1 1 denen ſi Erscheint t glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und . Feiertage. 5 er Adonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. . A Ein Erfolg deutscher Stosslru e ee 1 belt. 58 In d N„ 2 don— e von Illuxt twurde ein ruſſiſcher Angriff ruſſ ren Bil ſt im Fahre 1915 werden auf 1942 610 Mann Helle ü im 5 Ff zum 1 ere Nia knelufiſ iffe halen in der Nacht vom 5, worfen. tärz Hull am Humber erfolgeeich mit Bomben be⸗ S S S DS SS e e e r Deutſchland— Mexiko. mutlich wird mitgeteilt: beif amerikaniſche Preſſe enthält Mitteilungen über Geſa eden des Auswärtigen Amts an den deutſchen nach 1 in Mexiko für den Fall, daß es Deutſchland licht Erklärung des uneingeſchräukten U-Bootskrieges zu er gelingen ſollte, die Vereinigten Staaten neutral verhalf ten. Dieſen Meldungen liegt folgender Sach⸗ 5 zu Grunde: Nachdem der Entſchluß gefaßt worden U. Book 1. Februar ds. Js. den uneingeſchränkten bisheri 1 80 zu beginnen, mußte mit Rückſicht auf die Mögliche Haltung der amerikaniſchen Regierung mit der 0 8 eines Konfliktes mit den Vereinigten Staaten e Lag werden. Daß dieſe Rechnung richtig war, haben kung bal den bewieſen, denn die amerikaniſche Regie⸗ eiten nach der Bekanntgabe unſerer Sperr⸗ dſcland ung die diplomatiſchen Beziehungen zu zufgeforde abgebrochen und die übrigen neutralen Mächte sicht ſich dieſem Vorgehen anzuſchließen. In 8 dieſer Möglichkeit war es nicht nur das den Kern auch die Pflicht der Reichsleitung, auch unigten all eines kriegeriſchen Konflikts mit den Ver⸗ deſſen um daten von Amerika rechtzeitig Vorſorge zu n für 0 dic rt ſehoigten egierung zu unternehmen, bevor er von der Nad habe wrikaniſchen Kriegserklärung Gewißheit er⸗ derung„ Auf welche Art und Weiſe die amerikaniſche n Weiß on der auf geheimem Wege nach Mexiko er⸗ f ſcheint 119 Kenntnis erhalten hat, iſt nicht bekannt, ch handel der Verrat— um einen ſolchen dürfte es ſein.— auf amerikaniſchem Gebiet verübt worden .. 1*. balhresſrit dischen Kreiſen Deutſchlands iſt ſchon vor brochen der Gedanke eines Bündniſſes mit Mexiko Getrafexpedferden, als noch die bekannte amerikaniſche daßteral ſu ton, vergeblich den rebelliſchen mexikaniſchen Krez der Geda Die politiſche Zenſur machte es unmöglich, daniſe etraganke weiter ausgeſponnen und in weitere allagaligen en werden konnte, denn es ſollte bei der 13 85 bermiedrannung zwiſchen Deutſchland und Amerika dene hä en werden, was zu einer Verſchärfung der Poli * K 4 kalſacheer ie N ſt * ſchon ebheſchloſſen worden. Es iſt nicht nötig, auf Die undesgenoſſenſchaft für beide Teile hin⸗ Gch lauter Subjekte, die es überall gibt, einig die re; ie mit egen die Vereinigten Staaten, in Landeilhen N echt die ſtets gierigen Liebhaber für ührees ermz akurſchätze Mexikos ſehen. Die Natur des ſie dil der dle t ihnen den gefährlichen Kleinkrieg zu er Amerik Ent altung 1 Truppenmaſſen, wie ein Fualität 12 5 allenfalls aufbringen könnten— von ta keineswegs abgeſehen—, nutzlos macht. Daß Mexiko aten itt, 8 verachtender Gegner der Vereinigten fein gferpeditian ia eben die noch nicht ganz beendete 0 L eren, d füt, bei der die Nordamerikaner weis. Dazu ko afür um ſo blutigere Köpfe ſich geholt ſt erbra 8 aber ein anderer Faktor. Der Be⸗ 8 daß unſere Tauchboote anftands⸗ Bozikaniſchen Häfen antreten können. n E der amerik dote in dortigen Häfen ſtationiert, Schlage 5 aniſche Handel zum großen Teil mit gelegt und die jungfräuliche Flotte der ie Mexikaner, mögen ſie auch unter ſich geſpalten ſein, ſind mit den wenigen 2722 1 7 1 1 ö ö ö Amisbblaft Mer Bürgermeisterämter Sechenkeim, Hessheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. — 75 5.—— 8 2 2 3 IHontag, Gen Hantees fortdauernd der größten Geſayr ausgeſetzt. An⸗ dererſeits aber wäre die mexikaniſche Küſte von ameri⸗ kaniſchen, engliſchen uſw. Ueberfällen geſchützt, und nur die Schutzloſigkeit der Küſte mit ihren wichtigen Plätzen hat die Mexikaner ſeither gezwungen, den Amerikanern gegenüber es nicht zum Aeußerſten kommen zu laſſen, zu dem ſie ſonſt längſt entſchloſſen wären. Nebenbei darf erwähnt werden, daß Mexiko mit Japan einen Schutzvertrag abgeſchloſſen hat, deſſen Inhalt nicht bekannt iſt, der ſich aber nur gegen eine Bedrohung von Norden richten kann. N So unterliegt es wohl keinem Zweifel, daß ein deutſch⸗mexikaniſches Bündnis Wilſon, in eine neue Klemme bringen würde, die für ihn recht fatal werden könnte.— Die Verhandlungen mit Mexiko ſind der amerikaniſchen Regierung durch Verrat vorzeitig bekannt geworden. Wer den Verrat begangen hat, ſagt die Mel⸗ dung nicht, man wird aber nur Herrn Gerard fragen dürfen; der kann ſicherlich Auskunft geben. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 3. März.(Amtlich. Weſtlicher Kriege ſchauplatz: Vor Tagesanbruch verſuchten ſtarke Erkundungsabtei⸗ lungen der Engländer bei Hulluch und Lievin, in den Abendſtunden an anderen Stellen der Artoisfront kleine Trupps in unſere Gräben zu dringen; ſie ſind überall zurückgeſchlagen worden. s Auf beiden Ancreufern ſpielten ſich wieder heftige Infanteriegefechte ab, bei denen der Feind neben blu⸗ tigen Verluſten 60 Gefangene und 8 Maſchinengewehre einbüßte.. An der Aisne und in der Champagne ſcheiterten Vorſtöße der Franzoſen gegen einige unſerer Gräben. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Baye en: Zwiſchen Illuxt und dem Narocz-See, ſowie am Stochod war das Artilleriefeuer lebhafter als in den Vortagen. s 5 Bei Woronczyn weſtlich von Luck brachen Sturm⸗ trupps in 2 ½ Kilometer Breite etwa 1500 Meter tief in die ruſſiſche Stellung vor und kehrten nach Zer⸗ ſtörung von Unterſtänden mit 122 Geſangenen und vier Maſchinengewehren zurück.. Bei dem Vorſtoß öſtlich von Narajowka hat ſich die Gefangenenzahl auf 3 Offiziere, 276 Mann, die Beute auf 7 Maſchinengewehre erhöht. An der . des Generaloberſt Erzherzog Joſeph und bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen 5 blieb bei anhaltendem Schneefall die Gefechtstätigkeit gering. 5 Mazedoniſche Front: Keine Ereigniſſe von Bedeutung. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Die Teilkämpfe an der Weſtfront zeigen immer noch dasſelbe Bild; im Artois und im Ancregebiet die fort⸗ 5 geſetzten verluſtreichen Vorſtöße, die aber im ſüdli en Fa eitragen können. Indeſſen hat ſich, wie in Nit e ff Vie, des Tauchbootkriegs, ſo auch in der gereinigten Staaten gegenüber die Logik der aus d er erwieſen als alle Theorie. Und ſo iſt, amtlichen Mitteilung zu entnehmen iſt, das deutſcher Seite doch eingeleitet, vielleicht Teil ſeit einiger Zeit über den Umfang von Er un⸗ dungs⸗Untern hmungen weit hinausgewachſen ſind und dem Charakter von Durchbruchsverſuchen ſich in zu⸗ nehmendem Maße nähern. Bei einem ſolchen Ee ſ echt verloren die Engländer neben vielen Toten und Ver⸗ wundeten 60 Gefangene und 8 Maſchinengewehre.— Die Schlappe bei Ripont in der Champagne wurmt die Franzoſen gar ſehr, haben ſie doch dabei einen Beobach- tungspoſten beſter Art verloren, der nun von uns weidlich ausgenützt werden kann. Faſt täglich rennen ſie gegen unſere neue Stellung an, das eine Mal auf der Stirnſeite, dann bald auf dem rechten, bald auf dem linken Flügel. Aber es koſtet nur weitere Verluſte.— Im Oſten iſt eine groß angelegte Unternehmung gegen die Ruſſen bei Woronczyn(weſtlich von Luck) vorzüglich gelungen. Die ruſſiſche Stellung wurde in einer Breite von 2½ Kilometer etwa 1500 Meter tief zerſtoßen. Unter⸗ ſtände, Gräben uſw. wurden gründlich zerſtört und dem Feind ſchwere Verluſte zugefügt. Er wird ſchon einige Zeit brauchen, hier im gefrorenen Boden eine neue Stellung einzurichten. i. Man war eigentlich darauf geſpannt, was das für ein Ding wohl ſein möchte, von dem der engliſche Admi⸗ ralitätslord im Unterhaus prophezeite, es werde dem Unfug der Tauchboote in kurzer Zeit ein Ende machen. Nun ſind neuerdings zwei deutſche Tauchboote von der Sperre abgelöſt worden, die, nebenbei bemerkt, 15 Damp⸗ fer und 7 Segelſchiffe mit insgeſamt 64500 Tonnen S. Iarz 1817. ppen bei Tuck. JInſerttonspreis. Die einſpaltige Petttzetle 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. CCC TT.. 1. Jahraang verſenkt hatten. Eines dieſer Boote hatte einen Kampf mit einem ſonderbaren Ungetüm zu beſtehen: Ein Tank⸗ dampfer, d. h. ein für den Transport von Erdöl durch ein⸗ gebaute rieſige eiſerne Keſſel konſtruierter Dampfer war als„Tauchbootfalle“ eingerichtet und mit vier maskier⸗ ten Geſchützen wohlbewahrt. Die kleineren Schiffsboote, die er an Bord führte, waren außerdem mit korpedo⸗ artigen Bomben ausgerüſtet. Das Tauchboot ließ ſich aber nicht täuſchen, und es führte einen mehrere Stunden dauernden Geſchützkampf gegen die Tauchbootfalle und einen zu Hilfe eilenden Tauchbootjäger, ebenfalls eine neue Schiffsklaſſe; beide Tupen ſollen amerikaniſchem Er⸗ findungsgeiſt ihr Dales darken. Die feindlichen Schiffe wurden durch Treffer ſchwer veſchädigt. Vas Tauchboot ging unverſehrt aus dem hervor. So raſch wird alſo der„Unfug“ doch wohl nicht 45 beenden ſein; die„Fallen“ und„Jäger“, wie ſie bis jetzt beſtehen, ſind jedenfalls dazu nicht vollkommen e Mit ihnen verfährt man am einfachſten, wie ge⸗ ehen. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. 1 WTB. Paris, 3. März. Amtlicher Bericht von maten nachmittag: Weſtlich Soiſſons brachen abends zwei gleich⸗ zeitig erfolgende Handſtreiche auf unſere Stellungen nord⸗ öſtlich Be in unſerem Feuer zuſammen. Die a hatten Verluſte. In den Argonnen drangen wir in deutſche Gräben ein. Bei Vauquois brachten wir Gefangene zurüch Ziemlich lebhafter Artilleriekampf im Walde von Avocourt, — Am 1. März bewarfen zwei feindliche Flugzeuge gegen Abend Montdidier. Eine Frau wurde getötet, zwei Kinder und ein Mann wurden verletzt. Eines unſerer Geſchwader von elf Maſchinen bewarf die Baracken von Guichard und die Bahnhöfe von Apilly und Babeuf, wo ein Brand feſt⸗ geſtellt wurde. Abends; Der Tag verlief auf der Ni Front ruhig und ohne Inſanterietätigkeit. Unſere Artillerie beſchoß erfolgreich feindliche Truppenaufſtellungen nördlich der Atsn⸗ und auf dem linken Maasufer. In der letzten Nacht warf ein feindlicher Flieger 1 Bomben auf die n von Compiegne ab, die jedoch nur unbedeutenden Sachſchaden anrichteten. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 3. März. Amtlicher Bericht von geſtern: Unſere Truppen machten nördlich von Varlencourt und Eau⸗ court weitere Jortſchritte. Nordweſtlich von Puiſieux⸗au⸗Mont ſchlugen wir mit Verluſt örtliche deutſche Angriffe gegen unſere vorgeſchobenen Stellungen zurück. Nordöſtlich von Gueude⸗ court und nordweſtlich von Ligny und Thill nahmen wit als Ergebnis der Kämpfe an der Anere heute einen Offizier und 127 Mann gefangen und erbeuteten 3 Maſchinengewehre und 4 Galen Der Krieg zur See. Verſenkt wurden: Die ſugechen Dampfer Burnby 3665 T.), Fritonia(4445 T.), der franzöſiſchen Dampfer Cacique(2917 T.), der Schoner Kleber(277 T.), der griechiſche Dampfer Victoria(1388 T.). London, 3. März. Die„Agence Havas“ ver⸗ breitet, in der am 25. Februar abgelaufenen Woche ſei in britiſchen Häfen 2280 Fahrzeuge von über 100 Tonnen ein⸗ und 2281 ausgelaufen. Die Lage im Oſten. Der neue Generalſtabschef. Wien, 3. März. Ein kaiſerliches Handſchreiben ent⸗ hebt den Generalfeldmarſchall Konrad von Hößendorf unter Verleihung des Großkreuzes des Maria Thereſia⸗ Ordens behufs Verwendung in anderer wichtiger Stel⸗ lung von dem Poſten als Chef des Generalſtabs. Ein weiteres kaiſerliches Handſchreiben ernennt den Frei⸗ herrn Arz von Straußenberg zu ſeinem Nachfolger. (In der italieniſchen Preſſe iſt davon die Rede, daß Kon⸗ rad von Hötzendorf das Kommando an der öſterreichiſchen Südweſtfront erhalten ſoll. Der neue Chef des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Geueralſtabs von Arz war bei Beginn des Krieges im K. u. K. Kriegsminiſterium, wo er die Mobiliſierung zu leiten hatte. Nach Ausbruch des Krieges führte er eine Diviſion, ſpäter ein Korps. Nach der Ein⸗ nahme von Breſt⸗Litowsk erhielt Arz von Kaiſer Wilhelm den Orden Pour le merite. Der Krieg mit Italien. Der ilalieniſche Tagesbericht. WTB. Rom, 3. März. Amtlicher Bericht von geſtern: Auch geſtern unterhielt der Feind die Artillerietätigkeit, be⸗ ſonders in der Gegend öſtlich Görz. Unſere Artillerie antwortete kräftig. Am Abend machte eine unſerer Abteilungen einen überraſchenden Einfall in die feindlichen Linien bei Tivoli und brachte ſie in Verwirrung. Feindliche Flugzeuge warfen Bomben auf Görz und Valone, kein Schaden. Unſere Flieger belegten rückwärtige Verbindungen des Feindes auf dem Karfſt mit Bomben. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 3. März. Amtlicher Be⸗ eicht von geſtern: Nördlich vom Tiaris näherte ſich endlich ein lionen Dollars ausſpricht. WTB. London, 3. Februar Gefangene, 28 Kanonen, zörſer, Schiffe, zwei Schlepper, zehn leichte fe und drei Pontons. Seit Dezember ſind im Ganzen 70/0 Gefangene gemacht worden. Neues vom Tage. Weimar, 3. März. Großherzogin Feodora iſt heute früh ½8 Uhr von einem Prinzen entbunden worden. (Dies iſt das dritte Kind und der zweite Sohn aus des Großherzogs zweiter Che mit Prinzeſſin Feodora von Sachſen⸗Meiningen. Die erſte Ehe mit Prinzeſſin Karoline von Reuß blieb kinderlos.) Bern, 3. März. Wie die Blätter melden, iſt die Bildung einer ſchweizeriſchen Aktiengeſellſchaft für die Schaffung einer ſchweizeriſchen Handelsflotte bes) oſſene Sache. 5 5 Amerikaniſche Rüſtungen. 5 Waſhington, 3. März.(Reuter.) Der Senat hit eine Vorlage angenommen, die 150 Millionen Dollars Bons für den Aushilfsfonds, 115 Millionen für den Präſidenten zur Beſchleunigung des Schiffsbaus und 35 Millionen für die Vermehrung der Unterſeeboote vorſieht. Der Senat nahm einen Zuſatzantrag zum Schiffs⸗ geſez an, nach dem alle Bewilligungen ſofort anſtatt erſt im Juli in Kraft treten. Senator Lodge, der mit Nachdruck für die Vorlage eintrat, ſagte dabei: Das Land iſt in einer Lage, die den Krieg in kürzeſter Friſt bringen kann.— Der Senat nahm ferner einen Zu⸗ ſatzantrag zur Errichtung einer weiteren Schiffswerft an der Rute des Stillen Ozeans an und billigte ein⸗ ſtimmig die Streichung einer Klauſel, nach der die Ver⸗ einigten Staaten ihre internationalen Streitigkeiten durch ein Schiedsgericht beizulegen haben. Der Senat nahm Geſet an, das die Bewilligung von 585 Mil⸗ Engliſche Auſichten. London, 3. März. Die Zeitſchrift„New States⸗ man“ ſchreibt: Wenn die Vernichtung von Handelsſchif⸗ 5 im gleichen Maße wie während der letzten Wochen fortdauert, ſo müſſen die Alliierten entweder ſchnell vollſtändig ſiegen oder während der nächſten Monate Frieden ſchließen.— Lord Selborne erklärte, die Flotte werde Großbritannien aus den Gefahren des Tauch⸗ bootkriegs retten.— Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt, 112 den deutſchen Tauchbootkrieg werde es wichtiger ſein, ie militäriſche Verbindung zwiſchen Großbritannien und Frankreich in Frage zu ſtellen.(Die Engländer berheſſen daß der Tauchbootkrieg nicht für ſich geführt wird, ſondern daß er ein enges ineinndergreifendes Zu⸗ . von Land⸗ und Seemacht unter einheit⸗ g Es iſt kein Zufall, daß dieſe Einheitlichkeit gerade jetzt im Eutſcheidungskampf gegen England Platz gegriffen hat und daß wir aufgehört* 9 betätigen konnten, tauchte, obwohl ſchon damit bei der ſichem Geſichtspunkt darſtellt. aben, unter dem Bann des Zweifrontenkriegs auf dem Feſtlande, wie Graf Weſtarp im Reichstag ſagte, zu ſtehen.) Reichstag. (Schluß.) Berlin, 2. März. werden müſſen. Wenn der Abg. Keil die indirekten Steuer! ablehnt und ſich für direzte Steuern ausgeſprochen hat, ſo weiß er doch ganz genau, daß dadurch die Kommunen Und die Einzelſtaaten geſchädigt werden. Die Kommunen ſind ſchon jetzt im Durchſchnitt auf 250 Prozent Gemeindeſteuern angewieſen. Eine nochmalige Erhöhung des Wehrbeitrags oder die Erweiterung der Erbſchaftsſteuer iſt nicht möglich, noch weniger die Erhöhung der Matrikularbeiträge. Die Kriegs ſteuer iſt lediglich eine Beſitzſteuer. Miniſterialdirektor Dr. Lewald: Ges dem Abg. Henke kann arauf hinweiſen, daß zeichskanzler generelle An a gegeben hat, daß im nien Gebiet e g bei Lohnzahlungen Ren. nicht in An⸗ wendung k en. Abg. Dr. Spahn(3tr.): Wir hätten änſcht, daß der Staatsſekretür ſich zur Parktäts frage„ußert hätte. Staatsſekretär Dr. Helfferich: Tatſächlich entſpricht die Zahl der hatholiſchen Reichs⸗ und Staatsbeamten nicht dem zahlenmäßigen Stand der Konfeſſion. Zurückſetzung wird nicht zeübt. Wir haben uns als Deutſche zu fühlen und Partei⸗ ind Konfeſſionsgegenſütze haben zurückzutreten. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Der Abg. Haußmann hat falſch zitiert. Das„zur Zeit“ in meinem Brief bezog ſich darquf, daß ich eine soo ige Einberufung des Reichstages nicht für zweckdenlich een babe. Zum Friedensangebot hat ſich die konſervative Partei klar und deutlich in zu⸗ ſtimmender Weiſe geäußert. Abg. Legien(Soz.): Eine Verbindung mit den„gelben“ Gewerkvereinen lehnen wir 1 ab. Dieſe Vereine ſuchen die Organiſationen zu zerſtören. Abg. Haußmann(F. V.): Bei der Adlonkonferenz ſpielt nicht die Zahl der Beteiligten, ſondern ihre Bedeutung eine Rolle. Dem Herrenhaus liegt ſchon ein Antrag vor, in dem dieſer Befehl gefordert wird. Der Einberufer Graf Hoens⸗ broech hat mit der Volkspartei nichts zu tun. Abg. Dr. Arendt(R. P.): Der Abg. Legien hat die wirtſchaftsfriedlichen Arbeiter als gekaufte Leute bezeichnet. Man muß auch dieſer halben Million Arbeiter das ihren Anſichten entſprechende Organiſationsrecht überlaſſen. Die Grün⸗ dung der Organiſation erfolgte ohne Einwirkung der Unternehmer. 85 Streſemann(Natl.): Graf Hoensbroech hat für die Volkspartei kandidiert. Er iſt vor einigen Wochen aus ihr ausgetreten. Die gelben Organiſationen ſind ein erheblicher Teil der Arbeiterſchaft. Deshalb müſſen die Gewerkſchaſten ſie anerkennen. 1 Graf Weſtarp(Kons.): Daß der Abg. Legien ieſe 0 große Arbeitervertretung als käuflich bezeichnet, hat mich empört, wie kaum ein anderes Wort aus den Debatten während des Krieges. Abg. Schiele(Konſ.): Für den Hilfsdienſt kommen denen 4 Millionen ge⸗ 14,2 Millionen Arbeiter in Betracht, werkſchaftlich organiſierte gegenüberſtehen. Der Etat geht hierauf an den Hauptausſchuß. Nächſte Sitzung 20. März. Die deutſchen Schulen und die Kriegsanleihen. Von Profeſſor W. Maſche, Berlin⸗Pankow. Diejenigen von unſeren Schülern, die noch zu kung waren, um die Schulbank mit der Kaſerne zu vertau⸗ ſchen, hatten ſchon beim Kriegsausbruche durch die Tat bewieſen, daß die ihnen im Frieden eingepflanzten Ge⸗ danken der ſtaatsbürgerlichen Erziehung eine gute Ernte zeitigten. Beim Roten Kreuz halfen ſie, bei den Poſt⸗ und Telegraphenämtern; im Auskunftsbureau des Kriegs- miniſteriums waren ſie tätig, wochenlang verrichteten einige von ihnen Nacht für Nacht den Depeſchendienſt für das ſtellbertretende Generalkommando. Den Land⸗ wirten halfen ſie die Ernte einbringen, alles mögliche haben ſie geſammelt, vor allem das Goldgeld 5 Der Gedanke, daß ſie ſich auch bei der Kriegsanleihe erſten Anleihe an einzelnen Anſtalten der Verſuch ge⸗ macht worden war, in weiteren Kreiſen erſt ſo kurz vor der zweiten Anleihe auf, daß die Zahl der ſich beteili⸗ genden Anſtalten damals nicht ſo groß ſein konnte. Nicht der praktiſche, klingende Erfolg iſt bei der Durchführung die Reihen der Verwundeten. Als ſie aber die flehen⸗ den und fragenden Blicke der armen Krieger auf ſich gerichtet ſah, da ward ihr Herz von heißem Mitleid erfüllt. i 5 b Wie ein Engel des Erbarmens ſchritt ſie durch die Reihen der Verwundeten, deren dankbare Blicke ihr folg⸗ .. 5 S ging die breite Treppe zum erſten Stock hinauf. Die Träger folgten. Aber auch hier waren alle Zimmer mit Verwundeten belegt, und Aerzte und Sanitätsſol⸗ daten eilten geſchäftig hin und her. In dem Boudoir der Frau von Montescourt lag ein ſchwer verwundeter Oberſt; ein Granatſplitter hatte ihn ſchwer getroffen. Im Zimmer des Hausherrn waren die Matratzen des Bettes auf dem Boden ausgebreitet, ein Hauptmann lag dort, dem der linke Arm zerſchmettert war, neben ihm ein Unteroffizier mit einem Lungenſchuß, und an der 7 8 3 2 8 JJC 1 der Pommerſchen Saatzucht⸗Geſellſchaft Lie nau anderer Seite, man müſſe mehrere Pflanzen zuſan (d. h. 3136 Schulen) beteiligt. Es wurden bei de nannten drei Anleihen gezeichnet 31,5 Millionen, Millionen und 54,1 Millionen Mark. In dieſe Summ teilen ſich bei der letzten Anleihe 363 000 Schüler, daß auf den einzelnen Schüler die Summe von Mark kommt. b Beſonders bemerkenswert ſind aber die Zahlen, ſich auf die Zeichnungen unter 100 Mark beziehen, die i ohne Sammelzeichnungen gar nicht möglich geweſen ren. Bei der dritten Anleihe haben 48 Prozent al ö beteiligten Schüler weniger als 100 Mark gezeichne bei der vierten Anleihe 53 Prozent und bei der leßle 54 Prozent. Hierdurch ſind bei der fünften Anleihe alle über vier Millionen Mark zuſammengekommen! An einzelnen Zeichnungen ſind gemeldet rund. 107 000 Zeichnungen unter 20 M. mit 830 900 J 88 000 8 von 20 M. 4090 000% 0„ 100. 11010 000 J halten 48 100 8„ 20 N.„ 15 870 000% 8 200 8 1000 M. 8 650 000 9 1600 1„ 2000 M. 9510 900 11170 werden, ſo wird auch die neue Anleihe wieder eine tige„Volksanleihe“ werden. Keimaugenverfahren für den Anbau von Das Preußiſche Landwirtſchaftsminiſterium gibt 10 einfaches Verfahren zur Gewinnung von Stecklingen 10 0 den Anbau von Kartoffeln bekannt, das der Saatzuchtleng aus del Grund langjähriger praktiſcher Erfahrungen beſteht! Zuchtbetriebe gewonnen hat. Das Verfahren folgendem: anfan 5. g a berzins Die Keimaugen an der Spitze der Kartoffelkuolle eich i werden früheſtens Anfang März, ſpäteſtens Ende dan t beim Schälen etwas dicker wie ſonſt abgeſchnin, a0 n und in drei bis vier Stücke geteilt, ſo daß auf fc Stück ein Auge kommt. Dieſe Augen werden dicht in geerntete Miſſbeetkäſten, die mit einer Schicht Sand i. ſehen einem Finger dick überzogen ſind, hineingelegt un 1 buche was angedrückt. Die Käſten werden in den erſten aug dei möglichſt geſchloſſen und feucht g⸗halten und dem Sag Di nenlicht voll ausgeſetzt, um die Augen anzuregen. 10 ehen über 2000 ſolcher Augenſtecklinge auf ein Fel fer) In 14—20 Tagen ſind die Augen je nach 00 Sorten ſoweit ausgetrieben und haben ſich auch b Wurzeln ſoweit entwickelt, daß die Verſetzung der 816 mind linge auf einen anderen kalten Kaſten erfolgen n 9 ef Man lege die kalten Käßen folgendermaßen an: werden im Lande Beete von 1,20 Meter Breite auh ſteckt und mit zwei übereinandergetegten Dachlatten 50 5 geben. Sie ſollen nur einen Schutz gegen Nachtft 0 und plötzlich eintretende Witterungswechſel bieten. a anweif benützt einfache Landerde, die mit Sand vermiſcht ic Dag 9 Hier hinein werden die Kartoffelaugenſellinge möge en w dicht verſetzt und bleiben bis zur Abnahme im Mai ehh Dise Es muß Sache der Gärtner ſein, dafür zu ſorgen, daß 10 herer einzelnen Augen ſich langſam entwickeln und die pfl 0 zen nicht vergeilen. Solche langſam entwickelten 10 e ih werden urkräftige Pflanzen bringen, die den voll an S Ertrag einer Kartoffelknolle erſetzen. Behauptungen 1 ſſe ge ſetzen, um der Wirklichkeit gleichzukommen, ſind un deun jedes Auge entwickelt eine ſehr ſtarke übe. 8 Werden ſolche Pflanzen ſpäter an Ort und f 1 der Schulkriegsanleihe der Hauptzweck. In erſter Linie Jene. en. Abg. Suse Radziw il(Pole) dankt ür die Begrüßung 22 et See 08 Hier bietet ſich der im Garten des Keinkartoffelbauers angepflanzt, 05% erich bei ſeiner Rückkehr aus der ruſſiſchen Gefangenſchaft. Schule eine außerordentlich günſtige Gelegenheit zu prak⸗ 8 ratſam, ſie möglichſt tief zu ſetzen, um ſie vor? 10 de ier Abg. Henke(Soi Arh.): Wir proteſtſeren Fegen brutale tiſcher ſtaatsbürgerlicher Erziehung. Nicht zu verachten gefahr zu ſchützen. Sollte das obere Kraut durch G Licht eg el men geiſlae bnd gun, Die Uebergang it ferner der Umſtand, daß durch die Schulkriegsanleihe[ ſcoſt zerstört werden damn neeiken die Pflanzen ge federn des Reichstagswahlrechts auf Preußen iſt notwendig. Von die Anregung zur Zeichnung in viele Familien hinein⸗ Knollenpflanzen ſchnell wieder aus. 1 f. a.: einem Verteidigungskrieg, von Berleidigung des fog. Vater. getragen iſt, in denen nachweislich ſonſt nicht gezeichnet Um alle Kartoffeln für die Volksernährung dae gahren landes kann keine Rede mehr ſein.(Großer Färm. Pfufrufe. worden 5 1 a halten, müßten dieſe Augenſtecklinge in allen Lada durch Westarp: J be 1 e Akenbeleſen Selten fache Den Leſer wird es intereſſieren, einige Zahlen zu Volksküchen und anderen Speiſeanſtalten Anfang 10 fei Atgegenzunehmen.) Henke fortfahrend: Und ich nichts von hören, die uns die Statiſtik der Schulkriegsanleihen beim Schälen gewonnen und an die ee 4 undeh dae. f 55 an den höheren Schulen, den Lehrerbildungsanſta ten und geführt werden. Können ſie nicht gleich verwenden ii d L n,, ß wu 19 8 Fu Aus lien bei aben ſich bei der dritten Anleihe 45 Prozent, bei der ſondern ſie eien an der Lu o b eli 1, eee geen en we de ee une eben sich ben der brunn nee e u wen da fich au der Luft Lie Augen, Len von Jeb bie — 8————e— a a fel ſabapd Der Aeberfall von Montescourt.] auf der ein anſcheinend ſchwer verwundeter deutſcher anderen Seite ein Soldat, der einen Kopſſchuß erhaln Be asnovelle von 0 Elſter Offizier vegungslos ruhte. Ein Mantel bedeckte ſeinen hatte und irre Reden führte. a 5 i ſch ed VFethe dan en ee dend en Körper, die eine Hand lag leicht zur Fauſt geballt auf Ein Jammer ohne Ende erfüllte die Zimmer eint 1.. der ſchwer atmenden Bruſt, die andere hing ſchlaff an] noch vor wenigen Stunden ein Bild des Friedens wan tent AJn jedem Zimmer lagen die Opfer des Kampfes. der Seite der Bahre nieder. Sein Antlitz war von einer Raſch ſchritt Germaine den Korridor hinunter? aubt 8— großen e ſehr 1 12 5 ein fahlen Bläſſe überzogen, die Augen feſt geſchloſſen. öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. Kei prch .. ß. Wo ſollen wir den Verwundeten hinbringen?“ frag⸗ Erſtaunt ſahen ſich die Träger um. Dieſes len Siſer lelhaariger Sdfransofe ier ein jünger dertſcher Kriegt te einer der Krankenträger einen Oberſtabsarzt. ſaubere, ganz in Weiß gehaltene Zimmer ſchie gh Euſlu freiwilliger, der voll Begeiſterung zu den Fahnen geeilt Im Schloß iſt kaum noch Platz,“ entgegnete der Krieg verſchont zu haben. Hell und freundlich leuch!“ 0 rop war, dort ein ſchwarzbrauner Turko, der nicht wußte, Arzt“ ö i. die Abendſonne in die geöffneten Fenſter. 1 meiden . i e d„Er iſt ſchwer verwundet, Herr Oberſtabsarzt.“„Legr ihn dort auf das Bett und holt den Alle Didi . 15 e 5 Ter Arzt wandte ſich wieder dem Verwundeten zu bat Germaine, auf ihr Lager weiſend. mb 5 2 Alle blutend aus Wun 119 85 15 liche genſeitig geſchla⸗ dem er ſoeben das zerſchoſſene Bein eingeſchient hatte. 5 Vorſichtig hoben die Träger den Verwundeten eme und et e it 855. gegenſceig 5 Die Sanitätsſoldaten trugen die Bahre mit dem re⸗ und betteten ihn auf das weite Lager. W. an doe baden i 2 Wund. und die k ent äger gungslos daliegenden jungen Offizier auf einen Wink„Ich fürchte“, ſagte der franzöſiſch ſprecheude l ge de her 5 verbanden 5 2 en. 11 75 ran 3 6 e aum Schlos 9 ie ſtarrte anf das leite ter, daß ihm nicht mehr zu helfen iſt! Ein Bruſtſ ö munen r n Geſicht; plößlich faßte ſie ein tiefes Erſchrecken, ſie er-“ Mademoiſelle!“. n bei il des 5 Eine Stätte des Jammers war das vor kurzem kannte das Geſicht wieder! Es war der junge Offizier, Ruft 1 den Arzt! Ich bleibe prend 100 allen 0 ttliche Schloß plözlich geworden. Mit ma„den ſie geſtern in ihrem Verſteck geſehen, der die letzte Die Wärter entfernten ſich, einen erſtaunten il ner nan ſo ſtattliche Schlaß plöslich geworden. i znemor⸗ 28; tte! 5 auf das junge Mädchen werfend, das eine ſo ei der 9 bleichem, wie zu Stein erſtarrtem Antlitz ſah Germaine Nacht in ihrem er geſchlafen hatte! Entſchloſſenbeit zeigte. 0 Ne auf 8 Opfer des Kamples. g plötzlich. 70 e 7 55 25 ſie in 8 5790 nem Deutſch,„ich will Germaine nahm am Lager des verwundeten deute ihren Vater, der wohl auch an ieſem entſetzlichen 1. omm„ ſagt ſie in ge 55 5—— ch will Ojſtziers Platz. Sie hüllte ihn in die weiche, gg teilgenommen haben mußte; war er doch einem Regi- euch einen Platz zeigen, wo ihr den Verwundeten nieder- Decke. Wenn ſie ihm doch hätte helfen können! Di La d ment zugeteilt, das in St. Quentin in 0 gelegen legen 2. 5 Mademoiſelle“ nen kroten ihr in die Augen, als ſie in ſein a adi hatte. Konnte nicht auch ihn ein Geſchoß gageſen„Da iſt ſehr brav von 5 1 5 5 Geſicht ſah, auf die feſt geſchloſſenen Augen, deren ſch ige 1 aben? Konnte er ſich nicht unter den franzöſiſchen entgegnete der eine der Krankenträger, der etwas Frar Wimpern einen leichten bläulichen Schatten auf c n Verwundeten befinden? i beſiſch ſprach. i den Verwundeten vorüber und Wangen warfen. Sie dachte nicht mehr daran, den Sie faßte ſich ein Herz und durchſchritt ſuchend Bermaine ſchritt an den Verwundeten vorüber u Verwundete ein Feind ihres Vaterlandes wa 0 dachte nicht mehr daran, daß er vielleicht ihrem ri 10 im Kampfe gegenübergeſtanden hatte. Sie dachte mehr an die Greuel, die dieſer furchtbare Krieg 4 4 die blühenden Fluren ihren Heimat gebracht hat ſſch, ſah nur den armen, zum Tode verwundeten 110 Offizier vor ſich liegen, und tiefes Mitleid erfülle junge Seele. Auch er war ja einer Mutter 8 Fortſetzung folgt. * 5 ane hoher iſt, und zweitens, weil ſchon die bieten portſ wierigkeiten die Anwendung im großen ver⸗ i ere! und drittens, weil die Heranzucht nur von Gärt⸗ den 88 in wirklich großem Umfang durchgeführt wer⸗ wonne un. Es wird gewarnt, aus Stecklingspflanzen ge⸗ in benn 50 Kartoffeln ſpäter wieder zu Saakgutzwecken 8 gewon 8 Eigene Erfahrungen haben gelehrt, daß ſolch f Dane Saatgut dem Abbau ſchnell verfällt. i Salbtber Lienauſche Verfahren ſollte planmäßig von allen offen erwaltungen eingeführt werden, um Pflanzkar⸗ 1 ſahlreiche ſparen, da andernfalls zu befürchten iſt, daf J baten wü wen kartoffelbauer Kartoffelpflanzgut nicht er⸗ .die ſechſte Reichskriegsanlethe. N Leröffent wir von zuſtändiger Seite erfahren, ſtehk dee nit ſce Volt rng der Bekanntmachung, mit der das deut⸗ anleihe aufgef on 10 inen Zeit 1 5 benſeng bafang auf den 15. März und deſſen Ablauf 't el beben ist, i 1 fl 15 Mitte daß die Pflichteinzahlungstermine ſich bis ht 10 duch 1 5 kriegsanleihe verfügen können. Es iſt aber 9 Anfang Mprileſorge worden, daß die Ende März oder ni d e fat eſtens re 1924 feſſgeſetzt, ſodaß die Anleiheerwerber hohe . Verzin „ zlitteilung wi ch fiir die G 75 5 bew Kriegsanle wird auch für die Eigentümer frü⸗ Auge di iſſen en Intereſſe haben, da ihnen unter le 0 ihnen die ales; en Umtauſchrechte eingeräumt ſind, n 50% ſie Stelle ing. hieit bieten, neue Schatzanweiſungen u bent rer alten Anleihen zu erwerben, ohne daß irtil 1 bei, die letzteren zum Verkauf zu ſtelſen. 1 Mißt ra S Stell a erli dra en der Entente gegen Japan. 1 rlin 98. un Ad unsere. 26. Febr. Unter der Ueberſchriſt:„China Fro 100 t des Rinde“ bringt die Nordd. Allg. Ztg. einen Daß an herrſcht. die ne u eit vielerermüdliche Beharrlichkeit bewieſen, mit der Ven Nedahren über China ein unſichtbares und iſt Lande gebreitet haben, um ſo in dieſem unglüs⸗ f e man die Unordnung vorzubereiten, deren Er⸗ 1 kuronzes: Wenn den letzten Jahren geſehen habe. Weite: ſache ischen Krit letzten Endes Muanſchikai ein Opfer des an fist, daß zeges iſt, wenn es auch unbeſtreitbare Tat⸗ „ ſcheiteder mat der Krieg die Regierungen des Weſtens Enter dies riellen Hilfsaktion in China hinderte, es N laudt emächte och nicht die Schwäche der Vertreter der auch haben in Tokio zu rechtfertigen, die Japan er⸗ it breiſenn politi ich nicht nur in materiellem Geld, ſondern Schlon di tiſchen Werten mit unſchätzbaren Wucher⸗ 1 die g N hel ud heißt baniſche Hilfe bezahlen zu laſſen. Zum 4 derbe 8 währ es: Sicher iſt jedoch, daß die Mächte fal meßlic, um 0 des Krieges jede Anſtrengung ma hen Die gen, einſt kögliche aus der Liquidation des uner⸗ mil Ton, ordd 1 himmlichen Reiches zu erlangen.— und der Zeitung bemerkt dazu: Das itt ein Wi an doeigt Verbündeten immerhin ungewöh lich iſt 5 er Wie; er italien: e i gegen, Weishe italieniſche Botſchafter ernſte Zweifel f aa aer heit 55 8 der Ententemächte Japan denken Das ſollte auch der chineſiſchen Regie⸗ oscar geben. Jedenfalls ſind die Ratſchläge r ß uchleriſ ein neuer Beweis für die Haltloſigkeit r Ne er den ſchen Geredes unſerer europäiſ de Geg⸗ utralen. Schutz und die Verteidigung der Rete Am 11. Noverber 1916 ur 8 5 giments 161 Angriff 5 unter Trommelfeuer. um Nachmittag erluſt ranz 8 Heſtigkeit, und der zoſen war mit Bestimmtheit zu erwarten. Ihen waren dem Feuer entſprechend ſchon ertreter N mme Als Offt lerſt ompagnie as Feuer immer 9 wurde, ſtimm⸗ ied D n ein E en, einmal, weil der Preis doch ein ver⸗ ie Japaner noch heute wie ihre Vor⸗ ö durch die Straßen humpelte und Vaterland mit dem Heldentode. 5. Der Donauwalzer. Am 13. Februar 1867 wurde in Wien der bekannte Donauwalzer von Johann Strauß zum erſtenmal in einem Konzert des Wiener Männergefangvereins aufgeführt und fiel glatt durch. An dem Mißerfolg war der ſchlechte Text ſchuld, den ein gewiſſer Joſef Weil verfaßt hatte. Auf der Pariſer Weltausſtellung 1867, wo Strauß ihn mit ſeiner Kapelle zu Gehör brachte, fand er dagegen ſolchen Beifall, ſodaß er bald in Paris auf allen Straßen geſungen und ge⸗ pfiffez 1 08 Lebensmittel für die Beſotzunsen deutſcher U⸗Bodte. edertracht der engliſchen Kampfesweiſe, fe dazu verleitet werden, vergiftete Lebens⸗ mittel an Bord zu nehmen, damit deutſche U⸗Boote ihre Vorräte daraus ergänzen und die Mannſchaft unſchädlich gemacht werde, braucht ſich der Kenner engliſcher Staats⸗ moral nicht zu wundern. enn er ſieht ja ein, daß es Gott ſelbſt iſt, der den Engländern das Gift gegeben hat, damit ſie es zu ihrem Nutzen anwenden. So dachte auch die engliſche Regierung ſchon im qamerikaniſchen Freiheits⸗ krieg, als ſich Lord Chatham dagegen verwahrt hatte, daß wilde Indianerſtämme dazu verwandt würden, die bürgerliche, von keinen Truppen geſchützte, dazu engliſch ſprechende Be⸗ völkerung der Landſtädte zu brandſchatzen. Der Staatsſekretär Graf Suffolk erwiderte ihm im Oberhaus(Nov. 1777):„It is allowable and perfectly juſtifiable to uſe means which God has put in our hands.“(Es iſt zuläſſig und voll⸗ kommen zu rechtfertigen, jedes Mittel zu gebrauchen, das Gott in unſere Hände gelegt hat.) Was würde der engliſche Richter ſagen, wenn der Verbrecher ihn dreiſt und frech darauf hinwieſe, daß Gott ſelbſt ihm die Mittel zu Raub und Mord in die Hand gegeben habe? Hinrichtung. Auf dem Schießplatz Wahn bei Köln wurden zwei Jeldgraue, der Fräſer Hahn und der Geſchützreviſor Kefer am Dienstag durch Erſchießen hingerichtet. Die Beiden hatten an dem Kaufmann Haferkamp einen Raubmord begangen. Der Wert der Jeitung wird ganz beſonders bei den Japanern hoch angeſchlagen. Vor einem halben Jahrhundert gab es im Reich der aufgehenden Sonne nur eine Zeitung, die einige Bedeutung hatte, heute ſind es über 2000 Blätter, deren Inhalt täglich von den wiſſenseifrigen Japſen eifrig ver⸗ ſchlungen wird. Ueber die wichtigeren Vorkommniſſe in der Welt iſt darum auch jeder Japaner aufs genaueſte unterrichtet. Ein Rekord⸗Kohlenvꝛeis. Aus Paris wird berichtet, daß bei der Verſteigerung von Möbeln und Gerätſchaſten eines Hauſes, ein Vorrat von 1500 Kg. Anthrazit⸗seohle für den Betrag von 1500 Franken verkauft wurde. Dem Käufer kam der hoſtbare Brennſtoff, zuzüglich der Transportkoſten, ſomit auf mehr als 1 Franken per Kilo zu ſtehen. Urweltfund. Im Connecticuttale in den Vereinigten Staaten wurden neuerdings verſteinerte Trittſpuren von Urweltvögeln, wahrſcheinlich aus der Kreidezeit, gefunden. Die einzelnen Zehen weiſen bis zu 30 Zentimeter Länge auf; danach kann man unter Zugrundelegung der Proportionen jetzt lebender Vögel die Größe jener vorweltlichen Rieſenvögel auf etwa 7 Meter berechnen. Unſchuldig verurteilt. Dieſer Tage iſt in Petersburg Graf Kaſimow im Alter von 80 Jahren geſtorben. Mit ſeinem Tode hat ein tragiſcher Roman ſeinen Abſchluß gefunden, der ſeinerzeit in Rußland großes Aufſehen erregte. Im Jahre 1862 5 der damals 25jährige Graf Kaſimow zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt, und ſofort deportiert, da er für ſchuldig befunden wurde, ſeinen intimen Freund, den Fürſten Dimitri Dolguruki, der als Jagdgaſt bei ihm weilte, aus Eiferſucht hinterrücks erſchoſſen zu haben. Kaſſimow, der Offizier der Petersburger Garde und Beſitzer eines der größten Vermögen Rußlands war, wurde aus der Armee ausgeſtoßen und lebte 50 Jahre lang als Sträf⸗ ling in Tomſk, bis vox einigen Jahren ein Petersburger Arbeiter auf dem Totenbette geſtand, den Mord an dem Fürſten Dolgoruki begangen zu haben, um ſeine Schweſter an ihrem Verführer zu rächen. Graf Kaſimow kam darauf nach Petersburg zurück, weigerte ſich aber, ſeine geſellſchaftliche Stellung und ſein Vermögen zurück zu de und lebte als menſchenſcheuer Einſiedler in ſtrengſter Abgeſchloſſen⸗ heit. Jetzt iſt der Achtzigjährige geſtorben, und erſt jetzt wurde aus Anlaß ſeines Todes die Erinnerung an eines der ſenſationellſten Dramen der ruſſiſchen Geſellſchaft wachgerufen. Die allerneueſte Kunſtrichtung. Ein gewiſſer Paul Weſtheim iſt auf eine originelle Geſchäftsidee verfallen. In der Meinung, es fehle in dieſer Zeit des nationalen Daſeinskampfes an der richtigen Betreuung ſolcher Leute, die in der Kunſt aus ewiſſen Gründen die„ewig Unverſtandenen“ ſind und hoffent⸗ lich bleiben werden, will er einer neuen Kunſtrichtung und neuen Geſchmack, die beide er für die allein wahren und die wahrſcheinlich teils bewußt teils unbewußt in jenen Verkannten lebendig ſind, zum Sieg verhelfen. Er nennt die Richtung klipp und klar„das . Und was die Hauptſache iſt, Herr Weſtheim hat zugleich eine Zeitſchrift„Das Kunſtblatt“ gegründet, die für„das Aſiatiſche“ in dem zurückgebliebenen Deutſchland wirken ſoll. Wünſchen wir ihr den Erfolg, den ſie verdient. Brand. Aus Frankreich werden verſchiedene große Schaden⸗ feuer gemeldet. So brannten in Cherbourg die großen Waren⸗ lager des Konſumvereins nieder. In den großen Waldun en von Jouteverault(Dep. Maine et Oiſe) ſind bereits über 4000 Hektar einem verheerenden Feuer zum Opfer gefallen. Der Mann mit dem„Butterzein“. In einem badiſchen Städtchen ſah man, wie das„Kaſſ. Tagbl.“ ſchreibt, ſeit ein paar Monaten regelmäßig dreimal in der Woche einen Mann, der offenbar vom Lande kam, mit ſeinem Stelzſuß mühſelig dabei ſtets denſelben Weg Ein Gendarm, dem dies auffiel, brachte ihn auf die Polizeiwache. Und dort gab es dann ein gewaltiges Staunen und ein noch gewaltigeres Gelächter, denn in dem Holzbein ſand man fein verpackt und abgewogen 11 Pfund ⸗Patkete goldgelbe Landbutter! Der Mann war ſchon ſeit Monaten der regelmäßige Butterlieferant für ein Dutzend Haushalte geweſen und hatte in ſeinem Stelzſuß die Schätze munter in die Stadt geſchmuggelt. 42 000 Kilogramm Syveck daß neutrale Schiffe einem und guten hält ging. wurden auf dem Bahnhof in Gorlice(Galizien) beſchlagnahmt, die ein Händler in einer — Kiſten durch die Bahn nach Mähriſch⸗Oſtrau ſchmuggeln wollte. Die Rattenplage ſoll in den engliſchen Lagerhäuſern ſo groß ſein, daß nach der„Times“ täglich für 300 000 Mark Getreide vernichtet werde.— Vielleicht ſind an dem Ver⸗ nichtungswerk auch etliche„zweibeinige Ratten“ beteiligt. Schiller ſeinem leen 3 ha Bull ins Stammbuch.„Hinter dem U kommt gleich das W, das iſt die Ordnung im ABC.“ (U⸗Boot— Weh.)(„Jugend.“) Baden. 8 Karlsruhe, 3. März. Das Diplom der medi⸗ ziniſchen Fakultät der Univerſität Freiburg über die Er⸗ r der Großherzogin Luiſe zum Doktor der Medizin hat folgenden Wortlaut:„Die Mediziniſche Fakultat ernennt mit Zuſtimmung des Prorektors durch ihren Dekan Ihre Königliche Hoheit Luiſe, Großherzogin von Baden, Prinzeſſin von Preußen, die hohe Schützerin des Roten Kreuzes, die ſeit mehr als einem halben Jahr⸗ hundert im Frieden und Krieg nie ermattende Tatkraft und ſchöpferiſches Mitleid im Dienſte der Geſundheits⸗ pflege geübt hat, und Fürſtliche Helferin der Schwachen und Kranken, der das Wohltun und Beglücken auch dem Geringſten gegenüber, wie es einem wahren Arzte ge⸗ ziemt, zur pflichtſchuldigen Notwendigkeit geworden iſt, zum Doktor der Medizin.“ Karlsruhe, 3. März. Das Gewerkſchaftskar⸗ tell Karlsruhe hat an das Großh. Miniſterium des Innern eine Bittſchrift gerichtet, die ſich gegen die Ver⸗ teuerung der Brennholzpreiſe richtet und in welcher vor⸗ geſchlagen wird, die Verſorgung der Bevölkerung mit Brennmaterial den Kommunalverwaltungen unter Feſt⸗ ſetzung von Höchſtpreiſen aufzuerlegen, eine ſofortige Be⸗ ſtandsaufnahme ſämtlicher Brennholzvorräte in den Ge⸗ alben anzuordnen und keine Holzverſteigerung abzu⸗ alten. 5 e () Offenburg, 3. Die Strafkammer ver⸗ urteilte den 46 jährigen Tagtöhner Joſeph Rappenecker aus Vöhrenbach wegen verſchiedener Diebſtähle zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Rappenecker iſt ſchon ſehr häufig, beſonders wegen Eigentumsvergehen, vorbeſtraft worden. i 9) St. Blaſien, 3. März. Die Ehefrau des Land⸗ wirts Adolf Sigwart wurde vom Schöffengericht wegen Mißhandlung ihres 9 jährigen geiſtesſchwachen Sohnes zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Beweisauf⸗ nahme ergab ein grauſames Bild der Vernachläſſigung des armen Knaben durch ſeine rohe Mutter. Sie hatte das Kind bei der herrſchenden Kälte in einer ungeheizten Stube ſchlafen laſſen, ſodaß dem Knaben beide Beine bis oben verfroren ſind. (5) Weisweil bei Emmendingen, 3. März. Der Witwe Matthis, deren 10 Söhne zum Kriegsdienſt ein⸗ berufen ſind hat als Anerkennung für die Erziehung ſo vieler Vaterlandsverteidiger vom Kaiſer ein Gnaden⸗ geſchenk von 300 Mk. erhalten. ( Konſtanz, 3. März. In hohem Alter iſt hier Prof. Dr. E. Heßlöhl geſtorben. 22 Jahre lang wirkte er an der hieſigen Realſchule. Ein ſchweres Leiden zwang ihn im Jahre 1889 in den Ruheſtand zu treten. Lokales. 8 — Die Zubereitung von Graußen als Volks nahrungsmittel. Die Graupen⸗Zentrale G. m. b. H. in Charlottenburg ſchreibt: Wir hören immer wieder, da die Hausfrauen darüber Klagen führen, daß grobe pen bis zu 5 Stunden kochen müſſen, um weich zu werden. Es iſt dies ein Beweis, daß die Zubereitung der Graupen falſch gehandhabt wird, aber auch begreiflich weil in ſehr vielen Familien, namentlich aber in beſ⸗ ſeren Haushalten, früher Graupen faſt gar nicht au den Tiſch kamen. Wir empfehlen folgende Zubereitung Man ſchütte dieg roben Graupen am Abend in kaltes Waſſer, waſche ſie tüchtig durch und gieße das Waſſer ab Nun gibt man friſches Waſſer auf die Graupen und läßt ſie bis zum anderen Tag ſtehen. Es genügt dann eine halbe Stunde Kochzeit, um die Graupen genußfähig und weich zu machen. Die Graupen müſſen in demſelber Waſſer kochen, in dem ſie angeſetzt wurden, da ſonſ die beſten Nährſalze verloren gehen würden. Um dil Graupen ſchmackhafter zu machen, 2 man noch nach Belieben Kartoffeln, Kohlrüben, Möhren, Blumenkohl Spargel, Tomaten, Pilze zu, ſehr ſchmackhaft wird das Gericht durch Zufügen von Maggi⸗Fleiſchbrühwürfel. Man rechne für die Perſon 50 Gr. Graupen. Will mar Schleimſuppe herſtellen, ſo läßt man die Graupen zer kochen und ſchlägt ſie durch. Grütze wird in gleichen Weiſe zubereitet. Das Zerkleinern von Graupen zu Grüßz und Mehl, ſobald man nur eine Schleim- oder Mehlſuppt herſtellen will, iſt mittels ſauberer Zerklein Intühlen (Art Kaffeemühlen) zu empfehlen. — Beſchlagnahme. Mit dem 1. März iſt di⸗ angeordnete Beſtandserhebung und Beſchlagnahme bzw. Enteignung von folgenden Gegenſtänden in Kraft ge⸗ treten: Korkholz, Korkabfälle mit den daraus hergeſtellter Halb- und Fertigfabrikaten, fertige gebrauchte und unge⸗ brauchte Gegenſtände aus Aluminium(auch Haushaltungs⸗ gegenſtände), ſowie Kirchenglocken aus Bronze, letztere jedoch mit der Maßgabe, daß, um den Bedürfnissen des Gottesdienſtes gerecht zu werden, vorerſt je eine Glocke für das Läuten erhalten bleiben ſoll. — Auszeichnung. Feldwebel Erny, Sohn des Math. Erny, wurde zum Offizterſtellvertreter befördert. Verantwortlich für die Redaktion Tg. Zimmermann Secken helm. SSS Einfach möbliertes Zimmer mit Kaffee von ſol. Arbeiter Zu Mieten gesucht. Von wem, ſagt die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. SoSe Teälganeln Seakene E. G. m. U. H. Wir erſuchen die Einleger von Sparkaſſengeldern ihre Sparkaſſen⸗ bücher zur Gutſchrift der Zinſen vom 6. bis 12. März jeweils nachmittags Empfehle: Rotwein Weißwein a Bäckerei Aug. Engert, Riedstr. 50. Land- licher von 2 bis 5 Uhr beim Rechner ein⸗ Der Vorstand. Sammel⸗Anzeiger nur für Milglieder der Landw. Ein- u. Herkaufsgenoſſenſchaft. Schweine ⸗Maſtfutter ann abgeholt werden beim Lagerhalter, Friedrichſtraße. zureichen Wer Hafer, MHMengkorn, Miseh- Frucht, worin sieh Hafer befin- det, Über das gesatzlieh zulässige Mass verfüttert, versündigt sieh am Vater lande! RRR e 7 0 1 72 f Modewaren Grosse Mull-Hragen weiss und rosa gebogt, mit Hohlsaum Riusen-Rragen Giasmull und Rips. 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Auf Grund der Beſtimmungen in 8 18 der Bun⸗ desratsverordnung über die Regelung des Ver⸗ kehrs mit Web⸗, Wirk-, Strick⸗ und Schuhwaren vom 10. Juni 1916/ 23. Dezember 1916 werden für die von der Reichsbekleidungsſtelle unter dem 28. Februar 1917 angeordnete Beſtandsaufnahme von Schuhwaren folgende Ausführungsbeſtim⸗ mungen erlaſſen: l i 5 Mit der Ausgabe und Einſammlung der Melde⸗ karten werden die Bezirksämter beauftragt. Dieſe Behörden ſind berechtigt, ſich der Hilfe anderer ihnen untergeordneter Stellen bei der Durch⸗ führung dieſer ee zu bedienen. Jeder Meldepflichtige hat feinen Bedarf an Meldekarten und zwar Eigentümer der zu melden⸗ den Gegenſtände die Meldekarten La und II a, alle ſonſtigen meldepflichtigen Perſonen die Melde⸗ karten 1b und II b, bei der für ſeinen Wohnſitz zuſtändigen Behörde(8) rechtzeitig zu erheben und nach Ausfüllung ſpäteſtens am 17. März 1917 an derſelben Stelle wieder abzuliefern. 3. Wer den Vorſchriften in 8 2 dieſer Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zuwiderhandelt, wirs nach § 20 Nummer 1 der Bundesratsverorbaung über die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk-, Strick⸗ und Schuhwaren vom 10. Juni 1916/ 28 Dezzem⸗ ber 1916 mit Gefängnis bis zu ſechs Mongſen„der ift Geldſtrafe bis zu fünfzehntaufend Mark bchtraft. Karlsruhe, den 28. Februar 1917. Großh. Miniſterium des Innern. (gez.) Weingärtner. Bekanntmachung der Reichsbeteidungs⸗ ſtelle über eine Beſtandsaufnahme von Schuhwaren. Vom 28. Februar 1917. Für die Erfülleeng der der Reichsbekleidungs⸗ ſtelle obliegenden Aufgaben iſt die Ermittlung der im Deutſchen Reiche gegenwärtig vorhandenen Vorräte an Schuhwaren erforderlich. Auf Grund des 8 8 der Bundesratsverordnung über die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk, Strick⸗ und Schuhwaren vom 10, Juni 1916/ 23. Dezember 1910 wird beste Folgendes beſtimmt: Am 12. März 1917 iſt eine allgemeine Beſtands⸗ aufnahme von Schuhwaren vorzunehmen. Schuhwaren im Sinne dieſer Bekanntmachung ſind ſolche, die ganz oder zum Teil aus Leder, Web⸗, Wirk⸗ oder Strickwaren, Filz⸗ oder filzar⸗ tigen Stoffen beſtehen. Schuhwaren, welche vollſtändig aus Empfollo. Holz her⸗ agnifikate Flildastrasse Mr. 68. geſtellt ſind, unterliegen nicht den Vorſchriften die⸗ ſer Bekanntmachung und ſind daher nicht melde⸗ pflichtig. 22 Meldepflicht beſteht für die mit Beginn des 12. März 1917 vorhandenen geſamten Vorräte der in 8 1 Abſ. 1 und 2 verzeichneten Gegenſtände, ſoweit nicht in 83 Ausnahmen feſtgeſetzt ſind. Die Be⸗ ſtandsaufnahme hat nach folgenden Warengat⸗ tungen getrennt zu erfolgen: Warengattung I: Arbeitsſchuhwerk aller Art lein⸗ ſchließlich Schaftſtiefel) a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, 5 c) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 36— 89), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 28 und kleiner). Hierzu gehlrt ſchweres Schuhwerk mit ge⸗ nagelten oder genähten Unterböden, deſſen Schaft aus Spalt⸗, Rind⸗, Roß⸗, Wild⸗ oder ähnlichem Oberleder beſteht, gleichgültig ob die Sohle aus Leder, Holz oder anderen Erſatzſtoffen her⸗ geſtellt iſt. Warengattung II: Kräftiges Leder⸗Straßenſchuh⸗ werk aller Art a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, c) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 3690), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 28 und kleiner). Hierzu gehört im weſentlichen Schuhwerk aus Roßleder jeder Art außer Roßlack, aber einſchließ⸗ lich Roßchevreau, ferner aus Roßbox⸗, Rindbox⸗, Maſtbox⸗ und Rindleder, Spalt und dergleichen, ohne Rückſicht auf Schaft oder Bodenausführung, einſchließlich Holz⸗ oder ſonſtigen Erſatzſohlen. Warengattung III: Anderes Leber ⸗Straßenſchuh⸗ werk aller Art, ſoweit nicht unter II oder IV genannt a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, e) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 96.—90), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 20 und kleiner). Hierzu gehört im weſentlichen Schuhwerk aus farbigem oder ſchwarzem Chevreau⸗, Boxkalb⸗ oder ſonſtigem Kalbleder, Ziegen⸗, Schaf⸗, Sämiſch, Reh⸗, Hirſchleder und dergleichen, auch mit Stoff einſätzen, ohne Rückſicht auf Schaft⸗ oder Boden⸗ ausführung, einſchließlich Holz⸗ oder ſonſtigen Er⸗ ſatzſohlen. Warengattung IV: Straßenſchußwerk aus Lackleder a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, e) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 3699), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 26 und kleiner). Hierzu gehört auch Schuhwerk aus Lackleder mit warzen oder farbigen Leder⸗ oder Stoffeinſätzen. Warengattung Y: Reitſtiefel aller Art. Warengattung VI: Tanzſchuhe, Geſellſchaftsſchuhe, Lurushausſchuhe und Luxuspantoffeln a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, e) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 38639), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 23 und kleiner). Hierzu gehören im weſentlichen Tanzſchuhe und Geſellſchaftsſchuhe aus Leder und Stoffen aller Art mit leichter gewendeter Sohle und Holzab⸗ ſätzen, ferner Hausſchuhe oder Pantoffeln mit Ab⸗ ſätzen von mehr als 3 em Höhe aus Seide, Atlas, Brokat, Sammet, Lackleder(nicht Lacktuch) oder Wildleder(Sämiſchleder). Warengattung VII: Sandalen aller Art a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, esang- Bü er 3 o) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 36—30), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 28 und kleiner). Warengattung VIII: Hausſchuhe und Pantoffeln aller Art, ſoweit nicht unter Warengattung VI bereits genannt a) für Männer in allen Größen, b) für Frauen in allen Größen, e) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 3690), d) für Kinder(Größe Nr. 2735), e) für Kinder(Größe Nr. 26 und ai 5 Warengattung IX: Straßen⸗ und Sportſchuhe auß Stoffen aller Art a) für Männer in allen Größen, ö b) für Frauen in allen Größen, 5 e) für Knaben und Mädchen(Größe Nr. 360), 9 52 Kinder(Größe Nr. 2785), e) für Kinder(Größe Nr. 20 und kleiner). 8 8. Von ber Meldepflicht ausgenommen ſind: — Militär⸗ oder Marinebehörden befinden oder über die Lieferungs⸗ oder Herſtellungsvertrüge 7 8 deutſchen Militär⸗ oder Marinebehörde eſtehen, 2. die im Gebrauch befindlichen Schuhwaren, 3. Schuhwaren, die ſich in den Haushaltungen be⸗ inden und deren gewerbsmäßige Verwertung nicht in Ausſicht genommen iſt 4. Erſtlingsſchuhe ohne Abſatzſleck bis zur Größe 22(15 em) einſchließlich, 5. Gummiſchuhe. Zur Meldung verpflichtet ſind alle natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, ferner alle wirtſchafs⸗ lichen Betriebe, ſowie alle öffentlichrechtlichen Kör⸗ perſchaften und Verbände, die Eigentum oder Gewahrſam an meldepflichtigen Gegen⸗ ſtänden haben oder bei denen ſich ſolche unter Zoll⸗ aufſicht befinden. Die nach Beginn des 12. März 1917 eintreffenden, aber vor dieſem Tage ab⸗ geſandten Vorräte 5 von dem Empfänger ſofort nach Eingang der Ware zu melden. Vorräte, die ſich mit Beginn des 12. März 1917 nicht im Gewahrſam des Eigentümers befinden, ſind ſowohl von dem Eigentümer als auch von demjenigen zu melden, der ſie zu dieſer Zeit in Gewahrſam hat. Neben demjenigen, der die Ware in Gewahrſam hat, iſt auch derjenige zur Meldung verpflichtet, der ſie einem Lagerhalter oder Spediteur zur Ver⸗ fügung eines Dritten übergeben hat. Spediteure und Lagerhalter, welche wiſſen oder den Umſtänden nach annehmen müſſen, daß ſie meldepflichtige Gegenſtände in Gewahrſam haben, ſind verpflichtet, die zur Vornahme der Erhebung erforderlichen Auskünfte bei den Abſendern oder Empfängern dieſer Gegenſtände oder bei ihren Auftraggebern einzuholen. Wird die Auskunft nicht erteilt oder erſcheint ſie dem Speditenr oder Lagerhalter nicht glaubhaft, ſo iſt der Spediteur oder Lagerhalter verpflichtet, dies der Reichs⸗ bekleidungsſtelle anzuzeigen. 8 5. Die Meldungen dürfen nur vorgeſchriebenen amtlichen Meldekarten werden. f Meldepflichtige, welche Eigentümer der zu mel⸗ auf den hierfür erſtattet Schuhwaren, die ſich im Eigentum der deutſchen denden Gegenſtände ſind, haben die Meldekarten Ia und IIa, alle ſonſtige Perſonen die Meldekarten 1b und IIb zu benutzen. Die Melbekarten müſſen ſpäteſtens am 17. März 1917 bei den Amtsſtellen eingereicht ſein, die von den Landeszentralbehörden oder den von ihnen be⸗ zeichneten Behörden mit der Einſammlung beauf⸗ tragt ſind. Mitteilungen irgend welcher Art dürfen auf den Meldekarten nicht vermerkt werden. Die Reichsbekleidungsſtelle behält ſich vor, Muſter der angemeldeten Waren einzufordern 8 6. Die Landeszentralbehörden oder die uon bezeichneten Behörden werden über die führung der Beſtandsaufnahme weitere führungsbeſtimmungen erlaſſen. 2, 4, 5 oder den nach 3 6 erlaſſenen rungsbeſtimmungen zuwiderhandelt, wird 20, Nummer 1 der Bundesratsverorbnung ie Regelung des Verkehrs mit Web-, Strick und Schuhwaren vom 10. Juni 1019 8 8—— 5 is 10 zu buten aten ober m elbſtrafe bis zu fünfzehn Mark beſtraft. 5 Berlin, den 28. Februar 1017. 2 Reichsbekleidungsſtelle. * Jeheimer Rat Dr. Beutler, eko Vorſtehendes bringen wir hiermit zun allgemeinen Renntnis. Seckenheim, den 23. Febr. 1917. Bürgermelſteramt: F. N. Hoerner. Ein rebhuhnfarbiges Huhn entlaufen. Bitte abzu⸗ geben Dammſtraße 13. Aika 60 Sr Wildrosenstämmcehen hat zu verkanfen Gg. Weber, Luiſenſtr. 24. arme und trockene Füße er⸗ zielt man durch den fländigen Gebrauch von Einlegsoblen. Dieſelben ſind in allen Geözen vorrätig in bormania Drogerie Er. Wagner's Nachf. Inh.: W. Höllſtin. 4 Trauer-Papiere stets vorrätig der Exped. d. Bl. 5 2 bermania-Orogerie Stoffe. Ohne Seifenkarte erhältlich bei: inh.: W. HöLLSłTIN. FFP 2 CT Quedlin- Chemische Wäsche 1 8 zu Hause. 4 Vorsügliches Reinigungsmittel— 5 für 18 Wolle, Seide, Halbwolle, Zarte Ge- f webe, Gardinen, Waschechte bunte — . Louis Landauer, Mannheim Seen 0 Für Konfirmation ut Kommune schwatze, weisse und farbige Kleiderstoffe sdwis Wäsche leder Art. Breitestr. Q 1, 1. eee 5 Fr. Wagners Nachf. — postkarten. Haushalwaren adam b 7. 90 Wer den Vorſchriften des g 1, Abf. 1 und echt —— für bürgerliche leib Koc. ö Paar 1.1⁸ 1 * Ur 2 — *