Erſcheint t ä glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg⸗ 5 bei freier Zuſtellung. Tuch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.98. HAmisdlatf der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ioesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. e A eee eee ee ee e ee In ſerttionspreis. Die einſpaltige Petttzetle 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. die Zeile. Fernſprechanſchluß Nr. 16. r 2 N Abel, en en 350 * S S Se * Kriegschronik 1916 0 SS S 12. F Fr uar: Lebhafte Artilleriekümpfe an der küſtenlän⸗ „diſchen Front bf 5 Babe in, öſterrei ies Slug zeuggeſchwader bombardierte dis i Bahnhofanlagen e SS SS SSS SSS Der Ausgleich zwiſchen Stadt ber 5 Vollen. Man glaubt, daß das Landvolk noch aus dem Einſchränken könne, während der Städter ſich die größter Dee cute 500 Neaftactimmungen ſind in einer Zeit, welche die größten mu be aſtrengungen von der ganzen Nation verlangt, ſehn teicht* denn dieſe Höchſtleiſtungen können nur er⸗ ond 8 wenn alle Glieder der Nation— Stad; ede 0 moßen⸗ daß durch die lockierung unſerer Küſten die mittel Fufuhren menſchlicher und tieriſcher Nahrungs⸗ heſchnitt ie wir früher aus dem Auslande bezogen, ab- kung 8 ſind, und daß wir daher für unſere Ernäh⸗ Lan a auf das angewieſen ſind, was wir im eigenen 4 ſtage aaeugen, ſo iſt es leicht begreiflich, daß die Nach, Nahrungsmitteln ſtärker iſt als das Angebot, Das daß die P — einträchtig zuſammenwirken. Wenn man iſt ni reiſe entſprechend bedeutend geſtiegen ſind 90 rüzlich nicht nur erklärlich, ſondern auch notwendig und — niedrig 5 Denn wenn man die Preiſe künſtlich hätte ꝝdlter Webalten können, ſo würde die Bevölkerung in wären die e fortgelebt haben, und ohne jede Einſchränkung 2 e Hung vorhandenen Vorräte bald aufgezehrt worden 10 1 lichen Fries not würde uns dann bald zu einem ſchmäh⸗ 9 Wolltden gezwungen haben. pi. Stand erha man aber die Preiſe künſtlich auf dem alten 1100 zu laufen lten, ohne die Gefahr des zu ſtarken Verzehrs Nah ugs: ſo hätte man alle Vorräte an menſchlichen 7% und pro Kütteln und an Viehfutter mit Beſchlag belegen eſtgeſegte opf an Menſchen und Vieh in entſprechend wuldsliche J. Tortionen verteilen müſſen. Daß dies eine veiſen Vert ufgabe iſt, hat die Erfahrung bei der zwangs⸗ 5 Wirkeflang auch nur der Hauptnahrungsmittel ge⸗ verteilen lich genau und gerecht kann man nur das . 2 man feſt in der Hand hat; da man aber 5 aun adwirtſchaftliche Produktion nicht magazi⸗ gauch der 8 ſo muß man mindeſtens den. ö af andwirte für Menſchen, Vieh und Saatgu, * unden Einnaz und da man dieſen zumal bei den lau- 1 8 Gemüse omen aus der Viehhaltung und aus Obſt 10 dach den alte nur annähernd feſtſtellen kann und man i 8 da drift n bibliſchen Spruch„Du ſollſt dem Ochſen, 6 liußer acht dc das Maul nicht verbinden“ nicht ganz , bee Vessltelſen kann ſo iſt es erllärlich, daß die land age beß in bezug auf die Ernährung ſich in 0 Di ern 5 der Dieſer in 185 alles und jedes kaufen muß. . Land ſollte ayſchaffende Unterſchied zwiſchen Stadt und ö beiden u 05 Zwecken 8 Verkauf beſtimmten Vorräte zu ſpeku⸗ „Arzielen 8 Sehen dale and ſie dieſelben überhaupt nicht zum f 1 bah bene verzehrten. Beides iſt sicherlich nur nur Produkte umfange der Fall. Viele landwirtſchaft⸗ 5 tit Verl wie Düft, Gemüſe, ſelbſt Kartoffeln, ſind geha bebe länger aufzubewahren, ſchlachtreiſes Vieh unter de 1 ſoll, Milch , di u etelebs ſrlichen Verhaltnissen des landwirtſchaft ein meſſun„Wohl aber kann bei einer falſchen nander dine oe e und ihrer Verhältniſſe zu⸗ ftli 5 8 Verſuchung entſtehen, einzelne land⸗ Fon chlichen Ernzi ukte ihrer direkten Verwendung zur brei dem rung 55 entziehen und erſt in anderer 333 Kartoffel⸗ und i i 25 ig n. und Getreidepreiſe verhält r Kon normiert ſind, ſo liegt die Verfuchung 8— Kartoffeln, 5 Magermilch an üttern und dadurch beſſer als durch Seckenheim, Ilontag, den 12. Februar in Angriff gegen höhe 304 0 ühren. Wenn z. B. die Fleiſch⸗ direkten Verkauf zu verwerten, eine Verſuchung, die umſo ſtärker iſt, je mehr der Landwirt aus anderen Gründen Wert auf ſeinen Beſtand an Groß⸗ und Kleinvieh legt und ſich bewußt iſt, daß nur bei einer ausgiebigen Fütterung dieſer Beſtand auch eine Rente bringen kann. Man kann alſo auch hieraus dem Landwirt kaum ein todeswürdiges Verbrechen konſtruieren. Woher aber ſtammt denn eigentlich in den Städten die größte Entrüſtung und Erbitterung gegen das Land? In den Hauptnahrungsmitteln iſt es weniger der Preis als die Knappheit der Rationen, die Schwierig⸗ keiten der Beſchaffung, ja die ſtellenweiſe auftretende Unmöglichkeit des Bezuges, welche die Gemüter erregt. dieran iſt aber der Landwirt nicht ſchuld, ſondern die ungenügenden Ernten und einzelne Fehlgriffe in den Maßregeln der Verteilung, die bei einem ſo neuen und chwierigen Problem kaum zu vermeiden ſind. Eigent⸗ licher Wucher wird nur in den landwirtſchaftlichen Proz duktionen getrieben, welche von ſtaatlichen Maßregeln, wie Höchſtpreisfeſtſetzungen, noch nicht ergriffen ſind. An dieſem Wucher ſind aber die Landwirte ſicherlich viel weniger beteiligt als der Zwiſchenhandel, der hier ein umſo ergiebigeres Feld ſeiner Tätigkeit findet, als zumal der wohlhahbendere Teil der Stadt⸗ bevölkerung keine Bedenken trägt, zur Befriedigung ſeiner Gelüſte ſelbſt die unverſchämteſten Preiſe zu zahlen. Wo der ärmere Teil der Bevölkerung auf ſo vieles verzichten und ſich Entbehrungen auferlegen muß, da ſollten auch die Beſſergeſtellten ſchon aus ſozialem Mitgefühl ſich zurückhaltender zeigen. „Wornungsloſes Torpedieren“. Da jetzt der Verſuch gemacht wird, die deutſche See⸗ ſperre vom 1. Februar 1917 als unerhörte Rückſichtsloſig⸗ keit hinzuſtellen, ſo muß darauf hingewieſen werden, daß die deutſche Regierung alle Neutralen ebenſo gewarnt hat, wie die engliſche Regierung es im November 1914 und 15. Januar 1915 getan hat, teilweiſe iſt ſogar der eng⸗ liſche Wortlaut übernommen worden. Mit der Erklärung des Sperrgebiets wurde die Warnung verbunden, durch Befahren des Sperrgebiets der Gefahr des Torpedierens ſich auszuſetzen. England führt ſeine Sperre mittels Minen und Kriegsſchiffen durch, mißbraucht die neutralen Flaggen, um Fallen zu ſtellen, engliſche Tauchboote haber außerhalb des erklärten Sperrgebiets Schiffe ohn Warnung verfſenkt, wovon nur die Dampfer Kolga, Bürgermeiſter von Melle, Dorita, Elbe, Hollandia, Schwaben und Syria genannt ſein ſollen, viele ander. Schiffe ſind auch im Mittelmeer ohne Warnung ange⸗ griffen und verſenkt worden, ſo 1915 die Dampfer Ittihad Dogan(mit 700 Reiſenden), Stambul, Madelaine Rick mers und das Lazarettſchiff Willi Rickmers, 1916 Daniel Ernö, Zagreb, Dubroweik, Biokovo, Albanien, das Hoſpi⸗ talſchiff Elektra u. a. Die Neutralen haben trotzdem ſeit⸗ her gegen die engliſche Sperre nicht proteſtiert, ſie haber das von England bezeichnete Seekriegsgebiet bisher in genauer Befolgung der von England erteilten Warnung ſtillſchweigend vermieden; die Einhaltung des gleichen Verfahrens der nachgefolgten deutſchen E klärung gegenüber wird zur Folge haben, daß jeder ungewollte Schiffsverluſt vermieden wird. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 10. Febr.(Amtlich.) Weſtlich er Krieg ſchauplatz: Bei der Armee des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg an der Ppern⸗ und Wytſchaetefront, bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Rupprecht von Bayern im Artois zwiſchen Ancre und Somme mehrfach ge⸗ 15 ſteigerte Tätigkeit der artilleriſtiſchen Kräfte. Unter Feuerſchutz gingen an vielen Stellen eng⸗ iſche Erkundungstrupps, ſüdlich von Sailly ſtärkere Ab⸗ eilungen gegen unſere Stellungen vor. Sie wurden über⸗ ill abgewieſen. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen: Auf dem Weſtufer der Maas ſetzte von Mittag an jeftiges franzöſiſches Feuer ein. Durch unſer Wirkungs⸗ Gießen iſt ein ſich vorbereitender Angriff gegen Höhe 304 unterdrückt worden. Auf dem öſtlichen Flußufer, am Pfefferrücken, ſchei⸗ erte der Vorſtoß einer feindlichen Kompagnie. Bei Vaux(nördlich von Saint Mihiel) drang einer inſerer Stroßtrupps in die franz öſiſchen Linien und ver⸗ tichtete Unterſtände mit ihrer Beſatzung. 191 5 0 eee urde unterdrückt. 1. Jahrgang 8 933 Oeſtlicher Krieasſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Nordweſtlich von Stanislau brachte ein planmäßif durchgeführtes Unternehmen 17 Gefangene und 3 Ma ſchinengewehre ein. 14 An der 88 Fron: des Generaloberſt Erzherzog Joſeph und bei der 5 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalliss von Mackenſen. iſt die Lage bei anhaltendem Froſtwetter unverändert Mazedoniſche Front: Zwiſchen Wardar und Doiran⸗See zeitweilig leb haftes Geſchütz⸗ und Minenwerferfeuer. 1 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. WTB. Großes Hauptquartier, 11. Febr.(Amtlich.) We ſtlicher Krie sſchauplatz: 1 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchallss Kronprinz Rupprecht von Bayern: g Weſtlich von Lille, beiderſeits des Kanals von La Baſſee und der Rearpe, ſowie im nördlichen Teil des Sommegebietes lebhafter Articleriekampf. g Auf dem Nordufer der Ancere griffen die Engländer mit ſtarken Kräften, nordöſtlich von Beaumont, auf dem Südufer öſtlich von Grancourt und nördlich von Cour⸗ zelette mit ſchwächeren Abteilungen an. Am Wege von Puiſieux nach Beaumont drangen ſie in Kompagniebreite ein. An allen übrigen Stellen ſind ſie, zum Teil im Nalh⸗ kampf, zurückgewieſen worden. 5 Veeresgruppe des deutſchen Kronprinzen: Auf dem linken Maasufer nahm, wie am Vortage das Feuer von Mittag an zu, ohne daß ſich ein Angriff entwickelte. 5 5 Im Walde von Ailly(ſüdöſtlich von Saint Mihiel) und beiderſeits der Moſel erfolgten franzöſiſche Vorſtöße, die durch unſer Abwehrfeuer und im Handgemenge abge⸗ ſchlagen wurden. Erkundungs⸗ und Angriffsaufgaben führten unſere Fliegergeſchwader weit hinter die feindliche Front. Für die Gegner wichtige militäriſche und Verkehrsanlagen wurden bei Tag und bei Nacht wirkungsvoll mit Bomben beworfen. a Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: f Mit nachlaſſender Kälte nahm die Gefechtstätigkeit in vielen Abſchnitten zu. Bei Poſtawy(nördlich des Narocz⸗Sees) und ſüdöſtlich von Zloczow wurden ruſſiſche Jagdkommandos abgewieſen. Am Unterlauf des Stochod holten unſere Stoß⸗ trupps ohne eigenen Verluſt eine Anzahl Gefangene aus den feindlichen Gräben. An der a Frent Generaloberſt Erzherzog Joſeph und bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen außer Vorfeldgefechten und nur vereinzelt lebhafterem Geſchützfeuer keine beſonderen Ereigniſſe. Mazedoniſche Front: Nordweſtlich von Monaſtir blieb ein franzöſiſcher Vorſtoß, ſüdweſtlich des Doiranſees ein nach ſtarkem Vor⸗ bereitungsfeuer einſetzender Angriff der Engländer ohne jeden Erfolg.. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * 1 5 1 Der Weg nach Bapaume iſt mit ungeahnten Schwie⸗ rigkeiten verknüpft, es geht nicht vorwärts trotz ſtarken Kanonaden und der lebhaften Kämpfe auf der ganzen Nordſeite des großen Keils, der ſeine gegen Oſten ge⸗ richtete Spitze jetzt ungefähr bei Le Mesnil hat. Ein engliſches Blatt veröffentlichte neulich eine Lichtbildauf⸗ nahme aus dieſer Nordlinie von einem Flugzeug aus. Das Intereſſante daran war die Beſchaffenheit des Kampfgeländes: auf eine weite Strecke, ſoweit das Auge reichte, war der Boden von Granaten durchlöchert, ein Trichter neben dem andern, etwa einem Sieb vergleich⸗ bar. Neben Trichtern, die 2—3 Mann bergen konnten, befanden ſich ſolche, in denen bequem 15—20 Soldaten Unterkunft fanden. In einer langen Reihe waren dann Granatlöcher zu einem einzigen unabſehbaren Graben ver⸗ einigt wie man Perlen an einer Schnur aneinader reiht und vor dem„Trichtergraben“ dehnte ſich in weiter Sicht das Meer der täglich ſich mehrenden Hunderte oder Tauſende von Trichtern. Wie viel Blut mag da ge⸗ floſſen, wie zahllos die Kämpfe geweſen ſein, wenn in den Tagesberichten immer wieder betont wird. welch hart⸗ näckige Kämpfe ſich meiſt um den Beſitz eines Granat⸗ trichters, d. h. eines durch eine einſchlagende Granate ausgewühlten Erdlochs entſpinnen. Der Weg nach Ba⸗ paume iſt auf einer Breite von vielen Kilometern und in noch größerer Länge gar oft ein Kampf um Granattrichter geweſen— ja es iſt ein ſchwieriger Weg nach Bapaume. — Weſtwärts, an der Baſis des Keils haben die Eng⸗ länder indeſſen ihre Linie doch ſchon ziemlich weit vor⸗ gedrückt; anfangs Juli tobten die Kämpfe um Ovillers, heute, nach 7½ Monaten, ſind ſie in die Nähe von ease gelangt, das 7—8 Kilometer nördlich Ovillers iegt. Am Freitag machten die Franzoſen erneut den Ver⸗ uch, für ihre Niederlage auf der Höhe 304, wo ihnen am 25. Januar die Stellungen in 1½ Kilometer Breite unter ſchweren Verluſten an Toten und Gefangenen ent⸗ eiſſen worden waren, Revanche zu nehmen. Nach dem üblichen Morgenfeuer wurde am frühen Nachmittag die franzöſiſche Artillerietätigkeit lebhaft. Auch die ſchwere franzöſiſche Artillerie machte ſich bemerkbar. Nach einem nehrſtündigen Feuerkampf wurde gegen 7 Uhr abends beobachtet, daß die franzöſiſchen Gräben'ich mit Sturm⸗ ruppen füllten. Das auf den franzöſiſchen Gräben lie⸗ zende deutſche Zerſtörungsfeuer wurde zum Vernichtungs⸗ euer geſteigert und der franzöſiſche Angriff in wirk⸗ amen Feuergarben erſtickt. Die franzöſiſchen Verluſte in den angefüllten Gräben dürften bei dem genau liegenden Branathagel bedeutend geweſen ſein. Nach amtlicher Aufſtellung ſind 1914/15 163 feind⸗ liche Flugzeuge, 1916 784 und im Januar 1917 55, zuſammen ſeit Kriegsbeginn 1002 feindliche Flugzeuge, d. 9. 167 Geſchwader zu 6 Maſchinen im Wert von etwa 50 Mill. Mark an der Oſt⸗ und Weſtfront vernichtet wor⸗ den. Die auf dem Balkan und in der Türkei abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge ſind in dieſer Zahl nicht einge⸗ — den Zahl England zu verlaſſen. land werde täglich ernſter. um die Chancen zu bezeichnen.— rechnet. In der Nacht vom 8. auf 9. und vom 9. auf 10. Februar wurden die Hafenanlagen von Dünkirchen, ver chiedene engliſche Flugplätze und die Stadt Nancy aus giebig mit Bomben belegt. Die Zahl der im Dezember v. J. abgeſchoſſenen feindlichen Flugzeuge hat ſich, wie nachträglich feſtgeſtell! verden konnte, von 66 auf 68 erhöht. Die nachträgliche Aenderung beweiſt, wie gewiſſenhaft und vorſichtig au deutſcher Seite die Zählung der beſiegten feindlichen Flug⸗ zeuge gehandhabt wird. 3 In der Nacht von Freitag auf Sazastag warf ein eindlicher Flieger einige Bomben auf Karlsruhe ab Soweit bis jetzt feſtgeſtellt, ſind 3 Zivilperſonen ver⸗ ſetzt worden. Der Sachſchaden iſt bedeutungslos. Der Krieg zur See. Berlin, 11. Febr. Eines unſerer Tauchboote hat in der Nordſee neuerdings 5 engliſche Dampfer mit zu⸗ ſammen 14000 Tonnen verſenkt. Als verſenkt werden gemeldet: Die engliſchen Damp⸗ fer Bullington, Matoba und Vedeamore(6330 T.), Ja⸗ panes Prince, die norwegiſchen Schiffe Ida, Torskop (2199 T.), Ellavore, Havgare und Solbukken(2610 T.), letzterer mit Getreide von Buenos Aires nach Cherbourg unterwegs, ein ruſſiſcher Schooner(25 T.) und der amerikaniſche Schooner K. Schull(884 T.), letzterer in den weſtindiſchen Gewäſſern torpediert, endlich der hollän⸗ diſche Segler Marianne Sch.(255 T.). Aus dem Haag wird berichtet, daß England die Veröffentlichung der Schiffsverluſte neuerdings unter⸗ drücke. Am letzten Freitag ſeien mindeſtens 35 Schiffe verſenkt worden; ſeit 1. Februar betrage der Verluſt 200 000 Tonnen. In franzöſiſchen und neutralen Hä⸗ fen werden fortwährend Beſatzungen von verſenkten Schif⸗ fen gelandet, worüber keine Meldung veröffentlicht wer⸗ ürfe. Die neutralen Fremden beginnen in groler Die Stimmung in Eng⸗ Rom, 11. Febr. In der Zeit vom 1. bis 5. Fe⸗ bruar ſind 6 italieniſche Dampfer mit zuſammen 12 000 Tonnen verſenkt worden, 6 weitere ſind überfällig. London, 10. Febr. Ein Torpedobootszerſtörer, der zum Aufklärungsdienſt benutzt wurde, iſt letzte Nacht auf eine Mine geraten und geſunken. Alle Offiziere ſind ot. 5 Mann der Beſatzunag ſind gerettet. 8 — 5 Spiel und Liebe. Novelle von v. Dewall. Fortſet ung. Nachdruck verboten. „Es geht nicht, Herr Baron— ich wage es nicht,“ bat ſie.—„Ach, was iſt denn nur geſchehen?!“— „Etwas ſehr Unvorhergeſehenes, Seppi,“ antwortete ich,—„ich muß die gnädige Frau ſprechen— ich ver⸗ antworte alles— führen Sie mich zu ihr.“ Seppi öffnete zögernd die Tür und ſchaute vorſichtig 2 32 hinein, dann ließ ſie mich eintreten. So war ich nun nach langen Wochen zum erſten Male wieder bei Wilhelmina— ach, und unter welchen Verhältniſſen, es zerriß mir das Herz! „Da lag ſie zuſammengekauert auf dem Divan, das Geſicht der Wand zugekehrt, mit wirrem Haar, zerdrück⸗ ten Kleidern, und ſchüttelte ſich im Fieberfroſt. Leiſe zog ich einen Stuhl herbei und ſetzte mich ſtill an ihre Seite. Ich ſah mich in dem halbdunkeln Zimmer um. Hier alſo hatte ſie in jener unſeligen Zeit gewohnt, hier hatte ſie ihr Gehirn mit Zahlen und Kombinationen gemar⸗ tert, hier hatte ſie mit jenem Manne gerechnet und Syſteme gebaut,— ach, da lagen noch die Karten, da lagen zwei oder drei Markiertäfelchen mit Notizen, dort Nadeln mit dicken Köpfen, wie ſie die Spieler brauchen, Auf dem Tiſche dort lagen der rote Baſchlik und ihr Hut mit dem langen ſchwarzen Schleier, hinter welchem ſie ihr Geſicht verbarg, und dort auf dem Teppich ein kleiner violetter Handſchuh,— er war inwendig mitten entzwei geriſſen,— mit dieſem Handſchuh hatte ſie ihn eohrfeigt— jener Schlag mußte einen großen Riß urch ihr ganzes Leben machen.— Ich erhob mich und 55 ihn in meine Taſche, als ein Andenken an dieſen 7 9 Vorſichtig ergriff ich dann Wilhelmina's abgema⸗ gerte Hand, die eiskalt auf der Decke lag; ich ſuchte ſie a Chriſtiania, 11. Febr. Wie Dagbladet meldek, iſt der norwegiſche Dampfer Sor land vorgeſtern nach innerhalb der Territorialgrenze von einem engliſchen Torpedojäger beſchoſſen worden. ö Auch amerikaniſche Handelsſchiffe bewaffnet. Newyork, 10. Febr.„Central News“ melden Staatsſekretär Lanſing habe den amerikaniſchen Reedern mitgeteilt, daß Handelsſchiffe Geſchütze an Bord nehmen dürften, um ſich gegen U-Boote zu verteidigen. Sie wollen es darauf ankommen laſſen. Newyork, 11. Febr. Geſtern nachmittag ſind die beiden Frachtdampfer Orleans und Rocheſter von hier ausgefahren. Angeblich führen ſie keine Geſchütze und auch keine Bannware an Bord, ſie haben auch nicht die von Deutſchland vorgeſchriebenen gemalten Streifen auf den Seiten ſondern tragen nur die Buchſtaben U. S. A Beide Schiffe fahren nach Bordeaux. 2 8 22* Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 10. Febr. Italieniſcher Kriegsſchau⸗ platz: Im Görziſchen gewannen unſere Truppen durch nächtliche Unternehmungen mehrere feindliche Grabenſtücke, fügten den Italienern ſchwere blutige Verluſte zu, brachten 15 Offiziere, 650 Mann als Gefangene ein und erbeu⸗ teten 10 Maſchinengewehre, 2 Minenwerfer und viel ſonſtiges Kriegsmaterial. Im Görziſchen wurde an mehreren Stellen um die von unſeren Truppen eroberten Gräben gekämpft. Die feindlichen Gegenſtöße ſcheiterten. Weitere 370 Gefangene blieben in unſerer Hand. Abteilungen des k. u. k. Land⸗ wehr⸗Inf.⸗Regts. Nr. 37 zeichneten ſich im Angriff aus. Italieniſche Flieger warfen auf Trieſt, Muggia und auf die Werft von San Rocoa und das Feldſpital in Opeina Bomben ab. Nördlich von Tolmein brachte eine ge⸗ lungene Unternehmung 42 Italiener ein. Ein feindlicher Angriff auf unſere Stellungen am Stilfſer Joch wurde blutig abgewieſen. Der türkiſche Krieg. Der engliſche Lagesbericht. Aegypten: Die gegen die Hauptmacht Said Achmed Se⸗ nuſſis, Führer in der Wüſte im Weſten, unternommenen Kampf⸗ handlungen ſind ſoeben zum erfolgreichen Abſchluß gebracht worden. Die Hauptmacht des Feindes war bei Siwah und den umliegenden Oaſen feſtgeſtellt worden. Am 4. Februar wohlbe unſere Kräkte auf die Hauptmacht des Jeindes in wohlbefeſtigten Stellungen ſüdlich von Gerba, 15 Meilen von Siwah. Wir griffen ſofort an und nachdem der Kampf den anzen Tag über gedauert hatte, floh der Feind nachts, nach⸗ em er ſeine Zelte in Brand geſtecht und große Vorräte von Schi ßbedan f vernichtet hatte. Zu Beginn des Kampfes begab ſich Said Achmed in Begleitung ſeines Oberbefehlshabers Mo⸗ hammed Saleh von Siwah nach Schiyata, 10 Meilen weſtlich Gerba. Unſere Truppen zogen am Morgen des 5. Februar in das vom Feind geräumte Siwah ein. In der Zwiſchenzeit beſetzte eine hierzu abgeſandte Abteilung unſerer Truppen den Nunaſie⸗Paß, 23 Meilen weſtlich von Gerba, dem einzigen für Kamele gangbaren Peß zwiſchen Gerba u. Inrabud. Ein Trans⸗ portzug des Feindes, der ſich weſtwärts begob, wurde im Paß gefangen genommen und kurz darauf wurde der Vorhut des von Gerba fliehenden Feindes erfolgreich ein Hinterhalt ge⸗ legt. Said Achmed mußte, da er den Paß beſetzt ſah, an der Spitze ſeiner Hauptmacht die Straße verlaſſen und ſüd⸗ wärts in die wa ſerloſe Wüſte abziehen. Dieſe Unternehmungen haben der Sache der Senufſi einen ſchweren Schlag verſetzt. Ihre Hauptmacht iſt überratcht, geſchlagen und zum Rückzug in die Wüſte gezwungen worden. Ihre Verluſte betragen 200 Tote und Verwundete. Auch verloren ſie eine Anzahl Gewehre, ein Maſchinengewehr und eine große Menge Vorrat an Schieß⸗ bedarf.(Der Bericht braucht viele Worte, um eine Kleinig keit zu beſchreiben.). Neues vom Tage. Die Schweizer Note. Bern. 11. Febr. Der Bundesrat hat am 9. ds. Mts. na tehende Note auf die Ankündigung ber Seeſperre an die Kai⸗ erlich deutſche Regierung gerichtet: In der deutſchen Note vom 31. Januar wird erklärt, daß vom 1. Februar 1917 an in beſtimmt umgrenzten Sperrgebieten um Großbritan⸗ nien, Frankreich und Italien herum jedem Seeverkehr ohne weiteres mit allen Waffen entgegengetreten wird und daß neutrale Schiffe, die das Sperrgebiet befahren, dies auf eigene 5 5 tun. Es konnte der Kaiſerlichen Regierung nicht entgehen, daß durch dieſe Maßnahmen ein ſchwerer Eingriff in das der Schweiz als neutralen: Staat z. gehende Recht des friedlichen Handels begangen wird. In der Tat bedeutet die Blockade faſt alle für die Benutzung durch die Schweiz in Betracht in meinen Händen zu erwärmen, eine heiße Träne fiel darauf. Ein Schauer durchflog ihre ganze Geſtalt. „Wilhelmina,“ ſprach ich,„Wilhelmina!“ Sie wandte mir langſam ihr kummervolles Antlitz zu, ſie ſah mich eine Sekunde lang groß und verwun⸗ dert an. „Was wollen Sie hier!“ rief ſie verſtört und rauh, „wer ließ Sie hier herein?“ Sie richtete ſich jäh auf einem Arm empor, ihre Mienen verfinſterten ſich und ſie entzog mir ſchnell ihre Hand. l. f „Ich wollte fragen, ob Sie meiner bedürfen, gnädige Frau,“ ſprach ich tief, tief traurig. f Sie ſenkte ihre Augen, bedeckte ſie eine Weile mit den Händen und ſchwieg; ſie lehnte ſich langſam zurück, — ſo lag ſie da, ſtarr und ſtumm wie eine Leiche und ich ſaß daneben, ſah ſie an mit banger Erwartung uno wußte, an ihrem nächſten Worte hing die Entſcheidung für uns beide. Es waren lange, lange Minuten. Endlich ſah ich Tropfen auf Tropfen, erſt langſam, dann immer ſchneller und ſchneller zwiſchen jenen zarten, abgezehrten Fingern hervorquellen. „Barmherziger Gott— habe ewig Dank!“ ſtammelte ich aus tiefſtem Herzen—„nun kann noch alles gut wer⸗ den,— das Eis beginnt zu ſchmelzen,— ſie weint!“— Nach einer Weile ſchlug ſie ihre Augen auf. Durch Tränen hindurch ſchaute ſie zu mir auf mit jenem lan⸗ gen, forſchenden Blicke von ehemals und reichte mir ihre noch feuchte Hand. „Setzen Sie ſich,“— ſprach ſie müde—„ich danke Ihnen, daß Sie gekommen ſind.“ „Ich würde zu Ihnen geſchickt haben,“ fuhr ſie nach einer Weile fort,„wenn Sie nicht von ſelbſt gekommen wären, obgleich ich— Sie hörten vielleicht ſchon?“— „Ich weiß alles, gnädige Frau, bitte, ſprechen Sie jetzt nicht davon, ich war dabei,—— ich wäre ſchon eher gekommen, aber ich glaubte, es wäre beſſer, ich ließe Sie ſich erſt beruhigen— auch mich ſelbſt!“ Gefährdung unfeter jallender Häfen eine eruſte allender Häfen ein unserer überseeischen Erpel ind Rohſtoffverſorgung und 8 1 wenn Ieh ſreunoſchaſtliche Verſtändigung mit 8 ſchen Regierung die Benutzung des Hafens von Cet außerhalb der blockierten Zone liegt, ermöglicht wird, Seetransporte eingeſchränkt, 5 1 We ö empfindlichſten Schädigungen zugefügt werden. e 8 Ver— ſieht ſich dager gezwungen, gehe, don der Kaiserlichen Regierung angekündigte Blockade une Durchführung, ſoweit dadurch nach den gemeingültigen 1 ſätzen des VBölkerrechtes Rechte der Neutralen ver etzt 9 nachdrücklich Proteſt und Richtsverwahrung einzulegen un 80 ür den Fall, daß die tatſächliche Durchführung der 1. ich als unvollſtändig erweiſen ſollte, alle Recht 3 zubehalten, wenn durch die von Deutſchland und ſeinen 110 deten angewandten 8 a Siegen engeze ſchweizeriſche Ladung der Vernichtung preisgegeben wer 6 e Note iſt der K. und K. öſterrel ungariſchen Regierung zugeſtellt worden. 8 10 Bern, 11. Febr. Die Schweiz hat auf An Deutſchlands außer in Frankreich und den Veren Staaten auch noch die Vertretung der deutſchen eſſen in England, Japan und im nichtbeſetzten 5 Rumäniens übernommen. 4 Die ſpaniſche Note.. Berlin, 11. Febr. Die Note der ſpaniſchel gierung auf die deutſche Seeſperre iſt hier, wie Auffallenderweiſe hat die„Agence Havas“ die 1 reits veröffentlicht, bevor ſie in Madrid amtlich be gegeben wurde, was ohne Zweifel auf einen Vertra 6 mißbrauch zurückzuführen iſt. Indeſſen ſoll die Ven tung der„Agence Havas“ in weſentlichen Punkten der in Berlin eingetroffenen Note übereinſtimmen nach die ſpaniſche Regierung ihre Neutralität aul erhalten werde. 9 Der Abſchied des Herrn Gerard. Berlin, 11. Febr. Botſchafter Gerard, die glieder der amerikaniſchen Botſchaft, Teile der in lin und Norddeutſchland anſäſſigen amerika Staatsbürger, im ganzen 115 Perſonen, verließel Samstag Berlin in einem von der deutſchen Regi zur Verfügung geſtellten Sonderzug nah Schweiz. Zum Abſchied halten ſich Graf Mon vom Auswärtigen Amt und mehrere Mitgliedes diplomatiſchen Korps auf dem Bahnhof eingefunden, o Wien, 10. Febr. Der Gatte der Prinzeſſin S 1 von Belgien, früheren Kronprinzeſſin Oeſterreich⸗Uuſ Graf Elemer Lonyay erhielt für ſich und den 1 borenen männlichen Nachkommen den ungariſchen Fü titel. 1 Deutſch⸗ſchwediſche Bankverſchmelzung Berlin, 9. Febr. Zur Verſchmelzung mit dem Schi Bankverein und der Norddeutſchen Kreditanſtalt erhöht di ſche Bank. ihr Aktienkapital um 25 Millionen Mart, auf 8000 Schwediſche Bankvereinsanteile 5000 Mark. Bankaktien und eine Barvergütung von 2 ½ Prozeſeg den Anteil, ſowie ferner auf 2000 Mark Norddeutſchel ö anſtaltsaktien 1000 Mark Deutſche Bankaktien entfalleſig Verſchmelzungsgewinn fließt in die offene Rücklage der chen Bank, deren Kapital und Reſerven ſich dadurch g illionen auf rund 500 Millionen Mark erhöhen. Deutſche Bank ſeit 1897 einen großen Teil Schwediſcher bereinsanteile beſitzt, findet keinerlei Inanſpruchnahme l pitalmarktes, ſondern nur ein Austauſch von Wertpß ſtatt. K⸗Brot in Frankreich. 1 6 Paris, 10. Febr. Eine Verordnung ſchreibl 0 daß vom 25. Februar ab das Brot aus ganz ven enem Weizen hergeſtellt werden muß und nicht 1000 Gramm Gewicht haben darf. Länge oder lun bürfen 80 Centimeter nicht überſchreiten. Die aung unterſagt den Verkauf von friſchem Brot, 5 darf erſt 12 Stunden nach dem Backen 1 verden. all Die engliſche Frömmigteit. 0 London, 11. Febr. In der St. Pauls-Katheg n London fand ein Gottesdienſt für die„Siegesallk Der Kampf im Innern. ö Petersburg, 11. Febr. Der frühere Dumal irdnete Predkain und Dr. Ninokurow, der an einen eiterzeitung mitarbeitete, ſind verhaftet worden. zerwaltungsbehörden ergriffen Maßregeln gegen inigung der Metallarbeiter.. 7 Amerikaniſcbe Nüſt ungen Wir ſaßen dann eine Zeitlang ſtumm neben ander, ein jeder mit ſeinen Gedanken beſchäftigt. 20 Ich wußte, ſie marterte ſich hinter jener weißen mit den quälendſten Vorwürfen.— 10 Ich fühlte nur tiefes, inniges Mitleid, ich fl. nicht an mich, ich dachte nur an ſie, aber was kon ihr Tröſtendes ſagen?— 1 An der Sache ſelbſt ließ ſich nichts mehr änder war nun einmal geſchehen,— ach, daß es ſo we 3. men mußte!— Fragen wollte ich ſie über nicht fürchtete, ſie unnötig damit aufzuregen,— tröſten 1 ich ſie auch nicht, aber ich konnte ihr helfen, darum ich ja auch gekommen, ich konnte ſie nach Kräfte, den üblen Folgen ihrer Handlungsweiſe bewahne „Sie müſſen fort, gnädige Frau,“ ſprach ich b „kann ich Ihnen irgendwie behilflich ſein?“— aus tiefſter Bruſt,„fort, fort von hier, wo jeder unter meinen Füßen brennt, wo alle Ziegel au Dache mich verhöhnen, wo die Menſchen mit F auf mich weiſen werden“; damit hatte ſie ſi e dem Geſicht. „Ich muß abreiſen— einige Male langſam im Zimmer auf und ab, blieb ſie ſtehen, klammerte ſich an einen Stuhl von neuem an zu weinen, als wollte ihr brechen. ti Ich überließ ſie eine Weile jenem Ausbruche el Schmerzes, ich glaubte, jene Tränen würden ſien tern. 3 and, Endlich trat ich zu ihr und ergriff ihre 90 f „Können Sie mir vertrauen, gnädige Frale⸗ 1 ich ſie mit Innigkeit.—„O bitte, machen 1 nicht noch kränker, faſſen Sie Mut, denken Sie. Geſundheit!— Dieſer Zuſtand muß Sie auff und das 0 (Fortſetzung folat.] tatt.— Wenn das nicht hilft! 1 * „Ja— ich muß fort!“ rief ſie da mit 1 1 aufgerichtet und ſtrich ſich die verworrenen Ha 4 Sie haben Recht!“, 0 i annimmt, in ſtark verſtümmeltem Wortlaut eingete 5 die Non 88 e Der Senatsausſchuß für militäriſche Angelegenhe⸗ ten hat ſich zu Gunſten eines allgemeinen Mil'tärdien zwiſ chen Aeprochen, wonach ſäm liche männliche Bürge arif en 19 und 26 Jahren ſich 6 Monate einer mili n chen oder Marineausbildung zu unterziehen haben —— 10 0 00 Tübingen, 10. Febr. beiten, V (Staats verein ) Das Miniſterium der auswärtigen Angelegen ungen rkehrsabteilung, hat die Eiſenbahnſektion Tü Arbeit auf 1. Juli 1917 aufgehoben und mit derer ragt en die Eiſenbahnbauinſpektion Reutlingen beauf 1,( Heidenhei 5 iegsfürf au 5 enheim, 10. Febr(Kriegsfürſorge. 5 Preistreiberei bei Holzverkäufen al berkcefneinderat veſchloſſen, daß bei ſämtlichen Brenn⸗ aß ufen auswärtige Käufer ausgeſchloſſen ſein ſollen dom 15 kein Käufer mehr als 3 Meter erwerben darf.— ter Rei dt. Hilfsausſchuß erhalten ſämtliche im Genuß ungsbeit beihilfe ſtehenden Familien einen Holzanſchaf⸗ 1000 Mes von 15 Mk.; der Geſamtauſwand beträgt alten ei.— Die Konfirmanden ſolcher Familien er⸗ “band hiefür Kleiderkoſtenbeitrag von 30 Mk.; der Auf⸗ deen ir beträgt 3000 Mk. 777... Daden. 8. E ee e eee Not minis giskarlsruhe, 10. Febr. Das badiſche Juſtiz bel) ungsordum arbeitet z. Zt. laut Str. Poſt eine neue Pra⸗ ertraß di rdnung für die Juriſten aus, die ſich aber nicht an e bay. 8455 5 e Vell nun eriſche, ſondern an die preußische Prüfungsord⸗ nkten en will. 5 5 men, derein Maannheim, 10. Febr. Der Kaufmänniſche t aut di annheim kann am 11. Februar auf ein 50 jäh⸗ 0 1. JJ . 0 15 gegenwärtig etwa 3000. die naler Tauberbiſchefsheim, 9. Febr. Der Kommu⸗ in and für den Bezirk Tauberbiſchofsheim hat im r i Jan 0 8 8 g aul, 15200 rund 180 000 Liter Milch abgeliefert, davon N e So Liter an die Stadt Mannheim, 20 000 Liter an ießel die S 0 f end Würzburg, und den Reſt an die Städte naß agcrett; feld und Schwetzingen und an die hieſigen Noni e a ö lebe Lokales. unden, Fr Gefrorene Eier, Bei dem jetzigen anhaltenden Froſt i n le i Si li n etter kommt es öfters vor, daß die von den vorſorg⸗ zung gefr ausfrauen für den Winterbedarf eingelegten Eier, en u dew vorgefunden werden, wenn ſie an Stellen auf⸗ n Fi waren. Diarden, die vor der Witterung wenig geſchützt LAur ſor 11 Eier ſind jedoch nicht verdorben. Sie müſſen ing. eraus 0 ltig aus der Flüſſigkeit, in der ſie liegen, ech e tauen 5 lemmen und ſodann in kaltes Waſſer zum Auf⸗ uu berderzarlegt werden. Warmes Waſſer würde die Eier Die Eier müſſen aber dann, wenn ſie auf⸗ en getaut vie; 5 a bſind, bald verwendet werden, und dürfen nicht mehr 4 rose allzul 1% genießnige liegen. Gefrorenes Obſt muß, ehe es wieder f, E f 7 7 10 bar wird, ebenfalls langſam aufgetaut werden. ch 99 unſang 2 1 den e 53 5 1 8:*Die Badiſche Gefangenenſürſorge ſchrei ede England iſt vorgekommen, daß deutſche Gefangene in ertpahl ſche Präpara Deutſchland die Bitte richteten, mediz'ni⸗ land her rate und Heilmittel, die nur in Deutſch⸗ % dbbaſſen. werden und in England nicht zu be⸗ reibt die geri, ind, zu ſenden. Es liegt auf der Hand, daß ve 0 werden f gefangenenpoſt unter Umſtänden dazu benußt icht 1 delimitte ann, auf dieſem Wege einen Import von r Un men würd ie auf anderem Wege nicht hinauskom⸗ e Velg, da das en, zu ermöglichen. Wir weiſen darauf hin, ö achten has ublikum in dieſer Beziehung Vorſicht zu be⸗ uche beoh. Hinweiſe auf Fälle, in denen ſolche Ver⸗ 3 nenfürſor achtet werden, können der Badiſchen Gefange⸗ date— in Freiburg(Bertholdf: eingeſandt werden. alle aber ind dehnung der Tabakanbaufläche. Hier⸗ B hen 0 e Anfichten der Landwirte ſehr geteilt und 4 dance uad ſchroff gegenüber, derart, daß in der einhein atammer VPerſammlung vom 14. Januar aal ine Lachs i die Landwirte von der Bergſtraße ein be⸗ en. daa dakdaues inſchreiten gegen jede weitere Ausdehnung des 16 ger nur verlangt haben, in der Weiſe, daß dem Be ⸗ . fla beſtimmter Bruchtetl, etwa ein Zehntel ſeiner Die— Anbau des Tabakes geſtattet werden e eſtehende Kartoffelnot hat beſonders dazu ſolche Stimmung auch beim Landvolk s mußten z. B. die Landwirte von da do Menge Kartoffeln nach Friedrichsfeld ab⸗ baroffelban kt übermäßig viel Tabak angebaut und der ten alſo antſprechend vernachläſſigt würde. Die einen preiſoopfer bifwobe Geldeinnahmen, die anderen mußten Auch zufriedenen und ſich mit den niedrigen Kartoffel⸗ Allcd die A geben. Das ſind unhaltbare Zuſtände. 1 gemeinheit ksämter unternehmen Schritte gegen die die Jahn Hädigende Abſicht Einzelner, auch im Ez e die Tabakanbaufläche wiederum zu ver ⸗ ob werden Berichte von den Gemeinden ein⸗ ſtärkeren on einzelnen Beſitzern Vorbereitungen zu in de abakbau ſchon getroffen worden ſind. b Tat Mißbrauch einſtellen ſollte, wäre cehördliches Einſchreiten zu muß alles aufgeboten werden, um die 5 n ensmütel ſicher zu ſtellen. 100 2 Redaktſon Gg. Immermann, Seckenheim. 4. 7 5 5 15% Notiz. das dee Die Verſorgung mit Giern betreffend. che 10% der g vom 31. Jamie des Innern hat mit Verord⸗ 0 erlel im(Jerſorgun. 1917 eine Neuregelung hinſichtlich — Nr Geſetz. 925 Be Eiern getroffen. Die Verordnung iſt Hand 1915 Seite 20„26 erſcemds blatt vom 3. Februar 1917 in erſchtenen und tritt am 14. Februar Kraft. Auf 85 Bekanntmachung Gr. Vente. 5 ie im nächſten Amtsblatt erſcheint, sfah e Bürgermeiſterämter werden mit ee betraut. Die Aufbringung der agg auf die Hühnerhalter nach i iehzählung am 1. Dezember 1916 Menge pro Kopf ſeiner Haus angehörigen und pro Monat erhobenen Hühner. Die Anforderungen an die Hühner⸗ haltungen ſind durchaus beſcheidene. Den Perſonen, die einem Hauhalt mit Hühnerhaltung angehören, verbleiben! immer noch mehr Eier zum eigenen Verbrauch, als die übrige Bevölkerung durch den Kommunalverband erhalten wird. Je mehr Hühner die Hühnerhaitung zählt, deſto weniger Eier müſſen vom einzelnen Huhn abgeliefert werden. Von der vaterländiſchen Geſinnung der Hühnerhalter und ihrer Einſicht, daß die Regelung dringend erforderlich iſt, um das Durchhalten zu ermöglichen und vor allem den Kindern und Kranken ſowie den Arbeitern der Rüſtungs- industrie die unbedingt erforderliche Nahrungsmenge zu verſchaffen, muß erwartet werden, daß eine Einſchränkung der Hühnerhaltung nicht erfolgt. Hühnerhalter, deren Hühnerbeſtand ſich zur Zeit der Umlegung gegenüber der Viehzöhlung vom 1. Dezember 1916 vermindert hat, können einen der kleineren Hühnerzahl entſprechenden geringeren Beizug nur beanſpruchen, wenn die Verminderung nicht in der Abſicht erfolgt iſt, der Ablieferungspflicht zu ent⸗ gehen. Auf Abſchlachtung zum eigenen Verzehr kann ſich der Hühnerhalter nur berufen, wenn er der Anzeigepflicht nach 89 Abſatz 4 der Verordnung des Reichskanzlers vom 21. Auauſt 1916 über die R' gelung des Fleiſchverbrauchs (RG Bl. S. 941) nachgekommen iſt. Hühnerhalter, die im Hinblick auf die Neuregelung ihren Hühnerbeſtand verrin⸗ gert oder ganz abgeſchafft haben, dürfen nicht erwarten, vom Kommunalverband mit Eiern beliefert zu werden. Mannheim, den 7. Februar 1917. Großh. Bad. Bezirksamt Abt. I. Brotgetreide. Wir haben Auftrag allen Landwirten zu eröffnen, daß sämtliches Brotgetreide nun reſtlos und zwar 5 bis spatestens 15. ds. Its. dem Unterkommiſſionär Herrn Peter Zuber dahier ab ⸗ geliefert ſein muß. a Nach dieſem Zeitpunkte erfolgt unnachſichtliche Int⸗ eignung, da die Selbſtwirtſchaft des Kommunalverbands zu Ende geht. 8 Es kann ſich jeder Landwirt leicht ſelbſt errechnen, was er abliefern muß, indem er an der gedroſchenen 9 kg. Kerne abzieht. Wir empfehlen im eigendſten Intereſſe reſtloſe und pünktliche Ablieferung. Seckenheim, den 10. Februar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir ſuchen einen plerdekundigen Mann zur ſtändigen Bedienung zweier von der Gemeinde angeſchafften Pferde. Derſelbe muß im Fahren und in Beſorgung landwirtſchaftlicher Arbeiten kundig ſein. Angebote mit Gehaltsanſprüchen ſind fo fort bei uns einzureichen. Seckenheim, den 10. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Koch. Wagen und Pferdegeschirre. Die Gemeinde bendtigt einen guten Bordwagen und zwei vollſtändige Geſchirre für ſchwere Pferde. Angebote hierauf erſuchen wir ſogleich an uns einzureichen. Seckenheim, den 10. Februar 1917. Gemeinderat: Volz. Moldung der beichlaanabmten proſpeft Pfolſen dus Finn bon Orgeln. Behörden, Perſonen, Betriebe und Anſtalten, welche ſich im Beſitze einer Orgel befinden, insbeſondere Kirchen⸗ gemeinden aller Konfeſſionen, Orden, Klöſter, Stifte, Religionsgemeinſchaften, Vereine, Vereinigungen, Geſell⸗ ſchaften, poliſche Gemeinden, Verwaltungen von: Kranken häufer, Sanatorien, Heilſtätten, Irrenanſtallen, Stifts⸗ häufer und Altersheimen, Straf⸗ und Beſſerungsanſtalten, Hochſchulen, Seminaren, Gymnaſien, Lyzeen, Schulen und andere Unterrichtsinſtitute, Beſitzer von Konzert⸗ und Ver⸗ gnügungsſälen, ferner Orgelfobriken und ſolche Betriebe, welche Orgelpfeifen erzeugen oder verkaufen, oder ſolche Betriebe, welche Orgelpfeifen, die zum Verkauf beſtimmt ſind, im Befitz oder Gewahrſam haben, müſſen alle auch die kleinſten aus reinem Zinn oder Zinnlegierungen von Zinn und Blei beſtehenden ſtummen und ſprechenden Proſpektpfeifen von Orgeln, nachdem dieſelben ſeit 10. Januar 1917 beſchlagnahmt ſind, bis ſpätelens 15. Fehrnar 1917 auf dem Nathaus dahiern— Zimmer Ur. 3— auf dem amtlich vorgeſchrie⸗ beuen Meldeſchein, welche daſelbſt ſchriftlich oder per⸗ ſoͤnlich angefordert werden können, zur Aumeldung bringen. i Näheres über die zu meldenden Gegenſtände iſt aus der Bekanntmachung über die Beſchlagnahme, die dem Meldeſchein aufgedruckt iſt, zu entnehmen. Wer die Meldung verſäumt, macht ſich ſtrafbar. Die Enteignung und Ablieferung wird ſpäter angeordnet. Seckenheim, den 6. Februar 1917. R Bürgermeiſteramt: Koch. angenommen. Somit. ä TFTTTVCCTCTTTTTTTTTTTCCT0CCCT0TCT0T0TVTCT0T 2 88S Pb Nufforderung zur Abgabe der Erklärung für die Veranlagung zur Besitz- steuer und Kriegssteuer. Nach§ 52 Abſ. 1 und 2 des Beſttzſteuergeſetzes vom 3. Juli 1913, nach den 88 5 und 15 Abſ. 1 der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des Bundesrats und nach 8 7 der Vollzugsverordnung des Finanzminiſteriums hiezu, weiter nach 8 26 des Kriegsſteuergeſetzes vom 21. Juni 1916 nach den 88 2, 4, 6, 7 Abf 1 und 8 der Ausführungs⸗ beſtimmungen des Bundesrats und nach 9 1 der Vollzugs ⸗ verordnung des Finanzminiſteriums hiezu haben alle Per⸗ ſonen, die am 31. Dezember 1916 ein ſteuerpflichtiges Vermögen von mehr als 10 000 Mk. haben, In der Zeit vom 18. Januar bis 15. Februar 1912 eine Beſitz⸗ und Kriegsſteuererklärung abzugeben. Eine Kriegsſteuererklärung haben ferner abzugeben die Vorſtände, perſönlich haftenden Geſellſchafter, Vertreter, Geſchäftsführer oder Liquidatoren der inländiſchen Aktien⸗Geſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften auf Aktien, Berg⸗Gewerkſchaften, Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung und eingetragenen Genoſſenſchaften, die Vorſteher der inländiſchen Nieder⸗ laſſungen von ausländiſchen Geſellſchaften dieſer Art, die im deutſchen Reichsgebiet eine Betriebs ſtätte haben, ſchließ⸗ lich die Vertreter der vom Bundesrat für kriegsſteuer⸗ pflichtig erklärten ſonſtigen juriſtiſchen Perſonen. Eine Tagfahrt zur Entgegennahme der Erklärungen findet nicht ſtatt. Jeder Steuerpflichtige muß vielmehr ſelbſt dafür ſorgen, daß ſeine Erklärung rechtzeitig beim zuftändigen Steuerkommiſſär eingereicht wird. teuer⸗ pflichtige, die nicht am Amtsſitz des Steuerkommiſſärs, aber in einer Gemeinde ſeines Bezirks wohnen, konnen ihre Erklärung auch beim Bürgermeiſter ihrer Wohnſitz⸗ gemeinde— offen oder verſchloſſen— einreichen. Gegen den, der die Erklärung nicht rechtzeitig ab- gibt, können Geldſtrafen bis zu 500 Mk. für jede Friſt⸗ verſäumnis ausgeſprochen werden; außerdem wird ihm ein Zuſchlag von 5 bis 10 vom Hundert der geſchuldeten Beſitz⸗ und Kriegsſteuer auferlegt. ö Erhtäl ein nach§ 52 Abſ. 1 des Beſitzſteuergeſetzes oder nach§ 26 des Kriegsſteuergeſetzes zur Abgabe einer Erklärung Verpflichteter keine beſondere Aufforderung hiezu. ſo iſt er dadurch von dieſer Verpflichtung nicht befreit. Er hat vielmehr die E⸗kläsung auch ohne beſondere Auf⸗ forderung rechtzeitig einzureichen. 5 Vordrucke für die Erklärungen werden den Steuer⸗ pflichtigen, ſoweit es moglich iſt, zugeſtellt, außerdem aber von den Bürgermeiſterämtern, am Amtsſitz des Steuer⸗ kommiſſärs von dieſem, unentaeltlich abgegeben. Unrichtige oder unvollständige Angaben in der Er⸗ klärung ſind mit einer Geldſtrafe bis zum Zwanzigfachen der gefährdeten B ſitzſteuer und bis zum Fünffachen der gefährdeten Kriegs ſteuer bedroht, in gewiſſen Fällen daneben noch bei der Beſigſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu ſechs Monaten, bei der Kriegsſteuer mit Gefängnisſtrafe bis zu einem Jahr und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Die Finanz- und Hauptſteuerämter, in den fünf großen Städten des Landes auch die Steuereinnehmereien, ziehen die Beſitz- und die Kriegsſteuer ein. Zahlungen auf die Kriegsſteuer werden auch ſchon vor der Veranlagung Der Gr. Steuerkommiſſär. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Erklärungen auf dem Rat⸗ haus Zimmer Nr. 3 zur Weitergabe an Großh. Steuer⸗ kommiſſär abgegeben werden können, woſelbſt auch Rat uber die Art der Ausfüllung des Formulars erteilt wird. Wir machen insbeſondere auf die genaue Ein- haltung des Termins(16. Februar 1917) aufmerkſam. Seckenheim, den 2. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Ompfolls. Jesang-Bücher agnifikate 1 son des einfachsten bis zu den 1* foinsten Hinbdnden. S. Zimmermann e Hlildastrasse M. 68. Wer Hafer, Mengkorn, Misch- frucht, worin sieh Hafer befin- det, Über das gesetzlich zulässige Mass verfüttert, versündigt sieh am Vaterlande! Fässer von Cetr, Hel u. Aarbolineum Verloren vom Metzger kaufen und erbitten Angebot. ö Hartmann bis zur evangeli⸗ Süddeutsche Teerproduktsfabrx ſchen Kinderſchule. Abzu⸗ G. m. b. 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