Trauer. — 5 * — — 2 * 5 c— a cheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und As 1 5 14 8 9. 5 5 Wisla! In ſertionspreis. 2 der abennementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. Ger Bürgermzisterämter Secenheim. Die etnſpautge Peeters us Pig Fenn een Pia 2. 5 5. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 2 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95.. Recsarhans 58. h 0 ingen. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 5 ruck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 2 5 8 8 8 ee 5 VPC Sechenheim, Samsfag. den 13. Jannar 1957. 17. Jahrgang E VV ieee eee. eee ee re 1 le Jriedensbed! „ 8 5 85 TTTTTTTZTTTTTTTTTT ſtark befeſtigte Stellungen im Sturm genommen und ſo] eignis. Wir eröffneten ein uperraſchendes Feuer gegen 9 Kriegschronik 1916 gebt es Stück um Stück, immer unter nahmhafter Schwän] mehrere feindliche Schiffe, die ſich im Haſen von Meiys 8. 2 chung des Gegners, dem heißerſehnten Ziel entgegen: der befanden. Wir zerſtörten durch Volltreffer einen eng⸗ SS S Se Se Ebene der Moldau.— Die Kämpfe bei Riga haben liſchen Kreuzer vom Typ Yano(Nuno) ohne daß dieſer 85 18. 200 8 a 3 3 wiederholten ihre erfolgloſen 3 en iat 5 5 Verkulte Zeit fand, das Feuer zu eröffnen. Das Wrack des Kreu⸗ 5 85* Der angrei enden Uſſen ind nach Liva berichten außer⸗ ers brennt noch. Ein Dor ſedoboot das 1 ebenfa lls 85 b A e An. erdentlich ſtark geweſen und wie ein Berichterſtatter jetzt 175 Hafen b entfloh, 5 ihm 19 Feuer 12 eißennung ihrer außerordentlichen Leitung vom Kaiſer den meldet, iſt der Sinn des Vorſtoßen immer noch nicht ein Maſt zerbrochen war. Ein anderes Wachtſchiff von 2. Orden Pour le Merite. klar, denn an ein Durchbrechen bei Poſtavy oder nördlich unbekannter Nationalität erhielt, während der Flucht einen a Oſtgalizien und an der beſſarabiſchen Front Geſchütz⸗ und 5 3 a. a zu 1 etch 8 Volltreffer und entfernte ſich, ſtark zur Seite überneigend, l 1. 5 hen Tag hatte das deutiche Tauchboot,[in ſüdli 8 72 70 . jCCCCCCCC00 e eee 15 bien S e ee eee 255 8 dach e bag Gemen dee wan. 5 hatte 5. 725 1 Neues vom Tage. 5 trieben; ſie ſtehen no lm. weſtlich von nje. Mann und eine eſtückung von vier 30,5 Zentimeter⸗ München, 12. Jan. Der L ag iſt auf den 90 a 14. Januar: Die Nuſſen verſuchten abermals, an der beſſara⸗ und zwölf 15,2 Zentimeter⸗Geſchüßzen. Angeblich iſt die 85 N Sandeng a f 5 3. e mußten aber unter ſchwerſten ganze Beſatzung bis auf 13 Mann gerettet worden. Zwei 5 5628 4 eee, ee e 3 Tage ſpäter drang ein deutſches Tauchboot in den Hafen 7 1 iz S all 8 5 int ene den e der kleinen Juſel Caſtelorizo(an 155 Südweſtküſte von Eine deutf che Nolte über die 8 D Veröſſentiichung der englichen und deutſchen Baralong⸗ Kiarnaſien, ein und ſchoß ein englisches Flugzeugſchif[] i f W* 3 2 8 8 Grund. Auch die italieniſche Flotte hat eins ab⸗ e 825 Arbe AA 5 8 gekriegt. Das Schlachtſchiff„Regina Margherita“ ging TB. Berlin, 11. Jan. mtlich.) Den hieſigen 1 7 S es bor Valona(Albanien) mit Mann und Maus unter.] Vertretern der neutralen Regierungen iſt folgende Note Aus 8 röngten wir d Der Weltkrieg. WB. Großes Hauptquartier, 12. Jan. Amtlich.) a Weſtli cher Krieg ſchaaup!latz: Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern: fold Auf unſeren Stellungen bei Armentisres und Lens, 0 beiderſeits der Straße Albert—Bapaume lag, von kräftig erwidert, feindliches Artilleriefeuer. fri Nördlich der Ancre griffen die Engländer in den 5 8 Morgenſtunden zweimal vergeblich an. Bei Serre lich zihr Angriff vor unſeren Linien zuſammen, Nörd⸗ fol von Beaucourt wurden ſie nach anfänglichen Er⸗ 1 1 durch kräftig geführten Gegenſtoß verluſtreich in 7 Ausgangsſtellung zurückgeworfen, 50 Gefangene und Maſchinengewehre blieben in unſerer Hand. ; i Beaumont ſind noch kleinere Infanteriekämpfe Gange. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen: lebte Weſtlich der Maas, auf der Cote und in den Vogeſen die der Artillerie⸗ und Minenkampf an einzelnen Stellen zeitweiſe auf. N 3 früh in die feindlichen Gräben auf den Com⸗ * hen und östlich Nomeny eingedrungene Stoßtruppe 8 ohne Verluſte mit 16 Franzoſen zurück. Deſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls — Prinz Leopold von Bayern: An der Düna und im Seengebiet ſüdlich Dünaburg nahm die Gefechtstätigkeit. W e 8 f We der Bahn Wilna Dünaburg wurden angreifende ſſiſche Kompagnien unter großen Verluſten abgewieſen. l 8 zur Verbeſſerung der eigenen Stellung ſüdweſt⸗ 35„Riga unternommene kleinere Angriffe brachten uns 8 efangene ein. 1 35. Generaloberſten Erzherzog Joſeph: C a 28 155 Erberdung unſerer Erfolge am 10. Januar 1 955 auch geſtern beiderſeits der Oitoz⸗Straße mehrere f er Feind ertiegende Stellungen des Gegners geſtürmt. Oſſizi eind erlitt ſchwere blutige Verluſte und ließ einen 8 werſe er. 80 Mann, 6 Maſchinengewehre und 3 Minen⸗ 1 Nörd der Hand des Angreifers. N ördlich und ſüdlich des Suſita⸗Tales blieben feind⸗ liche Angriffe erfolglos. * Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls 8 8 Ait b von Mackenſen: b. Sumpfniederung zwiſchen Braila und Galaß en Ruſſen weiter gegen en Sereth zurück. In der Nach wurde genommen. f 6 bachten bewaff cht vom 10. auf den 11. Januar ver⸗ ärts zu nete feindliche Schiffe, Iſaccea donauaus⸗ Artillerief, paſſieren. Ein Danpfer wurde durch unſer Nordufer auer verſenkt, ein anderer gezwungen, auf dos . La Burt 3 aufzulaufen. Südlich des Mazedoniſche Front. reichiſch ungarisch Harig Sees griff der Feind die öſter⸗ Tie Stellungen Veen ee. hinter der Cerava an. 1 den gehalten.. er Erſte Ceneralguartiermeiſter: Ludendo uff 8* 725 In Rumänien ſi N. Bei ind nur Fortſchritte zu verzeichnen. zei Galatz wurde der Feind 1 pt 750 runger S. er wle zurückgedrängt, die Donauarmee rückt iſt genomm näher der Jeſtun) zu Leibe. La Burtea entriſſen Auch und dem Feind ein weiterer Stützpunkt boltſam vorwä. oſtran der Karpathen geht es unauf⸗ ärts. Am Oitoz⸗Paß wurden wieder mehrere Ob es auf eine Mine ſtieß oder ob es torpediert wurde, iſt noch nicht ſicher. Das Schiff, 1901 gebaut, hatte 13 480 Tonnen, die Beſatzung betrug 820 Mann, die Be⸗ ſtückeng vier 30,5 Sentimeter⸗, vier 20,3 Zentimeter⸗ und zwölf 15,2 Zentimeter⸗Geſchüze.— Die ſeindlichen Flotten haben nun, ſoweit es zweiſels'krei feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, zuſammen 189 Schiffe mit 776 000 Tonnen boerloren, 8 Die Exreigniſſe im Weſten. Der fra zöſi che Tagesbericht. Wer. Paris, 12. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag In den Argonnen ließen wir bei Fille Morte eine Mine Tce die in den feindlichen Gräben großen Schaden verur⸗ achte. Auf dem rechten Maasuſer wurde ein feindlicher Angriff hate einen unſerer Gräben im Courriereswald nach einem leb⸗ keen Kampfe, in dem der Feind ernſte Verluſte erlitt, abge⸗ wieſen. Abends: Artillerietätigkeit im Ober⸗Elſaß im Woevre und in der Gegend von Verdun. Auf der übrigen Front Ruhe. Der engliſche Lagesbericht. Wer. London, 12. Jan. Heeresbericht von geſtern abend: Geſtern abend wurde eine Anzahl erfolgreicher kleinerer Unter⸗ nehmungen ausgeführt. Am frühen Morgen hatte eine größere Unternehmung nordöſtlich von Beaumont⸗Hamel einen vollen Erfolg. Ein feindlicher Graben wurde auf einer Front von drei Viertel Meilen erobert und unſere Abteilung dort eingerichtet. Ein feindlicher Gegenangriff wurde nachmittags von unſerer Artillerie auf offenem Gelände gefaßt und unter Verluſten zum Scheitern gebracht. Es wurden 176 Gefangene, darunter vier Offiziere, eingebracht. Geſtern abend drangen wir in feindliche Gräben nordöſtlich Armentieres und nordöſtlich von Ypern ein und fügten dem Feinde Verluſte zu. Meſopotamien: Nordöſtlich Kut el Amara auf dem rechten e ſetzten wir am Morgen des 10. Januar bei nebligem etter unſere Unternehmungen fort und machten den Bafßen Tag Jortſchritte. Bei Einbruch der Nacht waren wir im eſitz des größten Teiles der türtziſchen Schützengräben auf dem rechten Tigrisufer in dem Flußbogen nordöſtlich Kut⸗el⸗Amara. Die Gefangenenzahl des geſtrigen Tages beträgt 178, darunter 7 Offiziere. In einem einzigen 300 Dards langem Verbindungs⸗ graben lagen 200 gefallene Türken. Die Lage iſt anſcheinend an den übrigen Stellen ähnlich. i Aegypten: Unſere Truppen eroberten am 9. Januar eine ſtarke aus 6 Linien von Schützengräben mit 6 Hauptſchanzen und einer Zentralſchanze beſtehende feindliche Stellung, die Rafa 1 Meilen öſtlich von El Ariſch) deckte. Es wurden 1600 Ge⸗ angene gemacht und 4 Gebirgsgeſchütze erbeutet. 600 feindliche Tote und Verwundete blieben in unſerer Hand. Eine nach dem Kampf von Schalal(16 Meilen öſtlich Raſa) heranrückende Hilfs⸗ abteilung wurde feſtgeſtellt. Die Abteilung wurde an einem Punkte ungefähr 4 Meilen von Rafa entfernt in einen Kampf verwickelt und vollſtändig vernichtet. Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Tagesbericht. Wei. Rem, 11. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern: An der Front in den Juliſchen Alpen Tätigkeit der Artillerie und der Bombenwerſer mit Unterbrechungen und Patrouillentätig⸗ keit. In Albanien haben wir am 9. Januar Grmeni auf der Straße Ljaskoviki⸗Koritza beſetzt. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 11. Jan. Amtlicher Be⸗ richt von geſtern: Nach Artillerievorbereitung, die 48 Stunden dauerte, grifſen die Engländer unſere Steltungen in der Gegend von Iman⸗Muhamed öſtlich von Kut'el⸗Amara an. Dem Feind gelang es zuerſt, in einigen Teilen unſerer vorgeſchobenen Gräben Fuß zu ſaſſen. Er wurde dann aber durch einen Gegenangriff gegen Mittag überall zurückgeworfen. Ebenſo wurde der Feind zurück⸗ geworfen, der uns nach heftiger Artillerievorbereitung it Bomben an der Felahiefront angriff. In der Umgebung von Hamadan unternahmen wir einen erfolg⸗ reichen Ueberfall gegen einen feindlichen Vorpoſten, in deſſen Verlauf wir eine Anzahl Gefangene machten, 2 Maſchinengewehre erbeuteten und die zweite Hindernis⸗ linie des Feindes zerſtörten. Der Gegner verlor ungefähr 100 Mann.— Kaukaſusfront: Kein wichtiges Er⸗ ner Recht und Kultur ach der deutſchen Regierung zugeſtellt worden: Die kaiferliche Regierung hat durch die Vermittlung der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, der königlich ſpaniſchen Regierung und der Regierung der ſchweizeriſchen Eid⸗ genoſtenſchaft die Antwort ihrer Gegner auf die Note vom 12. Dezember erhalten, in der Deutſchland im Einvernehmen mit leinen Verbündeten den alsbaldigen Eintritt in Friedens verhand⸗ lungen vorſchlug. 5. Die Gegner lehnen dieſen Vorſchlag mit der Begründung ab, daß es ein Vorſchag öhne Aufrichtigkeit und ohne Bedeutung ſei. Die Form, in die ſie ihre Mitteilung kleiden, ſchließt eine Antwort an ſie aus. Die kaiſerliche Regierung legt aber Wert darauf, den Regierungen der neutralen Mächte ihre Auffaſſung über die Sachlage zu nem Die Mittelmächte haben keinen Anlaß, erneut auf Ausein⸗ anderſetzungen über den Urſprung des Weittkriegs 1 b den Die Geſchichte wird urteilen, wen die ungeheure Schuld an dem Kriege trifft. Ihr Waherſpruch wird ebenſowenig über die Einkreiſungspolitik Englands, die Revanche politik Frankreichs, das Streben Rußlands nach Konſtantinopel hinweggehen, wie über die Aufwiege⸗ lung Serbiens, den Mord in Serajevo und die Seſamtmobilmachung Rußlands, die den Krieg gegen Deutſchland bedeutete. 88 Deutſchland und ſeine Verbündeten, die zur Verteidi⸗ gung ihrer Freiheit und ihres Daſeins zu den Waffen greifen mußten, betrachten dieſes ihr Kriegsziel als erreicht. Dagegen haben die feindlichen Müchte ſich immer weiter von der Verwirklichung ihrer Pläne entfernt, die nach den Erklä⸗ rungen ihrer verantwortlichen Staatsmänner u. a. auf die Er⸗ oberung Elſaß⸗ Lothringens und mehrerer preu⸗ ßiſcher Provinzen, die Erniedrigung und Verminderung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, die Aufteilung der Tür⸗ kei und die Verſtümmelung Bulgariens gerichtet ſind. 1 ſolcher Kriegsziele wirkt das Verlangen nach„Sühne, Wiedergut⸗ machung und Bürgſchaft“ im Munde der Gegner überraſchend. Die Gegner bezeichnen den Friedensvorſchlag der vier ver⸗ bündeten Mächte als Kriegsmanöver. Deutſchland und ſeine Bundesgenoſſen müſſen auf das Nachdrücklichſte Verwahrung dagegen einlegen, daß ihre Bew.ggründe, die ſie offen darge⸗ legt haben, auf dieſe Weiſe gefälſcht werden. Ihre Ueber⸗ zeugung war, daß ein gerechter und für alle Kriegführenden annehmbarer Frieden möglich ſei, daß er durch unmittelbaren mündlichen Gedankenaustauſch herbeigeführt werden könne und daß deshalb weiteres Blutvergießen nicht zu verantworten ſei. Die ohne Vorbehalt ausgeſprochene Bereitſchaft, bei Eintritt in die Verhandlungen ihre Friedensvorſchläge bekannt zu geben, widerlegt jeden Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit. Die Gegner, in deren Hand es lag, das Angebot auf ſeinen Gehalt zu prüfen, haben weder die Prüfung verſucht, noch Gegenvorſchläge gemacht. Statt deſſen erklären ſie einen Frieden für unmöglich, ſolange nicht die Wiederherſtellung der verletzten Rechte und Freiheiten, die Anerkennungen des Grundfatzes der Nationalitäten und die freie Exiſtenz der kleinen Staaten gewährleiſtet ſei. Die Auf⸗ richtigkeit, die der Gegner dem Vorſchlag der vier verbündeten Mächt: abspricht, wird die Welt dieſen Forderungen nicht zu⸗ billigen können, wenn ſie ſich das Geſchick des iriſchen Volkes die Ve vichtung e Freih it und Anabhälgigkeit der Burenrepubliken die Unterwerſung Nordafrikas durch England, Frankreich und Italien, die Unterdrückung der ruſſiſche Fremdvölker und ſchließlich die ohne Vorgang in der Geſchichte daſtehende Vergewaltigung Griechen⸗ lands vor Augen hält. 5 Auch über die angeblichen Völkerrechtsverletzungen der vier Verbündeten ſind diejenigen Mächte nicht befugt, Beſchwerde zu führen, die von Beginn des Kriegs an das Recht mit Füßen ge⸗ treten und die Verkräge, auf denen es beruht, zerriſſen haben. England ſagte ſich ſchon in den erſten Wochen des Kriegs von der Londoner Deklaration los, deren Inhalt ſeine ei⸗ genen Delegierten als geltendes Völkerrecht anerkannt hatten und verletzte im weiteren Verlauf des Kriegs auch die Pa⸗ riſer Deklaration aufs ſchwerſte, ſodaß durch ſeine willkür⸗ lichen Maßregeln für die Kriegführung zur See der Zuſtand der Rechtloſigkeit eintrat. Der Aushungerungskrieg ge⸗ gen Deutſchland und der in engliſchem Intereſſe ausgeübte Druck auf die Neutralen ſtehen mit den Regeln des Völkerrechts nicht minder in ſchreiendem Widerſpruch wie mit den Geboten der Menſchlichkeit. g „„Ebenſo völkerrechtswidrig und mit den Grundſätzen der Zi⸗ viliſation unvereinbar iſt die Verwendung farbiger Trup⸗ den in Europa und das Hineintragen des Kriegs nach Afrika, das unter Bruch beſtehender Verträge erfolgt iſt und das An⸗ ſehen der weißen Raſſe in dieſem Weltteil untergrübt. Die unmenſchliche Behandlung der Gefangenen be⸗ 8 in Afrika und in Rußland, die Ber ſchleppung der ivilbevölkerung aus Oſtpreußen, Elſaß⸗Lothringen, Ga⸗ lizien und der Bukowina ſind weitere Beweiſe, wie die Geg⸗ ten. Am Schluß ihrer Note vom 30. Dezember verweiſen die Geßner auf die beſondere Lage Belgiens. Die Kaiſerliche Regierung vermag nicht anzuerkennen, daß die belgiſche Regie⸗ rung immer die Pflichten beobachtet hat, die ihr ihre Neutralität auferlegte. Schon vor dem Kriege hat Belgien unter der Einwirkung Engtands ſich militäriſch an England und Frankreich angelehnt und damit den SGeiſt der Verträge fiche verletzt, die ſeine Unabhängigkeit und ſeine Neutralität ſicher 52 ſollten. Zweimal hat die kaiſerliche Regierung der elgiſchen Regierung erklärt, daß ſie nicht als Feind nach Bel⸗ gien komme und ſie gebeten, dem Land die Schrecken des Kriegs zu erſparen. Sie hat ſich für dieſen Jall erboten, Beſitzſtand und Unabhängigkeit des Königreichs in vollem Um⸗ fange zu garantieren und allen Schaden zu erſetzen, der durch den Durchzug der deutſchen Truppen verurſacht werden könne. Es iſt bekannt, daß die königlich großbritanniſche Regierung im Jahre 1887 entſſhloſſen war, ſich der Inanſpruchnahm⸗ eines Wegerechts durch Belgien unter dieſen Vorausſetzungen nicht zu widerſetzen. Die belgiſche Regierung hat das wieder⸗ holte Anerbieten der kaiſerlichen Regierung abgelehnt. Auf ſie und diejenigen Mächte, die ſie zu dieſer Haltung verführt haben, u de Le. zung für das Schickſal, das Belgien betroffen hat. Die Anſchuldigungen wegen der deutſchen Krieg⸗ führung in Belgien und die dort im Intereſſe der militäriſchen Sicherheit getroffenen lnßnahmen hat die kaiſerliche Regierung wiederholt als un wahr zurückgewieſen. Sie legt erneut ener⸗ giſch Verwahrung gegen dieſe Verleumdungen ein. Deutſchland und ſeine Bundesgenoſſen haben einen ehr⸗ lichen Verſuch gemacht, den g zu beendigen und eine Verſtän⸗ digung der Kämpfenden an en. Die haiſerliche Regierung ſtellt feſt, daß es lediglich von dem Entſchluß ihrer Gegner abhängt, ob der Weg zum Frieden betreten wer⸗ den ſoll oder nicht. Die ſeindlichen Regierungen haben es a b⸗ gelehnt, dieſen Weg zu gehen. Auf ſie fällt die volle Verantwortung für den Fortgang des Blutvergießens. Die vier verbündeten Mächte aber werden den Kampf in ruhiger Zuverſicht und im Vertrauen auf ihr gutes Recht weiterführen bis ein Frieden erſtritten iſt, der ihren eigenen Völkern Ehre, Daſein und Entwicklungsfrei⸗ heit verbürgt, allen Staaten des europäiſchen Kontinents aber die Wohltat ſchenkt, in gegenſeitiger Achtung und Gleichbe⸗ rechtigung gemeinſam an der Löſung der großen Kulturprobleme zu arbeiten. N Was die Note ausſpricht, ſind bekannte Tatſachen, aber es kann nichts ſchaden, wenn den feindlichen Mäch⸗ ten noch einmal ihr getreues Spiegelbild vorgehalten und den Neutralen ins Gedächtnis zurückgerufen wird, wer die Schuld an den endloſen Leiden dieſes Krieges trägt. Man wird ſich aber nicht der Hoffnung hingeben dürfen, daß die Note Ungläubige zu Gläubigen macht oder daß der Widerhall aus dem feindlichen Lager etwas anders ſein werde als giftiger Hohn. Die Zeit der Worte und Noten iſt endgültig abgeſchloſſen, die Reihe iſt an der entſchloſſenen Tat. 25 1 Die Antwort der Alliierten. Paris, 11. Jan.(Agenee Havas.) Die Antwort der al⸗ lierten Regierungen auf die Note des Präſidenten Wilſon vom 19. Dezember ſagt: Die alliierten Regierungen die ihnen am 19. Dezember 1916 im Namen der Regierung der Vereinigten Staaten übergeben wurde, mit Sie legen Gewicht darauf, zu erklären, gen, bie ſie ein Recht haben, infolge des Angriffs, der darauf abzielte, die Sicherheit Europas zu Grunde fte richten. ie nicht für ein ſelbſtſüch⸗ Novelle von v. Dewall. 7 5 Fortſezung. Nachdruck verboten. Nun hätte es zu ſolchen ſtillen Betrachtungen auf der ganzen Welt vielleicht keinen behaglicheren und kühleren Fleck geben können, als meinen kleinen Balkon, wäre die Umgebung nur nicht gar ſo unintereſſant und langweilig geweſen. 5 5 Dort gegenüber im erſten Stocke wohnte eine kränk⸗ liche engliſche Familie, das Parterre ſtand leer, die Straße war öde und meine Nachbarn zur Rechten wie zur Lin⸗ ken verbargen mir die Bäume mit ihren dichten Blätter⸗ kronen— kein Wunder alſo, wenn ich im Stillen auf jenes Parterre da drüben große Hoffnungen geſetzt hatte. Jeden Morgen, wenn ich meine Balkontüre öffnete, um nach dem Wetter zu ſehen, und jene leere Veranda erblickte, hatte ich bei mir gedacht, wenn dort drüben doch eine hübſche Dame, etwa eine italieniſche Sängerin oder eine franzöſiſche kokette Soubrette wohnte, oder wenn dort ein paar friſche Morgenhäubchen über blonden oder dunklen Locken flatlerten, wenn zwiſchen den Hecken fröh⸗ liche Kinder ſich tummelten, helle Gewänder auf und nieder leuchteten!——— Wie geſagt, ich hatte große Hoffnungen auf jenes unbewohnte Parterre geſetzt, mit wohl erklärlicher Neugierde lauerte ich nun, hinter meinem wilden Wein verborgen, auf die Beſitzer oder Beſitzerinnen jener vielen Koffer und Schachteln. 5 Eben kam der Reitknecht mit meinem Pferde heraus, um nach der Schmiede zu reiten. Ich ſah ihm nach und bemerkte, wie eine große, zugemachte Glaskutſche um die Ecke bog. „Das müſſen ſie ſein— nun aufgepaßt!“ dachte ich. Meine Neugierde ſollte aber 5 5 nur bach 05 vollkommen befriedigt werden. Der Wagen fuhr ſo un⸗ 2 eſchickt am Hauſe vor, daß er mir den Anblick der Aus⸗ teigenden faſt gänzlich verbarg; ich ſah nur flüchtig einen Mitteilung in keiner Weiſe ihrem Ursprung nach mit derjenigen der Mittelmächte zuſammenbüngt, die am 18. Dezember von der Regierung der Vereinigten Staaten übergeben wurde. Präſident Wilſon hat durch ihre Erwähnung gewiß nicht beabſichtigt, ſich ihr anzuſchließen ie hiſtorif che Tatſache ſteht gegenwärtig feſt, nämlich der Angriffswille Deutſchl ands und Oeſterreich⸗ Ungarns, um ihre Borherrſchaft in Europa und ihre wirt⸗ ſchaftliche Herrſchaft über die Welt zu ſichern. n at durch die Kriegserklärung und die ſofortige Verletzung der belgiſchen und luxemburaiſchen Unabhängigkeit, durch die Art, wie es den Kampf geführt bat, eine ſyſtematiſche Verach⸗ tung aller Grundſätze der Menſchlichkeit und der Rechte der kleinen Staaten gezeigt. Je mehr der Konflikt ſich entwickelte, wurde die Haltung der Mittel⸗ mächte und ihrer Verbündeten ein ſtändiger Hohn auf Menſch⸗ lichkeit und Ziviliſation. Iſt es nötig, an die Greuel zu er⸗ innern, die den Einfall in Belgien und Serbien begleiteten? Die ſchonungsloſe Veiwaltung der beſetzten Länder, die Nieder⸗ metzelung von Hunderttauſenden von harmlo⸗ ſen Armeniern, de Barbarei gegen die Bevölkerung von Syrien, die Zeppelinangriffe auf offene Städte, die Zerſtörung von Poſtdampfern und Handelsſchiffen unter neutraler Flagge durch Unterſeeboote, die grauſame Behandlung der Kriegsgefange⸗ nen, die Juſtizmorde an Miß Cawell und Kapitän Fryatt, die Verſchleppung der Zivilbevölkerung in die Sklaverei uſw., die Hinrichtung von Carwille und die Reihe der Verbrechen, die ohne Rück icht auf die allgemeine Mißbilligung begangen wur⸗ den..„ erklären dem Präſidenten Wilſon e den Proteſt der Alliierten. Dieſe ſind der Meinung, daß die Note, die den Vereinigten Staaten als Antwort auf die deutſche Note übe reicht wurde, die von der am er ka liſche! Re zierung geſtellte Frage beantwortet und nach dem eigenen Ausdruck der letzteren eine öffentliche Erklärung bezüglich der Bedingun⸗ gen, unter denen der Krieg beendet werden könnte, darſtellt. Aber Präſident Wilſon wünſcht noch mehr. Er wünſcht, daß die kriegführenden Mächte offen die Ziele bekanntgeben, die ſie ſich bei der Fortführung des Krieges ſetzen. Die Al⸗ lierten können auf dieſe Forderung ohne Schwierigkeit ant⸗ worten. Ihre Kriegsziele ſind wohlbekannt. Sie haben ſie mehrfach in den Erklärungen der Oberhäupter der verſchie⸗ denen Regierungen dargelegt. Dieſe Ziele werden in den Einzel⸗ heiten mit allen Kompenſationen und gerechtfertigten Entſchädi⸗ ungen für den erlittenen Schaden erſt in der Stunde der Ver⸗ an auseinandergeſetzt werden. Aber die ziviliſierte Welt weiß, daß ſie alles Notwendige einſchließen und in erſter Linie die Wiederherſtellung Belgiens, Serbiens und Montenegros, die ihnen geſchuldeten Entſchädigun⸗ gen, die Räumung der beſezzten Gebiete von Frank⸗ reich, Rußland und Rumänien mit den gerechten Wie⸗ dergutmachungen, die Reorganiſation Europas, Bürgſchaft für ein dauerhaftes Regime, das ſowohl auch der Ach⸗ tung der Nationalität und der Rechte aller kleinen und großen Völker begründet iſt, wie auf einem territorialen Ab⸗ kommen und internationalen Regelungen, die geeignet ſind, die Land⸗ und Seegrenzen gegen un gerechtfertigte Angriffe zu ſchützen, die Zu⸗ rückgabe der Provinzen und Gebiete, die früher den Alliierten durch Gewalt oder gegen den Willen ihrer Bevölkerungen entriſſen worden. ſind, die Befrerung der Itallener, Slovenen, Rumänen, Tſchechen und Slovaken von der e d die Be⸗ freiung der Bevölkerungen, ie der butigen Tyrannei der Türken unterworfen ſind und die Entfernung des osmaniſchen Reiches aus Europa, weil es zweifellos der weſtlichen Ziviliſation fremd iſt. Die Abſichten Seiner Ma⸗ jeſtät des Kaiſers von Rußland(7) bezüglich Polens ſind klar 8 Proklamation kundgegeben, die er an ſeine Armeen gerichtet hat. — Wenn die Alliierten Europa der brutalen Begierde preußiſchen Militarismus entreißen wollen, ſo war es ſelbſt⸗ perſtändlich niemals ihre Abſicht— die man vorgegeben hat—,. die Vernichtung der deutſchen Völker und ihr po⸗ litiſches Verſchwinden anzuſtreben. Was ſie vor allem wollen, iſt die Sicherheit des Friedens auf der Grundlage der Freiheit und Gerechtigkeit, der unverletzlichen Treue, die die Regierung der Vereinigten Staaten ſtets beſeelt hat. Die Alliierten, einig in der Verfolgung dieſes hohen Zieles, ſind, jeder einzeln und gemeinſam, entſchloſſen mit ihrer ganzen Kraft fie handeln und alle Opfer zu bringen, um den Streit zu einem iegreichen Ende zu führen, von dem ihrer Aeberzeugung nach nicht bloß ihr eigenes Heil und' ihre Wohlfahrt, ſondern auch die Zukunft der Zi⸗ viliſation ſelbſt abhängt. Der Bericht des WTB. enthält wieder bedauerliche Lücken, aber was man zu leſen bekommt, genügt ſchon. Etwas Unverſchämteres, Unehrlicheres und Anmaßenderes iſt im diplomatiſchen Geſchäftsbetrieb wohl noch nicht ge⸗ leiſtet worden, als dieſe Antwortnote der Entente. Man iſt wirklich um Worte verlegen, um dieſes erbärmliche Machwerk der politiſchen Winkeladvokaten richtig zu kenn⸗ zeichnen. Man halte nur die deutſche Antwort mit ihrer klaren und feſten Sprache, mit den beſtimmten Tat⸗ ſachen den gewundenen Redensarten der Alliierten ge⸗ genüber: nach Form und Inhalt ein himmelhoher Un⸗ terſchied.— Hoffentlich bleibt die Welt vor weiteren Noten und Reden jetzt verſchont; ſie ſind zum Ekel geworden. — Fuß, dunkle Frauengewänder und einen weißen Fund, der herausſprang, dann fuhr der Wagen davon. „Sicherlich ein paar alte engliſche Miſſes,“ dachte ich ärgerlich. „Die werden mit ihrem Mops die Ausſicht da drüben noch unleidlicher machen und womöglich über jede harm⸗ loſe Zigarre, die ich hier rauche, die langen Naſen rümpfen. „Na— das fehlte mir gerade noch!“ Mit dieſen Gedanken arbeitete ich mich allmählich immer tiefer in eine ganz voreilige, unbegründete Wut hinein. f„Wartet nur, ihr ſollt es gut haben!“ Damit ſetzte ich mich ans Klavier und begann Tonleiter zu üben, bis meine ſchmerzende Schulter mich zwang, aufzuhören. VII. Als ich an demſelben Nachmittage durch die Park⸗ ſtraße ritt, ſcheute mein Pferd vor einem Waſſerkarren. Es ſprang heftig zur Seite und bäumte ſich, als ich die Schenkel kräftiger gebrauchte. Es koſtete mich einige Mühe, das junge, feurige Tier zu beruhigen und zum Gehorſam zu zwingen. Als ich es endlich zum Vorwärtsgehen gebracht hatte, bemerkte ich zur Seite des Weges unter dem Schatten der Bäume zwei Damen, denen ich unfreiwillig eine Minute lang den Weg verſperrt hatte. 5 An willkürlich zog ich in der Abſicht, mich zu entſchul⸗ digen, meinen Hut und bemerkte nun erſt, daß ich Frau von Mollinger und deren Nichte grüßte. Ich hatte im Weiterreiten das lebhafteſte Gefühl des Aergers.. „Muß es denn nun auch gerade die ſtolze Frau von Ponanska ſein, welche dir da über den Weg kommt!“ murmelte ich in den Bart. „Kannſt du dir denn nur deine kleinſtädtiſchen Ma⸗ nieren gar nicht abgewöhnen, alter Freund!— „O ſchöne Frau, glauben Sie nicht, daß ich jenes des Baden. Karlsruhe, 12. Jan. In dieſem Jahre kön⸗ meinen höflichen Gruß erwidert; kaum daß ſie es del Mühe wert hielt, ihren Kopf um eine Linie breit neigen! Freilich hatte Frau von Mollinger mir verbi 1 29 eit, doch was lag mir an Frau von Mol ingek!?! i 3 „Nun,“ brummte ich ärgerlich,„Sie ſollen kein Urſache haben, ſich über maine Judringlichkeiten ferner 70 beklagen, nein, wahrhaftig nicht!“— und ärgerte mit dann schließlich noch darüber, daß ich wegen einer ſolchel Kleinigkeit mir die Laune verdarb. f 4 Meine brave Stute mußte wohl meine Unruhe mil empfinden.— „Das junge feurige Tier kaute am Gebiß und 1 mir beinahe den Arm aus.— Nun denn vorwärts, 1 dahin jagten wir, daß die Funken hinterdrein ſtoben, i. die ſchöne weite Welt hinein. 1 Welch' irdiſches Paradies!— Wahrlich die Umge bung Wiesbadens iſt viel zu ſchön, um lange ſold törichten Gedanken nachzuhängen: der blaue Himme die reine Luft, der kühle, duftende Forſt, das ſchattiſ Wieſental mit dem murmelnden Bache— das alles läche einem wie mit frohen Kinderaugen ins tiefſte Herz hineil daß Kummer und Sorgen ſchnell dahinten bleiben, 11 überflüſſiger Ballaſt. 7 Ach ſo ein tüchtiger Ritt durch Gottes freie Nat iſt doch wohrlich das beſte Radikalmittel gegen alle trübt Gedanken. 4 Als ich gegen Abend vor das Kurhaus kam, lief 10 wie unvermeidlich, Graf Draunfels in die Arme. „Nun, Henrico, gute Nachrichten von Haus? Ge die Hammel brav Wolle, oder hat die Milch bei Ihm um einen Pfennig aufgeſchlagen?“ 3 „Wieſo?“ entgegnete ich lachend. i Fortſetzung folgt ——— nen ihr 75jähriges Jubiläum feiern der agverein „Liederhalle“ in Karlsruhe, der Geſangverein„VBodan“ täu in Konſtanz, der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein Mann⸗ an d heim, der Singverein Weinheim und das Corps„Van⸗ Lag, dalia“ in Heidelberg. Tas 50jährige Jubiläum kann die! begehen der Kaufmänniſche Verein Mannheim und die dem Weinheimer Vereinsbank, hervorgegangen aus dem Vor⸗ gaſte ſchußverein. Das Konſanzer Inf.⸗Regt. 114 kann die aus Feier ſeines 50jährigen Be tandes beg hen. Ihr 25jäh⸗⸗ riges Jubiläum können feiern der Badiſche Lan des⸗ und Gartenbauverein, der Geſangverein„Germania“ in Weinheim, der Vincentiusverein in Weinheim und der ſehe evangeliſche Arbeiterverein in Weinheim. In das Jahr aner 1917 10100 dann auch das 70jährige Stiftungsfeſt der Abge Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe. f 15 Pforzheim, 12. Jan. Vor einigen Tagen er⸗* 5 nachmittags bei einer Ehefrau, die erkrankt im bei f Bette lag und deren Mann beim Heere ſteht, ein Un⸗ Es bekannter in ihrem Zimmer und erklärte der Frau, ſie 115 jolle ihr Geld herausgeben. Die kranke Frau rief nach licher ihrem Mann, worauf der Eindringling äußerte:„Ihr habe Manz iſi j. gar nicht da, er iſt in Raſtatt beim Militär.“(eu Dann griff er nach ſeinem Revolver und verſetzte der 2510 Kranken einen Schlag auf die Bruſt. Hierauf verließ 153 er die Wohnung. ferze 1 Pforzheim, 12. Jan. Am 27. Dezember wurde, en- vie der heutige Polizeibericht meldet, in der Nähe eines deut ſtellers in der Aſtſtädterſtraße ein Poſten Kupferabfälle 25 aufgefunden, die ohne jeden Zweifel geſtohlen worden ſind. — In der Zeit vom 13. November bis 16. Dezember(Ko wurden hier nach und nach 387 leere Säcke im Wert den ben 900 Mk. entwendet. 5 (Von der Enz, 12. Jan.(Neue Bergwerk⸗ 10 geſellſchaft.) Dieſer Tage bildete ſich in Pforzheim ſchlä eine neue Bergwerkgeſellſchaft unter der Firma„Süd⸗ lenk deutſche Gold⸗ und Silberbergwerkgeſellſchaft m. b. H. in— Pforzheim“. Die Geſchäftsführer äind Ingenieur Willi- euf dald Näher und Kaufmann Hans Helmling in Pforz' Se heim. Tas Stammkapital iſt vorerſt nur 20 000 Mk. duc Vermutlich handelt es ſich um Wiederaufnahme alter bul⸗ Erz⸗ und Silberſtollen im nahen württ. Schwarzwald, 5 die längſt als unlohnend eingeſtellt waren.(In der Ge⸗ gend von Freudenſtadt, im Chriſtophstal, Friedrichstal, Remerzau uſw. wur in früheren Jahrhunderten ver“ ab hältnismäßig viel Silber gewonnen. D. Schr.) von 0 Freiburg, 12. Jan. Der Marineopfertag hal bri hier die Summe von 41866 Mk. erbracht. Mit dieſen die bedeutenden Betrag ſteht Ir. eg an der Spitze alle! wit badiſchen Städte. 25 5 n (J Freiburg, 12. Jan. Das Erzbiſchöfliche Ord las nariat hat die S'aelſorgegeiſtlichen Auch durch auf“ dil klärendes und ermunterndes Wirken die Beſtrebungen Be zur Sicherung der nächſten Ernte zu unterſtützen und zu dn fördern. Das Ordinariat tritt dem Lob und der Ane kennung bei, welche die Großh. Regierung der bisherigen Arbeit und Sorge der landwirtſchaftlichen Bevölkerung 55 in der Heimat geſpendet hat. 1 ( TDonaueſchingen, 12. Jan. Die Wiener Nee 15 Freie Preſſe widmet dem auf dem rumäniſchen Kriegs ſin ſchauplatz gefallenen Prinzen Friedrich Eduard Fürſten⸗ 2 berg einen Nachruf, worin ſie mitteilt, daß der Für von Fürſtenberg gerade mit ſeinen Töchtern von del 95 Königskrönung in Budapeſt nach Wien zurückgek ſte war, als er von dem Erzherzog Joſeph die telegri ſin phiſche Mitteilung von dem Heldentod ſeines Sohnes el 5 hielt. Prinz Friedrich von Fürſtenberg ſtand übri enz 35 nicht, wie es in den erſten Meldungen hieß, in öſter fia reichiſchen Dienſten, ſondern als Leutnant beim badiſchel 67 Fußartillerieregiment 14. Dagegen ſteht ſein Brudel 15 Maximilian in der öſterreichiſchen Armee, während Erh fie rein il. Egon Leutnant im Regiment des Garde 0 orps iſt. KEK (Steinen bei 8 12. Jan. Der hier* 5 60. Lebensjahr verſtorbene Dr. med. Robert Herman ein Strübe wurde unter ſtarker Beteiligung zu Grabe geit gen. Dr. Strübe genoß hier allgemein großes Anſehen ke wirkte er doch ſeit 1880 in großer Pflichttreue U W der hieſigen Gemeinde. 3 8 8 0 Af 3 monsieur“ von neulich Abend Ihnen vergeſſed 0 f 5 5 0 Und wie kalt und ſtolz hatte ſie auch eben wiede ei . ˙» re N 2. 5 vpohl noch Schuster bleib bei deinen Leiſten! F bſerligungsſtellen der Eiſenbahn dürſen die Verſendung („Weil bei Lörrach, 12. Jan. Beim Holzmachen wurde der ledige Markus Hodel von einem umfallenden Stamm getroffen und ſo ſchwer verletzt, daß er ſtarb. ) Imnau in Hohenz., 12. Jan.(Durch Gas be⸗ täukt. Am Neujahrstage wollten zwei hieſige Knaben gan der Kaſparquelle Sauerwaſſer holen. Da an dieſem Tage die Quelle ſtark mit Gaſen angefüllt war, wurden die Knaben beim Schöpfen des Waſſers bewußtlos. Nur dem ſchnellen Zugreifen eines im Bade weilenden Kur⸗ gaſtes iſt es zu danken, daß die Knaben noch lebend aus dem Brunnenſchachte gezogen werden konnten. Vermiſchtes. f Der Friedensbörſenſkandal in Waſhington. Großes Auf⸗ lien erregt die Entdeckung, daß die Friedensnote Wilſons zu Aber großartigen Börſenſpekulation ausgenützt worden 9 Der Lee geordnete ood veranlaßte eine Unterſuchung des ongreſ⸗ es darüber, daß Neuyorker Spekulanten vorzeitig von der 4 in te, Wilſons Kenntnis bekommen und ſie zu Spekulationen be Staats⸗ und anderen Papieren zu verwenden wußten, wo⸗ G8 ſie viele Millionen Dollars als Gewinn einstreichen konnten daß iſt, wie die„Frankf. Ztg.“ verſpätet meldet, nachgewieſen, ehe der Schwager des Präſidenten Wilſon und ſein Privat⸗ 1 retär in die Skandalaffaire verwickelt ſind. Anter den glück⸗ chen Spekulanten werden die Bankiers Baruch, Kahn(Teil⸗ haber der Bank Kahn, Löb 7—— u. Co.), ſowie eine Reihe anderer (itt porter Firmen, genannt, die ſämtlich die Wahl Wilſons f 51 namhaſten Geldmitteln unterſtützt hatten. Wilſons und namentlich der Erklärung Infolge der Note Lanſings, daß Amerika ge⸗ Jae Kriege ſich zu beteiligen, ſind, wie ſei⸗ end eit gemeldet wurde, ſofort alle Börſenkurſe und die Wei⸗ 898 und Baumwollpreife ſtark geſunken. Das war, wie jetzt eutlich wird, ein wohlvorbereitetes Börſenmanöver. Man wird je manche derartigen Ueberraſchungen von diesſeits und nſeits des großen Waſſers erwarten dürfen. 9„Schuſter bleib bei deinem Leiſten“. Wir leſen in der „Korr. Wolter“: Abermals werden Maſſengbſchlachtun⸗ 5 von Schweinen von Statiſtikern und ihren Anhängern np fohlen. Schon hat die Abſchlachtung von Ferkeln begon⸗ 195 als ob der Maſſenmord von Schweinen 1915 nicht genü⸗ cl Unheil angerichtet hätte. Nichts iſt gefährlicher als die Nat lengge von Theoretikern, die alles vom grünen Tiſch aus ſind wollen, mit Aenderungen aller Art ſchnell bei der Hand herd Unſicherheit, Mißtrauen und Unluſt bei allen Beteiligten einflorkufen und ſchließlich die geſamte Erzeugung ungünſtig be⸗ fluſſen. Hier kann nur Sietigteit helfen und der Ruf „— Offenbar ſpieit aber etzt wieder, wie vor einem Jahre, die gewinnſüchlige Spe⸗ Lokales. „ Verkehr mit Stroh und Häckſel. Die Güter⸗ nötigt ſein werde, am l kulg 8 9 herein. a von Stroß nur übernehmen, ſoweit der Verlader bei⸗ dri den Nachweis, daß das Stroh unmittelbar an wi Peeresverwalkung oder die Marineverwaltung abgeſetzt 1 oder eine Beſcheinigung(z. B. in Form eines Ab⸗ labſcheines) der Bezugsvereinigung darüber, daß die Ver⸗ 05 ung für die Bezugsvereinigung oder mit deren Ein⸗ Hlligung erfolgt, oder einen Ausweis darüber, daß die verl Jsvereinigung die Ueberlaſſung des Strohes nicht 9 Tangt. Bur Beförderung zugelaſſen ſind nur die kengen, die in den Scheinen bezeichnet ſind. 5 1 Getreidelagerhäuſer. Ermutigt durch die chat Erfahrungen, die die Getreidelagerhausgenoſſen⸗ it 5 im badiſchen Baulande und im Taubergrund ſind der Errichtung von Lagerhäuſern gemacht haben, gegen in der badiſchen Seegegend ſolche Lagerhäuſer Reben worden. Am 19. Nobember wurde die Ge⸗ gegrü dias genoſſenſchaft für den Amtsbezirk Ueberlingen keuf udet, deren Lagerhaus am Bahnhof Mimmenhauſen⸗ ſtellenach erſtellt wird, wozu noch zwei Zweigabnahme⸗ inte aim Hezirk Ueberlingen in Ausſicht genommel⸗ U 5 ant alt für den Amtsbezirk Stockach gegründet und 5 igember eine ſolche für den Amtsbezirk Kon⸗ d und die angrenzenden Gemeinden der Amtsbezirke Bar 8 delände zur Verfü i ft ö r igung ſtellt. Angeſichts des Umſtands, er 55 e dem Kriege mit Sicherheit das ſtaatliche Ge⸗ emal, eine onopol zu erwarten iſt, wird dieſen Lagerhäuſern gene Kees Bedeutung zufallen ehe ken wi Sammelt Briefmarken. Gebrauchte Briefmar⸗ ne f i b man nicht weg; man ſammelt ſie. Größere Beens ohnen ſich einzenn, bei kleinen bringts die Masse — 985 üders begehrt ſind immer die amtlichen Marken geſſe(2% 5 dem Krieg werden es alle Kriegsmarken ſein balbzengeetas Po.. Man ſchneidet die Marken mi viebe“ ein get 2 8 breitem Rand aus, Poſtkarten uſw. mit 5 der ößeren 155 Stempel werden ganz geſammelt. Abſatz in 5 a Pander engen dann durch gemeinnützige Vereine oder Mol W erabſetzung des Branntweingenuſſes. Der . if erheblich; bichuß zur Verpflegung im Schützengraben er täglich herabgemindert worden. Er ſteht, ſtatt ſeit⸗ iſt die nur noch an zwei Tagen der Woche zu. Damit der Krie weresverpflegung in dieſem Punkt mehr mit de Alk ſaitätsordnung in Einklang gebracht, die vor Alkoholgenuß im Felde warnt. Engen und S 2 f tockach. Auch für dieſe Genoſſenſchaften w 5 325 72 an geeigneten Plätzen Getreidelagerhäuſer er⸗ tet, wozu die badiſche Eiſenbahnverwaltung paſſendes eb. Evang. Kirchendienſt. Am 1. Imuar 1917 ev. Kirchen. Amtsblatt des Ev. Konſ. im unſtändigen Lehrſtellen, im Dienſt der inneren Kandids andidaben. Im Heeresdienſt ſtehen 1 8 Im Feld gefallen ſind imm und 1915: 31 99 0 4 neugeprüfte Kandidaten(1914 geträgt ins er Abgang an Kandidaten im Jahr ſtellung 40. 88 geſamt 50, davon durch ſtändige An⸗ Dienſtprüfun 2 Zugang, durch Erſtehung der erſten 9% 24. Das durchſchnittliche Alter der zur gelangten Kandidaten beträgt 30 ſtändigen Anf n Jahre 8 Aae — Ka 5 5 Preiſe bei denn ee, Bis auf weiteres dürfen folgende handel nicht übererkauf an den Verbraucher im Kein⸗ erſchritten werden: bei Schweizer Hart⸗ käſe(Emmenth 5 ne Mk. 8 8 düse) und hartem(getrocknetem) Kräu⸗ 1 Pfund. bei weichem Kräuterkäſe Mk. 2,40 für der Winter eine cee iwer g Freudenstadt hatte geſtern früh kälte in Munſingen beten din eich eie beg“ ent meter, das Thermometer ſank. 2 Siet, gart hatte 6 Zentimeter Schnee bei— 1b nachts. geſtellt, d Am 26. November wurde die Getreideabſatzge⸗ 2 Fliegerbomben. Es iſt längſt feſt⸗ aß die franzöſiſchen und engliſchen Flieger bei ihren Ueberfällen auf offene deutſche Städte Bom⸗ ben mit giftiger Gasentwicklung verwenden und mehr⸗ fach ſind Todesfälle von Bewohnern der Häuſer, die bon ſolchen Bomben getroffen wurden, nachträglich ein⸗ getreten. Es empfiehlt ſich daher die größte Vorſicht beim Betreten der getroffenen Wohnhäuſer oder gar Wohnräume. Dieſe ſollten erſt gründlich gelüftet und desinfiziert werden, bevor man ſie wieder in Gebrauch nimmt. Wenn man auch nur die leichteſte Uebelkeit ver⸗ pürt, ſollte man nicht verſäumen, ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch zu nehmen. 5 f L Zeppelins Dank. Die Schule des kleinen Dörſchens Eranz im mittelſchleſiſchen Kreiſe Wohlau hatte dem Grafen Zeppelin den Ertrag eines Weihnachts⸗ familienabends in Höhe von 70 Mk. für die Hinterblie⸗ benen gefallener Zeppelinbeſatzungen oder für eine gegen England beſonders erfolgreiche Luftmannſchaft zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der Lehrer erhelt darauf folgenden Brief des Grafen Zeppelin: 8 „Euer Wohlgeboren gefälbigem Schreiben vom 18. d. M. entnehme ich die Anzeige der Ueberreichung von 70 Mk. an den Luftſchiffbau Zeppelin als Beitrag Ihrer Schüler für eine den Hinterbliebenen verunglückter Luftſchiffer oder einer Luftſchif beſatzung zu bereitende Weihnachtsfreude. 5 Den Schülern, welche in ſo edelmütiger Weiſe un⸗ ſerer mutvollen und dem Vaterlande in treuer Pflichterfül⸗ lung ergebenen Luftſchiffer gedenken, bitte ich namens der Empfänger meinen herzlichen Dank für ihre opfer⸗ freudige, in der jetzigen ſchweren Zeit doppelt anzuer⸗ kennende Gabe auszuſprechen. 5 Die Spende wird dem Kgl. Preußiſchen Kriegsmi⸗ niſterium zur Verteilung im Sinne der Schüler über⸗ wieſen. 5 N g 5 In achtungsvoller Ergebenheit e 5 5 Gr. v. Zeppelin.“ —— Die Zuckerung von Wein. Nachdem eine erweiterte Zuckerung des Jahrgangs 1916 geſtattet wur⸗ de, ſcheint in den Kreiſen der Beteiligten die Auf⸗ faſſung aufgekommen zu ſein, als ob nunmehr alle Weine des Jahrgangs 1916 ohne Rückſicht auf ihre Zu⸗ ſammenſetzung mit 25. v. H. Zuckerwaſſer aufgebeſſer! werden dürften. Dieſe Auffaſſung iſt irrig. Wenn auch die zuläſſige Zuckerung von Wein durch die erwähnte Bundesratsverordnung vorübergehend eine Erweiterung erfahren hat, ſo bleibt für die Beurteilung der Notwen⸗ digkeit der Zuckerung und die Bemeſſung der zu ver⸗ wendeten Zucker⸗ oder Zuckerwaſſermenge doch nach wie vor die Beſtimmung des Par. 3 des Weingeſetzes maß⸗ gebend, wonach Zucker dem Weine nur zugeſetzt werden darf, um einem natürlichen Mangel an Zucker, bezw. Alkohol und einem Uebermaß von Säure in ſoweit ab⸗ zuhelfen, als es der Beſchaffenheit des aus Trauben leicher Art und Herkunft in guten Jahrgängen ohne uſatz gewonnenen Erzeugniſſes entſpricht. Eine große Zahl von badiſchen Weinen des Jahrgangs 1916 iſt nun glücklicherweiſe nicht ſo gering, daß zu ihrer Verbeſſerung eine Zuckerung von vollen 25 v. H. notwendig wäre. Es kann den Beteiligten daher nur empfohlen werden, ſich vor der Vornahme der Verbeſſerung bei der Land⸗ wirtſchaftlichen Verſuchsanßalt Auguſtenberg unter Ein⸗ ſendung einer Probe Rats zu holen. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim — Verkauf einer Künſtlerpoſtkartenſerie in der Ausſtellung aus Mannheim er Privatbeſitz Hert Dr. Hartlaub, der Leiter der ſehenswerten Ausſtellung aus Mannheimer Privatbeſitz, die ſich erfreulicherweiſe fort⸗ geſetzt eines ſehr guten Beſuches erfreut, hat von ausge⸗ ſtellten Gemälden in der Tiefdruck Anſtalt der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. H. eine Poſtkartenſerie her⸗ ſlellen laſſen, die infolge der guten Auswahl und der künſtleriſchen Ausführung allſeitigen Beifall findet. Die Karten, für die ein Mindeſtpreis von 1.50 Mk. für das Dutzend und ein Einzelpreis von 15 Pfg. feſtgeſetzt iſt, werden ſeit Sonntag in der Ausſtellung durch Damen des Roten Kreuzes verkauft. Da der Reinertrag aus dem Poſtkartenverkauf dem Roten Kreuz überwieſen wird, ſo iſt zu wünſchen, daß der ſeitherige gute Abſatz anhält, damit ein ſtattliches Sümmchen abgeliefert werden kann. — Auszeichnungen. Wegen hervorragender Tapfer⸗ keit vor dem Feinde erhielten der Musketier Friedrich Winkler und der Schütze Karl Winkler, Söhne des Bern⸗ hard Winkler, das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe; dasſelbe er⸗ hielt auch aus demſelben Grunde der Kanonier Gg Meyer. Coſtesdienst⸗Ordnung in der kath. Rirche: in der evang. Rlrche: 2. Sonntag n. Dreikönig:] Sonntag, den 14. Jan. 1917. . 2. Sonntag n. Epiph. ½8 Uhr: Frühmeſſe mit ½10 Uhr: Hauptgettesdienſt Predigt. ö ½1 Uhr: Jugendgottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen. a Donnerstag, den 18 1. 17. ½8 Uhr: Kriegsandacht. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Herz Marlä⸗ Andacht mit Segen. ½8 Uhr: Kriegs bittandacht mit Segen. Hekannimadinng. Wit bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Gemeindekaſſe des Rechuungsabſchluſſes wegen vom 15. ds. Mis. bis einſchließ ich 20. geſchloſſen bleibt. Seckenheim, den 11. Januar 1917, gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Beſchlagnahme und Meldepflicht für Fahrradbereifung betr. Die freiwillige Ablieferung der durch die Bekannt⸗ Koch. Jannar beſchlagnahmten Fahrradberelfungen iſt noch nicht reſtlos zur Durchführung gekommen. Eine große Anzahl Berei⸗ fungen iſt, obwohl die Ablieferungszeit längſt umlaufen iſt, bis heute noch nicht abgeliefert. Die Ablieferungsfriſt für die meldepflichtigen Bereifun⸗ gen, bezw. für die Berungen, deren Weiterbenutzung unter⸗ ſagt worden iſt, ißt unn letztmal bis einſchließlich 15. Januar 1917 verlängert worden. Nach Ab⸗ lauf dieſer Friſt werden die abermals nicht abgelieferten Bereifungen unwiderruflich enteignet werden. Bei weiteren Weigerungen der Ablieferungen erfolgt, neben ſtrafenden Einſchreiten gegen die Säumigen, zwangsweiſe Einziehung auf Koſten der Perſonen, die die Bereifungen nicht zur Ablieferung bringen. i Wir fordern hierdurch letztmals zur ſofortigen Ablie⸗ ferung an die Sammelſtellen auf und machen gleichzeitig noch darauf aufmerkſam, daß im Falle der Enteignung für die Bereifungen 10 Prozent weniger als die in 8 6 der Bekanntmachung vom 12. Juli 1916 feſtgeſetzten Preiſe vergütet wird. Mannheim, den 7. Januar 1917. Großh. Bezirksamt Abt. I. Beſchluß. Indem wir Vorſtehendes hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis bringen, beſtimmen wir Termin zur Ablieferung auf Montag, den 15. ds. Mts., von 2 bis 5 Uhr nach⸗ mittags in das Rathaus dahier und erwarten reſtloſe freiwillige Ablieferung der noch zurückbehaltenen Bereifungen. Seckenheim, den 12. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Butteruerteilung. Am Montag, den 15. d. M. Herm. von 10 bis 12 Ayr erhalten je/ Pfund Butter gegen Zahlung von 65 Pfg. die Inhaber des braunen Fleiſchkartenumſchlags gegen Vorlage desſelben und zwar die Nr. 961 bis 2110 und Nr. 1 bis 500. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. Das Geld iſt abgegezählt bereit zu halten. Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß die Ausgabe nicht mehr nach dem grünen Lebensmittel- Schmitt. umſchlag ſondern nach dem braunen Fleiſchkarten⸗ umſchlag erfolgt. i Seckenheim, den 18. Januar 1917. 7 Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. 89ꝓ9ꝗ32 Kartoffel⸗ Beſtands aufnahme. Infolge des ſchlechten Ausfalls der Kartoffelernte ſind die Beſtände an Kartoffeln ſehr knapp. Im vaterländi⸗ ſchen Intereſſe und zur Ermöglichung des Durchhaltens des deutſchen Volkes hinter der Front iſt die gerechte Kartoffelverteilnng dringen d geboten. Nach Verfügung Großh. Bezirksamts hat daher ſofort jeder Haushaltungsvorſtand einen ihm heute zugeſtellt werdenden Fragebogen genau und gewiſſenhaft bis ſpäteſteus übermorgen Montag, den 15. ds. Mis. auszufüllen und zur Abholung am genannten Tage bereit zu halten. Jeder Haushaltungsvorſtand iſt zur Ausfüllung ver⸗ pflichtet, ob er Kartoffeln ſelbſt gebaut hat oder nicht, ob er Kartoffeln im Veſitz hat oder nicht. f Sollte die Zuſtellung des Formulars bei Jemand ver⸗ ſehentlich nicht erfolgt ſein, ſo iſt er zur Abholung bei uns oder der Polizei verpflichtet. Unwahre Angaben ſind mit ſtrengen Strafen bedroht. (Gefängnis bis zu einem Jahre und Geldstrafe bis 10000 Mark.) Seckenheim, den 13. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. : Bäeker-Innung.: Unſerer werten Kundſchaft zur Kenntnis, daß von heute ab Laib Kundenbrot 15 Pfg. und Obstkuchen 0 Pfg. machung Nr. 5. 1. 35/6. 16 K. R. A. vom 12. Juli 1916 zu backen koſtet. D. O. 9 5 e, Mannheim enen nee esel titgme t umstzp M ttttp itim cet tttek eee Danksagunge Königs Uchthell. institut ſemnattlumnemummumimumlonumttuummnmullteuntllmuslduunimͤliuuttnfllnnnnlltnunughhnumlmnuutthnutnuultihunuullnumnittinutlüulltüunminu[ttuntttunmimulliuunuttlnunnllttustiftznunliuuulltsuntdteanlItiuntithniglöntuultbuustilbtulbttuuglinsulllbttulldnunnffhaüfttun fit den weiter unten angeführten Heilfaktoren wurden die besten Erfolge bei folgenden Krankheiten erzielt. Stoffwechselkrankhelten wie Gicht, Rheumatismus(chronisch und akut), Gelenkrheumatismus, Fettsucht, Zuckerkrankhelt. Narven- leldlen wie Nervenschwäche verbunden mit Weinkrämpfe, Platzangst etc., Sexuelle Neurasthenie, Impotenz, Schlaflosigkeit, Hysterie, S Ischias, Corea(Veitstanz), Epilepsie, Paralysis agitans(Schüttellähmung). Lähmungen nach Schlaganfall, Kinderlähmung. Mer zer- krankungen! Herzerweſterung, Fettherz, Herzvergrösserung, Herzneurose, Morbus, Base dowii(Glotzaugenkrankheit), Leber-, Gallen-, 8 Milz-, Nieren-, Slasenerkrankungen. Maut- und Haarleiden: Allgemeine Kahlköpfigkeit, kreisförmiger Haarausfall, starke Sohuppen- g blldung, Flechten(nasse und trockene), Lupus, Bartflechte, tuberkulöse Geschwüre, Beingeschwüre, Krampfader- Geschwüre, Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden. 15 Tue dung.] Nasse deslehtsflechte. Haarausfall Frd. Sebastian Jun. Mundenheim, Marsstr. Innerhalb 3 Monaten vollständig geheilt. 5 Herz- und Nervenleiden. Herr Oberingenieur Götzinger, Mann- heim: Nach den ersten Anwendungen Besse rung. Nach 14 Tagen Heilung. Herr Ferd. Volz, Mannheim, Eichelsheimer- [ Nervöses Herzleiden. rüsengeschwulst. strasse 40: Für den glänzenden Erfolg bin ich Innen sehr dankbar. Frau Doberas, Neckarhausen: Bestätigt, dass sie von einem nervösen Herzleiden in kurzer Zeit geheilt wurde. In 2 Monaten vollständig befreit. 9[Hechien am ganzen Körper. Herr Frd. Hoocker aus Reilingen: In Ihrem Institut in ganz kurzer Zeit dauernd geheilt. Frau Kr. Schuh, Ketsch: Durch 15malige Behandlung vollständig geheilt. 5 Zuckerkrankheit. Herr Aug. Steinwedel, Mundenheim: Von meiner mehrjährigen Zuckerkrankheit jetzt vollständig geheilt. Herr K. Schuster, Mannheim: Die Wirkung der Behandlung befriedigte mich vollständig. Darmerschlaffung. Herr Diplom-Ing. Otto: hergestellt. D iexuelle Neurasthenle. Herr S. D., Mannheim: Durch sachkundige meinem Leiden befreit. delenkrheumatismus. [Aallenstelne.] Frau S. Busch, Mannheim: Innerhalb 5 Wochen von jahrelangem Lei- den geheilt. 1 8 ,, f, Haltestelle Kaufhaus e gesund. — 3 8 StrO„ Frl. Lehrerin Axt, Ludwigshafen: 5 Schon nach einigen Anwendungen fühlte ich Besserung und war nach kurzer Zeit, Harnröhrenausflus. Herr Prokurist A. P.: und vollständige Heilung. LL E MANNHEIM kommen sn mtl. phys. Heilmethoden zur Anwendung. U. a. Glüh-, Bogen- u. Teillichtbäder. Eisenlicht-, Kohlen- u. Rön 5„ atunische u. faradische Bäder. Sämtl. medizin. Bäder. Hochfrequenzströme, Inflnenz maschine. „Aktive, Vibration u. Thure-HBrand- Massage. Lichtbidet, Radiumemanation. Inhalatlonen. Entfettungs- V .„ 8 6 Tätoulerungen werden unter Garantie entfernt. A Herr Unteroffizier Karl, Neuhofen(Pfalz) wurde innerhalb 4 Wochen vollständig geheilt. Frau Rheinwald, Ludwigshafen: Innerhalb 8 Wochen vollständis wieder Behandlung von Nochmals meinen Dank für die rasche r 8 Tel. 4329 deren Originale xu jedermanns Hinsicht in meiner Anstaſt offen liegen“ [Nasse Flechten. 5 15 Herr Lehrer W. Reitz, Lampertheim: 5 Nach kurzer Behaudlung war ich voll- ständig geheilt. 94 5 deschiechtliche Störungen. Herr Zollbeamter H. W. Mannheim: Nach 4 wöchentlicher Behandlung derart hergestellt, dass es keiner weiteren Be handly ne heunefto Ausschlag am ganzen Täörggz⸗ Herr H. S. Mannheim schreibt: Nachdem ich 1½ Jahr umhergeirrt und 13 Aerzte u. Prof. in Anspruch nahm, gelang es in Ihrem Institut, mein Leiden nach 2 Monaten zu beseitigen. . chren. Bronchlalikatarrn. Frau A. Bückle, Neckarau: Durch die aufmerksame Behandlung bin jeh nun wieder hergestellt. [D Kniehapseigelenkentzün dung.. Frau Architekt W. K., Mannheim: 985 Nach kuxzer Zeit war jeh mein Leiden 108. 9 Telephon 4329 nbestrahlamt- Vlerzellenbader, wechsel- pparat tur elektro- magnetische Therapie. nach Dr. med. Nagelschmidt-Ber gemi. 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Bitte die Landwirte ſich dieſes Jahr dem Zucker⸗ rübenbau anzuſchließen. Näheres beim Rübenagent Jean Eder, Zum Engl. Frachibriefe ſtets zu haben in der Buchdruckere! laſſungen von ausländiſchen Geſellſchaften dieſer Art, die b. Fimmermann. 0 11 deutſchen Reichsgebiet eine Betriebsſtätte haben, ſchließ Qröôsstes besteingerichtetes institut am Platze. 2 ne Uler-Fimmorwobnun mit ſämtl. Zubehör, elektr. Licht und Waſſerleitung auf 1. April zu mieten geſucht. Näheres in der Expedition. ana F 1 Der Naucher Habe mein S erſriſcht ſeine Junge am Friſeurgeſchäft beſten durch Wybert⸗Ta⸗ letten; ſie ſchmecken vor⸗ wieder eröffnet. züglich und ſchützen zu⸗ gleich vor Erkältung und Adam We hnert deren Folgen. In allen 19* Friedrichstr. 42. FF Leldpoſt-Kartons falltattdtndandtaanmn Au 2 9 8 2 S TABLETTEN in jeder Größe empfiehlt lee Seerg immermann. I liche Benannimachungen. J Hufforderung zur Abgabe der Erklärung für die Veranlagung zur Besitz- steuer und Kriegssteuer. Nach 8 52 Abſ 1 und 2 des Beſttzſteuergeſetzes vom 3. Juli 1913, nach den 88 5 und 15 Abſ. 1 der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des Bundeszats und nach 8 7 der Vollzugs verordnung des Finanzminiſteriums hiezu, weiter nach§ 26 des Ktiegsſteuergeſetzes vom 21. Juni 1916, nach den 88 2, 4, 6, 7 Abſ. 1 und 8 der Ausführungs⸗ beſtimmungen des Bundesrats und nach 8 1 der Vollzugs⸗ verordnung des Finanzminiſteriums hiezu haben alle Per⸗ ſonen, die am 31. Dezember 1916 ein ſteuerpflichtiges Ver⸗ mögen von mehr als 10 000 Mk. haben, in der Zeit vom 16. Januar bis 18. Februar 1912 eine Beſitz- und Kriegsſteuererklärung abzugeben. Eine Ketegsſteuererklärung haben ferner abzugeben die Vorſtände, perſönlich haftenden Geſellſchafter, Vertreter, Geſchäftsführer oder Liquidatoren der inländiſchen Aktiengeſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Berggewerkſchaften, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung und eingetragenen Genoſſenſchaften, die Vorſteher der imändiſchen Nieder⸗ f findet nicht ſtatt. ſelbſt dafür ſergen, daß ſeine Erklärung rechtzeiti Lehrreiche reichillustrierte Broschüre kostenfrei e f— lich die Berkceter der vom Bundes rar für keiegsſte l pflichtig erklärten ſonſtigen juriſtiſchen Perſonen. Eine Tagfahrt zur Entgegennahme der Eittäceng Jeder Steuerpflichtige muß rie zuſtändigen Steuerlommiſſär eingereicht wird. tent pflichtige, die nicht am Amtsſitz des Steuerkommiſſäs aber in einer Gemeinde ſeines Bezirks wohnen, kon ihre Erklärung auch beim Bürgermeiſter ihrer Wohuſl gemeinde— offen oder verſchloſſen— einreichen. Gegen den, der die Erklärung nlcht rechtzeitig a0 gibt, können Geldſtrafen bis zu 500 Mk. für jede Fete fäumnis ausgeſprochen werden; außerdem wird ihm Zuſchlag von 5 bis 10 vom Hundert der geſchuldeten ſitz⸗ und Kriegsſteuer auferlegt. 50 Erhält ein nach 8 52 Abſ. 1 des Beſitzſteuergeſetzes 1 nach 8 26 des Kriegsſteuergeſetzes zur Abgabe einer klärung Verpflichteter keine beſondere Aufforderung blen ſo iſt er dadurch von dieſer Verpflichtung nicht beg Er hat vielmehr die Erklärung auch ohne beſondere Al forderung rechtzeitig einzureichen. Vordrucke für die Erklärungen werden den Sten pflichtigen, ſoweit es möglich iſt, zugeſtellt, außerdem au von den Bürgermeiſterämtern, am Amtsſitz des Steut! kommiſſärs von dieſem, unentgeltlich abgegeben. 6¹ Unrichtige oder unvollständige Angaben in ber 7 klärung ſind mit einer Geldſtrafe bis zum Zwanzigfach der gefährdeten Beſitzſtener und bis zum Fünffachen 90 gefährdeten Kriegsſteuer bedroht, in gewiſſen Fällen dane noch bei der Beſitzſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu ſe 0 Monaten, bei der Keſegsſteuer mit Gefängnisſtrafe bis! einem Jahr und Veiluſt der bürgerlichen Ehrenrechte⸗ Die Finanz- und Hauptſteuerämter, in den fünf grob. a Städten des Landes auch die Steuereinnehmereien, 5 die Beſttz- und die Kriegsſteuer ein. Zahlungen auf 1 Kriegsſteuer werden auch ſchon vor der Veranlagung 0 genommen. Der Sr. Ftenerkommiſſär. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur algemell Kenntnis. Seckenheim, den 3. Januar 1917. eee ee 3 8 Och. olz 9 — 5 Dοοοοοσοοσ Trauer-Papiere„l, Sοοοο‚ο ð οοοοοοοο ο οο — W„. 1 N — 1 7 —. A 2 08 ae —— 2 — 2——.. 2.