danverſo Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. e Hmis blatt der Bürgermeisterämier Seckenheim, IHsesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. . F N 15. Februar 181-. In ſerttionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 8 die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Noba. Fernſprechanſchluß Nr. 16. FFFFFCbCbC(Cã ĩ ͤ VV I. Jahrgangs Der U⸗Bootkrieg wird nicht abgeschwächt. 8 Kriegschro k 1916 6 bbb 15. Februar: Wiedereröffnung des engliſchen Parlaments mit Verleſung der Thronrede. T Tiench wird zum Leiter der Luſtverteidigung ernannt. 800 Südöſtuch von Ypern nahmen unſere Truppen etwa A Meter der engliſchen Stellungen. 2 de dete Somme heftige Artlllerleßümpfe. Ceſchüzk üſtenlä 8 . 5 gen Geſchützkümpfe an der küſtenländiſchen Front S 777TTTTTTTTTTTT Die Bedeutung der Akraine für den Weltkrieg. II e Vorſchiebung der Beſetzungsgrenze Roste genwärtgen Kriiege bis zur Donezlinie(Charkow, der Ha Taganrog) würde das Zentrum des Reiches in h. dan uptſache von der Verbindung mit dem Kaukaſus d. den Mittelpunkten der Erdöl⸗, Kupfer⸗ und Man⸗ rgung faſt voll ändig abſchneiden; es bliebe nur gleiſige Linie über Zarizyn an der Wolga übrig. ſamen(letzung der Donezlin würde Rußland zum lang⸗ lenberſcrrſliken verurtellen in olge des Fehlens der Koh⸗ bon Erdung und der ſtarken Behinderung der Zufuhr ie L 5 mit dem in Rußland in zunehmendem Maße Siomotiven und Fluß dampfer geheizt we den. der(e würden auch die Munitions abeiken ſtillgeleg“, ſicher ſenbahn⸗ und Waſſerſtraßen erkehr al mä ch, aber den c nterbunden. Ein E ſaß der fehlenden Kohlen auf ſechniſchen hawegen Archangelsk und Wlad e weſtok iſt aus keit 3 Gründen wegen der gleichzei igen Notwendig⸗ ie aſati ufuhr von Waffen und Schießbedarf unmöglich, Abh 11 iſchen Kohlen Rußlands ſind auch gar nicht zum ſatz lieseor gerichtet und viel zu weit entfernt, um Er⸗ die ein Geher zu können. Rußland ginge alſo nach der bedingten der Donezlinie an Kohlennot und der dadurch im Grund Unterbindung der Zufuhr von Kriegsbedarf der Milder andern Seite würde der große Reichtum Ernähru ne an Getreide, Futtermitteln und Vieh die Frieden ng des deutſchen Volkes und ſeines auch im 8 an Getreidemangel leidenden türkiſchen Bun⸗ wrſſchaſſen für unbegrenzte Zeit ſicherſtelen. Die Land⸗ we einaſiens lieferte zur Römerzeit dem Reiche Städ ge Kornvorräte und ernährte außerdem in 300 dige 8 eine Bevölkerung, die nach Mommſen die heu⸗ vornehm um das Zehnfache überlrftt Die Türkei iſt ſel i i ich ein Kornbau treibendes Land, die Kartof⸗ der man Anatolien erſt 1895 einge ührt worden. Wegen kei gungelnden Verkehrsmöglichkeiten iſt aber die Tür⸗ ten, da wungen, erhebliche Mengen Getreide einzuſüh⸗ wendun die eigenen Vorräte mangels geeigne ee Ver⸗ den könen nicht in wünſchenswerter Weſſe verteilt wer⸗ nen 8 Die Türkei führte 1910 213 200 Ton⸗ Die Ausfube(darunter 137157 Tonen Weizen) ein. Verſte d dener ſich auf 103000 Tonen hauptſächlich N Hafer. Klier führterürkei recht reichlich Türkei nwährend 5 us aine zu ſuchen. 8 Veſez alledem ergibt ſich, welch ungeheuren Wert eziehu ung der Ukraine nicht nur in wirtſchaftlicher aldige ondern namentlich auch in Abſicht auf eine ben würde. Lirkungsvolle Beendigung des Kriegs ha⸗ 5 Boden des Donezgebiets 3 güuſtigsteiegsentſchädigung Deutſchlands. ieſe Gedanken werden in der intereſſan en Schrift nie! Angaben ins einzelne beleuchten! und be⸗ Aae wird ſie aus der Hand legen, ohne und rei chi alle des beigebrachten Mae als Belehrung i ichen Stoff zum Nachdenken bekommen zu haben. De i „ Vormarſch der onau⸗Armee on Bukareſt auf Bralla. x Die 5 ö Aue Verfolgungskämpfe öſtlich Bukareſt. Aus g Schildern dem Großen Hauptquartier erha ten wir gerung: 9 0 a m 6. 5 5 Mit ingen ee 5 die Feſtung Bukareſt beſetzt worden. 5 mel zogen die Regimenter in raſchem Marſch folgende durch die feſtlich geſtimmten Straßen der Hauptſtadt— hinaus in die walachiſche Ebene. Die inneren Flügel der beiden Armeen hatten am 6. Dezember Bunkareſt durchſtreift, ohne daß es zu Straßengefechten kam. Sie nahmen ohne Verweilen die Verfolgung des fliehenden Gegners auf. Am Nachmittag desſelben Tags hatten Truppen des Generals von Jalkenhaym den letzten Widerſtand des verſchanzten Gegners weſtlich Ploeſti ebrochen und dieſen wichtigen Eiſenbahnznotenpunkt geſtürmt. 5 wurde ein raſcher Vorſtoß auf Buzau befohlen. Der Sack, zen die zwiſchen Bukareſt und dem Sereth ausgebreitete wala⸗ Hiſche Ebene bildet, ſollte gewiſſermaßen durch Druck vom Gebirge her ausgepreßt werden. Der Donau⸗Armee fiel die mühfame Aufgabe zu, mit der auf Buzau—Rimnieul⸗Sarat vurdringenden 9. Armee in einer weitausholenden Linksſchwenk⸗ ung Schritt zu halten. Da an den größeren Abſchnitten mit hef⸗ kigem Widerſtand zu rechnen war, war die Leitung der Heeresgruppe darauf bedacht, durch ein kräftiges Vorſch'eben des linken Flügels die befeſtigten Linien der Ebene ihres Wertes zu berauben. Die Schachzüge des geſtaffelten Vor⸗ ehens ſind völlig planmäßig geglückt, und ſie haben ihre Sirkung auch auf die Dobrudſcha⸗ Front ausgeübt. Am 5. Ja⸗ auar 1917. einen Monat nach der Einnahme von Buhareſt, war der Sereth erreicht und die Donau von Giurgiu bis Braila. alſo auf einer Strecke von etwa 260 Kilometer dem Feinde entriſſen. Die Verteidigungskraft des Feindes war zunächſt gering. Die rumäniſchen und ruſſiſchen Verbände hatten vor Bunareſt in den ſchweren Schlachten am Argeſul ſo vernichtende Schläge erhalten, daß ſie ſich eiligſt nach rückwärts zogen. Aber ein anderer Feind ſtemmte 15 dem Vormarſch entgegen: der durch Regen verſumpfte, auch auf den wenigen Wegen grundloſe Boden, der ſelbſt unſere an Schwierigneiten gewohnten Balkan⸗ diviſionen vor außergewöhnliche Aufgaben ſtellte. Der Wille der Führung und das Pflichtgefühl der Truppen bis zum letzten Kolonnenfahrer arbeiteten ſich aber unverdroſſen durch den knietiefen Schmutz und die fonſtigen Hinderniſſe hindurch. Und unmittelbar hinter der fechtenden Truppe arbeiteten die Eiſen⸗ bahner an der Sicherung des Nachſchubs. In aufopfernder Hingabe brachten die Pionlere das Kunſtſtück fertig, die Brücken, die über die vielen zum Teil tief eingeſchnittenen Waſſerläufe ührten undd ie faſt alle zerſtört waren, ſo raſch wiederherzu⸗ ellen, daß die Verfolgung keine Unterbrechung erlitt. Auch amit hatte nicht gerechnet, daß es in dieſem i der Gegner Gelände ſchwere Artillerie nachzuziehen. möglich ſei, wohl neu zu — 0 Heng D da er durch die auf Buzau vordringenden Teile der 9. Armee der Seitenſtütze beraubt war. Bereits am 10. Dezember erſchien die Kavallerie der Donau⸗Armee an der Jalomitza bei Copuzul und ſtieß in der Richtung auf Reviga durch. Bulgariſche Kräfte, die zwiſchen Siliſtria und Cernavoda über die Donau ſetzten, bedrängten den linken Flügel des Feindes. Ohne ſich einen Tag Ruhe zu gönnen, ſetzte die Heeresgruppe die Verfolgung in nordöſtlicher Richtung fort, mit der Abſicht, mit vorge⸗ ſeürbere ſtarken linken Flügel und Staffelung nach rechts ärkere Widerſtandsverſuche in der Ebene vom Gebirge her zu umfaſſen. Auf der freiwerdenden Donau wurden an mehreren Stellen Fähren ünd Brücken gebaut. Es wurde dadurch eine feſtere Verbindung zwiſchen den beiden Armeen in der Walachei und der in der Dobrudſcha kämpfenden bulgariſchen Armee hergeſtellt. 5 Nachdem am 15. Dezember der Buzaul⸗Uebergang beider⸗ — der Stadt erkämpft war, ſetzte der Feind ſeinen Rückzug n zwei Hauptgruppen fort, mit einer Kolonne, dem Reſt der rumäniſchen Armee und einer ruſſiſchen Diviſion, in der Richtung auf Rimnicul⸗Sarat, mit der anderen— in der e ruſſiſchen Kräften— in der Richtung auf Braila. s war damit zu rechnen, daß der Nuſſe in dem bei Braila ausgebauten Brückenkopf hartnäckigen Widerſtand leiſten werde, da mit dem Schickſal von Braila das der ruſſiſchen perlen Armee eng verknüpft war. Dieſelben Erwägungen veranlaßten die Leitung der Heeresgruppe, die neu eingeſetzte Offenſive in der Dobrudſcha mit größerer Tatkraft durchzuführen, durch hart⸗ näckigſte Bedrängung der ruſſiſchen Kräfte dieſe über die Donau⸗ zu werfen und Braila durch Umfaſſung im Rücken ſeiner Wider⸗ ſtandskraft zu berauben. Die Schiffstonnc. Die Meſſung der Handelsſchiffe erfolgt heute allgemein nach Brutto⸗. die Tonne zu 283 cbm gerechnet. Um aus der Zahl der Bruttotonnen den Nettoraumgehalt zu ermitteln, müſſen Offizierskammern, Wohnungs⸗ Maſchinen⸗, Keſſel⸗ und Kohlenräume abgezogen werden. Alle gedeckten und geſchloſſenen Räume oberhalb des Vermeſſungsdecks, ausſchließ⸗ lich Steuerhaus und Kombüſe, ſind in den Bruüttoraumgehalt eingeſchloſſen. Regiſter⸗ wie Nettotonne ſind jedoch lediglich Raummeſſungen und haben mit dem Tonnengewicht von 1000 Kilogramm nichts zu tun. Anders iſt es wiederum mit dem Tonnengehalt der Kriegsſchiffe, bei denen der Tonnengehalt das Gewicht der verdrängten Waſſermaſſe bedeutet. Praktiſch ſtellt ſich für die 8 der Größe der Han⸗ delsſchiffe das Verhältnis etwa folgendermaßen: 1 Rettotonne gleich 1½ Brutto omen gleich 2 t Tragfähigkeit, 1. Bruttotonne gleich 1½ t Tragfähigkeit gleich 73 Nettotonne, 1 t Tragfähigtzeit gleich 3 t Bruttofonne gleich! ttotonne. Meſe Ziffern ſind indeſſen nicht ſo zu verſtehen, als ol eine Nettotonne um ½ größer wäre als eine Bruttotonne⸗ Nach dem oben angedeuteten Meßverfahren iſt aber klar, daß ein Schiff erheblich weniger Tonnengehalt netto haben muß als brutto, ſo daß allerdings rein ziffernmäßig eine Bruttotonne gleich 2j Nettotonnen iſt. Das Gewicht der Ladung kann ſehr verſchieden ſein. Auf einen vollbeladenen Dampfer von 3000 Bruttotonnen rechnet man rund 45005000 Tonnen Weizen oder Mais, dagegen nur 3800 Tonnen Gerſte und etwa 2800-2900 Tonnen 3 Für Kohle iſt das Verhältnis ähnlich wie für Weizen, indeſſen muß hier der Eigenbedarf von der 1 in Abzug gebracht werden. Natürlich hängt dieſer Eigenbedarf wieder ah don der Länge der Reiſe; für einen modernen 5000⸗Tonner kann man für den Tag 15 Tonnen Heizſtoff in Anſatz bringen; hei einer Reiſe von 30 Tagen würde ſomit ein derartiges Schiff 7500 weniger 450, ſomit rund 7000 Tonnen Kohle befördern Können. (Frankf. Ztg.) f Neue Steuern. 5 Berlin, 14. Febr. Dem Bundesrat egen gegen⸗ wärtig verſchiedene Vorſchläge der Reg erung über neue Steuern zur Beratung vor. Es dür te ſich um einen Steuerertrag handeln, der eine Millarde nicht uner⸗ heblich überſchre tet.(Wegen des vorausſichtlichen Dek⸗ kungsbedarfs des Reichs verweiſen wir auf den vortreff⸗ lichen Aufſatz des Bankdirektors Wilh. Seitz im No⸗ vemberheft der„Südd. Monatshe te“, den wir ſ. Z. in unſerer Wochenrundſchau behandelt h ꝛen. D. Schr.) Wie die„Tägl. Rundſchau“ erfährt, iſt eine Förderab⸗ gabe auf Kohlen, deh eine Beſteusrung der zu age geförderten Kohle in den Bergwer“en ſeſbſt, ſowie die Beſteuerung der Eiſenbahnfah kar en in ſichere Au ſichl zu nehmen. Ueber weitere Steuerpläne erlautet noch nichts ſicheres, doch dürfte mit den beiden genannten Steuern die Reihe der Vorlagen noch nicht abgeſchloſſen ſein. Bekanntlich iſt auch ſchon die Einführung von Staatsmonopolen in Erwägung gezogen worden. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 14. Febr.(Am lich. We flicher Krie p sſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Rupprecht von Bayern: Auf dem Nordufer der Anere führte der Feind nach ehr heftiger Artillerievorbereitung unter dem Einſatze tarker Infanteriekräfte ſeine Angriffe fort. Vormittags zriff er zweimal ſüdlich von Serre an. Beide Angriffe burden im Nahkampf abgewieſen, vor der Front ſich eſtſetzende Teile durch Vorſtoß mit der blanken Waffe zertrieben. Erneute Bereitſtellungen weiterer Verſtärkungen rördlich, und am Nachmittag auch ſüdlich der Ancre vurden von unſerer Artillerie unter wirkungsvolles Ver⸗ nichtungsfeuer genommen. Bis zur Somme war auch in anderen Abſchnitten vährend der Nacht der Feuerkampf ſtark.. Front des deuſchen Kronprinzen: Ginice Erkundungsvorſtöße am Bogen von Saint T Mihiel und am Weſthang der Vogeſen waren erfolgreich. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Keine beſonderen Ereigniſſe. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: Im Meſtecaneſti⸗Abſchnitt errangen unſere Truppen geſtern neue Erfolge. Mehrere Stellungen der Ruſſen wurden geſtürmt und gegen heftige Gegenſtöße gehalten. Die Gefangenenzahl hat ſich auf 23 Offiziere und über 1200 Mann, die Beute auf 3 Geſchütze, 12 Maſchinengewehre und 6 Minenwerfer erhöht. N Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: e Längs Sereth und Donau Artilleriefeuer und Paß en⸗ armützel. 1 5 Mazedoniſche Front: Im Cernabogen blieben Angriffe der Italiener zur Wiedernahme der Höhen öſtlich von Paralovo trotz lebhafter Feuerwirkung ohne jeden Erfolg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * * Mit einer Zähigkeit, die der Anereknnung wert iſt, fahren die Engländer in dem Verſuche fort, die deutſche Linie an der Anere zu durchſtoßen, um einerſeits die Front gegen Arras im Norden aufzurollen und anderer⸗ ſeits das heißerſehnte Bapaumne, das Tor zu dem Wege Cambrai⸗Valenciennes⸗Brüſſel, in der Flanke zu faſſen. Mit ähnlicher Taktik ſind die Franzoſen in den Beſitz von Combles gelangt und auf ähnliche Weiſe ſuchten ſie Peronne abzuſchnüren. Die Engländer ſcheuen auch ſchwere Opfer nicht, um zum Ziele zu gelangen. So verluſtreich und im ganzen: enmen erfolglos die zum Teil mit recht bedeutenden ten ausge ührte Angriffe in den letzten 8 bis 10 Tagen waren, ſtets hatten ſie wieder friſche Truppen zur Hand, die aufs neue Sturm liefen. So erfolgten am Dienstag vormittag wieder zwei heftige Vorſtöße bei Serre, nördlich des oftgenannten Beaumont. Blutig wurden die Feinde abgewieſen, teil⸗ weiſe im hitzigen Nahkampf. Kaum waren die Angreifer zurückgetrieben, da füllten ſich die engliſchen Gräben mit friſchen Sturmtr en. Jetzt aber ſetzte unſere Artillerie mit einem vernichtenden, wohlgezielten Trommelfeuer auf die Laufgräben ein und erſtickte den Angriff im Ent⸗ ſtehen.— In den Waldkarpathen ſind mehrere Stellungen den Ruſſen entriſſen worden; ſollten da am Ende die aus Moldau weggezogenen Gebirgsjäger an der Arbeit ſein? Die Ruſſen haben in den ten Tagen, 25 Offiziere und 1200 Mann an Gefangenen, dazu 2 Geſchütze, 12 Maſchinengewehre und 6 Minenwerfer ein⸗ gebüßt, die Geſamtverluſte ſind alſo jedenfalls ſehr be⸗ trächtlich. Der nneiugeſchränkte A⸗Bootkrieg. f Deutſch⸗amerikaniſche Verhandlungen. Berlin, 14. Febr. Der ſchweizeriſche Geſandte in Waſhington hat, nach amtlicher Mitteilung, durch die Schweiz der deutſchen Regierung das Angebot ge⸗ macht, Unterhandlungen mit der Regierung der Verei⸗ nigten Staaten über die Sperrgebietserklärung zu ver⸗ mittein. Die ſchweizeriſche Regierung iſt darauf er⸗ ſucht worden, ihren Geſandten zu verſtändigen, daß Deutſchland nach wie vor zu Verhandlungen mit Ame⸗ rika bereit ſei, falls die Handelsdſperre gegen die Feen⸗ de, alſo nicht nur gegen England dadurch unberührt bleibe. Bedingung zur Einleitung der Verhandlungen wäre geweſen, daß Amerika die diplomatiſchen Bezie⸗ hungen wiederhergeſtellt hätte, ferner hätten nur ge⸗ wiſſe Zugeſtändniſſe für den amerikaniſchen Perſonen s er⸗ kehr in Betracht kommen können, die Sperre ſelbſt würde nicht gelockert worden ſein. Wie von amtlicher Stelle betont wurde, gibt es in der Durchführung des Tauchbootkriegs gegen die geſamte überſeiſche Zufuhr unſerer Feinde für uns kein Zurück. f i Tauchbootkrieg und Frieden. Wirkung der deutſchen Seeſperre, die bei allen feind⸗ lichen Staaten die größte Beſtürzung her orgeruſen habe Daraus gehe hervor, daß man unter keinen Umſtänden auf die ſchärfſte Anwendung der Tauchboote ve zichten dürfe, wenn man den Frieden beſchleunigen wolle. Die Abſicht Wilſons. Neupvork, 14. Febr. Die Anſicht gewinnt hier immer mehr an Boden, daß Präſedent Wilſon mit ſeinen Drohungen gegen Deutſchland durchaus nicht beabſichtige, einen Kriegszuſtand herbeizuführen. Es ſei ihm vielmehr darum zu tun, die Seeſperre der Tauchboote wieder rückgängig zu machen, oder eine ſolche Einſchränkung durchzuſetzen, daß ſie in ihrer Wireſamieit dem frü⸗ heren Zuſtande gleichkäme. Waſhington, 14. Febr. In gut unterrichteten ſreiſen wird behauptet, Wilſon werde auch dann zögern, den Krieg zu erklären, wenn ein amerikaniſches Schiff verſenkt würde. Er werde vielmehr ein Geſetz verlangen, das die We ue der amerikaniſchen Handelsſchiffe geſtattet. Dann werde eine große Jagd auf die Tauch⸗ boote eröffnet werden und wenn dieſe erfolgreich wäre, ſolle der Krieg erklärt werden. Die amerikaniſchen Häfen ſollen auch für die Kriegsſchiffe der Entente ge⸗ öffnet bleiben, wenn ſie Handelsſchiffe zum Schutz gegen Tauchboote begleiten.— Heute verlautet, die beiden Pro⸗ beſchiffe Orleans und Rocheſter ſeien noch nicht von Neuyork abgefahren. Die Seepolizei der Welt. London, 14. Febr. Im Unterhaus fragte Lord Beresford, ob die Regierung gegen die Tauchbootſperre zenügend gerüſtet ſei. England habe den Verluſt von 1 Mill. Tonnen während des Krieges vollſtändig aus⸗ zeglichen und es beſtehe deshalb kein Grund zur Furcht. Man hoffe allgemein, daß die engliſche Admiralität in kurzer Zeit der U⸗Bootsgefahr Herr würde, die nichts anderes ſei, als ein Druck auf die Neutralen, ihre Schiffe in ihren Häfen zurückzuhalten. Auf keinen Fall würden ich die engliſchen Seeleute wegen der U-Boote vom Meere fernhalten laſſen.— Lord Lytton erwiderte, Eng⸗ and ſei die Seepolizei für die ganze Welt und Deutſch⸗ land ſpiele die Rolle des Räubers, mit dem man in kurzer Zeit fertig werden würde. Allerdings hätte der bisherige kurze U-Bootskrieg ſehr erhebliche Erfolge ge⸗ zeitigt.— Auch Lord Curzon hielt die Lage nicht für ſo ernſt, als man vielleicht annehme. Der Krieg zur See. Als verſenkt werden gemeldet: ein engliſcher Reiſe⸗ dampfer der White Star Line Afrika, das engliſche Tor⸗ pedoboot Norwegen⸗Weſt, das Fiſcherfah zeug Athenian, die Bark Leche Victoria, uußerdem 6 Dampfer und ein Segelſchiff mit zuſammen 25 000 Tonnen. Nach Lloyds ſollen vom 1. bis 12. Februar 39 engliſche Fracht⸗ und Reiſeſchiffe mit 137414 B. R. T. verloren gegangen ſein. Die Zahl iſt aber zweifellos erheblich höher. Weiter wurden verſenkt: der engliſche Dampfer Fore⸗ land, der Fiſchdampfer Briſſons und der norwegiſche Dampfer Bella Hanten mit Bauholz. 8 Paris, 14. Febr. Das Min em gibt bekannt: Am 12. Februar um 5 Uhr nachmit ags tauchte nahe der Adour⸗Mündung(bei Bayonne) ein feindliches Unter⸗ ſeeboot auf und gab ſechs Kanonenſchüſſe auf die Küſte ab. Die Küſtengeſchütze eröffneten ſofort das Feuer auf das feindliche Fahrzeug, das, mit dem erſten Schuß getroffen, ſchnell tauchte. Fünf Per onen ſind verwundet, eine davon ſchwer. Der Sachſchaden iſt unbedeu end. Paris, 14. Febr.(Agence Havas.) Andre Leflvre brachte in der Kammer einen Geſetzentwurf ein, in dem er die Regierung auffordert, die notwendigen Maß⸗ nahmen zu treffen, um für die Beſatzung eines jeden franzöſiſchen, alliierten oder neutralen Schiffes, das, wenn es von einem Unterfeeboot angegriffen wird, die⸗ ſes vernichtet, eine Prämie von 500000 Franes aus⸗ zuwerfen. s Kopenhagen, 14. Febr. Nationaltidende zufolge iſt nach vielen Verhandlungen die Abreiſe des Dampfers Frederik VIII. nunmehr geſtattet worden. Der Dampfer wird die ſchon früher angemeldeten Reiſenden und die Ladung mitnehmen. Im ganzen werden mit dem Bot- Wien, 14. Febr. Die Blätter bt nen die günſtige — ͥͤ ͤ———— 3. Spiel und Liebe, Novelle von v. Dewall. Fortſenung. Nachdr uel verboten. XXII. enge ich vom Hauſe aus noch beobachtet werden unte, mäßigte ich meine Schritte, dann aber warf ich mich in eine Droſchke und fuhr in Eile nach Hauſe. Ich konnte meine Ungeduld kaum noch zügeln, jede, ſanftere Regung, jede Sentimentalität war mit einem Male verſchwunden. „O— lieber Graf, Ihnen ſoll geantwortet werden, wie Sie es verdienen!“ Ich hätte aufjauchzen können über die Unverſchämt⸗ heit jenes Briefes.— Nur wer gelitten hat, wie ich, kann dieſe Luſt, dieſen Jubel ermeſſen, ſo ganz zur guten Stunde den Mann im Bereiche ſeiner Hand zu wiſſen, den er haßt, der an dem Liebſten, was er hat, gefrevelt.— Arme Wilhelmina! Jene törichte Scheu, die ich dir gegenüber empfand, hatte mich zu lange zögern laſſen, ich lief ein Ufer entlang, anſtatt dir nach in den Strom zu ſpringen und dich zu retten: du hatteſt niemanden, der ſich opferke für dich!——— Aber Geduld, du ſollſt gerächt werden an jenem glatten Schufte, der dich zwang, deine Hand an ihm zu beſchmutzen! O Jam⸗ mer, daß es ſoweit kommen mußte! Aber dieſer Mann ſoll unſchädlich gemacht werden, wenn ich auch dabei zu Reptll gehe— ich will ihn zertreten wie ein ſchädliches Repti Jener Brief hatte folgende wenigen Zeilen enthalten: f Herr Baron! „Ich wußte leider nicht, daß Sie berechtigt ſind, bei Frau von Ponanska den Hausherrn zu ſpielen, ſonſt hätte ich mich ſogleich an ſie gewandt. „Haben Sie ebenſoviel Mut als Glück bei ſolchen Frauen? Aeußerſt. a Ihr ö 3 ergebenſter 3 5 Alexander Graf Kaluga.“ 5 ä . 9 2 28 2 2 ſich kein anſtändiger Menſch ſchlagen darf.— Einen In meiner Wohnung angelangt beeilte ich mich, den⸗ ſelben zu beantworten. Mein Herr! „Die ſoeben empfangenen Zeilen geben mir hoffent⸗ lich recht bald die Gelegenheit, Ihre perſönliche Bekannt⸗ ſchaft zu machen; ich werde dann gewiß nicht verfehlen, Ihre allzu neugierigen Fragen gebührend zu beantworten. Doch Zug um Zug: mit welcher Hand ſchlagen Sie ge⸗ wöhnlich die Volte?— Soll ich deshalb an Baron Wal⸗ burg ſchreiben, oder laſſen Sie mich es vielleicht ſonſtwie wiſſen? Ergebenſt Baron Lengsfeld.“ Ich gebe zu, dieſer Brief war weder geiſtreich noch edel,— wer Pech anfaßt, beſudelt ſich allemal,— aber ich konnte in jener augenblicklichen Stimmung nicht anders ſchreiben. Nachdem ich meinen Reitknecht mit dieſem und einem andern Briefe an Draunfels abgeſchickt hatte, ſchrieb ich noch an meine Mutter und endlich an Wilhelmina. Ich N für den Fall, daß mir etwas Menſchliches zu⸗ ieße. Dann ſetzte ich mich auf meinen Balkon, um nachzu⸗ denken. Ich hatte nur den einen Gedanken:„Weshalb ſchlug ſie ihn,— wie kam es, daß ſie ihm Geld ſchuldete — eine Summe von zweitauſend Franken?— wie konnte er es angefangen haben, ſie dahin zu bringen, daß ſie Geld von ihm nahm?“— dies zehrte an meiner Seele wie ein nagender Wurm. Gegen halb ſieben Uhr kam Draunfels. Wie Baron, Sie wollen ſich mit dieſem Lump, die⸗ ſem Hallunken in einen ehrlichen Zweikampf einlaſſen?“ rief der Graf. „Ja, das will ich,“ erwiderte ich mit Nachdruck. „Eh bien— weiter fehlte nichts! Sapperment noch einmal, plagt Sie denn der Teufel!— Wiſſen Sie, daß jener Graf ein Falſchſpieler, ein brigand iſt, mit dem 8 8 3 33 88 3 9 ur de f f blut Wiederaufnahnm ſutritz 0 kutſch n fü utſch ieſe 0 Neues vom Tage. Kongreß katholiſcher Politiker. de De Berlin, 14. Febr. Am 12. Februar fand in 33 110 rich ein Kongreß katholiſcher Parlamentsmitglieder un ahl Politiker aus Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, 10 1 15 Schweiz, Holland, Belge en und Polen ſtatt. Aus Deutsch halte land waren anweſend die Abgeordneten Erzberge Spahn, Porſch und Held(Vorſitzender der baheriſcht Landtagsfraktion). Die Verhandlungen, die durch de 0 Krieg hervorgerufene Weltfragen behandelten, wurden 9e. pt. heim geführt. le 00 London, 14. Febr. Die Naturaliſierungskommiſſit wußtſ empfiehlt ein Geſetz, das den Einfluß feindlicher Staa! 0 angehöriger auf engliſche Aktiengeſellſchaften ausſchalle ſoll. Keine Perſon feindlicher Abſtammung ſoll Leite fach oder Beamter, Aktionär oder Beſitzer von Schuldben agel ſchreibungen einer engliſchen Geſellſchaft werden dürſ c oder bleiben. Die Verwahrung von Wertpapieren, 0 aß 8 einem feindlichen Staatsangehörigen oder einer unn 5 feindlichem Einfluß ſtehenden Perſon gehören, ſoll mch A ſchwerer Strafe belegt werden. Auch naturaliſierte Sta länder feindlicher Abſtammung können aus den Geſei durdeb ſchaften ausgeſchloſſen werden. Die„City Corporatiol desen er hat dem Bericht zugeſtimmt. 10 Ein engliſches Eingettandnis der Niederlag“ ag am Skagerrak. 1 90 Nach Abflauen der erſten Lügenmeldungen über„ t, angeblichen engliſchen Sieg in der Seeſchlacht vor 94 120% Skagerrak iſt nicht nur über die neutrale Welt, ſonden un d. auch über England ſelbſt allmählich die Erkenntnis hoßen kommen, daß der 31. Mai 1916 eine einwandfreie 0 n das großbritanniſche Empfinden kataſtrophale engliſ N n Niederlage war. Ein neues Eingeſtändnis dieſer uelbesg kenntnis findet ſich trotz der engliſchen Zenſur in daher 1 ſoeben erſchienenen Buch von Cecil Roberts„A weck 15 I5 er the fleet“(Eine Woche bei der Flotte). Der Verfafſeſ och ſagt dort im Vorwort:„Nahe der Stelle, welche 1 5 paſſierte, war S. M. Schiff„Hamſhire“ mit Lord e 2 chener und ſeinem Stabe in die Luft geflogen— r Unglück, welches eine ungläubige Welt in Erſtaunen uu m 9 ſetzte, die gerade dabei war, ſich zu erholen(recovefig m Ef von den Nachrichten von der großen Seeſchlacht in!“ loben Nordſee. 5„. h 8. Wieviel Deutſche gibt es in Nordamerika“ Man wunderte ſich in Deutſchland immer darühn daß die Deutſchen in Nordamerika ſo wenig ausrich 1 wenn es darauf kam, etwas für das Deutſchtum zue reichen. Dieſe Auffaſ ung iſt nur dadurch zu erkläre daß man ſich ganz falſche Vorſtellungen über die 80 der Deutſchen in Nordamerika macht. Man ſchätzte Zahl der Deutſchen in Nordamerika auf etwa 12 0 lionen. Dieſe Ziffer iſt indeſſen nur inſofern richt als ſie die Zahl wiedergibt, in der man gewiſſermaßf unter einem Sammelnamen„Deutſche“ alle die a 5 führt, die deutſch ſprechen, ohne aber Deutſche zu 1 In Amerika wird nämlich das viel zu ſehr; unterſch worauf man in Deutſchland, etwa in den gemiſch higen und gemiſch konſeſſionellen Oſtprovinzen noch nehr achtet Das ir os Die meiſten houmeſen. „ Napoleon gegen einen Kupferkreuzer,— nein, am die Partie wäre nicht egal!— Und dann der Skand“ ha!— und dann“——— 0 „Ich bitte Sie, liebſter Freund,“ unterbrach ich 0 ungeduldig,„verſchonen Sie mich heute mit allen 80 fi ſtellungen,— verderben Sie mir dieſe einzige Fre nicht,— ich muß den Burſchen züchtigen. Alſo, wel das Wetter ſo bleibt, morgen früh mit Tagesanbm 8 irgendwo bei Mosbach oder an der heſſiſchen Gre wie?“ a 0 ich beſchwöre Sie als Ihr väterlich „Aber Freund“—— 100 „Ich weiſe dieſe Vaterſchaft zurück, ich brauche eng Sekundanten und keinen Vater, der Brief iſt bereits 0 3 die Kugel rollt. Wollen Sie mein Beiſtand ſein! wenn nicht, ſo muß ich mich nach jemand Anderen Mü ns ſehen.“ f i 0 901 0 em — da wäre es beſſer——— nehmen Sie den klei Bonin zum Sekundanten, er tut's gern, und iſt ie f Of. 07 e(E. dem richtigen Holze— ich empfehle mich als Unpcſch⸗ er J iſchen,— ich muß, wie geſagt, ein Auge auf des Burſ 10 Porſe. Hand haben.. i Haus heute?“ „Bis acht Uhr.“ 10 „Gut— dann alſo au reyoir, ich ſchicke Ih Bonin.“ 4 „Au reyoir!“ f Bald darauf kam jener.— In einer Viertelſti war alles verabredet und ich fuhr zu Frau von Pon (Fortſetzung folgt.) f Ehrlich Spiel:—— Bleiben Sie frei N Deutſ eſchäftsrückfi eſer ken e 15 keine Deutſche mehr. on en Lutheranern, wo die . 1 Geiſtlichkeit dafür in entſchiedener Weiſe ertſche aß Deutſche nur unter ſich heiraten, bleiben die en. die liche Deutſche, die ſich an den Sammlun⸗ ie deutſche Kriegsfürſorge beteiligten und die mat eldie Intereſſen immer und überall wahrnehmen, n Krb ſeillio enutſchen betragen an Zahl nicht mehr als 2% er un merikan⸗ eine Zahl, die gegen die 100 Millionen g nal hwiegen nichts ausmacht. Freilich darf nicht ver⸗ Dam urch ih werden, daß ſich auch frühere Deutſche, die u piles Kriege Heiraten Amerikaner geworden ſind, während eben eſegzt 15 wiederholt für das frühere Vaterland ein⸗ fückgrat en, doch haben ſie ſelbſtverſtändlich nicht das ſſen, als as ſie haben müßten, wenn ſie andere Inter⸗ ollen. amerikaniſche— oder engliſche— vertre en e Deulschen nun in Deutſchland geglaubt wird, daß eſchlüſſe des Amerikas irgendwelchen Einfluß auf die Funten, es Senats oder die Abſichten Wilſons haben „ deſahl der ei muß dem die kleine und ziemlich einflußloſe 5 100 khalten Wecben den Deutſchen in Nordamerika entgegen⸗ bergel 3 5 9% Stub Vermiſchtes. ben ge⸗ omen aber olück Auf der Gewerkſchaft„Einigkeit J“ in 4 berg loffe Fallersleben entzündeten ſich in dem Kaliſchacht 8 ohne Exploſton langſam abbrannten. Durch jaden erſtickten 31 Mann; einige weitere wurden rankenhaus nach Braunſchweig gebracht, wo rholten. Leite fra age des Herrn Gerard. Als der ameritzaniſche Bot⸗ dver in ſe er letztmal aus Amerika nach Deutſchland kam, uldbe, Gel mit. men Neffen, einen 20 jährigen Burſchen namens dürſt, ach, n— hoffnungsvolle Jüngling hat es nun fertig 5 di ab Sch er Zeit von kaum zwei Monaten über 100 000 Ahn der in B zu mochen. Plötzlich entdeckte man, miſſiol ew Staab“! chaltehe Berlin el jun. geiſtig nicht ganz richtig ſei und ſteckte eilanſtalt. Jetzt hat ihn Herr Gerard wieder mit genommen. ache. Schoner und Hecht. 5 das Eis treten nurren und ſah einen ſilbern ſchimmernden näuel, zu einer ſonderbaren Einheit zuſammen⸗ das en. er end ſcharf am Rande des Eiſes 25 und ab⸗ un dis und iſchereibeſitzer legte ſich der Länge nach auf 3 g.. oße eutlich ſa rutſchte bis zur offenen Waſſerrinne, wo er ind U Hecht h, wie ein ſtarzer Otter auf einem außergewöhnlich acefe tun mit Gt ſich in deſſen Kiemen feſtgebiſſen hatte 1 9 wurde litzesſchnelle von dem Hecht im Kreiſe herum⸗ 5 Eis Der Otter verſuchte, den ſehr ſchweren FJiſch Ager käften 5 Zu ſchleudern, während der rieſige Hecht nach 0 1 t war, unterzutauchen und 0 ſeinen Pei⸗ 0 55 ſchüchh etwa 6 Minuten wurde der 5 eßlich je d ee 5 dub erregt, er den Fiſchereibeſitzer Robſchon er höchſtens 40 Zentimeter neben Gerade 2 er, mit dem Schwanze auf a n echt vollſtändig aus dem Waſſer ant 1 iegenhainer des Fiſchereibeſitzers bertvoll daß er betäubt auf das Eis loch N nte. Außer dem ſchönen, ſehr i ehmen e J hatte der Fiſchereibeſitzer auch N einen 22pfündigen Hecht mit nach Hauſe n; der Jiſch hatte nur eine einzige Biß⸗ de' unter d hinter den Kiemen. Wahrſcheinlich hatte m 8 Eiſe fiſchend, dieſen kapitalen Hecht am rrinamme aufgeſpürt und war mit ihm zu der une geruderk, um ihn hier auf dem Eiſe zu Baden. he, 14. Febr. Wie die„Freib. Tages⸗ 5 iger Quelle erfährt, wird der badiſche 0 einer au ſten und zweiten Hälfte des Monats eid elbe erordentlichen Sitzung zuſammentreten. minalf rg, 14. Febr. Der hier im Ruheſtand alten uiemmiſſar Auguſt Zimmermann hat ſich Der hof durch Erſchießen das Leben ge⸗ b, veinnmermann Amandus Flittner, ein m er dre rübte in Nußloch einen ſchweren Ein⸗ ohnung eines im Felde ſtehenden N ſämtliche Möbel im Wert von f Phe Er ließ ſich zu ſeinem Vorhaben U erden kommen und da die Wohn ig .— eri konnte der Einbrecher ungeſtört wel zahm ez ten. Flittner iſt verhaftet worden. nb. agerpl 4. Febr. In unvorſichtiger Weiſe hren pierbei Schieß hrmann auf einem eingefriedigten af einen chlu ungen mit einem Flobertgewehr vor. liche echte B jäh ein Geſchoß die Lattenwand und ruſtſt hen verheirateten Verwalter in di Die Ve eirateten Verwalter in die 55 rletzung war ſo ſchwer, daß der 44. Febr. Kürzlich fand alt unrerſchaft veranſtalleter ar und ier ein ugend⸗ er aus dem ganzen Oberland der Krei dem neben Vertreter der Re⸗ 8 Weiß vertreter des 10. deutſchen Turn⸗ eſ. Pre Waldshut anwohnte. Ober⸗ Broßmer ſprach über den Wehr⸗ Jugend. An den Vortrag n Dir rache, in welcher u. a. von aus Heid geeignete Turnlehrer in genügender 8 übe zu gewinnen. Vereichert Werben N durch die Vorführungen 8 ie Veranſtaltung ſchloß mit den n Vorſigenden der vereinigten Rat Prof. Dr. Aſchoff, ng, aus ſeiner ärz!⸗ rzt im beſonderen 4 ers. a 5 ſtwi—— Beim Abladen von Lang⸗ N einem Stamm zu 2 ng von Prof. e Amputierten im 1 gemachten 100000 Mk.⸗Stiftung ind weitere Gaben im Geſamibetrag von 50000 Mark pugefloſſen. 85 0 Konſtanz, 14. Febr. Für die Urlauberunter⸗ bringung hat der Großherzog aus den ihm zur Ver⸗ fügung geſtellten Mitteln der Stadt Konſtanz den Be⸗ trag von 30 000 Mark überwieſen. Es handelt ſich um die Unterkunft und Verpflegung ſolcher Heeresangehöri⸗ gen, die vor dem Kriege in der Schweiz wohnten und während ihres Urlaubs im deutſchen Heeresdienſt hier mit ihren noch in der Schweiz wohnenden Angehö⸗ rigen zuſammentreffen wollen. Lokales — Ein Tag von geſchichtlicher Bedentung iſt der heutige 15. Februar, an welchem vor zwei Jahren die deutſchen Truppen nach der neuntägigen„Winter⸗ ſchlacht in Maſuren“ einen vollen Sieg über die ruſſiſche 10. Armee errang. Am 10. Februar 1915 hatte zum erſtenmal der deutſche Tagesbericht mitgeteilt, daß ſich die vereinzelten Gefechte an der oſtpreußiſchen Grenze hier und da zu Kampfhandlungen von größerem Um⸗ fang entwickelten. Aber ſchon am 8. Februar hatte der rechte Flügel ſeinen Vormarſch in der Richtung nach Johannisburg begonnen. Die Ruſſen wurden nicht nur aus ihren ſtark verſchanzien Stellungen öſtlich der Maſuriſchen Seeplatte vertrieben, ſondern auch über die Grenze geworfen und ſchließlich in nahezu völliger Ein⸗ kreiſung vernichtend geſchlagen. Der Kaiſer wohnte den entſcheidenden Gefechten in der Mitte der Schlachtlinie bei. Vom 15. Febr. ab begann dann die energiſche Verfolgung der Ruſſen, die erſt am 21. Februar be⸗ endet war. Die geſamte Beute aus der Winterſchlacht in Maſuren betrug über 100 000 Mann, darunter 7 Ge⸗ neräle, über 150 Geſchütze, weit über 100 Maſchinenge⸗ wehre und ſonſtigem Kriegsgerät.„ — Ungeheizte Kirchen. Der evang. Oberkirchen⸗ rat hat an die Kirchengemeinderäte und Kirchen vorſtende der badiſchen Landeskirchen ein Rundſchreiben gerichtet, in welchem empfohlen wird, in Anbetracht der erſchwer⸗ ten Zufuhr von Kohlen die Beheizung der Kirchen in der nächſten Zeit zu unterlaſſen, ſoweit mit den auf dieſe Weiſe freiwerdenden Vorräten an Heizmaterial Not in den Privathäuſern gemildert werden kann. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. i ſunliche enannkmachungon. ö HAUS- Schlachtungen. Wegen Beſorgung der bei den Hausſchlachtungen nunmehr ſogleich abzugebenden Fleiſchmengen iſt es not⸗ wendig, daß die Schlachterlaubnisſcheine mindestens Wei Tage vor der Schlachtung abgeholt und ſofort dem Wagmeiſter Herrn Jakob Winkler, Bahnhofſtraße, überbracht werden. Wir fordern die Intereſſenten deshalb im eigenſten Intereſſe auf, hiernach zu handeln, da wir Schlachtſcheine mit kürzerer Friſt grundſätzlich nicht aus⸗ ſtellen und es dem Wagmeiſter verboten iſt, Ausnahmen zuzulaſſen. Seckenheim, den 15. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Ackerverpachtung. „Auf Antrag werden am a Freitag, den 16. Februar 1917 Vormittags 10 Uhr die Grundſtücke des Landwirts Philipp Klumb im Ober⸗, Mittel⸗ und Niederfeld im Rathausfaal auf ein Jahr öffentlich meiſtbietend verpachtet. Bedingungen und Grundſtücksbeſchrieb werden bei der Verſteigerung bekannt gegeben. Seckenheim, den 10. Februar 1917. Bürgermeisteramt: Volz. Koch. Koch. Wekanntmachung. Verkehr mit Saatgetreide betr. Die Reichsgetreideſtelle hat mit Rundſchreiben vom 16. Dezember 1916 R. M. 7108 darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Selbſtverſorger verſtändigt und angehalten werden ſollen, den zur Ausſaat verwendbaren Sommer- roggen und Sommerweizen ſicherzuſtellen und die Saat⸗ gutmengen von den übrigen Vorräten getrennt aufzube⸗ wahren. Unter allen Umſtänden muß darauf geſehen und müſſen Vorkehrungen getroffen werden, daß die Saatgut⸗ mengen nicht verbraucht werden. Dies ist sofort in ortsüblicher Weise bekannt zu machen. Bei jeder ſich bietenden Gelegenheit ſind die Landwirte auf die ſorgſame Behandlung und Stcherſtellung und getrennter Aufbewahrung des Saatgutes hinzuweiſen. Mannheim, den 9. Februar 1917. Kommunal⸗Verband Mannheim⸗Land. J. V. Stehle. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 18. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Dekanntmachung. Die Beſitzer der Petroleummarken wer · den hierdurch aufgefordert, dleſelben bis zum 20. d. Mis. reſtlos einzulöſen, da wir vo rausſichtlich die nach dieſem Tage noch vorhandenen Ueberſchußmengen zum Bezug für ½ Itr. pro Familie freigeben. Seckenheim, den 15. Februar 1917. N Bürgermeiſteramt: 3 Volz. Ausgabe Plausch- und Auckermarken Die Ausgabe der neuen Fleiſch⸗ und Zu ck er- marken dahier findet am 8 Samsfag, den I. Febhrnar 1817 Macmitiags vun 1 bis 6 Uònr im Rathausſaal ſtatt. 5 Der grüne Lebens mittelumſchlag und der 3 Tleiſchkartenumſchlag ſind dabei vor- zulegen. Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, 5 die Abholung in nachverzeichneter Folge zu geſchehen at: — e e e die Buchſtaben A bis G von 1 bis 3 Uhr 9 1 R* 3* 4* 1* 8* 3* 4* 6* Alle Marken müſſen wie angegeben abgeholt werden, eine nachträgliche Verabfolgung geſchieht nur in den dringendſten Verhinderungsfällen, je doch er ſt a m 24. ds. Mts. a Seckenheim, den 15. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. ** Koch. Markenausgabe auf der Hochſtädt. Die Ausgabe der neuen Zucker- und Fleiseh- marken findet für die Bewohner am Staatsbahnhof morgen Ereitas, den 16. Febrnar 1917 nachmittags von 2 bis 3 Uhr im Kantinengebäude daſelbſt ſtatt. Der grüne Lebensmittelumſchlag und der braune Fleiſch⸗ kartenumſchlag ſind dabei vorzulegen. g Seckenheim, den 16. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Sammel ⸗Anzeiger unt für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Perkaufsgenoſſenſchaſl. ö Einladung. Am Sonntag, den 18. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr findet in der Friedrichsſchule Zimmer Nr 2 eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung ſtatt. Tagesordnung: Wahlen, Wünſche und Anträge. Seckenheim, den 15. Februar 1917. 5 Der Vorſtan d. Koch. ö Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4% Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629 Ludwigs hafen a Rh. 5 Seölettsſpartaſſe(öladbigaraadde) Ladenburg. unter Bürgschaft von 68 Gemeinden. e Annahme von Spareinlagen, 4% tägl. Verzinsung. Auch kostenfreie Einzahlungen auf Postschechasonto 5444 Karlsruhe und Girokonto bei der Badischen Bank Mannheim. Einlagenschutz dureh Sperrmassregeln und strengste Verschwiegenheit. SEmpfello. Gesang-Bücher Kagnifikate oon den einfachsten bis xu don foinsten Hinbdnden. 28 g. Zimmermann Hildastrasse Mr. 66. Wer Hafer, Mengkorn, Miseh- frucht, worin sieh Hafer befin- det, über das gesetzlieh zulässige Mass verfüttert, versündigt sieh am Vaterlande l Schneiderlehrling aeſuthl. Schloßſtr. 35. 5 3 Eine ſchöne Wohnung 3 Ilmmer und Ruhe per 1. April Zu vermieien. Zu erfragen in der Exped. Ze Es zieht! Wie leicht holt man ſich dabei Erkältungen und Heiſerkelt. Wybert⸗Ta⸗ bletten ſchützen davor 5 am wirkſamſten. Seit 20 Jahren anerkannt. 8 212 In allen Apotheken — 78 Auunmnmnauutenen nanu und Drogerien M. 1.—. (teagene leider, Ueber- ö zleher, Damenmäntel, 5 3 ſowie Koffer ſind a billig abzugeben bei S Lahr A. Rech. Mannbelm 8 2.10. emed NI k- U. Mudepaenagebo Spitzen-Stoffe in allen Farben Valencienne und üllspitzen Borden und Besätze in allen Brelten Wäsche-Besätze farbig und weiß Grösste Auswahl in Stickereien u. Einsätze Rüschen und Paspoile ſchwarz und weiß 9 Blusen-Kragen neueſte Formen Stuart-Kragen und-Westen Glas- und Seiden-Batist am Stück Knöpfe u. Possamenten Sämfliche Bedarfs-Hrfikel für Schneiderinnen.* Seiden-Bänder in allen Farben und Breiten Knotenhalter Haarnetze Gummi-Baad Strumpfhalter Huthalter Kragennadein Spangen und Stecker Frisier-Kämme Taschenspiege und Taschen- Kämme Broschen Collier und Hals-Ketten Taschen-Bügel und Ringe f Grösste Auswahl in Handschuhe. Wieser-dlli Grüne Rabattmarken, Luisenstr. 40. Feldpost-Rartons in jeder Größe empfiehlt 1 Zimmer mann btetterkuchen⸗ in großer Auswahl. 8 Pfeffer⸗ Kuchen ſelbſt bereiten mittels Backpulver. 1 un⸗ über⸗ trefflich gefragter Schlager iſt Pfeff e rkuchen⸗ Backpulder! Das⸗ ſelbe enthält alles bis auf Mehl, Waſ⸗ ſer, Zucker u. gibt in 20 Minut. ſpielend leicht einen hervor⸗ ragenden reellen Pfef⸗ ferkuchen, der ſich auf nur 55.60 Pfg. das Pfund ſtellt. Paket 25 Pfg. empfiehlt bermanta drogerie Ar. Wag er's Nachf. Inh. W. Höllſtin. Trauer-Papiere ard Empfehle g Postkarten-Album, Poesie- oder Schreib- Album, Bilderbücher, M²albücher, Märchenbücher, Unterhaltungsspiele, Brieftaschen, Oeldbeutel, Briefpapier in Kasetten, Taschenmesser eto. eto. Georg Zimmermann fe . 68. Zahn- Haller HH Ar fa Tüsme Seckenheim Schloßſtraße 29 ll. ö Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen. 8 1 8 8— e zu 3 ö pezia„Gebiſſe ohne Gaumeuplatte“ Umarbeitung nichtpaſſender Gebiſſe binnen 24. ach unden. Fr. Magner's Sprechſtunde: 5——— Hölle Sonntags und Beiessvochs von 11—1 Uhr. 58000050 0000000000 P Drucksachen Garn —55 L ſtändigen Gebrauch! Einlegsoble Dieſelben ſind in Geößen vorrätig Jermania roch Ir. Waguer's Inh. W.— fertigt schnellstens an N Georg Zimmermann ö ooo ο οοοοοοοοοοοοοεοο stets vorrätig . 68. g 4** — — * 22 0 1 72 2—— — e 8 — 5 Für unsere Tapferen 2 0 im Felde emplelle: 8 0 Armee- Sohlen 3 ie Stroh Sohlen 2 160 0 Kork-Sohlen 8 fFilz-Sohlen 2 A und 8 9 Fusswärmer 2 N 28 — 8 Hauptstrasse 158 empfiehlt sein grosses Lager in 8 Sguhwaren 2 aller Art 2 h Weickum 1 1 haben 0 b Hachlbltele— eee bn. E Wir bieten an: . Risotto(ertige Reisspeise mit Tomaten, i e Puddingpulver 22 Eigene Reparaturwerks tätte u. Anfertigung nach Mass. orangen 18 u. 24 Pf. 0 Stck. 160. 0 1 Citronen stück 16 Mostansatz mit Jüsstoff(Zucker nicht 1 für 100 Ltr. Mk. 14.— für 50 Lt.. Dürrobst ehr gute deutsche ualität Weichselkirsehen in Dosen. Rindfleisch in eigenem Saft. nit verschiedenen Geschmacksrichtunge Salzheringe Stck 15 u. 30 Pf. 0 857 Weiter biete ich leck ak: Rollmops Stück 40 Pf. 1 — Ledersohlen-Sehoner Sardinen in bel u. Tomatensaue. 827 Ledernägel 1 E Solensohener in Metal Malaga. Rotwein. Weisswein, Blue . Nestel(schwarz u. braun) dee S Schublacke und-Oreme Badeschwämme, Haarkämme ee 2 55 Galalith-Flasebensaug 2 3 reinlich, sehr ausdauernd. billig- — sämtliche I Schuhmacher-Artikel. 0 U 0 1 U lr . — Tele erst Mannheim H 2, 1 Filiale: Seckenbelm, Frielrichstr. 50,