Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. [euusen und Meiderstoſte tür 5 R 1 r 75 8 Kriegschronik 1916 3 19. Januar: Deutſche Flugzeuge griffen Tarnopol an. — Oeſtlich von Czernowitz entbrannte eine neue Schlacht. Bei der Beſetzung von Virpazar haben die Oeſterreicher Kanonen erbeutet. — Zuſammenkunft des Kaiſers Wilhelm und des Zaren Ferdinand in Niſch: Zar Ferdinand wird zum deutſchen und öſterreichiſchen Feldmarſchall ernannt. 725 FTPTTPTbTbTbTbT Zentralafrika und Mittelafrika. Von Dr. Hugo Marquardſen. 5 2 entralafrika“ iſt ein ſchon ſeit längerer Zeit ge⸗ bauchter geographiſcher Begriff, während die Bezeichnung „Mittelafrika“ erſt neuerdings Aufnahme gefunden hat. afri Daß„Zentralafrika“ nur ein Gebiet im Innern der Afrikaniſchen Landmaſſe ſein kann, ein Gebiet, das nir⸗ 15 wo an das Meer reicht, unterliegt wohl keinen Mei⸗ nähe verſchiedenheiten. Dies vorausgeſetzt, kann bei zäherer Betrachtung kaum ein Zweifel beſtehen, wo das 38 rum Afrikas zu ſuchen iſt. Der annähernd zwiſchen den dad N und 35 Grad s liegende Erdteil wird durch 20 Aequator in O—W-Richtung halbiert und durch den Grad 0 meridional in annähernd gleiche Hälften 5 Im Schnittpunkt des Aequators mit dem 20. teils 0 wird alſo das aſtronomiſche Zentrum des Erd⸗ 8 lie en. Wir befinden uns hier im inneren Kongo⸗ . Vegetation Innerafrikas erreicht an dieſer wie 5 das Höchſtmaß der Dichte; ſowohl in nördlicher 8 ſüdlicher Richtung folgen dem zentralen Urwald⸗ 2— nacheinander Savannen⸗, Steppen⸗, Wüſten⸗ oder ontfrüſten⸗Gürtel, bis schließlich an beiden Enden des bild ments meeresnahe, ſubtropiſche Gebiete den Abſchluß Auch geologisch nimmt das einſtmals abfluß⸗ te Hochflächen eingebettete Sandf einbecken 8 „ n 7 ————. des mittleren Kongo ei i 4 Hongo eine beſondere Stellung im Konti⸗ LI Schluß Afrika ein. Dieſe Eigenſchaften erlauben den „daß nur das innere Kongobecken— eine ſchärfere gung als das 6 1 giegrenzung hat natürlich keinen Zweck— mit Berechti⸗ werden kann. Nord⸗ Kontinents abgeben. Wie bei 8 di 8 en auch die Grenzen Mittel⸗ iſchen A b vom Atlantiſchen Ozean bis zum In⸗ aus dem Erdt if er Roten Meer durchgehendes Band 8 eingenommene Flcrausſchneiden. Die von Mittelafrika man ſich über 5 0 wird ſich von ſelbſt ergeben, wenn 1e gf ir laſſen d Sehernndgrenze von Nordafrika mit der Grenzen von Nord⸗ und Südafrika au die afrikaniſchen a dWerhälkniſſe die Sahara eng igeri er an der No dee en Aeg e e bdiẽer önn on Vadai nach Dar⸗Fur erſtrecken. Von E oten Meer zien die Linie etwa nach Port Sudan am ita ööiben, in welchem Falle ſich das nördliche N 1 8 mit dem Begriffe des Sudan detken geographiſche Zentrum Afrikas angeſehen 2 13 Amtsblatt der Bürgermeister amter Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ee eee e ee e eee e e e Missglücgte Angritte ger Füssen und Fumanen würde. Es iſt aber unzweckmäßig, die eng zueinander ehörenden Nilländer zu trennen, und daher vorzuziehen, ie Grenze Mittelafrikas über die Waſſerſcheide Nil— Kongo etwa bis an den Albertſee heranzuführen und ſie dann nördlich um die Landſchaft Uganda zum Tana⸗ fluß zu leiten, dem ſie ſchließlich bis zum Indiſchen Ozean folgt. Dem Einwand, daß man den engliſch⸗ ägyptiſchen Sudan, Abeſſinien, Eriträa und die Somali⸗ Halbinſel nicht gut zu Nordafrika rechnen könne, läßt ſich am beſten dadurch begegnen, daß man aus dieſen Ländern zuſammen mit Aegypten einen weiteren Hauptabſchnitt „Nordoſtafrika“ bildet. i Wie wir die Sahara zu Nordafrika rechnen, werden wir ihr ſüdliches Gegenſtück, die Halbwüſte Kalahari, Südafrika zuteilen, ſo daß letzteres an der Sambeſi— funene⸗Linie abſchneidet. Das entſpricht ganz der land⸗ läufigen Auffaſſung; daß Betſchuanen land und Südrho⸗ deſien demnächſt an die Südafrikaniſche Union fallen müſſen, iſt für jeden britiſchen Südafrikaner eine auz⸗ gemachte Sache. 5 In dieſer Abgrenzung gegen Nord⸗ und Südafrika nimmt Mittelafrika ein Gebiet ein, das ſich etwa mit dem volkstümlichen Begriff des„tropiſchen Afrikas“ deckt, d. h. mit demjenigen Teil des Kontinents, in dem unſere Hauptbezugsquellen für die tropiſchen Produkte liegen. Während„Zentralafrika“ ein im Innern des Konti⸗ nents befindliches, räumlich beſchränktes Gebiet iſt und ein Begriff von lediglich wiſſenſchaftlichem Wert, wird die wohlverſtandene Bezeichnung„Mittelafrika“ nicht nur bei wiſſenſchaftlichen, ſondern auch bei praktiſchen und poli⸗ tiſchen Fragen zweckmäßige Anwendung finden können. 2 5 Jetzt gilt's! Von Walter Bloem, Hauptmann im Felde. Nie war der Deutſche größer als in der Not. Das Glück ſcheint ihm weit weniger zu bekommen. Er neigt zum Uebermut, wenns ihm gut geht. Seine Kraft, geſtählt im Feuer einer zweitauſendjährigen Leidens⸗ geſchichte, gewohnt, immerfort Hinderniſſe zu überren⸗ nen und Schranken umzuſtoßen, fährt wirr umher, wenn die Hemmungen wegfallen, tobt ſich aus in unerſätt⸗ lichem Glückbegehren, wenn ihm nach langer Nacht ein⸗ mal die Sonne ſcheint.. f Jahrtauſende haben wir im Lichte leben dürfen. Länger als jemals eine Generation von Deutſchen vor uns. Nun iſt es finſter geworden um uns her. Schon zwei lange, harte Jahre hindurch und länger. Immer neue Wolken, immer ſchwärzere, ſind heraufgezogen. Wohl haben wir ihrer ſchon gar manche zerriſſen und verſcheucht mit dem Sturmhauch unſerer gewaltigen na⸗ tionalen Sonnenſehnſucht. Doch umdüſtert iſt noch im⸗ mer der Himmel unſeres Volkstums. Noch immer ſin⸗ nen die Feinde Vernichtung unſeres Reiches, unſerer Kraft und Einigkeit. l Aber iſt es nicht gut ſo? Der Sinn des Krieges iſt an gar manchem in unſerem Volke noch nicht völlig erfüllt. Ihrer noch zu viele ſind äußerlich oder inner⸗ lich unbeteiligt geblieben an der ungeheuerſten Schickung, die jemals über eine Menſchengemeinſchaft verhängt war. Nur darum, will's mir ſcheinen, geht es noch nicht zu Ende— wird ſo lange nicht zu Ende gehen, bis das große Gottesgericht wirkſam geworden iſt am ganzen deutſchen Volke bis in ſeine tiefſlen Tie⸗ fen und bis in ſeine ſturmgemiedenen Höhen. Verſteht, ihr deutſchen Menſchen, den Sinn der Stunde! Begreift, daß ihr noch nicht vom Ende träu⸗ men dürft! Wir haben die Erlöſung noch nicht ver⸗ dient. Wenigſtens viele noch nicht, allzu viele unter uns noch nicht. Und die— die müſſen noch ganz an⸗ ders gepackt und geſchüttelt werden, bis ſie begreifen lernen, was eigentlich vor ſich geht um ſie herum. Die ſollen endlich auch herausgeriſſen werden aus ihrer All⸗ täglichkeit. Die ſollen unſicher und irre werden an ihrer ganzen Lebensauffaſſung. Die ſollen nun auch erken⸗ nen lernen, das ihr kleines Eintagsſchickſal nun und nimmermehr der Mittelpunkt iſt, um den Volk, Erde, Welt zu kreiſen hätten.. 5 Nie war der Deutſche größer als in der Not— ſo war es in allen vergangenen Jahrhunderten, ſo muß, ſo wird es jetzt wieder werden. Und ihr, die ihr euch bisher noch nicht bis zur vollen Größe der Zeit empor⸗ gerafft— ihr ſollt entſchuldigt ſein, wenn ihr jetzt we⸗ nigſtens begreift und euch wandelt. Jetzt, da der Feind ſeine Maske hat fallen laſſen und euch ſein haßentſtelltes Antlitz zeigt. 5. Ihr hattet es ja bisher noch immer ſo gut, ihr wußtet, ihr ahntet nicht einmal, was Krieg iſt.„Unſere braven Feldgrauen werdens ſchon machen.“ Darauf habt ihr euch bisher verlaſſen dürfen. Und ſie habens ja auch gemacht. Aber der Feind iſt eben auch da. Er hat uns alles, alles abgelauſcht und allmählich nachge⸗ macht: unſere rettende allgemeine Wehrpflicht, unſere Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. S e eee 2 r 2 I. Jahrgang . 2 2 Heeresorganiſation, unſere Kampfmethoden und unſere Waffen, unſer ſchweres Geſchütz und unſern Munitions⸗ einſatz. Und da er nun doch einmal gegen jeden von uns fünf Mann zu ſtellen in der Lage war, da er wenig danach fragte, ob es recht ſei, die Gelben, Braunen. und Schwarzen gegen uns zu hetzen, ſo iſt eben doch einmal der Punkt gekommen, wo„unſere braven Feld⸗ grauen“ es allein nicht mehr machen können: wo es nicht weiter angeht, daß die eine Hälfte des Volkes für die andere kämpft und blutet, und die andere ſichs freundlich lächelnd und tatenlos gefallen läßt. Jetzt müſſen alle ran! 1 Alle. Wer nun noch zurückſteht, iſt kein gewöhn⸗ licher Drückeberaer— es iſt ein Verräter an der Sache des Vaterlandes. Wer nun noch wagt, weiterleben zu wollen im alten Gleiſe, die andern ſich opfern zu laſſen und ſelber ſein Schäfchen ins trockene zu bringen, auf den wird man mit Fingern zeigen als auf einen, der unwert war, in der gewaltigſten Zeit der Men⸗ ſchengeſchichte zu leben, in Deutſchlands größter Zeit ein Deutſcher zu ſein. 4 —— 94 5 9 Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 17. Jen.(Amtlich. Welli ber Krie sſchauplatz: N 5 7 Heeresgruppe des Generalſeldmarſchallss Kronprinz Rupprecht von Bayern: An mehreren Stellen der Front nahm der Artillerie⸗ kampf an Heftigkeit zu. Im Ypernbogen wurde eine feindliche Unternehmung durch unſere Batterien im Keime erſtickt. Erfoloroi de eigene Patrouilenunterneh⸗ mungen bei Le Sars, Gueudecourt und öſtlich Peronne brachten 27 Gefangene und ein Maſchinengewehr ein. Heeresgruppe des deurſchen Kronprinzen: Nach wirkungsvoller Sprengung auf den Cem Höhen drangen hannoverſche Infanteriſten und Pio⸗ niere in die feindliche Stellung ein und kehrten nach Ueberwältigung der Grabenbeſatzung mit mehreren Ge⸗ fangenen in die eigenen Linien zurück. 3 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchallss Prinz Leopold von Bayern: Heftigem Artilleriefeuer folgten nachmittags ruſſi⸗ ſche Angriffe gegen unſere Stellung ſüdlich Smorgon, die abgeſchlagen ſind, in ſchmaler Front eingedrungener Feind wurde zurückgeworfen. Die Stellung iſt reſtlos in unſerer Hand. aghlreiche tote Ruſſen bedecken das An⸗ griffsfeld. 5 2 Während der Nacht wurden an mehreren Stellen egen unſere Linien vorgehende Erkundungsabteilungen und Jagdkommandos abgewieſen., Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: 9 In den Oſtkarpathen holten Stoßtrupps deutſcher Jäger am Coman(nördlich der Goldenen Biſtritz) meh⸗ rere Ruſſen und ein Maſchinengewehr aus den feind⸗ lichen Gräben. 5 2 Zwiſchen Caſinu⸗ und Suſita⸗Tal ſetzten Ruſſen und Rumänen ihre Angriffe gegen die ihnen in den letzten Kämpfen entriſſenen Höhenſtellungen mit ſtar⸗ ken Maſſen erbittert fort. Auf einer Kuppe gelang es ihnen, Fuß zu faſſen, an allen anderen Stellen ſind ſie unter großen Verluſten blutig abgewieſen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Macenſen: In der Sumpfniederung zwiſchen Braila und Galaß ſind vorgeſchobene türkiſche Poſtierungen bei Vadeni vor überlegenen feindlichen Kräften befehlsgemäß auf die Hauptſicherungslinie zurückgenommen. f Gegen La Burtea vorgehende ruſſiſche Abteilungen wurden durch unſer Artilleriefeuer zum Halten ge⸗ zwungen. f a Mazedoniſche Front. N 0 Keine beſonderen Ereigniſſe. 2 Trotzdem ungünſtige Witterungsverhä tniſſe die Flugtätigkeit im Monat Dezember erheblich ein⸗ ſchränkten, gelang es unſeren Fliegern und Flugabwehr⸗ formationen, dem Feind erhebliche Verluſte zuzufügen. Wir verloren 17 Flugzeuge. N Unſere Gegner büßten 66 Flugmaſchinen ein, da⸗ von im Luftkampf 48, durch Abſchuß von der Erde 16, durch unfreiwillige Landung zwe. Hiervon ſind in unſerem Beſitz 22, jenſeits der Linien erkennbar abgeſtürzt 44 Flugzeuge. f 3 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. *** 7 Der neue Krieg beginnt. Von Frankreich, Italien und Rußland dringt die geſchwätzige Kunde herüber, jetzt werde mit Macht die neue große Offenſive vorberei⸗ tet. Bald mit geheimnisvoller Wichtigtuerei, bald mit zyniſchem Prahlen wird auf den„großen Moment“ hingewieſen, der jetzt kommen werde, vorberaten bei der Konferenz in Rom und ausgeführt von einem ein⸗ heitlichen Generalſtab und was dergleichen Träumereien mehr ſind. Denn weder hat das Ratſchlagen in Rom zu einem nutzbaren Plane geführt, noch beſteht eine mili⸗ täriſche oder andere Inſtanz, die einer einheitlichen Lei⸗ tung auch nur von ferne ähneln würde. So viele An⸗ läufe auch dazu gemacht wurden, es iſt nie etwas dabei herausgekommen. Beſonders eigenſinnig und widerbor⸗ ſtig ſcheinen die Ruſſen und Italiener zu ſein, die ſich eben— militäriſch geſprochen— gar nicht dem engliſchen Willen unterordnen wollen. Beſſer ſtellen ſich, rein äußerlich betrachtet, die Engländer und Franzoſen zu einander, ſie ſind auch mehr aufeinander angewieſen. Und da wird nun alſo zum ſo und ſo vielten Male etwas gemeinſam vorbereitet, was unbedingt die Entſcheidung d. h. die Beſiegung Deutſchlands bringen muß. Am Loch von Belfort und an der Juragrenze wird ſchon ſeit ei⸗ niger Zeit eine außergewöhnliche Regſamkeit beobachtet. Deutſche Gefangene werden völkerrechtewidrig zu Ar⸗ beitsleiſtungen an der Front herangezogen. Auch an der italieniſch⸗ſchweizeriſchen Grenze wird mächtig— an⸗ geblich zu Verteidigungszwecken— Kriegsmaterial heran⸗ geſchleppt und Truppenanſammlung verſtärken den Ein⸗ druck, daß die Italiener da etwas„verteidigen“ wol⸗ len. Von der ruſſiſchen Front liegen ähnliche Meldungen vor, kurz, es geht tatſächlich wieder etwas vor. Der franzöſiſche Generaliſſimus Nivelle hat ſich in London mit ſeinem Kollegen von der engliſchen Fakultät Hang beraten, beide ſind nit dem engliſchen Diktator un anderen Männern in London verſchiedene Male zu⸗ ſammengetreten; wahrſcheinlich wirt h. mehr heraus⸗ kommen, als bei der Komödie in Rom. Der neue Krieg ſoll nun beginnen, und zwar ſoll er bald begin⸗ nen, wie ein italieniſches Blatt verſſhert. Recht; er mag beginnen, nur wird er uns nicht unvermutet und nicht unerwünſcht kommen. Au Deutſchland will den Krieg jetzt womöglich zu Ende bringen und die Schmach löſchen, die der Zehnverband erſt wieder uns zuzufügen ſich erdreiſtete. a Von einer Schweizer Zeitung werden die ruſſi⸗ ſchen Angriffe bei Dünaburg als die Vorläufer der roßen allgemeinen Offenſive der Entente ang ſehen. Ing wischen ſolien Truppenverſchiehungen in großem Maßſtab vor ſich gehen. Die„Times“ meldet aus Ciurea in Rumänien vom 7. Januar, daß zwei Züge mit ungefähr 2000 Perſonep meinandergefahren ſeien. Mehrere Wagen des einen Zuges wurden vollkommen ineinandergeſchoben, der an⸗ dere Zug entgleiſte. Leichen von Soldaten, Frauen und Kindern liegen auf dem Bahnkörper. Unter den Verwundeten befindet ſich der franzöſiſche Attache M quis de Debelboy. 8 5**.* 5 Das beſetzte Land. Berlin, 17. Jan. Im Anfang des Jahrs 1917 waren von uns beſetzt: in Belgien 29000 Quadrat⸗ kilometer, in Frankreich 22 310, während von deut⸗ ſchem Boden 900 Quadratkilometer in den Händen der Franzoſen waren. In Rußland waren beſetzt 280 450 Quadratkilometer, in Rumänien 100000 Quadrat⸗ kilometer, während 28231 Quadratkilometer öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſcher Boden in den Händen der Ruſſen waren. In Serbien waren es 85867, in Montenegro 14 180, in Albanien 20040 Quadratkilometer, die von unſeren Truppen beſetzt waren. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzeſiſche Tagesbericht. Wai. Paris, 17. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: Unter dem Schutze eines Feuers von Lufttorpedos und Granaten, die erſtickende Gaſe verbreiteten, verſuchten die Deutſchen in der Sommegegend einen Handſtreich, der leicht ede Die franzöſiſche Artillerie antwortete leb⸗ aft. Auf dem übrigen Teile der Front Scharmützel zwiſchen atrouillen und das übliche Artilleriefeuer. ——.——..ñ ͤ—ͤ—ͤ—U—n—é—̃—— ̃—-— Spiel und Liebe, Novelle von v. Dewall. 11 Fortſezung. Nachdruck verboten. Ich trat hinaus auf den Balkon und ſah nach dem Wetter. Es war noch früh, drüben in der Villa waren die Läden noch geſchloſſen. Von den Bergen herab ſtrich ein kühler, kräftigender Wind, parfümiert von ſüßem Heu⸗ geruch. Die Sonne fing ſchon an zu wirken, ſie prallte — heiß von den gegenüberliegenden Häuſern zurück. Einige Milchkarren ſtanden vor den Gartentüren unter den Baumreihen, und ein einzelner älterer Herr, von einem mürriſchen Teckel begleitet, begann eben ſeine Brunnenpromenade, mit einem Kruge und einem Glaſe in der Hand. Der Anblick bot nichts beſonders Intereſſantes, ich ſchlenderte daher hinunter in den Hof, wo der Reitknecht die Pferde ſtriegelte. Nachdem ich die Befehle gegeben hatte, langweilte mich.— „Dann kam der Junge mit den Journalen, ich ſetzte mich auf meinen Balkon und las, dabei richteten ſich meine Blicke wider Willen häufig nach den Fenſtern da drüben. Gegen k b ſieben Uhr bemerkte ich ein helles Kleid —— den Taxushecken in dem Garten meines Gegen⸗ ers. 8 8 Haha— die Zofe iſt ſchon munter, dachte ich und las weiter; es war aber nicht die Zofe, ſondern Frau von Ponanska ſelbſt, die einen Morgenſpaziergang machte, begleitet von einem großen weißen Pudel. 3 Ich ſchaute aufmerkſam hinüber und traute meinen Sinnen kaum— die junge Frau ſpielte mit dem hübſchen Tiere wie ein fröhliches Kind. N — Sie lief ein wenig den Berg hinauf im Zickzack, ge⸗ 5 glatten Tiere geliebkoſt und einige ging ich wieder ins Haus— ich E 8 2 Abends: Recht lebhafter Artilleriekampf in der Somme⸗ gegend nordöſtlich von Verdun und in Lothringen. Ein von uns gegen 8 Gräben bei Vie⸗aur⸗Aisne unternommener Handſtreich hatte vollen Erfolg. i Belgiſcher Bericht: Artillerietätigkeit in der Gegend von Dixmuiden und Steenſtraate, bei Het⸗Sas recht lebhaſt. Orientarmee: An der Strumafront tötete eine Pa⸗ trouille am 14. Januar mehrere Türken und machte 3 Ge⸗ fangene. In der Gegend von Nechorie beſchoß Land⸗ und Seeartillerie die feindlichen Stellungen. Bei Lahana ſchoſſen Flieger ein deutſches Flugzeug ab, ohne ihm Schaden zuzufügen Führer und Beobachter wurden gefangen. Dieſes iſt das vierte Flugzeug, das innerhalb drei Wochen abgeſchoſſen worden iſt. An der Front des Doiranſees drangen wir in das Dorf Akindſali ein und fügten dem Feinde Verluſte zu. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 17. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern: Ein vom Feind verſuchter Vorſtoß nordöſtlich Gueudecourt wurde e abgewieſen. Keine engliſchen Verluſte. Beiderſeitige Artillerietätigkeit nördlich Bouchavesnes und in der Gegend von Beaumont, Hamel und Arras. Unſere Artillerie beſchädigte feind⸗ liche Stellungen bei Ypern und am Cumines⸗Kanal. Der Krien zur See. Berlin, 17. Jan. Kapitänleutnant Wünſche, der kürzlich mit ſeinem U-Boot zurückgekehrt iſt, hat auf ſeiner Unternehmung 16 Schiffe mit insgeſamt 26 000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt, von denen zwei mit Mais, drei mit Kohlen, drei mit Früchten, zwei mit Schwefel⸗ kies, zwei mit Fiſchen und je einer mit Salpeter, Eiſen⸗ erz, Grubenholz und. Hafer beladen waren. Kopen hagen, 17. Jan. Das ruſſiſche Torpedo⸗ boot Dobrowolec(660 Tonnen) iſt wie jetzt feſtgeſtellt, am 21. Auguſt 1916 am Eingang des Rigaiſchen Meer⸗ buſens auf eine Mine gelaufen und geſunken. Stavanger, 16. Jan. Ein vor Stavanger kreu⸗ zendes engliſches Geſchwader verfolgte heute einen deut⸗ ſchen Erzdampfer, dem es jedoch gelang, wohlbehalten über die Hoheitsgrenze bei Egerſund zu flüchten, wo er vor Anker ging. Als ein norwegiſches Torpedoboot hinzukam, zogen ſich die fremden Kriegsſchiffe ſeewärts zurück. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 17. Jan. Amtlicher Be⸗ richt vom 15. Junuar: An der Kaukaſusfront auf dem linken Flügel warfen wir an zwei Stellen feindliche Angriffe zurück. An der rumäniſchen Front wieſen unſere Truppen einen feindlichen Angriff ab. Sie nahmen ferner Vadeni im Sturm trotz heftigen feindlichen Feuers. Neues vom Tage. Das Zentrum an den Kaiſer. Frankfurt a. M., 17. Jan. Exzellenz Dr. Spahn richtete namens des Reichsausſchuſſes der deutſchen Zentrumspartei und der Zentrumsfraktion des Deutſchen Reichstags an den Kaiſer fol⸗ gendes Telegramm: Ew. Majeſtät ſagen wir für den Aufruf an das deutſche Volk im Namen der deutſchen Zentrumspartei der Zentrumsfraktion des Deutſchen Reichstags ehrfurchtsvollen Dank. Für Ehre, Größe und Macht unſeres Vaterlandes ſind Not und Tod nie zu ſchwer. Für die Führung unſerer Waffen⸗ macht vertrauen wir Ew. Majeſtät Willenskraft. Helfen wir uns ſelbſt, ſo hilft uns Gott. Dr. Spahn.— Darauf iſt folgendes Antworttelegramm eingegangen: Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben die vertrauensvolle Kundgebung des Reichs⸗ ausſchuſſes der deutſchen Zentrumspartei und der Zentrumsfraktion des Deutſchen Reichstags mit großer Befriedigung entgegenge⸗ nommen und laſſen herzlich danken. Auf allerhöchſten Befehl Geh. Kabinettsrat von Valentini. Bundesratsausſchuß für ausw. Angelegen⸗ heiten. Berlin, 17. Jan. Geſtern nachmittag hat im Reichstagspalais unter dem Vorſitz des bayeriſchen Staatsminiſters Dr. Grafen von Hertling eine längere Sitzung des Bundesratsausſchuſſes für auswärtige An⸗ gelegenheiten ſtattgefunden. l Madrid, 17. Jan. Im Miniſterium des Aeußern fanden lange Beratungen ſtatt, worauf der öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchafter empfangen wurde. Die Stimmung in Spanien neigt auffallend der Entente zu. Die Lebensmittelverſorgung Italiens. Rom, 17. Jan. Im Intereſſe ſchneller und reich- li sorgung mit Lebensmittelwaren wurde ein be⸗ ſchmeidig 5 ig wie eine Gemſe, der Hund ſprang bellend hinter ihr her— ich hörte ihr lautes herzliches Lachen — die Zeitung fiel mir vor Erſtaunen aus der Hand. Jetzt beugte ſie ſich nieder und hieß ihn ſich ſetzen. 8 Der Hund ſaß aufrecht auf ſeinen Hinterfüßen und ſie ſtreichelte ihm den wolligen Kopf, dann plötzlich ſprang ſie wieder auf und neckte ihn mit ihrer langen Gürtel⸗ ſchnur, deren Quaſten ſie im Kreiſe ſchwang. Ich rieb mir erſtaunt die Augen— träumte oder wachte ich? War das dort drüben wirklich Frau von Ponanska, die kalte blaſſe Witwe in den ewigen Trauer⸗ kleidern?— War dieſes junge, fröhlich ſcherzende Weib, deren helle Silberſtimme wie Muſik in meine Ohren klang, jene gemeſſene, hochmütige Dame, die geſtern kaum das ſtolze Haupt zum Gegengruße neigen konnte? Bah, murmelte ich nach einer Weile— ſie ſpielt eben alle Rollen gleich gut, die Dame mit den höhen Allüren am Dresdener Hofe, die trauernde Witwe, die mit Doppelfriedrichsd'ors pointiert, wie die naive Schä⸗ ferin; Gott weiß, in wie viele Häute ſie noch zu kriechen verſteht, die ſchöne Schlange! Nun, was kümmert es mich— einmal verliebt, aber nicht wieder!— Ich dachte überdies an das alte pol⸗ niſche Sprichwort:„Ein Deutſcher und ein Pole paſſen zuſammen, wie Pferd und Eſel.“— Mag ſie ſpielen und tändeln— ſie iſt ja noch ein halbes Kind, erſt 21 Jahre alt, fügte ich mit etwas ſanfteren Regungen hinzu, und beendigte meine Lektüre. Eine Weile ſpäter öffnete die Zofe mit Geräuſch die Läden, Frau von Ponanska erſchien auf der Ver⸗ anda mit einem kleinen Buche in der Hand und einer Stickerei. Sie ſetzte ſich und las. Ihr Haupt war über das Buch in ihrem Schoße gebeugt, ſodaß die ſchweren Locken beinahe ihr ganzes Geſicht verbargen, ihre kleinen ſchmalen Hände waren anfangs gefaltet, ſpäter legte ſie die eine dem Pudel, der ungeduldig mit der Pfote an ihrem Gewande zerrte, auf den Kopf. aus demſelben heraus und küßte es andächtig— uch na Ehe ſie das Buch fortlegte, nahm ſie etwas Weißes N en Komitee eingeſeßl, das aus dem Miniſte nnern Orlando, dem Landwirtſchaftsminiſter R dem Verkehrsminiſter Arlotta und dem Miniſter Ko mandini beſteht. Der Unterſtaatsſekretär für Landwi ſchaft Canena iſt zum Generalkommiſſar ernannt word Ans dem däniſchen Reichstag. „Kopenhagen, 17. Jan. Die beiden Häuſer Reichstages hielten heute eine Geleimſitzung ab, in der Miniſter des Aeußern in einer längeren Rede e Darſtellung der handelspolitiſchen Lage Dänemarks 90 und den Anſchluß Dänemarks an die ſkandinaviſche Fi densnote beſprach. Daran ſchloß ſich eine lange örterung. Im weiteren Verlauf der Sitzung gab! Miniſter des Innern eine ausführliche Aufſte lung ul die Frage der Verſorgung Dänemarks mit Getreide. f Lanſing amtsmüde? 1 Petersburg, 17. Jan. In hieſigen Kreiſen re net man mit dem Rücktritt des amerikaniſchen Staa ſekretärs Lanſing, der die Verantwortung für verunglückte Friedensnote Wilſons tragen ſoll. Die kanadiſchen Kohlenbergwerke. London, 17. Jan. Die„Times“ meldet aus O ta wa, daß die kanadiſche Regierung, da es unmögg war, die Arbeiterſchwierigkeiten in den Kohlenbergwe! ken von Alberta in Britiſch⸗Columbien zu beſeitige ſelbſt eine Anzahl Gruben übernommen hat, um zu ve hüten, daß in den Prärie⸗Provinzen Mangel an Steil kohlen entſteht und der Betrieb in den Munitionsfabril⸗ in Britiſch⸗Cotumbien geſtört wird. b Kriegstagung des preuß. Apgeordnetenyauſ⸗ Berlin, 17. Jan. Das preuß. Abgeordneten nam geſtern ſeine Sitzungen wieder auf. Der Präſide Graf von Schwerin⸗Löwitz ſagte in ſeiner 6 öffnungsanſprache: ö 3 2 Die leitenden Staatsmänner unſerer Feinde haben z unerhörte Friedensbedingugngen aufgeſtellt eine ſo e Sprache geführt(ſehr richtig! f allen Seiten), daß es nur noch die eine Antwort unſerer 0 g S4(Sehr wahr!) und dieſe wird den Herren Briand 1 loyd George von unſeren großen Heerführern, von unſe errlichen ruppen und nicht zum mindeſten von unſef braven U-Booten(Bravo auf allen Seiten) hoffen recht bald mit genügender Deutlichkeit erteilt werden.(Brat Damit ſind freilich die ſchönen Friedenshoffnungen zun wieder einmal verflogen. Aber einen 9e Vorteil uns dieſe frevelhaſte Ablehnung unſerer Friedensbereitſchh unter allen Umſtänden doch ſchon 2 das iſt die 90 Klarheit über die Kriegsziele unſerer Fein (Sehr wahr.) Heute weiß die ganze Welt, wiſſen die 9 tralen, wiſſen unſere Verbündete und weiß vor allem un 1127 Volk, um was es ſich handelt: Einfach um Se oder Richtſein. Einfach um die Frage, ob wir un nationale und wirtſchaſtliche Freiheit in der Welt noch haupten dürfen, oder ob wir zu einem willenloſen Spie der engliſchen Weltherrſchaft herabſintzen wollen.(Sehr wa So aufrichtig unſere Friedensbereitſchaft war, ſo entſchlof und unbeugſam muß unſer Kampf werden. Heute muß wei gekämpft werden, bis die anderen um Frieden 51 ten.(Bravo auf allen Seiten.). Der unabhängige Ansſchuß. 1 Berlin, 17. Jan.„Der unabhängige Ausſchl für einen deutſchen Frieden“ ſtellte bisher einen lof Zuſammenſchluß Gleichgeſinnter dar. Um ein ferne Wirken in der Oeffentlichkeit zu ermöglichen, hat ſich veranlaßt geſehen, durch Annahme der Verei form den Lenforderungen des Reichsvereinsgeſſ tzes entſprechen. Vor kurzem wurde daher eine Satzu aufgeſtellt und ein Vorſtand gewählt; der Verein! trachtet alle, die ſchriftlich ihre Zuſtimmung zu ſein Leitſätzen gegeben haben, als ſeine Mitglieder. bisher, ſollen auch künftig die erforderlichen Geldmilh durch freiwillige Beiſteuern aufgebracht werden. Der ſchäftsführende Vorſtand beſteht aus Prof. Dr. Diet Schäfer⸗Berlin, Landtagsabg. Paul Fuhrmanſ Hofrat Dr. Paul Vogel⸗Dresden, Präſident der f ſiſchen 2. Kammer. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich Berlin W. 9, Schellingſtr. 4. a 3 Vergeltung. 8 3 Berlin, 17. Jan. Es iſt feſtgeſtellt worden, d deutſche Kriegsgefangene von den Franzoſen in em fe rendſter Weiſe mißhandelt und zur Anlegung von Sch bi engräben uſw. an der Front gezwungen werden. be cexſeits iſt gegen dieſes völkerrechtswidriae und nich, 5 4 „ e 22.— 22— 4— ͤ SSS SDS b SS oe war es ein Gebetbuch. 1 „Kuſch dich, Galgan!“ Der Hund legte ſich a 5 ihren Füßen nieder und ſie begann zu% i ſagz zu 5 Ein oder zwei Male während der Arbeit ſtand we auf, ſtützte ſich auf das Geländer und ſah die Stil hinab und zu mir herüber. d 3 Was ſie dort erblickte, ſchien ſie wenig zu ſeſſeln S. ſie ſetzte ſich wieder und begann von neuem zu ticken ei Dann gähnte ſie ein wenig, als würde ihr die 10 lang, ein reizendes Gähnen, durch die Naſe, dann scha m ſie eine Weile vor ſich hin, bis endlich Frau von M. linger erſchien in einem weiten Morgengewande, 1 einem koketten Morgenhäubchen auf den Lockenwicke 55 Dies alles beobachtete ich aus meinem ſicheren u gef ſteck hinter dem wilden Wein, und alles dies war 1 ſo intereſſant, daß ich mich diesmal gar nicht zu tren vermochte. 5 Anſtatt meine gewöhnlichen Klavierübungen vo M nehmen, die ich ſonſt als eine Art von Heilgymnaſtik no meine verletzte Schulter gebrauchte, brannte ich mir he ber lich eine Zigarre an und beobachtete die Damen, wie inn Kaffee tranken. Di Warum ſollſt du dich ihnen bemerklich machen, dal da ich, ſie werden es ja noch früh genug erfahren, wer Eis Nachbar iſt. ni „So wurde es zehn Uhr.— Während ich hinter) bah Jalouſieen meines Schlafzimmers Toilette machte, der ich dann Frau von Mollinger von der Jungfer begle⸗ 6 zum Baden gehen. Sie küßte ihre Nichte bärtlich 1 18 die Stirn und ging langſam im Schatten der Bü tem die Straße hinab. Frau von Ponanska ſchaute eine Weile nach, dann begab ſie ſich in das Zimmet, ab Eben wollte ich meinen Hut nehmen, um ebenfeh er zum Baden zu gehen, als ich wie feſtgebannt ſtehen blu Arn ich vernahm von drüben her die Töne eines Klavik del Ich ſetzte mich ſtill wieder auf meinen Balkon u der F[Fortſetzung folgt zu o tag Haig, dem franzöſiſ . Gebahre die franz ſchäftigt zu werden. Franzöſiſche Rüſtungen. i Von der franzöſiſchen Grenze wird erneut gemeldet, daß an verſchiedenen Punkten größere Truppenbewegungen bemerkbar ſind. Die hetz⸗ riſchen Artikel in der franzöſ liche deutſche Abſichten, in die alſo nur den Zweck, die Zuſammenziehun zöſiſchen Truppen zu verdecken.(Auch von 8 riſch⸗italieniſchen Grenze ſind ähnliche Truppenbewegun⸗ i dien gemeldet worden, die angeblich Verteidigungszwecken 8 Berlin, 17. Jan. tenen ſollen. Die große Offenſive. Das„Petit Journal“ ſchreibt: Die große Offenſive aller Heere der Entente werde rüher beginnen, als der Feind vermute. ffenſive werde die Ent Paris, 17. Jan. abhängen. * mandanten. 5 ive gelten. richt 3 Aegypten ſei erkrankt. N weil d ſich mi als i und z Die A e Flotte 35 ½% Millionen. igte R rer Art Mipaffe an. Die Erhöh N illionen Kronen berechnet. Vermiſch ung erfä 3 Vereinferfährk die Sommerzeit in der Landwirtſchaft. Die lage ka deutſchen Bauernvereine hat ſich dahin ausge⸗ andwi 5 Arbeiten dich Halt geführt habe. 1 zu wenig Schlaf bekämen. a es n Landwirtſchaftsrat ausgeſprochen, nachdem ſich atten. er Mehrhei einzubezie wiſſenſcha angewieſen, daß er Stunden zu gewinnen, e Jahr eine ungeivöhnlich ni n 2 praktiſches Urteil über die 3 äßt ſich Erhedungen 5 00 ſein, Allexſei Schmid, eder unſanberes. ilhelm iſt noch kamine Buff iſt herben ehen Anſchauung . ö konnte. innen belt Onnen Se Direktion de ſtweil ännl iche Net uſpruch erhoben wor egierung um den kümmerte, ſo ſind nun einige Tauſend kriegsgefangener Franzoſen hinter die deutſche Front um mit Anlage von! aasee f ebracht worden, Verteidigungsſtellungen uſw. be⸗ iſchen Preſſe über angeb⸗ Schweiz einzufallen, hatten Von dieſer ſcheidung über den ganzen Krieg Die Vorbereitung der Offenſive. ö London, 16. Jan. Lloyd George und die Mitglie⸗ der des Kriegsrates hatten am Montag und Diens⸗ Beſprechungen mit General Nivelle und General 8 chen und dem eugliſchen Oberkom⸗ Königin Alexandra empfing heute den franzöſi⸗ en Botſchafter Cambon und den Oberkommandierenden er franzöſiſchen Armee, General Nivelle. Rom, 17. Jan. Eine Verordnung befiehlt, daß alle Militärpflichtigen unter 35 Jahren, auch die Nicht⸗ elddienſtfähigen, nur noch an der Front beſchäftigt wer⸗ en dürfen. Dieſe Verfügung ſoll als Vorbereitung ger bald zu erwartenden großen allgemeinen Offen⸗ N Politiſche Krankheit. i Mailand, 17. Jan. Die„Stampa“ weiß zu be⸗ en, der von den Engländern eingeſetzte Sultan Zwiſchen dem Sultan und en engliſchen Behörden ſeien Zerwürfniſſe eingetreten, der Sultan nicht billige, daß gegypliſche Soldaten Meſopotamien gegen die Türkei verwendet werden. Der ſchwediſche Staatshaushalt. Stockholm, 16. Jan. Der Voranſchlag gleicht t 480 734 200 Kronen aus, 66½ Millionen mehr im Vorjahr. Zur Verminderung der Teuerung ur Preisregelung werden 40 Millionen verlangt. usgaben für das Heer betragen 86 Millionen, für Der Kriegsminiſter kün⸗ egitrung vorlagen wegen Anſchaffang neuer ſchwe⸗ illerie und Umbildung und Erweiterung der Flie⸗ ung der Steuern wird auf 18 chen Schulen emacht. mz 1 1 lich iu der ghd die Landſchulen und die der kleinen Städte Vielfach wurde der in bezug auf Tages⸗ leichkommt, in die Sommerzeit tlicher Beziehung liegen von e von Aeußerungen vo angen. Es wird mehrfa ereits den Y er nahezu 5 In geſundhe * Bier verabfolgt werden. Vorausbeſtellungen auf Bier durch einzelne Gäſte oder Vereine und Geſellſchaften ſowie die Zu rückſtellung von Bier für ſolche, ſind verboten. Die Wirte ſind berechtigt und verpflichtet, das für den. Ausſchank über die Gaſſe beſtimmte Bier gleichmäßig unter die Gaſſenkundſchaft zu verteilen. Bei der Feſtſetzung der den einzelnen Kunden ab⸗ zugebenden Menge ſoll auf die Kopfzahl der Familien und die bisherige Bezugsmenge billige Rückſicht genommen werden. Treue bis zum Tode. In einem Feldpoſtbriefe berichtet ein Offizier folgendes: Tierfreunde dürfte ein Fall über Hunde⸗ treue intereſſieren, der ſich an der ruſſiſchen Front bei einem reichsdeutſchen Reſerve⸗Infanterie-Regiment zugetragen hat. Nach einem ruſſiſchen Angriff gelang es dem Feinde, in die deutſchen Gräben einzudringen. Hierbei fiel auch ein deutſcher Offizier, Beſitzer eines ſchönen deutſchen Schäferhundes. Der Hund hatte einen Schuß in den hinteren rechten Lauf erhalten und jammerte vor Schmerzen. Drei Stunden ſpäter bemächtigten ſich die Deut⸗ 858 im Gegenangriff des eroberten Grabens. Neben der Leiche es Offiziers lag der Hund, den Lauf mit einem ruſſiſchen Ver⸗ bande verſehen. Die treuen Augen des Tieres waren under⸗ wandt auf ſeinen toten Herrn gerichtet, und nur mit Gewalt konnte man es wegreißen. Der tiefe Kummer in der Seele des Hundes war in deſſen Augen zu leſen. Jetzt wird der für immer lahme Hund auf Wunſch der Angehörigen des gefallenen Offiziers zu ihnen nach Deutſchland gebracht. Er iſt der einzige Zeuge des Todes ſeines Herrn. Baden. Mannheim, 17. Jan. Vor dem Schöffenge⸗ richt wurde die 30 jährige ledige Mina Henninger aus Heilbronn wegen Kindstötung zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Mannheim, 17. Jan. Eine 81 Jahre alte Schneiderswitwe ſtürzte eine Treppe hinunter und ſtarb an den erlittenen Verletzungen.— Das 4 Monate alte e Kind einer hieſigen Familie verbrannte ſich an der in „ gelegten Wärmeflaſche derart, daß es bald tarb. ( Malſch bei Wiesloch, 17. Jan. Die Polizei verhaftete zwei 13 jährige Schüler, welche kürzlich nachts in ein hieſiges Lebensmittelgeſchäft eingebrochen waren und neben verſchiedenen Lebensmitteln auch 1000 Stück Zigaretten geſtohlen hatten. (9) Kehl, 17. an. Am 15. Januar wurde, wie ein Anſchlag des Gouvernements Straßburg an den An⸗ ſchlageſäulen beſagt, der am 13. Januar vom Feld⸗ kriegsgericht zum Tode verurteilte Ingenieur Karl Stei⸗ ger erſchoſſen, weil er zum Nachteil unſeres Heeres dem 8 F geleiſtet hatte.(Straßb. Poſt G. K. G.) (Kreiburg, 17. Jan. Ein 15 jähriger Handels⸗ ſchüler, aus einem Orte bei Straßburg hatte ſeinem Vater einen Barbetrag von etwa 6500 Mk. geſtohlen. Mit dieſem Gelde ſuchte er in Begleitung zweier gleichalteriger Burſchen aus Straßburg das Weite. In einem hieſigen Gaſthaus wurden die drei Burſchen feſtgenommen. Man fand bei ihnen noch den Betrag von 4900 Mk. (Lörrach, 17. Jan. Wie von der ſchweizeriſchen Grenze berichtet wird, hatte der ſchweizeriſche Bundesrat den deutſchen Behörden ſeine grundſätzliche Zuſtimmung zur Wiederaufnahme der Schiffahrt auf dem Oberrhein nach Baſel erklärt, worauf die deutſche Reichsregierung dieſelbe Erklärung abgegeben hat, unter der Voraus⸗ ſetzung der Zuſtimmung der militäriſchen Organe und der Durchführung aller notwendigen Sicherungsmaßnah⸗ men gegen die Spionage. Die techniſchen Einzelheiten der Verkehrsöffnung, wie die Frage der Zollbehandlung, der Paßbontrolle, der polizeilichen Maßnahmen gegen die Spionage uſw. ſollen auf einer demnächſt in Baſel ſtatt⸗ findenden Konferenz feſtgelegt werden. Sigmaringen, 17. Jan. Im Alter von 59 Jahren iſt der Gr. Bad. Oberzollinſpektor Adolf Leuze geſtorben. Er ſtammte aus Haigerloch und war im Jahre 1884 in den badiſchen Staatsdienſt eingetreten. Der Verſtorbene war zuerſt Steuerkommiſſär in Donau⸗ eſchingen, dann Hauptamtskontrolleur in Karlsruhe, wur⸗ de ſpäter zum Hauptzollamt in Mannheim verſetzt, dann Bezirksſteuerinſpektor in Buchen und kam 1909 als Oberſteuerinſpektor nach Achern. Im Jahre 1911 wurde er zum Vorſtand des Hauptzollamts Baſel mit dem Titel Oberzollinſpektor ernannt. Der Verſtorbene war ein kenntnisreicher und pflichttreuer Beamter. Lokales. = Gemüſekonſerven. Die Kriegsgeſellſchaft für Gemüſekonſerven teilt mit, daß der Verkauf von Kon⸗ ſerven und Faßbohnen nach wie vor verboten iſt. Die Freigabe des Verkaufs wird erſt in einigen Wochen er⸗ folgen. Die Gemüſekonſerven ſollen für die gemüſeärmſte Zeit aufbewahrt werden. — Neuorganiſation der Kriegsernährung. Das Kriegsernährungsamt hat ſich mit dem Miniſte⸗ rium des Innern und dem Landwirtſchaftsminiſterium in Preußen in Verbindung geſetzt wegen Einſetzung von eiskommiſſaren in den einzelnen Provinzen, um die Produzenten von Lebensmitteln unter ſchärfere Kontrolle zu ſetzen. Dieſe Komiſſare ſollen von den Militärbe⸗ hörden unterſtützt werden; ſpäcerhin werde vielleicht ein beſonderes Wirtſchaftsamt für jede Provinz errichtet. lleber ähnliche Maßnahmen in den übrigen Bundes⸗ taaten iſt noch nichts verlautet. 4 Dame, 10 friſch 4 adehurg ſind die Schaffner⸗ nerinnen gewährte Bedingung knüpfte, den umfaſſen ſollte. Straßenbahn, ſo gut es ging. Die Münchner Straßen⸗ für den Dienſt Plu⸗ traßenba 3 d eee lt Stunden nun 9 Stun 2 der ugeſetzt. frelgeſtelſt wurde, 8 dies abgelehnt. geliefert worden iſt. i genen Ausſchankſtätten ando 1. bayer lnordnung, i Berantwortlſch für die Redaktion Ga. Ammermann Decke nheim. Daten g mmermann Seck nheim mmlliche Benanmtmachungen. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die von Stulz'ſche Waiſenanſtalt f in Baden⸗Lichtental betreffend. An der von Stulz'ſchen Waiſenanſtalt in Baden- Lichtental ſind auf Oſtern 1917 folgende Freiplätze zu beſetzen: zwei für evangeliſche Knaben, einer für katholiſche Knaben. N 8 U der Statuten. n Aufnahmefähig ſind vater⸗ und mutterloſe arme Kin⸗ der beiderlei Geſchlechts och Er⸗ für die P 26. ds. Mts. Seckenheim, den 1 555 2 11 )0leiches gilt in Anſehung ſelcher Kinder, welche wegen moraliſcher Verdorbenheit ihrer Eltern Waiſen gleich zu achten ſind. 15 Für arm ſind ſolche Kinder zu achten, welche zu ihrer Erziehung und Verpflegung aus Gemeinde⸗ oder anderen öffentlichen Mitteln unterſtützt oder verſorgt werden müſſen. 5 1 Die aufzunehmenden Kinder müſſen das fünfte gahr zurückgelegt haben und dürfen 5 über neun Jahre alt fein. 3* Kinder, welche mit einer anſteckenden Krankheit behaf⸗ tet, mißgeſtaltet oder bildungsunfähig ſind, endlich ſolche, welche unheilbare körperliche Gebrechen haben, können nicht aufgenommen werden. f Die Geſuche ſind binnen 14 Tagen einzureichen und zwar in den Landorten bei dem betreffenden Bürgermeiſter⸗ amt und in Mannheim mit Vororten hierher. Die Fragebogen ſind hier zu haben. Mannheim, den 9. Januar 1917. Großh. Bezirksamt Abt. III. gez. Dr. Pudel. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. 5 Seckenheim, den 13. Januar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. f Bekanntmachung. Einfuhr von Zuchtvieh aus der Schweiz betreffend. 5 Nach Mitteilung des Großh. Zuchtinſpektors iſt die Nachfrage nach gutem weiblichen Zuchtmaterial(Rindern, Kalbinen und Kühe) ſtets ſehr rege. Auch die Einfuhr guter Farren iſt im Intereſſe der Echaltung der Zucht auf der ſeitherigen Hohe ſehr not ⸗ wendig. Es liegt im eigenen Intereſſe und der Gemeinde⸗ verwaltung als auch im öffentlichen Intereſſe, wenn die älteren Farren, die von nicht gerade hervorragender Zucht⸗ beſchaffenheit mehr ſind, abgeſchafft, der Schlachtbank äber⸗ liefert und durch jüngere und geeignete Tiere erſetzt werden. Es wird aus dieſem Grunde im Februar ds. Js. eine Kommiſſion nach der Schweiz entſendet werden, um männ⸗ liches oder weibliches Zuchtvieh aufzukaufen. Das Bürgermeiſteramt wird beauftragt, dies ſofort in geeigneter Weiſe bekannt zu geben und Beſtellungen ent⸗ gegenzunehmen. Letztere ſind binnen 10 Tagen vorzulegen oder es iſt Fehlanzeige zu erſtatten. a 5 Hinſichtlich der Wünſche der Züchter bezüglich Alter, Farbe, Geſchlecht uſw. der Tiere ift in den Beſtellungen das nötige zu vermerken. Eine Zuſicherung, daß diefen Wünſchen voll und ganz entſprochen wird, kann jedoch nicht gegeben werden. n Mannheim, den 12. Januar 1917. Großh. Bezirksamt Abt. Ila. gez. Büchelin. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur all⸗ gemeinen Kenntnis, daß Anmeldungen bis 21. dz. Mts. auf dem Rathaus Zimmer 7 entgegen genommen werden. Seckenheim, den 15. Januar 1917. 6 Bürgermeiſteramt: 5 Volz Koch. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtell⸗ N vertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 10. Januar 1917 Nr. M. 1/12. 16 KR A., betreffend Be⸗ ſchlagnahme, Beſtandserhebung und Enteignung von Pro⸗ ſpektpfeifen aus Zinn von Orgeln und freiwillige Ablie⸗ ferung von anderen Zinnpfeifenſchalleitern uſw. von Orgeln und ſonſtigen Muſikinſtrumenten. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 13. Januar 1917. Groß h. Bezirksamt 1. Ausgabe W Freitag, den 19. Jannar 1912 Hackmittags don 1 bis 7 Uhr im Rathausſaal ſtatt. Der grüne Lebens mittelumſchlag und der braune Fleiſchhartenumſchlag ind dabei nor- zulegen. 8 Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die Abholung in nachverzeichneter Folge zu ge⸗ ſchehen hat: 5 i die Buchſtaben A bis G von 3 bis 83 Uhr 1, 1.„ 5 1 8 7 1.7 E 2 3 7 5 7 7. 7 5 Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, jedoch er ſt a 8 6. Januar 1917. ürgermeiſter Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629 Ludwigs- hafen a. Rh. Deölröfnarnafe töfadffgargasſe) Ladenburd. unter Bürgschaft von 6 Gemeinden. Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postschechkonte 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim. Einlagenschutz durch Sperrmassregeln und strengste Verschwiegenheit. S OOO οοοοον Drucksachen jeder Art fertigt schnellstens an Georg Zimmermann Seodeeseseessseessee A 8 Salatbeiguss 9 von Sehörden begutachtet, zum Handel zugelassen und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. Gebrauchsfertig, macht den Salat ohne Zugabe von Essig, Oel und Salz gesohmeidig u. schmackhaft. Ltr. 45 pig. Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Höllstin. 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Brücken. marbeitung nicht passender Ge- bisse innerhalb eines Tages. empfiehlt in reichſter Auswahl Buch⸗ und Schreibwarenhandlung Georg Zimmermann, ilba-Siraße 68. 5 9 7 Fer„% ̃ͤ—:z ff] MPP ̃ͤͤAUmũt!;/ꝓ lll!]¶« VW