Aſchelnt t äglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Ab Feiertage. onnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. bei freier Zuſtellung. n die Poſt bezogen pro Quartal Mr. 1.95. eee Grundfragen zum Frieden. zu beſonderer Seite wird uns geſchrieben: 11 den langen Kriegsjahren und den ſchweren len ritt die Sehnſucht nach Frieden hervor. In vielen 0 ifm eres Volkes verbindet ſich damit eine falſche erkehrs Man glaubt, daß alle Schwierigkeiten des 8 ff und der Volksernährung mit Eintritt des Frie⸗ ent behoben ſind. Die einfachſte Ueberlegung 5 ſheit zen, daß dies unmöglich iſt. Die Lebensmittel a bea hält die Gemüter am meiſten und unmittel⸗ 1 en. Man fragt ſich nicht, woher der Zu⸗ 3 an del Lebensmitteln bei Friedensſchluß plötzlich kom 85 angsmit Alle Völker leiden an dem Mangel an Nah cher mitteln „ manche unter ihnen ſogar viel empfind⸗ 1 als wir. Von außen iſt daher keine höhere Einfuh b anten, als ſie jetzt ſchon erfolgt. Wir bleiber an a die eigenen Erträge angewieſen. Sie kön. ung ls nehmen mit der neuen Ernte. Aber auck füſen. noch keine gründliche Aenderung ein. Wii ach Per haushalten, um durchzuhalten. Erſt wenn ft nen tritt des Friedens eine geordnete Bebauung nn Hilfsmitteln der Landwirtſchaft wieder möglich 8 afl auf eine gründliche Beſſerung gerechnet werden 1 könnte ſich ein jeder ſelbſt ſagen. Aber der ' eeinflußt die Menſchen am ſtärkſten. Dahe rde gern auf die trügeriſchen Stimmen, die ihnen chen n ſuchen, daß alle Not und Sorge mit den eden en Ende hat. Dies führt zu dem Wunſche nach Dee jeden Preis. 5 5 6 fe aucbland hat neben unerſetzbaren Menſchenkräften 5 Kfer an Geld und Gut aufgewendet. Dafür muf maden fordern, da es den Krieg nicht gewollt hat t nußte er kommen. f ih us hinſtellen, ſo handeln ger, em Standpunkt aus ganz folgerichtig. Si 18 dieſe 4 manchem Deutſchen leider nicht bewußt iſt ö deut eiden Kräfte die Grundlagen für die Größ Kluclunchen Reiches ſind. Daher müſſen ſie ihr 1 Mitte erſtreben. Dabei greifen ſie ſkruppellos zu 1 geln. Sie ſuchen in Deutſchland Zwietracht z di Eſchwommene Träume von Freiheit verdun die gaenntnis der feindlichen Machenſchaften. Wäh en, finder den Militarismus bei uns vernichten Dag ad ſie bemüht, ihn bei ſich ſelbſt aufzurich ſollte einen jeden zum Nachdenken veran, e 5 dle unklare Vorſtellungen führen zu der For laubt Friedens ohne Entſchädigung u K. den Feind verſöhnlich zu ſtimmen, und den olim tigen Kriegen fortzuräumen. Manch ei⸗ er ſiche Glaubens iſt, mag ein guter Menſch Abtske icher iſt er kein Menſſchen⸗ und Ge⸗ werte Gg nner. Es iſt ein unfaßbarer Gedanke, daf a egner mit allen Mitteln der Vernichtung ſich f Er öten und verderben, um als einziges Zie u.(gebnis zu kommen,„nun wollen wir alle⸗ K W e e die Hände reichen, und alles iſt wiede 1+ ih der kommen. Da ſehe man Franzoſen unk 7 ein der fe: ir übergehen die unſinnigen Forde 5 gas duſch feindlichen Tagesſtimmen und führen nu uf bonne ec des Deputierten Dusmenil übe one eiſteuergeſez an. Er ſagt, man müßt ncebiets Form der Abtretung der Bergwerke de u, ker, und der Kontrolle über die Zölle, Eiſen und Kohlengruben und andere national Feindes ſeien nötig, um ein Pfand fü Schuldzahlungen in der Hand zu haben ale fortgenommenen Geräte, Maſchinen, lieren zurückzuerſtatten, und die Handels än ern.— Alle Deutſchen, vom Arbeiter biz übrie gen ſich einmal klar machen, was da agte g bleibt. Eine ganz andere Not al; Ae. würde eintrete 8 r eintreten und noch von Kinder i ee Deutſchland neue Bahnen zi Englandlung und Größe offen ſtanden. nüſgigen ad auch in Amerika macht ſich neben . Deſtrebungen noch ein merkwürdige Ader in dem unchriſtlichen Frankreich künden nicht mitklingt. Die Staats 8 berſianden, in weiten Kreiſen di ahr. eitgewollieg ſei die Vernichtung Deutſch die n. Thri tes Werk und bedeute den Sieg 5 Eine wahre Karikatur, wenn Bewegung und ihre Stellun— Entſchädiguna! 7 7 5 7 w deer Verſtiegenheit kann nur ein welt inen Teil der Laſten auferlegen. Kompen 7. Jabraüng. Amtsblatt der Bürgermeisterämter Sechennelm, IIwaskelm, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. zum Ehyriſtenrum aufeyr. 5 8 Es iſt eine falſche Vorſtel ung, daß Deutſch⸗ lands Entſagen die Feinde verſöhnen könnte. Die Gründe der Gegenſätze bleiben beſtehen. Was hat die ſchonende Behandlung Frankreichs nach Abſchluß der Napoleoni⸗ ſchen Zeit genutzt? Seine Rache hat es nicht vergeſſen und bei gegebener Gelegenheit gekühlt. Von den alten Gegnern hat es ſich an den Ruſſen in der Krim, an den Oeſterreichern in Italien gerächt. Bei Preußen⸗ Deutſchland ging die Sache 70/71 ſchief. Daher ſteht ſie jetzt wieder auf dem Programm. Wir müßten Nar⸗ ren ſein zu glauben, daß wir durch Nachgiebigkeit Feind⸗ ſchaft in Freundſchaft wandeln könnten. Das widerspricht jeder geſchichtlichen Wahrheit. Nur der eigene Vorteil und die Notwendigkeit leitet die Völker. Aber viele Deutſche wollen dies nicht begreifen. Jetzt iſt dae Stunde, wo Deutſchland für ſich ſorgen kann und muß um nene Lebensbedingungen zu ſchaffen, daher kein Friede ohne zewiß hängt die Feſtſtellung unſerer Forderungen letzten Endes vom Ausgang der Waffen entſcheidung und von der politiſchen Geſamtlage ab Aber die einſeitige Forderung nach einem Frieden ohn, Entgelt greift ihnen vor. Deshalb iſt auch das ein, Täuſchung, daß die Forderung von Kriegsentſchädigung den Krieg verlängert und ein Verzicht ihn abkürzt. Ir dem Maße, wie unſere Forderungen abnehmen, wachſer die der Feinde und damit auch ihre Tätigkeit. Am Chemin des Dames. i(Fortſetzung ö Mit dem wachſenden Gefühl ihrer Ueberlegenhei gingen die Brandenburger aber nun ihrerſeits zum An⸗ griff vor. Unter Anführung des Offizierſtellvertretere Woite, eines Forſtmanns von Beruf, wurde ein Granat⸗ trichter nach dem anderen weggenommen und ſo dit Rohsre⸗Ferme⸗Stellung nach Weſten hin erweitert. Bei dieſer Gelegenheit arbeitete immer eine Gruppe gegen die Beſatzung eines feindlichen Trichters zuſammen. Die Brandenburger ſchlichen ſich von drei Seiten gegen die im Trichter kauernden Franzoſen heran, ein Pfiff, und ſechs, ſieben Handgranaten flogen gleichzeitig in das Erd⸗ loch; dann ſprangen die Angreifer auf einen zweiten Pfiff nach und räumten auf. Nun kam der nächſte Trichter an die Reihe. Längſt war das 171. franzöſiſche Infan⸗ terieregiment durch die 1. Jäger abgelöſt worden, die letzten Gefangenen von dem tapferen Regiment wußten über ſein Schickſal mit den Worten zu berichten:„Unſer Regiment iſt vernichtet.“ Nach einem letzten Angriff der Jäger auf die Rohsre⸗Ferme am 6. Mai gingen in unſerem Maſchinen⸗ gewehr⸗ und Artilleriefeuer auch die Reſte des Jäger⸗ bataillons, noch 300—400 Mann, in dicken Haufen zurück. An der Nacht zum 7 Mai kam ein Sergeant mit acht Mann zu unſerem tapferen Brandenburger⸗Regiment in der Ferme an. Er hatte die Schlacht in einem Unter⸗ ſtand der vorderſten Linie zugebracht, deſſen beide Ein⸗ gänge ſchon am 5. Mai vormittags eingetrommelt wor⸗ den waren. In zweitägiger Arbeit hatte er ſich heraus⸗ geſchaufelt und konnte berichten, daß die früheren Stel⸗ lungen völlig eingeebnet ſeien und das ganze Gelände beit Leichen der franzöſiſchen 171er und Jäger über⸗ deckt ſei. 0 Am gleichen Tage geſchah bei der St.⸗Berthe⸗Ferme, deren Wiedereroberung erſt acht Tage ſpäter gelang, ein bemerkenswertes Heldenſtück. 5 Hier hatten Offiziere und lannſchaften der Artil⸗ lerie bewieſen, daß ſie im Punkte der Selbſtaufopferung den Vergleich mit den tapferen Berlinern nicht zu ſcheuen brauchten. Dem jähen, erſten Einbruch der Franzoſen waren auch zwei Sturmabwehrgeſchütze zum Opfer ge⸗ fallen, die am Steilhang nördlich des Pachthofes ſtehen zeblieben waren. Schon betrachteten die Franzoſen die tummen Feuerſchlünde als Trophäe, lagen ſie doch hart bor ihrer Gefechtslinie; aber ſie konnten ihre Beute ſticht bergen. Das ſollte in der Nacht vom 5. zum 6. zeſchehen. Da machte ihnen der Batterieführer im letzten Augenblick einen Strich durch die Rechnung. Sobald es zunkel geworden war, ſchlichen er ſelbſt, ein Offizier⸗ tellvertreter und ein Gefreiter„wie die Katzen“ heran. Dann warfen die drei Männer beide Geſchütze den Steil⸗ hang hinunter auf die Straße, die nach Filain führt. In der Dunkelheit herangeführte Geſpanne brachten ſie in Sicherheit. Nicht überſehen werden ſoll endlich, daß die Bau⸗ zompagnie des Regiments ſich bis zum letzten Mann wie eine Kampfkompagnie geſchlagen und zum Enderfolg der deiden Kampftage beigetragen hat. Nicht ohne ſchwere Verluſte hatte das tapfere Re⸗ iment die Roysre⸗Ferme wiedergewonnen und behauptet. inter den unzähligen Heldentaten der Branden luraer auf Kinder iſt nicht ſtatthaſt. Für kranke Kinder bis zum vollendete gangen. Auch hier wurden 15 Maſchinengewehre erbeu fk. 120. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. e Eine neue englische Offensive in Entwicklung. allen Schauplatzen des Krieges wiro man den Rampf um die Ronre doume mit an erſter Stelle nennen müſſen. Die Ernährung unſeres Nachwuchſes. Das Kriegsernährungsamt hat„Grundſätze für die Ernährung werdender Mütter, Säuglinge und Kinder“ den Bundesregierungen mit dem Erſuchen zugeſtellt, hiernach die Verſorgung der ge⸗ nannten Bevölkerungsgruppen einheitlich vorzunehmen und die Gemeinden zu einem den Grundſätzen entſprechenden Verfahren zu verpflichten. Ferner ſoll an ſämtliche Aerzte ein Merkblatt über die Ernährung der Kinder bis zum vollendeten 2. Lebensjahr verteilt werden. Die Lebensmittelverſorgung der Mütter und Säuglinge iſt in einer großen Zahl von Gemeinden bereits in zum Teil vorbildlicher Weiſe geregelt. Jetzt gilt es, die gleiche N in allen Gemeinden des Reiches zu entwickeln, ſchon weil die e der ſogenannten Kindermehle, ſowie von Keks und wieback, eingeſtellt, die Herſtellung der Nährmittelzubereitungen weſentlich eingeſchrüänkt werden mußte. Als Erſatz für diefen Ausfall ſind den Kommunalverbänden geringe Mengen von nur bis zu 75 Prozent ausgemahlenem Weizenmehl überwieſen worden, das jedoch, ebenſo wie ein aus ihm herzuſtellendes Krankengebück, lediglich an Kranke, und zwar unter Anrechnung auf die Brotkartes verabfolgt werden darf. Für die Ernährung werdender Mütter, Säuglinge und der Kleinkinder kommt die VBerſorgung mit Milch, Brot, Mech l, Nährmitteln und Zucker in Belracht. Schwangere Frauen in den letzten drei Monaten vor der Entbindung und ſtillende Mütter ſind bereits nach der Bekanntmachung vom 3. Oktober 1916 vollmilchberechtigt, ebenſo Kinder bis zum 6. Lebensjahre. Ihre Verſorgung geht der anderer Gruppen von Berechtigten unter allen Umſtänden vor. Vom 6., ſpäteſtens vom 7. Kalender- monat der Schwangerſchaft bis zu deren Beendigung ſind auf Antrag Schwangerſchaftszulagen in Brot und Milch zu gewähren, und zwar an Brot mindeſtens 350 Gramm für die Woche, an Milch täglich bis ½ Liter, ſonſt, wenn möglich Magermilch oder eine entſprechende Zulage in anderen gleichwertigen Lebens⸗ mitteln wie Teigwaren, Nährmitteln und Zucker. Geſunde Säug⸗ linge ſollen neben der Milchverſorgung nach den Anordnungen der Reichsſtelle für Speiſefette vom 4. Oktober 1916 täglich mindeſtens 30—50 Gramm Zucker erhalten, wöchentlich mindeſtens 200 Gramm Weizenmehl gewöhnlicher Ausmahlung und monatlich mindeſtens 500 Gramm Hafermehl. Soweit für den Säugling nicht volle Nahrungsmittelkarten ausgegeben werden, ſollen den ſtillenden Müttern nach Möglichkeit Stillbeihilfen in Geſtalt von Zulagen gewährt werden. Kinder vom 2. Lebensjahre ab erhalten amtliche Lebensmittel nach den für ſie im Einzelnen geltende Beſtimmungen. Eine Herabſetzung des örtlichen allgemeinen Kopf⸗ ſatzes bei der Mehl⸗ und Brotverſorgung zu ungunſten d 2. Lebensjahre kann die gewöhnliche Ernährung durch Verab⸗ folgung von weniger ſtark ausgemahlenem Weizenmehl oder du beſondere, ausſchließlich für dieſen Zweck beſtimmte Nährmitte ehen hierſar erſetzt oder ergänzt werden. An Milchzubereitungen tehen hierfür zur Verfügung: Eiweiß⸗ und Buttermilch, Laro an. Plasmon und Ramogen; an Malzzuckerzubereitungen: Sorxhlets i Löflunds Nährmaltoſe und Löflunds Malzſuppen⸗ trail. 8 8 Die Gemei ebehörden haben Vorſorge zu treffen, daß die den werdenden und ſtillenden Müttern und den Säuglingen zu⸗ ſtehende Milchmenge ohne Schwierigkeiten und Zeitverluſt in Empfang genommen werden kann. Die für die geſunden Säug⸗ linge nötige Menge an Haferflocken und Weizengries iſt von aus den zugewieſenen Lebensmittelmengen vorweg ſicherzuſtellen; die für kranke Kinder zu bemeſſende Menge derselben Nähr⸗ mittel muß in beſtimmten Ausgabeſtellen(Krankenhäuſer, Kliniken, Apotheken, Säuglings ſürſorgeſtellen uſw.) zur Verfügung ſtehen, damit dieſe Nährmittel hier in geringen Mengen, etwa bis zu einem Pfund wöchentlich, jederzeit bezogen werden können. Das gleiche gilt für die vorgenannten Milch⸗ und Malzzuckerzuberei⸗ fungen. Die Verabfolgung von Eiweiß⸗ und Buttermilch ſowie von Ramogen iſt nur unter Einziehung der Vollmilchkarte, d der Malzzuckerzubereitungen nur unter Einziehung der Zucher⸗ karte für die Dauer der Verſchreibung zuläßſtg Die Verſchreiz bung darf für Nährzucker und Nährmaltoſe die Menge vod 200—350 Gramm, bei Malzſuppenextrakt von 800700 Sramm pro Kopf und Woche nicht überſchreiten. 5 Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 4. Juni.(Amtlich 0 Weſtlicher Kriegsſchauplatz: 3 Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht? Im Wytſchaetebogen erreichte der Artillerieke jeſtern äußerſte Heftigkeit. Er hielt bis in die Nacht an Nahe der Küſte, am La Baſſee⸗Kanal und beider⸗ eits der Scarpe nahm nachmittags die Kampftätigkeit zu Rachts folgten ſtarken Feuerwellen Vorſtöße der Englän⸗ der bei Hulluch, Lens, Monchy und Cheriſy. Sie ſind iberall abgewieſen worden. Am Souchez⸗Bach vom Vor age verbliebene Engländerneſter wurden größtenteils geß äubert. 8 Heeresgruppe den ſſer Keuaßrinz: Weſtpreußiſche und rheiniſche Regimenter führten am Winterberg bei Craonne eine gewaltſame Erkundung urch, bei der nach erbitterten Nahkämpfen über 1 Franzoſen und 14 Maſchinengewehre in der Hand d Sturmtruppen blieben. Am Weſthang des Berges inſere Stellung einbezogene Gräben wurden gegen Angriffe gehalten. b a Heute nacht drangen Stoßkompagnien niederſchleſt cher Regimenter nordweſtlich von Braye in die fran⸗ böſiſche Stellung und nahmen mehr als 100 Mann ka Beide Erkundunasvorſtöße brachten wertvolle i. uber den feindlichen 5 e n. der Champaane wurde öſtlich des Pöhlberges ein Angriff mehrerer feindlicher Kompagnien durch Gegen pfl zum Scheitern gebracht. 5— ing, beſonderen Ereigniſſe 3 2 Heeresgruppe Herzog Klarecht:.* 3 Beſtlicher Kriegsſchauplgg elne größeren Kampfhandlungen Mazedoniſche Front: Vorpoſtengefechte weſtlich des Wardar, am Doiran⸗ ſee und in der Strumaebene verliefen für die bulgariſchen Truppen günſtig. Der Erſte Generalquartiermeiſter n dendorff. a. F Gie wir mitgeteilt haben, erwartet man in t⸗ unterrichteten Kreiſen in Berlin große militäriſche Ent⸗ ſcheidungen. Die franzöſiſch⸗engliſche Offenſive iſt ſeit dem 5. Mai als geſcheitert zu betrachten und die italieniſche am 28. Mai zum Stillſtand gekommen, zugleich aber auch der zur Unterſtützung der Iſonzo⸗Offenſive ausgeführte allgemeine Angriff Sarrails in Mazedonien zuſammen⸗ 95 95 Da aber die Entente dieſe Sachlage wohl aum anerkennen kann, wenn ſie nicht zugleich die Schluß⸗ folgerungen ziehen will, ſo wird ſie es auf einen neuen umfaſſenden Angriff ankommen laſſen müſſen. Abge⸗ ſehen davon, daß die Gefahr, durch die Tauchboote hin⸗ ſichtlich der Nachſchübe ins Gedränge zu kommen, eine derartige Entſcheidung der Gegner wahrſcheinlich macht, kommt der Ernennung des Generals Petain zum fran⸗ zöſiſchen Genraliſſimus mit außerordentlichen Vollmachten he Bedeutung zu. Die franzöſiſche Umgruppierung, die er unverzüglich für nötig hielt, ſcheint nahezu be⸗ endet zu ſein, ebenſo diejenige der Engländer, die friſche Verſtärkungen in die Front geſchoben und zwiſchen Ypern und Bethune ſcheinbar einen neuen Angriffsbogen aus⸗ gezirkelt haben, wohl mit der Angriffsrichtung auf Wyt⸗ ſchäte, wo dermalen ſeit einigen Tagen ein äußerſt hef⸗ tiger Artilleriekampf im Gange iſt. Die wiederholten Angriffe der engliſchen Luft⸗ und Marinegeſchwader auf Zeebrügge bekunden, daß die Engländer zugleich einen Schlag zur See gegen unſere Seeflanke vorbereiten und dann unſere Flottenſtützpunkte überhaupt ins Auge ge⸗ faßt haben. Dem Zweck dient ja wohb die Heranziehung amerikaniſcher und ſogar japaniſcher Seeſtreitkräfte.— Das franzöſiſche Heer ſteht zwiſchen Soiſſons und Moron⸗ villers noch in Angriffsſtellung; am Chemin des Dames in wenig günſtiger Lage, in der Champagne aber ſind ihre engserſelg⸗ durch ausgezeichnete taktiſche Monö⸗ ver, bei denen ſich bekanntlich auch württembergiſche Trup⸗ pen hervortaten, ausgeglichen.— Cadorna holt am Iſonzo nach einer dringend nötigen Atempauſe zu neuem Angriff aus und es iſt jetzt nur die Frage, ob die Ruſſen ſich von den engliſchen provocateurs, die ſie in der Geſtalt von Artilleriſten unter ſich haben, zu einem all⸗ emeinen Angriff hinreißen laſſen. Die Rumänen haben on einen Vorſtoß verſucht, der ihnen aber ſchlecht be⸗ kommen iſt. Immer aber iſt darauf hinzuweiſen, daß die Entente infolge der Schwächung ihrer überſeeiſchen Verbindungen und der Verſorgung ihrer Heere unter ſchwerem ſtrategiſchen Zwang ſteht. So müſſen wir alſo in nächſter Zeit mit einer Generaloffenſive rechnen. Möge ſie dann auch die letzte Entſcheidung bringen! 5 Der Pariſer„Gaulois“ vom 21. Mai bringt einen Artikel über die Zerſtörung von Saint Quentin durch die Deutſchen. Da es beſtätigt iſt, daß die Fran⸗ zoſen in der rückſichtsloſeſten Art und Weiſe ohne mili⸗ käriſche Notwendigkeiten eine ihrer ſchönſten und reichſten Städte in Grund und Boden ſchießen, gehört zu dieſer Anſchuldigung eine gute Portion Unverfrorenheit. Im übrigen widerſpricht ſich der Artikel ſelbſt, indem er den Brief eines deutſchen Soldaten zitiert, in dem von der Unmenge von Kleidungsſtücken die Rede iſt, die in der Stadt zurückgeblieben ſind. Die deutſche Etappe hat die Stadt unverſehrt zurückgelaſſen. Die Häuſer wurden verſchloſſen, die wichtigſten Dokumente und Koſtbarkeiten f 0 rt und verſiegelt und durch Poſten geſchützt. Weder ie Bevölkerung, noch die Deutſchen glaubten, daß die Franzoſen und Engländer in dieſer Weiſe nutz⸗ und nlos die ſchöne Stadt zerſtören würden. Die wert⸗ bollen unerſetzlichen Kunſtſchätze waren für alle Fälle im Sicherheit gebracht worden und dieſe Rettungsarbeiten wurden von beſonderen Bergungskommandos unter Füh⸗ kung deutſcher Kunſthiſtoriker auch noch während des Bombardements fortgeſetzt, bis eintretende Verluste zur Einſtellung der Arbeit zwangen. Halbamtlich wird die Meldung des„Journal“, daß die Seſterreicher die Zivilbevölkerung von Trieſt fort⸗ ſchafften, die Archive nach Wien und die Bank⸗ beſtände nach Laibach brächten, widerlegt. Nach der augen⸗ blicklichen Lage am Iſonzo liegt heute weniger Anlaß dazu vor als je. i Die Friedensſehnſucht des ruſſiſchen Volkes und Heeres beginnt auch auf die Rumänen überzugreifen. Befangene Rumänen ſagen aus, daß am 14. Mai in Jaſſy, Roman und anderen Orten große Friedenskund⸗ gebungen ſtattfanden. Am 6 Jun 1916 fand der Hamalige enge eſche Kriegsminister Tord Kitchener mit dem Panzerkreuzer„Hampfhire“ weſtlich der Orkney⸗Inſeln in den Wellen ſein Grab. Das Schickſal hat ihm den allergrößten Dienſt erwieſen. Seine militäriſchen Erfolge im Sudan, in Süd-⸗Afrika und Indien hatten ihn in England volkstümlich gemacht, trotz ſeiner blutigen Würgerei in Omdurman und trotz ſeiner graufamen Erfindung der„Konzentratfonslager“, in denen 28 000 Frauen und Kinder der Buren elend umkamen. Wohl hat Kitchener die engliſche Wehrkraft zu organiſieren ver. anden, aber man hatte von ihm andere, größere ſiegreiche aten als Feldherr erwartet. Das eng c Volk erlebte indeſſen nur Enttäuſchungen. Auf die ſchweren Niederlagen zu Anfang des 1 05 kamen die Mißerfolge im 7 ie ane auf 1 bei Kut el Amara. Die öffentliche Meinung in England begann ſich gegen Kitchener zu wenden, da rief ihn das Schickſal rechtzeitig 55 einer Reiſe nach Rußland aus dieſem beben ab. So blieb den Engländern immer noch ein Idealbild, an dem wohl auch der Mißerfolg ſeiner letzten Schöpfung, des Millionenheers“ in den Offenſiven im Weſten, nichts mehr ändern wird. Das Erleben dieſes blutigen ZJuſammenbruchs blieb dem Marſchali erſpart. Der Krieg zur See. o e 1 5 7 ³˙ 1. 3 — 825 5* 1 18 000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt worden. Von den vernichteten Dampfern und Seglern konnten Namen und Ladungen nicht feſtgeſtellt werden, da die Fahrzeuge aus Geleitzügen herausgeſchoſſen wurden. 2 4 2 2 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. i „WB. Paris, 4. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: Das geſtern gemeldete deutſche Feuer in der Gegend von Craonne dehnte ſich aus und dauerte die ganze Nacht hindurch mit äußerſter Heftigkeit an der ganzen Front auf der Hoch⸗ ebene von Vauclere und Californien an. Schließläch warfen die Deutſchen nacheinander fünf Angriffe mit großen Beſtänden vor, drei im öſtlichen Abſchnitt der Hochfläche von Californien zwer im weſtlichen Abſchnitt der Hochebene von Vauclere. Der überall zurückgeſchlagen und hatte bedeutende Ber⸗ Feind wurde luſte, namentlich im Oſtabſchnitt von Californien. lbends: Die beiderſeitigen Arkillerien haben ſich am Nachmittag in der Gegend nördlich von Laffaux und in der Richtung auf Hurtebiſe, ſowie auf den Hochflächen von Craonne und Californien beſonders tätig gezeigt.— Die Zahl der ſeit dem 16. April bis heute von den franzöſtſchen und engliſchen Truppen an der Weſtfront gemachten Gefangenen überſteigt 52 000. darunter über 1000 Offiziere, dazu 446 Geſchütze der ſchweren und der leichten Feldartillerie, 1000 Maſchmenge⸗ wehre und eine beträchtliche Anzahl von Grabengeſchützen. Der engliſche Tagesbericht. WTB. Londen, 4. Juni. Amtlicher Bericht vom 3. Junz morgens: Unſere Truppen griffen feindliche Stellungen ſüdlich von Souchez geſtern abend an. An der angegriffenen Front wurden bereits gute Fortſchritte erzielt. Eine nzahl Ge⸗ fangene wurde eingebracht. Während der Nacht griff der Feind unſere Linien und vorgeſchobenen Poſten ſüdweſtlich von Cheriſy an, wobet er anfänglich einige. machte. Unſere Gegen⸗ angriffe gewannen allen verlorenen Boden zurück bis auf einen Poſten, der in der Hand des Feindes blieb. g Abends: Tagsüber heftige Kampftätigkeit mit wechſelndem Erfolg. Südlich des Souchez⸗Fluſſes machte der Feind, der bei unſerem erſten Angriff ſchwere Verluſte hatte, ſpäter eine Anzahl zeftiger Gegenangriffe mit ſtarken Kräften. Unſere Truppen zonnten dabet die am morgen er zieften Forkſchritte feſthalten. Wir machten 92 Gefangene. 5 Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 4. Juni. Amtlich wird verlautbart zom 4. Juni 1917: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Oeſt⸗ ich von Görz verſuchte der Feind mehrmals, die vor⸗ jeſtern an uns verlorenen Gräben zurückzugewinnen. Alle Angriffe waren vergeblich. Unſere Beute hat ſich uf 11 Offiziere, 600 Mann und 9 Maſchinengewehre er⸗ jöht. Auf dem Faiti Hrib holten wir 350, Italiener ius den feindlichen Stellungen. Im Bereiche von Ja⸗ niano iſt die Kampftätigkeit weſentlich lebhafter geworden. Vir ſtellten im Laufe der 19tägigen Schlacht mindeſtens 5 italieniſche Diviſionen in erſter Linie feſt. Es iſt ſo⸗ iach gegen einen Frontabſchnitt von 40 Kilometer Breite nindeſtens die Hälfte des geſamten italieniſchen Heeres sturm gelaufen. Die Einbuße an Toten und Verwunde⸗ en überſteigt ſicherlich 160000 Mann. Außerdem nah⸗ nen wir ihm 16 000 Gefangene ab. Dieſem Verluſt on etwa 180 000 Mann ſteht für den Feind die Be⸗ etzung des Kuk⸗Berges und des zum Trümmerhaufen erſchoſſenen Dorfes Janiapo als Raumgewinn gegen⸗ ber.: 8 e Neues vom Tage. Kundgebung preußiſcher Kommunalverbände. Berlin, 4. Juni. Die im Verband der preuß. Zandkreiſe vereinigten Kommunalverbände haben auf inigen Hunderten von Kreistagen Entſchließungen für in„unerſchütterliches Durchhalten bis zu einem deut⸗ chen Frieden“ gefaßt. 5 Die„Revolution“. 1 Berlin, 4. Juni. In der„Kreuzzeitung“ ver⸗ ffentlicht der Landtagsabg. Graf von der Groeben ine Erklärung, daß der Gebrauch des Wortes Revo⸗ ution in dem Schreiben des Generals Frhrn. von Geb⸗ attel an den Reichskanzler, wenn auch nur als War⸗ zung, nicht als Drohung gemeint, zu mißbilligen ſei. Kon⸗ ervative Männer müßten gründlich von dieſem Wort brücken. Ae del Berlin, 4. Juni. Admiral z. D. von Grapo w rklärt die Meldung des„Berl. Tagebl.“ vom Rücktritt es Rechtsanwalts Dr. Claß von der Leitung des All⸗ eutſchen Verbands für falſch. Er ſelbſt habe die Leitung uur während der Fer ebe des erſten Vorſtzen⸗ en übernommen. Ein neues miniſterium. Wien, 4. Juni. Das Ackerbauminiſterium wurde em Ritter von Seidler übertragen und der Miniſter ür Galizien, Bobrzynski ſeines Amtes auf Anſuchen nthoben. Durch kaiſerliches Handſchreiben wird zugleich in neues Miniſterium für Volksgeſundheit und ſoziale fürſorge errichtet, mit deſſen Vorbereitung Miniſter von zärnreuther betraut iſt. Das neue Miniſterium hat fol⸗ ende Aufgaben: Bekämpfung der Kriegsſeuchen, ſoziale fürſorge für die Kriegsbeſchädigten und die Hinterblie⸗ enen der Gefallenen, Volksgeſundheit, Jugendfürſorge, Vohnungsweſen und Sozialverſicherung. Genf, 4. Juni. Nach hieſigen Blättern hat hier ine Beſprechung zwiſchen Freunden des früheren fran⸗ öſiſchen Miniſterpräfidenten Caillaux und deulſchen, ita⸗ eniſchen und ſchweizeriſchen Vertretern ſtattgeſunden. Im anzen ſeien 40 Perſonen anweſend geweſen, darunter in Führer der franzöſiſchen Freimaurer, Abg. P hilip⸗ art. f Kein vernichtender Schlag. London, 3. Juni. In Leeds(Nordengland) hat ine Zuſammenkunft von 1100 extremen Sozialiſten ſtatt⸗ efunden. Eine Drahtung des Petersburger Arbeiter- und zoldatenrates wurde verleſen, in der es heißt, es ſei lar, daß kein vernichtender Schlag kommen werde und zuß ber Arbeiter⸗ uno Soldatenrat wunſche, die Auf⸗ nerkſamkeit der Völker auf einen Frieden durch Ver⸗ handlungen zu lenken. Die Verſammlung nahm eine Ent⸗ chließung an, die die ruſſiſche Revolution begrüßt, die Friedenspolitik„keine Annexionen und keine Entſchädi⸗ zungen“ billigt und die Einrichtung eines Arbeiter- und Zoldatenrates in England fordert. 1 ö Berlin, 3. Juni.(Amtlich) An der Weſtküſte Ir⸗ und vor dem weſtlichen Ausg ind gang des Kanals ſind 1 aß Paris, 4. Juni. Das„Journal du Peuple“ meldet, infolae der Vermeigerung der Päſſe für dia Zuläſſig bleibt der Halsſchnitt lediglich ouch 5 ſriſchezg Aogeoroneten fur oie Konferenz in Sto der Möglichkeit einer Miniſterkriſe zu rechnen anderer Seite verlautet, daß das Vorgehen ein ſchlauer Schachzug ſei, um die Deutſchen zu Die franzöſiſche Regierung habe die Päſſe nut deutſh⸗. verweigert, damit Zeit gewonnen werde, die Teilnehmer auszuhorchen.) gu Bern, 4. Juni. Eine Londoner Sonderden meldet große Kundgebungen in den Vereinigten, beſonders in Neuyork zu Gunſten der Stockho chen 1. ſammenkunft und gegen die von der amerikaniſt gierung geplante Aus hebung. Die Teilnehmer.. von der amerikaniſchen Regierung die Angabe Kriegsziele. 8 Dorn S D X Sa .„ 2 8 8 d. Die Amwälzung in Nuß la Die Wirren in Rußland. Petersburg, 3. Juni.(Pet. Tel.⸗Ag.) N ausſchuß bei der vorläufigen Regierung hat ein gu N rechtsgeſetzentwurf fur die verfaſſunggevende ene lung ausgearbeitet. Der Entwurf ſieht das algen ö direkte, geheime und gleiche Wahlrecht ohne Un 1 des Geſchlechts und auf Grund des Proportion 8 vor. Jeder ruſſiſche Bürger, der ein Alter von Vahlen 90 ren erreicht hat, genießt das Recht, an der nun 1 teilzunehmen. Der Geſetzentwurf wird zur 1 0 einem Sonderausſchuß überwieſen werden, der 0 10 arbeitung des Entwurfes eingeſetzt wird. 5 und Feſen) ſowie Emer, Einkorn, Gerſte, Hafer n ib e, 50* mittel, ſoweit dieſe der Verordnung über f mittel unterliegen, mit Ausnahme der ert gen dee den zuſtändigen Stellen, für nichtig erklärt 955 1155 Ne — Verordnung über Frühdruſch. an ernährungsamt gibt bekannt: Zur Sicherſtelll e. Frühdruſch erlaſſen, wodurch die ſchnelle, Ernte in den früherntenden Gebieten gewährleg ue 1 0 den ſoll. Wegen der mit dem Frühdruſch verm. da bor dem 16. Auguſt 1917 3 Mk., vor dem 5 fl M 1 5 Verfügung zu ſtellen. Die gleiche Wer haben auf Verlangen der zuſtändigen Behörde auf öffentliche Bekanntmachung zu erklären, o Maſchinen, Geräte und Trocknungsanlage in e 7 ich 3 5 Zuſtande befinden, oder bis zu wel 11 dor gunkt ſie inſtand geſetzt werden können. isse n ialls kann die zuſtändige Behörde die Inſtan zen gro 1 koſten des Beſitzers vornehmen laſſen. Um falls N Bedarf an Maſchinen zu decken, werden nö den ſpäter erntenden Gebieten Maſchinen ft Berätſchaften nach den früh erntenden geſt ler 3 werden die Kriegswirtſchaftsäm iegswirtſchaftsſtellen für die Bereitſtellung derlichen Betriebsmittel ſchon vor dem Begüte nder druſches Sorge tragen. Für die Benutzung feel, 1 ſchinen und Geräte und ſonſtiger Betriebsm l bie Beſitzer eine beſondere Vergütung gezahlt timmungen über die Druſchprämien gelten f 1 Reichsgebiet, alſo auch für die Bundesſtaaten bereits im Wege der Landesgeſetzgebung Ma ind. Durchführung des Frühdruſches eingeleitet gen, () Befug niſſe der Preisprüfungsſtee 172 Züddeutſchen Preisprüfungsſtellen haben bet Aachen bigen amtlichen Stellen beantragt, ihnen g Befugniſſe und eine Verſchär kung ihres Kone u übertragen. Die Freie Vercinigung Süd h got Ae dandelskammern hat dagegen Vorſtellungene t db men 69 deſondere ſolle den Preisprüfungsſtellen nich 3 ne ſich⸗ teilt werden, in die Geſchäftsbücher Einſich e fee Ol ſtb un hug. Von ſachverſtändiger Seite n Veel. ung ausgeſprochen worden, daß der Ertrag derjen Arbe den die an Landſtraßen und Gemeindewegen ſtehen, 1 Boba. ant beeinträchtigt werden dürſte, daß infolge man iben 6% N träfte ein Umgraben des um den Stamm beſtinble ber ſogenannten Baumſcheibe, verſchſedentli 3 5 durch eine entſprechende Bearbeitung des ofſgche naerung 055 harin beſindlichen Baumſchädlinge an die Ahe Se 1 4 bon den Vögeln vertilgt, auch die erforderliche un 10 zie Zuführung von Nährſalzen geſtaltet ſich dandet ufo venn feſter Grasboden ſich um den Stamm baten vie eitung hindert. Hierdurch kommen die 8 um alien gag und ein großer Teil der Ful intwickeltem Zuſtande ab. Das Umgraben epa m erfolgen, und zwar etwa im April⸗deſe der Auguſt. Da die Arbeit leicht iſt, kann terne lusgeführt werden. Zur Förderung der Obf 5 empfehlen, wenn die betreffenden Gemeinden hierauf richten. 5 N — Verbot des Halsſchnittes bei Eine Verordnung des Bundesrats vom verbietet den Halsſchnitt beim Schlachte einſchließlich Kälber, ferner von S 1 72 voll“ eg „ Schächten durch die hierzu beſtellten 5 Notſchlachtungen, bei denen die Zuzie 0 gers nicht möglich iſt. Das Verbot nf nung größerer Mengen genußtauglichen 1 Ernährung der Bevölkerung dienen. 0 neueſte gg 5 g —Auſwandsentſchädigung. a hung ne 00 desratsbeſchluß können Aufwandseulſchtenſe S6 milten für im Reichshrer uſ. einge en def in ſolchen Fällen gezahlt werden, in Mona erſt nach Ablauf der Friſt von 25 f Tode des Sohnes geltend gemacht leiten die iu b Die„Fei Die Krie werbe ha immun bier b. Venplaren fällt. nit Im an n Friſt ab ordnung des er lediglich wegen Verſäumung der vorgenann gewieſenen Geſuche ſind daher nach An⸗ Miniſteriums erneut in Behandlung zu . Da in dieſem Punkt Verſehen und Vergeßlich⸗ 2 Wied kommen können, iſt den Eltern zu empfehlen, e tr sraufnahme ihrer Geſuche auch von ſich aus e ö d eiben. Freiexemplare von Zeitungen verboten. tſchrift für Deutſchlands Buchdrucker“ ſchreibt: 9swirtſchaftsſtelle für das deutſche Zeitungsge⸗ k uns auf Anfrage mitgeteilt, daß unter die Be⸗ des 8 8 der Bekanntmachung über Druck⸗ vom 20. Juni 1916 jede Lieferung von Frei⸗ deen ig an Nach dem Urteil einer badiſchen Herausgeben Einer u 0 mer iſt ein Kaufmann verpflichtet, Waren abzu⸗ auch wenn das Geld nicht abs hlt iß, er alſo muß. i uſerer erfolgreichſten Seekampfflieger. en Vine Oberſugmeißer Karl Meyer aus Mülhau⸗ von einer Seeflugſtation des Marinekorps hegenwärtig einer unſerer erfolgreichſten deutſchen See ſicger. In kurzer Zeit gelang es ihm, ſechs feind⸗ ugzeuge im Luftkampfe zum Abſchuß zu bringen. U 5 jüngſte T i i fich fete Tat war die Vernichtung des engliſchen N N C. 17“ am 21. April 1917. Bis heute 7 1 ü 1 5 100 Luftgefechte hinter ſich. Immer war ihm old. Nur einmal, im Oktober 1916, wäre es 8 ihn geſchehen geweſen. Er hatte einen Kampf engliſchen Flugzeugen gleichzeitig aufgenommen. 8 des Gefechts gelang es ihm, einen Gegner 0 zum Abſturz zu bringen und den zweiten zur 8 aufs Waſſer niederzuzwingen. Dann glückte aumen, und da er infolge Ladehemmung waffen⸗ orden war, hagelten die Geſchoſſe aus nächſter ſeine Maſchine. Ziemlich 70 Treffer konnte eſtſtellen. Er ſelbſt erhielt einen Schuß in n Unterſchenkel, ließ ſich unterwegs an der Arbinden und lenkte, nachdem er einen durch Riut⸗ klittenen Schwächeanfall überſtanden hatte, ſelbſt zeus nach der Station zurück, die ihn ſchon zken gehalten hatte. olkes und beſonders 8 ſtiſch ufgabe geſtellt, gegen die materialiſtiſche Aanung die idealiſtiſche guf allen Gebieten des bolitiſchen und kulturellen Lebens wieder in 0 ingen und ihr in unſerem Volke Macht zu Seine praktiſche Tätigkeit hat der Bund mit eitung der von Dr. Paull in Karlsruhe ver⸗ Druckſchrift begonnen, die gegen die uner⸗ nde auf dem Gebiete des geſchlechtlichen Le⸗ 5 90 Der Bund wird ſich nicht mit der Ver⸗ mühen Druckſchriften aller Art begnügen, ſondern n deutſchgearteten, idealiſtiſchen Geiſtesſtrö⸗ 11 bee ſeine Anſchauungen bei den geſetzgebenden moe 6 100 aalen und im geſellſchaftlichen Leben zur Gel⸗ 5 10 duhrſched gen. Der Bund iſt in erſter Linie beſtrebt, 5 del en 8 N 18 . 1 0 0 N dae N Gegenwart miteinander in Fühlung zu Kult geiner noch weitgehenderen Zerklüftung un⸗ vorſtarlebens zu ſteuern. Zum Eintritt in den führend d haben ſich zunächſt eine Reihe angeſehener 0 aber änner, vornehmlich Badens, bereit er⸗ i Vorſitz des Arbeitsausſchuſſes führt Dr. Karlsruhe, die Geſchäftsſtelle befindet erg; Leiter derſelben iſt Dr. Arnold Ruge, Ur Philoſophie an der Heidelberger Uni⸗ 5 Heinz ö t ben m urg, 4. Juni. Der feindliche Flieger⸗ 14. April hat nun noch ein weiteres et. Die bei Gebrüder Himmelsbach be⸗ Stephanie Heitzler iſt ihren ſchwe⸗ em urch Bombenwurf erlittenen Verletzungen „ Fliegerangriff vom 14. m k Opfer gefallen.(g. K.) jährige tl 2 0 für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim 2. Ss pre. 224 D urhbefeg Seh und reichlich em dritten Gegner, bis auf zehn Meter an ihn April ſind ſomit Ae Käſeverteilung. Wir haben Limburger Räse erhalten und verteilen denſelben morgen a Mittwoch, den 6. ds. Mts. wie folgt: f Es erhalten: 1 bis 4 Perſonen ½ Pfund 5 u. mehr Perſonen f ½ Pfund zum Preiſe von 90 Pfg. pro Pfund Nr. 1835 bis 2915 bei der Handlung Aug. Ullrich, Schloßſtr. Nr. 1 bis 1100 bei der Handlung Jak. Weinle, Schloßſtr. gegen Vorzeigen des ziegelroten Lebensmittelumſchlags. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei der Handlung Fenske daſelbſt. Es wird gebeten nicht zu drängen. Die Abgabe erfolgt beſtimmt im Laufe des ganzen Tagen. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht ab⸗ geholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt.— a Seckenheim, den 5. Juni 1917. Bürgermeiſteramt: Volz Koch. fübensprup-Vertei Ibensyrop-Vertelung. Es erhalten Rübenſyrup zum Preiſe von 45 Pfg. pro Pfund in Mengen von ¼ Pfund pro Kopf der Familie gegen Vorzeigung des ziegel roten Lebens⸗ mittelumſchlags wie folgt: Am Mittwoch, den 6. ds. Mis. bei der Handlung Wieſer, Luiſenſtraße 40 die Nummern 1 bis 960. bei der Handlung Jakob Würthwein, Neckarauerſtraße 27 die Nummern 961 bis 1920. bei der Handlung Valentin Würth⸗ wein Ww., Herdtſtraße 11 die Nummern 1921 bis 2915. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am Mittwoch, den 6. ds. Mts. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 5. Juni 1917. gürgermeiteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung und Einladung. Am Freitag, den 15. Juni 1917, Nachmittags 6 Uhr findet im Rathausſaale eine D j 2 D- Sißuug des Bürgerausſchuſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und insbeſondere vollzähliges Erſcheinen eingeladen, da durch die vielen Einberufungen die Beſchlußfähigkeit der Verſammlung ſonſt in Frage ſteht. Gegenſtände der Tagesordnung find: 1. Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſion 1917 . 5„ Kontrollbehörde 1917. Waſſerverſorgung der Steinzeugwarenfabrik Fried⸗ richsfeld. „Bezirksſparkaſſe Ladenburg. Erhöhung der Mietszins⸗Entſchädigung für das Lehrerperſonal. f i f Ankauf des Anweſens der Emil Werber Ww, hier, Bahnhofſtraße 7. Verkündung der Jahr 1915. Verkündung der Waſſerwerks⸗ Rechnung für das Jahr 1915. Gemeinde ⸗ Rechnung für das und auf dem Rathaus Ziumer Nr. 7 ſind abholen: 2 Geldbeutel mit Inhalt, 2 Pferdedecken, 1 Kette. Seckenheim, den 4. Juni 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir bringen zur Kenntnis, daß die Ver kehrs⸗ ſtunden für das Publikum auf 55 Uor mittags vun 8 bis 12 Uhr beſtimmt ſind. ö Um hierbei der unumgänglichen Zeiteinteilung der Landwirte Rechnung zu tragen, wurde weiter beſtimmt, daß dieſe f in der Stunde vun lo bis II Ilnhr vorweg zu bedienen ſind. 5 Im eigendſten Intereſſe empfehlen wir daher der übrigen Einwohnerſchaft dieſe Stunde zu meiden. 3 Seckenheim, den 25. Mai 1917. N Bürger meiſteramt. 1 Kunden- Listen. Mit dem 1. Juni ds. Js. trat der 0 Kundenzwang für Brot u. Ilehl somie Fleisch in Kraft. Die Verſorgungsberechtigten dürfen dieſe Waren künftig nur noch unter jeweiliger Vorlage ihres bezüg- lichen Umschlags bei demjenigen Bäcker(Händler) oder Metzger abholen, der dem Umschlag aufgemerkt ist. Wer einem anderen Runden noch Waren ver- abkolgt, hat neben Bestrafung die sofortige Schließung seines Geschäffs zu erwarten, und wer fälſchlich Waren zu erhalten ſucht, wird unnachſichtlich zur Anzeige gebracht. Ju Intereſſe der Allgemeinheit ſind wir verpflichtet ſtrengſte Kontrolle zu üben. f Seckenheim, den 26. Mai 1917. N ö gürgermeiſteramt: Koch. 0 Gras verkauf. Der Unterzeichnete hat den Grasertrag von zwei Wieſen mit zus. 44 Ar Flöche in der alten Nachtweide bei Rohrhof und ein Dammſtück bei der Ziegelei Rohrhof im Flächenmaß von ca. 80 Ar abzugeben. Die erſt⸗ genannten Wieſen können auch käuflich erworben werden. Rohrhof, den 31. Mai 1917. N J. Vorlaufer FTauenverein Sebkenbein Abtig. Rotes Kreuz. Wir richten an alle, die unſere 5 Gemüse- und Eiersammelstelle bisher ſo reichlich bedacht haben, die Bitte, jetzt in dieſen ſchweren Monaten uns nicht im Stiche zu laſſen, daß wir die vielen Bitten um Gemüſe und Gier für die Verwundeten auch nur gewährend erfüllen können. die Schwervernundeken aus den letzten Hämpfen am Jeben zu erhalten, itt jetzt erſte und heiligſte Pficht der Stunde. 0 Es ſteht nichts im Wege uns für obigen dringenden Zweck Eier geſchenkweiſe zu geben. 5 Ablieferungstage: Dienstag und Freitag. Seckenheim, im Juni 1917. C Kunz. 3 OOO Ratbol. Jünglingsverein Seckenbeim. Heute Abend iſt Volz. „Verkündung der Krankenhaus ⸗Rechnung für das Jahr 1915. Verkündung der Ortsviehverſicherungsanſtalts⸗Rech⸗ nung für das Jahr 1915. 5 Verbeſcheidung der Gemeinde⸗Rechnung pro 1915. ö ö 3 junge Kücken Verbeſcheidung der Waſſerwerks Rechnung pro 1915 „Verbeſcheidung der Krankenhaus⸗Rechnung pro 1915 „Verbeſcheidung der Ortsviehyerſicherungsanſtalts⸗ Rechnung pro 1915. N Genehmigung der Gemeindehaupt⸗ und der Neben⸗ voranſchläge für das Jahr 1917. — Training auf unſerem Platze. ver Prüfe. eee eee eee eee 0 Swei Simmer Zieg D und Küche an kleine ruhige Familie bis 1. Juli zu vermieten. Luiſen⸗Straße 49. flleinos Wohnhaus (mit Garten) in der Nähe der Halte-Stelle der Bahn zu kaufen gesucht. mit Klucke zu verkaufen. Näheres Roſenſtraße Nr 22. Falls die Erledigung nicht vollſtändig erfolgen könnte, wird Weiterberatung für Samstag, den 16. Juni 1917, Nachmittags 7 Uhr beſtimmt. Seckenheim, den 1. Juni 1917. Gemeinderat: —% Bolz Angebote an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 1 Flüte. und J Hkkordzither zu kaufen geſucht. Ide Hasel zu verkaufen. Jakob Arnold, Luiſenſtr. 48 Schöne Dler-Simmorwobnung In vermieten. 8 Ratſchreiber; Näh. i. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Schloßſtraße N— N Eine Sommerfriſche. Novelle von Levin Schücking. „ 8 Fortſetzung. Nachdruck verboten. —„Es iſt eine Stille und Verlaſſenheit hier in dieſer Waldeinſamkeit,“ ſagte Charlotte...„ich begreife gar nicht, wie ich mich früher ein paarmal mit den Kindern, nur von Selim begleitet, ſo weit hineinwagte! Aber man redete ja bisher gar nicht von Räubern diesſeits des Gebirges!“ „Sie werden eben immer frecher!“ fiel der Bildhauer — 8 ein. „In Frascati liegt eine franzöſiſche Garniſon,“ ent⸗ gegnete Friedrich.„Es kann ihnen unmöglich in deren Nähe behaglich zu Mute ſein. Sie werden deſto eifriger darauf bedacht ſein, dies letzte Geſchäft raſch abzumachen, um wieder aus der Gegend verſchwinden zu können, bevor die Geſchichte ihnen die Militärpatrouillen auf den Hals zieht!“ 5 Man hörte das Rauſchen von Waſſer. e „, Wir ſind zur Stelle!“ ſagte Charlotte aufatmend. „Es iſt drei Viertel auf Sechs,“ bemerkte der Bild⸗ hauer nach der Uhr ſehend...„daß wir zu ſpät kommen, 771 wird man uns wenigſtens nicht vorwerfen können! Der Weg warf ſich ein wenig links hin, in eine kleine Lichtung, an der ſich links eine kleine Felswand erhob, die von Moſen und Epheu dicht bekleidet und von Ka⸗ ſtanien beſchattet war, welche ihre Wipfel an das graue Geſtein drängten. Aus einer dunklen Grotte am Fuß der Felswand ſprudelte eine reiche Quelle hervor, füllte ein kleines Becken, über dem noch die feuchten Felsmaſſen der Grotte hingen, mit kriſtallhellem Waſſer und ergoß ſich dann weiter quer über den fortlaufenden Weg durch eine tief in den Felsboden ausgeſpülte Rinne und end⸗ lich einen ſteilen waldbewachſenen Abhang hinunter. Am Rande des kleinen Waſſerbeckens waren ein paar Steinblöcke ſo gelegt, daß ſie ſehr bequem Plätze zum Sitzen darboten; und über der Waſſergrotte war in den Felſen eine Niſche gehauen, in welcher die verſtümmelte Steinfigur irgend eines Heiligen ſtand. Stickerei-Volant für Kinder h Hemden— Hosen Putz: WIESER- Crépe de chine in den neueſten Farben. Rohseide und Eloienne, Voile glatt und beſtickt. 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Kein Pfiff tönte durch den Wald. Nicht einmal ein harmloſer Wanderer, der des Weges gezogen wäre, kam heute in dieſe ſtille, entlegene Bergwelt. Friedrich blickte nach der Sonne, die ſchräg durch die Wipfel der Bäume ihre Strahlen warf. Der Bildhauer hatte die Uhr in der Hand. Zeiger ſchlich entſetzlich langſam. Und doch verging eine Viertelſtunde nach der andern.. eine ganze volle Stunde endlich. Auch Friedrich konnte ſich der peinigendſten Sorge nicht mehr erwehren, ſo laut er auch beteuerte, man habe Unrecht, ſich der Sorge hinzugeben.„Vor Sonnen⸗Unter⸗ Der Unſere Wanderer ließen ſich auf den Steinen nieder„Obe aspettate— worauf wartet Ihr d⸗. ben Z ſie trockneten ihre Stirn, und Watler improviſierte aus haben, 1 gang,“ ſo lautete die Verabredung. Die Sonne war noch immer nicht untergegangen. „Sollten wir nicht wohl daran tun, etwas weiter ins Gebirge hineinzugehen?“ fragte Charlotte, ſich in ihrer Beängſtigung erhebend. „Halten wir uns an die Verabredung,“ fiel der Bild⸗ hauer ein. 5 a „Ich höre kommen!“ rief Friedrich aus. „In der Tat.. auch ich höre Schritte!“ Es waren Schritte, die vernehmbar wurden. Aber ſie kamen von unten, von der Seite Frascatis her. Sie kamen näher; durch das Grün ſchritt ein an⸗ ſtändig gekleidetes Mädchen von ungefähr fünfzehn oder ſechzehn Jahren herauf. Sie trug einen Korb am Arme, ſchien durchaus nicht verwundert, die Geſellſchaft hier zu finden, grüßte lächelnd mit einem: „Bona sera, Signori!“. und kniete neben der Quelle, um darüber gebückt zu trinken. Dann ſah ſie die drei Harrenden der Reihe nach neugierig an und ſagte: 2 nur beſter Ausführung Sport-Kragen — Untertaillen Sczeceeessseeeleseeesesseessese 8 l Chemische Wäszhe zu Hause. 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Hlistin. — „Auf Galantuomini, die uns verſprochen 0 kommen und, wie es ſcheint, vergeſſen, Wort zu halbe verſetzte Friedrich. icuro „ Galantuomini halten ihr Wort, sicuro, 51 ihr antwortete lachend die Ragazza, und ſchritt mit! Korbe weiter in den Wald hinein. i geſch „Ich muß das Mädchen ſchon in Frascatz haben!“ ſagte Charlotte nach einer Pauſe. iſt gu. „Leicht möglich,“ verſetzte Friedrich.. ie, en gewiß auf dem Wege zu unſern Galantuominiz 9 ihnen Spürdienſte zu leiſten haben.. ſie ſchien vorbereitet darauf, uns hier zu finden.. horch: iſt das?“ ſch 0 Der Bildhauer, welcher dem Mädchen nh in d 2 5 e jetzt mit ei iſen Ausruf plötzli hatte, deutete jetzt mit einem leiſen Ausruf 3555 gen Höhe, von der er etwas wie durch Geſtrüpp o de 5 hatte raſcheln hören; zugleich fielen Brocken Er 2* e kleine Steine von oben nieder und trübten des Quellgewäſſers. 4 50 K. Hoch oben an der Felswand, an einer Sten g nur einer Gemſe erreichbar ſchien, ſtand ein„ + ſehender Menſch in Hemdärmeln, die Jacke 4. ö Schulter, den ſpitzen Hut mit breitem, verblichen 9 nem Bande ſchief auf den Kopf gedrückt, igel— in der einen Hand, die andere Hand auf eine! i gelegt. So ſchaute er ruhig daſtehend auf die elde 1 un Selbstbinder 0 a —— 7— 1 ben wie .— 5 8 100 t ö 175 1 9605 dat E 115 600. Zahn- Ri 3 ö 5 U el Sekenheim Shloßlraßt Zb 0 Faſt gänzlich ſchmerzloſe“ dn 10 l ſpeziell für Schwache und Nervöſe ſchm enn 1 Sypeztalität: Gebiſſe ahne Suse bis Umarbeitung nichtpaſſender Geb ö Stundzu. Al uur Sprechſtunden: 25 Sonntags und Mittwochs von 9 1 f Gate e eee eee 4 1 nN N e,, 4 10 n fertigt schnellstens a