mit Ausnqhme der Sonn⸗ an 5 Lanementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. oſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Seckenhelm, Sa Vaterländische ag, den 1. pril 1917 lags 8 Uhr im Zähringer Hof. anner und lung. Frauen unſerer Gemeinde! aheim treten mit dem Näherrücken der Daſeinskampfe unſeres Volkes Aufgaben z Neran, deren treueſte Erfüllung wir dann uns nehmen, wenn wir uns klar deſſen was in ſeiner ſchweren Stunde unſerem Davon müſſen und wollen r gilt es nachzudenken und gegebenen⸗ auszusprechen. Kom anner unſerer Gemeinde! f zeigt, daß Ihr mit Euerem Vaterlande er Zeit und würdig ſeid Eurer Väter, angenen Zeit noch Härteres tapfer und unſerer Gemeinde! e beiden Ortsgeitlichen ſprechen. den 27. März 1917. S Ortsausschuss: Pfarrer Kunz, Pfarrer Pfenning, ksrat Seitz, Gemeinderat Hoerner, Gemeinderat erger, Frau Amtsrichter Feiler, Volz, Frau Apotheker Ketterer, Frau Dr. Landfried, Frau Anna er Volz, Frau Ratſchreiber Koch, b Git Stadtelb 1 1 5 4 1 Amtsblatt der Bürgermeister àmter Semenheim, IAnesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 31. Marz 181; Msfag, den Frau Ratſchreiber Schmitt, Frau Marie Eder, Frau Suſanna Söllner, Frau Hauptlehrer Gersbach, Frau Eva Gropp, Frau Hauptlehrer Beutel, Frau Gemeinderat Gg. Ph. Volz, Frau Emilie Volz, Frau Gemeinderot Hilsheimer, Frau Elſa Ries, Frau Ludw. Gilmer, Frau Leonhard Hoffmann Witwe, Frau Hauptlehrer Greulich. Frau Fabrikant Emmerrich, Frau Katharina Fiedler, Frau Eliſe Roöͤſer, Frau Kaufmann Würthwein, Frau Friedrich Volz, Frau Luiſe Bühler, Frau Albert Volz, Frau Sanchen Seitz, Fau Amalie Lang geb. As kaut, Frau Marie Bühſer, Fau Luiſe Treiber, Frau Frieda Volz, Frau Oppenheimer. Zu der Verſamanlung kein Peſlauralionszwang. Vorſtehende Einladung bringen wir im öffentlichen Intereſſe und in Anbetracht des guten Vaterländiſchen Zweckes mit dem Wur ſche um recht zahlreichen Beſuch hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 28 März 1917. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Hausschlachtungen. i Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß bei der Genehmigung zu Hausſchlachtungen inſoweit günſtigere Bedingungen erreicht werden konnten, als nicht genau daran feſtgehalten werden ſoll, daß 3 und 4 Perſonen nur einmal, 5 bis 8 Perſonen nur zweimal die Erlaubnis zur Hausſchlachtung erhalten können. Vielmehr ſoll grund⸗ ſätzlich eine weitere Schlachtung dann genehmigt werden, wenn die angefallenen Fleiſchmengen nicht bis zum 1. November d. J. ausreichen müſſen. Muß das Fleiſch bis dahin ausreichen, ſo iſt eine Genehmigung ausge⸗ ſchloſſen. Dabei heben wir hervor, daß die neuerdings zufolge Einſchränkung des Brotverbrauchs bewilligte Fleiſch⸗ zulage für Fleiſchſelbſtverſorger nicht in Frage kommt. Seckenheim, 30. März 1917. Bürger meiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die geſchaffuug von Krautſetzlingen wird auch dieſes Jahr wieder durch die Gemeinde erfolgen. Anmeldungen hierauf werden am Montag, den 2. April 1917, Vormittags von 3— 12 Ahr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 entgegengenommen. Seckenheim, den 28. März 1917. Gemeinderat: Volz. Koch. Das Verm aus der Zeit der Freiheitskriege n W. Blumenhagen. (Nachdruck verboten.) ſchrie Beatus gleich einem Raſen⸗ chauen auf dem ſchwarzen Tiere hoch die das unbedeckte Haar ihm aus „Laßt mich! Was bin 5 gilt um die 5 1 0 5 er mir folgt zur Rettung, dem fen Habe uud ca 5 5 b im Fieber,“ entgegnete Daniel, ohne ab, und— ſo wahr Gott mir bruch! ich bin dann der erſte, der „wo es Menſchenrettung gilt. Der dem Dammhorn haben fonnen in der Sorge um uns ſelbſt, en die Waſſer nicht viel mehr, und r ſein. Wenn die Sonne dieſe Wa euchtet, dann wollen wir im Boote eben atmet und retten, was Gott ächtnis. Teiche hinter g trug, als ſeinen grünen ſchapka; auf dem ſattelloſen ein Mädchen, halb zähneklappernd vor ich im Arme geſchmiegt, das Froſt und Furcht, mit nackten Armen des Reiters Leib umklammert hielt, wie der Schiffbrüchige den rettenden Maſtbaum. Kaum hatten die drei Weſen ſich aus dem Reiche des Todes auf das Feſte geholfen, ſo ſtürzte der ſchnaubende Gaul erſchöpft in die Knie und wälzte ſich im naſſen Graſe, der Reiter ließ die halbohnmächtige Dirne zum Boden gleiten, und er ſelbſt lehnte ſich, dem Sinken nahe, auf die Landleute, die ihm zu Hilfe eilten. Anna Buſch! ſchrieen da die herandrängenden Wei⸗ ber. Iſt ſie es? Nun danke ſie Gott und dem wackern Schatz, der ſie aus ſolchem Verderben rettete. „Buſch? Buſch?“ rief Beatus und ſtürmte in den Haufen hinein.„Peters Schweſter? Wo ſind ſie?“ ſchrie er niedergebeugt zu der Erſtaunten.„Wallans? Wo ſind ſie? Gerettet? Sprich, Unglückſelige, wo haſt du ſie verlaſſen?“ Die arme Anna weinte zu ihm hinauf.„Wo iſt da Hilfe?“ ſchluchzte ſie.„Der Peter iſt ertrunken mit dem Kinde, das er auf die Kirchhofshöhe tragen wollte; die andern flüchteten auf die Böden, als mich der treue Gottfried zu ſich auf ſeinen Hans riß, aber das Waſſer ſtieg ſchon an das Dach, und wird jetzt wohl ſchon über das Storchneſt und die Linde und über alle die guten Menſchen zuſammen geſchlagen ſein.“ Beatus kannte ſich nicht mehr. „Daniel!“ rief er,„Nachber, wenn ihr Seemanns⸗ ehre im Herzen habt, helfet mir! Schafft mir ein Schiff, oder— ſo wahr ich ein Menſch bin und ein Chriſt!— ich ſtürze hinein und ſchwimme hinüber.“ „Schiffe?“ ſagte ein junger Bauer hohnlächelnd. „Ja, wo ſind Schiffe?“ a „Dort der Alte im grauen Wams, der Zimmer⸗ mann Klaus, hat ein breites, neues Boot im Stalle,“ fiel der Matroſe ein,„ich ſah ihn daran zimmern vorgeſtern.“ Beatus eilte auf den Bezeichneten zu, der ruhig auf einem gefällten Baumſtamme daſaß, und aus ſeinem UVC... ͤ VVT Jnſerttonspreis. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg · die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 17. JAArsang Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Holzreiſen im Gemeindewald ab 1. April 1917 verboten iſt. Seckenheim, den 28. März 1917. Kürgermeiſteramt: Volz. Koch. Versteigerung. dan Montag. gen 2. Nuril d. J. borm. 10 Ubr werden auf dem Rathaus etwa f 3000 Stück Bohnenſtecken öffentlich me ſtbietend verſteigert. Seckenheim, den 28. März 1917. 5 e 4 auch We Kriegsanleih und zwar 8% Reichsanleibe zu 98.— 8% Schuldbucheinträge Mut opere bis 15. Nurll 1918 zu 97.8% 4˙%½% Schatzanweisungen zu 98.— 0, küunen vom 15. März bis 16. April 1917 mittags 1 Uhr bei uus oder bei Kaufmann dieurg Röser in Seckenkeim ohne Berechnung einer Proviſion gezeichnet werden. Städt. Sparkasse Schwetzingen. Achtung! Am Sonntag, den 1. April Nachmit⸗ tags 2 Uhr findet ein Aus marſch der Jugendwehr ins oolände ſtatt. Zahlreiche Beteiligung iſt erwünſcht. Würthwein. 5 kurzen Pfeifſchen graue Tabaksnebel in den Morgen⸗ wind blies. 1 „Meiſter Klaus,“ redete der Huſar mit Haſt und Angſt ihn an,„ihr habt einen neuen Kahn auf der Werkſtatt; gebet ihn her, es gilt Menſchenwohl, und da N bezahlt der Herrgott die Hilfe an Kind und Kindeskind. „Daß ich ein Narr wäre gleich ihm! Er und mein f Boot ſähen das Land nie mehr wieder;“ antwortete der Zimmermann mürriſch.„Wem Gott ſo etwas zur Strafe ſchickt, der muß ſtill halten, bis die Rute aufhört in der Züchtigung. Wir ſitzen im Trockenen; die Flut wird die Schiffe ſchon rar machen, und da wird mein Kahn mir dreifach bezahlt werden.“— „Unmenſch!“ tobte Beatus und hob die geballke Fauſt; aber ſchnell ſich beſinnend zog er ſeine Uhr, und reichte ſie dem Zimmermann.„Nehmt die Uhr zum Pfande; ſie iſt mir ein liebes Beuteſtück von Salamanca 5 her und mag leicht mehr wert ſein, als eure ganze Werk⸗ ſtatt. Ich bezahle den Kahn dreifach; nur ſogleich zur Stelle damit!“ f Der Zimmermann beſah gemächlich die Uhr rund um, dann ſtand er auf und antwortete: a „So kommt nur mit! Es fehlen noch einige höl⸗ zerne Nägel daran: bis ihr Leute zum Tragen ſchafft, iſts gemacht, und Zeugen des Handels ſtehen hier herum genug.“ ö Beatus ſchlepyte faſt den Alten weg und einen Har⸗ ren nebſt Pferden hatten ſeine Bekannten bald zur Stelle gebracht, das Boot aufzuladen, um es zum günſtigſten Orte für die Abfahrt zu bringen, den der Seemann eigens dafür auszuforſchen bemüht war. Unterdeſſen war der Tag angebrochen und jeder hellere Sonnenſtrahl enthüllte mehr und mehr das ungeheure Unglück. Selbſt in der Nähe ging die Flut über die höchſten Hecken, fern ſah man nur Baumgipfel und die Dächer der Hütten hervorragen. Fortſeßung folgt.) ee eee n e f an der N 2 8 52 n — F U 5 1 1 2 2 — R ö 12 172 925 arch Der Krieg iſt eine heilige Sachel In richtiger Erkenntnis mahnt der Geiflliche We. je eine Sache uns heilig war, wenn je ein opfervoller Krieg kommt es nicht an, wo ſo Viele Steine zuſammenkragen. Nein, gerade ſeine Gemeinde an die Jeichnungs⸗Pfücht Könnkell Du. es verantworlen, eine 6 ſolche Mahnung uubeachlel zu laſſen geführt wurde um hehre, große, jedem Deulſchen in ſeinem innerſten Denken und Fühlen berührende Ziele, ſo iſt es dieſer Krieg. Ihn zu gutem, unſere Zukunft ſicherndem Ziele zu Ende zu führen, iſt für Jeden ober ſte Pflicht, nicht nur gegen ſein Vaterland, ſondern auch gegen ſeinen Got. Die erfolgreichſte Waffe, die Bürger und Bauer, Arbeiter und Ankernehmer, An⸗ geſtellter wie Vorgeſetzter, Mann und Frau, Jüngling und Jungfrau in der Heimat in der Hand haben, das heilige Ziel dieſes Krieges zu ſichern, iſt die möglichſt einmülige Beteiligung aller Volksſchichten an der Kriegs⸗Anleihe. Mit ihr wollen wir den Willen bekunden, daß wir auch den letzten Pfennig daranſetzen, daß kein materielles Opfer uns zu groß iſt, wenn es gilt, das Höchſte zu erhallen und zu verteidigen was wir haben: die Heimat, das Va⸗ terland. Ihm wollen wir weihen, was wir an irdiſchen Gütern zu vergeben —— auf ſeinen Altar wollen wir alle Spargroſchen, Kleines auf Kleines zu⸗ ammenlegen, auf daß es ein Vieles gebe und einen weiteren, ſtarken Bau ſtein bilde in der neuen Kriegs- Anleihe, die wir als ſtarken, un⸗ überwindlichen Damm gegen die Vernichtungswut der Jeinde errich; ten wollen. kleiner bleibe zurück, keiner denke, auf meinen Bauſtein auf Deinen Bauſtein lommt es an! ſo mußt Du denken, Dein Bauſtein könnte eine Lücke bilden im großen Bau, und wenn viele ſolcher Lücken entſtänden, wenn viele nachläſſig ihre Pflicht vergäßen, ſo könnke das große Werk an Jeſtigkeit einbüßen, der deulſche Damm, der gegen feindlichen Anprall neuerdings errichtet werden ſoll mit der Kriegs-Anleihe, er könnte unvollſtändig und brüchig werden. Wo es ſich um Heiliges handelt, muß jeder ſein Gewiſſen ſchärfen und muß vor ſich, ſeinen Angehörigen, ſeinem Lande und ſeiner Heimat beſtehen können:„Ich habe meine Pflicht getan! Ich habe zur Kriegs- Anleihe und damit dem Va ⸗ ſion geweſen ſein. Melon, ſtießen und eben Kampfe aus, der Feind konnte alſo wieder ein Stücch erobern.— Die Explosion im Rathaus zu Bap an 10 die auch den franzöſiſchen Abgeorene en Briquet Taillandier das Leben koſtete— beide wollten 50 15 Franken Unterſtützungsgelder an die Bevölkerung 50 5 teilen—, ſcheint die Engländer ſchwer betroffen zu ha 15 Das engliſche Hauptquartier verweigert jede Aus kun erſt ſollen die Trümmer entfernt werden, dann der Tatbeſtand feſtgeſtellt werden. Die Urſache der 0 ſion iſt noch dunkel; vermutlich iſt irgendwo im 90 ein Gashahnen unvorſichtigerweiſe offen gelaſſen wort, — Pariſer Blätter melden, daß die Deutſchen vor 1 Räumung des Waldes von Couch letwa 16 Kilo ge nördlich von Soiſſons) 28000 Kilogramm Spren ge zur Exploſion brachten; die ganze Ebene ſei von aufgeriſſenen Boden und den Baumſplittern wie.. Mehl bedeckt. Das mag allerdings keine ſchlechte El — Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. 10 WB. Paris, 30. März. Amtlicher Bericht von 0 00 nachmittag: Unſere Truppen ſind überall in Fühlung migg m d Linzen. Im Laufe der Operationen der letzten f üdlich der Oiſe bemächtigten wir uns wichtiger Materia tunitionsdepot. Geſtern abend ſchoß ein deutſches weiche Seſchütz 7 Grangzen auf Soiſſons ab. Auf dem linken Meg, ö haben unſere Truppen die letzten Grabenteile gen oma ö der Feind im Abichnitt des Avocourtwaldes und der H ſeit dem 18. Pi noch hielt. 2: machten Ge fange!“ Der engliſche Tagesvericht. 10 WTB. London, 30. März. Amtlicher Bericht von 90 Unſere Truppen nahmen am frühen Morgen nach hartec an in dem der Feind ſchwere Verluſte hatte, das Dorf 1 6% Bourjenval. Wir machten einige wenige Gefangene be un reſchen Vorſtößen in die ſeindlichen Linien bei Arat% anderen Gegenden. Feindliche Unterſtände wurden zerſtöcc ich deutſche Flugzeuge wurden in beſchäd'gtem Zuſtande mißt 1 gehen gezwungen; drei der unſrigen werden vermiß“ WB. London 30. März. Aegypten: Wir fn 10 terlande gegeben, was in meinen Kräflen ſtand!“ (Kundgebung des Vereins Deutſcher Zeitungs⸗Verleger.) FS S 5. Kriegschronik 1916 0 SSS e 30. März: Südeich der Feſte Houaumont finden Nahlämpf. e N . Das Dorf Malancourt und die anſchließenden fran⸗ zöſiſchen Bert idteungsanſagen werden im Sturm genommen und 6 Offiziere und 322 Monn gefangen. 5 N Nan. 5 1575 13. Flugzeug abgeſchoſſen. — en der ruſſiſchen Angriffe a b i und galiziſchen Front. n Miche der ſeinerzeit durch einen Torpedo verſenkten fran⸗ 75.„Provence“ 10 von der 4000 Mann en Beſetzeng ungefähr 7 tiet worden. 9 110 bang fäh gerettet worden. wie — Griechenland richtet an die Entente wege eine neue Proteſtnote. a 5 1. April: Der Kaiſer beglückwünſcht den Fliegerleutnan Immelmann zu ſeinen Erfolgen. 85 5 i — In der Nacht vom 31. März auf 1. April hat ein Marineluftſchiffgeſchwader London und Plätze der engllſchen Südoſtküſte angegriffen. E 15“ iſt in der Themſemündung eſunken die Beſatzung wurde von den Engländern ge⸗ angen genommen. 1 f* Artillerfekümpfe in den Argonnen und im Maas⸗ *— Der kuſſiſche Anſturm von 500 000 Mann iſt nach Ver⸗ luſt von mindeſtens 14% 600 Mann munchſtn erſchöpft Abſchnitt und an der Dolomitenftont. 7 8 N Oeſterreich⸗Ungarn und Bul⸗ n ebbetsa ung w e. igen Abſchluß 9 grenzung wurden zu einem gün TTTT—TCTCTCTCT—TTT—T Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 30. März(Amt i h.) Weſtlicher Krieesſchauplatz: An der Artois⸗Front war der Artelleriekampf leb⸗ haft. Oeſtlich von Neuv'lle⸗Saint Vaaſt grifſen kan a⸗ diſche Regimenter unſere St llungen viermal während der Nacht an. Sie ſind ſtets verluſtreich zurückgeſchla⸗ ſchütztämpfe am Tolmeiner Brückenkopf, im Fella⸗ gen ordern u.„, find in unserer Hand geblieben. 5 Beiderſeits der Straße Peronne— Fins wichen unſere Sicherungen nach Gefecht mit ſtärkeren engliſchen Kräf⸗ ten in der Linie Royaulcourt⸗Sorel aus. Nordöß lich von So ſſons ver uchten franzöſiſche Ba⸗ taillone vergeblich bei Neuville und Margival Boden zu gewinnen, unſere Poſten wieſen ſie verluſtreich ab. Am Aisne⸗Marnekanal deuteten Anſammlungen zwi⸗ ſchen Sapigneul und La Neuvelle auf einen ſich vorbe⸗ reitenden Angriff, der durch unſere Batterien nieder⸗ e wurde. In der Champagne ſind gleichfalls ereitſtellungen franzöſeſcher Angriffstruppen wirkſam beſchoſſen worden. 5 Im Parroy⸗Walde(Lothringer Front) holten unſere Stoßtrupps 13 Gefangene aus den feindlechen Gräben. Oeſtlicher Krieasſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls 5 Prinz Le pold vo: Bayern. Weſtlich von Dünaburg ſcheiterte ein Angriff m h⸗ rerer ruſſiſcher Kompagnien in wirſamem Feuer. An der Front des Generaloberst Erzherzog Joſcp! und bei der 8 i 5 Front des Generalfeldmarſchalls von Maclenſen keine Ereigniſſe von Belang. Mazedoniſche Front: Erkundungsableilung erbeuteten bei einem Vorſtoß in die franzöſiſchen Gräben zwiſchen Ochr.da⸗ und Preſpa⸗See 22 Schnelladegewehre und rei ul. che Muni⸗ tionsvorräte. 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Langſam, aber mit erheblichen Streitkräften rücken die Engländer den Deutſchen nach. Oeſtlich von Saint Vaaſt, alſo noch nicht eben viel über die alte Front hinaus, kam es zu einem heftigen Nachtgefecht mit kana⸗ diſchen Regimentern, die in viermaliaem Anſturm vor⸗ Truppen über eine Strecke von 15 Meilen von dechen 10 Wadighuzee vor um den Bau einer Eiſenbahn 1 dee ahh Ferieten mit etwa 20 000 Feinden in einen he igen e 100 Wir machten 900 Gefangene, darunter den kommanbund! Henxneral der 53. Diviſion, 4 öſterreichiſche Fife Haube Deutſch⸗Oeſterreicher und erbeuteten öſterreichiſche Der Krieg zur See. Berlin, 30. März. In der Nacht vom 29. März haben Teile unſerer Seeſtreitkräfte das% ebiet vor der Südo küſte Englands abg ſtreift,(ac T.), der durch Artilleriefeuer verſenkt wurde, ſine . Streitkräfte, noch Handelsverkehr geſicht“ 1 en. 5 7 5. London, 30. März. Der am 9. Februa Kap Agulhas(Südafrika) auf eine Mine gelaufen. fer war das Transportſchiff Tyndareus(11 000%% ein Regiment Infanterie beförderte. Die Truppe, i den gerettet.(Sollte die Möwe, die auch am K 1 war, dabei im Spiele geweſen ſein? D. Schr.) 10 London, 30. März.(Reuter.) Der 00 0 Dampfer Alowickcaßle(5892 T.) iſt am 19. ih 0 men. 1% Tauch wurde eine feindliche Abteilung gezwungen, ſich% zuziehen, wobei ſie ſchwere Verluſte erlitt. Wit 1 0 180 Gefangene, die der Diviſion Lahore angeh e erbeuteten 6 Maſchinengewehre, 3 automatiſche fen 4 und eine große Menge Handgranaten und IE munition. Neues vom Tage. Militärpienſtinbiläum. 110 mann, zurzeit Befehlshaber einer Heeresgraß eh 5 nach der„Deutſchen Tagesztg.“ am 1. April“ jähriges Dienſtjubil“ um. 51 Generaloberst von Prittwitz und Gaſfe Berlin, 30. März. General⸗berſt Max 0 0% witz, geb. 1848 zu Vernſtadt in Schleſien, 5 9 0 geſtorben. Pri twitz führte beim Ausbruch 550. die 8. Armee in Oſtpreußen, wurde aber 1 Hindenburg erſeßt. 5 Belage ungszuſtand in Spanien. 150 Madrid, 30. März. Wegen der zur Arbeiterunruhen ſen) die kenſtit tionel en Ga 90% ganzen Lande aufgehoben worden.(In Spa ante 0 große Unzufriedenheit wegen der durch Spelu it li, urſachten übermäßigen Ausfuhr von Lebens m 7 Frankreich und England. D. Schr.) 4 Carranza rüſtet. 140. Genf, 30. März. Carranza erließ Befehl“ bilmachung der mexikaniſchen Milizen. bot Argentiniſches Getreideausſuhrver 12 7 Buenos⸗Aires, 30. März.(Reuter.) 4 üsC fuhr von Getreide aus Argentinien iſt verbot 9 um dem Lande die nötigen Vorräte zu ſiche 2 g 2 4 N 0 4 Die Amwälzung in Nußla, London, 50. März. Nach der Times ez Großfürſten und andere Mitglieder des dene nows der peoviſoriſchen Regierung den — em bewaffneten engliſchen Dampfer Mascotte 5 part 7 Berlin, 30. März. General der Inf. 2 10 5 . hen den 3 in er Zar und ſeine Familie befinden ſich noch Zarskoje Die Wache ſtehenden Soldaten ſpre⸗ Selo. 0 po niſchen? zwiſch feſtzuſetzen. mie occhol n, flürte et, Kerensei früher Führer der Arbeiterpartei) er⸗ N ruf i 1 7 2 1 ſchen Verhil! lacht. auf d Arb n Amſterf Börf ill Rinn Amſterdamer Börſe ſo geſchilbert daß Rafe ezwangeglicherweiſe zu einem baldigen Sonderfrieden gen ſein werde. i zulan Jahr, a re dauert aus 5 1 bntſcheidung Aheren iderſtehli ˖ f „tiefer„ unwiderſtehlichen Antrieb aufgehoben ha⸗ erſten chr 1 tiefer ſinken laſſen. g 2 . ihr auferlegte Laſt ab. So wird ſie das um 8 er Ueberwinder, welche durch Kampf und e zum zeitlichen und ewigen hin⸗ en iſt. i le jüngſten Zeiten eine Erfahrung in allen werf A ſo iſt es dieſe, daß es nur durch b äußere de geht und daß dieſes Naturgeſetz r iſt dune ionleben und Seelenleben gilt. agen h die weiteſten Kreiſe— vielleicht kann lebender ch die ganze Nation hindurch— der ni ig geworden, daß es ſich bei dieſer Not⸗ 5 nur um wichtige äußere Güter handle, 15 9 n eine 5 um innere Beſitztümer, um den Glau⸗ u feinheit doöhere Macht und um die ſittliche Kraft den leben 8 Seele und des Leibes die es Glaubens U 8 höheren der geglaubten und im Herzen erfah⸗ n dienen. Macht und Geiſteswelt mit Freudigkeit u, erer 5 da ſpüren wir mächtigen Widerſpruch Ua der din 285 Da regen ſich die Dämonen der Welt⸗ .* ichkeit, des Freiſeinwollens von Gott und dulden Einz gilt es alſo auch einen heiligen Krieg 5 8 1 8 5 5 8 55 bed ein einen, einen inneren Kampf, der nur n en 0 1 Jahren des äußeren Aufſtiegs— 5 herei ich lose, bis zum Gemeinen, geldſüchtigen 5 den Jchſten lieblos übervorteilt. Herab, dorch eine leſem unerbittlichen Los entrinnen wir Glternd enſchen dſchto ſene Dinwendung zum K ſten, I benz, die a pengeiſt ergreifen kann, zu jenen ewigen 1 fender nen. 1 55 den Hunger der Seele wahrhaft ſtil⸗ ä und S eingelade nie werden wir zu dieſer Einkehr drin⸗ 3 Feu als in der Woche, in der das Leiden wise Seel Chriſti mahnend, reinigend, erlöſend ſig lend, ie tritt. Sein hohes Bild, von droben ders und zieht auch uns hinauf, aufwärts zum in 0 8 apf lichen und hilſt uns Ueberwinden in ſeieden ieſem Ka es Lebens. Nur wer Sieger geworden nich—— npf, füh t ſich voll inneren Glücks und farbe ieh 1 dem Zuwieſpalt entronnen, ſeine Seele ſcbedef im ce. 5 Napipffeld, wo die Leiden ſchaften mit 10 feel 88 5 liegen, ſondern freigeworden, ruhig, 0 eint Geift 0 5 ein neues gepflügt werden bei uns, * 90 ziehen 8 Sitteuernſtes, der Liebe und Wahr⸗ user eg,„kehn der erſehnte Friede nach ſiegrei⸗ . 5 1 Volt zum Segen gedeihen ſoll. Was hülfe eres aßt ung d die alten Zuſtände zurückzukehren? e dee den inneren Kampf um die Freiheit von allem, was dasſelbe knech⸗ urchhalten, den inner en Frieden de Alen 5 erden wir es auch erſt recht würdigen ö eges und wenn einmal die Palmen des äuße⸗ . f Friedens wehen! Gott gebe: bald! ee aden Die e de von Karls,* 1.— fe dung Sehe, 30. März.(Zum hundertſten Todes⸗ 4 knen Haun 5 den ing.) Am 2. April 1817 ſtarb Johann 5 0 deſſenschen 8 Jung ⸗Stilling, in Karlsruhe in einem 1 2 fein n edenkt. der Waldſtraße, das heute noch ſteht a 8. Sepfoiſtige Diafel ſagt, daß der tiefreligiſe Mann abe e ſchen ember 17er 11 Jahre dort gelebt hat. Am 00 J* Gr in dem beſcheidenen naſſauiſchen un erbältniſſen boren, lebte O 2 2 2 2 zung⸗Schilling in ärm⸗ en auf. Fung-⸗Schilling Sein Vater war Schulmeiſter, e, fürs Eöl erleben. ſo auch fürs in⸗ Schneider und Feldmeſſer in einer Perſon und Jung⸗Schil⸗ ling griff zuerſt ebenfalls den väterlichen Beruf auf, bis es ihm gelang im Jahre 1770 die Univerſität Straßburg zu beziehen, wo er mit Goethe zuſammentraf, der ja im neunten Buch von Dichtung und Wahrheit Stillings Weſensart bezeichnet hat. Nachdem Jung⸗Stilling dann einige Zeit in Elberfeld praktiziert hatte, wurde er Pro⸗ feſſor der Landwirtſchaft an der Heidelberger Univer⸗ ſität, verbrachte einige Jahre in Marburg, kehrte 1803 nach Heidelberg zurück und wurde bald darauf von dem Kurfürſten Karl Friedrich von Baden nach Karlsruhe berufen, wo er ganz ſeiner ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit leben konnte. Die religiöſe Art Stillings, die freilich einen ſtarken Zug ins Myſtiſche hatte, wie das ja auch in ſeinen Schriften zum Ausdruck kommt, ſagte dem Kur⸗ fürſten beſonders zu. In drei Bänden hat uns Jung⸗ Stilling aus ſeinem Leben ſelbſt erzählt; den Druck dazu hat Göthe perſönlich gekördert. „) Karlsruhe, 30. März. Auf dem hieſigen Güterbahnhof kam der 16jährige Rangierer Friedrich Göttmann von hier zwiſchen zwei Eiſenbohrwagen und wurde derart verletzt, daß der Tod des jungen Man⸗ nes ſofort eintrat.— In einem Anfal! geik iger Um⸗ nachtung trank eine 64jährige Witwe eine giftige Flüſ⸗ ſigkeit und iſt daran geſtorben.* ) Maunheim, 30. März. In Edingen brannte die der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſelſſchaft gehörige Wa⸗ genhalle und Werkſtätte ab. 14 Personenwagen und 2 Lokomotiven wurden vernichtet.— Wegen Erpreſſung wurde der 28jährige Monteur Felix Ebert aus Chem⸗ nitz von der Strafkammer zu 4 Jahren 10 Monaten Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. „( Mannheim, 30. März. In der Woche nach Oſtern wird hier eine gemeinſame Sitzung der ſüdweſt⸗ deutſchen Handelskammern ſtattfinden. Lokales. — Unſere Feinde können uns militäriſch nicht beſiegen. Sie hoffen aber auf Deutſchlands wirt⸗ ſchaftliche„iebderzu ingung. Der Erfolg der 6. Kriegsanleihe muß dieſe Hoffnung zertrümmern. Das iſt die beſte Kriegsabkürzung. — Der Palmſountag. Der Sonntag, der in die Karwoche einführt, trägt ſeit Ende des 7. Jahrhunderts den Namen Palmſonntag. Die katholiſche Kirche feiert die Palmenweihe, zu der die blühenden Zweige der Sal⸗ weide, die Palmkätzchen, verwendet wurden. Nach dem Volksglauben bilden ſie ein Schutzmittel gegen Blitzſchlag. In manchen Gegenden ißt jedes Familienmitglied 1 oder 3 geweihte Palmkätzchen, um das Jahr über vor Fieber und anderen Uebeln verſchont zu bleiben; auch das Vieh erhält ſie. Am Palmſonntag wird gar ſehr auf die Wit⸗ terung des Tages geachtet. Sagt man doch: Iſt der Palmſonntag hell und klar, ſo gibt's ein gut und fruchtbar Jahr; und: Wenn am Palmſonntag Regen fällt, die Erde Feuchtigkeit nicht hält. — Aufforderung zur Ablieferung der noch ausſtehenden beſchlagnahmten Weintreſter. Nach den 88 2 und 4 der Bundesratsverordnung vom 3. Auguſt 1916, die Beſchlagnahme der Weintreſter und Traubenkerne betr., iſt der Kriegsausſchuß für Erſatzfutter in Berlin jederzeit berechtigt, bei den Winzern lagernde Weintreſter— ſofern dieſe nicht zur Verfütterung im eigenen Wirtſchaftsbetriebe benötigt werden— ſofort zur Verladung anzufordern. Für die gebrannten Treſter beſteht ohne weiteres die Ablieferungsfriſt bis zum 31. ds. Mts., da ſämtliche Brennereien auf den Brennge⸗ ſuchen ſich zu dieſer Lieferung verpflichtet haben. Da nun die Fabrik, welche die im Großherzogtum anfallen⸗ den Treſter verarbeitet, in kurzer Zeit ihren Treſter⸗ vorrat aufgebraucht haben wird, ſo iſt darauf zu dringen, daß die noch ausſtehenden Haustrunk⸗ und Brenntreſter möglichſt raſch abgeliefert werden. Weintreſter, die etwa noch im Haustrunk liegen, ſind alsbald herauszuneh⸗ men und abzuliefern. Auch iſt ein gutes Auspreſſen der gebrannten Treſter vor der Ablieferung erforder⸗ lich. Für den Doppelzentner gut behandelter Wein⸗ treſter, aus denen Haustrunk oder Branntwein bereitet worden iſt, werden 2.00 Mk. bezahlt. Denke niemand, daß es auf ſeinen kleinen Teil nicht ankommt, es kann auf nichts verzichtet werden. Wer ſeine Treſter einfach fortwirft oder zur Düngung benützt, macht ſich ſtrafbar. Erfolgt die Ueberlaſſung der Treſter nicht freiwillig, ſo tritt behördliche Enteignung ein. Die Weintreſter wer⸗ den auf Oel und Futter verarbeitet. Beides braucht das Vaterland notwendig; es iſt daher ſelbſtverſtändliche 5 der Rebbautreibenden hier mit für Abhilfe zu orgen. — Gezen die Landflucht. Das ſtellv. General⸗ kommando in Pommern hat beſtimmt: Weibliche Per⸗ ſonen über 18 Jahre, die vor dem 1. Januar 1917 in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft tätig geweſen ſind, dür⸗ fen nur für dieſe Tätigkeit angeworben werden. Männ⸗ liche und weibliche Jugendliche im Alter, von 14 bis 18 Jahren, die vor dem 1. Januar 1917 in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft tätig geweſen ſind, oder die bis⸗ her noch nicht gearbeitet haben, deren Eltern aber in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft tätig ſind, dürfen eben⸗ falls nur für dieſe Tätigkeit verwendet werden. Soweit auf Grund abgeſchloſſener Verträge die neuen Stellen noch nicht angetreten ſind, ſind die Verträge nichtig. Zuwiderband' enden werden beſtraft. — Zur ſechſten Kriegsanleihe. Groß und dank⸗ bar iſt die Aufgabe, die dem Hirten obliegt ſeiner Herde gegenüber. Die geiſtreichen Hirten können in dieſen Tagen ihren Einfluß anf ihre Gläubigenſchar zu einem großen vaterländiſchen Werke ausüben. Ihr Wort kann Hunderte und Tauſende an der Ehre packen, kann ſie wie Gottes Wort entflammen zu vaterländiſcher Glut, kann ſie her⸗ ausführen aus Vorurteil und übler Selbſtſucht.„Gebt dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt!“ Der Hirte legt das Schrift⸗ wort den Gläubigen aus. Andächtig, mit ſteigendem In⸗ tereſſe folgt die Gemeinde ſeinen Ausführungen. Wer geſtern das Bild der in der Kirche verſammelten Leute auf ſich wirken ließ, wer den hohen, heiligen Zweck erkannte, der mit dieſer plaſtiſchen Darſtellung erzielt werden ſoll, der macht immer wieder auf das Bild und ſeinen Aufruf auf⸗ merkſam und fühlt ſich veranlaßt, in ſeinen Sinne: für F e vaterländiſche Intereſſen zu wirken. Es gilt die vornehmſte Waffe des Heimatheeres von neuem zu ſchärfen: Ein alles überragendes Ergebnis der Kriegsanleihe. 5 Ze größer der Erfolg dieſer Kriegsanleihe, deſte kleiner die Hoffnung unſerer Leinde. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. in der kath. Kirche: Palmſonntag. (4. April 1917) 1/8 Uhr: Frühmeſſe. 1 uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ Segensandacht. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Bruderſchaft mit Segen. ½½8 Uhr: Faſtenpredigt mit g Gottesdienst⸗Ordnung in der evang. Kirche Palmſonntag, den 1. April 1917): 10 Uhr: Hauptgottesdienſt ½ 1 Uhr: Jugendgottes dienſt. 1 Uhr: Oſterfeier der Kinder⸗ ſchule im Konfirmanden⸗ ſaal. Kardienstag, den 3. April 1917 ½8 Uhr abends: Paſſionsandacht. folgen. Milchmarken. Dig Miilchmarken ind nicht eingetroffen. Ihre Abgabe muß daher ſpäter er⸗ Milchhändler, Landwirte und Be⸗ zieher werden anfgefordert, die Milch in genau gleicher Weiſe wie bisher abzugeben und bezw. zu beziehen und die marken nachträglich abzugeben. Seckenheim, den 31. März 1917. Bürgermeiſteramt: Koch. Volz. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme an dem schweren Verluste unseres heimgegangenen Vaters und Grossvaters nerrn Jakub Arnold sagen wir Allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den barm- herzigen Krankenschwestern für ihre liebe volle, aufopfernde Pflege, der Ortsbehörde, dem Militär-Verein, dem Kathol Jünglings- verein, dem Männer-Verein Centrum, dem Forstamt Mannheim und seinen Kollegen für die zahlreichen Kranzspenden. Seckenheim, den 31. März 1917. In tisfer Trauer: Familie Hrnold. Fupballelub„Badenia“ 1914 Seckenseim FR Margen gonntag Nachm. 3 Uhr fiadet auf unserem Platze das fällige Verbands- weilspiel zwiſchen unſerer 1. Mannſchaft und derjenige von Sport⸗ verein„Teutania“ Mannheim ſtatt. s Unſere 2. Mannſchaft ſpielt in der gleichen Zeit in Neckarau gegen diejenige der Spielvereinigung Neckar zu. Der Vorſtand. Weisses huhn entlaufen. entlaufen. Friedriehstr. 42. Suche für ein[5jähr Mädchen Stellung Lina Karlein, Hildaſtraße 38. 2 dis 3 Zimmer nebſt Zubehör ſof art Zu Mmiefen gesch. Gegen Belohnung bitte ab⸗ zugeben Friedrich ſtr. 90. — 3 Ein Kuhn zn vermieten. Näheres in der Wirtſchaft. Abzugeben gegen Belohnung Wer, ſagt die Geſchäftsſtelle. Im Gaßhaus g. Lamm iſt eine beſtehend aus! Zimmer und Küche nebſt Zubehör auf 1. April an kleine Familie Empfehle: Rotwein Weißwein Bäckerei Aug. Engert, Riedstr. 50. Herrenariikel, Haudschube, Strümpfe Miene 1 Glewaren, Schürzen, Norseits Sonntag, den 1. April von 11 bis 7 Uhr geöffnet MIV EM 1710 Breitestrasse , [ 2 —— e 5 8 1 Janqufehabgabe. 4 5 8 8 E Die Badische Landwirtschaftskammer veranſtaltet Konfirmation und KOmmunion 2 am Nienstag, den 3 April 1917 vermeiftes 8 zchwarze, weisse und latbige 3 11 Abr in Mannheim Gizeh) eine 8 Kleiderstoffe sowie Wäsche 3 Hbaabe von 40 Einstellrindern 5 jeder Art 4 im Gewichte von 2—5 Zentner. 2 f 5 8 2 Zugelaſſen zur Abgabe werden Landwirte und Ge⸗ 1 Louis Landauer, Mannheim 8 5 neee 5 Händler ſind aus⸗ . Breitestr. 21, 1 1 ee 8 3 2 2 eiſe 3 12 an 24— 2 adden dpd in Feldpost.Rartom sorg Hildastrasse 68. jeder Größe empfiehlt Zimmermann 5 —— — . u 3— . —— Modewaren 85 Pf. 48. „1.95, 1.35, 95 Pf. lackelt- und Binsenkragen hellblau, rosa, weiss 4.78, 1.35, Hinzerkragen in vielen Formen Rips, Glasmull und Spachtel. 4.25, 95, Hinder- Garnituren Kragen mit Manschetten Mull, Rips, Spachtel Ae Tüchit e Arbeiterinnen gesucht. N Johann ann Er ny, Bamse l. u. 32 ö sind zu haben 1 Ze! 1 Tian; Sr mazn. 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