Ii r ff löl mit Ausnahme der Sonn⸗ und der Ab Feiertage. f 1 banementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. dur bei freier Zuſtellung. die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. 10 1 6 7 . . B fie Im April 1916 wurden 96 feindſiche Handeln, dz alt rund 225 000 Brufloregiſtertonnen durch deutſar D Nufeerreicheſe⸗ ngariſche U⸗Vobte verſenht. ſliſcce Anſtürme gegen die Berge Bathli und Kop⸗ Rutſ, din Tücken zuruckgeſchlagen. , 0 ſche Angriſfſe bei Komdon Itangi(Oſtafrika) ar und 11. Mai. 1. 2 3—— 5— — N uff des Bundes der Landwirte. der 1 1 8 im idw 5 N 5 eme Di n: iſt don Mitte April ab für die geſamte die um rund 25 Prozent verringert. Ein Ausgleich echt Verbraucher dadurch vorgeſehen, daß ihnen die wi fügung für Fleiſch um ½ Pfund wöchentlich erhöht . 0 den Selbſtverſorgern dieſer Fleiſchgenuß nicht Nen da man annimmt, daß er 28 durch die Haus⸗ len ſchon gewährt war. Es iſt klar, daß dadurch Manche iſt dadurch veranlaßt worden, daß ſich bei gege eſtandsaufnahme des Brotgetreides ein erheblicher über den von den Landwirten im Herbſt gegebenen ſein könne. Dazu kommt, daß auch d d die Vermutung erweckt hat, daß größere 0 1 in den Wirtſchaften zur Verfütterung verwendet E als dieſen zuſtand. Wir ſind überzeugt, daß fire Altliche Bevölkerung auch jetzt das Se 02 ndsliebe betätigt hat, die ſie ſtets zur ſtrengen geſetzli 1 f 1 gen licher Beſtimmungen führte, d. h., daß ſte 8 ordnungen unbedingt eingehalten hat. Wir weſentliche Gründe für den unerwartet un⸗ der Beſtandsaufnahme teils in der durch 5 itterungsverhältniſſe begründeten Ueber⸗ 0 es 8 Ernte, teils in der Unvollkommen⸗ hes nzen Syſtems der Volksernährung elt erwieſenermaßen zu groben Mißbräuchen ge⸗ Rich ten 1 ander jedoch Landwirte aus der Ueberzeugung heraus, efund. einrichten zu können, mit ihrem Gewiſſen wür haben, die gegebenen Verordnungen zu über⸗ 97755 wir das aufs dußerſte beklagen en, ze behauptet wird, Landwirte ſich damit ge⸗ den erordnungen entgegen zu handeln, in ſch ſie handelten beſonders klug, ſo wäre hiefür arf genug. f der Stadt iſt ſehr hoch geſtiegen. Ein Teil ben iſt wohl in der Lage, ſich durch Schleich⸗ enga mittel in e Umfange zu beſorgen er, dige, hat dieſe Möglichkeit nicht. Sie leidet a ſie mit geringen Mengen auskommen muß, nur ſchwer erſtehen kann. Gerade die gegen eſtellten und der Mittelſtand leiden unter n beſonders. 8 daß der Schleichhandel in erſter Linie erungen und Anerbietungen veranlaßt wird, rauchenden Bevölkerung ausgehen. Es ſollte jeden Landwirt bein, daß er ſich auf ſolche einläßt, indem er ſich bewußt iſt, daß t tr fi wenn er ſolchem Handel dadurch er ſich bereit finden läßt, Nahrungs⸗ ſprndede zu liefern. ia ch dann die Ueberzeugung aus, daß die dieſem Stück ihre Schuldigzeit tun werden fort: Wir Landwirte müſſen mit reinem wir ir müſſen mit gutem Gewiſſen bekennen mt habe et, dee Opferwilligkeit unſererſeits e.das Verfen. In jedem Orte ſollen ſich die Land- N 5 Landwſtündnis für dieſe gewaltige Verantwortung, N um etſchaſt obliegenden großen Pflichten haben, dea nicht auf ihre Berufsgenoſſen, die etwa dieſe fahl 5 in vollem Maße haben, einwirken. An 10 51 leder Landwirt, der den Ruf der deutſchen eſem Kriege durch Leichtfertigkeit oder daß und ſie in den niemals gut zu machenden wäre urch ſie die Gefahr des Vaterlandes De demem ſenuchtewens auf die ſcharfe Aufmerkſamkeit, mit Frledauftu heutzutage die Landwirtſchaft beobachte, icht enszeſten in der 1„die Landwirtſchaft müſſe en, getan zu mit dem den hinübergehen können, We uch mor 7405 damit ſie nicht nur volkswirtſchaft⸗ di an ft empfa ſch erneut das Recht beanſpruchen könne, delftung alle Zeiten gs fähig 125 U dt. ge fährdet der notwendig iſt, um ſie an als die Grundlage unſeres E gats⸗ kräftig zu erhalten. Reichstag. Schluß 1 11 Berlin, 11. Maj. e e 79 man 10 805 700 g 5 n Bauern geſchehen 0 a ve heile Kefer nicht W Sind en Sen jetzigen 3. dann iſt die übrige Bevölkerung des der Neizuſtänden iſt das ganze Syſtem eichs kanzler. Bie Brotkarten fahriken . Kriegschronik 1916 f .. Mfungsverhältnifſe auch des Landes ſehr getroffen If. Jühfüchl Hmtsblatt der Bürgermeister ämter Sechenhelm, Inesheim, Necarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. zaven unſere cetreidevorrate euheblich verringert. Fur die tickſtoffverſorgung iſt zu ſpüt etwas geſchehen. Die Regie⸗ rung hätte dafür ſorgen müfſen, daß ſie mit den Futter⸗ mitteln nicht vom Auslande abhängig bleibe. b Abg. Rupp Harburg(Deutſche Fraktion): Hut ab vor unſerer Bevölkerung, die namentlich in den Großſtädten während des letzten Winters unendlich viel ausgehalten hat. Von aägra⸗ riſcher Intereſſenpolftik kann nicht geſprochen werden, angeſichts der rigoroſen Beſchlagnahme, des Anbauzwangs und der Ent⸗ eignung. Die Landarbeiter werden nicht als Schwerarbeiter be⸗ handelt. Millionen Brotkarten wurden zuviel 1 wej⸗ tere Millionen in den Brotkartenfabriten hergeſtellt. Wo bleiben die Gewinne der Kriegsgeſellſchaften? Friſche Fiſche und Mu⸗ ſcheln dürfen nicht in die Konſervenbüchſen wandern. Miniſterialdirektor Or. Müller: Die Mietsvertrüge der Zentraleinkaufsgeſellſchaften wahren durchaus das Intereſſe des Reiches. Der Gewinn aus dem Ankauf des Saccharins kommt der Reichskaſſe zu Gute. a Abg. Wurm(Soz. Arb.): Der Bauer ſieht ſeine Scholle als ſein Vaterland an. Der landläufige Begriff Vaterland iſt ihm gegenſtandslos. Die Organiſation ſeßt immer erſt ein, wenn nichts mehr zu retten iſt. Dann kam ein Zickzack⸗ kurs von Verordnungen. Das Ernührungsamt iſt nur ein Zierſtück. f Abg. Poſpiech(Pole): Auf den Bauern, dem voller Dank gebührt, muß es drückend wirken, wenn in den Gemeinden Mengen von Nahrungsmitteln verderben, während es ihm ſtrengſtens verboten iſt, auch nur ein Körnchen Getreide oder eine Kartoffel! zu verfüttern. Dem Schleichhandel. und der Hamſterei muß nachgegangen werden. Beſondere Erbitterung beſteht dei den Landwirten gegen den Viehhandels verband. 5 E„ U ee e Berlin, 12. Mai. Die Vorlage betr. Aenderung des Geſetzes über den Waren⸗ umſatzſtempel wird ohne Ausſprache in allen drei Leſungen erledigt, ebenſo die Novelle zum Poſtſcheckgeſetz(Herabſetzung der Einlagen von 50 auf 25 Mark).. f Sodann wird die Ausſprache über die Ernährungs frage ortgeſetzt. f Abg. Stebbe(Soz.): Die Ernährungsſchwierigkeit der Bevölkerung wächſt von Tag zu Tag. Die getroffenen Maß⸗ nahmen ſcheitern an dem Widerſtand der Landwirte. N Abg. Koch(F. V.): Eine Verringerung des Rindvieh⸗ beſtandes wird nicht notwendig ſein. 5 Mecklenb. Bun desratsbevollmüchtigter Brandenſtein: Mecklenburg hat ſeine Schuldigkeit getan. Es hat über 10 000 Zentner Butter abgeliefert und deckt damit den Fehlbetrag des ganzen preußiſchen Staates. 5 Präſident von Batocki: Der Schiebung mit Auslands⸗ wate treten wir entſchieden entgegen. In den nächſten Tagen werden auch für Auslandsfleiſch die inländiſchen Fleiſchpreiſe feſtgeſetzt. Abnehmer 25 das ausländiſche Fleiſch ſind Gaſt⸗ wirkſchaften und wohlhabende Familien, die ſich nicht ſcheuen, auf Koſten der Maſſen ihre eigene Ernährung zu verbeſſern. Wir wollen rückſichtslos vorgehen. Das Publikum muß aber mithelfen. Jetzt ſind wir dabei, die Kriegsgeſellſchaften zu revidieren. Der preußiſche Landwirtſchaſtsminiſter iſt nicht ſchuld an den höheren Zuckerrübenpreiſen. Das Gegenteil iſt der Fall. Anf dem Gebiete der Ernährung ſollten politiſche Ge⸗ genſätze zurücktreten. Es wäre verhüngnisvoll,„wollten wir mit der gegenwärtigen Stimmung in den Frieden gehen. Abg. Held(Natl.): Der Proͤduktionszwang ſchafft Mü⸗ digkeit“ Die Beſchimpfung der Landräte wirkt lähmend. Die Jolge der Abſchlachtungen würde ſein, daß wir in allernächſter Zeit keine Schweine mehr haben. Die Rinderabſchlachtung muß möglichſt weit hinaus zeſchoben werden. Der Viehhandelsverband 1 9 in einem Jahre üher 200 Millionen Mark an Provi⸗ ionen ein. In Holland ſollen noch große Warenmengen zu Friedenspreiſen zu haben ſein. Weshalb werden dieſe nicht angekauft? Die Geduld des Publikums in den ſchweren Monaten iſt geradezu erhebend. Die berechtigte Eigenart der Landwirt⸗ ſchaft muß gewahrt werden. Geh. Oberregierungsrat von Oppen: Die Heraufſetzung der Rindviehpreiſe kann nicht e werden. Gewiſſe Uebergangsbeſtimmungen werden Erleichterungen ſchaffen. 0 Abg. Matzinger(Zentr.): Man ſoll nicht immer nur die Verbraucher und die Profeſſoren hören, ſondern auch die Praktiker und die Vertreter der Bauernſchaft. Alle Entſchließungen und Anträge des Ausſchuſſes werden angenommen. 5 ö Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 12. Mai.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: ö Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht; N Nach ſtärkſter Artillerievorbereitung griſſen die Eng⸗ länder geſtern abend beiderſeits der Straßen Arras Lens, Arras— Douai und Arras— Cam brai, ſtellenweiſe in dichten Maſſen an. Größten⸗ teils wurden ſie durch unſer Sperrfeuer abgewieſen. Wo es ihnen gelang, in unſere Linien einzudringen, warf unſer Gegenſtoß ſie verluſtreich zurück. Am Bahn⸗ hof Roeux wird noch gekämpft. Heute morgen haben ſich nach höchſter Feuerſteigerung zwiſchen Ach ev ill e und Quéant an mehreren Stellen neue Kämpfe entwickelt. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz; 5 Der Artilleriekampf wird an der Aisne und in der Champagne mit wechſelnder Stärke fortgeſetzt. 4 Bei Cerny drängten wir die Franzoſen in er⸗ bitterten Nahkämpfen am Bovelle⸗Rücken zurück und hiel⸗ ten unſere dadurch verbeſſerte Linie gegen einen feind⸗ lichen Angriff. Gefangene einer friſch eingeſetzten Di⸗ viſion blieben dabei in unſerer Hand. 1 Angriffe auf die Höhen 91 und 108 öſtlich von Berry⸗au⸗Bac wurden in erbittertem Nahkampf verluſt⸗ Jnſerttionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. reich abgewtefen. 8 f 5 9 15 feindliche Flugzeuge ſind geſtern abgeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Geringe Gefechtstätigkeit. i Mazedoniſche Front. 1 Im Cernabogen beiderſeits von Grades nica und ſüdlich von Huna ſind erneute feindliche Angriffe ohne jeden Erfolg für den Gegner abgeſchlagen. Auf den Höhen von Dobropolje(öſtlich der Cerna) ſind klei⸗ nere Kämpfe noch nicht abgeſchloſſen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. WTB. Großes Hauptquartier, 13. Mai.(Amtlich Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht; Die großen Angriffe der Engländer ſind geſcheitert! Nach ſehr ſtarker Artillerievorbereitung, die ſich auf das ganze Schlachtfeld von Arras zwiſchen Lens und Qué ant ausdehnte, brachen die Enz länder in den frühen Morgenſtunden zwiſchen Gavrelle und der Scarpe, beiderſeits der Straße Arras—Cambrai und bei Bullecourt gegen unſere Linien vor. In Roeux ge⸗ lang es ihner einzudringen, an allen anderen Stellen wurden ſie durch Feuer und im Nahkampf unter ſchwer⸗ ſten Verluſten abgeſchlagen. l f Abends erfolgten beiderſeits von Monchy mehrere 1 neue Angriffe, die gegenüber unſerer tapferen Verteidi⸗ gung ebenfalls blutig ſcheiterten. Vorteile, die die Engländer in Bullecourt erringen konnten, wurden ihnen durch den ſchneidigen Gegenſtoß eines Gardebataillons wieder entriſſen. Heute ſind um das Dorf neue Kämpfe entbrannt. l f Heeresgruppe deutſcher Kronprinz; Während es nördlich der Aisne zeitweilig ruhiger geworden iſt, hat ſich der Artilleriekampf am Aisne⸗ l kanal und in der Champagne, nach Oſten bis nach Tahure übergreifend, weiter verſchärft. Ein nächtlicher Vorſtoß der Franzoſen beiderſeits der Straße Corbeny⸗Pontavert blieb erfolglos. Der Feind verlor am 12. Mai in Luftkämpfen 14, durch Abwehrfeuer von der Erde 3 Flugzeuge. Ein fran⸗ zöſiſcher Flieger mußte hinter unſeren Linien notlanden. Deſtlicher Kriegsſchauplatz: Keine Veränderung. n Mazedoniſche Front. Auf den Höhen von Dopropolje(öſtlich der Cerna) und ſüdlich von Huma wurden mehrere feindliche An⸗ griffe abgeſchlagen. Die Stellungen ſind dort reſtlos und feſt in unſerer Hand. 8 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. 5 ö*** Im allgemeinen hat ſich das Bild an der Weſtfront in den letzten Tagen nicht verändert. Die Einzelangriffe von erheblicher Ausdehnung werden im Artois von engliſcher Seite mit bemerkenswerter Ausdauer fortge⸗ ſetzt. Strahlenförmig gehen die Stöße von dem Mittel⸗ punkt Arras auf Lens, Douai und Cambrai aus. Um T einzelne Ortſchaften oder ihre Trümmer wird heiß ge⸗ 5 95 und um den bels von Monchy, Roeux und Bullecourt iſt ſchon mehr Blut gefloſſen und ſind mehr Granaten verſchoſſen worden, als bei der Eroberung mancher großen Feſtung. Bullecourt, an der Straße von Bapaume nach Dolai, ſüdlich der Straße Arras⸗ Cambrai, hatte mit dem weiter öſtlich gelegenen Queant die ſtärkſten Stöße gegen die ſtrategiſch wichtige Ver⸗ bindung Arras⸗Cambrai auszuhalten. Bei Queant ſind die feindlichen Angriffe reſtlos ſchon am Freitag zu⸗ ſammengebrochen, in Bullecourt hatten 5 h die Eng⸗ länder teilweiſe feſtgeſetzt, durch einen glänzenden Ge⸗ geuangriff preußiſcher Gardetruppen wurden ſie jedoch wieder daraus vertrieben und der Plaß iſt bis feßzt behauptet, nachdem wiederholte Angriffe des ndes zurückgeſchlagen waren. An der gleichen Straße, mehr nordweſtlich, liegt das Dörfchen Moch, das in leßter Woche ebenfalls öfter in der Tagesberichten genannt wurde. Hier ſind alle Vorſtöße der Engländer geſcheitere, meiſt mit außerordentlich ſchioeren Verluſten. Die Hart⸗ näckigkeit, mit der ſie immer wieder hier einſetzen, kenn⸗ 19 aber auch die Bedeutung dieſer Poſition, die em Vorrücken gerade ag entſcheidender Stelie den Weg auf Cambrai verlegt. Das nordöſtlich davon gelegene Roeux, an der Vahnlinſe Arras— Douai, iſt nach heißem Ringen teilweiſe von Engländern Leſett, doch dürfte hier das letzte Wort noch nicht geſprochen ſein. Im großen und ganzen ſind die mächtigen Angriffe der E länder geſcheitert, das iſt das eine, das der Tagesberi ä 3 8 * 8 585 5 feſtſtellt, Das andere iſt, daß die f chen Verkuſte wieder eine gewaltige Steigerung erfahren haben. Der Kumpfesmut der eugliſchen Treppen it daher begreiflicher⸗ weiſe, wie berichtet Weird, merklich erſchüttert, am beſte⸗ ſollen ſich noch die Kanadier und Auſtralier halten, ob⸗ gleich dieſe auch ſchwer gelitten haben.— An der Ais ne haben die Franzoſen am Samstag keine Angriffe unte nommen, dagegen iſt in den Frontſtück, das die Aisue⸗ front mit der Cham! im allgemeinen nordſüdlich verlaufenden Aisne⸗Masrue⸗ kanal mit dem Brennpunkl Brimont, der Kampf wieder aufgeflammt und hat ſich kis Tahure fortgeſetzt. Gs verdient Erwähnung, daß ein italieniſcher Berichterſtatter verrät, die franzöjiſch⸗engliſchen Streitkräfte an der Offen⸗ ſivfront ſeien dreimal ſo ſtark als die deutſchen.— In Mazedonien iſt die Niederlage des Generals Sarrail voll⸗ ſtändig. Die feindlichen Verluſte ſind nach dem zuver⸗ läſſigen bulgariſchen Bericht ungeheuer. Dabei verliert Sarrail andauernd viele Leute durch Krankheiten. Der Londoner Korreſpondent des„Secolo“ ſchreibt, daß bei der Wiederbeſetzung von Fresnoy(Artois) durch die Deutſchen neue Geſchütze mit einer Tragwette von 30 Kilometer zur Verwendung gelangt ſind. Dieſe Geſchütze niederzukämpfen, war den engliſchen Geſchützen mittlerer Tragweite nicht möglich. 8 Die ruſſiſchen Truppen, die am Brimont(nördlich Reims) von den Franzoſen zum Sturm verwendet wur⸗ den und dabei ſchwere Verluſte erlitten, haben ſich ei⸗ genmächtig aus der Front zurückgezogen, da ſie, wie Gefangene ausſagten, ſich nicht läuger für Engländer und Franzoſen opfern wollen. Eine deutſche Patrouille, die vor der Front im Mpernbogen einen engliſchen Toten bergen welke, fand ihn an der Erde feſtgebunden. Bei denn Verſuche, den Toten loszubinden, erhielt die Patrouille ſtarkes Feuer. Jedenfalls handelt es ſich um einen neuen Kniff der Engländer, die nicht davor zurüclſchrecken, ihre eigenen „Toten in dieſer Weiſe als Fa le auszulegen. Die franzsſiſche Preſſe äußert ſich ui utig über das Scheitern der Offenſive des Generals Sarrat“ tr. Mazedonien. i a 0 Schweizer Blättern zufolge iſt es den türkiſchen! dentſchen Truppen gelungen, den Vormaerſch del Englers⸗ er in Paläſtina und in Armenien auſzu halten. f — Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. Win Paris, 13. Maj. Amtlicher Bericht ron geraert rechminag: Unſere Batterien unterhietten Vecmcedanz fe... a. Deutch Werke und ſprengten ein Munitionedepor lolo 5% Suvincourt in die Luſt. Auf dem linken Neg. die Artitlettebdampf die ganze Nacht hindurch in die Geben de Weldes ron Adozdurt heftig. Unsere Abrellunger r. m die deutſchen Linien nördlich von Bezonvaux ein, ſowie an mehreren Punkten im Elſaß. Im Abſchnitt von Ammerz⸗ weiler machten wir eine Anzahl von Gefangenen. Abends: Der Tag war bemerkenswert durch Tätigkeit unſerer Artllierie beſonders ſüdlich von St. Quentin, auf der Hochebene nördlich der Aisne und in der Champagne. In der Gegend von Verdun haben unſere Batterien mit Erfolg deutſche Verſchanzungen im Walde von Avocourt beſchoſſen. Flugdienſt: Am 11. Mat haben unſere Jagdflieger zahl⸗ teiche Luftkämpfe beſtanden, in denen 7 deutſche Flugzeuge von unſeren Führern abgeſchoſſen und völlig zerſtört wurden. 7 andere erlitten ſchwere Beſchädigungen und fielen hilflos in die deutſchen Linien nieder. 5 Bericht der Orientarmee: Am 12. Mai hat der Feind auf une Angiffe mit heftigen Gegenangrifſen geantwortet, in deren Verlauf es ihm gelang, in einigen der geſtern auf dem Skra de Legen eroberten Gräben Fuß zu faſſen. Oeſtlich von dieſem Punkte eroberten griechiſche, gemeinſam mit fran⸗ zöſiſchen Truppen vorgehende Kolonnen in glänzendem An⸗ 90 f. ein fenniches Werk bei Ljumniea und machten etwa Gefangene. Die Serben gewannen ihrerſeits Schritt für Schritt Boden, eroberten nach Abweiſung mehrerer Gegenangriffe die Höhe 1824 und machten weitere Jortſchritte auf Dobropolje. Der Artilleriekampf dauert an der ganzen Front an. Der engliſche Tagesbericht. i WB. London, 13. Mai. nachmittag: In der letzten Nacht und am frühen Morgen haben wir die Hindenburglinie in der Umgebung von Bullecourt, zu beiden Seiten der Straße Arras Cambrai und nördlich der Searpe angegriffen, alle ins Auge gefaßten Punkte erreicht und einige 100 Mann gefangen genommen. Erfolgreiche örtliche Kämpfe weſtlich von[Empire. l Abends: Nach heftigem Kampfe ſetzten ſich die britiſchen Truppen in Bulkecourt feſt, wo der Kampf weiter geht. Ein ſeindlicher Angriff auf unſere gewonnenen Stellungen wurden durc) Artillerje vereitelt.. Meſopotamien: Unſere Kevalleriezoſonnen, die im Stromgebiet des Schat⸗el⸗Edhem und des Diala⸗Fluſſes ope⸗ rieren, haben den Jeind nach der Bergkette des Jebel Hamrin⸗ 80 Meilen von Bagdad zurückgedrängt. f Gegenmaßregel. Berlin, 12. Mai. In Freiburg(Breisgau) iſt ein neues Off ziersgefangenenlager eingerichtet. Mit der Belegung des Lagers mit franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Offizieren aller Dienſtgrade iſt heute begonnen worden. Dem Vernehmen nach ſollen die Offiziere in verſchiedenen Hotels der Stadt untergebracht werden. (Wenn es die feindlichen Flieger nun gelüſtet, ihre eige⸗ nen Offiziere zu töten, ſo können ſie ihre völkerrechts⸗ widrigen Angriffe auf offene Städte fortſetzen. D. Schr.) 15 London, 1.3 Mai. Bonar Law ſagte im Unter⸗ haus, die engliſchen Truppen hätten bei der Arras⸗ Offenſive bis jetzt aber 30000 Gefangene gemacht, 798 ſchwere, 159 leichtere Geſchütze, 227 Grabenmörſer und 470 Maſchinengewehre eingebracht und viermal ſo⸗ viel Gelände gewonnen wie an der Somme.(Der Mann kann au ſchneiden!) N Der Krieg zur See. Berlin, 13. Mai. Unterm 11. ds. Mts. meldete der Admiralſtab die Verſenkung von 8 Dampfern, 4 Seg⸗ lern und 6 Fiſcherfahrzeugen mit 23000 Bruttotonnen im Kanal, unterm 12. Mai werden vom Atlantiſchen Weltmeer und diem Kanal weitere 6 Dampfer, 7 Seg⸗ ler und 12 Fiſcherfahrzeuge mit 29 500 Tonnen gemeldet. ö Haag, 13. Mai. Hier verlautet, der engliſche Kreuzer Cordelia ſei im Kanal zwiſchen Irland und Schottland auf eine Mine geſtoßen und ſchwer be⸗ geſchleppt worden. ſchädigt nach Barrow Zuefront verbindet, entlang den: Engliſcher Bericht von geſtern R o J 0 5 14 1 Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 13. Mai. Amtlich wird verlautbart vom 13. Mai: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Bei der Jonzoarmee ſind geſtern heftige Artilleriekämpfe entbrannt. Der Feind ließ zwiſchen Tolmein und dem Meere an gan⸗ zer Front ſeine Geſchütze und Minenwer er in Tätigkeit treten. Das Feger hielt die ganze Nacht über an und dauert fort. Unſere Artillerie erwiderte mit Erfolg. Auch in Kärnten und in Tirol kamen ſtellenweiſe bei⸗ derſeits die Geſchütze lebhafter zum Wort. i Neues vom Tage. Beamtenwechſel. Poſen, 13. Mai. Die Regierungspräſidenten Krah⸗ mer von Poſen und Günther von Bromberg werden ihre Aemter niederlegen, weil ſie die neue Richtung in der Polenpolitik nicht billigen. Die ſtandinaviſche Konferenz. Stockholm, 12. Mai. Im Laufe der Beſprechung der ſchwediſchen, däniſchen und norwegiſchen Miniſter hat ſich der einmütige Willen der drei Länder herausgeſtellt, die von ihnen bisher befolgte Politik unparteiiſcher Neutralität aufrecht zu erhalten. Ein Zuſammen⸗ wirken mit den anderen neutralen Staaten zur Wahr⸗ nehmung ihrer gemeinſamen Inteereſſen und insbeſondere über die Grundſätze des zukünftigen Völkerrechts müſſe geſchaffen werden. i Kartoffeln in die Schweiz. Baſel, 13. Mei. Der„Baſler Anzeiger“ meldet, in den letzten Tagen ſeien 1500 Wagenladungen Kar⸗ toffeln aus Deutſchland in der Schweiz eingetroffen. (Einer Züricher Nachricht zufolge hat Wilſon be⸗ ſchloſſen, an die an Deutſchand angrenzenden Neutralen keine Lebensmittel und Rohſtoffe mehr verfrachten zu laſſen, um ſie zu zwingen, auf die Seitee der Entente zu treten. D. Schr.) Paris, 13. Mai. Herbette ſpottet im„Echo de Paris“ über die Unfähigkeit Englands, Deutſchland aus⸗ zuhungern. Unter den Augen des„Ueberblockierers Oppenheimer“ verſehen ſich die Neutralen mit überſee⸗ iſchen Lebensmitteln, während ſie ihre eigenen Erzeug⸗ niſſe an Deutſchland abgeben. Das richtige Mittel werde jetzt von Amerika angewendet, indem es den neutralen Nachbarn Deutſchlands die Zufuhr unterbinde. a Mehlmangel in Frankreich. Paris 13. Mai. In Bordeaur fehlt es ſeit zwei Tagen an Brot, weil die Verwaltungsbehörde den Bäcke⸗ reien kein Mehl mehr liefert. Eine neue Verfügung des Miniſters Gioletie beſagt, daß jeder Verbrauch von Mehl verboten werden ſoll. d 5 Bern, 13. Mai. Nach dem„Berner Tagbl.“ hat die engliſche Regierung die ſozlaliſtiſchen Mitglieder des Unterhauſes unter die Aufſicht von Geheimpoliziſten ge⸗ ſtellt, um zu verhindern, daß ſie Lachrichten an die ruſ⸗ ſiſchen Revolutionäre gelangen laſſen können. Auch hat ſie ihnen die Päſſe für die Teilnahme an der ſozia⸗ liſtiſchen Friedenskonferenz in Stockholm verweigert. Neuyork, 12. Mai.(Reuter.) Bei einem Feſt⸗ eſſen, auf dem der franzöſiſche Miniſter Viviani und General Joffre zugegen waren, ſagte Joffre, der Frieden ſei unmöglich, ſolange Elſaß⸗Lothringen nicht an Frank⸗ reich zurückgegeben ſei. i f 5 Chriſtiania, 13. Mai. Laut„Sjöfartstidende“ be⸗ tragen inſolge des Tauchbootkrieges die Maſchiniſten⸗ löhne bis 1500 Kronen monatlich gegen ſonſt 250 Kronen. Die Kohlenfracht von England nach Norwegen beträgt 300 Kronen für die Tonne gegen 4½ bis 5 Kronen zu Friedenszeiten.(1 Krone= 1,12 Mark.) 1——— e 9 8 a e Lad es ref uieſſun Cl, Cel. reren ggg, e S bee, CCC ses 7 Ibeneral- gouvernement 5 H, VVarschau 1. u H. Militsr⸗ 2 genersigour. N. in folen He Sl, Lid. O o Hl, lei, 3 9 5 2.2 1. f Osterreich Ungafn Y 5 e 5 Während die nalionalpolniſchen Landesteile des Okkupa⸗ tionsgebietes im Oſten des Dtſchen Reiches von dem General⸗ gouvernement Warſchau und dem Verwaltungschef bei dieſem, ſowie von dem k. u. k. Militärgouvernement in Polen verwaltet werden,»ſtehen die gewaltigen Landflächen im Nordoſten— auf der Skizze ſchraffiert—, die früheren ruſſiſchen Gouvernements Kurland, Kowno, Wilna, Suwalki, Grodno, unter der mili⸗ täriſchen Landesverwaltung des Oberbeſehlshabers Oſt. 5 Gebiet von 108 000 Quadratkilometer, ſo groß wie Bayern, Württemberg und Baden zufammen, iſt hier nach furcht⸗ baren Kriegs leiden zu neuem wirtjchaſtlichen Leben erweckt wor⸗ den. Den 9 Verwaltungsabteilungen beim Stabe des Ober⸗ befehlshabers Oſt ſind 3 Militärverwaltungen, Kurland(19000 Quadratkilometer), Litauen(63 0½0 Quadratkilometer) und Bialy⸗ ſtok⸗Grodno(26000 Quadratkilometer) unterſtellt, die in ins⸗ eſamt 58 Kreiſe(duvon 7 Stadtkreiſe) gegliedert ſind. Die evölkerung ſetzt ſich aus Deutſchen(Balten), Litauern, Letten, Polen, Weißruſſen und Juden zuſammen. Die feldgraue Kultur⸗ arbeit, die hier gereiſtet wird, iſt ungeheuer groß. Ob wir davon Dank haben werden? 105 25 2090 5 Volksabſtimmung zur konſtituierenden Verſam Ein e 34* 5 2 2 4 Die Amwälzung in Ruß lan i Petersburg, 12. Mai.(Pet. Tel.⸗Ag.) miniſter Gutſchkow führte in der Duma aus: Der ſtreich habe bei Heer und Flotte Widerhall J aber man müſſe freimütig feſtſtellen, daß die mi del Macht durch den Staatsſtreich ſchwächer gewo, Mel Wie im Heere, ſo herrſche im Lande Zwieſpalt der nungen. Darin liege eine tödliche Gefahr. die das Wort„Frieden an der Front und Krieg 1 feſt, noch Fürſt Lwow ſtellte in derſelben Sitzung Revolution erſt beginne und die Umbildung nicht beendet ſei. 5 Petersburg, 13. Mai. Der eine allgemeine Kampfruhe an den Fronte Arbeiterrat verlas 1 u bis. mung 6% In der Dumaſitzung lehnte Rodzianko den danken eines Sonderfriedens ab. i Sun Stockholm, 13. Mai. Die Truppen in den i orten Helſingfors, Kronſtadt und Schlüſfelburg gegen die einſtweilige Regierung gemeutert. 10 Verſchiebung der ſozialiſtiſchen Frieden“? konferenz. 3 Berlin, 13. Mai. Die ſozialiſtiſche Frie 1 renz in Stockholm ſoll nach dem„Vorwärts 1 0 fang Juni verſchoben werden.(Der Internationg 115 Mehring ſoll in einem Brief an den ruſſiſchen 1 1 erklärt haben, die Gruppe der„Internationalen eh ab, an einer Beſprechung teilzunehmen, auf der 9 5 00 heitspartei der deutſchen Sozialdemokratie vertte 5 Neues vom Tage. Der Reichskanzler im Großen Hauptquar 12 wohin der Kaiſer ſie berufen hatte, wieder uri 95 (Nach Berliner Zeitungen wird vermutet, 5 Jörl ſprechung die Anfragen im Reichstag und ef Dinge zugrunde gelegen haben. Der Reichs kan geäußert haben, wenn er zurücktrete, werde Gran ſtorff, der bisherige Botſchafter in Waſhingte Nachfolger werden. Andererſeits verlautet, 155 Bethmann Hollweg ſoll den Grafentitel erhall Schr.) 8 e Entſchließung der Reichspartei Berlin, 12. Mai. Die Reichs⸗ freikonſerd tei veröffentlicht in der„Poſt“ eine von Entſchließung. Es heißt darin u. a.: „Ein Friede, der keinen Erſatz für die ühen, eh Opfer und keine Sicherung gegen die Wiederkehe ſch ee Angriffe bietet, wäre ein Unglück für das Volk, ag 10 Gefahr für ſeine Weiterentwicklung, eine Sünde Kindern und Enkeln. Die Weichspartet hält die k nutzung der Kriegslage für eine ſelbſtverſtändliche Reichsleitung. Sie iſt bereit, an einem Wahlrecht m das neben der Steuerleiſtung u. g. auch den G Aufwärtsentwicklung und des geiſtigen und Aufſtiegs in ſeiner Abſtufung trägt. Die Reichstagswahlrechts auf Preußen lehnt ſie wund lamentariſche Regierungsform bietet für das Reich fordern keine Gewähr geſunder Fortentwicklung. Wir, ſtärkere Regierung, die über den Parteien ſteht. Bermiſchtes. Die Exkafſerin Eugenie von Frankreich, die in El hat am 5. Mai ihren 92. Geburtstag gefeiert. 2 pagandafilm vorgeführt, der u. a. das Einbringen ßer oh, unterſeebootes Deutſchland durch zwei franzöſiſche 0* 5 Gegenſtand hat.— Die„Deutſchland“ liegt bet behalten in einem deutſchen Hafen. f Die Kriegsloſten. koſten, ſoweit ſie in Kriegsanleihen uſw. kommen, nach Ablauf des dritten Kriegsjahres Beteiligten zuſammen auf 350 Milliarden M Die Goldgewinnung der Welt ſeit 500 Jahren 2 auf etwa 62 Milliarden Mark, alſo nicht einunarden. 50% der Kriegsanleihen. Wollte man die 350 ill te man ae, koſten in Zwanzig⸗Markſtücken auszahlen, ſo könn Oie. einen neunfachen Gürtel um den Aequator legriege die In einer Schrift werden n 100 104 Staatsſchulden Europas betrugen vor dem arden Mark— 5 Baden. 0, Mannheim, 13. Mai. Ueber dich Schulzeit hat Stadtrat und Schulkommiſſion richtsminiſterium ihre gutachtliche Meinung tende gegeben, daß es ſich empfehle, eine abwar he lung einzunehmen, ſolange nicht eine einh beitszeit auch für die Privat⸗ und Fabrikbek gerbie 0, Mannheim, 13. tai. Hier ſind ung ae Verhandlungen im Gange über die Neugt. 7 E del Handelsgeſellſchaft im Getreide, Futtermit Gir 1 Mannheimer Produktenbörſe eine von etwa ten beſuchte Verſammlung von Getreide“ Saaten⸗ und Hülſenfrüchtenhändlern und Ko. eine Vorbeſprechung in dieſer Angelegen genf 1 neue Geſellſchaft ſoll ſich den Einkauf, Bern i teilung von Getreide- und Futtermittel i Es wurd 5 i e eſige latte 0 n D b g chſtpreis rt or, ntrale dieſe Tafelbutter zum Preiſe von 2.07 den Verkehr bringen ließ, währen preis für Landbutter 2 Mk. betrug. lung wurde dann u. a. feſtgeſtellt, daß heim im Jahre 1916 am Buttergeſ Mark eingebüßt habe. Das Gerich gegen Dr. Bartſch eine Geldſtrafe 2 ( Durlach, 13. Mai. Wie. 11 bekannt gibt, haben die Maiausflüge Umfang angenommen, und vielfach zu Dieke 1 4 Lande“ geprägt haben, führen den Bürgerkrieg hi Aden g us f eu Berlin, 13. Mai. Der Reichskanzler und a ſelretär Helfferich ſind aus dem Großen Haupt, o beſta iche lil, . 0 uf dun und Hülſengeſchäft. Am Samstag fand au 40 5 0 1 N Nit l 0 1 00 Propagandafilm. In der Schweiz wird ein fene, Hane 11 gefügrt daß künſtighin das nächtliche Herumtreiben zund Wald in der Zeit zwiſchen 10 Uhr abends f r morgens verboten iſt. Perſonen die um dieſe o en werden, kommen in den Ortsarreſt. orzheim, 12. Mai. Der Stadtrat hat dem auß eine Vorlage zugehen laſſen, wonach zu ine weit 4 Mill. Mark für Kriegskoſtenaufwendungen Verfügung Million Mark für die nächſten Monate zur nicht auge geſtellt werden ſoll. Da gegenwärtig Anleihen a leihe dotommen werden können, und über die 1912er 1500 hilft 1 Millionen Mark ſchon verfügt ist, ſo 15 geſamt n ſich mit ſog. ſchwebenden Schulden. Ins⸗ 8 u wnmen den auf dieſe Art 13½ Millionen Mark auf⸗ n onde Offenburg, 13. Mai. Wie die„Freiburger 15 W eus der git meldet, iſt Landtagsabg. Adolf Geck auch bands,„kontrollkommiſſion der ſozialdem. Partei Deutſch⸗ 6 Gothg 1 er lange Jahre angehörte, ausgeſchieden. In 2 igen e in die Kontrollkommiſſion der Un⸗ 5 9 ewa 5 bel een bei Achern, 13. Mai. Bei der N geboten Holzver teigerung wurden ganz unſinnige Preiſe 5* M. Jo wurden z. B. für ſechs Ster Buchenholz 3 löſt. 5 12 1 „ e . krxlöſt 350 Lokales. . Brecht keine Blütenzweige ab! b ide„Geſtreuge“. Die gefürchteten drei ſtren in en Mamertus, Pankratius und Servatius haben ieſem Jahr mit ihrem Regiment glücklicherweiſe Die Saaten ſtehen überwiegend ſchön und die bſtbäume iſt ſo reichlich, wie nur je einmal. ſind verblüht und viel ach findet man ſchon felbäume. Die durch die Kälte lange hin⸗ üte hat ſich unter dem Einfluß der ſommer⸗ 0 außerordentlich raſch entwickelt, ſo daß Be⸗ urg a. Arber laut werden, ob die Bienen ihre notwen⸗ wen itt der Befruchtungsvermittlung bewältigen r unge dus Anlaß des Vorgehens einiger Berliner ſerg Gleichmäßige Verteilung des Zeitungs⸗ Ju Abele mengeſchloſſen und vermehrte Zuteilung von verlangt haben, iſt vom Verein deutſcher . borden, das gegen eine Bevorzugung der Groß⸗ ur Verwahrung einlegt. Unter dem Papier⸗ ide auch die Provinzpreſſe. Die Verleger for⸗ r eine gleichmäßige Verteilung des Druckpa⸗ as Erſcheinen der kleinen Zeitungen ſei zur der Stimmung im Volke und aus allgemei⸗ chen Gründen mindeſtens ebenſo wichtig, wie 5 Berliner Zeitungen.— Es iſt ein unſtatt⸗ Fus, wenn gegenwärtig Zeitungen großen und ken krermats dreimal täglich oder mit 30 bis 36 ſcheinen. 0 8 0 0 5 1 1. 4 5 1 Ric böhung der Perſonenfahrpreiſe auf den „ lehtheſſiſchen Staatsbahnen. Die„Voſſiſche jah mit, daß in Preußen eine Echöhung der kreise vom 1. Januar 1918 ab geplant * 5 e vom Reichstag beſchloſſene Kriegsver⸗ . eſteht und die in der 1. Klaſſe 16 Pro⸗ z. und.. Klaſſe 14 Proz., in der 3. Klaſſe 12 N Die der 4. Klaſſe 10 Proz. des Fahrpreiſes daß neue Erhöhung ſoll in der Weiſe er⸗ die Einheitsſätze um 10 Prozent erhöht dann die Kriegsſteuer kommt. So ergäben e Preiſe: 4. Klaſſe 2,4 Pfg., 3. Kl. 3,7 Pfg., „ 7 Pfg., 1. Kl. 9 Pfg.(gegenüber bisher 2, ene für einen Kilometer. Dagegen wird der dempel künftig forlfallen. Der Reiſende wird in ſer Preisſteigerung in Preußen billiger fah⸗ i Krien, den meiſten außerdeutſchen Ländern, die, Ahern des 9 5 150 fal 9 le, iber rei 11 der nächſten Zeit eine Ermäßigung der . Schweinefle'ſch zu erwarten. Auch für ie een die Preiſe alsbald herabgeſetzt werden. Kordn berſtellung von Einfachbier iſt nach Bade ung des Miniſteriums des Innern nun er auch geſtattet worden. Danach darf untergäri⸗ 38 ben Kobent hergeſtellt werden. Sämtliche Braue⸗ ihrebis zum 1. Oktober ds. Is. mindeſtens 25 eſamtbiererzeugung, ſoweit ſolche nicht eim r beſtimmt iſt, als Einfachbier herzu⸗ a für Ef Ferkauf durch die Bierbrauerei darf der acht Infachbier in Fäſſern 23 Mark für 100 0 gterheeigen. Der Ausſchankpreis für Ein⸗ 35 b wirtſchaften iſt bei 0,3 Liter auf 15 5 gditer auf 18 Pfg. und bei einem halben fanden, Ig: feſtgeſezt. Für Einfachbier in Fla⸗ luerei air Höchſipreis beim Verkauf durch die „ für 5 den Weiterverkäufer für 0,35 Liter en den Wiz halben Liter 15 Pfg. und beim Ver⸗ Dibalben eiterverkäufer für 0,35 Liter 15 Pfg., 0 5 Liter 19 Pfg., für 0,7 Liter 26 Pfg. ionalſtiſtung für die Hinterbliebenen enen hat bei einem Vermögensſtand * imark zur Verteilun Fü ben. Ir„Verteikung gebracht. Für das lau⸗ b celle ſaceits 6 Millionen Mark bereitgeſtellt 40 Proz, laufe ſachenpreiſe vom 1. Juni ab, und zent, ſurde Werke, Zeitſchriſten und Zeitungen um ae Zeitſchriften und Zeitungen 8 ch übrigen Arbeiten 50 Prozent auf druckpreistarif. b eln. Durch eine Verordnung des Verarbeitung von Topinamburs 5 zelne ein bis auf weiteres ver⸗ erordnukbenollen für die Ernährung zu ſi⸗ die ſich zum„Verein großſtädtiſcher Zeitun⸗ derleger an den Reichskanzler ein Telegramm rhältniſſe gezwungen, größtenteils viel dreiserhöhungen bereits vorgnommen ha⸗ mit einem Stammwürzegehalt von we⸗ anng tritt am 18. Mai 1917 in 5 f. Das im Herbſt por, Jahres 2 abſetzung der Fleiſchpreiſe. Wie ver⸗ gefundene Verfahren, die Baſtfaſer des Kolbenſchilfes daß Stoffbereitung zu verwerten, hat ſich ſo bewährt, daß adurch Jute, Flachs und Hanf, ja auch Baumwolle und Wolle erheblich geſtreckt, wo nicht zum Teil erfetzt wer⸗ den kann. Der Kolbenſchilf kommt namentlich in Oſt⸗ und Weſtpreußen, in Mecklenburg und Hannover ſehr häufig vor.. Jeder Zentner ſietreide ernährt 280 flenichen fäglich! Landwirte, helft uns ſiegen! Liefert Ge⸗ treide ab. Die Lage duldet keinen Aufſchub. Wir brauchen jedes Korn, auf daß der Feinde Hungerplan zerſchellt! Trotz Beſtellzeit müßt Ihr liefern!. 1 ( — Die Kriegsgefangenenfürſorge(Octsausſchuß vom Roten Kreuz) Mannheim, Q 2. 5, macht wieder⸗ holt dringend darauf aufmerkſam, daß Briefe und Paket⸗ Sendungen an Kriegsgefangene ſowohl im franzöſiſchen Operationsgebiet als im Innern des Landes ſo genau als möglich adreſſtert werden müſſen. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium teilt mit, daß trotz allen ſeitherigen Anweiſungen immer noch 15 bis 20% der Poſtſendungen nicht alle nötigen Angaben enthalten. Auf Adreſſe bei Sendungen an Kriegsgefangene im Innern Frankreichs iſt anzugeben: 1. Vor⸗ u. Zuname, 2. Dienſt⸗ grad. 3. Regiment und Kompagnie, 4. Gefangenenlager, 5. Gefangenennummer und wenn angegeben Gefangenen⸗ Region. Auf Adreſſe bei Sendungen an Kriegsgefangene des Operationsgebietes: 1. Vor⸗ und Zuname, 2. Dienſt⸗ grad, 3. Regiment und Kompagnie, 4. Bureau de Renſe⸗ ignements ſur les Priſonniers de Guerre, Miniſtére de la Guerre, Paris, 5. Gefangenen⸗Kompagnie⸗ Nummer (Cie. P. G. No.—) welcher? der Gefangene angehört. Zu weiterer Auskunft iſt obengenannte Stelle jederzeit gerne bereit. Die Geſchäftsſtunden ſind von 9—12 Ihr vormittags, von 3—6 Uhr nachmittags, mit Ausnahme des Samstag ⸗Nachmittag. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Dakerbeken- Verteilung. Es erhalten Haferflocken zum bekannten Höchſtpreiſe: pro Kopf der Haushaltung ½¼ Pfund bis 4 Köpfe 8 5 und 6 Köpfe Pfund von 7 bis 9 Köpfe 1½ Pfund von 10 bis 15 Köpfe 2 Pfund wie folgt: i bei der Holg. Marie Fabian, Gundſtr. Nr. I bis 400 „„ Matth. Frey, Luiſenſtr.„ 401„ 812 „„„ Joh. Friedel, Heldaſtr.„„ i „ Greulich und Herſchler,„ am littwoch, den iG. Mai ds. Is. Es wird gebeten nicht zu drängen. Die Abgabe erfolgt beſtimmt im Laufe des ganzen Tages. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da 7 nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als ver⸗ fallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 14. Mai 1917. e: 5 Vutter-Ausgabe. Morgen a Dienstag, den 15. Mai 1917 Rachm. von 2 bis 5 Ahr erhalten die Inhaber aller braunen Fleiſch⸗ kartenumſchläge nach unſerem Liſteneintrag gegen Vorlage desſelben Butter in folgender Menge: bis zu 2 Perſonen ½ Pfd. zu Mk. 1.30 über 2 bis 4 Perſonen ¼ Pfd zu Mk. 1.95 über 4 bis 8 Perſonen 1 Pfd. zu Mk. 2.60 über 8 Perſonen 1 ½ Pfd. zu Mk 3.90 Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. f g Seckenheim, den 14. Mai 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Käſeverteilung. Wir haben etwas Limburger Räse erhalten und verteilen denſelben morgen 5 Dienstag, den 15. Mai 1917 wie folgt:. Es erhalten 1 bis 4 Perſonen 5 u. mehr Perſonen Nr. 1 bis 800. bei der Handlung Auauſt Engert Nr. 800 bis 1600„bei der Handlurg Johann Erny gegen Vorzeigung des grünen Lebensmittelumſchlags. Es wird gebeten nicht zu drängen. Die Abgabe erfolgt beſtimmt im Laufe des ganzen Tages. Wir bitten 5 7 Pfund ½ Pfund genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht ab⸗ geholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. i N. Seckenheim, den 14 Mai 1917. Bürger meiſteramt: Volz. 1 Koch. der Beſchlagnahme getroffen ſind: gegen Vorzeigung des grünen Lebensmittel⸗Umſchlags Fran Schlad t, Schloss- Strasse! Dekanntmachung. 5 Betreffend Beſchlagnahme, Meldepflicht, Ent⸗ eeignung und Ablieferung der bei öffentlichen und privaten Bauwerken zu Blitzſchutzanlagen und zur Bedachung verwendeten Kupfermengen, einſchließlich kupferner Dachrinnen, Abfallrohre, Fenſter- und Geſimsabdeckungen, ſowie ein⸗ ſchließlich der an Blitzſchutzanlagen befindlichen Platinteile. Vom 9. März 1917. Wir verweiſen hiermit auf die an der Ortstafel an⸗ geſchlagenen— in obigem Betreff genannte— Verord- nung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 24. Juni 1915 in Verbindung mit den Nachtragsbekanntmachungen hiezu und machen darauf aufmerkſam, daß wir mit der Durchführung der in der Bekanntmachung getroffenen An⸗ ordnungen für den hieſigen Ort beauftragt ſind. Wir heben hervor, daß folgende Gegenſtände von A) alle Kupfer mengen, auch wenn verzinnt oder mit einem anderen Ueberzug verſehen, die bei folgenden Bauteilen verwendet ſind: l Gruppe 1: Dachflächen, Fenſter⸗ und Geſimsabdeckungen, Abdeckungen von vorgebauten Dachfenſtern und Dach⸗ lucken, Attiken vor Dachrinnen, alles in einfacher Aus⸗ führung und von einfacher Form; Gruppe 2: wie Klaſſe 1, jedoch in komplizierter, kaſſe⸗ trierter, ornamentierter und getriebener) Ausführung und von komplizierter Form; f N Gruppe 3: Dachrinnen und Abfallrohren; i Gruppe 4: montierten Blitzſchutzanlagen; 1 B) alle Platinteile: von montierten Blitzſchutz⸗ anlagen. 5 1 85 .Die Anmeldung hat ſpäteſteus 15. Juli ds J. auf dem Nathaus dahier— Zimmer Nr. 3— zu er⸗ folgen, woſelbſt die vorgeſchriebenen Meldeformulare er⸗ hältlich ſind. 5 n Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 10 000 M. beſtraft. Seckenheim, den 11. Mai 1917. Fürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. SBelianntmachung. N Die Huldigung im Jahre 1917 betr. Alle ſtändig hier wohnenden Männer, welche bis zum 9. Init de. 26, das 21. Lebensjahr zurülegen oder älter ſind, den Huldigungseid aber noch nicht geleiſtet haben, badiſches Staatsbürgerrecht beſitzen und überhaupt eidesfähig ſind, werden aufgefordert, ſich innerhalb 8 Tagen auf dem Zimmer Nr. 3 anzumelden. Außer Betracht bleiben badiſche Beamte und Lehrer, welche ſchon den Beamteneid geleiſtet, ſowie Per⸗ ſonen, welche ſchon beim Militär gedient haben oder welche vorausſichtlich in dieſem Jahr zur Einſtellung in das Heer gelangen werden. Seeckenheim, den 10. Mai 1917. 5 5 1 5 Bürgermeiſteramt: 8 Volz. Schmitt. in! 1 5 Einige junge Burschen Je junge Burschen gesucht. 1 Mannheimer Eierteigwarenfabrik Hermann Soenker. a 4 . Turn-Verein Seckenheim E. V. (Abteilung militäriſche Vorbildung.) Au Dienstag und Freitag abends ½9 Uhr Uebungsstun de. Zur Erledigung einer dringenden Angelegenheit haben am Dienstag alle Mitglieder zu erſcheinen. 1 9 Die Leitung. f 1 I Spargel. 3 Den Kleinverkauf meiner Spargel hat übernommen. 4 4 60 Ph. Volz II. Louis Landauer, Mannhem! 21. Nr. 1. Telefon 1838: Breitestr. Kleiderstoffe, Baumwollwaren und Seide Damen- und Kinder-Konfektion Weiss waren, Ausstattungs-Artikel und Betten Sendungen nach Auswärts von 10 M. an portofrei. 11 Muster frei! — e thut stets vorratig Trauer-Papiere„ n —4439—1—6—1——e.444414—4—444741411—4 6 4 Eine So ommer erfriſche. i Wovelle von Levin Schücking. 30 Fortſetzung. Nachdruck verboten. „Du biſt ein ganz verrückter Menſch. zu ſagen, wenn ich um ſie werben will, ſo muß ich ihr ein recht gutes Los bieten können, weil fie ein ſolches ver⸗ dient, ſtößt Du Dein Glück von Dir, und nun ſoll ſie Dir in die Arme fliegen, unbekümmert darum, wie Eure Zukunft ſich geſtaltet, gerade ſo leichtſinnig unbekümmert, ſo ſorglos unbe eſonnen, wie Du ſelber es biſt, der ſich nicht fragt, ob Du ihr Wohlſtand und S orglofigkeit oder Kummer und Not bringen würdeſt! Sie aber iſt ver⸗ nünftiger als Du, und Du ſollteſt Gott danken, daß ſie es iſt. Bekämeſt Du eine ſo unvernünftige, unpraktiſche Frau, wie Du biſt, ſo würde das eine Kolle Wirtſchaft geben! Ja, ſie iſt vernünftig, und wenn Du ihr auch ſagſt, Du liebſt ſie, ſo verliert ſie nicht gleich den Kopf darüber und überläßt Dir nun alle Sorge für ſich und ihre Zukunft; ſie fährt fort, ſich ſelber auch noch ein wenig zu lieben und ſelbſt für ſich zu ſorgen, und kurz und gut, ſie hat recht und Du haſt unrecht!“ „Biſt Du jetzt zu Ende?“ 114 — Stat 1 D ir „Mit meinem Atem und ait meiter Stimme, mit 25 1 meinen Gründen noch lange nicht.“ „Würdeſt Du mich mit dieſen weiteren Gründen verſchonen, wenn ich Dir die beſtimmte rklärung und mein Ehrenwort gebe: falls. nir wirklie 9 eine olche Eröffnung macht. oder mir auf irgend eine Weiſe ein Vermöfnx ſchenken laſſe, daß ſie im entgegen⸗ ese ten Falle kerne Lußt habe, die meine zu werden, ſo will ich ein ſo gem loſes. berechnenkes Weſchöpf nie 3 ehen; ich werde keine einzige Silbe mehr an ſie erlieren; ich werbe ſie verachten, ich me rde. won allen We ertt lin: ben, zus Di vor tert Frs ist zenug, zun ie allt und mit ir 5 fel d wünſchen! l ne große und ſabne Nuswall neueſt garnierter Damen-, Mädchen- und Kinderhüte. 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Der geſchäftsführende Beirat: Kunz. 8 9 5 „Ich h ſehe, 28 iſt mit Dir heute abend nichts anzu⸗ fangen,“ verſetzte der Bildhauer;„und darum nimm Dein in der Auflöſung begriffenes Seelenſyſtem, Dein een Gemüt zuſammen, auf daß wir gehen, E Erquickung in dem Heiltrank des Vater Lyäus zu ſuchen. Ich bin müde und erſchöpft, und meine Kehle iſt von all' dem vergeblichen Vernunftpredigen ſo trocken wie der Staub der Wüſte. Wir ſind alle Geſchöpfe von Ton geformt und unſer Ton muß alle Abende angefeuchtet werden, wie Du weißt, ſonſt fällt das Modell zuſammen. Gehen wir in die Campana!“ Friedrich begleitete ſeinen Freund in die Trattoria; und dann kehrten ſie zurück, um ſich zur Ruhe zu be⸗ geben— der Bildhauer ſtreckte ſich bequem im Bette Friedrich's aus und dieſer bettete ſich ſo gut es ging, auf ſeinen Divan. f Am andern Morgen, während Karl Watler noch den Schlummer des Gerechten, ſchlief, hatte Friedrich Hild frühe ſeine Toilette gemacht und war ausgegangen. Er trieb ſich draußen auf dem Wege umher, den Charlotte nehmen mußte, wenn ſie aus der Villa Falconieri in die kleine Kathedrale von Frascati zur Meſſe gehen wollte. Er wollte ein letztes Geſpräch ſo bald als möglich her⸗ beiführen; er hielt den Zuſtand, in welchem er ſich be⸗ fand, nicht länger aus; dieſer Zuſtand war nur noch un⸗ erträgl 5 ſeitdem er den Freund bei ſich hatte, nach welchem e ſich geſtern geſehnt und der ihn jetzt zur Ver⸗ 95 ing brachte. Er ging mit furchtbarem Herzklopfen eg zwischen den hohen Villamauern hinab auf; bei jeder Wendung glaubte er die Falten Ir auengewa 15 85 auftauchen zu ſehen.. aber es ehen jo oft eit e Täuſchung, und nichts als die we⸗ Geſtalten, we velche die gewöhnliche Staffage des n, zogen an ihm vorüber, der Bettelmönch der Burſche mit dem langſam ſchrei⸗ mar N ige N ale a hatte die Zeit ihres gewöhnlichen e u. angewandt, einen Brief zu ſchreiben. Nicht, Versuchen Sie e h vorzüglichstes Toilette- Waschmittel. 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Der Lorstand. sind zu haben Feldhose Seorg Timmermann 21 da lang geipeken, um ſie. 5 ö 1 f ö Orèpe 5 chine in allen gangbaren Farben, ereulieh 7 Herseble 15 viel Zeit zu koſten. Er war im Geenen aug ausgefallen. Aber ſie hatte mehrmals angefangen uh ſchriebene dann wieder zerriſſen, und dazwischen cher taff ſinnend und träumend dageſeſſen... und dann b endlich das letzte Blatt nicht zerriſſen, ſondern, 5 einem feſten Entf ſchluß über ſich ſelbſt,. ſiegelt und abreſſiert Sie klingelte dann 1 10 7 Dieſes erſchien nicht, ſondern Selim, der e„ ſindezimmer geweſen. Selim war nicht der, den. 9 Boten brauchen wollte; als er aber agen 3 5 Ihnen einen Brief forttragen, gnädiges Fräulein i lünen Poſt?“ wollte ſie nicht den Schein der Verhe haben und antwortete: „Seien Sie ſo gut, Selim, ihn in die lomini zu tragen!“. 15 Damit wandte ſie ſich raſch, um vor ea leichtes Erröten zu verbergen. 1 „Capisco!“ ſagte Selim mit ſpöttiſchem Lache ö s 00 blickend. Er ging, den Auſtrag auszurichten. dem Gebäude unter die vor dem Mittelſaale be 7 3 Loggia trat, fand er den Grafen Brechtal dort; einem Lehnſeſſel ausgeſtreckt und blätterte, ein in der Hanb, in ſeinem Taſchenbuche; vielleicht er ſeine Nizzaer Spielverluſte zuſammen. 175 „Selim,“ ſagte er jetzt,„ich warte ſeit einer ſtunde, daß man zum Frühſtück komme; es f dcn ich nicht bei Euch war, iſt eine ſchauderhafte 0 läſſigung der Hausordnung eingeriſſen; ich wünſe 1 binnen fünf Minuten Weib, Gouvernante und die 05 phore mit dem Kaffee vor mir erſcheinen zu ſe 8. ich werde gegen dieſe drei Grazien un rad weg Jag ihnen das. aber halt, welchen rief haßß Schwarzkopf?“ Cortſehung folgt) 1 Wir bieten an: Alle Sorten Feld Garten, ung Blumen- Saen, In in bekannter Güte. 5 Kleine Steckzwiebeln Pfd. 1.40 Blumendünger., sent(offen und in Gläſer), Sardinen in Oel⸗ beringe, Marinierte Heringe, Holl. 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