Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 8 Feiertage. der Abdonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. a bei freier Zuſtellung. rr die Poſt bezogen pro Quartal Mf. 1.95. 8 . SS Grosse — S R N 8 Kriegschronik 1916 60 8 ö —... ̃² manu ar: Bei dem Angriff südlich der Somme haben 1 feindliche Stellung in einer Ausdehnung von 3500 Aetern erobert und 1270 Mann gefangen. gewieſeſſe Angriffe an der beßarsbiſchen Front wurden ab⸗ In Montenegro hereſcht Ruhe. —— SSS SSS e Amerika und wir. uro ſcpland ſchreibt der Geh. Negſerungsrat Dr. V eyer der„Deutſchen Tagesztg.“: Union on der gegenwärtigen Lage in der amerikaniſchen nen, iſt eim einigermaßen zuver äſſiges Bild zu gewin⸗ richten den hier aus um ſo ſchwieriger, da direkte Nach⸗ . regelmäßig dort, Briefe und Zeitungen nur ganz un⸗ „. treffen ig und unvollſtändig mit großen Panſen e 3 bring die dürftigen Notizen aber, die unſere Preſſe FLDeiten dad, weniger zuverläſſig ſind als in frühere! — grö a ſie offenbar ſorgfältig ge ichtet und im übri⸗ . deumqnaßtenteils den e gliſchen Zeitungen und Tele⸗ alten, d. entnommen ſind. Als geſichert kann aber ie 95. die antideutſche Stimm ung, welche 9„im Namen der wahren Menſchlichkeit“ 2 höchſten nach dieſer Auffaſſung von Amerika in ihrer Mitteln Vollendung vertretenen Kulturideale mit allen in den g ördern und mit deren Hile man die Union Oſtens rieg treiben will, in den führenden Kreiſen des in den fach immer in voller Stärke beſteht; gerade eingeſegt ten Monaten hat wieder eine ſtarke Agekation 2. benug 8 die„belgiſchen Greuel“ als Hauptmittel . dumanttät J, Teutſchlands Vernichtung im Namen der 7 ar Spite fordert; ihr Mittelpunkt iſt Boſton, an ö arvard⸗ l ſteht der Profeſſor der Pliloſophie an der binden f niverſität Royce. Mit dieſer Strömung ver⸗ inan f die ſehr ſtarken mater ellen Intereſten der itindatteiſe und der Induſt rie, vor al en der in abriken. Der Präſident und ſein Staatsſekre⸗ g ſtehen ganz unter dem Einfluß die er beiden der materiellen ſowohl wie der populär⸗ r Stellung iſt durch die Wi derwah' gegen polige tig verſfärkt worden. Einmal iſt dadurch de A der von der Mehrheits des Volks gebilligt und en, ſo daß erwählte Füh er des Volks hingeſtellt wor⸗ un als frühe jetzt mit ganz anderem Nachdruck auftreten i eine * 0 ot weg, die r ſodann aher fällt für ihn jetzt die Rück⸗ mtsperi für jeden Präſ denten während ſeiner erſten ine Wieder immer die größte i, di Frage, wie er 0 8 erreichen kann; denn noch einmal auch na 8025 nicht wiedergewählt werden. So ſteht ver doch das er Richtung viel fre zer da; es bleibt er Parzei uch ale außer acht gelaſſene Streben, ſei⸗ 50 für die Zukunft de Macht zu ſic ern. oßer Bedeutung iſt, daß die Deutſch⸗Ameri⸗ deren Gunſt ſich Wiſon in den letzten Fahlkampfes in ſcharfem Cegenſatz gegen bemüht ke. erungen. nach Kräften und nicht ohne enn O nicht imſtande giweſen ſend, den gbdend zu bes immen. Sie waren in der einer * 129 1 a 5 zue verzweiſelten Lage, aber ihre unausrott⸗ ü 5 n dazu. So ſcheidet die Rückſicht 28 Elitwicktung aus; der 1 nehme er auf ihre Stimmung eine Rück⸗ 5 15 braucht. Um ſo stärker jältt ins Ge⸗ % ſons Wiederwahl die Auſchauung * Unterwe 1 iſt, daß er Amer kas Int. reſſen, dank ud. unter ſeine Forderungen, erfolg⸗ 11 85. 5 abei dem Lande doch den Frieden 5 ſie hat W Auffaſſung iſt eutſhe dend gewe⸗ rerngebiets 525 Maſſe der Stimmen des eigent⸗ zugeſi er Unſon, der Staaten des Miſſiſ⸗ dur der Sta e 175 und damit den Seg geſichert. den ggeſteigert Wied er pazifiſten Strömung, die da⸗ hatten Staaten en liegt, und daß diesmal in lten, k; 5 Se De erhalten Amerika men ausreichenden Begriff nur ma⸗ gener Ane und vor allem de zentralen Gebiete, imma g gründlich kennt. Fae lente en Wilſon Rechnung tregen; uch Wechtet. Aeußerungen und ſein Vermitt⸗ f nur irge 95„Daß er, wenn unſere Regierung ihrer Antwort dle wie auf dieſen e alaſſen ſo lte— ich ja zu allgemeine: Freude i at ſie ihn aber N 15 555 beſtimmt abg we en— alles tun wird, nte zu vertreten und uns die Intereſſen der Ente . Seckenhelm, Diens 1. Seu die Beziehungen der Vereinigten Staaten — die Juge iderzi hung genz in Amtsblatt Her Bärgermeilsterämter Secken heim, Iesbheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e r e e Nanpnäugten auf dem Wesluker der laat nach Kräften zu ſchad gen, in ga. z zwerſel os. In ei⸗ nem Punkte hat er die öf enliche Meenung des ganzer Landes hinter ſich: das iſt Belgien: und leer miſſen wir darauf gefaßt ſein, daß uns Amer ka bei ze er Forderung, die wir ellen, de erſtärkſte Oppo i ion machen wird. Im übr gen ißt Eu o a der Maſſe ber Amerikaner völlig fernliegend und gleichgültig. Für Wilſon und ſeine Regierung dagegen kommen auch hie ſehr ſtarke Intereſſen in Betracht, vor allem der Wunſch. die engliſche Sceherrſchaft, der man ſich bedingungslos und ſklaviſch unterworfen hat, in vo lem Umfang au, rechtzuerhalten und die deutſche Secgeltung und Han⸗ delsmacht nach Möglichkeit zu unterdrücken, ſowohl aus materiellen Gründen und um der wiriſchaftlichen don⸗ kurrenz willen, weil Amerika den Schutz der eng i⸗ ſchen Flotte für den Kampf mi! Japan um den St len Dean braucht, der ſich vorb« e und den ens agener Kraft nicht beſtimmen zu können es völlig übecgeug, iſt. Ob es allerdings, wenn wir die Rückſicht auf Ame⸗ rika fallen laſſen und wenn wir die Un erwerfung unter ſein Gebot in der Suſſexnote vom 4. Mai zurücknehmer und einen rückſichtsloſen U-Boot Krieg be zinnen ſollten, Wilſon gelingen würde, Amerika zum Eintritt in der Krieg zu bringen, iſt höchſt fraglich. Viele gründliche Kenner Amerikas, ſowohl Amerikaner wie Ausländer, ſind der Ueberzeugung, daß er dazu niemals imſtande ſein werde. Sowohl der Kongreß, von dem allein eine Kriegserklärung ausgehen kann, in dem aber, wie die Verhandlungen im März 1916 bewieſen, dieſer Ge⸗ danke ganz ausdrücklich abgelehnt wird, wie die öffent⸗ liche Meinung würden ſich dem ſehr entſchieden wider⸗ ſetzen; wir könnten daher die Rückſichten, die wir ge⸗ nommen haben, ganz unbeden lich fallen laſſen. 4„? Der Wetkrier. WTB. Großes Hauplan re, 29. Jan.(Amtlich.) Wetli er vun ab: Heeresar ppe ds den ra e m ſ all) Kronprinz Ruff e vn Ben: Nördlich von Arment eres grfen de E änder in drei Wellen die S ellungen de biheriſ zen Jufante⸗ riereg ments Nr. 23 an, das den Fe verl ſtrei! zit⸗ rückwies. Weſtlich von Fr muls, e ch on Nau⸗ 17 8 ville— Saint⸗Vaaſt, auf dem No du er der Ace und nördlich von Vic⸗ſur Alsne blieben Unternehmen gen feindlicher Streifabteilunen oh e E. ſolg. Südweſtlich von Le Transloh wurde ein ee gl ſcher Poſten aufgehoben. f Heeresgruppe des deutſchen Kroup in zen: Auf dem Weiu'er der Mä as herrſih e tagsüber rege Kampftätigkeit. Morgens verſuchten de Frauzo en ohne Feuervorbereitung überraſchend gegen die am 25. Ja⸗ nuar gewonnenen Stellunget auf Höhe 304 vorzuore⸗ chen. In unſerem ſofort ein etzenden Feuer fluteten ſie zurück. Von mittags an lag ſtarke Artilleriewirkung auf unſeren Gräben. Es erfolgte nach he tigen Feuer⸗ wellen noch drei franzöſiſche Angrif e, die ſämtlich erfolglos zuſammenbrachen. 5 Die braven weſtfäliſchen Infanterie⸗-Regimenter Nr. 13 und 15 und das badiſche Reſerve-Infanterieregement Nr 109 hielten in in Ver e digung den ers eren Boden, von dem trotz hohen Einſatzes von Menſchen und Munition kein Fußbreit von den Franzoſen zurück- gewonnen werden konnte. Ul 57 8—— 2 Sfallugbollnie Zz Capi cb Hampe e. E Cu Agi 223232 5 »» 5% 8 — Se mes MN 4 a S. e 1 e, ein f 2 u 88 5 29 8 27.„LCöted 2 288,„ E F WM e . . ( 30. Januar 1817. legte mit beobachtetem Erfolg Neuve aiſon ſüdlich Ju ſerttonsprets. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rahatt. a Fernſprechanſchluß Nr. 16. FFF r 17. Jahrgang 3 8 In den Vogeſen brachte ein Erkundungsvorſtoß teun Gefangene ein. f 3 5 Nach ſtarker Feuervorbereitung drangen auf dem dartmannsweilerkopf Sturmtrupps des würt⸗ embergiſchen Landwehr⸗Infanterieregi⸗ nents Nr. 124 in die franzöſiſchen Gräben und kehr⸗ en mit 35 Gefangenen und einem Maſchinengewehr zu⸗ :ück. Oeſtlicher Krieasſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: An der Aa ſchränkte unſichtiges Wetter und Schnee reiben die Gefechtstätigkeit ein. 8 Die bewährten osmaniſchen Truppen des 15. Korps ſchlugen an der Zlotalipa ruſſiſche Angriffe zurück, die nach heftigem Feuer mit ſtar en Maſſen einſetzten. An einer Stelle ſäuberte ſchneller Gegenſtoß den eigenen Braben. Im Nachdrängen wurde dem Gegner eine An⸗ zahl Gefangene abgenommen. Deutſche Stoßtrupps holten an der Narajowka aus der ruſſiſchen Stellung, neun Gefangene. E Front des Genc raloberſt Erz erzog Jof ph: Im Meſteaneſti⸗Abſchnitt unterhelt der Feind nachts ſtarkes Feuer. Zwei Angriffe der Ruſſen ſchlu⸗ gen fehl. g 5 i Von der Heeresgruppe des General eldmarſchalls von Mackenſen f Mazedoniſchen Front f iſt nichts Beſonderes zu berichten. 25 Der Erſte General uartiermeiſter: Ludendorff. * 4* An der We front nimmt die Gefelts'ä ligkeit wieder ſtetig zu, ſei es, daß die Je de unſere Front für die nächſte Offenſive abfaſten wol en, um die geeigneten Angriffspunkte herauszu inden, oder daß be tehende Ab⸗ ſichten verdeckt werde! ſollen. An der Somme, an der Maas und in den Vogeſen entbrannte! ziemlich leb⸗ hafte Kämpfe; auf dem Har mannswei eckopf zeichnete ſich das württ. Landwehr⸗Infanterereg ment 124. durch einen ſchneidigen Vor doß aus, auf der Höhe 304(links der Maas) hielt das kampferprobte badiſ e Reſerve⸗ Infanterieregiment Nr. 109 im Verein mit Weſtfalen in zäher Verteidigung die e oberten Gräben gegen mehr⸗ fache Anſtürme der Franzoſen.— An der Zlota Lipa ſchlugen die Türken ruſſiſche Angr ſſe blutig ab. Ueber den Verlauf der Kämpfe am 28. Januar auf dem Weſtufer der Maas me det General der Infanterie von Francois: Um 8 Uhr vormittags ſetzten die Franzoſen zum Angriff auf un ere neuen Linien auf Höhe 304 ohne Artillerievorbereitung an. In unſerem gut zu beobachtenden Feuer kam der Geg⸗ ner nur an einzelnen Ste len aus den Gräben und wurde abgewieſen. Um 12 Uhr mittag begann ſtarkes feindliches Feuer, das ſich um 2 Uhr nachmittags zum Trommelfeuer ſteigerte. Um 3 15 Uhr nachmittags brach feindliche Infanterie auf der ganzen neuen Front zum zweiten Angriff vor, wurde aber durch Infan e ie⸗, Hand⸗ granaten⸗ und Sperrfeuer zurückgeworfen. Ein dritter Angriff um 3.40 Uhr nachmittags kam in unſerem wirk⸗ ſamen Vernichtungsfeuer nur ſellenweiſe aus den Grä⸗ ben. Darauf ſetzte wieder ſtarkes Artellerleſeuer auf unſere vorderen Gräben ein. Um 4 Uhr nachmittags erfolgte der vierte Angriff, der vom Infanderieregi⸗ ment Nr. 13 und Reſerve⸗Infan eriereg'ment Nr. 109 im Handgemenge abgeſchlagen wurde. Das Infanterie⸗ regiment Nr. 15 ſtürmte dem Cezner aus dem eigenen Graben entgegen und trieb ihn zurück. Alle Stellungen ſind reſtlos gehalten. Der Gegner hat ſehr ſchwere blutige Verluſte erlitten, während die eigenen gerin ſind. Die Stimmung der Truppen iſt ſiegesfroh un ausgezeichnet. f Bei klarem Froſtwetter herrſchte am 27. Januar auf der ganzen Weſtfront rege deutſche Flieger⸗ tätigkeit. Die feindlichen Flieger hielten ſich auf⸗ fallend zurück. In der Hauptſache beſchränkten ſie ſich auf Flüg; nier ihren Linien. Die Fern aufklärung und der wurde bis ans Meer durchgeführt. Von alen Fli zen brachten die Beobachter wicht ge Meldungen über en Verkehr hinter der feindlichen Front zurück. Die wat⸗ vollen Erkundungsergebniſſe wurden in zahlreichen Lic, bildern feſtgelegt. 5 8 Calais, Boulogne, Etaples, Amiens, Toul, Luxeuil und Montbeliard ſind dabei erneut von uns photogra⸗ phiert worden. Der Bahnhof Frouard wurde unter Flie⸗ gerbeobachtung mit ſchwerſtem Geſchütz beſchoſſen, feind⸗ liche Batterien und Unterkunftsräume weſtlich Peronne, Bahnhof Roſieres, feindliche Lager bei Cappy und Bray in zwei aufeinanderfolgenden Nächten ausgiebig mit Bomben beworfen. Eine unſerer Kampfgeſchwader be⸗ 1 5 n Nappy mit 1000 Kilogramm und Dombasle mit 550 Kilogramm Bomben. Franzöſiſche Truppenlager im Fo⸗ ret de Naye bei Toul wurden aus geringer Höhe mit Maſchinengewehr angegreffen. E neb ſonders külne Tat vollbrachte ein Flugzeug, indem es die Eiſenbahnbrücke über die Authie 20 Kilometer ſüdlich Etaples aus 30 Meter Höhe mit 40 Pack Brennladungen bewarf. Der Erfolg war der beabſichtigte. Die Erploſi⸗nen zerſtörten den ganzen Bahnkörper. Das gan'e Flug eig griff ſofort nach der Sprengung einen fahrenden Ei enbahn⸗ zug nördlich der Brücke mit Maſch nengewehrfeuer an, brachte ihn zum Stehen und ſchoß einen Wagen in der Mitte des Zuges in Brand. Im Luf kampf und im Abwehrfeuer holten wir fünf ke ndliche Fuugzeuge her⸗ unter.— Im Oſten wurde ein ruſſiſches Flugzeug bren⸗ nend zum Abſturz gebracht. 5 Die Auffaſſung der bulgariſchen Regierung über die künftige Behandlung der eroberten Nachbargebiete wird in der Zeitung„Mir“ bekannt gegeben. Das Blatt ſchreibt: Bulgarien werde alles einſetzen um die er⸗ oberten Gebiete zu erhalten. Dies ſei ſchon deswegen notwendig, weil nur ein genügend ſtarkes Bulgarien Bürgschaft für die Erhaltung des Friedens auf dem Balkan ſein könnte. g Wie wenig die Ereigniſſe an der Weſtfront, vor Riga, in Mazedonien und in Rumänien dem Fanfaren⸗ geſchmetter der Ententeminiſter entſprechen geht aus den nichts weniger als optimiſtiſchen Aeußerungen der Pariſer Fachkritik hervor. Im Militärblatte„Eclair“ äußert Genera! Perrot ſehr ernſte Beſorgniſſe darüber, ob die Bereitſchaft Frankreichs an allen in Betracht kommenden Frontſtellen den gerechten Erwartungen der Franzoſen entſpreche. Dieſe Frage ſei un ſo bedeutſamer, als die von Deutſchland getroffenen militäriſchen Vorbeceitungen für das Kriegsfahr 1917 alles bisher Dageweſene über⸗ Heffen werden. Die aufgebotenen Maſſen, ihre vorzügliche Ausrüſtung ihre neuen techniſchen Behelfe, die unver⸗ minderte Tapferkeit, mit der der deutſche Soldat zu Land und zur See im dritten Kriegsjahre ſich betätige, ſeien wahrhaftig nicht zu unterſchäbende Faktoren. Der franzöſiſche Flieger estnant Samat ſtürzte bei einem Nachtflug vorgeſſern über Paris ab und wurde getötet. g Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzéſi che Tagesbericht. WTB. Paris, 29. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: uf dem linken Maasufer Handgranatenkampf in der Gegend öſtlich von Punkt 304. Auf dem rechten Ufer führten die Franzoſen a ends einen Handſtreich aus, der völlig Pag Wir fanden zahlreiche Lichen und brachten zahlreiche eute ein. In Sotheingen Artllleri»aktionen in den Abſchnitten von Lenoncourt und des Be ange Waldes. Flugweſen: In der Gegend von Mauſainville wurde von unſeren Spezialgeſchützen ein beutſches Fuugzeug abgeſchoſſen. Der engliſche Lagesbericht. WTB. London, 29. Jan. Amtlicher Bericht von geſtern: 1 früh drangen wir in feindliche Gräben nordöſtlich Neuville⸗ aint⸗Vaaſt ein und fünten dem Feind viele Verkuſte zu. Wir bewarfen die Unterſtände mit Bomben und malten Gefangene. Ein anderer erfolgreicher Vorſtoß nor döſtlich Feſtubert endete mit Einbringung von Gefangenen. Unſere Verluſte ſind gleich Null. Beiderſeitige Artilleri-tät'gke't nördlich der Somme. Vier deutſche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen zerſtört.. Meſopotamien: In der Nacht vom 25. auf den 26. Januar erneuerte der Feind ſeine Verſuche, das am 25. Januar verlorene Ge ände wieder zu gewinnen. Er wurde mit ſchweren Verluſten abgewie en. Am 28. Januar morgens griffen wir die von den Türken in Gegenangriffen am 25. Januar wieder beſetzten Gräben an und nahmen ſie wieder in Beſitz. Am Nach⸗ mittag des 26. Januar mas te der Feind zwei heſtige Gegenan⸗ griffe, die in unſerem Artillerie- und Maſchinengewehrfeuer völlig zuſammenbrachen. Der Feind hatte ſchwerſte Verluſte In den von einer unſerer Brigaden beſetzten Gräben fanden wir 400 türkitche Leichen, während unſere Brigade nur einen Verluſt von 200 Mann hatte. Die engl ſchen Riſt engen. Lugano, 29. Jan. Der an der engliſchen Front weilende Berichterſtatter des„Secolo“ meldet, die Eng⸗ länder hätten ſolch ungeheure Truppenmaſſen zuſam⸗ mengezogen, daß der Sieg zur unbedingten Gewiß⸗ heit geworden ſei. Bern, 29. Jan. — ̃——̃—— Spiel und Liebe. 5 Novelle von v. Dewall. 21 Fortſer ung. Nachdruck verboten. Du lag mein Götterbild, mein Idol, befleckt und Der Herr⸗sausſchuß der franzö— 2 3 zertrümmert am Erdboden, ſeine Hände beſudelt vom ſchnell erworbenen Golde. Mein Heiligtum war entweiht, der Schleier zarter Weiblichkeit zerfetzt, herabgeriſſen! Welche edleren Anregungen konnte einer Frau, die um Hunderttauſende ſpielte, die in der Luft jener Spiel⸗ hölle ſich wohlfühlte, das bürgerliche Leben hernach noch bieten?!— Konnte ſie jemals eines rechtlichen Mannes Hausfrau, ihren Kindern eine gute Mutter werden?— Mußte jene ein ige Leidenſchaft ſie nicht allmählich ganz erfüllen, ihr Herz verhärten und ſie rettungslos ins Verderben ſtürzen?!— Wie ein Verzweifelnder war ich nach Haus gegangen.— Wie ſie zurückziehen von dem Abgrunde, dem ſie entgegeneilte, wie ihr die Augen öfnen, wie ſie retten?— Ach, und wer gab denn mir, dem Fremden, über⸗ nupt das Recht dazu, ſich zwiſchen ſie und ihr Geſchick u drängen? O wie furchtbar, mit gebundenen Händen am Ufer ſtehen, wenn das Liebſte, was man beſitzt, dort dem Ertrinken nahe iſt!— Nein— keine falſchen Rückſichten mehr— e. as mußte geſchehen— ich mußte ſie warnen, ich mußte verſuchen, ſie zu retten!— — lag ich wachend auf meinem Lager und dachte nach.— War ſie denn überhaupt noch zu retten?— O, Gott gebe es!— Dieſe Leidenſchaft war ja ſo ganz plötzlich ganz kürzlich erſt über ſie gekommen— ſie war ja noch nicht zur Gewohnheit herangewachſen— Wilhelmina wußte geneſen von derſelben, um jeden Preis. Ich nahm mir vor, am Morgen ſogleich den Verſuch zu wagen, nur darüber war ich noch im Zweifel, ſollte iſt erſt mit ihr ſelbſt— ſollte ich zuerſt mit der Tante ert An⸗ dem trags feſt, daß nur die vor dem Krieg Zur e ellten für Untauglich Befundenen nachg em ſter wer en ſol⸗ len. Die Ausgemuſter en ſollen die gle che Zahl Mann⸗ ſchaften der älteſten Jahrg'n e an der F ont erſetzen, die im Landesinnern für Landes ve teidigungszwecke be⸗ ſchäftigt werden ſollen. f Der Krie; zur See. London, 29. J nugr. Der Hilfskreuzer „Laurent o“(14892 Tonnen) iſt am 25. Jan. an der iri en Kuſte von einem deutſ en A rfee boot oder einer Mine verſen t wor⸗ den. 12 O fi: re, 109 Mann ſind t t. Bertin, 29. Jan. Ein dieſer Tage von einer Un⸗ ternehmung zurückgekehrtes U-Boot hat 11 Fahrzeuge mit 32 469 Tonnen, ein anderes 8 Schiffe mit 22244 Tonnen verſenkt. Unter den 19 Schiffen befanden ſich 7 Dampfer mit Kohlenlad ung nach feindlichen Ländern, 2 Dampfer mit 13 200 Tonnen Weizen nach Frankreich und England, ein Dampfer mit Bleierzladung nach Eng⸗ land. Der Reſt der verſenkten Schiffe hatte u. a. Gruben⸗ erz, Fiſche, Flachs und ſonſtige Bannware geladen. Von dem erſten U-Boot wurde außerdem ein 6⸗Zentimeter⸗ Geſchütz erbeutet, durch das zweite U⸗Boot 9 Gefangene eingebracht. Ein drittes U-Boot hat in den Tagen vom 12. bis 22. Januar insgeſamt 13 Fahrzeuge verſenkt von zuſammen 12000 Tonnen. Unter ihnen befanden ſich 4 Schiffe mit Kohlen, 6 mit Grubenholz, eines mit Erz, eines mit Pech, und eines mit gemiſchter Bannware. Schließlich hat ein Unterſeeboot drei engliſche Fiſchdam⸗ pfer nahe der engliſc en Küſte auf⸗ und in den heimiſchen Hafen eingebracht. Die drei Dampfer werden der deutſchen Seefiſcherei zur Verfügung geſtellt werden. Berlin, 29. Jan. Am 11. Februar 1916 wurde auf einem bewaffneten engliſchen Handelsſchiff im Mittel⸗ meer ein Geheimbefehl der engliſchen Admiralität ge⸗ funden, daß engliſche Handelsſchiffe unter allen Umſtänden ſobald ſie eines deutſchen Tauchboots anſichtig werden, auf dieſes zu feuern haben. Am 29. Oktober fiel uns nun auf einem franzöſiſchen Handelsſchiff eine intereſſante Geheimvorſchrift des franzöſiſchen Marineminiſteriums in die Hände, die beſagt:„Sobald ein U-Boot, das auf⸗ getaucht fährt, bemerkt wird, drehe man ihm das Heck zu, bringe die Maſchinen zur Entwickelung höchſter Ge⸗ ſchwindigkeit und ſchlage, wenn man ſich auf offenem Meer befindet, einen ſolchen Kurs ein, daß das U-Boot gezwungen wird, um näher heranzukommen, gegen die See anzulaufen, wodurch ſeine Geſchwindigkeit herabge⸗ drückt und ſeine Artilleriewirkung beeinträchtigt wird. Man eröffne das Feuer, ſobald das U⸗Boot ſich in guter Schußweite befindet. Wenn das Schiff gejagt wird und das U-Boot infolge ſeiner größeren Geſchwindigkeit näher kommt, zögere man nicht, bevor es zu nahe gekommen iſt, umzudrehen und das U-Boot zu überlaufen. Wenn ein getauchtes U-Boot auf nahe Diſtanz bemerkt wird, bringe man ſeine Maſchinen zur Entwickelung größter Geſchwindigkeit und drehe auf das U-Boot zu öder von ihm ab, je nachdem man es weniger oder mehr als 6 Strich von vorn peilt. Wenn man ihm den Bug zudreht, bemühe man ſich, es zu überlaufen. Wenn das getauchte U-Boot in genügend weiter Ent⸗ fernung bemerkt wird, manövriere man es, als wenn man ein aufgetauchtes U-Boot vor ſich hätte.“ Chriſtiauia. 29. Jan. Ein norweg e ſches Motor⸗ fahrzeug ſetzte geſſern bei Hemmerfeſt die 34 Mann ſtarke Beſatzung eines denſchen U-Bootes, das auf der See geſunken iſt, an Land. Da die Beſatzung nach einem norwegiſchen Hafen auf einem neutralen 7 gebracht wurde, iſt ſie in Freiheit geſetzt worden.(Wie wir erfahren, hat das U-Boot am 27. Januar abends in der Nähe von Hammerfeſt ein Gefecht mit einem engliſchen Hilfskreuzer gehabt. Die Beſatzung des Bootes wurde bis auf den Ingenieur Hermann gerettet.) Vigo, 29. Jan. An dr ſpaniſchen Küſte wurde ein deutſches Tauchboot von einem franzöſiſchen Damp⸗ fer beſchoſſen. Das Tauchboot gab darauf einen Tor⸗ pedoſchuß ab, der feh'ging, und tauchte un er. Als es wieder an der Ober zläle erſchien, wurde es von 5 Balkon und wartete voller Ungeduld, daß da drüben die Läden ſich öffneten und die Frauen ſichtbar wurden. Endlich— ſehr ſpät erſt— erſchienen dieſe ſichtlich verſtimmt. Schon beim Kaffee ſprachen ſie polniſch miteinander. Wilhelmina ſah blaß und nervös aus, die Tante war ſichtlich aufgeregt. Nach dem Kaffee begann Wil⸗ helmina zu ſticken, bald aber legte ſie mit einem tiefen Seufzer ihre Arbeit bei Seite und nahm ein kleines Buch aus ihrem neben ihr ſtehenden Arbeitskorbe. „Ich bitte dich, lege das Buch fort, lies nicht darin, Minka,“ hörte ich gleich darauf die Stimme der Tante und ſah, wie ſie einen Verſuch machte, das Buch ſich anzueignen. „Nun gut— tue was du willſt,“ fuhr ſie ärgerlich fort, als jene ihr dasſelbe ſchnell entzog,„aber ich weiſe von nun an jede Verantwortung zurück, merke dir das, liebe Nichte.“ „Ich bitte dich, Tante, verſch-ne mich hue morgen mit deinen Vorwürfen,“ erwiderte Wilhelmina,„mein Kopf brenn“ mir wie Feuer,“— der Reſt ging für mich verloren. Sie ergriff nach einer Weile ein Meſſer und 5 die einzelnen Seiten aufzuſchneiden. „ das iſt zu arg!“ rief die Tante plötzlich auf⸗ .„Das iſt eine wahre Leidenſchaft— das muß ein ade nehmen, Kind. Ich gebe dir mein Wort dar⸗ auf, ich betrete den Spielſaal mit keinem Fuße mehr, ich mache mich nicht zu deiner Komplize!“— „Mein Gott, was ſagſt du da!“ rief die junge Frau, jedes Wort betonend,—„bitte, wäge deine Worte, du beleidigſt mich!“ ü „Ich beleidige dich?“ rief die 7e nun in heller Wut,—„das iſt mehr, als ich ertrage! Nicht ich— nein, du beleidigſt dich, deine ganze Familie,— o, dieſes ver⸗ dammte Spiel!“— damit verließ ſie händeringend die Veranda und Frau von Ponanska blieb allein. Sie hatte ſich halb erhoben— jetzt ſank ſie matt wieder in i hin Stuhl zurück und ſchaute eine Weile *„ inde gegen die Sti n beſchoſſen. Galgan ſaß neben ihr und blickte ſie verwunbdf Durch ſchleuntges Untertauchen ou e ſich das Schiff retten. 5 Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 29. Jan. Italieniſcher Kriegs platz: Im Abſchnitt öſtlich des Doberdo⸗Sees b eine Abteilung des Inf.⸗Regts. Nr. 91 von ein lungenen nächtlichen Unternehmung 31 gefangene! liener zurück. Die Artillerietätigkeit iſt im allgemeh mäßig. Nur zwiſchen Garda⸗See und Etſchtal richte Feind zeitweiſe ein lebhaftes Feuer gegen unſere ſchaften. Der italieniſche Tagesbericht. We. Rom, 29. Jan. Amtlicher Bericht vom 28. An der ganzen Front die gewöhnliche Tätigkeit der 90 Artillerien und Erkundung stätegaeit. Kein wichtiges Exe E'nſchrän zung in Italien. 4 Nom, 29. Jan. Miniſter Bianchi erklärte in, ner Rede, die Lerrſchſucht und Habſucht des deut Volkes habe es notwendig gemacht, das Friedens bot abzulehnen. Dadurch ſei Italien gezwungen, Verteidigung aufs äußere for zu e en und das müſſe ſeinen Verbrau eh auf dis Notwendig e einſeht ken und ein ſtrenges Leben führen. Italien habe! völkiſchen, moraliſchen und wert chaftlichen Eründen um ſeiner Selb verw ta groben am Kreg teile müfſen. Das werde hefentlich auch Präi ent einſehen, der ſich in ener Botſchaft die Well keit der Taſſa he habe eutgehen la'ſen. l Doenues vom Tage. Zum Tauchbootkrieg. Berlin, 29. Jan. Bei dem Streit um den 2 bootkrieg war von den Gegnern desſelben behauptet den, die Rügſicht auf unſere Verbündeten vom Bi geſtatte die rügſichtsloſe Anwendung des Tauchboot nicht. Die nat. lib. Korreſpondenz, das Organ der! lib. Partei, ſtellt demgegenüber feſt, daß dieſe Beh tung eine reine Erfindung ſei. Alle Abgeordneten im vergangenen Sommer Gelegenheit hatten, die mung in den maßgebenden Kreiſen Bulgariens 10 zu lernen, können beſtätigen, daß die Bulgaren dur für den Tauchbootkrieg ſeien. Allenfalls könnte an mänien gewiſſe Rüclſichten genommen worden ſein Der ruſſiſche Diktator. Stockholm, 29. Jan. Der„Njetſch“ will ee ren haben, daß in der Verwaltung des Kaukaſus% Veränderung ei zu erwarten ſeien und daß Gro Nikolai Nikolajewit ſch nach Petersburg ſiedeln werde, wo er das ihm vom Zaren anvern Amt eines Diktators verwalten ſoll. Der Zar an der Spitze des Heeres verbleiben und die der Regierungsange egenheiten einem der ſtärkſte ner— und für N ilt in Rußland der fürſt— übergeben. Die rufſiſc en Dumaabgeordng die ſeinerzeit die ſogenannte Wyborger E klärung zeichnet hatten und die gegenwärtig in den Sem arbeiten, ſeien auf Teranlaſſung des M'niſters des nern Protopopow unter ſtrenge Kontr e l'e geſtellt w Unter den fortſchrittlichen Parlamentariern, de tigkeit auf das eingehende beobachtet wird, herrſcht! hafte Empörung gegen den Miniſſer des Inn früher die Reaktion bekämpfte und gegenwärtig efährlichſte Reaktionär beze chnet wird. Seit me Tagen gehen Gerüchte um, die von Unruhen in% land ſowohl, wie auch in Petersburg wiſſen Dieſe Gerüchte werden um ſo mehr geglaubt, Drahtverbindung mit Rußland von Lulea unter iſt. Bei Sveaborg ſollen täglich Dutzende von dern hingerichtet werden.. Anſchlag auf den Hofzug. Madrid, 29. Jan.(Agence Havas.) Nach tungsmeldungen verſuchten Verbrecher den königliche bei Granada zum Entgleiſen zu bringen, doch. ein Unglück vermieden. Es fanden zwei Verhaft ſtatt. Das Unterſtaatsſekretariat ſoll den neuen Anſch verſuch amtlich beſtätigt haben. 1 Ein Mann wurde feſtgenommen, der geläu 900 liſch und franzöſiſch ſpricht und der einen Brief trug, der in»der zudlichon Ausdrffcken betchriebel, 277 5 — Endlich ergriff ſie von neuem das Buch und 1 Ich zerbrach mir vergebens den Kopf mit 10 über den Inhalt jenes Buches, welches die Tn in Harniſch gebracht hatte. 00 Mittlerweile ſchnitt drüben Frau von Ponanstee, nach Seite auf, machte Notizen mit einem Bleiſiſe und begann dann von vorn;— was war es nu ihr Intereſſe ſo erregte?— 8 Etwa eine halbe Stunde nachher trat 7 Mollinger mit der Zofe aus der Gartentüre un langſam die Allee hinunter. Ich ergriff ſchnell. Hut, um ihr nachzueilen und mit ihr zu ſprech⸗ gleich mich ein Gefühl überſchlich ſeit jener str Unterredung von vorhin, als ob deren Einwirkul die Nichte keine großen Erfolge verſpräche. ar Indeſſen, ich hoffte dennoch, ich hatte einen gate ken Bundesgenoſſen ſeit heute morgen,— ich ſt 10 ſelben in meine Taſche und verließ eilig mein 8 5 Drüben auf der Veranda ſaß Frau von Po 115 noch mit ihrem Buche beſchäftigt. Ich wollte 0 vorübergehen, wider alles Erwarten rief ſie m Namen. ic wenn 100 0 5% noch immer jenes Buch hielt. „Anleitung zum Trente⸗et⸗quarante u hancen“ ꝛc., las ich auf dem Spiel, nebſt einer genauen 3 Uncle D mißachten würden. m War 3 Rror Die Polizei hat zwe Vleiſcke mit ewa 50 logramm gefunden, das eine auf dem Bahnkörper, das andere nahe dabei. Das geknebelte Griechenland. 5 Athen, 29. Jan.(Agence Havas.) Der Miniſter des Aeußern hat am Samstag den franzöſiſchen Ge⸗ ſandten zur Kenntnis gebracht, daß entſprechend den For⸗ erungen der Ententenote vom 18. Dezember General allaris, der zurzeit der Ereigniſſe am 1. und 2. De⸗ zember kommandierende General des 1. Armeekorps, ſeines Geſamandos enthoben worden iſt. Ferner wurde dem Keſandten mitgeteilt, daß die königliche Regierung vom önig dazu ermächt'gt worden iſt, alle Verbindungen, die man als ſchädlich für die Staatsintereſſen betrachte, auf⸗ zulöſen und daß die königliche Regierung gemäß der über⸗ Reumenen Verpflichtung am Freitag zur* öſung des eſerviſtenverbandes geſchritten ſei. Widerſtand im amerikaniſchen Senat? ſoll Vaſhington, 20. Jan. Die Botſchaft Wilsons 0„ im Senat auf ſtarken Widerſtand geſtoßen ſein, 90 viele Senatoren fürchten, daß wenn die Verei⸗ einten Staaten ſich in die europäiſchen Verhältniſſe wum ſhen, die eur pä ſche! St aten muh die Monroe (Der fünfte amer kaniſche Präſiden onroe ſtellte 1823 als Richtſchnur der amerikaniſchen olitik den Grundſatz auf, daß die europäiſchen Staa⸗ en Japan dachte damals noch niemand in Siam ie— ſich nicht in amerikaniſche Angelegenheiten zunmiſchen und namentlich keine weiteren Beſitzungen Dua beſamten amerikaniſchen Erdleil erwerben dürften. mischen wollen ſich die Vereinigten Staaten der Ein⸗ ung in europäiſche Angelegenheiten enthalten. Dieſe 0 onroedoktrin“, die Bismarck einmal als„Unver⸗ aß abe bezeichnete, iſt ſeitdem politiſcher Grund⸗ . Vereinigten Staaten geblieben. Es wäre da⸗ 15 Veit ganz unmöglich, daß die Abſichten Wilſons ßen zug auf den Weltkrieg drüben auf Bedenken ſto⸗ nichts ürden, denn ſeine Botſchaft bedeutet tatſächlich ſofer anderes a-s den Bruch mit der Monrsoedoktrin, 1 die europäiſchen Staaten ſeine Einmiſchung nich! ehmen könnten, ohne ihrerſeits die naheliegenden Jolger f b a 5 ehen Schr) gen 5 Abſicht auf zu ziehen. D 13 ren 0 ö einer d Weitere Einſchränkung der Verkehrs? Nach bo ki den api Marzalanage der ange gc nahm berliner Blättermeldung ſtehen einſchneidende Maß der Rei für den geſamten Privatreiſeverkehr bevor. Je⸗ über dlende hätte ſich in Zukunft vor Antritt der Fahr! uweif en Zweck und die Notwendigkeit der Reiſe aus⸗ de en, worauf ihm erſt die Genehmigung erteilt wür⸗ haben ei der Beurteilung der Notwendigkeit einer Reiſe wirtſch dein private Intereſſen ſolchen öflentlicher oder die aftlicher Natur zu weichen. Insbeſon ere dürfte Eine Bebrdnung ſich auf Vergnügungers fe! bo ziehen. i Geſtätigung dieser eden beib bzzwarten. Vermiſchtes. Der Ausweis der Neichsbank vom 23. Januar bietet im ne. unnd; ganzen ein befriedigendes Bild: Die Anlage hat dankmäf ew öhalich ſtarke Entlaſtung erfahren, und zwar iſt die 0 ige. um 441,0 auf 8172.6 und die geſamte . eichsbank um 431,1 auf 8280,2 Millionen der Reichurückgegangen. man 5 5b Die Wirkungen der Inanspruchnahme vo ank zum Jahreswechſel ſind vollig überwunden. Bringt illionen der Entlaſtung der Reichsbank, die ſich auf 82.3 ln Abzu Mark belaufende Neubelaſtung der Darlehens kaſſen 5 anſpruch ſo verbleibt immer noch eine Verminderung der u nahme um etwa 350 Millionen Mark. Um die Mück⸗ ufzunehmen die Reichsbank zu leiſten oder um Schatzſcheine 8 5 ſind vom Konto der fremden Gelder 269,5 Mil⸗ — 10 abgehoben worden. Es verbleiben 3643 Millionen 5 umme, die die der Reichsbank im vorigen ieſe Jeit anvertrauten Gelder um das Doppelte e. dea wet 5 bn 1 3 5 ar. m Vergle mit der Abnahme der auf 8 Muse, Einſchrnkung es Notenumlaufes, die ſich uf 7650.8 Millien, Mack beläuft und den ausſtehenden Betrag illionen Mark gebracht hat, gering. Daraus iſt zu r Bedarf an Zahlungsmitteln groß bleibt. Ein hierfür iſt der Umſtand, daß die Reichsbank ark Darlehens kaſſenſcheine neu in den Ver⸗ Der Beſtand en Gold hat um 0,92 auf m ark zugenom Der Beſtand an Silber ah 9 auf 17,1 Mile ark zurückgegangen. in Stcefängnfs für einen Karköffelhändler. Die Straf⸗ argord i. P. verurteilte den Kaufmannn Grone⸗ e b e 289 Milli— kamburg wegen Betrugs zu einem Jahr Gefängnis Maamiſſtontt ben, Rebenſtrafen. Grone nnn hatte als Kartoffel- rechtmäßige Gewinne von mindeſtens 90 000 e Stein tag 5. Begangewandnhentage, in China ſollen nach der„Zeitſchrift 12 an S chemie“ ſo groß ſein, daß bet dem heutigen e verſorg. Steinkohle aus ihnen die ganze Welt durch 1000 Angaben wird. könnte. Denn der Steinkohlenvorrat en des auf eine Billion Tonnen geſchätzt. Nach den ing we en kütorg des chineſiſch⸗georogiſchen Dlenſtes V. in China faſt überall Steinkohlen gefunden. die nordweſtlichſten und unter ihnen wieder N Magic kohlenreichſte. 1 8 a0 zn lenr Mlaudſchurei gibt es genügen zohlen. Die b häufigsten kneten Provinzen e dle heute in Chino die Fettadete Kehlenart. In letzter Zeit beginnen önnetthohlen an Bedeutung zu gewinnen. Die en Vergleich mit den anderwärts erzeugten ſlionen er wohl aushalten. Trotz ſeiner vier⸗ cht erk le, wacenſchen verbraucht aber China nur ſehr erklärt as durch den Mangel an Verkehrsmitteln 115 Jahre 1913 betrug die geſamte Stein⸗ as 15 Millionen Tonnen. Staaten. auf die g 8 at er f Bildung großer Eierlager geworfen. 40 fp Millionen Efe em Sauptg⸗ 94 in Chica 10 h weniger des Fritir 1.20 Mik Kennmeld, die er zum Prelſe von ungefähr i uſank eres. aus Ungarn n 3 Y darunter einige beſtoch⸗ ferpfedung der Wieworden. Ded Hegegowne ſind große Betrügereien auf⸗ don h ena darum der oe eſenenel 20 Wu . ſchr ebenen Oefezuägspreiſe an die Heeres. Fihoſtengerich ei d Hegenftand des täglichen Bedarfs. Das Paddler ſreigeſ leder hate vor einiger Zeit vier Ketten⸗ und Plerochen. die ein Schwein im Gewicht von 200 rheuft hatten. w.: wie das Gericht 'ona aufgegeben ist. Weitere Verhaſtungen ehen o. Zimmermann kei Eiſenb ohne lad Gewinn von wagen handelt, wobei die Abſender einen ausführte, ein Schwein von diem Gewicht kein Gegenſtand des täglichen Bedarfs ſei. Gegen dieſes Urteil iſt nun Berufung eingelegt worden, weil das Kri'gswucheramt aile Lebensmittel, auch geſchlachtete Schweine, ohne Rückſicht auf das Gewicht als Gegenſtand des täglichen Bedarfs erklärt hat. Das Kriegs⸗ wucheramt verfolgt abe derartigen Umgehungen der beſtehenden Verordnungen unna hſichtlich. Glimpfiich abgelauſen. Die Stadt Neukölln bei Berlin iſt, wie berichtet, kürzlich„on einiden Schueindlern um die Summe von 210 000 Mk. betrogen worden: davon wird die Stadt nun rund 200 000 Mk. zurück erhalten. Hohes Alter. In Lod; iſt Ritter von Piotrowski im Alter von 114 Jahren geſtorben. Piotrowski nahm 1863 an dem polniſchen. Auſſtand teil und wurde verbannt. Erſt im Alter von 100 Jahren wur ſe ihm die Rückkehr nach Polen geſtattet, und trotz ſeines A er- ahm er an der Freiheitsbewegung bis in die letzte Zeit ſe.n 2 ite, Baden. Maunheim, 29. Jan. Am Sonntag nachmittag feuerte ein 19 jähriger Taglöhner von hier auf einen 33 Jahre alten Hilfsrottenführer einen ſcharfen Revolver⸗ ſchuß ab, wodurch letzterer verletzt wurde. Der Täter iſt flüchtig. „ Peterstal bei Heidelberg, 29. Jan. Das 1½8⸗ jährige Söhnchen des im Feld ſtehenden Maurers Konrad Dickel fiel in einen Eimer mit kochendem Waſſer und zog ſich ſo ſchwere Brandwunden zu, daß es ſtarb. 0) Neckargemünd, 29. Jan. Im 72. Lebens⸗ jahre iſt hier Konſul Menzer geſtorben, eine der be⸗ kannteſten Perſönlichkeiten unſerer Stadt. Walldorf bei Wiesloch, 29. Jan. Hier wurde ein 14 jähriger Schüler verhaftet, der in der evang. Kirche mehrfach die Opferbüchſen erbrochen und größere Beträge entwendet hat. (Pforzheim, 29. Jan. Beim Schlittſchuhlaufen kam ein 7 jähriger Kettenmacherſohn dem Einlauf des Forellenſees in Liebenzell zu nahe, brach ein und ertrank. . ˙ mm ̃¼˙². ᷑ k.... 7˙7”˙. ꝗ!. ̃ 7˙•———..8 Wer Gerste über das gesetz- lich zulässige Mass verfüttert. versündigt sich am Vaterlande! Empfollo. Cesang-Bücher Uf Ktagnifikate oon den einfachsten bis zu den feinsten Einbdnden. S Hlildustrasse M. 68. Freivurg, 29. Jan. In einer höheren Lehr⸗ anſtalt, in der gegenwärtig wegen baulicher Arbeiten nicht unterrichtet wird, haben zwei Schüler der An⸗ ſtalt aus den Sammlungen und Unterrichtsräumen für den phyfſikaliſchen und chemiſchen Unterricht Gegenſtände im Geſamtwert von rund 2000 Mk. entwendet. Beide ſind feſtgenommen. 5 5 Müllheim, 29. Jan. Im Auftrag der elſäßiſchen Landeskartoffelſtelle wurden in der letzten Zeit in den Gemeinden des Oberelſaß Kellerreviſionen vorgenommen, wobei an verheimlichten Beſtänden allein in 13 Ge⸗ meinden des Kreiſes Gebweiler bis jetzt 10 700 Zentner, insgeſamt alſo 53½ Waggon Kartoffeln, vorgefunden und an die Stadt Mülhauſen zur Ablieferung gebracht wurden. () Lörrach, 29. Jan. Aus dem Oberelſaß wird der Straßb. Poſt“ berichtet: Der Befehlshaber der Grenzſchutztruppen gibt auf Veranlaſſung der Armeeabtei⸗ lung B folgendes bekannt: Der Drahtzaun längs der neutralen Zone wird elektriſch geladen. Die Berührung des Drahtzauns und zwar nicht bloß die unmittelbare mit dem Körper und den Körperteilen, jondern unter Umſtänden auch die mittelbare Berührung mit Gegen⸗ ſtänden iſt für Menſchen und Tiere tödlich. Dieſe Wirkung iſt auch bei den beiden Außenſchutzzäunen zu erwarten. ) Konſtanz, 29. Jan. Die Eisbahn auf dem Unterſee iſt abgeſtekt und damit fre geg ven worden. Die militäriſche Grenzſchutzwache hat die Tewachung übernom⸗ 8 Lotales. — Ein Jubiläum der Kurzſchrift. Die Kunſt der Kurzichrift, die heute ſo weit verbreitet und vie⸗ len faſt unentbehrlich geworden iſt, hat in Deutſchland vor 100 Jahren ihren Anfang genommen. Im Jahre 1817 kam Franz Kader Gabelsberger in Mün ten auf den Gedanken, ſich, zunächſt für ſeine dienſtlichen Zwecke, einer Kurzſchrift zu bedienen, diee r dann auch der Oeffentlichkeit bekanntmacte und die raſche Ver⸗ breitung fan. Gabelsberger war in Mün en als Sohn eines Hofinſtrumentenma ers am 9. Februar 1789 ge⸗ boren. Seine ausnehmend ſchöne Handſchrift brachte ihn in Verbindung mit Alois Seneſe,der, der Anfang des 19. Jahrhunderts die Kunſt des Stein drucks erfunden hatte, und dieſe Beſchäfergung mit er Lichographie wurde ſpäter für Gabelsberger von grobem Vorteil. 1817 kam er, wie oben erwähnt, auf den Gedanken, ſich zum dienſtlichen Gebrauch einer von ihm ſelbſt erdachten Schnellſchrift zu bedienen und als 1819 der erſte Bayeri⸗ ſche Landtag zuſammentrat, konnte er ber ats durch Auf⸗ nahme der Reeden eine zufriedenſteltende Probe ſeiner Kunſt ablegen. Die Kammer ließ im Jahre 1829 ſein Syſtem der kgl. Atademie der Wiſſenſchaft zur Prüfung vorlegen; in dem ſehr günſigen Urteile wurde die Schrift„als durchaus originell und bei henreichender Kürze als geläufiger, zuverläſſiger und lesbarer als jede frühere erklärt. Taraufhin gewährte die bayeriſche Kam⸗ mer Gabelsberger eine jährliche Unterſtützung von 1000 Gulden, wovon die Hälfte zu Prämien für be onders eifrige und geſchickte Schürer verwendet werden ſollte. Schon von Anfang an hatte ſich Gabelsberger mit der Herausgabe eines Lehrbuches beſchäfligt; dieſer Arbeit konnte er ſich nun beſſer widmen, und ſo erſchien end⸗ lich im Jahre 1834,„ſeinem lieben Vaterland Bayern in Liebe und Dankbarkeit gewidme“, die„Anleitung ur deutſchen Redezeichenkunſt oder zerk, dem einer der erſten Plätze Literatur geſichert iſt. i e ee k Kurdzſchrift⸗ 3 Verkehr mit Somme gerſte und Hafer zu Saatzwecken. Der Verlehr mit Sat ur in Sommer⸗ gerſte und Hafer, der bis jetzt verboten war, iſt nunmehr bom Kriegsernährungsamt erlaubt und der gleichen Rege⸗ lung unterworfen worden, die bereſts für Brotgetreide gilt. Veräußerung, Erwerb und Lieferung von Saat⸗ gerſte und Hafer zu Saatzwecken kann da er nunmehr gegen Saatkarte vor ſich gehen. Die Zulaſſung zum Handel mit ſelbſtgebautem Saatgut erfolgt bei Hafer und Sommerger e durch die Reichsfut ermittel⸗ ſtelle, die ihre Befugniſſe auf andere Stellen übertragen kann. An den Be immungen der Höchſtpleisverordnun⸗ han, nach denen Saathafer und Saatger ge, die in aner⸗ annten Saatgutwir ſchaften oder in ſolchen Betrieben 49 gen wurden, die ſich nachweislich in den Jihren 913 und 1914 mit dem Verkauf ſelb'g zogenen Saat⸗ gutes befaßt haben, höch preisfrei ſind, iſt nichts ge⸗ undert worden. Gegen übermäßige Pleis e gerung n bet ſolchem Saatgut bieten die allgemeinen Beſtimmungen eine genügende Handhabe. 8 — Dicke Graupan, die ſogen. Kälb rzähne, die 3 wegen ihrer Größe lange gekocht werden müſſen und 3 deshalb bei den Hausfrauen nicht ſonderlich beliebt ſind, 5 laſſen ſich auf die bequemſte Art durch die Kaffeemühle— zerkleinern. Das ergibt einen Schrot, der ſich ausge⸗ 5 zeichnet kocht.„ — Der Bierpreis. Wie verlautet, wird ſich der a Bundesrat demnächſt mit dem Preiſe und dem Abſatz 2 des Biers beſchäftgen. Nach Mitteilung des Kriegs⸗ a ernährungsamts ſteht ein Höchſcpreis für Ber zunächſt noch nicht zu erwarten. Die diesbezügtichen Unterhand⸗ lungen mit den Vertretern der Brauinduſtrie haben noch zu keinem Abſchluß geführt. Die Abgabe von Flaſchen⸗. bier an die Zivilbevölkerung dürfte in abſehbarer Zeit 2 aufhören. 18. Verantwortlich für die Redaktion Fg. Zimmermann, Seckenheim. 3 A dumfliche Benkanntmachungen. Fleischversorgung. Es erhalten morgen Illittwoch, den JI. Jannar 1817 nadimittags von 1 bis 8 Unr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der 2 braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben ihre Menge Fleiſch oder Wurſt: 5 1. bei Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildaſtraße 43; die Nummern 1251 bis 1855 2 2. Bei Herrn metgermſtr. Gru ber hier Lriedrichlr. 28; 3 die Nummern 1856 bis 2110 und No. 1 bis 420. 3. Bei Herrn etzgermir Hartmann, hier Hanptſtraße 1555 die Nummern 421 bis 665. 5 a 4. gei Herrn zuetzgermſtr. Neude, hier Hauptſtraße 106; 3 die Nummern 666 bis 1250. Die Bewohner der Hochſtätt erbalten ihre Herrn Scher te vormitiogs von 9 bis 12 UÜUbr. 8 Mengen bei Metzgermeiſter 5 Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ 8 gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. f Seckenheim, den 30. Januar 1917. 5 gürgermeiſteramt: J V. Herner. Koch. Die Auszahlung der Kriegsunterftützungen er⸗ 9 folgt am f 1 Donnerstag, den 1. Februar 1917 vormittags von 3— 12 Uhr und nachmittags von 2—4 Uhr. 3 Cv. Rirchenchor. Dioſe Woche keine probe! Einige junge Burschen Sofort gesucht! Mannheimer Eierteigwarenfabrik Hermann Soencker. S ee SD 5 Iwel Einleaſchweine ſakber Gewandter Wo? ſagt die Expedition. SS eeesse bei hohem Lohn sofort gesucht. Sägewerk Schön. eee edo Karies in jeder Größe empfiehlt Georg Zimmermann. Schueivrrlehrling arſucht. Schloßfr. 35. Ss Trauer-Papiere re der Exped. d. Bl. 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