Erscheint deim täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 5 Feiertage. anementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. Lurch 1 bei freter Zuſtellung. te Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. ——.—— —— SSS 0 . Kriegschronik 1916 1 16.. S eee ee von Hand, Den Franzoſen wurden die Stellungen ſüdlich an donon und nordweſtlich von Thraumont im Sturm d et 17. 8 ud etwa 1700 Gefangene gemacht. Nes c eſanzahl der in der Maasſchlacht ſekt 21. Februa: Lean Gefangenen betrügt 711 Offiziere und 38 155 lalelkine, Boevre und ſüdöſtlich von Verdun heftige Arkil⸗ 8 Feinde ar Fliegerangriff auf Trleſt. . Im Slänpfe an der küſtenzändiſchen Frout. 5 60⁰ Geſangen 5„„die Italiener zurückgetrieben und S gene gemacht. . 3 Fb Wilſon an die Amerikaner. okende. für den Zeitungsmann wirklich nichts Ver⸗ Lalitiker W„ immer wieder mit dem„Schmelztiegel“ eſer würd ilſon ſich beſchäftigen zu müſſen und unſere u. Name 5 gewiß mit uns den Tag begrüßen, wo ler erſheinen benen würde, in den Spalten des Blattes halb gemalige Was man ſeit dem Weltkrieg, d. h. ſeit ihm der ere lädchenſchulmaun überhaupt anfing, außer⸗ 8 zu Dören alen Staaten eine Rolle zu ſpielen, von Ko 8 Scheindree dn, leſen bekam, war ein Gemiſch ibiger 5 einheiligkeit und verlogener Heuchelei, von eine Eimaßung und protzenhaftem Größenwahn. Es ne ang und Feder galtimlichteiſ dieſes Weltkriegs, daß Zunge müſſenden mit dem Schwert in Wettbewerb g ſſen, entgegen dem alten Grundſatz: inter verba, frei nach Cicero. Man denke nur 5 5 mehr oder weniger zweckloſen Reden ind d, 5 0 Churchill, Lloyd George, Bongr Law, alle bein uſſiſchen Eintragsminiſter uſw. Aber ſie en 1 99 übertrumpft worden von dem Prä⸗ Hautlerdin 5 en Vereinigten Staaten, der nich te, ich im Geſchäftsintereſſe ſeiner Auftraggeber— unn auging 0 alles einmiſchen zu müſſen, was ihn al te, der da benn er dadurch nur Deutſchlaud ſchaden ſcri wo er egen fein ſäuberlich den Mund hielt zu 85 5 reden müſſen, da doch die Steine En aren die zahlloſen Völkerrechtsverlet⸗ ſchn eten, Gand die Deutſchland— und den Neutralen Nil i 5 and aber vorübergehend nützten. un ons 98 er doch nicht umhin, einen Aufruf diderlenter verhrofte Amerikaner wiederzugeben, der die rlichen reitet wird. Er zeigt bei all dem bekannten u bei ber verlogenen Schwall von Redensarten, dc aß Lilſon Ring unſerer Gegner gewohnt geworden ihm re erant ſich wirklich klar geworden iſt, welch bor 1 unentung er auf ſich geladen hat; es graut ſlechelerdin nabſehbaren Folgen ſeines Unterfangens, en in de au Leichtfertigkeit und Brutalität ſeines⸗ Wiſons A Weltgeſchichte nicht viele Veiſpiele hat habürger ulruf lautet: echte men, f Der Eintritt unſeres Vaterlandes in den die Hader ſechechen dh au We erſchüttert hat, bringt für das Leben und Ernten de der Kü ö 5 Men pfen, wil ein einziges e e winn durch vet. Ar diem und ufithren im dieſe große und erfolg⸗ Mehler Natsttel ie When wir uns ohne Rückſteat auf Ge⸗ in de röße de g n Di Des dient der eſel müſſen 5 der Sache ſtellen. ch i u lägl 8 fenden Maten u douche Bedarf nach der anderen Küſte des in 5 ö 7 e ngleſch Land. n Hülle und Fülle beschaffen, um un⸗ un ter gen und Oeeſtreitzräfte zum Kriege auszurüſten 0 affen olk, für das die tapferen Männer, en au du benz ſtehen, nicht länger arbeiten können, mit ſen 9 h K usr uſte nden. Wir milſſen die Armeen in von Nah len n mit N helſen und die Webſtühle und Fa⸗ or rit,! für ohmaterial verſorgen. Wir müſ⸗ ban auge jen eits chiffe auf der See und für Hunderte Uher d ſür Sem übe des Meeres beſchaffen, für Stahl fla der Feilen bahnen Waffen und Munition hergeſtellt wer⸗ 0* Ahn 2 255 1 ert des Dont, 1 ebnen für die gusgefahrenen Eiſenbahnen Note 8 daterlals Nolomoſtven und Eiſenbahnwagen zum eich, Harde und as täglich zerſtört wird, für Maul ⸗ alien Rinder, alles, womit die Völker Rußland ſich ſonſt ſelbſt verſorat haben. zwiſchen Oiſe und Conde⸗ſur⸗Aisne. heutigen Feuerkampf, der die Stellungen einebnet und breite, tiefe Trichterfelder ſchafft, iſt die ſtarre Ver⸗ teidigung nicht mehr möglich. Der Kampf geht nicht mehr um eine Linie, ſondern um eine ganze tief⸗ geſtaffelte Befeſtigungszone. Ringen um die borderſten Stellungen hin und her mit dem Ziel, ſelbſt, wenn dabei Kriegsgerät verloren geht, leben⸗ dige Kräfte zu ſparen, den Feind durch ſchwere blu⸗ tige Verluſte entſcheidend zu ſchwächen. zwiſchen Punay und Auberive entbrannt. Da Schlachtfeld dehnt ſich damit von der Oiſe bis in die sblatt GET Br ger maister ämter Sacesdelm, essen, Neckarhansen und EGAngen. Druck und Berlag von Gg. Mamermann, Seckenheim. , Iift woch EARelm, 3 . e Gen 18 H pril. u deſſen Erzeugung ſie aber jetzt nicht genug Material und Ma⸗ ſchinen verfügbar haben. a Das Haupterfordernes unſeres eigenen Volkes und der Völker, mit denen wir zuſa mengehen, iſt eine reichliche Verſorgung namentlich mit Lebensmitteln. reichliche Ne. smittel würde das ganze große Unter⸗ nehmen zi ammenbrechen und fehlſchlagen. Die Lebensmittel. ven ber Welt ſind gering. Nicht nur während der jetzigen schwirren Lig, fondern auch für einige Zeit nach dem Kriege müſſen wir, unſer eigenes Volk und ein gro⸗ ßer Teil der Walker Europas, auf die ameritkaniſche Ernte rech⸗ nen können. Von den Farmern dieſes Landes hängt des⸗ 1 5 in großem Maß das Schickſal des Krieges und as Schickſal der Völker ab. Ich appelliere an die n und alten Männer und die arbeitsfähigen Knaben, ſich in Scharen der Landarbeit zuzuwenden, damit bei dieſer großen Sache keine Mühe und Arbeit geſpart bleibt. i Ich appelliere beſonders an die Farmer im Süden, groß Mengen von Getreide und Baumwolle anzubauen. Sie können ihren Patriotismus in keiner beſſeren und berzeugen⸗ deren Weiſe zeigen, als indem ſie der großen Verſuchung der gegenwärtigen Bdumwollp e eiſe widerſtehen und in großzügiger Weiſe die Nation und alle die Völter ernähren helfen, die für lhre Freiheit und ihr Hab und Gut kämpfen. Die Gelegen⸗ heit, die Kraft einer großen Demokratie zu zei⸗ en, iſt für uns gekommen und wir werden ihr gewachſen den en Zwiſchenhändlern rufe ich zu: 5 habt Gelegenheit, wichtige und uneigennützige Dienſte zu leiſten. Die Augen des Landes werden auf Euch 9 ſein. Das Land erwartet von Euch, wie von allen anderen, daß Ihr auf die übrigen Ge⸗ winne verzichtet und die Verſchiffung von Vorräten aller Art und beſonders von Nahrungsmitteln organiſiert und fördert. Den Männern, die die Eiſenbahnen des Landes betreiben, ann ich, daß auf 998 die rieſige Verantwortlichkeit ruht, anach zu ſehen, daß die Lebensadern des Landes nicht verſagen. Den Kaufleuten möchte ich das Motto:„Kleine Gewinne und raſche Bedienung anempfehlen und den Schiffbauern möchte ich ans Herz legen, daß Leben und Sicherheit von ihnen abhängen. Lebensmittel und Kriegsmaterial müſſen über die See gebracht werden ohne Rücklicht darauf, wieviele Schiffe verſenkt werden. Die Schiffe, die verloren gehen, müſſen erſetzt und ſofort er⸗ ſetzt werden. Dem Geldmann rufe ich zu, daß Armee und Staatsmänner hies ind, wenn er nachläſſig iſt oder per⸗ ſäumt. Den Munitionsfabritkanten rufe ich zu, daß die Nation von ihnen erwartet, daß ſie alle Zweige der Fabrikation be⸗ ſchleunigen und vervollkommnen und den Angeſtellten, daß jeder Menſch, der ſein Land und deſſen Freiheit liebt, auf ihre Dienſte rechnet. Zum Schuß fordert Wilſon auf, ſparſam zu ſein und ſich einzuſchränken. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 17. April.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: An der Aisne ſiſt eine der größten Schlach⸗ ten des Weltkrieges und damit der Weltge⸗ ſchichte im Gange. Seit dem 6. April hielt ununterbrochen die Feuer⸗ vorbereitung mit Artillerie und Minenwerfern an, durch die die Franzoſen in noch nie erreichter Dauer, Maſſe und Heftigkeit unſere Stellungen ſturmreif, unſere Batterien kampfunfähig, unſere Truppen mürbe zu machen ſuchten. Am 16. April frühmorgens ſetzte weſtlich von Soupir an der Aisne bis Betheny, nördlich von Reims, der auf einer Front von 40. Kilometern mit ungeheurer Wucht von ſtarken Infanteriekräften ge⸗ führte und durch Nachſchub von Reſerven genährte, tief⸗ gegliederte franzöſiſche Durchbruchsangriff ein. Am Nach⸗ mittag warf der Franzoſe neue Maſſen in den Kampf und führte ſtarke Nebenangriffe gegen unſere Front Bei dem So wogt das Dieſe Aufgaben ſind dauk der vortrefelichen Führung und der glänzenden Tapferkeit der Truppen erfüllt. N Am geſtrigen Tage iſt der große franzöſiſche Durch⸗ bruchsverſuch, deſſen Ziel ſehr weit geſteckt war, ge⸗ ſcheitert, ſind die blutigen Verluſte des Feindes ſehr ſchwer, über 2100 Gefangene in unſerer Hand ge⸗ blieben! Wo der Gegner an wenigen Stellen in unſere Linien eingedrungen iſt, wird noch gekämpft; neue feind⸗ liche Angriffe ſind zu erwarten. Heute morgen iſt der Kampf in der e as Ohne 0 Jnſerttonspreis. te einſpaltige Petitzeile 15 Reklamen 30. die Zeile. Bei öfterer 45 ahme Rabatt 2 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Iolz. Champagne aus! 2 Die Truppe ſieht den kommenden ſchweren Kämpfen voll Vertrauen entgegen. 5 Vom übrigen Weſten, Oſten und Balkan iſt nichts zu melden. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Es iſt ein furchtbares Drama, das ſich jetzt zu beiden Seiten der Scarpe und in der Champagne abſpielt. Fran⸗ 55 und Engländer ſetzen ihre äußerſten, vielleicht letzten räfte ein, um das oft verſuchte, bisher noch nie ge⸗ lungene Problem der Durchbrechung des Gürtels endlich zu löſen. Auf einer Kampfeslinie von mehr als 20 Kilometer hetzen die Engländer ihre Hilfsvölker den Tod und Verderben ſpeienden Verteidigungsſtellen der Deut⸗ ſchen entgegen. Die Franzoſen haben ſich ihr Ziel noch weiter geſteckt. In dem Abſchnitt von St. Quentin bis nördlich Soiſſons, zwiſchen Oiſe und Aisne, alſo auf einer nordſüdlichen Linie von reichlich 40 Kilometer hat der Kampf ſeit Hindenburgs Rückzug faſt ohne Unter⸗ brechung bald mehr bald weniger heftig angedauert; am 16. April iſt nun, nach einem unerhört heftigen Vor⸗ bereitungsfeuer von vollen 10 Tagen, der Sturm auch auf der im allgemeinen weſtöſtlich verlaufenden Linie von Soiſſons an der Aisne bis über Reims in der Cham ⸗ pagne hinaus losgebrochen. Damit iſt eine Schlacht ent⸗ brannt, die, auch wenn man den mörderiſchen Kampf an der Scarpe und die Abſchnitte ſüdlich und beſonders nördlich der Somme— wo kleinere Zuſammenſtöße täg⸗ lich ſtattfinden— außer Acht läßt, eine Ausdehnung von nahezu 90 Kilometer hat. Mit Recht nennt daher der Tagesbericht dieſe Aisne⸗Schlacht die größte der Welt⸗ eſchichte. An der Hand der beiderſeitigen Berichte laſſen ſich bis jetzt noch keine beſtimmten Mitteilungen machen; wie an der Scarpe, ſo war auch an der Aisne voraus- zuſetzen, daß ſolch gewaltigen Vorbereitungen gegenüber, wie ſie unſere Feinde ſeit einem halben Jahre für ihre „Siegesoffenſive“ getroffen haben, die erſte und teilweiſe auch die zweite deutſche Linie übermannt werden würde. Daß das auch für den Verteidiger nicht ohne Verluſte, und bei ſolchen Maſſenwirkungen auch ohne ſchwere Ver⸗ luſte nicht abgehen kann, iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß es keines weiteren Wortes bedarf. Worauf es aber ankommt, iſt das, ob es dem Feinde gelingt, die Stellung ſo zu erſchüttern, daß er den letzten entſcheidenden Stoß unter⸗ nehmen kann, und dann, ob er noch ſo viel phyſiſche und moraliſche Kraft ſich bewahrt hat, den Stoß zu wagen. Mit wenigen, aber inhaltſchweren Worten meldet unſer Tagesbericht, daß, um lebendige Kräfte zu ſparen, deut⸗ ſcherſeits Kriegsgerät, d. h. Kanonen, Maſchinengewehre uſw. geopfert worden ſei, ohne Zweifel nachdem es für den Feind unbrauchbar gemacht war, daß aber die Auf⸗ gabe, den Feind durch ſchwere blutige Verluſte entſchei⸗ dend zu ſchwächen, dank der vortrefflichen Führung und der glänzenden Tapferkeit unſerer Truppen erfüllt ſei. Der große Durchbrüchsverſuch an der Aisne iſt am erſten und zweiten Tag geſcheitert. Für die vom Bericht rüh⸗ mend erwähnte Haltung unſeres Heeres ſpricht auch die Tatſache, daß durch einen Gegenſtoß 2100 der anſtür⸗ menden Franzoſen gefangen wurden. 25 Die Feinde haben das Bedürfnis gefühlt, ihr Flug⸗ zeugweſen, das wohl ausreicht, um wehrloſe Städte zu bombardieren, das aber im Luftkampf dem deutſchen nicht ſtandzuhalten vermag, zu reformieren. Wie der„Petit Pariſien“ meldet, iſt ein gemeinſchaftlicher Flugdienſt der Alliierten gebildet worden, den der franzöſiſche Abge⸗ ordnete Flandin leiten und der unter Aufſicht des fran⸗ zöſiſchen Unterſtaatsſekretärs für das Flugweſen geſtellt werden ſoll. Alle Regierungen der Verbündeten hätten der Neuorganiſation zugeſtimmt. 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 17. April. Heeresbericht von geſtern nach⸗ mittag: Zwiſchen St. Quentin und der S 215 unſer Zerſtörungsfeuer gegen die deutſchen Werke fort. Der Feind antwortete lebhaft. In der Gegend füdlich St. Quen⸗ tin und ſüdlich der Oiſe machten wir weitere JFortſchritte auf der Hochflä“ zwiſchen Bariſis und Nieder⸗Quiney. Wir be⸗ letzen neue Stützpunkte des Feindes. AUnſere Streifabteilungen ſind ſämtlich in Fühlung mit den deutſchen Gräben am Weſt⸗ kande des oberen Waldes von Couey. Der Artilleriekampf nahm in der Nacht an der ganzen Front zwiſchen Soſſſons und Reims den Charakter äußerſter Heſtigkeit an. In der Cham⸗ pagne wieſen wir zwei feindliche Handſtreiche ohne Schwierigkeit zurück. Oeſtlich von Auberive b. 6c en unſere Erkundungstruppen Gefangene ein. In Lothringen und im Elſaß drangen unſere Ab⸗ teilungen an verſchiedenen Punkten in die gegneriſchen Linien ein. Im Walde von Parroy fanden wir viele tote Deutſche in den durch unſer Feuer zerſtörten Gräben. In der elſäſſiſchen Ebene erreichten unſere Abteilungen an ſechs Stellen die zweite . Linie und brachten dem Feinde ernſte Verluſte bei. 5 brachten Gefangene und Kriegsgerät ein. 3 —— St. Quentin und Oiſe Jortſetzung des Im Laue de, Tages haben wir ſüdlich der dem Sebiet öſtlich der Linie Zwiſchen Soiſſons und Reims haben wir nach meh ä iger Artillerke vorbereitung heute vor⸗ mittag die deutſchen Linien in einer Ausdehnung von unge⸗ führ 40 Kilometer angegriffen. Die Schlacht iſt auf dieſer ganzen ront, wo der Feind ſehr bedeutende Streitkräſte und zahl⸗ reiche Artillerie zu ammengebracht hatte, erbittert geweſen. Neber⸗ all ha! die Tapferkeit unſerer Truppen die energiſche Vertei⸗ digung des Gegners überwunden. 5 Soiſſons und Craonne 5 die ganze erſte e„ellung in unſere Hand gefallen. ſtlich von Craonne haben unſere Truppen die zweite 5 Stellung genommen. Südlich von Juvincourt und wetter ſüd⸗ lich haben wic unſere Linien bis zum Weſtrande von Bermeri⸗ court und bis zum Aisnekanal, von Lolpre bis Courey 8 ben. Heftige, mehrmals wiederholte Gegenangrifſe im Norden Ville an Bois ſind unter unſerem Feuer mit bedeutenden Ver⸗ luſten für den Jeind zuſammengebr chen. Die Zahl der von uns gemachten und bis jetzt gehe Ge Gefangenen überſteigt 10000 Ebenſo iſt die erhebliche Beute an Material noch nicht esa t. In der Champagne hat der Artilleriekampf im fe Abends: Zw Artilleriekampfes. 3: 2 Diſe weitere Fortſchritte in Bariſis⸗Quiney⸗Baſſe gemacht. Laufe des Tages an verſchiedenen Abichnitten in lebhafter Zeiſe ſeinen Fortgang genommen. An der übrigen Front zeftweilig ausſetzende Artilleriebeſchießung. Belgiſcher Bericht: An der ganzen Front hat die Artillerietätigkeit im Laufe des Tages angedauert. Orientarmee: Die Artillerie hat ſich beſonders lebhaſt an einigen Stellen der ſeebiſchen Front und weſtlich des Cerna⸗ bogens gezeigt. Ein vom Feinde gegen einen unſerer Poſten am Cernabogen verzuchter Handſtreich wurde zurlckgeſchlagen. Lebhafles Infantericſeuer am italteniſchen Abſchnitt. Andauernde Scharmützel in der Zeue weſtlich von Koritza. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 17. Apr'l. Eugliſcher Heeresbericht vom 16. abends: Die Zahl der ſeit dem Morgen des 9. April gemachten Gefen genen überſteigt 14000. Unter dem erbeuteten Material befinden ſich 194 Geſchüße. Heute nachmittag ſtarker Regen. Reuter. Bericht des Generals Haig: Letzte Nacht nah⸗ men wir Villeret, füdöſtlich von Hardicourt, und kamen nord⸗ weſtlich von Lens vorwärts. Unter der in Lievin und in Seuchez gemachten Beute befindet ſich eine ſechszüllige Schiffs⸗ kanone, tauſende von Geſchoſſen aller Kaliber, darunter acht⸗ zöllige Geſchoſſe, eine Anzahl Lauſgrabenmörſer und große Men⸗ en von Granaten nebſt Bomen aller Art. Die Beute von Fievin und Souchez umfaßte auch Eiſenbahnwagen voll neue Werkzeuge, viele Eiſenbahnſchienen mit Wagen und zwei große Lager mit techuiſchem Baumalerial. Der feindliche Angriff bei Monchy⸗le⸗Preux am 14. April wurde mit großer Ent⸗ ſchloſſenheit ausgeführt. Die bayeriſche Diviſion, die herange⸗ führt worden war, um gegen unſede Ofſenſivſchlacht bei Loos im Jahre 1915 Widerſtand zu leiſten, und die 1916 in der Nähe des Hochwaldes känpfte, wurde wieder zur Verſtärkung der deutſchen Diviſion herangeführt und hatte den Befehl, Monchy⸗le⸗Preux um jeden Preis wieder zu nehmen. Ihre Berlufte bei dieſem fruchtloſen Angriff waren aͤußergewöhn⸗ lich ſchwer, ebenſo wie die aller bayeriſchen 2 50 während det jüngſten Unternehmungen. Ueber ein Drittel der ſeit dem 9. April gemachten Gefangenen waren Bayern. 5 Meſopotamien. Am 13. April dlangten wir die Tür⸗ ten weiter zurück; 80 wurden gefangen. Am 15. April wurde emeldet, daß ſich die Türken wieder an den Hügeln von Viebel Damrin befinden, von wo ſie am 9. April aus⸗ angen waren. Das 13. türkiſche Armeekorps hatte ſchwere Perlu te. Am 11. April wurden 350 Tote auf dem Schlacht⸗ hlt. Der Krieg zur See. Berlin, 17. April. Die„Nowoje Wremja“ meldet aus Wladiwoſtok, in der Zeit vom 25. März bis 5. April ſeien im Indiſchen Ozean 7 Dampfer, darunter 5 ameri⸗ kaniſche und 2 japaniſche, mit über 22 000 Tonnen Lade⸗ raum überfällig. Ropenhagen, 17. April. Der norwegiſche Dampfer Maris iſt in der Nordſee verſenkt worden.. Buenos 2“, 17. April. Die braſilianiſche R ierung hat 457 he Schiffe mit 235 591 Tonnen be⸗ * c Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 16. April. Amtlicher Hee⸗ resbericht: Irakfront: Auf dem rechten Tigrisufer nur Patrouillengefechte, auf dem linken leichtes Infan⸗ terie⸗ und Artilleriefeuer. Nördlich der Djala Ruhe. Unſer uud a Hauptmann Schulz ſchoß einen feindlichen Doppeldecker ab, der in der Nähe unſerer Stellungen ab⸗ ſtürzte. Die feindliche Beſatzung front: Nur unbedeutende Patrouillengefechte am rechten bez Sonſt herrſchte an der ganzen Front tuhe. An den übrigen Kriegsſchauplätzen keine beſon⸗ deren Ereigniſſe. *— Neues vom Tage. Speier, 17. April. Biſchof Faulhaber, früher Pro⸗ feſſor in Straßburg i. E., ſoll zum Erzbiſchof in München auserſehen ſein. 3 Alldeutſcher Verband. 8 Berlin, 16. April. Am Sonntag fand im Bankett aal des Rheingolos eine Beratung des Geſamtvorſtands des ll⸗ deutſchen Verbands ſtatt, der 50. Vertreter aus dem Reiche anwohnten. Ueber die nächſten Aufgaben des Verbands ſprach Rechtsanwalt Claß⸗Mainz, über die politiſche Lage berichtete Graf Reventlow, über die wirtſchaftliche Frhr. von Wangen⸗ eim⸗Klein⸗Spiegel, über die militäriſche General von Geb⸗ ſattel, über die zur See Admiral von Grapow uſw. Die Vorträge waren ſehr ernſt geſtimmt, betonten aber die Hoff⸗ nung auf Entſchlüſſe des Kaiſerlichen Hauptquartiers, auf Hin⸗ denburg und den vielleicht retlenden Trotz der Feinde. In Anſehung des Kriegszuſtandes wurde von Entſchließungen Ab⸗ tand genommen, dagegen dem Kampf gegen Halbheit und oppelſpiel das Wort geredet. i Die Stellung Poincares erſchüttert? Genf, 17. April. Eine Pariſer Privatnachricht be⸗ hauptet, daß die Stellung des Präſidenten der Repu⸗ blik, Poincare, erſchüttert ſei. a d Das Stehen nach Brot. London, 17. April. Die„Times“ vom 9. April ſchreibt: Daß in London die Leute Polonaiſe ſtehen, um Kartoffeln oder Kohlen zu kaufen, war man ſchon ewohut. Seit dem 7. April geſchieht es auch um rot zu kaufen. Der Maugel wild jetzt ſtark emp'unden. Björnſon über die Neutralität. Wien, 16. April. Das„Neue Acht⸗Uhr⸗Abendblat!“ veröffentlicht eine Unterredung mit Björn Björnſon, der erklärte, jeder Norweger möchte neutral bleiben. Die Norweger würden ein Eingreifen in den Krieg geradezu furchtbar empfinden. Ebenſo dächten Schweden, Dänemark und Holland. Aber der ungeheuere Druck Amerikas könnte uns dazu zwingen, zu verſuchen, von unſerer Neutra⸗ litt abzugehen. England wird vielleicht auch verſuchen, ähnlich wie Griechenland auszuhungern, iſt tot.— Kaukaſus⸗ nit wi 9 FFF* ä * ihm gegenüber wohlwollende Neutralität bewahren. Aber der Begriff der wohlwollenden Neutralität iſt ein grauen⸗ hafter Zuſtand. Sein Inhalt iſt ſtet⸗ Doppelzüngiggkeit und Hinterliſtigkeit. Griechenland bietet uns dafür ein abſchreckendes Beiſpiel. Rußland geht einem herrlichen Friedensfrühling entgegen. Dieſem Staate wünſche ich, daß er Republik werde. Der Ruſſe kenn. keine Expanſions⸗ gelüſte. Das Volk hat einen langen bangen Winter durchzumachen, und die Einbringung ſeiner 50 und eanſpruchen. politiſchen Ernte wird noch längere Zeit Spaniens Sonderſtellung. Paris, 17. April.„Petit Pariſien“ meldet aus Madrid: Eine amtliche Note an die Preſſe beſagt, daß die an die Preſſe gegebene Auslegung des Miniſterrats und des Inhalts der Note an Deutſchland der Wirklich⸗ keit vollkommen zuwider laufen. Die Regierung habe die internationale Politik in nichts geündert. Zur Beruhigun der Oeffentlichkeit gibt die Regierung die von Deutſchlan hinſichtlich der Handelsbeziehungen zwiſchen Spanien und den Vereinigten Staaten angebotenen Bedingungen be⸗ kannt, wonach die amerikaniſche Ausfuhr nach Spanien geſtattet wird, ſelbſt wenn es ſich um Bannware handelt, die jed ch von Spanien nicht wieder ausgeführt werden darf; die ſpaniſche Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten wird aber dem Priſengeſetz un⸗ terworfen. Das neue Kriegsziel. Luon, 17. April. Der„Progres de Lyon“, der bisweilen als halbamtlich gilt, tritt für folgende Ab⸗ änderung der Kriegsziele ein: Verzicht auf Eroberung, Unabhängigkeit Polens, Internationaliſierung Konſtanti⸗ nopels und der Meerengen, Organiſation eines Völker⸗ bündniſſes mit einem Schiedsgericht und einem wirk⸗ ſamen Strafſyſtem. a Mexiko bleibt neutral. WTB. Mexiko 17. April. Carranza erklärte im neuen Kongreß, daß Mexiko im Weltkriege eine ſtrikte Neutralität erhalten werde. 5 Wiedereinberufung des mexikaniſchen Kongreſſes. Neuyork, 17. April. Nach einer Nachricht aus Mexiko hat Carranza den erſten mexikaniſchen Kongreß ſeit 1913 eröffnet. 5 Haag, 17. April. Das Nieuwe Bureau meldet aus Buenos Aires(Argentinien), der dortige Straßenpöbel habe arge Ausſchreitungen gegen die Deutſchen verübt. Die Gebäude der deutſchen Geſandtſchaft und des Konſulats wurden in Brand geſteckt. Die Regierung wird vorläufig die Neutralität nicht aufgeben. Der verhaftete Mörder. Amſterdam, 16. April. Dem„Allgemeen Han⸗ delsblad“ wird aus Yokohama telegraphiert, daß der Mörder der Gattin des deutſchen Seeoffiziers v. Saldern verhaftet worden ſei. Die Amwilzung in Ruz ind. Petersburg, 17. April. In den Straßen werden gegen England gerichtete Flugſchriften verteilt. Thomas geht nach Rußland. Stavanger, 17. April. Der franzöſiſche Muni⸗ tionsminiſter Thomas iſt am Montag früh auf der Reiſe von England nach Rußland an Bord des engliſchen Torpedobootszerſtörers Cordelia hier eingetroffen. . Der amerikaniſche Krieg. Bern, 17. April. Die„Information“ meldet aus Neuyork, amtlich werde berichtet, daß die Beſatzungen der deutſchen Schiffe zu verſchiedenen Arbeiten heran⸗ gezogen werden ſollen. 8 Amſterdam, 17. April. Wie aus Waſhington ge⸗ meldet wird, hat der Marineſekretär Daniels angeordnet, daß alle funkentelegraphiſchen Stationen, die nicht von der Regierung verwaltet werden, für die Dauer des Krieges außer Betrieb geſetzt werden.— Das Kriegs⸗ ſteuergeſetz, das 7 Milliarden Dollars vorſieht, iſt vom Finanzausſchuß des Senats angenommen. London, 17. April. Nach der„Morning Poſt“ lehnte Wilſon den Beitritt zum Londoner Abkommen, wonach kein Enkente⸗Staat einen Sonderfrieden ſchlie⸗ ßen darf, ab. —— A 2 Vermiſchtes. Kühne Bergung zweier Geſchütze. Nach mächtiger Arche. chung hatte am 16. Sep⸗ tember der Anſturm engliſcher Maſſen das, was noch an Ver⸗ teidigern in den zerſchoſſenen Gräben übrig geblieben war, überrannt. Mit den Schritt für Schritt in die Aufnahme⸗ ſtellung zurückweichenden Reſten der Infanterie ging auch die Bedienung zweier Geſchütze der 4. Batterie eines württem⸗ bergiſchen Feldartillerie-Regiments, die dort zwiſchen den Li⸗ nien ſtanden und bis zuletzt(bis Ladehemmung ein Weiter⸗ ſchießen unmöglich michte) geſeuert halten, zurück.. Die vorderſte der engliſchen Sturmwellen blieb dicht vor den beiden Geſchützen auf der granatendurchpflügten Höhe lie⸗ gen. Da machte ſich der Vizewachtmeißer Müller aus Witt⸗ gendorf(Wittendorff), Bezirk Rittau(7), gebürtig, von der 4. Batterie auf, um Klarheit über die Lage zu ſchaffen und ging vor, unterwegs zwei freiwillige Geſchützbedienungen der 4. und 6. Batterie breffend, die zur Unterſtüzung vorgeſchickt worden waren. Vizewachtmeiſter Müller noniere und entſchloß ſich, wieder zu vertreiben. Sprungweiſe von Granattrichter zu Granattrichter im feind⸗ lichen Infanterie⸗ un! Maſchinengewehrfeuer vorgehend, erreichte die kleine Schar, 12 Karabiner ſtark, die beiden Geſchütze und trieb die vor den Kanonen liegenden Engländer in ihren Graben zurück. Das eine der beiden Geſchütze konnte ſchnell durch Wiedereinſetzen des vorher entfernten Verſchluſſes ſchuß⸗ fertig gemacht und das Feuer auf den e werden. Im Feuer der feindlichen Infanterie und Maſchinengewehre, von i übernahm die Führung der Ka⸗ die Engländer von den Geſchützen . Jeit zu Zeit auch von tiefkrei⸗ ſenden Flugzeugen beſchoſſen, feuerte das Geſchütz, bis es dunkel wurde, ununterbrochen weiter. Zur Deckung der Geſchütze ließ Vizewachtmeiſter Nlüller einen Teil der Bedienung als Kara⸗ binerſchüben nach beiden Seiten ausſchwärmen. Dleſe Schützen gingen im lebhaften Feuergefecht bis auf 100 Meter an die engliſche Stellung heran; dort wurden Unteroffizier Feſt ler, und bald darauf Kanonier Abt, der ihm zu Hilfe eilen wollte, verwundet. 0 8 l a Durch das Feuer des Geſchützes und der Karobinet⸗ J PC r feindlichen Graben 3 8 3 ſchützen niedergehalten, wagte ſich der war, nicht mehr aus ſeinem Graben Schutze der Dunkelheit, als die Karabinerſchützen zurück die waren, verſuchte er durch Handstreich, ſich K mächtigen. die Geſchütze heran; fangen und abgewieſen. Konnten unter Beihilſe der wieder vorgegangenen die Geſchütze aufgeprotzt und befehlsgemäß in die neue der Batterie verbracht werden. Polen, ſeinen 275 als forſcher Draufgänger beſtätigt hatte, e ſein ſchneid 1. Klaſſe verliehen. ten, ſeweit ſie nicht ſchon im Beſitze desſelben waren, mutiges Verhalten das Etzerne Kreuz 2. Klaſſe. hat bekanntlich ſ. Z. für ugendliche unter 18 Jahren die 3 erſparnis eines Teils ohne ange In den letzten 9 Monaten ſind infolge dieſer Maßregel in Berlin zen denen 1 140 C0. 3 Gelder belaufen ſich alſo derzeit auf rund 1 kauften Erbſen im Betrag von über 1 ner zu 50 Mark, und verkauften weiter an eine Kone venfabril im Weſten. waren auf den Frachtbriefen 0 geſetzliche Höchſtpreis beträn 0 Mark für den Zentt der e Gegner, 5 hervor. Doch unte der Geſchütze Bis auf 20—30 Meter kamen ſeine Patron e 0 vort wurden ſie von Karabinerfeuer Als in der Nacht die beiden Geſchütprotzen beg ufa Mä Stell anz der bei jeder Gelegenhelte e durch Galizien und in 8 1 rhielt eiſie Vorgehen das Eiſerne 85 beteiligten Kanoniere Vizewachtmeiſter Müller, in den Karpathen, iges und erfolgreiche⸗ Die übrigen Zwangsſpargelder. Der Oberbefehlshaber in den Mar der hohen Kriegsarbeitslöghne. 0 hei 35 eitslö wohlmeinel rund 3 Millionen Mark geſpart 5 en Mark auf Antrag freigegeben würb ark. Schieichhandel. Einige Agenten 5 eff die Ware um Die S als Miſchmehl Spikbuben ſind ermittelt. eg ge 8 ben 0 5 Mal el enige Nicht wah 8 ia en, 17. April, Die Aus tethung Gul, ergrabmal und Kriegerdenkmal“ der ſtädtiſchen Hall, halle in Mannheim iſt nach ihrer Wanderung dur 1˙ ſtädte Beutſchlauds und Oeſterreichs an ihren e gangspunkt zurückgekehrt. Sie wird hier in einer eu chenden Auswahl von neuem aufgebaut, eli chert, um als dauernde Einrichtung N erhalten zu bleiben. Das große Intereſſe, g Teile der Bevölkerung dem Inhalt der Aus eg — ſowohl dem hiſtoriſchen als beſonders den ach in nen Material,— entgegenbringen, legte dieſe 9, a ßung nahe, die beſonders auch von den vielen Fel begrüßt wird, die von der Front kommen und zul f reiiſen. Der Termin der Wiedereröffnung der ſtellung wird noch bekannt gegeben. 125 850 10 (Mannheim, 17. April. Ein 54jährige 15 355 führer der elektriſchen Straßenbahn, der bei deiß; 5 ſammenſtoß zweier Wagen ſchwer verletzt wurde, geſtorben. halt n ( Heidelberg, 17. April. Die hier abgge Hauptverſammlung des Deutſchen Pomologen ache 10 (Obſtbauverein) beſchäftigte ſich in der Haupſe 1 dem deutſchen Obſtbau und Obſthandel, mit der 1 mäßigen Obſtverſorgung der Großſtädte und mi for! 1 der Höchſtpreiſe. Auch die Frage der Ob tver 75 dal des deutſchen Heeres wurde in längeren Beratunge“ in, gehend behandelt. icht 0 ( Freiburg, 17. April. Der Jahresbere Bad. Schwarzwaldvereins für die am 6. Mar 11 al g findende Hauptverſammlung ſpricht die Hoffnung a daß nach dem Kriege der Verein ſich wieder kr. 0 50 wickeln werde. Der Bericht gedenkt des schmerzlich en 8 luſts durch den Tod des Generals Gaede un ds 4 0 10 Dr. Heinrich Hansjakob. Die wegen des Krieg 150% daz derten Arbeiten an Wegen, Wegweiſern usw. 1 Jah f der Folge größere Ausgaben verurſachen. Für 000 0 bergturm ſtehen 2500 Mk., für Landkarten Acc und für Unterhaltungsarbeiten 1500 Mk. im Vece. für 1917. Das Werk„Das Pflanzenleben im wald“ ſoll erſt nach dem Kriege erſcheinen.„ f (J Herboldsheim bei Kenzingen, 17. Ab e ſchon bejahrte Knecht Auguſt Lehmann wurde vo 0 f jungen Pferd ſo unglücklich getreten, daß er au eh haltenen Verletzungen ſtarb. l. (J Unterkirnach bei Villingen, 17, Ae 57jährige verheiratete Uhrmacher Lehmann im und 0 machte infolge unheilbarer ſchwerer Krankheit n l N Einwirkung des Krieges auf ſeine Sr ein durch e zen ein Ende. Lokales. 2% — Die gefallenen deutſchen Kampfſtiegn 1% f 9 deutſchen Kampffliegern, die eine größere Zahl 7 dur: lichen Flugzeugen beſiegt haben, ſind mit* U wir damus 14 gefallen und zwar: Hauptm. Bölcke w 67 beſiegt), Lt. Wintgens(18), Lt. Balde h), 00 zt. d. R. Frankl(17), Oblt. Immelmann 1 0. 1 feldw. Manſchott(12), Oblt. Kirchmaier 4(0 Keudell(11), Oblt. Berr(10), Ft. Mulze cho 5 won d. R. Theiler(10), Lt. Leſſers(0, Lt. Paß„ i Lt. Imelmann(6). von 0 D Drdensverleihung. König Wilhelm Wa. Freiherrn 1 b 0 1 8 8 N li zehe!, en Flieder 10 Na U ö N kn 2 6 rwendet weg a f 8 Wort f ifzun, 1 eben ſind. 1 8 mer, Adol 8 de an 0 5 Wen ch, hier, zum Beſten des Bad. Heimatdank, deutf Ade n in d 5 aner weite 8 des die wichtige Frage der ferneren u Ge dpflege, mit der ſich die hervor⸗ wirt ter unſeres Volkes z. Zt. beſchäftigen, mit Herr Landgerichtscat Dr. Wolfhard aus mit beſonderem Eifer auf dem Gebiete pflege tätig iſt, wird in ſeinem Vortrag 8. und Zukunftsfragen auf dieſe Frage feine allſeitige Würdigung des Abends, werben s der führenden Kreife, darf daher wohl . Autwortl 5 .—— Gg. Zimmermann, Seckenheim Aude Bekanfnü dünn Bekanntmachung. Ab⸗ und Zuſchreiben der Ein⸗ 5 kommen⸗ und Vermögensſteuer to NE dies; 5 betreffend. ſellan. und ihre Ab⸗ und Zuſchreiben der Ein⸗ . lich der Vorort, teuer wird für Mannheim ein⸗ „ 0 N a n. eis wit 19. Mai 1917 35 8 01 ie 11 Uhr und nachm. von 3 bis 5 Uhr g Man, 5 Eingang A und B vorgenommen werden. heim, den 10. April 1917. rgermeiſteramt: gez v. Holander. de Vet mins kehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Se clenzeim, den 13. April 1917. 10 Dürgermelſtera mt . 8 die Beh manntmachung. baiweh, den Kranken, die zum Bezug von önnen wieback oder Waſſerwerk anerkannt wur⸗ 1. engen beziehen wie folgt: gs mehl ſtändig bei Frau U m⸗ „ hier, Laue rſtra ße, Samstags 5 von 4 bis 8 Uhr. den a weck oder Zwieback im laufen⸗ 1 nat bei Ferrn Bäckermelſter Deh o u ſt don dieſem beſtimmten Tagen und Zeiten. andig iſt nur bezugsbezechtigt, wer die 5 Zusgeſtellten Weißbrotmarken beſitzt. 8ᷣ U den 18. Ayril 1917. rgermeiſteramt: Vol'. „ Bekanntmachung. gung von Büroarbeiten ſuchen wir zum intritt eine ſchreibgewandie 4 1 us u Koch. asc riebene Bewerbungen mit Gehalts ⸗ eim, den 18. Ayril 1917. rgermsiferamt: Volz. u Bekanntmachung. 00 nd bei Marken- und Waren⸗ Ausgaben, Bedas leichter Kontrollarbeiten pp. beabſichtigen Koch. i Kriegersfrauen age zu beſchäftigen. 41— n 3 Anerbietungen mit Angabe der u. gesgebühr für 8 Stunden Arbeitszelt Volz. Danßſagung. deze Zei 5 ſei al chnung der ſechſten Krieg s⸗ — 5 Gebern und für die erfolgreiche 81 tele brlichen Damen hierdurch herzlichſt 5 155 eit der Letzteren allein erreichte noch hen und 42000 Mark. 18. Aptil 1917. ae: ö Koch. Ko ch. Das Steuer Ab⸗ betreffend. Zuſchreiben der Grund⸗ Häuſer⸗, und Zuſchreiben alsbald bei uns eingereicht werden. zuzeigen. 9 85 Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer für das Steuerjahr 1918 wird am f Mittwoch, den 25. April 1917 Vormiitags von 8—12 u. Nachm. von 2—4 Ihr im Rathausſaale hier vorgenommen. Neckarhauſen, den 12. April 1917. 5 Bürgermeiſteramt: gez. Hörauf. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis Seckenheim, den 13. April 1917. SgSürgermeiſteramt: Volz. Butter- u. Eier- ausgabe. Morgen Donnerstag, den o. April 1017 Hachmittags von 1 bis 6 Ubr erhalten die Inhaber aller braunen Fleiſch⸗ kartenumſchläge nach unſerem Liſteneintrag gegen Verlage desſelben Butter in felgender Menge: * eee bis zu 2 Perſonen ½ Pfd. zu Mk. 1.30 über 2 bis 4 Nerſsnen ¼ Pfd zu Ak. 1.95 über 4 bis 8 Perſsgen 1 Pfd. zu Mk. 260 über 8 Perſenen 1½ Pfr. zu Mk 3.90 Be ſtzr ven Großsich und wer geſchlachtet hat, iſt vom Vezug ausgeſchloſſen. Ferner erhalten Eier Alle 2 Inbaber der grünen CobensmiflelBarle. Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug aus⸗ geſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haus ⸗ haltung ein Ei. Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Der grüne Um⸗ ſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Die Gin⸗ schränkung, daß hächſtens 6 Stück an eine Familie abge⸗ geben werden, iſt in Wegfall gekommen. f Um Andreng zu vermeiden beſtimmen wir, daß die nach serzeichnets Reihenfolge genau einzuhalten iſt: Buchſtaben A bis] von 1 bis 3 Uhr K. 1. 3— 7 5 1 1 V 7 2 75 3 1 6 7 Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. ö Seckenheim, den 18. April 1917. Bürgermeiſteramt!: Volz. Bekanntmachung. Den Anbau von Tabak im Jahre 1917 betreffend. Das außerordentliche Anſteigen der Tabak⸗ preiſe während des Krieges hat mehrfach dazu geführt, daß der Anbau von Tabak zum Nachteil des Kartoffel⸗ und Getreidebaues ausgedehnt wurde. Zwar iſt der höchſte Stand der Tabakanbaufläche zu Friedenszeiten im letzten Jahre noch nicht erreicht worden; es braucht deshalb auf eine Verminderung des Tabakanbaues im Hinblick auf den Bedarf des Heeres und die faſt völlige Unterbindung der Elnfuhr nicht hingewirkt zu werden. Dagegen darf eine weitere Eisſchränkung der Nahrungsmittelerzeugung zu⸗ gunſten des Tabakbaues nicht zugelaſſen werden und es muß vor allem verhindert werden, daß Landwirte, die ſich mit Brottetreide und Kartoffeln von dem Kommunalver⸗ band verſorgen laſſen. Mit Verordnung vom 2. April 1917— Ges. u. V. O. Bl. Seite 79— wurde daher der Anbau von Tabak entſprechenden Beſchränkungen unter⸗ worfen. f Die Verordnung iſt ſo fort in der Gemeinde ortsüb⸗ lich bekannt zu machen. Wird dann Gebrauch von der Befugnis des§ 2 von der Verordnung gemacht werden, wenn die Betreffen⸗ den, insbeſondere kleinere Landwirte und Induſtriearbei⸗ ter mit kleinem landwirtſchaftlichen Nebenbetrieb, auch in früheren Jahren Tabak angebaut haben und nach dem üblichen Fruchtwechſel nunmehr wieder Tabak anpflanzen ſollten oder wenn beſondere wirtſchaftliche Umſtände wie höhere Ausgaben für Verzinſung und dergl. Die Erzitel⸗ ung einer höheren Einnahme rechtfertigen und ihre Ver⸗ ſagung eine unbillige Härte bedeuten würden. Die Kommnnalverbände ſind befugt, denjenigen, welchen infolge unberechtigten Tabakanbaues die Verfor⸗ gung mit Brotgetreide und Kartoffeln in Anſpruch neh⸗ men müſten, entfprechende Beſch-änkungen aufzuerlegen. Hierauf iſt bei der ortsüblichen Bekanntmachung der Verordnung aufmerkſam zu machen.. 5 Etwaige Geſuche um Ausnahmen gemäߧ 2 der , 1 Koch. Verordnung vom 2 April ds. Js. müßten eingeherd be⸗ gründet und von dem Bürgermeiſteramt begutachtet ſ in Das Bürgermeiſteramt wird beauftragt, ſheng darüber zu wachen, daß die Verordnung mit der G.. de eingehalten wird. Zuwiderhandlungen ſind und an⸗ Dieſe ortsübliche Bekannmachung der Vero dung mit obigem Zuſotz iſt zu berichten. i 5 Mannheim, den 7. April 1917. Großh. Bezirksamt Abt. 1. gez. Strauß. 3 Vorſtehendes bringen wir mit dem Anſügen zu allgemeinen Kenntnis, daß Geſuche und Ausnahmen ge⸗ mäß 3 2 der Verordnung bei uns einzureichen ſind. 3 Seckenheim, 18. April 1911. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. 8 2 und„Jahn“ Seckenheim. Samstag, den 21. April, abends 9 Ahr ab: Turnſtunde. Die Leitung. 2 14 Jollenbehn. Morgen Donnerstag Abend 8 uhr 2 mitglieder-OCersammlung. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht Der Borſtan d. Heute ½9 Uhr f g desamt- Probe Stadl. Sparhasse Schietzingen mil Gemeindebürgsohaft— mũndelsio her. Post- s heoREEonνο Harlstulhe o, 2950. Telephon W. Sl. Sdmtllohe Hinlagen werden dom Hage der Hius an zu 4% dersinst. Massens funden: e oormittags, 2 Uht naohmitags. Woenturstells. Georg Naa Mankſagung. Fuͤr die vielen Beweiſe herzlicher Teil ü nahme an dem Verluſte unſeres lieben Vaters, Großvaters, Schwiegervaters und Onkels Herrn Peter Eder Engelwirt ſagen wir unſeren innigſten Dank. Beſonderen Dank Herrn Pfarrer Pfenning, ſowie den barm⸗ herzigen Schweſtern für die liebevolle Pflege und allen denen, die den Verſtorbenen zur letzten Ruhe geleiteten, ferner für die zahlreichen Kranz⸗ und Blumenſpenden. Seckenheim, den 18. April 1917. Die fleſtrauernden Hinferbllebenon. 2 Haſen (Zuchtböcke) zu verksufen Zu erfragen Hauptſtt. 153. 1 Kleeacker zu pachten geſucht. Hauptſtraße Nr. 153. Moderne Dler-Simmerwobnung IM vermieten. Wo 7 ſagt die Geſchäftsſtelle. 3-4 Sſnmerobnung zu vermieten. Wo? ſagt die Geſchäftsſtelle des„Neckar⸗Boten“, Un ein Fleiſchumſ Ne. 1026. Abzugebe hlmſtraße Nr. 40. Verlorenl! ein Geldbeutel m. Inh. von der Kiſtenfabrik bis zur Luiſenſtr. 24. Der ehrliche Finder wird gebet. denſelb. gegen Belohnung Luiſen⸗ ſtraße 24 abzugeben. z u verkaufen. Georg Bühler, Hauptſtraße Nr. 88. 5 i alatbeiquss von Behörden degutaehtet, zum Handel zugelassen und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. Gebrauchsfertig, macht den Salat ohne Zugabe von Esslg, Oel und Salz geschmeidig u. sehmacekheft. Ltr. 45 pig. Fr. Wagners Nachf. Inh. W. Helstin. 5 N 5 5 2 e Seckenheim, Friedrichstr. 59. Eine Sommerfriſ che. Novelle von Levin Schücking. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Als Gennaro, der Vetturin, in Friedrichs Zimmer in der Villa Piccolomini das Paket überreichte, welches dieſe Zeilen des Bildhauers begleitete, fand er ihn nicht allein. Der Maler war beſchäftigt, die Züge einer jungen Dame zu fixieren, die vor ihm auf einer kleinen Holzbank ſaß, die Arme über die Braſt verſchlungen, das von einem weißen Kopftuch bedeckte Haupt frei gehoben und ihm 1 neben ſich ein antik geformtes kußfernes aſſergeſäß. In einem Winkel des gro ßen Raumes, vor einem alten Eckdivan, ſtanden zwei Kinder, Weiſe erläuterten. „Wollen Sie das Paket nicht öffnen und den Brie 1 nicht leſen?“ ſagte das junge Mädchen, als Genne ſeinen Botenlohn erhalten hatte und gegan „Es hat Zeit,“ verſetzte Friedrie zurückkehrend..„der Brief iſt von Nom, auf deſſen Mitteilungen ich nicht g „Und doch l iſt hier, wo man 10 weit von 8 und von den Seinigen getrennt iſt, jeder Vri⸗ eignis,“ entgegnete Fräulein Char cklotte. „Wenn die Sendung aus der Heimat ſie das auch für mich ſein. Heimat keinen Brief— ich habe ich keine habe.“ „Allerdings... aber ich kann nicht recht daran glauben. Es muß doch eine Heimat geben, von der aus igen mar käme, wür rde Aber ich erhalte aus der Ihnen chon gejagt, daß Sie als junger Menſch in die Welt zogen „Es gibt eine ſolche Stelle und ſie iſt an und für ſich ganz hübſch, und würde für den, der ihr nur wirklich angehörte, eine traute liebe Heimat vorſtellen können.“ Aldo doch! Und nun, bitte, ſchilbern Sie utir d dieſe eee 5 Gegründet 1857— ODlplom 1882 Prämiert 1390 Patent 1902 Handels- Kurse tür Damen u. Herren sowie für erwachsene göhne u. Töehter, die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jede Berufsstörung genommen e Lohr fächer: Schönschreiben: Deutsch, Leteinf eder Ronde a einfache, doppelte oder 85 amerikanische Buchhaltung. Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenographie, Maschinenschreiben. Zahlreiche ehrendste Anerkennungssehrelben und aus fast allen Berufs-Kategorien und hohen u. höchsten Ministerial- und Hof-Kreisen sich belaufende Frequenz ist das beredteste Zeugnis von der aller Orten und allseits anerkannten Trefflichkeit unseres unvergleichlich erfolggekrönten Unterrichts. Anmeldungen werden baldigst in unserem Unterrichtslokal O1, 8 erbeten. Gebrüder Gander, C 1, 8 Maunleim Prospekte 8 755 franko. 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Sie ſagten orb, es ſei ſo gut, wenn man viel plaudere beim Malen und das Gefühl der Ermüdung beim ſtillen Sitzen nicht aufkommen laſſe ich will ganz un⸗ ermüdlich zuhören, wenn Sie mir Ihre Jugenderinnerun⸗ gen anvertrauen wollen.“ „Das will ich ſehr gern, aber ich fürchte, ſie werden Ihnen ganz ſchrecklich unintereſſant vorkommen.“ „O nein, ich höre nichts lieber. Alſo Ihre Heimat?“ „Iſt ein Torf,“ begann Friedrich,„iim, Süden Deutſchlands: es lehnt ſich an den Fuß eines hohen Ber⸗ ges, de r weitaus den größten Teil des Jahres hind urch mit Schnee gekrönt i iſt; d der Kirchhof mit dem alten Kirch⸗ lein und dem grauen Turm liegt hoch auf einem Bühel und beherrſcht das ganze Dorf; auf den Hängen. welche das Tal einſchließen, wachfen Reben, und nach Norden hin hat man vom Kir chhof aus eine ſchöne Fernſicht in ne re ute Seen in der dunkle Wallnußbä äume die 561 ind rechts und links durch die Fel⸗ tbäumen ſich hinziehen: über die hochbevackte, e Leinwand f älſchland kommen el nale 1 ins Dorf oder acht mächtig t Roſſe, 55 8 Strängen gelöſt, eines nach dem andern ſich ſchütteln, daß alle Meſſingylatten ihres Geſchirrs zuſammenſchlagen und die dunklen Mähnen ihnen um den Hals und Kopf fliegen und dann ſo geduldig wie die Lämmer hinter hohen Stall⸗ türen verſchwinden. Und wenn ſie am andern Morgen wieder aufbrechen, ſo gehts die Steig empor, wo rechts und links die dunklen Tannen ſtehen, an denen graue Nebel in feuchten ſchweren Wolken niederſinken, und die Roſſe. in der friſchen Morgenluft ganze Wolken von Dunſt aus ihren Nüſtern, und die Fuhrleute in ihren ble guen Kitteln ſchreiten daneben und wenden ſich von Zeit zu Zeit, um rückwärts bergauf zu gehen und blicken noch einmal hinab ins Torf und knallen mit den due Une Unt lübne dnn neueſt garnierter Damen-, Mädchen- und Kinderküte. Frößte Auswahl neueſter Hutformen, Garnituren, Blumen und Bänder. ſteu-Anforfigung mit neueſten Harnlerungen. e Hitz. BVBikigge Preiſe. Groesse Auswahl Harreg- HHd NmAen-HHZan. Spart-Mntzen Hane HAts- ätzen . Aachen 5 8 0 15 eee 855660660868 Taten Lee. Seckenheim 8 Schlosstrasse 29. e e e eee Bae Sprochstunden: Sonntag u. Mittwoch v. 9—1 Uhr Fast gänzlich schmerzloses Zabnzisben eee eee eee eee eee eee Fig. 1 zeigt dasselbe Gesicht, Fig. II zeigt ein sonst hübsches welebes durch das Einsetzen Gesicht, bei welchem durch das Fehlen der Zähne die Wangen Rundung der Wangen und da- eingefallen sind und dadurch dureh die das ganze Gesicht an Schönhelt zursckerhalten het. Schönheit verloren hat. Spezialität: Gediegene Ausführung von Gebissen ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. Umarbeitung nieht passender Oe bisse n 5 3 3— von künstlichen Zähnen die SSG essssessssssseessssssee E 855 t Ila ae 1. 5 leer ee bereuen eue Seamler-Hintzen Peilſchen, als wären's Piſtolenſchüſſe und sol ſchiedsgrüße für die Dirnen ſein, die da unte Brunnen ſtehen und Waf ſſer ſchöpfen und ſich 1 kümmern. Am Fuße des Bühels aber, der trägt, ſteht das Pfarrhaus, vor dem Haus lie anſteigend der Garten und dahinter, bis an die mauer hinauf, der Obſtbaumhof, in dem eine klein* mit einer Quelle und einem Weiherſee iſt, mit klang kühlem Waſſer, auf dem die jungen Entchen unh tern und Mücken ſchnappen und dabei ſo kläglich als wäre das Mückenfangen ein gar ſo mel Vergnügen, oder als müßten ſie jeder der a ſchluckten Mücken einen kleinen Klagegeſang wn 0 der Grotte aber iſt ein ſteinernes Bänkchen, ſo friſch, ſo ſchattig, ſo ſtill, ſo lauſchig.“ „Aber Ihr Dorf, Ihr Pfarrhof muß ja gang ſein,“ fiel hier Fräulein Charlotte ein, die mil Auf: merkf amkeit ihm zugehört hatte, wie er im mer werdend geſprochen—„und,“ fuhr ſie denn das nicht eine liebe, traute Heimat?“ gab „Gewiß.“ ſagte Friedrich melancholich lich jetzt 70 wenig zerſtreut in ihre Züge blicken. in alſo?“ Er antwortete nicht. ſtreuung erwachend, ſagte er plötzlich raſch: das Torf nur etwas anginge!“ „Es geht Sie nichts an?“ den 0 „Nein. Ich lebte da nur einige Jahre be 1 0 Pfarrer, dem ich zur Erziehung übergeben wor war von einer andern Pfarre auf dieſe verſeht andern war ich auch einige Jahre bei ihm, und u war ich— ich glaube wenigſtens— ein 0 0 „Ein Prinze Und wie war das?“ fragte vernante ſehr lebhaft. (Fortſetzung folgt.) au fell Dann, wie aus 5 Frdbensore ae 8 Abtig. Kriegs 2. Schubanferttzungstug beginnt Montag, den 23. April l. J. 75 abends. Vollzähliges, pünktliches a nehmer dieſes 2. Kurſes erbeten; Unterricht Kursbeginn zu entrichten. Unterrichts raum der Friedrichſchule. a Seckenheim, 18. April 1917. Der geſchäftsführende Beirat: Runzg. ——. 20 E. V. 9 Einladung. 2 10 1 Am Sonntag, den 22. April 1917. 11% findet im Saale des Zähringer ö 1 fun ische ſtatt. ö FBelnertrag zum Besten des Bad. ee Programm: 9 1. Mennett v. A. Mozart(Klavier u. Volz u. W. Schletz). 2. Barrenübungen. 3. Menuett v. Duſſek(Klavier u. Volz u. W. Schletz.) 4. Stabübungen der Turnerinnen. 5. Vortrag des Herrn Landgerichtsrat Dr gun über„Gegenwarts⸗ u. ukn 6. Freiübungen. 7.. v. G. Verdi(alasies in Rich. Volz und W. Schleiz 8. Keulenübungen der Turnerinn!“ 9. Stabfechten. Die verehrliche Ginwohnerſchaft vor hörden, Sltern und Erzieher laden wir hier Abend freundlichſt ein. Eintrittskarten zum Preis von 20 1 den Turnerinnen, bei Schuldie ne! 1 6% allem mit 1 in beſchränkter Zahl beim Saaleingang er Die Veranſtaltung findet o hun W111 betrieb ſtatt. —— Eaalöffnuns halb 7 Uhr. Die SSS „ eldbosttarlen Seel