Erſcheint t glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und De Feiertage. * Adonnementgprels beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Lurch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. —P—————ͤ òũO——— f——... ˙ — 0 Kriegschronik 1916 0 1 0 n 14 8 SS ee daes. Brüffenklichung des Geſetzenwürſs über Aenderung 2 Reichs tempelgeſezen(Quftiungs⸗Stempelgeſetz). 8 leihe bee wirkliche Ergebnis der g. italieniſchen National⸗An⸗ n Dureh 1700 Millionen Lire, wovon 1200 Millionen Ane ungen ſind. a Gali brach dun Se gehe n Nationalrat über die Neu⸗ ätspolttik der Schweiz. N N TTT Die Flamen beim Reichskanzler. nun 1 n e Mitglede Rats für Flandern, der in Stärke von 200 5 aller altinn im Februar 1917 in einer Verſammlung empfan aden flämiſchen Gruppen gewählt worden war, und 942 Die Abordnung überbrachte die Beſchlüſſe i 1 1 2 5 „ Wünſche des Rats für Flandern, die dieſer firgführenden und neutralen Staaten durch ſeinen Dom 4. Februar 1917 zur Kenntnis gebracht sch Sprecher der Abordnung trug das flämiſche allen 9 Lerns rogramm einer innern Autonomie Flan⸗ und gd er Grundlage der niederländiſchen Sprache dan er ur vor. Er erinnerte an die Rede des Reichs⸗ anfenswerem 5. April 1916 und an die bisherigen bat u e Maßnahmen des Generalgouverneurs und der i eitere Durchführung dieſer auf der Grundlage a ute 9 nahmen. tionalen Rechtsbeſtimmungen getroffenen Maß⸗ für diente zu geben und damit den Grundſtein zu legen 3 ige elbſtändigkeit, die es zu erringen hoffe N eee P 1 ergener Kraft kaum werde erreichen können. 85 88 die mit den Grundſätzen des internationalen zetgeſegt Einklang ſtehe, werde mit allem Nachdruck e. während der Okkupation mit dem durch 1 echgefi igen Verwaltungstrennung bone fan twerden, wie ſie in beiden Nellen Belgiens wenze müangem gefordert wird. Die Sprachen⸗ 5 eier unt ſſe ſobald wie möglich zur Grenzſcheide dter, aber dem Befehl des Generalgouverneurs ge⸗ 5 VBumein uſt getrennter Verwaltungsgebiete werden. die ertreteſamen Arbeit der deutſchen Behörden mit de ges Ziel 9 des flämiſchen Volkes werde es gelingen, al iedenge. erreichen. Das Deutſche Reich werde bei s tun di verhandlungen und über den Frieden hinaus s zu zzzdie freien Entwicklungen des flämiſchen Stam⸗ 4 12 bei dern und ſicherzuſtellen. 4 Wee war die flamiſche Abordnung beim Reichs⸗ dig zaſte. Der zwangloſen Vereinigung wohnten 3 Mn Geonſtige Gäſte bei. 8 illionend en ſtehen ſich 4½ Millionen Flamen und 1 Frienmittelh, allonen gegenüber. Den Flamen war le* 4 5 5. 5 Saz Recke gefur, wie die„Köln. Ztg.“ ſchreibt, vor dem ute zu erw in einem neuen Volksſchulgeſetz das gewürichtet ben, daß die 0 Kinder in derjenigen Sprache winsrden ſollten, die vom Familienoberhaupt es of 1 Krieg Dieſes Geſetz war noch nicht ausgeführt, bentit ort, ente ausbrach, die deutſche Verwaltung hat dure in Frechend der Beſtimmung der Haager Kon⸗ Spro geſetzt. Auch auf andern Gebieten 8 durch daft 7 derrache zur e berwallungsmaßnahmen der flämiſchen I daß Flamen gebührenden Achtung verholfen. Die Wünſche 4 ſläm innerhalb dagen ferner ſeit Jahren darauf hinaus, 4 horin chen un 8 Zentral⸗Regierung eine Trennung nach 7 fals hat die dalon iſchen Geſichtspunkten einträte. Auch 1 chaft e. Seit kueutſche Verwaltung wichtige Vorarbeit diund Kunst zem iſt das Miniſterium für Wiſſen⸗ eſem t entſprechend geteilt worden. Jetzt ſoll die Ae de ein Schritt weiter gegangen werden. erbeiz gt, eir: Trennung der geſamten Ver⸗ n Generführen, ſo, daß die einheitliche Spitze i kalgouverneur gewahrt bleibt, daß aber ehende Zivilverwaltung geteilt wird in W amland ton für Wallonien. don Fallonſen and behält ihren Sitz in Brüſſel, die ſlitif ferwaltun ard nach Namur verlegt. Eine Reihe 5 ellefunktionen bleibt natürlich unter der achbarlick nach wie vor eiaheitlich, ſo z. B. erſ 9 8 Beziehungen zu Holland, die Le⸗ inan; 9 die Kirchen. Auf allen andern Ge⸗ f, Landwirtſchaft, Unterricht, ſoll eine beigeführt werden. Das wird da⸗ ˖ ſich die Sprachgrenze ſeit ungefähr t flämichoben hat. Nur eine Provinz, das wmiſche und walloniſche Beſtandteile. bon den Wallonen in Anſwruch ga. e es „ 8 . 2 2 2 2 =. 2 — * E eee e e ieee Reichskanzler hat am Samstag eine Abord⸗ Hilfe leiſten. Amtsblatt der Bürgermeisterämter Sehenhelm, esel, Haarhansen und EGlngzn. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Jeckenheim. anheim, den 6 marz fag. 9 8 5 ieee ee zoͤſche Stellungen am Ostufer der nommen wird, haben alle Gemeinden, mit Ausnahme von Ixelles, eine überwiegend flämiſche Bevölkerung. 5 iſt zu betonen, daß es ſich nicht etwa um die Proklamation eines ſelbſtändigen flämiſchen Staates han⸗ delt, ſondern um eine Verwaltungsautonomie, wie ſie der flämiſche Stamm, der die überwiegende Mehrheit hat, ſeit Jahrzehnten anſtrebt. Dieſe Verwaltungstren⸗ nung greift nicht dem vor, was ſpäter einmal kommen mag. Sie bewegt ſich auf dem Boden, auf dem die deutſche Regierung vorgegangen iſt, und liegt in der Richtung der Verflamſchung der Genter Univerſität, die heute 50 Profeſſoren und Dozenten hat, überwiegend Belgier, nur ein kleiner Teil Holländer. Die Studenten⸗ zahl iſt in Anbetracht der Kriegsverhältniſſe durchaus befriedigend. 100 Studenten ſind eingeſchrieben, weitere Anmeldungen ſtehen bevor. Der Univerſität ſollen noch eine landwirtſchaftliche und eine Handels⸗Hochſchule an⸗ gegliedert werden. Der mexikaniſche Zwiſchenfall. Präſident Wilſon hat in dem Streit mit Deutſch⸗ land ſeinen Haupttrumpf ausgeſpielt: er hat entdecken laſſen, daß Deutſchland eine„Verſchwörung“ gegen die Vereinigten Staaten ausgeheckt hat. Die deutſche Regierung hat ja, wie berichtet, Verhandlungen mit Mexiko anknüpfen wollen, um mit ihm für den Fall, daß die Vereinigten Staaten an Deutſchland den Krieg erklären würden, in ein Bundesverhältnis zu treten. Die Weiſung an den deutſchen Botſchafter in 191% natz Grafen Bernſtorff, die unterm 19. Januar 1917 nach holländiſchen Blättern unterm 10. Januar) erging, wurde von dieſem durch einen beſonderen Kurier an den deutſchen Konſul in Mexiko, Eckart, der auf Grund ſeiner Leiſtungen am Balkan als einer unſerer beſten diplomatiſchen Köpfe gilt, geſchickt. Dieſer Kurier wurde nun unterwegs von Wilſons Geheimbeamten feſtgenom⸗ men und die vorgefundenen Papiere ſind Wilſon über⸗ geben worden. 5 Wie kam Wilſon dazu, den Kurier einer befreun⸗ deten Botſchaft während Ausübung einer amtlichen Dienſt⸗ leiſtung verhaften zu laſſen? Seit Jahr und Tag ſtand der amtliche Verkehr des Grafen Bernſtorff unter der Kontrolle der amerikaniſchen Regierung, ein unerhörter Zuſtand, während die Vertreter der feindlichen Staaten ungehindert mit ihren Regierungen verkehren konnten. Bernſtorff ebenſo wie das Berliner Amt haben aber jedenfalls die peinlichſte Sorgfalt walten laſſen, daß auf dem Wege des offiziellen Nachrichtenverkehrs den wiß⸗ begierigen Amerikanern nichts bekannt werden konnte. Die Angelegenheit muß durch den Botſchafter Gerard, dem man in Berlin viel zu viel und viel zu lange Vertrauen entgegengebracht hat, in Waſhington verraten worden ſein. Zeitlich fällt der Anknüpfungsverſuch mit Mexiko mit der bekannten Bankettrede Gerards— wo er davon ſprach, daß die deutſch⸗amerikaniſchen Bezie⸗ hungen nie herzlicher geweſen ſeien als jetzt— nahe zuſammen. Daß aber jene Rede nur den Zweck haben konnte, etwas zu verhüllen, das iſt damals ſchon jedem klar geworden. Damals wollte Gerard die deutſche Re⸗ gierung und die öffentliche Meinung in Deutſchland mit ſeinem unwahren Geſchwätz ſicher machen. Wiilſon iſt ſchon ſeit einiger Zeit im Beſitz des geraubten Schriftſtücks, ja ſeine Preſſe behauptet, daß dieſes Schriftſtück ihn zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Deutſchland veranlaßt habe.— Dieſe Behauptung braucht nicht wahr zu ſein, aber ſie iſt jedenfalls ein ſehr brauchbares Mittel, die Eigenmächtig⸗ keit und eitle Unbeſonnenheit Wilſons in einem gün⸗ ſtigeren Lichte erſcheinen zu laſſen und die Neutralen für ſeine Abſichten gegen Deutſchland geneigter zu machen. Die Anweiſung an den Grafen Bernſtorff bzw. den Konſul Eckart ſoll nach dem Bureau Reuter fol⸗ genden Wortlaut haben: Berlin, 19. Januar 1917. Wir beabſichtigen, am 1. Je⸗ bruar den uneingeſchränkten Unterſeekrieg zu beginnen. Trotzdem wünſchen wir, daß die Vereinigten Staaten neuteel bleiben. Wenn uns dies nicht gelingt, ſchlagen wir Mexiko ein Bündnis auf folgender Grundlage vor: Wir werden gemeinſam Krieg füh⸗ ten und Frieden ſchließen. Wir werden Mexiko finanzielle Es abgemacht, daß Mexiko die verlorenen ebiete von Neumexiko, Texas und Arizona zurückerhält. Die Einzelheiten der Regelung dieſes Bündniſſes werden Ihrer Initia⸗ tive überlaſſen. Sie werden den Präſidenten von Mexiko von dem vorliegenden Vorſchlag alſobald zu unterrichten haben, als Sie von der Kriegserklärung mit den Vereinigten Staaten gewiß ſind. Sie werden den Präſidenten von Mexiko dazu überreden, don ſich aus mit Japan zu unterhandeln, daß er dieſer Nation die unverzügliche Annahme unſeres Planes vorſchlägt. Sie werden gleichzeitig Mexiko anbieten, als Vermittlerin zwiſchen Deutſchland und Japan zu handeln. Wollen Sie die Auf⸗ merkſamkeit des Präſidenten von Mexiko auf die uneinge⸗ ſchräntzte Anwendung der Unterſeeboote verweiſen, die England in einigen Monaten zwingen wird, den Frieden zu unterzeichnen. (gez.) Zimmermann. Wie weit dieſe Darſtellung zutreffend iſt, läßt ſich vorläufig nicht feſtſtellen, da eine amtliche deutſche Kundgebung noch nicht vorlieat. Ob wirklich an Mexiko — — 1. 1 f„ n ee e e e ee eee eee 1 In ſertionspreis⸗. a Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 5 die Zeile. Bei öfterer Annahme Rabatt.* Fernſprechanſchluß Nr. 16. 6. Arz 1917. 5 maas genommen. die Wiedererlangung der ihm 1846 durch die Verein Staaten entriſſenen Provinzen von Deutſch zugeſichert worden iſt, kann einſtweilen erſcheinen. Eines aber iſt ſicher. Wegen de Bündnisautrags haben wir uns kor niemanz zu entſchuldigen, oder zu rechtfertigen; wir können unſer⸗ Bundesgenoſſen ſuchen wo wir wollen und welche wir wollen, ſo gut wie die Ententemächte— und Her Wilſon. 5 Von anderer Seite wird mitgeteilt, daß vor längeres Zeit der amerikaniſchen Regierung der Schlüſſel zur amt⸗ lichen Geheimſchrift für die deutſche Botſchaft in Waſhing⸗ ton verraten worden ſei, und zwar erzählte dies 850 ein Gerard in Berlin. Er war alſo in die Sache eingew Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 5. März.(Am lich.] Weſtlic er Krieg ſchauplatz: i Bei klarer Sicht war an allen Stellen der die Gefechtstätigkeit gegen die Vortage geſteigert. Nördlich der Somme griffen die Engländer nach ſtarkem Feuer ſüdlich des Saint Pierre Vaaſt⸗Waldes an. Nach hartem Kampf blieb ein Grabenſtück am Wege Bouchavesnes⸗Moislain in ihrer Hand. Im übrigen wurden ſie zurückgeworfen. 40 Auf dem Oſtufer der Maas nahmen unſere Truppen die franzöſiſche Stellung im Courrieres⸗Walde in etwa 1500 Meter Breite im Sturm und wieſen nachts Gegen⸗ ſtöße ab. Auch an der Südoſtecke des Foſſes⸗Waldes wurde den Franzoſen ein wichtiger Geländepunkt entriſſen. Neben den übrigen Verluſten, die durch unſere über o gewonnenen Linien vorgehenden Erkunder feſtgeſtellt wur⸗ den, büßte der Feind 6 Offiziere, 572 Mann an Gefangenen, 16 Maſchinen⸗ und 25 Sginellade⸗ gewehre an Beute ein. In ſehr zahlreichen Luftkämpfen verloren die Gegner geſtern 18 Flugzeuge, eines durch Abſchuß von det Erde. Unſer Verluſt beträgt 4 Flugzeuge. f eee Auf dem öſtlichen Kriegsſchaußlaßz und an der f 5 mazedoniſchen Front blieb die Kampftätigkeit gering.. Der Erſte Generalquartiermeiſter Ludendorff. * e e In unſerer vorletzten Beſprechung der ſtrategiſchen Lage an der Weſtfront haben wir darauf hingewieſen, daß die Zurücknahme unſerer Frontlinie an der Anere, die keineswegs eine„Eroberung“ durch den Feind be⸗ deutet, die Engländer unerwartet vor, eine ganz neue Situation geſtellt hat, ſofern ihre eigene Angriffslinie, namentlich ſoweit die Artillerie, und davon wieder vor allem die eingebauten ſchweren Geſchütze in Frage kommen, einer unberechneten und zunächſt unberechenbaren Be⸗ cbegungsnolwendigkeit ausgeſetzt worden iſt. Eine ähnliche Anſicht vertritt H. Stegemann im„Bund“, indem er ſchreibt: Wir ſind überzeugt, daß die Unterdrückung der einzelnen Armeegruppen, die von Ludendorff ſeit einigen Tagen im Heeresbericht geübt wird, elementare Bedeutung hat für die Organiſation und Entwicklung der deutſchen Front und der deutſchen Operationen im Weſten, und es wäre verkehrt, wenn die Gegner ſich begnügten, die wieder in ihren Beſitz gefallenen Aneredörfer zu zählen und die ihnen nach der Sachlage dort über⸗ laſſenen Raumvorteile hoch zu bewerten, ſind letztere doch ohnehin durch große ſtrategiſche Nachteile, nämlich die Entwertung vorbereiteter Angriffsſtellungen, wettgemacht worden. Selbſt wenn die Veränderung und Verkürzung der deutſchen Front im Weſten mit dieſer Teilzurücknahme im Raum Bapaume beendet wäre, hätte ſie genügt, die engliſch⸗franzöſiſche Offenſivpläne auf das empfindlichſte zu ſtören, ohne daß man ſich dadurch zu einer Blutſteuer zätte hergeben müſſen, was bei einer primären Störungs⸗ Offenſive aus den ſeit zwei Jahren ſtoiſch gehaltenen Linien unvermeidlich geweſen wäre. Es iſt aber nicht anzunehmen, daß die eigenartigen Manöver Hindenburgs im Weſten bereits abgeſchloſſen ſind, und gerade das bringt ein neues Moment ſtrategiſcher Unſicherheit für den Gegner, denn er weiß weder, wann, noch wo, noch wie weit dieſe Rückwärts⸗Konzentration fortgeſetzt wird, welche ihm das Vortragen der Offenſive aus der alten Grundſtellung nahezu unmöglich macht und ihn entweder zwingt, überſtürzt zu handeln, um bereits getroffene Vor⸗ bereitungen, ſo gut es geht, auszunützen, oder raſch neue Entſchlüſſe zu faſſen und die Initiative auf dieſe Weise wieder an ſich zu reißen. Tatſächlich iſt die ſtrate⸗ giſche Initiative heute ſchon an die Deut⸗ ſchen übergegangen, und es bleibt nur abzuwarten unnd festzustellen, ob ſte in der Lage ſind, ſie im kaktiſchen — Zuſammenprall zu b oder def 7 8 er Sommefront werden die üblichen Kämpfe 8 gemeldet; während bei Bouchavesnes, am Oſtzipfel der er gliſchen Angriffslinie, der Feind nach I ein Grabenſtück beſetzte, iſt er ſonſt an allen Punkten zurückgeworfen worden.— Das glückliche Gefecht ſüdlich ipont in der Champagne hat ein prächtiges Seitenſtück durch die Erſtürmung der franzöſiſchen Stellung am Courrieres⸗Wald auf dem rechten Maasufer erhalten. 5 Auf eine Breite von 1½ Kilometer wurde die Stellung genommen und in hartnäcligen Kämpfen gehalten. Ebenſo iſt ein Stützpunkt an dem vielgenannten Foſſes⸗Wald dem Feinde entriſſen worden. Die ſchweren Verluſte der Fran⸗ i. aus den Zahlen der Beute hervor: 6 Offiziere, 2 Mann, 16 Maſchinen⸗ und 25 Schnelladegewehre. 5 Vernichtung von 18 feindlichen Flugzeugen, denen ein Verluſt von 4 deutſchen gegenüberſteht, kann die Freude an dem ſchönen Erfolg nur erhöhen. ä Am Sonntag kurz nach 10 Uhr abends warf ein feindlicher aus öſtlicher Richtung kommender Flieger vier Bomben auf das Rheinhafengebiet ab. Durch Luftdruck wurden einige Fenſter in der Nähe liegender Gebäude ingedrückt, ſonſt aber kein Schaden angerichtet. Die Ereigniſſe im Weſten. Deer franzöſiſche Tagesbericht. Wa. Paris, 5. März. Amtlicher Bericht von geſtern 5 g: Zwiſchen Oiſe und Aiſne drangen unſere Abteilungen in 8 r Stellungen ſüdlich von Nouvron bis zum zwei⸗ ten deutſchen Graben vor und führten bedeutende Zerſtörungen aus. Ein feindlicher Handſtreich weiter weſtlich gegen unſere Poſten an der oberen Braye ſcheiterten in unſerem Feuer. Auf dem linken Maasufer nahmen wir nördlich von Regnieville feind⸗ liche Abteilungen unter Feuer und zerſtreuten ſie. In der Woevre —.— heftige Artillerietätigzeit nördlich und ſüdlich der Eiſen⸗ bahnlinie von Etain. Im Elſaß wieſen wir feindlüche Abtei⸗ gen, die unſere Poſten in den Abſchnitten von Ammer⸗ iler und Burnhaupt angriffen, zurüch bends: Oeſtlich der Maas war der Artilleriekampf kräftig in dem Abſchnitt des Courieres⸗Waldes. Auf das am Morgen gemeldete ſtarke Bombardement in der Gegend nördlich Eix erfolgte am Nachmittag ein Angriff der Deutſchen gegen unſere Stellungen von La Fiepſterie. Der Feind, der in unſere Grä⸗ ben eingedru gen war, wurde durch Feuer und Gegenangriffe voll⸗ kommen zu! hlagen. Uaſere Linie wurde ganz wiederher⸗ geſtellt. Maas richteten wir wirkſames Feuer auf die feindlichen Batterien in der Gegend von Malancourt in der Richtung Boureuilles. Gräben ermöglichte uns, Gefangene zu machen. Front zeitweiſe ausſetzendes Artilleriefeuer. i Der engliſche Tagesbericht. Wes. London, 5. März. Heeresbericht von geſtern: Haigh meldet: Morgens griffen wir die Front des Jeindes die Unterſtützungsgräben öſtlich Bouchavesnes auf einer Front von 1200 Pards an und nahmen ſie. Wir machten 173 Gefangene nd brachten 3 Maſchinengewehre ein. FJeindliche 88 egepangriffe urden unter ſchweren Verluſten abgeſchlagen. büßte weiter Gelände öſtlich Gommecourt ein, wo wir auf einer Fron von zwei Meilen und einer Tiefe von durchſchnittlich 1200 ds vorrückten. In den letzten 24 Stunden machten wir 190 5 9 875 und erbeuteten 5 Maſchinengewehre und 2 Graben⸗ örſer. i 8 N Neue Rieſenſchiffsgeſchütze. Waſhington, 5. März. Das Marineamt hat die f inführung von 40 Ctm.⸗Geſchützen für dei Flotte be⸗ 45000 Tonnen Waſſerverdrängung ſollen mit je 12 n Geſchützen bewaffnet werden. Die Baukoſten ei⸗ nes ſolchen Schiffes werden auf mindeſtens 100 000 Mark veranſchlagt. Der Krieg zur See. a Als verſenkt werden gemeldet: Die engliſchen Dampfer Huntsman(7450 T.), Clan Farquhar(5858 T.), Jole 4000 T.), Longhurſt(3953 T.); Der fran⸗ .), der Schoner Marie Thereſe(192 T.), ſowie 11 fran⸗ zöſiſche Fiſchkutter und 2 Fiſchdampfer. g N London, 5. März. Die Admiralität teilt mit, daß am 1. März ein britiſcher Zerſtörer mit der geſamten Beſatzung in der Nordſee geſunken ſen Wahrſcheinlich i das Schiff auf eine Mine gelaufen. 5 51 Dampfer Elorn(603 T.) das Vollſchiff(2589 Paris, 5. März. Das Marineminiſterium wird e Namen der verſenkten Schiffe nicht mehr veröffentlichen kommen Deutſchlands bei der Nichtzahlung der Ein Handſtreich gegen die feindlichen An der übrigen chloſſen. Die neuen amerikaniſchen Schlachtſchiffe mit und Obſt aus der neuen Ernte in vermehrtem ßen ein Landesamt für Gemüſe und Obſt mit uſt vetannt gegeben werden. 5 Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 5. März. Italieniſcher Kriegsſchau⸗ platz: An der küſtenländiſchen Front war die Artillerie⸗ und Minenwerfertätigkeit nach Aufheiterung des Wetters wieder lebhafter. Abends beſchoſſen die Italiener Coſtan⸗ jevica beſonders heftig. Nächſt Dolje bei Tolmein ſtießen Patrouillen des Infanterie⸗Regts. Nr. 37 bis in einen. rüdwärtigen Laufgraben des Feindes vor, überwältigten die Beſatzung und brachten ohne eigenen Verluſt 10 Ge⸗ fangene zurück. An der Tiroler Oſtfront greifen die Italiener nördlich des San Palegrino⸗Tales gegen Cima di Coſtabella an. Nach wechſelvollem Kampf gelang es ihnen, eine Vorſtellung in Beſitz zu nehmen. Der Kampf iſt noch nicht abgeſchloſſen. Neues vom Tage. Immer noch die Adlon⸗Verſammlung. Köln, 5. März. Die„Frankf. Itg.“ meldet: In einer geſtern mittag hier 5 vom„Unabhängigen Ausſchuß für einen deutſchen Frieden“ einberufenen Verſammlung, in der die Abgg. Fuhrmann und Dr. Pfleger druch wandte ſich Abg. Fuhrmann gegen den Abg. Haußmann und bezeichnete deſſen Schilderung über die bekannke Adlon⸗Verſammlung als Jäl⸗ ſchung der Tatſachen. Den übereifrigen Kanzlerfreunden ſei zu vaten, ihre Zunge zu hüten,„damit auch wir ſchweigen“. Be⸗ ſonders ſcharf ging Fuhrmann mit Scheidemann ins Gericht. Der Kanzler dente nicht daran, die von Scheidemann propagierten Friedensziele zu den ſeinigen zu machen. Nachgiebigkeit gegen Amerika zu zeigen, könne nur als Schwäche aufgefaßt werden. „Wenn es zum Kriege kommt, ſagen wir: Wenn ſchon, denn ſchon, Herr Wilſon!“ i Die finanzielle Unterſtützung der Türkei. Kouſtantinopel, 5. März. In der Erſten Kammer erklärte der Finanzminiſter, die Vorſchüſſe Deutſchlands betrügen 142 Millionen türkiſche Pfund(rund 2,6 Mil⸗ liarden Mark). Deutſchland habe ſich verpflichtet, der Türkei in dieſem Jahre 3 Millionen türkiſche Pfund Gold (55 Mill. Mark) zu überſenden. Nach dem Kriege würden die Waren der Verbündeten bei der Einfuhr in die Türkei begünſtigt werden. Der Miniſter betonte das Ent 5 inſen für Vorſchüſſe, bis das Papier gänzlich aus dem Verkehr gezogen ſei, nämlich für elf Jahre. Die ordentlichen Ausgaben ſeien gegenwärtig auf 46 Millionen türkiſche Pfund feſtgeſetzt. Sie würden aber im Laufe des Jahres auf Grund von Ergänzungskrediten auf 55 Millionen vermehrt werden. Wie in allen kriegführenden Staaten würden neue Steuern eingeführt werden. g Exploſion.—— Paris, 5. März. Bei der Er ploſion der Pulver⸗ fabrik Bouchet, die ganz zerſtört iſt, ſind 5 Perſonen ge⸗ tötet, 17 ſchwer verwundet worden. Neues vom Tage. Aenderung des Thronfolgegeſetzes. Gotha, 5. März. Dem gemeinſchaftlichen Landtag der Herzogtümer Coburg und Gotha iſt ein Geſetzentwurf vorgelegt worden, wonach Mitglieder des herzoglichen Hauſes von Coburg, die einem außerdeutſchen Staate angehören, das Recht auf die Regierungsnachfolge für ſich und ihre Nachkommen verwirken, wenn ihr Heimat⸗ ſtaat gegen das Deutſche Reich führt.. (Das ſachfen⸗coburgiſche Herzogshaus iſt bekanntlich mit dem engliſchen Königshaus nahe verwandt und es iſt nicht mehr als billig, daß der etwaigen Thronfolge eines Engländers ein Riegel vorgeſchoben wird. Anderer⸗ ſſeits iſt aber auch König Ferdinand von Bulgarien ein Sproß des coburgiſchen Hauſes und es wird daher nicht leicht ſein, eine Formel zu ſchaffen, die vor der einen Seite ſchützt und die andere nicht verletzt. König Fer⸗ dinand hat ſich ſtets als treuen Coburger erwieſen und erſt bei ſeinem letzten Beſuche im Stammland davon erfreuliche Beweiſe gegeben. D. Schr.) a Ein Gemüſeamt in Preußen. Berlin, 5. März. Zu dem Zweck, das Gemüſe 0 Umfang für die Volksernährung nutzbar zu machen, iſt für. em Sitz in Berlin errichtet worden. i 33 Hermine Villinger. 3 Karlsruhe.. März. Die. Schriitſtellexin. Her- iſt wegen Ve e Villinger iſt gestern nach langem ſchweren min. KR geſtorben.(Hermine Villinger war am 6. Febru in Freiburg i. B. geboren. Ihre zahlreichen Erzä und Romane entnehmen ihren Stoff meiſt der bad Heimat.) i Ein braſilianiſcher Proteſt. Bern, 5. März. Der Pariſer„Temps“ m der Präſident des Staates Rio de Janeiro, Pega habe in einem Rundſchreiben gegen die deutſche Seeſpel Widerſpruch erhoben, weil durch die Verhinderung Einfuhr von Kaffee, Kakao uſw. nach den Enten Staaten das Wirtſchaftsleben Braſiliens beſchädigt wen (Warum hat Braſilien denn nicht auch einen Eins erhoben, als durch die engliſche Sperre die Einfuhr Kaffee uſw. nach Deutſchland und Oeſterreich- Un unterbunden wurde? D. Schr.) 8 Ein Schweizer Tabakmonopol. Bern, 5. März. Der Bundesrat hat heule Eunlwurf eines Geſetzes zur Einführung des Tabakmon pols genehmigt. Vorgeſehen iſt entweder ein Staatsbekteh eil oder eine ſtaatlich finanzierte Aktiengeſellſchaft, an? auch Privatperſonen tei haben können. Nach ſechs Ja ſoll ein Teil des Ertrages für ſoziale Zwecke abgeſor werden, der in 35 Jahren bis auf drei Viertel d Ertrages ſteigen dürfte. Der Entwurf iſt der Bunde 5 und ſpäter dem Volke zur Abſtimmung zulegen 4 f f Spanien verkauft Schiffe an England. Madrid, 5. März. Nach der Correſpondencig Elpana hat die Regierung beſchloſſen, den Verkauf ei Teiles der Handelsflotte in Bilbao und zwar Sch unter 3000 Tonnen an England unter gewiſſen 2 gungen zu geſtatten. f d Die Halbvollmacht. 5 7 Waſhington, 5. März. Das amerikaniſche Reg, ſendantenhaus hat die Forderung Wilſons, die amerie, Gel giſchen Handelsſchiffe gegen die Tauchbootgefahr zun vaffnen, mit 403 gegen 13 Stimmen angenommen, zjegen die wichtigere Forderung: Wilſon zu ermächt lle Maßregeln zu ergreifen, die nötig ſein könn die amerikaniſchen Bürger und Schiffe auf See zu ſch ibgelehnt, weil der Präſident dadurch eine B dollmacht erhalten hätte, wie ſie kein Herrſcher der 2 nicht einmal der Zar, beſitzt. Di Republikaner won Wilſon aus Parteigründen die Vollmacht nicht erteile aimſomehr als ſie nach dem Ergebnis der Wahlen letzten Herbſt in dem neuen am 4. März verfa mäßig beginnenden Kongreß die zahlenmäßige N 216: 210) im Abgeordnetenhaus haben werden. Friedensfreunde dagegen hofften durch ihre ableh Abſtimmung den Ausbruch des Kriegs verhinder önnen. Da der Kongreß verfaſſungsmäßig nach 3. März auf den erſten Montag im Dezember de zu vertagen wäre, ſo hätte Wilſon eine ſehr geſähng Vollmacht in die Hand bekommen. So wird er gezwung ein, wenn er nene Schritte unternehmen will, eine dertagung einzuberufen, ſodaß der Kongreß in der ſſt, Wilſons Maßregeln auch in der Zwiſchenzeit kontrollieren.— Die Bewaffnung der Handels würde indeſſen ſchon genügen, einen Krieg herbeizufl wenn dies in der Abſicht Wilſons liegen ſollte. hat die Vereinigten Staaten erneut ſeiner Fein berſichert, indeſſen iſt man ſich in Amer ka wohl daß man auf dieſe Verſicherung nicht allzuſehr dürfte.. g l Waſhington, 5. März. Die Gegnerſchaft! Wilſons Pläne iſt bereits ſtark im Abnehmen begr Die Zeitungen nehmen für Wi ſon Stellung, da von Deutſchland herausgefordert ſei. —— N 2 Vermiſchtes. Eciuwucher. Jwet Sarnhändler in Chemnitz 0 Kettenhandel einen Posten Garn, ohne daß es den L verlaſſen hätte, von 41600 auf 96 140 Mark verteuert wurden zu 15000 Nik. Geldſtraſe verurteilt, haben 1 Geſchäft gemacht.. 5 15 r ais Beck. Der Generaldirektor der Kis tiengeſellſchaft Rudolf Porr in Bus tleitung zum Mißbrauch der Amtsgewalt U. gehen verhaftet worden. „ laſſen, dagegen ſoll wöchentlich eine Aufſtellung der Ver⸗ —— Der Aeberfall von Montescourt. Elſter. (Nachdruck verboten.) KAKlriegsnovelle von O. 5 Jortſetzung. 8 Deshalb wollte auch ſie ſeiner nicht vergeſſen und zu ſeinem letzten 5 um ihn ſein, daß er dem Bewußtſein aus dem Leben ſchied, daß Menſch⸗ lichkeit und Mitleid in dieſer furchtbaren, blutigen Zeit noch nicht ausgeſtorben waren. Plötzlich ging ein Zucken über ſein Geſcht. te die Augen und ſah ſich verwundert um. Dann blieb n Blick mit einem Ausdruck des Staunens an dem itz Germaines haften..— a „Träume ich?“ flüſterten ſeine blaſſen Lippen. „Der Arzt wird gleich hier ſein?“ ini, 8 „In Montescourt— wo Sie die letzte Nacht wa⸗ f„Ich möchte Ihnen helfen. Haben Sie große Schmer⸗ Er ſchüttelte den Kopf. „In Montescourt?“ ſagte er dann wie zweifelnd. 1d N Sie ſind Germaine von Montescourt?“ 7. za.“. 3 g Er wollte ſich etwas emporrichten. 5 Seoehen Sie in meinem Mantel nach, da muß ein „P „Ein Brief?“ fragte Germaine, die glaubte, er ipräche im Fieber. i 1 gab ihn mir. Reichen Sie mir bitte den Ma 3 Bett. Seine Hände n, d einen zerknitterten Er öff⸗ Mit Schrecken erkannte Germaine die Schriftzüge ihres Vaters. „Woher kommt ber Brief?“ fragte ſie zitternd. „Ich traf Ihren Vater in Ribemont. Er war ver⸗ wundet. Er gab mir den Brief. Ich verſprach, den Brief abzugeben.“ i 5 8 Nur mühſam kamen die Worte von ſeinen Lippen. „Mein Vater?! Iſt er tot?“ a „Ich weiß es nicht. Er war ſchwer verwundet. Ich — ich gab ihm zu trinken. Ich, geben Sie doch auch mir zu trinken— ich bin ſo durſtig.“ Germaine füllte ein Glas mit Waſſer, hot mit beben⸗ der Hand Horſts Kopf empor und ließ ihn trinken. Er leerte in einem haſtigen Zuge das Glas, dann ſank üume 8 er erſchöpft in die Kiſſen zurück. „Bleiben Sie ruhig,“ bat Germaine mit leiſer Stim⸗ „Ich danke!“ flüſterte er und ſchloß die Augen. Germaine öffnete den Brief und las mit tränen⸗ verſchleierten Augen die Abſchiedsworte ihres Vaters, die er vor der Schlacht an ſie und ihre Mutter ge⸗ ſchrieben hatte. a i Sie wollte den Brief der Mutter bringen. Aber durfte ſie jetzt den Verwundeten verlaſſen? a Da öffnete ſich die Tür, und ein Arzt mit einem Sanitätsunteroffizier trat ein. 5 „Ein verwundeter Offizier ſoll hier liegen?“ Germaine wies ſchweigend auf Horſt, während ein freundliches Lächeln über ſein bleiches Geſicht irrte, als er den deutſchen Arzt erkannte. Dieſer trat an ſein Lager und ſchlug die Decke zurück. „In der Bruſt verwundet?“ d 5 „Ja, ein Granatſchuß, Doktor.“ i „Nun, laſſen Sie einmal ſehen.“ Vorſichtig löſte der Arzt den Verband.„Sie ſcheinen noch einmal gut davongekommen zu ſein,“ ſagte er nach kurzer Unter⸗ ſuchung,„haben aber großen Blutverluſt gehabt. Unter⸗ offizie a a neues Verb And han „Werde ich davon kommen, Doktor?“ fragte der mit einem leiſen Seufzer in die Kiſſen zurüt, Hoffentlich. Nur müſſen Sie ganz ruhig 1 5 Blußntg 8 Etwas Bouillon, Milch können Sie auch zu ſich nehmen. Vielleich Mademoiſelle ſo freundlich, das zu beſorgen,“ ſich der Arzt an Germaine. i „Gewiß, ich will ſofort nachſehen, was zu iſt,“ entgegnete Germaine und eilte davoonrn. „Eine reizende Pflegerin haben Sie da,“ 85 der Arzt.„Und in dieſem Jungmädelzimmer liege wie ein Prinz. Aber nun 1 ich fort. Alſo, 1 ruhig liegen bleiben, dann wird es ſchon wieder wen Er ſtrich Horſt mit der Hand über den mil 1 dem Kiſſen ruhenden Kopf, nickte ihm freundlich entfernte ſich mit dem Sanitätsunteroffizier. 5 In leichten Fieberträumen lag Horſt da. Seien ſchweren Verwundung wußte er nicht, was mit i. ſchehen war. Erſt hier im Schloß war er wiede, Beſinnung gelangt, und nun dünkte es ihn 4 0 Wunder, daß er auf demſelben Lager ruhte, au er die letzte Nacht verbracht hatte. Und Germain der ſich ſeine Gedanken oft beſchäftigt hatten, pf War das nicht das ſchönſte Wunder? War es nie, ein Märchen, das ihn mit ſüßen Träumen um Wie er ſo ruhig dalag, fühlte er kaum noch Se 50 Wie eine duftige Nebelwolke umgab ihn der weiße des Bettes; ein lauer Wind wehte durch das Fenſter herein. Von dem Lärm, der auf der herrſchte, war hier nichts zu hören. Nur zuweilen aus weiter Ferne ein dumpfer Donner in de Gemach, ein Gruß aus der Schlacht, die ſich imm, 5 und mehr entfernte! Stiller Friede ſchien hier 3 ſchen. Das Abendrot— oder war es der Wit brennender Dörfer?— durchflutete leuchtend und vergoldete ö Gege it ſeinem 9 Baden 25 St Karlsruhe, 5. März. Die Baut igkeit in ri Stadt Karlsruhe iſt auch im Jahre 1916 auf ge⸗ ges M es ſtädt. eubau aß beſchränkt geblieben. Nach einer Mitteilung Statiſtiſchen Amtes wurden im ganzen 75 ten errichtet. N dme arlsruhe, 5. März. Einen warmen Nachruf el die Großherzogin Luiſe, als Protektorin des Badi⸗ ſtorben rauenvereins, in deſſen Blätter der kürzlich ver⸗ Geh. en langjährigen Präſidentin der Abteilung I, Frau herzogi t Hardeck. In dem Nachruf ſagt die Groß⸗ lune gin, Die trauernden Herzen der Mitglieder Abtei⸗ 90! ſowie d(für weibliche Bildung und Erwerbsfähigkeit), ſtalten er Lehrerinnen und Schülerinnen der vielen An⸗ en deren treue Leiterin und Fürſorgerin ſie war, alitten avon Zeugnis, einen wie ſchweren Verluſt ſie aben und ihre Mitarbeiterinnen empfinden dieſen als einen unerſetzlichen im vollen Sinne des Unauslöſchliche Dankbarkeit folgt ihr, Dank⸗ war aber auch ihr eigenes Empfinden der Ab⸗ d gegenüber, mit der ſie ſo eng verbunden war. das 55 Mannheim, 5. März. Aus dem Neckar wurde ährige Söhnchen der Familie Ebinger geländet. A, oder zabe das Opfer eines Verbrechens geworden heben ob ein Unfall vorliegt, muß die Unterſuchung g s rige Kon m Stadtteil Friedenheim wurde die 19jäh⸗ wagen ontoriſtin Ibel, als ſie aus einem Straßenbahn⸗ letzt ausſtieg, von einem Lokalzug erfaßt und ſo ſchwer mmer daß ſie kurze Zeit darauf ſtarb.— Die Straf- we Zweibrücken verurteilte den Milchhändler Fricker Schiff use nlortgeſegter Milchfälſchung zu 500 Mark Geld⸗ Bediſ nd 2 Monaten Gefängnis. f 9 tele weidelberg, 5. März. Die Strafkammer ver⸗ aus Jen vielfach vorbeſtraften Schloſſer Heinrich Ilg Repei Ilg nnheim wegen mehrfacher Betrügereien, wobei ba 5 iegsinvalide ausgab und das Eiſernekreus⸗ b. beiſtafg. zu 3 Jahren Zuchthaus und 400 Mark tigen dae acttogac, 5. März. Der Bürgerausſchuß hat n,. Leucht asbung der Gaspreiſe gutgeheißen. Der Preis für chübel 16 auß wird von 20 auf 22, der für Kochgas von 5g ſhereis Pfg. pro Kubikmeter erhöht. Der Betriebs⸗ Wil inetrhah der bisher im Sommerhalbjahr 14 und im volllh ganze Jaliabr 16 Pfennig betrug, wird nun für das Ia 0 Wir auf 16 Pig. feſtgeſeßt 1 g lingen, 5. März. Durch Feuer wurde das 90 bal ze des Bauunternehmers Kiſtenfeger im Inneren 1 das Feier ört. Auch die Nachbargebäude haben durch 1 8 r Schaden erlitten. f huet den gen henhar. bei Meßkirch, 5. März. Durch b ein ern e Einnahmen aus ihrem Waldbeſitz iſt unſere 9. bung der au der Lage, eine ganz beträchtliche Ermäßi⸗ 5. 4c bird d Gemeindeumlage eintreten zu laſſen und zwar ſamt eſe von 21 ˖ ie G 0 au auf 12 Pfennig herabgeſetzt. Die Ge⸗ 16% auf 12 856 der Gemeinde berechnet 55 Voranſchlag 5 900 nahmen e davon werden 11879 Mk. durch Ein⸗ eit 6 d Milt i ö——ů—— 5 i ch beser de menbfgaft Der Kaufmann Hepke hat der Stadt fühen e daz ein Vermögen von 3 ½ Millionen Mark hinter. Jau chte on Wohle dreiviertel zur Förderung des körperlichen und dſch Viertel les der Dresdener Jugend dienen, während das 19 190 Gege 8 r gemeinnützige Zwecke verwendet werden ſoll. 0 mhübe 55 Damenſportheſen. Das katholiſche Pfarramt in hüb ſſt Minne Ichleſſen gibt bekannt, daß weiblichen Perſonen en der Eintritt in das Gotteshaus verboten . wirderhofe lahme ſolcher weiblichen Perſonen am Gottes⸗ a Aergerujs bei den anderen! rezgüngern erregt 5 l— 5 a treide Leſchlagnahmte Ablieferung von Brotge⸗ Haſer ite und Hülſenfrüchten. Die Abnahme ruar für die Heeresverwaltung war bekanntlich alt, Brotge auf ſolche Landwirte beſchränkt worden, dit n ben. Auckeide und keine Gerſte mehr abzuliefern . die deer im Monat März wird dieſe 1 1% V Krierres eindsverwaltung für ſolche Landwirte bis au 1 erstes ernäh geſtellt bleiben. Dagegen müſſen, wie das e sch 5 Linie ungsamt bekannt macht, auch weiterhin in dane abt nd„Jortgetreide und Hülſenfrüchte ausgedro— een de Höhe ieſerk werden, bis die Heeresbeſtände die 4 10 daß 8 erreicht haben. Es iſt aber zu beach⸗ ti liefern afer an Nährmittelfabriken andauernd noch a üſt und für ſolche Zwecke werden die benö⸗ eſt agen und Säcken für die Abl eferung worde rokgetre; g f g rden. getreide, Gerſte und Hüſſen rüchten hingewirkt 5 2 5 ndceiſe für Fiſche. Von zuſtändiger Seite 4 riſ in Oln lt: Nach Aufhören der Froſtperiode ha⸗ fol in 15 Hering mapien die Heringsfänge wieder eingeſeßt; 4 bellt ichſter 8 Bücklinge und Marinaden werden daher 00 tomm den 5 wieder dem Konſum zur Verfügung ge⸗ m wacht unen önnen und die Fiſchorganiſationen den en e cchiet und zugeleitet werden. Die Preiſe werden über⸗ 1 ö betten 5 nach den kommunalen Verhältniſſen ver⸗ rden 99 berkauf ſein. Im allgemeinen dürften ſie im de i das S bis 110 9% betragen: für friſche Heringe a e Ffurstück 610 Mk. das Pfund(etwa 1520 Pfg. 10 0 8 e e das Dinge 10, W echweren eimſt; La 8 ſillenſtäkten desverſicherungsanſtalt und Krieger⸗ 1 in 8 Die Thüringiſche Landesverſicherungsan⸗ nei die m Jahr„ die ſeit ihrem Beſtehen an 11 Millio⸗ e dene allein faſt 2 Millionen Mark für 0 eri e ausgeliehen hat, ſchreibt in ihrem b uch eech den Abſchnitt„Wohnungsfürſorge“: 8 er vährend 5 Herſtellung guter Kleinwohnungen 3 ange im Krieges dringend erwünſcht. Gerade 1 derm neh die enden tapferen Krieger werden nach buen geſunden W einer geordneten Häuslichkeit den Wert lach al chof teohnung beſonders zu ſchätzen wiſſen, f 5 Wohnſtätten zu bieten, wenn ſie eine Pfli 55 in die Heimat zurückkehren, halten aller beteiligten Kreiſe. Die Ver⸗ ellte deshalb auch heute noch für den 1 dun ellung den beſchafft werden, desgleichen iſt auf die fie kr ſetua 30 Gröben, für Bügeln ge(60 Mi das Kleinwohnungsbau ihre billig verzinslichen Varlehelt nach ihren Grund den zur Förderung des Kleinwohnungsbaus gerne und jederzeit zur Verfügung. Wo im Bezirk Be⸗ ſtrebungen nach Anſiedlung von Kriegern im eigenen Heim mit kleinem Garten im Gange ſind, wird die Ver⸗ ſicherungsanſtalt dieſe nach ihren beſten Kräften unter⸗ tützen.“ 8 5 2 5— Erhöhung des Zuckerpreiſes. In der letz ten Bundesratsſitzung wurde beſchloſſen, den Zuckerrüben⸗ preis um 50 Pfennig auf 2,50 Mark den Zentner zu erhöhen und dementſprechend den Rohzuckerpreis auf 22 Mark für den Zentner heraufzuſetzen.. — Beſchlagnahme der Kälbermägen. In der letzten Zeit ſind die Preiſe für Kälbermägen, die im Frieden etwa 15 Pfg. für ein Stück bertrugen, bis zu 2 Mark und darüber geſtiegen. Die Ware wird offenbar künſtlich zurückgehalten. Die Labfabriken haben nur wenig Rohmaterial und laufen Gefahr, ihren Betrieb ſchließen zu müſſen. Da die Kälbermäg nzur Käſebereitung unentbehrlich ſind, ſo bleibt nichts übrig, als ſie in Bewirtſchaftung zu nehmen. Die Erfaſſung, Sammlung und Weiterlieferung der Mägen wird durch den Kriegs⸗ ausſchuß für pflanzliche und tieriſche Oele und Fette durchgeführt werden. Der Abſatz von Labmägen iſt vom 4. März ab nur mit Erlaubnis des genannten Kriegsaus⸗ ausſchuſſes geſtattet. Alle vorhandenen Labmägen mit Ausnahme derjenigen, die in Hausſchlachtungen anfallen und in der eigenen Wirtſchaft Verwendung finden, Jind an den Kriegsausſchuß oder die von ihm beſtimmten Stel⸗ len gegen Zahlung eines angemeſſenen Preiſes anzulie⸗ fern. Für die Vorräte, die ſich im Beſitze des Handels befinden und zu höheren, als den feſtgeſetzten Preiſen er⸗ worben ſind, iſt ein Uebergangspreis vorgeſehen. Ebenſo können für Labmägen, die aus Hausſchlachtungen ſtam⸗ men, beſondere Zuſchläge bewilligt werden. i — Opfer des Kriegs. Nach den am 8. Dezem⸗ ber 1916 abgeſchloſſenen Poſtzeitungsliſten haben ſeit Kriegsbeginn 1430 Zeitungen und Zeitſchriften in Deutſch⸗ land ihr Erſcheinen eingeſtellt. Da in den letzten Jahren vor dem Krieg etwa 13 000 Zeitungen und Zeitſchriften erſchienen, ſo hat der Krieg ungefähr den 8. Teil ver⸗ ſchlungen. 5 — Der Getreidehandel nach dem Krieg. Der Bund deutſcher Getreidehändler hatte ſich wegen der Ge⸗ rüchte, daß auch nach dem Kriege der Staat die Bewirt⸗ ſchaftung des Getreides in der Hand behalten werde, um Auskunft an den Reichskanzler gewendet. Die Antwort lautete, daß zwar die jetzige Regelung der Getreidever⸗ ſorgung zunächſt nur als Kriegsmaßnahme zu betrachten ſei, daß aber in der Frage, ob und inwieweit es an⸗ gezeigt erſcheine, zur Deckung des Finanzbedarfs der Friedenszeit an Regelungen und Formen der Kriegs⸗ wirtſchaft anzuknüpfen, aus naheliegenden Gründen noch nicht Stellung genommen werden könne. Jedenfalls wer⸗ den nach Eintreten normaler wirtſchaftlicher Verhältniſſe Handel und Verkehr wieder in ihre wichtigen Funktionen eingeſetzt werden. Von einer dauernden Ausſchaltung des Handels könne keine Rede ſein. ep. Der Württ. Landesverein für Krieger⸗ heimſtätten hält ſeine diesjährige Hauptverſammlung am Sonntag, 18. März, in Stuttgart ab. Einer Sitzung des engeren Ausſchuſſes und einer Mitglieder⸗ verſammlung am Vormittag, in deren Mittelpunkt ein Bericht über den Fortgang der Arbeit ſteht, folgt am Mittag eine öffentliche Verſammlung im Guſtav⸗Siegle⸗ haus mit Vortrag von Profeſſor Dr. von Blu me⸗ Tübingen über„Die Wurzeln der deutſchen Volkskraft“. — Warnung. Es iſt geſtattet, Garn⸗ und Zwirn⸗ abfälle in Mengen unter 2000 Kllogramm an Händ⸗ ler zu veräußern. Verboten iſt jedoch die Veräußerung der Garn⸗ und Zwirnabfälle an Selbſtoerarbeiter(Rei⸗ ßereien, Putzwollfabriken uſw.), ſowie ihre Verarbeitung. Trotzdem werden, wie bekannt geworden iſt, Mengen unter 2000 Kilogramm auch an Selbſtverbraucher, na⸗ mentlich an Pußtwollfabriken, veräußert. Vor einem derartigen Verſtoß gegen die er aſſenen Beſtimm ungen wird gewarnt, da die Behörden gegen Zuwiderhandelnde auf das Strengſte einſchreiten werden. Fleischversorgung. Es erhalten morgen Iitswoch, den 7. IHArz 1017 Hacimittags von 1 bis 8 Uhr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben ihre Menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Zei Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildaſtraße 48; die Nummern 1251 bis 1995. 2. Bei Herrn zactgermſr. Gru ber hier Friedrichſtr. 28; i die Nummern 1996 bis 2110 und No. 1 bis 420. 3. Bei Herrn züttzgermſtr. Hartmann, hier Hauplſtraße 155; N die Nummern 421 bis 735. 4. Bei Herrn Metzgermſtr. Neudeck, hier Haupiſtraße 106; die Nummern 736 bis 1250. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Herrn Metzger meiſtern S cherte l Verantwortlſch für die Redaktion Bg. Zimmermann, Seckenheim. Busführungsbeſtimmungen zur Bekannt- machung der Reichsbekleidungsſtelle über eine Bestandsaufnahme von Schuhwaren. Vom 28. Februar 1917. Auf Grund der Beſtimmungen in 8 18 der Bun⸗ desratsverordnung über die Regelung des Ver⸗ kehrs mit Web⸗, Wirk-, Strick⸗ und Schuhwaren vom 10. Juni 1916/ 23. Dezember 1916 werden für die von der Reichsbekleidungsſtelle unter dem 28. Februar 1917 angeordnete Beſtandsaufnahme von Schuhwaren folgende Ausführungsbeſtim⸗ mungen erlaſſen: 5 8 1. Mit der Ausgabe und Einſammlung der Melde⸗ karten werden die Bezirksämter beauftragt. Dieſe Behörden ſind berechtigt, ſich der Hilfe anderer ihnen untergeordneter Stellen bei der Durch⸗ führung dieſer 1 zu bedienen. Jeder Meldepflichtige hat ſeinen Bedarf an Meldekarten und zwar Eigentümer der zu melden⸗ den Gegenſtände die Meldekarten Ta und II a, alle ſonſtigen meldepflichtigen Perſonen die Melde⸗ karten Ib und II b, bei der für ſeinen Wohnſitz zuſtändigen Behörde(8 1) rechtzeitig zu erheben und nach Ausfüllung ſpäteſtens am 17. März 1917 an derſelben Stelle wieder abzuliefern. 3. Wer den Vorſchriften in 8 2 dleſer Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zuwiderhandelt, wird nat 8. ummer 1 der Bundesratsverordnung übe die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk-, Stric und Schuhwaren vom 10. Juni 1916/ 23. Dezen ber 1916 mit Geſängnis bis zu ſechs Monaten oder m Geldſtrafe bis zu fünfzehntauſend Mark beſtraft. Karlsruhe, den 28. Februar 1917. Großh. Miniſterium des Innern. (gez.) Weingärtner. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 6. März 1917. Bürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Schmitt. 3232SSFFFĆꝙSꝙFEFTT!CTCCcCCCccc vormittags von 9 bis 12 Uhr. Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Seckenheim, den 6. März 1917. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Soweit moglich, beabſichtigt die Gemeinde für kleine landwirtſchaftliche Betriebe, die über eigene Geſpanne nicht verfügen, mit ihren neu angeſchafften Pferden dadurch auszuhelfen, daß ſie Fuhrleiſtungen, Zackern, Süen und dergl. beſorgt. Die dafür zu erhebenden Vergütungsſätze ſind noch nicht feſtgeſetzt. Wer Gebrauch von dieſer Ein⸗ richtung machen will, wird erſucht, dies bei Herrn Ge⸗ meinderat Ruf, Friedrichſtr. 95, anzumelden— Wer ſich bereits zur Gerſtenſaat angemeldet hat, muß am f Donnerstag, den 8. d. Mis. vorm. von 9—11 Uhr noch die genaue Lage und Große des Grundſtücks angeben. Seckenheim, den 6. März 1917. Bürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Eb. Kirchenchor. Am Freitag ½9 Uhr Gesamt-⸗ Probe — 5 Sammel⸗Anzeiger unt für Milglieder der Landw. Ein⸗ u. Perkaufsgenoſſenſchaſt. Mittwoch und Donnerstag von 8— 12 Uhr vormittags können beim Lagerhalter Friedrichſtraße Nr. 11 Beſtellun gen in Gerſtendünger und Wollſtaud entgegengenommen werden. Diejenigen, welche ſchon Gerſtendünger bezogen, können vorerſt nicht berückſichtigt werden, da die Rnapp⸗ heit in dieſem Artikel groß.— Die Landwirtſchaftliche Genoſſenſchaft kauft Saatmais und können diejenigen, welche abzugeben haben, ſich beim Lagerhalter melden. i 0 eld posl-Nartons in jeder Größe empfiehlt Georg Aimmermann Hildastrasse 68. 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Fig. I zeigt dasselbe Gesicht, I Fig. II zeigt ein sonst hübsches FPelcebes durch das Einsetzen Gesicht, bei welchem durch das 9 von künstliehen Zähnen die] Fehlen der Zähne die Wangen G Rundung der Wangen und da- II eingefallen sind und dadurch 25 275 durch die das ganze Gesicht an Sohönhelt zurasckerhelten hat. Schönheit verloren hat. bisse innerhalb eines 5 8 . 5 Magnets Macht.. als fin.— L Weickum Schuhwarenhaus, Hauptstrasse 153 2 empfishit sein grosses Lager in Sthuhwaren aller Art — a N 5772 S ———— 3 2 — —— S — = N N 8 Spezialität: Gediegene Ausführung von Gebissen 5 ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. 225 9 Umarbeitung nicht passender Ge-. —— — S 2 ſtets zu haben in der e ihm f Buchdruckere! 5 2..: 8 die N Frachlbrlefe 00. ihn Für unsere Tapferen 85 Weiter biete jeh noch an: 0 0 g im Felde empfehle: e edersehlen- Schoner 0 date 0* 6 Ledernägel. fie 5 Armee-Sohlen— 2 Sohlenschoner in Metall 2 dien N 8 Nestel(schwarz u. braun) W beträ Ma ift 8 E 4. 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