lerſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 3 Feiertage. 5 nnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. D bei freter Zuſtellung. 2 die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. 5 Der Weltkrieg. 8 Groſtes Hauptquartier, 20. März.(Amtlich.) Weſtlicher Krieg auplatz: biete 11 555 feindlicher Beſetzung preisgegebenen Ge⸗ mehrere 55 en Seiten der Somme und Oiſe verliefen lungen 5 efechte von Infanterie⸗ und Kavallerieabtei⸗ 8 Volt reich für die Gegner. Nampffeld orbereitung des in jener Gegend auserſehenen al 1 machte es zur militäriſchen Notwendigkeit, für ſeine Ou bar zu machen, was dem Feinde ſpäter n perationen von Vorteil ſein konnte. länder pernbogen holten unſere Erkunder 12 Eng⸗ Abi ihrer Stellung. Artille ichen Lens und Arras f Auf dm lebhaft. Franzosen en linken Ufer der Maas richteten die ie von u nach. nittags und nachts heftige Angriffe gegen ſind über 255 am 18. März gewonnenen Stellungen. Sie aus eigenen abgewieſen worden. An der Höhe 304 ſtieß chenden em Antrieb eine unſerer Kompagnien dem wei⸗ 25 n nach und entriß ihm ein weiteres 200 Beſagung es. Grabenſtück, deſſen aus 25 Mann beſtehende 5 Beitr he angen wurde. ſüdlich de war zeitweilig der 8 ain ſchneidig durchgeführten Unternehmen hart lunſere Hand dein⸗Ahone⸗Kanals ſielen 20 Franzoſen in 8 ſchühe Luftkämpf en wurden 13, durch Abwehrge⸗ feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. J . HDOieͤſtlicher Kriegsſchauplatz: nun(Niazedoniſche Front: 3 8 ſeit 9 Tagen währende Kampf zwiſchen B. respa⸗See, ſowie auf den Höhen nörd⸗ ecken en E 2 E S 2 8 in einen Erfolg gebracht. Ihre Sturmtruppen er reiter Front gegen unſere Stellungen ſowohl N Feuer, an einzelnen Stellen im Nahkampf, 5 Unſere ugriffe geſcheitert. 8 gut 8 die verbündeten Truppen haben ſich ſehr ördli a d 8 5 bagnien 8 er Erſte Doiranſees wurden mehrere engliſche ch Artilleriefeuer zerſprengt. Generalquartiermeiſſer: Ludendorff. 9 aS 9— 8 8 Veron Staunen der Engländer und Franzoſen an der Horfer ird immer größer. Rund 200 Städte und 0 chen ſie„befreien“ dürfen, wie der franzöſiſche die dusdrückt, und er hebt beſonders hervor, epölker öſiſ 8. u ben fei, ung den franzöſiſchen Truppen entgegen ö ſo erfreut d ehrte 5 Franzo 8... 8 famose Ortſchaff ſen ſind enttäuſcht, daß ſie keine unver⸗ Ihr gliſc n und Häuſer antreffen, da haben ſie den ranere gen Bericht von geſtern trefflich kopiert. bel attricht„ ihre eigene Schuld! Aber ſelbſt über ihre Stat 12 bind ſie erboſt und nehmen es den Boches ſchön deſſen ieſelben nicht vorher ſchön eingeebnet haben. Liſe ſten i Faben ſie ſogar— man denke!— die Chaudah da 5 ſtraßen zerſtört, Brücken geſprengt und Käwnpag e. e eingeriſſen. Die Barbaren!— In der front e u cer Verdun und im Elſaß entbrannten Ka ei d noch anpfe nrden a 1 an. f nördlich von Monaſtir in Mazedonien dauern ie Ereigniſſe im Weſten. Der fr. amd r franzößſche Tagesbericht. ſellun März. Amtlicher Bericht von geſtern der Nacht behielten unſere leichten Ab⸗ ohne Fühlung mit dem Feind bei und ſetzte lies, Nördlerſchiede„Anhalten ſort. Oeſtlich Nodles erreichten leben 1dli⸗ von 9 Punkten die Vahnſtreche Ham— Nes⸗ wefentlantere Patro to yon beſetzten wir Guiscard. Wir dei dis vor Dellen an der Staatsſtraße von Saint Quen⸗ eſtlich der Oise bemächtigen wir uns einer ie Zahl der Flecken und Dörfer, . Tagen befreit worden ſind, e Viele Ortſchaften ſind auf gehäſſige zerſtort und geplündert worden. Tauſende von en. nicht abtransportieren konnten, ei rgof 8 entgegen. nen Hand frre in der Gigend von La Harazee, machten 8 der uns mehrere Gefangene einbrachte, N. s von Monaſtir hat auch geſtern den benenge, wie im Norden von Monaſtir vor. Hmtsdiatf der Bürgermeisterämfer Secenbelm. Bresheim, Necarhansen und EGingen. Druck und Verlag von g. Aimmermann, Seckenheim. — d Auf dem linken Maasufer machten die Deutſchen geſtern zu Ende des Tages nach einem heftigen Bombardement gegen die Front Avocourt⸗Toter Mann einen ſtarken Angriff auf unſere Slellungen zwiſchen dieſen beiden Punkten. Unſer Sperr⸗ und Maſchinengewehrfeuer brach die Angriffswellen auf dem größten Teil der Front, bevor ſie unſere Linien erreichen konnten und fügte dem Feind große Verluſte zu. Auf der Höhe 304 und im Wald von Avocourt, in denen es Abteilungen des Feindes gelungen war, in unſere Linien auf einem Raum von unge⸗ fähr 200 Metern ein udringen, entſpann ſich ein heftiges Hand⸗ emenge, bei dem der Jeind teilweiſe aus unſeren vorgeſcho⸗ benen Stellungen hinausgeworſen wurde. Abends: Im Laufe des Tages rückten unſere Truppen über Ham an der Somme und Chauny an der Oiſe hinaus vor. ir halten eine große Zahl Ortſchaften zwiſchen dieſen beiden Städten. Unſere Kavallerie, die mehrere Kilometer nörd⸗ lich von Ham ſtrahlenförmig vorging, erbeutete einen Trans⸗ portzug, der ſich in der Richtung auf Saint Quentin zurückzog. Unſer Vormarſch erreichte an dieſer Stelle 35 Kilometer Tiefe. Südlich von Chauny erreichten unſere Abteilungen die allge⸗ meine Linie Lo tte ⸗Soiſſons, die gänzlich frei gemacht iſt. Nordöſtlich von Crouy rückten unſere Bocpoſten längs der Straße von Maubeuge vor. Im Laufe des Tages wurden etwa 20 neue Dörſer und Flecken befreit. Der Feind verwüſtete vor ſeinem Rückzug das Land. Obſtbäume wurden gefällt oder heraus⸗ geriſſen, die Felder durch Minen zerwühlt(), die weite Kra⸗ ter gebilde. haben. Zahlreiche Dörfer ſind völlig eingeäſchert. Die Einwohner, die ohne Unterkunft und ohne Nahrungsmittel ſind, wurder von unſeren Truppen verpflegt. Die Verb indungs⸗ wege ſind an mehreren Stellen abgeſchnitten, alle Brücken zer⸗ tört. 8 5 5 f In der Champagne nahm der Artilleriekampf am Nach⸗ mittag den Charakter einer gewiſſen Heftigkeit an, in der Gegend der Butte⸗de⸗Mesnil und weſtlich von Auberive. Auf dem linben Ufer der Maas haben wir faſt ſämtliche Grabenſtücke wiedergewonnen, in die der Feind eingedrungen war. Der Kampf dauert fort. Auf der übrigen Front zeitweilig Ge⸗ ſchützfeuer. s 5 Der engliſche Bericht. WTB. London, 20. März. Amtlicher Bericht von geſtern: Die Verfolgung des Feindes dauerte heute fort, wobei Kaval⸗ lerie und vorgeſchobene Poſten die Ran f Nachhuten zu⸗ rücktrieb. Der gewonnene Boden erſtreckt ſich in einer Tiefe von 2 bis 8 Meilen. 40 weitere Dörſer fielen in unſere Hand. Meſopotamien: Wir gingen Samstag nacht über die Diala und beſetzten das Dorf Bahriz und einen Teil der Stadt Bakubah, der ein großer Vorratsmittelpunkt iſt. Die Bewoh⸗ ner ſind freundlich und bereit, uns Vorräte zu verkaufen. Der Jeind zieht ſich eilig gegen Khanikin zurück. Das neue Miniſterium. Paris, 20. März.(Agence Havas.) Das neue franzöſiſche Miniſterium iſt wie folgt gebildet worden: Vorſitz und Aeußeres Ribot, Juſtiz Viviani, Krieg Painlevé, Marine Lacaze, Bewaffnungsweſen Thomas, Finanzen Thierry, Inneres Malvy, öffentlicher Unter⸗ richt Sacg, öffentliche„ eiten Tespias, Händel Cle⸗ mentel, Ackerbau Fernand David, Verpflegung Violette. Arbeit und ſoziale Fürſorge Bourgeois, Kolonien Magi⸗ not, Unterſtaatsſekretär des Flugweſens Daniel Vincent (Briand iſt alſo über Bord gefallen, und der Traum der Diktatur iſt vorläufig nicht in Erfüllung gegangen. D. Schr.) g nic, Schr.) Der Krieg zur See. Berlin, 20. März.(Amtlich.) Eines unſerer Unter⸗ ſeeboote, Kommandant Kapitänleutnant Moraht, hat am 19. März im weſtlichen Mittelmeer ein durch Zerſtörer geſichertes franzöſiſches Großkampfſchiff der Danton⸗ Klaſſe durch Torpedoſchuß verſenkt. Das Linienſchiff, das Zickzackkurs lief, legte ſich nach dem Treffer ſofort ſtark über und kenterte nach 45 Minuten. Der Chef des Admiralſtabs der Bern, 20. März. Mitte Februar hat ein fran⸗ zöſiſches Torpedoboot in der Bucht von Marſeille ein franzöſiſches Unterſeeboot, in der Arnahme es ſei ein Marine. deutſches, verſenkt. 0 London, 20. März.(Reuter.) Die Admiralität teilt über den geſtern gemeldeten Ueberfall durch feindliche Zerſtörer mit, daß der Feind, nachdem er das„unver⸗ teidigte“ Seebad Ramsgate beſchoſſen hatte, ſich vor den örtlichen engliſchen Streitkräften in Eile zurückgezogen habe. Ein engliſcher Zerſtörer ſei durch ein Toxpedo verſenkt, ein anderer durch ein Torpedo beſchädigt worden. Ferner wurde ein engliſches Handelsſchiff verſenkt. Es war nicht möglich, den den feindlichen Schiffen zugefügten Schaden feſtzuſtellen. 5 Berlin, 20. März. Unſer„U-Boot 6“ hat kürzlich dasſelbe Schicksal erlitten wie„U⸗Boot 30“. Beide Schiffe ſind jetzt in Holland interniert, obwohl ſie nach den holländiſchen Beſtimmungen frei gelaſſen werden müßten, 9 da die Schiffe nur durch Nebel und Havarienot ge⸗ zwungen waren, die holländiſche Küſte anzulaufen. Unſere bisherigen Einſprüche ſind erfolglos geblieben. Dagegen iſt der engliſche Dampfer Melitta, der am 5. März ver⸗ ſuchte, in Holland anzulaufen, aber abgewieſen wurde, einen Tag ſpäter unbewaffnet, nachdem er wohl ſeine Geſchütze auf See an ein Kriegsſchiff abgegeben hatte, in einem holländiſchen Hafen aufgenommen worden. Die Holländer haben alſo auch bier wieder einen Unterſchied 1917. Getreide nach Petersburg ſchaffen ließen und ſie beim Aus⸗ Inſerttonsprets. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. in der Behandlung der Fahrzeuge gemacht.. Die Amwälzung in Rußland. Petersburg, 20. März. Der Gouverneur von Twer iſt ermordet worden. Auf dem Winterpalaſt in Peters⸗ a burg wurde die kaiſerliche Flagge entfernt und eine roße rote Fahne aufgezogen.— Alle Güter bis zu einer Größe von 125 Morgen find nach der„Times“ vom revolu⸗ tionären Ausſchuß beſchlagnahmt worden. Ueber die Tele⸗ gramme iſt ſogar für diplomatiſche Verbindungen Sperre verhängt. Keine Nachricht darf verbreitet werden, die von der engliſchen Zenſur nicht gebicligt wird; zwiſchen den Kadetten und den ſozialdemokratiſchen Revolutionären iſt ein heftiger Streit ausgebrochen. Die Garderegimenter in Zarskoje Selo haben ſich geweigert, ſich der Revo⸗ lution in Petersburg anzuſchließen und ſie lehnen jeg⸗ lichen Verkehr mit den Aufſtändiſchen ab. Stockholm, 20. März. Wie verlautet, beſtätigt ſich die Ermordung des engliſchen Geſandten Buchanan nicht, dagegen ſcheint es ſicher zu ſein, daß er entweder ſich verborgen hält, oder nach Finnland geflohen iſt. Stockholm, 20. März. Die Demokratiſche Partei (Kadetten) iſt jetzt ſchon ſo gut wie machtlos geworden; die Gewalt iſt in den Händen der Sozialiſten und der zügellos gewordenen revolutionären Soldaten. Ter neue Kriegsminiſter Gutzkow mußte einer großen Anzahl von Arbeiterführern Päſſe ausſtellen, die an die Front reiſen wollen, um die Soldaten aufzuwiegeln.(Die Kommiſſion der Arbeiterabgeordneten hat nach der Londoner„Times“ einen„Befehl Nr. 2“ erlaſſen, der die Soldaten auf⸗ fordert, den Offizieren und der Duma nicht mehr zu gehorchen.) s Kopenhagen, 20. März. Nach Mitteilungen der „Kriegszeitung“ wird in allen größeren Städten Ruß⸗ lands, namentlich in Moskau und dem Süden zwiſchen den Aufſtändiſchen und den kaiſertreuen Truppen heftig gekämpft. Der ganze Süden ſoll ſich für zarentreu er⸗ klärt haben. Kiew, Roſtow, Odeſſa and zahlreiche andere Städte ſeien entſchloſſen, die Wiedereinſetzung des Zaren mit Waffengewalt durchzuſetzen. In öffentlichen Gottes⸗ dienſten werde den Gewaltmenſchen von Petersburg Hölle und Verdammnis angekündigt. Den Kadetten in Peters⸗ burg ſei es dadurch gelungen, die Maſſen für die Revo⸗ lution zu gewinnen, daß ſie heimlich große Vorräte von bruch des Aufſtands den Maſſenführern zur Verfügung ſtellten. Die Macht in Petersburg gleite immer mehr in die Hand der Sozialiſten unter Führung des provi⸗ ſoriſchen Juſtizminiſters Kernski hinüber. 3 London, 20. März. Die„Times“ meldet au Petersburg: Die proviſoriſche Regierung war gezwungen, der Stimmung der Revolutionären Zugeſtändniſſe zu machen. Als der Zar abdankte, ernannte er den Groß⸗ fürſten Nikolai zum Oberbefehlshaber. Trotz deſſen Volks⸗ tümlichkeit hielt es die proviſoriſche Regierung für not⸗ wendig, die Ernennung aufzuheben, um der böswilligen Propaganda ein Ende zu machen, und durch einen Erlaß; anzuordnen, daß der Oberbefehl nicht in den Händen eines Mitglieds der Familie Romanow ruhen dürfe. Lloyd George wird eine Glückwunſchadreſſe an die ruſſiſche proviſoriſche Regierung beantragen. 5 Bern, 20. März. Die Mirteilung des Revolu⸗ tionsminiſters Miljukow an die ruſſiſchen Vertreter im Ausland iſt an diejenigen in neutralen Ländern anders abgefaßt als nach den Ententeländern, insbeſondere fehl! bei erſteren die Begründung des Kriegs, der als eint „Abwehr gegen die Vorherrſchaftsbeſtrebungen Preußen“ hingeſtellt wird, ſowie die Verſicherung, daß alle Kraf 4 fel die Niederwerfung Deulfchlands verwendet werden f olle. Berlin, 20. März. Dem„Lokalanzeiger“ wird be⸗ richtet: Als der engliſche Schatzſekretär Bonar Lan im Unterhaus Mirteilung von der Abdankung des Zaren machte, hatte dieſer noch gar nicht abgedankt; die Abdankung erfolgte in Pfkow am 15. März n mittags, die Nachricht konnte alſo noch nicht nach Londnn gelangt ſein. Damit iſt der Beweis erbracht, daß die evolution das Werk Englands iſt, nur hatte ſich die Abdankung wegen des Fluchtverſuchs des Zaren um mehrere Stunden ſpäter verwirklicht, als die Regierung in London berechnet und angeordnet hatte.. Neues vom Tage. Vergeltung. Berlin, 20. März. Wie die Franzoſen, ſo ver⸗ wenden auch die Engländer deutſche Gefangene zu Arbeiten unmittelbar hinter der Front. Aus Berichten engliſcher Regimentskommandeure iſt das zweifelsfrei feſt⸗ geſtellt. Auf Einſpruch der deutſchen Regierung, die ver⸗ langte, daß die Gefangenen mindeſtens 30 Kilometer hinter die Front gebracht werden, kam von London eine aus⸗ * * . zwei Meilen von der weichende Antwort. Daher iſt, wie die„Nordd. Allg Ztg.“ mitteilt, angeordnet worden, daß engliſche Gefangene hinter der deutſchen Front beſchäftigt werden. Der neue Kurs. Wien, 20. März. Der Kaiſer ordnete die Ent⸗ hebung des Generulmajors Ritter von Hoen vom Kom⸗ mando des Kriegspreſſequartiers an und ernannte ihn zum Direktor des Kriegsarchivs. Zum Kommandanten des Kriegspreſſequartiers wurde Generalſtabsoberſt Eisner ernannt. Rückkehr der verſchleppten Oſtgalizier. 1 Wien, 20. März. Nach polniſchen Berichten aus Moskau wurden die zahlreichen während des ruſſiſchen Rückzuges im Jahre 1915 verſchleppten Einwohner Oſt⸗ galiziens, die größtenteils im Gouvernement Kaſan unter⸗ gebracht waren, jetzt auf Anordnung der Militärbehörde in die durch die Ruſſen beſetzten Teile Oſtgaliziens in ihre Heimatorte zurückgeſchickt, vorausgeſetzt, ſoweit dieſe Kampflinie entfernt ſind. 8 Heuchelei. E London, 20. März.(Reuter.) Unterhaus. Lloyd George erklärte, ſoweit die engliſche Regierung unter⸗ richtet ſei, ſei die ruſſiſche Revolution mit geringem Blutvergießen durchgeführt worden. Die neue Regierung habe die Unterſtüzung des ganzen Landes, des Heeres und der Marine erhalten. Es ſei befriedigend, zu wiſſen, daß die neue Regierung für den ausdrücklichen Zweck gebildet worden ſei, den Krieg mit bermehrtem Eifer weiterzuführen. Die eng⸗ liſche Regierung ſei überzeugt, das ruſſiſche Volk werde finden, daß ſich Freiheit und Ordnung ſelbſt in Revo⸗ lutionszeiten vereinigen laſſe und daß freie Völker die beſten Verteidiger ihrer eigenen Ehre ſeien. Der Eiſenbahnerſtreik abgewendet. Neuyork, 20. März.(Reuter.) Das Uebereinkom⸗ men, durch das der Liſenbahnerſtreik verhindert wurde, wurde vorgeſtern von den Leitern der Bahnen und den Führern der Eiſenbahnerverbände unterzeichnet. Er be⸗ willigt den letzteren den Achtſtundentag und Bezahlung von Ueberzeit zum Mindeſtſatze von einem Achtel des Taglohnes für die Stunde. 5 Vermiſchtes. Die Herren Kriegsgefangenen. Ein ſerbiſcher Kriegsgefangener, der bei einem Landwirt in der Nähe von Leer in Oſtfriesland untergebracht war, verſuchte, 05 an der Tochter des Hauſes zu vergreifen. Als das ädchen ſich zur Wehr ſetzte, ſchnitt der Unhold ihr die Kehle ab. Auch die Mutter, die der Tochter zur Hilfe kommen wollte, erlitt dasſelbe Schickſal. Dann flüchtete der Mörder. Auf dem hohen Meer bei Papen⸗ burg verlangte er von dem Schäfer Konrad Nies aus Papenburg die Herausgabe ſeiner Kleidung. Als der Schäfer ſich weigerte, ſchnitt der Serbe ihm ebenfalls die Kehle durch und ſetzte ſeine Flucht, mit dem Schäfer⸗ mantel angetan, fort, wurde aber an der holländiſchen Grenze ergriffen. n Reichstag. f— Berlin, 20. März. Kurze Anfragen. Abg. Or. Heckſcher(F. Vp.) fragt nach der Behandlung der Marobko⸗Oeutſchen und der Gefangenen im Londoner Ale⸗ randerpalaſt. Miniſterialdirektor Or. Kriege: Das Verſprechen, die Deutſchen in einem neutralen Staat zu internieren, haben die ſranzöſiſchen Behörden in Marolko nicht gehalten. Auf Ver⸗ ellungemaßregeln ſind Frauen und nichtwehrfähige Männer 5 frei elaſſen, die übrigen nach Frankreich geſchafft worden. Dar⸗ aufhin wurden franzöſiſche Untertanen der beſetzten Gebiete nach Ruß tand gebracht und erreicht, daß Deutſche, die zu ſchweren Frei⸗ e en verurteilt waren, freigelaſſen wurden. Die Zuſtände u dem engliſchen Gefangenenlager gibt nach eingegangenen Be⸗ richten zurzeit zu beſonderen Gegenmaßregeln keine Veranlaſſung. Abg. Böhm(Konſ.) fragt an wegen der Ausſchaltung des angeſeſſenen ſachverſtändigen Handels und Gewerbes bei der Ver⸗ forgung der Bevölkerung mit beſtimmten Gegenſtänden des not⸗ wendigen Lebensbedarfes.. 8 Mimiſterialdirektor von Oppen erwidert: Der Kleinhandel werde nach ſeiner Leiſtungsfähiazeit herangezogen. Der lokale Dandel werde von den Gemeindeverwaltungen nicht ausgeſchaltet. s beſtehe oweit es nicht fordern. Das Geſetz über eine weitere Kriegsabgabe der Reichsbank wird in 2. und 3. Leſung angenommen. Zweite Leſung des Etats des Innern. Staatsſekretär Dr elfferich bittet, die Forderung der Einſetzung eines Po. tens für einen zweiten Unterſtaatsſeretär anzunehmen. Abg. Giesberts(3.): Mit der Einſetzung eines zweiten Unterſtaatsſekretärs ſind wir einverſtanden. Die Kriegsgeſell. chaften ſind ein notwendiges Uebel. In loſtſpieligen Hotels ſollte man ſie aber nicht u b ien. Ein erfteuliches Zeicher r 5 5 ſchuß die Reſolution über den neuen Wirtſchaſtsplan angenommen wurde. Der Landwirtſchaft werden dabei allerdings erheb⸗ liche Opfer auferlegt. In der Induſtrie hat ſich gezeigt, daß ich mit den Vertretern der Arbeiter und den Arbeiterſekretären ehr gut auskommen läßt. Nach Friedensſchluß ſollte uns mög⸗ ichſt bald eine Vorlage für die Arbeiterkammern gemacht werden. Durch die Ernährungsfrage werden wir nicht gezwun⸗ gen ſein, den Krieg nur einen Tag früher zu beendigen, als es notwendig iſt. Beim 25jährigen Jubiläum unſeres n aben wir unſerem Kaiſer und unſerer Volksvertretung zu danken r das, was auf dieſem Gebiete geleiſtet worden iſt. Gerade⸗ 91 vorbildlich haben die Gewerbeinſpektoren gearbeitet. Der rbeiterſtand muß zum gleichberechtigten Stande gemacht wer⸗ — Mitwirkung der religiöſen und ideellen Kräfte unſeres Volkes. nicht die Ab icht, den Kleinhandel zurückzuſetzen, die wirtſchaftlichen Intereſſen unbedingt er⸗ 1 1 n Abg. Hoch(Soz.): So günſtig, wie der Vorredner, kann ozialpolitik nicht einſchätzen. Weite Kreiſe der Ar⸗ Anleitung zur ſachgemäßen Verarbei ung 2 der 94prozentigen Mehle. An weiſungen zum Verbacken der 94prozentigen Meble. 8 B. Genaue zwecklos 232 Pfu d Mehl. Die nachfolgenden genauen, lach ſor 1 85 Backproden zu. ſammengeſtellten Anweiſungen ſtützen ſich auf die Beſchaffenheit der Mehle, die zu den Backproben zur Verfügung ſtanden und kann ſich die Ergiebigkeit etwas nach oben oder nach unten verſchieben. 5 Mancher Bäcker wird über die feſten Vorteige und Brotteige befremdet ſein, aber dieſe feſten— ſind bei ſo ſtark ausgemahlenen Mehlen unbedingt erforderlich, wenn das Brot nicht mißraten ſoll. Ebenſo muß immer im Auge behalten werden, daß die bei gaprozentigen Mehl ſchneller reif werden als bei einem Teig aus feinem Mehl. Es iſt deshalb ſtets dafür Sorge zu tragen, daß der Ofen genügend heiß und leer iſt, ſobald das Brot gewirkt iſt, damit jederzeit ohne Verzuz mit dem Einſchießen begonnen werden kann. I. 200 Pfund reines Roggenmehl zu 123 Broten mit 1300 Gr. Teiggewicht. 1. Friſchſauer morgens 8 Uhr: 1 Pfund Sauerteig, 1 Liter Waſſer kalt, 1½ Liter Waſſer warm, 3 Pfund Mehl. 2. Iriſchſauer mittags 2 Uhr: zum erſten Friſchſauer 1½ Liter Waſſer kalt, ½ Liter Waſſer warm zugießen, fein ver⸗ greiſen und 6 Pfund Mehl dazu nehmen. Grundſauer abends 7 Uhr: zum 2. Friſchſauer 3½ Liter kalte; Waſſer zugießen, fein vergreifen und 12 Pfund Mehl gewirkten Brote dazu. Am andern Morgen 7 Uhr vom Grundſauer ein Pfund weg⸗ nehmen zum neuen Sauerteig für den nächſten Tag, dieſen wieder anftiſchen und vermehren, wie oben angegeben. Zum Grundſauer werden 35 Liter 9 9 5 von 28 Gr. R. zugegoſſen und mit 105 Pfund Mehl ein feſter Vorteig gemacht. Soll am gleichen Tag noch ein zweites 2 Brot ge⸗ backen werden, ſo müſſen 42 Liter Waſſer und 127 Pfund Mehl Mehl zum 1. Vorteig genommen werden und dann vor dem Teig⸗ machen 36 Pfund weggewogen werden. 2 Der Vorteig wird je nach der Wärme der Backſtube in 3—3½ Stunden reif ſein. Zum Teig: 2 Pfund Salz, 18 Liter Waſſer von 22 Gr. R. und 72 Pfund Mehl. Wenn der Teig fertig iſt, ſofort mit dem Wirken beginnen; die Brote 5 naß halten und ja nicht zu reif werden laſſen. Das Brot wird 15 Minuten nach Beendigung des Wirkens reif ſein. Ofenhitze 230240 Grad. II. 45 Pfund Reegenmeßzl, 15 Pfund Weizenmehl 94prozenkig zu 37 Broten mit 1300 Gr. Teiggewicht. 1. Friſchſauer morgens 8 Uhr: 1 Pfund Sauerteig, 7 Liter Waſſer, nicht ganz kalt 1 Pfund Mehl. 2. Friſchſauer mittags 2 Uhr: ½ Liter Waſſer, nicht ganz kalt, 1½ Pfund Mehl. Grundſauer 7 Uhr abends: 1½ Liter Waſſer ganz kalt, 4½ Pfund Mehl. Am andern Morgen um 7 Uhr vom Grundjauer ein halbes Pfund wegnehmen zum neuen Sauerteig für den andern Tag, dieſen anfriſchen und ver⸗ mehren, wie oben angegeben. Zum Grundſauer 11 Liter Waſſer von 28 Gr. R. und mit 33 Pfund Mehl einen feſten Vorteig machen. Jum Teig: 300 Gr. Salz, 5 Liter Waſſer 22 Gr. R. und 20 Pfund Mehl. Weitere Behandlung genau wie bei Num mer 1. Ofenhitze 220 Grad. a 2a Ar wegen der Gefahr des Abhanden⸗ iſt töricht kommens und wegen des Zins⸗ verluſtes, weil in 2½ j̃ähriger Kriegsdauer der untrügliche Beweis erbracht iſt, daß man im Bedarfsfalle gegen Kriegs⸗ anleihe immer Geld haben kann, für die Allgemeinheit, weil unſre Feinde aus der Verzagtheit Schwach⸗ ſchädlich mütiger ſtets von neuem die Hoff⸗ nung ſchöpfen, uns unterzukriegen. Was folgt daraus? f Klug, vorſichtig und nützlich handelt ö nur, wer ſein ganzes Geld in Kriegs⸗ f anleihe anlegt. — t inn f H . 1 127710 Me enmallladada 0 0 0 5 fac U alia 10 f. III. 50 Pfund Roggenmehl, 50 Pfund Weizenmehl gäprozentig zu 5 61 Broten mit 1300 Gr. Teiggewicht. 1. Friſchſauer morgens 8 Uhr: 1 Pfund Sauerteig, 1 Liter Waſſer nicht ganz kalt, 2 Pfund Mehl. ö 5 n N Mehl 2 Uhr: 1 Liter Waſſer nicht ganz kalt; a un ehl. f Grundſauer 7 Uhr abends: 1½ Liter Waſſer ganz halt, 6 Pfund Mehl. Am andern Morgen um 7 Uhr vom Grundſauer 1 Pfund wegnehmen zum neuen Sauer⸗ teig für den andern Tag, dieſen anfriſchen und vermehren wie oben angegeben. Vom übrigen Grundſauer 16 Liter Waſſer von 28 Gr. R. und 54 Pfund Mehl den Vorteig machen. 3 Zum Teig: 500 Gr. Salz, 9 Liter Waſſer 22 Gr. N., 35 Pfund Mehl. Weitere Behandlung wie bei 1. Ofenhitze 230 Gr. IV. 100 Pfund W-ienmehl gaprozentig zu 61 Broten mit 1300 Er. Teiggewicht. 1. Friſchſauer morgens 8 Uhr: Waſſer nicht ganz kalt, 2 Pfund Mehl. 2. Friſchſauer mittags 2 Uhr: 1 Liter Waſſer nicht ganz kalt, . 3 Pfund Mehl. i 5 Grundſauer 7 Uhr abends: 2 Liter Waſſer ganz kalt, 7 Pfund Mehl. Am andern Morgen um 7 Uhr 1 Pfund vom Grundſauer wegnehmen, anfriſchen und vermehren wie oben angegeben. 5 Vom übrigen Grundſauer mit 17 Liter Waſſer 28 Gr. R. und 56 Peund Mehl den Vorteig mache. Zum Teig: 500 Gr Salz, 8 Liter Waſſer 22 Gr. N. und Den Teig tüchtig arbeiten, eine halbe Stunde ſteben laſſen. die Brote aut wirken nicht zu reif werden laſſen anzuſammeln und liegen zu laſſen 1 Pfund Sauerteig, 1 Liter ö 5 San 1 ausbacken laſſen. In Dampf einſchteßen, keinen Zug zi Ofenhitze 210 Grad. 1 V. 40 Pfund Weizenmehl gaprozentig zu Kipfchen, 290 Sti die Preſſe zu 7 Pfund.„ 1. Hefſtück: 350 Gr. Preßheſe, 1½ Liter Waſſer kalt, 7 E Waſſer warm, 4 Pfund Mehl. 2 2 2. Hefftück: 4 Liter Waſſer kalt, 2 Liter Waſſer warm, 41 Pfund Mehl. Zum Teig: 600 Gr. Salz, 4 Eiter Waſſer kalt, Waſſer warm, 16 Pfund Mehl.. bt Der Teig muß ſehr gut gearbeitet werden, ble 1 Lien 1 Stunde ſtehen und wird zweimal kräftig zuſammengelegt, l Die gewirkten Brötchen mit dem Schluß nach oben uh 5 ſetzen, gut reif werden laſſen, nicht ſchneiden. Ofenhitze 19 Grad. Mit dieſer Führung kann von reinem Weizenmehl a großes Brot gebacken werden, nur muß der Teig entſprech 1 Die Angaben über Waſſerwärme ſind der fetzi feſter ſein. Jahreszei. angepaßt. Bei Eintritt wärmerer Witterung 1 natürlich weniger warm gegoſſen werden, im Sommer ganz ln, 10 (Schluß folgt.) Landwirtſchaftliches. — Praktiſche Bumenzucht vnd Blumen pflege ahm im Zimmer. Tie Blumenliebhaberei iſt heutzutage allen Kreiſen der Bevölkerung verbreitet. Selbſt d kleinſte Heim wird durch blühende Blumen oder geg Blattpflanzen behaglich und anheimelnd geſtaltet. f welche Freude bereiten ſe'b' gezogene Blumen, wenn unſere ſorgfältige Pflege durch üppiges Blühen Aber alles will gelernt ſein. Mit dem Begießen 1 nicht allein abgetan. Die Pflanze braucht Licht und Ln 1 und will ihrer Eigenart entſprechend behandelt ſeil. Ein ſachverſtändiger Berater, ine lohnen der den Winne 1 auf begangene Fehler aufmerlſam macht und ihm 1. 8 5 wie er ſeine Blumen jeweils zu behandeln hat, rn nan g ſpricht daher einem weitgehenden Bedürfnis. Solch en, in Nuß trefflicher Helfer iſt Bettens nun ſchon in ſiebenter 0 dul lage vorliegende„Blumenzucht und Blumenpflege 14% ge Zimmer“. Leicht und lebendig und doch mit geündang eth. Sachkenntnis geſchrieben, verrät ſie überall den 10 Alten renen Blumenzüchter und Gärtner, der die Behand en hre 5 der Pflanzen von Grund auf keunt. Er führt den e amen menfreund in die Pflanzenwelt ein, zeigt ihm daß aient ſen und die Vorbedingungen einer erfolgreichen fla 5 pflege und beſpricht ſodann eingehend die Ernührng unde und Beſchaffenheit der Pflanzen, ihre Behandlung ge ddem Frühjahr, Sommer, Herbſt und Winter, Düngung, 1% che 0 handlung kranker Zimmerpfauſen und die zweckmüße vrotr Auswahl. Eingehend behandelt Verfaſſer das Blüte 80 im Winter, das Treiben der Zimmerpflanzen, und tung, endlich eine Reihe neueſſer Erfahrungen mit. Zahlen borräte vortreffliche Abb dungen tragen z m beſſ eren Verſtäne kügude weſentlich bei. Der Laie findet ſomit in dieſe n 1 95 aus anſchaulich geſchriebenen Buche alles, was ihm 8 der Pflege ſeiner Pflanzen zu wiſſen nötig iſet ben zus 9 ausführliches Sachreg ſter erzeht de Brauchbarkeit 17 hat 5 ungemein reichhaltigen Werkes, das das ganze 00 ure hindurch jedem Pflanzenfreund als ſachgemäßer, u betete fer und Berater bei der Pflege ſeiner Zimmerpflacz d de hochwillkommen ſein wird.(Von Robert Betten. 1b nlerh bente Auflage. Mit 294 Abbildungen im Text. Fra lich furt a. O., Verlag von'r, witzſch u. Sohn. In Leill enten gebunden 4.50 Mk.) rüste 5 Baden. 90 () Schwabhauſen bei Boxbergen, 20. März. 15 1 f. ſeit uͤber 30 Jahren an der Spitze unſerer Gemen ein de ſtehende Bürgermeiſter Weber wird ſein Amt nien“ dern legen. Er ſteht im 79. Lebensjahr. de ef en, (J Freiburg, 20. März. Bei der Beratung ahr ſtädt. Voranſchlags im Bürgerausſchuß gab Oberbüge N meiſter Dr. Thoma ein Bild über die finanzielle n 910 N der Stadt und betonte dabei, daß der Abſchluß des Ja a oh ſi 1916 nicht erfreulich ſei, da man trotz größter 11060 ll f. ſamkeit vor einem u. gedeckten Aufwande von unge icht licher Höhe ſtehe. Schuld daran ſei einmal, daß die ch wpihte niſchen Betriebe ſehr ungünſtig abgeſchnitten haben. 1 hne 0 Gaswerk beträgt der Ausfall 215000 Mk., beim 0 W. zitätswerk 82 000 Mk. und beim Waſſerwerk 2000 150 i für 1917 wird daher mit einem Geſamtausfall von 1 rater zu einer halben Million gerechnet. Ungünſtig 0% di, 0 ferner auf die ſtädtiſchen Finanzen ein die Mehrausg 0 ohne 8 für den Armenaufwand, für Teuerungszulagen fal, 0 Schuldzinſen, und endlich der Rückgang der Steuer 2 kalten von 19 Millionen Mark, die einen Steueraueg? von 700 000 Mark verurſachen. In dieſem Rückgang Steuerkapitalien ſteht Freiburg mit Pforzheim unte 0 badiſchen Städten allein. Für Freiburg liegt der G 90% aug hierfür im Fehlen der Kriegsinduſtrie und im Wa 9 kapitalkräftiger Einwohner. Die Geſamteinnahmen 1 6 unter dieſen Umſtänden eine Minderung um rund 3 Million gegenüber 1916 auf. biet wel () Raſtatt, 20. März. Am Sonntag fand% unter dem Vorſitz des Landtagsabg. Niederbühl eine Abe 0 waltungsratsſitzung der Krankenkaſſe des Landes verb 40 N der badiſchen Gewerbe- und Handwerkervereinigungen weil Raſtatt ſtatt. Der Jahresabſchluß für das Jahr a1 0 iſt als ein ſehr günſtiger zu bezeichnen. An Kranke ahl E wurde der Geſamtbetrag von 157913 Mk. aus beg Die Einnahmen betrugen 247731 Mk., die Au 2 213175 Mk. Das Geſamtvermögen beträgt 171.59 aue m () Raſtatt, 20. März. In dem Abort eines Haßeh 0 wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aufgeſe u weil Unter dem dringenden Verdacht der Kindtötung ait ft. eine in dem Hauſe wohnende 21jährige ledige Telephon in verhaftet. 12 e bei (J ueberlingen, 20. März. In Urnau ſtürz 4 10 ft 15jährige Dienſtmagd vom Heuboden auf die Tenn 1010 i war ſofort tot. Ein gleicher Unfall hatte ſich erſt 5 u weil in dem benachbarten Deggenhauſen ereignel N ein 15jähriges Mädchen den Tod fand. gi N. () Markdorf(Bodenſee), 20. März. Bürgern h m C. Beck hat infolge Krankheit ſein Amt niedergelegt, e eil die Neuwahl iſt ein Berufsbürgermeiſter in Ausſie“ g nommen. i i weil 3 W. di Lokales. 3 — Frühlingsanfang. Der Frühling, den fte orologiſch bereits mit dem 1. März ſeinen Anfang dum ittel beginnt talendermaßtg mit dem Zeitpuntt, da 1 k elpunkt der Sonnenbahn auf den Aequator zu Das iſt am 21. März morgens 6 Uhr der Sonne in das Zeichen des Widders n dieſem Tage erfolgt ihr Aufgang genau ementſprechend liegt ihr Untergang genau kt.„Tag⸗ und Nachtbogen ſind einander gleich. n ab rücken bis zum 21. Juni Auf⸗ orden gangspunkt der Sonne immer weiter gegen auer vo der Tag, der am Frühlingsanfang eine er Län. 12 Stunden 12 Minuten aufweiſt, wächſt zu e von 16 Stunden 11 Minuten an.. Das Miniſte Höchſtpreis für außer bad iſches Bier. gemeinen ſterium des Innern hat beſtimmt, daß im al⸗ cher Bi als Preis für 0,3 Liter Münchener oder Kulm⸗ chſtens 405 höchſtens 25 Pfg, für einen halben Liter im durch g. uw. zagela ſen werden. Ausnahmsweiſe durch die Bezirksämter für Wirtſchaften, in wel⸗ hen Aus sech Friedenszeiten höhere als die ſonſt üb⸗ dusſchnn en preiſe verlangt wurden, ein noch höhe⸗ Za dalbreis genehmigt werden. In dieſem Aus⸗ zdarf aber der hoͤchſte Preis für ein Zehntel⸗ Pfg. nicht übersteigen. a ut. In Leng furt a. M. iſt eine Züch⸗ g chnecken in größerem Umfang ins Leben eitweili u, die bereits ſo viele eßbare Tiere erzeugt, daß ſſen 10 waggonweiſe verſandt werden. Sie werden als 9 5 bezahlt. Auch die Schnecken von Eichenbühl die Schneckenzucht wurde bekanntlich früher n betrieben; ſo waren am Michelsberg bei ckengärten angelegt und die gezüchteten Tiere . äſſern ve»oackk auf den bekannten Ulmer Schach⸗ gest au⸗Laſtſchaſſe) nach Wien, wo ſie zu guten zt wurden. 895 Kadetten. In den lebten Tagen konnte 1 den Kadetten oder der kadettiſchen Partei Spi leſen, die den Aufſtand eingefädelt und ſich 5 W 11 5 der proviſoriſchen Regierung geſtellt haben. lhnung fi t natürlich mit der bei uns üblichen Be⸗ ſitüriſch ur angehende Offiziere in den verſchiedenen het von d Erziehungsanſtalten nichts zu tun, ſondern 2 5 en beiden Aufangsbuchſtaben des eigentlichen raten Partei her: K. D.= Konſtitutionelle De⸗ an höhung der Fleiſchration p Wie die, Tägl i erfährt, iſt damit zu rechnen, daß binnen i 55 erfahren wird. Dagegen werden die art vorerſt nicht erhöht werden. 0 Froſt offeln nachſehen! Durch die Winterlage⸗ 5 92 1 95 haben die Kartoffel⸗ und Kohlraben⸗ Wen 0 aus uleſen. dieſe Vorräte ſorgfältig umzuarbeiten Renten em dlegeſch „Iunsbeſondere der Kriegerwitwen grund⸗ nach der Leiſtung— ohne Rückſicht auf bemeſſen wird. Voll leiſtungsfähige alſo ganz genau ſo entlohnt, wie ſolche, Rente verfügen. Dies iſt ſchon deshalb em 555 9 ja 5 e Zu igs fähigkeit der Hinterbliebenen in gar , ſaſnmenbange ſteht. Es darf wohl erwartet g deen wird. u privaten Betrieben in gleicher Weiſe die Veraiz * Off ergütungsſätze für Naturalverpflegung ſo⸗ auch fülfehere n und obere Beamte, höht die Tannſchaften und Unterbeamte mit Rück worden: rung für die Kriegsdauer wie folgt Mi dot 1,85) volle Tageskoſt mit Brot 2 Mk., hen iahskeſt Ber.(bisher 1.50 Mk. biw. 1,35 Mk.) auth 0.72 denit Brot 1 mk, ohne Brot 00 M r 0c Mt k. bzw 0,67 Mk), c) Abendkoſt mit de J Mk ohne Prot 0.62 i.(bisher 062 Mk. 285 d) Morgenkoſt mit Brot 0,33 Mk., Mk(bisher 0,31 Mk. bzw. 0.36 Mk). man Kriegsanleihe zeichnet. ö verſchieden. Man zeichnet g en Gefühl heraus, daß es einfache zen in„ast, die Mittel für den Schutz der 0 10 en; geldwirtſchaftlich richtigſter Form guf⸗ ai deßer Anſpruch darauf haben, daß die Zurüc⸗ K n f n wirtſchaftliche Leiſtungen voll⸗ des Vaterlandes teilnehmen können; fämpfer ihre eigene Perſon, ihr eigenes nanlahe Haus, ihre Felder, ihre Hypotheken, e gen, ihr Geſchäft, kurz, ihre wirtſchaft⸗ n und das eigene wie das Leben ihrer t die nz am beſten ſchützen, wenn ſie der Streit⸗ 1 arum e n ben dann re Aegendwann erlahmen werde; 5 nſer Befriedigung gewährt, für die Lei⸗ auß zu ſeitserlichen Armee und Flotte Dank ie en; uud orchnend über den Jubel freut, den er kaſicht der Zurückgebliebenen in den 25 ämpfenden Brüder wieder auslöſen e Abe und höher verzinsliche Anlage bei m enger Sicherheit nicht zu finden iſt; j 8 Anlage von Spargeldern handelt, d 3 wieder flüſſig machen kann; wirtſchaftlichen Kräften der Gegner ie Entſcheidung zu unſeren Gun⸗ weil hr lange auf ſich warten laſſen kann; der wenn dem Einſatz aller Waffen ung uſatz aller Geldmittel entſpricht, zugeteilte Fleiſchmenge eine nicht unbeträcht⸗ dort notgelitten. Um weiteren Schaden ie mit ihrer Perſon nicht an der um gern und freudig dem einfachſten vaterländiſchen Gefühle zu folgen; um nicht beſchämt zu ſein, wenn das Geſpräch auf Beteiligung und Nichtbeteiligung kommt; der Landwirt, weil Beſitz und Arbeit unter einem ſiegreichen Deutſchland am meiſten geſegnet ſind; der Arbeiter, weil auch ſeine Lebensbedingungen aufs engſte ſich wit dem Wohlergehen des Vater⸗ landes verknüpfen; der Induſtrielle, der des Schutzes der Heimat und zufriedener Arbeit bedarf; der Rentner, der ſeine Einkommensquellen vom ſiegreichen Vaterland beſchirmt haben will; das Alter, das am Ende ſeiner Tage ſein Lebenswerk nicht bedroht ſehen mag; die Jugend, aus dem vorwärtsſtrebenden Drange zu allem, was groß und edel iſt; ſie Alle, nun, weil ſie eben Herz und Verſtand zugleich haben. — Den vaterländiſchen Hilfsdienſt betreffend. Hilfs⸗ dienſtpflichtige, die ohne Verſchulden an der Meldung in der Zeit vom 17. bis 26. März 1917 verhindert waren, haben ſich ſpäteſtens am 27. März ds. 28. zu melden. 5 — Sport. Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898— Erſatzliga des Vereins für Raſenſpiele Mannheim 10:1 (Halbzeit 5:0). Am vergangenen Sonntag ſpielte auf den Wöctelwieſen die 1. Monnſchaft der F. G. S. gegen die Erſatzliga des V. f. R. Mannheim, Das Spiel wurde vom Anfang bis zum Schluß in einem ſcharfen Tem po durchgeführt. Das von der F. G S. überlegen geführte Spiel wurde von Herrn Loſter aus Ilvesheim in ein⸗ wandsfreier Weiſe geleitet. Die 6. Krieasanleihe iſt der Kraft⸗ beweis des deutſchen Volkes. Verantwortſich für die Redaktlon Gg. Zimmermann, Seckenheim. mice Penamimachünöen Butterverteilung. Morgen Donnerslag, den 22. d. Mie, Rahm. uon 2 bis 5 Ihr erhalten alle Inhaber des braunen Fleiſchkarten⸗ umſchlags gegen Vorlage desſelben Butter und zwar in folgender Menge: bis zu 2 Perſonen ½ Pfd. zu Mk. 1.30 über 2 bis 4 Perſonen ¼ Pfd zu Mk. 1.95 über 4 bis 8 Perſonen 1 Pfd. zu Mk. 2.60 uber 8 Perſonen 1 ½ Pfd. zu Mk 3.90 Befitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug aus geſchloſſen. a Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß die Ausgabe nichtmehr nach dem grünen Lebensmittel⸗ umſchlag, ſondern nach dem braunen Fleiſchkarten⸗ umſchlag erfolgt. Seckenheim, den 21. März 1917. Dürgermelsteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. E. Landwirtſchaftliche Maßnahmen in Feldbeſtellung und Anbau von Oel- früchten und Faſerpflanzen betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Abmähen von Futterroggen verboten iſt. Ausnahmen ſind nur mit der Genehmigung des Kommunalverbandes zuläſſig. einzureichen. Seckenheim, den 21. März 1917. Hürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Bekämpſung der Schweinekrankheiten hier, Koch. Koch Desinfektion betr. Um einer eventl. Seuchenepidemie zu begegnen, hält der Großh. Bezirkstierarzt hier eine Desinfektion ſämilicher Schweineſtallungen, der Plätze vor den Schweineſtallungen und der Dunggruben durch die Beſitzer in unſerem Bezirk für ſehr zweckmäßig. Wir fordern hiernach die Einwohnerſchaft auf, dieſe Desinfektion vorzunehmen. Seckenheim, den 21. März 1917. Kürgermeißeramt: J. V. Hoerner. Koch. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos des 14 Armeekorps vom 15. Mäcz 1917 Nr. Bſt. 1945/2. 17 K RA., betreffend Be⸗ ſtandserhebung und Lagerbuchführung von Drogen und Erzeugniſſen aus Drogen. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bür⸗ germeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. f 5 Mannheim, den 17. März 1917. Groß h. Bezirksamt 1. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom Diesbezügliche Geſuche ſind ſeinerzeit bei uns 15. März 1917 Ne. L 400%/ KRA, betreffend Beſchlag⸗ nahme und Beſtandserhebung von Treibriemen. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Ge. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewteſen. 8 Mannheim, den 17. März 1917. Grossh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Sammel⸗Anzeiger unr für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Nur für Mitglieder ſind Kohlen gegen Bezugsſchein morgen Nachmittag gegen Barzahlung abzugeben; Konto⸗ bücher ſind mitzubringen. Morgen vormittag Verteilung von Saatgerſte, Saathafer und Weizen. Kriegsanleihe 5% Reichsanlelde 2 98.— 00 5% Schuldbucheinträge Milk öperre bis 15. Nuri 1918 zu 97.8% 4˙½/ Schatzanweisungen zu 98.—% können vom 15. März bis 16. April 1917 mittags 1 Uhr bei uns oder bei Kaufmann Georg Röser in Seckenkeim ohne Berechnung einer Proviſion gezeichnet werden. Städt. Sparkasse Schwetzingen. Jachballtlu Sagen, 1914 Jacten gem. TTTFCFTCTCTCTCTCTCTCTCbCCbCbbbCbCbbCbCbCbCbbbbob(bbb Morgen Nannerstag abend 8 Uhr Sdieler versammlung. Um vollzähliges und puͤnktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Ev. Kirchenchor. Freitag ½9 Uhr —(Gesamt- Probe Einige Frauen Zum Kistennageln gesucht. Max Menzel, Kistenfabrik. Im Anfertigen von Drucksachen aller Art in geschmackvoller Ausführung für Geschäfte, Behörden, Vereine und Private empfiehlt sich Buchdruckerei Ceorg Zimmermann. Seckenheim a. N. Hildastr. Telefon Nr. 16. e Erfurter Gemüsesamen eingetroffen. dermanla-Drogerle Fr. Magner's Hach. Inh.: M. Hullstun. r A Sitz. und Lisgewagen Wildrosenstämmehen. zu verkaufen. hat zu verkaufen Näheres Schloßſtr. 27, 2. St.] Georg Gebet, Luiſenſtr. 24 Das Vermächtnis. Erzählung aus der Zeit der Freiheitskriege von W. Blumenhagen. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Auch er nahm nun das Licht und ging; Beta aber konnte bei dem Abräumen der Tafel gar nicht fertig werden; jedes Gerät trug ſie an den unrechten Platz, die Meſſer tanzten auf den Boden herab, als wenn ſie lebendig geworden, und der Vater mußte dreimal rufen, ehe ſie zu Ende kam, und zu ihm hinaufſtieg. Als ſie ſich dann dicht eingewickelt in ihres Bettes rotgeſtreifte Wolldecke, flüſterte ſie heimlich zu ſich: Ein ſonderbarer Kauz iſt doch der Herr Huſar. Was er wohl ſo eigent⸗ lich meinen und wollen mag? Und was das für ein Wort⸗ſein möchte, das ihn forttreiben müßte für immer? — Aber das muß wahr ſein: ein recht ehrlicher Menſch ſcheint er, nicht toll und unverſchämt wie die däniſchen Soldaten und die Blankeneſer Schifferburſchen; und beſ⸗ ſer als der Peter Buſch ſpricht er auch, und weiß zu erzählen, daß man es mit den Augen ſieht und greifen könnte. Beatus mußte von dem Marſche im heißen Son⸗ nenbrande angegriffen geweſen ſein, denn er, der ſonſt früh auf zu ſein gewohnt war, der im Kriegsfelde ſo manche Nacht auf der Beiwacht durchwacht hatte, ſchlief bis in den lichten Tag hinein, und erſchrak, als ihm die goldene Sonne ſo hoch in die erwachenden Augen ſtrahlte, als wolle ſie den Langſchläfer ſchamrot machen. Als er hinab ſtieg in das Wohnzimmer, fand er Beta allein zu Hauſe, denn der Hausherr war nach dem Frühſtück fortgegangen, um in ſeinem Baumgarten nach den jun⸗ gen Baumſtämmen zu ſehen, die Pfröpflinge zu ſäu⸗ bern und die Raupenneſter von den Schwarzkirſchen zu entfernen. Mit Mühe hielt Beatus das ſcheue Mädchen zurück, da ſie auf dem Sprunge ſtand, zu ihrer Arbeit in den Gemüsegarten z eilen, und nur das r ihr in großer Auswahl von einfachſter bis feinſter Ausführung. Trauer-Kleider und Slusenstoffe in noch prima Qualitäten. Rüschen, Seidenbänder, Pespel. Schwarze Handschuhe, alle Größen. Schwarze Träger- u. Kleiderschürzen. Wieser- dll! Grüne Nabattmarken, 10 eee Luisenstr. 40. Mache meine Kundſchaft betr. Umpressen. Fassonieren und Färben 5 Sommer- Hüte aufmerkſam und bitte jetzt ſchon die Hüte ſenden zu wollen D. O. dei Chemische Wäsche zu Hause. Vorzügliehes Reinigungsmittel für Wolle, Seide, Halbwolle, Zarte Ge- webe, Gardinen, Waschechte bunte Stoffe. Ohne Seifenkarte erhältlich bei: bermanla-Drogerie Fr. Wagners Nachf Inh.:. ROLLS. Zann-Hielier mar fa Tusche Seckenheim Schloßſtraße 29 ll. Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen, ſpeziell für Schwache und Nervöſe ſehr zu empfehlen. Spezialität:„Gebiſſe ohne Genmenplalte. Umarbeitung nichtpaſſender Gebiſſe binnen 24 K Ftunden. Sprechſtunden: Sonntags und Mittwochs von 9—1 Uhr. * Salatbeiguss von Senörden begutachtet, zum Handel zugelassen und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. Gebrauchsfertig. macht den Salat ohne Zugabe von Essig, Oel und Salz geschmeidig u. schmackhaft. 1 Ltr. 45 pig. Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Helstin eee eee eee e e doooοοοοονοτν οονοοt 8 Bachher brüderlich beizuſtehen, inte fe bewegen, bei dem verſpäteten Frühf ſtück ſeine Geſellſchafterin zu blei⸗ ben. Aber er Hielt nun auch Wort, half ihr überall, bei dem blanken Stallvieh, auf dem Hühnerhauſe, bei dem Verbande des ſchwarzen Pudels, der ihn zuerſt anknurrte, bald aber, den Freund ausfindend, ſeine Hand leckte, wie das Tier überhaupt ſchneller als der Menſch erkennt, wer ihm gewogen iſt. Zuletzt ging ſie in den Gemüſe⸗ garten,. er mit ihr die Pflanzen 5 8 und ſäuberte und in Körbe verteilte, worin die Magd ſie nach der Stadt zu Markte bringen ſollte. Wie die beiden jungen Leute bei dieſen Geſchäften mit jeder Stunde bekannter und vertrauker wurden, bedarf keiner beſonderen Erwähnun g nichts eint im Leben ſo ſchnell die Gemüter wie gemein⸗ ſame Arbeit und wechſelſeitige Hilfeleiſtung. Kein rau⸗ ſchender Walzer des feſtlichen. Balles keine enge Nach⸗ barſchaft am üppig beladenen Gaſttiſche ſchließt Her ens⸗ bündniſſe ſo ſchnell und ſo feſt zugleich wie eine Stunde geteilter Mütſeligkeit und zugleich vergoſſenen Schweißes. „Mit ihm geht alles noch einmal ſo ſchnell von der Hand,“ ſagte Beta freundlich, als ſie nach dem Son⸗ Wende am Dache geſehen und die gewonnene Zeit bemerkt hatte.„Vater Wallan wird ſich wundern, wenn er heimkehrt, und vor Mittag mehr, als er befahl, ab⸗ getan findet.“ „Und ſtets doch nur bei dir und ihm,“ entgegnete der Huſar,„wenn es fortan immer ſo flink fortgehen ſoll bis zu ſeinem und unſerm ſeligen Ende.“ „Wie meint er das?“ fragte das Mädchen, ohne von dem Fruchtkorbe aufeuſehen. „Wie ich das meine, ſollte das ſo ſchwer zu raten ſein?“ fragte Beatus.„Nun, ich denke, wenn der Vater Wallan mich zum Sohne möchte, und wenn Jungfer Beta nichts dagegen hätte, mein liebes Weib zu werden, ſo würde die tägliche Arbeit immer ſo raſch getan ſein und der Vater könnte dann ruhig im Sorgenſtuhl ſitzen und nach Bequemlichkeit zu Zeit mit dem Pfeiſchen im Munde nachf ehen, ob auch alles ſo ſtände, wie ers zu bet Aide eee. e e eg, cn e e Sede Wir empfehlen Heringe suck 15 Pfg. Citronen Sehr schönes gem. Dürrobst Pfund 3 20 Mk. Kinder mehl Verschiedene Kräuterthees Salattunke per Liter 40 Pfg. Suppenwürze Suppen würfel Bouillonwürfel Mostaunsatz mit und ohne Süsstoff . E O Sämereien für Feld, Gemüse- und Blumengarten Blumendürger Vogelfutter 2 O Peitschen und Peitsehen- riemen Wagenfaett in kl. handl. Packungen Bürsten waren gute Auswahl Känme, Spangen ete. Kopfwasel pulver Sohlenschoner und sonstige Kurzwaren redlich& Herschler Mannbeim H 2, 1 Filiale: Seckenbeim, Friedrichstr. 59. e οοοοοοοοο οο οοο ꝙhhοοοõ, kee een e 350 iſt und wie ſeine Erfahrun CFC — n 7— ͤ̃ das Beſte erkannte.“ Beta ſah ihn überraſcht an, und ihre Backe ſo rot wie die reifen, durchſichtigen Glaskirſchen 1 „Foppe er ein ehrlich Mädchen nicht 100 ail weiſe,“ verſetzte ſie halblaut.„Dachte ich doch a er auch ſein könne, wie die alle ſind, 8 ſein Ern das doch unmöglich ſein.“ 1 „Iſt mein Ernſt, ſo wahr Gottes liebe Son beſcheint!“ entgegnete herzhaft der Huſar:„un die kleine Beta nicht ſchreien will bei meinem 8 1 ſo rede ich mit dem Vater, ſobald er auf den 1 a So umfaßte er die niedliche Jungfrau und i 0 ſeinen Mund feſt auf ihr Lippenpaar, und ſie ſ ſchr 1 und wehrte ſich nicht. Aber ein Störenfried trat zwiſchen die beiden machte der freundlichen Szene ein raſches u f wünſchtes Ende. Um die hohe Stschelbeerheck 0 ein ſtämmiger Bauernburſche in wi i Pl uderhoſe 1 braunem Wamms voll dicker Silberknöpfe, mi glühenden Augen und aufgeblaſenen Rotbacken „Schöne Geſchichten ſieht man von ihr, Wallan!“ ſprach er mit heftigem Tone.„Aber de 0 ſolls wiſſen durch mich, wie ſie Soldatenvolk behen wenn er auf das Feld geht.“ 17 „Nun, nun,“ verſetzte Beatus kaltblütig, ihm einen Schritt näher trat,„halte er ſeinen 20% in Ruh, denn, ſo viel ich weiß, iſt er wohl nicht! auf ſeinem Hofe, und hat keineswegs ein echt, Profos zu ſpielen bei ſolch liebem Diebſtahle.“ 1 „Es iſt ja der Huſar,“ fiel Beta verſchämt die Nachricht gebracht hat von den ſeligen Br der ihr Freund geweſen iſt, und uns des Konrads f Spruch zugebracht hat.“ (Fortſetzung folgt.) —— * 7710 ie S Kogſirmation n Romi N ampfelils. 5 Gesang⸗ Bücher 9 agniſikate 5 on des eisfaeksten bis zu don ö feinstes Fiabdndon. ö gg. Simmermam& Hlildustrasse M. 6d. 5 Tusk für, ast, HMander's Hlethode Gegründet 18%— Diplom 1882 10 0 Prämiert 1896 patent! Handeis-Kurse tür Damen u Herren sowie für erwachsene Söh bug die sich für den kaufm. Beruf verbercn Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend Berufsstörung 3 werden. Lehr fiche 19 5 Schönschreiben: dane n Ronde einfache, doppelte oder amerlkanische Buchhee Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenograbl Maschinenschreiben. ben. 4 Zahlreiche ehrendste Aaertenunzes then be und aus fast allen Berufs-Kategorien und hohen reqb UMinisterial- und Hof-Kreisen sich belaufende 0 das beredteste Zeugnis von der aller Orten 0 7 W anerkannten Trefflichkeit unseres unverg. FFFooVVCTNNN bedaten werden Belag: feuern Ute 5— O1, 8 erbeten. 2 ee e, ebräder Gander, 6, dag K uchdtuckere 8 308 2 f rü 5 achlbriele du dolle A e t e SS ee e ecdſese d 106 ee sSovrie sämtliche Bedarfsartikel: 5 5 2 3 0. in Plaiten Papiere- Postkarten Entwickler A ee 10 Fixirbad- Confiairbad- Schalen 8 00% aß Copirrahmen Dunkelkammerlampen 6 0% empfiehlt 9 550 5 10 6 2 0.* 8 Germania- Drogerie W 11 Fr. Magne 8058 0 F. Magnets Hach In. W. Holssin.e——