Der Lurch die N nnementsprelg beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtollung. oſt bezogen pro Quartal Mk. 1.98. mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Amtsblatt der Bürgermeister ämter Ses Meeshen, Nekarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Ammermann, Seckenheim. Tag und Nacht ſinnen dieſe für ihr Vaterland! Läßt es da Dein Gewiſſen zu, daheim zu nörgeln und nicht mit Deinem Gelde zu helfen? le eiſerne Kriegszeit ſtellt harte cebensbedingungen; ſie müſſen rich tig eingeſchätzt und überwunden werden. Um das zu erreichen, zählt das Reich auf jede Kraft. Es zählt beſonders dann auf ſie, wenn es gilt, dem finanziellen Grund, auf dem das 5 ruht und auf dem es allein den uns aufgedrungenen ſchweren Kampf zu iegreichem Ende führen kann, neue ſtarke Stützen zu bereiten. Da wird jede Leiſtung gewogen, da iſt der kleinſte Beitrag heiliger Dienſt fürs Vaterland. Da muß ſchweigen der kleinliche Unmut, die Unluſt am Gange einzelner Ereigniſſe. keiner darf ſagen, das Reich braucht meiner nicht, es hat auch meiner Sorgen nicht gedacht. Ein nichtiger Einwand, wo das Wohl eines ganzen Volkes auf dem Spiele ſteht. Darf eine Verleugnung des Gemeingeiſtes ſtattfinden in der Stunde der Gefahr und in einer Jeit, wo das Volk in Not an alle ſeine Glieder appelliert? Das wäre eine unglaublich nichtswürdige Handlungs- weiſe. Es handelt ſich um Freiheit oder Anechtung unſeres Vaterlandes. Darf ſich da auch nur einer dem Ruf des Reiches entziehen? haben nicht deutſche männer, geniale Führer, haben nicht Männer wie Hindenburg und Ludendorff die Sicherung des Vaterlandes zu ihrer Aufgabe gemacht, auf en beſte Cöſung ſie in unabläſſiger, aufreibender Gedankenarbeit Tag und Nacht bedacht find. Siegreich haben ſie den deulſchen Aar geführt, er krium⸗ phiert heute trotz ungeheurer Anſtrengung der Jeinde in Weſi und Oſt. Das Erreichte ſoll erhalten, vermehrt und geſicherk werden. Dazu braucht das Reich neue, vermehrte Mittel. Da müſſen ſich auch in der heimat ungezählte her⸗ en und hände mühen und regen. Niemand darf abſeits ſtehen. Für keinen rf es Halbheit, Cauheit, Berdroſſenheit geben, alles muß mithelfen zum Ge; lingen des großen Verkes. Verb und arbeitet für die Kriegs-Anleihe, das beißt für das neue Schwert, mil dem wir in der Heimat eine neue Schlacht ge⸗ winnen wollen. An ihm müſſen alle mit ſchmieden helfen, auf daß ſein wuch⸗ liger Schlag erneut dem Feind beweiſe: hier ſtürmſt Du vergebens an. So- lange ſolche Opferfreudigkeit im deutſchen Volk ſich zeigt, iſt das größte und ſtärkſte Aufgebot der Feinde machllos. Uiichel recke Dich und ſtrecke Dich! Nimm noch einmal alle Kraft, alle Mittel zuſammen, zeige durch ein unbeſtreit⸗ bares wuchtiges Kriegs Anleihe ⸗Ergebnuls den Willen, des Jeindes Uebermacht Trotz zu bieten, bis er zermürbt den Kampf aufgeben muß. l. It. l.—(Kundgebung des Verein. Deulſcher Zeitnun 5*.] UN 88. 1 1 Die Streitkräfte Amerikas. 10 N on 5 n 8 Die amerikaniſche Flotte An Hol Töffentl 5 2 Die Verefnigten Staaten beſitzen 30 Linienſchiffe, die 20 8 Feulf weg. entlichung etner Rede Asguiths gegen Beth⸗ und mehr Jahre alt ſind. Die älteſten 5 mit je vier kurzen 8 igen 33 Ctm.⸗Geſchützen und einem Waſſerverdrang von 12 500 Tonnen 8 biggneraung ein ches Handelsabkommen. genügen Sen Anſprüchen nicht mehr. Auch den nächſten A J. wird urraſl Neichszuckerſtelle. berzehn Schiffen mit 13 700 bis 18 000 Tonnen iſt mit ihren Ton d ner iſt von Saloniki abberufen, ſein Nach⸗ vier 30,5 Cm. G ütz hein allzu großer Gefechtswert bei⸗ 1 bus le Ja ſasgebiet Simon. zumeſſen. Dieſe 8 2 und auch noch zwet weitere„Michi⸗ Ia iſt hu der Ge ſcheikern franzöſiſche Gegenangrifſe. an! und„Souch Carolina“, mit je acht 30 5 Ctm. ſind über⸗ Jr de 1231 ſangenen zwiſchen Haucourt und Bethin⸗ ies auch viel zu langfam. Es bleiben alſo im ganzen nur zwölf Wend denwalt ann geſtiegen. den. Anforderungen der Neuzeit entſprechende eteß im Be * ius blut der gwurden 222 Gefangene gemacht. übrig von denen wieder nur die beiden neueſten im Jahre Nu atige Ri Kämpfe dei Riva. N 1915 vom Stapel gelaufenen„Pennſylvania“ und„Arizona“ 8 9000 5 ederlage der Engländer bel Felahte, wobei mit ganz ſchwerer und weittragender Artillerie, nämlich 1 dm an Toten verloren. 1 Kaliber langen 35,8 n a ele ſind. on — n den fünf weſteren bewilligten des älteren auprogramms liegen . wier auf Stavel. von denen drei etwa bol fertig fein N65 . In ſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15„ Reklamen 30. die Zelle Bei Afterer 55 ahme Rabatt. 9 f Fernſprechanſchluß Nr. 16. ten. Die am 14. Oktober 1915 auf Stapel gelegte„Tals fornia“ iſt das erſt! Großkampfſchiff, das mit elekkri chem Antrieb ausgerüſtet iſt. Seine Artillerie wird aus zwölf 50 fcaliber langen 356 Ctm.-Geſchützen beſtehen, die zu je dre en vier Türmen aufgeſtellt ſind. 8 Die wichtige, in dieſem Kriege ſo bewührte Klaſſe dez Schlachtkreuzer fehlt in der amerikaniſchen Flotte bis etzt gänzlich. An Panzerkreuzern beſitzt Amerika vierzehn. on den elf geſchützten Kreuzern kommen nur drei aus dem Jahre 1907 in Betracht, die andern ſind ebenfalls viel zu langſam. Eine Flottille von 63 Zerſtörern, darunter ſechs aus dem Jahre 1915 mit 1100 Tonnen und 60 Seemeilen Ge⸗ chwindigkeit iſt vorhanden, ſowie 44 fertige Unterſeeboote, ein⸗ chließli neuen kleiner ſogenannter Küſtenboote. Im Bau ind weitere 27, darunter drei mit 1100—1500 Tonnen. Schwierigaeit dürfte die e Admiralität mit den Beſchaffung und Erhaltung der nötigen annſchaftszahl haben. Mit der Luftflotte ſieht es dagegen recht böſe aus. Das erſte Lenkkluftſchiff, zum ſogenannten unſtarren Syſtem 0 ift im vergangenen Dezember zur Ablieferung gelangt. Es etwa 38 Meter lang und hat eine Nutzlaſt⸗ cn von 3500 Ko.; ſeine Motoren vermögen ihm eine Geſchwindiggei von 4555 Km. in der Stunde zu verleihen, doch kann 0 Geſchwindigkeit im ganzen nur während zwei Stunden be behalten werden. Große Reiſen kann dieſes Luftſchiff alſo nicht unfernehme: 8 Im einzelnen ſetzt ſich das amerikaniſche „Frankf. Zig.“ ſchreibt, folgendermaßen zuſammen: Friedensſtäre des geworbenen Heeres 30 Regimenter Infanterie zu je 3 Bataillonen zu t 4 Kompagnien. f (Friedensſtand der Kompagnie nur 3 Offtziere 68 Mann.) 12 Eskadrons. 5 15 Kavallerieregimenter zu je .„ im deutſchen Sinn, ſondern berittene In⸗ anterie. 0 Re menter Feldartillerie zu je 6 viergeſchützigen Batterien. 170 Kompagnien Küſtenartillerie. 3 Piru alone zu je 4 Kompagnien und ſonſtige Spezial ruppen. Die Nalliz Nationalgarde, bei Kriegsausbruch 120 800 Mann ſtark, teilte ſich ein 25 8 0 ö 140 Regimenter, 9 ſelbſtändige Bataillone Infanterie. 69 Schwadronen Kavallerie. 51 Batterien Artillerie. 122 Kompagnien Küſtenartillerie. Die unausgebildete Miliz bildet den dritten Teil des Ihr gehören die etwa 10—15 Millionen waffenfähigen kaner vom 18. bis 45. Lebensjahre an. Der Amerikaner iſt gewandt und körperlich gut vorgebilder. Mit der Tatkraft, die den Amerikanern großenteils eigen iſt, würde ſich mit der Zeit ſchon ein brauchbares Heer bilden laſſen. Im Bürgerkrieg von 1861—64 hat das Heer durch Heer, wie die eeres. meri⸗ eine 5 das Erſtaunen der alten Welt hervorgerufen. lerdings iſt nicht zu vergeſſen, daß der Hauptanteil an den militäriſchen Erfolgen der Nordſtaaten den Deutſch⸗Ameri⸗ kanern und Ikläudern zufiel, von denen noch nicht gewiß iſt, wie ſie ſich in dem Falle verhalten würden, daß ſie gegen Deutſchland fechten müßten. Aber zugegeben, daß die Auf⸗ ellung des Millionenheeres durchzuführen iſt, ſo bleibt doch ie Frage offen, wie ein Kriegsheer von Amerika nach Europa übergeführt werden ſoll, wenn die deutſchen Tauchboote das Meer unſicher machen, wogegen ſich die engliſche Flotte, die doch erheblich größer und auch beſſer iſt als die amerikanische, 25 bisher als machtlos erwieſen hat. Mit der Landmacht er Vereinigten Staaten ſieht es etwas windig aus. Der Haup U 5 zwar ein amerikaniſches Hilfs⸗ orps auf den franzöſiſch en Kriegsſchauplatz führen. Vor⸗ läufig ſind aber die nötigen Truppen überhaupt noch nicht da. Die Regierung beabſichtigt nun zunächſt 500 000 Mann an⸗ uwerben und auszubilden, eine Auf abe, die erheblich viele eit in Anſpruch nehmen würden. ernach ſoll eine weitere halbe Million aufgeſtellt werden. Was Amerika bisher an Soldaten hatte, war blutwenzg. Das Friedensheer, das 1808 noch 25000 Mann ſtark war, wuchs allmählich bis 1916 auf 111 305 Mann und 4817 Offiziere an, wenigſtens auf dem Papier. Davon tun in den ereinigten Staaten ſelbſt 68 000 Mann Dienſt, wovon aber 20 000 Mann auf die Küſten⸗Artillerie und 19000 Mann auf die Verwaltung uſw. entfallen, ſodaß nur etwa 29000 Mann zur Verfügung tehen. Neben dieſem regulären Heer hat Amerika noch eine . 1 von 150.000 Mann auf dem Papier. Es iſt indeſſen ſehr ſchwierig, dieſe' Miliz zuſammenzubringen, wie ſich in dem Streit mit Mexiko zeigte, wo 48 000 Rekruten notwendig wurden, um 84 000 Mann Miliz auſſtellen zu können. Fir die Ausbildung von 500 000 Mann wird die Sache—— 5 er ſein, umſomehr, als das Ausbildungsperſonal und ie Kadres fehlen. Jedenfalls aber wird Amerika genötigt ſein, ſtarke Truppen aus den Philippinen, von Havai un von der Grenze Mexikos heranzuziehen oder durch Minderwertig⸗ zu ere ten Der Erlaß des Kaiſers. Der wom Reichskanzler gegengezeichnete Erlaß bel Kaiſers vom 7. April d. J. hat faſt allgemein über; raſcht. Je nach der politiſchen Stellung iſt das Urt der Preſſe darüber verſchieden. e Die demohkratiſche„Frankf. Ztg.“ ſchreibt:— Dieſe Reform des Fee ahlrechts iſt nur ein Tei! und der Auftakt der 5 en innerpolitiſchen Erneuerung. Dis Neuorientierung darf ſich natürlich nicht auf einige 64 geberiſche Akte beſchränken, ſie muß auch den ganzen des Staates durchdringen und in allen ſeinen Zweigen wirk 5 Roosevelt will werden. Die ganze Verwaltun muß befreit werden i und geſellſchaſtlichen Vorurteilen und darf nur ie chligkeit zur Vorausſetzung machen. Keine politiſchen Vor⸗ rechte mehr für beſtimmte Sec in der Verwal⸗ tung, keine Ausſchließung oder politiſche Zurückſetzun denkender, keine religtöſen oder Standes unterſ Anders⸗ idungen. Das„Berliner Tageblatt“ meint: i i . duns biet, ſe babe n een Neale 3 8 . Väortſchatz die Kommen könnte, und man löſcht ſie nicht wieder aus Wir hätten 1 man ſofort ſich entſchlöſſe. an die Vetwicklochung es Versprechens zu gehen. Aber der Wert des Verſprechens iſt darum doch nicht gering. Die Reform dez die 54 ahlrechts ift aber auch nur eine der Aufgaben ie zu löſen ſind. Klar führt der Weg zur Mitregierung und Mitverantwortung der Volksvertretung, zu jener Regierungs⸗ methode, die man ſeit langer Zeit in allen anderen Kultuͤr⸗ ſtaaten und 5 nur in Deutſchland noch nicht kennt. Die fre 215„Voſſiſche Itg.“ ſchreibt: Wir find ſicher die letzten, die die große Bedeutung der Wahlrechtsfrage beſtreiten. Aber auf der anderen Seite muß doch daran erinnert werden, daß die Jorm des Wahl⸗ rechts doch nur einen kleinen Ausſchnitt aus dem maßen Kreis der Reformen bildet, die wir in Preußen haben müſſen. Nicht nur in Preußen, ſondern auch im Relch. Wenn der König glaubt, daß er dem Vorſchlag ſeiner Ratgeber gemäß die Wahlrechts reform bis nach e des Krieges derſchieben muß, ſo lieg für ihn gar keine Veranlaſſung vor, mit der Neuordnung der Miniſterien und der Reichs⸗ ämter ebenſo lange zu warten. Von Jentrumsſeite liegt eine Auslaſſung der„Kölniſchen Volkszeitung“ vor, die den Oſtererlaß eine epochemachende Tat nennt, da er der Welt zeige, daß ohne jeden Druck, weder von innen noch von außen, die Krone, die freiheitliche Fort⸗ entwicklung und Ausgeſtaltung unſerer Verfäſſung zugeſtehe, mehr noch, in gewiſſem Sinne den Anlaß zur Reform und die Gewähr für ihre Durchführung gebe. Die bisher vorliegenden Stimmen der nationalliberalen Preſſe unterſtreichen die Unverbrüchlichkeit der kaiſerlichen Zu⸗ füge und ſprechen die Genugtuung über die aufgeſtellten Grund üätze aus, ohne ſich aber ſchon ime inzelnen zu äußern. Die„Kölniſche Itg.“ ſchreibt: rung. Es iſt die Ueberzeugung aller Liberalen, im weiteſten Sinn i dieſer politiſchen Weltanſchauung, daß der feierliche Auftaßt zur Reuordnung uns den Wiederaufbau nach den Stürmen des Krieges durch Freimachung aller Volkskräfte erleichtern, und daß von ihm reicher Segen für die Erfüllung der künftigen . Aufgaben des Deutſchen Reiches ausgehen wird. Was der König von ſeinem Miniſterpräſidenten verlangt, und wa⸗ er ſeinem Volke verſpricht, das iſt in ſeinen Einzelheiten noch Beste ſeſtgelegt; es bedeutet aber eine gründliche Abkehr vom Beſtehenden und hoffentlich bald Vergangenen. i Die„Tägliche Rundſchau“ ſchreibt: a. Die Oſterbotſchaft des Kaiſers zählt zu den bedeutungs⸗ ü werſten, folgenreichſten Aktenſtücken der preußiſchen und deut⸗ ſchen Geſchichte. Sie gibt dem alten Preußen den Abſchied und leitet die innerpolitiſche ee e Preußens und Deutſchlands nach dieſem Kriege mit einer nicht mehr zu widerrufenden Tatſache ein. Was alle die jahrzehntelangen er⸗ bitterten Kämpfe um das preußiſche Wahlrecht, alle dieſe vielen Anſätze zu einer Wahlrechtsreform, alle Agitation und alle parlamentariſchen und miniſteriellen Beratungen nicht zu ſchaffen vermochten, hat mitten im Welthriege der Erlaß des Kaiſers durch ein paar Federzüge gegeben. Der„Deutſchen Tageszeitung“ wird aus führenden kon⸗ ſervativen Kreiſen geſchrieben: Man rechnet es zur Tragik des deutſchen Volzes, daß ſelke ſiegreichen Helden und kriegeriſchen Eroberungen nichl ſelten in einem politiſchen Mißerfolg endigen. Bedenkt man nur, daß ſowohl Lloyd⸗Geonge als auch Miſter Wilſon in teuf⸗ liſch ſchlauer Berechnung ihre Anklagen gegen den„preußiſchen Militarismus“ und das vom„reaktionären Preußen“„geknech⸗ tete. dem 3 ſo beliebten parteipolitiſchen er radikalen Linken entnehmen, ſo würde die Ver⸗ demokratſſierung unſerer inneren Politik einen Sieg bedeuten einen Sieg des mit den Waffen beſiegten Verbandes und einer ihezr Seele verwandten inte nationalen Weltdemokratie — im unbeſiegten Deutſchland. 3 Die„Deutſche Tageszeitung“ bemerkt 4 0 ö Der Reichskanzler, deſſen verantwortliche Mitwirkung de⸗ — des Kaiſers und Königs in engem Zuſammenhang mit der inneren Lage ſteht, erhofft von ihm offenbar eine beruhigende Wirkung gegenüber dem immer ſtürmiſcherem Drängen der radikalen Strömung. Ob dieſer Zweck erreicht wird, muß abgewartet werden. Die Haltung, namentlich ſortſchrittlicher Organe, gibt aber ſchon jetzt Anläß zu ſtarkem Zweifel. Das „Berliner Tageblatt“ erklärte ſofort: Wenn nicht das Reichs⸗ kagswahlrecht für Preußen komme, werde der Streit„unver⸗ mindert“ weitergehen und fügt von neuem das Verlangen nach dem parlamentariſchen Regime, alſo eine unmittelbare Machtentkleidung der Monarchie, hinzu. Von der Kraft und der Entſchiedenheit, mit der eine ſolch verhängnisvolle Ent⸗ wicklung von vornherein abgelehnt wird, wird es abhängen, ob mit dem großen Stück des alten Preußens, das fetzt geopfert werden ſoll, auch das zu Grabe getragen wird, was Preußens — und Deutſchlands beſte Stärke iſt: die kraftvolle Monarchie und die Stärke des Staates. Die„Kreuzzeitung“ führt aus: Wenn auch vorläufig noch die Einbringung der Vorlage bis zum Friedensſchluſſe aufgeſchoben bleiben ſoll, legt die Botſchaft doch bereits jetzt die. des Klaſſenwahlrechts 1 Einen Halt auf dem weiteren Wege zur Einführung des Reichstagswahlrechts für Preußen und zur vollen Demokrati⸗ ark zreußens und Deutſchlands vermögen wir— darin be⸗ ärkt uns auch dieſe neue, nicht unerwartete Erfahrung— von der Politik des Reichskanzlers nicht mehr zu erwarten. Der Weltkrieg. WB. Großes Hauptquartier, 10. April.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die Schlacht bei Arras dauert an. Nach mehrtägiger Wirkung ſtar er Artillerte⸗ und Miunenwerfermaſſen griffen die Eng ä de; ge ern mor⸗ d Br nach heftigſter Feuerſteigerung in 20 Kl lometer Breite unſere Linien an. In hartem Kampfe glückte es ihnen, in unſere Stellungen an den von Arras aus⸗ ſtrahlenden Straßen einzudringen; ein Durchbruch iſt ihnen nicht gelungen. In zähem Ausharren gegen Ueber⸗ legenheit hatten zwei unſerer Diviſionen erhebliche Ver⸗ 1 Seuüdöſtlich von Ppern drangen Sturmtrupps bas üben die dritte engliſche Linie vor, ſprengten Unterſtände unt kehrten mit etwa 50 Gefangenen, 7 Maſchinengewehren und Minenwerfern zurück. l Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Ein franzöſiſcher Angriff bei Laffaux nordöſtlich von Soiſſons brach in unſerem Feuer zuſammen. Längs der Aisne und bei Reims war von mittags ab die Kampftätigkeit der Ar illerie ſehr lebhaft. In der weſtlichen Champagne be der eits von Pros⸗ nes brachten Erkundungsvorſtöße uns 36 Franzoſen als Gefangene ein. 85 5 Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine weſentlichen Ereigniſſe. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Bei mäßigem Feuer und geringer Vorfeldtätigkeit ist die Lage unverändert. r 5 Mazedoniſchen Front Nichts Neues. 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: L udendorff. . n 5 5 bei Arras dauert an. In einer lometer die Engländer ſchen Flugzeug griffsverſuch auf einen unſerer Vorpoſten ab. drangen in den Wald von Harrmcourt ein. fach einem raſenden Geſchütz⸗ und Minenfeuer An. er Stoß muß mit gewaltigen Kräften ausgeführt worden ſein; unſere Truppen wurden an verſchiedenen Stellen urückgedrängt und die Engländer ſetzten ſich in unſeren zinien feſt. Lange genug waren die zerſchoſſenen Grä⸗ ben von der todesmutigen Beſatzung gehalten worden. Zwei unſerer Diviſionen hielten mit vernichtendem Feuer den an Zahl weit überlegenen Feind auf; kam eine Angriffskolonne ins Schwanken, ſo traten neue Reſer⸗ ven in die klaffenden Lücken und immer wieder ſetzten die Engländer ihre Maſſen zum Sturm ein. Mit ſchwe⸗ ren Verluſten, darunter(nach em engliſchen Bericht) auch Gefangene, mußten auch die beiden Diviſionen ſchließlich der Uebermacht weichen. Wie man aus dem Tagesbericht ſchließen darf, entwickeln die Engländer ihren Angreff faſt ſtrahl nmäßig über einen Sektor, deſ⸗ ſen einer Schnittpunkt Cambrai, der andere Lille iſt. Es kann wohl kein Zweifel ſein, daß die Engländer es auf die Durchbrechung der deutſchen Linien abgeſehen haben. Das Ztel iſt ihnen aber bes jetzt nicht geglückt und wird ihnen, ſo ſteht zu hoffen, nicht glücken. Trotz der lebermaterialoffenſive, wie ſie ihren jet⸗ zigen Angriff wegen der Ueberfülte des ihnen zur Verfügung ſtehenden Kriegsmateri ls genannt hiben. Un⸗ ſere Front iſt wieder etwas„eingebeult“, wie man zu ſagen pflegt, aber zu einem Durchbruch iſt noch keine Ausſicht vorhanden. Bei einem Zuſammenſtoß mit einem anderen deut⸗ im Luftkampf iſt der ausgezeichnete Oberleutnant Berr(geb. 1890) tödlich Kampfflieger n Auch der Führer des zweiten Flugzeugs verunglückt. iſt tot. unmflöfdhddhhner— a ö Ich brauche mein bares Geld wenn der Frieden kommt; vlelleicht auch ſchon früher, wenn meine Geſchäfte es plötzlich erfordern und zeichne doch Kriegsanleihe! Das mache ich ſo: Ich habe 2000 Mark. Dafür kaufe ſch mit Schuldbuch. Das koſtet für 2000 nur 1956 Mark. Alle Jahre gibt es 100 Mark Zinſen. Btauche ich mal 1000 Mark, ſo gibt mir die Dar⸗ lehnskaſſe, die ja auch nach dem Krieg noch 45 Jahre beſtehen bleibt, dieſes Geld ſofort. Ich zahle ihr dafür 8 ½%, alſo 81 Mark 25 Pfennig jährlich. Da ich 100 Mark Zinſen kriege, kann ich mir das gut leiſten. Es bleiben mir immer noch 48 Mark 25 Pfennig übrig. Go habe ich hohe Zinſen und immer bares Geld! —— Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. aris, 10. April. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Von der Somme bis zur Aisne während der Nacht 5 Trotz des ſchlechten Wetters blieb die ätigkeit der beiden Arkillerien in mehreren Abſchnitten ſehr lebhaft. Nordweſtlich von Reims ſcheiterte ein deutſcher An⸗ fait gegen die franzöſiſchen Stellungen ge enüber Couroy n unſerem Sperrfeuer. Südlich von dieſer rtſchaft wurden deutſche Abteilungen nach lebhaftem Handgranatenkampf zurückgeſchlagen. In der Gegend von Maiſon de Champagne erreichten die Franzoſen im Handgranatenkampf einige Fort⸗ ſchritte. Von der 1 Front iſt nichts zu melden. Abends: Von der Somme bis zur Aisne beſchoß unſere Artillerie heftig die feindlichen Stellungen. Der Jeind er⸗ widerte namentlich nördlich der Aisne und gegen die Stadt Reims, die einer heſtigen Beſchießung unterzogen wurde. Es ab einige Opfer unter der Zivilbevölkerung. Im Ferry⸗ ald wieſen unſere Handgranatenwerfer einen feindlichen An⸗ Artillerietätig⸗ beſchränkte ſich WTB. zwei Belgiſcher Bericht: Die 1 0 keit war geringer als an den Vortagen un auf die Gegend öſtlich von Ramscapelle. Orientarmee: Artillerieſeuer in der Gegend von Cer⸗ vena Stena. Zwiſchen den Seen Gewehrfeuer und heftige Tätig⸗ keit der Maſchinengewehre. Im italieniſchen Abſchnitt wurde ein deutſches Flugzeug öſtlich des Doiran⸗Sees zum Abſturz gebracht. Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 10. April. Amtlicher Bericht von geſtern 5.30 Uhr früh: Wir griffen auf breiter Front ron füdlich Arras bis ſüd lich Lens an, drangen in die feindlichen Linien ein und machten befriedigende Jortſchritte. ir ſtürmten die Dörfer Hermies und Bourſios in der Richtun Cambrai und In der Richtung von Saint Quentin nahmen wir Fresnoy⸗le⸗Petit und ſchoben unſere Linien ſüdöſtlich von Levergies vor. Es ſoll eine bedeutende Zahl von Gefangenen gemacht worden ſein. Der Zuſammenbruch des engliſchen Hilfsdienſtes. London, 10. April. Der von Auſtin Chamber⸗ lain organiſierte vaterländiſche Hilſsdiienſt hat nach „Daily Mail“g änzlich verſagt. Während 500 000 Mann als dringend verlangt wurden, ſtehen noch nicht 100000 Mann bereit und dieſe ſind zi körperlicher Ae beit aſt ganz konnten nur 8 ten ur 3000 eingeſtellt werden. ruhen zu einem Die landw großen Teil. Der Krieg mit Italien, WTB. Nom, 10. April. Am geſtigen Tage war die Artillerie ſaſt an Front den Tälern von Ju lichen Schaden an urfachten. Auf dem 80 die teten m ſammen. tere Zwei Der Krieg zur See. Als verſenkt werden gemeldet: Das am Segelſchiff Edwin Hund(1005 T.), Fiskas, die norwegiſchen Dampfer Kongshoud der däniſche Dampfer Wlad mir Reitz.— Der dicarien und im Etſch⸗Tal, wo den feindlichen militäriſchen urch ſchlechtes Wetter behindert, war jedoch Amtlicher Bericht von der Brände We Karſt beeinträchtigten Erkundungs 5 5 5 Ruch urde, um fa 0 b 10 a elle, el inengt chet 900 erilt 5 ſſche die norwegif aul, Dampfer Kitiywacks ſtieß auf eine Mine und fa 10 däniſches Schiff landete in Amerika die Ss gen von 9 Fahrzeugen. Genf, 10. April. aus der Ueberſee angekommen, Perner 20, alſo wöchentlich etwa 140 1917. d Der türkiſche Krieg ⸗ WTB. Konſtantinopel, 10. April. richt von geſtern: Aus der Irak- und Kane front werden beſondere Ereigniſſe nicht 5 Nach zuverläſſigen ſind in dem ſonſt verkehrsreichen Hafen in der Woche vom 18. bis 24. März nur fü ampfern Amtli Kau 7 nf„ agli 1— ëᷓ. 6 e An der Sinaifront überflogen feindliche 3 ſere Stellungen und warfen Bomben. Sie Ziel unſere Lazarette. In einem Lazarett ie rb, verwundeter Soldat getötet.— In Rum än ſuchte ein feindliches Erkundungskommando ing lungen unſerer Truppen einzudringen. An keit unſerer Truppen ſcheiterte der Verſu Front. Aus dem Kriegspreſſ von Gaza gemel der Regimenter auf der Höhe, beſetzt hatten, nicht halten. Infolge des drei 1 ch vor : 7 8 die E. equartier wird über da det: Dank der heldenhaften Fg 6 1 2 79 und 129 konnten ſich die die ſie um den Preis ſch ſturms unſerer Truppen unter dem engl nengewehrfeuer Verluſten in Au mußte der Feind nach ü flöſung zurückweichen. Die Tapferkeit der erwähnten Regimenter war ü erhaben. Neues vom Tage. 5 Aue f Eine ruſſiſche Anfrage an die U Schr) Englands perfide Heuchelei. Kopenhagen, 10. April. Wie die ruſſſſe he dio! 1 N ſch 0 „Djen“ andeutet, hat die engliſche Regierun 5.% ruſſiſchen Regierung zu verſtehen der Entwickelung der politiſchen land, namentlich mit der Abſetzung unzufrieden ſei. Revolution gingen dahin, nur die lib Die Anweiſungen eben, 3 Verhältniſſe des Kaisa U 5 len in ihrem Kampfe gegen das beſtehende Regt ſtützen. Der Sturz der Dynaſtie und die Republik in Rußland entſpreche nicht den lands. Laut„Djen“ äußerte Buchanan zufriedenheit, daß die ruſſiſchen Liberalen ſten politiſchen Maßnahmen ſeinen R hätten.(Man könnte für die Engländer ſcha über dieſer Nichtswürdigkeit. Geſtern no Engländer, Regierung, den„Sieg der Demokratie“ in Rußland, Demokraten Wilſon, da der Demokratie rechte einzutreten und die„militariſtiſch Monarchie, d. h. Deutſchland zu zerſchm beteuern ſie, daß ſie„es nicht ſo gemeint nämlich die radikale Demokratie in Ruß nichts mehr wiſſen will; die Engländer ſin olitiſches Spiel, wie ſie es zariſch— ein p getrieben haben. Laut Nachr D. Schrtf!/ ichten aus Haparanda v üch Verha Rußland die Gerüchte über me 1 N ic a 0 ö 6 9% ill, 14 0 1 1 17 4 0 11— 7 at nicht Volk und Preſſe 0 7 N leicht ie ln 5 er bereit ſei, im der Welt für Freiheit und m 4 lil ekte⸗ land in 14 N ö 5 Berl zen, 2 — — — S — = — 5 = — — — — — — — bach 1 K 3 n diegsanleihezeichnung auf dem — Regi 8 ae mit dem Exekutivkomitee in Pekersburg be⸗ lands 5 ebietsbeſetzung im Norden Ruß Ang entechedie Engländer, ſowie die Abtre⸗ von Gebe li ſcher Gebiete an England, darunter ſind. ieten, die jetzt von den deutſchen Truppen bega. gland verlangt Bürgſchaften, daß Rußland alle 90 Die Judenfrage in Rumänien. aus Jae 10. April. Die„Morning Post“ meldel Ne elun 9, daß ſich die Jidenfrage in Rumänien der flag zu nähern ſcheine. Die Regierung in Jaſſy gerliche Frei den Juden vollſtändige politiſche und bür⸗ und die reiheit zu verleihen. Die ruſſiſche Revolution der Allitertewegung der Juden in Amerika zugunſten lung. habe in Rumänien eine große Rückwir⸗ Die Amwälzung in Rußland. meldet ſaſterdam, 10. April. Allgemeen Handelsblad dun Gaus Petersburg: Der Senat von Finnland hal 0 Eezentwurf über die Rechtsgleichheit der Be⸗ uf dem unlands zugeſtimmt. Der Geſetgzentwurf ſoll langer 9 finniſchen Landtag behandelt werden, der nack des 9 g. wieder eröffnet wurde. Zum Präſidenten Der ruſſ M. wurde der Sozialiſt Mannes gewählt.— gehen, i Niniſter des Innern wird eine Kommiſſion ein⸗ au 8 0 das Verwaltungs ſyſtem der Oſtſeeprovinzen Letten und undlage einer nationalen Autonomie für die ſten reformieren ſoll. 5 Der amerikaniſche Krieg. . Wash ſch g garn ington, 10. April.(Reuter.) Oeſterreich⸗ tereſſen 80 Schweden um die Wahrnehmung ſeiner In⸗ fi ea Amerika erſucht. Der Abbruch der diploma⸗ als der Vohungen ſeitens Oeſterreich⸗Ungarns wird hier Waſ orbote der Kriegserklärung betrachtet. khehren ſhington, 10. April.(Reuter.) Die Blätter Matic aus Waſhington, daß Bulgarien die diplo⸗ 0 f ubrugen basiehungen zu den Vereinigten Staaten ab⸗ kemi denng, 10. April. Kuba hat an Deutschland hen Sten Krieg erklärt. Die internferten deut⸗ l hiffe wurden b f. 5 Pa E chlagnahmt. ani ris, 10. April. lan iſch 5 Hier verlautet, die braſi⸗ dad abr Regierung werde die Beziehungen zu Deutſch⸗ Jarang brechen, wozu die Verſenkung des Dampfers 0 2 ab. 1 Veranlaſſung(d. h. den Vorwand. D. Schr) dödubl 5 dürfte ſich dem Schritt anſchließen. Die hanehmenanama wird den Schuß des Panamakanals Seltttserted, 10. April. Das Amtsblatt gibt die Neu⸗ treitfall— Spaniens in dem deutſch⸗amerikaniſchen bekannt. Die Amerikaner in Deutſchland. ten pur d n falten asien eine Note der deutſchen Regierung kel die 8 der die kaiſerliche Regierung in Abrede det zu haberträge von 1788, res und sed ver, 5 en. Sie erklärt außerdem, daß die in ſſchland wohnhaften Amerikaner ermächtigt ſeien, fol ereitz Fwerzüglich zu verlaſſen und daß ihre Mehr⸗ keädierung dabgereiſt Schließlich verſichert die deutſcht gen 1 28 der Tauchbootkrieg den beſtehenden Ver; 8 zuwiderlaufe, denn er beeinträchtige den aſhingt in der Weiſe wie die britiſche Blockade. kenigtet, de gton, 9. April. Das Reuterſche Bureau Ne gusſchuſf Entwurf über die Bildung des Vereinig⸗ Angeſe ſes von Senat und Repräſentantenhaus für r aubeiten der Kriegführung wird in beiden äh gleich eingebracht werden. Der Ausſchuß ſoll rend der Tagung als auch während der Fe⸗ Wa inahreſſes ſeine Sitzungen abhalten. Mington 9. April. Das Reuterſche Bureau 5 demokratiſchen Parteiführer beabſichtigen Sal 9 be den Donnerstag im Repräſentantenhaus von 5 Milliarden(21 Milliarden Mark) 110„den Ali beantragen. Es heißt, es beſtehe der 5 und iliierten drei Milliarden Dollars davon zu enden zwei für die Kriegsausgaben Amerikas zu . g der bington, 9. April.(Reuter.) Der Senal iegg f habt zfdeiten K ſind Ne 10 27 Hort, 10. April fer beſplagnaze Schiffe, darunter„Vaterland“(50 000 e 8 trägt gabmt worden. Die Geſam' zahl aller Damp⸗ liarde bahn 10. April.(Renter) Die Maſchinen des Wei 5 ſlerr ich ſchen. Franconia ſind fer e zerſtört, wie die Maſchinen der deut⸗ Baden. lber, Gefe arl Lorenz, der wegen Unterſchlagung eine ng fen wo 10. April. Die kürzlich erlaſſene m deg über den Verkehr mit Bier iſt vom Mini⸗ daten wie folgt ergänzt worden: Führt ſcteng Herstel Bier mit Fuhrwerk nach einer außer⸗ als 5 Kilo ungsorts gelegenen, vom Betriebdſitz min⸗ 0 file entgeld hier entfernten Ausſchankſtätte, ſo darf ind demeter ei bierfür bei einer Entfernung von 5 bis chen einer Entf Zuſchlag zum Höchſtpreis von 1 Mk. von 9 Mt ernung von über 10 Kilometer einen k. für je 100 Liter beanſpruchen. Lokales. W 2 Lande. ſterfeiertage war die 1 für die auf dem Lande beſonders beg odaß auf eſultat gerechnet werden darf. gs Der d abe 2 des R baſteſen d Mittel einſetzt, um dieſes Gebiet baldigſt zu der Geistlichkeit, der Lehrerſchaft und den auf dem Lande befindlichen Bank⸗ und Poſtanſtalten, ſind es beſonders die großen landwirtſchaſtlichen Körperſchaften, welche die Werbung unter den Landwirten durch Wort und Schrift angelegen ſein laſſen, die Bad'ſche Landwer ſchaftskam⸗ mer, der Landwirtſchaftliche Verein, der Kirlsruher Ge⸗ noſſenſchaftsverband, der Kreditverband in Freiburg und der Badiſche Bauernveremn in Freiburg. Letzterer hat gerade vor Oſtern noch ein Zrklor an ſämt iche Or 3⸗ vorſtände geſandt, in dem beſonders auf die Kl inarb it bei der Werbung hingewieſen und Winke für dieſe Klein⸗ arbeit gegeben wurden. Hoffentlich werden alle Bemü⸗ hungen von einem glänzenden Reſultate gekrönt. An die⸗ jenigen Landwirte, welche bis heute noch nichts 5 net haben, ergeht der Ruf:„Nun heran! Tauſende Dei⸗ ner Standesgenoſſen ſind Dir mit gutem Beiſpiel voran gegangen; man erwartet von der Landwirtſchaft, daß 175 vollzählig vertreten iſt, da darfſt auch Du nicht fehlen. 5. Die Landesverſicherungsanſtalt Baden bet'iligte ſich an der 1 durch eine Zeichnung in Höhe von 4500000 Mk., die Er Gebeud verſicherun⸗sanſtalt hat 1 Million gezeichnet. Auch ſind, wie der Karlsr. Ztg. mitgeteilt wird, ſämtliche zwiſchen der 5. und 6. Kriegs⸗ anleihe verfügbar gewordenen Mittel der Vermögens⸗ verwaltung der Großh. Herrſchaften und der Großh. Zivilliſte in der 6. Kriegsanleihe angelegt worden. ö Einheit und Geſchloſſenheit des ganzen Volkes bei der Be⸗ teiligung an der Kriegsanleihe⸗Zeichnung muß die Wucht des Erfolges ungemein ſteigern. Gemeinſamkeit des Zieles und Zuſammenarbeit zur Erreichung desſelben haben unſeren genialen Heerführern die graßen Erfolge beſchert. Hinden⸗ burg und Ludendorff, deren charakteriſtiſche Köpfe in dem letzten Aufruf im Dienſt der Werbearbeit für die Kriegs ⸗ anleihe bei jedem Deutſchen das Plflichtgefühl in dieſer großen Zeit geſchärft haben werden, hat die gemeinſame Arbeit geiſtig untrennbar zuſemmengeſchmiedet.„Keine Macht der Welt“, ſoll Hindenburg geſagt haben,„kann mich von Ludendorff trennen.“ Und wir wiffen das iſt gut ſo. Uns alle aber mag ihr Vorbild anſpornen, in ge⸗ meinſamer, ununterbrochener Arbeit für den Erfolg der Anleihe niemals zu erlahmen, fortgeſetzt die Säumigen zu mahnen, die Lauen und Mißvergnügten aufzurütteln, ihr Gewiffen zu ſchärfen und ihr Pflichtgefühl zu wecken. So werden wir das ganze deutſche Volk wieder einmal einen zu gemeinſamer Willenskundgebung. Die Einheit unſerer Heeresleitung bringt uns draußen, die Einheit des deutſchen Pflichtbwußtſſeins, die ſich vor⸗ nehmlich in der geſchloffenen Beteiligung an der Kriegs⸗ auleihe bekundet, bringt uns in der Heimat den Siegl Gerade auf Dich kommt es an! Zeichne Kriegsanleihe! — Auszeichnung und Beförderung. Rriegs⸗ freiwilliger Gefreiter Wilhelm Joohs von hier, er⸗ hielt für hervorragende Tapferkeit, bei einem Sturmtrupp, das Giſerne Kreuz erſter Klaſſe und wurde zum Unteroffizier befsöedert. Bekanntmachung. Wir haben etwas Fohll eder erhalten, das vorwieglich an die minderbsmittelts ge völkerung zum Selbſtkoſtenpreis abgegeben werden ſoll. In Frage kommen insbeſondere Leute, die durch ihre Beſchäfrigung auf gutes Schuhwerk angewieſen ſind und wer ein Ein⸗ kommen von weniger als 1200 Mk. verſteuert. Intereſſenten hiernach werden aufgefordert, unter Vorlage des letzten Steuerzettels am Deunerstag, den 12. d. M. Verm. von 8—12 Ahr „auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 ſich anzumelden. Da hlerbei noch ſonſtige Fragen beantwortet werden muͤſſen, koͤnnen nur Erwachſene angenommen werden. Seckenheim, 4. April 1917. i Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Eierverteilung. Freitag, den 13. 5. Mis. Rachmittags von 2— 5 Uhr werden im Ralhausſaalt erhaltene Eier verteilt. Empfangsberechtigt ſind diesmal dalle Inhaber der grünen Lobenämillellarto. Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug aus⸗ geſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haus⸗ haltung ein Ei. Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Der grüne Um⸗ ſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Die Ein⸗ ſchränkung, daß höchſtens 6 Stück an eine Familie abge⸗ geben werden, iſt in Wegfall gekommen. Die Bewohner der Hoch ſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen Tages bei der Handlung Jenske dafelbſt. Seckenheim, den 11. April 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Spiritus⸗Ausgabe. Die Abgabe von Brennſpiritus an die Beſteller erfolgt morgen Donnerstag, den 12 d. M Nachm. von 2 bis 3 Uhr im Rathausſaale. Der Preis des Spiritus beträgt beim Mitbringen einer Spiritusflaſche 55 Pfennig; ſonſt 70 Pfennig. Nicht abgeholte Mengen gelten zu Gunſten Anderer als verfallen. Seckenheim, den 11. April 1917. gürgermeiſteramt: Koch. Koch. Polz. Margarine-Verteilung. Morgen Nonnerstag, den 12. J. Mis, Norm. en 8 bis 11 r erhalten die Inhaber aller braunen Fleiſch⸗ kartenumſchläge nach unſerem Liſteneintrag gegen Vorlage desſelben Margarine in folgender Menge! bis zu 2 Perſonen ½ Pfd. zu Mk. 1.00 über 2 bis 4 Perſonen ¼ Pfd zu Mk. 1.50 über 4 bis 8 Perſonen 1 Pfd. zu Mk. 2.00 über 8 Perſonen 1 ½ Pfd. zu Mk 3.00 Besitzer von Sroßvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug aus geſchloſſen. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. Seckenheim, den 11. Ap-il 1917. Bürgermeisteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß An⸗ meldungen für unſeren Fuhrbetrieb morgen Donnerstag, den 12. d. M. Uachmittags vun 4—6 lr bei Herrn Gemeinderat Ruf, Fried risſttr. 66, erfolgen konnen. Dabei muß die Anzahl der Fubren, die Lage und Größe der umzuzackernden Kartoffeläcker pp. genau an⸗ gegeben werden. Bereits erfolgte Anmeldungen find dabei zu erneuern. Seckenheim, den 11. April 1917. Bürgermeiſteramt: Bolz. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Berkündigungs⸗ blatt veröffentlichen zwei Bekanntmachungen des Kgl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandss des 14. Armeekerptß vom 1. April 1917 Nr. W. IV. 2000,. 17 KRil. und Nr. W. IB. 200%. 17 KRA, betreffend Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Kunſtwolle und Kunſtbaumwolle aller Art ſowie Hoͤchſtpreiſe für Kunſtwolle aller Art. Auf dieſe Bekanntmachungen, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden können, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 7. April 19. Groß h. Bezirksamt— Polizeidirektion. Lliechesededdtcaaage Beim Kriegsbekleidungsamt Karlsruhe können kriegs ⸗ beſchädigte gelernte Schneider, Schuhmacher, Schloſ⸗ ſer und Schreiner Beſchäftigung finden. Auſſerdem kom ⸗ men für die Schneiderei und Schuhmacherei auch ſolche Kriegsbeſchädigte in Frage, die früher anderen Berufen angehört haben, durch Krankheit oder Verwundung dieſen Beruf nicht mehr ausüben können und beabſichtigen, das Schneider⸗oder Schuhmacherhandwerk zu erlernen. Allgemein in Betracht kommen nur geeignete von der Truppe entlaſſene Kriegsbeſchöͤdigte, alſe Rentenempfänger. Sie werden als Zivilarbeiter beſchäftigt oder angelernt und erhalten ſogleich neben der Militärrente als Anfangslohn den für ungelernte Arbeiter ortzüblichen Taglohn(1 t. 4, 50 M) Eine Kär zung der Militär ren⸗ te findet nicht ſtatt. Für Unterkunft Verpfle⸗ gung und Bekleidung haben ſie ſelbſt zu ſorgen. Bewerben ſind unmittelbar ſchriftlich oder mündlich an das Kriegsbekeidungsamt XIV. Armmeskorps Narlsru⸗ he zu richten. Weitere Aus unfterteſlt; Für das Schneiderhandwerk ⸗Dienſtſtelle T 3(Haid u. Neu) Für das Schuhmacherhandwerk und Schloſſer Dieuſt⸗ ſtelle T.!(Durlacher ⸗ Allee 56) Für das Schreinerhandwerk: Dienſtſtelle Bau Off;(Ger- wigſtr. 7). Karlsruhe, März 1917. Der Vorstand. gez. Seichter. Oberleutnant. Frauenverein Seckenneim Abtlg. Kriegshilfe. Der 1. Schuhanfertigungskurs beginnt Mona g, den 16. April I. 7. nachmittags 1 Uhr im Schulſaal 2 der Friedrichsſchule(Eingang rechtes Tor des Schulhauſes.) Der 1. Kurs iſt beſetzt. Für den 2. Kurs können noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen werden; dieſer 2. Kurs iſt ein Adendkurs(7 bis 10 Uhr). Sein Beginn wird noch bekanntgegeben werden. Die Gebühr für Mitglieder beträgt 2 Mk., für Nichtmitglieder 3 Mk.; das Geld iſt bei Beginn des Kurſus zu bezahlen. Alles Nähere, weitere Kurſe uſw. betr. iſt bei Iran Citrarſt Stadielberger zu erfahren. Seckenheim, 11. April 1917. Der geſchäftsführende Beirat: Kunz. Noch. Roch. f Das Gebäude Eine Sommerfriſche. Novelle von Levin Schücking. 1 Nachdruck verboten. . Eine der ſchönſten Villen des an Gärten ſo reichen Frascati iſt die Villa Falconieri, unmittelbar oberhalb der Stadt liegend. Wenn man durch das alte verfallene Gittertor eintritt, hat man einen weiten Platz vor ſich, auf dem rechts und links trocken liegende Waſſerbaſſins alte verſtümmelte Steinfiguren zeigen, mythologiſche Waſ⸗ ſergötter, welche einſt rauſchende Springbrunnen empor⸗ ſchleuderten. Weiter zur Linken wird eine niedere Mauer ſichtbar, welche ein ſich jenſeits derſelben ſenkendes Ter⸗ rain krönt, ſo daß man über dieſe Mauer eine pracht⸗ volle Ausſicht genießt auf die Hügelſtadt Frascati mit einem Teil ihrer Villen, auf die weithin ſich dehnende Campagna mit ihren Aquädukten und Ruinen und wech⸗ ſelnden Farben, auf einzelne hochliegende Punkte von Nom mit ſeiner fernen, aus blauem Duft ragenden Pe⸗ terskuppel. Dem Eintretenden gegenüber liegt das„Kaſino“, das Hauptgebäude der Villa, ein ſtattlicher Bau im Barockſtil, mit einer kleinen, auf Pfeilern ruhenden Halle oder Loggia vor dem Eingang. Das Innere des Baues enthält weite kühle Säle und Gemächer— den Haupt⸗ ſaal in der Mitte hat Carlo Mariotta mit einem großen Deckengemälde,„die Geburt der Venus“, geſchmückt, wäh⸗ rend an den Wänden allerlei ſeltſame Menſchen in ſelt⸗ ſamen Trachten, karikaturenhafte Geſtalten, die Blicke feſſeln; es ſind Angehörige der Familie Falconieri, die Pier Leone Ghezzi hier in dieſer kecken Weiſe verewigte. ſelbſt aber iſt von Beonini entworfen. Die Villa Faleonieri iſt die älteſte Frascatis; des⸗ halb hat ſie auch den unvergleichlichen Reichtum an pracht⸗ CCC... vollen uralten Bäumen, die Allee von ſchönen immer⸗ * Eichen, wie man maleriſcher nicht finden kann. ieſe ſchmale, aber lange Allee zieht ſich rechts vom Kaſino durch eine ſchattige Laubwelt die ſteigende Berg⸗ erhöhung empor. An einem Juninachmittag, als kaum die Zeit der Mittagsruhe vorüber war, ſtand an einem der Stein⸗ pfeiler des Gittertors der Villa, ſich läſſig mit dem Rücken daran lehnend, ein kräftiger und breitſchulteriger Mohr in Dienertracht: er trug über den kurzen blauen Bein⸗ kleidern mit ſilbernen Kniebändern und der blauen Weſte mit ſilbernem Treſſenbeſatz einen leichten hellen Sommer⸗ rock, in deſſen Aermelausſchnitt er die Daumen ſeiner ſchwarzen Hände geſteckt hatte. Ein Strohhut bedeckte das ergrauende wollige Haar; in den ſchimmernd weißen Zähnen hielt der ſchwarze und häßliche Menſch eine ſchwarze Zigarre von jener langen, dünnen Art, die über Strohhalme gewickelt und weit abſcheulicher als Stroh iſt. Er ließ ſeine Augen den an beiden Seiten von hohen Mauern eingefaßten Weg, welcher an der Villa vorüberführte, hinunterſchweifen. Es konnte nichts Mono⸗ toneres geben, als dieſen langweiligen, ſtaubigen Weg zwiſchen den grauen alten Mauern, über welche grüne Lorbeer⸗ und Korkeichenwipfel herüberſchauten, ein An⸗ blick, der unmöglich das Intereſſe eines Mohren erregen konnte, ſo maleriſch und ſchön das Stück ſüdlicher Vege⸗ tation, das weiter hinauf faſt den ganzen Weg über⸗ wölbte, auch ſein mochte. Der Mob. mußte jemanden erwarten. Wohl ſchon ſeit längerer Zeit, denn er gähnte zuweilen und nahm die⸗ ſen Augenblick wahr, um die Aſche ſeiner Zigarre ahzu⸗ ſtoßen und einen Seitenblick in das Innere der Villa zu werfen, wo unter der Loggia vor dem Gebäude eine kleine Geſellſchaft ſaß, die aus zwei Damen und zwei Kindern im Alter von etwa ſechs und acht Jahren beſtand. Von Zeit zu Zeit kommt jemand des Weges daher, 77CFbãͥũũã ãã 000 bb n Weic! Schuhwarenhaus, Hauptstrasse 153 empfiehlt sein grosses Lager in waren 2 aller Art 8 20 gesetzlichen Kriegspreisen.. Für unsere Tapferen 85 Weiter biete ich noch au: 7 9 2 g Ledersohlen-Schoner im Felde empfehle: 33 Armee-Sohlen 23 8 Sohlenschoner in Metall a 3— Nestel(schwarz u. braun) 3 Sohlen 4 8 Schuhlacke und Creme ork-Sohlen 2 3 e 8— Sämtliche Un 2 N 5 Artikel. Fusswärmer 8 2 Schuhmacher-Artike 22 Eigene Beparaturwerkstätte u. Anfertigung nach Mass. 2 eine Frau mit einem Reiſigbündel auf dem Kopf, ein ſchwarzlockiger, zerlumpter Burſche, der pfeifend aufe Eſel ſitzt, ein weißer Mönch aus dem nahen Ca 15 — Geſtalten, welche der Mohr mit einem verachtil 1 vollen Blicke streift, und endlich eine Figur, die al vermeidliche Staffage ebenſo in unſer Bild gehöre der Mönch, der Burſche auf dem Eſel und die rote Frau mit dem Reiſigbündet— der deutſche Maler. Dieſer deutſche Maler iſt ein kräftiger Mann. ewe Alter von fünſunddreißig Jahren, mit einem ſchönen nen Geſichte, das von dunklem Vollbart unmqche das ein grauer Piemonteſerhut beſchattet; gekleibet in eine gelbe, weiß ausgenähte Bluſe. 1000 Er trägt den Feldſtuhl und den großen grauleie Sonnenſchirm unter dem Arm und den Malkaſten Hand. 0 „Ah, Signore Federigo!“ ſagt der Mohr, a Maler in ſein. Nähe kommt—„wollen Sie bei dep h wieder nach Mandragone hinaufkeuchen? Ich fön — wenn Sie altes Baumzeug malen wollen, Sie es näher haben.“ 0 Der Mohr ſpricht dies mit ziemlich gutem Deu nur mi' ſtarkem ſüddeutſchen Dialekt. 10 „Freilich,“ antwortet der Maler ſtehen bleiben lächelnd;„aber ich hätte auch ganz in Deutſchland! 1 können. Es gibt auch da altes Baumzeug genug, 10 „Nun ja, es ſind eben andere Sorten hier zu 57 5 das weiß ich ſchon,“ antwortet Selim;„was Sie ah oben alf Mondragone ſuchen, von der Sorte, die wi ſammengeklappte Regenſchirme ausſieht, haben 6 in unſerer Villa auch.. wir haben ſie ſchöner,. irgendwo ſonſt zu finden ſind. Weshalb malen Sie die und ſparen ſich den langen Bergweg?“ (Fortſetzung folgt.] 1 Eur A ommunion U oon den oinfuehsten bis zu den feinsten Hinbãnden. S. immermann Hildastrasse M. 68. b 1 a —Quedlin Chemische Wäsche zu Hause. 1 Vorstgliches Reinigungsmit'“ 5 für 8 67 Wolle, Seide, Halbwolle, Zarte“ webe, Gardinen, Waschechte bun Stoffe. Ohne Seifenkarte erhältlieh bei: bormanla-Drogerie kr. Wagners Nickl, Inh.: W. HöLLSTIN. 9 Cine große ung schöne muswabl neueſt garnierter Damen-, Mädchen- und Kinderhüe 1 Größte Auswahl neneſter Hutfern, Garnituren, Blumen und Bänder en ferldung mi neuglen darm Tadellsſer gig. Bitis. Grosse Auswahl N e Gemüsesamen eingetroffen. 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