beim Men länger als die N fich aden, 5 bau J g f f a N iſt iner für alle Teile ehrenvollen Erſcheint t glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der anementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Kriegschronik 1916 0 SS S S S SSS 8. ft l Deſterreichtſch⸗ungariſche Erklärung zum Tubantia⸗ D Deulſche Maxrineluftſchiſſe griſſen in der Nacht vom 2. 3. Avril den nördlichen Teil der en if ie und die ocks von London abermals mit gutem Erfolg an; auch ünzi chen wurde bomba⸗ diert. Links der Maas ſind alle Stellungen des Feindes vörd in des Forgesbaches zwiſchen Haucourt und Bethin⸗ court in unſerer Hand. Kämpfe füdlich der Feſte Douaumont. i Feindliche Angelffsverſuche am Tſchorun mißglückt. Ein tüzichs l⸗Brot verſenkle am 30. und 31. Mürz zwei kuſſiſche Schiffe bei Batum. 5 80 Oeſter i iche L f. ahr einge bombardierten Deuge gingen verloren. Ancona, zwei Wenn ſie das geahnt hätten! II engliſchen Geldgebers, die ſchließlichen Liguida⸗ auch der hitzigſte ſich ſchon länoſt d; age vorgelegt: d lange noch? Wie lange noch können für den eigenen und edarf der Entente Geldbe⸗ 5 denkenfrei e 5 f a allein darin, daß ſelbf 1 Ailigen Kriegsanleihen nur mit mühſam zuſammengepeitſchten tente das unterzubringen ſind, und die Kriegskoſten der En ine das Doppelte derſenigen des Vierverbandes ausmachen: aft weitere große Sorge überſchattet die feindliche Geldwirt⸗ i Das ift die allein für England mit täglich 40 Mil⸗ Wäre die Verbiſſenheit des rk angegebene Neuverſchuldung ans Ausland. Der iſche Jinanzminiſter hat auch für ſeinen Teil, erklärt, dier Milliarden verſchuldung ans Ausland ſogar die größte Sorgen wäre. Und das will etwas heißen. us iſt ſie erſpart. Und unſere neue Kriegsanleihe wird des Kanals, wenn die Vernunſt nicht dauernd ver⸗ a iſt, die Nebel der Verblendung zerreißen, die ſick täuſch nig. der Erkenntnis verſchließt, daß es eitle Selbſt⸗ zung iſt, wenn man auf das Ende des deutſchen Geld⸗ dae hofft. 2½ Jahre Krieg, 47 Milliarden feſte deutſche die Tanleihen, gefüllte Bank⸗, Spar⸗ und Genoſſenſchaſtskaſſen af eeubſche Bantz mit allein 3 Milliarden Einlagen, die Spar⸗ ide Ole mit demſelben Stand wie vor dem Krieg, obwohl ler illiarden Mark von Einlegern abgezogen und in Kriegs⸗ „ umgewandelt worden find, die Kreditgenoſſenſchaften mit ſtands ahnlichen, täglich ſich mehrenden Geldfülle, eine wider⸗ einer ige, geſunde Verfaſſung der deutſchen Reichsbank mit Verdoppelung ihres Goldbeſtands und einer kurzfriſtiger r Gfensanlage, das alles hätte freilich ſchon genügen ſollen Jebweſc und zu dem Geſtändnis, daß man Deutſchlande der ang altliche Lage verkannte, als man ſehnſüchtig den Nie⸗ 19 5 5 5 5 Maung vorausſagte. Gerade ſo wie vor dem Krieg: Als die dance ko Kits ihre Wellen in die Bankkaſſen warf auf, 3 da drüben und in Frankreich mit geſpitzten Ohren wagzähig Geldwirtſchaft noch als die O, wir wußten nicht, wie ſie lauerten. Und Störun eldzurückzlehungen ärgerlicherweiſe ohne Spuren einer buüitend tröſteten ſich die finſter redi! en W Ja, aber in Deutſchland iſt alles auf bäude gebaut. und wenn der Orkan eines Krieges über das Ge⸗ nate äh Länger als ein paar Mo⸗ fal n. nen die es wegen der finanziellen Rieſenopfer nicht aus⸗ da den Dez Freilich hätten wir 47 Mil⸗ f Kriegsanleihen nicht auf einmal bezahlen können. Aber Kaſſen in anleitz ſür 1 nanzverwaltung ſtrömten, ſind, von ihr kehr zenſte u ausgegeben, wieder in den Ver⸗ male gen, das ſich in Krlegs⸗ 7 1 läßt, iſt noch in den verſchiedenſten Formen wie Erz die Tatſache: Wir halten es noch Feinde. Und darauf kommt es allein an. und die de tſche Politik. as W. T. B. meldet: Sbe Aus deutſch blitiſchen Kreiſei hren wir folgende Ae dahme u polltiſchen Kreiſen erfahrer folg Grung der 9 5 hierbekanntgewordenen Unter⸗ daf Czels der öſterreichiſch⸗ungariſche Miniſter des Aeußern, währt bal n, dem Chefredakteur des„Fremdenblattes“ ge⸗ müt„Wir begrüßen mit Freuden die offenen und frei⸗ 5* 772 baulichen Aeußerungen des bewährten Leiters der öſterreichiſch⸗un⸗ olitik. Sie werden zweifellos in hohem Maße dazu in leicht erkennbarer Ab⸗ dieſen Tagen immer wieder in die Welt geſetzten wiez der dun derſtreuen, daß die Zentralmächte ein Intereſſe iioder zur Oſchen Reaktion zu nehmen gewillt ſeien und ihr ich al Macht zu verhelſen wol'ten. Graf Czernin ſchließt eng an die am Tage vorher im Reichstag getanen des Reichskanzlers an, der in bezug auf Ruß⸗ 5 n„Wir begehren nichts anderes, als möglichſt bald auf Frieden mit Rußland zu leben, in einem Frieden, Grundlage aufge⸗ eine Antwort le von unſeren Feinden 1 omſt iſt es nun an Rußland, ie 000 dei ſtdren unzweideutigen Atuherungen des deutſchen meaf Jernin h cheungariſchen Stantsmannes zu geben. Was ahren an Schluſſe der Unterredung über ſeine allge⸗ keit erklärt, in B handlungen für einen 0 e bi. 1 85 5 5 a ren J en eden einzutreten, ſobald wie Gegner ihre unerfüll⸗ a uns zu zerſchmettern, fallen laſſen und ihrerſeits . Sechenhelm, r r e Ein starker russischer Amis iat Ger Bärgermelsterämter Secenbheim, Rueskeln, Ngcgarkhansen und EGingen. Druck und Verlag von Gg. immermann, Seckenheim. 9 r Diensiag, Angriff i. bereit ſind, eine Friedenshonferenz zu beſchicken, deckt ſich gleichfalls grundfätzlich mit dem allgemeinen Wunſch des deutſchen Volkes. Aber auch hier können wir auf⸗ rechten Hauptes und ichen Stanes das Angebot unſerer Geg⸗ ler, denen ja ſchon ſejt dem 12. Dez aber unſere Anſichten be⸗ ſtannt ſind, abwarten. Ungebroc und ſtärker als je an allen Fronten, in harter, ber ge ler Arbeit daheim kön⸗ nen und werden wir, wie Graf Ceenn jagte, durchhalten bis ans Ende, bis zum ehrenv len Fleden, der wirklich die un⸗ geheuren Opfer wert iſt, die wir ng bracht haben.“ Die Aeußerungen des Grafen Czernin ſind ebenſo wenig vollkommen klar, wie die darauf bezügliche Mel⸗ dung des W. T. B. Die Erneuerung des Friedensangebots vom 12. Dezember— denn das bedeutet die Unter⸗ redung Czernins— kann doch wohl nicht auf dem Wege einer Beſprechung mit einem Zeitungsredakteur geſchehen. Auch die Einladung zu einer, wenn auch unverbindlichen Friedenskonferenz müßte von einem leitenden Staats⸗ mann der Mittelmächte wohl n anderer Form und an anderer Stelle bekannt gegeben werden, vorausgeſetzt über⸗ haupt, daß die Auffaſſung der deutſchen Regierung, die doch in erheblichem Maße mitbeſtimmend iſt, ſich ſachlich mit derjenigen des Grafen Czernin deckt. Das Telegramm des Kaiſers an den Reichskanzler vom 31. März ließe auch eine andere Deutung zu. Auch haben ſich der Reichs⸗ kanzler und andere amtlichen Stellen in Deutſchland nach der Ablehnung des Friedensangebots bisher nicht in dem Sinne des Grafen Czernin ausgeſprochen. Es wäre alſo von Wert, zu wiſſen, wer unter den deutſchen politiſchen Kreiſen, von denen die Wolffmeldung ſpricht, zu verſtehen iſt. Und da beide Verlautbarungen mög⸗ licherweiſe von großer Tragweite ſind, ſo darf erwartet werden, daß einerſeits eine vollinhaltliche und förmliche Beſtätigung der Wiener Unterredung wie andererſeits eine genauere Umſchreibung der Berliner Meldung er⸗ folgt. Gerade mit Bezug auf die Lage in Rußland, die allerlei Ueberraſchungen bringen kann, wäre völlige Klar⸗ heit wünſchenswert. Wir möchten der Hoffnung uns hin⸗ geben, daß die Ueberraſchungen für uns alle recht erfreulich ſeien. Möge es bald beſtätigt werden! 4 Der Weltkrieg. W Großes Hauptquartier, 2. April.(Amtlich.) Weftlicher Krie sſchauplatz: Zwiſchen Arras und Aisne haben ſich geſtern und heute morgen Gefechte entſponnen, vornehmlich zwiſchen den von Bapaume auf Eroiſilles und auf Cambrai füh⸗ renden Straßen, ſowie auf beiden Sommeufern weſtlich von Saint Quentin. 9 75 geen, 0 7 e ep J egen. Hubucu tis. 2 i e, Ales. are ere 0 5 7 ee, lama engere ru. 2 70 0 5 N ae tds— 0—— a eee FP Engländer wie Franzoſen ſetzten ſtarke Kräfte ein, die infolge unſerer Arkilleriewirkung mehrfach zurück⸗ fluteten und nur unter erheblicher Einbuße, auch von 50 Gefangenen und einigen Maſchinengewehren, unſeren befehlsgemäß ausweichenden Truppen Boden abgewannen. 0 N 4 N 2 Gele e, e, 77 5 N 5. e 0 7 5 ee, ee, 8 0 e 4 b. 4 8 N. leute 25 e D 8 1 22 6 7 e G. N = 70 f li kuesu 07 6. 160 100 0.* 555 2 7., , 1 2 6. — en, ö . N uencoi. —————— 0 8 5 375 Galla, oerl inis Agusmobu, pie, . 7 Hr dd Juſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 30 Pfg. die Zeile. Bei özfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. Auch zu beiden Seiten des Oiſe⸗, Aisne⸗Kanals und auf der Hochfläche von Vregny kamen franzöſiſche Angriffe in der vollen Wirkung unſerer mit dem Gelände bis ins einzelne vertrauten Batterien nur verluſtreich und wenig vorwärts. In der Champagne hielt das Vernichtungsfeuer unſerer Artillerie gegen die Bereitſtellungsgräben einen Angriff der Franzoſen gegen die Höhen ſüdlich von Ri⸗ pont nieder. 1 Deſtlicher Kriegsſchauplatz: s ront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: An der Düna wurde ein ruſſiſcher Vorſtoß durch Feuer vereitelt. a 2 3 Weſtlich von Luck holten bei Swinjuchh unſere Sturmtrupps mehrere Gräben. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: An der Ludowa in den Waldkarpathen zerſtörten N unſere Erkunder bei einer ihrer zahlreichen Streifen ein vom Feinde angelegtes Tretminenfeld durch Sprengung Gegen die Grenzhöhen zu beiden Seiten des Uz⸗Tales ſetzten die Ruſſen nach ſtarker Artilleriewirkung zu einem Angriff in 7 Kilometer Breite au. Ihre Sturmwellen brachen in unſerem Feuer, au einer Stelle im Nahkampf, Kleinere Vorſtöße ſeitlich des Hauptangriffes zuſammen. ſcheiterten gleichfalls. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von nn . er Nichts Neues. Mazedoniſche Front: In der Seenenge blieb ein feindlicher Erkundungsvor⸗ ſtoß ergebnislos. 5 Südweſtlich des Doiranſees drang ein Sturmtrußß in die engliſche Stellung, machte einen Teil der Beſatzun nieder und kehrte mit mehreren Gefangenen zurück. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendo 1f 2 1 g *** Faſt an der ganzen Front zwiſchen Arras und 2 1 die Feinde in der Lage waren, ſtarke Kräfte ins Gefecht zu führen. Solche Kämpfe werden namentlich gemeldet zuſammenarbeitet. Auf dem äußerſten rechten Flügel der engliſthen Front auf der Linie Ham⸗St. Quentin, ſind an St. Quentin, alſo etwa bis zu dem Ort Sany heran⸗ gekommen; auch die Franzoſen ſind um unmittelbaren Anſchluß daran ſüdlich der Oiſe bis zur Aisne ein klei wenig vorgerückt. Auf der ganzen Front iſt der Gelände⸗ gewinn aber mit ſchweren Opfern erkauft worden, wozu das Vernichtungsfeuer unſerer aufs genaueſte eingeſchof⸗ ſene Artillerie nicht wenig beitrug Ja, ja, der Widerſtand der Deutſchen hat ſich recht unliebſam„verſteift“.— In der Champagne ſüdlich von Ripont iſt abermals ein franzöſiſcher Angriff durch das rechtzeitig eingeleitete Maſſenfeuer unſerer Artillerie erſtickt worden.— An der rumäniſchen Grenze verſuchten die Ruſſen wieder einen gewaltigen Vorſtoß in einer Breite von? Kilometer, Er mißlang vollkommen. Den Abſtieg in die Molda werden die Ruſſen trotz der größten Anſtrengungen nicht mehr aufhalten, da nun ihr beßter Bundesgenoſſe, Eis und Schnee des Gebirgswinters, ſie verlaſſen. In ſeinem letzten Briefe ſchreibt der unlängſt fürs Vaterland geſtorbene Prinz Friedrich Karl von Preußen:„Im Luftkampf wurde mir über den feind! lichen Linien in den Motor geſchoſſen, etwa 4 Kilometer vor unſeren Linien. Ich hatte einen Kampf mit einem Engländer und wurde aus den Wolken rückwärts von einem zweiten angegriffen. Ich ging ſofort in Kurven gegen unſere Linien herunter, doc) kam ich bei dem ſtarken Gegenwind nicht mehr ganz herüber. Beim Landen wurde ich in der Luft in den rechten Fuß geſchoſſen. Ich machte aber trotzdem eine ſaubere Landung, an der Frey⸗ berg(gemeint iſt Hauptmann Freiherr von Freyberg, der frühere Fluglehrer des Prinzen) ſeine Freude gehabt hätte Zum Vernichten der Maſchine hatte ich keine Zeit mehr, da ich aus den Gräben ſtark beſchoſſen wurde. Alls ich fortrannte erhielt ich einen Schuß in den Rücken durch den Magen und wurde gefangen.“ W. T. B. berichtet: Viele franzöſiſche Gefangene der letzten Zeiten erzählen von der Kriegsmüdigkeit im fran⸗ zöſiſchen Heere. Dem Miniſterwechſel in Paris legen ſie keine Bedeutung bei, da es gleichgültig ſei, ob Briand oder Ribot ſich von den Engländern befehlen laſſe. Dieſe ſeien die Herren in Frankreich. Als Präſident Poincare 17. iahr gang. Gefangene aus den feindlichen Soiſſons iſt am Sonntag lebhaft gekämpft worden, wobef zwiſchen Bapaume und Croiſilles, etwa 12 Kilometer nördlich davon und weſtlich von Cambrai, gegen das ein engliſches Korps von Bapaume her operiert, während ein zweites von Peronne aus, wie geſtern berichtet, bis gegen Gonzeauscourt vorgedrungen iſt, das mit jenem zu⸗ 10 1 die Engländer nach ihrem Bericht bis auf 4 Kilometer N 0 1 1 0 ö I 0 1 N * 0 9 b 0 N W e füna worden. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 2. April. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: An der Somme und Diſe ziemlich heftiger Ar⸗ telle rieb der Gegend von Roucy und auf der Front Eſſigny⸗Benay. Patrouillen ſcharmützel im Ab chnitt Folenbray⸗ Coucy⸗le⸗Chateau. Im Norden und wir im Laufe der Nacht erhebliche Fort chritte gemacht, beſonders e von Margival. Deutſche Angriffsverſuche auf unſere kleinen Poſten ſüdöſtlich von Eraonne, bei Vauquois und in der Gegend weſtlich vom Toten Mann mißlangen voll⸗ ſtändig. Wir machten Gefangene. Die Nacht verlief ſonſt überall ruhig.— Flugweſen: Trotz des ungünſtigen Wek⸗ ters hatten unſere Flieger dieſe Wothe zahlreiche Luftkämpfe und zerſtörten 7 derte Jug zuge. In dieſen Kämpfen ſchoß Leutnant Dorne ſein 1 Flugzeug ab. Abends: An der und Diſe zeitweilig unterbro⸗ ich lebhaftes Geplänkel zwiſchen ſt.eulen feiadliche Patrouillen und — nme mehrere Grabenſyſteme und ausgeb ue Sta punnte. Orſtlich von Neuvi.„te m der Feind mit Energie, wurde eber mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen und zwar bis zum Rande vor Vonzaltlen und Laß unler 20 Offiziere, und 8 Maſchineng ſerer Hand.— In der Cham y aan rege Tüligkeit bei⸗ der Artillerien. Weſtlich von Me ons⸗de⸗Champagne nahmen unſere Balaillone feind le Abteilungen auf dem Marſch unter Joker r. 108 Gefangene, dar⸗ gemehre blieben in un⸗ Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 2. April. Amtlicher Bericht von geſtern: Nach ſtarkem Kampf nahmen wir das Dorf Savy, 4 Meilen bon Sainn: tu. 01 C a Aud NMlaſchinengewehre wur⸗ den eingebracht Die Verluſte des Fe zdes find ſchwer. 70 deutſch» Leichen wurden vor der Front eines einzigen Batail⸗ lons gezählt. Wir nahmen auch den Wald von Savy, eine Meile nordw ſtlich des Dorfes, außerdem die Dörfer Jendel⸗ les, E epy und Pi jere, Nordweſtich von Cg oiſilles rückten wir weiter vor. Teile unferer Truppen drängen während der Nacht und heute morgen in feind! e Gräben nördlich von Rociincourt und nordweſklich von Neuobille⸗Saint Vaaſt ein. Sdweit ich von Givenchg wu den noch Gefangene eingebracht und dem Feinde viele Verluſte zugefüzt. Geſtern wurden in einer An ahl von Lu d pen zwe⸗ deutſche Flugzeuge ver⸗ nichtet, 3 weitere zum Riedergehen gezwungen. Eine unſerer Maſchinen— Im Monat März haben wir be wird vermißt. Vorſtößen, örtlich begrenzten Unternehmungen und im Ver⸗ laufe des feindlichen Rückzuges 1239 deulſche Gefangene ge⸗ macht, darunter 16 Oſſiziere. Wir haben außerdem drei Feld⸗ eſchütze und eine Menge anderes Kriegsmaterial erbeutet. . Die Seſamcchahl der von uns in den erſten drei Monaten dieſes Jahres eingebrachten deutſchen Gefangenen beträgt 4800 darunt; 78 Offiziere.. Der Krieg zur See. Neuyork, 1. April.(Reuter.) Nach einem Tele⸗ - 3 aus Rio de Janeiro iſt die„Cambronne“ cm März dem deutſchen Schiff in 21 Grad öſtlicher Länge und 7 Grad ſüdlicher Breite begegnet. Das Schiff hatte Minen an Bord, woraus ſich erklärt, daß in der letzten Zeit ſo viele Schiffe an der braſilianiſchen Küſte ver⸗ nichtet wurden und war außerdem mit zwei 10,5 Milli⸗ meter Kanonen und 16 Maſchinengewehren bewaffnet. Das Schiff hat drei Maſten und eine drahtloſe Station. Kommandant war Graf Lukner. Nach Ausſagen der in Rio gelandeten Mannſchaften iſt das Schiff am 22. De⸗ zember unter Eskorte eines U-Bootes von Deutſchland abgefahren. Es hieß Seeadler, hatte Proviant für 18 onate und einen großen Vorrat von Munition an Bord. Wenn ein Handelsſchiff in Sicht kam, wurde die norwe⸗ giſche Flagge gehißt. Sie wurde durch die deutſche Kriegs⸗ flagge erſetzt, ſobald die Boote nahe genug gekommen waren. In den Grund debohrt ſind un a. folgende Schiffe: Gladys Royle(3268 Tonnen), Charles Gounod (3100 Tonnen), Rocheſoncauld(3150 Tonnen, Rohm⸗ oth(5500 Tonnen) und Hegarth(1231 Tonnen). Das etztgenannte Schiff hatte verſucht, zu flüchten, hatte ſich aber ſchließlich ergeben, nachdem vier Mann der Beſatzung verwundet worden waren. Neuyork, 1. April.(Reuter.) Ein Telegramm aus Rio de Janeiro beſagt, daß die franzöſiſche Bark„Cam⸗ bronne“ mit 200 engliſchen, franzöfiſchen und italieniſchen Matroſen angekommen iſt, die zu den Beſatzungen von Schiffen gehören, die von einem deutſchen Schiff bei Trinibad verſenkt worden ſind. Dieſes Schiff wird als Begleitſchiff mit Gaſolinmaſchinen geſchildert. . Die Einfuhr der Vereinigten Staaten iſt im Fe. bruar um 210, die Ausfuhr um 750 Mill. Franken geſunken. e 5 i Der Krieg mit Italien. WTB. Rom, 2. April. Heeresbericht vom 1. April: Die Artille tä igkeit, die in den gebirgigen Gegenden durch Schnee⸗ fall und Sturm behindert war, blieb ſtärker im Oſten von Görz und auf dem Karſt. In der Zone von Görz machte der Feind nach der gewöhnlichen heftigen Vorbereitung durch Ar⸗ tillerie und Grabenmörſer einen Angriff gegen unſere Linier im Norden von Santa Catarina, der ſchnell abgeſchlagen wur⸗ de. Ein gleiches Schichſal erlitt in derſelben Nacht ein Ein⸗ 3 gegen unſere Stellungen öſtlich der unteren Ver⸗ toiba. Der türkiſche Krieg. 5 WTB. Konſtantinopel, 2. April. Bericht vom 1.ꝓ.᷑. April: An der Tigrisfront haben ſich die Eng⸗ klländer, deren Angriffe, wie im geſtrigen Heeresbericht ge⸗ meldet, mit ſchweren Verluſten abgeſchlagen wurde, zu⸗ rückgezogen. Der Angriff, den die Engländer gegen un⸗ ſeren äußerſten Flügel ſüdöſtlich von Diala unternahmen, wurde gleichfalls mit Verluſten für den Gegner abge⸗ wieſen.— An der Sinaifront keine Verän erung.— An der Kaukaſusfront herrſcht am linken Flü⸗ gel Ruhe; am linken Flügel Zuſammenſtöße von Erkun⸗ dungspatrouillen. Neues vom Tage. Die ſozialdemokratiſche Antwort. Berlin, 2. April. Der Vorſitzende der ſoz. Par⸗ tei hat durch Vermet lang des däniſchen Min ſters Steu⸗ ning den Führern der ruſſiſchen Sozialdemokratie tele⸗ ent hiſch mitteilen laſſen, daß die deutſche Sozialdemo⸗ ratie bezüglich der Friedenskundgebung und der Ableh⸗ nung der Einmiſchung in die Entwiclung der ruſſi⸗ ſchen Revolution ſich in völliger Uebereinſtimmung mit zſbel Regimenter beſichtigte, ſer er ausgepfiffen Süden der Atlette haben Beotſchafter Peuſield. Wien, 1. April. Der amer kaniſche Botſchafter Penfield mit Gemahlin und ein Teil der Diener⸗ ſchaft wird demnächſt alegeblich zu einem kurzen Be⸗ ſuch in Waſhington abreiſen. Wie verlautet, wünſcht Staatsſekretär Lanſing mit Peufield über die Lage per⸗ ſönlich zu ſprechen. Chriſtlania, 2. Aprel. gang“ ſtellt feſt, daß die 1916 7380 000 000 Wear. Mark Ausgaben gehabt hal Ausſtand in London, 2. April. In Zarrow und Umgebung (Nordweſten Englands) ſind die Arbeiter faſt ſämtlicher mechaniſchen Werkſtätten in den Ausſtand getreten. Da die Munitionserzeugung dadurch ſtark beeinträchtigt wird, erwägt die Regierung Gegenmaßnahmen. Die Amwälzung in Rußland. Petersburg, 1. Abril.(Pet. Tel.⸗Ag.) Die pro⸗ viſoriſche Regierung iſt im Hauptquartier in Mohilew eingetroffen und vom General Alexejew, dem ganzen Ge⸗ neralſtab, der Garniſon, Vertretern der Semſtwos der Stadt und einer zahlreichen Menſchenmenge empfangen worden. ö Kopenhagen, 1. April. Ruſſiſche Blätter enthalten das Gerücht, wonach der frühere Kommandant von Zars⸗ koje Selo, Wojeikow, dem Zaren vorgeſchlagen habe, man ſolle die Front bei Miuſk öffnen und die Deutſchen die Revolution unterdrücken laſſen. Wojeikow erhebt nun öffentlich Einſpruch gegen die ihm zugeſchriebene Aeuße⸗ rung und erklärt, dieſe Worte ſeien nicht von ihm ge⸗ ſprochen worden, ſondern vom Zaren ſelbſt. Die neue Regierung läßt jetzt eine Unterſuchung darüber anſtellen, wer die Aeußerung getan hat. 5 Wien, 1. April. Das„Wiener Fremdenblatt“ be⸗ Zi ung„Verdens⸗ Schiffahrt im Jahr en bei 3580 000000 Die Zland. verkehr ſei ins Stocken geraten und in Odeſſa ſeien zwei Getreideſpeicher des Heeres von der Menge geplündert worden. Die Ordnung iſt vollſtändig aufgelöſt. illadddddaagnaneunun Denkt daran N daß unſere Feinde das aufrichtige Friedens. angebot unſeres Kaiſers mit frechem; Hohn ab⸗ gelehnt haben Denkt daran daß England, das uns mit ehrlichen Waffen nicht bezwingen kann, de tigen Hungerkrieg gegen unſere Frauen, Kinder und Greiſe an⸗ gezettelt hat Denkt daran daß Frankreich gegen Eure Szhne, Brüder und Väter im Felde farbige, mordglerige Beftien in Menſchengeſtalt hetzt Denkt daran was Rußlands wilde Koſofenhorden aus den blühenden oſtpreußiſchen Landen and ihren friedlichen Bewohnern gemacht haben Denkt daran f ö ILiſſſſſſ 0 inn daß das„neutrale“ Amerika die Beziehungen zu uns abgebrochen, weil ihm durch unſern U-Bootkrieg das„Geſchäft“ geſtört wurde Denkt an den Verrat Italiens und Rumäniens, denkt an die Mißhandlung unſerer gefangenen Helden in Feindeslanden, denkt an die Bomben— attentate unſerer Gegner auf friedliche unbe— feſtigte Städte, denkt an Baralong——— Dann wißt Ihr, was Ihr zu erwarten und was Ihr zu tun habt! Es geht um Alles! Ze chuet die 6. Kriegsanleihe zur Erzwingung des Friedens. 2 eee until 1 nanu Stockholm, 1. April. Petersburger Meldungen zu⸗ folge hat das Verhältnis der propſſoriſchen Regierung zu dem engliſchen Botſchafter Buchanan eine ſtarke Ab⸗ kühlung erfahren, ſo daß mit der Abberufung des Bot⸗ ſchafters gerechnet werden müſſe, der durch Asquith er⸗ ſetzt werden ſolle.(Schon der zariſche Miniſterpräſident Garizyn hatte die Abberufung Buchanans kurz vor Aus⸗ bruch der Revolution verlangt, er hatte aber von London die Antwort erhalten, man habe keinen andern. Um das Spiel, das noch lange nicht aus iſt, nicht zu verderben, ſcheint man ſtatt des gewalttätigen Buchanan doch noch einen„andern“ in der Perſon des bedächtigen Asquith bereit zu haben. D. Schr.) 5 der Kundgebung der ruſſiſchen Soz aldemokratie befinde. Die Lage der proviſoriſchen Regierung iſt äußerſt richtet, die Lage in Südrußland ſei ſehr ernſt. Der Bahn⸗ — kannt wurde, daß die Regierung von der B a Bankiers und einigen Großhandels! mehrere Millionen zum Geſchenk erhalten hat. haftungen in Petersburg dauern an. Vermiſchtes. B'smalckk⸗jer. Im großen Saal der Philharmon lin fand am 31. März unter Teilnahme von der 26. Bismarck Hor mers ſtatt. Unſverſitätsprofeſſot gierungsrat Dr. Roethe hielt die Feſtrede, in der 30l ausführte: Prang Stern leuchte auch in dieser In l anders ſei als ſeine Zeit. Sein Wirklichkeitsgeiſt flute: ſchwengl cher Frucht aufgegangen. Die Na 1 Rußland ſei von England angezettelt, vielleicht in de N daß ein ſolcher Wind auch nach Berlin wehe. r Kal ßens Monarchie, ſagte Bismarck ſei kein nierlch ales, ſchmuck. ſondern der tragende Pfeiler öl 1e iu 5 5 er U. unſeres Sta ter einem por'amentnriſchen Reg'me wäre Bismarck 5. geweſen. Er war faſt er ſeine grundſtürz f derung im Wirtſchaſtsleben durchführte, der wir es 10 darken, daß wien 1 Moden liegen. Es ſel alſe. ſagen: Die Demokratie ſei der Frieden. Unſer 11 0 des Friedens gemaltet. Der alte Hohenzoller in Bu 1 1 ſich gegen die Demokratie bis zuletzt gewehrt un wunderung gedenke man znigs! in eh Das ſind Könige! Horte des Friedens! Und 1b% die feindlichen Abenteurer, die die Gunſt einer gel, Parlamentsmehrheit an die Spitze der Staaten getra E 3 er Weltkrieg ſei ein Krieg der Advokaten egen N nige. Seit dem Heuchler in Waſhington müſſen lob 9 die Profeſſoren dazu genannt werden. Redner ſch 0b% ſind da, beſtgehaßte Volm der Welt und wollen 9 auf ſein. 19 Die Wiener Sängerin Selma Kurz Nicht übel. dem Hofbur Theater ausſcheiden, weil die Behalt n gert ihr nahezu 100 000 Markbetragendes e nate zu erhöhen. a 0 Baden. 1 () Karlsruhe, 2. April.„Die Verſorgeg 1 badiſchen Fremdenverkehrs mit Lebensmift In.) iel hören, finden in der nächſten Zeit im ee Beſprechungen zieiſchen der badiſchen Regierung 0 N 1„ 0 ich ö E 41——— 9 0 I 6 5 N der württembergiſchen und bayeriſchen Regierm 1 mit den Vertretern der badiſchen Hotelinduße 1 der badiſchen Kurorte über die Verſorgung nat, 1, D 10 ö den, die zur Erholung nach Baden kommen, 15 ſere Regierung vertritt die Anſicht, daß es nicht a 16 ſei, durch die Fremden unſere Vorräte im La . l 0 Koſten der badiſchen Bevölkerung zu ſehr in 95 0 8 zu nehmen. Andererſeits iſt aber die Bede. de Fremdeninduſtrie, gerade in finanzieller Hin e die zu verkennen. Gewiſſe Einſchränkungen des n bis verkehrs werden ſich aber, ſo viel kann heute ſch N ſagt werden, kaum vermeiden laſſen. f Ghee 3 J Pforzheim, 2 April. Während die N zie„ Schifferle in ihcer Küche beſchäftigt war, ſpiel 7 ber jähriges Kind im Zimmer am geheizten itt dab in Kleider des Kindes fingen Feuer und es erlitl b tödliche Brandwunden. 3 00% b (Freiburg, 2. April. Zur Deckung der e e bedürfniſſes der Stadt beabſichtigt der Stabe ep Darlehen in Höhe von 6 Millionen Mark aufe ful Fr. () Lahr, 2. April. Vor dem Schöffenger 1 0 00 den kürzlich wegen Bettels und Landſtreicheren 100 Männer im Alter zwiſchen 60 und 65 Jahren, ve it der eine 89, der andere 30 und der dritte 105 een 5 i wegen Bettels vorbeſratt war. 1 b. 0 ( Vom Lande, 2. April. Der Charalter ba e gelaufenen Monats März glich dem des Jahre. Na 100 Auch damals war ein harter Winter und in de dell 0 zum 29. März hatte es in vielen Landesgegenden 10 Nan geſchneit, daß der Schnee bis zu einem halben Mete a diert lag. Am 1. April aber brach die Kälte, und es A medt ſo warm, daß binnen 14 Tagen die ganze Natur 0 fe N ſtand. Die Witterung war dann im Sommer un ef, kn über außerordentlich günſtig, ſo daß eine vort d 10g l Ernte erzielt wurde, der 65er Wein galt als eines 18500 beſten des ganzen Jahrhunderts. f gat ei —— 0 0 1 0. — Die Ste lung der badiſchen Regierung Nane Schleichhandel. Trotzdem die von der badiſchen 5e gierung getroffenen Maßnahmen zur Bekämpfu 1 Schleichhandels zu Härten und unliebſamen Miele 8 geführt haben, glaubt man an den maßgebenden 90% been. die Zuglontrolle, das wirkſamſte Mittel gegen 1 5 r. ſterer beibehalten zu ſollen, und dem S leichhan r aller Schärfe zu Leibe zu rücken. Es iſt feſtgeſtelle h* durch die Tauſende, die auf heimlichen Wege hg nierke Lebensmittel vom Lande nach der Stadt b. die Eier⸗, Butter⸗, Fett⸗ und Milchverſorgung ger 11 gefährdet d. Auch in vielen Kreiſen 25 dada ae ſchaft ſelbs ede gewünſcht, alle Vorkehrungen zu eil daten damit der iſchenhandel, der faſt immer mik(ß berſal lebarſchr der Höchſtpreiſe verbunden iſt, einn wein l nimmt. dera. Lokales. N Je — Mit einem recht befremdlichen weht 5 gegen das Handwerk mußte ſich der Zentral ſeil 0 der vereinigten Innungsverbände Deutſchlands dalle 1 letzten Sitzung befaſſen. Es t wurde ſehr bie 10 50 wälzen. Es ſei bereits ſo weit gekommen, daß age 90 1 Metallgewerbe die Syndikate bei ſchwerer Vertra 1. c 2 1 7* rn,* 0 di N die Verbraucher zu liefern, wenn dieſe ſich weige Hul, nrgefte Umſatzſteuer zu zahlen. In einem Falle ſoll dien 17 Mare ſogar dadurch geübt worden ſein, daß man 755 e de weigerer Gas und Elektrizität abgeſchnitten ha we 1 ebenfalls derartige Klagen erhoben, ſo daß e 0 sch. 0 f 9 ſchloſſen wurde, ſich an den Bundesrat zu werder ſoll hier ein gemeinſames Vorgehen in die werden. Die wärmere Jahreszeit naht. Doppelt iſt dam un Mahnung am Platze: Sendet keine Lebensngteg U Sendun verderben ſie zu leicht; ſodann ſind ſolche 9 9% 0 überflüſſig, da für die Truppen draußen durch die ral, Je b ihre Lebensmittel heute ſelbſt: durch unnötige dungen wird ſie geſchädigt. Darum behaltet date kritiſch. Das Mißtrauen des Volkes nimmt zu, ſeit be⸗ was ihr habt, und begnügt euch damit, enron daß die Lieferer die Warenumſatzſteuer auf die 5 912 den ihnen angeſchloſſenen Fabriken verbieten, i deu un die Beſprechung ergab, werden in vielen anderen mig 9 0 geſetzgeberiſchem oder Verordnungswege zu 5 1 —, Keine Lebensmittelſendungen 10 der Front und den Etappengebieten! Warum? 9% f verwaltung reichlich geſorgt iſt. Die Heimat Felblt fel 9 78 80 1 garren, Gigaretten, Tabak und der⸗ chen zu ſchicken! Draußen nützen Lebensmittel auch Lerſendnielnen wenig, im Heimatgebiete ſchmälert jede ung ſolcher die vorhandenen Vorräte erheblich. Daru noch ei 5 1 i 5 dungen 1155 2 Unterlaßt alle Lebensmittelſen weit. Kriegsanleihezei N 5 0 5 eihezeichnungen im Heer. Als 160000 Feldbeichnungen ſind u. a. noch bekanntgeworden: zwei von einer Batterie im Weſten, 26000 Mk. Stabe 80 Bataillonen, 62 000 Mk. von einem höheren 10000 Mk. 50000 Mk. 10000 Mk. bei je einem Hungsmar in der Heimat, 447 300 Mk. von den Bewa⸗ Geichnnannſchaften des Gefangenenlagers Nürnberg März), 420000 Mk. von der Mk. Abt, des II. Bayr. Armeekorps, 123 000 Inf annſchaften des Erſ.Batl. Bayr. Landw.⸗ Inſbe par. 4, 260 000 Mk. im Bereiche der immo⸗ bonſpektion des bayr. Ingenieurkorps, über 300 000 n den Arbeitern der Gewehrfabrik Amberg. Fettarmer Handkäſe. Am 3 ten. engen bis icht überſteigen. 9 des dug 5 Bund on D lege die e ds glſpechende Menge in NMilirz 1917 Urg 0 d Denkmal. Zu dem Plane, dem Denkmal zu errichten, ſchreibt der or der Zeppelinwerke in Friedrichshafen, „Die Denkmäler der neuen Zeit ſollen nicht bs oder Steinbilder ſein, ſondern Säug⸗ olksbüchereien, Lehrwerkſtätten und Sied⸗ zen zur Einwirkung auf die Beſchauer auch liſſe, ſchlicht, wie er ſelbſt war, aufgeſtellt en. Ein einfaches Deukmal ſollte, wenn der ingekehrt iſt, vor allem in Friedrichshafen mal b Wie groß und hoch müßte ein National- in debt nicht zum ſeiner Zeit würdig zu erſcheinen? Es d. die Walhaſ dran zu zweifeln, daß die Büſte Zeppelins oßen 85 bei Tonauſtauf aufgenommen wird, wo lber Lie Wall, Größten der deutſchen Nation verſammelt Lem der Nona alla(8 Kilometer unterhalb Regensburg ort ei eri gelegen) iſt bekanntlich ein im griechiſchen bir uten iu beter Bau, deſſen innere Halle 164 Mar⸗ ußerde zuletzt aufgeſtellte war diejenige Bismarcks) ſolchen augen in goldenen Buchſtaben 64 Na⸗ i gen Teutſchen alter Zeiten, von denen man beſitz. Das gewaltige Bauwerk ließ der hernkönig Ludwig I. nach dem Entwurf dumeiſters Leo von Klenze in den Jahren ge 5 aus hellgrauem Marmor erſtellen: es r. 1 955 91 5 5 5 e Walhalla gehört zu den ſchönſten bene Art in der ganzen Welt und ihr Zweck 8 kter eines Nationalheiligtums. 0 . 0 B harakt 8 derte Koſaken im bad iſchen Lande wa⸗ „Geſterten Pfarrchronik von Kappel a. Rh. ſche Kern den 18. November 1813 rückten erſtita en hier ein. Seit den Zeiten des lter mers Attila(„Geißel Gottes“) betra⸗ mehr aus jener Gegend unſeren breis⸗ der , zum ſie Raf gz daffee un 10 chen ußten Gemeinen un Pe ann 8 1 Reite gehöri nach den. 1. reiſach— Freiburg. Die Not war m N 0 Dash fehr groß, Heu und Hafer waren 4 en N. Jürgerſee auch keines mr zu haben. 21 diger arſche e gthaft waren zu 7 hl, 24 Wagen Nur dn mit 76 Me meiſten Häuſer waren mit 5, er⸗ rohe 7. 8 aun und edenſovieken Pferden be⸗ los 1 Kosak zember kamen wieder 300 Koſaken. und jagte zögerte nicht lange und band die n 5 ſie zum Stall h naus. Darauf nahm ginge es ins Land käme? PDſe Zukunft unserer Jugend Oſtern ſteht vor der Tür! von deutſchen Jungens und Mädels iſt die Frage des Berufes der der Knaben und Mädchen ſo mancher Krie laſſen. Der Gatte und Vater ſte Felde und ſchützt die deutſche Heimat. dienen, den Vater im Felde nach Möglichkeit zen, iſt heute die erſte Aufgabe auch unſerer Das deutſche Volk bra beitsfreudige Jugend; die Schule. Jugend zen Welt zur Geltu fen ruhen werden, dann wird in erſter ſche Jugend zu zeigen haben, gelernt hat. Dann ſoll die Vätern mit Gut und Blut Das 3. Kriegsoſtern fällt in die Zeit echter Tatkraft. Die Heimat ſteht im Wetten ren Truppen an allen Fronten. Draußen im Felde halten Millionen braver Krieger tapfere Wacht. In der Heimat reicht ſich eine ernſt gewordene Jugend die Hand zu treuer Arbeit im Sinne ihrer Väter. Die äußeren Zeichen an den Tag der Schulentlaſſung und Konfirmation beſtehen heute nicht mehr in goldenen Ringen und Ketten. Das Gold' braucht heute das Vater⸗ land dringender als unſere Jugend. Wer es kann, gebe heuer ſeinem Konfirmanden eine Keiegsanleihe in die Hand. Damit ſichert er die Zukunft unſerer Jugend und unſeres geſamten deutſchen Volkes. Jede Bank oder Sparkaſſe wird bereitwilligſt Aus kunft darüber erteilen, wie auch die kleinſten Beträge nutzbringend in dieſem Sinne angelegt werden können. beſiegell wurde. deutſcher Das dritte Kriegsoſtern! Wieder verlaſſen Tauſende Wieder Schule entwachſenen gersfrau allein über⸗ ht ja noch draußen im Der Heimat zu zu unterſtüt⸗ ucht eine kräftige und ar⸗ ſte allein iſt ja dazu berufen, deut⸗ ſchen Fleiß und deutſche Tatkraft auch fernerhin in der gan⸗ ng zu bringen. Wenn einſtens die Waf⸗ Linie auch die deut⸗ was ſie gelernt und wie ſie Frucht ausreifen, die von den fer mit ihren wacke⸗ . Fleisch versorgung. nachmittags von 1 bis 8 Ihr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Aeiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben ihre Menge Kleiſch oder Wurſt: 1. Sei Herrn Metzgermſtr. Groyp, hier Hildaſtraße 16 die Nummern 1251 bis 1855. 2. Hei Herrn zehgermür. Gruber hier Friedrichlr. 28; die Nummern 1856 bis 2110 und Nr. 1 bis 455. 3. Sei Herrn Wetzgermür. Hartmann, hier Haupiaße 155; 5 die Kummern 456 bis 805. 4. Bel Herrn Metzgermſtr. Neudeck, hier Haupfſtraße 106; i die Nummern 808 bis 1250. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre bei Herrn Metzgermeiſter S chertel Vormittags von 9 bis 12 Übe. Mengen Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Rammern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Seckenheim, den 8. April 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Noch hoffen unſert einde; a zeichne Krirgsanleihe und ſie werden nerzagen. — Vaterläudiſche Verſammlung ladung zur patriotiſchen Feier find am tag, zu aller Freude, recht zahlreich di und hat ſich damit der Zweck der Veranſtaltung erfüllt. Gerade das war diesmal beabſichtigt, die Frauen auch ein⸗ mal am politiſchen Leben teilnehmen zu laſſen, ihnen über die großen Fragen, die jedem deutſchen Herzen zur Löſung vorgelegt ſind, Aufſchluß zu geben, damit ſie evtl. auf ihre Männer in vernünftiger Weiſe einwirken konnen, wenn ſolche bisher den Pflichten ihres Vaterlandes gegen⸗ über in kalter Entfernung blieben. Aber auch eine be⸗ friedigende Zahl von Männern, von hier und auswärts, hat ſich eingefunden. Eine beſondere Weihe erlitt die ganze Feier dadurch, daß ſie auf den Geburtstag unſeres größten Deutſchen— unſeres Bismarcks verlegt wurde. In beredten wie begeiſternden Worten und eindrucksvoller Weiſe wurden die Zuhörer hingewieſen auf die Notwendig⸗ keit der Erfüllung ſhrer Aufgaben dem Vaterlande gegen⸗ über— nämlich auf die große Bedeutung der jetzt zu zeichnenden 6. Kriegsanleihe— und es drängte ſich hierbei manchem der Wunſch auf: Könnte nur jeder Bewohner hier hievon hören. Mancher Zuhörer, der vielleicht noch kühl und zurückhaltend geweſen. mag ſich zum„Beſſeren“ bekehrt haben. Wollen wir wünſchen, daß die herrlichen Reden nicht vergeblich gehalten wurden, und ſie einen frohen Widerhall in den Herzen der Zuhörer finden und ein Sporn für alle werden dahin, daß ſie ſich bei den Zeichnungen bereitwilligſt und opferfreudig betätigen möchten, um ſo als ein nachahmungswertes Vorbild fur die übrigen dazuſtehen! Den verehrten Rednern aber für alles, was ſie uns geboten, aus tlefſtem Herzen Dank! Mögen die Belehrungen und Anregungen ihre Früchte zeitigen! Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim. Ev. Rlrebenchor. Morgen pünktlich ½9 Uhr f De dGesamt-⸗ Probe ö Nunlliche dehanntmachungen. Griesverteilung. Es erhalten: Gries zum Preiſe von 28 Pfg. pro Pfund in Menge von/ Pfund pro Kopf der Familie ohne Höchſt⸗ grenze gegen Volfeigung des grünen Lebensmittel- kartenumſchlags wie folgt: 8 A Iflittwoch, den à. April ds. Is. 1. bei der Handlung Peter Seitz, Schloßſtraße, die Nr. 1 bis 400 2. bei der Handlung Suſanna Seitz, Woͤrthſtraße, die Nr. 401 bis 82⁵ am Donnerstag, den 3. pril ds Is. 1. bei der Handlung Jakob Stein, Herdtſtraße die Nr. 826 bis 1212 2. bei der Handlung Joh. Sturm Wwe., Luiſenſtr. die Nr. 1213 bis 1588. Alle Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am Samstag, den 7. ds. Mts. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Lauße des ganzen genannten Tages in voller Menge. Ein Peeilen ader Präugen wäre daher funlos. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Der Ein⸗ vergangenen Sonn⸗ e Frauen erſchienen kleinen Manne bei der Beſtellun Butteruerteilung. Am Mitt vrch, den 4. d. M. Hachmiltags erhalten diejenigen (Fleiſchſelbſtverſo mittelumſchlags ih fl ufer zum preſſe von m. 1.30. Beſizer von Großvieh ſind von dieſem Bezug aus⸗ geſchloſſen. a Seckenheim, den 2. April 1917. Bürgermeiſteramt: Eierverteilung. Mittwoch, den 4. d. Mis. Vornittegs 70 10— 11 hr werden im Bathausſaale erhaltene Fier verteilt. Empfangsberechtigt ſind diesmal Alle Inbuber dor grünen Lobonsmilolfarle. Haushaltungen, die Hühner halten find vom Bezug aus⸗ geſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haus⸗ haltung ein Ei. Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Der grüne Um⸗ ſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Die Ein⸗ ſchränkung, daß hoͤchſtens Stick an eine Familie abge⸗ geben werden, iſt in Wegfall gekommen. Seckenheim, den 2. April 1917. Bürgermeiſteramt: Aufruf gel an Arbeitskräften und insbeſondere an Ge⸗ zwingt uns die Landwirte zu erſuchen, dem 9 ſeines Ackers behilflich zu ſein. Soweit möglich hat die Gemeinde durch Be⸗ ſchaffung eines eigenen Geſpannes ſich bemüht helfend einzugreifen; dies reicht aber nicht aus. Heute, wo jedes Stückchen Erde bebaut ſein muß, ergeht daher an die Landwirte, welche ihre zur Zeit dringende Arbeit die Gerſtenſaat beendet haben, die Bitte, dem Arbeiter helfend beizuſpringen. s 7 Wir ſind dann überzeugt, daß auch unſere Arbeiter⸗ ſchaft zu gegebener Zeit für Gegenleiſtungen gerne bereit iſt. Heute iſt Jedermann auf die Hilfe feines Nachbarn angewieſen. Wir bittten deshalb unſere Landwirte ihre Bereitwilligkeit zu beſagten Hilfeleiſtungen dei Herrn Ge⸗ meinderat Ruf hier anzuzeigen. f Der Dank der Allgemeinheit iſt ſicher. 2 Seckenheim, den 3. April 1917. g Gemeinderat: Volz. Sammel⸗Anzeiger uur fir Mitglieder der gerd. Ein 1. Prrbenfsgensheuſ l. Futterkleie-Perteilung. a 3 s erhalten am Donnerstag, den 5. April, Vorm. 8 bis 10 Uhr, die Nummern 719 bis 781 ihr Quantum Kleie. Leere Säcke ſind mitzubringen. HAU 1 2— 4 Ihr Haushaliungen die geſchlachtet haben rger) auf Vorlage des grünen Lebens⸗ ch. Man ſpannen, Koch. 4 viertel Wellen Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenhelm, den 2. April 1917. Kürgermeiſteramt: Bolz. gesucht. L. Col, Baugeſchüf. hat abzugeben Ju bund, Boum 105 a Das Vermächtnis. Erzählung aus der Zeit der Freiheitskriege von W. Blumenhagen. 19 Fortſetzung. Nachdruck verboten.) Endlich waren ſie vor Nienkop, aber der Hinblick darauf war Zentnerlaſt auf die Bruſt des kühnen Beatus. Der niedrig gelegene Ort ſtand tiefer als alles übrige in der weiten See; nur Dächer und Baumgipfel ragten hervor, und als der Männer ſuchendes Auge das Haus der Wallans gefunden, exblickten ſie mit Schauder keine Menſchenſeele auf dem Dache oder in den weitoffenen Bodenfenſtern, die ſchwarz gähnten über dem Waſſer⸗ ſpiegel, wie Oeffnungen leerer Gräber. „Alles verloren,“ murmelte Beatus und ſeine Rechte ließ das Ruder ſinken.„Wir kommen zu ſpät. O dann, ihren Leichnam, daß ich ihn be⸗ Frevel ihn entweiht und ſeiner Gott, ſchenke mir nur graben kann, ehe der ſpottet!“— „Müt!“ rief der Se unmöglich, und ſie liegen Heuboden, erſchöpft vor Kälte und Hunger. Mit erneuter Kraft ruderte Beatus weiter. emann.„Bei Gott iſt nichts vielleicht alle drinnen auf dem Jetzt bogen ſie behutſam um die Dachecke und ein Schrei des Entſetzens und der Freude zugleich entfuhr f 1 1 29 8 7 8 3 beiden über den Anblick, welcher ſich ihnen darbot. In dem Wipfel der uralten Linde, deren ſtarke Zweige die Spitze des Hauſes umgriffen und beſchatteten, regten ſich fünf menſchliche Geſtalten, und Beatus erkannte auf den erſten Blick den alten Wallan mit ſeiner Familie. In der Mitte des Baumes ſaß der Wachtmeiſter mit dem⸗ ſelben unveränderten Steingeſicht, hinſchauend in den gewiſſen Untergang, und hielt mit muskelvollen Armen den Stamm umklammert. Ueber ihm, auf ſeine Schul⸗ tern die brechenden Kniee ſtützend, hing in den Aeſten die zarte Hausfrau des Peter Buſch, ihr Töchterchen in einem Mantel bergend, und weiter unten ritt auf einem Aſte die derbe Magd, mit erſtarrter Hand ſich 5 5 W 8 N —— krampfhaft haltend an einem höhern Baumzweige, und mit der Linken den älteſten Sohn ihres Brotherrn treu umſchlingend. Alle ſahen Leichen gleich, und der Wind trieb noch dazu ſein Spiel mit den dünnen Münteln, die kaum die Glieder der Erſtarrten zu decken vermochten. Ein allgemeiner Freudenſchrei empfing die uner⸗ warteten Retter; aber Betas Stimme klang von oben laut hindurch; „Er iſt es!“ rief die junge Frau mit unverſtell⸗ tem Entzücken.„Ich wußte es ja! Kam einer, ſo mußte er es ſein.“ Der halbverſtandene Ruf klang wie Engelsmuſik in Beatus' Ohren, und mit herkuliſcher Kraft ſtieß er den Kahn dicht unter den Baum, und ſchlang das Seil feſt um den niedrigſten Teil des Stammes. Es war die höchſte Zeit geweſen, denn der Arm der froſterſtarrten Magd ließ gerade los, und ſie und das Kind fielen herab, glücklich jetzt aufgefangen von den ſtarken Armen der Retter. als ihr es meinet. Zum Reden iſt es Zeit, wenn wir ſämtlich auf dem Trockenen ſind, und ihr ſcheint mir zuerſt P hinaustaumelt vor der Rückkehr zum Hafen.“ ſchöpfung hingeſtreckt auf dem Boden des Schiffleins ruhten. Baume herabgehoben, ſie wortlos an ſeine Bruſt ge⸗ —.— auch die friſche Maienblüte von der Zeit und die letzte Nacht um den kleinen Mund der Angſt und des höchſten Muttergrams Der Freund hüllte ſie und die Kinder in die ten Mäntel und riß dann dem Gefährten, aus der Hand, ſie mit dem erſten Labetrume nach ſolchen gräßlichen Stunden. Beta aber ihr Bli! ruhte auf ihm mit einem ihr Innerſtes ihm ausſprach, und die heim roviant zu bedürfen, daß ihr nicht zum Boote Zugleich zog er die mitgebrachte Weinflaſche hervor und gab ſie den Ohnmächtigen, welche in ſtarrer Er⸗ Beatus hatte unterdes die ſchwache Beta vom drückt und ſauft niedergeſetzt; war ſie doch immer noch die ſchöne Frau mit den frommen Augen und den hol⸗ den Zügen, die Unſchuld und Herzensmilde zeichnet; wenn 2* 2 2 75 langer zehn Jahre waren vergeſſen und e Er einzigen Sekunde. s „Nun auch uns einen Trunk,“ ſprach 7 dann wieder in die See geſtochen! Die jammern nach dem warmen Ofen. Das Lebe N fentlich geborgen, nun laßt uns auch die Ge* Havarie bewahren, Admiral, denn ſolche La trägt die Näſſe nicht, und geht nachher fla 5 Bogſpriet, ich an das Steuer, friſch geſchwenme en atte!“ 00 l Tau, wendet Der alte Wachtmeiſter ließ ſich von dem Seemanne Raſch löſte Beatus das 1 herunter helfen, und ſagte, ohne Beatus anzuſehen: ſeinen Sitz der Geliebten gegenüber ein „Er hat unſerer gedacht, Daniel, er alte, kahle meiſter überſah mit finſtern Blicken noch 1 Schiffsratte? Nun das iſt recht brav von ihm, und zerſtörtes Eigentum, dann ſetzte auch er fi 0 Gott wirds lohnen, wenn ich es nicht kann.“ das Schiff und verhüllte ſein graues Hanh 2 gt davon,“ antwortete treuherzig der Kleidung. Die Fahrt ging glücklich und sch hafte Matroſe,„das möchte doch einmal anders ſein, als heran; die Strömung half den Rudern 8 7„. 0 zerſtreut und unvorſichtig Beatus auf der K weſen, ſo beſonnen und vorſichtig war 90 ſahen ſie Land: bald begrüßte ſie das Jung 0 Kranzer vom Ufer her; als der erſte ſtieh Glückskind mit einem Kolumbus⸗Gefühle au und trug die dem Meergott entriſſene Fre rend in den Kreis der Landleute, deren 7 grüßte. 00 „Daniel!“ ſagte der Wachtmeiſter 0 0 ſteigen,„ihr müßt mir eine zweite W 10 ſen, müßt uns alle als Giie aufnehmen 15 0 vielleicht auf lange.“(For e eee OShemische Wäsche zu Hause. Vorzügliehes Reinigungsmittel für Wolle, Seide, Halbwolle, Zarte 68- webe, Gardinen, Waschechte bunte Stoffe. Ohne Seifenkarte erhältlich bei: Jermanla-Orogerle Fr. Wagner's Nachf; inh.: W. HöLLSTIN. Modellhut- Ausstellung. Eeine große Auswahl eleganter Damenhüte ſowie Backfisch- und Sohlenſchoner aus Eiſen und aus Leder. 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