dine 2. Jun. 1017 17. Jabra. f. 27. 1 Gachent cg c Fele 7 der Sonn⸗ und Inſertionspreis. de eiertage. f 0 * Wonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg⸗ der Bürgermeisterämter Seckenheim. Die die Zeile Bel terer Al aber 80 Pfg· PPP Inesheim, Ngckarhansen und Edingen. —— ee Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Fernſprechanſchluß Nr. 16. ee r — . 3 * aden Fey e * ons dur verlor der Eine G.. ne Gabe des deutſchen Volkes an die deutſche ei Marine. e en 90 U. Boot⸗Spende, eine Sammlung im ganzen deut⸗ 5 an de als ſeine Gabe an die Beſatzungen der U-Boote a ddr ähnlichen Gefahren ausgeſetzte Marineangehörige er Woche vom 1. bis 7. Junt veranſtaltet 1 N N 2 742 dabeſben Seehelden und ihren Familien ſoll damit eine ad khneneitet werden. Sie ſollen fühlen, daß ganz Deulſch⸗ 0 tin Dank weiß für ihre herrihen Taten, daß es auf ſeine Flotte, daß es mit inniger Freude auf ihre 0 Mitwirkung im Kampf um des Vaterlandes Da⸗ ö d 75 10 8 ae efährlichſten Feind mit allen zu Gebote ſtehenden 10 kämpfen werden, bis es unſer Recht auf freie Ent⸗ h Aſeres nationalen Lebens anerkennen muß und bis 0 ke g. keiheit der Meere uns endgültig errungen haben. 15 0 in Ane dur dag geſchre a5 de U ö 8 5. Brüder auf See haben eine große Aufgabe zu er⸗ N Feen ſſen ſind ſie alle bewußt, die daran mitwirken. Ihre lünen ſind erhaben über jedes Lob. Groß waren die wc welchen ſich alle unſere Blaujacken ausſetzten, als der Fuer getan noch beſchränkt geführt werden mußte. Nicht bei 5 lich war ihr Tun in den Kämpfen, die auf hoher in der Küſtenbewachung, bei kühnen Vorſtößen und Streiſ⸗ 0 er chzufechten waren. Die ruhmvolle Schlacht am amaak(1. unt 1916) hat den ſtärkſten Beweis für Aheängeſwert unſerer Flotte erbracht. Seit dem unein⸗ dender U-Boot⸗Krieg iſt unſeren Seehelden eine noch be⸗ dug ke gefährlichere Aufgabe erwachſen. Zu jeder Stunde 9 größten Gefahren, vollbringen ſie unerhörte Lei⸗ * ſoziemt es ſich wohl, daß das deutſche Volk den m9 under Marine durch eine Tat ſeinen Dank zum Hohen bangt, und mit dem Dank die täglich erneuerte Freude Genen daniet großen Erſolgen des Seekrieges und den lung le Ig Stol über die Taten unſerer Kämpfer zur See. ken len dot⸗Spende ſoll dieſe Tat ſein. Durch dieſe Samm⸗ ds chelderiche Mittel zuſammengebracht werden, welche unſe⸗ Jaſchen s und ihren Familien einen Beweis der Liebe debe eder Voltzes geben ſollen. U 81 zu kann, jeder ſoll dazu beitragen. Keine Gabe der kuf gering. An alle ergeht der Ruf, an alle Stände ö Große und Kleine: de Iven Gebt für unſere Blaujacken! eres da r ihre Heldentaten zu würdigen wißt, ane d des enen Bi Warm für ſie ſchlägt, daß Frteden bun der Heimat gewiß iſt, wenn ſie uns Sieg N 0 eiii e Ar. e gebt eutſchen U⸗Boot⸗Spende. 1 7. i leder nach ſeinen Kräften, in den Tagen vom zus ung, unt einen Beitrag zur großen allgemeinen abe des deutſchen Volkes an die deutſche Marine! Der Weltkrieg. Großes Hauptquartier, 1. Juni.(Amtlich.) 0 2 W̃ f 180 5* . 8 eſtlicher Kriegsſchauplatz: gruppe Kronprinz Rupprecht: 22 nich iengelände an der Küſte, im Mpernbogen und b 5 Wytſchaetebogen nahm geſtern abend der fei Ait ase große Heftigkeit an.. a an mammengefaßter Feuerwirkung bereitete der die üzmehreren Stellen ſtarke Erkundungsvorſtöße a aeg wol im Nahkampf zurückgeſchlagen wurden. Satt kurpe m La Baſſee⸗Kanal bis auf das Südufer Nu Hier fereichte die Feuertätigkeit wieder große dieſenh ichen die Engländer zu Erkundungen bei lesen“ Cher; „ en. heri Y und Fontaines vor; ſie wurden abge⸗ dee en deresaruppe deutſcher Kronprinz: gsluge Aisnefront und in der Champagne iſt die . uc Geſtern unverändert. f and rg füd wegen fielen bei einem Unternehmen am 1 ſtlich von Nauroy 60 Franzoſen in unſere 1 2 a N Heeresgrn be ger recht: 4 chts Neues ppe Herzog Albrecht D 2 i 5 Snlicher Kriegsſchauplatz: 1 bie lozow- Ben, Baranowitſchi, Brody und an der vor kur Farnopol überſchritt die Feuertätigkeit zem übliche Maß. Vazevoniſche Front: em posten brachten durch Feuer feindliche 5 rechten Wardarufer und ſüblich des Scheitern. hülbcheſtern — Gegner 4 Flugzeuge und 3 Feſſel⸗ 7. Er Luſtangriff unſerer Flieger. . 75 eheralquartiermeiſter: Ludendorff. 1 ee el 4 1 1 1 e eee — — Fel. 5 eee 75 0 5 Aglecoum Ee eee ee, bee e Die mutmaßliche neue Westfronfhuramtlet Ofoeux-Bullecourkss N gbenbze ErE au 232 * An der Weſtfront dauern die Plänkeleien der Erkun⸗ dungstruppen an, ſie laſſen aber den Zuſammenhang ein⸗ heitlich geplanter Unternehmungen vermiſſen. Um ſo grö⸗ ßere Ausdehnung gewinnt der Geſchützkampf, der im Nor⸗ den bis in die Dünen der flandriſchen Küſte ſich fortgeſetzt hat.— Am Iſonzo macht ſich die Ermattung des An⸗ greifers bemerkbar; der Durchbruch auf Trieſt iſt den Italienern nicht gelungen. Selbſt die unerhörte Steige⸗ rung der Artillerieſchlacht hat den Erfolg nicht ſichern können, nachdem ſich die Kraft der Verteidigung den Angriffsmitteln angepaßt und durch den Uebergang vom Linien⸗ zum Zonenſyſtem ihre Elaſtizität außerordentlich geſteigert hat. Auch am Iſonzo hat, wie an der Weſt⸗ front, der Kampf Mann gegen Mann, der lebendig be⸗ ſeelte Wille den Ausſchlag gegeben. Es iſt Cadorna weder geglückt, die öſterreichiſche Stellung von Vodice zum Monte Santo und Gabriele aufzurollen, noch den anfänglich erfolgreichen Angriff über Coſtanjevica und Medeazza auf die Hermada zu tragen. Das italieniſche Heer gibt jetzt nicht nur ſein Beſtes, ſondern auch ſein Letztes, um den ſeit zwei Jahren& die Stelle gehefteten Krieg zum Ziele, Trieſt, zu bringen.— In Mazedonien iſt Sarrail, nachdem ſeine Offenſive gänzlich zuſammen⸗ gebrochen iſt, in die Defenſive gedrängt.— Im Oſten nimmt die Artillerietätigkeit zu und ſie geht wahrſchein⸗ lich in der Haußkſache von der in die ruſſiſche Front ein⸗ geſtreuten engliſchen Artillerie aus, die immer be⸗ müht iſt, einen Zuſammenſtoß herbeizuführen und die mit ihren Granaten Freund und Feind bedenkt. Nach den„Baſler Nachr.“ ſchreibt Oberſtleutnant Quinquelin, der als Berichterſtatter der argentiniſchen Zeitung„La Nacion“ in Buenos Aires einem Teil der Frühjahrsoffenſive an der Weſtfront beiwohnte, ſei⸗ nem Blatte:„Niemals während meiner Wanderungen über die Schlachtfelder ſeit Kriegsbeginn hat mich in gleich überzeugender Weiſe der Eindruck von Sicherheit und von Zuverſicht in den Endſieg der deutſchen Trup⸗ pen erfaßt. Ich habe mit gefangenen engliſchen Offi⸗ zieren geſprochen, die auf ihrem Transport nach Douai einen Teil der deutſchen Befeſtigungen geſehen hatten. Auch ſie haben mir ihre Ueberzeugung kundgetan, daß ihre Anſtrengungen nutzlos ſind. Sie würden die Trüm⸗ mer auch einiger weiterer Dörfer einnehmen können, ſo erklärten ſie; aber ſie würden immer wieder auf neue Stellungen ſtoßen, die ebenſo ſtark und ebenſo bis in das kleinſte vorbereitet ſind, ſo daß die geſamte männ⸗ liche Bevölkerung von Frankreich und England zuſammen nicht ausreichen würde, um bis zur Grenze zu gelangen. Wenn die Eroberung des beſetzten Gebietes in demſelben Zeitmaße vor ſich ginge wie ſeit dem 9. April bis zum heutigen Tage, d. h. in der lebhafteſten Kriegsperiode, ſo würde die Entente etwa 90 Jahre gebrauchen, um die Deutſchen an die Reichsgrenze zurückzudrängen.“ Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 1. Junf. Amtlicher Bericht von geſtern mittag: Stärkere Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerien ſüd⸗ lich von Saint Quentin und am Chemin des Dames und vom Jouy, in der Gegend von Cerny und Hurtebiſe, wo ebenfalls zahlteiche Patrouillengefechte ſtattfanden. In der Champagne Gesteigerte Ariillerletäligkeit an der Westfront. verſuchten die Deutſchen im Laufe der Nacht an mehreren Punkten lebhafte Angriffe, denen eine heftige Beſchießung mit giftigen, großkalibrigen Granaten voranging. Nordweſtlich von Auberive und am Mont Blond wurden alle deutſchen An⸗ griffsverſuche durch Feuer zum Halten gebracht. Die Anſtren⸗ gungen der Deutſchen richten ſich beſonders gegen den Teton und die Casque⸗Stellung, ſowie gegen den Hochberg, wo ſie viermar mit äußerſter Erbitterung angriffen. Der Kampf, der um 3 Uhr angefangen hatte, dauerte bis Tagesgrauen. Vom Feuer getroffen oder durch das Bajonett zurückgedrängt, mußten die deutſchen Sturmwellen jedesmal nach ſtarken Verluſten in Unordnung nach ihren Ausgangsgräben zurückfliehen. n ei⸗ nem einzigen Punkte nordöſtlich des Hochberges faßten deutſcht Truppen in einigen vorgeſchobenen Grabenſtücken Fuß. ir machten eine gewiſſe Zahl von Gefangenen, darunter 3 Offi⸗ iere. Auf dem linken Maasufer war der Artilleriekampf in er Gegend der Höhe 304 ziemlich lebhaft. Zwei deutſche Hand⸗ ſtreiche ſcheiterten gänzlich. 3 bends: Ziemlich lebhafte Artillerietätigkeit in der Ge⸗ 7 von Vauxeillon und Laffaux und nordweſtlich von Reims. n der Gegend der Höhe 108 ſüdlich von Berry au Bae beſetzte der Feind, nachdem er mehrere Minen hatte ſpringen laſſen, einige von der Exploſion zerſtörte Grabenteile. In der Champagne warf ein kraftvoll geführter Gegenſtoß den Feind aus den Stellungen, in denen er in der letzten Nacht Juß efaß. hatte. Nordöſtlich des Hohen Berges wurden 1115 inien vollſtändig wieder hergeſtellt. Der Tag war an allen anderen Stellen ruhig.— Am 30. Mai wurden 5 deutſche Flugzeuge durch unſere Flieger heruntergeholt. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 1. Juni. Engliſcher Heeresbericht von ge⸗ ſtern: Ein feindlicher Stoßtrupp ſüdlich von Armentieres wurde vertrieben. Wir machten einige Gefangene. tarke gegenſeitigt „ bei Bullecourt und auf dem rechten Scarpe⸗ ufer. 5 f Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 1. Juni. Amtlich wird verlautbart vom 1. Juni: ö Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Bei Vodice wurden geſtern früh wieder heftige italieniſche Angriffe abgewieſen. Sonſt am Iſonzo nur Geſchützkampf, ſtellenweiſe auch in Kärnten und an der Tiroler Front. Der italien iſche Tagesbericht. WTB. Rom, 1. Junt. Italieniſcher Bericht von geſtern: An der Trientiner Front und an der Kärntner Front beſchränkten während des geſtrigen Tages ſchwerſte Regengüſſe und dichter Nebel die Artillerietätigkeit, begünſtigten dagegen die Patrouil⸗ lentätigkeit. In der Nacht vom 30. Mai verſuchte der Feind nördlich Tonale durch Feuerüberfall zwei unſerer Vorpoſten bei 7 Albiolo zu nehmen, wurde aber abgeschlagen. Auf dem ordhange des Pizzulberges in Carnien und am oberen Rocco⸗ lang⸗Tale(Fella) ſcheiterten zwei feindliche Angriffsverſuche gegen unſere Linien. An der Juliſchen Front erwiderte unſere Ar⸗ tillerie wirkſam die häufigen Schüſſe feindlicher Batterien. Un⸗ ſere Streifabteilungen machten kühne Voeſöße und brachten mor⸗ gens in die feindlichen Truppen, die damit beſchäftigt waren, die neuen Stellungen zu befeſtigen, Unruhe. In der Gegend von Vodice zerſtreuten unſere Batterien feindliche Truppen⸗ anſammlungen, die ſich zum Angriff vorbereiteten. In Albanien griffen in der Nacht zum 28. Mai unſere albaniſchen Truppen 25 Kilometer ſüdlich von Berat feindliche irreguläre Truppen am oberen Orum an. Der Kampf hielt den ganzen 28. Mai und während der folgenden Nacht an. Wir nahmen die Dörfer Cerevada, Velifeſt und Ofoja Cafa und hielten uns dann ſieg⸗ reich gegen Gegenang ie ſend.cher irregulärer Truppen, die zur Verſtärkung bereitgeſtellt waren. —ä— Neues vom Tage. Kriegswirtſchaftsamt. Berlin, 1. Juni. Eine Nachrichtenſtelle meldet, aus beteiligten Kreiſen ſei der Wunſch geäußert worden, das Reichskommiſſariat für Uebergangswirtſchaft vom Reichs⸗ amt des Innern loszulöſen und zu einem ſelbſtändigen Kriegswirtſchaftsamt, das dem Reichsamt des Innern gleichgeſtellt wäre, um ugeſtalten. Die Frage bildet zur⸗ zeit noch den Gegen d. on Erwäaungen. Skagerrak⸗Feier. Berlin, I. Juni. Geſtern fand in den Feſträumen des Reichstags die Erinnerungsfeier an die Seeſchlacht vor dem Skagerrak zum Beſten der Tauchbootſpende ſtatt. Der Reichskanzler und Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg waren anweſend Die Feier war do ſtark beſucht, daß die Sitzplätze nicht ausreichten. Beamtenaustauſch in Sachſen. Dresden, 31. Mai. Einen intereſſanten Verſuch macht nach dem„B. T.“ die ſächſiſche Regierung. Um gewiſſen Unzuträglichkeiten zu begegnen, hat ſie eine Aus⸗ wechslung der Verwaltungsbeamten derart veranlaßt, daß militäriſche Beamte in der Zivilvewaltung und Zivil⸗ beamte in der Militärverwaltung arbeiten. f N Die Konferenz. Stockholm, 1. Juni. Der Ausſchuß der Konferenz telegraphierte an Wilſon, daß es nicht verſtanden würde, wenn den amerikaniſchen Vertretern die Reiſepäſſe ver⸗ weigert würden. Eine Getreideladung beſchlagnahmt. Bilbao, 1. Juni. Wie aus Madrid gemeldet wird, herfügte die ſpaniſche Regierung die Beſchlagnahme einer Ladung argentiniſchen Weizens an Bord des Schiffe Roſario. Die Ladung war über Cette für die Schwei beſtimmt. Das ſpaniſche Kabinett begründet den Be ſchluß mit dem Recht, über Ladungen zur Deckung natio naler Bedürfniſſe zu verfügen. i Engliſche Heuchelei. London, 1. Juni. Reuter meldet, die engliſch Regierung werde die Reiſe gewiſſer Vertreter der ver ſchiedenen Meinungen in England nach Rußland begün⸗ ſtigen, damit das ruſſiſche Volk die Anſichten in Eng⸗ land kennen lerne. Die engliſchen Abgeordneten werden die Ruſſen eingehend darüber aufklären, wie England in dieſen verheerenden Krieg, der den Alliierten von Deutſchland in brutaler Weiſe aufgezwungen worder ſei, 5 wurde und ſie werden die Winkel züge ans Licht ziehen, mit denen Deutſchland ſeine räu⸗ beriſchen Ziele verbergen wollte, als es den friedlichen Nachbarn den Krieg aufzwang. f Ein offenes Wort. Amſterdam, 1. Juni. Das Allg. Handelsblad berichtet aus London: Der Vertreter der Dockarbeiter⸗ Abg. Thorne wurde von König Georg wegen der Un⸗ ruhen unter den Arbeitern empfangen. Thorne erklärte, die Unruhen werden nicht aufhören, ſolange die Regierung die Lebensmittelpreiſe nur dann überwache, wenn es im Intereſſe der Händler liege, und nicht wenn es im Inter⸗ eſſe der Verbraucher geſchehen müßte. Wirren in China. 5 London, 1. Juni. us Peking wird gemeldet daß die Militärgouverneure verſchiedener Provinzen ſich don der Regierung in Peking losſagen werden. Sie verlangen die Auflöſung des Parlaments.. Die Amwälzung in Rußland. Die Wirren in Rußland. Petersburg, 1. Juni. Der Verpflegungsminiſter Plechanow führte auf dem Kongreß der Frontvertre⸗ ter aus, das von der Regierung beſchloſſene Getreide⸗ monopol laſſe ſich bis jetzt nicht durchführen. Die Be⸗ gölkerung werde wahrſcheinlich einen noch größeren Ge⸗ treidemangel durchmachen müſſen, namentlich fehle es an Hafer.— Die ruſſiſche Staatsſchuld beträgt nach dem Bericht des Finanzminiſters 50 Milliarden Rubel. Die täglichen Kriegskoſten, die in den erſten Kriegsmonaten 10 Millionen Rubel betrugen, ſind auf 50—54 Millionen ungewachſen.. e 20 i Der Kongreß der Frontvertreter hat beſchloſſen, auf der nächſten allgemeinen Tagung der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenvertreter die Verbringung des abgeſetzten Zaren in die Peter⸗Pauls⸗Feſtung zu beantragen. Der Großfürſt Nikolaj Nikolajewitſch ſoll verhaftet worden ſein.„ Eine neue bürgerlich⸗demokratiſche Partet ſoll unter Führung der Oktobriſten(gemäßigte Liberale) gegrün⸗ det werden. f 5 e f 3000 Angeſtellte der Kleider⸗ und Wäſchegeſchäfte ſind in den Ausſtand getreten, weil ihnen eine 100 prozentige eine Kriegszulage nicht gewährt Gehaltserhöhung und wurde. Die vorläufige Regierung hat Maßregeln gegen den Mißbrauch alkoho liſcher Getränke er⸗ baſſen. Darin wird vorgeſehen: 1½ Jahre Gefängnis für jeden, der ſich im Zuſtand der Trunkenheit in der Oeffentlichkeit zeigt oder dort mit alkoholiſchen Ge⸗ tränken Mißbrauch treibt. Wer im Zuſtand der Trunken⸗ heit Gewalttaten begeht oder andere Verbrechen verübt, wird mit 6 bis 8 Jahren Zwangsarbeit beſtraft. Der Arbeitsminiſter Skobelew kündigte eine Ver⸗ doppelung der Kriegsgewinnſteuer an, um den Kapitaliſten das Intereſſe an der Fortſetzung des Krieges zu benehmen. 5 e e Die Regierung beſchloß die Erhöhung des Noten⸗ umlaufs um 2 Milliarden Rubel. i 0 Der Bericht des Juſtizminiſters in der Unterfuchung Aan den früheren Kriegsminiſter Such omlin ow agt den General an, er habe nach der Kriegserklärung bei der ſehr geringen Leiſtungsfähigkeit der Staatswerke verſäumt, die private Induſtrie in den Dienſt des Staa⸗ tes zu ſtellen und ſo den Schießbedarfmangel beim Heer verſchuldet. Er habe weiter an den ihm als Deutſcher wohlbekannten Mjaſſojedow Nachrichten aus der Gegen⸗ ſpionageſtelle des Generalſtabs übergeben und dem öſter⸗ reichiſch ungar chen Untertanen Altſchiller, den er als Agenten der Wiener Regierung kannte, den Wortlaut ſeines Berichtes über den Verteidigungszuſtand Rußlands an den damaligen Zaren mitgeteilt. Den Ziviliſten Goſchkewitſch und Jumbaſtze habe er verſchiedene Mit⸗ teilungen über militäriſche Formationen und Mobilma⸗ chung von Kriegstransportmitteln gegeben. Frau Su⸗ 1 wird beſchuldigt, ihrem Manne geholfen zu gaben.. 5 N 5 5 8 e London, 1. Juni. Die„Times“ meldet aus Pe⸗ tersburg: Der neue Erlaß des Kriegsminiſters Kerenski über die Rechte der Soldaten und das Verhalten zu den Offizieren enthält u. a. folgende Bemerkungen: Je⸗ der Soldat kann außer an der Front, wenn er keinen Dienſt tut, bürgerliche Kleidung tragen. Die Offiziers⸗ burſchen ſind abgeſchafft und nur an der Front beibehalten worden. Bei der Flotte und bei Manövern iſt die Ver⸗ pflichtung, zu ſalutieren, abgeſchafft und durch den freiwil⸗ ligen beiderſeitigen Gruß erſetzt worden. Kein Soldat wird ohne vorhergegangene Unterſuchung beſtraft, aber an der Front haben die Offiziere das Recht, auf eigene Verantwortung alle Maßnahmen zu ergreifen, um ihren Befehlen Geltung zu verſchaffen. Die Leibesſtrafen ſind abgeſchafft, und keine Strafe, die die Soldaten herabſetzt, oder ihre Geſundheit ſchädigen könnte, darf angewandt werden. Das Recht der Ernennung oder Abſetzung der Offiziere ruht ausſchließlich in den Händen des Ober⸗ kommandos, das allein berechtigt iſt, Befehle zu er⸗ teilen, die mit den kriegeriſchen Operationen in Zuſam⸗ menhang ſtehen. 5 i London, 1. Juni. Die Blätter beurteilen die Lage in Rußland ſehr ernſt. Rußland verfalle der Anarchie, wenn nicht die Ententemächte(aha! d She) und d 05 Schritte des Vorbeigehens. 7 e * Am Chemin des Dames. 8.(Sortſetzung. e 5 1. Der Kampf um die Mennejean⸗ Höhle. Nördlich des Damenweges liefen die deutſchen In⸗ . fanterieſtellungen in mehreren Linien hintereinander in mannigfacher Gliederung, und die übriggebliebenen Spuren dieſes Weges bezeichneten die vorderſte Grenze der In⸗ fanterieſtellungen. e Die Mennejan⸗Ferme lag als äußerſter vorgeſcho⸗ hener Poſten vor dem weſtlichen Endpunkte des Chemin des Dames und bildete eine vorſpringende Baſtei, welche den Hauptkamm gegen den in ſüdlicher Richtung abfallen⸗ den Conde⸗Rücken abſchloß. Da gleichzeitig zwei aus den engen Seitentälern der Aisne anſteigende Straßen, die von Nanteuil und Sancy, ſich hier trafen, mußte der einſame Hof zu einem Brennpunkte des Kampfes werden Seit faſt einer Woche lag das Gehöft auf ſeinem nach Süd und Südweſt völlig eingeſehenen Hang wehrlos in Trommelfeuer und war ſo zu einem Haufen von Stein und Schieferbrocken zermahlen worden. Aber tief unten der Ferme zog ſich durch das Erdreich eine geräumige Höhle hin, wie ſie hier im Laonnais zahlreich vor⸗ handen ſind und der Bevölkerung ſchon oft als Zuflucht⸗ ſtätten in Kriegszeit gedient haben. Einzelne von dieſer natürlichen Unterſtänden haben zeitweiſe für 2000 Mann und 1000 Pferde reichliche Unterkunft geboten. f So groß war die Mennejean⸗Höhle bei weitem nicht. Bei nierenförmigem Grundriß hatte ſie am ſüdlichen und ſüdweſtlichen Ende je einen Ausgang. Urſprünglich hatte man beabſichtigt, den vorgeſchobenen Poſten aufzugeben und zu dieſem Zwecke hatten Pioniere ihn zum Sprengen vorbereitet. Die Sprengung war nur zu einem geringen Teile gelungen; ſie hatte zwar den ſüdweſtlichen Aus⸗ gang verſchüttet, aber über ihm einen neuen Spalt ge⸗ ſchaffen, vor dem ſich eine ringförmige Schanze aus Steinbrocken gebildet hatte, die ihrerſeits den Aufſtieg der von Sancy kommenden Straße völlig beherrſchte. Aus dieſem Grunde hatte man ſich neuerdings entſchloſſen, die Höhle ſo lange wie möglich zu halten. Am 5. Mai morgens erhielt ein aus Weſtfalen und Rheinländern beſtehendes Regiment den Befehl, die Beſatzung abzulöſen Es sollte ſich hier den Siegeslorbeer holen. Juſt zun gleichen Zeit nämlich ſetzte der franzöſiſche Sturmangriff ein. Ein derartiges Zuſammentreffen von Ablöſung und feindlichem Angriff iſt für den Verteidiger ein mißliches Ding, während es dem Angreifer meiſt zugute kommt So traf das hier zur Beſetzung der Höhle und ihrer Anſchlußgräben vorrückende Regiment überall bereits ein⸗ gedrungene Franzoſen. Aber entſchloſſen bahnte der Ba⸗ kaillonsführer des rechts vorgehenden 3. Bataillons ſich ſeinen Weg zur Höhle, warf ſeine 12. Kompagnie hinein und ſicherte durch Einſatz ſeiner anderen Kompagnien dit Verbindung des vorgeſchobenen Poſtens nach Weſten. Auch das links vorgehende 2. Bataillon brach auf gleiche Weise nach Oſten Front machend ſich Bahn und verſtärkte dil Beſatzung der Höhle durch die 5. Kompagnie. Auf dieſt Weiſe entſtand ein ſackförmiger Vorſprung, der ſeinen äußerſten Stützpunkt in der an ſeinem ſüdlichen Ende gelegenen Höhle hatte. Dieſe Höhle war das Ziel der Hauptangriffe und ihre Behauptung iſt in erſter Linie dem tatkräftigen Führer der 12. Kompagnie und einem oft bewährten Offtzierſtellvertreter— er iſt im Frieden Werkmeiſter— zu danken. Kaum hatte ſich die Beſatzung in den Höhlen eingeniſtet, da krochen auf den Hohlwegen von Nanteuil und Sancy wie Drachen die Tanks in langer Reihe heran und marſchierten nach einem zweifel⸗ los vorher feſtgelegten Plane um die Höhle auf. Um dieſe techniſche Leiſtung des Feindes zu würdigen, muß man ſich vergegenwärtigen, daß die ſchlechten, von Schuß kratern überſäten Anmarſchwege der feuerſpeienden Unge⸗ tüme eine Steigung bis zu 20 Grad haben. Zwei der eiſernen Käſten legten ſich nun vor die beiden Ausgänge und nahmen dieſe unter Feuer, während die übrigen ſich bis dorthin wälzten, wo die fackartige Ausbauchung unſerer Stellung mit der Hauptlinie zuſammenhing, und dieſe ſchmale Stelle mit Kreuzſeuer belegten. Rechts und links don den Ungetümen k Lodelte der Angreifer ſich ein, und bald war auch der Munitionserſatz für die eiſernen Wan⸗ dektürme von den Franzoſen organiſiert. Wohl hatte unſere Artillerie ſofort die Stelle, wo die Tanks lagen, unter Feuer genommen; aber der tiefeingeſchnittene Hohl⸗ weg, der ſie barg, entzog dieſer Waffe die Möglichkeit, mit beobachtetem Feuer auf ſie zu wirken. Die Infan⸗ terie muß den Kampf mit den eiſengepanzerten Unge⸗ tümen allein führen. d lein f granaten und Maſchinengewehr waren die Mittel, mi 8 u man eines der wandelnden Forts zwang, e Bauch zu öffnen. Der Füh⸗ ter der Ang ann des Begleitkom⸗ mandos wurden eingebracht. Soweit die übrige Beman⸗ nung noch lebte, entſprang ſie im letzten Augenblick. Die Leute verſicherten, ſie ſeien froh, ihrer wenig erfreu⸗ lichen Verwendung durch die Gefangennahme enthoben zu ſein. Die anderen vier Tanks aber arbeiteten unentwegt weiter und erſchwerten die Verſorgung der Höhlenbeſatzung mit Verpflegung und Munition ganz erheblich. Fortgeſetzl derſuchte der an Zahl weit überlegene Feind die Ein⸗ zänge in die Höhle zu erzwingen oder ſie durch Ab⸗ ſchnürung des Sackes völlig von der rückwärts liegenden Hauptſtellung abzuſchneiden. Die Unterſtützung durch das zutſitzende Feuer der Tanks und die Möglichkeit, über die ſteilen Südhänge, die nicht unter dem Feuer der Verteidiger lagen, neue, friſche Angreifer nachzuſchieben, unterſtüzten das Beſtreben der Franzosen, die zähe Min⸗ derzahl endlich zu übermannen. Vermiſchtes. Zunahme der Lebensdauer in Preußen. Nach den JFeſtſtel⸗ lungen des preuß. Statiſtiſchen Landesamts hat die mittlere Lebensdauer ſich in neuerer Zeit ehr ſtark erhöht. Wührend 1 beim männlichen Geſchlecht im Jahrzehnt von 1867 bis 1877 5,38 Jahre betrug, ſtieg ſie im Jahrzehnt von 1891 bis 1900 auf 4107, im Jahrfünft von 1901 bis 1905 auf 43,72 und im Jahrfünft von 1906 bis 1910 auf 46,42 Jahre, im ganzen alſo in den vierzig Jahren um mehr als 11 Jahre. Beim weiblichen Geſchlecht, das ohnehin eine längere Lebensdauer hat, als das männliche, iſt in der gleichen Zeit die mittlere Lebens⸗ dauer von 37,99 auf 50,03, alſo über 12 Jahre geſtiegen. Ein ſinniger Vorgang wird von einem Berliner Blatt geſchildert: Ein ſeldgrauer General mit den üblichen Kriegs⸗ dekorationen grüßt ſtramm und vorſchriftsmäßig während etwa Erſtaunt ſieht man nach der hkeit, der 5 105 ganz beſond furchtsvolle Gruß f ilt er . 12 Fortſetzung folgt.) 5 i rat durchzuführen, nachdem der ne böhmiſche Landtag jehender Soldat, den eme alte Frau, utter, ſtützte. Ein rührend erhebendes Bild, we gehalten zu werden verdient. e Beſtrafter Wucher. Der Brauereibeſitzer Lehner n zenhauſen(Bayern) wurde wegen Malzſchiebereien 3 Geldſtraſe verurteilt. Er hatte 19000 Mark erzielt. N Staatsſekretär für Verpflegung Violette mit, a l die in Marſeille zu 139 Fr. die 100 Kilo erſtanden 10 5 in Paris zu 300 Franken verkauft wurden. 55 Monopol. Die Schweiz beabſichtigt demnächſt ein e nöſſiſches Saccharinmonopol einzuführen. Waldbrand. Aus Rußland werden ungeheure (Gouvernement Minsk) follen vollſtändig zerſtört ſein. aus Frankreich werden ſchwere Brandfälle gemeldet. f Ueberſchwemmung in Südfrankreich. Der„Mati aus Grenoble: Die Iſere hat die Dämme bei Voreppe brochen. Die ganze Ebene iſt überſchwemmt. bindun. Grenoble Lyon iſt bedroht. Viele Fab partements mußten infolge Strommangels den. ſtellen. Pioniere wurden zur Sicherung der gePboten. 8 5 Der Gedanke des Tauchbous. Es iſt bekannt, die Philosophen Leibniz(1646—1716) und Herder ſich mit dem Gedanken eines Unterwaſſerſchiffes Aber ſchon lange vor ihnen hat, wie der„Roster zeiger“ ſchreibt, ein Mecklenburger, der Mathematik Magnus Pegel oder Pegelius, wie er ſich nach 610 maligen Sitte der Gelehrten nannte, in Roſtock über, d lichkeit nachgedacht, in einem Schiff unter dem 0 fahren. Pegel war 1547 als Sohn eines Profeſſors ef, geboren. 1604 ließ er in Roſtock ein Buch„Tr drucken, das allerlei neue Heilverfahren, Vorſchläge 15 beſſerung des Unterrichts und der Forſchung, Pläne 5 von Luftſchiffen, von Arbeits- und Kriegsmaſchinen enthält. Beſonders ausführlich iſt in dem Buche das 10 über das Unterwaſſerſcheff. Das eigenartige Une fahrzeug, ſagt Pegel, iſt von wunderbarer Einrichtung kann darin unter dem Meere, unter den Flüſſen un in mehr oder weniger tiefen, in ſtillen, in bewegten miſchen Gewäſſern leben und atmen und ſich naezs eg bewegen. Mit trockenem Körper und von allen Sauf flo. Luft umgeben, kann man den Grund des Meeres wie a. kener Erde betreten, allem, zu zweien oder zu 1* mel 6 2 i 5 teilte da Wucher überall. In der franzöſiſchen Kammer or ace a hinter der Front gemeldet. Die Kronwälder des Kreiſes duo Ab ö Ortſchaſten. f ö nach der Größe der Maſchine, und man kann e, zeug auch unter Waſſer überall hinlenken. Mit 95 Unterwaſſermaſchine können Mauer⸗ und Bauwerke un 15 errichtet, untergegangene Schätze gehoben, Meta em Meeresgrund feſtgeſtellt, der Fiſchfang vennolſtogh n den.. In Kriegszeiten können auf dieſe Weiſe eſchaffen werden... Allerdings, führt Pegel dann, 5 eine genaue Kenntnis der Natur, des Waſſers, der Erde nötig und der Erbauer der Maſchine N ſonſt viele Hinderniſſe zu überwinden, von denen ere wichtigſten berührt. Wochenrundſchau. Seeſchlacht vor dem Skagerrak, in der die i d Flotte zum erſten Mal Gelegenheit hatte, ſich 0 „unbeſieglichen“ engliſchen Flotte in größeren un mel zu meſſen. Die engliſche Flotte war der unſriſen gut als das Doppelte überlegen und nach einem 18 ſich mindeſtens 20 Schiffen(gegen 9 deutſche) zog ſih Engländer ſchleunigſt zurück und ſeither hält 101 Flotte unſichtbar verborgen und hat auf die? an der Zerſchmetterung Deutſchlands verzichtet hetzte England Rumänien in den Krieg, der eine andere Wendung nahm, als man in rechnet hatte, und wurde die Offenſive der! an der Somme, bei Arras und am Iſonzo unte alles mittelbare Wirkungen des Flottenmißerf dem Skagerrak. Jetzt ſteht die Sache ſo, daß die deutſche Flotte die engliſche bindet; durch i m en glal 5 Er aht e n f auf en, g e 5 terielle Sicherſtellung der Kriegsbeſchädigte he 1 f hat. Dieſe ſoll erreicht werden: durch Militärrentenweſens, das den Grundſätzen den Unfallverſicherung angepaßt werden ſoll, wo ſchädigten ein Mitbeſtimmungsrecht bei Fefe Renten einzuräumen ſei; ferner durch Nen Kriegsbeſchädigten in allen öffentlichen Für een Alle Unternehmer ſollen ezwurgſchöne An Ariegsb one in. er Age g 0 1 d es, tige 1. un ne die Sicher g urch bin 1 gen gor bere 5 Verquickung aber keipolitit wir ge f dei hee „ gche N„ Am Mittwoch iſt der oſterreichiſchoe 1 15 wieder zuſammengetreten. Seit dem 1 ſeitdent ba er vertagt; die Beamtenſchaft regierte, der Jog rer 8 ceichiſche Reichshälfte allein, auf Grund Eine ie Notverordnungen des§ 14 der Verfaſſungd e Aufgaben des Reichsrats wird es fein cht handlungen der parlamentsloſen Zeit g heißen. Die lange Arbeitspauſe iſt au 155 Eſchechen zurückzuführen. Im b 1391 ich die Regierung, den böhm 5 ſchen ** 1 muchbon J 50 h Am 31. Mai jährte ſich der Tag der ſienh . 10 aiſchlie m. S SS e 7 eich i urs ö N i hen ernten unter Führung des inzwiſchen wegen glichen zum Tode verurteilten, dann aber zu lebens⸗ unte 1 ib erer begnadigten Abg. Kramarſch jene be⸗ 80%(Opfer fil, ſie Obstruktion, der auch die Wehrvorlage zum in lende 5 5 un Regiſſeure in London, Paris, Petersburg und 8 da en Sieung des Deutſchen Reichstags vom 4. Auguſt rde. gli Jer genannte§ 14 der Verfaſſung bot ihm die fore auch ohne den Reichsrat auszukommen. Der Ai anbegen Kramarſch, Klofatſch uſw., die ihr Vater⸗ ah 1 ßland verrieten, ſchien ihm Recht zu geben. wirkte n Prozeß, der wie ein reinigendes Gewitter dul in 0 ire es aber wohl an der Zeit geweſen, den Reichs⸗ 0 3 Rechte eintreten zu laſſen. Die Regierung lac die Gelegenheit nicht benützt, was ſich jetzt Ahl rächen wird. Endlich iſt die Einberufung nach Tate delhiger Pauſe doch erfolgt. Es können nun ball elegationen, d. h. die aus je 60 Mitgliedern der legen e der beiden Reichshälften, die die gemeinſamen 1 0 heiten zu beraten haben, zuſammentreten und kernin gemeinſame Miniſter des Auswärtigen, Graf 0 hat kunden, was Oeſterreich⸗Ungarn der Welt zu 1 der u. Es wird alſo der ſeitherige Zuſtand aufhören, duet ſopgriſche Miniſterpräſident im ungariſchen Par⸗ 0 Heörſagen für die ganze Monarchie ſpricht.— 8 en arl hat in der Thronrede ausgeſprochen, daß alte auf die Verfaſſung ſich für die Zeit vor⸗ e n e 2 3 8 8 7 %o die angekündigte Verfaſſungsreform durch⸗ 100 N wein werde, 55 er ſich jetzt nicht auf Geſetze feſt⸗ 1c Die die vielleicht in kurzer Zeit nicht mehr be⸗ 5 ˖ hal Thronrede kündigt in verfaſſungsrechtlicher, 1 icher und ſozialer Hinſicht eine neue Zeit für 1255 Arn heungarn an und verheißt einen baldigen„guten 70 ab ben der, wenn es die Feinde nicht anders wollen, 0 S0 wert erzwungen werden ſolle. 72 1 n Baden. 3 105 darlsruhe, 1. Juni. Im evang. Vereinshaus die dhe borgeſtern die Jahresverſammlung der Evang. 5 dun Iaeund der ihr angeſchloſſenen firchlich⸗ poſt⸗ 1 0 bebe füſne gungen Badens ſtatt. Die Verſammlung E ſücht pl dn durch eine bibliſche Anſprache und durch den i Th Vorſitzenden Pfarrer Wurth aus Bretten u im tigkeit der evang. Konferenz und das kirchliche chung abgelaufenen Jahr. Hierauf folgte eine Be⸗ hen Naber die Gewinnung eines tüchtigen theolo⸗ ſaburch wuchſes und kirchentreuer Beamter, einge⸗ * 1 Pfarrer Herrmann von Wilferdingen. Die . 69 ug erklärte ſich bereit, an der Gründung von ken buaſiaſtenſtiften mitzuarbeiten und darauf hin⸗ Age daß begabte junge Leute dem Studium der f weboder einem anderen akademiſchen Beruf zuge⸗ Neat. Der Geſamtvorſtand wurde einſtimmig wie⸗ W er dazu gewählt Pfarrer Lic. Braun aus * Süle im Begriff ſteht, ſich an der theol. Jakul⸗ lier lat erg zu habilitieren. Nachmittags hielt Prof. 1 Reih dds. aus b be einen geiſtvollen Vortrag et Ahn Virken des heiligen Geiſtes im Werk der 10 1 e Sileruhe, 1. Juni. Der 17jährige Rangierer f 10 fat Hügteſtörzenecker aus Schwetzingen geriet aus Un⸗ 7 3 Gt nter einen Eiſenbahnwagen und wurde ſo⸗ n M. 1 0* i annheim, 1. Juni. Vor einigen Tagen fand 5 ö 9 late an deimer Handwerkskammer eine Meiſterprü⸗ N 00 l gebnis er zum erſtenmal Taubſtumme teilnahmen. 0 hne man der Prüfung übertraf die Erwartungen, e der, ein an geknüpft hatte. Die Taubſtummen, ein 1 de 0 order Schuhmacher und ein Buchbinder genügten ü eit Pfor zügen in höchſt befriedigender Weiſe. A tbeſche beim, 1. Juni. Eines der bekanntesten a. den de te Süddeutſcklands. Izſef Netter u. Cie. 0 15 an brikati en und Karlsruhe, mit dem Stammhaus 1 teten gegeſchäft in Pforzheim, wird in Liqui⸗ 5 0 00 ert ie derzeit noch ebenden Begründer der 5 cn Als Nettechteten Firma, die Hof⸗Juweliere Joſef 1 6 ehen er, die im Alter von 74 und 75 Jahren N. i ſich ins Privatleben zurück. der ö. 2 8 4 15 10 bre, Tolales.. a beladen Steteltigketsſeſt. Auf din dem Pfugſt⸗ al, ne 50 er guntag fältt im kirchl chen Kalender das r Dreieinigkeitsfeſt, mit! i ö al den de Fed pekeieinigkeitsfeſt, mit dem die am Advent An 10 ee des Kirchenjahres abſchließt. Die f eil achentachnun, Kis ſonntag felgende feel ſe Hälſte ſührt 1 intat sz. t. wäh end vom ka holiſchen die Fietist, Nach die Sonntage von Pfingſen ab gezählt 55 fene 5 alten Wetterregel fol es am Tri⸗ e Mestge⸗ 3 regnen, denn ſonſt regne es 13 pit) 10 8 n it der Tag als ein ſtige 0 Naß untefläch 755 3 ite Jutnahmen ſchenerhebung. Um die Vorbereitung Mi ermitteln zur Verbrauchsregelung der Nahrungs⸗ stin na wird con für das kommende Erntejahr treffen zu 15 ü 105 ic mitgeteil, vom 15. bis 25. Juni eine Er⸗ on 5 deren llächen durch Vermittlung der Ortsvor⸗ 95 g etriedsellvertreter vorgenommen. Anzugeben be äche(an inhabern die geſamte landwiriſchaftlick 1 deze. die beſtehenommen die im Ertrag ſtehenden ee ue ellte Ackerfläche im ganzen, die Fläche er ſſerudie Fläck arten und Früchte auf dem beſtellten 0 lehwadswieſen der Wieſen(mit Unterſcheidung von Aren en(mit 1 anderen Wieſen) und die Fläche ſe 10 Fier Auzeigepfficſczeidung von Dauerweiden und 1 v ſein Stellvertreter; demnach ſind om(ed Une den Eigentümdachteten Grundſtücke vom Pächter tigten, die Flächen der Beſol⸗ es ſonſtigen Dienſtlandes vom N ud Ar anzugeben. Wiſſentlich e den mit Gelbſtrafe bis zu 3000 Mk. e eee ee eee eee ee. lä 125 dete 555 lichtig iſt derjenige, der die Boden⸗ Förderung des bargeldloſen Verkehrs im Viehhandel. Der preußiſche Staatskommiſſar für Volksernährung weiſt in einer Verfügung an die Vor⸗ ſitzenden der Viehhandelsverbände, die Oberpräſidenten U. a. darauf hin, daß in verſchiedenen Provinzen Preu⸗ ßens, insbeſondere im Viehhandel noch immer der Bar⸗ zahlung vor der Bezahlung mittels Scheck oder Bank⸗ überweiſung der Vorzug gegeben wird. Angeſichts der außerordenklichen Anſpannung der Reichsbank durch den wachſenden Notenumlauf iſt aber der Förderung des bar⸗ geldloſen Zahlungsverkehrs mehr denn je beſondere Auf⸗ merkſamkeit zu widmen. Auch in landwirtſchaftlichen Kreiſen wird dieſer Sachlage noch nicht die gebührende Beachtung geſchenkt. Damit der Verkehr im Viehhandel ſich tunlichſt ohne Inanſpruchnahme von Bargeld voll⸗ ziehen kann, muß darauf gedrungen werden, daß ſich jeder Landwirt, ſoweit es ſich bei ihm um irgendwie nen⸗ nenswerte Umſätze handelt, ſich ein Bankkonto ein⸗ richtet. Die Errichtung eines Kontos geſchieht am zweck⸗ mäßigſten bei der örtlichen Kreditgenoſſenſchaft(Spar⸗ und Darlehenskaſſe) oder bei der nächſten öffentlichen Sparkaſſe. Dieſe Inſtitute werden auch bereitwilligſt jede nähere Auskunft über die Abwicklung des bargeld⸗ loſen Zahlungsverkehrs erteilen. 8 f — Keine Lebensmittel an deutſche Kriegs⸗ gefangene. Der Württ. Landesverein vom Roten Kreuz warnt erneut davor, kriegsgefangenen Deutſchen Lebens⸗ mittel zu ſenden. Die vielfach geſtörten Verbindungen bringen es mit ſich, daß die Lebensmittel meiſt in ver⸗ dorbenem Zuſtand, wenn überhaupt, in die Hände der Adreſſaten gelangen. Ueber die Möglichkeit, aus dem neutralen Ausland durch Vermittlung des Roten Kreuzes Lebensmittel in Einzelpaketen an Kriegsgefangene gelangen zu laſſen, geben die örtlichen Hilfsſtellen des Roten Kreuzes gerne Auskunft. Nebenbei ſei bemerkt, daß die Verpflegung der deutſchen Kriegsgefangenen in Eng⸗ land derjenigen entſpricht, die der Lebensmittelkontrolleur der Zivilbevölkerung zur freiwilligen Einhaltung empfoh⸗ len hat. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim U-Bedf-Speunde 1.—2. Inn! Gebt rasch und reichlich Gollcadlenft-Oranung in der Aalbol. Airtße. 1. Sonntag nach Pfingſten(3. Juni): ½8 Uhr Frühmeſſemit Predigt; ½10 Uhr Hauptgottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre; ½2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen; 8 Uhr Kriegsbittandacht mit Segen. Dolleadienft-Orünung in der obangel. Rirche Sonntag, den 3. Juni 1917(Trinitatis ⸗Feſt:) ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt; ½1 Uhr Jugend⸗ gottesdienſt.— Chriſtenlehre für die männliche Jugend iſt am kommenden Sonntag. acherz, Selehlgheg Ve de 5 EA Elagengechalt Sa SON Verlag hum. eme Fenpe hon . OV. an . A 9 Louis Landauer, Mannheim — 77 Qi, Nr. 1. Telefon 18388: Breitestr. Kleiderstoffe, Baumwollwaren und Seide Damen- und Kinder-Konfektion Weisswaren, Ausstattungs-Artikel und Betten Sendungen nach Auswärts von 10 M. an portofrei 2 f Muster frei 8383 Bezirkssparkasse Ladenburg (Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 muündels iohe r. Tägliche Verzinsung sämt- 0 40 licher Einlagen zu Giro- und Veberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- folgen porto und spesenfrei. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Annahmestelle in Seckenheim bel KARL ARNOLD, Agent. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Derjenige, welcher meine 5 Länder Dickrübenſetzlinge am Heckwege geſtohlen, wird erſucht, dieſelbe innerhalb 8 Tagen bei mir abzugeben oder zu bezahlen, andernfalls amtliche Anzeige erfolgt, da derſelbe erkannt iſt. L. Frey, Heumarkt. Bekanntmachung. Es muß eine genaue Erhebung der Anbaufläche der Frühkartoffel, ſoweit ſie insgeſamt 2 ar überſteigt, ſtattſinden. Wir haben damit Herrn Georg Pfliegensdö fer (Kriegsinvalide) beauftragt. Demſelben ſind die erforder⸗ lichen Angaben genau zu machen. Unrichtige Angaben oder Angabeverweigerungen werden mit 6 Monaten Ge⸗ fängnis oder 10 000 Mk. Geld beſtraft. Seckenheim, den 2. Juni 1917. Bürger meiſteramt: Volz. Koch. — Mus. Vom letzten Mus verkauf noch vorhandenes Mus wird hierdurch zum beliebigen Bezug freigegeben. Seckenheim, den 2. Juni 1917. Bürger meiſter amt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Den Verkehr mit Hafer betr. Unter Bezugnahme auf unſere Verfügung vom 19. Mai 1917 teilen wir mit, daß die Militärverwaltung den Landwirten für die Hafervorräte, die ſie aus den ihnen belaſſenen Vorräten freiwillig an die Militärverwaltung noch abtreten, zu dem jeweiligen Höchſtpreiſe außerdem eine Prämie von 5 Mk. pro Zentner nergütet. Dies iſt um⸗ gehend den landw. Kreiſen zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Mannheim, den 26. Mai 1917. Der Kommunalverband Mannheim ⸗ Land. Oroßh. Bezirksamt Abt. 1. Vorſtehendes wird hiermit zur allgemeinen Keuntals gebracht. Seckenheim, den 1. Mai 1917. Bürgermeiſteramt Volz. ö — Schwer arbeiter. Die Abgabe der Brotzuſatzmarken an Schwer⸗ arbeiter erfolgt am Dienstag, den s. Juni 1017 Dormittags von 8— 12 Uhr im Rathaus ſaale. a Dabei iſt folgendes Bedingung: 1. Vorlage des neuen Brotumſchlaas. 2. Abgabe einer vollſtändig ausgefüllten und durch Unterſchrift vollzogenen Beſcheinigung des Arbeit⸗ (Stempel genügt nicht.) 3. Bei Be ſcheiniaungen von Landwirten an unständlige f Arbeiterinnen der Mitaliedſchein der Krankenkoſſe. gebers. Um Stockungen zu vermeiden, iſt folgende Reihen⸗ folge einzuhalten: Brotumſchlag Ar. 1 bis 1500 von 8 bis 10 Uhr Brotumſchlag Nr. 1501 bis 3000 von 10 bis 12 Uhr Seckenheim, den 2. Juni 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Turn-Verein Seckenheim E. V. Sonntag, den 3. Juni, nachmittags halb 3 Uhr Vorübung zum Wehrturnen auf dem Uebungsplatz am Neckar. 5 Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen dringend erwünſcht.— Antreten auf dem Platze. Dienstag und Freitag abends 5/9 Uhr regelmässiges Turnen. Mittwoch Abend 3/9 Uhr Danenturnen. Die Leitung. fileines Wobnbaus Sc ber Halte Oude der Behn Uibk-Simmorwobnung zu kaufen gesucht. I vermieten. Angebote an die Geſchäfts⸗ Schloßſtraße Nr. 33. ſtelle dieſes Blattes. ine Ziege zu verkaufen. Näh. Roſenſtraße 22. Eine friſchmelkende Ziege und eine Anzahl verkauft Obergäriner Maurer, Jeudenheimer ⸗ Fähre. zu verkaufen. Näheres Hauptſtraße 105. 1 333CCC 0(TTT Kaninchen I Tochterkalb 2 Sne 8 5 . 5 7 0 6 Deine Sommerfriſche. beute Abend beimzufahren.“ Novelle von Levin Schücking. 4. Nachdruck verboten. „Und ich dürfte Sie bitten, ſogleich mit mir zu Ihrem Bankier zu gehen „Ich bin bereit dazu,“ verſetzte Gräfin Brechtal. „Der Wagen wartet unten auf uns, wir wollten zum Vatikan fahren und es iſt kein großer Umweg.“ Sie erhob ſich, auch Graf Brechtal, der dieſe ganze Unterhaltung, ohne irgend eine Bemerkung zu machen, angehört hatte und jetzt in der Gegenwart der Kouſine deiner Frau es für doppelt geboten erachtete, ſich gegen ganze Verhandlung völlig gleichgültig zu verhalten den Anſchein zu behaupten, als ob ſie ihn in keiner Oil e berühre... was ſie ja auch in Wirklichkeit nicht tat, da die Gräfin Herrin ihres großen eigenen Vermögens geblieben war. So machte ſich die ganze Geſellſchaft zu der Fahrt bereit, und die Gräfin Brechtal überzeugte ſich, nach⸗ dem ſie ihre Mantille umgenommen und ihren Hut auf⸗ geſetzt hatte, daß ſie ihr Taſchenbuch bei ſich habe. Kurze Zeit darauf hielt man vor dem Bankgeſchäfte des Herrn Spada,— die Gräfin und Hild begaben ſich in die Geſchäftsräume, wo Herr Spada der ihm empfohlene Dame mit großer Höflichkeit entgegenkam; er kannte ihre Kreditbriefe zu gut, um einen Blick darein werfen zu wollen, und ſchrieb ſofort die verlangte Anwei⸗ fung von fünftauſend Skudi, die Gräfin Brechtal ihrem Begleiter übergab; Friedrich nahm ſie, er führte dankbar gerührt und tief aufatmend die Hand, die ihm den bedeu⸗ 5 Papierſtreifen übergab, an ſeine Lippen und begleitete die Gräfin zum Wagen zurück. f Und wo waren Sie denn in der letzten Zeit, Herr Hild— ws werden Sie von nun an ſein— und werden wir Sie wiederſehen?“ fragte ſie auf dieſem Wege. „Ich war in Nemi,“ verſetzte er.„Sobald Sie in Frascati zurück ſein werden.“ „Wir beabſichtigen mit dem letzten Eiſenbahnzuge G.. B. H. Mannheim Neu aufgenommen: zu Originalpreisen. Vollkommen selbsttäàtiger Ohne Feuer! Ohne Aufsicht! * „Heinzelmännchen-Koonkisten- Hoch-, Brat- und Back-Annarat! des Hauſes Spada, der einen zweiten ähnlichen Beutel trug, gefolgt, in das Atelier Karl Watler's. „Demonio— Du— als Millionär— als Krö⸗ ſus?“ rief der Bildhauer verwundert aus;„was hat das zu bedeuten?“ Friedrich entließ, bevor er antwortete, den begleiten⸗ den Kommis... Karl Watler prüfte die Schwere des Beutels, den ſein Freund auf eine umgeſtülpte Holzkiſte geſtellt hatte und fuhr luͤſtig fort: 5 „Ich denke, wenn es Gold iſt, ſo wird es reichen. Du kommſt doch als neu etablierter Mäcen, mir meine Ajaxgruppe abzukaufen?“ 5 „Keineswegs,“ fiel Friedrich ein.„Wenn Deine Ajaxe lebendig wären, ſo könnt' ich ſie eben gebrauchen, am beſten in päpſtliche Gendarmen⸗Uniformen geſteckt. So aber weiß ich nichts mit ihnen anzufangen, und Du mußt mir ſchon ſelbſt als waffenkundiger Streithahn beiſtehen. Du ſollſt mich als ſchützende Bedeckung beim Transport dieſer fünftauſend Skudi in guten Napo⸗ leond'ors begleiten; ich hoffe, Du haſt Deine Piſtolen von neulich noch bei der Hand?“ a „Gewiß— aber erkläre mir..“ f 6 9 Damen-Blusen aus weißen Waschstoffen 2.0 Damen-Blusen fabigen Wasensteoten. 4. 75 Damen-Blusen a Steer. 7.50 1 * „So hole Beine Wafſen und rleide Vich mußt ohne Zeitverluſt mit mir gehen. Wir wu dem Zug um drei Uhr nach Frascati fahren. Uhr müfſen wir mehrere Meilen weit hinter Fras der Gegend rechts unter Tusculum ſein!“ „Aber,“ ſagte Watler, ihn groß anſehend,„das 1 ja furchtbar abenteuerlich.“„ e „Abenteuerlich, romantiſch, brigantiſch, alles Du willſt; nur tu' mir den Gefallen und eile ein ich möchte ſo früh auf dem Bahnhofe ſein, daß ich bö einige Erfriſchungen zu mir nehmen könnte, denn g ſehr müde, hungrig und durſtig.“ 9* „Sollen wir das Geld ſo offen bei uns tragen! „Du haſt recht— es iſt gefährlich...“ „Ich will gehen, mich anzukleiden und einen en mitbringen, in dem wir es bergen und ſicher 1 tieren können.“ f a und H „Tu' das, Freund; ich bleibe ſo lange hier Besten meinen Schatz.. auf dem Wege, wo wir nichts m zu tun haben, ſollſt Du die ganze Geſchichte erf l Als Karl Watler aus ſeinem hinter dem Ate f genden Schlafzimmer zurückkam, gekleidet und g brachte er den Reiſeſack mit heraus. Beide n ſteckten eine der Waffen, nachdem ſie friſch geladen ä in ihre Bruſttaſche, brachten das Geld in dem abe 6 unter und machten ſich auf den Weg zum Zenker. der Piazza de' Termini. n 2 XV. ide Es war halb fünf Uhr, als die beiden Jie ann de. ihrer ſchweren Reiſetaſche zwiſchen den hohen Man P Weges, der die Villa Falconieri von der Vile der 3 f lomini trennt, daherſchritten. Am Tor der ert 6 um gekommen, blieb Friedrich ſtehen und ſagte: ate l. „So weit ſind wir ohne Abenteuer woggeghe Lr kommen. Jetzt aber, wo unſer Weg in die We achte! wilden Gelände da oben in den Bergen führt, ich zur größeren Sicherheit einen Begleiter mehr warte zugeſellen ſehen. Willſt Du einen Augenblick funmnmnunmnmmmmmmmmmmmmmmmmnmnmmmnmmmmmmmnmnmmumgmmmm chsommer-NHonfektio nenen minen ich hoffe, gleich wieder bei Dir zu ſein!“ (rtienuna falat.) ‚ q aus weiß und beige 300 Waschstoffen 9 aus schwarz- weiß katleflen J. 0 1 Sioften 5 74 f Blusen-Röcke Blusen-Röcke Damen-Kleid 9.75 aus gestreiſtem Waschstoff W MHinder-Mleiuchen aus weiß. Waschstoffen m. Stickerei 1 aus weißem Wasch-Voal 25 Garniert A Banne te 455 Sothnte . eingeſetzt. Das ganze deutſche Volk ſteht mit itefem Ernſt die diefe ſcharfe Waffe mit ſtaunenswertem Erfolge gegen IIe In dem gewaltigen Völkerringen unſerer Tage hat ein neuer Abſchnitt, durch die Tätigkeit unſerer U⸗Boote und äußerſter Entſchloſſenheit einmütig hinter den Männern, den Feind führen. Nun gilt es in gleicher Einhelligkeit den Helden den Dank abzuſtatten. Zu dieſem Zwecke ſoll eine U ⸗Boot⸗Spende als Gabe des ganzen deutſchen Volkes dargebracht werden. Deutſche aller Parteien und aller Berufe, legt Euer Scherflein für die U⸗Boot⸗Beſatzungen und für andere Marine⸗ angehörige, die ähnlichen opferwillig nieder. Gefahren ausgeſetzt ſind, Die U- Boot⸗Spende wird für dieſe Beſatzung und für deren Familien verwendet werden. i Im Namen des unter der Schirmherrſchaft Seiner Höniglichen Hoheit des Großherzogs ſtehenden Badiſchen Landesausſchuſſe⸗ Dr. Freiherr von Duſch, Staatsminiſter, Miniſter des Großh. Hauſes, der Juſtiz uud des Auswärtigen. Isbert, Generalleutnant, Stellvertretender kommandierender General des XIV. Armeekorps. Dieſer Aufruf wird gewiß auch in unſerer Gemeinde willige und unſeren Helden auf dem Meere dankbare Geber finden. Wir haben als d- Boot-Spende-Tag für Seckenheim Sonntag, den 3. Juni 1917 beſtimmt. Während des Nachmittags werden wir veranſtalten. Sollte hierbei Jemand überſehen worden ſein, ſo Möge der Ertrag dieſer Sammlung ein recht er würdiger werden. Se kenheim, 29. Juni 1917. Kunz, Pfarrer. durch Sammlerinnen eine Hausſammlung bitten wir am gleichen Tage die Gabe bei uns abzugeben. freulicher und unſerer großen und wohlhabenden Gemeinde Der Ortsausſchuß: Pfenning, Pfarrer. Lorentz, Rektor. einfach garniert 5 Stück 38 Pf. 3 Hutschleier in vielen modernen Farben ahhh eg. KETirikk, er und Federn garniert. 0 3.75 Hinder-Hüte init Blumen . 4 ene. Grasverkau, on* Der Unterzeichnete hat den Graser tres 17 Wieſen mit zuſ. 44 Ar Flöche in der alten Reh bei Rohrhof und ein Dammſtück bei der Ziege Die 1. im Flächenmaß von ca. 80 Ar abzugeben, ben wer. 1 genannten Wieſen können auch käuflich erwo 15 Rohrhof, den 31. Mai 1917. I. Uu, 7 Kathollischef* jünglings- e Verein Sonntag in der Frühmeſſe iſt fit 5 mitglieder i a 2 General⸗Kommunion a Vereinabzeichen anlegen, den Platz bei der Fahl N Sonntag Nachmittag 3 Uhr iſt Vereins verſamm Entſchuldigungen nimmt nur der Präſes Station— entgegen. f 3 Mittwoch, den 6. Juni, findet da Turnen.„ 5 mit Rückſicht 0— 8. Hdgel- Versichert . b Ohl die gegnſolken dnn, 5% bruch. ibre Feldkrüchte gege“ schaden zu versichern. Anmeldungen nimmt entg een lung 955 auch für 1 .