Truppen de Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. der Bürgermeisteràmter Seckenkeim, Inesheim, Nedkarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 27272 ĩðVu%ã d 1 Hr. 7. Seckenhei ECCCCCCFCCCTTCCTCTCTCTVVVTTTTVVTV—T—TTFTVTCTCTCTCTTTTTT 3 ĩͤ bbb e gleichlaufend General Krafft von Lellmenſingen KkKriegschronik 1916 SSS D e SS e 8. Zana: Eroberung eines franzöſiſchen Gradenſtückes füdlic des Hartmaunswellerkoptrs.. 8 — Die Schlacht in Oßgalizten iſt aufs nem — Heftige Geſchützkämpfe am Tolmemer Brückenkopf, be Oflavila und un der Hochfläche von Doberdo. — In der Nacht vom 8./9. wurden die Engländer vos den Tutken vollends aus Seddual Bahr bertrießen; die ganz Halbtuſel Gallipoli iſt dom Felnde geſäubert. : 10 000 Eugländer ſind n Kut⸗el⸗Amara einge⸗ ſchloſſen. — In Muytilene wurden die Konſuln der Mittelmächte von den Franzaſen verhaſtet. 5 — Zurfckeroberung der am 21. Dezember in Feindeshaud geſalſenen Gräben am Hirzſtein. wobei 20 Ofſtziere und 1083 Jäger geſangen genommen und 15 Maſchinengewehre er⸗ beutet wurden. D Erſtürmung der von den Montenegrinern nordöſtlich Berane beſetzten Höhen. Kämpfe an der herzogewiniſchen Grenze und im Gebiete der Bocche di Cattaro. SSS S S Seeses Der Weltkrieg. WTB. Großes Haup quartier, 8. In.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchagplatz: An der Neerfront, im Ypernbogen und nördlich der Somme entwidlelte ſich zeitweiſe lebhafter Artilleriekampf Ab Durch erfolgreiche Luftkämpfe und das Feuer unſerer wehrkanonen büßte der Feind 6 Flugzeuge ein. Oeſtlicher Kriegsſchanplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bahern: geſt Weſtlich der Straße Riga—Mitau griff der Ruſſe lern erneut mit ſtarken Kräften in breiter Front an m Aa⸗Fluß gelang es ihm, den am 5. Januar er⸗ nen Geländegewinn ein Stück zu erweitern. An übrigen Stellen wurde er blutig abgewieſen. Front des Generaloberſten Erzherzog Joſeph: Trotz Schneeſturms und empfindlicher Kälte drängten wir den f 1 2 Oi 22 5 zurück Feind zwiſchen Putna⸗ und Oitoz⸗Tal erneut Heeresgruppe des General ſeldmarſchalls a von Mackenſen: — 8 5 7. Januar brachte der 9. Armee, insbeſondere : ſiegreichen deutſchen und öfkerreichiſch- ungariſchen — r Generale Krafft von Dellmenſin⸗ 10 warf 1 Morgen, einen neuen großen Erfolg. ee en Rumänen und Ruſſen aus dem ſtark be⸗ Marit Gebirgsſtock des Mgr. Odoleſti auf die Putna Weiter ſüdlich iſt die ſchon im Oktober ausgebaute, leßt zähverkeidigte Milcovuſtellung im Sturm genommen. geit dr ſcharfem Nachſtoß wurde dem Gegner nicht die 19 n ſich in ſeiner zweiten Linie am Kanal 5 85 Focſani und Jareſteg zu ſetzen. Auch dieſe Stel⸗ 3 durchbrochen und in weiterem Nachdrängen . traße Focſani—Boloteſti überſchritten. 9 0 früh wurde Focſani genommen! lus den erkämpften Befeſtigungen ſind 3910 Ge⸗ fangene, 3 Geſchütze und mehrere Maſchinengewehre 25 i eingebracht. 5 „ Mazedoniſche Front: i ſtoß Zwischen Ochrida⸗ und Prespa⸗See blieb der Vor⸗ folgles ſtarken feindlichen Aufklärungsabteilung er⸗ Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. *** Die gewalti——— ein ge Schlacht am unteren Sereth auf 1— 5 von 50 Kilometern Breite hat die Sereth⸗ ochen fta entſchieden. Die Ruſſen verloren ihre ſeit ſive, 1 ark ausgebaute Grundlage für die große Offen⸗ in Vorbe each Mitteilung der Vierverbandsblätter ſchon arbeite 8 war. Dank dem meiſterhaften Zuſammen⸗ pfenden Do Dobrudſcha⸗ und der links des Fluſſes käm⸗ ſolcher Trucan,Armee wurde von Weſten und Oſten ein nicht länge ck auf Braila ausgeübt, daß die Feſtung ſich i r halten konnte. Beim erſten Anſturm wurde wohnern bilden Braila, eine Stadt mit etwa 65 000 Ein⸗ Tonauſchiff 1 für uns einen wichtigen Stützpunkt; die vordringen K önnen nun vom Schwabenland bis Braila fahrt 5„während die ruſſiſch⸗rumäniſche Donauſchiff⸗ 5 Randi unterbunden iſt. 8 Auch hier ontag früh wurde Focſani genommen. einzelne war es das großartige Zuſammenarbeiten der kaſch h n Heeresteile, die den Sieg ſo vollſtändig und ſo der Gerbeifhrte. Vom Oitoz⸗Tal her bogen die Gruppen rechten zalule, von Gerok und von Morgen den n Flügel der Ruſſen zurück bis zur Putna, während runge allen tillerie beſchoß lebhaft die Nordabhänage mehr ſüdlich den Ruſſen den ſtarkbefeſtigten Gebirgsſtoch des Odoleſti entriß. Da gleichzeitig die Hauptmacht der 9. Armee Falkenhayn die ſtarke, ſchon im Oktober aus⸗ gebaute Milcovu⸗Stellung erſtürmte, ſo war die Lage der Ruſſen in Focſani äußerſt kritiſch geworden. In einem großen Bogen von Norden, Weſten und Süden war die Feſtung umſtellt und es blieb nur noch der eiligſte Rückzug zur Putna und zum Sereth. Die ſieg⸗ reichen Heere drängten mächtig nach und in ſcharfem, ver⸗ luſtreichen Kampfe konnten die Ruſſen noch einmal ſich gegen Nordoſten retten; neben ſchwerer blutiger Einbuße ließen die Feinde etwa 4000 Gefangene in unſerer Hand. Focſani iſt gefallen. Nicht ein bequemes Winterquartier ſoll es werden, ſondern die Feſtung, die wie faſt alle rumäniſchen Waffenplätze ihre Front gegen Norden und Nordoſten hat— ſie waren urſprünglich gegen Ruß⸗ land angelegt—, wird dem deutſchen Befehlshaber, wie Braila, ein wichtiger Stützpunkt ſein für weitere Unternehmungen, die ſich an die großen Erfolge un⸗ mittelbar anreihen dürften. Der militäriſche Mitarbeiter des„Echo de Paris“ hat daher wohl das Richtige ge⸗ troften, wenn er ſchreibt, es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß Generalfeldmarſchall von Mackenſen ſeine Erſolge weiter ausnutzen werde. Ruſſiſche Blätter berichten, daß die deutſchen An⸗ griffe an der Front von Riga bis zum Pripjet an Hef⸗ tigkeit zunehmen. Es ſei nicht unwahrſcheinlich, daß die Deutſchen Ueberraſchungen vorbereiten. Die Angriffe in ded Richtung von Pinſk ſeien ſehr heftig geweſen; auf einer Länge von 20 Kilometer habe ſich ein außerordent⸗ lich erbitterter Nahkampf entwickelt, wobei der Feind zwei ruſtiſche Linien eingenommen habe. Es könne nicht ge⸗ leugnet werden, daß Pinſk neuerlich bedroht ſei, da die großen Sümpfe geſroren ſeien. Die ruſſiſchen Blätter ſind voll von Nachrichten über die panikartige Flucht, die ſich während der letzten Wochen vollzogen hat. Ein ungeheurer Schwarm von Flücht⸗ lingen aller Geſellſchaftsklaſſen iſt über die Grenze nach Beßarabien herübergekommen und hat ſich da, zum Teil in den Städten, zum Teil aber auch auf dem flachen Lande, niedergelaſſen. Braila war bereits vor etwa 14 Tagen vollſtändig geräumt worden, und die gleiche Maß⸗ rege: hatte man auch in Galatz zur Anwendung gebracht, in beiden Städten blieben nur einige wenige Beamte, ein ſehr geringer Teil der gänzlich unbemittelten Be⸗ völkerung und ſonſt nur Militär zurück. Die ruſſiſche Heeresleitung hat die Verfügung getroffen, daß die rumä⸗ niſchen Flüchtlinge auch in Beßarabien auf die Dauer nicht verbleiben dürfen, ſondern zwangsweiſe weiter nach Oſten abgeſchoben werden müßten. Der Durchführung dieſer Verfügung, die vom grünen Tiſche aus erlaſſen wurde, ſetzten ſich nun große Schwierigkeiten entgegen, die die Eiſenbahnen dem Zivilverkehr nur in ganz unzu⸗ reichendem Maße dienen können und die Mehrzahl der rumäniſchen Flüchtlinge darauf angewieſen iſt, mittels Pferdefuhrwerk oder auch zu Fuß den Weg fortzuſetzen. Dadurch iſt es denn nun zu ganz unglaublichen Zuſtänden gekommen, die den Vorgängen bei der ehemaligen Eva⸗ kuierung Polens gleichen. Viele Tauſende bleiben am Wege liegen ohne Nahrung, ohne Obdach und ohne Geld⸗ mittel. Tie Zahl der Opfer ſoll ganz ungeheuer ſein, und der rumäniſche Geſandte in Petersburg hat diesbezüglich bereits ernſte Vorſtellungen erhoben, ohne jedoch eine auch nur halbwegs ausreichende Abhilfe erlangen zu können. Dagegen iſt von ruſſiſcher Seite verfügt worden, daß durch fliegende Kommiſſionen ſämtliche männlichen rumäniſchen Flüchtlinge zwiſchen 16 und 60 Jahren feſt⸗ gehalten und in beſtimmten Orten konzentriert werden, um in die Armee eingereiht zu werden. Es hat tiefe Beſtür⸗ zung unter den Rumänen hervorgerufen, daß auch ſchon die Sechzehnjährigen zum Militärdienſt gezwungen wer⸗ den und man fürchtet, daß die ganze männliche Bevöl⸗ kerung aufgerieben werden wird. Ter amerikaniſche Arzt Dr. Hugh Cabot aus Boſton hat nach der„Worceſter Evening Gazette“ vom 7. No⸗ vember v. J. in Woreeſter(Maſſ.) in einem längeren Vortrage am 6. November vor einer ſehr großen Menge oon Zuhörern feſtgeſtellt, daß über 75000 Amerikaner würden in England als„Kanadier“ in die Militär⸗ liſten eingetragen. Sehr viele Bürger der Vereinigten Staaten kämpften außerdem noch für die Franzoſen. Dr. Cabot ſchöpft ſeine Wiſſenskraft aus erſter Quelle. Er wor mit dem amerikaniſchen Roten Kreuz viele Monate lang auf der Seite unſerer Gegner tätig. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franz ſſche Tagesberichtt. Wei B. Paris, 8. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: 8 der Maas Handgranatenſcharmützel in den Abſchnitten der Fille Morte und der Höhe 304. Unſere Ar⸗ er Hübe 285. Haut- 2 N be e N Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt.* Fernſprechanſchluß Nr. 16. e N. 30lo Gefangene wurden eingebracht Chevauchee, ſowi. veutſche Anlagen in der Gegend des Toten Mannes. Oeſtlich der Maas ſcheiterte ein deutſcher Handſtreich, der durch lebhaftes Geſchützfeuer unterſtützt wurde, weſtlich von Vaux und Les Palameix völlig. In den Vogeſen wurde weſtlich des Paſſes von Markirch ein n Angriffsverſuch durch unſer Feuer aufgehalten. Sonſt überall ruhige Nacht. Abends: In Belgien lebhafter Artilleriekampf im Abſchnitt von Nieuport⸗Bad. n der Champagne wurde in der Gegend von Tahure eine feindliche Aufklärungsabteilung unter unſer Feuer genommen, erlitt Verluſte und würde zerſtreut.— Bel⸗ iſcher Bericht: Der Artilleriekampf, der ſich am 7. 1. an er Hale en belgiſchen Front abſpielte, war beſonders lebhaft in der Wenn auf Steenſtraate. Das Feuer belgiſcher Geſchütze ließ ein feindliches Munitionslager in die Luft fliegen. Der engliſche Tages bericht. We. London, 8. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern: Bei der Wegnahme zweier feindlicher Poſten bei Reaumont⸗ Hamel machten wir 56 Gefangene. Der Feind griff, heute morgen nach heftiger Artillerievorbereitung dieſe Poſten wieder an. Der Angriff wurde vollſtändig zurückgeſchlagen. Wir machten nach⸗ mittags einen ſehr erfolgreichen 8 ſüdlich von Armentieres, wobei wir 19 Gefangene machten. Der Feind verſuchte heute mor⸗ en ſüdweſtlich von Wytſchaete nach einer kurzen, heftigen Be⸗ beten in einen unſerer Gräben einzudringen. Die Anfkürmen⸗ en wurden mit beträchtlichen Verlusten in Unordnung zurück⸗ 8 Ein anderer, heute morgen vom Feind unter dem chutze einer heftigen Beſchießung unternommener Angriffsverſuch aach unſere vorgeſchobenen Poſten nördlich von Ypern wurde urch unſer Feuer abgeſchlagen. Berlin, 8. Jan. In einem von engliſcher Seite deutſchen Soldaten zugeworfenen Flugzettel, in dem dieſe zum Ueberlaufen aufgefordert werden, heißt es u. a.: Im Schützengraben friert man, darum hinein in dos warme Bett. Bei uns gibt es täglich drei heiße Mahlzeiten und warme Kleidung. Es iſt nicht un⸗ patriotiſch, ſich ehrenhaft dem Feinde zu ergeben. Der Krieg zur See. Berlin, 7. Jan. Eines unſerer Unterſeeboote hat im Mittelmeer am 28. Dezember den bewaffneten eng⸗ liſchen Dampfer„Oroſany“(3761 Br.⸗R.⸗T.) mit 8110 Tonnen Jute, am 30. Dezember den bewaffneten eng⸗ liſchen Dampfer„Apsloyhall“(3883 Br. R.⸗T.) mit 6500 Tonnen Getreide und am 1. Januar 1917 den engliſchen Dampfer„Bayeraig“(3761 Br.⸗R.⸗T.) mit 5800 Tonnen Zucker verſenkt. Die Kapitäne der drei Dampfer wur⸗ den gefangen genommen. 8 Paris, 7. Jan. Die Agence Havas meldet aus Les Sables d'Olonne: Ein deutſches Tauchboot ſprengte das franzöſiſche Schiff„Dundee St. Mile“ in die Lat. Die Beſatzung wurde gerettet. r. Paris, 8. Jan. An der Weſtküſte wurden 9 Fiſchdampfer verſenkt. London, 7. Jan. Die Admiralität teilt mit, daß außer den gemeldeten Mannſchaften noch 85 Soldaten von dem am 1. Januar verſenkten Transportdampfer „Ivernia“ vermißt werden. London, 7. Jan. Wie Lloyds melden, wurde der däniſche Dampfer„Ebro“ verſenkt, die Beſatzung ge⸗ rettet. Man glaubt, daß der däniſche Dampfer„Wi⸗ king“ verſenkt worden iſt.— Des weiteren melden . Lloyds die Verſenkung des engliſchen Dampfers „Allie“. a Das engliſche Dampffchiff„Murex“(3564 Tonnen) wurde am 21. Dezember von einem feindlichen Tauch⸗ boot verſenkt. Das Torpedo riß ein Loch von 20 Quadratfuß in die Seite des Schiffes. Ein Mann wurde getötet. 5 London, 7. Jan. Lloyds meldet, daß der grie⸗ chiſche Dampfer„Tſiropinas“(3015 Br.⸗R.⸗T.) torpe⸗ diert wurde. 25 Mann der Beſatzung wurden gelan⸗ det. Man glaubt, daß der norweg ſche Dampfer„Hekpy“ (1806 Br.⸗R.⸗T.) verſenkt worden iſt. Der Dampfer„Beſtik“ aus Kriſtiania, von Cardiff nach Algier mit Kohlen unterwegs, iſt am Donnerstag abend 40 Seemeilen öſtlich von Bishop Rock von einem deutſchen Tauchboot verſenkt worden. Die Mannſchaft iſt in Falmouth eingetrof en. N Der norwegiſche Dampfer„Fano“(119 Tonnen) iſt wahrſcheinlich verſenkt worden. Madrid, 8. Jan.(Reuter.) Die drahtloſen Sta⸗ tionen Bilbao, Ferrol und Corina erhielten Funkentele⸗ gramme von dem franzöſiſchen Poſtdampfer Ville de Havre, in dem der Dampfer Hilſe erbittet, da er von einem deutſchen U-Boot beſchoſſen werde. Die Hilferufe 1 Stunden an. Ein holländiſcher Dampfer fuhr zu Hilſe.„ 5 9 Die Lage im Oſten. a Der bulgariſche Bericht. WTB. Sofia, 7. Jan. Amtlicher Bericht: Ma⸗ zedoniſche Front: Nordöſtlich vom Doiran⸗See verſuchten zwei engliſche Bataillone, von Artillerie un⸗ terſtützt, gegen unſere Wachtabteilungen vorzugehen, wur⸗ debe ont ſchw aches auf des Sereth. Neues vom Tage. AAuustauſch. ö London, 7. Jan. Wie die en Blätter mel⸗ den, ſind England und Deutſchland dahin übereinge⸗ kommen, alle internierten Bürger über 45 Jahre gegen⸗ ſeitig auszutauſchen. In England befinden ſich 4000 deutſche Bürger über 45 Jahre, die interniert ſind, in den überſeeiſchen Ländern etwa 3000. In Deutſchland beträgt die Anzahl der internierten Engländer ungefähr 700. N 5 England und die Neutralen. London, 8. Jan. England macht neue Anſtreng⸗ ungen, die Neutralen, beſonders Holland und Norwegen zuf ſeine Seite und in den Krieg hineinzuziehen. Die Monatsſchrift„Fortnightly Review“ weiſt Holland da⸗ cauſhin, daß jetzt der Zeitpunkt gekommen ſei, ſich zu zutſcheiden; wenn der Kampf erſt an dem entſcheidenden Wendepunkt angelangt ſei, was in einigen Monaten der Fall ſein könne, dann dürfe Holland nicht mehr auf das Wohlwollen der Ententemächte rechnen. Wenn es ich dagegen jetzt für England entſcheide, werden alle eine Wünſche Berückſichtigung finden.(Alſo Verſprechen und Drohungen wie bei Rumänien und Griechenland.) Feldmarſchall Freuch ſprach ſich einem amerikaniſchen Zeitungsmann gegenüber dahin aus, daß England Hol⸗ and ſchützen müſſe; Holland ſei gezwungen, ſich Eng⸗ and anzuſchließen. Die„Times“ und die übrigen Blätter der„Northeliffe⸗Preſſe“ treten dafür ein, daß man gegen Holland eine ſchärfere Tonart anſchlage. Der(auf die Treibereien der„Times“ hin inzwiſchen abberufene) bis⸗ jerige engliſche Geſandte in Holland ſei nicht rückſichtslos zeung vorgegangen. Vorläufig hat England die Kohlen- jeſerung nach Holland eingeſchränkt. England hat die Kohlenausfuhr nach Nor- egen eingeſtellt, vermutlich weil Norwegen Kies und Fiſche nach Deutſchland liefert. Das Ausfuhrverbot trifft Norwegen ſehr ſchwer. Es wird verbreitet, daß England wegen der verſchärften Blockade gegen Deutſchland auch zu einem tatkräftigeren Auftreten gegen die Neutralen zenötigt ſei.(Die Sache iſt einfach die, daß wenn Eng⸗ land jetzt zum Schlage gegen Deutſchland auszuholen ſich anſchickt, vorher die Neutralen niedergezwungen wer⸗ den müſſen.) 50 Konferenz der Neutralen? Haag, 7. Jan. Der„Niewe Courant“ beſtätigt, daß die ſchwediſche die Schweiz, Spanien und die Niederlande eingeladen habe zu einer gemeinſchaftlichen Beſprechung von Fra⸗ gen völkerrechtlicher Art, die die Iitereſſen der Neu⸗ tralen, beſonders nach dem Kriege, betreffen. Die Schweiz angenommen, Spanien dagegen abgelehnt. Die Antwort der Niederlande ſei noch nicht bekannt. Athen, 8. I u. Die früheren Min iſter räſidenten erklärten neh Renter in der Beratung mit dem König einſtimmig, daß die Forderungen der Entente in ihrer 8 Form nicht angenommen werden können. each dem„Daily Telegraph“ haben Reſerviſten die Ei⸗ ſenbahnbrücke bei Lariſſa in die Luft geſprengt, um wei⸗ tere Truppenabſchiebungen nach dem Peloponnes zu ver⸗ hindern. 888 Berlin, 8. Jan. Die„Mecklenb. Warte“ veröf⸗ fentlicht einen Ausſpruch des Herzogs Johann Al⸗ brecht zu Mecklenburg, des Vorſitzenden der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft über die Abſchließung des Frie⸗ dens, der mit deutlicher Spitze ſich gegen die Politik des Reichskanzlers wendet:„Für meines Mecklenburger Va⸗ terlandes, wie des ganzen deutſchen Reichs Friedenszu⸗ kunft wolle Gott den Führern vor dem Feinde und daheim feſten, zielſicheren und weiſen Geiſt erhalten und färken und unſerem ganzen Volk in dieſem Entſcheidungskampfe um unſere Zukunft harten, unbeugſamen Sieg swillen ſchenken. Denn nicht durch — Spiel und Liebe. ä Novelle von v. Dewall. Fortſezung. Nachdruck verboten. 3 ch hatte ſicht auf die Bühne behindert wurde, ich Eine höfliche — das war alles. durch ihre Schönß „Jungfräulich⸗ ſagen Sie das noch einmal!“ einen förmlichen Luftſprung. Ich lachte beinahe laut auf. a „Die jungfräuliche Witwe alſo erregte allgemeines Aufſehen,“ fuhr ich fort,„ſie machte bei Hofe Furore, wie Sie es nennen würden, trotzdem man von kompetenter Seite behauptete, ſie habe Geiſt.“ „Gar viel bunte Schmetterlinge im Frack und der Uniform verbrannten ſich zwiſchen Neujahr und dem Karneval die Flügel an jener ſtolzen Schönheit dort drüben, bis man zu ſpät entdeckte, daß dieſelbe nur leuchtete und nicht erwärmte,— Sie verſtehen mich.“ Hier wurde mir der Graf, wie es ſchien, ſehr wider seinen Willen, durch ſeine Coufine, die alte Gräfin Wirz⸗ burg, entführt und ich blieb allein.——— Artilleriefeuer R u⸗ In der Walachei erreichten unſere Regierung Dänemark, Norwegen, Ba völkerung durch Auswanderung ſtatt, der ſich nach Ponanska wieder gegenüber und fühlte mit einem Ge⸗ w ichen Ver ern nur durch einen aftvollen Sieg über England werden wir einen Frieden erlangen, in dem der Deutſche unbeſorgt wird leben und ſich weiter entwickeln können. Berlin, 7. Jan. Die„Kreuzztg.“ meint, die Ab⸗ lehnung unſeres Angebots vom 12. Dezember habe eine vollkommen neue Sachlage geſchaffen; das Angebot könne nicht wiederholt werden. Eine öffentliche Bekanntgabe unſerer Bedingungen oder ihre Mitteilung an die Neu⸗ tralen könne nicht in Frage kommen. Eine öffentliche Bekoenntgabe unſerer konkreten Friedensbedingungen wür⸗ de eine Feſtlegung Deutſchlands bedeuten in eilem Augenblick, in dem feſtſteht, daß dieſe Feſtlegung keinen wirklich greifbaren Erfolg haben kann. Eine Be⸗ kauntgabe an Herrn Wilſon würde gleichbedeutend ſein mit einer Anrufung ſeiner Vermittlung. Daß Herr Wil⸗ ſon jedoch als Vermittler des Friedens für Deutſchland nͤcht geeignet iſt, darüber beſtehe für die deutſche Regierung und im deutſchen Volk nirgends mehr ein Zweifel. Das ſei dadurch unmöglich geworden, daß Ame⸗ rika nicht nur unſere Feinde durch Munition und Geld dauernd unterſtütze, ſondern vor allen Dingen dadurch, daß Herr Wilſon uns in unſerem Kampfe um unſer Leben unſere beſte Waffe entwunden hat und dauernd zu entwinden ſuche.(Die Tauchboote.) Immerhin könnte es vielleicht doch nötig werden, in öffentlicher Kundgebung all die gegen Deutſchland erhobenen Vorwürfe zurückzu⸗ weiſen. Dabei würde ſich die Notwendigkeit ergeben, mit aller Nachdrücklichkeit und Klarheit feſtzuſtellen, daß das Wort von dem Unrecht, das wir Belgien angetan und wieder gutzumachen hätten, ein auch in tatſächlicher Be⸗ ziehung vollkommener Irrtum geweſen ſei. 8 Das ſtärkere England.— Paris, 8. Jan. Der frühere Miniſter Caillanx, der ſich angeblich bemüht, für einen Sonderfrieden Frank⸗ reichs und Italiens mit Deutſchland zu wirken, ſoll u. a. in einer Rede geſagt haben:„Ein Friede gegen Eng⸗ land? Welche Unklugheit wäre in dieſer Unehrlichkeit gegen eine Macht, die 1½ Millionen Mann bei uns ſtehen hat, und die imſtande wäre... Die Regierungs⸗ preſſe geht mit Caillaux ſcharf ins Gericht, vermeidet es aber, 5 angedeuteten Satz, den er geſprochen haben ſoll, zu vollenden.— In der Kammer erklärte der Abg. Favre: Kein Franzoſe kann ohne Schauder an die Möglichkeit denken, daß die engliſche Truppenmacht auf Frankreichs Boden eines Tages ſtärker ſein könnte, als die franzöſiſche. 8 Petersburg, 7. Jan. In der Wohnung des Dumapräſidenten Rodsjanko wurde ein Einbruch ver⸗ übt. Die ganze Wohnung wurde umgewühlt, jedoch kei⸗ nerlei Wertgegen tände mitgenommen. Pol tiſche Motive des Verbrechens werden allgemein angenommen. Sina, 8. Jan. Aus dem indiſchen Nationalkongreß in Lucknow wurde zwiſchen Hindus und Mohammedanern ein Abkommen getroffen, wonach die bengal ſchn Me ham⸗ nedaner 40 Prozent der Stimmen in dem zukünftigen Parlament erhalten ſollen. Jedes Geſetz, das von 2 der andcren religiöſen Gruppen mißbilligt wird, ſoll von beiben Parteien aufgegeben werden. Es wurde auf dem Kongreß betont, daß England den Krieg führe, um Ver⸗ kräge zu ſchützen, daher müſſe England auch die Ver⸗ ſprechungen der verſtorbenen Königin Viktoria halten und Indien die Selbſtverwaltung gewähren. Tokio, 8. Jan. Nach der Volkszählung vom Jahr 1913 hatte Japan eine Bevölkerung(außer Kreta, For⸗ noſa und Sachalin) von 52 911800 Seelen. Die all⸗ jährliche Zunahme beträgt 34,2 auf das Tarſend. Dem⸗ zemäß findet ein verhältnismäßig ſtärkerer Abfluß der inderen aſiatiſchen Ländern, nach Amerika und nach Auſtralien in der Hauptſache ergießt. Die Einwanderung ach Amerika begann 1869, nahm aber erſt nach dem hinefarch⸗japaniſchen Kriege 1894—95 größeren Umfang an, fodal, die Vereinigten Staaten ſich genötigt ſahen, die Einwanderung durch Staatsgeſetz zu beſchränken, was wiederum Japan als eine Beleidigung empfand. A ler⸗ dings fördert die japauiſche Regierung die Auswanderung nach Amerika nicht abſichtlich, weil ſie der Anſicht iſt, daß die japaniſche Bevölkerung, die ihren Erwerb außer hren, Land ſuchen muß, dies in A'ien tun ſollte, da genug gepocht, als ich ſo unerwartet Wilhelmina von Ponanska wiederſah. Mir war es im vorigen Winter nicht beſſer gegangen, wie jenen anderen, die ich vorhin beſpöttelte. Man ſah die junge Frau nicht ungeſtraft zwei Monate lang faſt täglich, auch ich hatte den Zauber empfunden, welcher ihre reizende Geſtalt umgab, wie ein berauſchendes Fluidum. Ich war auf dem beſten Wege geweſen, mich ernſtlich in ſie zu verlieben, aber ich war der Gefahr gerade noch bei Zeiten entronnen.— Als ich die Stärke jener hoffnungsloſen Leidenſchaft empfun⸗ den, hatte ich mich wie ein Feigling vor derſelben durch die Flucht gerettet. Wozu ſollte eine ſolche Liebe auch führen?— Man ſagte, das Herz der jungen Frau ſei tot, gebrochen; ich fühlte, man ſprach die Wahrheit, und entfloh. Ich war damals noch vor dem Karneval auf meine Güter zurückgereiſt und hatte mich bemüht, zu vergeſſen, jenes aufkeimende Gefühl, welches mich beunruhigte und erſchreckte, mit der Wurzel auszurotten. 5 Nicht ohne Schmerz und Kampf war es mir endlich gelungen, meine Ruhe, mein inneres Gleichgewicht wieder zu erlangen. Seit Monaten gedachte ich jener Dresdener Begegnung nur noch als eines holden Traumbildes. Nun ſtand ich plötzlich und unerwartet Frau von miſch von Zorn und Wonne den alten Zauber aufs neue,— ich empfand nur zu deutlich, wie es in meinem Innern noch keineswegs ſo ruhig ausſah, als ich mir dies eingebildet hatte. 5 f Ach!— wohl hatte ich vorhin in Draunfels“ Ge⸗ genwart leichtfertig zu ſcherzen vermocht, den ſtarken Geiſt geſpielt und nun, nicht fünf Minuten ſpäter, ſchmerzte mich ein jedes dieſer törichten Worte. O, wenn dieſer ſchöne Körper dort drüben eine Seele hätte!— Ein Blick, ein freundliches Lächeln des ver⸗ führeriſchen Weibes und ich hätte zu ihren Füßen ge⸗ Tiſche— Revolver, Dolche, 1 ſie als Ve icht 8 D Ausbeutung dieſes Welttei ei 0 tet. i aſhington, 8. Jan.„Cvening World“ melden den Eingang von zwei Anträgen im amerikaniſchen Sena au Präſident Wilſon, in denen die Ergreifung aktive Schutzmaßnahmen für die geföhrdeten Jutereſſen der Union bei Fortdauer des europäiſchen Krieges gefor dert werden. Der in ſeinem Jahalt weitgehendſte An⸗ trag iſt von Senator Stone eingebracht. i 2 0 Die gewonnene Sommeſchlacht. i . In dem Handſchreiben, das die Verleihung des Eichenlaubs zum Orden Pour le Merite an den Kro prinzeu Rupprecht von Bayern begleitete, hat der Kaiſt bor“ Wel ht f Deere ee mancher Sieg im Strudel der allgemeinen Begeiſterung gerſinkt oder wenigſtens nicht die ihm gebührende Wür⸗ digung erfährt. 4 „Daß der deutſche Sieg an der Somme dieſem Schick. al ohne weiteres anheimfallen wird, fürchten wir nun zerade nicht. Dafür iſt doch zuviel deutſches Blut in den k. zuld ein halbes Jahr andauernden Schlachten, in denen 8 der Sieg errungen ward, gefloſſen, dafür haben doch w zuviele Herzen daheim um die Lieben gebangt, die ſie ſe in deren mörderiſchem Toben wußten. Trotzdem aber erſcheint es, nachdem jetzt auch die Feinde vom Ende 2 der Sommeſchlacht ſprechen, geb ten auf eren Bed ut eng d noch einmal beſonders hinzuweiſen. Denn ſie iſt nicht ſt eine Schlacht, wie viele andere auch, ſondern ein kriege- id ciſches Ereignis von ganz beſonderem Einſchlag und ihr ke für die Deutſchen ſiegreicher Ausgang von ganz außer⸗ de ordentlicher Tragweite. i 1 Das zeigt uns ſchon eine Betrachtung des Ziels, S das unſere Feinde mit der Offenſive des Jahres 1916, 5 die man kurz als die Sommeſchlacht bezeichnet, verfolgt!“ haben. Dieſes Ziel war ausgeſprochenermaßen: die de deutſche Front zu durchſtoßen, ſie nach rechts und links ni aufzurollen und die Deutſchen aus Frankreich und im bl gleichen Anlauf womöglich auch noch aus Belgien zu m bertreiben. Das gleiche Ziel ſchwebte wohl auch den w. früheren Offenſiven Frankreichs vor, aber es iſt doch m niemals als ſo ſelbſtverſtändlich hingeſtellt worden wie te bei der Offenſive dieſes Jahres. Tie Vorbereitungen dazu ſind in aller Oeffentlichkeit getroffen worden. Von Fe Ende 1915 an bis zum Beginn der Offenſive wurden die( eigenen und die neutralen Völker von den Stimmungs⸗ di machern der Entente unabläſſig im Sinne des vorge- fü⸗ nannten Ziels bearbeitet, ſelbſt im Film wurden der auf⸗ ge horchenden Welt die Vorarbeiten zu dem großen Schlag ni vor Augen geführt. 5 IT Ein Zweifel, daß Deutſchland nunmehr zerſchmettert. werden würde, war für den ganzen Vierverband und fe ſeine Trabanten nicht mehr möglich.„Es handelt ſich me jeht um die Kraftprobe und nichts anderes“, ſchrieb Herr bri Tlemenceau im April.„Der Höhepunkt des Krieges iſt da. Für alle Verbandsmächte gibt es nur die Loſung: Sieg oder Dod! Wenn jetzt ein Wille die einheitliche e Tat beſeelt, wird das preußiſche Barbarentum vernichtet hal werden“, verkündete der Senator Berenger unmittelbar min vor Beginn des Angriffs. Und am 30. Juni, als das Trommelfeuer bereits eine Woche lang auf die deutſche Nei Stellung niederhagelte, konnte man in der„Action“ leſen: als „Die Deutſchen können ruhig ſein, man wird Lille und eie St. Quentin ſchneller erobern, als ſie denken. Ebenſo wird er die Stunde für Lüttich und Diedenhofen ſchlagen und ein über Erwarten ſchnell wird die Trikolare an der Maas geſe und am Rheine wehen.“ 5 Man würde den Fran oſen unrecht tun, wollte man 5 5 N— 0a ein,— ſo viel aber war gewiß, mein ganzes Herz war dru erfüllt von einem grenzenloſen Mitleid für ſie. Stg Und war ſie nicht auch grenzenlos unglücklich? 4 95 Dieſc ſo reizende, ſo junge Frau, wie ſchwer doch hatte 1 das Leben ſie bereits getroffen!— f 115 Sie war ja auch ein feuriges, warmherziges Mädchen ſchl geweſen, dieſe Lippen hatten gelächelt, dieſe Augen von(le Heiterkeit und Glück geſtrahlt; die Keulenſchläge des Ge,, ſchickes hatten dazu gehört, um das lebensfriſche Mädchen Wilhelmina von Sowinska zu jenem kalten Marmorbilde zu machen, welches man Frau von Pananska nannte. mitt Ihre Familie war von Alters her tief verwickelt ge⸗ wor weſen in jene unſeligen revulutionären Bewegungen im Mk. Königreiche Polen. Als Fräulein von Sowinska acht⸗ zehn Jahre alt war, verlobte ſie ſich mit einem Herrn von Ponanska, einem unruhigen Kopfe, einem Revolutio- när vom reinſten Waſſer. Ihre Liebe zu ihm war Ma grenzenlos, doch tat ſie nichts, ihren Bräutigam zu ver⸗ daß hindern, ſich ſchwer zu kompromittieren. ilch „Der 27. Januar 1863, jener für Polen ſo verhäng⸗ Pfu nisvolle Tag, war der Hochzeitstag des jungen Paares. nun Sie heirateten ſich in Warſchau, buchſtäblich riß 5 einem Vulkan. Aus der Kirche fuhren ſie nach dem Hauſe 515 der Braut in der Senatorenſtraße.— Man ſetzte ſich zum 1 fröhlichen Hochzeiksmahle— ſo fröhlich, als es in jener bout ſchwülen, verderbenſchwangeren Atmoſphäre damals über⸗ and haupt möglich war. 1 An Der ſchwere Ungarwein, der ſchäumende Champagner Auf machten einen Augenblick die Sorgen der Gegenwart F 0 vergeſſen. Da plötzlich vernehmen die ſchwere Schritte, die Saaltüre wird aufgeriſſen und an der Spitze einer Sektion Soldaten tritt ein ruſſiſcher Offizier herein, mit einem Zettel in der Hand. Alle Männer ſprangen entrüſtet von ihren Sißen, einige Gewalttätige griffen nach den Meſſern auf dem Gäſte draußen 1 Ich will es nur geſtehen, mein Herz hatte ſtürmiſch von Ponanska, oder flö legen! Ich war mir e klar, liebte ich Frau te ſie mir nur ein tiefes Intereſſe kamen zum Vorſchein. ortſezung folgt. 1 1 NN 1 g nach hezeiungen wären aus der hohlen Hand borden. Dem Ziele entſprachen auch die In den gewaltigen, bisher beiſpielloſen Vor⸗ el bereitungen, die von den Weſtmächten getvoffen worden N hatten die Prophezeiungen wohl eine reale Unter; age. ihre Wirkung getan und England veranlaßt, jetzt auch einmal Opfer an Blut zu riskieren. Eine Million Eng⸗ länder ſtand neben den franzöſiſchen Diviſionen bereit, wohl ausgerüſtet und in der langen Ruhezeit, die ſie ich bisher gegönnt hatten, bis aufs Letzte eingeübt, wie man hoffte. Dazu kamen die Vorbereitungen für eine artilleriſtiſche Wirkung, von der man glaubte, daß ihr nichts wiederſtehen könne. Monatelang waren die Ge⸗ ſchütz⸗ und Munitionsfabriken Frankreichs, Englands und Ameriaks Tag und Nacht nur für dieſe eine Aufgabe tätig geweſen. Selbſt am Pfingſtfeſt hatte es für die Arbeiter eine Pauſe gegeben. Beſonders in der Fabrikation ſchwerer und ſchwerſter Geſchütze war das denkbar Mög⸗ liche geleiſtet worden, hatte man doch von den Deutſchen und deren Erfolgen durch die ſchwere Artillerie gelernt. i Größte Sorgfalt hatte man auf die Bereitſtellung aller Spezialwaffen verwendet, Hine Schwärme von Fliegern konnten auf die deutſchen Linien losgelaſſen werden. Die Angriffsbewegung ſelbſt war bis ins Kleinſte ausgedacht, Jede Möglichkeit ſorgfältig in Rechnung gezogen, die Breite des Angriffsabſchnittes ſo gering wie möglich gewählt, um eine Tiefenwirkung zu erzielen, welcher der Erfolg menſchlichem Ermeſſen unter allen Umſtänden be⸗ ſchteden ſein mußte. N 8 8 N Feſtreden. 5 Berlin, 8. Jan. Anläßlich der Rückkehr des ameri⸗ kaniſchen Botſchafters Wolk⸗Gerard gab die amerikaniſche andelskammer in Berlin ein Feſteſſen im Gaſthof Ablon, wobei mehrere Anſprachen gehalten wurden. Staats ⸗ ſekretär Dr. Helfferich führte u. a. aus:. Wer unſer deutſches Volk als Volk der friedlichen Arbeit kennt, der iſt gefeit gegen die bösartige Phraſe, mit er unſere Feinde der Welt Sand in die Augen zu treuen ſuchen, gegen die Phraſe vom deutſchen oder, wie ſie lieber ſagen: vom preußiſchen Militarismus. Sie zennen unſer Land und ſeine Geſchlechte, Sie wiſſen, daß Deutſchland Jahrhunderte hindurch das Schlachtfeld Imer kriegeriſchen Nachbarn war. Sie kennen den Rhein, ie kennen vielleicht auch meine engere Heimat, die ſchöne alz. Wenn Sie jemals dort gereiſt ſind, mit offenen lagen jede Stadt und jede Burg ſpricht zu Ihnen von en traurigen Zeiten unſerer Ohnmacht, von der Ver⸗ gichtungswut eines Nachbarn, der ſich vermaß, jenes blühende Paradies für alle Ewigkeit zur Wüſtenei zu ben. Iſt es Militarismus, wenn wir uns dagegen wehren, daß ſolche Zeiten wiederkehren? Wenn wir plan⸗ tüßig unſere Volkskraft zur Verteidigung unſeres Va⸗ erlandes organiſiert haben?. Not Unſere Ausgaben für Heer und Flotte ſind, auf den n der Bevölkerung gerechnet, weit hinter denen Eng⸗ 515 und Frankreichs zurückgeblieben. Nehmen Sie dazu für Milliarden, die Frankreich vor dem Kriege Rußland 3 3 . 2 8 uns vorgeſtreckt hat! Haben wir demgegenüber 7 8 eher zu wenig als zu viel Militarismus an den Verb gelegt? Zeigt nicht dieſer Krieg, den wir und unſere ündet gegen eine gewaltige Uebermacht durch⸗ 5 wir berechtigt geweſen wären, unſere Streit⸗ einen Zwei⸗ oder Dreimächte⸗Standard zu 1 Aber iſt der Zwei⸗ oder Dreimächte⸗Standard eine Erfindung des deutſchen Militarismus? Oder i die Wiege dieſes übermilitäriſtiſchen Prinzips nicht halbe 1 des Kanals. In einem Lande, das die nimmt? e und die ganze See für ſich in Anſpruch Sie wiſſen, meine Herren, wir verlangen von den 5 nichts, keine Hilfe, keine Begünſligung; nichts 88 ee freilich eine Neutralität, die beide Par⸗ * M gleichem Maße mißt, beiden Parteien in glei⸗ ungens auf Achtung erweiſt, angeſichts eines Völker- eus auf Leben und Tod, wie es die Welt noch nicht geſehen. Nach d ö i 5 ſprachen der Reichsbank⸗ trektor He nd der amerikaniſche Bot⸗ „Ueberzeugung“ dahin Aus⸗ ngen zwiſchen den Ve erich und auf das Fortdauern und „guten Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ en Vereinigten Staaten“ ſchloß. Baden. 8 n 1 mittelhändler worden, weil N g. ger imer Leb 48 IU Mannh. daß es d 4 beiter beid wurd i 5 1 lündet 8 Leih 1 An 1 ul flur bei Boxberg, 8. Jan. In einem nnachtung hat der 42 Jahre alte achtjähriges Töchterchen erdroſſelt. 8 inmal in einer Irrenanſtalt unter⸗ Ruß hei 5 euschrsnachhe„ ra hen Mädch d Kind erlitt ſchwere Verbren⸗ Auge verletzt. Die rohen Täter ö Hatten doch die Alarmrufe über den Kanal endlich en ausgeſprochenen Zweck der Kriegsvorbereitung ſetern, wo auch auswärts arbeitende Gefangene unter Aufſicht hierher gebrach“ wurden.„5 Steinen bei Lörrach, 8. Jan. Im 66. Lebens⸗ jahr iſt hier Dr. med. Robert Hermann Strübe, Stabs⸗ arzt d. L. a D. nach längerem ſchweren Leiden geſtorben. Lokales. — Jalſche Gerüchte über die Oelſaaten. Wie das Genoſſenſchaftsblatt der badiſchen landwirtſchaftlichen Vereinigungen ſchreibt, geht ſeit einiger Zeit das Zerücht, daz die für den Kriegsausſchuß für Oele und Fette auf⸗ getauften und in den Mannheimer Großlagerhäuſern ein⸗ gelagerten Rapsbeſtände dort verdorben ſeien und daß inſolgedeſſen große Mengen verdorbener Ware hätte in den Rhein geworfen werden müſſen. Dieſe Gerüchte ent⸗ behrlen jeder Grundlage. Es ſei wohl richtig, daß infolge der feuchten Ernte viel geringer, ſchimmliger und teils auch erhitzter Raps geliefert werde, von dem Verderben der Ware könne aber keine Rede ſein. e als Dichter. Der humoriſtiſche Plauderer eines Danziger Blattes, Rentier Poguttke, hatte gelegentlich des letzten Geburtstages des Generale dmarſchaſis v. Machkenſen in ſeinen Wochenplanderei die Frage aufgeworfen, ob der Feldmarſchal der alten Stadt Danzig auch weiter treu bleiben werde. Darauf hat Mackenſen mit nachſtehenden Verſen geantwortet: „Der Herr Poguttkke fragt mich an, Ob ich tät treu verbleiben Dem alien Danzig. An den Mann Muß ich denn doch ma ſchreiben: Ja, ahnen Sie nicht, Heri Rentier, Wofür ich kaſtlos reite, Wofür in Kälte, Re en, Schnee Ich unentwegt hier ſtreite Doch nur allein, um möglichſt ſchnell — Sobald es 10 in Ehren— Nach Friedensſchluſſe auf der Stell' Nach Danzig heimzutkehren! Und ſolte jemand Zweifel noch An meiner Treue hegen, So jagen Sie ihm, bitte, doch — Recht deutlich meinetwegen— Der Jeldmarſchall in Buhareſt Iſt Danziger geblieben, f Sehört zu uns, in Treue feſt: Er hat mir's ſeibft geſchrieben.“ Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Fleischversorgung. Es erhalten morgen mittwoch, den Io. Jannar 1817 Hacimittags vnn 1 bis 3 Uhr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben ihre Menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Sei Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildalraße 43; die Nummern 1251 bis 2110 und No. 1 bis 25 2. Hei Herrn zwetgermſtr. Gru ber hier Frirdricür. 28; die Nummern 26 bis 340 3. Sei herrn Metzgermſlir. Hartmann, hier Haupfſtraße 155; die Nummern 341 bis 760. 4. Bei Herrn Mehgermſtr. Neudeck, hier Hauptſtraße 106; die Nummern 761 bis 1250. Die Bewohner der Hochſtätt erbalten ihre gleichar⸗ tigen Mengen bei Herrn Metzgermeiſter Schertel vormittags von 9 bis 12 Uhr. Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Seckenheim, den 9. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch Butterverteilung. Morgen 8 Mittwoch, den 10. d. M. Norm. von 10 bis 12 Ahr erhalten je ½ Pfund Butter gegen Zahlung von 65 Pfg. die Inhaber des braunen Fleiſchkartenumſchlags gegen Vorlage desſelben und zwar die Nr. 1666 bis 2110 und Nr. 1 bis 960. Beſitzer von Großvieh, und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. Das Geld iſt abgegezählt bereit zu halten. Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß die Ausgabe nicht mehr nach dem grünen Lebensmittel- umſchlag ſondern nach dem braunen Fleiſchkarten⸗ umſchlag erfolgt. Seckenheim, den 9. Januar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Hufforderung zur Abgabe der Erklärung für die Veranlagung zur Besitz- stsuer und Kriegssteuer. Nach§ 52 Abſ. 1 und 2 des Beſitzſteuergeſetzes vom 3. Juli 1913, nach den 88 5 und 15 Abſ. 1 der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des Bundeszats und nach 87 der Vollzugsverordnung des Finanzminiſteriums hiezu, weiter nach§ 26 des Kriegsſteuergeſetzes vom 21. Juni 1916 nach den 88 2, 4, 6, 7 Abf. 1 und 8 der Ausführungs beſtimmungen des Bundesrats und nach§ 1 der Vollzugs⸗ verordnung des Finanzminiſteriums hiezu haben alle Per⸗ ſonen, die am 31. Dezember 1916 ein ſteuerpflichtiges Ver⸗ mögen von mehr als 10000 Mk. haben In der Zeit vom 18. Januar bis eine Beſitz» und Kriegsſteuererklärung abzugeben. Eine Kriegsſteuererklärung haben ferner abzugeben die Vorſtände, perſönlich haftenden Geſellſchafter, Vertreter, Geſchäftsfuͤhrer oder Liquidatoren der inländiſchen Aktiengeſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Berggewerkſchaften, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung und eingetragenen Genoſſenſchaften, die Vorſteher der inländiſchen Nieder⸗ laſſungen von ausländiſchen Geſellſchaften dieſer Art, die im deutſchen Reichsgebiet eine Betriebsſtätte haben, ſchließ⸗ lich die Vertreter der vom Bundesrat für kriegsſteuer⸗ pflichtig erklärten ſonſtigen juriſtiſchen Perſonen. Eine Tagfahrt zur Entgegennahme der Erklärungen findet nicht ſtatt. Jeder Steuerpflichtige muß vielmehr ſelbſt dafür ſorgen, daß ſeine Erklärung rechtzeitig beim zuſtändigen Steuerkommiſſär eingereicht wird. Steuer⸗ pflichtige, die nicht am Amtsſitz des Steuerkommiſſärs,. aber in einer Gemeinde ſeines Bezirks wohnen, können ihre Erklärung auch beim Bürgermeiſter ihrer Wohnſdtitz⸗ gemeinde— offen oder verſchloſſen— einreichen. b Gegen den, der die Erklärung nicht rechtzeitig ab- gibt, können Geldſtrafen bis zu 500 Mk. für jede Friſtver⸗ ſäumnis ausgeſprochen werden; außerdem wird ihm ein Zuſchlag von 5 bis 10 vom Hundert der geſchuldeten Be⸗ ſttz» und Kriegsſteuer auferlegt. Erhält ein nach 8 52 Abſ. 1 des Beſttzſteuergeſetzes oder nach 8 26 des Kriegsſteuergeſetzes zur Abgabe einer Er⸗ klärung Verpflichteter keine beſondere Aufforderung hiezu, ſo iſt er dadurch von dieſer Verpflichtung nicht befreit. Er hat vielmehr die Erklärung auch ohne beſondere Auf⸗ forderung rechtzeitig einzureichen. Vordrucke für die Erklärungen werden den Steuer⸗ pflichtigen, ſoweit es möglich iſt, zugeſtellt, außerdem aber von den Bürgermeiſterämtern, am Amts itz des Steuer⸗ kommiſſärs von dieſem, unentgeltlich abgegeben. Unrichtige oder unvollständige Angaben in der Er⸗ klärung ſind mit einer Geldſtrafe bis zum Zwanzigfachen der gefährdeten Beſitzſteuer und bis zum Fünffachen der gefährdeten Keiegsſteuer bedroht, in gewiſſen Fällen daneben noch bei der Beſitzſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu ſechs Monaten, bei der Keiegsſteuer mit Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Die Finanz⸗ und Hauptſteuerämter, in den fünf großen Städten des Landes auch die Steuereinnehmereien, ziehen die Beſitz. und die Kriegsſteuer ein. Zahlungen auf die Kriegsſteuer werden auch ſchon vor der Veranlagung an⸗ genommen. Der Sr. Steuerkommiſfär. Vorſtehendee bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 3. Januar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekannimachung. Unter Hinweis auf unſere Bekanntmachung vom 3. ds. Mts. geben wir hiermit bekannt, daß die erſte Uebungsſtunde nach den kriegsminiſteriellen Beſtimmungen für die militäriſche Vorbildung der Jugend am Donners⸗ tag, den 11. ds Mts., abends pünktlich ½ 9 Uhr im Saale des Zähringer Hofes ſtattfindet. Vorläufig findet wöͤchent⸗ lich eine Uebungsſtunde im Saal und monatlich eine Ge⸗ ländeübung ſtatt. Alles nähere in den Uebungsſtunden. Es darf wohl angenommen werden, daß alle Bedenken fallen gelaſſen werden und jeder junge Mann ſich der vollen Tragweite dieſer getroffenen Einrichtung bewußt iſt. Abgeſehen von den bedeutenden Vorteilen, die Jedem, der ſich durch tüchtige körperliche Vorbildung mit einem Em⸗ pfehlungsſchein ſpäter beim Heer oder der Marine einfin⸗ den kann, kommt auch noch das hohe nationale Intereſſe. Es muß jeder junge Mann beſtrebt ſein, körperlich, geiſtig und ſittlich die höchſtmöglichen Leiſtungen zu erreichen. Auch wer in der Beſprechung am letzten Samstag nicht anweſend war, kann kommen. Die Oberleitung der Ad⸗ teilung liegt in den Händen des Offizier⸗ Stellvertreters Herrn Phil. Würthwein. 8 — d Anweisung für das Zacher aeg ETwerbäge ncht N- 8. Beginn: am 1. Januat 1917. Der Rübenpreis beträgt: Mk. 4.10 für 100 Kg. reine Rüben, ohne Schnitzelrückgabe. Beim Abſchluß des Vertrags ſteht dem Landwirt das Recht zu, ſich zu er⸗ klären, ob er 4 Hundertteile Trockenſchnitzel zu 12 Mk. für 100 Kg. oder 40 Hundertteile friſche Schnitzel zu 1 Mk. für 100 Kg. zu erhalten wünſcht. Alle Beſtellungen auf friſche ſowie getrocknete Schnitzel müſſen aber auf dem Akkordſchein ausdrücklich vermerkt werden. Bitte die Landwirte rübenbau anzuſchließen. Näheres beim Rübenagent Jean Eder, Zum Engel. ſich dieſes Jahr dem Zucker⸗ g Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein u. Verkaufsgens ſſenſchaft General⸗Verſammlung findet am Donnerstag, den 11. d. Mts. Nachmittag halb 8 Uhr im Gaſthaus zum Deutſchen Hof ſtatt. Tages Ordnung: Geſchäftsbericht, Rechnungsvorlage, Wahlen. Seckenheim, den 8. Januar 1917. 5 Der Vorſtand. Eb. Kirchenchor. % Drueks ks ee J 10e Röchl D 7471750 cer Art nad eis gneine nelba 55 nsffnchfirss99 7565 teuer schnellstens ann? 1 licnölet Sac e Benkh een 1 17 8 19 0 ite 110 bin; 95 01 2 2 ** 1 lte e und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. Gebrauchsfertig, macht den Salat ohne Zugabe von Essig, Oel und Salz geschmeidig u. schmaocchaft. Ltr. 45 pig. Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Holistin. kräuter. Käse empftehlt Fr. Magner's Nachi. f Inh.: W. Hüls tin. ene eee P eee Frachlbriefe ſte ets zu hüben in der Buüchdtucketei b. önmmermann. Soo οοιι,αονð mit. ohne Sũdss- l empfiehlt Ger mania-Drogerie Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Höllstin, SOD OO 4 8886586665000 b Ant Secco Trauer- Wir bieten an: Brather inge Rollmüpse Salzheringe Räncherheringe Sardinen n Eſſig 7 in Oel und Tomaten 7 in Fleiſchbrühe Krabben Gelee H. 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Fig. II zeigt ein sonst hübsches Gesicht, bel welchem durch das Fehlen der Zähne die Wangen eingefallen sind und dadureh das ganze Gesicht an 272 Schönhelt verloren hat. Nachher. Fig. I zeigt dasselbe Gesicht, Welobes durch das Einsetzen von künstlichen Zähnen die Rundung der Wangen und da- durch dle Schönhelt zurückerhalten hat. Spezialität: Gediegene Ausführung von Gebissen ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. ‚ Umarbeitung nicht passender Ge- 4 bisse innerhalb eines Tages. 25 .———— 00 SGG sss empfiehlt in reichſter Auswahl Buch⸗ und Schreibwarenhandlung Georg Zimmer mans, Hilde Straßt 68. LA 111 Juul woas den en