5 3 esch Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und 0 r e Feiertage. 5 Zwei i Wonnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. 8 1nd D bet freier Zuſtellung. 8 00— die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. 5 D 5 4 3 e—— bet . Die gewaluge Am Chemin des Dames. .(Schluß.) 0 derne g. Franzoſen bezeichnen ihr XX. Korps als das n dei 0 orps, und wenn dieſer Verband ſeit der Schlacht 6c 1 wo ihn die Bayern nach Stegemann„förm⸗ * uurde e riſſen“, auch öfter ſchwer mitgenommen blieb, 5 ſind ſein Ruhm wie ſeine Wucht doch die alten dais B. und ſein Einſatz am 5., 6. und 7. Maj beider⸗ ahe beweiſt, daß es der franzöſiſchen Heereslei⸗ etan dieſem Punkte darauf ankam, eine beſon⸗ 55 Ii ode ea f on * üftige Truppe zum Sturm zu führen. Zum . Af war das Armeekorps noch durch eine weitere 0 tom IV Korps verſtärkt worden. Das fran⸗ 5 litekorps gab ſich auch bei dieſer Gelegenheit 0 ſeinen alten Ruf zu behaupten; aber es traf ebenſo bewährte preußiſche Diviſion, die ſich eußiſchen, pommerſchen, holſteiniſchen und han⸗ 5 ezirken ergänzte. b s N nördlich von Braye weit der Chemin des 05 uus den ſeine ſchmalſte Stelle auf, und das Schuß⸗ al en den deutſchen Stellungen war infolge dieſer Kelle Eigenart noch beſchränkter als an anderen Kerade ellen denn unſete Braven ſtoßbereit hart hinter 7 e Al Rordhängen. Sie hatten ſeit dem 10. April en Faun gefochten und lagen ſeit dem 16. mit ge⸗ d 5 zen im Trommelfeuer. 8 18 den Frühſtunden des ewig denkwürdigen 5. das fein liche Artillerief uer ſeinen eiſernen ſühen* den heißumſtrittenen Höhenkamm und den * Uh die des Chemin⸗Rückens und als endlich gegen 0 Jeuerwand ſich noch mehr an die beiden be⸗ den der Unterſtützungsbataillone heranſchob, da N a Führer des aus Bataillonen mehrerer Regi⸗ 0 chenden Abſchnitts, daß endlich der erſehnte ban fh der Tat gekommen war. i ben len Momenten, wo der Verleid ger das Se wert 10 es ſoß gezückt hinter dem Schild bereit hält, f er cg auf Augenblicke an. Ein zu frühzeitig an⸗ 0 l J egenſt dauer, ſatung 15 8 115 ß verpufft, weil er kein Ziel trifft. 5 Meld des Angriffsbefehls rächt ſich noch grau⸗ fand noch ungen, Gerüchte, Uebertreibuungen, alles de und danehr dringt auf den Führer ein. Wohl der ter 5 er Sache, wenn der Führer in kalter, unbe⸗ 5 der Sere mung erſt zuſtößt, wenn er meiß: ung Stoß itzen. n d den das maſſig ſchlagen die Wogen küuſtlechen I enm ner Angreifer vor ſich her verbreitete, über inan 6 herüber. cht uchſtäghe Aus dem ſchwarzen Brodem, in beter S ſtäblich die Hand nicht vor Augen ſah, er⸗ weit dizdei erbitterten Kampfes einer tapferen wei 098 lieber am Platze ſtirbt als weicht. ſagtsſtark la lone, ſie waren bei weitem nicht mehr er alone laclagen bereit zum Gegenſtoß. Eines der Aer de inter der Mitte der Stellung, das an⸗ li bn rechten Flügel in der Warmont⸗Ferme. 10 die 15 t ein Menſchenhaufe herüber über den blheatlägt ranzoſen ſind durchgebrochen! Und gleich⸗ 9 i an von links her aus der ſchon am dies⸗ lebenden Malval⸗FJerme das Feuer in der ſich eben zum Gegenſtoß erheben⸗ Kein Zweifel, der Feind hat das links eme beſtegiment gleichfalls durchbrochen, und di ur a er die Straße, die ins Tal führt, art aß!“ drängt die entſcheidende Sekunde. 15 9 akaillon Eten Regiments ſtößt vor und die Maste 8 aus der Stellung. Das 1. Ba⸗ 0 erweckt hinter der Höhe, Front nach Oſten, dulden: wie in an und nimmt ſie wieder.“ Und in 85 weit zurückliegenden Manövertagen, 1 in einem dreijährigen Kriege hartge⸗ d ge 705 In erbittertem Anprall wirft die Sul im& oſſene Maſſe die Franzoſen aus den mit Spaten, Pickel, Handgranate wird der Feind zurückgedrückt, weicht N itz Immer der jugendliche Bataillons⸗ 18, ſie en legtebez zweimal hat er ſeinen Stab ver⸗ müſſen beraten, er blutet am Kopfe.„Macht 0 fliehen aus.“ Endlich ſind die letzten ge⸗ , Lin der ihn entſetzt in dem Feuerhagel unſerer 8 Jia M 11 jede Unterſtützung abgeſchnitten gwerfer geidehr, zehn Schnellfeuermuskelen, ſind die ud über 150 Gefangene mit vier e durclde Hurr eute des ſiegreichen Bataillons, i a0 n dc. den Donuſe dem andern Bataillon nach⸗ dag ad, werer 1 0 8 der Schlacht. U heran den 5 Immer durch den verwüsteten bielt n au die M. und fort das Artilleriefeuer ren Vert alval Ferme. Ein Maſchinenge⸗ i eidiger nieder und lenkte ſie ab. II. Zulu er Bürgern Arilere Schlacht Wytschaeledogen Außerdem aber wehrten ſich die früheren Verteidiger der Ferme, die von der franzöfiſchen Ueberflutung im Rücken gepackt waren, zähe in den Kellern, und als der heran⸗ nahende Entſatz fühlbar wurde, brachen auch ſie aus. In heißem Ringen wurde der Hof geſäubert und an⸗ ſchließend der ganze Nachbarabſchnitt zurückgewonnen, wobei die vorrückenden Unterſtützungen des Nachbar⸗Re⸗ giments kräftig mithalfen. Leider ließen ſich der be⸗ geiſterte und begeiſternde Führer des ſiegreichen Batail⸗ lons und ſein Adjutant durch den Siegestaumel jetzt ſo⸗ gar verleiten, durch das eigene Sperrfeuer hindurch die Ausgangsſtellung des Angraifers„f inerſeits anzupacken.“ Bei dem tollkühnen Verſuch,„das Franzoſenneſt“ zu nehmen, fiel der tapfere Offtzier, während ſein Adjutant mit drei Schuß ſchwer verwundet wurde Bis zehn Schritt an die franzöſiſche Nusgangsßbellung halten beide den Angriff vorgetragen.. Trichter ne. Trichter ſkuberlen unſer“ Leute,„ver⸗ paßten“ ſich dar 5 5 ſetzten ihre Arbeit fort, ſolange noch irgendwo Arbeit war. Drei franzöſiſche Minenwerfer mit Schlitten, einen Flammenwerfer und vier Schnellademusketen wurden noch erbeutet. Mit ganz beſonderer Erbitterung wurde unter dem gelben Geſindel der Anamiten aufgeräuumt, die, mit langen Meſſern bewaffnet, als„Nettoyeurs“ in der Stärke von je 20 Mann jeder franzöſiſchen Infan⸗ teriekompagnie zugeteilt waren. f Faſt drei Tage lang hatte an vielen Stellen des„Da⸗ menwegs“ die ergebnisloſe Angriffsſchlacht getobt. Trotz gewaltiger Artillerievorbereitung und guter Zuſammen⸗ arbeit der Waffen, trotz offenkundiger Aufopferung der beſten franzöſiſchen Infanterie waren nur wenige zu⸗ rückgekehrt von denen, die im erſten Anlauf den Damen⸗ weg überſchritten hatten. Was zurückkam, teilweiſe erſt nach hartem Raufen, trug das grenzenloſe Entſetzen des Unterlegenen im Nahkampf in den bleichen Zügen. 45 Die deutſche Diplomatie. 8 Berlin, 5. Junt. Ein Fachmann, der ehemalige Botſchafter Graf Monts ſchreibt im„Berl. Tagebl.“ über die deutſche Diplomatie und bemerkt dabet u. a.: Diplomaten, daß nur diejenigen Berichte in den Kabinetten Gefallen finden, die der dort herrſchenden Anſicht entſprechen; anderslautende erregen Verſtimmung und verſchwinden beſtenfalls unbeachtet in den Akten. Da die meiſten wenig Wert darauf legen, mit der vorgeſetzten Dienſtbehörde in Meinungsverſchieden⸗ heit zu geraten, ſo hängen ſie den Mantel nach dem von oben wehenden Wind. Ein zu höchſten Ehren gelangter Diplo⸗ mat gab einem neu eintretenden Kollegen den Rat: Sieber X., wenn Sie Karriere machen wollen, ſchreiben Sie nie, wie die Dinge ſind, ſondern ſo, wie man ſie mit der Berliner Brille ſieht oder zu ſehen wünſcht.“— Das diplomatiſche Perſonal an ſich, ſagt Graf Monts, iſt durchſchnittlich nicht ſchlechter als das unſerer Feinde, im Gegenteil, und auch im Ausland genießen die deutſchen Diplomaten, ſchon wegen ihrer Ehrlich⸗ keit, hohes Anſehen, der Jehler liegt an der deutſchen Staatskunſt, die im Ausland keine Bewunderung erregt,. (Graf Monts hat wohl im Beſonderen gemiſſe Vorgänge im Auge, die ſich ſeit dem Jahre 1914 in Stalien abſpielten und die damals ſchon die Beteiligung Italiens am Kriege jedem Zmeiſel entrückten, während in Berlin an der Ueberzeugun feſtgehalten wurde, daß Italien im Dreibund bleiben chendeg Aebeiter⸗ und Sols a an die ſozialiſtiſche Welt. D ersbarg, 4. Juni. Die Pet. Tel. Ag. meldet: Der Vollzugsausſchuß des Arbeiter⸗ und Soldatenrats veröffentlicht folgenden Aufruf an die ſozialiſtiſchen Par⸗ teien und Hauptarbeiterverbände der Welt: Am 28. Man richtete der Arbeiter- und Solbalenrat einten Aufruf an die Völker der Welt, in dem er die europäiſchen Völker zu entſcheidendem und gemeinſamem Vorgehen zugunſten des Friedens aufforderte. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat und mit ihm die ganze Demokratie haben auf ihr Banner einen Frieden ohne Annexionen und Entſchädigungen geſchrieben, der auf dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker beruht. Die ruſſiſche Demokratie hat die erſte vorläufige Regierung zur Anerkennung des Programms gezwungen und der erſten vor⸗ läufigen Regierung, wie dies die Ereigniſſe vom 3. und 5. Mat bewieſen haben, nicht geſtattet, davon abzuweichen. Die zweite vorläufige Regierung ſtellte auf Drängen des Arbeiter- und Soldatenrates dieſes rogramm an die Spitze ihrer Erklärung. des Arbeiter- und Soldatenrates, die Anregung zur Einberufung einer zwiſchenſtaatlichen ſozialiſtiſchen Konferenz zu geben, und am 15. Ma richtete der Arbeiter- und Soldatenrat einen Aufruf an die Sozialiſten aller Länder, in dem er ſie zum gemeinſamen Kampf für den Frieden aufforderte. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat iſt der Anſicht, daß das Ende des Krieges und die Herſtellung des Weltfriedens durch die gemeinſamen Intereſſen der Arbeitermaſſen und der geſamten Menſchheit 4 wird. Dies kann die ſozialiſtiſche Demokratie nur urch die vereinigten zwiſchenſtaatlichen Bemühungen der Ar⸗ beiterparteien und Syndikate der kriegführenden und neu⸗ tralen Länder im Intereſſe eines takkräftigen und zühen Kampfes gegen das allgemeine Gemetzel erreichen. Der erſte notwendige und entſcheidende Schritt zur Begründung einer ſolchen zwiſchenſtaatlichen Bewegung iſt die Einberufung einer zwiſchenſtaatlichen Konferenz, deren Haupt⸗ aufgabe es iſt, eine Uebereinſtimmung zwiſchen den Ver⸗ tretern des ſozialiſtiſchen Proletariats ktiſchen Abrechnuna mit der ruf f hinſichtlich der poli⸗ geheiligten Verbindung zwiſchen 1Elstfer ämter Seckenhelm, Hossheim, Necarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim, die fran öſiſchen Fleiſakonſerven und Allgemein klagen die Am 9. Mai beſchloß der Vollzugsausſchuß fk. 130. Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 8. die Zeile. Bei öfterer ah Rabatt. N Fernſprechanſchluß Nr. 16. e Reglerung und impertanſttſchen Klaſſen zu erzielen. Enne zwiſchenſtaatliche Abrechnung mit dieſer Politik iſt im all⸗ emeinen die notwendige Vorausſetzung für die e 5 Kampfes auf breiter und zwiſchenſtaatlicher Grun Die Einberufung der Konferenz wird ebenſo gebieteriſch von den gemeinſamen Lebensintereſſen des Proletariats wie aller Völker gefordert. Die A und Vereinigungen der, Ar⸗ beiterklaſſe, die dieſe Meinungen teilen 8 gewillt ſind, ihre Beſtrebungen zu vereinigen, um ſte zu verwirklichen, werden vom Arbeiter- und Soldatenrat aufgefordert, an der von ihm einberufenen Konferenz teilzunehmen. Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat wählt als Ort der Konferenz Stockholm und als Zeit der Zuſammenberufung die Tage zwiſchen dem 28. Juni und dem 8. Juli. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 5. Juni. Amtlich.) Weſtliche e Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: 1 Sai Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Längs der Aisne und in der weſtlichen Champagne hat ſtellenweiſe der Futrkampf wieder zugenommen. Bei Braye wurden zwei nach ſehr ſtarler Vorberei⸗ tung durchgeführte nächtliche Angriffe unter ſchweren Verluſten für die Franzoſen abgeſchlagen. Oeſtlich der Angriffsſtelle holten eigene St ermer ps ingene aus den feindlichen Gräben. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Ni ts beſonderes.. Bei gaulligen Wetterverhältniſſen war an der ganzen Front bei Tag und bei Nacht die Fliegertätigkeit ſehr rege. a In Luftlämpfen und durch Abwehrfeuer ſind geſtern 12 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen worden, durch Ar⸗ tilleriefeuer ein Feſſelballon. 1 Leutnant Voß brachte den 32., Leutnant Schäfer den 30., Leutnant Almenröder den 24. Gegner durch Lufk⸗ angriff zum Abſturz. Auf dem J öſtlichen Kriegsſchauplatz iſt es bei vielerorts auflebender Gefechtstäliek it zu grö⸗ ßeren Kampfhandlungen nicht gekommen. Mazedoniſche Frout: Außer Vorpoſtengeplänkel keine weſenklichen Ereig⸗ niſſe. ö g Der Erſte Generalguartiermeider: Ludendorff. * Der Tagesbericht von heute bringt nicht viel Neues. Die Kampftruppen taſten auf langer Front vor, indeſſen die Artillerie ein zu äußerſter Kraft ſich ſteigerndes Feuer Tag und Nacht unterhält; beſonders ſtark und anhaltend iſt der Geſchützkampf im Wytſchaetebogen. Das kleine Städtchen Wytſchaete liegt zwiſchen Ypern und Armen⸗ tieres, etwas nördlich von den vielgenannten Kampf⸗ orten Warneton und Meſſines. Die Wahl dieſer Stelle für den Durchbruch gründet ſich auf die Abſicht, die Feſtung Lille von der Flanke zu faſſen. Aus gutunter⸗ richteten Kreiſen wird verſichert, daß die e Hee⸗ resleitung ſchon ſeit einiger Zeit, bevor in den Blättern noch das Geringſte über die Abſicht einer Sommeroffen⸗ ſive bekannt wurde, die umfaſſendſten Maßregeln getrof⸗ fen habe. Der Stoß wird alſo uns nicht unvorbereitet treffen, von wieviel Seiten auch immer er geführt wer⸗ den mag. 15 ö Die Ereigniſſe im Weste Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 5. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Der Artillerſekampf wurde geſtern gegen Ende des . nordweſtlich der Froidmont⸗Ferme heftig. Einem gegen 2 Ahr gegen einen Vorſprung unferer Linie unternommenen feindlichen Angriff gelang es, in einigen vorgeſchobenen Graben. ſtücken Fuß zu faſſen. Am 2. und 3. Juni brachten unſere Flieger tagsüber 6 deutſche Flugzeuge und einen Feſſelballon zum Abſturz. Außerdem ſchoſſen unſere Abwehrgeſchütze drei „ eindliche Flugzeuge ab. Feindliche Flugzeuge bewarfen die Gegend von Nancy und von Dün irchen mit Bomben. ö Abends: Der Artilleriekampf hielt ſehr lebhaft in der ganzen Gegend weſtlich von Braye⸗en⸗Laonnais an. Mehr öſt⸗ . lich im Abſchnitt Craonne⸗Chevreux zeitweilige Beſchießung unterer Keine Infanteriehandlung. d 2 borderſten Sinien. lage. 5 Der engliſche Tagesver icht. Wes. London, 5. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern Wir eroberten einen in der Nacht zum 2. Juni in Feindeshan verbliebenen Poſten ſüdweſtlich von Cheriſy. Wir drangen ii die 20 7 17 Gräben öſtlich von Vermelles ein. bends: Wir machten erfolgreiche Unternehmungen nördlig f von Armentieres und ſüdlich von Wylſchaete. Die beider ſeitige Artillerie entwickelte beträchtliche Tätigkei ſüdlich vol Gouzeaucourt, in der Nähe von Vimy und im Ppernabſchnitt — Unſere Flugzeuge trafen mit Bomben vier feindliche Eiſenbahn Age von denen einer völlig zerſtört wurde. Sieben deutſch Flugzeuge wurden zum Abſturz gebracht. Vier der unſrige werden vermißt. Der Krieg zur See. Berlin, 5. Juni. In den Sperrgebieten um Eng land ſind 4 Dampfer und 2 Segler verſenkt werden, unte denen ſich der bewaffnete engliſche Dampfer„Middleſex“ (7265 Tonnen) befand. Paris, 5. Juni.(Agence Habas, Ter Samtzen Harra(4163 Bruttoregiſterlonnen) der Meſſageries Mari times iſt am 29. Mai im öſtlichen Mittelmeer tor pediert worden und geſunken. Er hatte 690 Perſonen ar Bord, von denen 36(und zwar eingeborene Madagaſſen bermißt werden. Von der Beſatzung ſind 81 arabiſch Heizer umgekommen.. . London, 5. Juni.„Daily Mail“ berichtet auß Ramsgate, daß die Gemeindebehörden den Bericht de engliſchen Admiralität über den letzten deutſchen Angrif d 0 veröffentlicht haben, weil die Einwohnerſchaft wußte daß der Bericht falſch war.(Amtlich war gemeldet worden der durch die deutſchen Schiffe und Flugzeuge angerichtet Schaden in Ramsgate ſei gering und der Feind ſe bextrieben worden. Beides iſt demnach, wie ſich vor ſelbſt verſteht, unrichtig.) i Amſterdam, 5. Juni. Ein Teil der däuiſchen unk korwegiſchen Seeleute, die von torpedierten Schiffen ka men, in England landeten und von da nach Hollant zurückkehrten, erzählen in Holland, man habe ſie ir England betrunken gemacht und in dieſem Zuſtande dann in Protokoll unterſchreiben laſſen, in dem ſie erklärten, haß ſie von den U⸗Booten beſchoſſen worden, nachden ie bereits in die Rettungsboote gegangen waren.(Es is dies nicht das erſte Mal, daß neutrale Seeleute eng. iſcherſeits zu unwahren Behauptungen über das Ver halten unſerer U-Bootsbeſatzungen veranlaßt werden. Ef ei nur an die Beſtechung däniſcher Seeleute mit Whiskt eitens engliſcher Seeoffiziere erinnert, auch lediglich mi hem Zweck, die Dänen zu falſchen Ausſagen über angeb⸗ iche Grauſamkeiten der U⸗Bootsbeſatzungen zu beſtimmen. Stockholm, 5. Juni. Im letzten Wochenberich chreibt das„Svenska Dagbladet“, daß die überſeeiſcher Frachtenmärkte ſich noch immer durch ſteigende Raten ind lebhafte Nachfrage nach Frachtraum auszeichnen, der nit jedem Tag ſchwieriger aufzutreiben ſei. Es herrſche ein Zweifel, daß der Unterſeebootskrieg den Beſtand ſer engliſchen Flotte weit mehr verringert habe, als nan von engliſcher Seite zugeben wolle. Madrid, 5. Juni. Bei Santander wurde der fru here griechiſche Dampfer Ariſtides(12 980 Tonnen), mit Erz von Huelva nach Plymouth, verſenkt. Am 22. Mai i 5 der braſilianiſche Dampfer Lapa mit 22 000 Säcken Kaffee und 800 Kiſten Bananen von Rio de Janeiro 5 nach Marſeille torpediert worden. 1 f Der Krieg mit Italien. WT. Wien, 5. Juni. Amtlich wird verſautbart vom 5. Juni: 8 f % Italieniſcher 8 h sſchauplatz: Süblich von Jamiano, halbwegs zwiſchen Monfalcone und der Hermada, eroberten unſere Truppen einen beträchtlichen Teil der vor zwei Wochen in dieſem Abſchnitt von den Italienern genommenen Gräben zurück. Vergebens warf der Feind ſeine zu Fuß und mit Kraftwagen heran⸗ geführten Reſerven in den Kampf, um uns das gewonnene Gelände wieder zu entreißen. In Tag und Nacht an⸗ dauerndem Ringen, das ſich heute früh infolge des Ein⸗ ſatzes neuer italieniſcher Verſtärkungen zu größter Hef⸗ gkeit ſteigerte, blieb unſere heldenmütige Infanterie auf der ganzen Linie ſiegreich. Der Feind iſt überall zurück⸗ geworfen. Auch die Verſuche der Italiener, ihren Süd⸗ flügel durch Vorſtöße bei Coſtanievica, auf dem Faiti Hrib und öſtlich von Görz zu entlaſten, ſcheiterten an der tapferen Gegenwehr unſerer Truppen völlig. Die Zahl der geſtern bei Jamiano e Gefangenen beträgt 171 Offiziere, 6500 Mann. Die Geſamtſumme iſt ſomit auf die für eine Abwehrſchlacht außergewöhn⸗ liche Höhe von 22 000 Gefangene geſtiegen.— Ueber Cortina d'Ampezzo wurde ein feindlicher Doppeldecker iEm Luftkampf abgeſchoſſen. 2255 In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni wurde in der Nordadria eines unſerer Torpedofahrzeuge von einem feindlichen Unterſeeboot torpediert und iſt geſunken. Der größte Teil der Bemannung iſt gerttet. * 5 5 Teues vom Tage⸗ 922 Selbſtbewirtſchaftung. München, 5. Juni. Der bayeriſche Landwirtſchafts⸗ kat hat zu dem Entwurf einer Reichsgetreideordnung Anträge angenommen, wonach auch im kommenden Ernte⸗ fahr das Syſtem der Selbſtbewirtſchaftung einſchließlich der Gerſte im Wirtſchaftsgebiet Bayerns aufrecht erhal⸗ ten werden ſoll. Den Landwirten ſollen mindeſtens 20 Zentner der eigenen Gerſtenerzeugung oder eine ent⸗ sprechende Menge Hafer belaſſen werden. Die Erhöhung der Fleiſchration auf Koſten des Reichs und der Bun⸗ desſtaaten(nach Dr. Heim werden die Koſten 700 Mill. Mk. betragen) wurde allgemein als bedenklich erklärt, weil die Maßregel vorausſichtlich einen künftigen Mangel an Fleiſch, Milch und Fett verurſachen wird. 0 0 Landtagseröffnung. 5 Die Beratungen in Brüſſel. Terlin, 5. Juni. Die„Tägl. Rundſchau“ berich⸗ Bei den Unterſuchungen, die in den letzten Tagen ſſel zwiſch dem Reichskanzler dem Staats⸗ eralgouverneug ſonſtigen perſönlichen Eigentümlichkeiten huven, it namentuch die Zwettenkung Belgiens m ein flämiſchen Teil mit der Hauptſtadt Brüſſel und 3 5 walloniſchen Teil mit der Hauptſtadt Namur erörtert worden. Beſonders haben die Erwägungen der Frage gegolten, wie weit dieſe Zweiteilung durchzuführen ſei. Zu berückſichtigen iſt hier, daß verſchiedene belgiſche Be⸗ amte erklärt haben, an der Zweiteilung nicht teilzuneh⸗ men, indem ſie ſich auf eine Kundgebung der in Le Havre ſitzenden ſogenannten belgiſchen Regierung berufen, die eine Mitwirkung an der Zweiteilung als Landesver⸗ rat bezeichnen und demgemäß zu ahnden erklärt hat. Einige dieſer ſich weigernden belgiſchen Beamten ſind vor kurzem nach Berlin gebracht worden. Frankreichs Wille zum Kiez. Berlin, 5. Juni. Die Nordd. Allg. Ztg. ver⸗ öffentlicht einen Bericht des früheren ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters in London, des Grafen Benckendorff, den dieſer während der Londoner Balkankonferenz(1913), zu einer Zeit, als der Friede in Europa in Nachwirkung des Balkankriegs ſehr bedroht war, an den Miniſter Saſonow ſandte. Benckendorff bemerkt, nach ſeinen Eindrücken würde es Frankreich nicht ungern ſehen, wenn der Krieg ausbräche, auf den es gerüſtet ſei. Der franz. Bot ſchaf⸗ ter in London, Cambon, laſſe durchblicken, daß er auf die bewaffnete Mithilfe Englands zähle. Ihm(Bencken⸗ dorff) ſcheine es, als ob die übrigen Mächte für den Frie⸗ den wären, Frankreich würde den Krieg am ruhigſten hinnehmen. Der alte gärende Groll iſt wieder erwacht, Frankreich könne annehmen, daß der Zeitpunkt jetzt günſtiger ſei als ſpäter. ruſſiſcher Erlaubnis alle Beweisſtücke über die Abma⸗ chungen zwiſchen Rußland und Frankreich zu veröffent⸗ lichen verſprach, hat ſeitden. nichts mehr davon hören laſſen. D. Schr.) 1 Nilot et. , 5. Juni. Die Kammer hat in einer ge⸗ heimen Sitzung die Erörterungen über die Anfrage wegen der Konferenz in Stockholm beendet und die öffentliche Sitzung um Mitternacht wieder aufgenommen. In der öffentlichen Sitzung wurde eine Tagesordnung Klotz, in der der Regierung das Vertrauen ausgeſprochen wird, mit 453 gegen 55 Stimmen angenommen. Der Druck auf die Neutralen. Neuyork, 5. Juni. Die„Newyork Time(scci⸗ ben: Schweden, Norwegen, Dänemark und Holland ver⸗ langen mehr Lebensmittel, als wir geben können. Viel⸗ leicht haben wir in den Vereinigten Staaten in den näch⸗ ſten 12 Monaten nicht genug, um unſere eigenen Bedürf⸗ niſſe und die unſerer Bundesgenoſſen in Europa zu decken. Wenn die Neutralen in Europa amerikaniſches Getreide nötig haben, ſo werden ſie es vielleicht nur erhalten, wenn ſie ſich England und nicht Deutſchland anſchließen und Deutſchland den Krieg erklären. f . N a 3 Die Amwälzung in Rußland. Die Wirren in Rußland. f f Petersburg, 5. Juni. Es geht das Gerücht, die vom Arbeiterrat verlangten Geheimverträge zwiſchen Rußland und den Verbündeten ſeien verſchwunden.(In Paris und London wird man erleichert aufatmen. D Schr.) b Petersburg, 5. Juni.(Pet. Tel. Ag.) Der Ober⸗ befehlshaber Alexejew iſt zurückgetreten. 1 iſt zum Oberbefehlshaber ernannt und wird an der Süd⸗ weſtfront durch Gurko erſetzt. Stockholm, 5. Juni. dem Mittelpunkt des ſibiriſchen Getreidehandels, wurde über die Hälfte der Häuſer durch Feuer zerſtört. Brand⸗ ſtiftung iſt zweifellos. Auch in der ſüdſibiriſchen Stadt Bijsk ſind zahlreiche Häuſer abgebrannt. 5 Vermiſchtes. Vorſicht. Eine Familie in Neuſtadt a. Hdt., die beim Kommunalverband das vorgeſchriebene Quantum Karkoffeln er⸗ hob, fand beim Zerkleinern derſelben in jeder Kartoffel eine Stecknadel. Man vermutet, daß dieſer teufliſche Anſchlag auf e e zurückzuführen iſt, jedoch beſteht noch Zwei⸗ fel, 975 die Tat außerhalb Reuſtadts oder am Platze vollbracht wurde. Wolfram von e ubechs Gibartsoet. Eſchenbach ben Gun⸗ zenhauſen(Bayern) wird mit königlicher Erlaubnis 1 den amen Wolframs⸗Eſchenbach führen. Er iſt der Geburts⸗ und Begräbnisort des Dichters, dem König Max II. im Jahre 1861 dort ein Brunnendenkmal mit der Bildſſiule des Minne⸗ ſängers errichten ließ. N Vernichtete Nühmaſchinen. Ein ſeit längerer Zeit auf der Fahrt befindlicher Eiſenbahnwagen mit mehreren hundert Näh⸗ maſchinen der Firma Pfaff in Kaiſerslautern geriet in Simbach a. Inn in Brand, wobei die Maſchinen zum größten Teil ver⸗ nichtet oder ſchwer beſchädigt wurden. a Der gute Geſchmack.„Das Gewerbeblatt au⸗ Würltemberg“ veröffentlicht einen Artikel über den Zeichenunterricht an den Frauenarbeitsſchulen mit beſonderer Berückſichtigung der Bildung des Geſchmacks in der Frauenkleidung. Der Artikel verlangt, daß im Zeichenunterricht den Schülerinnen ein Verſtändnis dafür beigebracht wird, daß die Schönheit eines Kleides in ſeiner Geſamtform, im Stoff, ind er Farbe, in dem Zuſammenſtimmen von Form, Stoff und Farbe mit der Geſtalt, und auch mit den er Trägerin zu ſuchen ſet. Der ſogenannte Aus putz hat nur eine untergeordnete Bedeu⸗ tung und man ſoll ſoviel als möglich auf ihn verzüchten. We Ausputz angebracht wird, hat er ſich auf das Notwendige und auf die Stellen zu beſchränken, an denen er berechtigt ſt und von je angebracht war: auf den Hals, die Bruſt, die Schultern den Oberarm, das Handgelenk, den Gürtel und auf den Kleidſaum. Der Auspütz hat den Zweck, das Auge auf 10 zu jehen. Man wird ſich alſo hüten müſſen, an einer Körperſtell Verzierungen anzubringen, auf welche man nicht aufmerkſam machen will. Der Ausputz kann überhaupt den Eindruck eine⸗ Kleides nur dann in günſtiger Weiſe heben, wenn er ſich in ſehr angemeſſenen Grenzen hält. An nichts erkennt man mehr den Mangel an feinem und 5 Geſchwack für die Kleidung, als an der Ueberladung im Aufputz. ö 3 ü Lokales. 5 Höchſtpreiſe für Doſt. Der Neichsanzeiger veröffentlicht folgende Bekanntmachung; Der Preis für die folgenden 5 darf beim Ver⸗ kauf durch den Erzeuger die nachſtehenden Sätze für je 1 Pfund nicht überſchreiten: f 1„ Erdbeeren 1. Wahl Erdbeeren 2. Wahl [Walderdbeeren Jo 3 (Herr Ribot, der erſt mit In der Stadt Barnaul, notwendig hält R 5 imbeeren laubeeren Preißelbeeren Saure Kirſchen 15 Kurſchen, weiche üße Kirſchen, große, harte eee* Glaskirſchen Reineclauden, große grüne Mirabelle 0,0 M. 5 e SSS SSS 888 See S Die bei den Landes-, Provinzial⸗ und Sehne, N % 1 Semüſe und Obſt gebildeten Preiskommiſſtonen können Wirtſchaftsgebiet einen gaben ee bestimt die vorſtehend feſtgeſetzten Preiſe nicht um mehr als 10 185 überſchreiten oder dahinter zurückbleiben ſowie bei Ei ihre Stachelbeeren und Kirſchen für die erſten 14 Tage nach bail Erſcheinen auf dem Markte bis zu 50 Prozenk alen darf. Weitergehende Abweichungen bedürfen einer ausdt Henehmigung der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. ungsabteilung. 0 und Af. — Sammelt Kir ſchenterne! Kuſchen⸗ n 0— chens ö oſenkerne geben nach Entfernung der harte chale etwa 25 Prozent, Pflaumen und Zwetſ etwa 15 Prozent Oelkerne. Kirſchkerne enthalte enn Prozent, Prlaumenkerne 42 Prozent und Aprikoſe⸗ 47 Prozent Oel. Die gewaſchenen Steine ſind han u großer Hitze zu trocknen und trocken aufzubewahah Für unſere Oelverſorgung ſind die Sammlungen heuer von größter Wichtigkeit. — Hamſtern von Bezugs che inen. üddeutſchen Hauptſtadt werden der eiche betten 155 telle zwei kraſſe Fälle von Bezugsſcheinhamſterer det. Dort hat ein Mann in zwei Monaten 11 cheine angefordert, während eine Frau es telle bemerkt hierzu:„Es iſt dies die gleiche iung, die auf dem Lebensmittelmarkt ſo une 5 Folgen gezeitigt hat. Die Triebfeder zu ſolch erbiſ käufen im großen Maßſtabe ist meiſtens in der un Angſt zu ſuchen, daß einmal ein gänzlicher an den in Frage kommenden Gegenſtänden ö . 5 1 könne; daher ſucht man ſich möglichſt mit E einzudecken, ſolange noch etwas vorhanden fe 89% mehrfach iſt von zuständiger Stelle darauf worden, wie irrig eine ſolche Auffaſſung iſt. einſichtigen Verhalten der Bevölkerung— aller 7 in dieſem Falle iſt es ausgeſchloſſen, daß bei Pi Mangel an dem notwendigen Bedarf an W 75 und Strickwaren eintritt. Wohl aber ſind e unſinnige Einkäufe in hohem Grade geeignel, 1 Beſtand auf die Tauer zu gefährden.“ — Aushändigung poſtlagernder d! Die für die Aushändigung poſtlagernder Wen ausgeſtellten Ausweiſe müſſen künftig außer e i her erforderlichen Merkmalen auch eine, die Staatsangehörigkeit des Inhabers enchollen 13 — Von der 6. Kriegsanleihe find fe, 11823,2 Mill. Mark— 91,1 Prozent eingezei 5 rend bis 24. Mai nur 50 Prozent fällig wär Baden. (0 Karlsruhe, 5. Jun.(Jahres rüctn Kirche Badens.) Das neueſte Geſetzblatt der, Landesfirche Badens bringt eine auſammenfaſſeng e ſicht über die Arbeiten und Anregungen de ae im Jahre 1916. In den Darlegungen wird e daß der Gottesdienſtbeſuch einen weiteren l über 1915 aufzuweiſen hat, immerhin abeſch nuch ſtärker iſt, als vor dem Kriege. Der Wunsch de 5 nem beſonderen Gedächtnistag für die Toten der e mer ſtärker. Ueber den mangelhaften Beſuch ahl ſtenlehre wird überall geklagt. Auch die Abend uf weiſe einen Rückgang auf, der Oberkirchen ea gen aber, des öfteren Gelegenheit zum Sakrame 5 zu geben. Das religiöſe und ſittliche Leben node breiteſten Raum bei den Beratungen der Sh Bei den Berichten über den Geburtenrückgang geſtellt, daß die evangel. Gemeinden 5 beteiligt ſind, als die katholiſchen. Zahlen rungen ſind von den kirchlichen Behörden au die Unſittlichkeit in Wort katho daß,, die an und erfolgreichen Zuſammenwirken der der Bekenntniſſe im vaterländiſchen Dien n. Begrüßt 8 Verbandes ung ertil mitt (Mannheim, 5. Juni. Geſtern cſten 5 den am Rhein die Kleider des 18 Jar funden ge Ilfred Hofmann aus Oſterburken aufgeftgehein anzunehmen, daß Hofmann im offenen? hat und dabei ertrunken iſt. aus ö) Mosbach, 5. Juni. Der Bürget die dem e für 1917 zu; trägt wieder fennig.„ ber i() Schwetzingen, 5. Juni. Die i Landesverſammlung des Allg. evang. u war aus vielen Teilen des Landes Devaranne aus Charlottenburg ſprach n Miſſion in Oſtaſien und bezeichnete die b lich der hier gerufen.. ſichten der Miſſion als nicht unerfre Baden ⸗Gaden, 5. Juni. haltenen Ausſchußſitzung des badisch.. zur Hebung des Fremdenverkehrs w 5 man die Bildung eines badiſchen Lan. und einen 5995 ug ſtellen will. Der badi % kracht hat, innerhalb von vier Monaten nicht wengi 1 20 5 zu verlangen. Die Reichsbeklei 17 0 10% ſti N gau age ml 5 1 f Finchen werben. Lic Lortorur vert wird mu Aesch ung erfahren. Eingehend befaßte ſich dann de und der Fren der Regelung der Verſorgung der Gafchöf 0 remden mit Lebensmitteln. den Fol kreiburg, 5. Juni. Unerwartet vrſchild an St. Ur gen eines Schlaganfalles des Stahtpfarrer von ſrboren 12(Herdern) Ignaz Keßler. 1850 in Achern länige 8 zum Prieſter geweiht, war er zunächſt len 1 distumsd in der Seelſorge tätig, bis ihn der damalige r fach 0 a eler Orbin zu ſeinem Hoflaplan ernannte. mae weſer 5 ins Tod wurde Keßler 1886 zum Pfarrver⸗ Ae Urban ud im folgenden Jahre zum Pfarrer von St. 9 hee ber Pflicnannt. Seit 3 Jahrzehnten hat er mit größ⸗ b 15 wollen chttreue und Gewiſſenhaftigkeit ſeines Amtes ge⸗ W ſugen Vom Sve euſes, 5. Juni Sch, zer Fiſcher 0 Mt Meter g hein einen 31 pfül ge. d bon 1,15 8 g wortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim 1 0 1 i eben- ormnung In der falbol furghe: i ems feſt(. Jun) ½8 Uhr Frühmeſſe; 0„ Ubr Hochamt mit Prozeſſton in der Kirche; 5 2 50 Fronleichnamsandacht mit Segen; 8 Uhr e anndacht mit Segen. 15 Auntliche enanntmachungon. 960, dung — . ü-Stofl. Aung auf Weiteres wird Süß ⸗Stoff gegen Vor⸗ n Aug des ziegelroten Lebensmittelumſchlags nur noch in men * 3 den einem Briefchen pro Familie und Monat 0 5 daufsſtellen; Apotheke und Drogerie Hölſtin. Alenheim den 5. Juni 1917. 1 n amt: Gefunden * En Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Veldhentel mit Inhalt. eheim, den 5. Juni 1917. 12% Bürger meiſteramt: 7 1 Volz. e 9 Bekanntmachung. i9 dimeidung von Mehl⸗ und Brotſtockungen fiel J nie ausgegebenen Brotmarken hinſichtlich der 0 a und b zu bezeichnen. Die à Marken ſind Fei dom 11. bis 18. Juni und die b Marken vom 16. bis 20. Juni gültig. Den Bäckern ſt eine frühere Abnahme ſtrengſtens ver⸗ Koch. eſſe deren Einlöſung möglichſt nach dem Monats verſchieben. „ nheim, den 5. Juni 1917. 18 Bürgermeiſteramt: 7 Volz. Bekanntmachung. Den Schutz der Feld⸗ und Garten⸗ 9 gewächſe und der ſonſtigen Boden⸗ 6 brir erzeugniſſe betreffend. 0 Lange hiermit 5 3 daß ich auf Grund d ben geg Ziffer 9, R.⸗St.⸗G.⸗B. ganz empfindliche 10 andere n diejenigen ausſprechen werde, die Kinder leur unter ihrer Gewalt ſtehende Perſonen von der Wiz derlegun Diebstählen, ſowie von der Begehung ſtraf⸗ er Koch. i gen der Geſetze zum Schutze der Forſten en chte abzuhalten, unterlaſſen. f b den 6. Juni 1917. Der Bürgermeiſter: . Volz. Schmitt. , Bekannimachnng. A per„*„Uebungen der Loͤſch⸗ bezw. in da d Hilfsmannſchaft betr. —— Leunta 5 an 8, don 10. Juni l. Js., vormittags Ne fade die erſte Uebung der Löſch⸗ bezw Hilfs⸗ lug he 5 das Jahr 1917 ſtatt, zu welcher die zur 1 erf pflichteten Perſonen pünktlich am Spritzen⸗ benden haben. b f. Aung igtes Ausbleiben wird nach 9 10 der Feuer⸗ hu. Poll 11 r den Bezirk Mannheim und des§ 114 0 güde iſtrafgeſezbuch beſtraft. kühn Teilnrolgt diesmal eine perſönliche Einladung nee Gatten me verpflichteten Per ſonen unter gleich⸗ 9 enheim ug eines Uebungsplanes für das Jahr 1917. den 5 18 Juni 1917. 135 2 ürgermelſte ram t; . Volz. 65 6 5 eee, Dekanntmachung. im dt 8 Vemeinde er Gemeindevoranſchlag pro 1917 betr. e eaee auß wranſchlag pro 1917 iſt aufgestellt und 1 Un ligten ordem Rathaus in Seckenheim zur Einſicht l u dwendun offen cha dend urch denden er n 1 Sec heiſtuch deraueſchuß dem unterzeichneten Ge⸗ — 55 3 N Schmitt. . De en zu übe —5· hein den 2 Jun 117 „ Gemeinderat: a Volz. 75 Mende e, Bekanntmachung. n Fan u I u für d 4 Pubennenis, daß die Verkehrs⸗ da, arm as Publikum auf „ ſud. utaas vnn 8 bis 12 Ihr 1 Koch. eee für Schwerarbeitende dieſe Unter⸗ t haben, muß die Einwohnerſchaft ſelbſt im f. e e deden denſelben ſind vor deſſen Berat⸗ Landwirte Rechnung zu tragen, wurde weiter beſtimmt, daß dieſe i in der Stunde von lo bis 11 Uhr vorweg zu bedienen ſind. Im eigendſten Intereſſe empſehlen wir daher der uͤbrigen Einwohnerſchaft dieſe Stunde zu meiden. Seckenheim, den 25. Mai 1917. Bürgermeiſteramt. Volz. Koch. J 2 DZekanntmachung. Am Mittwoch, den 6. Juni 1917 nachmittags halb 7 Uhr wird das diesjährige Kirſchenerträgnis der Gemeindebäume an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert. Zuſammenkunft am ſog. Heckweg am Friedhof. Seckenheim, den 4. Juni 1917. Gemeinderat: Volz. Koch. Bekanntmachung und Einladung. c m a a Freitag, den 15. Juni 1917, Nachmittags 6 Uhr findet im Rathausſaale eine B Situng des Bürgerausſchuſfes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und insbeſondere vollzähliges Erſchei nen eingeladen, da durch die vielen Einberufungen die Beſchlußfähigkeit der Verſammlung ſonſt in Frage ſteht. Gegenſtände der Tagesordnung find: 1. Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſion 1917 „ 5„ Kontrollbehörde 1917. 3. Waſſerverſorgung der Steinzeugwarenfabrik Fried⸗ richsfeld. 4. Bezirksſparkaſſe Ladenburg. 5. Erhöhung der Mietszins⸗Entſchädigung für das Lehrerperſonal. 6. Ankauf des Anweſens der Emil Werber Ww, hier, Bahnhofſtraße 7. 7. Verkündung der Jahr 1915. 8. Verkündung der Waſſerwerks⸗Rechnung für das Jahr 1915. 9. Verkündung der Krankenhaus⸗ Rechnung für das Jahr 1915. f Verkündung der Ortsviehverſicherungsanſtalts⸗Rech⸗ nung für das Jahr 1915. 11. Verbeſcheidung der Gemeinde⸗Rechnung pro 1915. 12. Verbeſcheidung der Waſſerwerks⸗Rechnung pro 1915. 13. Verbeſcheidung der Krankenhaus⸗Rechnung pro 1915, Verbeſcheidung der Ortsviehyerſicherungsanſtalts⸗ Rechnung pro 1915. Genehmigung der Gemeindehaupt⸗ und der Neben⸗ voranſchläge für das Jahr 1917. 1 Falls die Erledigung nicht vollſtändig erfolgen könnte, wird Weiterberatung für Samstag, den 16. Juni 1917, Nachmittags 7 Uhr Um hierbei der unumgänglichen Zeiteinteilung„ Gemeinde ⸗ Rechnung für das beſtimmt. Seckenheim, den 1. Juni 1917. Gemeinderat: Volz. b Ratſchreiber: Koch. Kunden- Tisien. Mit dem I. Juni ds. Js. trat der Nundenzwang für Brot u. IHlehl sowie Fleisc n Kraft. Die Verſorgungsberechtigten dürfen dieſe Waren iünftig nur noch unter jeweiliger Vorlage ihres beꝛög- ichen Umschlags bei demjenigen Bäcker(Händler) oder Metzger abholen, dor dem Umschlag aufgemerkt ist. Wer einem anderen Runden noch Waren ver- abfolgt, hat neben Bestrafung die sofortige Schließung seines Geschäfts zu erwarten, und wer fälſchlich Waren zu erhalten ſucht, wird unnachſtchllich zur Anzeige gebracht. Ju Intereſſe der Allgemeinheit ſind wir verpflichtet ſtrengſte Kontrolle zu üben. Seckenheim, den 26. Mai 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. JC... FTT Fleisch versorgung. Von jetzt ab iſt die ſeitherige Nummereinteilung für den Fleiſchbezug aufgehoben. An ihre Stelle tritt der Kundenzwang. Den Metzgern ſteht genügend Fleiſch zur Verfügung, ſodaß jede Fleiſchmarke, ſowohl Reichsmarke, die bis auf Weiteres die geſetzliche Menge von einem halben Pfund pro Woche gilt, als auch die Zuſatzmarken reſtlos innerhalb der gültigen Woche eingelöſt werden können.— i. Ohne gültige Marken und ohne Vorzeigung des Fleiſchumſchlags darf der Metzger nichts abgeben. Bei Zuwiderhandlungen werden Käufer und Verkäufer be⸗ findet das ſtraft und das Geſchäft des Metzgers wird unnachſicht⸗ lich geſchloſſen. Um unnötigen Bemühungen vorzubeugen, weiſen wir ö noch darauf hin, daß eine Kundenveränderung nicht er⸗ folgen kann. Gleichzeitig bringen wir noch zur Kenntnis, daß die Verkaufsläden der hieſigen Metzger auf Weiteres wie folgt offen gehalten werden müſſen: Mittwoch. Nachmittag von 4—8 Uhr Donnerstag Vormittag von 7—9 Uhr Samstag Nachmittag von 3—8 Uhr Sonntag Vormittag von 7—8 Uhr. Seckenheim, den 1. Juni 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Ein noch gut erhaltener * Mäher Getreide zu verkaufen. Preis 200 Mark. Näheres Friedrichſtraße 11. SSG Fussballgesellschaft Seckenheim 1898. Heute Abend punkt halb 9 Uhr iſt Spielerverſammlung wozu ſämtliche Mitglieder zu erſcheinen haben. Morgen, am Donnerstag, kommen 2 2 Nauf unſerem Platze(am Hauptbahnhof) 6 folgende 2 Wettspiele zum Austrag: Um 3 Uhr ſpielt unſere 1. Mannſchaft gegen die Kath. Jünglings⸗Vereins hier. Um halb 5 Uhr ſpielen jeweils die 2. Mannſchaft beider Vereine. i Der Vorſtand. Se Segggeeeeseee2e F Katholischer Jünglings— Verein Heute Abend iſt um ½9 Uhr im Saal Turnen wozu pünktliches Ecſcheinen um halb 9 Uhr notwendig iſt, da um halb 10 Uhr Schluß iſt. a Um halb 10 Uhr iſt im Anſchluß an das Turnen im Saal Fußballſpielerbeſprechung fur das nächſte Wettſpiel. ö Am Fronleichnamstag nachmittags 3 Uhr Wettspie! des Vereins gegen die Fußball⸗Geſellſchaft 1898 Secken⸗ heim auf dem Spielplatz derſelben draußen auf der Hochſtätt ſtatt. a Der Präſes. 4 1 Bezirkssparkasse Ladenburg (Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 muündelsiche r. Tägliche Verzinsung sämt- 0 licher Einlagen zu 44 0 Qiro- und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- folgen porto und spesenfrei. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. g Annahmestelle in Seckenheim bel KARL ARNOLD. Agent. MEK tttititttint Frachtbriefe ſtets zu baben in der Buchdruckerei Id. Fimmermann 2 2. Derzenige faanes Wobndaus er am Dienstag abend auf (mit Garten) in der Nähe 75 n der Halte⸗Stelle der Bahn men hat, wird erſucht, da. zu kaufen gesucht. er erkannt iſt, dieſe auf ihren Angebote an die Geſchäfts⸗ Platz zurückzub ringen, an⸗ ſtelle dieſes Blattes. dernfalls Anzeige erfolgt. F J Eine Sommerfriſche. Novelle von Levin Schücking. Fortſetzung. Nachdruck verboten. Die beiden aufſteigenden Räuber trugen ebenfalls jeder eine Büchſe und an der Seite ſchwarzlederne Hirten⸗ kaſchen. Waffen waren weiter nicht an ihnen ſichtbar; die Füße ſteckten in Bundſchuhen; der eine trug ein feines, rotſeidenes Tuch um den Hals geſchlungen, der andere eine ſchwere goldene Uhrkette über der ſchmutzigen Weſte, und ſeine Hemdärmel zeigten ſehr feine weiße Leinwand, während die ſchwarze Jacke zerlumpt und geflickt war. Es war unmöglich, bei dem plötzlichen Anblick dieſes Geſindels nicht zu erſchrecken und ſich die ängſtliche Frage nicht zu wiederholen: mit welcher Abſicht kommen ſie— zu Krieg oder wirklich zum Frieden? Unterdes waren die beiden aufſteigenden Räuber angekommen und blieben ſtehen. Der eine winkte. „Friedrich trat ihm um einige Schritte entgegen. „Habt Ihr das Geld?“ ſagte der Räuber. 46 oben kam von oben her, von ſeinem Felſenſtand herunterge⸗ klettert, bemächtigte ſich des zweiten Beutels und begann ebenfalls zu zählen. Es ſchien, ſie waren weder im Zählen noch im Be⸗ rechnen ungeſchickt. Nach einer Weile ſtanden ſie auf, ſteckten die beiden geleerten Beutel dem Golde nach in die Taſche und der, welcher vorhin den Sprecher gemacht hatte, ſagte: ö 8 2 „Vengono, vengono!“ verſetzte der Räuber und warf ſeine Büchſe über den Rücken, während er die Reiſe⸗ taſche unter den Arm nahm. Mit einem:„Felice Notte!“ ſchritt er dann davon; die beiden andern folgten ihm, nachdem der eine noch Charlotte lächelnd gegrüßt und dabei geſagt hatte: „Non avete paura. Vengono!“ Einen Augenblick darauf kam auch Selin e Wendung des Waldweges. Er ſah ſehr zornig ſchien! aus. Die Freude über ſeine raſche Befreiung, er ö hatte ſeinen Unmut über die Behandlung, welche e litten, nicht auslöſchen können. f ct! „Sie ſind's, der uns aus den Händen diefe E gerettet hat?“ ſagte er, Friedrich anſehend.„d 9⁴⁰ Fräulein Charlotte? Ich kann Ihnen ſagen, es 1 Wh Sie hätten mich umgebracht, dieſe Böſewichte unde haftig, ich danke Ihnen.. dieſe Elenden, dieſe! 1115 Selim drohte den verſchwundenen Räubern geballten Fauſt nach. i gebn „Sind ſie nicht glimpflich mit Euch unmgennen Selim?“ fragte Friedrich. f lh „Das können wir auf dem Wege hören,“ m del lotte, die jubelnd die kleine Marie auf den Arn g Friedrich wollte den Knaben auf ſeinen Arm u der aber verſicherte, daß er nicht müde ſei un * men hatte...„jetzt nur fort, fort, daß wir henne 175 i 0 „Habt Ihr die Kinder?“„Der Teufel hole dieſe Schurken mit ihrem Vengono! 19 n Bes Felc dag 5e Mndglee e V„Wir haben ſie, wenn Ihr das Geld habt!“ Sind wir die Geprellten oder ſind wir es nicht?“ rief n Nacht 15 der Mor enſtunden in einen „Bo ſind ſie s“ der Bildhauer aus. liegenden 1 jenſeits des 8 o di Hannibale“ „Sie kommen. Legt das Geld da vor Euch nieder Charlotte machte eine heftige Bewegung vorwärts. 1 905 ihn 1 bei ſich Sheen an eiwunge und dann zieht Euch zurück!“ 5 f Sie riß ſich vom Arme Friedrich's los und eilte den Weg 118 iht im Walde zu n und bf ſie dec 8 Friedrich warf einen fragenden Blick auf den Bild⸗ hinauf. 1 ſchlecht mit ihm umgegangen ſeien. Es ſchien, ſie aue hauer, wie ungewiß, was er tun ſolle. Die beiden Freunde vernahmen zugleich Fußſchritte, durch Auſpielungen auf ſeinen außer ewöhnlich Karl Watler aber fühlte ſich, wie es ſchien, gedrängt, leichte, trippelnde, laufende Schritte, die zwiſchen dem Teint durch Zweſfel 0b er eil Chrsstiand und üben 2 die Sache raſch zu erledigen und jedenfalls gute Miene ſchweren Schreiten der rechtsab unter den Stämmen und 1 Menſch wie 5 Menſchen, ſein in dieſer zum böſen Spiel zu machen. Er ergriff ſeinen Reiſeſack,[den Geſträuchen verſchwindenden Räuber hörbar wur⸗ 5211 böchſt empfindliches Ehr efühl ere 12 ö rug ihn raſch an den bezeichneten Platz und öffnete das] den— ſie eilten Charlotten nach und ſahen im nächſten Nenepune hin eriſſen die ihm 11 che als Kolben Schloß. a Augenblicke um die nächſte Wendung des Fußſteigs die Fußtritte 1— 1 die roßen, ſc⸗ 1 „Jetzt zurück!“ ſagte der Räuber. beiden Kinder dahereilen und ſich juͤbelnd in die Arme been abſchneiden zu* Ui ehrcht hatten. I Als man ihnen gehorcht hatte, fielen die beiden Ban⸗ ihrer Charlotte ſtürzen. i 8 5 9 l diten über die Reiſetaſche her; ſie hockten ſich auf der Die Aermſten ſahen ein wenig verweint und ver⸗ 3 5 e Erde nieder, hoben die beiden Beutel heraus und be⸗ wildert aus und ihre ſauberen Anzüge vom geſtrigen(Schluß folgt.). 89 gannen, den Inhalt des erſten zu zählen, indem ſie die[Tage waren arg mitgenommen— aber ſie ſelbſt waren* Goldſtücke in die Taſche fallen ließen; der dritte Räuber vollſtändig unverletzt und wohl. 0 7 Stiokerei-Volant für Kinder Crépe de chine in den neueſten Farben. Rohseide und Eloienne, Voile glatt und beſtickt. Noch gute Stoffe für Kostüme und Blusen. Wasch-Stoffe: Musseline, Kartun und Zephir Stickereistoffe, abgepasse Roben Moire und Orleans für Unterröcke. Ohirting und Batist für Unterkleider und Wäſche. Baby-Hrfikel: NR-JL in nur beſter Ausführung Luisenstr. 40 Für Ruaben-Hnzüge empfehle ich: Waſchbar blau Leinen und Zephir geſtreift. 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