Erſcheint t ä glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg a bei freier Zuſtellung. 5 Duech die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. eee 77( ooo RHmtsblatt der Bürgermeisteramter Seckenheim, Isesbeim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Jnuſerttonsprets. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. eee e e d Sechenheim, Samstag, den I. Febrnar ls1Z. IT. Iahraang 1 eee 17.... ̃ n ̃. ̃5⅛¾—. ̃¼⅛˙ĩß—tit:5,. f ⁵ð iũ ÜꝗVñ½dJdJßddt ͤ ̃¼:mr. ¼ T l e eee 1 f i 5 85 a a oller Erfolg eines deutschen Angriffes in der Champagne den a 1005 8 5 g ö N* 870—. Indianerkriegstanz ſich in die Neſſeln geſetz! hat, haben haushalt der Weittelmächte die Heeres⸗ und Flotten, 80 0 Kriegs ik 1916 ihm die Ablehnungen aller neutra-en Staaten, ſe bſt ausgaben, die für Deutſchland 2400 Millionen, in 1 0 riegschronik der A-⸗B.C⸗Staaten(Argentin en, Braſitien, Chile auf Heſterreich⸗Ungarn 1690 Millionen, zuſammen alſo 4100 Lol,...... ſeine bekannte Aufforderung zur Gemüte geführt. Allein[Millionen betragen, ſo könnten damit im Haushalt der 16. s dae ne r: Vergebliche Verſuche der Engländer und Fran Cen ihre verlorenen Stellungen bei Ypern und in den Dampagne wieder zu gewkemnen. Wenns der Meldung der Türtzen haben die Engländer ich von Korna eine Ni it 2000 Man: verloren. Korna eine Riederlage erlitten und 2000 Man: 8 Die Rufſen melden die Einnahme von Erzerum. 1 8 öſterreichiſches U⸗Boot torpediert vor Durazzo einen e l 18. F zöſiſchen Dampfer. Debruar: Lebhafte Artifleriekümpſe an der Weſtfront. 0 Die die Deſterreicher und Albaner beſetzen Kavaſa. tentegeſandten kündigen in Athen die militäriſche lonen in Theſſalien und Morea an. erblüht. Paſcha wurde vom Sultan ſeines Nanges verluſtig a Ein italieniſcher Fliegerangriff auf Laibach ſcheiterte. T...... Sonntagsgedanken. . W Den Müttern. eren dem Kris braucht unſer Volk von Frauenleiſtung nach D g noch mehr als vorher? Mütter! Mütter, die 5 ütter, die pflegen, Mütter, die erziehen. Mechut der deutſchen Seele, Schutz der deut⸗ 8 er Ehre der Mutter wie dem Soldaten! aach dem Krieg unſere Losung. 1 Anna Schellenberg. u* 1* So lange wird die Liebe dauern, d lang ein Mutterherz noch ſchlägt! 8 Mutterherz, du Vorn der Milde, ha gottgeweihter, heil'ger Ort, haßt auch die Welt, die rauhe, wilde, in dir weilt ſtill die Liebe fort! . A. Träger. 1 70 Wochenrundſchau. 5 4 e 15 er Beſuch des Kaiſers in Wien 9 ſüben Eng indlichen Ausland viel Beachtung gefunden 18 anntfian„ das ja immer auf Schleichwegen geht, 1 weſlerrei 1155 ſtets bemüht, zwiſchen Deutſchland und * Beſel im Haarn einen Keil zu rreiben und der Thron⸗ 1 helegenheit Hauſe Habsburg war eine zu verführeriſche ac es fals daß Leute vom Schlage eines Lloyd 1 als 10 1 5 ſic hätten verſagen können, den Wink des derd. Ju bent Ausſtreuung der Drach nſaat des Miß rau⸗ is doppe em ten. Preſſe und Agenten arbeiteten mit li an Eifer wie auf ein Kommandowort, wobei ich done ſterrei ob Trentino und 8 0 N r f 5 Irredenta— gar nichts gegen ſcwecanden garn habe, als das Bedauern, daß es durch e 8 g en taſſerge vürdi en er 6 b Zen N ohne e Kampf bis zum ſiegreichen Ende durch- . die Völker auf Leben und Tod ver⸗ cher ſtehen auch die Herrſcherhäuſer in alter Das waren die ammenk. zaflichen Redensarten, wee ſie ſonſt wohl n London unften bei Staatsoberhäuptern ü lich ſind. uch in Md Paris, in Rom und Petersburg, viel⸗ 0 aſhington ma 8 aben, a ruſt 0„ und 5 i 2 4 12 ichen haben, deheinbar ſo gewalt gen Mach haber ent⸗ eben zuteil liſche mach ed Gerdt es doch, Lloyd George, der N lückſef er; einer H Ute erklommen, ſet auch ſchon am Ende einer Gewalthangetommen: das hungernde England zum denſelben geacſchaft ſatt, und er ſelbſt ſei be⸗ . er gefall 8 der eben ſeinem Machteitzel 1 ch ihn ſeine en war, wieder an ſich zu ziehen, um 10 werschaffen. in verwegenen Regiment wieder Kredit die Tage d iche eine um pi ge der Herrlichkeit ſeines aller⸗ gezählt. Wit 8 unbedeutenderen e Briands, chmerzhaft aber Herr Wilſon bei ſeinem 51 B 7 ſtali hung aller griechiſchen Eiſenbahnen und Telegraphen⸗ binären auch Fiele aber der Demagoge Lloyd George, die— Chineſen haben für ſeine Art das richtige Ver⸗ ſtändnis gezeigt. Das iſt der Welt Lohn. Der uneingeſchränkte Tauchbootkrieg iſt in der Nacht zum Dienstag, den 13. Febeu e, im Sperrgebiet des Atlantiſchen Weltmeers und des eng⸗ liſchen Kanals in Kraft getreten, nachdem die Fi für neutrale Schiffe in der Nordſee bereits in der Nacht um 7. und im Mittelmeer in der Nacht zum 11. Fe⸗ ruar abgelaufen war. Von jetzt an wird alſo kein feindliches oder neutrales Schiff, das von unſeren Tauch⸗ booten in den Sperrgebieten um England, Frankreich und Italien betroffen wird, mehr beſonders gewarnt oder angerufen, ſondern es wird ohne we teres auge⸗ riſſen und womöglich verſenkt. Die neutrale Schiff⸗ fuhrt iſt mit genügender Friſt gewarnt; befahren neu⸗ trale Schiffe trotzdem das Sperrgebiet, ſo tun ſie dies mit voller Kenntnis der ihnen und den Beſatzungen drohenden Gefahr.— Die Neutralen haben zwar auf Betreiben Wilſons und der Engländer gegen die deutſche Seeſperre Einſpruch erhoben und Deutſchland für den ihnen dadurch entſtehenden Schaden verantwortlich zu machen verſucht. Das iſt aber von geringer Bedeu ung. Wenn die Neutralen gegen die ei gliſche Minenſperre und Blockade nichts einzuwenden halten, ſo können ſie ſich auch nicht gegen die deutſche Abwehr auflehnen, denn Großbritann en iſt der böswillige Angr ifer, Deutſch⸗ land aber hat ſein Daſein zu verteidigen und es hat in dieſem Kampf nun endlich zu der Waffe gegriffen, die einzig gigen England wirkſam ſein kann. In den wenigen Tagen, ſeit die Seeſperre in Kraft getreten iſt, ſind weit über 200 000 Tonnen Schiffsraum verſenkt worden. Es ſind viele neutrale Schiffe darunter, die der Gewinn lockte, der Gefahr nicht zu achten; der bei weitem größere Teil der Meeresopfer beſteht aber aus feindlichen, namentlich engliſchen Schiffen und darob herrſcht bei den Feinden die größte Beſtürzung. Sie hatten nicht mehr daran geglaubt, daß die deutſche Re⸗ gierung doch noch einmal Ernſt machen könnte, zum mindeſten hatten ſie darauf gebaut, der erprobten „Kunſt“ des Freundes Wilſon werde es wieder gelingen, das Unheil abzuwenden, das ſie im Stillen immer ge⸗ fürchtet hatten. Sie ſind enttäuſcht. Mit gewohnker Großmäuligkeit ſprach man wohl im engliſchen Unter⸗ haus von der„Seepolizei für die ganze Welt“, die den deutſchen„Räuber“ raſch erledigt haben werde. Aber hinter den frechen Redensarten verbirgt ſich nur die Furcht. Was dem Seewaibel in 2 ½ Jahren bei ge⸗ dämpftem Kreuzerkrieg der Tauchboote nicht gelang, das wird ihm beim uneingeſchränkten Tauchboo krieg erſt recht nicht gelingen. Der einzige Verſuch, die„See⸗ polizei“ auszuüben, iſt übrigens den Engländern beim Skagerrak bekanntlich recht ſchlecht bekommen. In einer fatalen Lage befindet ſich übrigens auch Herr Wilſon. Die Vermutung, daß er es gar nicht auf einen Krieg ankommen laſſen wollte, ſcheint ſich zu beſtätigen; er glaubte mit Drohungen und diploma iſchen Unterhandlun⸗ gen auch diesmal auskone men zu können, denn er kennt unſere ſchwache Seite. Damit iſt es aber— hoffent⸗ lich— nichts mehr, das Maß iſt voll. Die Verſtändigung mit Frankreich hat vor einiger Zeit in manchen Köpfen geſpuckt. Von dieſer tatſächlichen Unmöglichkeit iſt es aber wiede ganz ſtille geworden; vielleicht ſteht damit im Zuſammen⸗ hang, daß amtlich e Fälle bekannt gegeben wur⸗ den, in denen deutſche Gefangene bis in die letzte Zeit herein von den Franzoſen mit ausgeſuchter Grauſam⸗ keit gemartert wurden— mit Wiſſen und Willen oberer Behörden. In dem Pariſer Blatt„Action Francaiſe“ vom 28. Oktober 1916 ird ausgeführt, man müſſe das franzöſiſche Heer von Regierungswegen zum Siege be⸗ eiſtern, indem man jedem Soldaten zuſichere, er dürfe ſich in Deutſchland eigene Beute holen, welche er wolle und ſo viel er wolle; der franzöſiſche Soldat ſolle nicht nur für das Vaterland, ſondern auch für ſich kämpfen. Wenn man derartige Beſtiali äten erfährt, ſo muß man doch ſagen: die Franzoſen ſind für eine Verſtändigung noch lange nicht reif. Bezeichnend für den deutſchfeind⸗ lichen Geiſt, der die franzöſiſche Volksſeele beherrſcht, iſt auch ein Aufſatz des Senatsmi glieds Amond im Pariſer„Journal“ vom 25. Januar. Almond ſchreibt u. a.: Frankreich muß ſchon deshalb Deutſchland nie⸗ derzwingen, damit es ſeine gewal igen Kree skoſten auf Deutſchland abwälzen kaun. Die Mittelmächte ſind, ſo⸗ biel ſie auch von ihrem Ruin reden, recht wohl im⸗ ſtande, uns alle finanziellen Entſchädigungen, die wir u verlangen berechtigt ſind, zu zahlen, ganz abge⸗ ſehen von den Gebietsabtretungen, de wir fordern müſ⸗ ſen. Das Kriegsziel des Verbands iſt die Vernichtung des deutſchen Militarismus. Beſeitigt man im Staats⸗ Verbandsmächte die durch die Kriegskoſten en ſtan enen jährlichen Laſten bezahlt werden. Die Steuerkraft der Mittelmächte wäre damit zoch nicht angerührt, ebenſo⸗ wenig wie durch Beſchlagnahme der Staatseinkünfte aus Domänen, Forſten, Eiſenbahnen und ſo weiter, welche 3864 Millionen betragen. Weiter können wir aber noch die Sparguthaben Deutſchlands einfordern, über die der jetzige Staatsſekretär Helfferich noch als Direktor der Deutſchen Bank ausführliche Auskunft gab. Nach ſei⸗ nen Angaben betrugen ſie 1913: 12 400 Millionen Mark, und ſie ſind im Kriege noch weſentlich gewachſen. Ohne die Sparguthaben von Oeſterreich⸗Ungarn würden uns demnach jährlich über 20 Milliarden zur Verfü⸗ gung ſtehen. Natürlich wäre es falſch, dieſe Summen ganz mit Beſchlag zu belegen und dadurch Deutſchland wirtſchaftlich zu ruinieren, ſo daß es uns bald gar nichts zu zahlen imſtande wäre. Es würde vielmehr genügen, daß Deutſchland, ſobald es durch ſichere, terri⸗ koriale wie militäriſche, Bürgſchaften unſchädlich gemacht worden, durch eine jährliche Zahlung von 6 Milliarden während 25 Jahren unſere Kriegsſchuld im Betrage von etwa 100 Milliarden tilge. Um dies zu erreichen, muß uns freilich der Feind auf Gnade und Ungnade ausge⸗ liefert ſein. Und dafür iſt ein 1 88 entſcheidender Sieg notwendig. Denn ohne ihn würde Deutſchland mit leinen 4500 000 Jungmannſchaften im Alter zwiſchen 13 und 17 Jahren uns, die wir deren nur 1700 000 Haben bald wieder über ſein. 5 ü Der Wertkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 16. Febr.(Amtlich We tlicher Krie sſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Kronprinz Rupprecht von Bayern: Nordöſtlich von Armentieres ſüdtich des Kanals von La Baſſee und im Sommegebiet war die Arcil erietätig⸗ keit bis in die Nacht geſteigert. Anſammlungen feind⸗ licher Infanterie in den Gräben nördlich von Armen⸗ tieres, weſtlich von Lens und auf beiden Ancreufern wurden von uns unter Vernichtungsfeuer genommen; Angriffe haben ſich daher nicht entwickelt. 5 Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen: In der Champagne wurde ſüdlich von Ripont nach wirkſamer Vorbereitung durch Artillerie und Minenwer⸗ fer ein Angriff von unſerer Infanterie mit Umſicht und Schneid zu vollem Erfolg durchgeführt. Im Sturm wurden an der Champagne Fe und auf Höhe 185 vier eindliche Linien in 2600 Meter Breite und 800 Neter Tiefe genommen. 21 Offiziere und 837 Mann ſind gefangen genommen, 20 Maſchinengewehre und ein Minenwerfer als Beute eingebracht. Unſere Verluſte ſind gering; der Franzoſe erhöhte die ſeinen bei nutz loſen Gegenangriffen, die er am Abend und heute fel gegen die ihm entriſſene Sdellung führte. i Auf dem Weſtufer der Moſel wurden bei Vorſtößen von Erkundungsabteilungen 44 Gefangene, meiſt aus der dritten franzöſiſchen Linie zurückgebracht. i 2 Bei Tag und bei Nacht war die beiderſeitige Flie⸗ gertätigkeit rege. Die Gegner verloren im Luftkampf, durch Flugabwehrkanonen und Infanteriefeuer 7 Flug⸗ zeuge. f Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Genera feldmarſchallss Prinz Leopolo von Bayern: Zwiſchen Oſtſee und Dujeſtr war bei Schneeſturm und Kälte nur in wenigen Abſchnitten die Geſehts⸗ tätigkeit lebhaft. 5 5 An der Byſtrzyca⸗Solotwinska wieſen unſere Vor⸗ poſten ſüdweſtlich von Borohodczany einen ruſſiſchen An⸗ griff ab. An der Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: und bei der 5 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: 5 iſt die Lage unverändert. Mazedoniſche Front: Nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * 5* Unſere wackere Artillerie hat den Engländern am Donnerstag die Gelüſte 90e neuen Angrif en vorläufig gründlich ausgetrieben. Nach ſtarkem Eeſchützfeuer füll⸗ ten ſich an verſchiedenen Frontabſchnitten, ſo bei Armen⸗ tieres, bei Lens, das ſchon ſo oft das Ziel der eng⸗ liſchen Großkalibrigen und Flieger geweſen iſt, und zu wohnter Weiſe mit Sturmtruppen. Rechtzeitig entdeckt, wurden ſie von unſerer Artillerie alsbald mit einem Vernichtungsfeuer gedeckt und die Abſicht war wieder vereitelt. So ein Vernichtungsfeuer, bei dem die Feuer⸗ geſchwindigkeit auf das denkbar höchſte Maß geſtei⸗ gert wird, iſt koſtſpielig, aber wirkſam; die Engländer werden inzwiſchen die Beobachtung gemacht haben, daß die deurſihe Artillerie jetzt genügend ſtark iſt, um die Durchbruchsverſuche niederzuhalten. Ausſchließlich der außerordentlichen zahlenmäßigen Ueberlegenheit ihrer Ar⸗ tillerie hatten es ja die Feinde zu danken, daß ſie an der Somme bis vor zwei Monaten Fortſchritte machen konnten, und ohne die ungeheure Zahl der mo⸗ dernſten ſchweren Geſchütze und die fabelhafte Menge raffinierteſter amerikaniſcher Munition wären die Eng⸗ länder und Franzoſen heute der Linie Bapaume⸗Pe⸗ ronne wahrſcheinlich keinen Kilometer näher gerückt, als ſie vor Jahresfriſt waren.— Aus der Champagne bringt heute der Tagesbericht eine Kunde, die ebenſo überra⸗ ſchend, wie erfreulich iſt. Man hörte von gelegen lichen Erkundungsgefechten in der Gegend von Soiſſons und Reims; unſere Späher ſcheinen den richtigen Punkt für einen Angriff auch ganz richtig entdeckt zu haben. Nicht wenlger als vier feindliche Linien in einer Ausdehnung von mehr als 2½ Kilometer und in einer Tiefe von 800 Meter ſind bei Ripont im Sturm genommen. Dabei erieten 21 Offiziere und 827 Mann der Franzoſen in Ge⸗ angenſchaft, 20 Maſchinengewehre und ein Minenwer⸗ fer waren die Beute. Die hohe Zahl der Gefangenen, die annähernd die Stärke eines Bataillons ausmacht, weiſt auf ſehr bedeutende Verluſte des Feindes hin. Vergebliche Gegenangriffe, die blutig abgeſcſslagen wur⸗ den, trugen nur dazu bei, die Schlappe noch empfindlicher 0 machen. An der Weſtfront haben die Feinde abermals 7 Flugzeuge eingebüßt. U Der uneingeſchränkte A⸗Bootkrieg. Der Kaiſer an die Marine. Berlin, 16. Febr. Das„Marineverordnungsblatt“ vom 15. Februar veröffentlicht folgenden Befehl Seiner Majeſtät des Kaiſers: An meine Marine! In dem bevorſtehenden Ent⸗ ſcheidungskampfe fällt meiner Marine die Aufgabe zu, das engliſche Kriegsmittel der Aushungerung, mit dem unſer gehäſſigſter und hartnäckigſter Feind das deutſche Volk niederzwingen will, gegen ihn und ſeine Verbün⸗ deten zu kehren durch Bekämpfung ihres Seeverkehrs mit den zu Gebote ſtehenden Mitteln. Hierbei werden die Unterſesboote in erſter Reihe ſtehen. Ich erwarte, daß dieſe in weiſer Vorausſicht techniſch überlegene, entwickelte, auf leiſtungsfähige und leiſtungsfreudige Werften Nita Waffe im Zuſammenwirken mit allen anderen Kampfmitteln der Marine und getragen von dem Geiſte, der ſie im ganzen Verlaufe des Krieges zu glänzenden Taten befähigt hat, den Kriegswillen unſerer Gegner brechen wird. Großes Hauptquartier, den 1. Februar 1917. Wilhelm. i Kaiſer Wilhelm öſterreichiſcher Großadmiral. Wien, 16. Febr. Kaiſer Karl ernannte Kaiſer Wilhelm zum Großadmiral der öſterreichiſch-ungariſchen Kriegsmarine. a n Großadmiral von Tirpitz und die Seegeltung. Berlin, 16. Febr. In ſeinem Dankſchreiben an ſeine Geburtsſtadt Frankfurt a. O., die ihn zum Ehrenbürger ernannt hatte, ſchrieb Großadmiral von Tirpitz: Ohne Seegeltung würde Deutſchland bei den modernen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen aufhören, eine europäiſche Groß⸗ macht zu ſein. Der Krieg zur See. Als verſenkt werden gemeldet: die engliſchen Dampfer Inishowen Read, Cilicia, Ferga, Margarita(2788 T.), im Mittelmeer zwei mit Weizen beladene Dampfer von 10000 und 11000 Tonnen(vor dem Hafen von Ale⸗ randria verſenkt in den Tagen vom 20. bis 29. Januar), der Fiſchdampfer King Alfred, die Schaluppen Aſhwold (129 T.) und Irland(152 T): ferner der norwegiſche Dampfer Progreſſo(1620 T.) und der ſchwedeſche Dampfer 2— beiden Seiten der Anere, die feindlichen Gräben in ge⸗ Adolf(835 T.). S5 ĩ Lugano, 16. Febr. Das franzöſiſche Torpedobool 317 iſt am 28. Dezember 1916 verloren gegangen. Barcelona, 16. Febr. Hafenarbeiter von Ale⸗ xandria erzählten, daß die von dort verkehrenden engli⸗ ſchen Lazarettſchiffe ausſchließlich zum Transport von 5 1 und Kriegsmaterial nach Saloniki gezwungen ürden. Die Exeigniſſe im Weſten. Der Kaiſer an den Kronprinzen. Berlin, 16. Febr.(Amtlich.) Der Kaiſer ſandte anläßlich des Erfolges bei Ripont in der Cham⸗ pagne folgendes Telegramm an den Kronprinzen: Führern und Truppen, die bei dem geſtrigen Angriff in der Champagne ſich durch planvolle Vorbereitungs⸗ arbeiten und ſchneidige Durchführung ausgezeichnet und bewährt haben, ſpreche ich meine Ane kennung und mei⸗ nen Dank aus. Im Zuſammenwirken Aller zu demſelben Ziel lag dieſer, liegt jeder Erfolg. . 5 Fliegerangriff. Berlin, 16. Febr.(Amtlich.) Deutſche Marine⸗ flugzeuge griffen am 14. Februar abends wieder den Flugplatz Saint Pol bei Dünkirchen erfolgreich mit Bom⸗ ben an. Einſchläge in Flugplatzſchuppen und Brände wurden beobachtet. Beim Rückflug war bei Dünkirchen ein ſtarker Feuerſchein noch weethin ſichtbar. Sämtliche Flugzeuge ſind unbeſchädigt zurückgekehrt. Der franzöſiſche Tagesbe richt. WTB. Paris, 16. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Zwiſchen Oiſe und Aisne führten die Franzoſen am geſtrigen Tag einen Handſtreich gegen die deutſchen Gräben in der Gegend von Puiſaleine und ihre Abteilungen, die bis zur zweiten deutſchen Linie vordrangen, verſchütteten Werke und Unterſtände Verluſte bei. In der Champagne war während der Nacht im Abſchnitt von La Tourbe heftig. Ziemlich lebhafte Patrouillen⸗ und Artillerietätigkeit in der Gegend von Vailly öſtlich von Soiſſons, im Courlereswald und ſüdweſtlich von Chauvoncourt. Die Franzoſen machten Gefangene. bends: Zwei in der Champagne en den Hand⸗ ſtreiche auf die deutſchen Gräben, der eine ſüdlich von Saint Marie⸗a⸗Py, der andere weſtlich der Butte du Mesnil, iter. uns, 24 Gefangene zurückzuführen, darunter einen Oi ier. Die feindliche Artillerie, der die unſerige wirkſam erwiderte, beſchoß im Laufe des Nachmittags unſere Stellungen im Abſchnitt Maiſon de Champagne. Auf dem rechten Maasufer der Artilleriekampf SSS 8 FFC TTT und brachten den Deutichen fühlbare eine„Neudeutſche Verlags⸗ und Treuhand⸗Geſell b. H.“ mit einem(vorläufigen) Kapital von 2 M Mark gegründet worden. Vorſtand iſt der kaiſe Regierungsrat Georg Fritz in Berlin. Gründer ſi a. Rechtsanwalt Heinrich Claß(Mainz), der erſte* ſitzende des Alldeutſchen Verbands, Landgerichtsdilen über Karl Lohmann(Blankeneſe), Dr. Otto Helmut Ho und (Starnberg), Senator Johann Neumann(Lübeck), B Lie landesgerichtsſenatspräſident Theoder Thomſen(Eh herr late lottenburg). Wie es heißt, ſollen bereits die gro neue Zeitungen„Berliner Neueſte Nachrichten“ und„Denn einig Zeitung“ von der Geſellſchaft erworben worden ſein, die Geſellſchaft oll ſich durch finanzielle Unterſtißh ng einen Einfluß auf dieſe Blätter geſichert haben. n Wieder etwas Unerfreuliches vom Herrn Gerl ſunge Köln, 16. Febr. Die„Köln. Volksztg.“ er 51 von beſonderer Seite, der amerikaniſche Botſchafter Gen ſchn habe vor etwa 1½ Jahren dem rumäniſchen Geſandlel 70 Berlin geſagt, Rumänien ſolle den Mittelmächten n Krieg erklären; jetzt ſei es Zeit.(Auf ſeiner Durch durch die Schweiz äußerte ſich Gerard, nach der„Ga zun de Lauſanne, zu einigen Schweizer Perſönlichkeiten, daft ſon habe mit ſeiner Aufforderung an die Neutralen!“ de d einen Druck auf Deutſchland ausüben wollen, un reiß zur Nachgiebigkeit im Tauchbootkrieg zu zwingen) werd Der engliſche Markt. preis London, 16. Febr. Die Handelszeilungen se Ws ein Anziehen der Preiſe für Speck, Butter, Zucker 1 Min Kolonialwaren auf den engliſchen Märkten ſeſt. de Frühjahrsbeſtellung in England. ft London, 16. Febr. Für die Frühjahrsbeſel“ und ſonſtige Arbeiten wird das Kriegsamt der La bon n ſchaft weitere militäriſche Hilfe in Höhe von 30“ Mann zur Verfügung ſtellen. 8 1 Beſchlagnahme von Lebensmitteln in Schwes Stockholm, 16. Febr. Die Regierung hat beſ ſen, Hafer und Gerſte, ſowie die daraus hergeſte Lurton zu beſchlagnahmen und die Verwendung Kartoffeln zur Verfütterung zu verbieten. N der 9 5 Mangel in Finnland. 4 Kopenhagen, 16. Febr. Nachrichten aus randa zufolge reichen die Lebensmiteelvorräte in Jin land böchſtens noch für zwei Monate. f 4 Ein Nachfolger Raſputins? Spiel und Liebe, 3 Novelle von v. Dewall. 7 Fortſetzung. i XXIV. Es geſchah alles genau nach dieſer Verabredung. Mit Tagesgrauen kam der Wagen und wir fuhren auf der Mainzer Straße, der Kurve zu. f Die Sonne ſtieg warm und goldig hinter den duf⸗ tigen Bergen dort empor, ſie lächelte ſo heiter, der Himmel war ſo blau, die Vöglein ſangen am Wege und von den Blättern und Zweigen fielen die Tautropfen wie Dia⸗ manten herab— es war weit eher ein Wetter zu einer luſtigen Rheinfahrt, als zum blutigen Kampf. Neben mir ſaß Graf Draunfels in ſeinen Havelock gehüllt mit ernſtem, ſorgenvollem Geſichte, mir gegenüber Bonin, zwiſchen unſeren Füßen ſtand der Piſtolenkaſten. Wir waren alle drei ziemlich einſilbig. „Haben Sie ſich ſchon einmal in Ihrem Leben ge⸗ ſchoſſen, Baron?“ frug mich Draunfels nach einer län⸗ geren Geſprächspauſe. „Nein,“ antwortete ich. 5 8 Sie ſchon einmal auf der Menſur?“ fuhr „O. gewiß, als Student paukte ich mich einige Male.“ „„Sie haben ja auch die ganze Campagne Sechsund⸗ ſechzig l— warf Bonin dazwiſchen. 7 E „„Ich weiß, Sie ſind ein guter Schütze, amigo,“ be⸗ gann Traunfels wieder nach einer Weile,—„aber zum erſten Male auf einen Menſchen abzubrennen— das iſt ganz etwas anderes, als nach der Scheibe zu ſchießen— aber Sie wollten ja keine Vernunft annehmen!“ „Nun, nun,“ erwiderte ich lächelnd,„ich glaube beinahe, liebſter Graf, Sie wollen meine Nerven ein klein wenig auf die Probe ſtellen; ich verſichere Sie, es iſt alles in beſter Ordnung. Mein Herz ſchlägt ruhig, Nachdruck verboten. und wird nicht ſchneller pochen, hoffe ich, im Momente 8 N 2 in der Gegend N 1 10 aug un aux. Ein deutſcher Verſuch, gegen einen unſerer vorge⸗ ö.. g 12 7 u in e bene e bei Beton- Banz eſchelterte. In Lothringen it A de e e N 1 delt wurde unſer Artilleriezerſtörungsfeuer auf die feindlichen Ein⸗ 1 8 5 tersburg ein neut, 75 richtungen bei Longvigny, Coincourt und Bezange gerichtet. werber um die Nachfolge Raſputins aufgetaucht ſeun deren i 75 5 zwar ein Bauer namens Koliaba. Der neue Pro ſie Der engliſche Tagesbericht. 5 lll le We. London, 16. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern: 3 ccc 3 5 it N wenn Wir machten einen erfolgreichen Vorſtoß nordweſtlich von Zänzlich unverſtandene Reden, die eine Perſönlichke chen — 8. e 5—— weſtlich einem myſtiſchen Glanz umgeben. 2 ſuch von Meſſines wurden abgewieſen. Ein dritter Vorſtoß erreicht! f: wiese! ei einen 8 Poſten. von Ypern, 8 55 Ein deutſcher Zeitun gsvertreter ausgewieſ Wan vertrieben. Bedeutende Artillerietätigkeit beſonders nördlich der Waſhington, 16. Febr. Der Vertreter der„W Kant Somme und im Pypernabſchnitt. Unſere Flugzeuge bewarfen Ztg.“ in Wafhington iſt ausgewieſen worden. f eich militäriſch wichtige Plätze hinter der feindlichen Front mit. iſt Bomben. Ein feindliches Flugzeug wurde zerſtört, zwei andere B d ‚ 0 beſchädigt zum Niederg ehen gezwungen.— Eine unſerer Ma⸗ aden. 2 r 5 wurde zum Abſturz gebracht, zwei 5 werden 85 5 5 g aulzrubez 1 175 5 1 90 5 5 7 6 0 0 05 2 28 8632: 2 9 5 1 1. Fel ei. Sp aniſche Offiz ersabordnung an der Front. Arbeitsausſchuß des deutſchen Kleinhandels für das 1 i b Berlin, 16. Febr. Auf Einladung der Oberſten über den vaterländiſchen Hilfsdienſt, Berlin, vereine chen Heeresleitung iſt eine ſpaniſche Offiziersabordnung in deutſchen Kleinhandelsverbände bilden zur Vertretung 5 Berlin eingetroffen. An ihrer Spitze ſteht der Ge⸗ einſchlägigen Intereſſen des Kleinhandels bei jedem dach neral Ruiz de Santiago, der als Chef der Artillerieab⸗ Seneralkommando linterausſchüſſe. Die Konſtituee Aber teilung im ſpaniſchen Kriegsminiſterium als beſter Ken⸗ des Unterausſchuſſes für den Bezirk des XIV. Armer derſe ner des artilleriſtiſchen Gebie es großes Anſehen genießt. iſt kürzlich in Karlsruhe erfolgt. In den gesch ſcig In ſeiner 1 befanden ſich der Oberſtleutnant renden Ausſchuß wurden gewählt als Obmann Hert n im Generalſtab, Eſpinoza da Los Monteros, der Ar- lieferant Louis Vier Vorſitzender des Badiſchen) dau tilleriehauptmann Joſe Genez und der Ingenieurhaupt⸗ bands der Web⸗, Wirk- und Strickwarengeſchäfte 10 10s mann Petrus Maluenda. Die ſpaniſchen Offiziere wur⸗ Karlsruhe, als Stellvertreter die Herren Max Kut, 0 chen, den von Generalfeldmarſchall von Hindenburg und dem Aren A. Klett, Mitglied der Handelskai kin, General Ludendorff empfangen. Sie begeben ſich zunächſt Freiburg, Adolf Lindenlaub, Karlsruhe. Der 75 1 uach nach Belgien und dann nach dem weſtlichen Kriegs⸗ Unterausſchuß befaßte ſich zunächſt mit der behörd ul. ſchauplatz. ö Anregung, für alle Kleinhandelsgeſchäfte eine di Ne Neues vom Tage. geben e da e. für die Zeit von 0 0 8—5 Uhr nachmittags einzuführen. Er vermo f Neues Zeitungsunternehmen. a ons Wltswirt Ga e exlin. 16. Febr. Nach dem„B. T.“ iſt in Berlin im Intereſſe des Nuhlifums, der Angeſtofften un der Entſcheidung. Geben Sie nur acht, daß alles ehrlich Als er bemerkte, wie ich ihn beobachtete, 15 zugeht— das andere wird ſich finden, ich werde Ihnen höhniſch lächelnd und mit einer tiefen Verbeugung 0 keine Schande machen.“ i Hut ziehend einen Schritt an mich heran, ſtred eh Wir fuhren unter der Eiſenbahn durch und nach eini⸗ ziert die rechte Hand aus und ſprach mit beſon 0 gen hundert Schritten bogen wir in einen Feldweg ein,[ Nachdrucke:„Sie verzeihen, Herr Baron, wenn ich 9% den Hügel hinan. i den Gebrauch Sie anſpreche,— dieſes hier ist w Zwanzig Minuten ſpäter waren wir zur Stelle,[ Voltehand!“ a an einem fünfzig Schritte langen Obſtgarten, mit einer Ich drehte ihm kalt den Rücken zu. 1 6 etwa vier Fuß hohen dichten Dornenhecke.„Ich hatte genug geſehen— jener Mann wis „Wir ſind die Erſten auf dem Platze“, ſprach der J Feigling, wie ſo viele dieſer Klopffechter— ihm 10 Graf beim Ausſteigen mit großer Befriedigung. der wahre Mannesmut, dem Tode ruhig ins Aug Wir folgten ihm und ſprangen auf den Erdboden.] ſehen— er ſpielte einmal um einen anderen 1 Bonin nahm das Käſtchen heraus und ſchickte dann wie gewöhnlich:— ich fühlte es wie eine Vorah den Wagen nach der Chauſſee zurück. ich würde ihn züchtigen. 1 Gleich nach uns kam ein elegantes Coups in vollem„Er iſt ein Lump,“ dachte ich verächtlich! in Trabe herausgebrauſt. Jener Bediente von geſtern riß] werde ihn ſchonen, aber ich muß ihn ungefährlich W Cor die Türe auf, der Graf Kaluga nebſt einem andern Herrn mit einem dichten Vollbarte, ſowie der Doktor ſtiegen heraus. „Ein allerliebſtes Fleckchen hier,“ ſprach der Graf, den Fuß auf die Erde ſetzend und den Garten über⸗ ſchauend,„erinnern Sie ſich noch, Vicomte, hier zer⸗ ſchoß ich jenem kleinen Fürſten Kanſchin das Schienbein vor drei Jahren, oder iſt's ſchon länger her?— Wie die Zeit vergeht!— Doch da ſind ja unſere Leute,“ fügte er dann plötzlich hinzu, indem er ſo tat, als be⸗ bemerkte er uns jetzt erſt. Alle drei ſchritten uns entgegen und begrüßten uns mit ausgeſuchter Artigkeit. „Ich hoffe, ich habe die Herren nicht warten laſſen“, ſprach der Graf,„geſtatten Sie, Ihnen meinen Freund, Vicomte Almonte, Colonel im Dienſte der Krone Spa⸗ nien, und Doktor Fiſcher vorzuſtellen,— Graf Draun⸗ fels, Baron Lengsfeld, Leutnant v. Bonin.“ Ich beobachtete meinen Mann mit leicht erklärlichem Intereſſe. Er war peinlich elegant gekleidet und trug eine Roſenknoſpe im Knopfloche ſeines Jackets: ſeine hellgelben Handſchuhe und Lackſtiefeln ſaßen tadellos. um ihrer Sicherheit willen.“ ̃ 0 Draunfels machte nun den üblichen letzten 40 748 verſuch,— wir lehnten beide ab,— es war unt 9 Zeremonie.%% Der Vicomte Almonte maß zehn Schritte 10 8555 ab— Licht und Hintergrund gleich geteilt, Bon zwei Stangen aus den Weinſtöcken und ſtieß si 12⁰ Marken für die Entfernung zwiſchen uns, in dige dae Graf Draunfels lud dann umſtändlich die 0— 9 in Gegenwart der Sekundanten. 1 Ju „Meine Herren,“ ſprach er mit erhobener 5 1 571 „ich zähle bis drei. Von dem Worte bdrei' an 55 geſchoſſen werden, mit oder ohne Avancieren. 9 arf die Barriere überſchreiten, oder zu früh 17 hierbei wandte er ſich zu meinem Gegner und Stimme noch mehr, wer dies tut, tut es auf ſeine Gefahr.“— „Nach einer halben Minute werde ich„Halt der erſte Gang iſt dann zu Ende.“. „Ich bitte zu beginnen.“ (Fortſetzung folgt.) Dal lee iedenden Teiles der Geſchaftswelt ſelbſt ich nicht 1 bei ie zwangsweiſe Einführung der durchgehenden Ar⸗ N. itszeit auszusprechen. . dae Karlsruhe, 16. Febr. Wie wir aus zuver⸗ ste Juger Quelle erfahren, wird das Miniſterium des Sdirel, ſhedern eine Verlängerung ſeiner Verordnung Hoß md die Schließun der Theater, Lichtſpielhäuſer uſw. 0 Obe Li über die Einſchränkung der Polizeiſtunde verfügen. ri anhaltende kalte Witterung und die immer noch 5 gende Kohlennot zwingen zu dieſer Maßnahme. Die „Deul eint Verordnung wird einige Erleichterungen, aber auch ein, date Verſchärfungen der bisherigen Vorſchriften ent⸗ rſtüh mz 920 en Theatern und Kinos will man ſoweit irgend 9 0 a enkommen.. a0 Karlsruhe, 16. Febr. 3 Magenlager das auf dem alten Meßbplatz errichtet . beide iſt in dieſen Tagen bezogen worden. Das Lager i be et ſich auf demſelben Platz, auf dem durch den idle 10 achvollen Fliegerangriff am Fronleichnamstag 1916 7 ſele unſchuldige Kinder getötet wurden.(..) urch une! Karlsruhe, 16. Febr.(Bierpreis er hö⸗ „e June n einer Beſprechung im Miniſterium des en, Gaſtwir; an der auch Vertreter der Brauereiverbände, des alen)“ de die woerbands und der Verbraucher teilnahmen, wur⸗ pbreiſes Notwendigkeit der Erhöhung des Bierausſchank⸗ en.) werdes beſprochen und anerkannt. f Le ae Erhöhung bis 1 ſte 1 cker Das neue Offiziersge⸗ Auch die Brauereien r u einem gewiſſen Höchſt⸗ an Stamtreten laſſen. Muniſterimvürze feſtgeſetzt werden. Die Entſcheidung des 0 den Puffer zweier Eiſenbahnwagen totgedrückt. 5 Heidelberg, 16. Febr. Die Gemeindevertretung e loste tenau in Böhmen hat laut Heidelb. Tagbl. be⸗ 1 Chre„ am Geburtshauſe ihres kürzlich verſtorbenen he Vin uur ers, des berühmten Heidelberger Mediziners best Verso zerny eine Gedenktafel mit dem Bildnis des geſtel enen anbringen zu laſſen. 0 Lotales. ber Ti Von der Poſt. Von der Beförderung nach 1 Tagcarkei ſind bis auf weiteres Pakete ausgeſchloſſen. 3 Hh. fördetten werden Briefe und Karten nach wie vor be⸗ 65* 7 bonmendene Bitte an unſere Abgeordneten. Im Hinblick auf die vom Land riegsanleihe wird im„Kirchl. Anzeiger für Württ.“ „Bei den bis⸗ herigen Ar her folgende Anregung gegeben: „ sſchlestbleihen waren es auf dem Lande ſo gut wie 1 ubeit 100 Pfarrer und Lehrer, welche die Auſklätungs⸗ ner der gro en aden. Sie haben es wohl alle im Intereſſe . ea, deren lech Sache gerne getan und werden auch bei der 1 7 keit an f une F 1 luce 180 iſt doch manchem ſchon gekommen: vie Wantlchen nicht auch e Frenn auch politiſchen Vertrauensmänner der Gemeinden ſind. bee der it. ten db, die Forede der Boden entzogen und, was noch wichtiger ebtlegenheftache ſelber ſicherlich bedeutend gefördert. Bei dieſer ü ru könnten ſie auch e in gutes Wort zur Volks⸗ 0 Jain ſagen. In allen kirchlichen und nichtkirch⸗ feſorreden riften nd Zeitungen wird gegenwärtig darüber für Man was die Aufgabe der Kirche in dieſer Beziehung ein ſchon dieſe nehme es uns nicht übel, wenn wir anfangen, tun Land hne guten Ratſchläge zu danken. Wir 0 eule uns alle Mühe gegeben, den Landleuten die m. dich weſſen egen und ſie auf ihre diesbezüglichen Pflichten tuiel Aber derdkießend wir werden uns das auch in Zukunft haben bisher eko 00 m laſſen, wenn ſich Gelegenheit dazu gibt. 15 beleben Wee nicht überſehen, daß wir nicht immer in q unnd un e weitermachen können. Wenn unſere Leute müh⸗ ert q ihne dieſelbela en zum Gottesdienſt konmen, und zwar en 95 ür etwas en, dann haben ſie ein Recht darauf, daß man 5 3 deres bietet als immer wieder eine Gewiſſens⸗ u Henze erben 5 Eier, Butter, Milch uſtw. 175 auch kamm in en. 5 0 Zuſammeatreffen hat ſeine gan ie Sache käme aber auf einmal wieder 0 menn unſere Abgeordneten zu uns oder auch von ihrer letzten Reiſe und was ſie da inch der Er⸗ SeSro/ 5 b 10 Sie hre Hine Teil „% /Daaglurutren aul 5 machen . 0 1 Neiche gelegene t 152 2 2. 8 agenge schalt ales 10 6 1 Nur eme Nenpe hocn ah, en- V · Aenndaden i(agtag uln de: in der evang. Kirche l es. Februar ſaßeſmä.] Sonntag, den 18. Febr. 1918. 5. Sonntag Eſtomihi. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. ½ 1 Uhr: Jugendgottes dienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre für die weibl. Jugend. Donnerstag, den 22. Febr. ½8 Uhr: Kriegsandacht. D ec, enn, Sammel⸗Anzeiger 5 e 3 der Landw. Ein- u. herkaufsgenoſsenſchaſt. nie 5 Verſammlung findet im Rathausſaale . bVeſt ungen in Triedrichsſchule ſtatt. heſſc Etwas Dün in Saatgut ſind gleichzeitig aufzugeben. chert worden. ger iſt uns nach großer Bemühung zu⸗ rieges ſagen würden, ſo würde damit vielem Butteruerteilung. Montag, den 19. d.., Nachm. von 2 bis 4 Ahr erhalten je 1 Pfund Butter gegen Zahlung von 2 60 Mk. g die Inhaber des braunen Fleiſchkartenumſchlags gegen Vorlage desſelben und zwar die Nr. 901 bis 2110. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß die Ausgabe nicht mehr nach dem grünen Lebensmittel⸗ umſchlag, ſondern nach dem braunen Fleiſchkarten⸗ umſchlag erfolgt. Seckenheim, den 17. Februar 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Sekanntmachung. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntnis, daß von Montag, den 19. ds. Mts., vorm. 9 Uhr ah in den Abteilungen, in welchen das Bürgergabholz gefällt wurde, Schlagraum geleſen werden darf. Seckenheim, den 17. Februar 1917. gürgermeiſteramt: Volz Koch. hindenburgspende. Die zur Spende an Schwerarbeiter der Kriegsindu⸗ ſtrie gezeichneten Lebensmittel eiſuchen wir freundlichſt, am Montag, den 19. Februar 1917 nachmittags von 2 bis 6 Uhr alten Schulhanſe Hauptſtr. 165 zur Weitergabe abliefern zu wollen. Nicht abgelieferte Mengen laſſen wir am Dienstag bei den Zeichnern abholen. Nicht bezeichnete Mengen werden ebenfalls dankbar angenommen. Seckenheim, den 17. Februar 1917. Fürgermeiſteramt: Volz. Koch. im : Turnverein Seckenheim: E. U. gegt. 1808 EIUIIAdung Am Fountag, den 25. Februar 1917 nachm. / 8 Uhr findet im Lokal zum Zähringer Hof unſere diesjährige = Hauptversammlung 2 ſtatt. Tagesordnung: Verleſung der Verhandlungsſchrift d. l. G. V.; Jahres-, Geſchäfts⸗ und Turnbericht des Vor⸗ ſtandes; Kaſſenbericht; Bericht der Rechnungsprüfer; Neuwahl der ausſcheidenden Turnratsmitglieder; Wahl der Rechnungsprüfer für 1917; Voranſchlag für 1917; Sonſtiges. Wir bitten alle Mitglieder, pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtan d: Volz, Borſitzender. e Uergrösserungen von Gefallenen liefert in anerkannt künstlerischer Ausführung H. LIII, Hofphotograph Mannheim, am Frledrichspark, B 5, 17/8. FJußballalub„Baaenla“ 1914 edkenbeim. Morgen Sonntag nach- mittag 3 Uhr auf un⸗ ſerem Platze Wettspiel unſerer l. Mannschaft gegen diejenige des Pfalzgaumeisters Sportverein 1905 Ludwigshafen- Friesenheim. Der Vorstand. 40 . * 7.77) 1 i 5 Louis Landauer, Mannheim 5 Q 1, Nr. 1: Telefon 1838; Breitestr. 2 12 2 2— Damen- und Kinder-Konfektion f 5 sowie 8 f pelze, Kleiderstoffe und Aussteuerartikel. f Nee i A — SOOOOOOOH GOGO Salatbeiquss 8 von Behörden begutachtet, zum Handel zugelassen und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. 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