r ananapprppppppppppptußesusen und Kleiderstoffe für die Trauer. 8 —— kin un i 1 a göttlichen Geſe von 985 ler e ölkerſchaften verletzt habe. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. a Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. 8 e ve. e — 1 Kriegschronik 1916 21 18. 4 Lens wurde wieder lebhaft vom Feinde be⸗ 8 en. — Die Schlacht in Oſtgalizien kann als abgeſchloſſen be⸗ teachtet werden; der Verfuſt der Ruſſen an Toten und Ver⸗ wundeten wird auf mindeſtens 70 000 Mann gel r — An der Dolomitenfront, am Tolmeiner Brü im Görziſchen lebhafte Geſchützkämpfe.. — Die Oeſlerreicher haben in Montenegro die Feindſeligkeiten eingeſtellt und Virpazar ſowie Riſchu beſetzt. D Der erſte Balkanzug iſt in Konſtantinopel eingetroffen. — Der Reichstag vertagt ſich bis zum 15. Mürz. . Peinliche Anfragen an England. 5 Das Reuterſche Bureau hatte über die deutſche Note lil die Neutralen eine amtliche Ertlärung der eng⸗ barſen Regierung veröffentlicht, die in dem gewohnten nerletzenden und heuchleriſchen Stil gehalten war. Da⸗ duden wird nun das Wolff'ſche Bureau von befugter ti formierter Seite zu folgender Erwiderung ermäch⸗ at be Die Fragen und Vorwürfe, die das Reuterſche Bu⸗ 20 heute im Auftrage der e Regierung er⸗ gebt, um Deutſchlands Schuld an dem Ausbruch des ſind ge zu beweiſen, ſind für niemanden mehr neu. Es 155 dieſelben Phraſen, die längſt wiederlegt worden Ert, Wir ſtellen einige Anfragen: Hat nicht Sir id ward Grey erklärt, er verzichte auf die Konferenz⸗ 5 5 wenn es Deutſchland gelinge, Oeſterreich⸗Ungarn trekten Verhandlungen mit Rußland zu bringen, N dies Deutſchlands dauernden Bemühungen nicht ilückt? War nicht die Anerbietung eines Schiedsge⸗ reich an demſelben Tag, wo Rußland gegen Oeſter⸗ ſem v garn, den Bundesgenoſſen Deutſchlands, das die⸗ ifi ertragsmäßig zu helfen verpflichtet war, mobi⸗ ſo 3 ein Anſinnen, auf das Deutſchland nur er Agieren konnte, wie es reagiert hat? Hat nicht 25 Full sche Botſchafter in Petersburg ſchon am zuordnen Saſonow gewarnt, die Mobilisation an⸗ liſation weil Deutſchland nicht mit einer Gegenmobi⸗ erklären f Jebegnügen könne, ſondern ſogleich den Krieg 195 Faun e at nicht Graf Pourtales Herrn Sa⸗ land in de dasſelbe geſagt? Hatte es nicht Eng⸗ nicht viel er Hand, dem Krieg fern zu bleiben, wollte es and 6 mehr die Gelegenheit benutzen, um über Deutſch⸗ lehnt e nachdem Sir Edward Grey es abge⸗ Neutralität neutral zu bleiben, ſeloſt wenn Belgiens ranzöſi ät oder die Integrität Frankreichs und der den on 955 Kolonien von Deutſchland garantiert wer⸗ gerun 3 Sprach daraus und aus der ſtrikten Wei⸗ Gro 175 überhaupt Bedingungen zu nennen, unter denen 5 den neutral bleiben würde, nicht der ab⸗ nicht 1 Angriffswille Englands? Hat ſich lation uß land bei England nach vollzogener Mobili⸗ Deutch ür die feſte Haltung bedankt, die England 90 and 8 eingenommen habe? geum ſchweigt die Reutermeldung über Irland, am Tö Offiziere unſchuldige Iren aus reiner Luſt N hne Kriegsgericht erſchoſſen haben? Er⸗ wil die Engländer nicht an die Konzentrations⸗ unſchuldi hrend des Burenkrieges, wo Tauſende 9 105 Burenkinder zu Grunde gingen, und weiß ren 01 Regierung, wie eine große Anzahl der Bu⸗ Sind etzt über England denkt? 3 1 er 77 5 3. über die Be engliſchen Regierung die Dumadebatten nb Pehan lung der Fremdvölker in Ruß⸗ — unbekannt? Tſchenkeli tribüne davon ge : Auch neulich hat der ruſſiſche Abg. in der 8 geſagt, daß oft von der Duma⸗ e Prochen worden ſei, daß die ruſſi⸗ ch Regierung während des Kriegs alle menſchlichen hinſichtrich einer ganzen Reihe chtbar 25 85 Sind nach dem unan⸗ loſe Juden in oniſſe ruſſiſcher Dumamitglieder nicht zahl⸗ hamedaner zn Außland 6 aufgehärgt und Mo⸗ 3 im Kaukaſus zu Tode gequält worden? heuchleriſch nicht England und Frankreich unter dem Eriechen k 1 der Schugmacht an das ſouveräne ie Forderungen Forderungen geſtellt, die weit über reich⸗Ungarn 85 Hinaus gingen, die ſeiner Zeit Oe er⸗ Was die N erbien zu ſtellen gezwungen war? die ſeinigen alle burden gen anlangt, ſo hat Deutſchland s hat auch kein Siriedliche Abmachungen gewonnen. mit dem England in Juldkonto außzuweiſen wie das, rokto belastet iſt Indien und Frankreich in Ma⸗ gen. e irgend einen Beweis dafür erbrin⸗ Min eutſchland vor der Auslegung des engliſchen den 5 feldes in der Nordſee Minen anderswo als an 7 und englischen Gewäfſern nach entſpre⸗ arnung an die Neutralen gelegt hat? F ß ͤ vd Seckenheim, Iflifi e russischer Massenan SSS See enkopf und T. Amtsblatt der Bürgermeisteramter Seckenheim, uesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 3 e nicht der deutſche Unterſeebootlskrieglſdig ich eine Vergeltungsmaßregel gegen die engleſihe Aushungerungs⸗ politik? Iſt den Engländern beraunt, daß Paris eine Feſtung war, die von Deutſchland regelrecht nach den Geſetzen des Krieges belagert worden iſt? Iſt den Engländerm bekannt, daß es ruſſi⸗ ſche Gefangenenlager gibt, in denen wähcend des Krieges viele Tauſende deutſcher Kriegsgfangener elend zu Grunde gegangen ſind, in Totzki allei:: 17000? Weiß man in Europa, daß in manchen Gefangenen⸗ lagern die Leichen der Verſorbenen in gefrorenem Zu⸗ ſtande übereinandergeſtapelt und vor den Lagern aufge⸗ ſchichtet worden ſind? i Warum erwähnt die Reuternote den Luſitania⸗ Fall, nicht aber die Progrome in Jzhannesburg, London und Moskau, den Baralong⸗ Fall, den King⸗ Steffen, den Fall Felicie⸗Pfadt, die Erſchießung un⸗ ſchuldiger deutſcher Kiufſoeute in Marokko. die Ermor⸗ dung des deutſchen Botſchafts⸗Beamten Kattner unter den Augen und mit Billigung der ruſſiſchen Polizei? Warum beſchäftigt ſich die engliſche Preſſe nicht mit dem engliſchen Anerbieten über Mazedonien im Jahre 1877, vermeidet es zu geſtehen, daß die engliſche Regierung vielerlei Interpretationen des Völkerrechts kennt, je nachdem die eine oder andere ihren Inter⸗ eſſen nützlich iſt? Warum hat man in England die Ver⸗ öffentlichung der belgiſchen Geſandtſchaftsberichte über die Einkreiſungspolitik Englands verboten? Schämt ſich ſeiner eigenen Tat? f 5 4 Ein bulgariſcher Staatsmann über die Friedensausſichten. Der amerikaniſche Militärſchriftſteller Oberſt Emer⸗ ſon hatte dieſer Tage eine Unterredung mit dem früheren bulgariſchen Staatsmann Natchewitch, deren Ergeb⸗ nis er den„Leipz. N. N.“ zur Verfügung geſtellt hat. Natchewitch äußerte ſich dahin: Alle Welt ſehne den Frieden herbei, aber die Entente wolle keinen Frieden und während Amerika und Japan ſich bereichern, zerfleiſchen ſich und verbluten die Völker Europas. Insbeſondere gelte das für Frankreich, Italien, Serbien und Rumänien. Auch England und Rußland erleiden unge⸗ heure Verluſte, von denen ſie ſich kaum in einem Menſchenalter erholen werden. Daß Rußland die Dardanellen und Konſtantinopel oder England gar den Kieler Ka⸗ nal und Antwerpen bekommen werden, halte er für ausgeſchloſſen. An der Stelle des rumäniſchen Miniſterpräſidenten würde er(Noechewilch) nach der Entſcheidungsſchlacht von Bukareſt im Betrauen auf die Großmut der ſiegreichen Mittel⸗ mächte die Waffen geſtrecht haben, dann würde ſür Ru⸗ mänien noch mehr zu retten geweſen ſein. Den Mittelmächten wäre es zugefallen, die Ruſſen aus der Moldau zu vertreiben; wenn die Ruſſen aber die Moldau feſthalten, ſo werden 5 einfach dieſe Provinz behalten, wie ſie es ſeinerzeit mit 3 gemacht haben. Rumänien verliere alſo nicht nur dieſe reiche Provinz an Rußland und die Dobrudſcha an Bulgarien, ſondern auch das ganze Karpathengebiet und die Walachei mit ſeinen fruchtbaren Getreidefeldern und Petro⸗ leumquellen an Ungarn. Zum Unglück für Rumänien ſtand ſeine letzte verfehlte Regierung mehr unter dem Ein⸗ fluß von Frauen als von Männern. Unbegreiflich ſei es geweſen, daß Italien die ihm ange⸗ botenen und la ngerſehnten Gebietserweiterungen ausgeſchlagen und dafür den opferreichen Krieg riskiert habe. Unterdeſſen ehen das teuer eroberte Tripolis und die Kyrenaika ver⸗ oren. Am kläglichſten ſei 5 daran. Nach der Jebigen Kriegslage habe es auch nicht die geringſte Ausſicht, rgend etwas durch dieſen Krieg zu gewinnen, trotz ſeiner unerhörten Opfer. In ſolchen Sachen ſind England und Rußland doch geſcheiter. Wenn ihre Führer zu offenkundig verſagen, weiſt man ſie durch die Hintertüre. Es iſt ſchon eine erkleckliche Liſte und ſie wird jedenfalls noch größer vor Kriegsende. Die wirklich verantwortlichen Führer in Frank⸗ reich, Poincare und Briand, bleiben zum Unglück des Landes an der Spitze, um mit ihrer verfehlten Politik Frank⸗ reich in weiteres Verderben zu ſtürzen. Eigentlich ſollte man ſolchen falſchen Führern nicht nur den Lauſpaß geben, ſondern ſie zur öffentlichen Verantwortung ziehen. Wenn verantwortliche Staatsmänner wegen ihrer Verbrechen im eigenen Vaterland einmal öl fentlich gehängt würden, dann gäbe es vielleicht weniger Demagogen, die ſich darin gefallen, ihre eigene armſelige Haut an der Glut der von ihnen angefachten Weltſeuersbrunſt u erwärmen. Frankreich wird ſich nicht mehr von dieſem ſchrecklichen Bluterguß erholen. Was Bulgarien anlangt, ſo ſeien die Bulgaren ſelber, wie immer, geteilter Meinung, aber glücklicherweiſe wiſſen ſie ihr Geſchick in feſten Händen und vertrauen auf die Ge⸗ rechtigkeit und die Großmut der mächtigen Bundesgenoſſen. Die unterjochten Lands eile und Glaubensgenoſſen müſſen von fremdem Joche befreit werden. Gegen Rumänien beſtand keine Jeindſchaft, aber das ganze Land ſei durch den heimtückiſchen Ueberfall Rumäniens im Jahre 1913 erbittert worden und ſeitdem hieß die Loſung jedes patriotiſchen Bulgaren:„Ver⸗ einigung der bulgariſchen Nation von Tulcea bis Ochrida!“ Niſch und das Morawa⸗Tal und die Dobrudſcha müſſen bulgariſch bleiben. Der Anſpruch Italiens, Valona(Albanien) zum Kriegs⸗ hafen zu machen und die Meerenge von Otranto zu beherrſchen, um Oeſterreich⸗Ungarn einzuſchnüren, könne von keinem Bul⸗ garen gebilligt werden. Wem Belgrad zufalle, brauche die Bulgaren nicht zu beunruhigen; man gönne es Oeſterreich⸗ Ungarn. Serbien könne auch ohne Belgrad exiſtieren. Ser⸗ bien und Rumänien von der Donau abzuſchneiden, wäre wohl nicht ratſam. Aber Bulgarien müſſe in die Lage gebracht berden, unabhängig von dieſen neidigen Nachbarn mit der 7 e e e r eee we eee ouch, den I. Jannar 191. In ſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. CCCCCc(00000T0T0T0TTbTbTbTbTbTbb 8 FTC 17. Jahrgang eee griff bei Fundenſ zusammengebrochen. ziotliſterten Welt zu verkehren, indem die ungariſchen und bulgariſchen Bahnen aneinandergeſchloſſen werden. Bulgarien . die ganze Dobrudſcha und das rechte Ufer der Donau bis Sulina. f Die Weltintereſſen Englands und Rußlands ſeien ſo entgegengeſetzt, daß ſie nach dem Kriege ſich ſicher wieder entzweien können. Rußland wird ſich zunächſt mit der Moldau zu entſchädigen ſuchen. um die Nöte Rumäniens . ſich die Bulgaren nicht zu kümmern, ebenſowenig um das Schickſal ihres Königs Ferdinand, der nie wirk⸗ lich das Ruder in Händen gehabt habe. Montenegro ſei ſchon lange nur als eine kleine Nebenfiliale des ruſſiſchen FTinanzminiſteriums zu betrachten geweſen. Die Königs familie Karageorgewitſch beſtehe aus gewiſſenloſen Mördern. Es ſei klar, daß der jetzige Kronprinz an der Mordtat von Serajewo beteiligt geweſen ſei. Ließe man die Mitglieder einer 3 verruchten Familie auf dem Thron Serbiens, ſo käme der Balkan nie aus ſeinen Greueln heraus. Die Schuld am Krie ze trage weder der Mord von Serajewo noch der Zar, noch weniger der deutſche Kaiſer, ſondern Frankreich, und zwar nicht erſt das Frankreich Poincares, ſondern das Frankreich ſeit Ludwig XIV., mit ſeinen immer wiederkehrenden Anſchlägen auf den weſtlichen Nachbarn. Dieſe Anſchäge haben den ſogenannten Militarismus Deutſch⸗ lands hervorgerufen, habe Deutſchland geeinigt und bis auf feine heutige Rieſenkraft aufgerafft. Wenn Frankreich im Todesringen mit dieſem ſelbſtgeſchaffenen Gegner der Atem ausgehe, ſo habe es das nur ſich ſelbſt zu verdanken. Die Balkanwirren ſeien in erſter Linie auf die uner⸗ ättliche Ländergier Rußlands mit ſeinem künſtlich ge⸗ chürten Panſlawismus und Drang nach Konſtantinopel und auf die anmaßende Einmiſchung der Engländer in die nationalen Angelegenheiten der Oſtvölker zurückzuführen. Wenn Lord Beaconsfield(Disraeli) den Vertrag von St, Stefano im Berliner Kongreß nicht zu unſeren Ungunſten umgeſtoßen hätte, wären die verſchiedenen Balkankriege nicht gekommen. Ohne die ränkeſüchtige Einmiſchung der Engländer und Ruſſen könnte der Balkan in Zukunft in Frieden leben. Dieſer Friede werde aber nur kommen, wenn Rußland, Eng⸗ land, Frankreich und Italien ſolche Scheu vor 946 5 land und ſeinen Verbündeten haben, daß ſie es nicht wieder wagen, mit ihren Ränken einen neuen Weltbrand auf dem Balkan zu ent⸗ feſſeln. Der Weltkrieg. 7 WTB. Großes Hauptquartier, 16. Jan. Amtlich. Weſtlicher Krieg sſchauplatz:: Der Verſuch franzöſiſcher Abteilungen, bei Beu⸗ vraignes(ſüdlich Roye) in unſere Stellung einzudringen, wurde durch die Grabenbeſatzung verhindert. 9 Im übrigen hielt ſich die beiderſeitige Kampftäkig⸗ abgeſehen von ſtelleweiſe lebhafterem Artillerie- keit,— feuer, in mäßigen Grenzen. 3 3 Deſtlicher Kriegsſchau platz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Keine weſentlichen Ereigniſſe. 2 3 Front des Generaloberſt Erzherzog Joſ ph: Auch geſtern blieben feindliche Angriffe i ier Caſinu⸗ und Suſita⸗Tal ohne jeden Erfolg. An einer Stelle eingedrungene Ruſſen wurden durch Gegenſtoff völlig zurückgeworfen und dabei zwei Offiziere, 200 Mann 7 genommen. 55 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchallss von Mackenſen: a Nach heftiger Artillerievorbereitung gingen beider⸗ ſeits Fundeni ſtarke ruſſiſche Maſſen zum Angriff vor. Einige hundert Meter vor unſeren Stellungen brachen die Sturmwellen im Sperrfeuer zuſammen. Bei Wiederholung der Angriffe am Abend gelangten ſchwache feindliche Teile in unſere Gräben, wurden aber ſofort wieder vertrieben. Die Verluſte des Fein⸗ des ſind groß. f Mazedoniſche Front. Die Lage iſt unverändert. 1 Der Erſte Generalquartiermeiſter: e 0 EN **** 5 Mit heller Verzweiflung verteidigen die Ruſſen den Mittelpunkt ihrer unteren Serethſtellung bei dem ſtark befeſtigten Fundeni, das genau in der Mitte zwiſchen Galatz und Focſani liegt. Fällt auch dieſes Bollwerk, ſo gibt es am Sereth keinen Halt mehr und der Rück⸗ zug zum Pruth iſt m nausbleiblich; aber auch der Fall von Galatz im Südoſten und Tecutſch im Nordweſten. Die Ruſſen ſelbſt ſcheinen ihre militäriſche Lage am Sereth ſehr ernſt zu nehmen. So ſoll der ruſſiſche Ge⸗ ſandte am rumäniſchen Hofe, Generalleutnant Moſſolow, einen ausführlichen Bericht nach Petersburg geſandt ha⸗ ben. Das rumäniſche Heer befinde ſich in völliger Auf⸗ löſung. Daß von den anfänglichen 600000 Mann 300 000 bereits abgegangen ſeien, hat die rumäniſche Re⸗ gierung dieſer Tage verlautbart; dieſe Zahl erreicht aber ohne Zweifel die wirklichen Verluſte bei weitem nicht. Die Reſte des rumäniſchen Heeres, meint Moſolow, müß⸗ ten unverzüglich, und zwar auf ruſſiſchem Boden — ſonſt würde wohl die Fahnenflucht zu groß ſein— neu umgeſchaffen werden. Das ruſſiſche Heer leide vor mem unter der Hilfloſigkeit der rumäniſchen Behör⸗ den und dem Mangel an Transportmitteln; das Heer ſei weder ſatt noch genügend bekleidet. Schon dieſe Zuſtände, die die Ruſſen in die unangenehmſte Lage ge⸗ bracht haben, würden die Aufgebung des Reſtes des rumäniſchen Landes rechtfertigen.— Darnach hat man in den leitenden Stellen die Räumung Rumäniens ſchon ins Auge gefaßt, und die ſtarken Angriffe an dem heiß⸗ umſtrittenen Serethbogen, wo Birlat, Putna und Rim⸗ Es wird erwähnt, daß die Vorwärtsbewegung der Armee Mackenſens in den letzten 5 Wochen eine Strecke von 200 Kilometer ausmache, was ungeſähr der Entfernung vom Sereth bis zum Dzyjeſtr entſpreche. HpDie Lage im Oſten. Der bulgariſche Bericht. WTB. Sofia, 16. Jan. Amtlicher Bericht vom * ches Artilleriefeuer auf der ganzen Front. Lebhafte feindliche Lufttätigkeit in der Gegend von Mongſtir im Wardartale und an der Struma. Wir brachten einen feindlichen Aeroplan, der über die Umgebung von Kanti flog, durch unſer Artilleriefeuer zum Abſturz. Der Aeroplan verſank im Meer.— Rumäniſche Front: Vom rechten Donauufer aus wurden durch unſer Artille⸗ riefeuer Eiſenbahnanlagen in der Umgebung von Galatz bombardiert. feindliche Artillerie erwiderte mit ſchwa⸗ chem, unwirkſamem Feuer. Die innere Lage Rußlands. 5 Stockholm, 16. Jann. Allgemein iſt jetzt die Anſchauung in den pol tiſchen Kreiſen Rußlands ver⸗ treten, daß die Ermordung Raſputins von großer politiſcher Tragweite ſein werde. Zu deſſen Gegnern zählte auch der Großfürſt Nikolai Nikolaje⸗ witſch, von dem man glaubte, daß er um den Plan ewußt habe. Nikolajewitſch iſt nach dem kränklichen erbe. Die Beteiligung des engliſchen Botſchafters Bu⸗ chanan an dem Mord gilt dagegen für wenig wahr⸗ ſcheinlich. Der zurückgetretene Miniſterpräſident Tre⸗ pow ſoll wegen ſeiner Nachgiebigkeit gegen die Duma und die Preſſe am Hofe unbeliebt geworden ſein. Sein Nachfolger Galatzin gilt nur als Verlegenheitskan⸗ didat, dagegen gewinnt Stürmer wieder an Einfluß und wird in allen wichtigen Fragen zu Rate gezogen. Neuerdings wird der frühere Landwirtſchaftsmini ler Bobrinsky als der kommende Mann bezeichnet. Ueber⸗ raſchende Ereigniſſe können täglich eintreten. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 16. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: Kein wichtiges. im Laufe der Nacht. Ziemlich 3 gruß Artillerietätigkeit an der Avre und zwiſchen Aisne und den Argonnen. f. OD'ꝛientarmee: Das ſchlechte Wetter verurſachte zahl⸗ reeiche Ueberſchwemmungen. Aus der Gegend des Prespa⸗Sees werden heftige Schneeſtürme gemeldet. Der Jeind entfaltete 8 einige Artillerietätigkeit an der von den Italienern gehaltenen Front. Darnach wurde ein Angriff abgeſchlagen. Es wurden Gefangene gemacht. Heftige Beſchießung im Wardartale und in der Gegend von Rapes. Unſere Artillerie erwiderte heftig. In Butires nördlich von Armatus wurde ein Munitionslager zerſtört. Südlich des Ochrida⸗Sees einige Gefechte, wobei Veli⸗ terna, wo eine unſerer indochineſiſchen Abteilungen mitkämpfte. 8 dine andere Abteilung machte weitere Fortſchritte über Sveti hinaus. i 5 3 Abends: Beiderſeitiges Artilleriefeuer auf beiden Ufern der Somme, auf dem rechten Ufer der Maas und in Lothringen. Nach einer Artilleriebeſchießung in der vergangenen Nacht zwiſchen Auisne und den Argonnen griffen die Deutſchen unſere vorge⸗ 8 ſchobenen Poſten an. Sie wurden zurückgeſchlagen, nach leb⸗ haftem Kampfe mit Handgranaten. Uns gelangen mehrere Hand⸗ ſtreiche gegen die feindlichen Linien. Wir erbeuteten Material und machten Gefangene. 5 Der engliſche Tagesbericht. We. London, 16. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern: Wieſtfront: Während der Nacht drang ein Teil unſerer Truppen in die deutſchen Linien öſtlich von Loos ein und lßtete viele Gegner. Die feindlichen Unterſtände wurden be⸗ 25 ſchoſſen und einige Gekangene gemacht. Nördlich der Anere wurde —— . N Spiel und Liebe. ——— 8 Novelle von v. Dewall. 10 Fortſet ung. Nachdruck verboten. FJrau von Ponanska lächelte, ſie hätte ja kein Weib und vor allem keine Polin ſein müſſen, wenn der Ge⸗ winn im Spiel ſie nicht gereizt hätte. Nach einem abermaligen Austauſche von Worten nahm ſie dieſe Goldſtücke, hielt ſie einen Augenblick in der flachen Hand der Tante hin und barg ſie dann in ihrem Portemonnaie. f Arm in Arm verließen dann beide Frauen den Saal. i Es war am 22. Juli, als Wilhelmina von Ponanska zum erſten Male ihr Glück am Spieltiſche verſuchte— ſo ſteht es in meinem Tagebuche. Mittlerweile war es ſpät geworden. Ich rauchte noch ein wenig vor dem Kurhauſe, dann ſchlenderte ich langſam durch die Anlagen nach Haus. Der Sommerabend war bezaubernd, der Mond ſchien hell und überflutete See und Park mit ſeinem Lichte, die Wipfel der Bäume ſchimmerten wie Silber. Ueberall war Duft und Kühle und dazu ſang eine Nachtigall am Bache ihr ſüßes Liebeslied. Unwillkürlich blieb ich ſtehen und lauſchte. Bei den langgezogenen ſehnſüchtigen Tönen der kleinen Sängerin ſchwoll meine Bruſt vor Entzücken und Weh.—. Nur Liebe ſpenden— nie Liebe begehren! mir fielen Draunſels' inhaltsſchwere Worte wieder ein.— Wie wäre das möglich— wer auf dieſer ganzen Welt liebte wohl, ohne Gegenliebe zu heiſchen?— Diund ſuchſt du denn nicht auch nach Liebe, du kleines Voögelchen dort oben in den Zweigen, ſehnt ſich nicht dein Herz nach einem Herzen, mit ihm das Neſt zu bauen?!“ — rief ich unbewußt, faſt laut hinaus in di ll ich denn ärmer ſein als du?!“ ein feindlicher Tranport erfolgreich von unſerer Artillerte nicu einmünden, am letzten Montag könnten der Mas⸗ kierung einer größeren Bewegung gedient haben.— 15. Januar 1917. Mazedoniſche Front: Schwa⸗ hronfolger und ſeinen Schweſern der nächſte Thron⸗ Nacht— ſchoſſen. Sonſt beiderſeits die übliche Tätigkeit der Artillerie auf unſerer Front. Die ſeindlichen Stellungen ſüdöſtlich von Loos und gegenüber dem Bois Grenier wurden wirkſam beſchoſſen. Meſopotamiſche Front: Die Kampfhandlungen am Tigris waren durch Ueberſchwemmungen des Landes ſehr be⸗ hindert. Am 11. Januar beſetzte unſere Kavallerie die Ortſchaft Hai, am Schat⸗el⸗Hai, wobei ſie Gewehre, Munition und Vor⸗ räte erbeutete. An demſe'ben Tage wurden vier feindliche Schiffe, von denen eines Truppen an Bord hatte, durch unſer Artillerie⸗ feuer verſenkt. Während des 11., 12. und 13. Januar machten unſere Truppen weitere Fortſchritte auf dem rechten Tigrisufer öſtlich und weſtlich von Kit⸗el⸗Amara. Zwei Schützengraben⸗ mörſer, zwei Maſchinengewehre und Bomben wurden erbeutet. Mit Ausnahme eines einzelnen Gebietsſtreifens am Bend⸗Fluß nordöſtlich Kut⸗el⸗Amara, auf dem ſich der Feind hält, iſt das ganze Tigrisufer öſtlich vom Schat⸗el⸗Hai gegenwärtig von feindlichen Truppen geſäubert. a Der Krieg zur See. Haag, 16. Jan.(Amtlich.) Am Sonntag un⸗ gefähr um 4.15 Uhr nachmittags iſt etwa eine See⸗ meile innerhalb der nieder lkändiſchen Territorialgewäſſer ein deutſches U-Boot angetroffen worden, das infolge des Nebels und der Flut aus dem Kurſe geraten war. Durch ein Fahrzeug des holländiſchen Unterſuchungs⸗ dienſtes wurde dem ÜU⸗Boot befohlen, zu ankern, um die Entſcheidung der Regierung abzuwarten. Die Re⸗ gierung hat, nachdem der U-Bootskommandant die ſchrift⸗ liche Erklärung abgegeben hatte, daß er den ganzen Tag über nicht mit feindlichen Streitkräften in Fühlung ge⸗ weſen und daher die Anweſenheit innerhalb der hollän⸗ diſchen Gewäſſer nicht die Folge einer Verfolgung der feindlichen Streitkräfte geweſen ſei, dem U-Boot geſtattet, wieder in See zu gehen. Die Regierung tat dies in der Erwägung, daß die Witterungsverhältniſſe die Urſache für die unbewußte Anweſenheit auf niederländiſchem Gebiet waren.— Aus Vliſſingen wird hierzu gemeldet, daß das U-Boot von holländiſchen Marinefahrzeugen wieder außerhalb der holländiſchen Gewäſſer gebracht wurde. 5 8 2 7 2 Der Krieg mit Italien. Der italien iſche Tagesbericht. WTB. Rom. amtlicher Bericht von geſtern: An der Trentiner Front das äbliche z: unſerer Artillerie um feindliche Truppenbewegungen in der Gegend Etſch und Aſtach zu ſtören. An der Front der Juliſchen Alpen ent⸗ wickelte die feindliche Artillerie rege Tätigkeit gegen unſere Einien öſtlich von Görz und auf dem Karſt. Die unſrige er⸗ widerte heftig und legte Sperrſeuer auf die Wege hinter der feindlichen Front. g Neues vom Tage. Kundgebungen zum kaiſerlichen Aufruf. Berlin, 16. Jan. Die„Deutſche Tageszeitung“ veröffentlicht anläßlich des Aufrufes des Kaiſers an das deutſche Volk vom Vorſtand des Bundes der Land⸗ wirte, vom Vorſtand der Deutſch⸗konſervativen Partei, ſowie vom Präſidenten des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ rats und des Preußiſchen Landesökonomiekollegiums, Grafen von Schwerin⸗Löwitz, an den Kaiſer gerichtete Telegramme. In dem Telegramm des Vorſtandes des Bundes der Landwirte heißt es u. a.: Wir Landwirte ſtehen einig und feſt hinter unſerem Kaiſer. Begeiſtert für einen Kampf, der alles einſetzt und Deutſchlands ganze Kraft entfaltet, ſind wir bereit, jedes Opfer, jede Leiſtung und jede Entbehrung zu übernehmen, die in einem ſolchen noch geſteigerten Kampfe für Deutſchlands glückriche Zu⸗ kunft das Vaterland von uns verlangt. Der Vorſtand der Deutſch konſervativen Partei ge⸗ lobt, in ſtahlgewordener Entſchloſſenheit ſür Deut ſch⸗ lands Daſein und Zukunft alle weiteren Kämpfe und Gefahren zu beſtehen. Mit Gottes Hilfe zum vollen Siege! Das Telegramm des Grafen von Schwerin⸗Löwitz enthält das Gelöbnis, daß die deutſchen zandwirte in unverbrüchlicher Treue zu Seiner Maje ät dem Kaiſer kein, wenn auch noch ſo großes Opfer ſcheuen werden, um den von unſeren Feinden in frevelhafter Ueberhebung verlängerten Krieg zu einem für uns vollkommen ſieg⸗ reichen Ende zu führen. Neben mir bewegte ſich etwas in den Büſchen, ich hörte das Kniſtern eines zertretenen Zweiges.— Das war nicht der Nachtwind, der in den Blättern rauſchte — ſeidene Gewänder— Schritte auf dem Sande— — verlegen ſtand ich da.— 5 Welcher Tor ruft aber auch ſeine Klagen ſo laut hinein in die Nacht, noch dazu hier im Kurgarten!— — Nun hoffentlich hatte man mich nicht verſtanden oder wenigſtens nicht erkannt im Schatten der Bäume, tröſtete ich mich. Zwei dunkle weibliche Geſtalten traten unfern von mir in den hellen Mondſchein hinaus, ich konnte ſie im Lichte desſelben deutlich unterſcheiden— das Gewand der einen, Kopf und Rücken ſchimmerten wie Gold— das Blut ſchöoß mir warm ins Geſicht— es war der rote Baſchlick.— Schon wieder!— Mußt du mir denn nun auch noch meine Abendfreude verderben! zürnte ich. Es iſt wirk⸗ lich wie eine Schickung! N ö Wer heißt euch denn am Abend noch in den Gebüſchen herum promenieren, iſt es nicht geradezu unſchichlich, ſo ſpät und ohne Herrenbegleitung ſich in den Park zu wagen?— 8 Alle meine ſanfteren Regungen waren mit einem Male dahin und ärgerlich, mit kleinen Schritten ging ich weiter, um die Frauen nicht zu überholen. Dieſe ſchritten in einiger Entfernung langſam vor mir her. Jetzt bogen ſie ſeitwärts in eine Nebenſtraße ein und verſchwanden meinen Blicken. Was ſoll das?— Das iſt ja meine Straße! dachte ich und eilte ſchneller vorwärts; ich kam gerade noch zur * rechten Zeit, um Tante und Nichte in dem Hauſe mir gegenüber verſchwinden zu ſehen. Es kam Licht, ein Hund bellte, dann war alles ſtill. Welch' eine Ueberraſchung!— Ich wußte nicht, ſollte ich mich ärgern oder freue — überall der rote Baſchlik. 2 3 — werbes und der Hanſabund haben gleichfalls Huldigung 8 3 an den Kaiſer abgeſandt, worauf der Kaiſer dank 5 ie 7 5 5 2 Neue Kriegsſteuern in Oeſterreich. 0 Wien, 16. Jan. Eine neue Verordnung verfüf 3 die Einführung einer 15prozentigen Frachtſteuer vos d Beförderungspreis, ferner die Erhöhung der Fahrkarteß u ſteuer der Hauptbahnen von 12 auf 20 Prozent, ff 8 Lokalbahnen von 6 auf 10 Prozent ſowie die Einfüf d rung einer Gepäckſteuer im gleichen Ausmaße wie die d n Fahrkartenſteuer. Die Perſonentarife ſollen durchſchniß fe lich um 30 Prozent mit Einſchluß der erhöhten Fah kartenſteuer heraufgeſetzt werden. Im Güterverkehr g doch iſt die Einführung des ſogenannten Kriegszuſchlagg f geplant, der zuſammen mit einer fünfprozentigen F 8 werden darf, wenn ſich herausſtellt, daß ſie ſich Seelenzuſtand zurückzufallen?— . Sonderbares Verhängnis —— Eine Kundgebung an den K 1 Berlin, 16. Jan. Der e Frauenbund Deutſchlan? hat auf den Aufruf des Kaiſers an Seine Majfeſtät ein Telegram 27 been worin namens der im Bund vereinigten 750 00 er deutſchen Frauen dem Kaiſer der Dank für ſein Vertrauen zu 0 deutſchen Weibe ausgedrückt wird.„Wir wollen, ohne klagen, unſere Gatten, Söhne und Brüder in den harten E 1 en hinausziehen laſſen, wir wollen das Letzte auf e ieten, was Frauenkraft zu geben vermag, um im Hungerkrie 1 zu ſiegen. Wir wollen insbeſondere in der Ausgeſtaltung di m vaterländiſchen Hilfsdienſtes das Hindenburg⸗Programm zu vel wirklichen ſuchen. Ein Volk, das klagelos in eiſerner En ſchloſſenheit ſeinem Herrſcher das feierliche Gelöbnis ableg! 8 Siegen oder ſterbenl kann nicht untergehen.“ f Der Zentralausſchuß der vereinigten Innungs vel bände Deutſchlands, der deutſche Handelskammerta der Zentralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergk ſteuer bei den Staatsbahnen 30 Prozent des Befö rungspreiſes ausmacht. Der Wirkungsbeginn der ang führten Steuern und Tarifmaßnahmen iſt im allgh f meinen für den 1. Februar 1917 in Ausſicht genomm! Der jährliche Mehrertrag wird mit rund 300 Miß i lionen veranſchlagt. 5— Wegnahme deutſchen Eigentums. 1 Amſterdam, 16. Jan. Allgemeen Handelsbleh bringt eine Meldung des„Daily Chronicle“, wonach 9 portugieſiſche Regierung alle Deutſchen a dem Lande verwieſen und ihren Beſitz beſchlagnahmt he Dieſer deutſche Beſitz wurde jetzt verkauft. Der dafür! zielte Erlös, der oft ſehr hoch iſt, wird bis nach de Kriege aufbewahrt werden. Dann wird die Regierm entſcheiden, ob das Geld den Eigentümern zurückgeg verräteriſchen Handlung ſchuldig gemacht haben. würden ſie alles verlieren. 5 Ausfuhrverbot. 5 4 Haag, 16. Jan. Die Ausfuhr von Terpenti ſämtlichen Harzen, Gummi⸗“ Leim⸗) Abfällen und deren harzartigen Stoffen, ſowie von Gemengen m Produkten daraus, iſt verboten. a London, 16. Jan. Der Burengeneral Smut! der die engliſchen Streitkräfte in Oſtafrika befehlll wird Südafrika bei der bevorſtehenden Reichskonfer in London vertreten, da der Premierminiſter Gene Botha in Anbetracht der wichtigen Fragen, die in kommenden Seſſion des ſüdafrikaniſchen Parlaments ſprochen werden ſollen, an der Konferenz nicht teil 1 men kann.(Es hieß ſchon einmal, Smuts ſolle! Oberkommandos enthoben werden. D. Schr.) Geſtrandet. 3 5 Newyork, 16. Jan. Der amerikaniſche Pan kreuzer„Nilwaukee“ iſt an der kaliforniſchen Küſte c gelaufen und gilt für verloren. f Petersburg, 16. Jan. Die japaniſche Reg er beſchloß, die nach Europa fahrenden Handelsſchiffe 3 Schutz gegen Tauchboote zu bewaffnen. Man hu daß die amerikaniſche Regierung trotzdem die Du fahrt durch den Panamakanal geſtat en werde. f 5 Vermiſchtes. 3 5 g ö Grillparzerpreis. Aus Wien wird berichtet, daß dem Karl Schönherr auf ſein Schauſpiel„Volk in Not“ der G. parzerpreis zuerkannt worden ſei. 2 1 Erdbeben. Nach einer Meldung aus Tokio ſind bei 1 Erdbeben auf der J. ſel Formoſa 1000 Häuſer eingeſtürzl. Perſonen ſollen umeekomman Pin.— Wir ſind alſo nun Nachbarn, dies war mein elf Gedanke beim Erwachen am nächſten Morgen. Gegen meine ſonſtige Gewohnheit blieb ich noch N Winter in Dresden. Der Kreis, in welchem man ſich hier bewegt, klein, ſagte ich mir, daß man ſich täglich irgendwo gegnen muß, im Kurſaale oder auf den Promena man ſtolpert hier ja förmlich übereinander. Ich Anblick zu gewöhnen oder zu entfliehen. Sollte ich aber wirklich noch einmal davonla ſollte ich wegen jener Frau meine kaum begonne aufgeben?— Und welchen Grund ſollte ich meinen Fr meiner Mutter ſagen für eine ſo ſchleunige Abre Nein, dieſes Mal mußte ich ſtandhalten, w daraus entſtehen mochte, lächerlich wollte ich mi zweiten Male nicht machen, nicht vor mir ſelbſt n anderen. i N Dann kam mir der Gedanke, wenigſtens die unn bare Gefahr zu fliehen.— Durch die Lage unſerer? nungen zu einander waren wir nahe Nachbarn gewe Ich mußte mich darauf gefaßt machen, Wil helming Ponanska täglich, ſtündlich zu ſehen, in ihrer Häuslichkeit. i 5 5 Würde ich das können, ohne in meinen hatte alſo nur die Alternative, mich an if 1 Bah, wir werden das mit der Zeit ſchon hatte ich doch geſtern wohl eine Viertelſtunde l in ihrer Nähe geſtanden, ohne daß der Schlag Herzens ſich beſchleunigte, hatte ich ſie nicht oh Aufregung kritiſch betrachtet?— nein, dieſes N ich und halte Stand.— Damit erhob r vol rkarten ut, fi Einfüß die d ſchniſ t Fahl kehr ſchlag, Fracht Zefördt r ang all omme 0 Mi elsblah nach d en al mt ha afür ich del giern gegen kei San 3 verfüß Mona Liſa. Das erzbiſchöfliche Ordinariat in München hat egen die Aufführung der Oper„Mona Liſa“ Einſpruch erhoben. ie Intendanz gab aber die Antwort, daß kein Anlaß vorliege. das Stück nicht aufzuführen. Bekanntlich hat ſeinerzeit auch die evangeliſche Geiſtlichkeit in Stuttgart gegen die Aufführung der per am Kgl. Hoftheater Einſprucherhoben. Allerlei Unſauberes. Es iſt gelungen, einen dritten Betei⸗ ligten an dem Betrug gegen die Stadt Neukölln in der Perſon eines Kaufmanns Röſener ſeſtzunehmen. Der Verhaftete hatte noch eine größere Sumne Geldes bei ſich. Die Schwindler Heller⸗ mann und Rindfleiſch ſitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Kurzer Getreidewochenbericht der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Land wirtſchaftsrats vom 9. bis 15. Januar 1917. Auf dem Weltmarkt iſt bemerkenswert, daß der Weizen⸗ Preis in Argentinien in der letzten Woche eine weitere Steigerung erfahren hat und zwar um 21 Mk., er iſt alſo auf die unerhörte Höhe von 238 Mk. geſtiegen. Der Weizenpreis in Newyork betrug 341 Mh., der Maitermin in Chicago 284 Mk., der Julitermin 230 Mk. und der September⸗ termin 208 Mk. Daoei iſt bei der Umrechnung der Friedenskurs zugrundegelegt. Die Reichsgetreideſtelle hat in der letzten Woche darauf auſmerkſam gemacht, daß die Höchſtpreiſe für Roggen und Weizen nach dem 31. März um 15 Mk. far die Tonne ermäßigt neden. Nach dem 31. März darf uh ia ſolchen Fällen der bisherige Höchſtpreis nicht mehr bezahll werden, in denen die frühere Ablieferung infolge von um 49 unmsglich mar, die der Getreidebeſitzer nicht vermeiden und nicht voraus⸗ ſehen kennte. 5 In Preußen iſt die Anordnung ergangen, daß öberal. da, wo genügend Kohlrüben vorhanden ſind, die Wochenkopfmenge auf 3 Pfund Kartoffeln herabgeſet“ wird und datz die fortſallende Kartoffelmenge durch mindeſtens die doppelte Miinge ehrröten erſetzt wird. Die Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirte macht darauf aufmerkſam, daß alle Landwirte, die auf Grund ihrer Zucker, rübenlieſerung Schnitzel erhalten haben, verpflichtet zind, die⸗ elben der Bezugsvereinſaung der deutſchen Landwirte um Pr ſe von 12 Mk. für den Zentner anzubieten, wenn ſie dieſelben nicht in ihrerer eigenen Wirtſchaft verwenden. 5 i 0 Das ſtellv. Generalkommando des 17. Armeekorps in Danzig at am 11. Dezember angeordnet, daß jedem arbeitenden Kriegs⸗ Mfangenen die zurzeit für die deutſchen Arbeiter ortsübliche 2 enge an Nahrungsmitteln zu geben ſei, keinesfalls aber mehr. rbeitgebern, die dem widerſprechend verfahren, ſollen die Kriegs⸗ befangenen rückſichtslos entzogen werden. Den Kriegsgefangenen, 0 verſuchen, durch verminderte Arbeitsleiſtung den Arbeit⸗ 8 zur Ueberſchreitung der ortsüblichen Ernährungsſätze zu ingen, wird ſtrengſte Beſtrafung angedroht. om 10. Januar ab iſt der Handel mit Saatgut von prei weizen, Hirſe und Halſenfrüchten neu geregelt. Die Höchſt⸗ 5 beim Verkauf durch den Erzeuger betragen bei Buchweizen 75 k. für den Doppelzenter, bei Hirſe 70 Mk., bei Erbſen bohndnk bei Bohnen 85 Mk., bei Linſen 90 Mk., bei Acker⸗ nen und Peluſchken 70 Mk. Die Feſtſetzung der Höchſt⸗ reiſe 1 1 5 1 ö chalten r Wicken und Lupinen als Saatgut bleibt noch vor Am enichteden ſtärker geworden, infolge der am 1. Feb aber tenden Herabſetzung der Höchſtpreiſe für Hafer. Die Mühlen halten einigen Nb. ab Mecklenburg, Station, außer den bekannten Vergütungen. di 5 5 a 85 Beſtimmungen noch immer nicht herausgekommen ſind. Sie folgen dringend erwartet, damit die Verſorgung rechtzeitig er⸗ 5 kann. Das Drehen des Klees verzögerte ſich wegen Wetter günſtigen Witterung. faſt g egen e und Am Futtermittelmarkt iſt die e ee ohne aus ebhaft, önnen. 3 zu 140 Mh 4 5 Huldigung an den Kaiſer. ſchafchahen unbeim, 16. Jan. Zwiſchen den körper⸗ Gewerbe Vertretungen von Induſtrie, Handel und Depeſchenwe Baden und dem Kaiſer fand folgender Dauptqua ge ſtatt:„S. M. dem Kaiſer, Großes werk 9 55 er. Badens Induſtrie, Handel und Hand⸗ 55 5 5 durch die unterzeichneten Körperſchaften, reudiger, Wiajeſtät Aufruf an das deutſche Volk mit ichts 1 Zuſtimmung vernommen und erneuern ange⸗ Gelöbnis unerhörten Forderungen unſerer Feinde das Durch 1e unwandelbarer Treue und unerſchütterlichen Gew haltens bis zum endgültigen Siege. Was Badens 5 Pert dazu beitragen kann, die gewaltigen Taten in der er und Flotte durch verdoppelte Arbeitsleiſtung ie Nardeimat zu unterſtützen, wird geſchehen.(Folgen erfreut len I Die Antwort des Kaiſers lautete:„Sehr del und 9 r die treue Kundgebung von Induſtrie, Han⸗ allen B werk des Großherzogtums Baden ſpreche ich b en me eee Dank aus. Den kraft en eritzenſtrengungen des von einmütigem Siegeswil⸗ a erfüllten deutſchen Volks wird es mit Goltes Hilfe 8 die Zukunft des Vaterlandes endgültig zu ſi⸗ 9 88 die auf ſeine Vernichtung gerichteten An⸗ inſerer tückiſchen Feinde. l Wilhelm, I. R.“ 0 Mannheim, 16. Jan. In einem Neubau in Neckarau ſtiz l lum ab 1 1 85 f 5 Arbeiter namens Müh⸗ f ofort tot. 5 „ O Karlsri 5 die Arlauberherme⸗ 16. Jan. Unſere Mitteilungen über könnten zade an der badiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze . u der ſch⸗ſchweizeriſchen Grenze eime 5 Mißverſtändniſſen führen. Dieſe Urlauber⸗ ie in der Schwei ate i„Schwei niche Gründen 13 in ie Sch können. chwe 2 Karl en badiſchen Grenzorten dienen für ödenſchſigen deutſchen Heerespflichtigen, der Neutralität während des Krieges id zu ihren Familien auf Urlaub reiſen b 16. Jan. Eine 75 Jahre alte —. Treppe hinab und erlitt ſo Vom dan, daß ſie ſtarb. Mädchen aus Ameentvald, 16. Jan. Ein 16 jähriges aus der Fabfrik krbach geriet abends auf dem Heimweg ertrank. n die hochangeſchwollene Muda und Sch bei Villingen, 16. J Im . Sche elt 8 lingen,. wirts Peter Schreibe das ganze Anweſen des Land⸗ de und Vorräte wurdurch Feuer zerſtörk. Alle Fahr⸗ bbeſt urden 8 Raub der Flammen; der eſchädi 5 5 burde gerettet. Der Brand⸗ 112 15 5. verfichert; ſeine fünf Söhne k. aeſchätzz. 1 Brandſchaden wird auf 27000 —„ e e N 85 Lokales. — Lohnnachweiſungen. Das Reichsverſicherungs⸗ amt hat auf eine Anfrage ausdrücklich beſtätigt, daß die Verpflichtung der im Feld ſtehenden Betriebsunter⸗ nehmer zur rechtzeitigen Einſendung der Lohnnach⸗ weiſungen an die Berufsgenoſſenſchaft fortbeſtehe und daß beim Ausbleiben der Vorlage die Löhne eingeſchätzt wer⸗ den müßten. Dies würde auf Grund der Verzeichniſſe der Krankenkaſſen und der von Vertrauensmännern und techniſchen Aufſichtsbeamten einzuholenden Auskünfte ge⸗ ſchehen. Die Heranziehung der Unternehmer zur Um⸗ lage erfolgt natürlich nicht, ſolange ein Betrieb ruht. Un⸗ zuläſſig iſt es nach Eröffnung des Reichsverſicherungsamts die im Felde ſtehenden Unternehmer von der ordentlichen Amlage auszuſchließen und nachträglich nach ihrer Rück⸗ kehr heranzuziehen. Dagegen empfiehlt das Reichsver⸗ ſicherungsamt alle Rückſichtnahme, insbeſondere Verzicht⸗ leiſtung auf den Einwand der Unzuläſſigkeit oder Ver⸗ ſpätung des Einſpruchs gegen die durch Schätzung feſt⸗ geb eh Beitragsleiſtung. Es ſollen die Beſtimmungen es Notgeſetzes über den Schutz der Kriegsteilnehmer in Rechtsangelegenheiten entſprechend angewendet werden. Die 5 tun gut daran, ſich nach dieſen Winken 2u richten. a 8 Militäriſche Vorbildung der Jugend. Das Kriegsminiſterium veröffentlicht im Armee⸗Ver⸗ ordnungsblatt vom 13. Januar 1917 nachſtehende Aller⸗ höchſte Kabinets⸗Ordre: Ich habe in Ihrem Bericht über den Stand der mili⸗ täriſchen Vorbildung und über den erfreulichen Verlauf der vom Kriegsminiſterium in dieſem Herbſt veranſtalteten Wettkämpfe im Wehrturnen mit Genugtuung Kenntnis genommen. Es erfüllt Mich mit großer Freude, daß die zum Heeresdienſt heranſtehenden jungen Männer in einer Zeit, in der alle Kräfte auch in der Heimat aufs Höchſte ange⸗ ſpannt ſind, ihre geringe Freizeit der Kräftigung und Stähjung des Kötpers widmen in dem Bewußtſein, damit eine vaterländiſche Pflicht zu erfüllen. N Ich ermächtige Sie, Preußens Jungmannſchaft für den bisher gezeigten Eifer und die erzielten guten Leiſt⸗ ungen Meine Anerkennung auszuſprechen. Ganz beſonders aber erſuche Ich Sie, den Vertrauensmännern, Kompagnie⸗ führern, Zugführern und Ausbildern, ſowie den beteiligten Jugendpflegeorganiſationen Meinen Königlichen Dank für ſhre aufopfernde Arbeit und die wertvollen Dienſte, die ſie damit dem Vaterlande bisher geleiſtet haben, zum Ausdruck zu bringen. Großes Hauptquartier, den 8. Januar 1917. gez. Wilhelm. Im Anſchluß hieran ergeht an alle hieſige Tungmänner folgende Aufforderung: Durch die lange Dauer des Krieges kam man zur all⸗ gemeinen Erkenntnis, daß diejenigen Jungmänner, welche eine vorbereitete Ausbildung in planmäßiger Schulung des Körpers durchgemacht haben, ein leichteres Auffaſſungs⸗ vermögen beſitzen und daher der kurzen militäriſchen Aus⸗ bildung eine bedeutende Erleichterung bieten. Das Kriegs⸗ miniſterium hat daher dieſe Ausbildung allen Jungmännern aufs Wärmſte empfohlen und den Vereinen und Gruppen Vorſchläge erteilt, in welcher Weiſe die Jungmänner für den militäriſchen Dienſt vorzubereiten ſind Der Haupt- wert ſoll naturgemäß auf die Pflege der Leibesübung, das Turnen, grlegt werden; aber auch das Ueben an Gelände, Entfernungsſchätzen, Ziele erkennen, betrachten, unterſchei⸗ den, aufzählen und beſchreiben, Fernſehen, genaues Hören, Märſche und Gepäckbelaſtung. Meldeweſen, Kartenleſen, Handgranaten werfen und Formieren von Abteilungen ſind ſehr wichtig; auch in Pünktlichkeit und Selbſtändigkeit ſollen die Jungmänner geſtärkt werden. Aus dieſen kurzen Umriſſen iſt erſichtlich, wie wichtig dieſe Ausbildung iſt und empfehle ich im Intereſſe und in Erwartung einer recht zahlreichen Beteiligung allen Jungmännern dieſe Ausbildung. Würthwein. — Auszeichnung. Unteroffizier Adolf Merkel bei der Milttär⸗Eiſenbahn⸗Betriebsabteilung 3 in Rumänien erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe; iſt auch Inhaber der badiſchen Verdienſtmedaille. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. ſuniliche Benannimachungen. f frtoffel⸗ Bestandsaufnahme. Wer den ausgegebenen Fragebogen noch nicht aus⸗ gefüllt hat oder bei wem dasſelbe etwa noch nicht wieder abgeholt wurde, iſt verpflichtet, dieſen bis spätestens morgen Donnerstag mittags 12 Uhr auf dem Rathaus abzugeben. Wer dies unterlänt, ver- fällt Streuger Bestrafung. Seckenheim, den 17. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. ausgabe Fleisch- und Zuber Die Ausgabe der neuen Fleiſch⸗ und Zuck e r⸗ marken dahier findet am Freitag, den 19. Jannar 1817 Madimittags vun 1 bis 7 Uhr im Rathausſaal ſtatt. 5 Der grüne Lebeusmittelumſchlag und der braune Fleiſchkartenumſchlag ſind dabei vor- zulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die Abholung in nachverzeichneter Folge zu ge⸗ ſchehen hat: die Buchſtaben A bis G von 1 bis 3 Uhr 7, 9 1 R 7 3 7 5 7 1. 9 7 3 7 5 1 7 1 Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch er ſt am 26. ds. Mis. Seckenheim, den 16. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Markenausgabe auf der Hochſtädt. Die Ausgabe der neuen Zucker- und Fleiseh- marken findet für die Bewohner am Staatsbahnhof morgen 5 Mittwoch, den 17. Jannar 1917 nachmittags von 2 bis 3 Uhr im Kantinengebäude daſelbſt ſtatt. Der grüne Lebensmittelumſchlag und der braune Fleiſch kartenumſchlag ſind dabei vorzulegen. Seckenheim, den 16. Januar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Fußballnlub„Badenla⸗ 1914 geckengeim. Donnerstag abend 8 Unr Verſammlung. Um vollzähliges Erſcheinen bittet ö Der Vorſtand. ee e ee e Stad. Sparkasse Sehioetzingen mit Cemeindebürgschaft— mũndelsioher. e schee kREOfö⁰ HarsStuhe o, 2950. Telephon Mo. S1. Samtlie he Hinlagen werden oom Lage der Hinzahlun an zu 40% berzinst-: Massenstunden- 6—12 oormitfags- 2 5 Uhr nachmittags. Agenturstello: Georg Röser, Seckenhelm. Ein Haus Pfeffer⸗ mit Einfahrt in kanſen Kuchen geſucht. Näheres in der ſelbſt bereiten Expedition. mittels Pfefferkuchen⸗ Backpulver. 4 —— Mädchen für kleinen Haushalt tagsüber Waſchfrau einmal zwei⸗ wöchentlich geſucht. An⸗ zumelden bei H. L. vant' Oever, Luiſenſtr. 62 J. un⸗ über⸗ trefflich gefragter und trockene Füße er⸗ Schlager iſt zielt man durch den Pfeff»kuchen⸗ Backpulve! 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