J eg 25. fa. 1017 lecheint täglich, mu Ausnahme der Sonn⸗ und Der Feiertage. i Abonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 85 bet freier Zuſtellung. urch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.98. Bayern und das Reich in der Kriegsernährungswirtſchaft. . Miniſterialrat Dr. Friedrich Zahn(München). g eiterſchwie Stadt und Land, Unternehmerſchat und eher en ſchaft, ſo ſind die einzelnen Bundesſtaaten zu Gedeih gen Wehr⸗ und Nährgemeinſchaft, auf gegenſeitig und Verderb, miteinander verbunden. 125 Arsch Gemeinſchaft wird umſchloſſen vom einheillichen ein 9 alksgebiet des Reichs. Innerhalb desfelben iſt e egleich zwiſchen lleberſchuß und Bedarf unerlüß⸗ lgleit n Krieg noch mehr als im Frieden. Die Wil⸗ 1 ſirder zu dieſer ſolidariſchen Hilfe wird zweifellos ge⸗ 5 Jeichs wenn die Oeffentlichkeit über die innerhalb des iong eſtehende Abhängigkeit der verſchiedenen Pro⸗ 1 und Abſatzgebiete aufgeklärt wird. fais ſolche Aufklärung bezweckt die ſoeben vom 1917 En Statiniſchen Lal sant in d ſſen z itſch ift ern 1.) veröffentlichte Arbeit„Stadt und Land, hit und das Reich in der Kriegsernährungswirt⸗ 9 Größ ſehen 5 an einer Fülle von Beiſpielen einerſeits N ße des in unſeren Städten und induſtriellen Be⸗ 15 70 deckenden Lebensmittelbedarfs, andererſeits die Viuchen des einzelnen Ueberſchußbezirks. Was hier Eaaulicht wird, iſt ſehr beachtenswert. esch raucht München trotz ſeins im K ieg ſtark ehl, 10gtben Verbrauchs täglich 12 Eiſenbahnwagen ess Stück Ochſen oder 523 Slü! K lber oder 261 huwagen Milch(mit je 8500 Liter), 29 Eiſen⸗ Das(Kartoffeln. 1 8 ui en hierzu der einzelne Ueberſchußbezirk Bayerns, bee uch der leiſtungsſähigſte, abliefert, iſt verhält⸗ 10 deen So vermag der bedeutendſte Mehl⸗ 0 ezirk Bayerns(Straubing) mit dem, was er ben ſeines Eigenbedarfs an die Bedarfskommu⸗ fate befriedigen, der bedeutendſte Fleiſch⸗Ueber⸗ hut le Nördlingen) nicht einmal für 1 Tag, der be⸗ 5 für 4, Kartoff lelleb rſchuß bezirk Hürden chen ö 9 5 Tag, die drei größten Milch⸗ und Butter⸗ dle Un ſo ezirke nicht einmal für ½ Tag. ichen und; Umfa a induß lang geſchieht. d das gciellen Bevölkerung das phyſiſche Durchhalten i 1 Sehlich. Abetterarbeiten im jetzigen Weltkriege fernerhin . übe dandwirtſchaft aus öffentlichen Mitteln ge⸗ 0 (e 2 0„ 5 hulerſthenannten 3 Städte allein faſt 40 Pro⸗ kührlile, ſulich liegen in anderen Vundesſtaaten die Ver⸗ d rüber die Nähr⸗, Arbeits⸗ und Fmanzge⸗ Stadt und Land angedeutet iſt, kehrt in u hört man die Meinung, daß Bayern ſich tualdes viel könne, daß die Ernährung innerhalb ale huiſſen e beſſer wäre, wenn nicht von den eigenen uchi werden hebliche Mengen ans übrige Reich ab⸗ dend wie 5 antüßten. Dieſe Meinung iſt ebenſowenig A0 zu wenn dere, daß Bayern im Ueberfluß ſchwim⸗ ſhen ach einen ans übrige Reich abliefere. ältnit, unbefangenen Würdigung der 1 iſt de 8 aſt Bayern einerſeits Geber von Nah⸗ dc bisher 15 übrige Reich, anderſeits aber— und ung ger vom el zu wenig beachtet worden— auch Ange die Hilf rigen Reich und mit ſeiner Verſor⸗ Dibvieſen. ilfe und Lieferung des übrigen Reichs ies galt ände; denden im Frieden und gelt noch mehr jetzt gr gkeit 95 Krieg iſt die wirtſchaftliche uus e ſehler geword ayerns vom übrigen Reich f die 1 und e weil ja die Zufuhr vom Aus⸗ Ur, Bapernterſtützu, auch wegen dieſes Teils der Zufuhr ige ern ag des Reichs mit angewieſen ſind. mehr als es empfängt— ans Biertreßeirto feln, Rüben, Sp is. fette, Vieh, er, Holz. Was daneben noch über Nee r 1 Aenhaenme ferner 102 Zentner(113 Faß) Bu'ter, e abgeben kann, den Bedarf Münchens nur für 17. Jabraun der Bürgermeisterämter Secenhbeim, Hoesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim, Franzoòsische Angriffe zurückgeschlagen. die bayeriſchen Landesgrenzen unkontrolltert hinausgeht, B. an Eiern, Butter, Geflügel, entzieht ſich der amt⸗ lichen Betrachtung. Auf der anderen Seite hilft das übrige Reich bei der bayeriſchen Ernährungswirtſchaft mit Brotgetreide, Hülſenfrüchten, Zucker, Fattermitteln(not wendig zur Auf⸗ rechterhaltung des bagereſchen Vieh, andes), Düngemit⸗ teln, Kohlen, Eiſen. 8 Solche wir ſchaftliche Wechſelb ziehungen, wie ſie zwi⸗ ſchen dem Reichsganzen und den einzelnen Glied aaten beſtehen, kommen dem Reich wie dem Einzelſtaat zugute. 9. 1 Für den Einzelſtſaat iſt die Zugehörſ gkeit zum mächtigen Reichsganzen eine Quelle neuer Kraft, ſie läßt ihn unter dem Einfluß der Geſamtentwi lung des Reichs⸗ ganzen, unter dem gegenſeitigen Austauſch von Intelli⸗ genz, Kapital und Waren zwiſchen den Glied laaten er⸗ heblich über ſeine frühere Kraft hin wachſen, und zwar raſcher als es ihm allein gelänge. 5 Deshalb iſt jeder gute Bayer, Preuße, Sachſe, Würt⸗ temberger, Badener und wie die deutſchen Stämme alle heißen, zugleich ein reichstreuer, reichs reudiger Deut⸗ ſcher. Dieſe Reichsfreudigkeit beruht auf guten, tiefen Gründen, ſie iſt keine bloße Stimmungsſache. Die Bundesſtaaten gegen den Verfaſſungs⸗ N ausſchuß? Weimar, 24. Mai. Das amtliche Nachrichtenblatt für das Großherzogtum Sachſen, die„Weimariſche Ztg.“, fordert die Bundesregierungen auf, gegen die Beſchlüſſe des Verfaſſungsausſchuſſes des Reichstags ungeſäumt Stellung zu nehmen. 14 Bundesratsſtimmen ge⸗ nügen zur Ablehnung einer Verfaſſungsänderung. Ehe durch die Mißleitung der öffentlichen Meinung weiterer Schaden angerichtet werde, ſolle von Bundesregierungen, die zuſammen über die nötige Stimmenzahl verfügen, ſchon jetzt erklärt werden, daß ſie niemals die ihnen angeſonnene Zuſtimmung zur Mediatiſierung der deut⸗ ſchen Fürſten geben werde. a Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 24. Mai.(Amtli h.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht; Bei Wytſchaete und auf beiden Scarpeufern war die Feuertätigkeit bis in die Nacht hinein lebhaft. Auch ſüd⸗ lich der Straße Cambrai—Bapaume und bei St. Quen⸗ tin nahm dieſe zeitweilig zu. 5 Heeresgruppe deutſcher Kronprinz; Am Chemin⸗des⸗Dames erreichte der Artilleriekampf bei Braye und Craonelle nachmittags große Stärke. Vor Einbruch der Dunkelheit griffen die Franzoſen weſllich des Gehöftes Froidmont und etwa gleichzeitig auch bei der Mühle von Vauclere an. An beiden Stellen wurden ſie verluſtreich abgeſchlagen. Am Winterberg unterband unſer Vernichtungsfeuer die Durchführung eines ſich vor⸗ bereitenden Angriffs.“. ö In der Champagne war die Kampftätigkeit der Artillerie zwiſchen Nauroy und dem Suippes⸗Tal in den Abendſtunden geſteigert.. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Im Walde von Apremont brachen Sturmerupps eines rheiniſchen Regiments in die franzöſiſche Stel⸗ lung und kehrten mit 28 Gefangenen und 3 Migenwer⸗ fern zurück. 0 Geſtern wurden 10 feindliche Flugzeuge und ein Feſſelballon zum Abſturz gebracht. Leutnant Schäfer ſchoß ſeinen 28. und 29. Gegner ab, Leutnant Voß er⸗ reichte durch Abſchuß eines Feindes die gleiche Zahl von Luftſiegen. 1 5 f Am 21. und 22. Mai haben die Eigländer und. Franzoſen 5 Flugzeuge im Luftkampf und durch Ab⸗ wehrfeuer verloren. f ö Deſtlicher Kriegsſchauplatz: An mehreren Stellen der Front lebte die Ge⸗ fechtstätigkeit auf. Oeſtlich von Tuklum(nahe der Oſtſeeküſte) wurden ruſſiſche Erkunder vertrieben. Mazedoniſche Front. Keine weſentlichen Ereigniſſe. a Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. . In der Lage an der Weſtfront iſt keine Aenderung eingetreten; die an verſchiedenen Orten der Nord⸗ und Südfront vom Feinde unternommenen Vorſtöße ſind be⸗ anglos, jedenfalls haben ſie ihm keine Vorteile gebracht. Dagegen wird von der Oſtfront berichtet, daß die Gefechts⸗ zätigkeit an mehreren Stellen wieder merklich auflebe, ſei 8, daß die aſſen wenigſtens den Schein erwecken wollen, von gekommen. Der Kapitän des Schiffes wird fu. 1. Jnuſerttonspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. eee ee als ob etw geſchehe— in London und Paris erwarte man ja mit ſteigender Ungevuld die neue ruſſiſche Offen⸗ ſive—, oder daß die Agitation des neuen Kriegsminiſters ſich in die Praxis umzuſetzen beginnt. So oder ſo wird wohl nicht viel dabei herauskommen. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. 2 WTB. Paris, 24. Mai. Heeresbericht von geſtern nach⸗ mittag: Geſtern abend haben wir an drei Stellen der Front einen lebhaften Angriff gemacht, der gute Ergebniſſe hatte. Auf den Hochflächen von Vauclere und Californien ſetzten unſere Truppen die Eroberung des letzten der das Ailette⸗Tal be⸗ herrſchenden Beobachtungspunkte ſort und erweiterten ihre Stel⸗ lungen auf dem nördlichen Abhange bedeutend. In der Ge⸗ gend von Chevceux haben wir drei Linien deutſcher Schützengräben fortgenommen, In der Nacht wurde ein feindlicher Gegenangriff auf unſere neuen Stellungen auf der Hochebene von Cali⸗ fornien durch unſer Feuer mit ſchweren Verluſten für die An⸗ ſtürmenden gebrochen. Ein ſeindlicher Gegenangriff gegen den Südweſtabhang bei Les Eparges iſt vollſtändig geſcheitert⸗ 4 Abends: Der Feind beſchoß unſere neuen Stellungen in der Gegend der Hochflächen von Vauclere und von Californien Die Zahl der bei den geſtrigen Anternehmungen gemachten Ge⸗ fangenen überſteigt 400. In der Champagne lebhafte Tätig⸗ keit der feindlichen Artillerie ſüdlich von Moronvillers. Die Deutſchen unternahmen ſchließlich auf den Hochberg einen Angriff, der in unſerem Feuer ſcheiterte. 2 Belgiſcher Bericht: Im Laufe des Tages Artillerie⸗ tätigkeit zwiſchen Rieuwport und Pervyſe. Bombenkampf zwi⸗ ſchen dem Fährmannshaus und Steenſtraate. Handgranaten⸗ kämpfe in der Nähe von Het Sas. 5 Der engliſche Tagesbericht. WB. London 24. Mai. Heeresbericht von geſtern nach⸗ mittag: Der Jein beſchoß wieder heftig unſere Stellungen in der Hindenburglinie in der Nähe von Bullecourt. In der letzten Nacht unternahmen wir eine erfolgreiche Streife füd⸗ öſtlich von Gavrelle. a Abends: Infolge ungünſtigen Wetters hat ſich nichts beſonderem J. iſſe ereignet. 5 Ver Krieg zur See. a „Berlin, 24. Mai. Zu den Meldungen norwegiſchet Blätter über eine beabſichtigte Einſchränkung des deut⸗ ſchen Sperrgebiets im nördlichen Eismeer erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß das Sperrgebiet nicht einge⸗ ſchränkt wurde. Dagegen ſchweben allerdings Verhand⸗ lungen mit dem Ziel, die Fiſcherei in einem Teile der Sperrzone zu ſchonen. 5 5 a Bern, 24. Mai. Im Hafen von Bordeaux ſteht der Schiffsverkehr beinahe ganz ſtill. Es liegen dort ung efähr 60 Dampfer, die aus Furcht vor U-Booten nichl auslaufen. Truppentransporte werden nur über Marſeille geleitet.* 8 4 Paris, 24. Mai. Der Dampfer Sentay(7236 Re⸗ giſtertonnen) von den Meſſageries Maritimes mit 91 Mann Beſatzung iſt am 16. April torpediert werden, als er ſich mit 344 Fahrgäſten auf der Fahrt von Saloniki nach Marſeille befand. 45 Perſonen ſind um⸗ vermißt. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 24. Mai. Amtlich wird verlautbart vom 24. Mai: f Italieniſch er Kriegsſchauplatz: Seit ge⸗ ſtern mittag tobt die zehnte Iſonzoſchlacht neuerlich mit außergewöhnlichſter Heftigkeit. Der Anprall der feind⸗ lichen Maſſen richtet ſich nunmehr gegen die ganze 40 Kilometer breite Front von Plava bis zum Meer. An vielen Stellen erfuhren die Kämpfe auch in der Nacht keine Unterbrechung. Im Raume des Kuk⸗Berges, bei Vodice und gegen den Monte Santo warf der Feind am Nachmittag ſeine Sturmkolonnen in die Schlacht. Was öſtlich des Kukberges vorging, wurde ein Opfer unſeres Vernichtungsfeuers. Bei Vodice brachen ſich die feind⸗ lichen Anſtürme an der Tapferkeit der zum großen Teil aus Oſtgaliziern und Bukowinern ergänzten Infanterie⸗ regimenter 24 und 41. Bloß beim Monte Santo ver⸗ mochte der Feind unſere durch ſein Trommelfeuer ein⸗ geebneten Gräben zu überſchreiten, wurde aber von unge⸗ ſäumt herbeieilenden Verſtärkungen gefaßt, auf ſeine Re⸗ ſerven zurückgeworfen und mit dieſen zuſammen durch unſer Geſchützfeuer den Hang hinabgetrieben. In denſelben Stunden ſcheiterten öſtlich von Görz zwei wuchtige ita⸗ lieniſche Maſſenſtürme zum Teil ſchon im Wirkungsfelde unſerer Artillerie, zum Teil im Nahkampf gegen unſere brave Infanterie. Beſonders erbittert und hartnäckig wurde auf den viel umſtrittenen Kampfſtätten der Karſt⸗ hochfläche gerungen. Bei Tagesanbruch lagen hier unſere Stellungen und ihr Hintergelände im Trommelfeuer der feindlicken Geſchütze aller Gattungen. Gegen Mittag kam bei Coſtanievica der erſte feindliche Infanterieangriff ins Rollen. Er wurde zurückgeſchlagen. Nachmittags brach der mächtige italieniſche Angriff gegen die ganze Front der Karſthochfläche los. Welle auf Welle trieb der Feind zwiſchen dem Fajti Krib und dem Meere gegen unſere Linien vor: wo eine feindliche Kolonne zuſammenbrach. trat eine neue an ihre Stelle. Angriff und Gegenangriff prallten aufeinander. So hält das Ringen bis zur Stunde in unverminderter Stärke an. Raumgewinn vermochte der Gegner nur in dem breitausladenden Abſchnitt von Jamiano zu erzielen, wo wir unſere Truppen um einen Kilometer zurücknehmen mußten. Ueberall ſonſt wurden unſere Stellungen in ihrer ganzen Ausdehnung ſiegreich behauptet. Die ungariſchen Regimenter 39 und 61 und bewährte Honvedtruppen haben ihrer Geſchichte neue glän⸗ zende Ruhmesblätter eingefügt. Aus Kärnten und Tirol iſt nichts von Belang mit⸗ Südöſtlicher Kriegsſchauplatz: Bei Feras wurde ein italieniſcher Ueberbrückungsverſuch durch Ar⸗ tilleriefeuer vereitelt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: An zahlreichen Stellen der Front entwickelte der Feind erhöhte Kampf⸗ Neues vom Tage. Mittelbare Friedensunterhandlungen? Amſterdam, 24. Mai. Der Berliner Berichter⸗ ſtatter der„Tijd“, der Beziehungen zu führenden katho⸗ liſchen Kreiſen hat, meldet, daß vom Kaiſer Karl der Plan. ſtamme, Rußland nach der Umwälzung ſehr weitgehende riedensbedingungen einzuräumen, worin ihm in der erſtellung eines ſelbſtändigen Polens und der freien Dardanellen⸗Durchfahrt entgegengekommen wür⸗ „ Selbſt Anleihen ſollten erörterbar ſein, worüber Graf Czernin und Bethmann Hollweg in Wien und im deutſchen Hauptquartier verhandelt haben. daß Rußland auf das Anerbieten eines Sonderfriedens verneinend antworte, dabei aber ſich nach den Bedingungen eines allgemeinen Friedens erkundige, 5 f eine Vermittlerrolle erhalten würde, die gegenüber dem Verband nicht unwichtig und dieſem wahr⸗ cheinlich ſogar willkommen ſei. i Natürlich er⸗ warte man, wodurch es 9 2„ 2 1 Die Amwälzung in Rußland. 0 Amſterdam, 24. Mai. Der ſozialiſtiſche Kriegs⸗ miniſter Kerenski hat den Plan entworfen, das ruſſiſche Volk und Heer durch Verſammlmungen und Anſprachen zu wuchtigen Angriffen gegen Deutſchland zu begeiſtern. i Petersburg, 24. Mai.(Pet. Tel.⸗Ag.) Der Voll⸗ gsausſchuß des Arbeiter- und Soldatenrates hat be⸗ loſſen, auf den 1. Juni einen Kongreß von Vertre- tern der Arbeiter⸗ und Soldatenräte ganz Rußlands und der Organiſationen der Frontarmeen einzuberufen. Petersburg, 24. Mai. Der Vollziehungsausſchuß bes Arbeiter- und Soldatenrats hat beſchloſſen, an die öſterreichiſche Sozialdemokratie und an die ſozialiſtiſchen Organiſationen aller Länder einen Aufruf zu erlaſſen, ſie ſollen alles daran ſetzen, um die Hinrichtung des Dr. Adler in Wien(des Mörders des Grafen Stürgkh) zu verhindern. N Stockholm, 24. Mai. Der Miniſter Aus Petersbu des Auswärtigen ſchenko hatte mit den amtlichen Vertretern der ver⸗ bündeten Staaten eine längere Unterredung, die ſehr er⸗ regt verlief. Er legte einen Plan für einen Frieden ohne Annexionen und Entſchädigungen vor und verlangte, daß abgeändert werden. Zwei Tage darauf teilten die Verbündeten dem Miniſter mit, daß ie Weſtmächte der Einberufung einer Konferenz zu⸗ ſtimmen, auf der die Stellung Rußlands zum gemein⸗ ſamen Frieden beraten werden ſoll. England lehnt es ab, den annexionsloſen Frieden anzuerkennen; Politik entſpreche nur dem Wunſche Rußlands nach einem ſofortigen Frieden.— Die in engliſchem Solde ſtehenden Blätter greifen Tereſchtſchenko heftig an, weil ſein Plan zum Bruch mit England führen würde; beſonders ſcharf ſprach ſich der ſozialiſtiſche Kriegsernährungsminiſter Ple⸗ ng„Jedinſtwo“ gegen den Friedens⸗ die Bündnisverträge chanow in der Zeitu Wie„Aftonbladet“ aus Haparanda erfährt, hat der Petersburger Ingenieurverband feſtgeſtellt, daß die Er⸗ zeugung der ruſſiſchen Induſtrie ſeit der Revolution um 25 Prozent geſunken iſt. Der Grund dafür ſei vor allem die Verkürzung der Arbeitszeit und die allgemein herr⸗ ſchende Unordnung. Der amerikaniſche Krieg. Einigungsbeſtrebungen. . Buenos Aires, 24. Mai. Der argentiniſche Mini⸗ ſter des Aeußern hat an die Regierungen der mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Staaten die Einladung zu einer Zuſam⸗ menkunft gelangen laſſen, auf der ein engerer Zuſammen⸗ ſchluß der Staaten beraten werden ſoll, damit ſie in der Lage ſeien, ſich ein gemeinſames Urteil über die Weltlage zu bilden und im Rate der Völker ein ver⸗ ſtärktes Gewicht zu erhalten. Der Vorſchlag iſt von Braſilien, Chile, Mexiko, Bolivien, Columbien, Hon⸗ duras, Coſtarica, Haiti bereits angenommen. Eine ab⸗ lehnende Antwort iſt bisher von keiner Seite erfolgt. Paris, 24. Mai. Ter„Matin“ erfährt aus Neu⸗ hork, eine chineſiſche Geſellſchaft habe dem Rat für die nationale Verteidigung 500000 ckineſiſche Arbeiter an⸗ geboten, die amerikaniſche Arbeiter, ſoweit dieſe ander⸗ weitig nötig wären, erſetzen ſollen. Der Krieg gilt nicht dem Militarismus. Stockholm, 24. Mai. Socialdemokraten veröffent⸗ licht ein Geſpräch mit dem in Stockohlm eingetroffenen amerikaniſchen Sozialiſten How. Dieſer erklärt, daß die amerikaniſchen Sozialiſten in dem Krieg nicht anderes er⸗ blickten als eine Aeußerung des Handelswettbewerbs. Gewiſſe Gruppen von amerikaniſchen Soz aliſten benutzen Krieg ausgeſprochen. Dieſer ſei überhaupt nicht gegen den deutſchen Militarismus gerichtet, denn den Militaris⸗ mus könne man nie durch Militarismus abſchaffen. Aus⸗ chlaggebend für das Ende des Krieges ſei nicht das Ein⸗ fen Amerikas, ſondern der zunehmende Nahrungs⸗ mittelmangel und der Hunger. ten Staaten werde man bald die Knappheit ſpüren, denn mäßige Ausfuhr habe dort die eigenen Vorräte Auch in den Vereinig⸗ 3 Rationierung der Neutralen. 5 Neuyork, 25. Mai. Die Tribune ſchreibt, die Vereinigten Staaten werden an die Neutralen die For⸗ derung richten, ihre Schiffe in den Dienſt der Alliierten zu ſtellen, andernfalls würde der amerikaniſche Markt für ſie geſchloſſen. Die Rationierung der Neutralen ſei einer der Hauptgegenſtände der Beſprechung mit der eng⸗ liſchen und der franzöſiſchen Sondergeſandtſchaft geweſen. NN 4 Vermiſchtes. Reichsreiſ⸗Brotmarken. Das Lebensmittelamt ſchreibt: Viel⸗ fach werden die neuen Reichsreiſe⸗Brotmarken nicht angenommen, da die Auffaſſung beſteht, es handle ſich hier noch um alte. Dies iſt natürlich unzuläſſig. Alte Reichsreiſe⸗Brotmarken werden überhaupt nicht mehr ausgegeben. Die neuen Reichs⸗ reiſe⸗Brotmarken haben einen Wertpapierunterdruck in Form eines deutſchen Reichsadlers. Der Schwarz⸗Rot⸗ und Nummerier⸗ druck iſt der gleiche wie bei den alten. Die Reichsreiſe⸗Brot⸗ marken, die alſo mit dem Reichsadler verſehen ſind, müſſen unter allen Umſtänden in den Virtſchaftsbetrieben und Bäcke⸗ reien angenommen werden.. Alkoholverbot. Aus Neuyork u ird gemeldet: In einigen Wochen wird die Frage des Getränkeverbols im ganzen Lande den Kongreß beſchäftigen. Der Einnahmeverluſt durch ein Ge⸗ tränkeverbot würde nahezu 78 Millionen Dollar betragen. In zahlreichen Kreiſen glaubt man, daß ein in Kriegszeiten ange⸗ nommenes Getränkeberbot auch nach dem Kriege weiterbeſtehen bleiben würde. a s Verzweifelte Tat. In Kaſſel vergiftete der 30, Jahre alte Schreiner Schremmer ſich, ſeine Frau und 4 Kinder. Die Eltern waren kränklich und befanden ſich in einer Notlage. Verurteilung. Der Privatbote Paul Schwalbe und der Maſchinenarbeiter Walter Dittrich in Berlin, die im März ds. Is. im Spandauer Kriegsamt eine Kaſſette mit 35000 Mk. Inhalt geſtohlen hatten, wurden zu je 1 Jahr 6 Monate Zucht⸗ aus und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die Kaſſette war im bort verwahrt geweſen. g Ein wackerer Burſch⸗.. S. Stübler erzählt in ſeinem neuen Buch vom Weltkrieg, wie für einen deutſchen Offizier, als er gerade auf Urlaub in der Heinkat weilte, ein Paket kam. Der Burſche des Offiziers öffnete es, wie ihm für einen ſolchen Fall befohlen war. Nachher ſchrieb er ſeinem Herrn: Das Paket enthielt Schokolade, die jedoch infolge von Regen⸗ fällen ſo durchnäßt war, daß ſie zur menſchlichen Nahrung ſich nicht mehr eignete. Ich habe ſie daher verzehrt. Dieſer Burſche hat es jedenfalls mit Joh. 6, 12 treuſich gehalten. n tus bie 10. 80nzoschlacht llalienische Fronł am 20.5.7 Cormon eue ö 77 0 ene 60 fl— f 8 2 f, ene 2 7 9 50 ofs e.. . 9 N Hulle,, Z 0 N Fal, Ion Mud Jetz 25 2 Baden. Karlsruhe, 24. Mai.(Ausſchluß der fleiſch⸗ loſen Tage.) Das Miniſterium des Innern hat geſtattet, daß am Dienstag, den 29. Mai, dem Tag nach Pfingſten, und am Freitag, den 8. Juni(Fronleichnam) Fleiſch und Wurſt durch die einſchlägigen Fleiſch⸗ und Wurſtgeſchäfte verkauft werden darf. In den Gaſtwirtſchaften und Koſt⸗ häuſern iſt dagegen auch an dieſen beiden Tagen die Verab⸗ reichung von Fleiſch und Wurſt verboten. (, Maunheim, 24. Mai. Die 46jährige Ehe⸗ frau eines Beamten ſtürzte aus dem 4. Stück ihrer Wohnung in den Hof und war ſofort tot. ( Ettlingen, 24. Mai. Für den Bürgermeiſter⸗ poſten ſind acht Bewerbungen eingegangen. () Raſtatt, Der vor kurzer Zeit verſtorbene Groß⸗ induſtrielle Joſeph Hemmerle, ein geborenemr Raſtatter, hat der hieſigen Stadtgemeinde den Betrag von 50 000 Kronen(42 500 Mark) teſtamentariſch zu wohltätigen Zwecken vermacht. () Vom Schwarzwald, 24. Mai. Die Heidel⸗ beerblüte verläuft überall ſehr ſchnell. Da Fröſte kaum mehr zu erwarten ſind, darf man eine reiche Ernte er⸗ warten. f 2 5 g i „) Burkheim(aiſerſtuhl), 24. Mai. Im Pho⸗ nolythwerk iſt der 15jährige Sohn des Schneiders Mäder tödlüch verunglückt. e. d i ( Schluchſee bei St. Blaſien, 24. Mai. Das An⸗ weſen des Wagnermeiſters Johann Feller hier iſt bis auf den Grund niedergebrannt. i() Neuſtadt i. Schw., 24. Mai. In Rudenberg wurde durch Blitzſchlag das landwirtſchaftliche Anweſen der Eheleute Höfler vollſtändig eingeäſchert. Waldshut, 24. Mai. Im Alter von 46 Jihren iſt Landgerichtsrat Guſtav Motſch geſtorben. Seit 1908 war er am hieſigen Landgericht tätig. Politiſch zählte er zur Nationalliberalen Partei. i ö () Hütten bei Säckingen, 24. Mai. Durch Groß⸗ feuer ſind hier die Wohnhäuſer mit Oekonomiegebäuden zerſtört worden. Das Feuer war im Hauſe des Land⸗ wirts Leopold Wahſner entſtanden und auf das Doppel⸗ haus des Schreiners Völkle und Landwirts Albietz über⸗ geſprungen. Außer dem Viehbeſtand konnte lt.„Frei⸗ burger Ztg.“ nichts gerettet werden. Fünf Familien ſind Udo s,,. N 1 Lokales. Schuß den Cufen. Der„Deutſchen Tagesztg.“ ſchrieben: Der Klageruf des engliſchen Profeſſots ſch gliſchen P Ich Bewege genehm eu, 8 Belgien, Deulſch and, Frankreich, Griechenland, Liechtenstein 1 ortugal, Schwede ehlt unter de zeichnern, vermutlich weil ſich ſeine Staatsmänner Ueberſchlauheit davon irgend einen beſonderen Vorte ſprachen. Durch dieſes Abkommen ſind u. a. Zwergeule, kauz, Schleiereule, Waldohreule und Zwergohreule gegen, Verfolgung durch den Menſchen geſchützt und vor de rottung bewahrt, wenigſtens dort, wo man derartige gesetze genauer nimmt als in den romaniſchen Länd zu berückſichtigen. Vernichtung der Eulen muß jeden, der die Vogel kennt, ſch'denfloh ſtimmen. Der zwiſchenſtaatliche den Vogelſchutz wurde nämlich am 19. März 1902 xemburg, Monaco, Oeſterreich⸗Ungarn, 7 Schweiz und Spanien. Großbritannien Deutſchland iſt der Vertrag vom 19. März 1902 Reich 0 t geietz vom 30. Mai 1908 zur Ausführung 9 zum Segen für Feld und Wald. 5— — Bittſchriften an den Reichtsag. Den tag gehend andauernd zahlreiche Bitten um ſtützungen oder Beſchwerden wegen Entziehung od weigerung ſolcher Unterſtützungen zu. In d Fällen iſt der Reichstag nicht in der Lage, den, wenn zur Geltendmachung von Anſprüc alſo von Unterſtützungsanſprüchen der geſetzli ſchriebene Weg bis zur letzten Inſtanz erſchöpft iſt, weiter die ablehnenden Beſcheide der in Frage ko Behörden im Original oder in Abſchrift mit e werden, oder wenn in ſolchen Fällen, in denen ſprüche mangels Bedürftigkeit abgelehnt worden durch Beifügung der Steuereinſchätzung, oder i Weiſe die Bedürftigkeit glaubhaft gemacht wir ſichtslos ſind auch Eingaben, in denen um Unt wegen beſonderer Notlage gebeten wird. Der verfügt überhaupt nicht über Mittel zur Unterſt Bedürftigen, er kann nur die nach ſeiner Anſit deten Eingaben dem Reichskanzler zur Berü überweiſen. f — Das große Los. Das große Los ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie iſt in der e teilung nach Erfurt, in der zweiten nach Roſen) Bayern gefallen. — Lebensmitteltauſchhaudel. Manche Jul ten von künſtlichen Düngemitteln haben die K dieſer Ware ſchon geraume Zeit dazu benützt, die, rung an Landwirte von der Gegenlieferung von mitteln an die Fabrik abhängig zu machen. 6 Landwirte, die nicht in der Lage waren, die mittel zu liefern, vielfach ohne den nötigen Kun Daß darin eine öffentliche Gefahr liegt, Erwähnung. Das Kriegsernährungsamt hat ſich anlaßt geſehen, gegen den Unfug einzuſchreiten. unterm 18. Mai eine Ueberwachungsſtelle e die den Verkauf von Ammoniakdünger zu reg Ohne die Genehmigung der Stelle darf von der 1 kein Kunſtdünger mehr verkauft werden, und Weiſe ſoll eine gleichmäßige Belieferung der nehmer wiederhergeſtellt werden. — Das baviſche Kriegs⸗Güterzertrin rungs⸗Geſetz. Das von der badiſchen Zweite mer am Dienstag einſtimmig angenommene Verhütung der Güterzertrümmerung beſtimmt, wirtſchaftliche Grundſtücke im Flächengehalt von ach — England und Frankreich— Einſt und, Ein Mitarbeiter der Zeitſchrift„Geſetz und Re in der zur Revolutionszeit in Paris erſchienech, amtlichen politiſchen Tageszeitung ein lateini chon aus, mit dem dieſe Zeitung am 19. Je ihre Kempatrioten unter dem bekrüblichen End? liſcher Siege tröſtete: i Anglia vicisti profuso turpiter auro Armis pauca, dolo plurima, jure n England, du kaufteſt dir Sieg mit ſchnöd ver Golde; kaum mit der Waffe, Mit Liſt. Niemals Recht. g s 9. Sꝗkaatslotterie. 5. Klaſſe. 11. Jie Auf Württemberg gefallene Gewinne: 109% Nr. 174521, 175 629, 177431, 189 798. 5 Nr. 174 529, 175 431, 177815, 178 47 199 540, 216.484. Außerdem 126 Gewinne zu Ec b 1 (Ohne Gewähr.) — Der Urbanstag. St. Urban gilt 2 patron für die, welche die Reben pflanzen, denktag, der 25. Mai, war in alter Zeit f gärtner ein Tag beſonderer Freude. t und ruhte die Arbeit, da verſammelte ſich Alt es 5 zum feſtlichen Umzuge, bei dem das Bild heiligen vorangetragen wurde. Bei schöne wickelte ſich auf einem freien Plat bei Miß ein feucht⸗fröhliches Treiben. Anders freikt Tag, wenn Regen niederging; das Bild 112 wurde als Strafe für das ſchlechte We. Brunnen getaucht. Später traten an dene 1 0 Umzugs gemütliche Zuſammenkünfte, bei bansbecher“ oft die Runde machte. 30 25. Mai den Urbansjüngern beſonders u von als ein Tag, der für das Gedeihen der Reb. und Einfluß iſt, man beobachtet das Wet ingt dann auf den Ertrag der Weinernte. d Urban heiteren Sonnenſchein, ſo läßt 8. einen guten Herbſt hoffen:„Iſt am Urban en e ſchön, ſo wird man viele Weinſtöck ſeh fällt“. — Ernteflächenerhebung. bis 25, Juni iſt eine Erhebung . 38 5 1 8 Das dem Reichstag zuſtehende tionsrecht kann nämlich nur in Anſpruch genommen bedarf ſchuc ür ahm aller Getreideart i Buchwei enfriz eidearten, ferner von Buchweizen, Hirſe, 5 üchten, Oelfrüchten, Geſpinſtpflanzen, Kartoffeln, anderen Rüben, Weißkraut und ſonſtigen Gemüſearten und von Futterpflanzen durch r Vorberef hörden vorzunehmen. Die Erhebung dient eu(ber Uebeng. ung von Maßnahmen, die zur Sicherung Jaantefahr und Futtermittelverſorgung für das nächſte artet ddetroffen werden ſollen. Es darf daher er⸗ l 1 95 daß alle beteiligten Kreiſe nach beſten 1885 er ſo wichtigen Arbeiten mithelfen. ſuitzeteilt ichſtpreiſe für Gemüſe und Obſt. Wie hie, dest die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Ge⸗ Auch die und Südfrüchte für Groß⸗ und Kleinhandel I von 5 ommunalverbände zu erwarten. Den letzteren f ſeung diceichsſtelle das Recht eingeräumt, die Preis⸗ Nas durch prozentuale Zuſchläge vorzunehmen. Vom At 10 Ezbedarf jeder, der Großhandel mit Gemüſe, t 1 lurch die L üdfrüchten betreiben will, der Genehmigung Ver, an kaänmdesverſorgungsſtelle. Geſuche an ſie werder V äßigſten durch Vermittlung des Ortsvorſtehers 0 e der Händler eingereicht. Wer den Hande ban e und Obſt im Umherziehen betreiber nicht hierzu die Genehmigung des Oberamts de⸗ 0 0 und em der Handel betrieben werden ſoll. Wer Aung od Obſt am Orte der gewerblichen Nieder fler oder am Wohnort außerhalb feſter Verkaufs- f 5 cemeind außerhalb der vom Kommunalverband oder kurf heinden bezeichneten Verkaufsplätze feilhalten wills kaſeherz an der ſchriftlichen Genehmigung des Orts- a ail du die 9 en daß die verbilligte Fleiſchzulage ſo lange weiter . esc, l ohne die Verſorgung der Bevölkerung mit ed Imk und Butter für ſpäterhin zu gefährden. nue die Aerei. Obgleich wegen der langen Winter⸗ Ahe b enenvölker noch nicht auf voller Entwick⸗ ſoß ehen, werden doch da und dort ſchon Schwärme 85 Ana zie Honigtracht iſt bis jetzt befriedigend. Wande wehörige deutſcher Kriegsgefangener im Aigen deurſachen den heimiſchen Poſtbehörden und N Schwede. nichtfeindlichen Vermittlungsländer(Hol⸗ Hegau Schweiz) viel unnütze Arbeit durch vor⸗ an digehren nach Nachforſchungen über angeblich W Geld mpfänger gelangte Poſtanweiſungen, Pa⸗ 10 we briefe. Es muß immer wieder darauf hin⸗ f erden, daß bei Kriegsgefangenenſendungen mit en 1 Beförderungsfriſten zu rechnen iſt, als bei Ne Pol den gleichen Beſtimmungsorten im Frie⸗ n„ ſtanſtalten werden daher Nachfragen nach endungen fortan zurückwei⸗ Leutſ te verfloſſen ſind. ö geldeenſheruſſiſche Kriegsgefangene. Den ent⸗ oder mitergebrachten deutſch⸗ruſſiſchen Kriegsge⸗ mg ſolchen, die ſich in einem reinen Deutſch⸗ udo auf Arbeitsſtelle befinden und ſich dort kann das Recht verliehen werden, Bür⸗ i tragen und ſie erhalten unter gewiſſen a angsgad von. 80 Mk., ſowie ein monatliches it dafä von 10 Mk. zugebilligt. Der Arbeit⸗ 0 5 mla So a 8 nd bar zu bezahlen. ic für die Red i aktion Gg. Zimmermann, Seckenheim 7 16. ee am mel⸗Anzeiger 15 ee M er der Jandw. Ein. u. Perkaufsgeuoſſenſthaft. A. Ci. Abzun Kabel Bad. Hof bis zur D. in Hege W 5 gezeichnet entwendet. Won, Dame, Baumwollwaren und Seide Vac ten, und Kinder-Konfektion Lungen 10 usstattungs-Artikel und Betten N f ach Auswärts von 10 M. an Portofrei. b g 0 0 l 8 klar ˖ 6 f ag zu habe e georg Zim mermenn Mengen nugungen ein einmaliges, ſogleich fälliges gelten müſſen. Flelschversorgung. Es erhalten morgen Samstag, den 286. Inlai 191 nachmittags von 1 bis 3 Uhr beſtimmt die Inhaber nachverzeichneter Nummern der braunen Fleiſchkartenumſchläge gegen Vorzeigung derſelben diesmal die dreifache Menge Fleiſch oder Wurſt: 1. Sei Herrn Metzgermſtr. Gropp, hier Hildaſtraße 43; die Nummern 1251 bis 2110 und No. 1 bis 35. 2. Hei Herrn zuehgermſtr. Gru ber hier Lriedrichtr. 28; die Nummern 36 bis 490 3. Sei Herrn metzgermſtr. Hartmann, hier Hauplſtraße 155; die Nummern 491 bis 840. 4. Bei herrn Metzgermſtr. Neudeck, hier Hanptiraße 106; die Nummern 841 bis 1250. Die Bewohner bei Herrn Metzgermeiſte Vormittags von 9 bis 12 Uhr. Wir bitten wieder nicht zu drängen, jede der ange⸗ gebenen Nummern erhält ihre Menge, ob die Abholung Mittags oder Abends erfolgt. Die zur Ausgabe gekommenen Fleischzusatz- Karten des Kommunalverbandes müſſen vom Metzger als Bargeld für den aufgedruckten Betrag von 35 fs. pro Marke innerhalb der Gültigkeitswoche ange⸗ nommen werden. Dieſe Marke gilt auch zugleich als der Hochſtätt erbalten ihre S cherte l Fleiſchmarke. Eine frühere oder ſpätere Abnahme iſt unzuläſſig. s i Seckenheim, den 25. Mai 1917. gürgermeiſteramt:. a Volz. Koch. Margarine- u. Eier ausgabe. Morgen Samstag, den 20 Mai 1017 Dachm. von 1 bis o Uhr erhalten die Inhaber aller braunen Fleiſch⸗ kartenumſchläge nach unſerem Liſten⸗Eintrag gegen Vorlage desſelben Margarine in folgender Menge: d bis zu 2 Perſonen ¼ Pfd. zu Mk. 1.00 über 2 bis 4 Perſonen ¼ Pfd zu Mk. 1.50 über 4 bis 8 Perſonen 1 Pfd. zu Mk 2.00 über 8 Perſonen 1 ½ Pfd. zu Mk 300 Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. Ferner erhalten Eier D alle Inhaber der grünen Lobensmillelnarle. Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug aus⸗ geſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haus⸗ haltung ein Ei. Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Der grüne Um ſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Die Ein⸗ ſchränkung, daß höchſtens 6 Stück an eine Familie abge⸗ geben werden, iſt in Wegfall gekommen. f Um Andrang zu vermeiden beſtimmen wir, daß die nachverzeichnete Reihenfolge genau einzuhalten iſt: Buchſtaben A bis R von 1 bis 4 Uhr Buchſtaben S bis Z von 4 bis 6 Uhr Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt.. ö Seckenheim, den 29 Mai 1917. ürgermeiſteramt: * Volz. l Koch. 94. Käſeverteilung. Wir haben Limburger Käse erhalten und verteilen denſelben morgen Samstag, den 26. ds. Mts. wie folgt: e ö. 5 Es erhalten: a 1 bis 4 Perſonen. ½ Pfund 5 u. mehr Perſonen ½ Pfünd Nr. I bis 500 bei der Handlung Suſ. Seitz, Wörthſtr. Nr. 501 bis 1000 bei der Handlung Peter Seitz. Schloßſtr. gegen Vorzeigung des grünen Lebens mittelumſchlags. Ferner erhalten diejenigen Familien, die bei der Verteilung am 15. ds. Mts. nichts mehr erhalten konnten, inſoweit dieſe Menge, als ihre Nummer beim Händler angemeldet wurde und zwar wie folgt: die Nr. 1 bis 500 bei Peter Seitz, die übrigen Nummern bei Suſanna Seitz. ö Es wird gebeten nicht zu drängen. Die Abgabe erfolgt beſtimmt im Laufe des ganzen Tagen. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht ab⸗ geholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt.— 5. f Seckenheim, den 25. Mai 1917.— s Bürgermeiſteramt: „„ entlaufen. Abzugeben Math. Ruf, Undel⸗Verteilung. Es erhalten: N Andeln zum bekannten Höchſtpreiſe: pro Ropf der Haus haltung/ Pfund bis 4 Röple 5 und 6 Kopfe 1 Pfund von 7 bis„ 1½„ 10 15 2 kartenumſchlags wie folgt: Horten samstag. den 26. mal 1917 bei der Handlung Stein, Herdtſtraße i Nr. 1 bis 889 bei der Handlung Sturm. Luiſenſtr. Nr. 390 bis 795 bei der Handlung Vogler, Riedſtraße Nr. 796 bis 1187 bei der Handlung Weimert, Wilhelmſtr. i Nr 1188 bis 1586 Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am gleichen Tage. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Faufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Ein geeilen oder Drängen wäre ſiunlos, da uns diesmal mehr als die geſamte Menge fügung ſteht. i WMWir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. 8 Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 25. Mai 1917. 5 Bürgermeisteramt: Vol: f Bekanntmachung. Wir geben hierdurch bekannt, daß der Fohlenhirten⸗ dienst an Philipp 9 o lz, Matthäus Sohn, über⸗ tragen wurde. Koch. N höht, wohingegen der Brotanſpruch wegfällt. Seckenheim, den 23. Mai 1917. f Bürgermeiſteramt: Volz. Das Volksbad in der Friedrich⸗Schule iſt von heute ab wieder geöffnet. Seckenheim, den 25. Mai 1917. Bürgermeiſteramt. „Bekanntmachung. N i Die Verſicherung der Rindvieh⸗ . beſtände betreffend. f Es wird hierdurch zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer Koch. das Verſicherungs⸗Verzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art. 15 des Viehverſicherungsgeſetzes wird das Verzeichnis während 8 Tagen von Samstag, den 26. ds. Mts. ab, auf dem Rathaus Zimmer Nr. 3 zur Einſicht der Beteiligten mit dem Anfügen aufgelegt, daß Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tiere während der Auflagefriſt zu machen ſind. b den 25. Mai 1917. Der Vorſtand der Ortsviehverſicherungsanſtalt: i 5 Volz. Seckenheim, Schriftführer: Schmitt. Welkanntmachung. Verbindung mit§ 23 1 Pol.⸗Str. G. B. verbiete ich für die Zeit vom 15. Mai bis 1. November 1917 folgendes: 1. Das Betreten aller Feldwege durch Unbefugte überhaupt. 8 2. Das Betreten aller Feldwege durch Jedermann, Befugte and Unbefugte in der Zeit von Abends 10 Uhr bis morgens 5 Uhr. f Zuwiderhandelnde werden mit einer Geldſtrafe bis Seckenheim, den 22. Mai 1917. Der Bürgermeiſter: i Volz. 5 Seckenheim Schloßftraße 29 Il. Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen, ſpeziell für Schwache und Nervöſe ſehr zu empfehlen. Spezialität:„Gebiſſe ahne Gaumenplaite“. Umarbeitung 1 Gebiſſe binnen 24 . unden. Sprechſtunden: Sonntags und Mittwochs von 9—1 Uhr. 8— 7 junge Kücken zu verkaufen; Riedſtraße Nr. 27. 2 un ge Gänse f Neckar⸗Straße Nr gogen Vorteigung des grünen Lebeusmittel⸗ zur Ver⸗ Die Weidegebühr wird von 1 Mk. auf 2 Mk. er⸗ gebracht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Januar 1917 ermittelten Werte der Rindviehbeſtände in und während dreier Tage nach her von den Viehbeſitzern ſchriftlich oder mündlich bei dem Anſtaltsvorſtand geltend a e Auf Grund des§ 145 Ziff, 3 Pol.⸗Str. G. B. in 10 Mk. evtl. 2 Tage Haft beſtraft. 1 Zahn-Rieffer f aria Löse Warenhaus aum undntanlasntnbngtaögtzannnnnsgntadnuochgt ann ark cg lchmn gangen gra nun nlacnimfanintaemmetgenpgasndagkdagtbnn nns genaue alan Sonder-Ungebot für Gastwirte! pierbecher datt. 20 e. Weingläser 36, 30, 25 27; Bestecke u. Esenhef: 9 pr: Managen. 28 hen Bierbecher d 1b el Lkörgläser. 6, 15 ei. Bestecke. resten 90 pi. Seriarbrtter 30 e Mannneim Viktoria-Bierbecher 28, 22 fö men 70, 40 pr.] Desserthestecke rez. 1.2 Salathestecke 305, 5 ä f Bierssidel.. Stuck 0g pf ö Iitronenppessen 22 pl. Kaffeefäffel.. 22, 10 er, Bierabstpeicher. t Koche auf Vorr. Tübinger Seidel. St. 56 e Limonadegläser. 28 ef. Esslöffel... 48, 35 ef. gläserbrsten 95. 5 Einkochapnarate, Einkochgläser, Einmachehaſen, 8 Geleegläser, Ohstkrüge, Saltheutel, Salicylnanier g Haffecekannen 0 1s 8 e ee e e en echt Porzellan, e e 78. 38, 38 Pf. echt b been, wess.. Paar 58, ieee nine. Welt 3 n Gräfin hat mit einer aus Neapel zurückreiſenden und J und zwang ſie, ſich zu mäßigen. Nach einer 71 8 Eine Sommerfriſche. Rom berührenden Verwandten, einer Gräfin Palſt, zu ſie ſich dieſer Unterſtützung, wie willenlos 1 f Novelle von Levin Schücking. reden. wie ganz und gar darein ergeben, hin; ſie f 1 8 Nachdruck verboten. Friedrich ſah ſie eine Weile nachdenklich an, ohne[Weile ſogar ſchwer atmend die Augen und 11 „— Als ich bei der Quelle ankam, fand ich ſie nicht; ich fand niemand, als eine Frau mit einer Tracht Schilf, die da raſtetete und mir erzählte, daß ſie eben vier oder fünf Briganten begegnet ſei, welche die Kinder und den Neger zwiſchen ſich geführt hätten in's Gebirg hinein... ſie deutete mir den Weg an; ic ſtürzte in wahnſinniger Angſt ihnen nach, um ſie zu er⸗ ſpähen, um womöglich zu ſehen oder zu erkunden, wohin ſie ſich wendeten... was ſollte ich anders tun in meiner Not, als ihnen nacheilen, wenn auch nur, um mit ihnen unterzugehen und zu ſterben? O, ich verdiene den Tod. mir ſind die Kinder anvertraut...“ „Beruhigen Sie ſich, um Gotteswillen, beruhigen Sie ſich, Charlotte. die Kinder werden nicht untergehen und nicht ſterben. Sie werden ſie wieder erhalten, unge⸗ härmt und unverletzt. Ich kann Ihnen dafür ſtehen. die Briganten werden ein Löſegeld verlangen und ihre Beute dann unverletzt zurückgeben... und daß dies raſch und ohne e geſchehe, dafür kann ich etwas tun, viel tun vielleicht. „Sie? Was unten Sie tun?“ „Ich kenne ihre Höhlen, ihr Werkzeug diesſeits des Gebirges... darum beruhigen Sie ſich, ich bitte Sie, Charlotte; was Sie betroffen hat, iſt beängſtigend und ſchmerzlich genug, ich räume es ein, aber es iſt nichts, was Sie in dieſe Verzweiflung zu ſetzen braucht. glauben Sie es mir, vertrauen Sie mir— eilen wir nur, die rechten Maßregeln zu ergreifen „Und welche Maßregeln, o 1 55 Sie!“ „Zuerſt, das iſt das Nötigſte, will ich Sie heim⸗ bringen— Sie müſſen daheim ſein, wenn der Graf und die Gräfin zurückkehren, damit niemand anders als Sie ihnen die Sache berichtet. „Sie werden erſt morgen Abend zurückkehren; die Liegenzuebt-Fereia Seckenheim. Unſern werten Mitgliedern zur Nachricht, daß die Weide eröffnet iſt. Anmeldung nimmt Ferr Peter Falter, Beckarstrasse Nr. 1s entgegen. Die Weidegebühr beträgt pro Tier und Tag 7 Pfg. und iſt an Herrn Falter Montags zu bezahlen. Um gefl. Benützung bittet Der Porſtand: a Wilhelm Eder. Wolf. . é ̃7˙˙..̃7]̃ß,, Abgabe von Einstellrinder. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer veranſtaltet am Famstag, den 26. Mai 1917 vor⸗ mittags 11 Uhr in Mannheim(Schlachthof) eine Abgabe von ca. 50 Einstellrinser. Zugelaſſen zur Abgabe werden nur Landwirte und Gm 8ebetreibende. Wiederverkäufer und Händler ſind ausg ſchloſſen. Die Verkaufspreiſe ſind bar zu bezahlen. / cr Milt munen Prachlibriefe dens zu haben in det Buchdruckerei un uu Id. Sammermann: 65 Warenhaus Mannheim Garnierte 5 Damen- und Kinder-Hüte! des Baumes, unter dem er geſeſſen, liegendes fortzufahren; dann ſagte er: „So wäre das Beſte.. ich weiß nicht, ob ich es Ihnen vorſchlagen darf.. aber es wäre das Beſte o gewiß, das Beſte... kommen Sie mit mir. nach Nemi.. reden Sie ſelbſt mit Chichina... Sie ſelbſt werden am beſten verſtehen, ſie zu rühren.. und mit Giuſeppe.. Chichina iſt die Tochter meines Wirts. Giuſeppe iſt ihr Geliebter, und ein Manutengolo, der Unterſtützer und Hehler dieſer Briganten. vielleicht juſt der, in deſſen Hand zunächſt das Löſegeld gelangen wird... wollen Sie mir vertrauen und mir folgen?“ „Gewiß, augenblicklich!“ rief Charlotte aus, voran⸗ ſchreitend. Friedrich eilte, ſein jenſeits der Lichtung im Schatten Malgerät zuf ſammenzuraffen und verbarg es raſch hinter einem Strauch. „Nehmen Sie jezt meinen Arm,“ ſagte 5 dann, an Charlotte herantretend—„der Weg iſt voll schlimmer Stellen— übermüden Sie ſich nicht durch die Haſt...“ „Ich fühle nichts von Ermüdung!“ verſetzte ſie, ſeinen Arm ablehnend und mit eiligem Schritte den Waldweg, der bald durch vorſtehende Felsranken, bald durch laby⸗ rintiſche Geflechte mächtiger Baumwurzeln ungangbar war, vorauf ſchreitend. Friedrich folgte ihr ſchweigend. Faſt über eine Viertelſtunde lang. Dann glitt ſie an einer ſchwierigen Stelle über eine Steinkante aus und ane ſich an einem Baumzweige halten, um nicht zu allen „Sie muten ſich das Uebermenſchliche zu,“ rief Fried⸗ rich aus.„Sie ſollen meinen Arm nehmen, und nicht ſo raſch gehen!“ Er 2 5 l Arm um den Leiben, unkerfiize ſie DDT ö Wir bieten an: Salzheringe Stck. 15 Pfg., Heringe Stck. 20 Pfg., Sardinen in Oel Doſe 2.00 Mk., Sardinen in Bouillon 1.15 Mk., Fiſchklöſe in Doſ., Weich⸗ käſe, Erbſen, Conſerven, Senf in Gläſer, Weber's Familientee, Makronen, Gebäck. berschiledlene Waschmittel. Sämereien für Feld und Garten, Blumen⸗ dünger, Steékzwiebeln. eu! neu! Nahahlen Flickerin“ (praktiſches Handwerkszeug zum ſpielend leichten Selbſtausbeſſern von Lederzeug, Geſchirre, Filz ꝛc.) Einfach, handlich, billig. Auth prakliſches Geſchenk für's geld. Stek. mit 3 verſch. Nadeln Mk. 2.— Schuheremen, Schuhneſtel, Sohlenſchoner m. Leder u. Eiſen. Ein machgläſer, Peitſ Greulich u. Herrſchler 1 Mlanngeim H 2, l. 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Er gin u e fort die wohlgenährte, gutmütige Wirtin ausge de die bald herauskam. und erſchrocken über 1 des Gaſtes, den Signor Frederico gebracht, 1 Brot herbeiholte und nun forteilte, ein Zinn e reiten, nachdem ſie laut und heftig nach Chich c* 0 „Che coſa c'e?“ ſagte Chichina, als ſie g 155 ih in der Haustür erſchien, mit der ſcharfen e 271 1 bereits etwas von jener Heiſerkeit italieniſche 1 organe hatte, der Folge landesüblicher Silt 15 f kleinſte Ding zehnmal heftigeres Geſchrel g, 5 0 als es verdiente. brich, 0 „Sehen Sie her, Chichina,“ rief 75 dieſe 0 Sie, in welchem Zuſtande von Erſchöpfung 00 Dame iſt!“ 0 „La poverina!“ ſagte das junge Mädchen wi Teilnahme. „Und das alles um der Freunde Ihres 100 0 willen, die einmal wieder einen ſchönen S g führt haben!“ . folgt.) Versuchen Sie 1 dauergtef-Maniil vorzüglichstes Tolenn.- u 1 Germania- Drug: Fr. manner 8 nac. 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