Erſcheint t ä glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. eee 10. Abena: Veröffentlichung der Denkſchrift der— 8 N Tung über die Behar dung bewaffneter Handelsſchiffe. Neffe franzöſiſche Miniſterpräſident Briand ſſt in Rom ein⸗ . n. ö T Atwehr feanzöſiſaer Tellangriffe ſüdlich der Somme. de Angriff deutſcher Marſneſuſt enge auf Namsgate, ſüdlich b Themsmündung am 9. Februar. von cuwere Vorpoſtenkämpfe in Wolhynien und nordweſtlich In Tarnopol. 11. F. Das engliſche Wehrpflichtgeſetz tritt in Kraft. — 3 ruar: Zar Ferdinand im K. K. Hauptquartier. — 5 amerikaniſche Kriegsminiſter Carriſon tritt zurück. dagne afte Artillerlekämpfe an der Aisne und in der Cham⸗ — f. 5 0 im Dietas en räumen die Orte Sept und Pfetterhauſen 5 elſaß. deut dn der Nacht vom 10. zum 11. Februar verſennten Nuance U-Boote bei der Doggerbank den neuen britiſchen 2 Ole 2 Arabic“ ſowie ein anderes engliſches Kriegsſchiff. * Me Oeſterreicher haben Tirana erreicht. D———— S 8 e 1 . de Wochenrundſchau. — 0 00 it ei Weltkrieg d Nah 55 Frage, die gegenwärtig die ganze Welt beſchäftigt. der Gi e Eintritt der Vereinigten Staaten in den die dien daran ſcheint die Lage zu ſein: Wilſon hal Nie 5 omatiſchen Beziehungen zu Deutſchland übers ſchen gögebrochen, hat die deutſchen Schiffe in amerikani⸗ geſetzt wäſſern geraubt und die Bemannungen gefangen ſuforbe le er ging ſoweit, die neutralen Staaten auf⸗ la 8 n, ebenfalls die amtlichen Beziehungen zu Deutſch⸗ auf den Srethen. Das fieht doch ſo aus, als ob Wilſon Aber ei Sprunge wäre, uns an die Gurgel zu fahren. f gesehenen Umſtand muß doch ſtutzig machen, und wir ll A8 mögligaß wir uns darin geirrt haben. Wir haben 00⁰ abel ich angenommen, daß im feindlichen Lager ein — macht chrei ſich erheben werde darüber, daß die Kriegs⸗ . mag,— Vereinigten Staaten, ſo fragwürdig ſie ſein Aber 5 das verhaßte Deutſchland aufgeboten werde. „ Ausnahn ſolchen Freudenausbrüchen iſt, von vereinzelten 01 aichts z be ohne größere Bedeutung abgeſehen, bis jetzt U na emerken geweſen. Das könnte einen wohl ſtutzig haben— muß auch irgendwo ein Haken ſein. Wir den Zußeifelt, ob Wilſon das Wagnis eines kriegeri⸗ 10 perde ſammenſtoßes mit Deutſchland auf ſich nehmen A Amer und die Reputation der Vereinigten Staaten * kenn in und Alſten ja auf der ganzen Welt dahin. 9 ler Ng an ſich des Gedankens nicht erwehren, daß 15 wel ene ener unvermeidlich werden ſollte, niemand l die mit und ohne Draht in drangvoller Eile 5 ſellen Ankieſchwirren. Wilſon hat bei ſeinem geräuſch⸗ ih lauter lopfen vor den Türen der übrigen Neutralen beben die dörbe geholt, von den papierenen Proteſten Erſtanden eutſche Seeſperre, zu denen ſie ſich zum Teil 0 fe Amerife werden ſie ſelber nicht viel halten, da ſie 72 die. bis eingeſchloſſen— gegen die engliſche Minen⸗ 1 ſol Hilſe er keine Einwendungen erhoben haben. Auf 0b. re an eu Neutralen könnte alſo Wilſon, jedenfalls 1 ſachnen. ſchland die militäriſche Oberhand behält, nicht 4 poen, daß un aber wird man ſich in Amerika ſelbſt a1 kassen iſt; mit den deutſchen Tauchbooten nicht zu nznniſchen Kü die Taten von„Uu 56“ an der ameri⸗ 1 0 Are ſind drüben noch in friſcher Erinnerung, 27 Mierikani e möglich, daß im Falle des Krieges die 2 amerifan füſte ſelbſt als Sperrgebiet erklärt würde N iſchen Schiffe hätten daun alſo auf der „ kommt mand gleich zwei Sperrgebiete zu paſſieren. an unwillkürlich dazu, Wilſous neueſte r, wie im April 1916, für einen ungeheuren inſchüchte als einen neuen Verſuch, Deutſchland ei die eld erung gefügig zu machen. Dann verſteht MWiteren Ver ung, Wilſon wolle ſich die Freiheit zu ſceſon wün dun en vorbehalten, und die andere: 74 teich, Botschafters as Verbleiben des öſterreichiſch⸗ungari⸗ dcncd-U in Waſhington auch dann, wenn Oeſter⸗ dg auchbootfrage ſich Deutſchland an⸗ ahere Meldu a 3 geſchehen iſt. Sonach wäre die „Jehungen 216 Wilſon habe auch die diplomattſchen 1 0 Oeſterreich⸗Ungarn abgebrochen, ein f lf einen ehrlichen Kurz geſagt, Wilſon will es nicht Dean en Kampf mit Deutſchland ankommen ſo 5 Shalb ndern er zöge die gewohnte Niederboxung vor. zmerik will er auch die kane ikani. e immer noch beſtehende ag iche 50 ſandtſchaft in Belgien und die ameri⸗ eu do Hügliche Fiteltommiſſion? daselbst, die ſich ſchon iche Faktoren für E ieſ zur f ür England erwieſen haben, üäziehen,„wenn die deuiſchen Militärbehörden Tedpalle Anlilerietät Kriegschronik 1915 Amisdlatft der Bürgermeister amter Seckenkeim, Ilvesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. den amerikaniſchen Vertretern in Belgien ihr Verbleiben unmöglich machen“.— Die Entente hat aber höchſt wahrſcheinlich in Wirklichkeit gar kein Intereſſe daran, daß die Amerikaner im Ernſte„mittun“, ſie ſtehen ſich bei der ſeitherigen„Neutralität“ bei weitem beſſer, wenn nur die verflixte Seeſperre der Tauchboote nicht wäre. Die Entente wäre alſo recht wohl zufrieden, wenn es Wilſon gelänge, die Sperre aufzuheben.— Darin liegt die Gefahr für Deutſchland und darum heißt es für uns: wachſam ſein! Ein„Zurück“ darf es im Tauchbootkrieg nicht mehr geben. Der Tauchbootkrieg muß militäri⸗ ſche Angelegenheit bleiben und darf nicht wieder politiſcher Handelsgegenſtand werden. Eine deutſch⸗iriſche Geſellſchaft iſt dieſer Tage in Berlin gegründet worden. An der Spitze der Geſellſchaft ſtehen der Reichstagsabgeordnete Erzberger, Legationsrat Freiherr von Richthofen und Graf Weſtern. Der Zweck iſt, die Kenntnis der Zuſtände in Irland in möglichſt weite Schichten des deutſchen Volkes zu tragen und es ſo dem unterdrückten Volk der Iren näher zu bringen. Auf den erſten Blick hat der Gedanke etwas Gewinnendes und bei der Empörung über die ebenſo rohe wie heuchleriſche Gewaltpolitik Britan⸗ niens ſeit den Tagen Eliſabeths erſcheint er nicht un⸗ ſympathiſch, denn was die Iren von der grauſamen, blut⸗ dürſtigen Hinterliſt der Engländer zu erdulden hatten und heute noch erdulden, das würde allein eine ganze Bücherei füllen. Nichtsdeſtoweniger iſt die der neuen Geſellſchaft zu Grunde liegende Abſicht reichlich unklar. Was ſoll denn eigentlich geſchaffen werden? Mit unſerer Teil⸗ nahme an ihrem bitteren Schickſal, mit der Entrüſtung über Englands Frevel, ja mit unſerer aufrichtigen Freund⸗ ſchaft wäre den Iren wenig geholfen; außer den Eng⸗ ländern und den angliſierten Amerikanern wird es kaum einen geſitteten Menſchen auf der Welt geben, der nicht mit ſeiner Sympathie auf der Seite der Iren ſtände. Aber was nützt das? Die Irländer wollen frei ſein, frei von dem drückenden Joch Old Englands. Können wir ihnen jemals zu der Freiheit verhelfen? Voraus⸗ ſetzung wäre, daß England in dieſem Kriege völlig zer⸗ ſchmettert und daß der zu erwartende Friede den Eng⸗ ländern Bedingungen auferlegte, wie ſie ſolche uns zu⸗ gedacht haben. Ob das ſo kommen wird, ob namentlich der Friedensſchluß ſo ausfallen wird, das dünkt uns aus verſchiedenen Gründen doch recht zweifelhaft zu ſein. Oder ſollten wir es den Iren zuliebe verſuchen? Man darf doch nicht überſehen, daß die Iren in Amerika mit den Deutſch⸗Amerikanern gehen, nicht aus Liebe zu Deutſchland, ſondern aus Haß gegen England. Und wenn der Krieg nicht mit der Zerſchmetterung Englands endigt, wenn die erprobte engliſche Diplomatie wieder wie auf dem Wiener Kongreß als die Siegerin hervorgeht, dann würde jede, auch nur die platoniſche Begünſtigung der Irländer durch Deutſchland von England als eine Be⸗ drohung aufgefaßt und dementſprechend beantwortet wer⸗ den, denn ein freies Irland würde tatſächlich das Ende Großbritanniens bedeuten. Eines alſo wäre uns ganz ſicher: die Todfeindſchaft Englands, die dann fortab in Staatsnotwendigkeiten und nicht bloß in Geſchäftsneid begründet wäre. Warum ſollen wir Deutſchen immer für andere Gefahren und Opfer tragen; man ſollte doch meinen, an Polen hätten wir genug. In und nach dieſem Kriege hat Deutſchland reichlich für ſich ſelber zu ſorgen und niemand wird es ihm verdenken können, wenn es ablehnt, auch noch fremde Sorgen auf ſich zu nehmen. Wir alle gönnten Irland die erſehnte Frei⸗ heit, aber ihm dazu zu verhelfen, das wollen wir lieber den— Amerikanern überlaſſen. Das engliſche„Gemüt“ offenbart ſich wieder einmal in ganz reizender Weiſe in einem Aufſatz, den der engliſche Abgeordnete Alfred Big⸗ land, deſſen Wiege wohl auch wie die des edlen„Lord Northeliffe“ in Deutſchland ſtand, im Handelsteil der „Times“ veröffentlicht. Herr Bigland ſpricht von den Kriegszielen, von der Strafe, die Deutſchland treffen und für lange unſchädlich machen ſoll. Mit einer Kriegs⸗ entſchädigung allein, ſo meint er, wäre nicht viel erreicht, das Einfuhrverbot deutſcher Waren würde Deutſchland nicht ſchwer genug treffen, da es an zu viele andere Staaten angrenzt und die deutſche Findigkeit den Ur⸗ ſprungsnachweis umgehen könnte. Auch die Belaſtung mit Zöllen, während die neutralen Waren begünſtigt werden, könnte nicht zum Ziele führen. Vielmehr müßten gerade den neutralen Staaten dieſelben Zölle auf⸗ erlegt werden wie den feindlichen Ländern zur Straſe dafür, daß ſie nicht mitgeholfen haben, die Hunnen zu vernichten. An der Freiheit der Meere, die zu den Grund⸗ rechten jeder ſeefahrenden Nation gehört, darf Deutſchland keinen Anteil haben, es hat ſein Recht verwirkt. Bigland fragt: Soll man Deutſchland beſſer behandein als man einſt die Irländer behan hat, die keine Ver⸗ brechen begangen hatten, während Teutſe and von Ver⸗ brechen trieft! Deutſchland ſo. ein lengeif- ranzöſiſches) In ſerttonspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 380 8 die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt.* Fernſprechanſchluß Nr. 16. FFC A lr 777 ¶⁰yqꝗæ y0dTdbGbdbdbdGbGdTdGuGdGG/d/aꝓñ dd rd ieee 35. Sechenheim, Samstag, den 10. Februar 1812. 7. Jahrgang rr ·——mꝛ ˙ ͤT—22 3 r FV a. mme. Beſatzungsheer erhalten; es muß ſeine Zölle auf Weizen und alle Lebensmittel aufheben, dann würde der ruſſiſch⸗ ſibiriſche Wettbewerb den deutſchen Bauern völlig ruinie⸗ ren. Die Eiſengebiete von Elſaß⸗Lothringen müſſen an Frankreich fallen und der Rhein eine freie Waſſerſtraße für alle Nationen werden. Die deutſchen Landwirte wer⸗ den geswungen, ihre Arbeiter zu entlaſſen. dann müſſen ſie, wie einſt die Irländer, ihr Ackerland in Weiden umwandeln; auf einem ſolchen Landgut könnte der Be⸗ ſitzer nur noch die Hälfte der Kinder großziehen, die anderen müßten auswandern, wie in Irland die Bauernſöhne auswandern mußten. Deutſchlands Handel und Induſtrie würden gänzlich eingeſchränkt und der deut⸗ ſche Arbeitsmarkt würde dadurch ſo überfüllt, daß die Löhne ſtark fallen würden. Die Folge wäre eine Maſſenauswanderung der Arbeiter. So könnte Deutſchland leicht um die Hälfte entvölkert und für alle Zeiten wehrlos gemacht werden. Das gleiche Ergebnis könnte auch durch die Auferlegung von Ausfuhrzöllen erreicht werden, wodurch gleichzeitig eine Art Kriegsentſchädigung zu erzielen wäre.— Eine größere Frechheit läßt ſich kaum mehr denken Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 9. Febr.(Amtlich.) Weſtlick er Krieg ſchauplatz: N Im Mpern⸗ und Wytſchaete⸗Bogen, ſowie von der Ancre bis zur Somme herrſchte lebhafter Artilleriekampf. Vormittags griffen die Engländer bei Serre an; ſie wurden abgewieſen. Auf dem Nordufer der Anere ſetzten nach kurzer Unterbrechung neue Angriffe ein, in deren Verlauf wir Baillescourt etwas Boden verloren. Nördlich des Saint Pierre⸗Vaaſt⸗Waldes iſt von einem im ganzen geſcheiterten Vorſtoß den Engländern eine ſchmale Einbruchſtelle verblieben, die abgeriegelt iſt. Zwiſchen Maas und Moſel ſtieß bei Flirey nach wirkſamer Feuervorbereitung eine Kompagnie bis in die dritte franzöſiſche Linie vor und brachte bei geringen eigenen Verluſten 26 Gefangene zurück. Oeſtlicher Krieasſchauplatz: Von der Düna bis zur Donau keine größeren Kampfhandlungen. Mazedoniſche Front: Nichts Neues. Die Flieger erfüllten im Januar trotz ſtrenger Kälte ihre wichtigen Beobachtungs⸗, Erkundungs⸗ und Angriffsaufgaben. Wir verloren im verfloſſenen Monat 34 Flugzeuge. Die Engländer, Franzoſen und Ruſſen büßten in Luftkämpfen und durch Abſchuß von der Erde 55 Flug⸗ zeuge ein, von denen 29 jenſeits der Linien erkennbar abgeſtürzt, 26 in unſerem Beſitz ſind. Außerdem wurden 3 feindliche Feſſelballons brennend zum Abſturz gebracht; wir verloren keinen Ballon. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * 1* Die Zuſammenſtöße an der Weſtfront nehmen an Zahl und Stärke zu, obgleich das erwartete Ende der Kälteperiode nicht eingetreten iſt, der Froſt ſich vielmehr eher verſtärkt hat. Es läßt ſich denken, welches Maß von Pflichttreue der einzelne Mann zeigen muß, um im ſchneebedeckten Feld und an den eisſtarrenden Waſſern ſtundenlang bei Tag oder Nacht im ſchweren Kampfe zu ſtehen. In dem Nordabſchnitt der Weſtfront, wo die Belgier und Engländer uns gegenüberſtehen, wird die Kälte ja unter dem Einfluß der Seewinde weſentlich gemildert, ſo daß der Tiefſtand der Temperatur gegen⸗ über den bei uns herrſchenden Kältegraden weſentlich geringer iſt, und das„Seeklima“ begünſtigt immerhin die faſt ununterbrochenen Kämpfe in dem flandriſchen Flachland. Der Tagesbericht ſtellt feſt, daß alle eng⸗ liſchen Angriffe vom Donnerstag abgewieſen wurden; an einer Stelle, nördlich des St. Pierre⸗Vaaſt⸗Waldes, alſo öſtlich von dem ſeinerzeit von den Franzoſen genom⸗ menen Sally-Sailliſel, blieb eine ſchmale Einbruchſtelle in der Hand der Engländer. Dieſe Stelle iſt aber von unſeren Truppen„abgeriegelt“ worden, d. h. an der Front und an den Flanken ſind Verteidigungsanlagen errichtet, ſo daß das verlorene Stück vom Feinde jeden⸗ alls nicht lange gehalten werden kann, da er dem Flankenfeuer ausgeſetzt iſt. 5 Trotz der Kälte ſind unſere Flieger im Mona Januar wieder ausgezeichnet an der Arbeit geweſen; 56 feindliche Flugzeuge, meſt im Luftkampf beſiegt, dazu 3 Feſſelballone ſind vernichtet worden, denen ein eige⸗ ner Verluſt von 34 Flugzeugen gegenüberſteht. Iſt die er Abgang auch leider nicht gering, ſo bleibt es doch wie⸗ der um faſt die Hälfte hinter den feindlichen Verluſten * zurück. Und da dieſes Verluſtverhältuis mit im vo rigen Monat bekannt gegebenen Jahresergebnis de- Luft, kämpfe in 1916 ſo ziemlich genau üb re nſtimmt, ſc dürfen wir darin nicht ein zufälliges Kriegsglück, ſon. dern den tatſächlichen Beweis der Ueberlegenheit des deutſchen militäriſchen Flugweſens über das der Feindt erblicken. 5 8 Im„Echo de Paris“ ſchreibt General Cherfils: Die Ziviliſten hinter der Front dürfen nicht infolge verur⸗ keilenswerter Entnervung das Oberkommando zur Offen⸗ ive drängen, ehe alle Mittel zuſammengebracht und hevor ſie mit denjenigen unſerer Verbündeten in Ein⸗ lang gebracht ſind. Die Ergebniſſe können nur ent⸗ ö mit ſolcher n an ln erſten Stoß das Gleichgewi Front unrettbar geſtört iſt. Die Ereigniſſe Der franz ſiſche Tagesbericht. Jebr richt von geſtern üpfe und ziem⸗ „ n 3 i eie 112 Weſten. WTB. Paris nittag: An de 5 ich lebhafter: Höhe 394 und ves Wabßdes von Avocourt. Wir nahmen bei Bonzee eine deutſche Patrouille gefangen. Im Elſaß Patrouillenzuſammenſtöße in den Abſchnitten von Metzeral, Aſpach und Seppois. Die Nacht war ruhig auf dem übrigen Teile der Front. Flugweſen: In der Nacht vom 6. zum 7. Februar warf eines unſerer Flugzeuge 6 Bomben auf militäriſche Anlagen in Lahr i. Baden. In derſelben Nacht belegte eines unſerer . den feindlichen Flugplatz von Mariakerke mit omben Abends: Der Artilleriekampf war ſüdlich der Somme in der Gegend von Deniecourt und von Lihons ziemlich lebhaft. In den Argonnen haben wir im Abſchnitt von Bolante einen Handſtreich auf die deutſchen Gräben ausgeführt, der es uns ge⸗ ſtattete, etwa 20 Gefangene einzubringen. Flugdienſt: von Pont⸗Saint⸗Viecent Geſchoſſe abgeworfen. Zivilbevölkerung wurden getötet, 5 verletzt. Belgiſcher Bericht: Während der Nacht vom 7. auf den 8. Februar haben die Deutſchen von neuem verſucht, in die belgiſchen Linien einzudringen. Eine ſtarke feindliche Ab⸗ teilung ging zum Angriff gegen unſere Poſten ſüdlich von Dixmuiden vor, wurde aber vom Feuer der belgiſchen In⸗ fanterie und Maſchinengewehre empfangen. Die Angreifer wur⸗ den dezimiert und die Ueberlebenden ergaben ſich. Etwa ein Dutzend Gefangene wurden eingebracht. Zahlreiche Leichen be⸗ decken das Schlachtfeld vor den Gräben. Einige von ihnen, dar⸗ 8 die eines Offiziers, konnten in unſeren Linien geborgen werden. Dirientbericht vom 8. Februar: Seit einigen Tagen war der Artilleriekampf beſonders lebhaft am Wardar, von der franzöſiſch⸗italieniſchen Front, in der Gegend von Mogila und Feindliche Flieger haben in der Gegend 4 Perſonen der Monaſtir. Der Feind zeigte an der ganzen Front eine gewiſſe Tätigkeit. Bulgariſche Erkundungsabteilungen wurden bei Ka⸗ lendra, 10 Kilometer nordweſtlich von Sereth, und Preſenie zurückgeſchlagen. Mehrere Erkundungsabteilungen ſind ſüdlich vom Pre pa⸗See vorgegangen, haben Ojani beſetzt und ſtehen vor Veſteni. a 7 Der Krieg zur See. Als verſenkt werden gemeldet: Der engliſ e Paſſa⸗ 5 3 California, der an Beſatzung und Reiſenden 205 Perſonen an Bord hatte; 28 Mann der Beſatzung und 3 Reiſende ſollen umgekommen ſein, der einzi e an Bord befindliche Amerikaner wurde gerettet; ferner die engliſchen Dampfer Tor ene(1350 T.), Holl inſ de (2682 T.), Deuntleß(2157. T.), Corſican Nrince(2776 T.), Port Adelaide(8181 T.), Floridian(4777 T.), Saxonian(4835 T.), Boyne Caſtle(245 T.) und ein Fiſcherfahrzeug; endlich der norwegiſche Dampfer Son⸗ gelva.— Am 6. und 7. Februar ſollen insgeſamt 27 Schiffe mit 60 000 Tonnen verſenkt worden ſein. Chriſtiania, 9. Febr. Einer Drahtmeldung aus Vigo(Spanien) zufolge ſind dort 26 Mann des ver⸗ ſenlien Dampfers Rigel u. der Segelſchi ſe Sougdale u. Wasdale eingetroffen, die von einem holländ. Schiff auf⸗ genommen wurden. Nach einer Meldung aus Sandefjord iſt das Segelſchiff„Thor II.“, von Südgeorgia nach England mit 13000 Fäſſern Walfiſchöl unterwegs, ver⸗ ſenkt worden. 5 85 5 Rotterdam, 9. Febr. Im Januar ſind 237 Minen an der holländiſchen Küſte angetrieben worden. Davon ſind 230 engliſche, eine deutſche und ſechs unvekannten Urſprungs. EE—— a f Spiel und Liebe, 8 Novelle von v. Dewall. 8 31 Fortſes ung. Nachdruck verboten. Ich verfolgte beide mit meinen Blicken.— Was be⸗ deutet das?— Bisher hatte Frau von Ponanska ſich wenigſtens niemals öffentlich mit jenem Manne gezeigt, niemals außerhalb der Spielſäle.— Mir war das immer noch ein ſchwacher Troſt geweſen; ja ich hatte ſogar zu bemerken geglaubt, daß Wilhelmina den Pſeudo⸗Grafen -mit einer Scheu— ich möchte faſt ſagen, einem Ekel— hehandelte, der mich annehmen ließ, ſie erkenne die ge⸗ meine Natur dieſes Menſchen durch den glänzenden Firniß hindurch, mit welchem ſie übertüncht war. Heute zum erſten Male ſah ich ſie öffentlich mit jenem Schurken gehen, ſah ſie vor allen Leuten öffentlich mit ihm ſprechen— alſo ſoweit war es ſchon gekommen! . Einen Augenblick lang ſtarrte ich ihnen nach, wie ſie nach dem See zu gingen und über die kleine Brücke bogen. Ich ſah das Geſicht jenes Menſchen mit einer Art bon zyniſchem Lächeln zu dem tief verſchleierten Weibe herab⸗ gebogen welches an ſeiner Seite dahinſchritt, ich ſah Wilhelmina, welche lebhaft ſprach, ohne einmal aufzu⸗ ſchauen, offenbar eine Beute tiefer Erregung. Im nächſten Augenblicke ſprang ich empor— ein Entſchluß dämmerte in mir auf,— koſte es was es wolle, ſie durfte mit dieſem Schurken keine Gemeinſchaft mehr haben. Es mußte gehandelt werden,— hier hörte jede andere Ueberlegung auf. „Kommen Sie, Graf, wir müſſen ihnen nach,“ ſprach ich finſter. „Bleiben Sie, Lengsfeld,“ bat dieſer dringend und hielt mich am Arme zurück—„Sie können dort nichts mehr ändern— das geht ſo ſeinen natürlichen Gang— reiſen Sie ab, armer Knabe— reiſen Sie ab, ehe es zu ſpät iſt.“ Ich hatte mich bereits von ihm losgeriſſen und hörte nicht mehr. Ich ging eilig in der entgegengeſetzten Rich⸗ Der nne ugeſchränkte A⸗Bootkrieg. Der ſchnellſte Weg zum ſiegreichen Frieden. Berlin, 9. Febr. Auf eine ihm telegraphiſch über⸗ mittelte Entſchließung der fortſchrittlichen Vertrauens⸗ männer des Wahlkreiſes Minden⸗Lübbekke hat, wie die „Berl. Volksztg.“ berichtet, der Reichskanzler folgen⸗ des Antworttelegramm geſandt: Für die mir freund⸗ lichſt übermittelte vaterländiſche Kundgebung ſage ich verbindlichen Dank. Sie iſt mir ein we teres wertvolles Zeugnis für die unbeirrbare Entſchloſſenheit, mit der das deutſche Volk den Weg verfolgen wird, der, in ruhiger Ueberlegung beſchritten, jetzt am ſchneilſten den ſiegreichen Frieden entgegenzuführen ve mag. 9. Beth⸗ mann Hollweg. 3 Paris, 9. Febr. Die Schweiz hat die Vertretung der deutſchen Intereſſen in Frankreich übernommen, die ſeither der amerikaniſche Botſchafter inne hatte. Die Abſage Schwedens. Stockholm, 9. Febr. In der Note, die der Mini⸗ ſter des Aeußern dem amerikaniſchen Geſandten über⸗ reichte, wird ausgeführt, daß Schweden wie von Anfang des Krieges, ſo auch jetzt an der ſtrengſten Neutralität feſthalten wolle. Der Vorſchlag der Vereinigten Staaten gebe als Ziel die Abkürzung der Uebel des Krieges an. aber die amerikaniſche Regierung habe als Mittel ein Verfahren gewählt, das durchaus im Gegenſatz zu den Grundſätzen ſtehe, die die Politik der ſchwediſchen Re⸗ gierung geleitet haben. Eine Aenderung dieſer Politik würde nur dann erfolgen, wenn die Lebensintereſſen des Landes und die Würde der Nation es verlangten. Stockholm, 9. Febr. Die ſchwediſche Regierung beabſichtigt, dem„Aftonbladet“ zufolge, die in Amerika angekauften 200 000 Tonnen Getreide auf ſchwediſchen Schiffen, die auf der Fahrt durch die Sperrgebiete von Kriegsſchiffen begleitet werden ſollen, einzuführen.— Die ſchwediſchen Reeder beabſichtigen, eine große Flotte von Schlachtdampfern von Gothenburg aus gemeinſam die Reiſe durch das Sperrgebiet unter dem Schutz von Kriegsſchiffen fahren zu laſſen. Bedingung dabei iſt, daß dieſe Dampfer genügend Kohle erhalten, während ſie für die Heimfahrt außer den Getreideladungen in Amerika Kohlen einnehmen. i Chriſtiania, 9. Febr.„Morgenblad“ zufolge liegen von engliſcher und franzöſiſcher Seite Kaufangebot. auf norwegiſche Schiffe vor, beſonders auf ſolche, die für nor⸗ wegiſche Rechnung auf amerikaniſchen Schiffswerften liegen. Amſterdam, 9. Febr.„Tijd“ nennt das Vor⸗ gehen Wilſons einen Theaterdonner.—„Allgemeen Han⸗ delsblad“ iſt mit der Ablehnung der Wilſon'ſchen Auf⸗ forderung durch die Regierung nicht einverſtanden unt meint, ein gemeinſames Auftreten der kleinen neatralen Staaten würde mehr Wirkung gehabt haben. 0 Italien hält die neutralen Schiffe zurück. Kriſtiania, 9. Febr. Der norwegiſche General⸗ konſul in Genua teilte telegraphiſch mit, daß die italie⸗ niſchen Behörden den neutralen Schiffen verboten haben, den Hafen zu verlaſſen. 5 London, 9. Febr. Um die Wirkung der deutſchen Seeſperre herabzuſetzen, hat die engliſche Ne jierung den Tarif für Seeverſicherungsprämien herabgeſetzt. Stimmungen in Amerika. Newyork, 9. Febr. Ueber die Haltung der Deutſch⸗ Amerikaner wird berichtet, daß ſie zwar alles tun, um den Krieg zwiſchen den Ver. Staaten und Deutſchland zu vermeiden, daß ſie aber entſchloſſen ſeien, ihrer ameri⸗ kaniſchen Bürgerpflicht treu zu bleiben. Die Friedens⸗ berſammlungen Bryans ſind andauernd ſtark beſucht. Es wird viel bemerkt, daß die japaniſche Preſſe Amerika in den Krieg hineinzuhetzen verſucht. Auf einer Ver⸗ ſammlung wurde ausgeſprochen, daß Japan eine viel zrößere Gefahr ſei als Deutſchland. f Der Draufgänger Rooſevelt. Waſhington, 9. Febr. Der frühere Präſident Theodor Rooſevelt hat erklärt, daß er die Politik Wil⸗ ſons kräftig unterſtützen werde. Er feel te ſich Wilſon Ar. Veriügung und er Le, fich exeit, eine, Tiviſion — tung von jenen um den See herum, ich wollte ihnen be⸗ gegnen und den Schurken ſtellen. Draunfels folgte mir kopfſchüttelnd in einiger Entfernung. Jene hatten einen Vorſprung— am Kurhauſe, mitten in dem größten Ge⸗ dränge wollte ich mit ihnen zuſammentreffen. Als ich noch etwa fünfzehn bis zwanzig Schritte von ihnen entfernt war, ſah ich, wie der Mann mit der Narbe ſich zu ſeine⸗ Begleiterin ein wenig niederbog und mit lächelndem Munde ihr etwas zuflüſterte! Ich konnte natürlicher Weiſe nicht verſtehen, was er ſprach, wegen der Entfernung und der Muſik, aber ich ſah, wie Wilhel⸗ mina plötzlich ſtehen blieb, wie ſie einen Augenblick wankte, als wäre der Blitz vor ihr in den Erdboden gefahren. In der nächſten Sekunde riß ſie ihren Schleier em⸗ por, ihr gramverzerrtes Geſicht ſtarrte den falſchen Gra⸗ fen geiſterbleich einen Augenblick an, ihr Auge ſchleuderte Flammen,—„Schurke!“ knirſchte ſie, und die Wange des Schurken brannte von einer ſchallenden Ohrfeige.— Ich war ſtarr, ſprachlos vor Schrecken— ich ver⸗ mochte mich buchſtäblich nicht zu regen. Es war eine überaus peinliche Szene, ebenſo pein⸗ lich das, was dann folgte. Ich ſah den Grafen zurück⸗ taumeln, und ſeinen Hut verlieren, ich ſah, wie er fahl wurde, wie ſein Geſicht ſich verzerrte und wie er ſeine Hand erhob, ein Weib zu ſchlagen.— Ehe ich zuſprang, war er ſchon umringt, man fiel ihm in die Arme, man überhäufte ihn mit Schimpfreden— man ſtieß ihn! Ach, es war ein Skandal, ein unerhörter Skandal!— Arme Wilhelmina! Das Ganze war das Werk einiger Sekunden. Ehe ich mich von meinem jähen Schrecken noch erholt hatte, hielt mich Draunfels ſchon von hinten wie in einem Schraubſtock gefaßt und verhinderte jede Einmiſchung meinerſeits.— i Dieſe wäre auch jetzt ganz überflüſſig geweſen. Der Graf hatte eben ſeinen Hut aufgerafft und ver⸗ ließ unter Geſpött und Schimpfworten in Eile den Schau⸗ platz, ich ſah nur noch ſeine emporgeſchleuderten Arme TTTTTTTTTCTCCTCTTT—— — ö Freiwilliger auf ſeine Koſſen anzuwe ben und a ſten. Wilſon hofft dagegen immer noch, daß ſe raliſcher Druck(1 genügen werde, Deutſchland! 8 Verzicht auf den uneingeſchränkten Tauchbootkrie 5 zwingen.(Rooſevelt, ein bekannter draufgängeriſſß de Vielredner, hat ſchon in dem ſchmählichen Raub! W der Vereinigten Staaten gegen Spanien 1898 ku „Rauhreiterregiment“ aus Sportsleuten und Kuhhil ausgerüſtet, das ſich bei den Kämpfen auf Kaba m füt Zuchtloſigkeit auszeichnete. D. Schr.) g— Sie wollens nicht getan haben. berg Neuyork, 9. Febr. Nach Waſhingtoner Meldulf 5 wird es als irreführend bezeichnet, daß die deulſſ im! Schiffe beſchlagnahmt werden ſoſlen. En ſolcher Sch 8 ſei nicht einmal erwogen worden.(Was geht da 10 U 8 f der 1 Neues vom Tage. Reichsverkehssſteuer. Es Berlin, 9. Febr. In der geſtrigen Sitzung verſtärkten Staatshaushaltsausſchuſſes des Abgeord n, gre hauſes erklärte beim Etat der Eiſenbahn verwaltung, ert Miniſter, daß nach dem Kriege die Frage einer 5 meinen Erhöhung der Tarife für den Güter⸗ und w ſonenverkehr von außergewöhnlicher Bedeutung ſei.) W Steigerung der perſonellen und ſachlichen Koſten, Te eine Erhöhung unerläßlich. Ter Miniſter wies 19 1 ferner darauf hin, daß die Reichsverkehrsſteuer unter f 8 Umſtänden kommen werde. Der Zeitpunkt der Ein fühl Ver würde abhängen von der Belaſtung des Reiches. une ſei aber erwünſcht, daß dieſe Steuer vor der T erhöhung der einzelnen Staatsbahnen eingeführt w 955 Ein Jubiläum des Kaiſers. den Berlin, 9. Febr. Am 9. Februar 187% Ber vor 40 Jahren, trat Kaiſer Wilhelm bei der 1. Ko in pagnie des 1. Garderegiments zu Fuß als Ober wag nant in den aktiven Dienſt. Off zier und Angehen 20 des 1. Garde⸗Regiments iſt er ſeit 27. Januar 18% wor geweſen. a wa Deutſche Kohlen nach Norwegen. e Kriſtiania, 9. Febr. Die Verhandlungen 2 einem deutſchen Großhändler wegen Lieferung von len haben zu einem günstigen Ergebnis geführt.(Deng land verſorgt nunmehr ſämtliche neutralen Staaten“ ropas mit Ausnahme von Spanien und Griechen 0 mit Kohlen.) 2—— i 1 1*! (J Karlsruhe, 9. Febr. Wie berichtet worden hatte der hieſige Wirteverein beſchloſſen, den Bier weiter hinauf zu ſetzen und künftig für drei Zeh Liter Bier im Ausſchank 20 Pfg. zu verlangen. nun der„Volksfreund“ mitteilt, hat ſich das Lan, preisamt mit dieſem Bieraufſchlag nicht einverſtaß, 4 1 erklärt und durch die Polizeidirektion die Wirte auf, i 115 laſſen, das Bier zu dem ſeitherigen Preis u Auen. 6 5 „„ Karlsruhe, 9. Febr. Ein ſtarker Nachlaß 5 a Kälte wird aus dem ganzen Oſtſeegebiet berichtet* gegen hat bei uns auf dem Feſtlande der Frost bedeutend zugenommen. Die tieſſte Temperatur bei 1„n kau weiſt— 25 Grad auf. Recht kalt iſt es w n Trieſt geworden,— 6 Grad. Es iſt aber Ausſicht ½ handen, daß der Froſt jetzt langſam abnimm.(8 J Karlsruhe, 9. Febr. Der Kriegsausſchuh Kouſumentenintereſſen ſowie der Badiſche andesven der Vereine mittlerer Staatsbeamten haben dem Steg miniſterium aus Anlaß der Neuregelun der Ko 1 8 verſorgung eine eingehend lebende nacht 4 eitszeit überreicht. Einführung der ungeteilten Ar Lolales. E ariegerheimſtätten. Wohl noch nie 5 Gedanke in ſo kurzer Zeit einen ſolchen Widerhall! funden im deutſchen Vaterlande wie der krieſſ heimſtättengedanke. Möglich war dies nur, weil 6% hier nicht um etwas künſtlich Erdachtes handelte, fon um Sehnſucht und Hoffnung, die bereits lange 9 Herzen des deutſchen Volkes gelebt und gerungen Neuerdings ſind es, auch kirchliche Kreiſe, die. und ſeine geballten Fäuſte über der Menge herbo üer als er um die Ecke bog;— drüben zwiſchen dem nien N Gebüſche am See ſtürzte eine Frauengeſtalt, an, In Schwarz gekleidet, eilig davon, als würde ſie ver Ich ließ mich willig mit fortziehen, ſeitabwärtz dem Park, über die Gaſſe, den Berg hinan, in die g der, in den Wald. Dort warf ich mich unter einen? und weinte bitterlich.— 0 ö „Nun iſt ſie gerettet!“ rief es in mir,„nun vernichtet!“ dann wieder; meine ganze Seele ſchrik por vor Schmerz und W 8 „Sie hat ihn geſchla.„— dieſen Schuft! 5 hat ſie beleidigt; was mag er ihr geſagt haben, dan ſo alle Schranken der Weiblichkeit überſprang?— an: bares!— Unerhörtes!“— 0 0 0 6 9 „Ihr Ruf if vernichtet.— Sie muß tort vor augenblicklich fo!“— rief ich aus—„man win verdammen, mit Fingern auf ſie zeigen!—. b. 2 Ich muß eilen, ehe er mich zurückhalten will, und muß zu ihr, ſie bedarf meiner!— Ja, ſie foll, ſie mich jetzt nicht zurückweiſen!“— e So eilte ich den nächſten Weg bergab und ü kaum eine halbe Stunde ſpäter atemlos und erhitk u dem kleinen Hauſe, in welchem ſie wohnte. Ich zögerte einen Augenblick— dann trat ich ben . n „Wo iſt ſie, Seppi?“ ein bo Seppi legte zwei Finger auf die Lippen ung 0 derte flüſternd:„Dort in ihrem Zimmer, Herr. ab — ſie liegt auf dem Sofa, ſtarr wie eine Leich ö fällt von einer Ohnmacht in die andere.— Sie te, fü verboten, den Doktor zu holen— aber ich fürch 5 ſtirbt— o, meine arme, gute Herrin!— Laſſen Sie mich hinein,— ich muß ſie spre“ rief ich 99105 1 Das Mädchen ſchüttelte unſchlüſſig den Ko [Fortſetzung folgt. ten ist Pastor 10 Bericht des Krie ner eingeyender mit der Kriegerheimſtättenfrage be b 6 ge be⸗ ſchäftigen. So hat die evangel. Kirchenſynode des Her⸗ 0 ie i Meiningen einſtimmig einem Antrag zugeſtimmt: Faß kirchl. Grundbeſitz zur Schaffung von Krieger⸗ aimſtätten verwendet werden darf, ſowohl auf dem 5 ege des Erbbaurechts, als auch durch die Veräuße⸗ ung des Bodens an die politiſche Gemeinde.“ iner der. Vorkämpfer der Kriegerbeim⸗ von Bodelſchwingh, der ja aus ſeiner dagenen Arbeit den Segen des Eigenheims kennt. In en großen Lazaretten, die Bethel bei Bielefeld beher⸗ ö Frage hat er ſo oft mit ſeinen Pfleglingen über dieſe in ge geſprochen. Ueber ſeine Erfahrungen ſchreibt er im!, bon Bethel: E ei keiner Sache habe ich ſo lebhaft innere Teilnahme Mienen. bei keiner ergab ſich regeabig eine ſo lebendige derhandelderſetzung, als wenn wir über die Wohnungsfrage 2 ndelten, wobei dann in außerordentlich anſchaulicher Weiſe und Nciedenen Verhältniſſe in Oſt und Weſt, in Süd mehr 15 85 Vaterlandes, die Wünſche und Verſuche, die ergeben, hi der 3 907 tock eines langweiligen Stein⸗ irgend einem Berliner Hinterhof? Lean dieſe„Sehnſucht“ von allen, die heute eine itwortung tra 1 i 9 für 1 gen, in ihrer ganzen Bedeutung für unsere ſoziale und nationale Entwicklung erkannt werden. laniſche Dom badiſchen Roten Kreuz. Das Ameri⸗ u V Hilfskomitee in Newyork hat dem Roten Kreuz etrag von 25000 Mk. geſpendet. Nach einem in Sausſchuſſes für warme Unterkleidung Sen an ſind ſeit 1 Olloher 1944 937 Eisenbahn Micnit warmer Unterkleidung im Wert von über worden g k. den Druppen an der Front zugeführt 4 waste 9— Weihnachten 1914 ſind 850 Eiſenbahn⸗ ö Zur N lr dbb dg Durchführung unſerer Verfüzung vom K 45 85 darf lb 1 e räte dembe; 1917 als äutzerſt zuläſſigen Zeitpunkt des und 85 Selbſtye erſ . ü 0 e Front(auch die öderreichiſche) gerollt. Strick⸗ Left z urde in einem Jahr für 11 Mill. Mt. an be⸗ Badisch Frauen verteilt In dieſen Zahlen iſt das vom griffen. Landesverein vom Roten Kreuz Geleiſtete in⸗ Wbateng.. In Karlsruhe kam am Opfertag für die etenheime die Summe von 19000 Mk. zuſammen. für Tefal bnung, Der Kanonier Ph. Ditſch erhielt 1 S errdem Feind die Badiſche Verdienſtmedaille. 0 1 ant E 5 2 90 2 für dle Nebaktion g. Zimmermann, Seckendeim. 1 40, Joftesdlenst-Oranung a btb. Rire: in der evang. Kirche: n Geptuageſimä. Sonntag, den 11. Febr. 1917. 74 u men 1617. Sonntag Septuageſimä. dre Frützmeſſe mit ½10Uhr: Hauptgottes dienſt. 3 ½1 Uhr: Jugendgottes dienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Donnerstag, den 15. Febr. ½8 Uhr: Kriegsandacht. 771 1 unn Hauptgettesdienſt el„ Girigenlehre. 8 n denz. eſu. Andacht. e Kriegeb Segen. tsbittandacht Abschrilt. Die Dernahme von Haus⸗ und Notſchlachtungen im Bezirk des Kommunalverbandes Mann⸗ heim⸗Land betr. 916, hinſichtlich der käuflichen Abnahme n Fussel n entabe, 1917 hinausreichenden und aus an 4— anfallenden Fleiſchmengen teilen wir bal Aung 5 aß der Kommunalverbandsausſchuß in Non die Were tin 25. Januar d. Js. deſchloſſen hat, vemz kin ſſtaen Mengen— d. i. dis über den 1. ausreichenden Menzen— bei der Haus- 4 1 7 abzunehmen ſind. Qs iſt hierbei fiele, zugege ſchematiſch vorzug hen, ſondern es ſolle eine eiſe* werden und in Fällen, in denen bei⸗ 1 den 1 Fleiſchmengen den Bedarf um genden Zeltyntovember 1917 nicht allzuſehr über⸗ engen nich Punkt hinaus überſchreiten, ſollen dieſe t g dan die Mag enen werden. Es darf jedoch ander⸗ m iſt die Zelcuch nicht allzuwelt gehen. Als Spiel- daher unter dae 4 Wochen anzunehmen, und es n Umſtänden die Vorräte, welche den tor chreiten, wegzunehmen; Fleiſchvor⸗ ollzo euern, die aus bis j⸗tzt genehmigten n Bede nen Hausſchlachtungen angefallen ſind, 10 der Fomilie, oder falls gar einzelne — haben, über den 1. November 1917 5 els bald abzunehmen und im Sinne „ vom 30. Dezember 1916 zum Verkauf un ere 1 W e Ae. 5 jedech einerlei, ob es ſich noch r um Dauerware(Schinken, Speck uſw.) 5 zu berg uß tetzütenden Preis hat der Kommunalver⸗ 1 ab n hierbei etre Anſchluß an dle von der Stadt Mann. („ lc 10 roffene Regelung den jeweiligen Ladenpreis n etw ſennig pro Pfund ſind die ko n, Gin Been Virkauf durch den 50 fur 8 80 18 25 beim Kleinverkauf zu decken. dnah März d. J. iſt zu berichten Bedarf a e in allen Fällen, in denen der Vor⸗ f*die vorgenannten Termine hinaus⸗ reicht, reſtlos zur Durchfuhrung gekommen iſt, eventuell in welchen Fällen und aus welchen Gründen nicht. Mannheim, den 1. Februar 1917. Der Kommunal⸗Verband Manunheim-Land Großh. Bezirksamt Abt. l. gez. Stehle. Vorſtehendes wird mit den Ankuͤgungen zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht, daß die Anforderungen dem⸗ nächſt erfolgen. Seckenheim, den 6. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Uudel-Verteilung. Es erhalten: 1. Andeln zum bekannten Hoͤchſtpreiſe: pro Kopf der Haus haltung ½ Pfund bis 4 Röpfe 5 und 6 Köpfe 1 Pfund von 7 bis 9„ 1 70 10 7: 15 77 2 77 gegen Vorzeiguna des grünen Lebensmittel- kartenumſchlags wie folgt: 1. bei der Handlung Val. Würthwein Wwe., Herdſtr. am Montag, den 12. ds. Mts. die Nr. 1 bis 389 2. bei der Handlung Joh. Eder, Hildaſtraße am Dienstag, den 13. ds. Mts. die Nr. 390 bis 795. 3. bei der Handlung Auguſt Engert, Riedſtraße am Mittwoch, den 14. ds. Mts. die No. 796 bis 1187. 4. bei der Handlung Marie Fabian Ww., Gundſtr. Donnerstag, den 15. ds. Mts. die No. 1188 bis 1586. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am Mittwoch, den 14. ds. Mts. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Taufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Sin geeilen oder Drängen wäre daher ſtunlos. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 10. Februar 1917. gHürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Reblaus betr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß Derſendung von Blindhölzern und bewurzelten Reben aus einem Weinbaubezirk in irgend eine Gemeinde eines anderen Weinbaugebietes unzuläſfig iſt. Dies gilt von Blind hoͤlzern und bewurzelten Reben aus nicht bad. Gebieten oder für Verſendung ſolcher Blindhölzer und Reben nach denſelben. Das Großherzogtum Baden iſt in 6 Weinbaubezirke eingeteilt. ö Die einzelne Bezirke umfaſſen folgende Gemeinden: . Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Mosbach. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe. . Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Baden und Offenburg. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Freiburg und Lörrach. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Waldshut. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Konſtanz. Seckenheim, den 10 Februar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Landwiriſchaftliche Maßnahmen während 0 Kriegszuſtandes, ier, Futterbau betr. Der Anbau von Futtergemenge und Zwiſchenfrüchten iſt von großer Bedeutung. Es fehlt zwar im allgemeinen nicht an Rauhfutter und Stroh. Auch ſtehen die Klee⸗ beſtände faſt durchweg gut. Doch wird im Frühjahr kein Ueberfluß davon mehr vorhanden ſein, beſonders wenn es kalt bleibt, da viel Heu von der Militär⸗Behörde be⸗ anſprucht wird. 8 Es empfiehlt ſich dringend, im April bei warmem Wetter auf die Kleeäcker Gips oder Kaliſalz ſowie etwas Thomasmehl oder Rhenaniaphosphat, ſofern letztere beide zur Verfügung ſtehen, auszuſtreuen. Futterroggen darf auf keinen Fall abgemäht werden. Sollte beim Einzelnen eine Notlage vorhanden ſein, die nur durch Abmähen von Jutterroggen behoben werden könnte, ſo kann bei uns eine Ausnahme von dieſem Verbot nachgeſucht werden. Nur beim Vorliegen ganz beſonderer Umſtände würden wir die Genehmigung dazu erteilen. Es iſt ſtreng darüber zu wachen, daß ohne unſere Erlaubnis kein Futterroggen abgemäht wird. Bei Zuwiderhandlungen wäre ſofort, am beſten telefoniſch Anzeige bei uns zu erſtatten. Damit Futter für Geflügel⸗ und Schweinemaſt zur Verfügung ſteht, iſt es notwendig, daß tunlichſt jeder Landwirt einige Ar zum Reifwerden anbaut. Der Ge⸗ noſſenſchaftsverband wird in der Lage ſein, den erforder⸗ lichen Samen zu liefern. Auch iſt es ſehr ratſam, daß einzelne Grundſtücke mit Mais zum Grünfuͤttern angeſät werden. Hierzu kann vorausſichtlich nur badiſcher Mais⸗ ſamen benützt werden. g ö Koch. S e Koch. Zum Anbau von Wickenfuttergemenge wird Saatgut ſchwer zu beſchaffen ſein. Rübſen(Reps) wurde im vorigen Herbſt weit mehr Parzellen ausgeſät als ſonſt. Es iſt ſtreng darauf zu achten, daß davon nichts abgefüttert wird. In Notfällen dürfen wir jedoch die Erlaubnis erteilen, um die aber zuvor nachgeſucht werden müßte. Mannheim, den 1. Februar 1917. Groß h. Bad. Bezirksamt: gez. Strauß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 8. Februar 1917. 2 gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir ſuchen einen plerdekundigen Maun zur ſtändigen Bedienung zweier von der Gemeinde angeſchaff ten Pferde. Derſelbe muß im Fahren und in Beſorgung landwisrtſchaftlicher Arbeiten kundig ſein. Angebote mit Gehaltsanſprüchen ſind Ta rat bei uns einzureichen. Seckenheim, den 10. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Ackerverpachtung. Auf Antrag werden am Irtitag, den 16. Jebrnar 1917 Pornittags 10 Ahr die Grundſtücke des Landwirts Philipp Klumb im Ober⸗, Mittel- und Niederfeld im Rathausfaal auf ein Jahr öffentlich meiſtbietend verpachtet i Bedingungen und Grundſtücksbeſchrieb werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben. Seckenheim, den 10 Februar 1917. gürgermeiſteramt: Vol; Koch. Wagen und Pferdegeschirre. Die Gemeinde benötigt einen guten Bordwagen und zwei vollſtändige Geſchirre für ſchwere Pferde. Angebote hierauf erſuchen wir so gleich an uns einzureichen. Seckenheim, den 10. Februar 1917. Gemeinderat: Volz. Koch. Sammel-⸗Anzeiger nur für Mitglieder der dandw. Ein- u. Perkaufsgeneſenſtzafl. Die heute eingelaufene Mitteilung des Verbandes über Saatkartoffel bringen wir hierdurch zur Kenntnis. Die Beſteller von norddeutſchen Saaikartoff ln haben die albichen Mengen Speiſekartoffel der Genoſſenſchaft zum Rücktransport an den Lieſeranten zur Verfügung zu ſtellen. Wer dieſe Verpflichtungen nicht zu erfüllen gedenkt, melde ſich morgen Mittag bei Mathäus Frey ab. Sein Anſpruch auf Saalkartoffeln fällt ſodann weg. Für die abzuliefern⸗ den Eßkartoffeln wird ein Preis von 5 Mk. per Zentner feſtgeſetzt. f Hoerner. Häckſel, Torf und flüſſige Rohmelaſſe ſtehen nicht mehr zur Verfügung und können vor September nich mehr geliefert werden.— Rückvergütung in Schw. A. erfolgt. Nachzahlungen in Saatgetreide und Wollſtaub ſind zu leiſten.— Saatgetreide⸗Beſtellungen ſind aufzugeben. Bekanntmachung. Kohlenverſorgung betreffend. Unter Bezugnahme auf die im heutigen Anzeigeblatt veröffentlichte Verordnung obigen Betreffs machen wir darauf aufmerkſam, daß die Anträge auf Erteilung von Bezugs ſcheinen auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 3— Koch. entgegen genommen werden. 1 Seckenheim, den 8. Februar 1917. 2 gürgermeiſteramt: 4 Volz. Schmitt. Vergrösserungen von Gefallenen liefert in anerkannt künstlerischer Ausführung H. LIII, Hofphotograph Mannheim, am Frledrichspark, B 5, 17/18. Mittelgroßes Teller. odor faſlanmugelcen. neu od. gebraucht, zu kaufen geſucht. Von wem? ſagt die Geſchäftsſtelle ds. Bl. f ieee eee Schueiderlehrling aeſucht. Schloßſtr. 35. amn Eine gute Nutz f Ruh 5 friſch gekalbt, zu verkan⸗ fen. Zu erfragen bei Pe⸗ termann, Seckenheim, Luiſenſtraße Nr. 59. 7 1 pfunltass 750 Liter enthaltend, zu verkaufen. Hauptſtr. 100. — ö Wer Hafer, Mengkorn, Miseh- Frucht, worin sieh Hafer befin- det, über das gesetzlich zulässige Mass verfüttert, versündigt sieh am Vaterlande! S n i 5 1 18 Empfehle: ostkarten- Album, i 5 Pfeffer⸗ Poesie- oder Schreib- Album, Rotwei Den Heldentod für's Vaterland starb i K I ch E I Biel bücher, Malbpucher, Weigweif am 3. Februar unser lieber Bruder, Onkel, 8 Märchenbücher, Bäckerei Schwager und Neffe f 1 ö „ ſelbſt bereiten Unterheitungsspiele, Aug. Engert Ticarich 10 l 0 mittels Bͤrieftaschen, Geldbeutel, 0 0 Pfefferkuchen⸗ Briefpapier in Kasetten, 8 Ersats- Reservist im Inf-Reut ur. 109 Backpulver. Taschenmesser eto. eto. 8 im Alter von 29 Jahren. 4 1— 1. 1 Georg Zimmermann. Seine Beerdigung land auf einem Mili über⸗ ee tärfriedhof in Feindesland statt. trefflich Hildaſtraße 68. 0 Er ruhe sanft! gefragter f Seckenheim, den 10. Febr. 1917.„ Zahn-Htelfer III Ara Lösche f 8 ü N Secenheim Sqchloßtraße 29 ll. 1 150 Familie d. Hagenlocher, senen, N Fast gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen. BRAUN — N„ elbe en alles ſpeziell für Schwache und Nervöſe ſehr zu empfahlen. 5 7 1 0 5 Otto Zürn, hier. bis auf Mehl, Waſ⸗ Spezialität:„Gebiſſe ohne Gaumenplatte f 1 „ Pritz Bühler, Mheim-Rheinau. 8 W 15 Umarbeitung eee Gebiſſe binnen 24 ran. 1 8 Karl Hagenlocher, Z. Zt. im Felde. leicht einen 1755 Sonntag e Uhr. Inh.: i one 8 ragenden reellen Pfef⸗ 1 3 8 N 8 8 8 1 3 auf SOOOOOOOOOOOOOOOOOO 8 8 nur 55⸗60 Pfg. das i See 81 888686866586 e we Drucksachen 0 d T n 4 Feſdposl arons] 23 10 J 3 Pfg fertigt ene an bändigen dach 0. 2 in jeder Größe empfiehlt empftehlt Georg Zimmermann Einlegsoblen— N N 1 i 5 00 5 f Dieſelben ſind in allen] ber deorg Zimmermann e gen eee eee eee eee 3 stets vorrätig Hildastrasse 68. n ee b Trauer-P 2 ET 6 in der Exped. 1 Bl. Er. Wagners Hach. 9 oog 12 K 8 „ü . 7. 10 get Masta. 3 8 a 0 iſt eingetroffen und zu haben in der 0 ö AA 5 dermania-Drugerie 3 Fr. Wagner's Nachf. Inh. 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