der Biürgermeister ämter Secken heim. Heeskheim, Neckarhausen und Edingen. Druck and Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertagen. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. 5 a EF Jnuſertsionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 5 Reklamen 30 Pfg. 85 na die Jetle Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. . eee 3 E e e eee Seckenheiqm, Samstag, den lG. Dezember 1916. 221. ee CCC 18. Jahrgang r · · e 2. Blatt. e N 8— Vermiſchtes. Ein Ka eiter Engden rwe's. Aus Berlin meldet der„Lo⸗ kalanzeiger“: Eine beſondere Ueberraſchung hat der Kaiſer dem Tuchmacher Theodor Richter in Neuendamm zuteil werden laſſen. Richter hat ſeit Kriegsausbruch dem Vaterlande 10 Söhne zur Verfügung geſtellt, und der eifte ſieht ſeiner Einberufung zur Fahne entgegen. Während einer den Heldentod fand, geriet ein zweiter in Geſangenſchaft. Um nun alle ſeine Söhne wieder um ſich verſammeln zu können, ſchrieb Richter, der nicht in glänzenden Verhältniſſen lebt, ein Geſuch an den Kaiſer mit der Bitte, ſeinen acht Söhnen einen Weihnachtsurlaub er⸗ teilen zu wollen. Der Kaiſer ließ Richter zunächſt ein Gna⸗ dengeſchenk von 300 Mk. zuftellen und das Urlaubsgeſuch den zuſtändigen Vorgeſetzten überreichen. Jetz: hat Richter die Nach⸗ richt erhalten, daß ſeinen Söhnen der vom Vater erbetene Weihnachtsurlaub bewilligt worden iſt. Ein prüchtiges Zeugnis für den Geiſt, der unſere Trup⸗ en beſeelt, iſt, dem Reichsboten zufolge, in einem Briefe ent⸗ b den ein Oberleutnant und Batterieſührer von der Somme er ſchreibt:„.... Ja, es iſt kaum zu glauben, daß ich mit meiner kleinen Batterie in den vier Monaten an der Somme 16000 Mörſerſchuß verfeuert habe. Nun wird's hier ruhiger. enn wir auch mehrere Jeuerſtellungen weiter rückwärts blu⸗ tenden Herzens beziehen mußten, wir haben's geſchafft und unſere 2ler haben Franzoſen und Engländer ſchwer im Ma⸗ gen. Wo ſie nur konnten, haben ſie auf meine. brave Bat⸗ terie Feuer und Eiſen und jetzt auch Gas geſpien, aber klein haben ſie uns nicht bekommen, wenn auch mancher brave Ka⸗ nonier den Helden od am Geſchütz fand. Und unſere guten Pferde „Denkt auch der Roſſe vom Leibregiment“, ſo rufts der Dichter. Ich habe Pferde geſehen, die ihr Eiſernes Kreuz UL. Klaſſe ſicherlich verdient haben, und das für 10 bis 12 Pfund Hafer. abei muß man bedenken, daß früher 24 Pfund fürs ſchwere Zugpferde angeſetzt wurden und reichlich Heu und Stroh, was es heute kaum gibt. Na, die Fahrer ſorgen für ihre Pferde wie für die eigenen Kinder, ſogar ihr Brot ſparen ſie ſich ab. Und all die Tiere haben einen ſerbiſchen Feldzug mit zeitweiſe vorben. Ver Kriegsgewinn bieſer anktiengeſellſchaft geyort zu den größten, die während des Kriegs durch Militärlieferungen erzielt worden f 5 Hindenburgſpende. Die Landwirtle des Kreiſes Görlitz (Schleſien) haben beſchloſſen, für ſich jeden Monat drei butter⸗ loſe Tage einzuführen.Die auf dieſe Weiſe erſparte Butter ſoll in jedem Ort geſammelt und einer Zentralſtelle zugeführt werden, die ſie an induſtrielle Bezirke verteilt. 5 Das Gold dem Vaterlende. Die Stadt Potsdam hat die aus feinem Gold beſteheg en Amlske ten des Potsdamer Ober⸗ bürgermeſters und des Sade verordnelenvorſtehers der Reichsbank überliefert. Für den Erlös ſollen Erſatzſtücke aus vergoldetem Silber hergeſtellt werden, die mit einer an die Hergabe des erſten Originals verſehenen Denk gunze verſehen ſind. Schneeſtürme. Im Engadin und im Kanton Wallis herrſch⸗ ten ſurchlbare Schneeſtürme. Im Saastal wurden 18 Ställe mit Vieh und das Hotel auf dem Monte Moro durch Lawinen zer⸗ ſtört. Bei den Bernina⸗Häuſern wurden acht Mann von einer Lawine begraben. Sie konnten gerettet werden. Die Julier⸗ poſt wurde durch eine Lawine mit 4 Mann und 5 Pferden in den Julier Paß geworſen. Die Verunglückten konnten eben⸗ falls gerettet werden. Die Maloja⸗Poſt iſt unterbrochen, die rätiſche Bahn geſperrt. 8 — Die Geſundheitspflege bei Urlaubern. Das preußiſche Kriegsminiſterium ſchärft aufs Neue die Be⸗ obachtung der Vorſchriften ein, wonach alle aus dem Felde kommenden Urlauber ſofort bei der zuſtändigen Militär- oder Ortsbehörde an ihrem Aufenthaltsort Mel⸗ dung zu erſtatten haben, wenn bei ihnen Krankheits⸗ erſcheinungen wie Erbrechen und dergl. ſich zeigen. Auch bei Verlaufung beſteht Meldepflicht. L Verkauf von Gemüſekonſerven verboten. Die Gemüſekonſerven-Kriegsgeſellſchaft m. b. H. zu Braunſchweig, mit deren Erlaubnis allein Gemüſekonſer⸗ ven abgeſetzt werden dürſen, teilt am lich mit, daß der 6 pd p p e ſei aber auch dieſer Nutzen weſentlich beſchränkt und der vom Kriegsernährungsamt zugeſtandene Reinnutzen von 5 Prozent erſcheine nicht ausreichend. — Erſparnis van Licht. Die Verordnung des Bundesrats über die Erſparnis von Brennſtoffen und Beleuchtungsmitteln iſt erſchienen. Darnach iſt jegliche Art von Lichtreklame verboten, wozu auch die Beleuch⸗ tung von Namen und Schildern z. B. an Gaſthäuſern gehört. Alle offenen Verkaufsſtellen ſind um 7 Uhr und Samstags um 8 Uhr zu ſchließen. Ausgenommen ſind nur Apotheken oder Verkaufsſtellen, in denen der Verkauf von L bensmitleln oder von! eitungen als Haupt⸗ erwerbszweig betrieben wird. Gaſtwirtſchaften, Cafés, Theater, Lichtſpielhäuſer uſw. ſind um 10 Uhr abends zu ſchließen, ebenſo Vereins⸗ und Geſellſchaftsräume, in denen Speiſen oder Getränke verabreicht werden. Von den Landeszentralbehörden kann in einzelnen Fällen eine Verlängerung, jedoch nicht über ½12 Uhr geſtattet wer⸗ den. Die Beleuchtung der Schaufenſter und Läden, der Gaſtwirtſchaften, Cafés, Thꝛater uſw. iſt auf das unbe⸗ dingt notwendigſte Maß zu beſchränken. Die Außenbe⸗ leuchtung von Schaufeuſtern iſt verboten. Die Beleuch⸗ tung der öffentlichen Straßen und Plütze iſt auf das zur Aufrechterhaltung der Sicherheit notwendigſte Maß zu beſchränken. Die elektriſchen Straßenbahnen und Klein⸗ bahnen haben ihren Betrieb einzuſchränken, ſoweit der Verkehr es irgend zuläßt. Die dauernde Beleuchtung der gemeinſamen Hausflure und Treppen iſt nach 9 Uhr unterſagt. Uebertretungen werden mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mk. oder mit Gefängnis bis zu 3 Monaten be⸗ ſtraft. Die Verordnung tritt mit dem 15. Dezember 1916 1—2 Pfund Hafer hinter ſich und Dreck bis über die Hüften. 5 75 18 8 A * 2 N 5 9550 7 7 0 18 1 un, im Kriege geht alles, aber großartig iſt's doch; wir Abſatz von Gemüſekonſerven bis auf weiteres(wahr⸗ halten durch.“ ſcheinlich bis Mitte Januar) verboten iſt. Spende. Ein ungenannter Wohltäter hat der Stadt Aug s: Vom Lebensmittelgroßhandel. Die Berliner burg eine Sliftung von 250 000 Mark übergeben, deren Zinſen Groſſiſtenvereinigung beſchloß, beim Kriegsernährungs amt hilfsbedürftigen Perſonen, Kriegsinvaliden und e het vorſtellig zu werden, daß den Groſſiſten bei den geſtiegenen e N 55 Marz in Aufi geſet 08 Betriebskoſten ein reiner Nutzen von mindeſtens 8 bis 8 0. 8* 2 86 5 2 Der Natfonalſtiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege 9 Prozent gewährt werde. Bisher hätten Genußmittel Gefallenen ſind von der Adler und Oppenheimer Lederfabrik wie Maggi⸗Präparate, Knorr und Frank immer einen Aktiengeſellſchaft, Straßburg i. E. 500000 Mark geſpendet g— r in Kraft, mit Ausnahme derjenigen über den 7 Uhr⸗ Ladenſchluß, die erſt vom 1. Januar 1917 an Gültigkeit erlangt. CCC TTT Wer Brotgetreide verfüttert, versündigt sieh am Vater lande! In allen Abteilungen praktische Weihnachts- Geschenke! T 4, 1, Mannheim 5 9 8 1 LL— — G. m. b. H. : 3„Neckarstadt, Marktplatz. 5 Lenka sbäuser-——— 8 5 mit Einlage 2.95, 1.55 2 E 2 2 Haffee-Service peror 2.9 9 teil., echt Porzellan 4.50, K. 5 a. a — Damen-Nonfekfion— 5 i 575.. eee 2 2 3 925 Handsniegel b f N ö l f 1. 5 1 5 8 5 5 i a a 5 f f 5 95, 58 pl. mit Einlage 5.50, 2.38 Kuchen- Garnitur mod. dek. 22. teil, 16- tell. ö 8 i 5**»* 5 2 3 6 emerge dee,% Pelzwaren e 10 Seile u. Samt 0 kleidsame Formen .. Ceschenk-Massette Frauen-Mäntel mit breitem Schalkragen, 2 4 50 86 Blusen-Seide frauen- Pelz schwz. 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