Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Det Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. dor aer e mens . * Kriegschronik 1916 0 1 PCCCTCCTTCTCTCTCTCTCTCTGTbTbTbTTT . Nude ar: Selbstmord des türkiſchen Thronfolgers Prinz Juſſuf 33zedin Effendt. del Der kuſſiſche Miniſte-yräſident Goremykin tritt zurück, Ein Nachfolger wird Reichsrat Stürmer. dc when Artillerienämpfe in der Champagne und öft⸗ von St. Die. Bruce Ruſſen wurden aus den vorderſten Gräben der Drückenkopfſchanze bei Uſeieszuo geworfen. Sud ie Oeſterreicher gewannen in Albanien ohne Kampf das Sbufer des Matifluſſes. Werbe von den Engländern gekaperte und den Italienern öſter aſſene Lloyddampfer„König Albert“ wurde von einem . Luchiſchen U⸗Bröt eingebracht. uftangriff auf Valona. D er 0 r ſchrankenloſe Tauchbootkrieg. ern iſt er doch gekommen, der Tauchbootkrieg ohne e n unldch um(op uus missed 9101 dd da eee eee denn enen eee eee all 8 8. 8 810 Mudunldc Mumm uzumin 2 8 8 — 3 in milie Der Tauchbooſ'krieg iſt alſo jetzt eine 33% tiſche llitäri che Angelegenheit geworden und dem poli⸗ % Und dasebiet entrückt, wie Tirpitz es im Sinne hatte. dem 90 es ſo kommen werde, mußte ſich jeder ſagen, 1 heſchrens ort Tauchbootkrieg nicht zum bloßen Feld⸗ beider zin dem höchſt unerquicklichen S reit für und 257 an die Politik des Reichskanzlers geworden war 2 0 erſt könnte bedauern, daß die notwendige Maßregel 530 dun letzt, da die Gefahr am größten iſt, zur Anwen⸗ b Aende ommt, obgleich in der allgemeinen Lage keine 1 getreten en von wirklich tiefgreifender Bedeutung ein⸗ h Funzen ſind, und wenn, dann nur ſolche zu unſeren 1 5 kita 12 wie in Rumänien. 5 worde gegen Deutſchland auch nicht freundlicher ge⸗ 3 5 wird doch heute wieder gemeldet, Wilſon dei a n 9 Staatsſekretär Lanſing daran, neue Beſtim⸗ das den dem Seerecht der Völker vorzuſchreiben, die zu% die Kriechſuchen neutraler Schiffe nach Bannware durch die Bahführenden und die Vernichtung ſolcher Schiffe, dentſen ſich, ſo wie die Dinge liegen, nur gegen die kene n Tauchboote richten, denn Deutſch land erhält helligt mir ware, während England ſich dabei ganz unbe⸗ erlaubt it allem verſorgen könnte, was es braucht. Die 1815 Beſchlagnahme der Ladung wäre natürlich vom Zü ganz belanglos. Nebenbei bemerkt, wird heute in icher Tagesanz. gemeldet, Staatsſekretär Lan⸗ Staaten erde den Botſchafterpo en der Vereinigten t Erinnern London übernehmen. Aber die an Vergangenes ſoll nicht mehr die Freude N tſchluß der deutſchen Regierung trüben, n der im 8 erzuzwingen. n welt, ir Dentſche fürchten Go t. ſo. ſt niſts in der 0 a dan 8 ir vertrauen auch auf ihn, daß er uns nicht 7 aterländiſenn 5 einig ſind und jeder tut, was ſeine to 8 ht iſt. an 8 Reichskanzler über den das geſchränkten A⸗Boot⸗Krieg. waagen 2s a, 31. Jan. In der heutigen Sitzung des as W̃ nahm Reichskanzler Dr. von Bethmann Holl⸗ 1 15 12. W folgenden Ausführungen: gelegt, die mber habe ich im Reichstag die Erwägungen unſerem Friedensangebot geführt hatten. Die en auer hat klipp und klar dahin gelautet, daß Damit einem—— uns über den Frieden ablehnen, da ſit des 5 vor aller den etwas wiſſen wollen, den ſie diktieren. Gegn tiegeg eniſch Welt die Schuldfräge wegen der Fortſetzung dinguren. Ebenſo eden. Die Schuld laſtet allein auf unſerer einem den des Fi n ſteht unſere Aufgabe. Ueber die Be. 5 Haupt ens können wir nicht diskutieren. Nur von O. zämpfen geſchlagenen Volz könnten ſie angenommer ſein e B en fen alſo hei ot ißt es. ile uten Wa Präsidenten Wilſon an den Kongreß zeig! unsere der von 9 den Weltfrieden wieder herbeizuführen das en Zielen: Frei den sſtellten Maximen begegnen ſich mi bung mer zu neuen beit der Meere, Beſeitigung des Syſteme g der 5 Verwickelungen führen muß, Gleichberecht! nich gungen der E N Tür. Was aber ſind die Friedens. Elsaß. 10 h Deutſchlands Wehrmacht ſoll ver⸗ 2 othringen und unſere Oſtmarken ſoller leise natbanumenarchie soll aufgeléſt, Bulgarter tun pa verdrän ˖ gsabſi gt und en ſichten unſerer — Zu den Waffen 8 —— Einheit betrogen, die Türkei aus 8 ſien zerſchlagen werden. Die Vernich⸗ egner können nicht ſtärker ausgedrück ufs Letzte find wir herausgefordert. Wii 5 Seckenheim, Freitag, e Ich habe jedesmal mph, 4 oder nemware führen, gleichviel eb 6ſie feindlich 5 können eutral ſind, verbieten. Dieſe Beſtimmungen Amtsblatt der Bürgermeisteràmter Seckhenheim., Ruesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Ztumermann, Seckenheim. Se** + N! ee nehmen die Herausforderung an. Wir ſetzen alles ein und werden ſiegen! Durch dieſe Entwickelung der Dinge iſt die Entſche dung über die Führung des U⸗Be 0 letztes und akutes Stadium gedüngt Die Frage des U⸗Bootkrieges hat uns, wie die Herren ſich erinnern werden, gemeinſam in dieſem Ausſchuß dreimal be⸗ ſchäftigt, im März, im Mai und im September vorigen Jahres. den Herren in eingehenden Darlegungen das Für und Wider der Frage vorgetragen. Ich habe mit Nach⸗ druck darauf hingewiejen, daß ich jedesmal nach den Zeitumſtänden ſprach, nicht als grundſätz icher Anhänger oder als grundſätzlicher Gegner der uneingeſchränzten Anwendung der U-Boote, ſondern in Erwägung der militäriſchen, politiſchen und wirtſchaſtlichen Geſamtſituation, immer von der Prüſung der Frage ausgehend: Bringt uns der uneingeſchränzte U⸗Bootkrieg dem ſiegreichen Frieden näher oder nicht? Jedes Mittel— ſagte ich im März— das den Krieg abzu⸗ kürzen geeignet iſt, iſt das allerhumanſte. Auch das rückſichts⸗ loſeſte Mittel, das uns zum Sieg und zum ſchnellen Sieg fuhrt — ſagte ich damals— muß angewandt werden.. Der Reichskanzler führte dann weiter aus, weshalb er im März und Mai des vergangenen Jahres gegen den unein⸗ geſchränkten U⸗Bootkrieg geweſen ſei und weshalb die Frage auch im September nach dem übereinſtimmenden Urteil der politiſchen und der militäriſchen Leitung nicht ſpruchreif war. Aber heute iſt der Augenblick gekommen, wo wir mit der größten Ausſicht auf Erfolg das Unternehmen wagen können. Was hat ſich geändert? Zunächſt das Wichtigſte: Die Zahl unſerer U⸗Boote hat ſich gegen das vorige Frühjahr ſehr weſentlich erhöht. Damit iſt eine feſte Grundlage für den Erfolg geſchaffen. Dann der zweite mit ausſchlaggebende Punkt: Die ſchlechte Wet etre d e nie. Sie ſtellt ſchen itzt E gland, Frank⸗ reich und Italien vor ernſte Schwierigkeiten. Wir haben die beſte Hoffnung. dieſe Schwierigkeiten durch den unbeſchränkten U⸗Bootkrieg zur Unertrüglichkeit zu ſteigern. Auch die Kohlen⸗ frage iſt im Krieg eine Lebensfrage. Sie iſt ſchon jetzt, wie Sie wiſſen, in Frankreich und Italien kritiſch und unſere U-Boote werden ſie noch kritiſcher machen. Hinzu kommt namentlich für England die Zufuhr von Erzen für die Munitionsfabriken im weiteſten Sinne und von Holz für den Kohlenbergbau. l Noch geſteigert werden die Schwierigkeiten unſerer Feinde auf dieſen Gebieten durch die Zunahme der feindlichen Frachtraum⸗ not. Wir hatten Zeit. Uns hat der Kreuzerkrieg der U-Boote den entſcheidenden Schlag vorgearbeitet. Unter der Frachtraumnot leidet die Entente an allen Gliedern. Sie macht ſich für Italien und Frankreich nicht weniger als für England geltend. 5 Dürfen wir ſo jetzt die poſitiven Vorteile des uneinge⸗ ſchränkten U⸗Bootkrieges ſehr viel höher einſchätzen als im vorigen Frühjahr, ſo ſind gleichzeitig die Gefahren, die uns aus dem U⸗Bootkrieg erwachſen, ſeit jener Zeit geſunken. Der Reichskanzler erörterte darauf eingehend die allgemeine politiſche Lage. Er fuhr fort: Der 5 Feldmarſchall Hindenburg e hat mir vor wenigen Tagen die Lage wie folgt gezeichnet: Unſere Front ſteht uf allen Seiten feſt. Wir haben überall die nötigen Referven. Die Stimmung der Truppen iſt gut und zuverſichtlich. Die militäriſche Geſamtlage läßt es zu, alle Folgen auf uns zu nehmen, die der uneingeſchränzte U⸗Boot⸗ krieg nach ſich ziehen könnte. Und weil dieſer UA⸗Bootkrieg unter allen Umſtänden ein Mittel iſt, um unſere Feinde aufs Schwerſte zu ſchädigen, muß er begonnen werden. ö Admiralſtab und Hochſeeflotte ſind der feſten Ueber zeugung, daß England durch dieſe Waffe zum Frieden gebracht werden kann. Unſere Verbündeten ſtimmen unſeren Anſichten zu. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſchließt ſich unſerem Vorgehen auch praktiſch an. Ebenſo wie wir um Engiand und die Weſtküſte von Frankreich ein Sperrgebiet legen, indem wir jede Schiffahrt nach den feindlichen Ländern zu verhindern trachten werden, ebenſo erklär! Oeſterreich⸗Ungarn ein Sperrgebiet für Stalien. Allen neutraler Ländern iſt für den Verkehr untereinander außerhalb des Sperr gebietes freie Bahn gelaſſen. Amerika bieten wir ebenſo, wie wir es ſchon 1915 getan haben, unter beſtimmten Modalitäten geſicherten Perſonenberkehr auch mit den beſtimmten englischen Häfen an. Niemand unter uns wird vor dem Ernſt des Schrittes, den wir tun, die Augen verſchließen. Daß es um unſer Leben geht, weiß ſeit dem 4. Auguſt jeder, und durch die Ablehnung unſeres Friedensangebots iſt dieſes Wiſſen blutig unterſtrichen. Als wir 1914 gegenüber der ruſſiſchen Generalmobilmachung zum Schwert greifen mußten, da taten wir es in dem Gefühl tiefſter Verantwortung gegen unſer Volk und in dem Bewußtſein entſchloſſener Kraft, die da ſpricht: Wir müſſen, darum können wir auch! Unendliche Ströme Blutes ſind ſeitdem gefloſſen, aber das Mülſen und Können haben ſie nicht weggewiſcht. Wenn wir uns jetzt zur 0. Anwendung unſerer beſten und ſchärfſten Waffe entſchloſſen haben, ſo leitet uns nichts als die nüchterne Er⸗ wägung aller in Frage kommenden Umſtände, nichts als der feſte Wille, unſerem Volk herauszub elfen aus der Not und Schmach, die uns unſere Feinde zudenken. Der Erfolg ſteht in höherer Hand. Anſchließend an die Rede des Reichskanzlers machte der Staatsſekretär des Reichsmarineamts Mitteilungen vom mili⸗ täriſchen und marinetechniſchen Standpunkt aus. Der Staatsſekretär des Innern machte an der Hand aus⸗ führlicher ſtatiſtiſcher Angaben Mitteilungen über die wirtſchaft⸗ liche Weltlage. Sodann machte der Staatsſeretär des Auswärtigen Amts 165 Mitteilungen über eine Reihe beſonderer Fragen. JInſerttonspreis. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 80 ö die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Naben. Fernſprechanſchluß Nr. 16. TCTTCVTTTTTTTTTTTTTT 77CCCCCCcC((c 17. Iahrgang Der uneingeschränkte d- Boot Krieg. Es folgte eine Geheimſitzung des Ausſchuſſs Bei den alsdann wieder aufgenommenen vertraulichen Be⸗ ratungen nahmen Vertreter des Zentrums, der Nationalliberalen Partei und der Fortſchritt ichen Volkspartei das Wort. Morgen vormittag werden die Beratungen fortgeſetzt. a Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 1. Febr.(Amtlich. Weſtlick er Krieg ſchauplatz: An vielen Stellen der Front machten Erkun⸗ dungsvorſtöße wertvolle Feſtſtellungen über den Feind.. 1 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Bei ſehr ſtrenger Kälte nur an wenigen Stellen lebhafte Kampftätigkeit. a An der Narajowka ſüdöſtlich Lipn ſca⸗Dolna drangen Teile eines ſächſiſchen Regiments in die ruſſiſche Stel⸗ lung und kehrten mit 60 Gefangenen und einem Maſchi⸗ neng„ als Bente zurück. i An der a Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: und bei der b 8 Heeresgruppe des Genera“ ſeldmarſchalls 5 von Mackenſen: s kleine Vorfeldgeſechte und vereinzeltes Artilleriefeuer Me zedoniſche Frent: 8 f Südöſtlich des Doiranſees nach ſtarkem Feuer vor gehende Abteilungen wurden abgewieſen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Alles iſt bereit an ver Front, die Franzoſen ſind ſogar wieder„erzbere t“ und die franzöſiſche Preſſe kann den Tag kaum erwarten, wo die herrſchende große Kälte gebrochen und dem Tatendrang der Poilus(wie der franzöſiſche Soldat nach ſeinem Bart im Gegenſaß zum deutſchen Boche genannt wird) die Bahn frei⸗ gemacht ſein wird. Diesmal würde es ganz anders ſein, als im Juli an der Somme, meint ein Pa⸗ riſer Blatt; die Vorbereitungen ſeien geradezu bewun⸗ derungswürdig und von einer Präziſion, die das Stau⸗ nen errege. Das ſei das Ergebnis der ſorgfältigen Beratungen der Verbündeten. Wo die Deutſchen auch angreifen wollen, überall werden ihnen unüberwindliche Hinderniſſe und ſtarke Truppenmaſſen gegenüberſtehen; andererſeits ſeien die Verbündeten in der Lage, an je⸗ dem Punkte plötzlich zur Offenſive überzugehen und den Feind zu veruchten. Kurz und gut, man iſt„erzbereit“ Stolzer un treffender hat Hindenburg neulich geſagt: „Wir ſind gerüſtet“. Tas genügt vollkommen, zumal unſere Heeresleitung durch unſere Erkundungsgefechte und die aufklärende Arbeit der Flieger über die Vor⸗ bereitungen der Feinde ſtets genau unterrichtet wird. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzk ſiſche Tagesbericht. WTS. Paris, 1. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: In der Woevre(franz. Lothringen) richteten unſere Batterien wirkſames Jeuer gegen die feindlichen Anlagen in der Gegend von Avocourt. Eine feindliche Erkundungsabteilung wurde durch unſer Feuer bei Avocourt zerſtreut. In Lothringen dran eine unſerer Abteilungen ſüdſich von Leintrey in die erſte u zweite Grabenreihe der Deutſchen ein und machte die Ver⸗ keidiger kampfunfähig. Wir brachten N 15 Gefangene zurück. Ein Handſtreich auf einen feindlichen Poſten in der Segend von Moucel glückte ebenfalls. Von ieſer Gegend und ebenſo von den Vogeſen bei Chapelotte und vom Reichs⸗ ackerkopf meldet man zahlreiche Patrouillengefechte. Abends: Während des Tages war die Artillerietätigkeit an verſchiedenen Stellen der Front ziemlich feld; namentlich im Abſchnitt nördlich von Reims und auf dem rechten Maasufer. In Belgien verſuchten deutſche Abteilungen öſtlich von Pervuſe und ſüdlich von Noordſchoote vergeblich, ſich nach heftiger Beſchießung dem vorgeſchobenen 0 en Poſten zu nähern. Das Teuer der belgiſchen Artillerie, Infanterie und Ma chinengewehre warf den Feind zurück. Während des Tages war der Artilleriekampf in der Gegend von Dixmuiden und in der Gegend von Steenſtraate lebhaft. ö Der engliſche Tagesbericht. „WTB. London, 1. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern: Früh am Morgen verſuchte der Feind, einige unſerer N ſchobenen Poſten in der Nähe von Beaucourt und ebenſo weſtlich von Serres zu überraſchen. Die feindlichen Vorſtöße wurden in jedem Falle abgeschlagen. Die feindliche Artillerſe zeigte be⸗ merkenswerte Tätigkeit in der Gegend von Morval. Unſere Artillerie antwortete wirkungsvoll. Der Krieg zur See. „London, 1. Febr.„Times“ meldet, daß der eng⸗ liſche Dampfer„Glan Shaw“ auf eine Mine gelaufen und geſunken iſt. Die Blätter melden, daß der enaliſche Dampfer „Cambrian Range“(4234 Tonnen) von einem deutſchen Hilfskreuzer in den Grund gebohrt wurde. Notterdam, 1. Febr. Infolge der Ankündigung eines verſchärften U⸗Bootkrieges ſind heute nacht keine Schiffe aus dem Nieuwe Waterweg ausgelaufen. Haag, 1. Febr. Geſtern abend erhielt der Mi⸗ niſter des Aeußern nacheinander von dem deutſchen und dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Ceſandten Mitteilungen, in denen die neuen deutſchen Blockadegebiete erläutert werden. 5 Den holländiſchen Dampfern Zcelandia, Stroom und Rynſtrom iſt auf Veranlaſſung der holländ ſchen Re⸗ ierung die Ausfahrt aus Ymuiden verboten worden. ieſes Verbot bezieht ſich auf alle holkändiſchen Damp⸗ fer und Fiſcherfahrzeuge, die die holländiſchen Hoheits⸗ ewäſſer verlaſſen wollen. E; iſt durch die verſchärfte eutſche Tauchboottaktik, die mit dem 1. Februar be⸗ . veranlaßt worden. Fremde Fahrzeuge ſollen beim Zerlaſſen der Häfen gewarnt werden. Man erwartet auch die Feſtlegung einer ungefühedeten Fohrſtraße. Amſterdam, 1. Febr. Das Reuterſche Bureau mel⸗ det aus Madrid, daß die deutſche Note ungeheuren Eendruck gemacht habe. Die Lage im Oſten. Kopenhagen, 31. Jan. Berlingske Tidende me“ det aus Haparanda: Aus zuver äſſiger Quelle wird bezätigt, daß in letzter Zeit ruſſiſche Truppen aus Finnland nach der Front bei Riga übergeführt wurden, wo ſie an den Kämpfen teilnahmen. Die Truppentransporte verurſachten einen bedeutenden Man⸗ el an Eiſenbahnwagen, ſodaß der Güterverkehr in Finnland ſtark eingeſchränkt werden mußte. Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 1. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern: An der Trentino⸗ und Kärntnerfront ununterbrochene Artillerietätig⸗ keit, im oberen Camonica⸗Tale, in der Gebirgsgegend weſtlich vom Gardaſee und im oberen Buttal zwiſchen dem Kleinen Pal und dem- Zellenkoſel. An der Front in den Juliſchen Alpen war die feindliche Artillerie geſtern auf dem Karſt ſtärker tätig. Unfere Artillerie antwortete kräftig und behinderte die Bewe⸗ gungen des Feindes auf den rückwärtigen Verbindungen. An allen Frontgebieten herrſcht außerordentlich ſtrenge Witterung. Auf einigen hoch 5 Punkten erreichte die Temperatur 28 Grad unter Null. f Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 1. Febr. Am licher Be⸗ richt von geſtern: Tigrisfront: Nachdem der Feind am 29. Januar mit ſeinen 6 Balterien die Slel. ung ei⸗ nes unſerer Bataillone auf dem ſüdlichen Tig isufer unter Feuer genommen hatte, führte er einen Infan⸗ terieangriff aus. Die feind iche Infanterie, die zum Angriff überging, wurde, abgeſehen von einem Teil, dem es gelang, nach rückwärts zu flüchten, völlig vernichtet. Ein von einem durch zwei Kompagnien Infanterie verſtärkten Kavallerieregiment un ernomme⸗ ner Angriffsverſuch mißland in unſerem Artille iefeuer. Am 30. Januar hielt der Feind mehrere Stunden lang unſere Stellungen in der Fellah e und die Stellungen ſüdlich des Tigris unter Artillerieſeuer. Wir beant⸗ worteten das Feuer heftig. 5 Neues vom Tage. Berlin, 1. Febr. Die ſämtlichen Generalſuperin⸗ tendenten und ſonſtige führende Geiſtliche der evangeliſchen Landeskirche Preußens haben auf Anregung D. Dryanden S. Majeſtät dem Kaiſer zum Geburtstage gemeinſam namens ihrer Geiſtlichen ihre Glückwünſche dargebracht. Der Kaiſer erwiderte in einem längeren Danktelegramm. i Vom Reichstag. Berlin, 1. Febr. Der Hauptausſchuß des Reichs⸗ tags ſetzte heute die vertrauliche Beſprechung der geſtrigen Mitteilungen des Reichskanzlers fort. Graf Czernin über den Frieden. Wien, 1. Febr. Der Mini er des Aus wärt gen Grab r ui aate. in. ener Ie zebung mit dem 3 Spiel und Liebe. Novelle von v. Dewall. Fortſer ung. Nachdruck verboten. „Um Gottes willen— halten Sie ein— Sie zer⸗ malmen mich!“— ſchrie ſie auf und ſank zu Boden. Heftig erſchrocken eilte ich zu Hilfe. Voll tiefen Mitleids hob ich die junge lebloſe Frau empor. Ich richtete ihr ſchönes, blaſſes Antlitz auf und lehnte ihr Haupt an meine Bruſt. Ich betete zu Gott, er möge ſie erretten:— ich empfand keine Reue, ihr ſo bitten Medizin gereicht zu haben, ich flehte nur zum Himmel empor, daß ſie wirken und heilſam ſein möchte, damit Wilhelmina geneſe. 5 einer Minute ſeufzte dieſe tief auf und kam 1* Ich ließ ſie ſanft in den Stuhl zurückgleiten und be⸗ wachte jede ihrer Mienen mit ängſtlicher Spannung. Sie N 19 55 wie verwundert im Zim⸗ mer um, dann fielen ihre Blicke auf mich, der ich neben . kniete. f f s f 77 bitte Sie— verlaſſen Sie mich,“ ſprach ſie matt, ich bedarf der Ruhe.“ e „Sie zürnen mir, gnädige Frau?“— „Nein— in Wahrheit nein,“ erwiderte ſie und gab mir die Hand. „es gehe ich denn,“ ſprach ich aufſtehend und meinen Hut ergreifend,„ich eile nach der Redaktion.“ „Tun Sie das— ich bitte Sie.“ „Gott ſchütze Sie!“ damit ging ich. Am andern Tage ſtand ein halber Widerruf in der Zeitung, des Inhaltes, jene glückliche Dame hieße nicht von Ponanska, ſondern Pommanska und wäre auch nicht aus 8 ä ſie lebe in Paris uſw. i Das war alles, was ich in dieſer Angelegenheit zu kun vermochte hatte. e 24 e— r Wiener Vertreter der ameritaniſchen Aſſoctated Preß: Auch die Mittelmächte hätten in ih er An wort auf Wilſons Note ihre Friedensbedingungen genannt, wie die Entente. Wir erklärten, daß wir keinen Erobe⸗ rungs⸗, ſondern einen Verte digungskrieg führten, wäh⸗ rend die Entente einen Eroberungs⸗ und Vernichtungs⸗ krieg führen. Das gehe aus e nem Vergleich der bei⸗ derſeitigen Kundgebungen klar hervor und ſollte man in Amerika nicht überſehen. Das Fr eedensangebot ſei ehr⸗ lich gemeint geweſen, und kein„Manöver“. Die Zukunft werde lehren, daß es unmöglich iſt, die Mittelmächte zu vernichten.„Sobald ſich dieſe Leberzeugung auch bei unſeren Feinden Bahn bricht, wird der große, ſchöne Augenblick gekommen ſein, in den der Friedensgedanke reale Geſtalt annimmt. Dann werden wir mit der edlen Friedensarbeit beginnen, eine Welt zu ſchaffen, die uns, wie allen anderen Staa den eine freie, g ſicherte Ent⸗ wickelung ermöglicht, und eine Wederkehr des Welcekrie⸗ ges verhindert.“ Nach den Indern und Perſern— die Aegypter. Berlin, 1. Febr. Die Ver reter der ägyptiſchen Nationalpartei haben an den Präſidenten Wilſon tele⸗ graphiſch die Bitte gerichtet: die Aegyp er nicht zu ver⸗ geſſen, die einen langen Kampf für ihre Unabhängig⸗ keit und Menſchenrechte gegen die Vergewaltigung Eng⸗ lands zu führen haben. 2 Aehnliche Telegramme haben marokkaniſche, algeri⸗ ſche und tuneſiſche Muhammedane; aus der Schweiz abgeſandt, um gegen die franzöſiſche Gewal herrſchaft Einſpruch zu erheben. g Wechſelbank in Kenſtantinopel. Konſtantinopel, 1. Febr. Unter Mitwirkung von Vertretern des Finanzmii er ums und der her an⸗ ſäſſigen türkiſchen, deutſchen, öſ erreichiſchen und unga⸗ riſchen Banken iſt her eine Dev'ſerzentrale(Bank für Wechſel auf ausländ ſche Platz: ei ger' tet worden. Konfe e ber M. 58 Bern, 1. Febr. Schw den het ber der Schweiz wegen der Elnberufung einer Konferenz der Neutralen angefragt. 0 i Die Saaten in Frankreich. Bern, 1. Febr. In Frankreich ſind zum Herbſt mit Weizen 4276 990 Heltar gegen 5034510 im Vor⸗ jahr, mit Roggen 827840 Hektar gegen 920 974, mit Ha⸗ fer 650 590 Hektar gegen 685 300 bestellt. Bei Meng korn und Gerſte überſteigt dagegen die Ausſaat diejenige des Vorjahrs um 11000 Hektar. Deutſchland ſoll der Kolon en ler ubt werden. London, 1. Febr. Der Ko onialminiſter Walter Long erklärte in einer Rede in Wee mnſter, keine der eroberten deutſchen Kolonten werde der deutſchen Herr⸗ ſchaft jemals zurückg geben werden. Anſchlag auf Lloyd George? London, 1. Febr. Nach der„Daily Mail“ ſind drei Frauen und ein Mann, Alfred Maſon, verhaftet worden unter der Beſchuldigung, daß ſie Liohd Georgse und den Arbeiterminiſter Henderſon ermorden wollten. Amerika bringt ein neues„Sce echt“. Rotte dam, 31. Jan.„Daily Chronicle“ meldet aus Newyork, daß im Auftrag des Miniſters Lanſing neue Vorſchriften für den Serlrieg entworfen und dem Urteil des amer kan ſchen In ituts für in ernat onales Recht unterbreitet worden ſind. Der Entwurf ent ält Beſtimmungen, welche die Bo ade ron neutralen Häfen ſowie die Turchſuchung neu ra er Schiffe, ausgenommen die Durchſuchung der Schifſspap ere, verbeten. Die Poſt jedoch, ſowohl die neutrale wie die der kriegführenden Parteien, ſoll unanſa bar erk.ärt werden. Auch ſollen feindliche und neutrale Sch ffe, ſelbt wenn ſie Bann⸗ ware an Bord haben, nicht mehr in Grund gebohrt werden, ſondern nur die Ladung darf beſ„lagnahm: oder vernichtet werden. Nach jeder Kriegser lärung haben die Neutralen das Recht, eine Konferenz im Haag ein⸗ zuberufen, zu welcher auch die Kriegfährenden ihre Vertreter ſenden müſſen, der Ko Frenz ſteht das Recht zu, für die Durchführung ihrer Beſchlüſſe durch inter⸗ nolionale Rechtsmittel zu ſargen. XIV. Die nächſten darauffolgenden Wochen rechne ich mit zu den ſchönſten meines Lebens. Ich trat in einen nach⸗ barlichen, ich darf ſagen, freundſchaftlichen Verkehr zu den beiden Frauen. f Es war namentlich Frau von Mollinger, welche mir gar manche Beweiſe ihres Vertrauens gab und mir viele Liebenswürdigkeit erwies. Sie ſprach nur ſelten, und auch dann nur in all⸗ gemeinen Andeutungen von jenen ſtürmiſchen, verfloſ⸗ ſenen Tagen, welche ihr und ihrer Nichte ſo viele Tränen koſteten. Das Unwetter war ja nun vorüber, die Wogen hat⸗ ten ſich beruhigt und fluteten ſcheinbar ganz zahm und glatt in ihrem gewohnten Bette. Sie ſagte mir einige Male, ihre Nichte verdanke mir ſehr viel, 8 ich hätte wie ein wahrer Freund an ihr ge⸗ handelt; ſie erzählte mir auch, daß dieſe dreißigtauſend Franken einer milden Stiftung in Warſchau überſandt habe, und daß das gewonnene Geld ſie zu drücken ſcheine. Frau von Ponanska hatte in den erſten Tagen bis⸗ weilen gerötete Augen und war ſichtlich niedergeſchlagen. Sie erwähnte niemals mit einem Worte wieder unſeres Geſprächs an jenem Morgen, aber in ihrem ganzen Be⸗ nehmen lag eine vertrauende Herzlichkeit und eine Wärme des Gefühls, die mich beglückten. Ich empfand eine ſanfte Glut, anſtatt der früheren verzehrenden Unruhe. So verſchieden wir uns auch durch Charakter, Er⸗ ziehung und Gewohnheiten einander gegenüberſtanden, Wilhelmina fühlte mit jenem feinen, weiblichen Takte, ſie durfte mir unbedingt vertrauen. Ich meinerſeits, ich ahnte wenigſtens ſchon damals den ganzen Schatz von tiefer, gewaltiger Leidenſchaft und Adel, welcher in ihrer Seele wohnte, wenn ich ihn auch noch nicht in ſeiner ganzen Größe erkannte. Wir waren ſo g undverſchieden in unſerem Fühlen Der von einem deutſchen U-Boot verſenkte Hilfskreuzer„Laurentic“(15 000 T.). Vermiſchtes. Die Arzneikocken. Als bei Krieosausbruch Deut ech and Aus uhrverbot für Arzneien erließ, kam das feindliche Aus das birher einen nahmhaften Teil ſeines Bedarfs aus Den land bezogen hatte, in nicht geringe Verlegenheit. In Jin reich und beſonders in England gude man daran, mit Stig unterſtützung Arzneifabriken zu gründen, 0 das iſt ſehr bezeichnend, trotz der ſtaatlichen Unterſtützung gedeihen, trozdem z. B. die Arzneien in England eine aue ordentliche Preisſteigerung erfahren haben. ährend in abgeſperrten Deutſchland die Arzneien gegenüber den Friede reiſen um etwa das Dapveſte durchſchnittlich teurer gew ind, koſtet in England das vielgebrauchte Aſpirin und das Zehn ache, übermanzaſaures Kali, obgleich es minder iſt, das Dreißig fache, Reſorzin, ein Mittel gegen Haute heiten, das Fün und ünf ii a e e bberen Preiſes. öh nate das bekannte Kopfſchmerz⸗ und Katermittel, kann in Engl überhaupt nicht hergeſtellt werden, ſo nötig man es dort brauchte. Das haben ſich die ſchlauen Amerikaner zunutze gene und in England koſtet jetzt Phenacetin 36mal mehr als dem Kriege. Fleiſchwucher. Ein Großſchlächtermeiſter in Berlin Kalbfleiſch um 10 Mt. das Pfund Lebenden eingekauit und um 3.20 3.60 Mk. wieder verkauft, oh der Höchſtpreis 2,65 Mk. war. Das Schöffengericht verun, den Metzgermeiſter zu 400 Mz. Geldstrafe, wogegen der Sia anwalt Berufung einlegte, weil die Strafe zu nieder ſei. Ju. Beruſung beantragte er 7000 Mk. Geldſtrafe, Das Landge aber erkennte auf 10 000 Mk. Geldſtrafe. N 8 4 Dezimalſyſtem in England? In England be derzeit eine ſtarke Bewegung für die Einführung 1 Dezimalſyſtems zunächſt im Münzweſen, ſodaune bei Maß und Gewicht. Ob die Beſtrebungen 10 haben, iſt allerdings zweifelha't. denn kein Volk 000 0 fen an ſeinen überlieferten räuchen wie die ander. a— Baden. Karisruhe, 1. Febr.(Vierzig J ahre diſcher Arbeiterbildungs verein.) Tas bandsblatt des Verbandes Vadiſe eine erinnert daran, daß mit Ablauf des Jahres, 14 der Verband auf eine 40jährige Tätigkeit zurückolh konnte. Im Jahre 1876 kam in Stuttgart unte Namen Södde nter Verband der Urbeiterb' di. und in den meiſten Lebensanſichten, daß wir bei nö Bekanntſchaft notwendig aneinander Intereſſe 1 0 mußten. Wir ſtudierten uns gegenſeitig, und auf Seite, mit jedem Tage entdeckten wir Neues, 9 eſſantes. f 10 „Sie, die heißblütige Polin, fühlte und handelte ö Impulſen: ſie begriff augenblicklich und vergaß ehen ſchnell, ſie zog ſich bisweilen ohne ſcheinbaren Gi plötzlich, kalt in ſich zurück, dann wieder floß iht Herz über. Sie handelte ſprungweiſe, ſie hatte L 19 — Ihr Geiſt war ungemein fein, oft grübelnd. überraſchte mich häufig im Laufe des Geſprächs! wahre Genieblitze, und wie elegant und klar verſta ihre Gedanken auszuſprechen!— 10 Ich, der ſtreng erzogene Deutſche, handelte 0 Grundſätzen und Ueberzeugung, ſie nach Eingebun Pflichtgefühl und Grundſatz. i000 ſtmals frug ich mich, ob ſie es wüßte, daß liebte.— O gewiß, ſie hätte ja ſonſt kein Weib müſſen! Ob ſie aber ganz ermaß, wie groß dieſed war— das bezweifle ich. N Nicht, daß eine größere Vertraulichkeit dame ſchen uns herrſchte, daß wir äußerlich einander erſſch näher kamen,— dazu lud weder ihr Benehmen eine lag es in meiner Weiſe, ſolches anzuſtreben. Es eic mir vollſtändig, Frau von Ponanska täglich zu und eine oder die andere Stunde mit ihr zu verplaut 170 Kam ich, ſo reichte ſie mir jedesmal die Hand mit a lichem Drucke und ſchien es immer gern zu ſehen, an meiner Unterhaltung fände, ſie ließ ſich von g vorleſen und vorſpielen, bisweilen ſang ſie ſelbſt 9 und ließ ſich von mir begleiten. (Fortſetzung folgt.) aber dieſe wollen, cher Arbe teroi dung 5 1 5 bei ihr war alles Edelmut und Großherzigkeit, be! W Es waren felige— ach ſo trügeriſche Tage⸗ m ich ſie beſuchte. Sie ſagte mir es oft, daß ſie Gesch eine ein dauerhaf e? Zuſammenſchluß zuſtande und 1894 auf dem 11. Verbandstag in Säckingen wurde der Name in Verband Badiſcher Arbeiterbildungsvereine ge⸗ ändert und die Verbandstätigkeit auf das Gebiet des Großherzogtums Baden nebſt den benachbarten deutſchen zundesſtaaten beſchränkt. 16 Jahre lang, von 1891 bis 1910 verwaltete der Vorort Lahr durch Oberreal⸗ lehrer Schmitt den Verband, dann wurden die Geſchäfte don dem Vorort Karlsruhe, anfangs durch Rechts⸗ anwalt Otto Heins heimer und ſeit 1912 durch Ober- bauſekretär Paul Bautze wahrgenommen. Der Verband zählt jetzt 52 Vereine mit 9126 Mitgliedern. 22 der aüteine beſtehen länger als 50 Jahre. Der Gedenk⸗ 5 in dem Verbandsblatt ſchließt mit dem Wun⸗ de, daß der gute Geiſt, der in den Arbeiterbil⸗ dangsbereinen herrſcht, weiter gepflegt werde und wei⸗ egensreich wirken möge. b Na(J Weinheim, 1. Febr. Bei der Aufnahme des a muſeaſſes eines hier verſtorbenen 79 Jahre alten Fabrik⸗ ü Ae bers wurden 5860 Mk. in Gold in Beuteln ver⸗ eckt aufgefunden.. im 1 Freiburg, 1. Febr. In einem offenen Schuppen ritsatadtteil Herdern wurde ein 38 jähriger Gelegen⸗ 55 arbeiter aus Rickenbach, der dort übernachtet hatte, 1 chen aufgefunden.— Mit der Frage: iſt das Tän⸗ klür 1 einem Kriegsgefangenen ſtrafbar? befaßte ſich 6 8 die Strafkammer. Auf der Anklagebank ſaß Legt Dienſtmagd aus Wolfenweiler, welcher zur Laſt ge⸗ fan war, daß ſie beim Heuen mit einem ruſſiſchen Ge⸗ kasten r getändelt, ihn geküßt und ſich mit ihm einge⸗ freien habe. Das Schöffengericht hatte die Angeklagte ö undeſprochen, aber die Staatsanwaltſchaft legte Beru⸗ 30 dein und das Gericht verurteilte die Angeklagte zu not k. Geldſtrafe. Es wurde betont, daß jeder nicht 1 endige Verkehr mit Gefangenen unterbleiben müßte ein jede unnötige Annäherung an einen Kriegsgefangenen 41 es deutſchen Mädchens unwürdig ſei.(Freib. Ztg.) lil der 1 Konſtanz, 1. Febr. Wegen Brandſtiftung ſtand gli vor derichrige Dienſtbnbe Joſef Duttle aus Oehningen mie Strafkammer. Er hatte das Wohn- und Oekono⸗ S fende ſeines Dieuſtherrn angezündet, um von der ab fündie wegzukommen. Die Gebäulichkeiten brannten voll⸗ Aus, 40 nieder und es eutſtand ein Schaden von faſt Dell fän an Mk. Der Brandſtifter wurde zu 2 Jahren Ge⸗ un Mis verurtetet d „„ ö N, 0 85 8 1 Lokales. u— 8 5 2. Karls Hotel oder Gaſthaus? Das Gewerbegericht Friebe kenswer hat kürzlich in einer Sitzung eine bemer⸗ geng Krreiſerte Entſcheidung getroffen, welche auch weitere d ihr. intereſſieren dürfte. Eine Kellnerin klagte gegen a Zeuan arbeitgeber um Ausſellung eines ihr genehmen nac Fals iſſes. Das Zeugnis ſoll, wie wir über dieſen beits em Badiſchen Gaſtwirt leſen, nicht nur die Ar⸗ dae Lermert nebſt Führung und Leiſtung, ſondern auch den 4 8 als Der nthalten, daß ſie im„Hotel“ gearbeitet habe. chen. ſheitgeber war bereit, ihrem Wunſche zu entſpre⸗ in% Wor jedoch wollte er ſtatt„Reſtaurant“ das deutſche aug„Gaſthe Lirtſchaft“ und ſtatt„Hotel“ das ebenſo deulſche erat nem 15, ſetzen. Das Gewerbegericht erkannte in ſei⸗ Sta fei 8 daß in dem Zeugnis„Hotel“ zu ſchreiben bezeichnele, ohne auf nähere Gründe einzu⸗ 1 n 8 Verlangen des Arbeitgebers, die gut deutſchen f Hotel;„Wirtſchaft“ und„Gaſt hof“ ſtatt Reſtaurant und 9 in das Zeugnis einzusetzen, als ſchikanös. Sichere Paßweſen im Reiſeverkehr nach Holland. 1% Regierun Vernehmen nach verlangt die Holländische 1 leberſcng jetzt von den nach Holland Reiſenden beim f diſchen eaten der Grenze den Sichtvermerk eines Hollän⸗ 500 8 onſulats in Deutſchland. Tanze ei ie Leiter präfen. In Berlin wurde dieſer licher zun Fabrikant zur Bezahrung von 70 Mk. monat⸗ der letz ute an einen ſeiner Dienſtboten verurteilt, weil r„ S0 eiter im Fenſterreinigen von der ſchadhaften 1s, kerung? abgeſtürzt war und ſich eine Gehernerſchüt⸗ 100 d zu j f nge der dugezogen hatte. Das Gericht ſprach aus, daß 4 0 bon der dallungsvorſtand die Pflicht gehabt hätte, ſich l zeugen. uwandfreien Beſchaffenheit der Leiter zu über⸗ . 88 EB. e e ne e e ſtellen. Jun Strafbeſugnis der Preisprüfungs⸗ nö ſchieden l räſident von Batocki ſprach ſich neulich ent⸗ die öriegen die Zuerteilung von Strafbefugniſſen an f ewa Preisprüfungsſtellen aus. Einmal ſpre⸗ Age nur die Ve tungstechniſche Gründe dagegen, dann käme mit aber erhängung von Polizeiſtrafen in Betracht, wo⸗ te 1, 98 währen en kleinen Verfehlungen beizukommen ben wer nicht hren gerade der beſonders gefährliche Wu⸗ l N getroffen würde. 2 r ih don Verſicheſicherung von Kriegswaiſen. Eine Art dau guete, ſichbeaung, die noch nicht genügend bekannt ſein d. 4 diiegswaiſen ber ganz beſonders gut zur Fürſorge für 5 g ſic Kriegswa eignet, wird neuerdings ermöglicht durch ſtand jcherun 5 ſeſenverſicherun der Deutſchen Volksver⸗ 1 55 57, Bülomeinnützige ktiengeſellſchaft in Berlin, lte delcher as po 90. Dieſe Verſicherungsgeſellſchaft, bun darf, wurde 19 be Vertrauen entgegengebracht werden 1 0 berf N* bei! derſicherun von den größten deutſchen Lebens⸗ 7 dei gegrüneſellſcaſten in durchaus uneigennütziger 5 ich desbemittelten et mit dem Beſtreben, beſonders den min⸗ ib In gemeinnüttz; olkskreiſen zu dienen. Die Wahrung nern dur ikigen Zweckes wird vom Reichsamt des iſſar üb einen vom Reichskanzler beſtellten Reichs⸗ wacht; Vorſitzender des Auſſichtsrats iſt r. Graf von Poſadowsky⸗Wehner, Staats⸗ 8 Kriegswaiſenverſicherung kann als ich, die Summe von Mk. 2000.— umfaſſen. er g bald diicherungsfumme und Gewinnanteile ſind fällig, ezeichnete, iegswaiſenkind den im Verſicherungsſchein en Zeitpunkt erlebt. Durch den 5 8 5 erloſe Etderſicherung können Gemeinden, Ver. 18 K.;„bepaare, alleinſtehende Männer und eg e für die Zukunft eines durch gen ſind aiſe gewordenen Kindes ſorgen. Die bt! eder jährlichen intweder einmalig, oder in halbjährlichen 05 2 jähri, 0 kleineren Beträgen zu leiſten. Soll z. B. zerſſcherungs Kriegswaiſenkind in einem 20. Jahr die dutweder igsſumme von Mk. 100.— erhalten, ſo iſt der balbfäheliah der: 2.90, oder jahrlich Mi. 390 8 ich Mk. 2.— zu bezahlen. Es iſt ohne weiteres erſichtlich, wie gerade durch dieſe Verſicherungs⸗ form es mit kleinem Aufwand ermöglicht iſt, für Lehre, Studium oder ſonſtige Ausbildung von Knaben und Mäd⸗ chen, ihre Ausſtattung beim Einkritt in das Leben Vor⸗ ſorge zu treffen. Jede weitere Auskunft, auch über die anderen dort beſtehenden Verſicherungsmöglichkeiten wird durch die Deutſche Volksverſicherung ſelbſt bereitwillig erteilt. a — Auszeichnung. Kriegsfreiwilliger Horniſt Karl Vogler, der ſeit 2 Jahren im Felde ſteht, wurde zum Ge⸗ freiten befördert und erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Kl ſſe. Perantwortlſch für die Nedaktion g. Zimmermann, Seck enheim. ö ſumtliche Benanntmuchungen. Fleischversorgung. Es erhalten morgen Samstag, den 3. Febhrnar 1917 nachmittags von 1 bis 3 Uhr oder am Sonntag, den 4 Febrnar 1917 vormittags vun 7 bis 1 Uhr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben diesmal die doppelte menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Sti Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildaſtraße 43; die Nummern 1251 bis 1800 2. Bei Herrn zurtzgermſtr. Gru ber hier Friedrichſtr. 28; die Nummern 1801 bis 2110 und No. 1 bis 160. 3. Sei Herrn Metzgermſtr. Hartmann, hier Haupiſtraße 155; die Nummern 161 bis 710. 4. Bei Herrn Metzgermſtr⸗ Nendeck, hier Hauptſtraße 106; die Nummern 711 bis 1250. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Herrn Metzgermeiſter S cherte l vormittags von 9 bis 12 Uhr. Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihte Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Seeckenheim, den 2. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Butterverteilung. Saus lag, den 3. d. M., Nathm. von 2 bis 5 Uhr erhalten je ½¼ Pfund Butter gegen Zahlung von 1 30 Mk. die Inhaber des braunen Fleiſchkartenumſchlags gegen Vorlage desſelben und zwar alle Uum mern. die Auſpruch auf mehr wie 2 Fleiſchkarten haben. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß die Ausgabe nicht mehr nach dem grnüͤen Lebensmittel- umſchlag, ſondern nach dem braunen Fleiſchkarten⸗ umſchlag erfolgt. Seckenheim, den 2 Februar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Cierverteilung. Morgen Jamslag, den 3. Februar 1917 Rachm. von 2—5 Ahr werden im Palhausſaale erhaltene Eier verteilt. Empfangsberechtigt ſind diesmal nur die Inhaber der grunen Lebens mittelkarte mit der Nr. 449 bis 515. Haushaltungen, die Hühner halten und wer nach der Er⸗ hebung Giervorräte hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen Es kommen zur Verteilung pro Kopf ein Ei, höchſtens j doch 6 Stuck. Der Preis beträgt pro Stück Pfg. Das Koch. Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Der grüne Umſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Seckenheim, den 2. Februar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Opfertag für Soldaten- und Marineheime 28. Januar 1917. Der Reinertrag ergab 724.60 Mk. Herzlichen Dank allen Gebern! Trotz ſchwerer Zeit ſind uns Gaben aus allen Kreiſen unſerer Gemeinde zugegangen. Sie ſind ein Zeugnis unſerer Dankbarkeit denen gegenüber, die ſo lange die Koch. Heimat entbehren muͤſſen; mögen ſie in den neu entſtehen⸗ den Heimen ausruhen von Kampf und Streit, Eiholung finden und der Heimat gedenken. Seckenheim, den 31. Januar 1917. Das Bürgermeisteramt: Volz. Der Frauenverein: Abt. Rotes Kreuz: Kunz. Bekanntmachung. Fahrrad⸗Bereifungen betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 7. Januar 1917(ſiehe Mittagsausgabe des General⸗An⸗ zeigers vom 15. Januar 1917 Nr. 23, 6. Seite) betr. Fahr⸗ rad⸗ Bereifungen, machen wir darauf auſmerkſam, daß auf Anordnung des Kriegsminiſteriums— Kriegsamts— die Friſt zur freiwilligen Ablieferung neuerdings bis ein⸗ ſchließlich 5. Fehrnar 1917 verlängert worden iſt. Wir geben dies hiermit bekannt mit dem Hinweis, daß im Sinne unſerer Bekanntmachung vom 7. Januar 1917 verfahren wird, wenn Ablieferungen bis 5. Februar nicht durchgeführt ſind. Mannheim, den 15. Januar 1917. Groß h. Bezirksamt. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß die Bereifungen noch bis einſchließlich 5. Februar l. Js. bei unſerer Sammelſtelle— Brunnen⸗ meiſter Seitz— abgeliefert werden konnen. Seckenheim, den 31. Januar 1917. Bürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Schmitt. Aufforderung zur Abgabe der Erklärung für die Veranlagung zur Besitz- steuer und Kriegssteuer. Nach 8 52 Abſ. 1 und 2 des Beſitzſteuergeſetzes vom 3. Juli 1913, nach den 88 5 und 15 Ahſ. 1 der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des Bundesrats und nach§ 7 der Vollzugsverordnung des Finanzminiſteriums hiezu, weiter nach§ 26 des Kriegsſteuergeſetzes vom 21. Juni 1916 nach den 88 2, 4, 6, 7 Abf 1 und 8 der Ausführungs⸗ beſtimmungen des Bundesrats und nach 9 1 der Vollzugs ⸗ verordnung des Finanzminiſteriums hiezu haben alle Per⸗ ſonen, die am 31. Dezember 1916 ein ſteuerpflichtiges Vermoͤgen von mehr als 10 000 Mk. haben,. i In der Zeit vom 13. Januar bis 15. Februar 1912 eine Beſitz» und Kriegsſteuererklärung abzugeben. Eine Kriegsſteuererklärung haben ferner abzugeben die Vorſtände, perſoͤnlich haftenden Geſellſchafter, Vertreter, Geſchäftsführer 5 Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Berg⸗Gewerkſchaften, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung und eingetragenen Genoſſenſchaften, die Vorſteher der inländiſchen Nieder- laſſungen von ausländiſchen Geſellſchaften dieſer Art, die im deutſchen Reichsgebiet eine Betriebsſtätte haben, ſchließ⸗ lich die Bertreter der vom Bundesrat für kriegsſteuer⸗ pflichtig erklärten ſonſtigen juriſtiſchen Perſonen. Eine Tagfahrt zur Entgegennahme der Erklärungen findet nicht ſtatt. Jeder Steuerpflichtige muß vielmehr ſelbſt dafür ſorgen, daß ſeine Erklärung rechtzeitig beim zuſtändigen Steuerkommiſſär eingereicht wird. Steuer⸗ pflichtige, die nicht am Amtsſitz des Steuerkommiſſärs, aber in einer Gemeinde ſeines Bezirks wohnen, konnen ihre Erklärung auch beim Bürgermeiſter ihrer Wohnſttz⸗ gemeinde— offen oder verſchloſſen— einreichen. Gegen den, der die Erklärung nicht rechtzeitig ab- gibt, können Geldſtrafen bis zu 500 Mk. für jede Friſt⸗ verſäumnis ausgeſprochen werden; außerdem wird ihm ein Zuſchlag von 5 bis 10 vom Hundert der geſchuldeten Beſitz» und Kriegsſteuer auferlegt. 1 Erhält ein nach§ 52 Abſ. 1 des Beſitzſteuergeſetzes oder nach§ 26 des Kriegsſteuergeſetzes zur Abgabe einer Ecklärung Virpflichteter keine beſondere Aufforderung hiezu ſo iſt er dadurch von dieſer Verpflichtung nicht befreit. Er hat vielmehr die Erklär ung auch ohne beſondere Auf⸗ forderung rechtzeitig einzureichen. Vordrucke für die Erklärungen werden den Steuer⸗ pflichtigen, ſoweit es möglich iſt, zugeſtellt, außerdem aber von den Bürgermeiſterämtern, am Amtsſitz des Steuer⸗ kommiſſärs von dieſem, unentgeltlich abgegeben. Unrichtige oder unvollständige Angaben in der Er⸗ klärung ſind mit einer Geldſtrafe bis zum Zwanzigfachen der gefährdeten Beſitzſteuer und bis zum Fünffachen der gefährdeten Kriegsſteuer bedroht, in gewiſſen Fällen daneben noch bei der Beſitzſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu ſechs Monaten, bei der Kriegsſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu einem Jahr und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Die Finanz- und Hauptſteuerämter, in den fünf großen Städten des Landes auch die Steuereinnehmereien, ziehen die Beſitz⸗ und die Kriegsſteuer ein. Zahlungen auf die Kriegsſteuer werden auch ſchon vor der Veranlagung angenommen. Der Gr. Steuerkommiſſär. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Erklärungen auf dem Rat⸗ haus Zimmer Nr. 3 zur Weitergabe an Großh. Steuer⸗ Fkommiſſär abgegeben werden können, woſelbſt auch Rat über die Art der Ausfüllung des Formulars erteilt wird. Wir machen insbeſondere auf die genaue Ein- haltung des Termins(18. Februar 1917) aufmerkſam. Seckenheim, den 2. Februar 1917. ee. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Sammel⸗Anzeiger unr für Mitglieder der gandw. Ein⸗ u. Perkanfsgenoſſenſchaſt. Futter kleie. Da bei den letzten Abgaben von Futterkleie der An⸗ drang zu groß geweſen iſt, muß jetzt eine Verteilung nach Nummern ſtattfinden. Diejenigen Groß⸗ und Kleinvieh⸗ beſitzer Seckenheims, welche fernerhin Futterkleie beziehen wollen, müſſen ihre Nummern am Sonntag mittag bei Mathäus Frey, Luiſenſtr. 59, abholen. Die Nummern werden jedesmal in der Zeitung bekanntgegeben. oder Liquidatoren der inländiſchen Aktien⸗Geſellſchaften, 1 25 1 fru W Trrgl.ſpreler Valencienne und Tollspitzen]; orden und Besätze in allen Breiten Wäsche-Besàtze farbig und weiß Grösste Auswahl in Stickereien u. Einsätze pfeffer ſelbſt bereiten Rüschen und Paspoile ſchwarz und weiß 1 mittels Slusen-Kragen neueſte Formen 9 Stuart Kragen und-Westen Pfefferkuchen⸗ Slas- und Seiden-Batist am Stück 1 Knöpfe u. 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