Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. r— S 9 Angriff. 5 — Die Schlacht in Oftgallzten dauert fort, ohne daß die Ruſſen vorwärts kommen. — Am Ssörlizer Brückenkopf entriſſen die Oeſterreicher den Italienern eine hark ausgebaute Siellung bei Oslawija und machten gegen 1000 Ge en — In Cetinje wurden VTTTTTTTTTTTTTTT—T—T—T——————————————— Der Kaiſer an das deutſche Volk. Großes Hauptquartier, den 12. Januar 1917. a An das deutſche Volk! m AUnſere Feinde haben die Maske fallen laſſen. Erſt laben ſie mit Hohn und heuchleriſchen Worten von Frei⸗ heitsliebe und Menſchlichkeit unſer ehrliches Friedens⸗ augebot zurückgewieſen. In ihrer Antwort an die Ver⸗ einigten Staaten haben ſie ſich jetzt darüber hinaus zu einer Eroberungsſucht bekannt, deren Schändlich⸗ wird Ihr Ziel iſt die Niederwerfung Deutſchlands, die 5 Berſtückelung der mit uns verbündeten Mächte und die 8 echtung der Freiheit Europas und der Meere unter dasſelbe Joch, das zähneknirſchend jetzt Griechenland trägt. 88 was ſie in dreißig Monaten des blutigſten Kampfes * des gewiſſenloſeſten Wirtſchaftskrieges nicht 10 eichen konnten, das werden ſie auch in aller Zukunft 0 b vollbringen. Unzere glorreichen Siege und die eherne Willenskraft, mit der unſer kämpfendes Volk vor dem Feind und daheim jedwede Mühſal und Not des Krieges en hat, bürgen dafür, daß unſer geliebtes Vaterland ich fernerhin nichts zu fürchten hat. ö ches buflammende Entrüſtung und heiliger Zorn werden jedes deutſchen Mannes und Weibes Kraft verdoppeln, gleichviel, ob ſie dem Kam pf, der Arbeit oder dem 3 Dulden geweiht iſt. Der Gott, der dieſen 3 Geiſt der Freiheit in unſeres tapferen Volkes Der gepflanzt hat, wird uns und unſeren treuen, ſturm⸗ erpvabten Verbündeten auch den vollen Sieg über alle feindliche Ma: geben. Hügker Vernichtungswut Wilhelm J. R. Die Note der Entente. dienſt erworben, indem f Illuf Geſch müſſen. De zum Lebe denn nur ſich das L und Bündnis genoſſen tungs feld und wirtſch loſe und ritanni zu erfe al 5 fnung 5 der andere i 0 f ung de ſiſches Verſchwinde 0 . ſicht der Alliierten keit durch ihre verleumderiſche Begründung noch geſteigert Amtsblatt der Bürgermeisferämter Seenheim, Iweskeim, Nackarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim, e Jun ſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 1 Fernſprechanſchluß Nr. 16. CCC bbb eee eee ee e e tischen Im übrigen ſei darauf hingewieſen, daß es ſich nicht nur um die territoriale Zerſtückelung des Deutſchen Reiches und ſeiner Verbündeten handeln ſoll, ſondern auch um„internationale Regeln, welche geeignet ſind, die Land⸗ und Seegrenzen gegen ungerechtfertigte Angriffe zu ſchützen“. Die Auflöſung des Deutſchen Reiches und Oeſterreich⸗-Ungarns durch„Rückgabe früher entriſſener Prouinzen und Gebiete“, durch„Befreiung von Fremd⸗ herrſchaft“ uſw. würden ohnehin die beiden Mittelmächte als Machtfaktoren ausſchalten. Außerdem geht anſcheinend der angeführte Satz darauf hinaus, auch die Wehrkraft als ſolche der Mittelmächte direkt zu vernichten durch Auslieferung der Flotte, Vernichtung der Militärinduſtrie und ihrer Hilfsquellen uſw. Beſonders lehrreich iſt es, daß unſere Feinde auch ſagen, ſie verbäten ſich eine Gleichſtellung des Deut⸗ ſchen Reiches und ſeiner Verbündeten mit ihnen, denn eine„hiſtoriſche Tatſache ſtehe feſt“: nämlich„der An⸗ griffswille Deutſchlands, um ſeine Vorherrſchaft in Eu⸗ ropa und ſeine wirtſchaftliche Herrſchaft über die Welt zu ſichern.“— Dieſe Deutlichkeit und Unverfrorenheit der Lüge iſt zweckmäßig und erfreulich. Kurz, die Note iſt eine Fund⸗ grube für die Aufklärung in Deutſchland. Sie ſollte in größtem Maßſtabe nutzbar gemacht werden, damit endlich eine allgemeine Kenntnis der Tatſache eintrete, daß es um Sieg oder Untergang geht, daß das deutſche Volk ſiegen muß, wenn es nicht untergehen will. Bemerkenswert iſt übrigens, daß in der Note der Entente Bulgarien mit keinem Wort erwähnt wird. Nur eine Stelle findet ſich, die mittelbar auf Bulgarien be⸗ zogen werden könnte: die Forderung der Wiederherſtellung Serbiens. Dies iſt natürlich kein Zufall. Bulgarien iſt überhaupt in der letzten Zeit in den Noten und Reden und in der Preſſe der Entente ſehr glimpflich behandelt worden, nur gegen den König Ferdinand richtete ſich der Zorn der Alliierten. Ueber die Abſichten der Entente kann man aber nicht im Zweifel ſein, nur iſt die Frage, ob die Bulgaren ſich ebenſo ködern laſſen wie die Ru⸗ mänen. 5 **** Haag, 14. Jan. Die holländiſche Preſſe iſt über die Entente⸗Note überraſcht und beurteilt ſie ungünſtig. Bern, 14. Jan. Das„Berner Tagbl.“ ſagt in einem Artikel zur Note des Vierverbandes u. a.: Das Urteil muß lauten: Die Entente konnte den Frieden an⸗ bahnen, indem ſie die Hand der Gegner oder doch der neutralen Freunde annahm. Sie ſetzt den Krieg fort, weil ſie auf Ländererwerb und Weltherrſchaft ausgeht. Sie rechtfertigt dieſe Eroberungsgelüſte mit Befreiungs⸗ ideen, ſtraft ſich aber Lügen, indem ſie nicht nur ihre eigenen unterdrückten Völker weiter quält, ſondern auch freie Völker unterdrückt und ſolche„befreien“ will, die ſtets frei waren. 5 Stockholm, 13. Jan. Die Antwortnote der En⸗ tente an Wilſon macht in Schweden einen ſehr ſchlechten Eindruck. Die Blätter aller Parteien ſtimmen darin überein daß die genannten Friedensbedingungen unbe⸗ ſprechbar ſeien. Amſterdam, 13. Jan. Die„Times“ ſchreibt: Wir hegen keine Beſorgnis, daß dieſes Dokument eine andere Wirkung haben wird, als den guten Eindruck zu ver⸗ ſtärken, den die erſte Note der Alliierten gemacht hat und der durch die zweite gefeſtigt worden iſt. Das Blatt nennt die Note ein zyniſches und dummes Dokument. Die Neutralen und beſonders die Amerikaner würden alle Verſuche, die Geſtändniſſe des Reichskanzlers jetzt zu widerrufen, als eine ihrer Intelligenz angetanene Be⸗ leidigung und als eine Verſchlimmerung des urſprüng⸗ lichen Unrechtes betrachten.—„Daily Mail“ ſchreibt: Das köſtliche Dokument zeigt eine Miſchung von Ge⸗ jamme: und Fälſchung. Deutſchland würde ſicher nicht ſo viel über den Frieden ſprechen, wenn es ihn nicht ſehr nötig hätte. 1 Wafhington, 13. Jan. Die Antwort der Entente wurde im Kabinett beſprochen. Hierauf hatte Lanſing mit Präſident Wilſon eine Beſprechung. i ö * Der Weltkrieg. WTB Großes Hauptquartier, 13. Jan.(Amtlich.) Weſtlicher Krieg ſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern: Nördlich der Anere ſetzte der Engländer heute zu neuen Angriffen gegen Serre an. Sie wurden größten⸗ teils blutig abgewieſen. In einer Vorſtellung ſetzte ſich der Feind feſt. Wir halten die Hauptſtellung. i Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls VPeinz Leopold von Bayern: VVV 3 PPP 17. Jahrgang 7777 2 FFbC!(((ãͤ¶ũͤũũ bbb nluere. Die Gefechtstätigkeit blieb gering. f N Front des Generaloberſten Erzherzog Joſeph: Durch erfolgreiche Angriffe deutſcher Truppen wurde nördlich des Slanic⸗Tales erneut Gelände gewonnen. In den ihm entriſſenen Stellungen ließ der Feind 7 Ma⸗ ſchinengewehre, 7 Minenwerfer, große Mengen Gewehr⸗ munition und Handgranaten zurück. 4 Offiziere, 170 Mann wurden gefangen genommen. a Beiderſeits des Oitoz⸗Tales blieben ſtarke feind⸗ liche Angriffe gegenüber der tapferen Verteidigung deut⸗ ſcher und öſterreichiſch⸗ungariſcher Truppen erfolglos. In erbittertem Nahkampf wurden dem Gegner große Ver⸗ luſte zugefügt.. Heeresgruppe des Genc ralfeldmarſchalls von Mackenſen: Am Zuſammenfluß von Buzaul und Sereth nahmen Bulgaren ein von den Ruſſen noch gehaltenes Kloſter. Nordweſtlich von Braila ſtürmten n pen den Ort Mihalea. Von der ruſſiſchen Beſatzung wurden 400 Mann gefangen genommen, der Reſt, der zu entkommen verſuchte, ertrank im Sereth; 10 Ma⸗ ſchinengewehre ſind erbeutet.. a Im übrigen lag ſtarker Nebel auf den Kampffeldern. Mazedoniſche Front. 1 Oeſtlich der Cerna gegen Stravina vorgehende feind⸗ liche Kompagnien wurden zurückgeworfen. 1 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. WTB Großes Hauptquartier, 14. Jan.(Amtlich.] Weſtlicher Kriegsſchauplatz:. Außer lebhafterem Artilleriefeuer beiderſeits der — Somme an der anzen Front bei Regen und Schnee nur geringe Gefechtstätigkeit. l Während der Nacht wurden an mehreren Stellen feindliche Patrouillenſtöße abgewieſen.„ Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchallss Minz Leopold von Bayern: 3 Keine Ereigniſſe von weſentlicher Bedeutung. Front des Genersloberſten Erzherzog Joſeph: In den Oſtkarpathen drangen nördlich der Goldenen Biſtrie deutſche Grenadiere an mehreren Stellen in die ruſſiſche Stellung ein, fügten dem Feind ſchwere Verluſte zu und kehrten befehlsgemäß mit Beute und Gefangenen in die eigene Stellung zurück. N Südlich der Dito z⸗Straße wurde eine vom Feind beſetzte Kuppe geſtürmt. 50 Gefangene fielen in die Hand des Angreifers. 5 1 Sreresgrüppe des Generalfeldmarſchallss von Mackenſen: ö 8 Ungünſtige Witterungsverhältniſſe ſchränkten die Ge⸗ fechtstätigkeit ein. Ein ruſſiſcher Vorſtoß am Sereth, nordweſtlich Braila, iſt abgeſchlagen. Mazedoniſche Front. Zwiſchen Wardar und Doiran-See blieb ein feind⸗ licher Angriff gegen unſere Stellungen ſüdlich Stojokovo erfolglos. Der Erße Generalquartiermeiſter: Ludendorff. *** 8 Regen und Schnee haben den Kämpfen im Weſten und Oſter einigermaßen Einhalt getan und von keiner Front liegen Nachrichten über wichtigere Unternehmungen vor. Am lebhafteſten war es noch in den eiſigen Oſt⸗ karpathen, wo wieder eine ruſſiſche Höhenſtellung erſtürmt wurde. Stück um Stück bröckelt von der äußerſt geſchickt gewählten und zäh vert! ten Linie ab. Iſt aber erſt das nächſte Ziel erreicht, de gerade Linie von Dorna⸗ Watre bis zur Donaumündung, ſo iſt einmal unſere Frontlinie um ein bedeutendes Stück wieder verkürzt und dann iſt der Feind in eine eingeengte Verteidigungs⸗ ſtellung gedrängt, aus der es kein Hervorbrechen mehr gibt, es ſei denn, daß ungeheure Maſſen geopfert werden. Die Ueberwindung von Galatz und fernerhin von Reni, die unſere Donau⸗ und Dobrudſcha⸗Heere der ruſſiſchen Aufſtellung hinter dem Sereth in die linke Flanke führen wird, dürfte, wie wir bereits ausführten eine wichtige Entſcheidung bringen, auf die wir bereits früher hin⸗ gedeutet haben. Zu den größeren Erfolgen unſerer Tauchbodte in der letzten Zeit gehört auch die Verſenkung eines 8000 Donnen großen engliſchen Laſtdampfers am 28. Dezember im engliſchen Kanal, wovon aber die Kunde jetzt erſt zu uns dringt. Obgleich der Dampfer mit abgeblendeten Lichtern fuhr und von engliſchen Kriegsſcheſfſen begleitet war, ent⸗ ging er der Wachſamkeit und Geſchicklichkeit unſerer Tauch⸗ boote nicht. 2 8 a 2 2 2. Die Exeigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 14. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Ruhige Nacht auf der ganzen Front. egen⸗ ſeitiges Bombardement in der Gegend von Chaulnes. 5 Abends: Der Tag war auf der ganzen Front ruhig. Zeit⸗ weilig ausſetzendes Aktillerieſeuer an verſchiedenen Stellen ſüd⸗ lich von der Somme, in Lothringen und in den Vogeſen.— Bel⸗ giſcher Bericht: Schwaches Artilleriefeuer zwiſchen St. Georges und Dixmuiden. Feindliche Bombenwerfertätigkeit vor Dixmuiden und Het Sas. a Luftangriff auf Paris? Paris, 13. Jan. Da von der Front Meldungen kamen, daß Zeppeline und feindliche Flieger gegen Süden flogen, wurden die vorgeſehenen Sicherheitsmaßnahmen am Donnerstag abend in Paris getroffen. Um 6.45 Uhr nachmittags ließen die Hörner des befeſtigten Platzes Paris das Signal ertönen:„Achtung, Luftangriff!“ Die Polizei ließ ſofort alle Lichter auslöſchen. Das Signal zur Beendigung des Alarms wurde um 7.40 Uhr abends gegeben. 5 f Der Krieg zur See. London, 13. Jan. Der Paſſagierdampfer„Maitai“ ict auf den Klippen bei Baratonga geſcheitert. Paſſagiere, Poſt und Ladung wurden an Land gebracht. London, 13. Jan. Verſenkt wurden der ruſſiſche Dampfer„Ruby“, der engliſche Dampfer„Brentwood“, der griechiſche Dampfer Evangelos und der engliſche Dampfer„Beaufort“. Buenos Aires, 14. Jan. Der Miniſter des Aeu⸗ ßern hat verfügt, daß die deutſchen Matroſen vom Ka⸗ nonenboot„Eber“, die auf der Inſel Martin Garcia interniert ſind, an Bord des öſterreichiſchen Dampfers „Seydlitz“ gebracht werden ſollen, der im Hafen von Bahia Blanca liegt. 100 argentiniſche Marineſoldaten werden mit der Ueberwachung betraut. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 14. Jan. Amtlicher Be⸗ richt vom 13. Januar: An der Tigrisfront griff neuerlich eine feindliche Brigade am 11. Januar einen Teil unſerer Stellungen öſtlich von Kut⸗el⸗Amara an. Wir wieſen dieſen Angriff mit beträchtlichen Verluſten für den Feind zurück und drangen nach einem Gegenan⸗ griff in die feindliche Stellung. Wir machten Gefangene und erbeuteten 3 automatiſche Gewehre. Nach weiteren Mitteilungen haben wir in dem Kampfe am 9. Januar dem Feinde 6 automatiſche Gewehre und eine Menge Waffen und Kriegsgerät abgenommen.— An der Kau⸗ kaſusfront verſuchte eine ruſſiſche Abteilung, etwas mehr als eine Kompagnie, einen Ueberfall, den unſere Truppen zurückſchlugen. f Neu v vo 8 Berlin, 13. Jan. Die Königin von Schweden iſt heute hier eingetroffen. Hannover, 13. Jan. Der Reichstagsabgeordnete von Meding(Welfe) iſt gefallen. Zur Neugeſtaltung der Lebensmittelverſorgung. 5 Berlin, 13. Jan. Der Vorſtand des Verbandes der größeren preußiſchen Landgemeinden erkennt an, daß bei den leicht verderblichen Nahrungsmitteln eine zu ſtraffe Zentraliſation ſchädlich iſt und eine größere De⸗ zentraliſation erſtrebt werden müſſe. Auch Abſch l üſſe von Lieferungsver trägen der Gemeinden hinſichtlich dieſer Waren(ausſchließlich Milch) mit den Erzeugern ſeien empfehlenswert, es ſeien jedoch Sicherheiten zu ſchaffen, daß die wirtſchaftlich ſtarken Gemeinden ſich nicht zum Nachteil der weniger leiſtungsfähigen zu reichlich ver⸗ ſorgten und daß den Gemeinden für Lieferungsverträge nicht das ganze Reich offen ſtehe, ſondern daß ſie auf beſtimmte Gebiete beſchränkt merden, wenn möglich auf ſolche, die ſie ſhen im Frieden beliefert haben. Bern, 14. Jan. Der Bundesrat wird demnächſt eine Beſtandsaufnahme für Kohlen verfügen. Kündigung von Handelsverträgen, ö Rom, 13. Jan. Italien hat die Handelsverträge mit Japan, umu, dene Sehen Shauien und 5 f— 7* Spiel und Liebe. Novelle von v. Dewall. 8 Fortſet ung. Nachdruck verboten. „Wieſo?— Nun, ihr ganzes Geſicht iſt ja wie in Sonnenglanz getaucht— Sie ſtrahlen ja ordentlich. Aber, apropos“— hier packte Draunfels meinen Arm,— „ja, was wollte ich denn nur eigentlich ſagen,— ſapper⸗ ment, was war es doch gleich?— Hm wie fatal!— Was höchſt Intereſſantes wollte ich Ihnen zeigen.“— „doch nicht ſchon wieder eine von Ihren unvergleich⸗ lichen Schönheiten?“ ſpottete ich. „Hören Sie, undankbarer Menſch,“ rief aber nun der Graf mit der vorwurfsvollſten Miene von der Welt,— „das iſt doch wirklich zu arg!— Ich ſollte doch meinen, das letzte Mal— aber, jetzt habe ichs:— wiſſen Sie, daß Frau von Ratazzi hier iſt?— Haben Sie ſie ſchon geſehen?— nein?— O, dann auf der Stelle mit Ihnen hinein in die Wolfsſchlucht. Haben Sie ihren letzten Roman geleſen?— Nicht,— nun um ſo beſſer, es iſt nichts für junge Mädchen, das verſichere ich Ihnen. — Aber paſſen Sie einmal auf, welchen Fuß, welche Augen und welche Brillanten. So unaufhörlich ſchwatzend, drängte er mich zum Kurſaal. „Ich ſah hier in der Tat Madame Ratazzi, welche eifrig ſpielte; ich ſah ſie in apfelgrünen Schuhen und roſa Roſetten, überladen mit reichem Schmuck— doch nicht mit dem Schmucke der Jugend— ich ſah auch, hinter ihr flehend, einen abgezehrten, kränklich ausſehenden Men⸗ ſchen, welcher ihr Tuch und Fächer nachtrug— man ſagte, es ſei ihr Mann, der Miniſter.— a Graf Draunfels flüſterte mir mittlerweile immerfort die haarſträubendſten Geſchichten in die Ohren— und welch' ein Flüſtern! „Um Gotteswillen, doch nicht ſo laut!“ ermahnte. ich ihn ein paarmal auf das Dringendſte, aber umſonſt; er fuhr in ſeiner ungenierten Weiſe fort zu erzählen. 7 1 einen über den unebenen Erdboden des Lebens 1 3 0 f ö)7)VVFFFVVV P.[ ortſecung igt! VVV der Schweiz gekündi⸗t. Sie werden mit dem 31. Dezem⸗ ber 1917 ihre Wirkſamkeit verlieren. Nom, 14. Jan. Die„Idea Nazionale“ ſagt: In dem diplomatiſchen Kampfe verlor der Feind die Offen⸗ ſive und wurde in die Verteidigung gedrängt, indem er ſeine innere Schwäche verriet. Uebrigens handelt es ſich nicht um eine Erörterung mit Worten. Die Völker der Entente wollen den Kampf ſeiner logiſchen Löſung, dem Siege durch die Waffen, zuführen. Die Geſchichte hat zwei Gruppen entgegengeſetzter Lebensnotwendigkeiten ge⸗ genübergeſtellt, die ſich ausſch'ießlich und wechſelſeitig unterdrücken. Es iſt keine Frage der Wortkunſt, es iſt eine Frage der Macht. Paris, 13. Jan. Nach Annahme des Ultimatums des Vierverbands durch die griechiſche Regierung ſind viele Züge mit Truppen und Kriegsgerät nach dem Pelo⸗ ponnes abgegangen. General Kalaris, kommandierender General des erſten Aemeekorps in Athen, deſſen Beſei⸗ tigung der Vierverband forderte, ſoll um Urlaub nach⸗ geſucht haben. Die Militärbehörden haben den Alliierten ſechs Batterien mit Zubehör übergeben. Eine Verſamm⸗ lung von 3000 Menſchen habe unter Huldigung für den König ihren Widerſpruch gegen die Annahme des Ultimatums ausgedrückt. a Vermiſchtes. Ertrunken. Am Samstag früh 5 Uhr ſind in Klein⸗ krotzenburg bei Hanau durch Umkippen des Fährbootes 14 Perſonen im Main ertrunken. Die däniſche Brotgetreideernte. Die däniſche Ernte an Brotgetreide wird für 1917 weit unter dem normalen Er⸗ trag geſchätzt. Nach fachmänniſcher Berechnung kann Däne⸗ mark in dieſem Jahre nicht annähernd ſeinen Bedarf an Brot⸗ korn aus ſeiner eigenen Ernte decken. Der Grund liege teils in zu ſpäter Ausſaat, teils in der verminderten Anbaufläche vor allem aber in der minderen Qualität des zur Verfügung ſtehenden Düngers. Dänemark werde alſo im kommenden Jahre 5—— erheblichen Einfuhrzuſchuß von Ueberſee angewie⸗ en ſein. Die Biernot in München iſt durch die bis zum 1. Oßto⸗ ber vorigen Jahres rückwirkende Kontingentierung ſo groß ge⸗ worden daß die meiſten Gäſte, die nach halb 8 Uhr oder gar 8 Uhr abends in die Lokale kommen, kein Bier mehr erhalten. Deshalb dürfte in kurzer Zeit die Einführung von Bier⸗ marken erfolgen. — Einheitspreiſe für Cemüſe. Es wird uns geſchrieben: err von Batocki hat neulich die Selbſtverſorgung det tädte mit gewiſſen Lebensmitteln, darunter Gemüſe, durch zeitige Vertragsabſchlüſſe mit den Erzeugern angeregt. Das iſt nichts Neues. Gleich nach dem erſten Kriegswinter, als die Gemüſe einen ungeahnten Preis annahmen, richtete der Verband deutſcher Gemüſezüchter eine Vermittlungsſtelle ein, die unter Ausſchal⸗ tung der Spekulanten den Erzeuger mit dem Verbraucher in unmittelbare Berührung brachte. 160 Stadtgemeinden ſind dieſem Verband korporativ beigetreten. Auf Grund dieſer Vermittlung wurde dann im Februar v. Is in Preußen die Kriegsgemüſe⸗ bau⸗ und Verwertungsgeſellſchaft gegründet, die in den erſten 10 Monaten rund 10 Millionen umſetzte. Leider ſtörte der Bundesrat mit ſeiner Verfügung vom 15. Juli 1916 den tadel⸗ los ſich abwickelnden Gemüſeverkehr zwiſchen Erzeuger und Verbraucher, indem der Abſchluß von Gemüſeanbauverträgen verboten und die beſtehenden der inzwiſchen gegründeten Reichs⸗ ſtelle für Gemüſe und Obſt zur Kontrolle überlaſſen werden mußten. Welche Mißgriffe dabei unterliefen, iſt bekannt, man darf u. a nur an die Beſchlagnahme des Sauerkrauts erin⸗ nern. Man hat aber nun eingeſehen, daß man einen Fehler emacht hat; die Erzeuger wurden kopfſcheu gemacht und die 88 hatten teure Preiſe zu bezahlen. Nutzen hatten nur die Spekulanten. Das ſoll jetzt wieder anders werden. Gut. Dann aber iſt auch Sorge zu tragen, daß beizeiten einheit⸗ liche Preiſe feſtgeſetzt werden, denn ſonſt ſetzt die unheilvolle Preistreiberei der kapitalkräſtigen Großabnehmer gegenüber den Minderbemittelten wieder ein. Der Erzeuger braucht feſte, ſichere Preiſe ebenſo wie die Induſtrie; man berüchkſichtige dabei aber, daß z. B. Rüben amen ſün mal, Rotkrautſamen viermal Stick⸗ ſtoffdünger viermal, ein Pferd dreimal ſo teuer iſt wie vor dem Kriege. — Beſchränkung der Branntweinherſtellung aus Wein. In⸗ ländiſcher Wein ſowie ſolcher ausländiſcher Rotwein, der bei der Einfuhr weniger als 10 Gramm Alkohol in 100 Kubik⸗ zentimetern enthält, darf vom 1. Februar 1917 ab nicht zur Herſtellung von Branntwein verwendet werden. Der Erwerb ſol⸗ cher Weine zur Verarbeitung auf Branntwein iſt verboten. Wer Branntwein aus Wein oder unter Zuſatz von Wein herſtellt darf den Branntwein, einſchließlich der mit Beginn des 11. Januar 1917 vorhandenen Beſtände, nur mit Genehmigung des Vorſitzenden der Reichsbranntweinſtelle abſetzen. Vorhan⸗ dene Vorräte, auch von Händlern, ſind bis 20. Januar anzu⸗ melden und auf Verlangen den vom Vorſitzenden bezeichneten Stellen käuflich zu überlaſſen. Branntwein der genannten Art darf im übrigen nur mit Genehmigung des Vorſitzenden der „Aber— hier warf mich ein freundſchaftlicher Rip⸗ Polin beinahe über den Haufen— da kommt Ihre olin.“ N „Sapperment, Baron— dieſe jungfräuliche Witwe könnte mich raſend machen.— Sie hat ſo etwas— wie ſoll ich nur ſagen— Feuer unter der Aſche— he?— Ich wäre imſtande, ihretwegen die größten Torheiten zu begehen; ich könnte“—— der Reſt ging in einem unverſtändlichen Gebrumme verloren. Der Graf hatte ſeinen Gneifer aufgeklemmt und tauchte einige Male in die Halsbinde unter, als würgte er noch an etlichen halb verſchluckten Nachſätzen; er machte ein paar vergebliche pendelartige Bewegungen, um an einem ſehr dicken Manne vorbeizuſehen, der vor ihm ſtand, und ſchoß dann plötz⸗ lich davon ins dichteſte Gewühl. Glücklicher Menſch! dachte ich lächelnd, als der Graf verſchwunden war— wahrlich, du weißt das Leben zu genießen! Wie ſo mancher andere an deiner Stelle wäre längſt untergegangen in einem Meere von Ueberdruß und Lange⸗ weile. Du aber ſchmiegſt dich eng und behaglich an den warmen Buſen des Lebens, dich feſſelt es täglich mit tauſend neuen Reizen, du ſchöpfeſt immer neue Nahrung aus dieſem unverſiegbaren Quell. Welch' eine Friſche des Gefühls, der äußeren Ein⸗ drücke, welche ergötzliche, faſt kindliche Naivität! Wahrlich, es iſt eine Kunſt, dreißig Jahre lang dieſes Schmetterlingsdaſein eines modernen Taouriſten zu führen, die Schale des Genuſſes immer an ſeinen Lippen zu fühlen und doch niemals den Durſt zu verlieren. Beneidenswerter Graf! Warum quäle ich mich dagegen mit allerhand Sor⸗ gen und Seabſtmartern?— Ich bin jung, geſund, wohl⸗ habend, ich habe meine tüchtige Arbeit, in der ich Be⸗ friedigung empfinde, und dennoch— mir fehlt jene Elaſti⸗ zität des Geiſtes, mir fehlen jene leichten Schwingen, die dinfort⸗ tragen. n ... 2 CG . in den freien Verkehr übergeführt — Diphtherie. Von ſachverſtändiger Seite wil darauf aufmerkſam gemacht, daß bei der Behandlung de Diphtherie vielfach noch grobe Fehler unterlaufen, we dieſer gefährlichen Krankheit gegenüber oft eine unbe greifliche Sorgloſigkeit zu herrſchen ſcheint. Nicht ſelte⸗ werden die Kinder, wenn ſie über Schmerzen im Hal klagen behandelt, als ob ſie von Halsentzündung befalle wären. Demgegenüber muß dringend darauf verwieſe werden, daß in ſolchen Fällen mit der Zuziehung eine Arztes nicht gezögert werden ſollte. Manches blühend Kinderleben wäre ſchon zu retten und manche Anſteckun in den Schulen uſw. zu vermeiden geweſen, wenn v Anfang an die richtige Vorſicht obgewaltet hitte. Abt auch Naſendiphtherie und leichtere Fälle bei Jugend lichen und Erwachſenen ſind ſchon durch Unvorſichtigke⸗ die Urſache ſchwerer Folgen geworden. Daher ſei dringen zur Vorſicht gemahnt. N Baden. 4 Karlsruhe, 14. Jan.(Erhöhung def Kohlenpreiſes.) Bekanntlich hatten verſchieden Städte ſich an das Miniſterium des Innern gewandte mit dem Erſuchen, das Miniſterium möge einer En höhung der Kohlenpreiſe entgegenwirken. Wie mi nun erfährt, iſt bei dem Miniſterium des Innern, wel ches dem Erſuchen der Städte nachkam, eine Mitteiluſ des preußiſchen Miniſteriums für Handel und Gewerk eingegangen, wonach die preußiſche Staatsregierung nit in der Lage iſt, der von den Vertretern des Steil und Braunkohlenbergbaues beabſichtigten Pre.ser hö hun in gewiſſen Grenzen entgegenzuwirken. Karlszuhe, 13. In. Vor einigen Tagen ſa hier die Landesverſammlung des Süddeutſchen Mülle bundes ſtatt, in welcher der Vorſitzende Kunſtmühleb ſitzer Doetken aus Mosbach auf die Notwendigkeit ner ſtrafferen Organiſation im Müllerg werbe bini Gleiches betonte der Sekretär des Württembergiſch⸗ g henzolleriſchen Müllerbundes, Abg. Hiller aus Stu gart, der auch an der einſeitigen Begünſtigung d Großmühleninduſtrie durch die Regierung Kritik üb Mannheim, 14. Jan. Im Monat Dezembe 1916 ſind im Bezirk Mannheim insgeſamt 105 P. ſonen zur Anzeige d. h. zur Beſtrafung gekommen, len. ſie gegen die kriegswirtſchaftlichen Verordnungen de ſtoßen haben. 5 1 Heidelberg, 13. Jan. Im Alter von 9 Jahren iſt hier Studienrat Profeſſor Friedrich Jag geſtorben. Er ſtammte aus Anhalt. 35 Jihre wirkte! am Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſlum in Mannheim und delte bei ſeinem Eintritt in den Ruheſtand 1914 nch e r 0 l 00 eckargemünd, 13. Im. Infolge der Amt niederlegung des bisherigen Buͤrgermeiſters beſchoß d Gemeinderat das langjährige Gemeinderatsmitglied Ap, theker Karl Kirchmayer dem Bürgerausſchuß als Bürge, meiſter für die Kriegsdauer in Vorſchlag zu bringe Apotheker Kirchmayer gehört der Nationalliberalen Pal an. 8 () Bad Dürrheim, 13. Jan. Beim Heuverlab auf dem Bahnhof Schramberg ſtürzte der Landwirt Kal Rauh von hier von einem Wagen ab und erlitt ſchwere Kopfverletzungen, daß er ſtarb. i ( Pforzheim, 14. Jan. Durch eine Exploſion ſtädtiſchen Elektrizitätswerk wurden zwei Wände Dachſtuhl durchgedrückt. Ein Hilfsarbeiter wurde getöl drei verletzt. Der Betrieb iſt ungeſtört. 3 Kehl, 14. Jan. In Neumühl wurde die Leg des 85jährigen Lokomotivführers Robert Hoch aus fenburg geländet, der infolge Krankheit den Tod Waſſer geſucht hat. 7 — Jubiläum. Vor 100 Wochen wurde die Brot ke! eingeführt. worden; ſo und ſo viel ſollte auf den Kopf verbraucht wel dürfen und man lebte des merkwürdigen Glaubens, daß ſich nach der wohlgemeinten Vorſchriſt richten würde, als ob zeine Habgierigen und Gewiſſenloſe in der Welt gebe, die berſtehen“, während die Ehrlichen zu kurz kommen. Alle So ſeh nan denn zur Brotkarte. Schleichwege ſind damits Warum ärgere ich mich nun zum Beiſpiel über 0 Sphinx von einer Frau dort drüben!— Was eh mich an, warum ſtößt ſie mich ab und zieht mich an einem immerwährenden Wechſelſpiel, mit einer fortdauk“ den Unruhe, die mich peinigt Tag und Nacht!! Was geht ſie mich an, die eiskalte Perſon— wal gräme ich mich, daß ſie mich ſchlecht behandelt— gen unſere Lebenspfade nicht meilenweit aus einander? Dumme norddeutſche Sentimentalität— mach, du ſie los wirſt, über Bord damit.— 4 Wenigſtens will ich ſie mir heute einmal genau trachten, ich blöder Tor; warum ſollte ich nicht dürfen, was alle anderen ſich geſtatten!— Allons, dieren wir ein wenig die ſchöne Statue.— 78 So stellte ich mich unfern der beiden Damen in el Winkel und begann Frau von Ponanska zu ſtudien Ich bildete mir ein, ſie mit dem kritiſchen Blicke el Kunſtkenners zu beurteilen, der vor einem Marmorbt von ſeltener Schönheit ſteht.——— 1 In der Tat— ſie iſt ſchön, dachte ich, jede d iſt edel, klaſſiſch— Geſtalt und Haltung ſind vollen ſchönes Haar— ich liebe dieſen matten Schimmer, auf demſelben ſpielt, aber— ſie iſt doch nur eine Sil — kalter Stein!— 31 Frau von Ponanska hatte eine Weile wie abweſ ins Leere geſchaut.— Sie war offenbar in Gedal, verſunken und hatte ihre ganze Umgebung darüber geſſen. Jetzt ſpaltete ein Seufzer dieſe ſchönen Lit ihr Buſen hob ſich, ſie ſtrich ſich langſam die ſchut Locken aus dem Geſicht und ſah zu Boden. 7 Etwas unſäglich Ergreifendes, Rührendes la, ihrer Haltung, in ihren Mienen.—„Armes We murmelte ich,„wie allein biſt du in dieſem Menſchen wühl— welch' ein zerriſſenes Taſein, das du lebſt! Mein Herz ſchwoll hoch empor vor Mitgefüh 8 8 Lokales. 1 Vorher ſchon war das Brot theoretiſch„verteß“ —————— 11 1— Lanntiuch nicht versperrt, aber es iſt vieles beſſer geworden, und man kann ſagen: von allen den vielen Maßnahmen der Ernährungsfürſorge hat keine einen ſolchen Erfolg gehabt wie ſie und keine iſt— man wäre beinahe verſucht zu ſagen— populär geworden wie ſie. Trotzdem noch mancher Betrug mit unterläuft— man denke nur an die Induſtrie und den Handel gefälſchter Karten, die immer noch mit einem Kreis ver⸗ ſtändnisvoller Abnehmer rechnen können—, ſo iſt es mit Hilfe der Brotkarte doch möglich geweſen, aus dem leider ſo knappen Erntejahr 1915/16 400 000 Tonnen Brotgetreide für die ſes Jahr zu erübrigen. Die Brotkarte wird auch nach dem Kriege noch längere Zeit in Geltung bleiben. Möge ſie je mehr und mehr ihren Daſeinszweck erfüllen und möge ſie wie bisher nicht ſo ſehr ein Mittel zur Beſchränkung als vielmehr der gerechten Verteilung bleiben. — Neue Denkmünzen. Der Bundesrat hat der Ausprägung von 3⸗Mark⸗Stücken in Form von Denk⸗ münzen zum 25. Regierungsjubiläum des Großherzogs don Heſſen zugeſtimmt. — Inſerieren bringt Gewinn. Vor einigen Tagen ließ ein Landwirt in einem Wirtshaus in Möſ⸗ fingen verlauten, daß er beabſichtige, eine Geiß zu verkaufen. Einer der Gäſte bot für das Tier 50 Mk. Dieſe Summe ſchien dem Landwirt zu gering und er erkte, dann wolle er das Tier in der Zeitung aus⸗ ſchreiben laſſen. Der Landwirt gab nach einigen Tagen dane Anzeige auf und konnte kurz darauf mitteilen, ten daf er für ſeine Geiß 65 Mk. erhalten habe. e 50 Prozent Gewinn. Eine in den Blät⸗ tern erſchienene Anzeige verſpricht für die Hingabe von Kapital zur Beteiligung an gewiſſen Lieferungen einen Gewinn von 50 Prozent in einem halben Jahr, alſo 10⁰ 5 Sollte die Anzeige nicht für das Kriegswucheramt Intereſſe haben? f — Die Schuld am Kriege. In einer Zu⸗ brit an die Pforzheimer Blätter wird mitgeteilt, daß n Juni 1914 ein Deutſcher aus Rußland im Bad tergentheim geweilt habe. Dieſer habe erzählt, daß in Rußland überall gerüſtet werde und daß der Krieg gegen Deutſchland unmittelbar bevorſtehe. Das ſei in Allen beſſeren Kreiſen Rußlands ein offenes Geheimnis. urz darauf wurde der betr. Herr durch Eilbrief nach ußland zurückgerufen, da die Lage ſehr bedenklich Leworden ſei. ö 0 M— Weiblicher Metzger. Bei den Metzgermeiſtern artin⸗Bartenbach in Tuttlingen verſieht ein Dienſt⸗ ſcllochen die Stelle eines zum Heer eingezogenen Ge⸗ ſellen mit anerkennenswertem Geſchick. Neid Die Vermi! lung der ine für i dungs⸗ und Haushaltungsgegenſtände durch die Ge⸗ ſchäfte und Wandergewerbetreibenden iſt ſcit Montog, 15. ſcheinar⸗ verboten. Nur das Auslegen der Bezugs⸗ cheinvordrucke und deren Ausfüllung in den Geſchüf⸗ kann von den Kommunalverbänden weiter geſtatlet werden. 5 1 — Zuckerrübenſchnitzel. Soweit Rübenlieferan⸗ ke die ihnen von den Rohzucker⸗ und Weißzuckerfabri⸗ n zurückgelieferten Trockenſchnitzel, Melaſſetrocken⸗ che und Steffenſchnitzel nicht in ihrem eigenen Wirt⸗ N betriebe verwenden, haben ſie dieſelben der Be⸗ gsvereinigung der deutſchen Landwirte, Berlin W. 35, TFotsdamerſtr. 30, zum Preiſe von Mk. 12.— der Zent⸗ ner ausſchließlich Sack frei Wa 8 S ggon Verladeſtation an⸗ zubieten, damit ſie der Allgemeinheit zugute kommen. a, Te neppige Speiſekarten. Das Kriegsernährungs⸗ für 3 darauf aufmerkſam, daß die fleiſchloſen Tage Geltu aſtwirtſchaften, Penſionen uſw. immer noch ihre als ng haben. An fleiſchfreien Tagen dürfen nicht mehr zwei Fleiſchgerichte zur Auswahl geſtellt werden, s ist alſo auch an dieſen Tagen verboten, dem Gaſt e . als ein Fleiſchgericht vorzuſetzen. Als Fleiſch gilt Sg r A [DI andarhbeiten Decken 68588 em, Gtoblein, gezeichn. 1. 45 Läuler vorgezeichnet, Orobleinen. 1.95 lissen vorgezeichnet, Grobleinen 1.48, l. 10 Uuadrate vorgezeichnet... 35 pf. Mlöppel-L ufer u. Decken 1.78, 1.45 mit durchgehendem Gürtel. ſowie Blut⸗ und Kochwürſte. 4 auch f. starke Damen ummitin-Mäntel, wasserdicht, in vielen Fatben 8 auch Geflügel und Wild aller Art. Ausgenommen ſind Kopf, Zunge und innere Teile Nicht als Fleiſch gelten im Sinne dieſer Vorſchrift Fleiſch als Auſſchnitt auf Brot Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu 3 Monaten oder mit 1500 Mk. Geldſtrafe geahndet. — Die Magermilch. Um auch die Magermilch mehr, als es bisher wegen geringerer Haltbarkeit möglich war, der Verwendung im ſtädtiſchen Haushalt nutzbar zu machen, hat die Reichsſtelle für Speiſefette geſtattet, daß die Magermilch vom Erzeuger oder Händler einen ge⸗ ringen Zuſaz von Waſſerſtof ſuperoxyd erhalten darf, das ſie dauerhafter macht. Säuglinge ſollen aber mit ſolcher Milch nicht genährt werden.— Dieſe Einſchränkung weiſt ſchon darauf hin, daß der Zuſatz nicht ganz unbedenklich iſt; jedenfalls verdient das Abkochen der Magermilch gleich nach Empfang den Vorzug; abgekochte Milch iſt gleich nach dem Sieden, das 3—4 Minuten anhalten ſoll, abzukühlen und der Topf mit übergreifendem Deckel verſehen, an kühlem Ort aufzubewahren. — Weiblicher Hilfsdienſt. Fortgeſetzt laufen Stellengeſuche aus allen Kreiſen der weiblichen Bevöl⸗ kerung beim Kriegsamt und beim Kriegsarbeitsamt ein. Die Abwender ſind der irrigen Meinung, daß dort auch Stellen vermittelt werden. Da dies nicht der Fall iſt, ſind Stellengeſuche an die genannten Aemker zwecklos. Gewerbliche Arbeiterinnen und kaufmänniſche Angeſtellte müſſen ſich an ihre zuſtändigen Arbeitsnachweiſe wenden. Für Frauen, die in der ſozialen Fürſorge in den höheren Berufen arbeiten wollen, wird Näheres nach Einrich⸗ tung von Meldeſtellen bekannt gegeben. Bewerbungen von Frauen um ehrenamtliche Arbeit ſind bis auf wei⸗ teres an die ſtädtiſchen und privaten Fürſorge⸗ und Wohl⸗ fahrtseinrichtungen zu richten. — Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Das ſtellv. Ge⸗ neralkommando hat fünf vorläufige Ausſchüſſe in Stutt⸗ gart, Ulm, Heilbronn, Ravensburg und Rottweil ein⸗ geſetzt, denen hauptſächlich die Entſcheidung über Be⸗ ſchwerden von Hilfsdienſtpflichtigen wegen Verweigerung des Abkehrſcheines(Beſcheinigung des Arbeitgebers, daß der Hilfsdienſtpflichtige die Beſchäftigung mit Zuſtim⸗ mung des Arbeitgebers verlaſſen hat) obliegt. Die Aus⸗ ſchüſſe treten ſofort in Tätigkeit. Der Geſchäftsbereich des Ausſchuſſes in Stuttgart umfaßt Stuttgart⸗Stadt, Stutlgart⸗Amt, die Oberämter Backnang, Böblingen, Calw, Cannſtatt, Eßlingen, Gmünd, Göppingen, Herrenberg, Kirchheim u. Teck, Leonberg, Lud⸗ wigsburg, Marbach, Neuenbürg, Nürtingen, Reutlingen, Schorndorf, Tübingen, Urach, Waiblingen, Welzheim. Der vorläufige Ausſchuß in Heilbronn umfaßt die Ober⸗ ämter Beſigheim, Brackenheim, Crailsheim, Gaildorf, Ge⸗ rabronn, Hall, Heilbronn, Künzelsau, Maulbronn, Mer⸗ gentheim, Neckarſulm, Oehringen, Vaihingen a. Enz, Weinsberg; der Ausſchuß in Ulm die Oberämter Aalen, Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Ellwangen, Geislingen, Heidenheim, Laupheim, Münſingen, Neresheim, Ried⸗ lingen, Ulm; der Ausſchuß in Ravensburg die Ober⸗ ämter Leutkirch, Ravensburg, Saulgau, Tettnang, Wald⸗ ſee, Wangen; der Ausſchuß in Rottweil die Ober⸗ ämter Balingen, Freudenſtadt, Horb, Nagold, Oberndorf, Rottenburg, Rottweil, Spaichingen, Sulz, Tuttlingen. Verantwortſſch für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Bekanntmachung. Beſchlagnahme und Meldepflicht a für Fahrradbereifung betr. Die freiwillige Ablieferung der durch die Bekannt⸗ machung Nr. 5. 1. 354/6. 16 K. R. A. vom 12. Juli 1916 warermaus 6. m b. H. beſchlagnahmten Fahrradbereifungen iſt noch nicht reſtlos zur Durchführung gekommen. Eine große An ahl Berei fungen iſt, obwohl die Ablieferu ö 5 55 iſt, bis heute noch nicht abgeliefert 8 Die Ablieferungsfriſt für die meldepflichtigen Bereifun⸗ gen, bezw. für die Berungen, deren Weiterbenutzung unter⸗ ſagt worden iſt, it unn letztmal bis einschließlich 15. Januar 1917 verlängert worden. Nach Ab⸗ lauf dieſer Friſt werden die abermals nicht abgelieferten Bereifungen unwiderruflich enteignet werden. Bei weiteren Weigerungen der Ablieferungen erfolgt, neben ſtrafenden 1 5 5 Säumigen, zwangsweiſe Einziehung er erſone Alte ng n nen, die die Bereifungen nicht zur Wir fordern hierdurch letztmals zur ſofortigen Ablie⸗ ferung an die Sammelſtellen auf und machen gleichzeitig noch darauf aufmerkſam, daß im Falle der Enteignung für die Bereifungen 10 Prozent weniger als die in 8 6 der Bekanntmachung vom 12. Juli 1916 feſtgeſetzten Preiſe vergütet wird. Mannheim, den 7. Januar 1917. Großh. Bezirksamt Abt. l. Beſchluß. „Indem wir Vorſtehendes hiermit zur öffentlichen Rennt⸗ nis bringen, beſtimmen wir Termin zur Ablieferung auf Montag, den 15. ds. Mts., von 2 bis 5 Ahr nach⸗ mittags in das Rathaus dahier und erwarten reſtloſe freiwillige Ablieferung der noch zurückbehaltenen Bereifungen. Seckenheim, den 12. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Sekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmochung des Kgl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 12. Januar 1917 No. N 1200/12. 16 A II 4, betreffend Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Caleium⸗Carbid. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Be⸗ zirksamt und den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 12. Januar 1917. Großh. Bezirksamt. „ f adchen Adchen Eine tragende Ziege zu verkaufen bei Kraus, rie drichsſeld, Fabrikſtr. 49. ——— für kleinen Haushalt tagsüber geſucht. Anmeldungen bei H. 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