mit Ausnahme der Sonn⸗ und dem eg Feiertage. Der 01. mementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. Durch dle d. bei fteter Zuſtellung. 85 bezogen pro Quartal Mk. 1.95. .——.——— .————. ̃——— — SSS——————— eacraut 1916 0 — Südöſtlich von Haucourt und weſtlich„Toter 10, Süduch dden feindliche Gräben genommen. 10 es Näroez⸗Sees würde ein ruſſiſchr Angriff abge⸗ u d zum Stehen wehr. nt wurden die Angriffe der e ungariſte 21. April. In Anweſenheit öſterreichiſcher und angari pril. In Anweſenhei öſterreichi lin ee Sozialiſtenführer hat der Parteiausſchuß ine die in ſtand der deutſchen Sozialdemokraten geſtern iwd eratung e Neuorientierung und die Friedensfrage er u d ig gepflogen und eine Entſchließung gefaßt, Ar be geſagt iſt: 1 cultbeiterglſlgen den unverbrüchlichen Beſchluß der deut⸗ en freie bie das Deutſche Reich aus dieſem Kriege tütgetrende ſofo Steatsweſen hervorgehen zu laſſen. Wir ig unechte in Na Beſeitigung aller Unſicherheiten der Staats⸗ Liege jed eich, Land und Gemeinden, ſowie die Beſei⸗ vertiig du bürokratiſchen Regiments und ſeine 9 ntſcheidenden Einfluß der Volks⸗ an Recht Entſchiedenheit verwerfen wir die von Krieges rungen verbreitete Zumutung, daß die Fort⸗ zu brn ig ſei, um Deutschland freiheitliche Staats ringen. Wir begrüßen mit leidenſchaftlicher chen Revolution und wicht ſte ung aller Völker. Wir betrachten es daher ne die debe Such der o 1 e Partei Deutſch⸗ chrgeflbeiſten aller anderen zum kletzigen Chauvinismus zu begrenzen, die Re⸗ und den Verzicht auf jede Eroberungspolitik zu runnahme aller im Lande ermittelten über⸗ heim itte durchzuführen, jede Begünſti⸗ ſähigen Volkskreiſe, den Wucher und den „Jrgtion sofort und regelmäßig zu liefern. ing ür. die von den einzelnen Landtagen bei 55 muſchlagenden Politik aufzuſtellen. Die r Sands 2 erttetern der Reichstags ſraktionen und nächſten Jasfraktionen der größeren Bundesſtaaten. i Parteitag Bericht zu erſtatten. K. ben 4 5 eſch tune, l N deals gur edu des ſozialdemokratiſchen Parteiaus⸗ 4. bei dem 185 können. Solch ein Friede um jeden was s weder Sieger noch Beſiegte gibt, das n me Pögben, daß von einem Sonderfrieden 0 liche 0 achdem 15 een Wi eſt das deutſche Volk mit der 6. Kriegs⸗ II wetig war zu 0 f i fin erbat abe, daß ein ſolcher Friede einen Krieg i 5 5 ill, 82 zu ſein, die ihre Geſchicke ſelber be⸗ de von Leuten wie Lloyd George und N auer: f 1 orf 9 1 vom engliſch⸗amerikaniſchen Groß⸗ te, den ülaſſen. Wenn aber der neue Krieg 8 5 kein Schiedsgericht der Welt ver⸗ den nig das ſeit 1899 beſtehende Haager eltkrieg verhindert hat— dann a keine einzige Kriegsanleihe mehr allgemein aß. den wirklichen Arbeiterintereſſen gedient 5 erarmung Deutſchlands aber am re, das iſt doch nicht ſchwer ein⸗ Hmtsblatt der Bürgermeisteràmter Sehenheim, Resin, Necarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann. Seckenheim. Sachenhelm. montag, den 23 Hprn isl. zuſehen. Den Frieden erſehnen wir alle, und was iym dienen kann, ſoll willkommen ſein, aber es darf die gebotene Vorſicht nicht außer Acht gelaſſen werden. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 21. April.(Amtlich.) 2Geftlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgrupve Kronprinz Rupprecht: Erkundungsvorſtöße im Mpernbogen brachten eine Anzahl Gefangene und Beute an Grabenwaffen ein. Die allmähliche Steigerung der Feuertätigkeit zwiſchen Loos und der Bahn Arras Cambrai hält an. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Truppen aller deutſchen Stämme vollführen auf dem gewaltigen Schlachtfelde an der Aisne und in der Champagne im Kampf Mann gegen Mann in bis zum Tode getreuem Ausharren bei ſchwerſtem Feuer täg⸗ lich und ſtündlich Heldentaten! Der Heeresbericht kann ſie nicht einzeln nennen. Geſtern vormittag wurde durch Stoßtrupps die ehe⸗ malige Zuckerfabrik ſüdlich von Cerny vom Feinde ge⸗ ſäubert; weiter öſtlich an der Heurtebiſe Fe. ſchlugen unſere Truppen franzöſiſche Teilangriffe ab. Am Bri⸗ mont⸗Rücken wurden franzöſiſch-ruſſiſche Sturmtruppen verluſtreich zurückgewieſen. In den Nachmittagsſtunden ſetzte an der ganzen Aisnefront und in der Champagne, wieder ſtarker Artilleriekampf ein. Heftige Angriffe entwickelten ſich bei Braye, von der Hochfeiche von Paiſſy bis in die Senke öſtlich von CEraonne und zwiſchen Prosnes und der Suippes⸗Niederung. Am Chemin⸗des⸗Dames brach der feindliche Sturm im Feuer, an einzelnen Stellen im Nahkampf, zuſammen; in der Champagne ſcheiterten die Angriffe vor unſeren Stellungen. i Nördlich von Reims und in den Argonnen brachen unſere Sturmtrupps in die feindlichen Linien und kehrten mit Gefangenen zurück. 5 Heeresgruppe Herzog Albrecht: Oeſtlich von Saint Mihiel verlief ein Unternehmen nach Wunſch. Auch dort blieben mehrere Franzoſen ge⸗ fangen in unſerer Hand. Ungünſtiges Wetter der letzten Tage ſchränkte die Fliegertätigkeit ein. f Seit dem 17. April ſind in Luftkämpfen ſieben, durch Abwehrkanonen drei feindliche Flugzeuge abge⸗ ſchoſſen worden. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz und an der a mazedoniſchen Front iſt bei meiſt geringer Gefechtstätigkeit die Lage unver⸗ ändert. 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. WTB. Großes Hauptquartier, 22. April.(Amtlich. Weſtlichee Krieg ſchauplaz: Heeresgruyv⸗ Kronprinz Rupprecht: An mehreren Stellen der flandriſchen und Artois⸗ Front nahm geſtern der Artilleriekampf an Stärke und Ausdehnung zu; nördlich der Scarpe ſteigerte er ſich zeitweilig zu äußerſter Heftigkeit. Truppenbewegungen vor unſeren Linien wurden unter Vernichtungsfeuer ge⸗ nommen. Ein ſtarker engliſcher Erkundungsvorſtoß auf dem Nordufer des Baches wurde durch Gegenangriff zu⸗ rückgeworfen. An der engliſchen Front nordweſtlich von St. Quen⸗ tin vormittags kleine Gefechte, ſüdlich der Somme nur Artillerietätigkeit. 5 Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: An der Aisne und in der Champagne blieb faſt durchweg die Kampftätigkeit bis zum Abend gering. Bei Berry⸗au⸗Bac ſprengten unſere Sturm⸗ trupps ein franzöſiſches Blockhaus mit der Beſatzung. Bei Braye und Hurtebiſe Fe., an der Straße Reims⸗ Neufchatel, nördlich von Prosnes und auf dem Weſtufer der Suippes Gefechte, die für den Feind verluſtreich endigten. Südlich von Ripont wurde ein franzöſiſcher Vorſtoß abgewieſen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Die Lage iſt unverändert. Die Gegner verloren im Luftkampf geſtern ſechs Flugzeuge, von denen fünf durch die Jagdſtaffel des Ritt⸗ meiſters Freiherr von Richthofen abgeſchoſſen wurden. In ſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15„Reklamen 30. die Zeile Bei öfterer me Rabatt. 2 Fernſprechanſchluß Nr. 16. 77 ²³˙ A IT. Jara ssere Angriffe der Franzosen wurden abgewiesen. Marineflieger brachten über Nieuwport ein f. liches Luftſchiff zum brennenden Abſturz in See. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Nichts Neues. Mazedoniſche Front: Auflebende Gefechtstätigkeit im Cernabogen und ſi weſtlich des Doiranſees. 12 85 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorf! ** 5 * 7 Trotz der heftigen Kämpfe, die am Freitag im Raume Aisne—Champagne ſtattfanden und ſich an manchen Stel⸗ len zu äußerſter Wildheit ſteigerten, bot das gewaltige Ringen wie ſchon in den letzten Tagen nicht mehr das Bild einer einheitlichen, nach großen ſtrategiſchen Geſichts⸗ punkten geleiteten Schlacht. Vielmehr löſte ſich die Schlacht in heftige vereinzelte Kampfhandlungen auf, die auf ört⸗ liche Erfolge hinzielten. Auch geſtern erneuerten die Fran⸗ zoſen ihren verzweifelten Verſuch, den Aufſtieg aus der Aisneniederung zu dem Höhenzug des Chemin⸗des⸗Dames zu erzwingen. Ihre Angriffswellen brachen wie am deßtrigen Tage im deutſchen Feuer zuſammen. Weſtlich von Craonne gerieten die franzöſiſchen Sturmhaufen in flankierendes Artilleriefeuer, das ſie reihenwieſe nieder⸗ warf. Im Gegenſatz zu den erfolgloſen Angriffen der Franzoſen gelangen den Deutſchen Gegenſtöße, die ihnen füdlich oon Cerny Geländegewinn einbrachten. Auch öſtlich von eraonne und im Raume zwiſchen Craonne und dem Bache Miette ſcheiterte ein heftiger franzöſiſcher Angriff, der nach ſtarker Artillerievorbereitung, die am Nachmittag zu raſendem Trommelfeuer anwuchs, unter Unterſtützung von Panzerwagen gegen 6 Uhr abends erfolgt iſt. Größtenteils wurden die Angriffe noch vor unſeren Gräben niedergeſchmettert. In einzelnen Abſchnit⸗ ten kam e zu blutigen Nahkämpfen und heftigen Gegen⸗ ſtößen. Nach abflauendem Feuer in der Nacht lebte am Samstag morgen ſtärkeres feindliches Artilleriefeuer, auch ſchwerer Kaliber, an einigen Stellen wieder auf. Der Block Brimont, der Drehpunkt der Schlachtfront, wurde ebenfalls wieder angegriffen, abermals vergeblich und unter ſchweren franzöſiſchen und ruſſiſchen Verluſten. Nördlich von dem wenige Kilo neter von Reims entfernten Betheny wurden feindliche Grabenteile vor unſerer Front geſäubert und dabei 2 Unteroffiziere und 14 Mann gefangen genommen. Nordweſtlich von Auberive, am öſtlichen Flügel der Schlachtfront, änderte ſich die Lage im allgemeinen wenig. Feindliche Angriffe gegen die von uns gehaltenen Höhenſtellungen wurden blutig ab⸗ geſchlagen. An einigen Stellen gewannen wir im Gegen⸗ angriff Raum. Feindliche Teilangriffe, die gegen Abend einſetzten, wurden gleichfalls zurückgewieſen. An der bel⸗ giſchen Front ſcheiterte in der Nacht zum 20. April ein engliſches Unternehmen gegen Wytſchaete. Breite Schützenlinien gingen in mehreren Wellen gegen die Front einer Einheit vor. Die erſte Welle wurde bei dem Verſuch, die Drahthinderniſſe zu zerſchneiden, mit Handgranaten vernichtet, die folgenden Wellen von Maſchinengewehr⸗ und Artilleriefeuer gefaßt. 50 bis 60 tote Engländer werden vor unſeren Gräben gezählt. Beiderſeits des La⸗ Baſſeekanals heftiges Minenfeuer. Von nördlich Lens bis ſüdöſtlich Arras mit Unterbrechungen ſtarkes Ar⸗ tilleriefeuer, auch ſchwerſter Kaliber. Für uns günſtige Patrouillengefechte weſtlich Lens und weſtlich Boeux. Zwi⸗ ſchen Arras und Aisne keine bedeutende Artillerietätig⸗ keit. Die Kathedrale von St. Quentin erhielt 10 Voll⸗ treffer, wie überhaupt das vermutlich engliſche Feuer in den letzten Tagen grundſatzlich in der Gegend der Kathedrale und des Marktplatzes lag. Nach dem türkiſchen Bericht hat am 20. April eine zweite Schlacht bei Gaza ſtattgefunden. Die Engländer griffen mit ſtarken Kräften an, wurden aber, nachdem der Kampf den ganzen Tag gedauert hatte, zum Rückzug gezwungen. Ihre Verluſte ſind ſchwer. In der Nähe der J iſel Milos wurde ein feind⸗ liches Transportſchiff mit zwei Schornſteinen und 12500 Tonnen durch ein Tauchboot verſenkt. 5 Der militäriſche Mitarbeiter der Amſterdamer„Tijd“ weiſt darauf hin, daß nur noch an der Weſtfront eigent⸗ liche Kämpfe ſich abſpielen, an der ganzen Oſtfront und in Italien mache ſich eine ſtarke Kriegsmüdigkeit geltend. Die Engländer hatten ſich ordentlich was darauf zugute getan, als ſie ihre„Tanks“, die bewaffneten Pan⸗ zerautos, die ſich wie rieſige Schildkröten fortbewegen und auch über Granatlöcher und Drahtverhaue weghum⸗ peln, als modernſte Angriffswaffe auf der Schlachten⸗ fläche erſcheinen ließen. Sie haben wenigſtens das eine Gute gehabt, daß ſie den amerikaniſchen Lieferanten ein ſchönes Stück Geld eingebracht haben. Im Felde wären ſie vielleicht recht nützlich, wenn— die deutſche Artillerie nicht wäre, jedenfalls hat die Verwendung dieſer Pan⸗ Zzerungetüme bei der Somme⸗Offenſive und in den gegen⸗ wärtigen Schlachten im Weſten— die Tanks ſind auf Grund der gemachten Erfahrungen inzwiſchen umkon⸗ ſrruiert worden— die lärmende Reklame der„Dread⸗ noughts des Landheeres“ in keiner Weiſe gerechtfertigt. Bei dem Angriff auf Bullecourt an der Scarpe ſandten die Engländer eine Anzahl„Tanks“ als erſte Schützenlinie vor,— ſie ruhen ausgebrannt als friedliche Trümmer vor den deutſchen Linien. Und nach dem Sturm der Franzoſen auf Berry⸗au⸗Bac an der Aisne meldete ein deutſcher Führer: Vor der Frönt meiner Diviſion liegen 32 kampfunfähige Tanks!— Vor der Stellung eines württ. Regiments wurde ein engliſcher Tank erbeutet, der die Nummer 799 krug. Die engliſchen Verluſtliſten der„Times“ vom 14. 1 die Namen von 112 Offizieren und ann. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB Paris, 22. Ape. Im Heeresbericht von geſtern nachmittag heißt es u. a.: Nördlich der Aisne ziemlich heſtiger Artilſeriekampf in der Gegend von Nanteuil, La Joſſe und Hurtebiſe. Wir machten geſtern an 100 Gefangene auf die⸗ ſem Flostteil. In der Champagne ſchiugen wir mit Verluſten für den Feind einen Angriff gegen den„Hohen Berg“ ab. Weſt⸗ lich ron Maiſonade⸗Champagne drangen unſere Abteilungen in die deutſchen Linien ein und brachten 40 Gefangene zurüch. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 22. April. Amtlicher Bericht von geſtern: Geſtern abend nahmen wir das Doef Gonnelieu und machten dabei Gefangene. Ein feindlicher Angriffsverſuch in der Rach⸗ barſchaft von Fauquifſart wurde vereitelt. Im Bericht rom Abend heißt es u. a.: und Oife heftige Kämpfe der in der Gegend ron St. Quentin. uns im Abſchnit von Hurtebiſe ermöglicht, Gelände zu ge⸗ winnen. Unſer Sperrſeuer hat vier verſchiedene Verſuche des Feindes vereitelt, aus den Schützengräben nördlich von Braye⸗ en⸗Egonnais hervorzubrechen. Die Zahl der vom 9. bis 20. April von den franzöſiſchen und engliſchen Truppen gemach⸗ ten Gefangenen über die Zahl der in der gleichen Zejt erbeuteten Geſchütze überſteigt 330. Zwiſchen Somme beiden Artillerien, beſonders Ein Handgranatenkampf hat Der Krieg zur Ses. Ein Seegefecht. Derlin, 21. April.(Amtlich.) Leichte deutſche See⸗ ſtreitkräfte ſind in der Nacht vom 20. zum 21. April in den öſtlichen Kanal und gegen die Themſemündung vor⸗ geſtoßen. Die Feſtungen Dover und Calais wurden auf nahe Entfernungen mit insgeſamt 650 Schuß wirkungs⸗ voll unter Feuer genommen. Calais war unbewacht. Ein vor Dover augetroſfenes Vorpoſtenfahrzeug wurde vernichtet. Als auf der Rückfahrt kein weiterer Gegner geſichtet wurde, machten Teile unſerer Streitkräfte unter Führung des Korvettenkapitäns Gautier kehrt und nahenen nochmals Kurs auf den Kanalausgang. Hierbei ſtießen ſie öſtlich von Dover auf eine größere Anzahl von eng⸗ liſchen Zerſtörern und Führerſchiffen. Es kam zu ſcharfen Gefechten auf nächſte Entfernungen. Ein feindliches Füh⸗ rerſchiff wurde durch Torpedoſchuß verſenkt, mehrere andere durch Artillerietreffer ſchwer beſchädigt. Wahr⸗ ſcheinlich iſt von den letzteren ebenfalls eines geſunken. Von unſeren Torpedobooten ſind„E 85“ und„E 42“ aus dieſen Gefechten nicht zurückgekehrt und müſſen als ver⸗ loren gelten. Alle übrigen Boote ſind ohne Beſchädigungen oder Verluſte wieder eingelaufen. Ein ſüdlich der Themſe⸗ mündung vorgeſtoßener Teil unſerer Streitkräfte traf keine Kriegsfahrzeuge des Gegners an und konnte nur einige Gefangene von einem Handelsſchiff einbringen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin, 21. Apr“. Am 14. April wurde weſtlich Alexandrien ein kleiner engliſcher Kreuzer von einem unſerer Unterſeeboote durch zwei Torpedotreffer ſchwer beſchädigt. Das Sinken konnte wegen der Dunkelheit nicht mehr feſtgeſtellt werden, iſt aber mit hoher Wahr⸗ ſcheinlichkeit anzunehmen. i Als verſenkt werden gemeldet: ein großer engliſcher Dampfer bei Calais, die engliſchen Dampfer Tatagona (2000 T.) bei Tanger, Bries Rubert und Kurt beim Kap Spartel, der ſpaniſche Dampfer Tom bei Bordeaux, die griechiſchen Dampfer Duskali und Ariolo an der portu⸗ gieſiſchen Küſte. Ferner ſind geſtrandet die engliſchen Dampfer Kanada(9300 T.) an der iriſchen Küſte, ein großer Dampfer bei den Scilly⸗Juſeln und Reglement (3700 T.) bei Almeria, Meſopotamie bei Valencia. Der ſpaniſche Dampfer Lerida(2000 T.) wird vermißt. Tokio, 21. April. Die japaniſchen Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften beſchloſſen, die nach Europa, Amerika und Süd⸗ afrika fahrenden Handelsſchiffe zu bewaffnen. Kleine Nachrichten vom Kriege. 8 Der Kaiſers Dank. Berlin, 21. April. Telegramm an den Kronprinzen: Die Deinem Befehl unterſtellten Truppen aller deutſchen Stämme haben in ſtahl)artem Willen und kraftvoll geführt den großen franzöſiſchen Durchbruch an der Aisne und in der Champagne zum Scheitern ge⸗ bracht. Die Infanterie hat auch dort wieder das Schwerſte zu tragen gehabt und hat Großes in todes⸗ mutigem Aushar en und un ider eh chem Angriff dank der unermübdlichen Hilfe der Artillerie und der anderen Waffen geleiſtet. Führern und Truppen übermittele meinen und des Vaterlandes Dank! Die Schlacht an der Aisne und in der Champagne iſt noch nicht zu Ende. Die dort kämpfen und bluten, ſollen aber wiſſen, daß anz Deu ſchland ihrer Taten gedenkt und mit ihnen festen Willens iſt, den Daſeinskampf bis zum ſieg⸗ reichen Ende durchzufechten. Das walte Gott! Wil⸗ helm I. R. ö 5 Schiffstaufe. Berlin, 21. April. gelaufener großer Kreuzer hat auf Befehl Sr. Majeſlät des Kaiſers und Königs den Namen„Mackenſen“ er⸗ halten. Die Taufrede hiel, Gen ral b erſt von Heel ingen. Die Taufe wurde von der Gemahein des Generalſeld⸗ marſchalls vollzogen. . Das fehlte noch! Berlin, 21. April. Die„Bertiner Poſt“ meldet, im Auswärtigen Amt ſei eine Anzahl Zeitungsmänner aus neutralen Ländern eucpfangen worden, um mit dem Staatsſekretär die Angelegenheit der deutſchen Kriegsziele Der Kaiſer richtete folgendes Ein heute vom Stapel ge⸗ dienſte um den Staat hat und ſelbſt auch Pflichten erfüllt, zu erörtern.(Die Nachricht erſcheint kaum glaubhaft, daher iſt jedenfalls Beſtätigung abzuwarten. D. Schr.) Spanien am Scheidewege. Madrid, 22. April. Durch den Rücktritt des Kabinetts Romanones, der ein entſchiedener Anhänger der Entente iſt, iſt d'ie Aufgabe der Neutralität Spa⸗ niens verſchoben worden. Es iſt aber nicht zu ver⸗ kennen, daß einflußreiche Kreiſe unter der Einwirkung Englands und Amerikas lebhaft auf den Bruch mit Deutſchland hinarbeiten.— Der König hat die verfaſ⸗ ſungsmäßigen Bürgſchaften wievechergeſtel t. Lyoner Blütter melden aus Madrid: Das Ergebnis der Unte⸗ handlungen mit Dulchland geſtattet, daß ſpankſche Han⸗ delsſchiffe, welche ausſchlieylie) Fach ladungen für Häfen der Neutralen oder Kriegführenden außerhalb der Kriegszone füh⸗ ren, von deutſchen Tauchbooten unter folgenden Bedingungen unbehelligt bleiben: 1) Die ſpaniſche Regierung garantiert, daß jedes zum Fruchttransfon dienende Schiff keine Ladung für die Feinde Deutſchlands führt, 2) daß die Schiffe eine vom deutſchen Konſul unterzeichnete Erklärung beſitzen, die be⸗ ſcheinigt, daß die obige Bedingung geachtet wird, 3) daß die Schiffe außerhelo der verbotenen Zone bleiben. So iſt das Eingreiſen der deutſchen Koaſuln bei Verladungen ſpaniſcher Schiffe unterdrücht, da d deulſchen Behörden nunmehr auf Grund der Erklärung der ſpaniſchen Regierung die in Ab⸗ ſar 2 aufgeführte Erklärung ausſtellen. (Es iſt zu beachten, daß England dagegen nur ſolche „Fruchtſchiſſfe“ zu die ſpaniſche Eiſenerz e nach Eng⸗ lan! bringen. D. Schr.) N Madrid, 21. April. Die engl ſche Regierung läßt die Einſuhr einer angemeſ enen Menge Apfelſinen zu und verpflichtet ſich zu movatlicher Lieferung von 150 000 Tonnen Kohlen auf ſo chen Sch ffen, die ſpaniſche Mine⸗ ralien nach Englane bringen. London, 21. April. Das Ackerland ſoll in Eng⸗ land und Wales um 300) 000, in Schottland um 50 000 und in Irland um 500 000 Aeres vermehrt werden. (1 Acre rund 44½ Ar.) f Die Amwälzung in Rußland. Petersburg, 21. April. Der Ausſchuß der Arbeiter⸗ und Soldatenabgeordne zen hat endgültig bekannt gege⸗ ben, daß er den Gedanken eines Sonderfriedens zurückweiſe. ̃ e Petersburg, 21. April. Dem Pariſer„Petit Jour⸗ nal“ wird von hier gemeldet: Die Arbeiter haben von ſich aus den Achtſtundentag eingeführt, es wird in den Fabriken aber mehr politiſiert, als gearbeitet. Die „Birſchewija Wjodomoſti“ ſchreibt, daß die Arbeiter eine Lohnerhöhung von 200 bis 300 Prozent verlangen. Viele Arbeiter halten ſich von den Fabriken fern. Kopenhagen, 21. April. Die immer ſtärker wer⸗ dende Friedensbewegung in Rußland hat in London ſo verſtimmt, daß mit der Wiedereinſetzung des Zaren ge⸗ droht worden iſt.(Die britiſche Regierung hat nicht umſonſt ſofort ſich bereit erklärt, den Zaren in Verwah⸗ rung zu nehmen; ſie will nach beiden Seiten hin ein Pfand in Händen halten, wie bei Portugal. D. Schr.) 2 2 Der amerikanſſche Krieg. Konſtantinopel, 21. April. Die türkiſche Regie⸗ rung hat die diplomatiſchen Beziehungen zu den Ver⸗ einigten Staaten abgebrochen. London, 22. April. new Europe“ heißt es: Von Beginn des europäiſchen Krieges an war die Hung Amerikas verbandsfreundlich. Wilſon weiß, wie jeder wohlunterrichtete Amerikaner, daß es für Amerika nur zwei Wege gibt, entweder eine dauernde Verſtändigung mit Großbritannien oder eine Rüſtung bis an die Zähne für den Kampf mit dem britiſchen Weltreich. Der Waſhingtoner Berichterſtatter des„Daily Chroniele“ ſchre bt: Vielleicht iſt es nicht nötig, daß Amerika je wirk⸗ lich große bewaffnete Streitkräfte nach Europa ſchickt, denn der Krieg kann ſehr wohl vorüber ſein, ehe Amerikas erſte Million fertig iſt, aber in den Augen der amerikaniſchen Regierungsmänner muß Amerika für den Frieden ſowohl wie für den Krieg eine große Armee zur Verfügung haben und zwar Zwecke der moraliſchen Wirkung wird die ſchleunige Ab⸗ ſendung einer Diviſion als wünſchenswert erachtet. Wenn dieſer Krieg mit einem Kompromiß enden ſollte, ſo wird Deutſchland der militäriſche Feind Amerikas ſein, während an⸗ dererſeits Schwierigkeiten mit Japan immer möglich ſind. Es liegen alſo ſo viele Gründe für die Aufſtellung einer aus⸗ reichenden amerikaniſchen Armee vor, daß ſie unvermeidlich wird.(Das heißt alſo: Die Vereinigten Staaten müſſen zu England, das diie Union mit ſeinem Gelde beherrſcht, halten und ſie müſſen ein Kriegsheer ausrüſten, um für Eng⸗ land es in die Wagſchale werfen zu können, wenn der Vier⸗ verband aus Erſchöpfung genötigt ſein ſollte, zu einer Frie⸗ derskonſerenz zu verſtehen. D. Schr.) Waſhington, 22. April. Wilſon antwortete auf die Anfragen einiger europäiſcher neutraler Geſandten, bei der Ausfuhr von Lebensmitteln werden in erſter Linie die Entente⸗Länder berückſichtigt. 5 Neuyork, 21. April. Trotz der Aufmunterung durch die Preſſe und mit anderen Mitteln ſind bis⸗ her die Meldungen von Kriegsfreiwilligen er⸗ ſtaunlich gering. In Waſhing on zeigt man ſich ſehr enttäuſcht durch die es Ergebnis, und der pal menda iſche Widerſta d ge en Ein ührung der Wehrpflicht iſt da⸗ durch ausſichtslos geworden.— Der Kriegszuſtand be⸗ ginnt, in den Groß ädten ſich auch äußerlich bemerkbar zu machen; die Lokale werden zu früher Stunde ge⸗ ſchloſſen und al es Nachtleben iſt unterdeül t. 2 Zürich, 21. April. Die„Züricher Poſt“ ſchreibt unter dem 20. April: Wenn ſich Amerika der Entente für den Wirkſchaſtskrieg ſo zur Verfügung ſtellt, wie es den Anſchein hat, ſo führt Amerika nicht gegen die deutſche Regierung Krieg, wohl aber gerade gegen das deulſche Volk. 8 i Vermiſchtes. Lawine. Im Stanntal, zwiſchen Göſchenen und Waſſen (Schweiz), iſt eine beim Durchſchneiden einer Lawine beſchäf⸗ tigte Arbeitergruppe von 25 Mann von einer neuen gewal⸗ tigen Lawine überraſcht worden. Zwei Leichen wurden ge⸗ borgen. Die Rettungsarbeiten mußten wegen ſtarker Schneefälle eingeſtellt werden. == Erneuerung des preußiſchen Wahlrechts. Wie wir hören, hat Dr. G. W. Schſele in Naumburg a. S., der bekannte Sozialpolitiker und Arbeitsgenoſſe des Generallandſchaftsdilrek⸗ tors Kapp, die Grundlagen für das neue preußiſche Wahl⸗ recht bis ins Einzelne ausgearbeitet und zuſammengeſtellt. Dr. Schiele iſt einerſeits bemüht, die Autorität des Staates zu ſichern, andererſeits ſucht er dem Einzelnen, ſoweit er Ver⸗ Fzrößtmögliche Rechte zu gaihen. Die In der Londoner Monatsſchrift„The beſonders zur Zeit der Friedens konferenz. Zum lich verletzt wurde dure) Abſturz ein in ein Arbeit, die neuen großen Münchener 00 Erneuerung“(3. FJ. Lehma lag, München erſcheint, dürſte berechtigtes Aufſehen Stiftung für Berliner Schulkinder. In der Berliner 5 verordnetenverſammlung teilte der Vorſitzende mit, 9 ö niſcher Arzt eine Million geſpendet habe, für i Berliner Schulkinder während des Krieges und b nate nach ſeiner Beendigung in der ſchönen Kopenhagen untergebracht werden ſollen.. Die Mtneralhefe. Im vorigen Jahre and af brück ein Verfahren, in einer Juckerlöſung als Nag Hefe zu züchten, wobet eine außerordentlich ſtarke Berg. der Hefe ſtattfand. Der zur E'weißbildung nötige wurde ihr durch eine Düngung der Zuckerlöſung mi zugeführt. Außerdem wurden der Löſung noch verſch! ſalze: Kali, Kalk, Magneſia, ſowie Phosphor⸗, Salzſäure zugeſetzt, Die Hefe bildete alſo au Stoffen Stickſtoff, während ſie es in den Bre organiſchem tut. nächſten Heft der „Deutſchlands Sie war nunmehr, ſofern noch K peig dieſen organiſchen Stoffen vorhanden war, unbeſchrän 1 J. bar. Die kurz vor Kriegsausbruch gemachte Entdecen 9 Habers, dem es gelang, den Stickſtoff der Luft m he ſtoff unter Zuhilſenahme von Kontaktſubſtanzen zu ode 1 1 Ammoniak zu binden, unterſtützt die Ausbreitung Hale 0 fahrens natürlich weſentlich. Es wurde bei 9„ ſchen Verfahren aus 100 Gewichtsteilen Zucker un aug 6 wichtsteilen Nährſalz 76 Gewichtsteile Trockenhefe g 1 die zu 468 Prozent aus Eiweiß, zu 25,1 Prozent a ein 0 hydraten und zu 4,9 Prozent aus Fett beſteht, alrſel g 2 ll 5* hochwertiges Kraftfuttermittel darftellt. Um die Hedge 4 in verbilligen, nimmt man nicht guten Zucker, ſondern 9b,% be waſſer der Zucker⸗, Stärke⸗ und Zellſtoffproduktion fee 5 gangserzeugnis. Es beſtehen bereits fünf Mineralh 0 die mit ſtaatlicher Unterſtützung arbeiten und ihre Mas 9 an den Kriegsdusſchuß für Erſatzfutter abliefern. a5 fit“ ſin binnen kurzem ſo weit zu Fommen, einen vbllen Erſchufß ei bisher aus dem Auslande bezogenen Oelkuchen zu f, 8 Spart das Saatgut! Es wird uns geſchrieben lich nimmt man an, daß für den Morgen ein Gent Un gelreide zur Beſtellung gebraucht werde, da nur abet Ti Ausſaat eine gute Ernte bringen könne. Das a 0 Irrtum, jedenfalls iſt ein Zentner auf den Morg 0 viel. Auch für die rauheſten Lagen kann man m El 75 Pfund gut ouskommen und wird doch eine gut bef zielen. Dann muß aber allerdings die Drillmaſchin im wendung kommen und jetzt, wo es gilt, an Saatgu ſte ſollte die Maſchine möglichſt vielen Landwirten zur fol 80 ſtehen. Wer daher eine ſolche Maſchine beſitzt, ahl Sti zögern, ſie auch dem Nachbar, der keine hat, zu leihen. G f falls könnte auch ein Leihzwang gegen eine mäßig ci digung in Frage kommen. Cl 5 5 90 Baden.* 0 Karlsruhe, 22. April. Das Minen f en Innern hat ſeine Richtlinien für die Bewilligl e gen Eiern an Kranke dahin geändert, daß künftig, 1% mit an Eiern Kranke mit ſchweren Ernährungsſtörge, Dill folge von langandauernder chroniſcher Krank abel Is I 0 bösartiger Neubildung oder von Zuckerkrankhei können. Die Bewilligung iſt ſo zu bemeſſen, lt. teil Kranke höchſtens ein Ei täglich als Zuſatz enn orde () Karlsruhe, 22. April.(Die Lebensmikte a del gung des Fremdenverkehrs.) Einer Einladung de 1 00 anz ſteriums des Innern folgend, fanden ſich 1ecte e 5 hier die Vertreter einer Anzahl vom Fremden a boah beſonders berührter ſtädtiſcher und ländlicher Tong h und verbände, Vertreter der Fremdeninduſtrie dieſer ende ling ferner des Landesverbandes zur Hebung des 96 N 189 berkehrs, ſowie des Badiſchen Landes verbale be Hotelinduſtrie ein, um über die Frage der% orf der Lebensmittelverſorgung der Fremden zu bern 10 a0 endgültige Entſcheidung in dieſer Sache fällt in da ier! ſten Tagen in Berlin. Zur Weiterbehandlung dert 0 1 geſe 00 1 0 legenheit wurde eine beſondere Kommiſſion ein ren a, N. neben Vertretern der Großh. Regierung augetiſſer⸗ d erde Vertreter der Heilbadeorte Oberbürgermeiſter 10 0 85 den⸗Baden und Amtsvorſtand Geh. Regierungs„ ting in Müllheim, als Vertreter der ländliche Fill, 1 1 die Amtsvorſtände Geh. Reg. Rat Bauer in r El und Oberamtmann Heß in St. Blaſien, als Ver wah use größeren Fremdenverkehrsſtädte Bürgermeiſter kburg fit in Heidelberg und Hotelbeſitzer Burkhard in Frog ung 1 dig Vertreter des Bad. Landesverbandes zur! b 7ibe% cen Fremdenverkehrs Bürgermeiſter de Pellegrini in zul unn und als Vertreter des Landesverbandes der Holen In! Hotelbeſitzer Hölliſcher in Baden⸗Baden. fel de () Mannheim, 22. April. Wegen sc fal preſſung hatten ſich die Hebamme Linſing von n f kammer zu verantworten. Eine Lehrerswitwe einem Feldwebel ein Verhältnis unterhalten, ing 10 1015 ohne Folgen geblieben war. Sie bat die gehe and zu helfen. Dieſe befolgte aber bei ſolchen Aut 110 5 raffiniertes Verfahren. Sie tat etwas Belanglo er 0. aber hinterher Geld zu erpreſſen. Das Gericht el a0 ſie zu 5 Jahren Gefängnis und ihren Helfer e 1½ Jahre Gefängnis. 5 hal 1 lein g 0) Freiburg, 22. April. Der Stadtrat ene ken Neuregelung der Kriegsteuerungszulagen für el 0 ſchen Beamten und Arbeiter beſchloſſen. Das eiche y gültz einkommen für ledige Arbeiter und Beamte, wird i fettz) die Teuerungszulagen in Betracht kommen,, ˖ mol Nuit bis 3000 Mk. erweitert und die Zulage beträg Arbe 515 lich 10 Mk. gegenüber biszer 8 Mk. Für m a ge . m a l und Beamte mit eigenem Haushalt und 45% barg kommen bis zu 5000 Mk. wird die Zulage e uf g lich 16 Mk. bisher 10,50 Mk. erhöht. Auch. hilfen für Kinder ſind etwas erweitert worde (Offenburg, 22. April. Auf dem he Nan f terbahnhof fuhr ein von Appenweier kommen 1e fa gleis b in dem Heu verwickelte. Glücllicherweiſe kau des 1% 80 1 fte! () Lahr, 22. April. Ein ſehr gutes Erg Ube, 50 Pfg., Abendeſſen zu 35 Pig), der anſeg gewinn von 15 430,89 a die Errichtung einer Mittelſtandsküche geplaem 2 2 b fis il fehlt 15 eraus ſchlechte zümernd, Flück uden Un weis e Türkei. Das ge weiſungen nach der Türkei. Das eſe f Umlauf; ben. Dil Atze 1 ö i f genre 5 Hindenbur⸗ſpende in üg don dan, Speck, Fleiſch und ſonſtige Nahrungs⸗ rden n Schwer⸗ wel lic Schwer⸗ Iz du 5 Jufrie h Dematiſch 10 e 95 Auch ind rend per kin 0 weden ber Eaderſpricht geiſtige Arbeit Berückſichtigung finden. kimm band nge tun c fallen pri nn für beſondere ent altung 192 faite egen izerkäſe. Die bis zum 30. April 1917 u de rband, 5 f ür fi ch anleiſahetseinrie Hamburg, zeichnete für ſich und Stein ber dich beſchäftigter Schweizer, nd Huber. Er iſt ſeinen ſchweren Verletzungen egen.— In bedenklicher Weiſe häufen ſich in die Geflügel⸗ und Stalldiebſtähle. So wurden „Hohbergſeehotel“ 12 Enten durch Ein⸗ ten In einem anderen Anweſen wurden ie bereits die Stalltüren erbrochen, verjagt. 5 Hh auf dem Sterbebett liegenden Manne wurden Wer geſtohlen. kn Sonaigerloch, 21. April. auf dem We abend wurde ein Dienſtmädchen von Gruol Aigeuner eg zur Bahn von einem 20—25 Jahre alten Der fer angehalten und mit gezogenem Meſſer bedroht. nahm dem Mädchen ſeine kleine Barſchaft ab. der 42jährige Stein⸗ (Raubanfall.) Letz⸗ Lokales. kannter deps als Spinat zemüſe. Die Landwirtſchafts⸗ macht darauf aufmerkſam, daß der in Baden ügebaute Winterreps ſehr gut zur Bereitung ebatgemüſe verwendet werden kann. Da der lt es adarunler leidet, daß er zu dicht ſteht, emp⸗ flanzen ich, die dichten Stellen durch Ausſlechen von nnen d lichten. Dieſe ausgeſochenen Repsoflanzen 8 meuſchlichen Ernährung zugeführt werden, u aus ihnen ein ſchmacchafles Spinatgemüſ⸗ en w zeſes wertvolle Nahrungsmittel kann jetzt ge erden. Tau: Am Donnerstag, den 26. April, age, daß Deutſchland in dem Kriege mit alt voll Feinde e teht. Poſta ſteh — kei j chältnis für Poſtanweiſungen nach der t Maden 21 Mk. 50 Pfg.— 100 Piaſter neu feſt⸗ Vor einigen Tagen zahlreiche falſche eiſerne Zehnpfennigſtücke ſich von den echten Prägung, am linken Adler⸗ Stück, ferner durch einen weiß⸗ der auffallend iſt. Die falſchen ze Jahreszahl 1917, die Umſchrift„Deut⸗ chlecht leſerlich. Außerdem ſind die falſchen 5 Arößer und ſtärker als die echten Münzen. 5 b. Preußen. Im r S eußen ſind bis zum 31. März 1917 52 895 ufge ben Landwirten für die Rüſtungsarbeiter frei⸗ köreſhebracht worden. An der Spitze ſteht die Provinz n mit 6234 Zentner. er⸗ und Schwerſtarbeiter für die außer⸗ 9 von Lebensmittelrationen hat ſich, aufgeſtellt, nicht bewährt und vielfach liegt eine Unbilligkeit darin, geiſti liche Arbeitsleiſtung berückſichtigt wurde, mehr 5 Arbeitende, die oft ſehr angeſtrengt 10 gerem Verdienen täglich bei gleichem oder gar ge⸗ Die aft wie vor dem Kriege tätig ſind, leer 3 n Herabſetzung der Brotration gibt age ünſerer Mitarbeiter Veranlaſſung zu dem 55 undurchführbare Einteilung in Schwer⸗ eiter fallen zu laſſen und den Kreis 15 diejenigen zu beſchränken, die wirk⸗ eiten müſſen, welcher Art die Arbeit auch „ Zuteilun er ich der Einſender auch eine Beſſerung geſchickten und ſparſamen Anordnung 55 Eiſens anzuſtreben. Agen daß eine Ueberſchreitung der Höchſt⸗ ſcſteus 100 4. Sſens von 1200 bzw. 1400 kg/ qm cf. d dem zugelaſſen werden kann. Eine Fälle zugelaſſenen ügen von 1600 kg/ gem darf keinesfalls E dem 5 Kohlen. Die Kohlenknappheit wird und zege beſtehen bleiben. Als Erſatz wird mar erf greifen müſſen. Für den Winter an ſich daher, wo es irgend geht, be⸗ eindecken müſſen. Die ſtaatlichen Moor⸗ en bezüglich der Torfabgabe das größte zeigen, es iſt aber zu erwarten, daß von„Selitzer von Torfmooren nicht nur die en, ſond möglichſt viel Brenntoef ſich angelegen ern auch davon ſo viel in den Verkehr möglich iſt. irgend 05 über Einfuhr und Vertrieb von Schwei⸗ u Gelti über dieſen Zeitpunkt hinaus bis auf Ex dtp bleiben. Entſprechend dem jetzigen von 40 ſe für Schweizer Hartkäſe(Emmen⸗ Andelsgzz, Franken für 100 Kilogramm wird Mk. für toteis für dieſe Käſeſorte nunmehr geh ſeiegsante; Pfund feſtgeſetzt. f Verbareihe. Der Deutſchnationale Hand⸗ ſilfen 1 3 10 * 5 achtungen auf die ſechſte deutſche N. 800 Mk. Insgeſamt hat der Verband 0 ziegsanleihe gezeichnet. — a(In den Ruhe⸗ u den Riß Beyerle tritt nach 40 jähriger Bleilegierung be⸗ und Schwerſtarbeiter. Die Ein⸗ Abzugeben Hauptſtraße 85. Bekanntmachung. Frühzemüͤſe beſtellt werden dürfen. fangsentwickelung befindet. Entwicklungsperlode woßl bis Ende Juni erſtrecken. anzuzeigen iſt. 1 Mannheim, den 11. April 1917. Gr. Hauptſteueramt. Kenntnis Seckenheim, den 20. April 1917. Fürgermeikeramt: Bolz. Den Tabakanbau betreffend. Der Bundesrat hat unter dem 29. März ds. Js. genehmigt, daß während der Dauer des Krieges die für die Bepflanzung mit Tabak beſtimmten Grundſtücks mit Die Gemüſe ſind in regelmäßigen Reihen dervrt einzuſetzen, daß eine vorſchriftsmäßige Bepflanzung mit Tabak möglich iſt. Da es ſich nur um Frühsemüſe han⸗ delt, ſs werden die Tabakfelder nur ſolange mit den die⸗ ſem beſtanden ſein, als ſich der Tabak noch in der An⸗ Bei der heuer etwas voraus⸗ lichtlich etwas verſpäteten Setzzeit derſelben, wird ſich die Wir erſuchen den Tabakpflanzern in geeigneter Wei⸗ ſe von Vorſtehendem Kenntnis geben zu wollen mit der Auflage, daß die beabſichtigen oder bereits vollzogene An⸗ pflanzung von Frühgemüſen auf den für den Tabakbau beſtimmten Grundſtücken alsbald der Steuereinnehmerei Vocſtehendes beingen wir hiermit zur allgemeinen amllllllddddag)ggghadnmdunun— Sammel⸗Anzeiger Hartmann, Hildaſtraße, abzugeben. Saatkartoffeln. werden im Lager ausgegeben. 16 Mk, Spät⸗Kartoffel 12 Mk. e erer nur für Mitglieder der Landm. Ein- u. Verkaufsgenoſseuſchaſt. Ein Grupperrad am Waldweg verloren gegangen. Der Finder wird gebeten dasſelbe bei Jakob Morgen Dienstag, den 24. ds. Mts. von 8 bis 11 Uhr erhalten diej nige an⸗ gemeldeten Mitglieder Saatkartoffel(frühe und ſpäte) die keine Speiſekartoffel dagegen abgeben können. Die Kartoffel Preis: Früh Kartoffel Von 7 Uhr ab abends und Sonntags morgens kann man Weißwein Wagenfett, Rotwein und Huffett haben bei Philipp Gärtner, Neckarſtraße Nr. 5 vorzügl. Stärzungswein. Bäckerei Aug. Engert, Riedstr. 50. Braves zuverläſſiges 1 82 8 Iädcken (wegen Heirat des jetzigen) für kl. Haushalt bei guter Behandlung geſucht. und trockene Füße er⸗ i a zielt man durch den Frau Wilh. Hesſen, ſtändigen Gebrauch von Maunheim, Mittelſtr. 4. Einlegsoblen III Dieſelben ſind in allen Aloron Größen vorrätig in 1 111 Hormania Drogerie ein Fleiſchkarten⸗ 1. Wagner's Nachf. umſchlag Nr. 10 44. 8 5 8 SO Wie sämtlieh b platten Papiere Fixirbad Tonfixirbad empfiehlt Mun unenetatun Frachtbrieſe nn Ua. Jimmormann. Buchdruckerei een eee Warme Schuhfett, Vermouth Morea blllrol ö b gebracht. Sellanntmachung. a Den Verkehr mit Kriegs⸗ Zivilgefangenen dekefenb. Das Kgl. ſtellvertretende Generalkommvndo des 14. Ar meekorps macht neuerdings in einem an das Gr. me ſterium des Innern gerichteten Schreiben auf die bedauer⸗ liche Tatſache aufmerkſam, daß zum Schaden unſeres An; ſehens der zwiſchen dem deutſchen Volksgenoſſen und den kriegsgefangenen Feind einzuhaltende Abſtand und die in Verkehr mit Kriegsgefangenen zu beobachtende Zurückhal⸗ tung nicht überall, namentlich aber von der ländlichen Bevölkerung nicht gewahrt werde. Anſehens im neutralen und feindlſchen Ausland müfff alles getan werden, um das Bewußtſein wieder zu ſchärfen daß der nationale Stolz auch dem kriegsgefangenen Feind gegenuber nicht verletzt werden dürfe. Energiſches 1 reifen aller beteiligten Stellen ſei hauptſächlich gegen die tebeleien des Geſindes, der Töchter und Frauen de Ar⸗ beitgeber mit Kriegsgefangenen erforderlich. 5 5 Die Beobachtungen des ſtellvertretenden Gen mandos werden leider in vollem Umfang auch von deren Seiten beſtätigt. Dieſe Mißſtände bedürfen d gend der Abhilfe. 8. Unſere Verfügung vom 15. März 1916 bringen wir Erinnerung und erwarten peinliche Einhaltung der angegebenen Anleitungen. e Die Verordnung des ſtellvertretenden Generalkomman dos vom 4. März 1910 iſt von Zeit zu Zeit öffentlich bekannt zu machen, auch die Arbeitgeber von Gefangenen ind auf die Beknnntmachung noch beſonders binzuweſſen Mannheim, den 17, Januar 1917. Großh. Bezirksamt Abt. W. 1 gez. Strauß. 1 3 f Vorſtehendes wird hiermit zar allgemeinen genntaſz Seckenheim, den 24. Hanusr 1017. 5 Bürgermeiſteramt: 5 J. 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Sie lächelte jetzt plötzlich.. aber dies Lächeln hatte etwas Ver⸗ legenes und dabei Kaltes, Hartes, und dasſelbe hatten ihre Worte, als ſie ſagte: „Nun, ſo müſſen Sie die Hoffnung darauf nicht fahren laſſen. wer weiß, ob Ihnen das nicht eher als Sie glauben noch einmal gelingt! Sind Sie fertig?“ Friedrich war erſchrocken über dieſe plötzliche Aende⸗ rung in ihrem Weſen. „Fertig?“ ſagte er jetzt. es ſei?“ ſetzte er mit einem Ausdruck von mit einem bittenden Blick hinzu. „O nein, nein, ich dachte nur, weil Sie aufhörten. Arbeiten Sie nur weiter. Ich habe noch Zeit. Und unſere Kleinen hoffentlich auch!“ Sie fing ein Geplauder mit den Kleinen an; es ſchien, als wolle ſie einen weiteren Dialog in dem frühe⸗ ren Tone mit dem jungen Künſtler ausweichen. Aber es war offenbar eine Unruhe, etwas, was ihr den frühe⸗ „Wünſchen Sie, daß ich Trauer und einer Weile blickte zu ihm um. Ihr Blick war ernſt, vielſagend, durchaus nicht kalt mehr, und ebenſowenig war es Stimme, als ſie halblaut ſagte:„Eh vederemo ſtand da, mitten in ſeinem und der Türe, a die Blicke ſtarr auf dieſe Türe richtend. Er ſtand da ren heiteren Gleichmut raubte, in ſie gekommen; ſie wech⸗ ſelte jedesmal ein wenig die Farbe, ſo oft Friedrich Hild in ihre Züge blickte und dieſe fixierte, um ſie auf ſeine Leinwand zu tragen. Und Friedrich Hild blickte ſehr oft auf und fixierte ſehr oft ihre Züge; es war als ob ſein Gedächtnis für das, was er mit dem letzten Blick aufgefaßt, heute außer⸗ ordentlich kurz ſei und gewaltig ſchnell wieder der Auf⸗ friſchung bedürfe. fragte der Knabe nach 17 „Charlotte, gehen wir jetzt?“ „„ich möchte gehen, Charlotte „Laß uns gehen, ſonſt ſchilt die Mama!“ fiel das kleine Mädchen ein—„Selim hat mir einen Laubfroſch fangen wollen, ich will zu Selim.“ Das Fräulein ſtand bei dieſer Aufforderung, als ob ſie nur darauf gewartet hätte, ſofort auf. „Sie ſehen, wir müſſen enden“; ſagte ſie, warf ihr Kopftuch beiſeite und nahm den Hut und den Ueber⸗ wurf. Die Bücher wird Selim holen.“ Der Maler ſprang herbei, um ihr beim Anlegen des Ueberwurfs behilflich zu ſein; aber ſie war damit fertig, bevor er noch das Gewand hatte erfaſſen können. Dann ging ſie, ohne ihm wie geſtern mit offener Freundlichkeit die Hand zu reichen. „Bis morgen?“ ſagte er halblaut, flehentlich und mit einem Tone großer Niedergeſchlagenheit. Der Ton hatte offenbar etwas, das ſie rührte. Sie aber ihre 17 Es war, als ob ihre Stimme ein wenig bei dem Wort ſtocke— und als ſie es geſprochen, ging ſie raſch, ſehr raſch davon. Friedrich Hild blieb zurück in einer Gemütsverfaſ⸗ ſung, die außerordentlich ſchwer zu beſchreiben war. Er Gemach, zwiſchen der Staffelei durch welche Charlotte verſchwunden war, wie verſteinert. Und doch war er nichts weniger verſteinert, in keinem Augenblicke ſeines Lebens w es weniger geweſen. Er fühlte im Gegenteil ſein 15 klopfen, ſeine Pulſe ſtürmiſch ſchlagen aber er füll ſich auch betroffen, erſchrocken, beängſtigt. 1 Er legte endlich die Hand aufs Herz, ſeufets auf, aber mit dem tiefen zitternden Seufzen, mit 1 wir bei einer großen ernſten Freude nach Luft ung Dann ſetzte er ſich auf den Eckdivan, zwiſchen ee geſchlagenen Bilderbücher, welche die Kinder dort lil dabei,„nur ruhig, 10 wiſſel, Boden austin nur ein T Torheit, Er fuhr mit ſeinen beiden Händen über bein ge dann ſtützte er, wie um tief und gründlig die Sach überlegen, ſein Kinn auf die Hand und: „Ein Traum war's aber doch nicht!? Da hat ſie geſeſſen. Da liegt das Kopftu geworfen hat. Da ſteht das Waſſergefäß, an das g Knie lehnte. Ja, geſeſſen hat ſie da, das iſt kein T. 1 Und ſie hat auch geſprochen und hat mich dabei 6 0 ſehen, ſo offen, ſo freundlich und wohlbekannt, wir die älteſten Freunde auf der Welt wären. Auch iſt kein Traum, keine Einbildung; ſo wenig mi was ſie geſprochen hat. Was ſie geſprochen hal? 10 war es alles? Zuerſt hat ſie mir ihre Verhältniſſt einandergeſetzt. Daß ſie ohne Vermögen ſei, gan .... eines armen Ehrenmannes Tochter. Deſte ... deſto beſſer! dann hat ſie geſagt, ſie liebe Ji ſie empfinde es als ein großes Glück da ſein zu d alſo auch da bleiben zu dürfen für immer! (Fortſetzung folgt) 8 e 8e e ee ee S eine große und une auswabl neueſt garnierter Damen-, Mädchen- und Kinderküte. Größte Auswahl neneſter Hutformen, Garnituren, Blumen und Bänder. Haou-nſerflauns mit neueſton barniorungen cebelleſer. 1 1 biiss- eie. Groesse Auswahl Herren- Ind Nuaben- Hitz ax. Spori-Tntzaa bine Hate-Hintzen Teller- Hitze— Scaler-HHizen Sadmester für Nusben ud Iachan. Wieser-uUlli. 1 ee 227 Sr 2 1. 755 775 Se! 110 Karta Lösche Seckenheim Schlosstrasse 29. LIILLLLILTLLLLLLLLLILILILILILUILLLTLLLLLLIL Sprechstunden: Sonntag u. Mittwoch v. 9— 1 Uhr Fast gänzlich schmerzloses Zahnziehen Vorher. Fig. II zeigt ein sonst hübsches Gesleht, bel welchem durch das Fehlen der Zähne die Wangen eingefallen sind und daduroh das gauze Gesicht an Sohönhelt verloren hat. Nachher. 5 1 zeigt dasselbe Gesicht, welches durch das Einsetzen von Künstlichen Zähnen dle Rundung der 2 und da- dureh die Schenhelt zurkokerhalten hat. 5 f 1 8 59 8 a 38 13 8 8 Spesialitat: Gediegene Ausführung von Gebissen ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. Umarbeitung nieht passender Ge- bisse innerhalb eines Tages. See e eee Trauer-Fapiere. 4a ier ET Bed. l. Bl. Amin uin 7¹ Hof-Kalligraphen Hiander's Mleihode Gegründet 1857— Olplom 1882 Prämliert 189 Patent 1002 Handels- Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Söhne u. Töchter, die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jede Berufsstörung genommen werden. Lehr fächer: Schönschreiben: Deutsch, Latein oder Ronde einfache, doppelte oder amerlkanische Buchhaltung. 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