S N mit Ausnahme der Sonn⸗ und Hmtsbiatt . Erſcheint rä glich, 10 Feiertage. Ju ſerttonusprets. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 5 Bürgermeisterämter Seckenheim, We eie Zale Bel fibre Aa e dei freier Zuſtellung. lndesheim, Nearhansen und Edingen 8 1 7 Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.98. m. gen. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 5 Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim.—r!r. .. Kriegschronik 1916 6 . ̃. 2 0. Januar: Nordöstlich von Neuville ſtürmten unſere Trup⸗ Klar feindliche Gräben, ebenſo den Weſtteil von Laurnut bei Geſas und das Dorf Friſe ſüdlich der Somme, etwa 1200 efangene wurden gemacht. — un der Champagne lebhafter Infanteriekampf. 2777SſSFFFFTiTTCTCCCCCCCſCãͥͤ ͤ GG. e ee, ee Seckenheim, Ilontag, den 29. Jannar 1912. 17. Jahrgang Französische Angriffe auf die Höhe körper, der ſich in erſter Linien befindet, hat Polizei⸗ 304 geschellerl. nicht gewachſen ſein könne, da lie alle ihre Mittel auf poſten aus der Bataillonsreſerve in Stärke von 20 guten den Bau von Unterſeebogten verwendet und allerhöchſtens Soldaten unter Führung eines Offiziers aufzuſtellen, damit ſie zurückgehende und feige Elemente, die ihre Kameraden während des Kampfes verlaſſen, zurücktreiben können... Gleichzeitig wird den Truppen bekanntge⸗ geben, daß Befehl erlaſſen wurde, nach welchem die Ma⸗ ſchinengewehre und Kanonen auf Fliehende gerichtet ihre Verluſte habe ausgleichen können. Hinwiederum dürfte der ſeit Krieg beginn fieberhaft betriebene Neu⸗ bau von U-Booten nicht entfernt ausreichen, um die durch die engliſchen Abwehrmaßregeln erlittenen Verluſte in dieſer Waffe zu erſetzen. Dieſe Verluſte ſeien, ſo weiß der Verfaſſer mitzuteilen, ganz beträchtlich und bedeutend a Te Die Oeſterreicher haben Aleſſio und San Giovanni di werden.“ 1 f größer als alle Neubauten zuſammengenommen. n zul Medua beſeht. 2 8 8 Aus den Befehlen wurde weiter beſtätigt, daß eine Die Kühnheit der engliſchen Lügenmeldungen haben 10 Die Beute in Montenegro beträgt bisher 314 Geſchütze, Aber 50 000 Gewehre und 50 Maſchinengewehre. Ein Zeppelin warf über Paris Bomben ab und richtete großen Schaden an.. 0* Die Operationen des Alpenkorps om Roten Turm⸗Paß bis Titu. — III. 2 Die Kämpfe bis Titu. Ans dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: Die 27. Nov. war die allgemeine Lage etwa folgende: den B 5 Donau⸗Armee der Heeresgruppe Mackenſen hatte „Campulung ſtehenden 9. Armee ließ der feind⸗ Viderſtand fühlbar nach. D ü i SSS S Se SSS i neu gebildete Stroßgruppe zum Angriff gegen die deutſch⸗ bulbgariſche Donauarmee vorging und daß vor der Front der Gruppe Krafft 4 Diviſionen ſtanden. Die neue, durch den erbeuteten Armeebefehl beſtätigte operative Lage bedingte neues und ſchnelles Handeln. General v. Fal⸗ kenhayn entſchloß ſich ſofort, nunmehr gegen beide Armeen vorzugehen. Die Gruppe wurde in der Mitte auseinander- zefaltet, ihr linker Fü“ en bor Grune Krafft ſtehenden Feinde in den Rücken geführt, während der rechte Flügel gegen den Rücken des die Donau⸗Armee angreifenden Gegners angeſetzt wurde. ö Aus dieſer neuen Lage entwickelte ſich vom 1. bis 3. Dez. die Schlacht am Argeſul. unſere franzöſiſchen Verbündeten 2 Schlachtſchiffe durch immer im Verhältnis zur Größe engliſcher Niederlagen geſtanden. Wie nach der Seeſchlacht vor dem Skagerrack berſuchen die Engländer auch jetzt, ihre Niederlage in dem Seegefecht in den Hoofden zu einem Erfolg zu ſtempeln. Mit jedem Tag wächſt die Zahl der angeblich untergegangenen deutſchen Torpedoboote und iſt heute ſchon bis auf ſieben hinaufgeklettert. Tatſache iſt, daß kein einziges deutſches Torpedoboot bei dem Gefecht oder nachher verloren gegangen iſt und daß außer dem nach Ymuiden wegen Seenot eingelaufenen„V 69“ und dem Boot, welches ein engliſches durch Rammen ver⸗ nichtete, kein deutſches Torpedoboot irgend einen Schaden davongetragen hat. Dagegen ſind zweifellos zwei eng⸗ liſche Zerſtörer verloren. Der eine iſt in der Nacht vom gol mit eda⸗Abſchnitt nach Nordoſten überſchritten und gin 2 2 22. zum 23. Januar durch ein deutſches Torpedoboot — En aten N el 5 92985 Draganeſti 5 Engliſche Rabuliſtik. auf kürzeſte Ent ernung durch einen Torpedo getroffen 2 Vede avalleriekorps(Schmettow) war über Roſiore de Ein recht bezeichnendes Beiſpiel engliſcher Sophiſtik] und, wie die Beſatzung dieſes Torpedoboots ausſagt, — meter orgeſtoßen und kämpfte mit Teilen etwa 20 Kilo⸗ bietet ein Artikel der„Times“ vom 6. Jan. mit der ſofort wie Staub auseinandergeflogen. Der zweite eng⸗ Rich t ſüdöſtlich Slatina. Vor einer aus nordweſtlicher Ueberſchrift„Erfreuliches Ergebnis des Jahres 1916“ liſche Zerſtörer iſt am nächſten Morgen mit fehlendem hatte ung gegen den unteren Alt vorgehende Gruppe Krafft der ſich mit den Verluſten der Alliierten Flotten im ver⸗ J Vorſchiff und von der Beſazung verlaſſen in ſinkendem alla lich damit rechtem Flügel den Topologu⸗Abſchnitt ſüdöſt⸗ gangenen Jahre beſchäftigt. Da erſcheint alles roſenrot] Zuſtand von einem deutſchen Flugzeug einwandfrei beob⸗ 0 U reicht neu- Valce⸗ mit linkem Flügel Curtea de Arges[don Anfang an bis zu Ende. Zwar haben— führt achtet worden. Sehr bezeichnend für die außerorden lich 1 lündlich Vor den Hauptkräften der mit rechtem Flügel der Verfaſſer aus— infolge einer eigenartigen Schickung hohe Einſchätzung der deutſchen Marine ſeitens der Eng⸗ länder iſt jetzt wieder ihre Behauptung, daß es ſich in Das A. f 3 Torpedotreffer verloren, aber ſolche Verluſte ſind ver⸗[den Hoofden um zwei größere Gefechte gehandelt habe. am zurüdwei lpenkorps ſetzte die Verfolgung des ſchrittweiſe hältnismäßig ſo ſelten, daß ſie nur illuſtrieren, mit[Ein einiges zerſprendtes do nes Torpedoboot hat alſo F 30% und chenden Feindes über Gegend hart ſüdlich Piteſti welcher Sicherheit unſere gewaltigen und ununterbrochenen durch ſeine tapfere und geſchickte Führung bei den Eng, Die Stad den Argeſul⸗Abſchnitt Piteſti—Davideſti fort. Operationen zur See vor ſich gehen.— Immerhin eine ländern den Eindruck erweckt, als hätten ſie ſich mit einen durch dent Piteſti wurde am Vormittag des 29. Nov. recht eigenartige Logik.— ganzen Flottille herumgeſchlagen. In die ganze eng. 11 Benzin m Magiſtrat übergeben. Bedeutende Vorräte an Im Jahre 1916 verlor die britiſche Marine liſche Veröffentlichungstaktik paßt es denn auch hinein, 5 gedeutet dr Oel ſowie 180 Eiſenbahnwagen wurden hier 9 Schlachtſchiffe und Kreuzer, von den leichten Streit- daß die Engländer bei dem letzten Vorſtoß unſerer leichten 2 Rate 10 Als nächſtes Ziel der Verfolgung wurde Linie kräften abgeſehen, gegenüber 8 im Jahre 1915 und 7 Streitkräfte gegen die engliſche Küſte bei Southwold, der 5 Maneſti 88 Argeſul, 23 Kilometer ſüdöſtlich Piteſti)- im Jahre 1914, aber von dieſen gingen 6 in der Schlacht[72 Stunden nach dem angeblichen britiſchen Sieg bei den pitafluß 38 Kilometer ſüdöſtlich Kampulung am Dambo⸗ vor dem Skagerrak verloren. Hoofden ſtattfand, nur ein einziges deutſches kleines Fahr⸗ 4 korpsdibiſtogewieſen, Am 30. Nov. abends war die Alpen⸗ Demnach alſo zählen Verluſte in der Schlacht für[zeug geſehee haben wollen. England arbeitet bei der f übergegangen im Waldgelände bei Davideſti zur Ruhe die Briten überhaupt nicht. Von den Verluſten für 1915 Vergewaltigung der Neutralen in erſter Linie mit dem Mischen nien:— wie ſich ſpäter herausſtellte, mitten ſeien die 5 vor den Dardanellen geopferten Schiffe ab?„Ruhm“ ſeiner Seemacht. Und da, die Tatſachen ihn orgendäm hreren rumänischen Regimentern. In der zuſetzen, ſo daß man die durch andere Urſachen verloren[immer wieder erſchüttern, muß die Lüge in immer kraſ⸗ Hufen und erung wurde der überraſchte Feind ange⸗ gegangenen großen Kriegsſchiffe mit 3 anzuſetzen hat.] ſerer Form herhalten. 1 30 Geſchütze b b Er ließ über 800 Gefangene, Mithin, ſo demonſtriert der Verfaſſer, ſtellt ſich die Der Weltkrieg. mit 2 und 100 Munitionswagen, darunter etwa Progreſſion unſerer Verluſte zur See nicht etwa, wie bayriſ tm.⸗Granaten beladene, in der Hand des i Vben Leib⸗Inf⸗Regiments. i es beſchränktem Verſtande erſcheinen könnte, in den drei letzten Jahren auf 7:8:9 ſondern wie 73:3. Sie weiſt WTB. Großes Hauptquartier, 27. Jan.(Amtlich.) ſtlich latz: 5 15 dur 7 ganzen Front der Gruppe Krafft leiſtete alſo eine recht erfreuliche Abwärtsbewegung auf. An⸗ Weſtlich er Krieg ſchaup 45 7 Viderſtand were Artillerie unterſtützte Feind kräftigen. geſichts ſolcher handgreiflicher Sophismen muß man wirk⸗ Front des Generalfeldmarſchalls 1 erbande. 30. Nov. trat die 9. Armee aus dem lich zugeſtehen, daß die Aufnahme ähigkeit der engtiſchen] Herzog Albrecht von Württemberg: fen e Mack Heeresfront Erzherzog Joſeph zur Heeres⸗ Zeitungsleſer unbegrenzt ſein muß. Südlich von Dixmuiden wurde ein belgiſcher Poſten ſtakem Fingel een über. Die Donau⸗Armee war mit Eigenartig berührt der Nachdruck, den der Verfaſſer] von 10 Mann ohne eigene Verluſte aufgehoben. 7 45 . 8 nommene A a 7 568 für 1. am u 1 7 le en, w 2 25 5 5 7 a Preis. Wale ie einnimmt und ſie zu halten um chierter f Rücken Abteilu oßen, währen auf Mihaleſti gegen den Argeſul vorge⸗ che Nachhutenbpfende Gruppe der 9. Armee hatte feind⸗ die uten über Campulung zurückgedrängt und die Hände. Ein dieſen Offizieren abge⸗ Dez befehl(Operationsbefehle Nr. 562 und „Die erſte 9 1916) beſagte u. a.: kämpf mee hat die Aufgabe, in den Stellungen 1 2 2 es Feindes hat die Armee die Aufgabe, alle griffe, di aten e e n der Front aufzuhalten und alle werden, zurückzuweiſen.... Von ion hängt alles ab, das ganze Schickſal ich bitte alle Offiziere und Truppen, 5 3 9 8 2 0 1 555. f egen Feiglinge kein Mitleid gibt. mandanten der Armeekorps, Diviſionen und deta⸗ ommandant der 1. operierenden Armee: General Stratilescu. ei Nr. 4 des Befehls Nr. 562:„Jeder Truppen⸗ darauf legt, daß ſeinen Betrachtungen die„offiziellen“ man einmal die nichtoffiziell zugeſtandenen Verluſte der britiſchen Marine zu Grunde legen würde. Worte, wie„relativ“ und„verhältnismäßig“ für einen gewiegten Sophiſten bedeuten, um weiß in ſchwarz, Verluſt in Gewinn umzudeuten. Von dem Untergang der„Regina Margherita“ iſt dem Verfaſſer ſcheinbar nichts bekannt. Die Zerſtörung der„Imperatritza Maria“ wird zuge⸗ geben,„aber der Verluſt iſt vielleicht nur ein zeitweiliger, das Wrack kann vielleicht gehoben werden“. Vermutlich iſt es auch dieſe Erwägung, die den Verfaſſer beſtimmt, die vor den Dardanellen und dem Skagerrak auf dem Grunde liegenden engliſchen Schiffe vorläufig nicht als Verluſte zu buchen, denn auch ſie könnten vielleicht eines Tages gehoben werden. Die am meiſten in die Augen ſpringende Tatſache iſt jedenfalls, ſo urteilt der Verfaſſer wohl„verhältnismäßig“ geringfügig, ſind aus anderen Gründen zwar nicht leicht zu nehmen, aber wir dürfen zuverſichtlich annehmen, daß hierin binnen kurzer Zeit daß nach ſicheren Angaben die deutſche Flotte„relativ“ Heeresgruppe des Genera! eldmarſchalls end Baer end das Kavalleriekorps Schmektow in Ge⸗ V iti tralitz l Ib., Baciu kz e 8 erluſtangaben der britiſchen Admiralität zu Grunde Kronprin⸗ Rupprecht von Bayern: 50 e über 5 und der linke Flügel der Gruppe liegen, was bei einem minder harmloſen Publikum, als Südlich 3 3 von La Baſſee ſcheiterten amülilometer 5 Piteſti—Giurgevo auf Setaru dem der„Times“, vielleicht die Gegenfrage auslöſen mehrere durch Feuer vorbereitete Vorſtöße engliſcher Ab⸗ li pulung er ſüdöſtlich Piteſti) vorging. Die nördlich könnte, wie ſich denn das Bild geſtalten würde, wenn teilungen. Südöſtlich von Chilly wurden gegen unſere Gräben 7 8 ing(18 Verfolgung gegen Linie Targoviſte— Die Flotten unſerer Verbündeten haben im Jahre a dee e die feindliche —f᷑iſchen zem am 1 Kilometer nordöſtlich Targoviſte) ein. 1916 ebenfalls nur geringe Verluste erlitten, ſo daß at Linie leer. 7 Naß Regiment 0 bis Rateſti durchſto enden bay⸗ auch ihre relative Stärke, ähnlich wie bei der engliſchen Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen: 8. 1 wagen rede Krafft fielen zwei in einem Marine größer iſt, wie in den vorhergehenden Jahren. 5 inf der F. omen. Div in infahrende Generalſtabsoffiziere der Man ſieht, welch wertvolles Rüſtzeug derartige Dem fehlgeſchlagenen Nachtangri Franzoſen gegen die von uns gewonnenen Stellungen auf Höhe 304 folgte in den Morgenſtunden ein weiterer Angriff, der gleichfalls blutig zuſammenbrach. Bei Manheulles in der Woevre, auf der Combres⸗ Höhe und im Maasbogen weſtlich von Saint Mihiel drangen Aufklärungsabteilungen in die franzöſiſchen Grä⸗ ben ein und holten etwa 20 Gefangene heraus. Dabei zeichnete ſich, wie an den Vortagen, Stroßtrupps des hannoverſchen Reſerve-Infanterie-Regiments Nr. 73 aus. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: 4 icht ngen werden ſummariſch vorgehen. Ohne ö i Abungskri e Oeſtlich der Aa konnten auch neue Verſtärkungen der de der ene e ee ale be Feger Sehe neh wender dena zen d beben meer ned de ae keltben ea ga 1 auchn. fielen und Een 0 5 Horden der Bar; vorhergehenden Zeit des Krieges. 85. f F. gnädig ſein pen der 1. Armee! Gott möge Di lust lliierte sſchiffen, ob- Fro“ des Generaloberſt Er her zog Joſeph: 1 Wönig dig ſein. Vorwärts mit Gott, ür Land 0 Die Verluſte der Alliierten an Handelsſchiffen, ob 8 f herzog Joſeph Zwiſchen Caſinu⸗ und Putnatal nahmen deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Streifabteilungen dem Feinde 100 Gefangene ab. . Generalſtabschef: Obſtltn. Gavonescu.“ ö a.;. en Scan 3 gleichfalls Wandel geſchaffen ſein wird. Bei der. f keit durch chlaglickt fillt auſ dieſen Arpell an die Tapfer⸗ Zu weiterem Troſte verſichert der Artikelſchreiber, Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen 4 222 xu:, a 8— ind an der 5 mazedoniſchen Front ereignete ſich nichts von Bedeutung. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. —— 2* WTB. Großes Hauptquartier, 28. Jan.(Amtlich.) We tlicher Krie s chauplatz: Heeresgruppe des General eldmarſchalls Kronprinz Rupprech von Bayern: Nach ſtarkem Feuer gelang es engliſchen Abteilungen, ſich in einem kleinen Teil unſerer vorderſten Linien ſüd⸗ weſtlich von Le Transloy(nördlich der Somme) ein⸗ zuniſten. Ber den übrigen Armeen herrſchte, abgeſehen von zeitweiliger Steigerung des deuers in begrenzten Ab⸗ ſchnitten und vereinzelten Vorfeldgefechten, Ruhe. Oe tlicher Kriegs ſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: An der Aa war der Artilleriekampf ſtark. Auf beiden Flußufern geführte Angriffe der Ruſſen ſcheiterten ver⸗ luſtreich. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: Im Meſtecanesci⸗Abſchnitt an der Goldenen Biſtrit mußte infolge überlegenen ruſſiſchen Drucks die Verteidi⸗ gung näher an das öſtliche Flußufer gelegt werden. Heeresgruppe des Genera! eldmarſchalls — von Mackenſen: Keine Ereigniſſe von Belang. Mazedoniſche Front: Bei Gefechten von Erkundungsabteilungen in der Strumaniederung errangen die Bulgaren Vorteile. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. ***** An der Somme regen ſich die Engländer wieder. Bei Le Transloy, öſtlich von Gueudecourt, führten ſie nach heftigem Geſchützſeuer einen Angriff gegen unſere Vorſtellungen aus und ſie eroberten einige Gräben von eringer Ausdehnung, wo ſie ſich„einniſteten“, wie der Tagesbericht ſich ausdrückt. Gemeint iſt wohl, daß den fremden Vögeln der Aufenthalt in dem Neſte bald ent⸗ leidet werden wird.— Im Kampfabſchnitt um Riga iſt es immer noch recht lebhaft; nicht nur die beider⸗ ſeitige Artillerie entwickelt eine ſich fortwährend ſtei⸗ gernde Tätigkeit, auch die Fußtruppen meſſen ſich faſt täglich in ausgedehnten Kämpfen. Trotz ihrer ſehr großen Verluſte gingen die Ruſſen am Samstag wieder beider⸗ ſeits der Aa zum Angriff vor; die verlorenen Stellungen ſollten um jeden Preis wiedergewonnen morden. Aber mit neuen ſchweren Einbußen für den Feind endid te das Gefecht. Ein Glück für die Ruſſen, daß in Rußland die amtliche Berichterſtattung eben ruſſiſch iſt, ſo daß man dort kaum etwas anderes vernehmen wird als andau⸗ ernde Siegesmeldungen. Neutrale Nachrichten verknden nämlich, daß in dem Zarenreich alles drunter und drüber gehe, die Zuſtände in den Städten ſeien höchſt beſorgnis⸗ erregend.— Im nördlichen Teil der Waldkarpathen iſt die öſterreichiſche Stellung vor dem überlegenen Druck der Ruſſen an das zurückgenommen worden. Als dem Generalfeldsmarſchall von Mackenſen in ſeinem Hauptauartier die Verleihung des Großkreuzes des Eiſernen Kreuzes bekanntgegeben wurde, ſagte er: Mein tiefſter Dank gebührt doch dem Musketier an der Front. Denn er brachte das größte Opfer, das Blutopfer. Zweimal leerte der Feldmarſchall ſein Glas auf das Wohl ſeiner Getreuen und ſein Auge blinkte, als er einem Gaſt erklärte: Wohin wir kommen, lernen die Leute um. Niemand kannte uns, und jetzt erkennt man plötzlich, was deutſch ſein heißt. Auf einmal möchren ſie alle deutſche Art erlernen. i In England haben die Verſenkungen von Handels- ſchiffen durch unſere Tauchboote in den letzten Monaten großen Schrecken verurſacht. Im November und Dezem⸗ ber hat England rund 790000 Tonnen Raumgehalt verloren. Seit Kriegsbeginn ſind nach engliſcher Be⸗ rechnung lim Spiel und Liebe. Novelle von v. Dewall. 20 Fortſevung. Nachdruck verboten. Das Ende jenes Briefes führe ich wörtlich an: „Wenn Sie nicht ſo ein ehrbarer, langweiliger Knabe wären, ſo ein rechter Spaßverderber, würde ich Sie bitten, ſich uns anzuſchließen bei dieſem Ausfluge. Wir geide, Coralie und Hermance, welch' eine reizende partie line!— Es kommt Ihnen ja auf eine Handvoll Louis⸗ dior nicht an, Lengsfeld, ſeien Sie doch ein einziges Mal nur im Leben ein bischen leichtſinnig, machen Sie inen dummen Streich, das macht Eindruck.— Laſſen Sie die ſchöne Frau ein bischen ſchmachten, ſie wird Sie bermiſſen, Glücksmenſch, der Sie ſind.— Seien Sie Überzeugt, ſie intereſſiert ſich lebhaft für Sie, um nicht mehr zu ſagen, ſie war ſo merkwürdig zerſtreut in den letzten Tagen und frug einige Male nach Ihnen,— geſtern abend hatte ſie übrigens Pech— nun, das paſſiert uns allen einmal beim Spiel. Meine Fee wird unge⸗ duldig— alſo à revoir! Immer Ihr Lüttwitz. P. S. Meine Grüße den Damen.“ „Gott ſei Dank, daß er abreiſt,“ ſprach ich froh für mich, den Brief auf den Tiſch legend,„nun werden meine Leiden enden, der Verſucher weicht von ihr.“ Ich atmete ordentlich auf. Nun wird ſie nicht mehr ſpielen, dachte ich, jetzt, wo ſie ohne männliche Begleitung, ohne eine äußere Anregung dazu iſt, wird ſie das Trenteset⸗ quarante meiden. Welche peinlichen— o, qualvollen Tage hatte ich verlebt, wie ſchmerzlich war es mir geweſen, die Frau, die ich liebte, täglich am Spieltiſche ſitzen zu ſehen— nun war das alles vorüber.— Tas ſtimmte mich ſo berſöhnlich, daß ich trotz meines früheren Zürnens und trotz der Hitze nach dem Bahnhöfe hinauswanderte, um Lüttwitz Adieur zu ſagen. öſtliche Ufer der Goldenen Biſtritza Daily Telegraph“) 1245 enaliſche Schiffe ſtrafen mit 2 94/4/55 Tonnen Raumgehalt verſenkt worden. Unter den kanadiſchen Truppen, die zur Verſtärkung in Frankreich eingetroffen ſind, befindet ſich nach der „Nowoje Wremja“ eine polniſche Legion in der Stärke von 5000 Mann. Die Exeigniſſe im Weſten. Der franzeſiſche Tagesbericht. We. Paris, 28. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die franzöſiſche Artillerie übte auf dem lintzen Maasufer Zerſtörunngsfeuer gegen deutſche Anlagen im Ab⸗ ſchnitt der Höhe 304 aus. Bei Les Eparges ziemlich lebhaf⸗ ter Artilleriekampf. Ein deut cher Handstreich in dieſer Gegend ſcheiterte im Feuer. Ein anderer Verſuch auf einen kleinen Poſten bei Main de Ma ſiges(2) wurde nachts zurückgeſchlagen. Die Schweizer Grenze geſperrt. Baſel, 28. Jan. Von Teutſchland iſt die deutſch⸗ ſchweizeriſche Grenze nach Züricher Meldungen für die Ausfuhr von Eiſen aus militär ſchen Gründen ge⸗ ſperrt worden. 8 f Der Krien zur See. Ymuiden, 27. Jan. Das deutſche Torpedoboot „69“ iſt jetzt leer gepumpt. Die Beſatzung des Schiffes beſorgt ſelbſt die Aufräumungs⸗ und Reparaturarbeiten. London, 27. Jan.„Daily Chronicle“ meldet aus Athen, daß die griechiſchen Reeder den Vorſchlag der Alliierten, die griechiſchen Schiffe zu mieten, angenommen haben. Wegen der Transatlantiſchen Schiffe wird ein beſonderes Abkommen getroffen werden. Auf einem der in den letzten Tagen verſenklen Schiffe befand ſich eine Sendung von Feinperlen im Wert von rund 5 Millionen Mark. Lloyds melden, daß der ſchwediſche Dampfer C. A. Brodin verſenkt worden iſt. London, 27. Jan. Bei Lloyds werden 4 weitere engliſche Dampfer als vermißt gemeldet. Madrid, 27. Jan. Der norwegiſche Dampfer Hang⸗ land(5000 Tonnen) iſt an der ſpaniſchen Küſte geſcheitert. Bern, 27. Jan. Lyoner Blätter melden aus Rio de Janeiro: Neun Mann der Beſatzung des franzöſiſchen Seglers Aſnieres und 25 Matroſen des franzöſiſchen Dreimaſters Nantes ſind an Bord des portugiſiſchen Dam⸗ pfers Caara in Bahia eingetroffen. Beide Segelſchiffe ſeien von dem deutſchen Hilfskreuzer verſenkt worden. Die Mannſchaft ſei von dem deutſchen Schiff an Bord genommen worden, wo ſich eine ſehr große Anzahl Ge⸗ Bern, 27. Jan. Der italieniſche Dampfer Taor⸗ mina(1626 Tonnen) iſt verſenkt worden. fangene von verſenkten Schiffen befunden habe. Der türkiſche Krieg. Konſtantinopel, 27. Jan. Am licher Bericht vom 26. Januar 1917: Bei e nem erb tterten Luftk mpf in der Gegend von Kit el Amara ge ang es dem Unter⸗ offizier Jopp am 26. Januar trotz feindlicher U ber⸗ legenheit ein feindliches Flugzeug abzuſchießen und ein zweites zur Landung zu zwingen. Ein drittes, das augenſcheinlich getroffen wurde, konnte entfliehen. Neues vom Tage. Gnadenerlaſſe des Kaiſers. Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer hat die Ni der⸗ ſchlagung von ſchwebenden Strafverfahren gegen Per⸗ ſonen, die der preußiſe en Rechtspflege unterſtehen, ver⸗ fügt, wenn die betref enden Perſonen vor dem 27. Ja⸗ nuar die Eigenſchaft als Kriegsteilnehmer erlangt haben; Strafen, die noch nicht verbüßt ſind, werden innerhalb gewiſſer Grenzen erlaſſen. Ferner werden Strafein⸗ kräge gelöſcht, wenn die Strafe 1 Jahr Gefängnis nicht überſteigt und gegen den Beſtraften ſeit dem 27. Ja⸗ nuar 1907 keine Strafe mehr erkannt worden iſt. So⸗ weit nicht einem andern Bundes für en das Begnadi⸗ gungsrecht zuſteht, werden ſerner allen Militärperſo⸗ nen, auch den wegen Dienſtunbrauchbarkeit oder aus wirtſchaftlichen Gründen aus dem aktiven Heer Et aſ⸗ ſenen die von Militärbefehlshabern und Militärgerich⸗ ten e Strafen erlaſſen, ſofern die Freiheits- 6 Monate nicht. über e gen. f Ach, vierundzwanzig Stunden ſpäter war ich um eine bittere Erfahrung reicher, die mich zum unglücklichſten Sterblichen machte: Wilhelmina von Ponanska hatte wieder geſpielt! Ich ſah ſie kommen, ich traute meinen Augen kaum, es ſchnürte mir die Bruſt zuſammen. Die Croupiers verneigten ſich und warfen ſich unter einander Blicke zu; der Lakai beeilte ſich, ihr einen Stuhl zu verſchaffen. Mit geſenkten Blicken nahm ſie Platz und begann zu pointieren. Man drängte ſich um ſie, man ziſchelte, zeigte mit Fin⸗ gern auf ſie.——— Wer iſt ſie?— Wie heißt ſie? Wo kommt ſie her?— frug man laut und leiſe.— An⸗ fangs ſpielte ſie niedrig, allmählich immer höher und küh⸗ ner. Sie verlor, verlor wieder, ſie ſchaute mit keinem Blicke auf, verzog keine Miene— ihr Geſicht war kalt und ſtarr.— Sie verdoppelte, verdreifachte ihren Satz — immer vergebens. Endlich wandte ſich das Blatt zu ihren Gunſten:— ſie ſpielte mit einer faſt erſchreckenden Bravour, ſie traf eine Serie von dreizehn, und die Bank zahlte ihr in einer Stunde 150 000 Franken aus. Es war ein wahrer Aufruhr im Saal: die Spieler, die Zuſchanuer, die Croupiers waren in Erregung. Ausrufe des Erſtau⸗ nens wurden laut:— Sie gewinnt ſchon wieder!— jetzt bekommt ſie wieder 20000 Franken! u. ſ. f.— Sie hörte es nicht. Blaß, faſt einer Marmorſtatue ähnlich in ihren ſchwarzen Trauerkleidern, ſaß ſie da, die kleinen Zähne feſt auf einander gepreßt, und beobachtete die fal⸗ lenden Karten. Ihre Tante, welche unruhig hinter ihrem Stuhle hin und her trippelte, beugte ſich einige Male zu ihr herab und flüſterte ihr etwas ins Ohr,— ſie ant⸗ wortete nur mit einer ungeduldigen Bewegung. Ich ſtand die ganze Zeit ihr gegenüber, eine Hölle in meiner Bruſt, ich ſchämte mich in die Seele hinein, ich hätte laut aufſchreien mögen vor Qual, eben ſo laut als es in wir aufſchrie:„Sie iſt für dich verloren!!“— Ich ſah ſie ſo lange und ſtarr an, bis ihre Augen, von dieſeen feſten Willen magnetiſch angezogen, ſich auf mich richteten. Langſam zog ſich eine düſtere Falte zwi⸗ 1 E PPR 3 ä 8 8 GGG„57676—é—w̃ꝛꝛꝛꝛ/ ů ̃˙⅛ 7? U N a Guadenerlaß des König Ludwig. München, 27. Jan. König Ludwig hat zum burtslagsfeſt des Kaiſers einen umſangreichen Gnaden erlaß für Militärperſonen ergehen laſſen. 3 Des Kaiſers Dank an die Schutztruppen. Berlin, 28. Jan. Der Kaiſer hat in einem El laß an den Staats ſelretär der Kolonien den Schutztruf pen ſeinen wärmen Dank für ihren heldenmü ige Kampf gegen die feindliche Uebermacht ausgeſproche Kaiſer Karl im Großen Hauptquartier. Berlin, 27. Jan. Zur Geburtstagsfeier des Ka ſers Wilhelm iſt Kaiſer Karl geſteri vormittag Großen Hauptquartier eingetrof'en. Bei dieſer Gelege heit überreichte er dem Generalſe dmarſchall von Hil denburg das Mil lärkreuz 1. Klaſſe mit der Kregsam zeichnung. Auch die Kaiſern Auguſte Viktoria wa anweſend. a 4 Berlin, 27. Jan. Der Kronprinz iſt zum Gener der Infanterie befördert worden. Die Hindenburgſpende. Berlin, 27. Jan. Dr. Graf von Schwerin W Löwitz hat als Vorſitzender der Verwaltungsſtelle Hindenburgſpende der deutſchen Landwirte an den Kai berichtet, daß in der kurzen Zeit von etwa 6 Woche bis jetzt bei der Verwaltungsſtelle bereits mehr 9 1½ Millionen Kilogramm Schmalz, Spe und Fleiſchwaren für die Rüſtungsarbeiter wickl deutſchen Induſtrie geſpendet worden ſind. Der Kaiſt ei drückte telegraphiſch ſeinen wärmſten Dank aus. f 995 Das Verdienſtkreuz an Arbeiter. 0 Berlin, 27. Jan. Der Kaiſer und König ha mor anläßlich ſeines Geburtstags an eine Anzahl Arbeit hoffe und Arbeiterinnen der Kriegswerkſtätten in Berlin do Wir! neu geſtiftete Verdienſtkreuz für Kriegshilfe verliehen.“ leide Der Chef des Kriegsamtes Generalleutnant Gröner 100 freie heute mittag im Saale des Kriegsamtes den bedachte Wel Arbeitern und Arbeibterinnen als erſten Inhabern dieß, geſp. Kriegsehrenzeichens die Auszeichnungen mit einer. 5 ſprache überreicht. Das Getreidemonopol. Ron Berlin, 28. Jan. Die„Nordd. Allg. 31g.“ ſchreih den Das„Berliner Tageblatt“ berichtet über Beſchlüſſe d Regierung, die eine dauernde Beib haltung des 65 treidemonopols betreffen ſerlen. Sie iſt, wie allen der letzten Zeit verbre teten Gerüchte von Beſchlüſſe in Sachen der künftigen Reichsf nanzre orm, aus Luft gegriffen. Der künftige Friedensbedarf des Reich iſt ganz ungewiß, die künft gen Laſten hängen mn bloß von der Dauer des Kr eeges ab, ſondern auch 19 den Bedingungen, die wir bei deſſen Beendigung ſeren Gegnern aufzuer egen im ande ſind. 4 Die öſterriechiſchen Rumänen. Ver Wien, 27. Jan. Der Reichsrätliche Rumänentlub fa Lika am 24. Januar folgende Reſoution: In ihrer Antwort auf Friedensnote des Prä identen Wilſon erklärt die Entente 0 anderem die Befreiung der Rumänen von der Fremdherr als eines ihrer Kriegsziele. Der Reichsrätliche Rumänen als beruſener Vertreter der dem öſterreichiſchen Staate ag hörenden Rumänen, widerſpricht auf das nachdrücklichſte der hauptung, daß die öſterreichiſchen Rumänen unter einer herrſchaft ſtehen; vielmehr erfreuen ſich die Rumänen in g reich ungeſtarter po. iliſcher, ku turerler und wirtſchaſtlicher wicklung. Sie halten in angeſtammter Hingebung an der 00 ſtie und treu an der Zugehörigkeit zum öſterreichiſchen Kaiſerſe feſt und haben im gegenwärtigen Kriege ihre Anhänglichkenſſ Kaiſer und Reich mit ihrem Blute beſiegelt. Sie verwahren mit aller Entſchiedenheit gegen den in der Kundgebung a Entente entwickelten Plan, ſie vom Staatsverbande der? narchie loszutrennen. 5 7 Schutz der Mieter und Hypothekenſchuldner⸗ 5 Wien, 28. Jan. Durch eine Verordnung des 5 ſamtminiſter ums werden Maßnahmen zum Sau Mieter getroffen. Für kleine und mittlere Woh unn wird jede nicht gerecht ert gte Erhöhung des Miete ſes verboten und das Kündigungsrecht dez Vermien, beſchränkt. Andererſeits werden die Vermieter als Hh thekenſchuldner durch das Verbot einer unzulaſeh ſcha Erhöhung des Zinsfußes von auf verm etete Lieg u 1 5 ten lautende Hppoth ner geſchützt. Ueber die Zulif ſchen ihren Brauen zuſammen, dann ſah ſie we die Karten herab, kein Gruß, kein Zeichen des Erkennt Ich wollte gehen— aber meine Füße hafteten g angezaubert an dem Fußboden. Ich konnte den Gene nicht ertragen, einer der Wüſtlinge aus aller 91 0 Länder, welche hier im Trüben fiſchten, könnte ſilh unverſchämt nähern— ſo blieb ich und litt Folterann And wieder ſah ich unfern von Frau von Pore jenen großen, eleganten Mann mit der Narbe, der 11 191 Blick ſeiner dunklen, ſtechenden Augen von der use iſt ſchönen Frau verwandte, die ſich hier zur Schau 900 und um deſſen Mund bisweilen ein hämiſcher, f froher Zug ſpielte. a 8 „Wer iſt jener Herr da drüben mit dem Lor gn Auf frug ich einen der Croupiers. 4 „Der Graf Kaluga,“ antwortete dieſer. Frau. von Ponanska hatte beinahe die Wan Stä ſprengt, als ſie ſich erhob. Ihre Taſche und Hände ua 5 mit Banknoten und Geldrollen gefüllt, ſie mußte die Mil hilfe der Tante beanſpruchen, um ihren ganzen( ſchr mit einem Male fortzutragen. Ein allgemeines Vas und Früſtern ging durch den Saal, alle Augen ſcha duc den beiden Frauen nach, als ſie aus der Türe ſcheug, Tal „Die kommt wieder,“ ſprach einer der Cre—50 0 höhniſch zu ſeinem gegenüberſitzenden Kollegen; mög 1 hätte ihn für dieſe Bemerkung zu Boden ſchlagen maß fin Es gibt Seelenzuſtände, welche ſich nur ſchwer g dern laſſen, die einem wie ein furchtbarer Alp auf Wal Herzen liegen und nur ein allgemeines, dumpfes ö fach namenloſen Wehs hervorbringen, welches alle Gel lu kräfte lahm legt. g 90 beit Kann es für ein Menſchenherz wohl etwas„ d ee volleres geben, als es mit anſehen zu müſſen, w Wi Weib, welches er mit aller Glut und Innigkei 0 Wi von ſeiner Höhe herabſinkt in den Staub?— iſt ein ſo großes Weh, lieben zu müſſen, ohne ach können!— 1 [Fortſetzung folgt.) 8 5— 1 Erhöhung des Zinsfußes von Hypotheken ent⸗ Lande das Kriegsamt, das in den Städten und den fi 1 mit mehr als 20000 Einwohnern er⸗ 0 iſt. 0 Die engliſche Blockade Erklärung. n. di Kopenhagen, 27. Jan. Eine engliſche Note kün⸗ n Et 95 die Durchführung der völl gen Blockade der deut⸗ tztr 8 Nordſeebucht einſchließlich eines Teils von Däne⸗ ili ark und Holland an. i roche Briand wieder gerettet. r. Ta Paris, 27. Jan. In der Kammer wurden 6 3 Ka lichen ordnungen eingebracht. Zu Beginn der öffent⸗ i R en Sitzung erklärte Miniſterpräſident Briand, die die derung nehme nur die Tagesordnung Lenoir an, rd er Regierung das Vertrauen ausſpricht. Die Tages⸗ 0 ung wurde mit 313 gegen 135 Stimmen ange iom⸗ Brut(Briand iſt alſo um die gefähel che Kl ppe ſeiner knnen t in Griechenland glücklich wieder herumge⸗ Ein Beitrag zum„Nationalitätsprinzip“. biſchopenhagen, 27. Jan. Das Exekutivkomitee der 11% Wil chen Nationalpartei(Europäiſche Zentrale) hat an 0 on ein Telegramm gerichtet, worin im Namen der 0 killionen unterdrückter Völker Indiens Woch als ank ausgeſprochen wird für die Botſchaft, in der g für notwendige Bedingung eines dauernden Weltfriedens S el Re e Nation das Recht gefordert wird, ihre eigene 5 0 widlerungsform und ihren eigenen Weg in ihrem Ent⸗ 9 il ſei lungsgang zu bezimmen. kieber ein Jahrhundert laug a en das Opfer einer rückſichtsloſen Plün⸗ 1 und Ausbeutung durch England ge⸗ 5 es befinde ſich in einem Zuſtand dauernder ig 5 orarmung und Hungers, ſowie eines völligen rbeill hoffsaliſchen und geiſtigen Stillſtands. Wir N. 3 a 7 in da Wirk ernſtlich, daß Sie jetzt Ihren eigenen Worten yen. leidende verleihen und daß Sie Ihre Stimme für die ler h 5 Millionen Indiens erheben werden. Ohne ein dachte 8 unabhängiges Indien kann es keinen dauernden ie eltffriede 8 A ie A Wilſ 8 diet geſpa eden geben.(Auf die Antwort Wilſons wird man Aunt ſein dürſen. D. Schr.) Ein Anſchlag auf Nomanones. Madrid, 28. Jan. % Roma Als der Miniſterpräſident hreibl den 8 von Sevilla nach Madrid zurückkehrte, wur⸗ ſſe 3 zwei Eiſenbahnſchwellen über das Geleiſe gelegt. Der 5 0 adsermalmte die Schwellen, ohne daß weiterer ile Gegnerf, angerichtet werde.(Romanones hat eine ſtarke hlüſ an ei ſchaft gefunden, ſeitdem bekannt wurde, daß er is de ware ner Schiffahrtsgeſellſchaft beteiligt iſt, die Bann⸗ Reich iniſterich England befördert. Die Kundgebung des nig geleg eriums gegen die Tauchboote wird ihm ſo aus⸗ ich vol wolle, 1 5 5 ſeine Privatintereſſen habe wahren 0 waſtpork, 28. Jan.(Reuter.) Nach einer aus her auf eingegangenen Drah meldung haben die bis⸗ dem Vormarſch bei Mexiko begriffenen ame⸗ rikanif dulehreßen Truppen begonnen, nach dee Grenze zurück⸗ Baden. U(e. Luc bernbbemetgruge, 27. Jan. Trotz der günſtigen Brot⸗ 90 N auntlich ha ſind wir gezwungen hauszuhalten, denn be⸗ 5 hat die Kartoffelernte einen weit geringeren betrug diebracht, als man erwartet hatte. In Baden bageen Kartoffelernte 10,7 Millionen Zentner im ver⸗ 1 Es muß Jahr gegenüber 20 Millionen im Jahre 1915. er ſonders 5 eshalb erneut darauf hingewieſen werden, be⸗ S ſverſor den Kartoffeln ſparſam umzugehen. Der der elrger darf täglich nicht mehr als/ Pfund ehr zelger in den Monaten Januar und Februar Euftigen Kat ein Pfund täglich verbrauchen. In der Duarte faſt artoffelverſorgung ſind wir bis zur neuen beutſchland ganz auf Baden an gewieſen, da wir aus Nord⸗ 1 ſoll u. noch 100 000 Zentner bekommen. 950 000 nicht imſta unſer eigenes Land liefern. Wenn es dazu 1 en Wale iſt, müßten die Verbrauchsmengen in den % bchaftlichen der herabgeſetzt werden, denn in die landwirt⸗ % Auch mit de etriebe hat man ſchon ſtark eingegriffen. dt n Zucker müſſen wir weiter ſparſam ſein. 10 Aubau von Zuckerrüben zugenommen hat, evöl 8 Jahre die Zuckermenge für den Verbrauch acer um Ein nicht erhöht werden. Eine größere Menge ent 80 wir dantachen iſt allerdings zurückbehalten wor⸗ 97 rieges ißt ird im Sommer verteilt werden. Trotz des ö i Viehbeſtand in Deutſchland ein guter. rau 2. eutſ Beſtand der gleiche wie im Jahre 1913; ona ie größt chland iſt er um 1 Prozent zurückgegangen. nahme verzeichnen die Kühe; im Reich den 19138 5 Sroz f 5 her jun ger ozent, in Baden 7 Prozent gegenüber 1 seh iſt abe 90 t 1 0 ſparſamer 1 g des Fleiſches ſchabe badiſche artsru he 5 1 nötig. 3 1 g„ 27. Jan. Wie wir hören hat die n 1 immer roch i Maßnahmen ins Auge gefaßt, um e Auufkäufe von gi ſich breit machenden Unweſen der wilden cſeten ondeebensmitteln auf dem Lande entgegenzu⸗ * 85 Mannheims gern wird Mittelbaden von en arlsruhe, Straßburg und anderen und es werden immer noch ganz un⸗ ahlt, die dann den Landwirt abhalten % Fett, B 5 a 5. 70 Guiebenen Steklalter und Eier an die amtlich vorge⸗ Ic eine a hat ſi n abzuliefern. Der Stadtrat von Baden⸗ i dne Konſunſen mit dieſen wilden Aufkäufen befaßt und % Pre wurde i 1 5 ö l N 10 Pre w auch 1 in Offenburg abgehalten 5 5 von nahezu 1 geteilt, daß für ein Pjund Butter der n er Del 250 Wr bean eim Ki de Pig men r 45 f 9355 es Innern ww bezahlt worden ſind. Das Miniſte⸗ 11 Baden, die vom Hard deshalb anordnen, daß bei Rei⸗ r ſägonhöfen und auf aide kommen, Stichproben auf den Geiß 90 85 andtäſchcken den Straßen gemacht werden. Ruck⸗ „ mug aben. 1 uſw. wird man dabei beſonders im on attelbaren mitgeführten Lebensmittel deren un⸗ „ h beſchl erkauf den Herſtelle 7 51 hlagnahmt erſtellern verboten iſt, werden it inffteriuntel ruhe, 27. Jan. In einer kürzlich im ac 5 niſter 5 abgehaltenen Sitzung kam der ern Tr. Irhr. v. Bodman auch auf Krie ufgaben der Preſſe und ihr Wi 3 f N reges id ihr Wirken während des die adiſche Ppnſcchen. Er betonte dabei, daß ſowohl reſſe, wie die deutſche Preſſe überhaupt, 5 die Aufgabe, die ihr im Kriege geſtelit ist, dürchan⸗ erfüllt habe. Im Großen und Ganzen dei der Burgfrie⸗ den gewahrt worden und damit in der Preſſe und durch die Preſſe auch die Einigkeit unſeres Volkes auf⸗ recht erhalten worden. Die Preſſe habe ihren Anteil an der ſchweren Arbeit pflichtgemäß und gut geleiſtet. (Mannheim, 27. Jan. Der Stadtrat hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage über die Einrichtung ei⸗ nes ſtadteigenen landwirtſcaft ichen Gutsbetriebs vor⸗ gelegt, für den die pacht rei gewordenen ſtädtiſchen Ge⸗ ländeflächen auf der Frieſenheimer Rbeininſel im Um⸗ fang von 207 Heklar zu verwenden ſind. Die Anbau⸗ fläche ſoll durch Hinzupachtung anderen Geländes ver⸗ größert werden. Ein Betriebs⸗Gebäude für die ſtädtiſche Gutswirtſchaft ſoll erſt nach dem Kriege errichtet wer⸗ den. Zur Anſchgeagg der nötigen Maschinen uſw. ſoll ein Betrag von 30000 Mark und zum Ankauf von Zug⸗ tieren ein Betrag von 40000 Mark bereitgeſtellt wer⸗ den. Ferner ſoll der Bürgerausſchuß die Summe von 300 000 Mark zum Ankauf von Milchvieh genehmigen. Lokales. — Kohlenverſorgung. Wie wir erfahren, hat das Miniſterium des Innern Schritte unternommen, um in der Kohlenverſorgung, die beeinträchtigt wird durch die ungünſtigen Trans portverhältniſſe, eine Beſſe⸗ rung herbeizuführen. Vor allem ſoll Vorſorge getrof⸗ fen werden, daß gerade der Kleinverkauf von Kohlen wieder in geordnete Bahnen kommt. Gleichzeitig wird ſich die Regierung nochmals mit der Preisfrage befaſſen. Lokales. — Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Für die Pro⸗ viantämler Mülhauſen und Kolmar(El aß) werden Metz⸗ er und Bäcker geſucht. Sie erhalten neben dem Lohn Feldkoſt oder ſtatt dieſer eine Sonderentſchäd gung von 1.50 Mk. täglich. Meldungen ſind bei den genannten Proviantäm tern ſchrifelich anzubringen. L 1917 ein Raupenjahr. Nach Mitteilung aus Sachverſtändigenkreiſen wird das Jahr 1917 als ein den Obſtbäumen gefährliches Raufenjahr and eſprochen. Es empfiehlt ſich deshalb, die Bäume, ſobald es die Witterung erlaubt, nach Raupenneſtern abzuſuchen, die verdächtigen Aeſte abzuſchneiden und zu verbrennen Das bloße Zertreten der Ne er genügt nicht. f a — Die Poſt vom Felde. In Erfüllung eines Wunſches der Heeresangehörigen iſt das Meiſtgewicht der nichtamtlichen Feldpoſtſendungen(Feldpoſtpägchen) jetzt auch für den Verkehr vom Feld nach der Heimat von 250 auf 500 Gramm erhöht worden, ſodaß unter Zu⸗ billigung eines 10 prozentigen Uebergewichts nunmehr Brieſſendungen(Päckchen) aus dem Felde bis zum Ge⸗ wicht von 550 Gramm verſchickt werden können. Feldpoſt⸗ ſendungen über 275 bis 550 Gramm ſind vom Abſender mit 20 Pfg. frei zu machen. — Schellack beſchlagnahmt. Durch Verfügung vom 22. Januar wird die Beſchlagnahme von Harz auch auf Schellack in jeder Form ausgedehnt. Die Be⸗ ſtände ſind bis 3. Februar beim Kriegsausſchuß für Oele und Fette, Berlin, Unter den Linden 680, anzu⸗ melden. Ein ſonderbarer„Schwabe“.„Die Liebe geht durch den Magen“ denkt ſich jedenfalls der Schwabe, der in Nr. 25 den Frankfurter Zeitung folgendes„Heiratsgeſuch“ losläßt:„Welch edle Dame mit ideal geſchäftlichen ruhigen, aufrichtigen Charaktereigenſchaften und größ. Vermögen bietet mir ein ge⸗ mütliches Heim? Alter und Religion iſt gleichgültig, Suchender iſt gemütlicher Schwabe, 41 Jahre alt und beſitzt W Aeuͤßere und gutes Einkommen. Wohne im ge⸗ mütlichen Schwabenlande, wo Milch, Butter und Honig fließt 1 keine Kriegsnot und Teuerung herrſcht. Angebote mit Bil uſw.“ + (Pforzheim, 27. Jan.(Zur Linderung der Hypothekennot.) Nachdem vor kurzem die Gründung einer Hypothkenbank zur Linderung der Hypo⸗ thekennot der Hausbeſitzer nicht ge ungen war, hat nun vorgeſtern abend eine zah reich beſuchte Verſammlung von Hausbeſitzern die Gründung einer Hypotheken⸗Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft m. b. H. beſchloſſen. Es ſol en mindeſtens 1000 Anteilſcheine zu 100 Mk.(mit einer Haftſumme von 500 Mk.) ausgegeben werden. Bereits ſind über 100 Beitrittserklärungen erfolgt, ſodaß dies⸗ mal die Sache zum Klappen kommen dürfte. Wird den Gläubigern der Zins garantiert, ſo werden ſee lieber als bisher zweite Hypotheken geben. 5 17 Gammertingen i. H., 28. Jan.(Hohe Pelz⸗ preiſe.) Zur Zeit beſuchen die Pelzhändler die Ge⸗ gend, um den Jägern ihre Beute an Pelzen und Bäl⸗ gen abzukaufen. Die Pelzwaren ſind im P eiſe geſtie⸗ en. So hat ein Pelzhändler aus Stuttgart für zwei Steinmarderpelze 85 Mk. bezahlt, für Iltis 5 Mk., für Haſenbälge 1 Mk. und für Fuchsbälge 30 Mk. das Stück. Verantwortuch fur die R daktion. Zimmermann, Sec ahm. 1 Cebig mit 2 Jüäbnen Schrei erlehrling naeſucht. auf dem Wege von der Schlotſtr. 35. Mittelſtraß bis Greulich und f Feldpoſt Kartons He ſchler verloren ge⸗ gangen. Aozugeben in der 0 in jeder Größe empfiehlt Bean Zimmermaun Exv dition. Aumlache Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und bas amel ſche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen zwei Bekanntmachungen des Kal. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 25. Januar 1917 Nr. W. 4 1900/11. 16. K. R. A. und Nr. W. Jo. 1950/11. 16. K. R. A., enthaltend je einen Nachtrag zu der Bekanntmachung über Beſchlagnahme und Beſtandser hebung von Lumpen und neuen Stoffabföllen und Höchſtpeiſe fir Lumpen und neue Stoffabfälle, ſowle eine B konntwachung Nr. W. 4. 3078/11. 16. K. R. A. über das Reißen von Lumpen(Hadern). Auf dieſe Be⸗ kanntmachungen, die auch bei dem Gr Bezirksamt ſowie den Bürger meiſterämtern eingeſehen werden können, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 25. Januar 1917. Groß h. Bezirksamt. Abt. 4. Brotkarten. Die Ausgabe der neuen Brotkarten, ſowie Zusatz- marken an Schwerarbeiter, Jugendliche und schwangere Frauen findet morgen i Dienstag, den 30. d. M Nachm. von 1—6 Uhr im Rathausſaale ſtatt. N Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die Abholung in nachverzeichneter Folge zu ge⸗ ſchehen hat: die Buchſtaben A bis G von 1 bis 3 Uhr 7 7 9, 8, 3 1 5„ . 7 T 79 3. 5 1 6. Selbſtverſorger ſind ſelbſtverſtändlich vom Empfang jeglicher Marken ausgeſchloſſen. Bei der Abholung inuß der feldgraue Umſchlag und die Zuſatznummerkarte unbedingt vorgezeigt und die Zahl der Familienmitglieder genau angegeben werden. Wer den Umſchlag und die Karte nicht vorzeigt, darf keine Mar⸗ ken erhalten, da ſolche ſchon wiederholt mit falſcher Namens ⸗ angabe zum Nachteil der Berechtigten abgeholt wurden. Auch empfiehlt ſich die eigene ſofortige Kontrolle der erhaltenen Marken, da nach Verlaſſen des Saales Rekla⸗ mationen nicht mehr berückſichtigt werden können. Das Anfordern von Karten für mehr als 2 Fami⸗ lien iſt im Intereſſe des langen Wartens der anweſenden Perſonen unſtatthaft. Eine Abgabe an Kinder unter 10 Jahren kaun nicht erfolgen. Alle Karten müſſen am genaunten Tage ab⸗ geholt werden, eine ſpätere Verabfolgung ge- ſchieht nicht. Nur in unumgänglichen Verhinde⸗ rungsfällen kann eine nachträgliche Verah- folgung am 3. k. Mts. ſtatiſinden. Wer falſche Angaben macht oder mehr Karten an⸗ nimmt als er zu beanſpruchen hat, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. Die Ausgabe an die Bewohner der Hochſtätt erfolat am Mittwach, den 31. ds. Mts. Vorm von 8—9 Uhr im Kantinen gebäude daſelbſt. Seckenheim, den 29. Januar 1917. güragermeiſteramt J. V Hoerner. Ausgabe Seilenkarten. Die Ausgabe der neuen Seifenkarten findet gemein⸗ ſchaftlich mit der Ausgabe der Brotkarten morgen Dienstag, den 30. d. M Nachmittags von 1—6 uhr im Rathausſaale gegen Vorlage des grünen Lebensmittelumsehlags ſtatt. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, 55 die Abholung in nachverzeichneter Folge zu geſchehen at: Koch. die Buchſtaben A bis G von 1 bis 3 Uhr ** 9 77 5* 5 6 Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolaung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, je doch er ſt a m 3 k. Mts.. Die Ausgabe an die Bewohner der Hochſtätt erfolgt am Mittwoch, den 31 ds. Mts Vormittags non 8 9 Ayr im Kantinengebäude daſelbſt. Seckenheim, den 29 Januar 1917. Hürgermeiſteramt: J V. Hoerner Sammei⸗Anzeiger unr für Mitglieder der Landw. Ein- u. Herkanfsgenoſſenſchaſt. Beſtellungen von Saat kartoffeln können noch bis Dienstag abend entgegen genommen werden bei Matthias Frey. Luiſenſtr. 59. Statt Marlon. Ihro Verlobung beehren sioh anzuseigen Herta Hiedenbdnder Artur lumens letter Secſtenlioim Mannlieim Z. At. Mainz SHostungs- Foruspreel-Hbteilung Januar 1917. Fah üer Macs iſt eingetroffen und zu haben in der er mania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Inh.: W. Höllstin. Koch. SSO eseeseseesee Tr aller- Papi ore U vorrätig der Exped. d. Bl. 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