Erſcheint t ä glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Ad Feiertage. ennementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 1 dutch di bei freier Zuſtellung. a 4 e Poſt bezogen pro Quartal Mk. 195. . Ar. 38 3 3 Wort au unſere Frauen und Mädchen! etäm 5— eingeſehen, daß ſie uns mit der Waffe 12 können. Darum greifen ſie zu dem Aus⸗ Jedes s Wir dürfen uns aber nicht aushungern 5„Stückchen Boden muß nutzbar gemacht es. aterirung unſeres Volkes, insbeſondere unſeres fen. terländiſche Pflicht iſt es, bei dieſer Arbeit D 5 de auf dem Lusen ſich alle Frauen und Mädchen, 8 darbeit v ande geboren find, oder in ihrer Jugend 1 len Pflach mcltet haben, freiwillig zu dieſer vaterlän⸗ 1* Arbeit 8 melden. Der Gedanke darf nicht erſchrecken, n der 8 dem Lande ſei härter und unbequemer als 1 Aensmitteln Die gute Luft, die reichlichere Menge von linde 8 und die naturgemäße Lebensweiſe auf dem ürtere Arbe reichliche Entſchädigung für die vielleicht ö re Acre 9 Meldungen werden bei den neu bee, Ar Fand s deie nſtmeldeſtellen(Städti⸗ 9 digt 5 Bezirksarbeitsnachweiſen für Kriegs⸗ f 75 rb dei den Ortspolizeilbehörden und Faft gz its nachweis der Landwirt⸗ In An die an mer in Karlsruhe angenommen. %* Dien mäddausfrauen aber richten wir die Mahnung, a richten 15 chen, die vom Lande ſind und Landarbelt ad der 3 für die Zeit der Beſtellung der Felder Tell te zu emlaſſen und ihnen unter Belaſſung * chen w. Sie mögen ſich in dieſer Zeit mit einem in. Mang 5 5 behelfen oder die Arbeit im Haushalt 6 irnehmen 5 vaterländiſchen Gründen not tut, ſelbſt damit Kräfte für die Feldarbeit frei werden. ... ä Kriegschronik 1916 7 5. M3 SSS S See e 8 dall, und erklürt an Portugal wegen ſeines neu⸗ 8 Gen Verhaltens den Krieg. T Erfol a des franzöſiſchen Kriegsminlſters Gallien. 8 are che Luftkämpfe in der Gegend von Verdun. 8 Angriff ung des Dorfes und der Panzerveſte Vaux⸗ engster eines franzöſeſchen Flugzeuggeſchwaders im Je⸗ eb a 0 und 1 15 an min len tun — W 6 0. Veutſchlands Geldwirtſchaft n im Kriege. * Geh. Oberfinanzrat Dr. O. Sch w ar. Abſchunt des Col di Lana Die 8 2 S5 tt Aoldwirtſchaft eines Landes, die ſich mit der ind und n dem Umſatz wirtſchaftlicher Güter, Kapi⸗ en der echte beſchäftigt, ruht vor allem in den der S ankinſtitute. aft eine pri der deutſchen Banken ſteht die R eichs⸗ l galbate Aktiengeſellſchaft mit Reichsbeamlen⸗ 1 icht und Reichsgewinnbeteiligung. Als dandlu en kommen in Preußen in Betracht: die eleſche Def chaf(Preußiſche Staatsbank), welche die a 855 des 5 affung, Verwaltung und Verwendung der he val en diſchen Staates zu beſorgen hat, und die m eiche eden ſchaftstaſſe(eg. Pr en rodultit Genoſſenſchaftsweſen der mittleren und att Kreditgewgen Klaſſen, namentlich auf dem Lande, die gr ſind die z hrung fördern ſoll. Gemeindlicher ſangs vedit⸗ und fentlichen Sparkaſſen, privater Natur u ihren depothekenbanken. Alle dieſe Inſtitute 1 1850 Kaſſen fortgeſetzt die Geldſchätze der r hinein N ſie wieder in den allgemeinen . 8 ewältigen daneben freilich auch einen 1 mehr ſteigenden Umſatz von Werten ie du und Abſchreibungen in ihren Büchern 10 rch Ausſtellung und Verrechnung von ichtz ger Rei 5 chtigun der gan ſteht die oberſte Leitung und Beauf⸗ anti fich 5 lidwirtſchaft zu. Sie iſt das Zentrum und r itute fo etzte Kreditſtelle, nach der alle anderen lnienenterſtützungtgeſett blicken, von der ſie ſich Hilfe en ſie zu fg holen und deren Weiſungen und Richt⸗ dem Als Hüterin den beſtrebt ſind. 85 bah henheltnisndt Währung hat die Reichsbank— von einj ſchen, ſäch ischen geringfügigen Notenprivileg der ˖ ko onialen N. und württembergiſchen Privat- und 9 der 1— otenbanken abgeſehen— allein das „taglichen nsgabe. Da das Reich von ſeinem piergeld zu ſchaffen, nur durch Aus⸗ Sechenhelm, Freita Artillerſekampf in ihres Lohnes ihre Stellung für den Herbſt. Hits blatt der Bürgermeister ämter Secenheim, Moesheim, Necarhansen und EGingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Arz lolz. gabe von 360 Millionen Mark Reichskaſſenſcheinen Ge⸗ brauch gemacht hat, und da an Bargeld, welches die Kaiſerliche Münze ausprägt, im ganzen bisher im Kriege noch nicht 200 Millionen Mark(an goldenen, ſilbernen, Nickel⸗ und eiſernen, Kupfer⸗ und neuerdings auch Alumi⸗ niummünzen) ausgeprägt worden ſind, ſo verbleibt als eigentlicher Neuſchöpfer und Vermehrer von(eldzeichen im Kriege— abgeſehen von den Reichsdarlehenskaſſen— nur die Reichsbank. Ihre Sorge muß es ſein, dieſe Vermehrung nach Möglichkeit einzuſchränken, weil ein Uebermaß von Noten im Verkehr nicht nur die Währung, ſondern letzten Endes auch den Reichs⸗ und Staatskredit untergraben würde. Im Frieden hält die Reichsbauk die Vermehrung des Papiergeldes dadurch in Schranken, daß ſie nur gute Warenwechſel beleiht, die nach einigen Monaten wieder in die Reichsbank zurückſtrömen. Im Kriege mit ſeiner völligen Umgeſtaltung der Volkswirtſchaft werden die Warenwechſel infolge der Einſchränkung der Privat⸗ wirtſchaften mehr und mehr entbehrlich. An ihre Stelle treten in größtem Umfang Reichsſchatzwechſel auf Grund deren das Reich zur Bezahlung ſeiner Milliarden⸗ aufträge Noten von der Reichsbank erhält oder ſich Giro⸗ kredite in den Büchern der Bank eröffnen läßt. Auch die Schatwechſel ſind kurzfriſtig wie die Waren⸗ wechſel. Da aber das Reich die dafür gekauften Waren und Leiſtungen für ſich verbrauchen muß und ſie nicht weiterverkaufen kann, wie dies der Privatmann mit den beliehenen Waren tut, ſo hat das Reich auch nicht die Möglichkeit, ſeine Schatzwechſel rechtzeitig einzulöſen, wenn ihm nicht das Publikum durch Zeichnung der Kriegsan⸗ leihen ſeine Geld⸗(Noten⸗) Erſparniſſe anvertraut. Würde unſer Volk verblendet, egoiſtiſch genung ſein, die Zeichnung dieſer Anleihen zu verweigern, f wechſel immer weiter prolongiert werden müſſen, würden die von der Bank hinausgegebenen papierenen Geld ⸗ zeichen immer zahlreicher im Umlauf bleiben, ſich ins Unendliche vermehren, damit die Valuta entwerten und den Reichskredit aufs ſchwerſte gefährden. Schon daraus folgt die gebieteriſche Pflicht jedes Staatsbürgers, den letzten Groſchen und Markſchein, den er erübrigen kann, in Kriegsanleihe anzulegen. Aber er dieut ja damit nicht bloß dem Intereſſe des Ganzen, ſeines Vaterlandes, ſon⸗ dern ebenſo ſehr ſeinem eigenen. Nicht nur wird dem Zeichner eine ſichere Anlage und zugleich ein hoher Zins(über 5 Prozent) gewährt. Auch noch in anderer Weiſe fördert er mit ſeiner Zeichnung die eigene Lage. Das alte Wirtſchaftsgrundgeſetz, wonach Angebot und Nachfrage den Preis einer Ware regeln, trifft auch auf den Eintauſch von Waren gegen Geld⸗ und Geldzeichen zu. Je ſtärker ſich die Zahl der letzteren vermehrt, um ſo teurer werden die Waren. Hätlen wir nicht mittels unſerer 47 Milliarden Kriegsanleihen den größten Tei der dem Reiche von der Reichsbank zur Verfügung ge ſtellten Noten immer wieder aus dem freien Umlau in die Bank zurückführen können und würden wir infolge deſſen ſtatt der heute umlaufenden 7—8 Milliarden Mar Noten den doppelten und dreifachen Betrag im Verkehr haben, ſo würden die ohnehin ſchon enorm hohen Preiſe aller Waren ins Uferloſe ſteigen. Eine weitere Folge zu großer Notenvermehrung würde die Entwertung, d. h. die Kursſenkung aller, namentlich der feſtverzinslichen Wertpapiere ſein. Auch das vorhandene Vermögen würde alſo dadurch entwertet werden. i Durch Aufklärung des Volkes iſt es ermöglicht wor⸗ den, alles irgend locker zu machende Gold zu ſammeln und in die Kaſſen der Reichsbank zu geleiten, ſo daß dieſe ihren Goldbeſtand von 1,3 Milliarden Mark vor dem Kriege bis gegenwärtig auf 2,5 Milliarden Mark erhöhen und die Banknoten immer noch mit 33 Prozent durch Gold decken konnte, während die Deckung durch Gold in den Banken von Frankreich und in Italien bereits auf 19 Prozent, in Rußland ſogar auf 16 Pro⸗ zent herabgeſunken iſt. Weiter haben unſere Banken durch Förderung des bargeldloſen Verkehrs(Scheck, Abrech⸗ nung, Giro) die Ausgabe von Noten nach Möglichkeit hintangehalten, ihre eigenen Mittel in weiteſtem Maße f Kriegszwecken zur Verfügung geſtellt und die Umwand⸗ ung der enormen Kapitalreſerven der Depoſiten durch Gewährung billiger und kulanter Leih- und Proviſions⸗ bedingungen ebenfalls Hervorragendes geleiſtet. Graf Zeppelin 7. Berlin, 8. März. Graf Zerpelin iſt heute vormittag dreiviertel Zwölf Ahr im Weſtſanatorium zu Charlottenburg, wo er ſich vor einigen Tagen einer Darmoperation unterzogen hatte, an einer hinzugeretenen Lungenentzändung unerwartet raſch o würden Reichsſchatz⸗ Inſertionspreis. a Die einſpaltige Petitzeile 15. Neklamen 20„ bie Zelle. Bel Pfister 21 ahme 9 Fernſprechanſchluß Nr. 16. ———— T. Jahrs der Champagne. Wie ein Donnerſchlag trifft dieſe Wunde das gange deutſche Volk, ſinkt doch mit„unſerem Grafen“ einen der Tüchtigſten und Edelſten unſerer Nation ing Grab. So jugendfriſch, möchte man beinahe ſage, wandelte der Neunundſiebzigjährige noch unter uns, ſcheinbar unberührt von der Laſt der Lebensjahre, ungebeugt an feörper und Geiſt, daß die Trauerkunde für alle kaum zu faſſen il. Trauernd und erſchüttert ſtehen wir an der Bahre den Mannes, der wirklich ein Großer genannt zu werden verdient und deſſen Name in höchſten Ehren fortleben und fortklingen wird, ſolange es einen deutſchen Namen gibt und menſchlicher Geiſt arbeitet und ſtrebt. Was doch unſer Zeppelin ein deutſcher Mann, wie es nur je einen gegeben hat, ein tapferer, verdienſtvoller Offizien und vor allem ein unermüdlicher, genialer Arbeiter im Reiche des Geiſtes. Dabei zeichnete ihn Beſcheil und eine perſönliche Liebenswürdigkeit aus, die ſein We⸗ ſen zu einem überaus liebenswerten machten, ſo der Graf bei aller Charakterfeſtigkeit, die ihn ſchmückte doch wohl kaum einen Feind gehabt haben dürfte. Wi ſeine Taten und Erfindungen bewundert wurden, ſa war der Adel ſeiner Geſinnung allüberall geſchätzt.. Ferdinand Graf von Zeppelin war in Konſtang am 8. Juli 1838 geboren. Die Jugend verbrachte er auf dem Schloßgut Gyrsberg bei Konſtanz. Nach ſeinen Studien auf der Univerſität Tübingen trat er in das Heer ein und wurde in kurzer Zeit Oberleutnant. Schon im amerikaniſchen Sezeſſionskrieg, den er als Freiwilligen mitmachte, hatte Zeppelin Gelegenheit, ſich durch pen ſönliche Tapferkeit auszuzeichnen. Allen aber iſt ſein kühner Patrouillenritt aus dem Feldzug 1870/1 wohl bekannt. In der militäriſchen Laufbahn rückte er 8 auf, bis er ſchließlich den Rang eines Generals der Kavallerie erklomm und a la ſuite des Königs des Ulanen⸗Regiments 19 geſtellt wurde. 2 Um ſich ganz ſeiner Lebensaufgabe widmen ließ er ſich im Jahre 1890 zur Diſpoſition ellen. Im Jahre 1892 reifte unter reger Mithilfe des Ingenieur Kober der Plan in ihm, ein lenkbares Luftſchiff zu bauen Nach einem langen mühſamen Weg der Enttäuſchungen und Entſagungen wurde 1899 in einer ſchwimm Halle auf dem Bodenſee der erſte Zeppelin gebaut, den ein Jahr ſpäter ſeinen erſten Aufſtieg unternahm, abeg tin unglückliches Ende fand. N Trotzdem ließ der„Phantaſt“, als der er verſchen war, den Mut nicht ſinken. In höchſter Not griff unſen König mit weitausſchauendem Blicke ein und genehmigm eine Lotterie zur Beſchaffung der Mittel, ſodaß 1903 ein zweites Luftſchiff ſich in die Lüfte erhob, das jedoch bald das Schickſal des erſten teilte und vom Sturm erſtört wurde. Der König bewilligte eine neue Lotterie. it dem neuen Luftſchiff, das 14 Meter in der Sekund urücklegte, hatte Zeppelin beſſeren Erfolg, ſodaß der Reichstag große Mittel bewilligte und bereits 1908 Graf Zeppelin zu einer 12ſtündigen Fahrt aufſteigen konnte Nun kamen die jedermann noch in guter Erin nerung ſtehenden unglücklichen Tage von hterdingen und hierauf die Begeiſterung des deutſchen Volkes un Zeppelins Sache, mit dem Ergebnis einer ſechs Millionen Spende. Die Herbſttage 1908 zäh ten zu den ſchönſteg Lebenstagen des Grafen, damals, als der deutſche Kron prinz ſelbſt in das Luftſchiff ſtieg und mit Graf; Zen pelin den Kaiſer über Donaueſchingen begrüßte; daß mals nannte der oberſte Kriegsherr Zeppelin einen der größten Deutſchen des zwanzigſten Jahrhu und verlieh ihm den Schwarzen Adlerorden.⸗ Unaufhaltſam ging es vorwärts. Luftſchiff um Luft ſchff wurde gebauit. Zwar ereignete ſich noch einigemal ein Unfall, aber das große Werk war auf feſtem N ebaut. Auf dem ganzen weiten Erdenrund war der Name Zeppelin bekannt und die Städte Friedrichshafen, Stuttgart, Konſtanz, Worms, München, Lindau, Baden⸗ Baden, Ulm, rechneten es ſich zur hohen Ehre an, Zeppelin zu ihrem Ehrenbürger zu zählen. Die ver⸗ ſchiedenſten Fakultäten der Univerſitäten des Reichs er⸗ nannten ihn zum vierfachen Doktor. Und noch im Som⸗ mer vorigen Jahres war es, da der Vizepräſi dent den Erſten Kammer, als er Graf Zeppelin in die Ständs⸗ kammer einführte, den kühnen Luftbezwinger und dey Schrecken unſerer„einde nannte. 1 Wahrlich im großen Weltenkrieg haben die durch nimmer müde Weiterarbeit vervollkommneten Luft⸗ giganten unſeren Feinden, beſonders aber England, dis erſchreckende Ueberzeugung beigebracht, daß die Zeppeline eine mächtige, unnachahmbare Waffe in unſerer Hand find, daß auch die inſulare Lage England nicht gegen jeden Kriegsſchrecken ſchützt. Und mit der Freude, dis darob das jugendfriſche Herz des greiſen Grafen im Sil⸗ berhaar erfüllt hat, verband ſich die Dankbarkeit des anzen deutſchen Volkes. Es war dem Grafen nicht bes geſtorben. 2* ſchieden, den Erfolg zu ſchauen, den wir erhoffen und den wir auch ſeiner großen Erfindung mit zu danken * in war mit Iſabella Freiin von Wolff, aug die ſeit 1909 iner-Ruſſin, vermählt, die Ehe wurde 1889 in Berlin 1 Dem Bund entſproßte eine Tochter, mit dem damaligen Oberleutnant im Ulanen⸗ Regt. Nr. 19, jetzigen Hauptmann im Großen General⸗ Freiherrn von Brandenſtein vermählt iſt. Der mahl wurde von 5 5 Wilhelm mit dem Zunamen eppelin in den württembergiſchen Grafenſtand erhoben. Der Weltkrreg. WT. Großes Hauptquartier, 8. März.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: „Nur in der Champagne. Artilleriefeuer; die übrigen Fronten blieben bei dunſtigem Wetter und Schnee⸗ treiben im allgemeinen ruhig. Bei Erkundungsvorſtößen eee Somme und Oiſe wurden 17 Engländer und Franzoſen, ſowie mehrere Maſchinengewehre eingebracht. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Keine Gefechtshandlung von Bedeutung. Zwiſchen Wilejka und Molodetſchno kam durch Bombenabwurf ein N ruſſiccher Eiſenbahnzug zur Entgleiſung. 271 Mazedoniſche Front: Nörblich des Doiranſees Vorpoſtengeplänkel. der Erſte Genseralquartiermeiſter Ludendorff. 2* Auf der Weſtfront ſind in der Zeit vom 1. März 333 Engländer und 730 Franzoſen gefangen ge⸗ nommen, 32 Maſchinengewehre und 25 Schnellfeuerge⸗ wehre erbeutet worden. Wie wir vernehmen, ſtand das U-Boot, das kürzlich ein Zuſammentreffen mit einer U-⸗Bootsfalle hatte, unter dem Befehl des Kapitänleutnants Roehr. 8 8 Das Wetter 1 wieder eine Kampfpauſe erzwun⸗ gen, die ſich auf beide Hauptfronten erſtreckt. Ge⸗ egentlich finden Vorſtöße von kleinen Erkundungsabtei⸗ lungen ſtatt, die indeſſen bei dem herrſchenden Schnee⸗ treiben im Weſten wohl ohne weitere Bedeutung ſein dürften. Immerhin gelingt es da und dort, einen feind⸗ lichen Poſten zu überrumpeln und feſtzunehmen. So wur⸗ den zwiſchen Somme und Oiſe 17 Engländer und Fran, 5— ſowie einige Maſchinengewehre eingebracht.— Im ſten haben wir ungefähr das gleiche Bild. Einem glücklichen Flieger gelang es, durch einen Bombenwurf einen ruſſiſchen Eiſenbahnzug zwiſchen Molodetſchno und Wileyka(Gouv. Wilna) zur Entgleiſung zu bringen. Wie dem Pariſer„Journal“ von der Front berich⸗ ket wird, umfaßt die engliſche Front von Ypern dis üdlich Rohe zur Zeit über 200 Kilometer. Der engliſchen rmee ſollen, wie das Pariſer Blatt weiter wiſſen will, 2 nwärtig ebenſoviele deutſche Diviſionen gegenüber⸗ wie der hieſigen. Die Ereigniſſe im Weſten. 8* Der franzöſiſche Tagesbericht. B. Paris, 8. März. Amtlicher Bericht von geſter nachmittag: Zwiſchen Oiſe und Aiſne führten wir geſtern gegen 9 Uhr geßen die Gräben bei Quennesvieres einen Handſtreick us und brachten 15 Gefangene ein. In den Argonnen in der gend von Le Four de Parts ließen wie eine Mine ſprin⸗ en, deren Trichter wir beſetzten. Die Deutſchen verſuchten mehrere Handſtreiche nordöſtlich von Flirey, im Bouchot⸗Wald, Rördlich von Saint Mihiel und in der 8 von Ammerz⸗ weiler. Unſer Sperrfeuer. den Feind glatt auf und brachte ihm Verluſte bei. Sonſt überall ruhige Nacht. Abends: An der Front von Verdun hat unſere Artillerie feindliche Abteilungen am Nordrande des Waldes von Malan⸗ zourt unter Feuer genommen. Wirkſames Jerſtörungsfeuer auf dentſche E:nrichtungen im Walde von Les Eparges. Ziemlich lebha Artilleriekampf in den Abſchnitten von Malſon de Cham agne und Embermenil. U 5 Der engliſche Tagesbericht. „a. rondon, 8. März. Amtlicher Bericht von geſtern: eine Aenderung der Lage in den letzten 24 Stunden. Die Artil⸗ rie brachte die feindlichen Patrouillen, die Ypern beſchoſſen, zum Schweigen und beſchoß die feindlichen Gräben weſtlich don Meſſines. Drei feindliche Flugzeuge wurden vernichtet, mindeſtens drei andere wurden beſchädigt zum Riedergehen ungen. Vier unſerer Flugzeuge wurden vernichtet, 15 Verden vermißt. Die Lage im Deu. WB. Wien, 8. März. Amllich wird verlaut⸗ bart vom 8. März: i JItalieniſcher Kriegsſchauplatz: Im allgemeinen ge⸗ ringe Gefechtstätigkeit. Sturmparcouillen des Honved⸗ nfanterieregiments Nr. 32 brachten aus der italieniſchen Stellung weſtlich Coſtaneyica 15 Gefangene ein. 5 22— Der türkiſche Krieg. Wer. Konſtantinopel, 8. März. Heeresbericht bom 6. März: Tigris front: Am 5. März morgens griffen die Enoländer mit wei Kavalferieregem ern, anzerautomodtlen und zwet Kanonenbooten vom Land und vom Fluß aus unſere Vorpoſten weſtlich von Azizie, 80 Kilometer ſüdöſtlich von Bagdad, an. Der Angriff wurde mit ſchweren Verluſten für den Feind zurückge⸗ ſchlagen. Wir nahmen einen Offizier und drei Soldaten gefangen. Nachmittags wiederholten die Engländer ihren griff mit Infanterie. Auch dieſer Angriff hatte das gleiche Ergebnis wie der vorhergehende. Nachdem unſere Vorpoſten ihre Aufgabe durchgeführt hatten, wurden ſie in der Nacht befehlsgemäß in ihre Hauptſtellung zurück⸗ genommen. HPeeresbericht vom 7. März: Tigrisfront: Die Engländer nähern ſich zögernd unſeren Stellungen.— KRaukaſusfront: Nur an einigen Stellen Gefechte von Erkundangspatrouillen.— Sinaifront: Verſuche der Engländer, gegen unſeren rechten Flügel vorzugehen, wurden durch unſere Vorpoſten zurückgewieſen. Ein feind⸗ liches Flugzeuggeſchwader machte einen Bombenangriff auf die Station Tel el Cheria. Es gelang ihm aber nicht, Schaden zu verurſachen. Unſere Luftabwehrgeſchütze ſchoſſen ein feindliches Flugzeug ab, deſſen Führer und Beobachter gefangen genommen wurden.— Galizi⸗ ſche Fron. In der Umgebung von Dzikielany ſchlugen unſere Truppen Laufe eines Bombenkampfes den An⸗ i ſiegreichen Frieden. Der ttalieniſche Tagesbericht. WB. Rom, 8. März. Amllicher Bericht von geſtern: In der Nacht zum 6. März verſuchte der Feind einen Gegen⸗ angriff auf die kürzlich von uns genommene Stellung auf dem e(Tal von San Peellegrino). Er wurde zurückgeſchlagen und erlitt fühlbare Verluſte. Am 6. März vormittags drangen unſere Abteilungen auf der Hochfläche von Aſiago in die feindliche Linie ein, brachten ſie in Unord⸗ nung und erbeuteten Waffen und Munition. In den Abſchnit⸗ ten am Monte Sief 3 hatte der Gegner einen Minenſtollen in der Richtung auf eine unſerer Stellungen gegraben. Wir bauten eine Gegenmine, die wir am 6. März vormittags zur Entzündung brachten. Der vom Feind ge⸗ rabene Stollen wurde teilweiſe zerſtört und eines ſeiner vorge⸗ 1 Werke wurde in die Luft gal enengt, wobei ſeine Ver⸗ teidiger unter den Trümmern begraben wurden. rotz des beigen Sperrfeuers der feindlichen Artillerie beſetzten wir den urch die Exploſion entſtandenen Trichter. Auf der übrigen Front Kampf der beiderſeitigen Artillerien. Die unſrige zer⸗ ſtörte einen wichtigen Beobachtungspoſten in der Gedend bon Boscomalo(Karſt). 8 Der Krieg zur See. Paris, 8. März. Der Marineminiſter teilt mit: Der Torpedobootszerſtörer Caſſini, der dem Patrouillen⸗ dienſt im Mittelmeere zugeteilt war, iſt am 28. Februar um 1 Uhr morgens von einem feindlichen Unterſeeboot torpediert worden. Die Pulverkammer explo⸗ dierte, worauf das Boot in weniger als 2 Minuten verſank. Der Kommandant, 6 weitere Offiziere und 100 Unteroffiziere und Mannſchaften ſind umgekommen. Zwei Offiziere und 32 Unteroffiziere und Mannſchaften ſind gerettet worden. a Die Meinung der Rechtsgelehrten. Rotterdam, 8. März. Dem„Nieuwe Rotterdam⸗ ſchen Courant“ zufolge meldet die„Times“ aus Waſhing⸗ ton vom 6. März, die Hälfte des Waſhingtoner Ka⸗ binetts ſei der gleichen Meinung wie die meiſten Rechts⸗ elehrten in Washington und Neuyork, daß die einſchrän⸗ enden Beſtimmungen aus dem Jahre 1819 außer Be⸗ tracht gelaſſen werden können. Es wird gegen ſie ange⸗ führt, daß eine alte Geſetzgebung, die ſich auf veraltete dilrſen dt beziehe. nicht einer Politik im Wege ſteben rfe, die mit ganz neuen Verhältniſſen zu rechnen hat. — Preiſe der zahmen Kaninchen. Gs wird neuerdings mehrfach Klage über die hohen Preiſe von Kaninchenfleiſch geführt. Für 1 Pfund mit Fell ſoll ſo⸗ ar ein Preis von 4 Mk. verlangt werden. Solche erde en ſind unter allen Umſtänden ungerecht⸗ —— und dürften den Preisprüfungsſtellen und den kriegswucherämtern Veranlaſſung zum Ernſchreiten ge⸗ ben. Nach Angaben ſachverſtändiger Kreiſe iſt ein Preis von 1.50 Mk. bis 2 Mk. für Lebendgewicht und von 2 Mk. bis allerhöchſtens 3 Mk. für 1 Pfund Schlacht⸗ 8 15 bei Auspfundung als angemeſſen zu erachten. ei den oberen Preisgrenzen muß es ſich aber um gal ausgemäſtete Ware und um die beſten Teile han⸗ eln, während für die geringeren Teile ſowie für Ver⸗ kauf im ganzen niedrigere Sätze in Frage kommen. Die Preiſe für gute Zuchttiere ſind auch im Frieden hohe. Sie haben oft 30, 50, 100 Mk. und mehr betragen. In jetziger Zeit werden allerdings oft ewöhnliche Kreuzungstiere als Raſſetiere zu hohen Prei⸗ 155 von Händlern und nicht organ'ſierten Züchtern ange⸗ boten. Beim Kauf von Kaninchen iſt daher Vorſicht und Erkundigung bei einem der vielen beſtehenden Züch⸗ tervereine geboten. ö — Frauenarbeit und Unfallgefahr. Obwohl mit der fortſchreitenden Einberufung miei ärtauglicher Ar⸗ beiter immer mehr weibliche zumal viele jugendliche Ar⸗ beitskräfte eingeſtellt worden waren, ſind die bei der Süddeutſchen Eiſen⸗ und Stahlberufsgenoſſenſchaft in der Zeit von 1913/14 gemeldeten Betriebsunfälle fowohl ab⸗ ſolut wie im Verhältnis zur Zahl der Enthaltſamkeit der weiblichen Perſonen von alkobholiſchen Cetränden ſowie die Handfertigkeit der Frau in mechapiſ hen Ar“olten au⸗ gegeben. Neues vom Tage. Immer noch keine Oſtpreußen. Berlin, 8. März. Vor einigen Tagen ging durch die deutſche Preſſe die Nachricht aus Stockholm über Kopenhagen, wonach die ruſſiſche Regierung einen Teil der verſchleppten Oſtpreußen freigegeben habe und ein reits in Stockholm eingetroffen ſein ſollte. Erkundungen an zuſtändiger Stelle haben ergeben, daß dieſe Nach⸗ richt unzutreffend iſt. Bei den in Stockholm eingetroffe⸗ nen Transporten von Deutſchen aus Rußland handelt es ſich nicht um verſchleppte Oſtpreußen, ſondern um Perſonen, die bei Kriegsausbruch in Rußland zurückge⸗ halten worden waren. Die Zahl der mit dieſem Trans⸗ port Freigelaſſenen beläuft ſich auf 114 Köpfe, darunter etwa 80 Kinder. f Schwediſche Offiziere an unſerer Front. Berlin, 8. März. Nachdem die ſpaniſche Offiziers⸗ abordnung ſchon ſeit längerer Zeit auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz verweilt, begibt ſich in den nächſten Tagen auf Einladung der Oberſten Heeresleitung eine ſchwediſche Offiziersabordnung auf den öſtlichen Kriegs- ſchauplatz. 8 Die Stimmung in Südamerika. Haag, 8. März. Aus Argentinien wird berichtet, die lateiniſch⸗amerikaniſchen Regierungen wollen gemein⸗ ſam den Verſuch zu einer Friedensvermittlung machen. Die Vereinigten Staaten ſeien wegen ihres Bruchs mit Deutſchland zu den Verhandlungen nicht eingeladen wor⸗ den.— Von engliſcher Seite kommt dagegen die Meldung, die ſüdamerikaniſchen Staaten hätten Wilſon in war⸗ men Worten ihre Zuſtimmung zu Wilſons Vorgehen gegen die deutſchen Ränke ausgeſprochen. Home Rule. London, 8. März.(Unterhaus.) Die iriſche Nationaliſten⸗ partei bracht einen Antrag auf ſofortige Einführung von Home⸗ rule(eigene Verwaltung) ein unter Hinweis darauf, daß da⸗ durch die Stellung der Alliierten in ihrem Verlangen nach Anerkennung gleicher Rechte für kleine Nationen geſtärkt werde. Im Laufe der Beſprechung ſagte Lloyd George: Die Regierung iſt bereit, allen Teilen von Irland, die es unzweideutig l eines ruſſiſchen Bataillons ab und fügten ihm ſchwere . nee 85 4 N 1. 1 7 r r f 2 EN 8 verlangen, Selbſtregierung zu gewähren. Die Iren können jeder⸗ Der Krieg mit Italien. ausdrücklicher Zuſtimmung aller Parteien and Selbſtregierung in jedem Teile ihres Landes verlag es forderte. Aber keine Partei werde die Forderung ſtützen. daß Ulſter(der vroteſtantiſche Teil Irlands, der eigene Verwaltung will. V. Schr.) in ein 8 Ab ineingezogen werde. Lloyd George legte zum 9 fal Kenan vor: Das Haus begrüßt jeden ommen, das ein beſſeres Einverſtändnis zwiſchen Irlande den ülrigen Teilen des Vereinigten Königreiches herbeizut geeignet iſt, hält es aber für unmöglich, irgend einem oder Gebiet von Irland eine Form der Regierung dul walt aufzuerlegen, es müßte denn deren Fe 1 0 U Asqu ith ſchlug vor. die Vermittelung einer außenſteſn 8 3 Autorität anzurufen, um die men hie e E 0 fen mit eſſen und Meinungen in Einklang zu bringen. N Ire) drückte ſeine tiefe Enttäuſchung darüber aus, da Ut egierung mit keinem endgültigen Plan hervorgetreten be gab den Nationaliſten den Rat, an der fruchtloſen Beſpre 2 nicht weiter teilzunehmen. Darauf verließen Redmond une el Nationaliſten das Haus. Die Beſprechung wurde von a fa Mitgliedern des Hauſes Kaas n Die Nationaliſtenſng wird morgen über die Lage beraten. Trotz Wilſon. 1 Neuyork, 8. März. Die Senatoren Stone, 1 be lette und Man erließen eine Warnung an das Publ, l ſich in das Sperrgebiet zu begeben.(Wilſon hat die W i nung verſchmäht.) 5 a 0 U Die neue Geſchäftsordnung. Waſhington, 8. März.(Reuter.) Der aus t kraten und Republikaner beſtehende vereinigte Kamm ha ausſchuß kam überein, eine Aenderung der Geſchlfſ nung des Senats in der Richtung zu erzielen, daß zwei Drittel Mehrheit geſchloſſen ß do Debatte mit der den kann. 0 Pferdemaugel in Amerika. 3 Neuhyork, 8. März. Inſolge der ſtarken Aus% N von Pferden für die Entente⸗Staaten iſt in Ameriſn f ſo großer Mangel an Pferden eingetreten, 10 en Ausfuhrverbot zu erwarten iſt. Auch Kanada ſtell 8 Pferdeausfuhr ein. 9 5 Washington, 8. März. Der oberſte Geri h gl hat die vom Priſengericht für Virginia beſchloſſene 10 gabe des Dampfers Appam an England beſtätigt⸗ Ma das Schiff die amerikanische Neutraltät verleßt c zn als ſie mit deutſcher Priſenmannſchaft in den allt kan kaniſchen Hafen Hampton Roads gebracht wurde. für Mord in Japan. 1 170 Berlin, 8. März. Die„B. Z.“ am Mittag nu au nach den„Neuen Züricher Nachrichten“, daß die Tua Jose des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts von Ca die Gemahlin des in Japan internierten deutſchen 1— Transport von 160 Perſonen, darunter 80 Kinder, be⸗ ziers von Saldern, in ihrer in der Nähe des Kol fahr trationslagers von Fukuka gelegenen Wohnung ern daz wurde. Es liegt ein Raubmord vor. 5 a * dba . Id Vermiſchtes. e Die großen Raturweinverſtzi»erungen der pſü, en 1 0 hat Seit Seplember 1916 bis heute würden folgende Weinmenge 9019 10 b ſteigert: Weißweine: 1911er 37 850 Liter, 1912er 14 700,% Kelle 2.850. 114 195700, 1018er 1 157 700 und ice e Dem kite, Rotweine: 6300 Liter, zuſammen 1 528 500 Liter h lich 1528 ½ Pfälzer Fuder. Der Geſamterläs iſt 7 102 000 1. 8 Die geringſte Einnahme einer Verſteigerung war 20 000 Mü N höchſte 916 00 Mu.% War Rabenb aten. In der Wild- und Geflügelhalle in N berg wurden dieſer Tage zum erſten Male Raben a 15 kauf in gerupftem Zuſtand angeboten. Als— wur c Mark verlangt. Die Tiere erwieſen ſich als recht le und fanden zahlreiche Abnehmer. Raben und Krähen welk anderen Städten ſchon ſeit längerer Zeit verkauft. il „Dur A Weid. Vie„Kriegszeitung von Barano veröffentlicht die 5 eines Landſturmmannes, worn die Eindrücke ſchildert, die er bei ſeinem Urlaub in der 1 d erhielt. Er ſchreibt u. a.: Es gehört zwar nicht her, aber ber leicht nehmen Sie's doch. Alſo meine Frau. Sieben Ki G73. und von meiner Schwägerin, der 5 Mann im Weſten, rün und die elf hat, was meine Frau ſchon lange wurmt, gol. mit 0 92 ſie jetzt auch noch zwei in Pflege. Das war 102 0 A0 ebruar, und da ging ſie ſchon morgens um fünf los? ſon a hat auf Pachtland Dung gefahren. In der Radeber ten en dreiviertel Stunde weit. Jeden Morgen drei Fuhren, echsmal dreiviertel Stunden, macht viereinhalb Stunden 4 dam Rieſen. Dann iſt ſie auf Wäſche gegangen, dann 300 2 tagkochen, dann wieder Wäſche und abends wieder ihre ren. Und im März kam's Umgraben, Pflanzen und 17 De dabei immer alle neune verſorgt. Ich wollt Oflern auf t ganz zuletzt gings nicht. Ich hatte kein Geld een ahin, weil ich's als Oſterhaſe ihr auf den Tiſch fegen 10 Und verdienen tat ſie nicht viel, und die Unterſtützung ach nicht gerade fürſtlich. Aber Klagebriefe habe ich keinen e m cz.„ ee Und daß ſie keine Butter aufs Brot zu ſchiihh Germ alten, hat ſie mir auch nie in die Ohren genudelt⸗ all di 1.3 aupt, zu Hauſe, das war ihr Bezitk, und da wat e ertig, hier draußen ſchaffte ich, und da wurde ich 8 Nun war's Pfingſten und ich fuhr auf Urlau b. S.„ ſtand ſie denn mit alle neune zum Empfang, meine gut N Feſte auf den Beinen und lachte übers ganze Geſicht. gebraunt wie eine Mohrrübe und weiß Gott, ordentlich 5 worden mit ihren 45 Jahren und blitzſauber. Und dann genf 1 5— Und da war alles ſo akkurat und blank, dab 9 auptmann ſeine helle Freude gehabt hätte. Und ein 5215 auf dem Tiſch und ein Kopfſalat und Brot und allen Wi 5 ann ging's in den Garten'naus. Ja, du mein Saiten ird Ich ha) einfach das Maul aufgeriſſen und den Kopf wege Wen und nur ſo um die Ecke geſchielt, wie ſie mir ſo alles N 10 Da war ein Zaun rundum, ganz kunſtgerecht, eine Lalle die andere, und mit Karbolineum geſtrichen. Und alles wa 52 Die Beete tipp⸗topp. Wie vom Gärtner. Nach der 80 f aden Die Wege mit Kieſelſteinen, grasfrei. Alles bepflanzt. E Pte, alles eine Pracht, Erdbeeren, Erbſen, Bohnen, Karloſſh willi 1 öhren, fett und kräftig und eine Luſt. Und alles oon, 0 b f Und dabei hatte ſie ihre Arbeit und die neune und einm 0 315 da noch ein krankes von der Schwägerin auf 14 Tage, wei ei as Wurm nicht richtig pflegte, wie ſie meinte. Und daun 110 g kaube in der Mitte, mit Kletterwicken und anderen Ranken Ih derſez; 11 und ein Tiſch drin und Bänke, einfach großartig, alles ſelber gezimmert. Alles 8 aus dem Boden geſt 0 Und nun die Freude, wo ſie's mir zeigte und mir anfah, W 3 mir rumorte und ich Grimaſſen ſchnitt, um's nicht mera erxe⸗ laſſen, daß ich faſt das Flennen kriegte. Wir tun hien e Sache. ber mir war's, als ob ſo eine Frau zehnma 13 tat! Und iſt's auch nur ſo ein halber Acker Land, was da hergerichtet hat,— ich laß mich jetzt zehnmal eheß g 5 lagen, ehe ich's zugerf, daß ſo ein Koſakenhund t obe tritt und meiner treuen Seele daheim ihr Werk kaput macht e zar ſie ſelber anpackt. Run ſteh' ich noch hundertmal ch und tu's mit Freud' und Ruhe und Feſtigkeſt. Ich dene h da ſo eine Frau iſt auch was wert. Das wollt' ſch bloß ue und an die müſſen wir hier in unferer Zeitung auch mal d Em deutſcher Bühnentag. Wilhelm Berthold⸗Gera f den Vorſchlag, daß an einem beſtimmten Tage von füt Theatern Deutſchlands eine Werbevorſtellung für die 6. 3 anleihe veranſtaltet werde. Der geſamte rtrag dieſer lungen ſolle ohne jeden Abzug zu Zeichnungen für die 1 anleihe verwendet und zu Gunſten irgend einer Kriegel al 5 angelegt werden. Sämtliche Mitglieder aller Bühnen in land verzichten an dieſem Tage auf fealiche Entſchädi 3 2 5 8 8 0 Baden we,, Karlsruhe 8 in den 2755 Tagen 8 10 bießgerzog Truppen im baenstag reiſte der Großherzog zum Beſuch 75 von Hohenzollern nach . dem Truppenübungsplatz durückgekehrt 15 uhnhof mit einem einen U Fnte atzaufſeher Freiburg, Lokales. r de annſchaften iſt von 1,50 Mk. auf 2 Mk, 1 laub Tag erhöht worden. Offiziere erhalten für die 4 kieperf zeit kein Beköſtigungsgeld mehr. Beurlaubte Mili J Sivil onen haben in der Heimat nur Verpflegung wie 5 perſonen anzuſprechen. . 1 at hin Erholungsheime im Felde. Die 5. Armes fte anf er ihrer Front Heime für erholungsbedürftige daß dunthin deten eingerichtet. Die Leute werden je 14 Tage en l holun ber umandiert und leben dann ganz ihrer Er⸗ und 5 t guter Verpflegung, Unterhaltung mit Spielen e nen Büchern und Spaziergängen. Der Aufenthall a8 icht als Urlaub gerechnet. ai damen unmeldung des Kleivungsbebarfs. Die daß önnen ungen einzelner Gemeinden an Arbeiterkleidung ſellt eine on der Reichsbekleidungsſtelle zur Zeit nur zu 4 amtbetheringen Teil befriedigt werden, ſolange der Ge⸗ len Zeitaf der B gelle wird mn nicht feſtgeſetzt iſt. Die erhz rlaſſen, ihren am Kanonier Auguſt Eder anten Eder, 550 5 reuz verliehen. 8 eunkag. ſche Kirchengemeinde. Herr Pfarrer n rücke an der Weſtfront'. u. banviplaß bereiſt. Beim Ausgang as ein iglieder 8. März. Das Großherzogspaar in Freiburg, von wo aus Oberelſaß beſuchte, wäh⸗ Großherzogin mehrere Lazarette beſichtigte. Am des Fürſten⸗ Sigmaringen und von Heuberg. Geſtern abend die Großherzoglichen Herrſchaften wieder hierher 0 8. März. Das Schöffengericht ver⸗ einen 24jährigen Fuhrmann, der ſich im Güter⸗ i Gewehr zu ſchaffen machte und dabei tödlich verletzte, zu 3 Monaten Ge⸗ geurlatöte ep ſtigungsgeld. Das Beköſtigungsgeld für ekleidung im Reiche auf einen beſtimm⸗ rd 0 Reichsbekleidungs⸗ bänd 8 er eine Aufforderung an die Kommunal- hen sch. Bedarf an ſolchen Kleidungs- 8. Bel Herrn Meßgeruffr. Partnann, ier Haupffraße 155; Ußgbe der un. e 1 nach die Nummern 476 bis 840 anze g orhandenen und beſchaffbaren toffe im f 8 Reiche möglichſt gleichmäßig erfolgen kann. 4. 611 Herrn Metzgermflr. Neudeck, hier Hauplſtraße 106; für apt teiaangen. Gefreiter Martin Eder wurde die Nummern 841 bis 1250. ö befördert Derhalten vor dem Feinde zum Unterofflzier a a duſeezelonet zu gleicher Zeit mit dem Eiſernen Kreuz Die Bewohner der Hochſtätt erbalten ihre Joſe aus demſelben Grunde wurde Wehrmann 8 5 bach de 905 der Bad. Verdienſtmedaille ausge⸗ Wenden bel Denn Megaemeifter 8 Hertel — 8 eide nd Mitglieder des Vereins ehem. 111er. Sohn des Mineralwaſſer⸗ für Tapferkeit vor dem Feinde Am kommen⸗ en 11. März, abends ½ 8 Uhr wird in Schmitt von Heddesheim ſprechen Derſelbe wird eine Rote Kreuz erhoben. Wir laden unſere u recht zahlreichen Beſuch hiermit herz⸗ * ä ⁊ͤ dd 27 222 ĩᷣͤ 5 insbeſondere auch Mittag arbeitet, e beer des Arbeitgebers am Millwoch, den 14. d. n. auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 erneut anmelden. muß ſich unter ſofortig e ſofortige Uebergabe zwecklos und durfen nicht mehr angenommen werden. die ſich Meldenden ſelbſtverſtändlich nicht. Seckenheim, den 9. März 1917. ür ger meiſteramt: J. V. Hoerner. Flesschbersorgung. Samstag, den lo. Marz 191 nachmifiags von 1 bis 3 Ur oder am Sonntag, den l. Marz 1917 Dor mittags Don 7 bis 1 Uhr beſtimmt die Koch. diesmal die dappelte menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Sei Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildaſtraße 43; die Nummern 1251 bis 2110 und No. 1 bis 35. 2. Bei Herrn Mehgermir. Gruber hier Friedritzſtr. 28; die Nummern 36 bis 475 vormittags von 9 bis 12 Uhr. Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Seckenheim, den 9. März 1917. gürgermsiſteramt: J. V. Hoerner. i Koch. Eieruerteilung. — 2 n daldion D nmermann Seck nhelm. Morgen N Samstag, den 10. Mär 1917 Aachm. von 2—3 Ahr werden im Ralhausſaale erhaltene Eier verteilt Empfangsberechtigt ſind diesmal nur die Inhaber der auswärts und Nachts, ſowie über 6 a be eines dies beſtätigenden Beſcheinigung Hormiltags non 8 bis 12 Ahr Meldungen nach dieſem Zeitpunkte oder ſolche ohne der verlangten Beſcheinigung ſind Einen Anſpruch auf tatſächliche Berückſichtigung haben Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben * Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des ſegl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 1. Marz 1917 Nr. 3300/1. 17. 8. K. 3a, betreffend Be⸗ ſtandserhebung und Beſchlagnahme von Korkholz, Kork⸗ abfällen und den daraus hergeſtellten Halb- und Fertig⸗ fabrikaten. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 6. März 1917. Grossh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Bekanntmachung. Den Berkehr mit getragenen Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken und getragenen Schuh⸗ waren betreffend. Um der Bevölkerung moglichſt bequeme Gelegenheit zur Ablieferung getragener Kleidungs⸗ und Wäſcheſtü ck ſowie getragener Schubwaren zu geben. hat das Großh. Bezirksamt zufolge Erlaſſes Gr. Miniſteriums des Innern vom 18. Februar 1917 angeordnet, daß die Bezugsſchein⸗ ausgabeſtellen der Landgemeinden als vorläuſtge Annahme⸗ ſtelle der Städtiſchen Bekleidungsſtelle Mannheim einge⸗ richtet werden. 8 Indem wir wiederholt auf den Zweck der Einrich⸗ tung hinweiſen, fordern wir die Einwohnerſchaft hiermit auf, nicht durchaus notwendige getragene Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke ſowie Schuhwaren bei unſerer Bezugsſchein⸗ ausgabeſtelle— Rathaus Zimmer Pr. 3— entgeltlich oder unentgeltlich abzuliefern. Wir ſind ermächtigt, in Zweifelfällen die Ausſtellung eines Bezugsſcheines von der Ablieferung eines gebrauchten Gegenſtandes gleicher Art abhängig zu machen. Seckenheim, den 6. März 1917. Hürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Ev. Rirchenchor. Heute/ 9 Uhr 5 Gesamt- Probe Pünktlich erſcheinen!! 3. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein u. Verkaufsgenoſſenſchaſl. Morgen Samstag, den 9. März, wird Gerſtendünger ausgeteilt. Der Ordnung wegen erhalten nur Diejenigen Dünger, die perſönlich deſtellt ind. Nächſt⸗ Woche er⸗ halten alle anderen. Säcke ſind mitzubringen. EI F E Der Vorstand. 8 ersparen Sie bei Verwen- dung meines bestbewährten Empfehle: Tonsil Waschmittels eriegsamtlich genehmigt) R a t me i n in festen Stücken zu 1 Pld. AI ei w ein gewickelt, Kiste 25 Pfd M. 8, Bäckerei 15 Pfd. M 15.50, 100 Pfd. M. 30, Postpaket M. 4 ein- Aug. Engert, Riedstr. 30. Schmitt. Mengkorn, Miseh- ſter⸗ arks * grünen Lebe. ˖ 1555 a 5 mit der schl. Verpackg. Nachn. ab 10 r. 8 is 915. hier. Bahn- u. Poststation 0 der durch G Bekanntmachung. Haushaltungen, die Hühner halten und wer nach der Er⸗ 5 N 5 11 01 U 7 nberufungen, Wegzuͤge, verſäumte Abholungen hebung Giervortäte hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſen Es Heinr. Rau, Heilbronn a. h. 00l. miu nden 10 tzuf a z marken und aus fonſtigen kommen zur Verteilung pro Kopf ein Ei, böͤchſtens j doch— 1 a uns 8 ‚˖ trä tück 26 5 17 fac bangewehnl e een ib ne bg 55 e e e der ele i Wer Hafer, re e denen Pro über Mittag a uz wärt s tätigen Per- muß bei der Abholung vorgelegt werben. drucht, worin sieh Hafer befin- „ 0 Wer zuſatzmarken zu verabfolgen Seckenhelm, den 9. März 1917 det, über das gesetzlieh Zulässige en g, Ale ſolch 311 0 5 7 5 Mass verfüttert, versündigt sieh in Welche noch nicht erhält, wer a u ß er⸗ Bürgermeiſteramt: e T 3 33353 5 er 2 Koch am Vaterlande! 10 D—.—— 5 3 2 2225—— ͤ——. der— 0 0 Aebe„Wie wäre es möglich?“ flüſterte ſie. ſchreckte ſie empor. War da nicht im Park ein Schuß 110 2. 00 all von Montescourt.„Wenn wir uns liebhaben, Germaine, iſt alles mög⸗ gefallen? 5 f 1 un gsnovelle von O. Elſter. lich!“ rief er.„Nur dürfen Sie mich nicht vergeſſen, 6 Sie eilte an das offene Fenſter und ſchaute an chmiig Germer ſete 5(Nachdruck verboten.) und Ihre Liebe darf nicht in dem Haß untergehen, füllt hinaus. Sie wußte, daß am Ausgang des Pe n dieine,“ ich Sie doch noch einmal, Mademoiſelle der jetzt unſere Völker entzweit.“ ein deutſcher Posten ſtand. Hatte dieſer geſchoſſen? Soll⸗ 90% haben.„ Sorgfe 12 er„und kann Ihnen meinen Dank für„Niemals!“ ten franzöſiſche oder engeiſche Truppen zurückgekehrt ſein? ung, N 5 ausſprechen, mit der Sie mich gepflegt Da zog er ſie in ſeine Arme und küßte ſie. Eine 35 3 e 7 5 3 e 1a a„Sie J berdiene pe; 5 1 je ſeiſe Weile lag ſie mit geſchloſſenen Augen ſeiner Bruſt. 8 71 5 b ſchwe 55 Sch 3 3 8 ille ö ben keinen Dank entgegnete ſie leiſe. ie ff 775 dri 6 ie ſchweren Schritte einer Patrouille 8 ja fi b 5 4 Dann entzog ſie ſich ſeiner Umarn, drückte noch Narr f; S.. 10 Ist Ihr Vit meinen Vater viel mehr getan. inmal innig ſeine Hand und fflol durch den Park eilen. Dann vernahm ſie laute Stimmen, 1 dance iſt aß r wieder geſund?“. 4 12 5 11855 fie ſich 85 und winkte ihm und da wieder ein Schuß, dann wildes Geſchrei und 11 1 ach Deutſchland geführt— in die Gefan⸗ geh, einmal wandte ſie ſi 5 n wird Teste füllten ihre großen blauen Augen. enn iu deutschlan ſich, ſprach er mitleidig,„Ihr Vater ich irgenland mit aller Rückſicht behandelt werden. „Sie arge 5 Nie 9 85 was für ihn tun kann—“ onen Jehr gütig“ E. is mir zum Abſchied nicht die Hand geben, ihre gine? Ich werde Sie nie vergeſſen!“ Hände ergriffen, die ſie ihm ſch Ihr Antlitz wor bleich geworden, ihre üſte ſienmmen in 2 e: DTimnen, und mit bebender worden durch die ernſte ſchwere Zeit der letzten Wochen, einen letzten Abſchiedsgruß zu. Dann entſchwand ſie hinter den Büſchen des Parks.——— Germaine ſaß an ihrem Schreibtiſch in ihrem Zim⸗ mer und ſah gedankenvoll auf die Worte, die der junge Offizier zum Abſchied in ihr Album geſchrieben:„Sois riche de ton coeur—“ a Ja, ſie war reich geworden in ihrem Herzen, das von inniger Liebe zu dem Schreiber dieſer Worte er⸗ füllt war. Sie war aber auch reich in ihrem Herzen ge⸗ in denen ſie die Grauſamkeit eines Kampfes. zwiſchen zwei Völkern, die doch beide ſo reich an Friedensgütern waren, erlebt hatte, reich an Erkenntnis, reich an Mit⸗ leid, reich an Liebe. Aus dem ſchwärmeriſchen jungen ſehen Den Sie das Sonnengold den Park Sie d f 0 5 cheilles„die 5 ſtillen Waſſerſpiegel des Wei an eh, rer u dem Fried inſ, hoffentlich ba. n die rer und„. Frieden, der einſt, hoffentlich bald, Irn„die meiner Heimat herrſchen wird? Und n Friedens— 5 uns dann nicht wiederſehen?“ e Geſi 5 nicht, entgegnete ſie leiſe mit abge⸗ Aber fich igt wei es, Germai „Denn ich habe 1 Ich i U ne,“ ſagte er mit fröh⸗ Sie lieb und werde wie⸗ 5 Sie leiſe erbebte. Faſt angſtvoll und Liebe, fizier lieben? Herzen zuſammenführen, knüpft fühlten? auf denen ſie noch den Kuß fühlen glaubte. Mädchen, eben der Penſionszeit entwachſen, war eine ernſte Jungfrau geworden, die beſtrebt war, es den Schweſtern vom Roten Kreuz gleichzutun, die in un⸗ ermüdlicher, ſtiller Tätigkeit die Verwundeten pflegten, mochten es Franzoſen, Belgier, Engländer oder Deutſche ſein. In dieſen Räumen hörte die Feindſchaft der Na⸗ tionen auf; hier lagen nur arme Wehrloſe, hilfsbedürf⸗ tige Menſchen; hier herrſchte nicht mehr Haß, ſondern die die Barmherzigkeit. Weshalb ſollte Germaine da nicht den deutſchen Of⸗ Weshalb ſolite der Friede nicht zwei die ſich auf das innigſte ver⸗ Ein ſanftes Lächeln umſchwebte Germaines Lippen, des geli bten Mannes zu Sie en zu ihm empor. Ein ſchmerz⸗ um ihre Lippen. Eanf. Um te die Wange in die Hand und pl mehrere raſch ſich folgende mehr dem Schloſſe näherten. der Gedanke, daß wie Pierre i geſammelt hatten, Truppen zu beunruhigen. Roten Kreuzes, 5 terte, konnten ſie doch unmöglich angreifen! Schloſſes, auf dem Hof, höchſter Erregung. Das waffnet, die Verwundeten, die in hatten ebenfalls zu den Park erſchallte wütendes kämpfte das kleine Häuflein der männer mit den eingedrungenen Fran Gehöft an falls an dieſem Ueberfall zu beteiligen. ſchrei ſtürmten ſie auf das geſchloſſene Tor zu, das ſie mit einigen perſonal, die Schüſſe, die ſich mehr und geſchehen? Und plötzlich durchzuckte ſie es Franktireurs ſein könnten, die ſich, hr heimlich erzählt, in den nahen Wäldern die Rückzugslinie der deutſchen as war Aber die Stätte, auf deren Dach die Fahne des dieſes Banners der Barmherzigkeit, flat⸗ Germaine eilte ins Freie. Auf den Göngen des auf der Gaſſe fand ſie alles in Sanitätsperſonal hatte ſich be⸗ Heilung begrif ken waren, Waffen gegriffen. Aus dem Geſchrei, Schüſſe krachten. Dort den“ den Landwehr⸗ eurs. Aber auch von der Straßenſeite her ward jetzt das 5 die 5 1 2 ihnen entgegen, und auch hier Kampf. Germaine lehnte halb ohnmächtig an dem Rande des Brunnens, der ſich in der Mitte des Schloßhofes befand, auf das wilde Ge⸗ rſt nach dem N S 9 VVT 2 5 8 e ä —— in großer Auswahl von einfachſter bis feinſter Ausführung. Trauer-Kleider und Slusenstoffe in noch prima Qualitäten. Rüschen, Seidenbänder, Paspel. Schwarze Handschuhe, alle Größen. Schwarze Träger- u. Kleiderschürzen. Wieser- di Grüne Rabattmarken, Luisenstr. 40. 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