4. K e rund 15 reich ei f 05 Wallch und e wären Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 1 Feiertage. ddanementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. oſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Durch die P. * Kriegschronik 1916 0 küſte e Neuer erfolgreicher Luflangrifß auf Englands Oſt⸗ zn der nacht vom 1. zum 2. April. 0 15 Gräben nordöſtlich von Haneourt wurden 2ſaüän. art. f. nordweſtlieh und weſtlich des 30. er Geg'nangriff zuſammengebrochen 720 Mann M. der Of rent, von Baranowitſcht rege Geſechtstätiggeit. ute Fed ar iſt wſtlich der Orkney Inſeln ein engl.ſcher — Im Ader auf eine Mine gelaufen und geſanken. dürftig de schreiten die türkiſchen Operationen . 2——— —————————— 22 1 ——— 2 3——— F Weld non cle Blla Wtenbreich. N ie Exe Ache, Eicher der Bantz von Frankreich, d. ür uns reulichei 51611 n 5 erfreulichen Stetigkeit. — 810 grubezahlt gebliebene Wechſel, wie ſie bei der Bank ne mit über 1 Milliarde Frs. liegen, geſtundet auf duchsbank allgemeinen Zahlungsauſſchubs, hat die deutſche * 5 t im Vermögen, aus dem einfachen Grunde nicht, rd die Vorſ eutſchland ein Moratorium nicht haben. Das 1 grunge ſe an die Verbündeten ſowie die Milliarden⸗ eh as ue die fran ö iſche Regierung ſind kein Vermögen n So läßt iſt nur höchſt fragwürdiger Erſaßz. al 1 0 590 unbeſtreitbar ein Dreifaches ſeſtſtellen: Ein⸗ te Srlegegeldnis volle Mißb auch der Notenbank für lang⸗ dei weiter gsgeld zwecke; zum andern, daß die Zahlungsfähig⸗ die tten reiſe durch Jahre hindurch 1 endlich zum e A atſache, daß die Aufnahmeräßigkeit oder wenigſtens dug chlbahmewi edem ollhangct des franzöſiſchen Geldmarktes, von dem werden hrſich milliardenweiſe ausländiſche Anle hen finan Seit⸗Nan mi nur noch der Geſchichte angehört. Aebte der Bildte meinen, und damit kommen wir zur anderen en J in daß bei einem Notenumlauf von 18 Milli⸗ Ver, wieder n dem uns ſo geläufigen Kreislauf Geldzeichen ſteidig frei werden und vertrauensvoll gegen„Nalional. Scheine“ an die Bank von Frankreich zurück. ie Gren. edu elan de, die für den im Kriege verſtärkten deutſche⸗ ar doppelt Id für die Erklärung des franzöſiſchen— übr!⸗ Aalcher Giſſen de Fall doten 15 en, daß die franzöſiſche Bevölkerung pachetweſſe e. unbel z der Privathand hartnäckig zurückhäl wird zum Veramert darum, daß die dünne 17 prozentige Gold⸗ rd Eſn Bortei 1)wung zu bringen iſt. Auch nicht e 0 krieger hörten Steigerung der Reize, mit denen die 17 Asaulsihen aug eſtatiet werden. 5 f don weitere ältniſſe der Bauk von England ſind nicht Nan altershe vergleichbar mit den unſrigen, weil man dorf f. en all mit ſchriſtlichen Zahlungsauſträgen ſtatt mit be ezeichner deutenderen Verpflichtungen zu erfüllen gewohn, benin Wötweiſe hat denn auch Lloyd George bei der don 0 zuge rubra beit für die engliſche Kriegsanleihe ſeinem den Bar eld en: die Schecks müſſen ſauſen“. An Umſat ein Engländ das don Hend zu Hand läuft, zu denken, ißt * m eine glalle Unamogſſchkeit. Damit ſoll geſag ind englischen Eng and die Biänderungen in den Verhältniſſer wie zen Notenbank als Kriegswirkungen nicht ſo grof g 1 10 e 8 1 einer 2 e Anweiſung ſtart dure 1 gehen, 5 Notenbank Sobald ſolche bei ihm Der wohne er ſie ohne weneres ſeiner Bank weſter ol er mind von der es eine Abweichung nicht gibt. 1d der enſtens im Vetgleich zum Bedarf ſehr beſcheiden Ungelehtten ichen Kii gsanleſhen Gumal der letzten) ſteh u emen, Verhältnis zu dem Stenmenagufwand, mit den uml Mal die„schon im Voraus gefeiert hat, wiewohl mar die Ko Nusgabebedingungen opferteich erhöhte. Nicht auen Rege ioſerung der Schatzſcheinſchulden(Umwandlung zu ug ſich di Anleihen) hat ſich erteichen laſſen. Und dock übertr. 10 ſäße, treffen„Anſtrengungen Englands nicht verkennen; ſii liardener brich lt möglich aber auch nötig. n Mart. gen Rüfſſiſchen Staatsbaunkh mit bald 20 Mil lacbende bbc tene und ſtändigem Goldabfſuß, ebenſe aß den Aker iſcher Sruß ünigtzeſn dem gleichen Ziele zu oh ieniſchen Notenbanken ſet die Freude gegönnt weitere Erwähnung dagon kommen. —— a. Sechenheim, Iontag, den 2 Hpril. Isi. 20 Amtsblatt der Bürgermeister ämter Seckenheim, Ilvesheim, Hecarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 3 Der Weltkrieg. WTB Groß. s Hauptquartier, 31. März Amt ich) Weſtlicher Krie sſchauplatz: Ein nächtlicher Vox, oß ena ſcher Abteilungen bei⸗ derſeits von Lens ſchetterle im Nahtampf. Lebhafte Artilleriewirkung begleitete den Angriff engliſcher Bataillone zu beiden Seiten der Straße Pe⸗ ronne— Fins. Bei Metz⸗en Cou ure warde der F ind abgewieſen; weiter ſüdlich erreichte er Heudicourt und Saint⸗Emilie. Die Franzoſen erlitten in Gefechten nord⸗ öſtlich von Soiſſons in unſerem Feuer ſchwere Ver⸗ luſte. f In der Champagne wurde um die Höhe ſüdlich von Ripont hartnäckig gekämpft. Auf den Flägeln ſei⸗ nes Angriffs ſtreiſenob warde der Franzo e ab ew ſeſen; in der Mitte drangen ſeine Sturmtruppen für einige Stun⸗ den in unſere Gräben, die dann durch die Sturmtrupps der im Angriff und zähem Ausharren bewährten dort ſtehenden Diviſion vom Feinde wieder geſäubert wurden. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern. In einigen Abſchnitten vornehmlich an der Schtſchara, am Stochod und an der Zlota⸗ ipa nahm die Tätigkeit der ruſſiſchen Artillerie zu; gegen unſere Stellungen vordringende Jagdabteilungen ſind zurü! gewieſen worden. Eigene Unternehmungen ſüdlich von Widſy und nord⸗ öſtlich von Nowogrodck verlieſen günſtig. Mehrere Block⸗ häuſer wurden geſprengt, 75 Gefangene und 5 Minen⸗ werfer eingebracht. e Freut des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: Im Biſtrip⸗Tal wurden bei Vorſſößen in die ruſſi⸗ ſchen Gräben öf lich von Kirl'baba und ſüdlich von Meſte⸗ caneſti über 200 Mann gefangen und mehrere Maſchinen⸗ gewehre erbeutet. Bei der i Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: und an der Mazedoniſchen Front iſt die Lage unverändert. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. S N * 1 N.* 2 9 55 J 2 J 8 12 e,, ratet, 9 Zurfrontverleuund zwischen Arras und Oisès 7 8 N 8 8 Ne, 9 8 8 4 8 8 8 8 e I 8 1— 8 8. 1 8— 8 8 Red J i 2 1 N J 8 2 8 8 —— Juſerttonsprets. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. IT. Jahren ischen Lenz und Arras sind englische Vorstösse gescheſterl. WTW. Großes Hauptquartier, 1. April. Amtlich. Weſtliche e Krieg ſchauplatz: Zwiſchen Lens und Arras ſind in breiter Front geführte Vor öße ſarker engl er E. k.n. ung abt iun⸗ gen geſcheitert. 5 Angriffe mehrerer Bala llone auf das von uns ge⸗ haltene Dorf Henin⸗ſur⸗Cojeul(jüdöſlich von Arras wurden abgewieſen. 5 Zwiſchen der Straße ven Peronne nich Gouz aucour! und der Niederung des Tmignom⸗Bahes haben die Eng⸗ länder in verluſreichen Gefechten ihre Linien um 2 bis 3 Kilometer vorgeſchoben. 1 Längs der von Soi ſons nach Nordoſten führenden Straße ſanden geb ern unſere Batterien und Ma chinenge⸗ wehre bei vorgehenden und zurüaflatenden franzöſiſchen Angriffstruppen, die keinerlei Vorteile errangen, loh⸗ nende Ziele. 5 5 Eigene Erkundungsvorſtöße nördl/ von Reim brachten uns ohne Veruſt eine Anzahl Gefangene. Nachts versuchten feine lſche Abtei ungen ſüdweff⸗ lich von Combres, öſtlich von St. Mihiel und im Par⸗ roy⸗Walde in unſere Gräben zu dringen. Sie ſind über⸗ all ſofort vertrieben worden. i Oe nlicher Kriegsſchauplatz: 5 Keine weſentlichen Ereigniſſe. Mazevoniſche Front: Die Lage iſt unverändert. Unſere Flieger brachten zwei Feſſelballons zum Ab⸗ ſturz und bewarfen Truppeulager im Cernabogen wir⸗ kungsvoll mit Bomben. Der Erſte Generalguartiermeiſter: Ludendorff. * 4* Nördlich und ſüdlich von Arras halten die Gefechte an; auch größere Verbände ſind engliſcherſeits in die Kämpfe verwickelt worden. Der Feind legt offenbar gro⸗ ßen Wert darauf, die Front im Artois dauernd in Feuertätigkeit zu halten. Die letzten Tage waren aber für ihn recht verluſtreich. 5 Glücklicher ſcheinen die Engländer bei ihrem Vor⸗ ſtoß von Peronne aus geweſen zu ſein. Das im heutigen Tagesbericht genannte Dorf Gouzeaucourt liegt an dem Schnittpunkt der Bahnlinie Peronne— Cambrai und der Landſtraße Peronne— Fins— Cambrai etwa 6½½ Kilometer oſtnordöſtlich von Fins. Unſere Nachhuten haben ſich demnach nach den Kämpfen am Freitag und Samstag in dieſem Abſchnitt wieder ei⸗ nige Kilometer gegen Cambrai zurückgezogen, nachdem ſie dem Gegner ernſte Verluſte beigebracht hatten. Ver⸗ mutlich verläuft die neue Linie, die Lille und Cambrai einbegreifen dürfte, nicht mehr allzu weit hinter Gonzeau⸗ court gelegen ſein. Etwa 9 bis 10 Kilometer nördlich von Gouzeaucourt liegt der wichtige Eiſenbahn⸗ und Straßenknotenpunkt Marcoing, zugleich Ausgangspunkt des Escaut⸗Kanals. Dieſer Ort iſt von erheblicher ſtra⸗ tegiſcher Bedeutung und es ſcheint, daß die Engländer auf ihn zu ihre Marſchrichtung genommen n.— Von hartem Mißgeſchick ſind am Samstag franzöſiſche Angreiffskolonnen nördlich von Soiſſons betroffen worden. „Unſere Truppen ſtürmen vor, als hätten ſie den Teu⸗ fel im Leibe“, ſo ſagte neulich ein franzö i cher Ge- neral zu einem neutralen Berichterſtatter. So müſſen ſie am Samstag nördlich Soiſſons wieder vorgeſtürmt ſein, in blindem Eifer; von dem Feuer der deutſchen . zum Rückzug gezwungen, gerie en ſie in ein konzentriſches Feuer unſerer Geſchütze und Maſchi⸗ nengewehre, die, wie der Bericht bezeichnend ſagt, jetzt „lohnende Ziele“ fand. Die Ereigniſſe im Weſten. Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 31. März. Bericht vom 30. März: Wir beſetzten die Dörfer Ruyaulcourt, Sorel⸗le⸗Grand, Fins und ewannen nach ſcharfem Kampfe in der Nachbarſchaft von oudicourt Boden. Am frühen Morgen wurde ein feindlicher Angriff auf unſere Stellungen ſüdlich Neuville⸗Bourjonvaf mit Verluſten abgeſchlagen. Schwere Artillerie erzielte ver⸗ chiedene Treffer bei einer deutſchen Kolonne öſtlich von ermelles. 5 Der Krieg zur See. Vor Monatsende hat der Admiralſtab noch die erfreu⸗ liche Mitteilung hinausgegeben, daß unſere Tauchboote im Monat März außer den ſchon gemeldeten Schiffen weitere 34 Dampfer, 2 Segler und 14 Fiſcherfahrzeuge mit insgeſamt 90000 Tonnen verſenkt zu haben. Unter der Beute, an der England mit etwas über die Hälfte beteiligt iſt, befindet ſich ein engliſcher Hilfskrenzer von mindeſtens 8000 Tonnen.— Die Verſenkung des nor⸗ wegiſchen Dampfers Bergenhus am 10. Januar bei den kälig N daß das Tauchboot engliſchen Sportdampfer auflauerte, als uin ane che Die Verſenkung daher einige Stunden verſchoben, bis der engliſche ampfer in Sicht kam, um ihn nicht vorzeitig zu warnen. Als das Trans portſchiff endlich erſchien, gab das Tauch⸗ bot den Warnungsſchuß ab, worauf die Engländer mit nonenſchüſſen antworteten. Das Tauchboot näherte ſich aſch und nach einem Torpedoſchuß flog das Transport⸗ ſchiff(15 000 T.) in die Luft; es hatte Munition ge⸗ laden.— In Paris geht das Gerücht, der franzöſiſche Panzerkreuzer Pothuau(5500 T.) und der Torpedoboots⸗ zerſtörer Arbalete(310 T.) ſeien durch Tauchboote be⸗ ſchädigt oder verſenkt worden.— Nach den„Baſler Nach⸗ richten“ ſind der franzöſiſche Zerſtörer Boutefeu und der Transportdampfer Senegal auf dem Weg von Swauſea (Wales) nach Cherbourg auf Minen geſtoßen und geſunken. Lyon, 31. Merz. Der Poldampfer Montreal(6146 Tonnen) il am 23. März im Atlas tiſchen Ozean ver⸗ ſenkt worden. N 5 5 London, 1. April. Nach„„Daily Telegraph“ ſind Stillen Ozean insgeſamt bisher 9 amerikaniſche Han⸗ elsdampfer als überfällig gemeldet worden. London, 3 J Beresford, daß ſich die engliſchen Schiffsverluſte im Fe⸗ ruar auf 281 Schiffe mit über 505000 Tonnen und im März auf 225 Schiffe mit über 402 000 Tonnen belaufen. Bern, 31. März. Lyoner Blättern zufolge iſt die Lage auf den canariſchen Juſeln infolge der deutſchen U, Bovttätigkeit äußerſt eruſt geworden. 5 Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtautinopel, 3J. März. Generalſtabs⸗ ericht vom 28. Mürz: Tigrisfront: Zuſammen⸗ ße von Aufklärung itten auf unſerem äußerſten lüg Starke e Kavallerie, die ver⸗ chte, zwiſchen zwei! kämpfenden Gruppen ein⸗ zudringen, wurde zun gezwungen.— Sinai⸗ “LDer ſeit Färtete und ſorgfältig vom n 8 dampf, der ſich in nd von Gaza entwickelte, endete am Nachmittag des 27. März mit einem offen⸗ kundigen Siege der Türken. Die an dieſem Kampfe beteiligten engliſchen Streitkräfte betrugen etwa 4 Divi⸗ lreiche ſchwere Artillerie, ſowie meh⸗ e Panzerautomobite des Gegners nahmen an der Schlacht teil. i rlitt der Feind ſchwere Verluſte und ließ auf dem chlachtfelde zahlreiche Tote zurück. 200 Mann, dar⸗ ter 1 Offizier, wurden gefangen genommen und Panzerautomobil, ſowie 2 andere Automobile erbeutet. Der Feind zog ſich in ſüdweſtlicher Richtung zurück, von unſeren Truppen verfolgt. In dieſem Kampfe t ſich unſer 125. Infanterie⸗Regiment beſonders aus⸗ eichnet. Trotz der äußerſten Heftigkeit des Kampfes ind unſere Verluſte ſehr gering. 5 Bei den Aufräumungsarbeiten des Schlachtfeldes Alte ſich heraus, daz die Engländer noch mehr als 0 Tote zurückgelaſſen haben. Bis jetzt wurden 150 erwundete Engländer in einem einzigen unſerer Ho⸗ Petersburg, 31. März.(Pet. Tel.⸗Ag.) Miniſter⸗ räſident Rodzianko hielt vor Soldaten und Seeleuten iſprachen, in denen er ſie zum Krieg gegen Deutſchland is zum äußerſten aufforderte. Petersburg, 31. März.(Pet. Tel.⸗Ag.) Eine Ver⸗ immlung von Vertretern der Ukrainer nahm in Kiew einen Antrag an über den Zuſammenſchluß aller Länder er Ukrainer und ihre Vereinigung mit einem föderativen und freien Rußland. Die Actelion n Heere. März. Im Oberhaus erklärte Lord Im Laufe dieſes zweitägigen Kampfes Neues vom Tage. England und die Verſorgung Belgiens. Berlin, 31. März.(Amtlich.) Die Ankünfte von Lebensmitteln für die belgiſche Unterſtützungskommiſſion in Rotterdam ſind von Mitte Februar 1917 ab zum Stillſtand gekommen. In engliſchen Häfen liegen 15 für die Kommiſſion beſtimmte Schiffe mit rund 70 bis 80 000 Tonnen Lebensmitteln. Die engliſche Regierung hat durch Vermittlung des neutralen Auslands die deutſche Regie⸗ rung benachrichtigt, dieſe Schiffe würden nicht eutlaſſen, wenn nicht bis zum 2. März 1917 von der deutſchen Re⸗ gierung das Auslaufen und die Ueberfahrt nach Rotter⸗ dam durch den Kanal geſtattet und ſichergeſtellt würde. Daraufhin hat die deutſche Regierung die Ueberfahrt der Schiffe ſichergeſtellt unter der Bedingung, daß vorher ge⸗ naue Angaben über Anzahl und Namen der Schiffe, ſowie über deren Ladung und Lagerhäfen gemacht würden, ein Verlangen, das nicht nur in der derzeitigen Art der See⸗ kriegführung, ſondern auch darin eine volle Begründung findet, daß eine Garantie für ſichere Ueberfahrt der Schiffe nur dann übernommen werden kann, wenn den deutſchen Seeſtreitkräften die vorerwähnten genaueren Angaben vor⸗ her zugänglich gemacht werden können. Dem Verlangen iſt bisher nur für 4 Schiffe der Hilfskommiſſion ent⸗ ſprochen worden, zu welcher Zeit und auf welchem Wege ſie ſicher nach den Niederlanden gelangen können. Im übrigen hat die engliſche Regierung es abgelehnt, dieſe Angaben zu machen. Die deutſche Regierung iſt daher nicht in der Lage, die gewünſchte Sicherheit zu gewähr⸗ leiſten und lehnt die Verantwortung für das weitere Schickſal jener Schiffe, über Ladung und die weiteren Fol⸗ gen ab, es ſei denn, daß über die Frage neuaufzuneh⸗ mende Verhandlungen die Angelegenheit zu einem befrie⸗ digenden Abſchluß führen ſollten. 3 Marburg, 31. März. Der Bakteriologe Wirkl. Geh. Rat Profe ſor Dr. von Behring iſt heute frül im Alter von 63 Ja ren ge orben. Der Kaiſer an den Reichskanzler. Berlin, 31. März. Der Kaiſer hat an den Reichs⸗ kanzler folgendes Telegramm gerichtet: . Mein lieber Bethmann! Ich danke Ihnen für die Meldung von der An⸗ nahme der neuen Steuern durch den Reichstag, der ſich damit im Einvernehmen mit den verbündeten Re⸗ gierungen von neuem zu dem Grundſatz bekannt hat, daß für dauernde Ausgaben laufende Einnahmen zu ſchaffen ſind. So bleibt die ſolide Grundlage unſerer Finanzen auch während des Krieges erhalten und ins⸗ beſondere werden die Mehrausgaben für die Verzinſung der Kriegsanleihe durch neue Einnahmequellen ſicher⸗ geſtellt. Durch die Bewilligung der neuen Steuern hat der Reichstag wiederum aller Welt kundgetan, daß das deutſche Volk alle Laſten willig auf ſich nimmt, die er⸗ forderlich ſind, um unſeren Daſeinskampf ſiegreich zu beendigen. Eine glückliche und geſicherte Zukunft unſerse Vaterlandes wird alle dieſe Opfer lohnen! Das iſt meine unerſchütterliche Zuverſicht. Gott mit uns! ö. 5 Wilhelm JI. R. Gleichzeitig hat der Kaiſer dem Staatsſekretär des Reichsſchaßamtes, Graf v. Rödern, ſeinen herzlichen Dank und ſeinen wärmſten Glückwunſch zu dem ſchönen Erfolg ausgeſprochen. Vermiſchtes. Die erſten Kis bitze er ſind in Berlin eingetroffen. Im Einzel⸗ verkauf 5 ſich der Preis für ein Kiebitzei auf 4 Mark. Im Frieden koſteten die Eier 30—35 Pfg. das Stück. Set, i„ e„ eee& af Mielennski in Das Vermächtnis. Erzählung aus der Zeit der Freiheitskriege JJ 8 5 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Die Trümmer von Häuſern, Berge von h, r'runkenes Vieh, Hausgerät und Kleidungsſtücke en auf der dunklen Waſſerfläche durcheinander; hier man einen weiblichen Leichnam, deſſen langes Haar ein Goldſchleier ausgebreitet nachſchwamm; dort uchte ein ſchwarzhaariger Mannskopf aus der Tiefe tf und zeigte das blutloſe Geſicht und die ſtarren, im odeskampfe dem Himmel zugerichteten Glasaugen, als der Tote noch hinauf: Biſt du denn nicht mehr die 2 War em denn das, du zürnender Weltenherr? tt Verwunderung fahen indes die Bewohner von dem Hin⸗ und Herlaufen des Huſaren zu, den in ſonſt als ſo ſtill gekannt hatte. Dem Volke e Veränderung ſeines Weſens ein Rätſel, niemand ja die Leiden ſeines Herzens und manche mochten ſe zun Üfer, vom Üfer zur Zimmerwerkſtatt ſtürzte, nit rinnendem Schweiße auf der bleichen Stirn, und wie Weinflaſchen, Mäntel und Rudergerät herbeiſchleppte. lich kam das Boot langſam zur Stelle; der Sturm hatte ſich ziemlich gelegt und der Seemann drückte bei den Anordnen Beatus' Hand treuherzig und ſprach dazu: „Ich verlaſſe dich nicht, Burſch!“ a Da ſchwamm ein Hund an das Land, ein alter Adel, ſchüttelte das triefende Fell und, Beatus erkennend, ug er an ihm auf, und lief dann wimmernd zum Waſſer zurück.„5 „Allart! Biſt du es?“ rief der Huſar.„Welche ſchaft bringſt du? Und wohin rufſt du mich? Sieh er, wir kommen ja ſchon!! 5 * einer Hecke ſchwankend, mitleidig für wahnſinnig halten, wie er da vom heimliche Geſchenk ſeiner Liebe, erkannte. Ohne Beden⸗ ken ſtürzte er ſich in das Waſſer, die Gefährten ſchrieen hinterdrein, doch das Waſſer war nicht gar tief, denn die Hecke ſtand auf einem feſten Damme, nur bis zu den Schultern ſpülten ihm die Wellen und bald hatte er die kleine Arche erfaßt, in welcher er mit einer Freude, deren Gleichen er nie zuvor gefühlt, einen ſchlafenden Engel erblickte, der im Gottesfrieden und geſchützt von ſeinen himmliſchen Brüdern durch die Nacht geſchwom⸗ men und vom Sturme und Donner nicht erweckt worden war. Vorſichtig trieb ſeine Hand das kleine Bodt vor ſich hin zum Ufer, und als es feſt ſtand, als er es auf den Grashügel getragen und das Volk ſich heran drängte, das Wunder au ſehen, da ſtürzte er in die Knie neben der Wiege und betete heimlich mit zitternden Lippen in die Wolken hinauf. Die Frauen wollten fort mit dem Kinde: er entriß ihnen aber die Wiege mit Ungeſtüm. „Mein iſt es, mein allein! der höchſte Schatz, mir vom Himmel geſendet! ſchrie er zwiſchen die Verwunderten hinein, trug das Kind in ſein Haus, übergab es dort der Magd, die ihm das Hausweſen beſorgte und ſprang nun zurück zum Boote, das zur Abfahrt fertig und, mit dem alten Ma⸗ troſen darin, ſeiner 8 i Zwiſchen den ſchwimmenden Trümmern und den . 2 za ſah ſein ſcharfes, im Krieg geübte Auge auf nicht i nicht in d Ruderſchlage weiter zeig Plätzen abzuhalten. Ihr Kind iſt es ja, ihr Kind!“ Anbauzwang. Die Kriegewirtſchaſtsſtelie in Minden hat einem Großgrundbeſitzer 100 Morgen Ackerland weil er ſie wegen Leutemangels unbebaut ließ. wird jetzt die Aecker in Bewirtſchaftung nehmen. Es wird immer ſchöner! Ein ruſſiſcher Kc Hilfe weitere Perſon. dem Leben davonkommen. Baden. 1 ( Karlsruhe, 31. März. Die Sammelz gen zur 6. Kriegsanleihe in der Karlsruge ſchule ſind glänzend. An Beträgen unter 100. bis jetzt etwa 40 000 Mk. eingegangen, das iſt viel wie die Summen aus der 4. und 5. Kriege zuſammen. Auf Stücke zu 100 Mk. und meh 120 000 Mk. gezeichnet. Geradezu rührend iſt des Begebnis: Ein armes Kind aus der Schill in der Kapellenſtraße bringt heute in ſtolzer Freu das Rektorat den Betrag von 1 Mk.(8 Zehn⸗ Fünfpfennigſtücke) aus ſeiner Sparkaſſe und 9 dafür einen Anteilſchein zur Kriegsanleihe. ſich jeder auf die Bruſt und tue desgleichen n ner Kraft! f f 7 ö Mannheim, 31. März. Durch zwei mit g hölzern ſpielende acht⸗ bis neunjährige Knaben im alten Zollgebäude Feuer. Der Geſamtſchaden auf ungefähr 18 000 Mk. geſchägt. Lokales. — Anſchriften in Poſtpaketen. Häufig ſich Anſchriften(Adreſſen) auf Poſtpaketen, die angebracht worden ſind, ab und gehen verlor Poſt kann dann meiſt die Pakete nicht weiter 4 da ihr dafür die Anhaltspunkte fehlen. Dahe fiehlt es ſich, eine genaue Anſchrift auch in* zu legen. Geht dann die äußere Anſchrift auch 0 ſo hat die Poſt beim Oeffnen des Pakets do eine Weiſung und die Sendung kann richtig Beſtimmungsort bef roert werden.— lichen Fällen zu entſprechen. i — Warnung vor ſchlechten VBackpulvern einiger Zeit kommen Backpulver in den Handel, ſtatt des früher zugeſetzten Kartoffelmehls koh Kalk, wie z. B. gemahlene Kreide, in großer 5 beigemiſcht iſt. Solche Backpulver ſind ebenſo ve wie ſolche, denen doppelkohlenſaures Natrium in Menge oder Alaun zugeſetzt ſind. Das gleiche 1 Vanillepulvern, Gewürzen, Konſervierungspulver 5 1 ähnlichen Waren, die durch Kreide, Gips oder Mineralſtoffe„geſtreckt“ ſind. Vor der Herſtellu Vertrieb und der mißbräuchlichen Verwendung bereitungen und verſälſchten Erzeugniſſen der, 9 Art muß, zumal ſie auch mit Geld- und Freihe! bedroht ſind, ernſtlich gewarnt werden. ——— Jede Milliarde Kriegsanleihe brinat uns dem Frieden nüt am Elbufer. Jeder iſt ſeines Glückes Schmie Wiederſehen kann nur ein Toller, wie die beid n denken, denn jeder verborgene Baumaſt iſt für fie und Sandbank; der Sturm wird die Balkentt gegen die ſchwache Kahnwand ſchmettern, und auf See gabs weniger Not für ſolche Wagehälſe, enn Aber die Uhr iſt deswegen gewißlich mein, den Glückskind zahlt nichts mehr auf Erden. Die beiden Plauderer hatten faſt Recht. te ſich die Fahrt imme licher, und Beatus, deſſen Augen beſtändig ble Waſſerfläche hinaus in die Ferne ſtarrten, mul öftern von ſeinem Gefährten angerufen werden, er Hinterteil des Bootes, das er regierte, von geg, Sind wir nun erſt jenſeits des Achterban haben einen ſeiner Brüche durchfahren, dann ſch. wir leichter über die Wieſenpläne und ſind g he „Aber wohin geht es denn zuerſt? Nach 7 werder oder nach den Neuenfelder Roſen?“ fragte „Gerade nach Nienkop, nach Wallans Hofe e 8 hervor, der ſich übermäßig anſtrengte. Ader 5 5 f „Wallans?“ fragte verwundert der Mateaß hörte einmal, ihr wäret Feind dem alten und Rechthaber.“— „Eben darum!“ antwortete Beatus erröterd, will glühende Kohlen auf ſein Haupt ſamme! „Aha!“ lächelte Daniel.„Darüber prediſh h Kapitän auch gar oft, wenn wir Schiffsjungen geboxt hatten, und die Klage in ſeine Kajüte tell Glücklich paſſierten ſie bald darauf eine 1 innern Nordteiches, die von der Flut gänzlich we war. Freier wurde jetzt die Fahrt durch Jar Marſch und nur noch gefährdet durch die mungen, welche von den verſchiedenen Durc em hi ſt zirkelförmigen Ufer d dem h gag 3% — 55 „ h Dr Weber nicht herabſetzen. Verty 1. Annahmeſtellen. lle iſt die Reichsbank. Zeichnungen werden Donnerstag, den 15. März, bis 9, den 16. April 1917, mittags 1 Uhr Miizunge g. bon Nong bei 8 15 ler. 11 ech Berlin(Poſtſcheckronto Beckum Nr. 99) und bei 17 4 ndanſtalten der Reichsbank mit Kaſſeneinrich⸗ mittl dengenommen. Die Zeichnungen können auch durch . der Preußiſchen Central⸗Genoſſenſchafts⸗ zerlin, der Königlichen Hauptbank in Nürn⸗ 50 wankier 5 ter Zweiganſtalten, ſowie ſämtlicher Banken, desen za and ihrer Filfalen, ſämtlicher öffentlichen Spar⸗ eb** 8 5 5 deſel. ihrer Verb än de, jeder Lebensverſicherungs⸗ 4 anſtalt b ft, jeder Kreditgenoſſenſchaft und jeder Poſt⸗ 1. 50 5 Zeſchner gen. Wegen der Poſtzeichnungen ſiehe Ziffer 7. „de daben. B igsſcheine ſind dei allen vorgenannten Stellen zu 1 dach eichnungen können aber auch ohne Verwendung ungsſcheinen brieflich erfolgen. 2 5 Einteilung. Zinſenlauf. 4 deco 5000 dverſchreib ungen ſud in Stücken zu 20000, d ſchenen, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Mark mit ö an fegt. zahlbar am 2. Januar und 1. Juli jedes Jahres, f Jhreſche Der Zinſenlauf beginnt am 1. Juli 1917, der 8. M. Sch iſt am 2. Januar 1918 fällig. * ien u Janweiſungen ſind in Gruppen eingeteilt und in n g. 00, 10000, 5000, 2000 und 1000 Mark mit een 3 . Undenſchrei uſenlauf und den gleichen Zinsterminen wie die . anpeiſun 9 ngen ausgefertigt. Welcher Gruppe die einzelne angehört, iſt aus ihrem Text erſichtlich. 10 55 Jade 6 ldſung der Schatzanweiſungen. ag, auer unt aeiſungen werden zur Einlöſung in Gruppen g Juli jedes Jahres, erſtmals im Januar 1918, 10.. dem auf die Ausloſung folgenden 1. Juli n dan, 8 mit 110 Mark für je 100 Mark Nenwert 77 N 5 cht ausgel; l e dee bis 5 15 oſten Schatzanweiſungen ſind ſeitens des 6, iu daten 1. Juli 1927 unkündbar. Früheſtens auf 1 a aut e iſt das Reich berechtigt, ſie zur Rückzahlung e 00 WI. 8 dag kündigen, jedoch dürfen die Inhaber alsdann 1 0 3 8 Mare zahlung 49 cige, bei der ferneren Ausloſung a b, Nen für je 100 Mark Nennwert rückzahlbare, 60 ue Vanmeſen A gleichen Tilgungsbedingungen unterliegende , ande fordern. Früheſtens 10 Jahre nach der das Reich wieder berechtigt, die dann ndig chadanweiſungen zur Rückzahlung zum Nenn⸗ 100%*. wah en, ledoch dürfen alsdann die Inhaber ſtatt i. ui übrigen den gleichen Tilgungs⸗ cc, nd gun liegende Schatzonweiſungen fordern. Eine 15 N ech Wa, nicht zulaſſig. Die Aandigungen müſſen Ginge, Jonate vor der Mockzahlung end darfen uur 4// Deutſche R ich der früheren Anleihen. Die Inhaber können Rontor der Reichshauptbank für Wert⸗ kant der Königlich en Seehandlung(Preußiſchen bis zum 1. Ottober 1019 vallſtändig koſtenfret aufbewahrt und verwaltet. n— zur lenden. Die nan dem Nentor für Wertpapiere ausgefertigken Dept 5%ͤ Deutſche Reichsanleihe.„„ 1 eichsſchatzanweiſungen, auslosbar mit 110% bis 120% 4% Zur Beſtreitung der durch den Krieg erwachſenen Ausgaben werden weitere 5% Schuldverſchreibungen des Reichs u 7 Reichsſchatzanweiſungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. 3 an Das Reich darf die Schuldverſchreibungen früheſtens zum 1. Oktober 1924 kündigen und kann daher auch ihren Zinsf 5 Sollte das Reich nach dieſem Zeitpunkt eine Ermäßigung des Zinsfußes beabſichtigen, ſo muß es Fanaverſchreibungen kündigen und den Inhabern die Rückzahlung zum vollen Nennwert anbieten. Das gleiche gilt auch W.. d über die Schuldverſchreibungen und Schatzanweiſungen wie über jedes ande Apier jederzeit(durch Verkauf, Verpfändung uſw.) verfügen. f Die Beſtimmungen über die Schuldverſchreibungen finden auf die Schuldbuchforderungen entſprechende Anwendung. Bedingungen. Für die Verzinſung der Schatzanweiſungen und ihre Til⸗ gung durch Ausloſung werden jährlich 5% vom Nennwert ihres urſprünglichen Betrages aufgewendet. Die erſparten Zinſen von den ausgeloſten Schatzanweiſungen werden zur Ein⸗ löſung mitverwendet. Die auf Grund der Kündigungen vom Reiche zum Nennwert zurückgezahlten Schatzanweiſungen nehmen für Rechnung des Reichs weiterhin an der Verzinſung und Aus⸗ loſung teil. An 1. Juli 1967 werden die bis dahin etwa nicht aus⸗ geloſten Schatzanweiſungen mit dem alsdann für die Rückzahlung der ausgeloſten Schatzanweiſungen maßgebenden Betrage(110%, 115% oder 120%) zurückgezahlt. 4. Zeichnungspreis. Der Zeichnungspreis beträgt: für die 5% Reichsanleihe, wenn Stücke verlangt werden. 98,— Mark, für die 5% Reichsanleihe, wenn Eintra⸗ gung in das Reichsſchuldbuch mit Sperre bis zum 15. April 1918 beantragt wird 97,80 Mark, für die 4½% Reichsſchatzanweiſungen 98,— Mark für je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung der üb⸗ lichen Stückzinſen. 5. Zuteilung. Stückelung. Die Zuteilung findet tunlichſt bald nach dem Zeichnungs⸗ ſchluß ſtatt. Die bis zur Zuteilung ſchon bezahlten Beträge gelten als voll zugeteilt. Im übrigen entſcheidet die Zeichnungs⸗ ſtelle über die Höhe der Zuteilung. Beſondere Wünſche wegen der Stückelung ſind in dem dafür vorgeſehenen Raum auf der Vorderſeite des Zeichnungsſcheines anzugeben. Werden derarlige Wünſche nicht zum Ausdruck gebracht, ſo wird die Stückelung von den Vermittlungsſtellen nach ihrem Ermeſſen vorgenommen. Späteren Anträgen auf Abänderung der Stücke⸗ lung kann nicht ſtattgegeben werden“. Zu allen Schatzanweiſungen ſowohl wie zu den Stücken der Reichsanleihe von 1000 Mark und mehr werden auf Antrag vom Reichsbank⸗Direktorium ausgeſtellte Zwiſchenſcheine ausgegeben, über deren Umtauſch in endgültige Stücke das Erforderliche ſpäter öffentlich bekanntgemacht wird. Die Stücke unter 1000 Mark, zu denen Zwiſchenſcheine nicht vorgeſehen ſind, werden mit möglichſter Beſchleunigung fertiggeſtellt und vorausſichtlich im September d. J. ausgegeben werden. 6. Einzahlungen. Die Zeichner können die gezeichneten Beträge vom 31. März d. Is. an voll bezahlen. Die Verzinſung etwa ſchon vor dieſem Tage bezahlter Beträge erfolgt gleichfalls erſt vom 31. März ab. Die Zeichner ſind verpflichtet: 30% des zugeteilten Betrages ſpäteſtens am 27. April d. Is., 20 0% 11 77 77 11* 24. Mai 1 17 25%„ 1 1 5„„ 25 0% 10 1 1 5 1 8 Juli 1 zu bezahlen. Frühere Teilzahlungen ſind zuläſſig, jedoch nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts. Auch auf die kleinen Zeichnungen ſind Teilzahlungen jederzeit, indes nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts geſtattet; doch braucht die Zahlung erſt geleiſtet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens 100 Mark ergibt. We ange den Stack Amtlicher rlegsanlelben werben auf Antrag der Zeichner von dem Kontor der Reichshauptbank fär Wertpapiere in Berlin nach Maßgabe ſeiner für die Niederlegung gel Eine Sperre wird durch dieſe Niederlegung nicht bedingt; der Zeichner kann ſein Depot jederzelt— 5 een werden von den Darlehnskaſſen wie die Wertpapiere ſelbſt beliehen. ö Einlieferer von April, Oktober⸗Stücken auf ihre alten Anlei he Die Zahlung hat bei derſekben Stel folgen, bei der die Zeichnung angemeldet 6 1 s Die im Laufe befindlichen un verzinslichen ſcheine des Reichs werden— unter Abzug von 5% Disk vom Zahlungstage, früheſtens aber vom 31. März ab, zum Tage ihrer Fälligkeit— in Zahlung genommen, 7. Poſtzeichnungen. 1 Die Poſtanſtalten nehmen nur Zeichnungen auf 5% Reichsanleihe entgegen. Auf dieſe Zeichnung kann die Vollzahlung am 31. März, ſie muß aber ſp am 27. April geleiſtet werden. Auf bis zum 31. März leiſtete Vollzahlungen werden Zinſen für 90 Tage, auf anderen Vollzahlungen bis zum 27. April, auch wenn vor dieſem Tage geleiſtet werden, Zinſen r Tage vergütet. a 3 8. Umtauſch. Den Zeichnern neuer, 4 ½% Schatzanweiſungen iſt geſtattet, daneben Schuldverſchreibungen und S. weiſungen der früheren Kriegsanleihen in neue 4 ½ 0 anweiſungen umzutauſchen, jedoch kann jeder Zeichner hi doppelt ſo viel alte Anleihen(nach dem Nennwert) z N tauſch anmelden, wie er neue Schatzanweiſungen ge hat. Die Umtauſchanträge ſind innerhalb der Zeichnm bei derjenigen Zeichnungs⸗ oder Vermittelungsſtelle, die Schatzanweiſungen gezeichnet worden ſind, zu ſtellen. alten Stücke ſind bis zum 24. Mai 1917 bei der gen Stelle einzureichen. Die Einreicher der Umtauſchſtücke e zunächſt Zwiſchenſcheine zu den neuen Schatzanweiſun Die 5% Schuldverſchreibungen aller vorangege Kriegsanleihen werden ohne Aufgeld gegen die neuen anweiſungen umgetauſcht. Die Einlieferer von 5% 5 anweiſungen der erſten Kriegsanleihe erhalten eine Vergüt von M. 1.50, die Einlieferer von 50% Schatzanweiſungen d zweiten Kriegsanleihe eine Vergütung von M. 0,50 für 100 Mark Nennwert. Die Einlieferer von 4½% Scha anweiſungen der vierten und fünften Kriegsanleihe hab M. 3.— für je 100 Mark Nennwert zuzuzahlen. 1 Die mit Januar, Juli⸗Zinſen ausgeſtatteten Stücke ſiß mit Zinsſcheinen, die am 2. Januar 1918 fällig ſind, die m April, Oktober⸗Zinſen ausgeſtatteten Stücke mit Zinsſcheinel die am 1. Oktober 1917 fällig ſind, einzureichen. Der Un tauſch erfolgt mit Wirkung vom 1. Juli 1917, ſo daß d Stückzinſen für/ Jaße vergütet erhalten. Sollen Schuldbu zerungen zum Umtauſch verwend werden, ſo iſt zuvor* Nutrag auf Ausreichung von Schulß verſchreibungen an die ichsſchuldenverwaltung(Berlin SW 66 Oranienſtraße 92/94) zu richten. Der Antrag muß eine auf den Umtauſch ginweiſenden Vermerk enthalten un ſpäteſtens bis zum 20. April d. J. bei der Reichsſchulden verwaltung eingehen. Daraufhin werden Schuldverſchreib 6 die nur für den Umtauſch in Pe hhsſchatzanweiſungen g ſind, ohne Zinsſcheinbogen aus ereicht. Für die Ausrei werden Gebühren nicht erhoben. Eine Zeichnungsſperrt dem Umtauſch nicht entgegen. Die Schuldverſchreibungen bis zum 24. Mai 1917 bei den in Abſatz 1 genannt Zeichnungs⸗ oder Vermittlungsſtellen einzureichen. Reichsbank Direktorium. Sasenſtein u Grim Warenhaus ſannaacpnaamnganmmnadammanmarhamnuammmnmnnmanmgmm nge Froſkästen Sess. 20, Monde 0 10 60 ö 3— 8 5 e 8 lepnich-Klopfe lee · u. Hakas-·— 855 5 a.. 3 Spiral. 1.85. 1.⁸ dosen lackiert 58 Pf. 1 1 fein lacklert Bratpfannen Halfes- u. Zucker-. f 3 5 2 Kilo Inhalt. 20 ubratet ohne Fett“ 95 5 dosen lackiert 68 Pi. 2 oder Ms N 25 f. zum 15. April 5 5 3 Vorzuſtellen zd. ae, Wohtfeile Raushaltwaren 2 2. 3 Hauptſtraß 8— 2—— 1 5 90 N „ Forzellan, veiss Glaswaren Holz-. Bürstenwaren Wirtschafts- Artikel Hin 1 Dessertteller massiv.. 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Für die Teilnahme an einem Kurs iſt eine Eiwa 20 Tail⸗ Gebühr von 2 Mk. an uns zu zahlen. nehmerinnen bilden zuſammen einen Kurs; unſere Mit⸗ Teilnahme ein. Seckenheim, 1. April 1917. Der geſchäftsführende Beirat: Kunz. Milchmarken. Die nunmehr eingekommenen Mil chkarten werden morgen Dienstag, den 3. April d. 3. Rachm. von 2—5 Uhr im Rathausſaal ausgegeben. Die Verabfolgung an die Bewohner der Hochſtäbt erfolgt im Kantinengebäude daſelbſt am Mittwoch, den 4. ds. Mts. Nachmittags von 2 bis halb 3 Uhr. Seckenheim, den 2. April 1917. Bürger meiſteram t: Volz. Koch. FAE c Verloren! 1 waſſer dichte Pferde⸗ decke zur Neckauererſtr. Der ehrl. Finder wird gebeten dieſelbe bei Friedrich Volz, Neeckarauerſtr. 25 abzugeben. vom Waſſerloch bis e eee eee Eine junge Leg- entlaufen. Abzugeben Hauptſtraße 92. Bekanntmachung. glieder haben den Vorzug der Aufnahme in die erſten Wer ſich zum Bezug von Ptreu gegen Entgeld an⸗ Kurſe. Anmeldungen nachmittags 2 bis 5 Uhr vom 8, April an bei Frau Tlerarzt Stadtelberger Wir laden Frauen und Mädchen zur zahlreichen gemeldet hat, wird erſucht ſeinen Loszettel morgen Dienstag, den 8. ds. Mts. vermiitägs 9 Uhr im Rathaus ſaale in Empfang nehmen. a Beſitzer von Rindvieh erhalten 2 Loſe und haben 4 Mk. Beſitzer von Ziegen erhalten 1 Los und haben 2 Mk. ſofort zu entrichten. f Seckenheim, den 2. April 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Gans Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der gandw. Ein- 1. Ferkanfsgensſenſchaſt. Kaliſalz kann im Lager abgeholt werden. Von morgen ab werden Kartoffeln abgeliefert. Perſönliche Einladung erfolgt. Der Vorſtand. Es erhalten: 5 0 Gries zum Preiſe von 28 Js. pre Va in Menge von/ Pfund pro Kopf der Familie ohne un grenze gegen Velteigung des grünen Lebensult kartenunmſchlags wie folgt: am Iilittwuch, den à. Hnril dz. 8. 1. bei der Handlung Peter Seitz, Schloßſtraße, die Nr. 1 bis 400 2. bei der Handlung Suſanna Seitz, Wörthtraß“ die Nr. 401 dis 825 am Donnerstag, den 3. Hprii ds 1 1. bei der Handlung Jakob Stein. Herdiſtraß⸗ die Nr. 826 bis 1212 2. bei der Handlung Joh. Sturm Wwe., Lulſeuft, die Nr. 1213 bis 1588. Alle Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Menges bei Fenske daſelbſt am Samstag, den 7. ds. Mts. Die Abgabe erfolgt deſtimmt jeweils im au des ganen genannten Tages in voller Meng Gin gerilen oder Drängen wäre daher dae Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhe da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilung art verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſasl Seckenheim, den 2. April 1917. gürgermeiſteramt: Vol; 2 Butterverteilung⸗ Am In Miltsoch, den 4. d. M. Nachmitiags 1e 2—4 ben erhalten diejenigen Haushaltungen die geſchlachtet 1 5 Gleiſchſelbſtverſorger) auf Vorlage des grünen 2 mittelumſchlags 1 30 15 Pfund utter zum pale von il. 1 Beſizer von Großvieh ſind von dieſem Bezug geſchloſſen. Seckenheim, den 2. April 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. 2 f Eier verteilung. A m Mittwoch, den 4. ds. Mis. Vormittags vun 10-1¹⁰ werden im Ralhausſaalt erhaltene Eier verteilt. Empfangsberechtigt ſind diesmal d alle u Aubabor der arnen Febensmflelgact, f Haushaltungen, die Hühner halten und wer nach 1 00 hebung Eiervorräte hat, ſind vom Bezug ausgeſchloſſ ein 0, kommen zur Verteilung pro Kopf der Haushaltung t 0 Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld gezählt bereit zu halten. Der grüne Umſchlag r, 0 der Abholung vorgelegt werden. Die Einschränken e, höchftens 6 Stück an eine Familie abgegeben wer! 5 in Wegfall gekommen. Seckenheim, den 2. April 1917. — Bürger meiſteramt: Volz.