mit Ausnahme der Sonn⸗ und * Feiertage. Lanementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. Durch bei freier Zuſtellung. die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Der Seche — 2 — ä—j—j—j— 1 Kriegschronik 1916 05 28. SS S S ür z 5 f Wenne Südlich von Saint Eloi entſpannen ſich lebhafte ge ruſſiſche Angriffe bei Poſtawy und Molreyee, — ns blieben. Sdlenitz den sches Luſtgeſchwader belegte den Hafen von N Nan das Ententelager mit Bomben. von Doberda am Görzer Brückenkopf, an der Hochfläche Im Ha und im Plöckenabſchnſtt dauern an. dulcauliche d arseſchuß des Keichstags gab der Reichskanzler 80 arſch Auskunft über die Pol tin der Reichsregierung. wangen n. 33 reiſt von Softa nach Kon⸗ 1 h Sofia ab. 5 ſtkung ab onferenz der Allijerten in Paris hält ihre Schluß⸗ erlängert die Kriegsanleihe den Krieg? m nian denn das Deutſche Reich kein Geld mehr hat, n s anderes übrig, als Frieden zu ſchließen, 44 un f 1 1 Bevölld hinter ihm her erſchallt Freudengeſchrei der feind⸗ Fei d das ürlich— ei f Ao nde. ihn iſt ebenſo natürlich einen Frieden, wie wollen. da zn wir dadurch den Frieden ſchnell herbei⸗ Si könn. keine Kriegsanleihe zeichnen? ar 5 8 wir das. Nur wollen wir uns zuvor doch lu, Ba achen, wie dann der erſehnte Frieden ausſehen⸗ 8 N me f 1 wilde u, cher„wenn 2 ſſaege, Ameraden Du wohl, was Dein Mann oder Dein Sohn enn er die Stellung vor dem Feinde verlaſſen vorbeiziehen müßte an den vielen Gräbern „ zurückgehen müßte über die Stätten ſeiner ahn dene, de bauen ſich Ehrenpforten auf für die feind⸗ er„ in die nter Kanonendonner, mit Muſik und fliegenden ine geſchmückten Städte einziehen, während unſer geſchlagenes weiter und weiter zurückgeht bis f Landesgrenzen ück.— i agen die Feinde a enzen zurück Denn Du weißt wenn er 1 5 indem Du dem Vaterland Kriegsanleihe 0. 5 r 0 uns nile wäre kaum das Schlimmſte. Die Feinde wir hnte inter Kriegsentſchädigung auflaſten, daß wir viele 400 80 wie die zu ſeufzen hätten, daß Wala amfonft herne Bauern vor 100 Jahren— Haus dee wiede 85 ertragen vermöchten. Wualflöhne ferſchwerk werden, Werke würden ſtill liegen, iden unn ſintzen, cken emuheißt Deinem eeldgrauen Sohn oder Bruder 0 Ff willst Hallen, heißt Dein Vaterland verraten. af 1 u nicht? Es gibt noch ein anderes Mittel, Munz b erzwingen: Helfen, daß unſere Feldgrauen 8 und Ausrüſtungsgegenſtände in größter Fülle 5 rhalten, daß unſere Schiffe und Tauchboote und ſtärker werden. Dann wird der Feind da, für nd Kraft en Frieden zu 155 den wir brauchen uns ſer Frlanſer zu Arbeit und Leben zu gewähren. Je beſſer Aon Dude. 8 tal ſorgen, deſto ſchneller kommt Fraden. Kriegs Uns befriedigt, Geld koſtet es, viel Geld. de nein leihe zeichneſt, hilſſt Du dieſen Frieden er⸗ 8 r Du zeichneſt deſto ſchneller kommt Dein e Der Weltkrieg. DSisdes Hauptquartier, 27. März(Amt ich) Neo, Inſtra, etlicher Kriegsſchauplatz: f vegneriſchen Wetters blieb an der ganzen den pftätigkeit gering. a ie Netraßen f. Bapaume nach Nord⸗Oſten füh⸗ ich ureud⸗La kam es zu Gefechten in der Vorpoſten⸗ gnicourt, ebenſo bei Equancourt, nord⸗ Müden 0 8 Galen den ß vom Feinde beſetzt worden. ö Fier trafen aldungen zwiſchen Oiſe und Couch⸗le⸗ enn igen, ſtärkere franzöſiſche Kräfte auf u ſere or rohe em Gegner Verluſie beibrachten und ender Umfaſſung Raum gaben. Heerezgemicher Kriegsſchauplatz: de des alt 5 1 875 3 Generalfeldmarſchalls daenemehnen Leopold von Bayern. fichvier in den unſerer Stoßtrupps bei Illuxt lier 1. Ruſſe beiden letzten Tagen 30 Gefangene ein, 10 Sidi Smorg mit einem Maſchinengewehr wurden öſtlich pen aus den feindlichen Gräben geholt. Baranowitſchi gelang uns ein raftwoll durchgeführter Vorſtoß. Die Amtsblatt Aer Birgermeisteramter Seckenbeim, Naskeim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. — helm, IIittwuch, den 28. MArz 101. 8585 auf dem Weſtufer der Sightſchara gelegenen ruſſiſchen Stellungen zwiſchen Davowo und Labuſy wurden ge⸗ ſtürmt, über 300 Ruſſen gefangen, 4 Maſchinenge⸗ wehre und 7 Minenwerfer erbeutet. Weſtlich von Luck, nördlich der Bahn Zloczow⸗ Tarnopol und bei Brezenany griffen nach heftigen Feuer⸗ wellen ruſſiſche Bataillone an; ſie ſind verluſtreich ab⸗ gewieſen worden. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: Südlich des Trotoſul⸗Tales vereitelte unſer Ab⸗ wehrfeuer einen ſich vorbereitenden Angriff, gegen den Magyaros⸗Kamm vordringende ruſſeſche Kräfte wurden zurückgeſchlagen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls f von Mackenſen: Keine weſent lichen Ereigniſſe. Mazedoniſche Front: ö Nordweſtlich von Monaſtir haben die Franzoſen erneut angegriffen. Mehrere ſtarke Vor öße ſcheugen im Nahkampf fehl. Wee lich von Trnova hat der Feind in einem ſchma ten Graben ück Fuß gelaßt. Der Erſte Generalauartiermeiſter: Ludendorff. *** Die Ereigniſſe im Weſten verlaufen programmgemäß. Nach hartnäckigen Kämpfen mit den Engländern ſind einige kleine Flecken, nordöſtlich von Bapaume, das die engliſchen Granaten übrigens ſchon ſeit längerer Zeit in eine Trümmerſtätte verwandelt haben, und nordöſtlich von Perönne geräumt worden. In gleicher Weiſe fand ſüdlich der Oiſe ein Kampf mit den Franzoſen ſtatt. Gegen eine ſtarke Uebermacht hielt ſich die deutſche Nach⸗ hut ſtandhaft, bis ſie, um der drohenden Umgehung aus⸗ zuweichen, den Rückzug fortſetzen mußte— In Wol⸗ hynien wurde durch einen ſchneidigen Vorſtoß eine ruſſiſche Stellung erſtürmt und dabei die anſehnliche Beute von 300 Gefangenen, 4 Maſchinengewehren und 7 Minen⸗ werfern gemacht. Andererſeits mißlang ein größerer An⸗ griff der Ruſſen weſtlich Luck vollkommen. An der Grenz⸗ linie der Moldau in den Waldkarpathen wurde ein An⸗ griff der Ruſſen unterdrückt. Die Käte iſt ſeit heute in faſt ganz Deutſchland, auch in den Gebieten jenſeits der Elbe bis tief nach Polen und Kurland hinein gebrochen. 2 2 2 2 Die Exreigniſſe im Weſten. 258 Zöiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 27. März. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Zwiſchen Somme und Oiſe erneuerten die Deutſchen während der Nacht mehreremale ihre Angriffe auf der Front Eſſigny⸗Benay. Alle dieſe Verſuche wurden durch unſer Feuer angehalten oder durch Gegenangriffe abgeſchlagen. Dem Feind wurden ernſte Verluſte zugefügt. Wir haben die geſtern eroberten Stellungen vollſtändig behauptet. Südlich von der Oiſe wurde unſer Vormarſch trotz der Beſchaffenheit des Geländes und des ſchlechten Wetters fortgeſetzt. Wir ſchoben unſere Patrouillen über Folembrai ſüdlich vom unteren Wald von Couey hinaus vor. Nördlich von Reims brachte das Feuer unſerer Balterien ein feindliches Munjitionskager öſtlich vom Gehölz Godat zur Exploſion. Der Bericht vom Abend meldet u. a.: Nördlich der Somme keine weſentlichen Ereigniſſe. Zwiſchen Oiſe und Somme zerſtreute unſere Artillerie feindliche Truppenanſamm⸗ lungen zwiſchen Benay und Urviller. Im Walde von Coucy aben unſere Truppen trotz Geländeſchwierigkeiten und heftigen Widerſtandes des Feindes Folembray und Feuilles beſetzt. Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 27. März. Im engliſchen Heeresbericht von geſtern heißt es u. a.: In der Frühe griffen wir das Dorf Lagincourt an, beſetzten es und brachten 30 Gefangene und ein Maſchinengewehr zurück. Der Feind machte am Nachmittag entſchloſſene Gegenangriffe von Oſten und Nordoſten her. Ein dritter Angriff wurde von unſerer Artillerie aufgefangen und konnte infolgedeſſen nicht zur Entwicklung gelangen. Der Krieg zur See. Berlin, 27. März.(Amtlich.) Einer unſerer Tor⸗ pedobootsverbände hat in der Nacht vom 25. zum 26. März die Anlagen des Kriegshafens Dünkirchen auf nahe Entfernung mit etwa 200 Schuß beſchoſſen. Feindliche Streitkräfte wurden nirgend ang troffen. Un⸗ ſere Boote ſind unbehelligt wieder eingelaufen. Eine neue Blockade. Amſterdam, 27. März. Dem Abllgemeen Hau⸗ delsblatt zufolge wird im Unterhaus morgen eine neue Blockadepolitik vorgeſchlagen werden, die auf den Han⸗ del Hollands und anderer neutraler Länder eine ſehr ſtarke Rückwirkung haben kann. Der Unioniſt Be lairs hat einen Antrag eingebracht, in dem geſagt wird, daß Deutſchland ſich ſelbſt in die Stellung enes„Outlaim“ unter den Völkern verſetzt habe und daß jetzt die Zeit gekommen ſei, um eine neue europäiſche Lehre aufzu⸗ ſtellen und durchzuführen, nämlich die, daß keine über⸗ ſeeiſchen Vorräte das Gebiet Deutſchlands und ſeiner Bundesgenoſſen verlaſſen oder dorthin gelangen dürfen. In dem Antrag wird verlangt, daß die Vorräte für die neutralen Länder in Europa ſo ration iert Ju ſerttonspreis. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 30 8 die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt.* Fernſprechanſchluß Nr. 18. 8 17. Iahreang Wiederaulnahme der französischen Ollensive dei monazll. werden müſſen, daß der Handel mit Deutſchland und ſei⸗ nen Verbündeten nach allen in den kgl. Verordnungen genannten Artikeln vollſtändig unmöglich gemacht wird. — Derſelbe Gegenſtand wird morgen auch im Oberhaus zur Sprache kommen, dort wird beantragt werden, daß eine Kommiſſion zur Unterſuchung des däniſchen und des niederländiſchen Handels eingeſetzt werde. Neues vom Tage. Kundgebung für die Neutralität. Stockholm, 27. März. Wie die Stockholmer Abend⸗ blätter berichten, wurde heute von einer Abordnung dem Staatsminiſter Hammarſkjöld eine Hulodigungsadreſſe überreicht, die von über 600 000 Männern und Frauen aus dem ganzen Lande unterzeichnet iſt. Außerdem ſind im ganzen Telegramme und Sympathiekundgebungen von über 150 000 Perſonen eingegangen.— 2 e nenn dieſen Anſchluß an die Politik des ſchwediſchen Mi⸗ niſterpräſidenten eine Meinungsäußerung ohnegleichen in Schweden und wohl auch im Ausland. Lloyd George ſteht nicht feſt? London, 27. März. Arnold Bennet ſchreibt in der Daily News, das Kabinett Lloyd Georges habe in allen wichtigen Fragen verſagt: Geſchwätz, Reibungen und Verzögerungen haben zugenommen. Die Regie⸗ ſtehe keineswegs feſt, in Mi'te.⸗ und Nord⸗England herr⸗ ſche Mißtrauen und Groll. Nur ein großer militäri⸗ ſcher Sieg könne das Vertrauen wieder herſtellen. a Brotpreis in London. Haag, 27. März. Aus London wird gemeldek: Die Bäcker haben den Preis für das Vierpfundbrot auf 1 Schilling( 94 Pfg.) von Montag ab feſtgeſetzt. Es iſt dies ſeit dem Krimkrieg der höchſte Preis, der je gezahlt wurde. Die geſamte Preſſe betont den Ernſt der Lage und nimmt an, daß in Kürze Zwangsanteile eingeführt werden, auf Grund der Einführung einer Fa⸗ milienkarte nach Schweizer Vorbild. Alkoholmonopol in England? London, 27. März. Nach dem„„Daily Telegraph“ erwägt die Regierung die Einführung des Alkohol⸗ monopolss. Amerikaniſche Rüſtungen. Wafhington, 27. März.(Reuter.) Wilſon gab die Ermächtigung zur Rekrutierung für das Marine⸗ korps, um es auf die Kriegsſtärke von 17 400 Mann zu bringen. Der Oberſte Gerichtshof hat die ſofortige Ueber⸗ gabe der Appam an die britiſchen Eigentümer angeord⸗ net. Die Amwälzung in Rußland. London, 27. März. Aus Petersburg ſind Be⸗ richte eingelaufen, daß im ruſſiſchen Heer eine weit⸗ greifende Auflöſung der Ordnung eingeriſſen ſei. Im ruſſiſchen Kriegsminiſterium(Gutſchkow) herrſche die An⸗ ſicht, daß die Deutſchen zwiſchen Riga und Dwinsk ein großes Heer anſammeln wollen, um gegen Petersburg vorzuſtoßen. Man hoffe, daß die radikale Arbeiter⸗ partei deshalb ſich der Regierung fügen werde.— Ge⸗ neral Alexejew wurde anſtelle des Großfürſten Nikolai zum Ober kommandierenden ernannt. Die F ottenmann⸗ ſchaften verlangen, daß die Offiziere von den Mann⸗ ſchaften gewählt werden. f 5 Amsterdam, 27. März. In dem Zuge, mit dem der Kriegsminiſter und der Korreſpondent der Londoner „Times“ nach Pskow fuhren, befand ſich eine Menge auf⸗ rühriſcher Schriften, darunter eine Menge der„Prawda“ mit Aufrufen und Beſchlüſſen des Sozialdemokratiſchen Komitees. Der Korreſpondent bemerkt dazu: Unglück⸗ licherweiſe haben die Anhänger der radikalſten Richtung noch die Bahnpoſt und den Telegraph in Händen. Die ſchwerſte Prüfung für den Zaren und die Zarin ſei, daß ſie von allen Perſonen, denen ſie vertrauten, im Stiche gelaſſen wurden.— Harald Williams ſchil⸗ derte die Unſchlüſſigkeit, die der Zar in der letzten Zeit an den Tag legte. Er habe ſich zu keinem Entſchluß auf⸗ raffen können und ſeine Miniſter hätten immer geklagt, daß ſie ihn zu einer Entſcheidung zu bringen vermöchten. Zürich, 27. März. Der Miniſterpräſident Fürſt Lwow empfing eine Abordnung von Polen, die ihre Freude und die Hoffnung ausſprachen, daß die Revolu⸗ tion auch für Polen gute Früchte zeitigen möge. Wie der Fuchs den Enten predigt. N Kopenhagen, 27. März. Die Blätter melden aus Peters⸗ burg: Am vergangenen Samstag ſtatteten die Botſchafter der Alliierten der ruſſiſchen neuen Regierung einen Beſuch ab. Der englische Botſchaſter Buchanan hielt eine Anſprache⸗ Ei begrüßte die neue Aera des Glücks, des Fortſchritts und der Ehre, die für Rußland begonnen habe, und forderte Rußland auf, mehr als je die Aufmerkſamkeit auf den Krieg zu lenken. Er ſprach dann die Hoffnung aus, daß das neu⸗ eborene Rußland vor keinen Opfern zurückſchre cken 8 um bie Einiakeit der Allikerten zu ſtärken. damit ein Spange Sieg über Deutſchtand erreicht werden könne, ein Sie r* 9 die großen Grundſätze der Gerechtigkeit, Freiheit und Gleichheit und des Rechtes der Nationalitäten, für die die Alliierten eingetreten ſeien. Nach Buchanan ſprachen der ita⸗ lieniſche und franzöſiſche Botſchafter in ähnlichem Sinne.— Mils dankte und erklärte, die proviſoriſche Regierung ſei gebildet worden, weil das ganze ruſſiſche Volk daran gezweifelt habe, daß das alte Regime fähig ſei, einen ſieg⸗ elch Abſchluß des Krieges herbeizuführen. Die Aufgabe der propiſoriſchen Regierung ſei es. alle Kräfte des Landes zu organiſieren zur gemeinſamen Arbeit für den ieg. Neichstag. 5 Berlin, 26. März. Zweite Leſung des Etats der Reichsjuſtizverwallung. Staatsſekretär Dr. Lis co: Die Juſtiznovelle bezweckt nicht in erſter Linie, Juſtizbeamte für den Mili ärdienſt freizuma then, ondern Schöffen, G. ſchworene unnd Sachverſtändige zu entlaſten. Von höheren, mittleren und niederen Juſtizbeamten wurden zum Heeresdienſt 21000 oder 3 Prozent eingezogen. Zurückgeblieben ſind 2500 reklamierte Kriegsverwendungsfähige, zu denen eine Ahe Zahl Garniſons⸗ und Arbeilsverwendung ige kommt. Elat des Reichseiſenvahnamtss. 7775 Von ſortſchratlicher Seite iſt eine Reſolution beankragt e auf ſchleunige Borlegung einer Denkſchrift über die finanzielle und wirtſchaftliche Wirkung einer Vereinheitlichung des deutſchen 6 unter Einbeziehung des Binnenwaſſerſtraßen⸗ weſens. a Abg. Dr. Pfleger(3.): Die von Geh.⸗Rat Kirchhoff herausgerechnete Milliarde Ueberſchuß bei einer Betriebsreform der Eiſenbahnen ift ſchon erſchöpfend widerlegt worden. Zur Vereinheitlichung auf Grund von Verträgen und Abmachungen iſt Bayern gerne bereit. Was darüber hinausgeht, findet entſchiedenen Widerſpruch⸗ Abg. Keil(Soz.): Die Erfahrungen des Krieges haben den Gedanken auf Vereinheitlichung des Eiſenbahnweſens geſtärkt. Die ESiſenbahnen dürfen nicht zu fiskaliſchen Zwecken aus⸗ 8 werden. Und doch zieht Preußen ſeit Jahr und Tag araus mehr als 800 Millionen jährlichen Reingewinn für allgemeine ſtaatliche Zwecke. Die Zuſtände, die zwiſchen den einzelſtaallichen Eiſenbahnen herrſchen, ſind des einigen Deut⸗ ſchen Reich:es nicht würdig. 5 Abg. Müller ⸗ Meiningen(F. Vpt.): Unſer Antrag ent⸗ hält keinerlei Mißtrauen gegen die Beamten und Verwaltungen. Wir wollen lediglich die ne en der Eiſenbahn ſach⸗ verſtändig behandeln. Niemand denkt daran, Bayern ſeine * 6 Eiſen bahnen 1 aft It»ebhbsson Auch die Zahl der D* tore iſt gewallig zurück⸗ nicht nur mit ſeinem Leben, auch mit ſeinem Geld 9 hilft er ſeinem Vaterlande! Er zeichnet Kriegs⸗Anleihe L Willft Du in der ſicheren heimat weniger Baterlandsliebe bekunden und Vaterlandsliebe? wackerer Held! as wäre uns für ein Schickfal beſchieden geweſen, wenn nicht unſere feldgrauen Helden draußen vor dem Feind immer und immer wieder mit Einſatz von Leben und Geſundheit ſchützend und ſchir⸗ mend eine undurchdringliche Wehr gebildet hälten, an der ſich die überwältigend große Sturmflut der Jeinde brach. Denken wir immer und immer wieder daran und laſſen wir es uns hundert und aberhunderkmal ge⸗ ſagt ſein, daß unſere Dankbarkeit dieſen helden gegenüber keine Grenzen ken; nen darf. Vor allem müſſen wir in der Heimak den Damm ftützen helfen, den unſere Braven draußen vor den Heimatgrenzen errichtet haben. beſſere und erfolgreichere Stütze können wir ihnen geben, als durch möglichſt große, alle Volkskreiſe einſchließende Zeichnung von Kriegs⸗Anleihe. Das iſt die Waffe, mit der das Heimatheer kämpfen muß, ſie muß ſcharf und mächlig ſein, wie das Schwert unſerer Kämpfer an der Front. ßen erwartet von uns, daß auch unſere Waffe nicht ſcharkig wird. Er hat den Tod ſtündlich vor Augen, dach nichts anderes im Sinn, als das Wohl der hei- mat, als die Sicherung von Haus und Herd. Dem opfert er nicht nur ſein Le⸗ ben, auch Geld und irdiſch Gul gibt er hin, um mit ſeinem Beiſpiel zu zeigen: Alles für das Jetzt erſt recht, wo die Feinde mit übermütigen Heraus forderungen unſer Jriedensangebot zurückgewieſen haben. Wen erfaßt da nicht glühender, unbän⸗ diger Zorn] Wir ſollen zu Kreuze kriechen, ſollen unfreie Anechte werden, ſollen wieder auf die Gnade unſerer Feinde angewieſen ſein und nach ihrem Willen Kulturdünger werden. Solcher Verblendung ſoll die gebührende Ankwork werden. Anſere helden draußen haben ſich in ihrem Grimme gelobt, den letz · ken Blutstropfen daran zu ſetzen, daß der Jeinde Abſicht zuſchanden werde. Wollen wir uns in der Heimat beſchämen laſſen von ſoviel Opferfreudigkeit Nein, niemals! Wir folgen Dir, wir ſtrömen in Scharen zu den Zeichnungs⸗ ſtellen und unſer Letztes legen wir hin und zeichnen. Auch unſer Wahlſpruch ſoll heißen: Alles für das Vaterland! (Kundgebung des Vereins Deutſcher Zeitungs⸗Verleger.) Keine Der brave Jeldgraue drau⸗ Baterland! Deine Spuren ſollen uns führen, gegangen. Läßt die Watäcverwa tung die Neklamierten nicht mehr frei, ſo verwundert ſich die Zahl unſerer Beamten wieder erheblich. Dies wäre umſo empfindlicher, als die Zahl der Straf⸗ und Zivilprozeſſe, die in der erſten Kriegszeit abgez nommen hatte, wieder anſchwillt. Werden uns die Beamken enommen, ohne daß wir ſonſtige Maßnahmen treffen, ſo idet die Rechtſprechung darunter gewaltig. Die Beſchäftigung von Rechtsanwälten in Richterſtellen dürfte durch die geringe Entſchädigung auf Schwierigkeiten ſtoßen. a Abg. Stadthagen(Soz. Arb.) geht ausführlich auf die Reichsgerichtsverhandlung gegen die beiden ſozialdemokratiſchen Redakteure Elchhorn und Weise, ſowie auf ihre Schutzverhaftun ein, und ſagt: Die politiſche Polizei iſt die Seele dess fachen, Staales, des Unrechtes und der Reaktion. Der her nicht auszurotten, wenn man nicht die ganze gegenwärtige Geſellſchaftsordnung umſtürzt. Abg. Bruhn(Deutſche Fraktion): Die Beſtrafungen in den Wucher⸗ und Schieberprozeſſen ſpotten aller Beſchreibung. Sie ſtehen in keinem Verhältnis zu den erzielten Wuchergewinnen. Der Krieg hat gezeigt, daß wir mit unſerer Weltanſchauung auf dem richtigen Wege ſind.(Zuruf bei den Soz.: Auf dem dolzwege!) Auch aus Ihren Reihen(zu den Sozialdemoßbraten) iſt mir geſagt worden, daß man erſt Jude werden muß, um riegslieferant zu werden. Abg. Landsberg(Soz.): Die antiſemitiſchen Leiſtungen des Abg. Bruhn waren das Taktloſeſte, was ich je gehörk habe. Der Wucher iſt eine inte bonfeſſſonelle Erſcheinung. Das Schwur⸗ erscht ſoll man nicht durch Verminderung der Geſchworenen perſchandeln. ü f Der Etat des Rrichsjuſtizamts wird angenommen. 4 Abg. Schiele(K.): Der gegenwärtige Augenblick erſcheint mir als der denkbar ungeeignetſte auf dem ege zur Ver⸗ einheitlichung des Eiſenbahnweſens. Gegen den Grundgedanken der Reſolution haben wir nichts einzuwenden. Die einzelſtaatlichen Eiſenbahnen haben ſich im Kriege ausgezeichnet bewährt. Präfident des Reichseiſenbahnamts ackerzapp: Die Durchführung der Reichseiſenbahnen könnte nur unter der Zu⸗ ſtimmung der einzelnen Bundesſtaaten geſchehen. Dieſe lehnen es aber entſchieden ab. Es iſt durchaus begreiflich, da — ihre finanzielle Selbſtändigkeit behalten wollen. Es iſt urchaus nicht ſelbſtverſtändlich, daß durch die Vereinheitlichung Hunderte von Millionen erzielt würden. Auch Kirchhoff er⸗ wartet dies nicht durch die Vereinheitlichung, ſondern durch andere Maßnahmen, die auch ohne die Vereinheitlichung durch⸗ geführt werden können. 1 Stöve(Natl.): Wir können die Vereinheitlichung der Bahnen nicht der Initiative der Bundesſtaaten überlaſſen. Abg. Freiherr von Gam p(Rpt.): Die gewaltigen Erfolge der Eiſenbahnen können alle Kritiker befriedigen. Die Kirch⸗ hoffſchen Vorſchläge laſſen nach den Ausführungen des Miniſters in der Faamzillen eher einen Verluſt als den angekündigten großen finanziellen Erfolg erwarten. Der Etat des Reichseiſenbahnamts wird bewilligt. Es folgt die zweite Leſung des Etats des Reichsſchatzamts. Hierzu liegt eine Reſolution des Prinzen Schönaich⸗ Carbolath(Natl.) auf Eih' hung der Veteranenbeihilfe durch eine einmalige außerordentliche Zuwendung aus Reichsmitteln bor. Außerdem beantragen Vertreter der bürgerlichen Parteien die Vorlegung eines Geſetzentwurfs, der verbietet, den Waren⸗ umſatzſtempel den Käufern beſonders in Rechnung zu ſtellen und wegen des ver der Weiterveräußerung zu berechnenden E einen beſonderen Preisabzug zu machen. Die RNeſolution wird einſtimmig angenommen. Berlin, 27. N Kurze Anfragen. 2 Abg. Dr. van Calker(Rall fragt nach dem S der Geſchlechtskrankheiten im Heere und deren Meldung an Landesverſicherungsanſtalt. Miniſterialdirektor Dr. von Jonquieres: 1 derartiger Krankheiten im Heere iſt ausſchlie der milttäriſchen Stellen. Das Dienſtgeheimnis darf uu Zuſtimmung der Kranken gebrochen werden oder wenn geſeß, Vorſchriften es verlangen. Miiteilungen über den Geſündh zuſtand von Perſonen an die Träger der Sozialverſichen werden nicht ohne weiteres als befugt angeſehen. Abg. Gunßer(F. Vpt.) fragt nach der Dekämpfunß Rebſchädlinge durch Kupfervitriol und Schwefel Dr. von Jonquieres: Die Knappheit an Kupfer l größte Sparſamkeit notwendig. Das Kriegsminiſterium iſt. bereit, nach Möglichkeit weitere Mengen zur Bekämpfung 10 Rebſchädlinge zur Verfügung 16 ſtellen. Es werden aber 4 alle anderen brauchbaren Mittel benützt werden. ing Es fogt die zweite Beratung der Steuervorlagen, begin 2 mit dem Zuschlag zur Kriegsſteuer. fuß Abg. David(Soz.): Die Kommiſſion hat eine Verſchů der Kriegsſteuer abgelehnt und will das Defizit des Etats b Beſteuerung der Kohlen und des Verkehrs wettmachen. bedauern das. Wir heben eine Verſchärfung der Erbſchafts vorgeſchlagen. Wenn die Einzelſtaaten ſich ſträuben, dann z l der Weg über die Matrikularbeiträge gewählt werden. man auf die höheren Arbeitslöhne hindeutet, ſo entf dieſe immer noch nicht den Teuerungsverhältniſſen. gewinne von 100 C09 Mark follen nach dem Regierungsbo mi t 23 400 Mark, nach unſerem Vorſchlage mit 26 0000 beſteuert werden. Wir beantragen auch Gewinne unter 1 N Mark ſtärker zu belaſten. ö 900 Abg. von Brockhauſen(Konſ.): Es iſt notwendig, die Steuern auf möglichſt einfache Art eingebracht Kerle können. Dieſer einfache Weg iſt in dem Zuſchlag zur 1 5 gegeben. Die hier geſtellten Anträge bringen eues. Wir nehmen die Vorlage in der ommiſſſeng an. Ich bin überzeugt, daß dieſer Krieg mit Kriegsentſch 1 cherung zu Ende geht. r —— V em ehun nflig ue Steuermaßnahme.. winne iſt nicht möglich. ſtaaten werden ſie vielfach 25 bis zu 80 9 Abg. Dr. Pfleger(Zentr.): Auch wir ſtimme Entwurf in der Kommiſſionsfaſſung. Vor Uebertreibun den Steuern müſſen wir uns hüten, um nicht das Wit leben zu gefährden. a ö aden. ( Ka 3. März. Auf der Möwe ſich auch ein Karlsruher Leutnant zur See, der auch die erſte Fahrt der Möwe mitgema lte Die Stadt ſandte ihm einen Glückwunſch⸗ und WI mensgruß. 4 () Karlsruhe, 27. März.(Richtige Adreſſt von Geſuchen in militäriſchen Angelegenheiten wenden ſich Angehörige von in den Dienſt en tenen Mannſchaften zur Er!angung der reichsge! Familienunterſtützung an das ſtello. General kom oder an ſonſtige militäriſche Dienſtſtellen, die 11 hehe rozen der Vergebung dieſer Unter ützungen nichts zu tun Solche Anträge ſind vielmehr bet den Gemeind a den zu ſtellen. Geſuche von Angehörigen Kriegsge ner oder Vermißter um Bewilligung der Löhnun 1 an den betreffenden Truppenteil oder an das örk 100 1 1 Bezirkstommando oder den Erſatztruppen 3 richten. rde! () Pforzheim, 27. März, In Erſingen e zwei im Gefangenenlager in Heidelberg entwichen ol 8 liſche Offiziere in Zivilkleidung feſigenommen. E be len; ter, welcher mit ihnen die Flucht unternommen! fol um 5 Pfg. pro Kilowattſtunde erhöht we ( Konſtanz, 27. März. Der Führer 17. März in Frankreich abgeſchoſſenen Luſtſchi 3. 39, Kapitänleutnant Koch, war ein 905 Er ſtand im Alter von etwas über 30 J war als Sohn des verſtorbenen Hauptmanns K aufgewachſen. i 3 e Föhrenbach bei Konſtanz, 27. März dem Gemeindevoranſchlag für 1917 wird hier kein lage zur Erhebung kommen. 5 Die Kriegsgeſellſchaft für Sauerkraut ö ſchreibt uns: Anfang Dezember 1916 iſt ein Abſatz auen Soverkraut erlaſſen worden, um die Beſtände an ten 1 feſtzuſtellen, welche bis zum 21. Oktober eingeſchnit athe ö Durch die infolge Knappheit anderer Nahrung em male etretene geſteigerte Nachfrage nach friſchem Gemüſ Preis auch für den Weißkohl höher geſtiegen, als ihn n Pe geſellſchaft zu Grunde gelegt hatte. Urſprüngli Warane 0 über den Ankauf von Weißkohl den Sauer rautfa Wee bis zur Höhe von 2.75 Mark für den Zentner genehmigt worden, das hieraus hergeſtellte Sauertt bal mit höchſtens 11 Mark abgeſetzt werden. Nunmeh each% die Sauerkrautfabriken ein Durchſchnittspreis einſchlicßung, ö von 4 Mark für den Zentner Weißkohl in Anech zal 4 die Sauerkrautinduſtrie wurde daher der Verkauf'f 13 Mark für den Zentner 5 be Um nicht den Fabriken und dem Handel einen un b Nutzen von 2 Mark für den Zentner auf die alten au Weißkohl hergeſtellten Beſtände zuzuführen, wurbeſe dieſe noch vorhandenen Vorräte für die Heeresbel 9 8 Es wurde— das Abſatzverbot erlaſſegaſt urfte nur mit Genehmigung der Kriegsgeſellſ 5 Im ganzen handelte es ſich um etwa 100 000 entner. 4 Kriegsgeſellſchaft an das Kriegsminiſterium vertra 5 11 Mark für den Zentner lieferte. ſt Um hierbei unnötige Transporte und Frachtkge ſparen und eine einheitliche Belieſerung der Heeresf führen zu können, war es notwendig, dieſe etwa 1 ien 0 aur aus einigen wenigen großen Sauerkrauteinlegerel une nehmen. Dieſe hatten aber derartige Mengen nien 6 dem früheren billigeren Einſchnitt zur Verfügung den bei ihnen infolgedeſſen Ware zu 13 Mark für entnommen werden, die die Kriegsgeſellſchaft zum 11 Mark an das Kriegsminiſterium abgab. Da die Kriegsgeſellſchaft rein 3 ah ſatzungsgemäß einen Gewinn nicht machen darf,. 5 r in der Weiſe ausgeglichen werden, 89 abriken, welche Ware billigeren Einſchnitts zu 5 Preiſe abgeben durften, die Differenz an die Krieg 109 5 le 3 ibführten, um den Differenzbetrag für die Beliefer 8 wieder aufzubringen. g „„Die von einzelnen Fabriken erhobenen Oil ſondern fe indirekt 8* Orten zur Verwendung kommen, an denen 10 l lügen Muneg en h in den Jugendwehren ge⸗ %% Lokales, ei lad he eirnährungsfra Jut öſtlichen Deutſ ing de and he N gen. Ii öſtlichen Deutſch⸗ el 5 1 immer noch große Kälte, ſo daß die be⸗ 1 1 1 cbermalse Abfuhr von Kartoffeln nach dem We⸗ 0 0 ferkehr mit d zeine Verzögerung erleidet.— Da im er aug ende Hül ſenfrucht⸗ Saatgut keine beſchrän⸗ ginn b zu ae abelt mnerhört hohen uglig inmungen beſtehen, wurde dies vielfach miß⸗ N une t benützt, daß Hülſenfrüchte als Saat⸗ 1 Preiſen zu Speiſezwecken ge⸗ 1160 ſülkerfrüchts en. Es iſt deshalb jetzt angeordnet, daß 1 ba wenn ſie 5 55 7 85 125 gehandelt werden zen ſin ie von der Reichs elle ausorücklich freige⸗ ue lände, 15 Dieſe Verordnung trifft auch diejenigen Be⸗ ö fach 5 Eine ereits im Handel ſ ind.. 10 1 2 we rin zahl von Landwirten in Mecklen burg⸗ 0 ſterpreis t dagegen Beſchwerde erhoben, daß der 1 aucher b on 20 auf 30 Pfg. das Stück für den Ver⸗ fa 6 Au ung a ler 0 755 bel, b% lite 0 e de u ade 0 5 dere lake irh. 0% W ſod 10 0 e 0 Milte der feithertnaufgeſetzt worden ſei. Den Landwirten habe ge Preis durchaus genügt und ſie wünſchen n ehen, daß die unnötige Verteuerung nicht chaftlicher Seite ausgegangen ſei. eſchriers einer badiſc S 1 5 75 e glich uſgefordert worden, einen beſtimmten Teil des und Hertrags abzuliefern. Als Beſitzer ei⸗ wüe ich als Vorſtand eines großes Haushaltes ch gut 3.05 Abzug der uns zuſtehenden Milchmenge 10 omen ter abzuliefern. Um meiner Pflicht voll B bea 1 ab agt:„Mit halben ig dees Feile. a 1 2 ſeiggeg . Nier zugeben, werder 5 lo v— 155 5 1 ng abliefern. Wein 55 1 25 heute 10 nur e e f ne geht der Allgemeinverſorgung 5 verloren ganz anſehnliche Menge der begehrten 1 8 bene eden hat 20 175 meichegeree. 4 al nis bekommen, O Sack Gerſten⸗ 00 halber Brotſtreckungsmittel zu beziehen. Der 555 0 100 e engeſe l 5 10% 1 5 Der Preis für g. Gerſten⸗ 10 dagegen Prozent ausgemahlen beträgt 50 Mk. Die i lſchaft kauft die beſchlagnahmte Gereſt bei . 40 r 32 Mk. Der Preis für 70 Kg. Mehl 1. 0 0 iervon ſi üg⸗ 1 10 100 daſloe ue, 15 ni 20 Ff. Allie(18 l A ledden 6 mit 3.25 Mk. abzuziehen, ſodaß 42 25 Mk. das azu kommen an Unkoſten und Mahllohn 3 haelt 45 ſich das Mehl auf 45.25 Mk. die 100 fat 4,7 5 leiben ſomit an einem einzigen Sack en dan wenigen Pen erd ien ſt, gegen eigen Ver⸗ 5(agen Pfennigen beim Handel in Friedens⸗ ö in dare 1 ei 8 3 e Jen in der Ofterzeit. Die außerorbenk 5 ſitärnſpruchnahme der Eiſenbahnen von Sei⸗ W cendigſ verwaltung und durch die Beförderung Ale Ein nen Güter und Lebensmittel macht es für il Fandnnötigen zur unabweisbaren patriotiſchen Pflicht, * Lien ers ffir Noeeiſen zu unterlaſſen. Dies gilt ganz deh gahnvern eiſen zur bevorſtehenden Oſterzeit. Die uu Züge maltungen beabſichtigen nicht, an Oſtern in In ſonſt zu fahren und da in dieſer Zeit Tiduſtrie und Landwirtſchaft Tätigen un⸗ fülle 8 ihrer Arbeit gelangen müſſen, ſo um e mit Zurückbleiben wegen eule Vetez r; ge zu rechne. ö 9 15 ſchuibe. Eintgung der Schulen an der 6. Kriegs⸗ 10 vo Kr der Gerüchte, wie ſie bei der Auf⸗ ö negsanleihen aufzutauchen pflegen und — anten die her Seite verbreitet werden, hat bei 1 erm ſpäter van cchtung entſtehen laſſen, die Schüler 1 un der Sanlaßt werden, die von ihnen durch en. aten v n Schule gezeichneten Kriegsanleih beträge irgend welchen Schulfonds ſtehen zu laſ⸗ 3 1 keiner Begründung, daß dieſe Befürch⸗ Abl. f butreſſend iſt. Vielmehr ſind die Schu⸗ von 2 Jahren nach dem Friedensſchluß und! duszahlung der gezeichneten Beträge t Vekle; Zinſeszinſen verpflichtet. iadlenſtdung der Hilfsdienſtpflichtigen im ragen. Die Hilfsdienſtpflichtigen im Militär⸗ lost zundſäßlich bürgerliche Kleidung, ſor⸗ 5 1 5 Unterhaltung und Neubeſchaffung 1885 ncke. Berufliche Sonderkleidung kann . durch Vermittlung der zuſtän⸗ ſtelle auf dem Bezug ſcheinweg ange⸗ itgeltlienzelne milktäriſche Bekleidungsſtüke 9 geſzieh leihweiſe oder gegen Abnußungs⸗ ln. 55 chigen eue Betreffs der Meldung der Hilfs⸗ 5 dial die Poſt herrſcht vielfach die Mei⸗ 8 Meldung annehmende Poſtbeamte berſchrif Streifen mit dem Tagesſtempel und i Poſtberſehen würde. Dies iſt nicht zu⸗ ur beamte verſieht den Streifen(Mel⸗ 0 dem Tagesſtempel. Die Unter⸗ „Meldepflichtige ſelbſt und zwar vor f holif, zu leiſten. 5 den iſche Jünglingsverein Seckenheim Amte maldhäte, en Dienstag Morgen 2 Uhr ver⸗ glied, Fer Jakob Arnold ein langjähriges 1 Nungelche abt Vorſtandſchaft bittet deshalb die Mit⸗ U gers tag Mirtanen können, ſich mit Vereinsabzeichen ift 0 am 1 gag an der Beerdigung und am Frei⸗ 1 m„Adle seelenamte beteiligen zu wollen. Treff⸗ rum halb 2 Uhr. — Verdichtungs⸗Zug der Nebenbahn. Seit Montag, den 26. d. M. verkehrt der Zug 3 Uhr 30 Min. in Mannheim ab wieder und wollen die hieſtgen Ein⸗ wohner davon zahlreichen Gebrauch machen. — Auszeichnung. Füſilier Sebaſtian Damm von hier erhielt aus Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz 2 Kl. Der wackere Soldat iſt der Schwiegerſohn des Obſthändlers Leonhard Alter von Mannheim. — Der bekaunte Schwarzwaldmaler C. Liebich in Gutach hat ſeine Kunſt in den Dienſt der Worbe⸗ arbeit für die 6. Kriegsanleihe geſtellt. Er iſt der Schöpfer der bis in alle Einzelheiten ſauber und künſtleriſch aus⸗ geführten Zeichnung des auf der zweiten Seite unſerer heutigen Ausgabe erſcheinenden Aufrufes, die einen unſerer wackeren Feldgrauen darſtellt, wie er Kriegsanleihe zeichnet. Wir wiſſen aus den früheren Kriegsanleihen, wie zahlreich ſich unſere Kämpfer draußen in den Schützengräben an den Zeichnungen der Anleihe beteiligt haben, weil ſte wiſſen, daß ſie auch auf dieſe Weiſe mithelfen, den Sieg zu erringen. Auch bei dieſer Kriegsanleihe werden die Feldzeichnungen wieder ihr gutes Teil zum Erfolg der Anleihe beitragen. Sollen wir Daheimgebliebenen uns durch unſere Feldgrauen, die ebenſo wie ihr Kamerad auf Liebichs Bild ſicher zu Taufenden ihr Scherflein zur An⸗ leihe beiſteuern, beſchämen laſſen? Wie der Feldgraue auch der Kriegsanleihe gegenüber ſeine Pflicht tut, ſo müſſen wir Daheimgebliebenen erſt recht unſere Pflicht tun, daran müſſen wir uns beim Anblick des Bildes erinnern und den Aufruf beherzigen. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. Söhne, jüget das Schwert! Eltern zebt Euer Geld! Schlagt beide gemeinſam den Feind. g dumtliche Befanntmachungen. Eierverteilung. Morgen Jonnerskag, den 29. März 1917 orm. uon 10— 12 Uhr werden im Rathansſaale erhaltene Eier verteilt. Eapfangsberechtigt ſind diesmal nur die Inhaber der grünen Lebensmittelkarte mit der Nr. 916 bis 1600. Haushaltungen, die Hühner halten und wer nach der Er⸗ hebung Ciervorräte hat, ſind vom Bezug ausgeſchloffen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haushaltung ein Ei. Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld iſt ab⸗ gezählt bereit zu halten. Der grüne Umſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Die Einſchränkung, daß hoͤchſtens 6 Stück an eine Familie abgegeben werden, iſt in Wegfall gekommen. ö Seckenheim, den 27. März 1917. Bürgermeiſter amt: J. V. Hoerner. Koch. Kohlrüben. Wir haben mehrere Zentner Kohlrüben beſchafft und wollen dieſelben vorweg an verſorgungsberechtigte Schwer⸗ arbeiter zur Streckung der Kartoffel abgeben. Wer ſolche wünſcht wird daher erſucht dies am Donnerstag, den 29. ds. Mts. Vorm. 8 12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 unter Vorlage des grünen Lebens mittelumſchlags anzumelden. Spätere Meldungen könnten nicht mehr berückſichtigt werden. Seckenheim, den 27. März 1917. güsgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Auf Anregung der Kriegsamtnebenſtelle Mannheim hat das Volksſchulrektorat Manr heim durch die Lehrer⸗ ſchaft an alle zu Oſtern zur Entlaſſung kommenden Volks⸗ ſchüler Mannheim die Aufforderung gerichtet, Arbeit auf dem Lande anzunehmen. Es iſt dabei bemerkt worden, daß ſich nur kräftige und geſunde Kinder melden ſollten, und daß ihnen auf dem Lande freie Koſt und Wohnung, ſowie ein angemeſſenes Taſchengeld zur Beſtreitung ihrer Unkoſten für Kleider und Schuhwerk gewährt werden würde. Als ein derartiges angemeſſenes Taſchengeld würden wir eine Summe von Mk. 5.— bis Mk. 6.— monatlich betrachten. g Es haben ſich nun auf die Aufforderung im Ganzen 230 Jugendliche und zwar 76 Knaben und 154 Mädchen Koch. von 14— 15 Jahren gemeldet. Wir teilen dies dem Bürgermeiſteramt umgehend mit, mit dem Erſuchen der Kriegsamtnebenſtelle Mann⸗ heim unter moͤglichſter Beſchleunigung eine Liſte derjenigen Landwirte Ihres Ortes einſenden zu wollen, die bereit wären, unter den genannten Bedingungen jugendliche Arbeitskräfte einzuſtellen. Es iſt dabei anzugeben, ob Knaben oder Mädchen gebraucht werden und welche Konfeſſton erwünſcht iſt, ebenſo iſt Angabe des gewünſchten Eintritts ⸗ Termins notwendig. Mannheim, den 26. März 1917. V. ſ. d. ſt. Gen. Kdos. 14. A. K. Kriegsamtnedenſtelle gez. Unterſchrift. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Intereſſenten wollen ſich am Donnerstag. den 29. märz 17, Lormittags ven 8— 12 Uht auf dem Rathaus Zimmer nr. 7 melden. Spätere Meldungen können nicht berückſicht'gt werden. Seckenheim, den 27. März 1917. Bürger meiſter amt: J. V. Hoerner. Koch. Todes-Hnzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren treubesorgten Vater und Grossvater Herrn Jakob Arnold Forstwart im Alter von 69 Jahren, nach langem mit Geduld ertragenem Leiden, wohlversehen mit den hl Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Seckenheim, den 27. März 1917. In tiefer Trauer: Familie Hrnold. Die Beerdigung findet am Donnerstag Nachmittag 2 Uhr vom Trauerhause Rosen- strasse 20 aus statt. We Seckenkein. Todes-Hnzeige. Am Dienstag früh verſtarb nach langem Leiden unſer langjähriges Mitglied und treuer Kamerad Jakob Arnold, Forstwart. Veteran von 187071. Die Beerdigung findet morgen Donners⸗ tag Nachmittag 2 Uhr ſtatt und werden die Kameraden froͤl. eingeladen dem Heim⸗ gegangenen durch zahlreiche Beteiligung die letzte Ehre zu erweiſen. Der Vorstand. Fupbalalub„Zadenia 1914 Selgengenn CCC... o Morgen Jounerstag abend 8 Uhr Spieler versammlung. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Eb. Kircbenchor. Freitag ½9 Uhr De c(Gbetamt- Probe! Frauen und Mädchen finden sofort Beschäftigung. Deutsche Steinzeugwaren fabrik für Canalisation und Chemische undustrie Friedrichsfeld i. Baden. Einige Zentner Diekrüben zu verkaufen. Ried⸗Straße Nr 42. Schöne 3-4 Siimerwobnung zu vermieten. Wo? ſagt die Geſchäfts⸗ ſtelle des Blattes. Im Gathaus z. Lam iſt eine i beſtehend aus 1 Zimmer und Küche nebſt Zubehr auf 1. April an kleine Familie zu vermieten. Näheres in der Wirtſchaft. det, ber das gesetzlieh zulässige Wer Hafe r, Mengkorn, Miseh- Frucht, worin sieh Hafer befin- Mass verfüttert, versündigt sieh am Vater lande! F. ZBekannimachung Die Aufnahme in die Volksſchule betreffend. Auf Beginn des neuen Schuljahres werden alle die⸗ jenigen Kinder ſchulpflichtig, die in der Gemeinde Secken⸗ heim ihren dauernden Aufenthalt haben und das ſechſte Lebensjahr am 30. April d. J. zurückgelegt haben werden. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ gefordert, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder am Mittwoch, den 11. April 1917, nachmittags 1 Uhe im Schulhauſe(Friedrichſchule) perſönlich anzumel⸗ den, woſelbſt auch die Ginſchulung erfolgt. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auch auf die Kinder, die auf Beginn des vorigen Schuljahres zurückgeſtellt wor⸗ den ſind, die im neuen Schuljahr Privatunterricht erhalten oder in die Vorſchulklaſſe einer Höheren Mädchenſchule eintreten ſollen, ſowie auf die nicht vollſinnigen(blinden und taubſtummen), die geiſtesſchwachen, krüppelhaften und epileptiſchen Kinder; bezüglich der letzteren Kinder haben ſich die Eltern bei der Anmelaung zu erklären, ob ſie ihrer geſetzlichen Verpflichtung zur Unterrichtung der Kinder durch private Unterweiſung oder durch Unterbringung in einer ſtaatlichen oder ſtaarlich anerkannten Erziehungs- und Un⸗ terrichts⸗Anſtalt nachkommen wollen und ob ſte die Auf⸗ nahme in eine ſolche Anſtalt beantragen. 5 In dem Anmeldetermin ſiad auch etwaige Anträge auf Nachſichtserteilung hinſichtlich des Beginns der Schul⸗ pflicht für Kinder, die ſchwächlich oder in der Entwickelung zurückgeblieben ſind, ſowie auf Befreiung vom Unterricht für Kinder, die Privatunterricht erhalten ſollen, zu ſtellen. Anträge der letzteren Art ſind ſchriftlich einzureichen unter Anſchluß von Nachweiſen darüber, daß das Kind min⸗ deſtens den in der Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht erhalten wird. Für ſämtliche Kinder iſt das religiöſe Bekenntnis der Geburtsſchein und für die Kinder, die auf Beginn des Schuljahres in die Volksſchule eintreten werden, auch der Impfſchein vorzulegen. f Von der Anmeldung befreit ſind diejenigen Kinder, die auf Beginn des Schuljahres in eine öffentliche oder in eine von der Schulverwaltung auſ Grund bes 8.183 des Schulgeſetzes als Grſatz für die Volksſchule genehmigte nichtſtaatliche Lehranſtalt eintreten werden. Außerdem find von der Anmeldung befreit: „die nicht vollſinnigen, geiſtesſchwachen, haften und epileptiſchen Kinder; die Kinder, die vom Beſuch der Volksſchule wegen ſonſtiger Gebrechen entbunden ſind;. die Kinder, denen Nachſicht hinfichtlich des Beginns der Schulpflicht gewährt iſt; g krüppel⸗ bunden ſind, weil ſie Privatunterricht erhalten. Kinder, die die Volksſchule zu beſuchen haben, aber aus irgend einem Grund zu Beginn des Schuljahres im Schulhaus nicht erſcheinen können, ſind von ihren Eltern oder deren Stellvertretern unter Angabe des Hinderungs⸗ grundes mündlich oder ſchriftlich zu entſchuldigen. Eltern oder deren Stellvertreter, die es verabſäumen, Beſuch der Volksſchule anzuhalten, unterliegen der Be⸗ ſtrafung auf Grund des Polizeiſtrafgeſetzbuchs vom 31. Oktober 1863. Seckenheim, den 24. März 1917. Die Ortsſchulbehörde: J. V. Hoerner, Vorſitzender Lorentz, Rektor. Jul ſechſten Krigcgaantelbe werden käg⸗ N blllacgengenommen. m kocbf rege Ceilnaome wird gebeten. U Krlegsanleihe 3% Relcbsanlelbe zu 98.—% 5% Schuldbucheinträge Alt dnerre bis 15. Nuri 1918 zu 97.8 %%% Schatzanweisungen zu 98.— 7 kiunen vom 15. März bis 16. April 1917 mittags 1 Uhr bei uns oder bei Kaufmann fieurg Röser in Seckenkeim ohne Berechnung einer Proviſion gezeichnet werden. Städt. Sparkasse Schwetzingen. Sechste anzugeben und auf Verlangen nachzuweiſen. Ferner ſind die Kinder, die vom Beſuch der Volksſchule ent⸗ PW(ausgenommen Althändler, ſiehe letzter Abſatz) welche die Aleliperain Seckenlein lch bon nachmittags 3 Hör ab Seichnungen 4 Beſchlaanahme, brauchten u. ungebrauchten Gegen⸗ ö ſtänden aus Alumimm. Mit dem Vollzuge der Verordnung des ſtellvertretenden Generalkommandos vom 1. März ds. Js. ſind wir vom Kommunalverband Mannheim⸗Land beauftragt, die mel⸗ Aung der beſchlagnahmten und zu enteignenden, fertigen, gebrauchten und ungebrauchten Gegenſtänden aus Alu⸗ minium hat bis längstens 30. märz 1917 auf dem Rat- haus Zimmer hr. 3 zu erfolgen, woſelbſt die vorgeſchriebe⸗ nen Meldeformulare erhältlich ſind. Zur Erſtattung der Meldung verpflichtet ſind alle Beſitzer(natürliche und juriſtiſche Perſonen, einſchließlich öffentlich rechtlicher Körperſchaften und Verbände) auch Erzeuger und Händler der von der Beſchlagnahme be⸗ von n i troffenen Gegenſtände. Demgemäß erſtreckt ſich die Be⸗ ſteriums oder durch die Militärbefehlshaber freige kanntmachung auch auf kirchliche, ſtiftiſche, kommunale, im Eigentum des Reiches oder eines Bundesſtaates be⸗ findlichen Gegenſtände. Der Meldung unterliegen auch beſchlagnahmte Gegen⸗ ſtände, die aus Aluminium hergeſtellt ſind, das von der Kriegsrohſtoff⸗ Abteilung des Kgl. Kriegsminiſterium oder durch die Militärbefehlshaber freigegeben wurde. Der Uebernahmepreis für die abgelieferten Gegen⸗ ſtände beträgt: 7 Mk. für jedes Beſchläge. 5.60 Mk. für jedes Kilogr. Aluminium mit Beſchläge Seckenheim, den 17. März 1917. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Beſchlagnahme, Beſtandserh⸗bung und Enteignung von Bierglag deckel Kilogrammm Aluminium ohne Schmitt. und Burkruodeckeln ous Zinn und freiwillige Abl fer ung von anderen Zinngegeuſtanden betr. Mit dem Vollzug der Verordnung des ſtellsertreten⸗ den Generalkommandes vom 8. Februar 1917 in obigem Betreff ſind wir vom Kommunal⸗Berband Mannheim⸗ Land beauftragt. 5 Beſchlagnahmt ſind Deckel von Biergläſern und Bierkrügen, einſchließlich der dazu gehörigen Scharniere, die aus reinem Zinn oder aus Legierungen mit einem Zinngehalt von 75 v. H. und mehr beſtehen. Von der Meldepflicht betroffen ſind: alle Brauerei⸗ Gaſtwiriſchafts, und Schantberriebe(3. B. Brauereien, Bierverläge, Gaſtwirtſchaften, Kaffeehäuſer und Kon⸗ diteretien, überhaupt Bierausſchänke aller Art, Vereine und Geſellſchaften, Kaſivos und Kantinen, welche die von der Beſchlagnahme betroff nen Gegenſtände in Beſitz oder Gewahrſam haben, ferner sämtliche handlungen. Laden- und Instaltationsgeschäfte, Fabriken una Prioatpersonen von der Beſchlagnahme betroffenen Gegenftände erzeugen oder verkaufen oder welche ſolche Gegenſtände zum Zwecke des Verkaufs in Beſitz oder Gewahrſam haben. Die Meldung der beſchlagnahmten und zu enteignenden! Gegenſtänden iſt längſtens bis zum Samstag, den 7. April l. Js. auf dem Rathaus dahier— Zim⸗ mer Nr. 3 auf em amtlich vorg ſchriebenen und daſelbſt erhältlichen Meldeſchein einzureichen. Daſelbſt kann auch der Abdruck der Verordnung eingeſehen werden. Bierglas⸗ und Bierkrugdeckel, die auf Grund der Bekanntmachung vom 1. 10. 16 K. N. A. bereits ge⸗ meldet wurden, ſind nicht noch einmal zu melden. Unter⸗ laſſene Meldungen ſind nachzuholen. Wer die Meldung verſäumt, macht ſich ſtrafbar. Die Enteignung und Ablieferung wird ſpäter an⸗ geordnet. Außer den beſchlagnahmten Bierglas und Bierkrug⸗ deckel können an der Sammelſtelle auch nachſtehende Zinn⸗ gegenſtände freiwillig gegen Vergütung zur Ablieferung gebracht werden:: a) Teller, Schüſſeln, Schalen, Kumpen, Becher, Krüge, Kannen, Humpen, Zinnrohre aus Bier⸗ druckapparaten und Syphons für kohlenſäure⸗ haltige Getränke, Maßgefäße,(Litermaße, Flüſ⸗ ſigkeitsmaße), Kochgeſchirre, Küchengeräte, Wärm⸗ flaſchen, mediziniſche Spritzen. Menſuren und Infundierbüchſen. b) Andere Zinngegenſtände, wie Sß⸗ und Trink⸗ geräte, ſoweit ſie nicht unter a) genannt find, ſowie Hähne, Krähne, Syphonverſchraubungen, Lampen, Leuchter uſw. e) Löffel und Gabeln(Stiele allein ausgeſchloſſen) und Altmaterial. Es werden bezahlt: 5 Für die beſchlagnahmten Bierglas⸗ und Bierkrug⸗ deckel 8 Mk. für jedes Kg. Für Zinngegenſtände der freiwilligen Ablieferung: Ziffer. Mk. 6.— fur jedes Kg. o TCCCCC Ziffer E 2. 1 Gegenſtände, die als Altmaterial an Handlungen uſw. abgegeben waten, ſind von der Bekanntmachung Nr. M. 1/4. 15. K. R. A. betroffen und werden von der Metallſammelſtelle nicht angenommen. Seckenheim, den 17. März 1917. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Schmitt. Bekanntmachung, ö Beſtandser hebung und Enteianung von friigen, ge⸗ den, ſämtlicher aus Bronze gegoſſenen Glocken hat längſtens 5. April l. Js. auf dem Rathaus Wekanntmachung. c 5 Beſchlaanahme, Beſtandserhebn und Entetanung ſomie frei Ablieferung von Glocken— Bronze betr.* Mit dem Vollzuge der Verordnung des ſtellvertrel. den Kommandierenden Generals vom 1. März 1917 wir vom Kommunalverband Mannheim⸗Land beauftrah, »Die Meldung der beſchlagnahmten und zu ente 310, mer Nr. 3 zu erfolgen, woſelbſt die vocgeſchriehene N Meldeformulare erhältlich ſind und woſelbſt auch 1 vollſtändige Abdruck der betreffenden Verordnung eingeſehe werden kann. 4 Betroffen werden auch ſolche Glocken, deren Brolf von der Kriegs⸗Nohſtoff⸗Abteilung des Königlichen 60% fel ralf d 1 worden ſind und ferner auch ſolche Glocken, die zuk willigen Abgabe bereit geſtellt waren, auf deren A für Heereszwecke aber vorläufig verzichtet worden iſt. 100 N Ausgenommen ſind Bronzeglocken deren Ein,* gewicht unter 20 Kg. beträgt, Blocken in mechaniſch. triebenen Glockenſpielen, Glocken für Signalzwecke 005 Eiſenbahnen, auf Schiffen, Straßenbahnen und Feuer) zeichen. 0 Zur Erſtattung der Meldung verpflichtet ſind bn Beſitzer(natürliche und juriſtiſche Perſonen) insbeſorg Verwaltungen uſw. von Kirchen, Klöſtern und Kop 1 Strafanſtalten, Nathäuſern(Stadthäuſern) und fen öffentlichen Gebäuden, Hoſpitälern, Schulen. Fabuah Mühlen⸗, Berg-, und Hüttenwerken uſw. ferner D und Werkſtätten, die neue Glocken gießen oder geſpru 3 Glecken umgießen oder die Bronzeglocken, die zum kauf beſtimmt ſind, im Beſitz oder Gewahrſam habe Der Uebernahmepreis wird für die aus einem?“ werk ausgebauten Glocken wie folgt feſtgeſetzt: 100 N a) bei Geläuten mit einem Geſamtgewicht 1 665 kg. auf 2,00 Mk. für das Kilogramm N. N züglich einer feſten Grundgebühr von 100/ W für das Geläut; a v) bei kleinen Geläuten bis zu 685 kg. auf für das Kilsgramm, ohne jene weitere gebühr. f Maßgebend iſt für die Preisberechnung das einem Bauwerk ausgebaute geſamte Vrenze gewicht Seckenheim, den 17. März 1917. i Bärgermeiſteramt: J. V. Hoerner. 0 2 1 1 8 4 Schmit“ en 5. 0 5 5 Ne Verteilung von f 0 Speisesirup Kiegsmüs Um auf Gewähr für eine gerechte Verteilung g/ 90 Sirup und Mus zu haben, beſtimmen wir, daß die h e gabe desſelben künftig in gleicher Weiſe erfolgt wie? Nudel c. 5 1100 dn a Es kann diesmal auf Vorlage des 9 ih ö Lebensmittelumſchlags pro Kopf del fell 4 haltung ½ Pfund zur Ausgabe kommen wie a 10 0 J. am Donnerstag, den 29. März 1917 1 fe bei der Handlung Ph Heidenreich Wwe., Schloh 3 die Nr. 1 bis 247 c 0 bei der Handlung Ad. Heierling, Friedrichſtrah. die Nr. 248 bis 552 dl bei der Handlung Wüh. Hölſtin, Hauptſtr. 0 g die Nr 553 bia 796. 9 Il. am Freitag, den 30. Marz 1917 1 bei der Handlung David Klöpfer, Mittelſtr. die Nr. 797 bis 1063. 5 bei der Handlung Joh. Schreiber, Hauptſtrabe die Nr. 1064 bis 1303 0 bei der Handlung G. L. Seitz, Luiſenſtr. 1 ane die Nr. 1304 bis 1600 be Der Preis beträgt pio Plund Rrieezwus“ fe pro Plund Speisesirup 40 Pig.* Alle Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Man. bei Fenske daſeldſt am Freitag, den 30. ds. Mis. 1 0 Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im 25 4 ö des ganzen genannten Tages in voller Men% Ein Heeilen oder Yrängen wäre daher ſin 0 „Wir bitten genau den Tag der Abholung eint 1 0 da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsd verfallen gelten müſſen. i t. 5 Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſoß i 1 00 Seckenheim, den 27. März 1917. 5 FHürgermeiſteramt: oh. aal V. Hoerner.„ene 8 Hoerner— 90 5 ö fee Stadt. Sparkasse Seht, mit Gameindebucgschaft— mũndelsiober. 45 5 hüt sohieekRk On MHarlsruhe MO, 2950. Lelophon 0 Joh 2. Samtliehe Hinlagen werden vom Tage der Hue i an zu 40% oersinst. Massenstunden? 6 oormittags, 2—& Ut naohmittags. Mgenturstollo- Georg Röser, Seckenhelm.