Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der Abonnementsprets beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Duech die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. . eee eee e e 7 ö 7 e 0 1 Kriegschronik 1916 1 „ e 20. Febr b uar; Nördlich von Ypern wurde eite engliſche Stel⸗ ung in etwa 350 Meter Breite geſtürmt. 1 Südlich von Los lebhafte Kämpfe. ei Sawetſcht lan der Pereſing) brach ein rußfiſchel An⸗ griff zuſammen. D In Zudicarien und an der Iſonzoſront Geſchützfener. Perat wurde von den Albanern beſetzt. n Deſterreicher haben ſich an die feindlichen Linien ſüd⸗ üüch von Durazzo herangeſchoben. 8 Deutſche Marineflugzeuge griſſen Deal und L weſtoft an engliſchen Küſte erfolgreich an. D 2 SS S S Se SSS e — Einſchränkungen? .„Berliner Tageblatt“ fand ſich eine Depeſche des mildenten dieſes Blattes aus Kopenhagen, uit den folgenden Sätzen ſchloß: Dänem 5 Frage der Ausfuhr landwirtſcha'tlicher Erzeugniſſe aus Stadiu art nach England tritt möglicherweiſe in ein neues un. Dilentor A deren von der oſtaſiatiſchen Kompagnie ſahrts rektor Cold von den Vereinigten däniſchen Dampfſchiff⸗ Frage geſellſchaften furückgenl den deutſchen Reglerungsſtellen verhandelt wurde, lungen hi ee Ko 2 10 he 8 N eee An iten Ausfuhr landwirtſchaftlicher Er⸗ 10 rm pss0d& ara Mand li die g. würde. ſich ar sdehagener Depeſche des„Berliner Tagblattes“ and eine A 5 d 2 See 7 i 1 e Mitteln„ verkehrs mit allen zu e 2185 5 5 f hr könnten tſchaftspolitiſche Maßnahmen getroffen wer⸗ czlleinen Mich wenn es ſich um eine Politik der Ka; zmerzen ittel“ für ſcheinbare Behebung von Va⸗ Kaiſ i 85 merliche andelt che die 85 2 n delte, welche dieſe Grundgedanken des 4 bon Bei Wes rlaſſes unterhöhten. Das würde aber 5 7 änemark hic kbritaunien Nahrungsmitteleinfuhr 43 s if hielte 5% Müchte, iſt unmdanz 3 4 könnten gerade fh daß das Deutſche Reich neutralen 899 ande e welche de Bahre Ausfuhren Zugeſtändniſſe machen 0 daß ren unſerer Verſorgung Großbritanniens oder eines dukteherade Däne, Feinde zugute kämen. Dazu kommt, i kann für alles fark mit ſeiner Lage und ſeinen Pro⸗ was es nach England nicht ausführen zmöglichkeit nach Deutſchland hätte. — fanden Engliſche Kohle. rieg beginnt Lebensmittel, S N De eee ee eee ee Ne hat le und bil aße beſigt: ſeine Kohle. A fbilliger 5 f 5* N 5 at Engla dilligem Getreide, ſchreiben die Leid N. 99 5 t ſeiner en geſamte Volkswirtſchaft auf⸗ enausfuhr kauft es ſei und L en kauft es ſeinen Bedarf Und dieſe Ausfuhr an HmMtsblatff er Bürgermeister ämter Seckenheim, Ilnesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 2 8 eee e, ee e eee Vorberelungen auf die Enischeidungskämpfe. Kohlen betrug im Jahre 1913 volle(/ Millionen Tonnen, neben einem Verbrauch von 190 Millionen im eigenen Haushalt und einem Eigenverbrauch der Gruben von 20 Millionen Tonnen. Mit dieſen 77 Millionen Tonnen, die es nach der Friedensförderung abgeben konnte— die Förderung iſt im Kriege um rund 10 v. H. geſunken— hat es durch eine rückſichtsloſe und brutale Politik ſeine Verbündeten und Vaſallen ſowie die Neutralen politiſch bei der Stange zu halten gewußt. Wie tief wir daher ins Lebensmark Englands durch den ungehemmten Tauch⸗ bootskrieg treffen, zeigen zwei Maßnahmen, die Eng⸗ land ſoeben getroffen hat. Nach einer Reutermeldung ſoll das englische Handelsamt für die Dauer des Krieges alle Kohlenbergwerke des Vereinigten Königreichs in Be⸗ itz nehmen. Das iſt wohl ſo zu verſtehen, daß die geſamte Kohlenförderung in Großbritannien unter ſtaatliche Ver⸗ waltung geſtellt wird, um ſich ſo— nach itaſicviſchem Muſter im Eiſenbahnbetriebe— gegen Ueberraſchungen durch Arbeiterausſtände zu ſichern, alſo eine Störung und Unterbrechung der Förderung auszuſchalten und zwei⸗ tens um die Verteilung der abgebauten Kohle ganz in der Hand zu haben. a Wie ſich England mit ſeinen Verbündeten bei ſolchem Handel abfindet, darüber brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen. Viel ſchlimmer trifft der zweite Schlag die Neutralen. Mit der Erklärung des uneinge⸗ ſchränkten Tauchbootskrieges haben Holland und die ſkan⸗ dinaviſchen Staaten es vorgezogen, ihre Schiffahrt nach England und den Häfen ſeiner Verbündeten faſt voll⸗ ſtändig einzuſtellen. Aber nun benutzt der„HBeſchützer und Verteidiger der kleinen Staaten“ ſeine Stellung als größter Kohlenverſorger, um ſich durch einen Gewaltakt der ſtilliegenden Handelsflotte der Neutralen zu bemäch⸗ tigen und ſie wieder in Fahrt zu ſetzen. Daß alle Schiffe mit Getreide, Petroleum und Baum⸗ wolle, die von Amerika nach Skandinavien fahren, erſt den engliſchen Hafen Kirkwall oder neuerdings Halifax anlaufen müſſen, um dort genau durchſucht zu werden, iſt bekannt. Jetzt zwingt England drei ſchwediſche Damp⸗ fer, die in einem engliſchen Hafen liegen, ihre Laſten an Chileſalpeter auszuladen. Haben die ſchwediſchen Schiffe ihr Salpeter gelöſcht, ſo dürfen ſie beileibe nicht nach Hauſe fahren. Schiffskohle bis zum heimatlichen Hafen erhalten ſie nur, wenn ſie ſich verpflichten, zunächſt eine Ladung Grubenholz— das in den naſſen engliſchen Koh⸗ leubergwerken zu einer Lebeusfrage für die Weiterführung des Betriebes geworden iſt— nach England zu bringen. Erſt dann dürfen ſie, aufs knappſte mit Kohlen verſorgt, heimfahren. Daß England zu ſolchen Mitteln greift, iſt ſchließlich aus ſeiner ſchlimmen Lage zu verſtehen, in die es durch unſeren verſchärften Tauchbootskrieg geraten iſt. In der furchtbaren Lage, entweder keine Lebensmittel zu erhalten, oder ihre Schiffe für den Zwingherren des Weltmeeres fahren laſſen zu müſſen, erkennen jetzt endlich auch die Neutralen, was ihnen blühen würde, wenn der Willkür und der Tyrannei Englands durch unſeren Tauchboots⸗ krieg keine Schranken geſetzt würden. Jeder Dampfer mit Lebensmitteln, Kohlen, Erz und Grubenholz, der verſenkt wird, bringt uns dem Ende des Krieges näher. Jubiläum des Nordd. Lloyd. Bremen, 19. Febr. Am 20. Februar kann der Norddeutſche Lloyd auf ein 60jähr ges Beſtehen zu ü blicken. Mit der erſten Fahrt ſeines Schiffes„Bre⸗ men“ ſprengte der Lloyd den Ring, den England damals mit ſeiner Schiffahrt um den Erdball legte. Der Llo)d war es auch, der dem deutſchen Schiffbau von der erg⸗ liſchen Vormundſchaft befreite und die dentſchen Wer ten zu hohem Anſehen brachte. Am 11. Juni 1858 erö f⸗ nete der Norddeutſche Lloyd mit nur einem Kajüterei⸗ ſenden ſeinen überſeeiſchen Betrieb; beim Kriegsaus⸗ bruch umfaßte die Lloyd⸗Flotte einſchließlich der im Bau . Schiffe 102 1. 40 Küſtendam⸗ 5 Fluß fer und aſſen, 1 S. ff, ie N 885 i l 8 Flußdampfer un 1 chulſchiſt, Jowie lungen ſei, in einen vorſpringenden Winkel weſtlich von 283 Leichterfahrzeuge mit einem Raumgehalt von 982951 Bruttoregiſtertonnen, außerdem 17 beſondere wie Getreideheber uſw. Lloyd 662 385 Perſonen. Die verfügbaren Schiffe ſind dei Kriegsbeginn der Marineverwaltüng als Hilfskreu⸗ zer, Lazarettſchiffe uſw. überlaſſen worden. Erwähnt eien nur die Namen„Kaiſer Wilhelm der Große“, „Kronprinz Wilhelm“ und„Prinz Eilel Friedrich“. Ein Lloyddampfer, die„Choiſing“ war es, der die Reſte der Emdenbeſatzung von Nieder än iſch⸗Indien nach Ho⸗ drida in Sicherheit brachte. Die kühne Fahrt des Gold⸗ chiffes„Kronprinzeſſin Cecilie“ verſetzte im Auguſt 1914 die ganze Welt in Spannung. Wohl hat der Norddeutſche loyd auch Verluſte zu beklagen; niemand kann heute das Schickſal der von unſeren Feinden beſchlagnahmten, ils gute Priſe erklärten und te lweiſe in Betrieb geſtell“ en Lloyddampfer borausſagen. Demgegenüber iſt der eee e, e e e Sechenhelm, Dienstag, den 20. Febrnar lalz. Fahrzeuge Im Jahr 1913 beförderte der In ſertionsprete. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 5 Fernſprechanſchluß Nr. 16. FFC „„S Korobeurſche Lloyd im Schiſfsneubau aber auch während des Krieges nicht untätig geweſen, denn ſeit Auguſt 1914 wurden bereits zehn neue Dampfer mit einem Raum⸗ gehalt von zuſammen über 70000 Brutto⸗Regiſter⸗Ton⸗ nen fertiggeſtellt und abg lefert, während ſich am Tage des 60jährigen Beſtehens der Bremer Reederei noch acht andere Dampfer(darunter die Dampfer„Columbus“ und „Hindenburg“ von je 35000 Brutko⸗Regiſter⸗Tonnen) mit einem Raumgehalt von insgeſamt 130 000 Brutto- Regiſter⸗Tonnen im Bau befinden. Von den gegen 25000 Köpfe zählenden Angeſtellſen und Arbeitern ſtehen zurzeit etwa 6000 Perſonen unter den nen und im Marinedienſt. i Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 19. Febr.(Amtlich.) Weſtlicher Krieg ſchauplatzt An den meiſten Stellen der Front herrſchte ſtarker Nebel, der die Tätigkeit von Artillerie und Fliegern ein⸗ ſchränkte und nur Erkundungsvorſtöße zuließ. An der Wachſamkeit unſerer Grabenbeſatzungen ſchei⸗ terten zahlreiche Unternehmungen des Feindes; unſeren Erkundern gelang es, mehrere Gefangene einzubringen. Deſtlicher Krieg sſchauplatz: Nichts Weſentliches. i Mazedoniſche Front: i Vorpoſtengeplänkel und vereinzeltes Artilleriefeuer. Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Der Erſte Generalqugrtiermeiſter Ludendorff. Die Kälte iſt in den Frühjahrsnebeln gewichen, die den Unternehmungen im Felde nicht günſtig iſt, wenigſtens können die fernhinwirkende Artillerie und die hochkrei⸗ ſenden Flieger nicht auf ihre Koſten kommen. Ohne dieſe beiden ſind aber moderne Kämpfe kaum mehr denk⸗ bar; der Infanterie muß durch Geſchügwirkung vorge⸗ arbeitet und das Feuer der Artillerie durch die Flieger geleitet“ werden. Nichtsdeſtoweniger haben die feind⸗ lichen Streitkräfte allenthalben an der Weſtfront unter Deckung durch den Nebel Ueberrumpelungsverſuche aus⸗ geführt. Die Wachſamkeit der deutſchen Poſten vereitelte aber in allen Fällen die Abſichten. So ſpitzt ſich die Lage im Weſten immer mehr⸗-zu, bis der große Ausbruch kommt. Nervöſe Ungeduld herrſcht offenbar drüben im anderen Lager, und ſie iſt angeſichts der wachſenden Er⸗ folge unſerer Tauchboote auch zu verſtehen. Wenngleich die engliſche Admiralität die Nachrichten noch unterdrückt, ſo iſt doch ganz ſicher, daß die Verſenkungen in gleichem Maße wie in den letzten 14 Tagen ihren Fortgang nehmen,— die Engländer müßten dann nur ihre Schiff⸗ fahrt eingeſtellt haben. Ueber die Bedeutung des Champagneerfolges bei Ripont wird geſchrieben: Die Franzoſen zeigen ſich durch die Wegnahme der wichtigen Höhe 185 beunruhigt. Ihre wiederholten Verſuche, die verloren gegangenen Höhen⸗ ſtellungen wieder zu erobern, brachen blutig zuſammen. In der Nacht vom Freitag zum Samstag vorgetragene 2 führten zu erbitterten Nahkämpfen, die trotz der Zähigkeit, mit der die Franzoſen in die deutſchen Stellungen einzudringen verſuchten, zu keinem Ergebnis für den Angreifer führten. Am Samstag vor⸗ mittag begannen die Franzoſen, ſich mit ſchweren Kali⸗ bern auf die neuen deutſchen Stellungen einzuſchießen. Viele franzöſiſche Flugzeuge lenkten das Feuer. Am Nachmittag und beſonders am Abend ſteigerte ſich die jranzöſiſche Artillerietätigkeit, anſcheinend durch raſch gerangeführte Batterien unterſtützt, zu großer Heftigkeit. Die deutſchen Geſchütze legten indeſſen eine ſo heftige und virkſame Feuerſperre auf die franzöſiſchen Stellungen, daß die Franzoſen einen erneuten Angriff nicht wagten. Der franzöſiſche Heeresbericht verſucht, den ſchweren Ver⸗ luſt zu verſchleiern, indem er lediglich andeutet, daß es den Deutſchen mit Hilfe mehrerer Minenſprengungen ge⸗ Maiſon de Champagne einzudringen. Der„vorſpringende Winkel“ war indeſſen eine kunſtvoll ausgebaute Höhen⸗ daſtion, die weithin das Gelände beherrſcht und einen Angelpunkt der franz öſiſchen Champagnefront bildet. Bei dem Angriff eines deutſchen Luftſchiffes auf Hafen und Feſtung Boulogne wurden Brände in mili⸗ käriſchen Anlagen beobachtet und ebenſo gut liegende Treffer in den Hafenanlagen. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesb richt. WTB. Paris, 19. Febr. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Im Verlaufe der Nacht Patrouillengefechte an ver⸗ ſchirdenen Punkten der Front, beſonders in den Abſchnitten von Troyon, Les Chambrettes und nordweſtlich Badonviller. Im Priefterwawe orang eme unferer Avtenungen in die ſeino⸗ ichen Schützengräben ein und zerſtörte gegneriſche Werte und Unterſtände. bends: Außer ziemlich heftigem Artilleriekampf auf bei⸗ den Ufern der Maas, beſonders in der Gegend von Bezonvaux und Höhe 304, kein wichtiges Ereignis im Laufe des Tages. Letzte Nacht brach ein gegen einen unſerer Gräben nördlich von Saint Mihiel gerichteter feindlicher Handſtreich unter unſe⸗ rem Feuer zuſammen. — Belgiſcher Bericht: Patrouillentätigtzeit im Laufe der Nacht in der Nähe des Fährmannshauſes. Heute früh ziem⸗ lich heftiger Bomben⸗ und Artilleriekampf in der Gegend von Steenſtraate und Het Sas. Auf der übrigen Front Artillerie⸗ kampf mit Unterbrechungen. Der engliſche Tagesbericht. Wes. London, 19. Febr. Heeresbericht vom 18. Februar: Die geſtern von uns bei der Unternehmung an der Anere ge⸗ machten Gefangenen zählen jetzt 12 Offiziere und 761 Mann. 8.— Heute früh griffen ſtare feindliche Kräſte unſere neuen Stellungen am Vorſprung über den Hof von Baillescourt an. Die Infanterie ſtieß in drei Wellen vor. Dahinter kamen Truppenkörper zur Unterſtützung. Sie gerieten in konzentri⸗ 95 Feuer— Artillerie und wurden mit ſchweren Ver⸗ uüſten zurückgetrieben. Unſere Linien wurden nirgends erreicht. Wir erlitten keine Verluſte. Wir drangen während der Nacht in deutſche Stellungen ſüdweſtlich und nordweſtlich von Arras, ſüdlich von Fauquiſſart und nördlich von Ypern ein. Wir brach⸗ ken dem Feinde viele Verluſte bei, ſpreugten ein Maſchinen⸗ 8 in die Luft und brachten 19 Gefangene zurück. Jeind⸗ iche Stoßtrupps wurden nachts ſüdlich von Ypern abgewieſen. Wir machten Gefangene und brachten dem Feinde Verluſte bei. Im Verlauf des Tages herrſchte beiderſeits beträchtliche Artil⸗ lerietätigkeit in der Umgebung von Bouchavesnes, in der Ancre⸗ SGegend und im Ypern⸗Abſchnitt. Der Krieg zur See. 8 Als verſenkt gemeldet: Der engliſche Dampfer Romsdale(2548 T.), der italieniſche Dampfer Ozeania 4217 T.). i Das„Berner Tageblatt“ meldet, im Monat Januar 1917 ſeien bereits 300 000 Tonnen Ladungen weniger in England eingelaufen als im Januar 1916, und 490 000 Tonnen engliſcher Waren weniger ausgelaufen als in der gleichen Zeit des Vorjahrs. Die Lage im Oſten. WTB. Wien, 19. Febr. Amtlich wird verlautbart vom 19. Februar 1917: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Baye en: Oeſtlich von Lipnica⸗Dola an der Narajowka brachte der Ruſſe einen Minenſtollen unter un e em vorder⸗ n Graben zur Sprengung und beſetzte in raſchem Nach⸗ ſtoß den Trichter. Durch Gegenangriff kam dieſer wie⸗ der in unſeren Beſitz. Südlich von Breezany wurde ein nach ſtarker Minenwerferrorbereitung er olg e f indli en Angriffsberſüch abgewieſen.— In Wolpynien erfolg⸗ 5 8 Unternehmungen unſerer Stoßtrupps. Italieniſcher Kriegsſchauplatz: In den letzten Tagen begann ſich die italieniſche Artillerie auch in einzelnen Abſchnitten der Gebirgsfront wieder zu regen. Tarvis wurde wiederholt beſchoſſen. Heute früh brachten Pa⸗ trouillen des Infanterieregiments Nr. 73 von einer Unternehmung gegen die feindlichen Se lungen öſtlich des Monte Zebio, nördlich von Aſiago, 22 Gefangene ein. Seüdöſtlicher Kriegsſchauplatz: An der Vojuſa nichts von Belang. e Der türkiſche Krieg. 5 We. Konſtantinopel, 19. Febr. Heeresbericht von geſtern: Tigrisfront: Südlich des Tigris zog der Feind die Hauptſtärke ſeiner Streitkräfte 10 Kilometer zurück und ließ in den von uns geräumten Stellungen kur Beobachtungspoſten zurück. Am 17. Februar griff der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung mit ſchät⸗ zungsweiſe einer Infanteriebrigade unſere Stellung bei Felahie an. Es gelang dem Feind, vorübergehend, in unſere Stellungen einzudringen. Er wurde aber nach Stürmen mit dem Bajonett und Handgranatenkämpfen wieder vertrieben, ſo daß wir Ende des Kampfes unſere Stellung vollkommen wieder beſetzt und die Brigade des Gegners faſt ganz vernichtet hatten. Wir machten einen Offizier und 60 Mann zu Gefangenen und erbeuteten ein Maſchinengewehr und einige automatiſche Gewehre. Unſere Verluſte ſind unbedeutend.— An den Dar⸗ ein mit zwei Maſchinengeweyren vewaffneres Flugzeug ab, deſſen Führer gefangen genommen wurde. Das feindliche Flugzeug iſt faſt unverſehrt und nach wenigen Ausbeſſerungen verwendbar. Es befindet ſi in unſerem Beſitz.— Mazedoniſche Front: Am 17. Februar machte der Feind nach heftiger Artillerie⸗ vorbereitung Gegenangriffe auf die Stellungen unſerer Truppen bei Dzickilany. Alle Angriffe wurden voll⸗ kommen durch unſer Gewehr⸗ und aſchinengewehrfeuer abgeſchlagen. 8 2* E 2— l 4 f ee eee, ale A ä—— 25 7 3— SG 2 Ser Se. 22 8 7 n 8 2 e. 3 — ——— 2 — ful be 4 . tie — 175 n Aena — ge. Graf Hertling über die Lage. München, 19. Febr. In einer Unterredung ſagte der bayeriſche Miniſterpräſident Graf Hertling: Der Krieg müſſe jetzt unter allen Umſtänden und mit allen Mitteln zum Abſchluß gebracht werden. Wir, wie unſere Gegner, könnten den Krieg auf unbegrenzte Dauer fort⸗ ſetzen, die Feinde allerdings nur bei freier Zufuhr zur See. Dieſe Zufuhren gelte es alſo abzuſchneiden. Das Mittel dazu ſeien die Tauchboote. Unſere Feinde wünſchen die Fortdauer des Kriegs aus Furcht vor dem Schrecken des Friedens. Der Endkampf werde von unerhörter Furchtbarkeit ſein, aber unſere Feinde wollen es ſo. Wir werden durchkämpfen bis zum Siege. Verbreitung der Elektrizität. »Verlin, 19. Febr. Im Abgeordnetenhaus erklärte bei Beratung des Bergetats Miniſter von reite ibach: Die Frage der Verſorgung des Landes mit Elektrizität iſt eine Frage von ſo eminenter Wichtigkeit, daß ſie wäh⸗ rend des Krieges unter allen Umſtänden mit dem größ⸗ ten Nachdruck betrieben werden muß. Die Erwägungen, die von mir und meinem Miniſterium angeſtellt wor⸗ den ſind, bewegen ſich in der Richtung eines ſtarken ſtaat⸗ lichen Eingreifens unter Schonung beſtehender Inkereſſen. Die Getreidenot in Frankreich. Paris, 19. Febr. Der Vorſitzende der franz. Acker⸗ baugeſellſchaft, Pluchet, teilt mit, daß die Herbſtausſaat um mehr als ein Drittel geringer ſei als im Vorjahr und etwa 45, höchſtens 60 Millionen Doppelzentner abwerfen werde, während Frankreich einen Jahresbedarf von 90 Mill. Doppel⸗entnorn bobs. Im letzten Jahr habe Franuk⸗ danellen ſchoß Leutnant Meinecke am 17. Februar ———ſ—. Spiel und Liebe, Novelle von v. Dewall. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Da ging eine Türe auf und herein ſchaute eine andere Frau, mit einer großen, weißen Flügelhaube auf dem weißen Haare; ſie trat einen Schritt näher, vor⸗ ſichtig und leiſe——„Mutter!“ ſtammelte ich; ja es war meine gute, alte Mama, ſie war es in der Tat, es war kein Traum. Sie winkte mir, ſtill zu liegen, ſie ſetzte ſich zu mir, lehnte meinen Kopf ans treue Herz und ſtreichelte meine Wangen und konnte ſich gar nicht wieder beruhigen. i s Mein Sohn, mein einziger, lieber Sohn!“ mur⸗ melte ſie.„O Gott, du haſt mein Flehen erhört, du haſt ihn mir noch einmal wieder geſchenkt, habe Dank— o laß ihn vollends geneſen!“ N Und ich genas. Langſam begann die Beſſerung. 5 5 Meiſt lag ich und ſchlief,— mein vom Biutverluſt und Fieber ermatteter Körper bedurfte immerfort der he. f Endlich begann meine Wunde zu heilen und damit trat meine Geneſung in ein beſchleunigtes Stadium. Die beiden Frauen teilten ſich mit gleicher auf⸗ opfernder Sorgfalt in meine Pflege und wichen kaum von meinem Lager, auch Draunfels kam täglich, um ſich nach meinem Befinden zu erkundigen. Durch ihn erfuhr ich, daß meine Kugel den Pi⸗ ſtolenſchaft in meines Gegners rechter Hand zerſchmettert und denſelben ſchwer verletzt hatte. Eine zeitlang hatte man gehofft, ihm das verwundete Glied erhalten zu können, etwa drei Wochen nach dem Duell hatte man ihn amputiert, er war nun bereits außer Lebensgefahr. Jemehr meine Geneſung vorſchritt und meine Kräfte wieder zunahmen, deſto ſeltener ſah ich Wilhelmina. Ich fühlte es, wie ſie alaubte ihre Pflicht erfüllt zu haben, wie ſie langſam an den Rückzug dachte— es bekümmerte mich, doch ich ſchwieg. Sie hatte ihre Wohnung gegenüber wieder bezogen und kam nur ausnahmsweiſe noch ins Krankenzimmer, dagegen war ſie häufig bei der Mutter. Eines Nachmittags ſaß ſie an meinem Bette und las mir vor. Ganz gegen ihre ſonſtige Gewohnheit fand ich ſie heute zerſtreut, irgend etwas mußte ſie ausſchließ⸗ lich beſchäftigen, ich zerbrach mir den Kopf darüber, was es wohl ſein könnte. Ich ergriff ihre Hand— ſie ſchaute mich betroffen an und errötete. f„Was iſt Ihnen, Wilhelmina?“ frug ich ernſt— „Sie ſind nicht wie ſonſt. Bekümmert Sie etwas?“ Sie begann zu weinen und ſah eine Weile ſtarr vor ſich nieder. Endlich wandte ſie mir ihr aufgeregtes, tränenfeuchtes Geſicht wieder zu. „Henri,“ ſprach ſie traurig,„Sie ſind nun auf dem Wege der Beſſerung. Wollen Sie mir verſprechen, mich ruhig anzuhören?— Ich habe Ihnen etwas zu ſagen.“ — ſchaute ſie forſchend an, ſie aber vermied meinen Ick. „Sehen Sie, Henri,“ fuhr ſie zögernd fort,„ſo ſchwer es mir auch wird, ich muß nun fort. Wollen Sie mich ruhig abreiſen laſſen?— ohne ſich wieder kränker zu machen?— Ich verſpreche Ihnen dann auch“ „Wilhelmina,“ unterbrach ich ſie erſchrocken,„warum wollen Sie von uns gehen? Wollen Sie zwei Herzen verwaiſt laſſen, die Sie zärtlich lieben, um wieder hin⸗ auszugehen in die kalte, fremde Welt?!“— „Laſſen Sie mich ausſprechen, Henri,“ erwiderte ſie, langſam den Kopf bewegend.„Ich gehe nicht von Ihnen, ohne alles wohl erwägt zu haben. Hören Sie mich an: Als mich in jener Nacht in Frankfurt die Angſt erfaßte, die Ahnung, Sie würden ſich trotz Ihres mir ge⸗ gebenen Verſprechens zu gewaltſamen Schritten gegen jenen Mann hinreißen laſſen, da zögerte ich keinen Au⸗ genblick,— ich ließ ſofort einen Wagen anſpannen und reich beinahe 800 Mill. Mk. für eingeführtes& aufgewendet, während es in Friedenszeiten für 160 Mill. Mk. Getreide vom Ausland bezog. Unzufriedenheit in Paris. Paris, 19. Febr. In hieſigen Kreiſen iſt m über die ruſſiſche Regierung verſtimms, weil dieſe de üſider nötigen Kriegswillen vermiſſen laſſe und ſich zu du ue 2 kriegeriſch geſinnten Duma in einen unverkennbaren Ge 2 genſatz ſtelle. a 4 8 Die Dienſtpflicht der ruſſiſchen Juden. Al Haag, 19. Febr. Der„Joodſche Wachter“ mie det, daß die Dienſtpflicht für die ruſſiſchen Juden ffogen. England auf folgende Weiſe geregelt worden iſt: 9 btsprei ſiſche Juden, die fünf Jahre in England wohnen, müſſ asbl im engliſchen Heere dienen. Die Naturaliſierung 98 folgt nach dreimonatigem Dienſt. Im Fa le der We dando gerung erfolgt zwangsweiſe Einziehung zum Heere. ine c portationen ſind nicht mehr in Ausſicht genommen. Pre Die italieniſche„Siegesanleihe“. 4 Rom, 19. Febr. Die Zeichnungen auf die 5 0 Ang Kriegsanleihe erreichten m 17. Februar 1740 Millio ligen Lire, wovon 1150 Mil cnen auf Barzeichnungen e fallen. 7 Chrif iania, 19. Jebr. Der norwegiſche Geſann mene in London berichtet, daß die beſonderen Beſchränkunge in der Kohtenausſuhr für Norwegen aufgehoben ſi bodener Chriſtiania, 19. Febr. Hieſigen Blättern zufolſ hurtſcha; ſind die in den letzten Tagen zwiſchen Ree ern fol Seeleuteverbänden geführ en Löhnungs⸗ und Bema 2 0 nungsverhandlungen vorläufig geſche tert. Aller Reiſ⸗ eſtellu ann verkehr mit Amerika iſt bis auf weiteres eingeſtellt, Vermiſchtes. Vom U. Tcols⸗xel en erzähtt Frhr. v. Forſtner, ſelbſt aue der ſchneidigen Führer unſerer ſo ſehr gefürchteten Unterſeebe in dem neueſten Heſt von Velhagen u. Klafing; Monats pee Wir entnehmen der hübſchen Schilderung einige Zeilen. 900 U-Boot auf hoher See untergetaucht, ſo ſpäht der Kommal eifrig am Sehrohr in die Ferne nach dem geſichteten Feinde. zurze Zeit darf er das verräteriſche Glasauge des Sehroh wicht, L über den Meeresſpiegel hinausragen laſſen. Eilend muß 40 nach kurzem Rundblick wieder in die Tiefe des Turmiiſ g berſchwinden. Anſichtbare elektriſche Krä tte beſorgen dieſe Pr beit, durch kurzen Druck auf die Knöpfe harmlos betätigt, 1 wollte man den Kellner oder das Stul en nädchen eines J herbeirufen. Nur ein einziger kurzer Druck genügt ſo, und! borgen ſind wir vor den neugierigen Blicken des Feindes können wir bei klarem Waſſer und hellem Grunde, beſom wenn heller Sonnenſchein auf der Meeresoberfläche ſpielt, nach Ausſche en allen künſtlichen Lichtes blar und deutlich Ph ſo daß es keine Sbmferfakeiten bereitet, zu leſen. Oft tun das, häuft» ſind wir daeu gezwungen, um elektriſchen Stroſ ſparen. Denn ſehr ſorgſam müſſen wir ja danach trach, nicht durch unnützen Verbrau des koſtbaren Schatzes g elektriſchen Kra't die mögliche Zeitdauer unſerer Verwende fähigkeit unter Wa ſſer zu verkürzen. Vor allem aber e die elektriſch betriebene Heizung ſehr viel von dieſem Strome rat, und wehe dem Boote, das nicht rechtzeitig hierin ſich z größte Sparſamkeit auferlegt hat. So heißt es denn, ih e etwas frieren, als nachher mit der elektriſchen Kraft zu „blox“ zu ſein(Seemannsausdruck für„alle ſein“).— Aeli der ſchwierig ſtellt ſich das Schießen von dem niedrigen hin errollenden Deck des U-Bootes dar. Klatſchend 090, een auf das Oberdeck des Bootes, wie auf Ge ö Leute. Oft ſtoßen— alle Mann vom Geschütz weg und schi auf die Platten des Decks nieder, ja oft reißen 0 1 Leute mit Gewalt mit ſich über Bord in die kühlen Jug Doch jeder Mann der Geſchützbedienung hat ſi wohiwael 1 ſicheren Strichen an irgendeine Stelle des Decks oder N eliekten Kanone feſtgebunden; ſo können ſie alle ſich gen feillg wieder herausziehen an den Geſchützſtand, um bald,% Waſſer triefend und wütend um ſich ſpuckend, mit 995 grab e. 9. Begeiſterung ihrem Gegner die nächſten tödlichen W ente zubringen. Wären die Augenblicke nicht ſo verzweifelt! man müßte lachen über die immer wieder hinpurzeln ſchützbedſenung, die mit immer höher geſteigerter 2 neuem an ihre Kanone krabbelt, um den nächſten S löſen. ö Hohe Silberpreiſe. Die Silberpreiſe ſind ſeit letzten mer ſo geſtiegen, daß in London 38 einſechzehntel Pence fil de 10 Unze 6 30 Gramm), in Neuyork 79 Cents bezahlt we 5 15 0 Das iſt der höchſte Preisſtand ſeit vielen Jahren. i Die Energ'e der— blauen Augen. Die engliſche medizin Wochenſchrift„Lancette“, deren Redakteure ſcheinbar belt 100 freie Zeit haben, 5 in ihrer letzten Nummer ein höchſ 00 derbares eien aufs Tapet. Das Blatt hat nämlich n langen Forſchungen herausgebracht, daß die bedeutendsten herren in dieſem Kriege ſamt und ſonders blaue Augen“ Sowohl General Joffre, wie French, Douglas Haig und a0. denburg und Mackenſen, denen die Ehre zuteil wird. eben fuhr, von Todesangſt gepeinigt, hierher. Ich kam l zu ſpät, das Unheil zu 1— ich eilte dang Ihr Lager, Henri, ich frug nicht nach hergebrachter nach Konvenienz,— ich beobachtete die verwundet Blicke Ihrer Umgebung nicht, ich ſetzte mich an d Lager, Henri, um Sie zu pflegen. O fragen Sie nicht, welche Qualen ich damals empfand, ich wal meiner. Leichtſinn, für meinen Trotz hart, ſehr beſtraft! Ich hatte nur den einen Gedanken noch, el nicht ſterben durch deine Schuld, und wenn er ſtirbt, ſtirbſt du mit ihm!“ i. Ich unterbrach ſie mit keinem Worte. 15 „Da lagen Sie, Henri,“ hilflos in Ihrem Blute h ich wachte bei Ihnen Tag und Nacht, ich wachte 1. ſer beider Leben. Ihre Mutter kam, ſie fand eine Frag N an Ihrem Lager. Niemals werde ich den fragenden ein vergeſſen, welchen die würdige, vortreffliche Frau N mich richtete. Ich geſtand ihr alles, ich bat ſie 100 nicht hinauszutreiben, ich beſchwor ſie, mir zu ge 11 r die Sorge um ihren einzigen Sohn mit ihr keiten dürfen. Sie willigte ein, obgleich mit Widerſtre⸗ 0 „Später gewann ſie mich lieb. Das gemein pn Leid brachte unſere Herzen ſchnell einander näher erſchloß ſich mir eine ganz neue Welt in ihrer Nähe, 0 Wirken eines deutſchen Frauenherzens. Mit Lie 9 00 Hochachtung ſchaue ich zu ihr empor, wie zu einem 5 höherer Art. deln „Sie ſind nun auf dem Wege der Geneſunſg 10 Himmel ſei Dank.— Ich aber habe vor den i Ihrer Mutter, vor den Augen der Welt und vor eigenen Gewiſſen keinen Grund, keine Entſchr mehr, hier länger zu verweilen. 1 100 le Sie müſſen es m 15 fühlen, daß ich reiſen muß— unſere Trennung? K hat geſchlagen.“ 2 (Fortſetzung folgt.) n Zet in den 7 . etriebe u ezoge 0 0 1 des is 5 00 An 5 Lionel den Bern der entſcheidenden Bedeutung der Förderung un ze wendung der landwirtſchaſtlichen Erzeugniſſe haben 8 un 9 der landw zeug 1 Fslehrezen nern Hochſchullehrer für kndwitiſchaſtſche Be⸗ raten. D ie Frage der künftigen denden e eingehend san, mmengefaßt⸗ Ergebnis wird in folgenden Leitſätzen zu⸗ i 1 5 J. Im allgemeinen: f„0 us erſte Ziel iſt die möglichſte Vermehrung der scha t ichniſſe durch volle Sicherung. der techniſchen und en Leiſtungs fähigkeit der Landwirtſchaft. Den Mangel en, die Knappheit der Arbeitskräfte und des 110 Das geezen aber enge Schranken. 2 94 lung Recht und die Pflicht der Kommunalverbände, zur unn oder geeignetes Land, das der Beſitzer nicht beate erden, will, anderweit bebauen zu laſſen, muß beibehalten 2 U Aeanfpruch, ländlichen und ſtädtiſchen Betrieben nur in ſöweit 0 danch werden, wie 1—— Deckung des unbedingten dige das Aurhlährüngsbedarfs möglich iſt. Unter den Tieren M durch bentspieh vor. Die tieriſche Höchſterzeugung kann . grenzung dröglächſt große Bemeſſung, ſöndern durch richtige 9 7 chwein er Zahl der Tiere erreicht werden. Die Anpaſſung Miet Berüchfſal an die dafür verfügbare Futtermenge iſt Pichi. kückſichtigung des Weide⸗ und Abfallſutters beſonders nel 4 D. i 4 Updike ie varſtehenden Ziele ſind nicht nur durch Zwangs⸗ ˖. er eis ge tadten in erſter Linie durch eine ſachgemäͤße ch fue daten un e für alle Erzeugniſſe des Bodens und 5 im aufe zu erreichen. Die jetzige Preisgeſtaltung hat Dauer ve er Kriegszeit in völlig unrichtiger und auf l giebriger angntevoller Richtung entwickelt, indem man „ ſerelsentwichkeisfeſtſetzung von Brotgetreide und Kartoffeln 5 ches, zu lung der tieriſchen Erzeugniſſe, vor allem des e regelte frei laufen ließ und erſt ſpät durch geſamte Preisbemeſſung iſt ſo zu geſtalten, daß 8 5 in beſonders ungünſtiger Lage, ſowie für Betrieben geleiteten, von Arbeitskräften ſtark ent⸗ gil, ede, eine die Lebensfähigkeit gewährleiſtende Rente 6 1 lerng Eine höh here Feſtſetzung der geſamten Preislage, als er 9 9 9 7 eien onde, iſt unzuläſſig. Die freie Preisbildung ite i ſchaftliche Haupterzeugniſſe iſt unmöglich, weil Wos kreise zur unerträglichen Ueberteuerung ban bef e Politik des Anreizes iſt zu verwerfen. Nur De rüchte ders notwendiger und im Frieden zurüch⸗ ag des J Felkrüchte, Hülſenſrüchte, Geſpinſtpflanzen) iſt weſf en durch verhältnismäßig günſtige i fördern. 8 5 r& Die. II. Im einzelnen: N 0 er undſcziedenen Preis- und Aulrkeren eb eigne t. Ber ſte ſind betriebs⸗ und volkswirtſchaftlich oc letzige Preishöhe iſt ee beizubehalten. ſſen Ben und Weizenpreis iſt dieſer Preis⸗ Nat Dernen 5 N e ache ln dolgende Getreidepreſe für die nächte für Roggen rderlich: eizen 260 Mark je Tonne Fette 2 77 77* Hectergerſte 755 dereshafer 8 ein, Unter gler 260 7** 582 die dorüctſichtigung der Ausführungen zu Ziffer 6 f du Dei te geltenden Preiſe für Hülſenfrüchte ange⸗ ſaate. Air de. ei 5 angemeſſ erſcheinen die für den Herbſt feſt 17 7 7 ** 7* 90 J einer beſti Erlährig zeugung U an ein M e leten m . in lung m gan; 911 Gel e arf d emüſeba 8—— unkelrüben werden überwiegend zun ernenen Betriebe erzeugt. Ein Höchſtpreie uche dung unerwünſchten Wettbewerbs mit de gnerrüben feſtgeſetzt werden. Angemeſſen hungeiſe, ab Hf mit der Möglichkeit der Kehr i fü beſkimmte Gebiete wie bei Kar⸗ ben J üben S ec üben 30 Mark je Tonne f ermz en 25 5„ 77 mäßige 4 „ ng preis für die käuflichen Kraft⸗ und Schwanſalls mit Reichszuſchüſſen, iſt nötig ungen in den Koſten der Hervor⸗ e filr S zu vermeiden. ode lachtrinder ſind im Vergleich jtlicerzeugniſſe zu hoch. Dadurch iſt auch 151 2 Standpunkt bedenkliche Steigerung er Magervieh hervorgerufen. Gegenüber Höchſtpreis von 195 Mark für den meſen mittlerer Preis für Schlachtrinder 0 Nie 0 e ſind aus den gleichen 8 werdens e müſſen für mindeſtene ulchpreiſe ſind infolge der außer Nei 1 zer 3. feder Fuktermittel I der weer u. den biehertges 110 reien ves 1. n reiſen verhältnis⸗ riſchmilch bedürfen daher einer er⸗ ugs erſt zur Winterfüt⸗ Unter Berückſichtigung des der Butterpreis ſo feſt⸗ kei Butterherſtellung nicht e wird. Hiernach iſt el 30 Pfennig ab Hof für 1 Liter ö Seng angemeſſen. nöglichſte Stetig 8. ce Für die Ernährung der Tiere dürfen Körner und Hack⸗ 17 ür die übrigen Gebiete haben die Landeszentralbehörden eine angemeſſene Heraufſetzung der Milchpreiſe vorzunehmen. Im dringenden Intereſſe der Landwirtſchaft liegt eine keit der Preiſe. Eine ſolche iſt für hre geſunde Entwicklung unentbehrlich. zez. Aereboe⸗Breslau, Brinkmann⸗Bonn, Iröhlich⸗Halle, Giſe⸗ vius⸗Gießen, Halſen⸗Kön'gsberg, Hollmann⸗Berlin, Kirch⸗ ner⸗Leipzig, Sahnieder⸗München, v. Seelhorſt-Göltingen, Wagner⸗Wei han, Warmbold Sohenheim. r— 5 Baden. Karlsruhe, 19. Febr. Wegen der zunehmen⸗ den Güterzertrümmerung hatte der Badiſche Bauern⸗ verein vor einiger Zeit an die badiſche Regierung eine Eingabe gerichtet, in welcher geſetzliche Maßnahmen ge⸗ gen die Güterzertrümmerung gefordert werden. Die Er⸗ hebungen, die in der Sache veranlaßt worden ſind, haben ergeben, daß die Güterzertrümmerung im Kreiſe Kon⸗ ſtanz, namentlich in den Amtsbezirken Ueberlingen und Pfullendorf, am häufigſten vorkommt. Während der Kriegszeit hat ſie an Zahl bedeutend zugenommen. So ſind erſt vor wenigen Tagen wieder zwei ſchöne Hofgüter im oberen Linzgau in die Hände von Güterhändlern gekommen. 5 5 ö () Mannheim, 19. Febr. In der Nacht zum Montag erlitten in einer Gärtnerei beim hieſigen Fried⸗ hof der Beſitzer derſelben, der 52jährige verheiratete Jo⸗ hann 8 Heid und die 39jährige Frau des im Felde ſtehenden Meßgehilfen Georg Schuhmacher, Mutter von 6 Kindern, den Erſtickungstod. Sie hatten im Heizraum der Gärtnerei übernachtet und ausgeſtrömte giftige Gaſe aus dem Koksofen eingeatmet. (Heidelberg, 19. Febr. Einem hieſigen Maler⸗ meiſter war vom Bezirksamt jeglicher Handel verboten worden. Trotzdem trieb er einen ſchwunghaften Handel mit allerlei Gegenſtänden des täglichen Bedarfs weiter. Die Staatsanwaltſchaft ſtellte infolgedeſſen Strafantrag und bei der Hausſuchung wurde ein umfangreiches Waren⸗ lager zu Tage gefördert, das nun beſchlagnahmt worden iſt. a Neckargemünd, 19. Febr. Am Samstag früh blieb ein mit Schienenteilen beladener Wagen eines Gü⸗ terzugs an einer Signalbrücke hängen und riß dieſe um. Die Brücke ſtürzte auf einige Güterwagen, die ent⸗ gleiſten. Der Schaden iſt bedeutend. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. 5 a („) Weinheim, 19. Febr. Der Aufſichtsrat der Maſchinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne A. G. hat beſchloſſen, der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(im Vorjahr 8 Prozent) in Vorſchlag zu bringen. (Immendingen, 19. Febr. Der bisherige Bür⸗ zermeiſter⸗Stellvertreter, Bezirksrat Adolf Goldſchmid, iſt einſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt worden. () Lörrach, 19. Febr. Infolge des herrſchenden ſcleingeldmangels hat die Stadt Kleingelderſatzmarken zu 5, 10 und 20 Pfennig ausgegeben. Die Marken haben eine achteckige Form und tragen auf der Vorderſeite in großer Zahl die Wertangabe und die Umſchrift„Kriegs⸗ ich das Stadtwappen. h Stadt Lörrach 1917“; auf der Rückſeite befindet Die Deckung der Zinsſchulden des Reichs. Aus induſtriellen Kreiſen ſchreibt man un: In den Tageszeitungen leſen wir die Ankündigung, daß man mit einem Betrag von rund 1200 Millionen an neuen Steuern zu rechnen habe. Zur Deckung iſt eine Rohlenſteuer vorgeſchlagen, in Höhe von 1,50—2 Mark pro Tonne und zwar ſoll dieſe Steuer als För⸗ derabgabe von der Grube erhoben werden, noch bevor die Rohle in den Handel kommt. Die Steuer iſt erſtens ausgiebig, zweitens überſichtlich und drittens ſehr leicht und ohne großen Aufwand einziehbar. Bei einer jähr⸗ lichen Förderung von 500 Millionen Tonnen iſt ein Er⸗ trag von 1 Milliarde in Ausſicht zu nehmen. Die För⸗ derung wird noch ſteigen und eine weitere Steigerung des Steuerſatzes iſt ebenfalls nicht unmöglich, wenn die Gru⸗ ben nicht für ſich Preiserhöhungen zur Deckung der Steuer einführen, die das Mehrfache der Steuer betra⸗ gen. Die Steuer auf Kohlen läßt ſich ſo lange er⸗ höhen, als unſere verarbeitende Induſtrie bezüglich der Rohlenpreiſe auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleibt. Wenn man ſich ſo mit der Einführung und auch einem geſunden Ausbau einer Kohlenſteuer e nverſtanden erklä⸗ ren kann, ſo iſt es andererſeits ganz unverſtändlich, warum man nur eine Kraftquelle erfaßt und nicht folge⸗ richtig auch die zweite Kraftquelle, nämlich das Waſ⸗ ſer zur Steuer heranzieht. Eine Kohlenſ euer allein iſt eine durch gar nichts begründete Benachteiligung aller der Betriebe, die nur auf Dampfkraft angewieſen ſind, gegenüber den Waſſerkraftbeſitzern. Auch al e anderen Rohſtoffe, die der Krafterzeugung dienen, mü ſen gleich⸗ n mit der Kohle ſteuerlich erfaßt werden(Roh⸗Oel uſw. 8 5 Lokales. L Lebensmittelverſorgung. Die bekannten Leitſätze der elf Hochſchullehrer für landwirtſchaſtliche Betriebslehre werden derzeit im Kriegsernährungsamt einer genauen Prüfung unterzogen. Wie verlautet, iſt mit einer Erhöhung des Getreidepreiſes und der Kom⸗ munalpreiſe zu rechnen, während der Fleiſchhöchſtprei⸗ im Sinne jener Leitſätze Horabge t werden dürfte. Nack dem„Vorwärts“ würde die Erhöhung des Brotpreiſes 9 bis 10 Pfg. für das Brot von 1000 Gr., d. h. alſo für die wöchentliche Brotration des Einzelnen betragen, während die Verbilligung des Fleiſches ſich für das halbe Pfund Fleiſch, alſo gleichfalls für die durchſchnitt⸗ liche Wochenration des Einzelnen, auf 10 bis 15 Pfg. ſtelle. Für Rüben, Möhren, Futterrüben, Steckrüben ſoll ebenfalls für die neue Ernte eine Ermäßigung vor⸗ geſehen ſein. Die Neuregelung würde im März erfolgen. — Die Verteilung von Suppenfabrikaten. In dieſem Monat ſollen zum erſtenmal auch Suppenfabr kre (Suppenwürfel und loſe ee e die behördliche Näh.⸗ mittelverteilung einbezogen werden. Die Nähemittel a⸗ briken haben ihre geſamte Fabrika ion an die betrefſen⸗ den Amtsſtellen(Kommunalverbände uſw.) abzuliefern. Abgeben an Private, Groß⸗ und Kleingeſchäfte ſind nicht 1 zuläſſig. f — Verſteigerung von 40 größtenteils kleineren Arbeits⸗ pferden und 40 ſehr guten belgiſchen Fohlen im Alter von 2—3 Jahren in Mannheim, Städt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof. Am Donnerstag, den 22. Februar 1917 vormittags 11 Uhe veranſtaltet die Badiſche Landwirtſchaftskammer in Mannheim Städt. Schlacht⸗ und Viehhof eine Ver⸗ ſteigerung von 40 größtenteils kleineren Arbeitspferden und 40 ſehr guten belgiſchen Fohlen im Alter von 2— 3 Jahren. Zugelaſſen zur Verſteigerung ſind Landwirte und Ge⸗ werbetreibende, welche Badener ſind und eine bürgermeiſter⸗ amtliche Beſcheinigung vorlegen darüber, daß ſie Pferde ans Heer abgegeben haben oder zur Durchführung ihres Betriebes ein Pferd benötigen. Die Verkaufspreiſe ſind bar zu bezahlen. d Auszeichnung. Gefreiter Hans Schmich, Sohn des Philipp Schmich, der beim Inf.⸗Reg. 389, 1. Komp., im Felde dient, hat das Eiſerne Kreuz erhalten. Ihm und ſeinem Großmütterchen herzliche Glückwünſche von ſeiten ſeiner Vereins⸗ und Sportsfreunde. 8 Im Intereſſe der vielen Bruchleidenden ſei an dieſer Stelle nochmals ganz beſonders auf das Inſerat des Herrn Ph. Steuer Sohn in heutiger Nummer hin⸗ gewieſen. 5 Perantwortſich für die Redaktion Wg. Zimmermann, Seckenhelm. Wer Hafer, Mengkorn, Miseh- frucht, worin sieh Hafer befin- det, über das gesetzlieh zulässige Mass verfüttert, versündigt sieh am Vaterlande! Fleischversorgung. Es erhalten morgen Ilittwock, den 21. Februar 1917 nHachmitiags uon 1 bis 8 Uhr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben ihre Menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Hei Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildaſtraße 43; die Rummern 1251 bis 1750 2. Sei Herrn mehgermſtr. Gru ber hier Friedrich. 28; die Nummern 1751 bis 2110 und No. 1 bis 70. 3. Hei Herrn Metzgermſtr. Hartmann, hier Hauplſtraße 155; die Nummern 71 bis 575. 4. Bei Herrn Metzgermſtr. Nendeck, hier Hauptſtraße 106; die Nummern 576 bis 1250. Die Bewohner Mengen bei vormittags von 9 bis der Hochſtätt erbalten ihre Schertel Metzgermeiſter 12 Uhr. Herrn Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. N Seckenheim, den 20. Februar 1917. Bürgermeisteramt: J. V. Hoerner. Koch. Bekannimacdiung. Am Donnerstag werde ich ſämtliches Brotge⸗ treide, welches die Landwirte noch abliefern müſſen, au der Nebenbahn einladen. Peter Huber, Unterkommiſſionär. Bekanntmachung. Ein Mutterkalb(Simmentaler Abſtammung) kann zur Aufzucht angekauft werden Intereſſenten wollen ſich morgen Vormittag auf dem Rathaus Zimmer 7 anmelden. Seckenheim, den 20. Februar 1917. Bürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. gOOOOOOOOH OOO Salatbeiguss? von Behörden begutachtet, zum Handel zugelassen und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. Gebrauchsfertig, macht den Salat ohne Zugabe von Esslg, Oel und Salz geschmeidig u. schmackhaft. Ltr. 45 pig. Fr. Wagners Nachf. In. W. Hölstin. Sooooοοοοοοο Einfach 7 r möbli m Swei Simmer ertes Zimmer und Küche mit Kaffee zu mieten ge⸗ ſucht. Sägewerk Schön. Zu mieten gesucht. Wer, ſagt die Geſchäftsſtelle. an Oleg Jed e ai zu verkaufen. Schloßſtr. 42. Schloßſtr. 388. Koch. 8 8 2 8 5 8 5 8 3 klärung nicht ſpät februar d. Js. zu Ende. Wer ſeine en eſtens an dieſem Tag einreichen kann, muß rechtzeitig unter gehöriger Begründung beim Steuerkommiſſär um Verlängerung der Friſt nachſuchen; ſonſt kann er beſtraft und mit einem Zuſchlag zur Steuer belegt werden. Die Friſt wird jedoch nur dann verlängert, wenn der Steuer⸗ pflichtige durch zwingende Gründe verhindert iſt, die Erklärung rechtzeitig einzureichen. St!12 Mannheim, den 12. Februar 1917. Der Gr. Steuerkommiſſär für die Bezirte Mannheim und Heidelberg⸗Land. Sammlung und Verwer ung von Knochen zur Feitgewinnung beit. Unter Aufhebung unſerer Anordnung vom 5. 5, v. Is.(Amtsblatt Nr. 39) wird auf Grund des§ 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 13. 4. 1916 in Verbindung mit§ 1 Ver⸗ ordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom . 4. v. Is. mit ſofortiger Wirkung nachſtehende Anordnung erlaſſen: B3.11 1. 1 Die in Metzgereien und ſonſtigen fleiſchverar⸗ beitenden Betriebe, ſowie in Anſtalten, Wirt⸗ ſchaften und Kantinen anfallenden gekochten Knochen ſind zu ſammeln, pfleglich aufzubewahren und den mit der Einſammlung von der Stadtge⸗ meinde Beauftragten gegen angemeſſene Ent⸗ ſchädigung abzuliefern. Die Abgabe an andere Perſanen iſt verboten, ſofern nicht auch durch ſie die Zuführung der Knochen zur geordneten Verarbeitung auf Nähr⸗ stoffe und Düngemittel ſichergeſtellt iſt. Das Gleiche gilt für die in Metzgereien und ſonſtigen Fleiſch verarbeitenden Betriebe an⸗ fallenden rohen Knochen, ſoweit ſie nicht als Bei⸗ lage zu Fleiſch oder als Suppenknochen verab⸗ folgt werden. 82. Ebenſo ſind die in Haushaltungen anfallenden gelochten Knochen zu ſammeln und entweder den Annahmeſtellen zuzuführen oder zur Abholung durch die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung für jedes Anweſen gemeinſam in beſonderen Gefäßen be⸗ reitzuſtellen. f 8 3 Sammelſtelle iſt das ſtädtiſche Unterſuch⸗ ungsamt. Die Sammelſtelle richtet Annahmeſtellen ein. Bis auf weiteres ſind Annahmeſtellen ſämtliche Schulen und der Laden im Erdgeſchoß des Hauſes D, 15. Bei der Ablieferung an der Annahmeſtelle im Laden des Hauſes D 5, 15 wird für friſche Knochen eine angemeſſene Vergütung gewährt. Die Ablieferung in den Annahmeſtellen der Schulen kann nur durch Schulkinder erfolgen. e 8 4. Wer dieſen Vorſchriften zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft. Als Preiſe ſind bis auf weiteres feſtgeſetzt für 1 Kilogramm:. 55 friſche rohe Markknochen 40 Pfg. b) andere friſche rohe Knochen 20 Pfg. e) gekochte Knochen 10 Pfg. Mannheim, den 8. Februar 1917. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Faſtnachtsveranſtaltungen betr. Dem Ernſte der Zeit würde es nicht entſprechen, wenn in dieſem Jahre Faſchingsvergnügungen irgend welcher Art ſtattfinden würden. Es werden deshalb alle derartigen Veranſtaltungen, ſowie das Tragen von Masken und Verkleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allgemein verboten. Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Be⸗ ſtrafung auf Grund des 8 360 Ziff. 11 R. St. G. B. mit Haft zu gewärtigen. Rannheim, 1. Februar 1917. Gre, Bezirksaut— Peliretrizettlos. a bei Eintritt des Tauwetters neuerdings zur öf⸗ fentlichen Kenntnis bringen, fordern wir dieſelben zu deren pünktlichen Beachtung mit dem Bemer. ken auf, daß die bezüglichen Beſtimmungen auch für ſolche Gehwege etc. Geltung haben, welche ſich vor an den öffentlichen Verkehrsraum an⸗ ſtoßenden Gärten, Vorgärten, Höfen, Gewerbs⸗ plätzen etc. hinziehen und daß bei Verſäumung dieſer Pflicht neben der Verfügung von Polizei⸗ ſtrafen bei einem ſich ereignenden Unglücksfalle 1 Schadenanſprüche erhoben werden önnen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei Glatteis. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeige⸗ führten Glatteis haben ſämtliche Haus. und Grundſtückseigentümer die Gehwege frühmorgens bezw. unter Tage ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu beſtreuen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigentümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer und die Stadtgemeinde die Geh⸗ wege bezw. Fahrbahnen, ſo oft es nötig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen keine Flüſſigkeiten auf die Geh⸗ wege fließen. In den Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgeführt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, wenn ſeine Menge nicht eine erhebliche iſt, längs der zu⸗ gefrorenen Straßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. In denjenigen Straßen, in welchen die Kana⸗ liſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke jedoch noch nicht angeſchloſſen ſind, darf das Ab⸗ waſſer nicht mehr in die Straßenrinnen ver. bracht, ſondern muß in die in den Rinnen an⸗ gebrachten Sinkkaſten(Kanaleinſtürze) eingeſchüt⸗ tet werden. Das Einſchütten des Abwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrbahn befindlichen Ventila⸗ ann Einſteigſchächte, Lampenlöcher, ebenſo in die auf den Gehwegen angebrachten Seiteneingänge, iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bier⸗ brauern, Metzgern, Färbern, iſt es ſtrenge unter⸗ ſagt, das von ihrem Gewerbe herrührende Waſſer während der Froſtzeit auslaufen zu laſſen. Zu. widerhandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſondern auch Beſeitigung des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden nach ſich. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer bei eintretendem Tauwetter. Tritt ein Tauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer, das ſich vor ihrem Häuſern und Grundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwege und Straßenrinnen auf⸗ hauen und alsbald auf ihre Koſten abführen zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Tauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt gedach⸗ ten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauf folgenden Werktags vorzunehmen. Von der Verpflichtung, Schnee und Eis auch auf der Fahrbahn zu entfernen, werden die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer in dieſem Jahre vor⸗ behaltlich jederzeitigen Widerrufs entbunden. Schließlich machen wir noch insbeſondere da⸗ rauf aufmerkſam, daß der Schnee und das Eis der Gehwege und Straßenrinnen, ſowie aus den Höfen bei Vermeiden empfindlicher Beſtrafung nicht auf die Schneedämme der Fahrbahn ver⸗ bracht werden dürfen. 728 Mannheim, deu 5. Tezember 1916. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. * Duden wor machste de rd Die VBerbiüchtung der Haus⸗ und Grundſtückseigentümer bei Glatteis⸗ bildung— Schneefall während der Froſtzeit und Weir Orsen N Need De. Ven Nr d von Reben zu beachtenden Beſüimmungen zur N. gemeinen Kenntnis. Wer Reben neu anlegen will, gleichviel ob dae Grundſtück bereits mit Reben bepflanzt war oder nicht, hat dem Bürgermeiſteramt der betreffenden Gemarkung mindeſtens vier Wochen vor Ausfüh⸗ rung der Arbeit ſchriftlich oder durch protokolla⸗ riſche Erklärung hiervon Anmeldung zu erſtatten. Als Neuanlage von Reben gilt es auch, wenn Reben in Rebſchulen oder Ziergärten gepflanz! und wenn vorhandene Rebſtöcke durch Nachpflan⸗ zung ergänzt werden, nicht aber die Ergänzung von Reben durch Vergruben.. In der Anmeldung iſt anzugeben: a) die Lage und Größe des Grundſtücks, wo⸗ möglich unter Begeichnung der Nummer. b) der Zeitpunkt der beabſichtigten Anpflanzung, c) ob Wurzelreben oder Blindreben verwendet werden ſollen, und zwar: d) in welcher Zahl, e) in welchen Sorten, 4) woher das Pflanzenmaterial bezogen wird. Die Anpflanzung von reblausfeſten Reben, d. h. der in Amerika heimiſchen Reben oder der Kreu⸗ zungsprodukte ſolcher Reben untereinander und mit anderen Rebarten iſt verboten. Die anzupflanzenden Reben dürfen nur aus den Gemarkungen der Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Karlsruhe bezogen werden. Der Marktverkehr mit Wurzel⸗ oder mit Blind⸗ reben, ebenſo der An⸗ und Verkauf von Schnitt⸗ und Wurzelreben im Umherziehen iſt verboten. Reben, die im Widerſpruch mit vorſtehenden Beſtimmungen angepflanzt wurden, werden ver⸗ nichtet. Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks werden angewieſen, dieſe Beſtimmungen zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen. Mannheim, den 2. Februar 1917. Fr. 17 Großh. Bezirksamt J. Bekanntmachung betr. Anmeldung unfallverſicherungspflichtiger Detailhandelsbetriebe. Von der Detailhandels⸗Berufsgenoſſenſchaft ie Berlin SW 68, Charlottenſtraße 96, wird uns mit⸗ geteilt. daß noch zahlreiche Inhaber von Detail⸗ handelsunternehmen. welche die Reichsverſicher⸗ ungsordnung ab 1. Januar 1913 der gewerblichen Unfallverſicherung unterſten! hat, ihre Betriebe nicht bei dem zuſtändigen Verficherungsamt zur Anmeldung gebracht haben. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß Detailhandelsbetriebe ſchon dann verſicherungs⸗ pflichtig ſind, wenn in ihnen ſtör dig 2 kaufmänniſche Angeſtellte(Verkäufer, Verkäuferinnen, Kontoriſten, Lehrlinge, Lehrmädchen— auch ohne Gehalt—) oder ein gewerblicher Arbeiter(Laufburſche, Lauf⸗ mädchen, Kutſcher uſw.) beſchäftigt werden. Familienangehörige mit alleiniger Ausnahme des Ehegatten ſind, auch wenn ſie kein Gehalt beziehen, als Angeſtellte im Sinne des Geſetzes anzuſehen. Die nicht rechtzeitige Anmeldung verſicherungs⸗ pflichtiger Betriebe kann von der Berufsgenoſſen⸗ ſchaft durch Verhängung von Geldſtrafen bis zu 300 Mk. geahndet werden. Allen Inhabern von oben begele eten Betrieben die mindeſtens 2 kaufmänviſche Angeſtellte oder einen gewerblichen Arbeiter ſta cg beſchärtigen, wird deshalb aufgegeben, ihre Betriebe ſchleunigſt bei dem Gr. Verſicherungs et in Mannheim ſchriftlich anzumelden. 212 Mannheim, 1. Februss 1917. Großh. Bezirk amt. Abt. II. Verſicherungsamt. ee cr d geſetzolat S. 500 wurde ſenens des Präſdenden 1 g —:r:.. des Kriegsernährungsamts eine Beſtandsaufnahme über die am 10. Februar 1917 vorhanden geweſenen Kohlrüben(Erdkohlraben Steckrüben, Wrucken) angeordnet. Wir fordern hiermit die Gemeinden leinſchließ⸗ lich der abgeſonderten Gemarkungen), die öffentlich rechtlichen Körperſchaften oder Verbände, die land⸗ wirtſchaftlichen und gewerblichen Unternehmer, in deren Betrieben Kohlrüben geerntet oder ver⸗ arbeitet werden, ferner alle Perſonen, die Kohl⸗ rüüben aus Anlaß ihres Handelsbetriebes oder ſonſt des Erwerbs wegen im Gewahrſam haben, kaufen oder verkaufen, auf ihre am 10. Februar 1917 im Beſitze gehabten Kohlrübenmengen bis ſpäteſtens Donnerstag, den 15. Februar ds. Is., ſchrifllich hierher anzuzeigen. Eventl. können auch die Anzeigen auf dem zuſtändigen Bürgermeiſteramt gemacht werden. Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er hiernach verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt, oder wiſſentlich unrichtige oder unvoll⸗ ſtändige Angaben macht, wird auf Grund des 8 5 der Verordnung des Stellvertreters des Reichs⸗ kanzlers vom 2. Februar 1915 betr. Bekanntmachung über Vorratserhebungen(Reichsgeſetzblatt 1915 Seite 55) mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark beſtraft; auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er auf grund der Verordnung verpflichiet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder unrichtge oder unvoll⸗ ſtändige Angaben macht, wird mit Geldſtrafe bis zu 3000 Mark oder im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu 6 Monaten beſtraft. Mannheim, den 12. Februar 1917. Großh. Bezirksamt I. Dieöffentlichen Lotterien und Ausſpielungen betr Es wurde wiederholt die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß die Beſtimmungen des Lotteriegeſetzes vom 26. April 1912(Geſ. und V. Bl. S. 135) insbeſondere über das unzuläſſige Spielen in auswärtigen Lotterien nicht genügend bekannt ſind und häufig übertreten werden. Wir machen daher darauf aufmerkſam, daß nach§ 2 des Geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 600 Mark oder im Nichtbeitreibungsfalle mit Haft beſtraft wird, wer in einer nicht erlaubten oder zugelaſſenen Lotterie oder Ausſpielung ſpielt. Zugelaſſen ſind in Baden f außer den vom Gr. Miniſterxium des Innern, den Gr. Landeskommiſſären, den Gr. Bezirksämtern; im Einzelfalle genehmigten badiſchen Privat⸗ lotterien nur einzelne außerbadiſche Privat⸗ lotterien, deren Zulaſſung im Staatsanzeiger be⸗ ſonders bekanntgegeben wird, ſowie die preußiſch⸗ ſüddeutſche Klaſſenlotterie. Andere Lotterien, insbeſondere alle anderen Staatslotterien ſind verboten. Der Vertrieb, die Anpreiſung und der Bezug ihrer Loſe iſt ſtrafbar. Verboten und ſtraf⸗ bar iſt ferner die gewerbsmäßige Bildung von Losgeſellſchaften und der gewerbsmäßige Vertrieß von Anteilen von Prämien⸗ und Serienloſen(88 8 und 9 des Geſ.). rei ute erz uf e — — 2 A 5 a b 0 0 9 0 fi Marta Lösche Seckenhei Schlosstrasse 20 1 Mark. h schmerzloses Zabnziebe“ Sonntag u. Mittwoch v. 11—1 U lie SSO eee Bruchleidende Großh. Bezirksamt— Poligeidirektion. 1 Den Vollzug der Straßenpolizeiordnung betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 5. v. Mts. bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, daß ſich die Stadtgemeinde unterm 26. Ifd. Mts. bereit erklärt hat, während des Krieges das Eis und den Schnee nicht nur, wie bisher, von den Fahrbahnen, ſondern auch von den Gehwegen und aus den Höfen auf ihre Koſten abführen zu laſſen. Irg Es iſt alſo während des Krieges geſtattet, den Schnee und das Eis der Gehwege und Straßen⸗ rinnen ſowie aus den Höfen auf die Fahrbahn zu verbringen, damit es von dort durch die ſtädtiſchen Fuhrwerke abgeführt werden kann. a ö „Im Uebrigen bleiben aber die Verpflichtungen der Haus⸗ und Grundſtückseigentümer zum Streuen bei Glatteis, Aufhanen des Eiſes bei Tauwetter und die Reinigung der Gehwege und Straßenrinnen be⸗ ſtehen. 4 Bezirksamt— Polizeidirektion. 2 e 5 allz EDER Lande Fast 9 2 g g 5 g 8 8 g 8 f 9 und e mein Mann⸗ ds von 5 bis Freitag, den 23. in Heidelberg Hotel Poſt „ wenn ſi in ſt am Freitag, bis 7½ Uhr und Sams⸗ ittags allen Preislagen an⸗ „Leib⸗ und Muttervor⸗ s aben ſowie der, ſowie mit ff. Gummi in „wie anch jeder Lage ruchleidens ſelbſt verſtellbares alvertreter i 5 än 1 Maß und ohne Feder, Ta pe 1 i — — gs vo halter und Krampfaderstrümpfe is 3 Uhr nachm leichen Tag otel, ängele 0 Mein Syſtems i⸗, H ch Gerade eben fachgemässer verſichere auch gleich⸗ ienung. hnho 2 Uhr nachm. N ſter vorerwähnter B und Federbänder, neueſtens weſend. dend kleines, nach agbares, auf ſeinen Druck prinz und gens von 8 b 7 Uhr in Bensheim Ba wie au in Universal⸗Bruchband ür Erwachſene und Kinder, wie auch jedem Leiden ſie ſchmerzendes Bruchband mehr ügung. Iskrete Bed ſchw * t Mu 1 Muſter in Gumm end herſtellbar iſt Binden, cht t Größe des B 23. Februar nachmitta en, das f gens von 8 bis rech 9 chspoſt m 0 ei all ſtehen zur Verf zeitig streng d Ph. Feuer John. Bandagiat und ortbonäd. Konſtanz in Baden. Weſſenbergſtraße 15, Jeleton 515. tag, den 24. mor heim Hotel Kro bedürfen kein in Größe ver und Na tra ent den mor R ö + 0 O — 1 — 0 412 I 1 . t naht 0 N 7 W 2 1 Gärtnerei Wilhelmstrasse 25. O- e Saatze 0110 er Sch 9 ö Pet Empfehle zur Ausſaat alle Sorten Gemüſe und Blumenſämereien, in nur 1 erprobten Sorten mit unr guter Keim⸗ E 05 —— * Louis Landauer, Mannheim QI, Nr. 1: Telefon 1838: Breitestr. — S e S . 2 ——— 2 — S S L 10 0 d 2 4 0 1 , 0 oh U * an hüb — dad ein sonst el welchem d let b Schönhelt verloren hat eslcht, Fehlen der Zähne die eingefallen sind und das ganze Gesicht an Fig. II ze 8 dle Rundung der 1 4 und da- Gediegene Ausführung von Gebisses Nachher. Fig. I zeigt dasselbe Gesicht, . dureh das Einsetzen durch die Schönhelt zurückerhalten hat. bisse innerhalb eines Tages. Umarbeitung nicht passender Ge ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. von künstlichen Zähnen Spezialität „„ꝙ N 9 sind zu haben bei deen Zane. SSO Pelze, Kleiderstoffe und Aussteuerartikel. Sowie ELLLLILILIILLLILLLLL Feldpostkarten Damen- und Kinder-Konfektion Buchdruckerei Od. öimmermann. ſtets zu haben in der feinsten Hinbänden. 9g. 2 chsten bis au don a 1¹ Hille iaſiſi 2 1 Hildastrasse M. 68. Frachibriefe von den 6