J eg 21. Jun. 107 n — „— S * Wag 7c mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der 2b Feiertage. onnementspreis beträgt monatlich 65 Pfg. du bei freier Zuſtellung. id die Poſt bezogen pro Quartal Mt. 1.95. ——— 17. Jübraang. Amtsblatt der Bürgermeister ämter Seckenheim, IUineshelm, Heharhansen und Edingen. Druck und Verlag von g. Zimmermann, Seckenheim, r. 142. Inſertionsprets. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. 28 e 3 8 7 g * 155 ö 8 i eman Cnund N ini 3** e 9 ö in 5 1 B 2 900 4%- S W 9 acc . 1 7. 0 Meik„ eee 05 bun( 1 7 e ee, „ ., 17 urg Weltkrieg. Tdiroßes Hauptquartier, 20. Juni.(Amtlich!) „Weſtliche e Keriegsſchauplatz: ö 85 eresgruppe Kronprinz Rupprecht: ellen er und Lys nahm beſonders am Abend zartiller eit an iekampf in einzelnen Abſchnitten große Hef⸗ vom La Baſſee⸗Kanal bis zur Scarpe war Feuertätigkeit lebhaft. a ch von Lens griffen die Engländer auf * des Senſee⸗Baches an. Auf den Flü⸗ ſie abgewieſen, in der Mitte gelang ihnen in unſere vorderſten Gräben. Durch kräf⸗ e englif wurde verhindert, daß ſchnell nachge⸗ Vorfeld Kräfte ihren Erfolg erweiterten. 5 in kam unſerer Stellungen nördlich von Saint rſchen. es zu Zuſammenſößen unſerer Poſten eifabteilungen. & e 3 N An erco, 7855 — 45 97 Gi E neue Westfront hm usb uglliule EE. 8 2 2 zuppe dentſcher Kronprinz: Aisne ſtellenweiſe auflebendes Geſchütz⸗ Ge weſtlich, 5 f benen ziſlichen Champagne wurde durch kräf⸗ 1 90 Gelände nes märkiſchen Riments der größ⸗ n des Hach zurückgewonnen, das am 18. Juni war. 5 chberges an die Franzoſen verloren 0 e Sand onen* fg. ——— und griff am 15. Juni, nachts, in derſelben Gegend zwei 15 — 2 , F 8 2 8 2 2 2 9 2 2 1 8— , 2 2 . r SBraume gans * * Hin der Erd 8 W g , N 0 J Englands Furcht vor Zeehrügge Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorfk. Auch heute meldet der Tagesbericht von den Fron⸗ ten nichts Belangreiches. Im Weſten„zermürbt“ die Artillerie unverdroſſen weiter und Angriffe von lokaler Bedeutung ſind verſchiedentlich zur Ausführung gebracht worden. So haben die Engländer nördlich des Senſee⸗ baches(ſüdweſtlich von Lens) wieder einen gewiſſen Er⸗ folg zu verzeichnen, ſofern ſie einige Grabenſtücke in Be⸗ ſitz nahmen. Kräftige Gegenwehr unterband aber den Vorſtoß und auf den Flügeln iſt der Vorſtoß gänzlich ge⸗ ſcheitert. Die Engländer ſollen in den letzten Tagen wieder ſtarke Truppennachſchübe über den Kanal herüber⸗ geholt haben. In der Champagne iſt den Franzoſen ein tagszuvor verloren gegangenes Gelände durch den kräf⸗ tigen Angriff eines märkiſchen Regiments wieder abge⸗ nommen. Die Ruſſen regen ſich immer noch nicht, trotz des Aufrufs Kerenskis. 4 4* 2 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 20. Juni. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: In der Champagne ziemlich heftiger Artille⸗ riekampf zwiſchen dem Blondberge und dem Cornilletberge. Ein ſtarker deutſcher Gegenangriff auf die geſtern von uns in dieſer Gegend eroberte Stellung ſcheiterte in unſerem Feuer. Der Feind erlitt ernſte Verluſte und ließ neue Gefangene in unſerer Hand. Feindliche Verſuche gegen unſere kleinen Poſten nördlie, von St. Quentin und beim Graben von Calonne ſcheiter⸗ ten. Wir machten einige Gefangene, darunter einen Offizier. Abends: Ziemlich ſtarke Tätigkeit der beiderſeitigen Ar⸗ tillerien in der Gegend von Craonne. Orientbericht: vom 18. Juni: Unſere Artillerie be⸗ kämpfte lebhaft die feindliche Artillerie in der Gegend von Monaſtir. In Theſſalien erreichten unſere Truppen den Furka⸗ Paß im Oihrysgebirge. An der Südgrenze Theſſaliens halten 8 die wichtigen Plätze beſetzt. Eine beträchtliche Menge von affen und Munition iſt von der Bevölkerung ausgehändigt worden. i Der Krieg zur See. Berlin, 19. Inui.(Amtlich.) 1. Durch unſere Tauchboote ſind in den nördlichen Sperrgebieten neuer⸗ dings 26 000 Bruttoregiſtertonnen vernichtet worden. 2. Eines unſerer im Mittelmeer operierenden Tauchboote, Kommandant Oberleutnant zur See Klatt, verſenkte am 13. Juni, nachts, ſüdlich der Straße von Meſſina einen unbekannten bewaffneten Dampfer von 4000 Tonnen ſtark geſicherte feindliche Geleitzüge an. In einem Zeit⸗ raum von 1 ½ Stunden wurden aus dem einen Geleit⸗ zug, der aus drei Dampfern beſtand, die beiden größ⸗ ten von 6000 und 4000 Tonnen und aus dem an⸗ deren von zwei Dampfern der größere von 5000 Ton⸗ eee TTT nen abgeſchoſſen. Alle verſenkten Schiffe waren auffal⸗ lend tief beladen. 5 Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin, 19. Juni.(Amtlich.) Im Monat Mai ſind an Handelsſchiffsraum insgeſamt 869 000 Bruttoregi⸗ ſtertonnen durch kriegeriſche Maßnahmen der Mittel⸗ mächte verſenkt worden. 5 Damit und unter Hinzurechnung der nachträglich bekannt gewordenen Kliegsverluſte ſind ſeit dem Beginn des uneingeſchränkten U⸗Bootkrieges insgeſamt 3 Mil⸗ lionen 655 000 Bruttoregiſtertonnen für unſere Feinde nutzbaren Handelsſchif sraums vernichtet. Der Admiralſtabschef der Marine. WTB. Paris, 20. Juni. Admiral Merveilleux Du⸗ vignaux iſt zum Direktor der Abteilung Unterſeeboots⸗ krieg ernannt worden. Paris, 20. Juni. Der Dampfer Anjex iſt beim Aufſuchen von treibenden Minen im Golf von Biscaya auf eine Mine geſtoßen und geſunken. WTB. Chriſtiania, 20. Juni. Morgenbladet und Tidens Tegn melden aus Mandal: Dortige Fiſcher er⸗ zählen, daß die Nordſee vor dem Skagerrak ſo gut wie ausgeſtorben ſei. Ein Fiſcher gibt an, auf einer drei⸗ wöchigen Fahrt in der Nordſee kein einziges Handels⸗ ſchiff geſehen zu haben. Dagegen ſei er an einem Tage nicht weniger als ſieben Tauchbooten begegnet. Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 20. Juni. Amtlich wird verlautbart vom 20. Juni 1917: Italieniſcher Kriegsſchau⸗ platz: Nach 24ſtündiger Artillerievorbereitung ſetzte ge⸗ ſtern früh auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden der italieniſche Infanterieangriff ein, der namentlich am Nordflügel im Bereiche des Monte Forne und des Grenz⸗ kamms mit größtem Kraftaufgebot geführt wird. Unſere Truppen brachten alle-Anſtürme des Feindes in ſiegreicher Abwehr zum Scheitern. Ein örtlicher Erfolg, der den Italienern im Gebiete des Cima Dieei einige hundert Schritt Raumgewinn eintrug, wurde durch Gegenangriff zum größten Teil wieder wettgemacht. Am Iſonzo nichts von Belang. Der Chef des Generalſtabs. Neues vom Tage. Die Verwaltungstrennung in Velgien. Vrüſſel, 20. Juni. Derzeit wird die Verwal⸗ tungstrennung in Belgien auf Grund der flämiſch⸗wallo⸗ niſchen Sprachgrenze durchgeführt. Die Krrchenverfaſ⸗ ſung bleibt hiebei unberückſichtigt. König Konſtantin in der Schweiz. Berlin, 20. Juni. König Konſtantin traf geſtern abend mit der Königin Sophie und dem Kronprinzen Georg und einem Gefolge von 33 Perſonen in Lugano ein. Verſchiedene Morgenblätter melden, der König werde vorläufig in Thuſis(Graubünden) Aufenthalt nehmen. Spaltung Griechenlands. Athen, 20. Juni. Vom Peloponnes kommt die vorläufig noch unbeſt't gte Nochricht, daß G neral Po⸗ pulas ſich weigerte, die neue Regierung anzuerkennen und an die Errichtung einer eigenen Regierung für den Peloponnes denke. a WTB. Dondon, 20. Juni. König Georg hat es für wünſchenswert erachtet, daß die Prinzen ſeiner Fa⸗ milie, die deutſche Namen und Titel tragen, auf dieſe Titel verzichten. Dem Herzog von Teck, dem Prinzen Louis von Battenberg und dem Prinzen Alexander von Battenberg wurden entſprechende engliſche Titel verliehen. Die Prinzeſſinnen Victoria und Marie Luiſe von Schles⸗ weg⸗Holſtein ſollen von jetzt an Prinzeſſin Victoria und Prinzeſſin Marie Luiſe genannt werden. Außerdem ha⸗ ben auf Wunſch des Königs die Prinzeſſinnen, die die Titel Herzogin von Sachſen tragen, dieſen Vitel aufge⸗ geben. f Frauenſtimmrecht in England. WTB. London, 20. Juni.(Unterhaus.) Bei der Besprechung der Wahlreformvorlage nahm das Haus mit 385 gegen 55 Stimmen den Grundſatz des Frauenſtimm⸗ rechtes an. J Die amerikaniſche Solidarität. Bern, 20. Juni. Pariſer Blätter melden aus Montevideo: Nach Billigung durch den Senat hat die Re⸗ gierung von Uruguay beſchloſſen, aus Gründen kon⸗ kinentaler Solidarität die Schiffe der am Kriege teil⸗ nehmenden amerikaniſchen Nationen als nicht kriegfüh⸗ rende zu betrachten. f Zwietracht in China. Peking, 20. Juni. Der Präſident der Republik ordnete(auf weſſen Veranlaſſung? D. Schr.) die Auflö⸗ ſung des Parlaments an, der einſtwei ige Min ſterpräſi⸗ dent Wutingfang verweigerte aber die Gegenzeichnung des Erlaſſes, der verfaſſungswidrig ſei.* 242 Ng: S inghai, 7 zum Miniſterpräſidenten ernannt war, aber das Amt ablehnte, hat ſeine Unterſchrift gleichfalls verweigert. Wutingfang hat ſeine Entlaſſung eingereicht.— Meh⸗ rere Provinzen haben ihre Unabhängegkeit erklärt. Wilſon hatte Japan auffordern laſſen, ſich dem Vorgehen der Vereinigten Staaten und der Verbandsmächte anzuſchlie⸗ ßen, das zum Zweck halte, in China Ordnung zu ſchaffen. Japan betrachtete dies als einen ungehörigen Eingriff in ſein In⸗ tereſſengebiet und die Stimmung wurde gegen Amerika ſehr erregt. Nun wird von Waſhington aus die erſte ameritaniſche Note als ein„Mißverſtändnis“ bezeichnet und Staatsſekretän Lanſing ließ in Tokio die Erklärung abgeben, daß er die Note als gegenſtandslos betrachte. Die Amwälzung in Ruß ind. Die Wirren in Rußland. f Petersburg, 20. Juni. Der Miniſter des Aas⸗ wärtigen Tſeretelli erklärte in der Hauptverſammlung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte, das Schlimmſte für Rußland wäre ein Sonderfrieden, weil es dadurch nur in einen Krieg mit den ſeitherigen Verbündeten hineingezogen würde: Die Untätigkeit an der Front habe der Revolution geſchadet. Der radikale Sczlali Lenin ſagte, der Aufruf des Kriegsminiſters Kereusei zur Offenſive ſei ein Verrat an den Intereſſen des internationalen Sozialismus. Ke⸗ renski erwiderte, die Verbrüderung zwiſchen Deutſchen und Ruſſen an der Front liege in den Wünſchen des deutſchen Generalſtabes. Kerenski fand mit Ausnahme der Maximaliſten(Radikalen) allſeitig Beifall. Die Regierung hat dem ſchweize riſchen Ge⸗ fandten bis auf weiteres verboten, b Regierung in Geheimſchrift zu verkehren. Stockholm, 20. Juni. Der„Djen“ meldet: Der Miniſter des Aeußern Tereſtchenko und der Kriegsmi⸗ niſter Kerenski haben in einer Beſprechung mit den Botſchaftern der Entente aufs neue verlangt, daß die zwiſchen den Ententemächten und Rußland während des Krieges abgeſchloſſenen Geheimverträge einer durchgrei⸗ fenden Aenderung unterzogen werden müſſen, ſonſt wäre ein Bruch zwiſchen Rußland und der Entente unver⸗ meidlich.. 8 1 Eine große Anzahl von Städten haben ſich für un⸗ abhängig erklärt und die anarchiſtiſche Republik auf⸗ gerichtet. An vielen Orten kam es zu Blutvergießen. Auch im Kaukaſus ſind derartige Unruhen ausgebrochen. Deutſche Lebenshaltung einſt und jetzt. D. K. Durch den von England zu ſeinem eigenen Unglück begonnenen Hungerkrieg ſind wir gezwungen worden, uns wieder an eine Lebenshaltung zu gewöh⸗ nen, die wir längſt überwunden glaubten. Es macht uns zwar nicht ſatter, ſtärkt aber doch unſere ſeeliſche Widerſtandskraft, wenn wir uns daran erinnern, daß hin⸗ ſichtlich vieler Nahrungsmittel der Krieg wieder Ver⸗ hältniſſe geſchaffen hat, die unſeren Vorfahren durchaus vertraut waren, und aus denen wir uns erſt im Laufe des letzten Jahrhunderts emporgearbeitet hatten. Die Statiſtik beweiſt, daß der Verbrauch der wich⸗ tigſten Nahrungsmittel in Deutſchland weit raſcher ge⸗ ſtiegen iſt, als dem Wachstum der Bevölkerung ent⸗ ſpricht. Dies tritt am deutlichſten zutage, wenn man den Geſamtverbrauch jedes Jahres durch die entſpre⸗ chende Volkszahl teilt und ſo die ſogenannte„Kopfquote“ für jedes Nahrungsmittel ermittelt. Dieſe Kopfquote betrug für: 5 im Durchſchnitt der Jahre 18931914: Weizen Roggen Gerſte Kartoffel 90,9 147,7 80,1 600,1 Kg. im Jahre 1913—14: 95,5 153,1 108,0 700,2 Kg. Es iſt alſo ſchon hinſichtlich der pflanzlichen Er zeugniſſe eine deutliche Steigerung des Ver⸗ brauchs gerade während der letzten 20 Jahre zu beob⸗ arhten. Das auffallendſte Zeichen für die Beſſerung der Lebenshaltung in Deutſchland ſind aber die Zäh⸗ len des Fleiſch verbrauches, die für das ganze Jahr⸗ hundert vorliegen. Für Fleiſch betrug die Kopfquote: 1816: 17,3 Kg. 1840: 21,6 Kg. 1873: 29,5 Kg. 1892: 32,5 Kg. 1900: 46,2 Kg. 1912 52,3 Kg. Der Fleiſchverbrauch hat ſich alſo in hundert Jah⸗ ven bei uns verdreifacht und iſt wiederum gerade in dem letzten Vierteljahrhundert beſonders ſtark gewachſen. Un⸗ ſere heutige Kriegsfleiſchration entſpricht etwa der un⸗ ſeren Großvätern im Jahre 1870 gewohnten Menge; denn die Kopfquote von 26 Kg., die nach der neueſten Verteilung dem Städter zuſteht, erfährt, wenn man den . Fleiſchverbrauch des Heeres und der Selbſtver⸗ orger in Rechnung zieht, eine Steigerung auf minde⸗ ſtens 29. Kg.: a auch die breite Maſſe des Volkes an ihr Anteil ge⸗ habt hätte. 5 ö Daß überhaupt die Volksernährung im Laufe des ahrhunderts auf der ganzen Linie ſich gehoben hat, 5 außer Frage. Man denke nur daran, wie gewiſſe Lebensmittel, die noch vor 50 Jahren auch in wohlhaben⸗ en Kreiſen als ein Luxusartikel galten, heute zur Volksnahrung geworden ſind. Als unſere Väter auf⸗ wuchſen, galt Butter auch in gut geſtellten Familien als ein Genuß, auf den zum mindeſten Kinder keinen Anſpruch hatten. Heute iſt die Abneigung gegen das — an ſich doch auch recht wohlſchmeckende—„krockene“ tück Brot keineswegs nur eine Eigenart der oberen Kreiſe. Eine ähnlich raſche Verbreitung im Volke hat während det letzten vier Jahrzehnte auch der Verbrauch des Zuckers gefunden, was ja wegen ſeines Nährge⸗ halts erwünſcht iſt. Die Kopfquote für Zucker betrug im Durchſchnitt der Jahre 187682: 5,8 Kg., 190209 bereits 12,5, und 1913—14 ſtieg ſie infolge der Steuer⸗ leichterung, di Kraft trat, auf 17,4 Kg. mit ſeiner Geheimſchrift zu übereinſtimmend, 8 Der Zuckerverbrauch hat ſich alſo im Laufe von 20 bis 25 Jahren verdreifacht. N Ein weiteres Zeichen dafür, daß die Volksernährung ſich gehoben hat, iſt die Tatſache, daß entbehrliche Ge⸗ nußmittel in ſteigendem Maß gekauft und verbraucht werden; das wäre kaum der Fall, wenn die notwen⸗ digſten Lebensbedürfniſſe nicht gleichzeitig ausreichend befriedigt worden wären; denn man hätte ſonſt kein Geld für dieſe Genußmittel übrig. Deutſchland hat heute unter allen Kulturländern die höchſte Kopfguote des Tabak⸗ berbrauches. Der Bier konſum in Bayern betrug zu Anfang des vorigen Jahrhunderts, auf den Kopf der Bevölkerung gerechnet, 130 Liter; vor dem Kriege hatte er ſich faſt verdoppelt auf 238,9 Liter! Die Durch⸗ ſchnittsproduktion einer bayeriſchen Brauerei hat ſich im Laufe des Jahrhunderts von ca. 700 Hektoliter auf 3483 Hektoliter, alſo ſaſt auf das Fünffache ge⸗ ſteigert. Wie wäre das mög ich, wenn man nicht über⸗ haupt„beſſer“ lebte als vor einem Jahrhundert? Sicher geht es uns heute nicht ſchlechter, als es un⸗ eren Vorfahren vielfach ergangen iſt. Wir empfinden dieſe Lebenshaltung nur unangenehmer als ſie, weil wir vor dem Kriege Beſſeres gewohnt geweſen waren. Dafür ſollten wir uns auch wieder leichter mit dem Rück⸗ fall in einfachere Verhältniſſe abfinden, weil wir wiſſen, daß die Entbehrungen nur ſo lange währen, als der Krieg und etwaige ungünſtige Folgen dauern. Dieſe un⸗ günſtigen Folgen würden aber gerade in unſerer Volks⸗ ernährung auf Menſchenalter hin ſich auf das Härteſte ſpürbar machen, wenn die Forderungen jener Kurzſich⸗ eigen verwirklicht würden: man ſolle einen Frieden um leben Preis ſchließen, damit wir wieder ſatt würden. Der Friede um jeden Preis wird uns nie ſatt machen, im Gegenteil, er wird die Nahrungsknappheit verewigen und verſchärfen! Nur wenn das deutſche Volk den Ver⸗ nichtungswillen der Feinde bricht und ſich für ſeine wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung freie Bahn ſichert, wird es die Errungenſchaften, die das letzte Jahrhundert der Volks⸗ ernährung gebracht hat, erhalten und mehren können. Sonſt ſinkt es zurück in die Armut vergangener, trüber Zeiten. N Zum Abſchied von unſeren Kirchenglocſen. Nun tönet ihr heute zum letzten Mal, ihr feſtlichen Glocken in vollem Chor mit freiem Geſang zum Himmel empor, mit klingender Botſchaft über's Tal — zum letztenmal. In hunderten von Jahren hat euer eherner Mund geklungen, hat begleitend in Ohr und Herz gef zu dem, was tauſende erfahren in vielen Jahren. Nun tönet ihr heute zum letztenmal, ihr Künder von Menſchenglück und Leid ihr Ewigkeitsſtimmen über der Zeit, ihr Freudebringer, ihr Tröſter in Qua überm friedlichen Tal. a Am Sonntagmorgen in feſtlicher Stunde habt ihr uns tauſendmal gerufen empor zu Gottes hauſes Stufen, uns Arbeitsmenſchen in der Runde zum heiligen Bunde. ungen In der Hitze des Arbeitstages, da die Stunde bald mühſelig verſchleicht, bald jäh den Tatenluſtigen ſcheucht, tönte der ordnende Ton des Schlages, der Hüter des Tages. 5 Feuerlärm klang aus eurem Mund', den ruhenden Bürger ſchreckend. Zu freudigem Dank und Jubel weckend tatet ihr deutſche Siege uns kund in mancher Stund. Habt in feſtlichem Grabgeſange unſre Toten zum Sabbath geleitet, über den Trauernden Flügel gebreitet; wenn ihnen weh und bange, ſie geſtärkt zum einſamen Gange. Nun geht ihr, ihr Himmelsboten. Das Vaterland ruft euch in der Not, unſer Leben fordert euren Tod. Wir opfern euch, wie uns geboten, wie unſere lieben Toten. Sie ruhen in fremder Erde.— — Ihr kehret im Frieden freudig wie der, ihr ſinget noch Jubel⸗ und Dankeslieder ihr kündet wieder am heimiſchen Herde noch jahrhundertelang in Müh' und Beſchwerde, in Freud und Leid das göttliche: Werde! f M. L. Eine fatale Fricdensvermittlung. An den letzten Tagen erregte die Mitteilung Auf⸗ ſehen, daß der ſozialiſtiſche Nattonalrat Robert Grimm aus Bern, aus Petersburg, wohin er ſich, wie es hieß, zur Beſprechung mit den ruſſiſchen Sozialiſtenführern begeben hatte, ausgewieſen worden ſei. Man konnte ſich dieſe immerhin etwas auffallende Maßnahme einem An⸗ gehörigen eines neutralen Staates gegenüber nicht recht erklären und nur vermuten, daß Grimm in Petersburg nach einer Richtung tätig geweſen ſein müſſe, die der engliſchen Politik zuwider lief; denn es wurde bekannt, daß hauptſächlich der engliſche Botſchafter Buchanan die Ausweiſung Grimms betrieben habe. Grimm ſollte nach der Reutermeldung als„deutſcher Agent“ entlarvt wor⸗ den ſein; der Arbeiter- und Soldatenrat billigte mit 640 gegen 121 Stimmen die Ausweiſung. Uebrigens mußte die engliſche Regierung ſchon vorher genau unterrichtet geweſen ſein, denn ſie widerſetzte ſich gleich anfangs, wenn auch zunächſt vergeblich, der Zulaſſung Grimms auf ruſ⸗ ſiſches Gebiet. Weiterhin iſt es den engliſchen Agenten die Depeſchen abzufangen und trotz der entziffen. Das Bureau ter und die Petersburger Telegraphenagentur melden nun 5 Grimm das Angebot ei gelungen, innerpolitiſchen und auswärtigen Beziehun ume 1 greß in Stockholm geleitet hat, gehör Reu⸗. e . 5 deutſchen Friedens in Petersburg ſchweizeriſchen Bundesrat Hoffmann, 8 litiſchen Departements in Bern, vermittelt habe Die Schweizeriſche Depeſchenagentur iſt in d dazu folgendes zu erklären: a Am 27. Mai 1917 hatte Nationalrat ſchweizeriſche Geſandtſchaft in Petrograd wo er ſich damals aufhielt, erſucht, dem B mann ein Telegramm zu übermitteln, in dem er, Hauptſache ausführte, das Friedensbedürfnis ſei. ite mein vorhanden. Ei, n Friedensſchluß ſei in de Nu wirtſchaftlicher und militäriſcher Hinſicht zwingen wendigkeit. Die Erkenntnis hiervon ſei an ma 15 Stelle vorhanden. Die einzig mögliche lungen fährlichſte Störung aller Verhand ve il könnte nur durch eine deutſche Offenſe⸗ Oſten erfolgen. Unterbleibe dieſe Störung, f wurde eine Löſung in kurzer Zeit möglich ſein. Daran, ie die Bitte geknüpft, Bundesrat Hoffmann m ngen die bekannten Kriegsziele der Regiern den Nationalrat Grimm unterrichten, da die Ver gen dadurch erleichtert würden.. 3 dul „Am 3. Juni 1917 iſt folgendes chiffriere ge worttelegramm an die Schweizer Geſandtſchaft e 1 grad abgegangen: 5. Bundesrat Hoffmann ermächtigt Sie, Gig 0 gende mündliche Mitteilungen zu machen: von Deutſchland keine Offenſive u men werden, ſolange mit Rußland liche Einigung möglich erſcheint. 0 holten Beſprechungen mit hervorragenden Perla ten habe ich die Ueberzeugung, daß Deutſch it Rußland einen ehrenvollen Frieden anſtrebt 15 1% tigen engen Handels⸗ und Wirtſchaftsbeziehnnn finanzieller Unterſtützung für den Wiederau 5 lands, Nichteinmiſchung in Rußlands innere freundſchaftlicher Verſtändigung über Polen, N Kurland unter Berückſichtigung ihrer Völkereigenen Ru gabe des beſetzten Gebietes gegen Rückgabe des v land beſetzten Gebietes an Oeſterreich⸗Ungarn dee% 5 überzeugt, daß Deutſchland und ſeine Verben N fort in Friedensverhandlungen eintreten dinge züglich des Kriegszieles nach dieſer Seite 9, ot 7 5 die Kundgebung in der„Nordd. Allg. J f in grundſätzlicher Uebereinſtimmung mit As N die Frage der Annexionen behauptet wird, wolle keine Gebietserweiterungen zum Zwech ca f größerung ſowie der politiſchen und wirſſ 11 C Machterweiterung. a Seil 4 Dieſes Telegramm iſt von unbefugter tel. den ziffert und in der Zeitung„Socialdemokra aß Organ von Branting(J) in Stockholm, beo worden. Dieſer Schritt iſt von Bundesrat ohne jede Beeinfluſſung im Intereſſe det eines baldigen Friedens und im eigenen unternommen worden. N Die Schw. Dep.⸗Ag. meldet weiter: en rat verlas Präſident Bueler folgendes 5 Bundesrats Hoffmann an den Nationalrat: „Die unbefugte Veröffentichung einer Depeſche, die ich durch Vermittlung der fc Geſandtſchaft in Petersburg an den dort ane en 1 tionalrat Grimm richtete, und in welcher ich inen faſſung über die Friedensbedingungen der Nl 11 gegenüber Rußland und in Bezug auf die übrih, 15 g ten auseinanderſetzte, hat eine Lage geſchaffen des darm 8 nd n N des verhängnisvoll werden kann. Es wird nin ſchleß ö zweifeln, daß ich dieſen Schritt aus eigener und auf meine eigene Verantwortung untern daß ich ausſchließlich für die Förderung und damit im Intereſſe des eigenen Land beſtrebt war. Ich könnte aber den Gedan i tragen, daß in dieſem Zeichen großer liche nung und Aufregung meine weitere ö heißgeliebten Vaterlande zum Schaden ger Ich bitte Sie daher, meine Demiſſion al? cba 6 K 0 err 6 g 15 7 H ſchloß mit großer Mehrheit, in eine Beſpn 0 N einzutreten. f 1 0 15 Die Angelegenheit iſt für Deutſchland age du Schweiz gleich unerquicklich. Als nächſte aun er die wahrſcheinliche Erſetzung des Dr. Hol 1 235 0 ald de, wurde en. en 9 har Fol deni t ein dient worden ſein.„ akenfüh Der genannte ſchwediſche Sasſagh e g ting, der die Verhandlungen auf, bekannt erbittertſten Feinden Deutſchlands. Baden. Karlsruhe, 20. Juni. weinbrennereien in Baden hat in genommen. 1916 zählte man no brennereien gegen 28 002 im Jahr ſtanden 21 150 Brennereien, welche erzeugten; gegenüber dem etriehe oe 1 05 mimenge des erzeugten 8 28 SS 5 ſpiritus untweins war, ſo lange der Verkehr mit Brenn⸗ icht geregelt war, erheblichen Schwankungen pf Er betrug durchſchnittlich zwiſchen 42 und bi aber ur das Liter; in einzelnen Orten des Bezirks ezeugn at er ſogar 85 Pfg. erreicht. Die geſamte Hefen⸗ 0 doͤhe 5 der Branntweinbrennerejen des Landes in 9 des lebten 2271 Dz. iſt im Vergleich zu der Erzeugng l Doppel en Jahres weſentlich und zwar um rund 7216 ch* geſtiegen. 35 , ſich ans urlach, 20. Juni. In dem nahen Singen hat ae döglin Fache vor Strafe der 13jährige Fürſorge⸗ ge⸗ duch riedrich Oeſterle von Dillweißenſtein erhängt. zel f Leb l in 0 en durch Erhängen ein Ende. 1 Mannheim, 20. Juni. Wegen Zollhinterzieh⸗ e en Pg Schuhfabrikant Max Levy aus Stutt⸗ zu 92 A e nere 2 850 Mark verurteilt. Levy hatte aus Nord⸗ en bd ika einen Ledererſatz bezogen und dieſen als Kunſt⸗ lu Nahe verzollt, während der Erſatz nach Anſicht der gut behörde als Kunſtleder anzuſehen und dementſpre⸗ a 05 verzollen war. eur let d Mannheim, 20. Juni. Schon wieder verzeich⸗ ns. S 2„ 7* 2 2 Nhe o iſt beim Baden im Neckar ein 25jähriger 10 in gi ertrunken; ein 7jähriger Volksſchüler und 1 den berg ele fanden gleichfalls im Neckar 11 durch Ertrinken. a 15 0 Ain heiderberg, 20. Juni. Vom Königſtuhlturm 1 let och hat ſich eine 30jährige Frau, deren Perſönlich⸗ 1 dt. nicht bekannt iſt, abgeſtürzt. Sie war ſofort 10 0 0 Heidelberg, 20. Juni.(Süddeutſche Eiſen⸗ 0 n und Wa 2 2 2 ing dz ſſerſtraßenpläne.) Die Vereini⸗ 80 ſübweſdent schen Handelskammern beriet in ihrer Aab, un Heidelberg am 16. Juni über gemeinſame eee cer Eiſenbahn⸗ und Waſſerſtraßenpoli⸗ dun de aden, Heſſen, Bayern, ferner die Handelskam⸗ Anmut a. M. und Wiesbaden, insgeſamt 28 Han⸗ n den Die Verſammlung ſprach ſich für ſchleu⸗ u Naundbau des mitteleuropäiſchen Waſſerſtraßennetzes Ehre ad ers für Verwirklichung der ſüddeutſchen Kanal⸗ he Es wurde beſchloſſen, mit den verſchiedenen e 15 svereinen in Verhandlungen einzutreten, um Alken inmmengehen in gemeinſamen Verkehrsangelegen⸗ 13 0 Mi Vege zu leiten. 0 iht allheim, 20. Juni. Beim Heuladen ſtürzte pere von dem ziemlich hochbeladenen Wagen ab 1 00 Maler tot. 0 der Sadolfzell, 20. Juni. Bei Ehezwiſtigkeiten nie ei lährige A gust Philipeit ſeine 32 jährige Ehe⸗ An ebenem Stuhlbein auf den Kopf und verletzte die 6 gefährlich. Philipeit wurde verhaftet. —— — c pi Lokales. ding des zurſe ſür die Lehrerſchaft. Auf Veran⸗ de Klünterrichtsminiſteriums wird Geh. Hofrat a Ei ein von der Techniſchen Hochſchule voraus⸗ er dn dr 65 Juli d. J. nur wenige Tage währende ſölbar inführung von Lehrern in die Kenntniſſe Aae Pilze abhalten. Vorläufig iſt ein Kurs in wen gund einer in Donaueſchingen in Ausſicht ge⸗ habe hrer, die an dieſen Kurſen teilzunehmen wün⸗ der alsbald ihre Geſuche bei den Kreisſchul⸗ * N. Höch den Volksſchulrektoraten einzureichen. Juni 1g preiſe in Vaden vor 100 Jahren. Am fie U 17 trat in Karlsruhe eine von der Regie⸗ ie ion unſezung von Viltualien eingeſetzte Staats⸗ Stell enter Staatsrat von Dawans in Tätigkeit. fort ie eine Art Lebensmitteldiktatur darſtellte, 24 Ol, daß jeder Ortseinwohner innerhalb Stunden ſeinen Vorrat an Mehl und de bis zur Ernte für ſeinen eigenen Bedarf c debe 8 2 — . Seſter Weizen oder Kernen oder 5 ½ wurd 5 überſteigen durſte, anzuzeigen habe. N rde e 8 * 108 V Di e de des Arbeitsmarkts. Mit Einſetzen N eine lärktung machte ſich vom April ab allent⸗ Vewäleicve Nachfrage nach Arbeitskräften aller 1 geltend ung lang zurückgedrängter Frühjahrs⸗ , beg im Abr Lei, den öffentlichen Arbeitsnachwei⸗ nen 1 s 8 Höril über 1100 Arbeitskräfte mehr ver⸗ 1 0 ah 1916. 75 ds. Is. und rund 3200 mehr als 1 bot.“ 5 Tieſer erheblichen Zunahme ſtand nicht in mer nötige Zahl an Arbeitſuchenden gegen⸗ N 3 5 — u Landwirtſchaft, Gewerbe und Induſtrie del er weiblich 2 18 5 N„ wirdlche Arbeitskräfte in Anſpruch genom⸗ 25 We 8 die Zahl der für Dienſtherrſchaften zur 5 0 wur 10 Kür den Dienſiboten. ebenſo die Zahl der e ben dageg menmäd hen für Wirtſchaften immer ge⸗ halle 0 woher 1 Be ienungsperſonal für das H tel⸗ 105 anden we an den mien Orten im le ber⸗ N. 10* ee„Vermiſchtes. . An der an dem Waldow⸗Reitzenſteiner Forſt bei Wil⸗ n 6 aſchenentumartz wütet ſeit Sonntag ei 8 g ein großer Wald. he 9. mehune liegt Brandſtiftung vor. 5 mn zu 805 und, Vom Landgericht Bayreuth wurden der an“ t und er Geldſtueteibeſitget Leonhard Schübel von Stadt⸗ e zu et, Malz ſtrafe von 53 000 Mark, ſein Bruder, der eko aug der Geſgbrübeſitzer Wilheim Schübel von Stadk⸗ zu de fh pole 2110 Wi von 0 Ne U 8 eißmain zu einer L ra von 5 10 g 9000 h Ge ee 10 0 ener rzi ark, Puls einen ſolchen von über 152 2 Mt. 1358 55 e wurde ein Handelsge⸗ ner zugebilligt. 00 en! 7 1 Lokales. edellee melade. Die Klagen über die fabrit⸗ Verſor, U armelade mehren ſich derart, daß eichsggellellen ſich veranlaßt geſehen ha⸗ ind Pr. ellen Beſchwerde zu erheben. Ver⸗ zur Feen des Kriegsmuſes den amtlichen 5 iſchen Unterſuchung eingereicht wor⸗ — i harenonmen. Der Kleinverkaufspreis des vergäll⸗ ihnen n Königsbach machte ein 55jähriger Bahnarbeiter Senken olizeiberich drei tödliche Unglücksfälle infolge en waren die Handelskammertage von Würt⸗ den. Die im Mai bezw. Juni ausgegebene Marmelade war wiederum, wie verlautet, vielfach ungenießbar, wenn nicht di, rekt geſundheitsſchädlich. Es iſt ſchade, um das viele Material wie Obſt, Rüben, Zucker uſw., das mit allerhand anderen Beimengungen zu dem bezeichnenden. und doch nicht beſtimmbaren Begriff„Melange⸗Mar⸗ melade“ umgearbeitet wird. In den Haushaltungen könnten davon die beſten und wertvollſten Nahrungs⸗ und Genußmittel hergeſtellt werden. Das Frühobſt ſcheint wieder großenteils in die Konſervenfabriken gewandert zu ſein und die Haushaltungen gehen leer aus. Vielleicht iſt aber doch die Hoffnung begründet, daß wenigſtens von dem, was das Jahr etwa noch bringt, auch für den Hausbedarf etwas übrig bleibt, ſo daß man nicht genö⸗ tigt iſt, das Kriegsmus zu eſſen— oder auch nicht zu eſſen — Seid vorſichtig mit Fener. Nur noch Wo⸗ chen trennen uns von der neuen Ernte, wo ſich Scheuer und ander Vorratsräume mit hoffentlich recht reichen Gaben füllen. Dann gilt es, dafür zu ſorgen, daß nicht infolge Unvorſichtigkeit und Fahrläſſigkeit vielleicht in wenigen Stunden durch Feuer vernichtet wird, was in monatelanger mühſamer Arbeit dem Boden abgerungen worden iſt. Darum ſei an alle, namentlich an die Land⸗ bevölkerung, die Mahnung gerichtet: Seid vorſichtig mit Feuer und Licht, werft kein brennendes oder glimmendes Streichholz, keinen brennenden Zigarrenſtummel weg. Vor allem aber: Verwahret Streichhölzer und anderes Feuer⸗ zeug in Wohn⸗ und Wirtſchaftsräumen ſo ſorgfältig, daf es Kindern nicht zugänglich iſt. Schwere, auch ſtraf⸗ rechtliche Verantwortung trifft den, der ein Brandun⸗ glück verſchuldet oder im Umgang mit Feuer es an der gebotenen Vorſicht fehlen läßt.§ 309 Reichsſtrafgeſetz⸗ buch beſtraft fahrläſſige Brandſtiftung mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geld bis zu 900 Mark. Eine Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder Haftſtrafe bis zu 14 Tagen hat nach§ 368 Ziffer 8 R. St. G. B. zu erwarten, wer die behördlichen feuerpolizeilichen Anordnungen nich befolgt. 8 Die neberhandnahme der Treibriemen⸗ diebſtähle macht Maßnahmen erforderlich, die es er⸗ möglichen, den Urſprung von Treibriemen jederzeit feſt⸗ ſtellen zu können. Den Beſitzern von Ledertreibriemen wird deshalb empfohlen, die Treibriemen durch einen von Meter zu Meter aufgeſetzten Druck- oder Präge⸗ ſtempel, der die Firma des Eigentümers enthält, kennt⸗ lich zu machen. — Ablieferung von Kupſer uſw. Die der Be⸗ ſchlagnahme unterworfenen Haushaltungs⸗ und Einrich⸗ tungsgegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Rotguß, Tom⸗ bak, Bronze ſind bis 31. Auguſt d. J. freiwillig abzu⸗ liefern und es wird bis zu dieſem Zeitpunkt zu dem feſt⸗ geſetzten Uebernahmepreis ein Zuſchlag von 1 Mk. für das Kilo gewährt. Nach Ablauf dieſer Friſt ſind die Gegen⸗ ſtände anzumelden und ſie werden dann(ohne den Zu⸗ ſchlag) enteignet und nötigenfalls zwangsweiſe abgeholt. (Stuttgart, 20. Juni.(Die Stühle als Brennholz.) Eine arme Frau, die in der Wirtſchaft zu den„Drei Raben“ hier als Putzfrau beſchäftigt war, konnte letzten Winter kein Holz bekommen. Sie wußte ſich aber ſchnell zu helfen, trug ſtückpeiſe 13. Wirtſchafts⸗ ſtühle fort, hackte ſie zuſammen und verwendete ſie zu Brennholz. Sie erhielt 1 Woche Gefängnis. Wangen i. A., 20. Juni.(Wenn das am grünen Holz geſchieht.) Hier wurde ein badi⸗ ſcher Gendarm angehalten, der in voller Uniform über die Grenze kam und ein größeres Quantum Käſe zu ſchmuggeln verſuchte. Der Wächter des Geſetzes wurde in Haft genommen. 2 0 Mannheim, 20. Juni. Wegen Zolhinterziehung vurde der Schuhfabrikant M. Leby aus Stuttgart zu 92 850 Mk. verurteilt. ———— Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim eee ee Mehrere kräftige cadun ud bene worden angenommen. Rois a ö0,, Friedrichsfeld. e ee See eee Futter- NI. Wohnhaus schneidmaschine m. 1 1 5 G. A. u 5 zu kaufen gesucht. kauft U. Erbes 3 Näheres i. d. Geſchäftsſtelle. Bctangtmachung Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen zwei Bekanntmachungen des Königl. ſtellvertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 20. Juni 1917 No. 592/4. 17. R. II. 4 e, betreffend Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Lokomobilen. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Be⸗ zirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen wer⸗ den konnen, wird hiermit hingewieſen. i Mannheim, den 19. Juni 1917. Grossh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Bekanntmachung. Verſorgung mit Eiern betr. Es laufen täglich die bitterſten Klagen über die voll⸗ ſtändig ungenügende Ablieferung von Eiern ſeitens der Hühnerhalter ein. Mit Rückſicht darauf, daß die Haupt⸗ legezeit bald ihrem Ende zuneigt, hat der Arbeiterausſchuß in ſeiner Sitzung vom 11. ds. Mts. beſchloſſen, allen Hühnerhaltern, welche bis zur demnächſt eefolgenden Ver⸗ teilung von Einmachzucker nicht mindeſtens 50% der von ihnen abzuliefernden Eier, abgeliefert haben, Keinen Einmach-Zueker abzugeben. Dieſer Beſchluß des Arbeitersausſchuſſes des Kommunalverbandes iſt als⸗ bald in ortsüblicher Weiſe zur allgemeinen Kenntnis zu bringen. Wir weiſen die Buͤrgermeiſterämter an, bei der in den nächſten Tagen vorzunehmenden Verteilung ſich ſtreng an den Beſchluß des Arbeitsausſchuſſes zu halten. Es iſt uns alsbald eine Liſte aller derjenigen Hühner⸗ halter, welche nicht den oben angegebenen Prozentſatz Eier abgeliefert haben einzuſenden. ü Die Liſte hat zu enthalten: . Vor⸗ u. Zuname N )) ˙ q b des Hühnerhalters eng f Zahl der abzuliefernden E ieee Zahl der abgelieferten Eier Bemerkungen Mannheim, den 19. Juni 1917. Kommunalverband Mannheim ⸗ Land. Großh. Bezirksamt Abt. 1. gez: Stehle. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 20. Juni 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Fleisclabgabe. Das von den Selbſtverſorgern abgenommene Därrfleich und Schinken wird an diejenigen nicht ſelbſtverſorgenden Haus⸗ haltungen gegen Fleiſchmarken in Mengen von 1 Pfund abgegeben, welche aus 5 und mehr Köpfen beſtehen. Die Abgabe erfolgt am S Ams fag, dea 23. ds. Hits. Uormittags von 8 bis 12 Uhr bei der Metzgerei Lenerlein hier Gundſtraße. Bei der Abholung muß der Fleiſchumſchlag unbedingt vorgelegt werden. Der Verkaufspreis beträgt pro Pfund Dörrfleiſch 1.90 Mk., Schinken 2.20 Mk. Anſpruch auf eine be⸗ ſtimmte Sorte hat niemand. Damit keine Stockung eintritt, beſtimmen wir, daß die nach obigem bezugsberechtigten Aummern 1 bis 1500 Korm. non 8 bis 10 Ahr, Aummer 1501 bis 3000 Porm. von 10 bis 12 Ahr zu erſcheinen haben. Nicht rechtzeitig abgeholte Mengen ſind verfallen. Seckenheim, den 21. Juni 1917. Fürgermeiſteramt: Volz. Sekanntmachung. Einſtellung von Bauarbeiten zwecks Freimachung von Arbei⸗ ten für Heereszwecke betr. Aus Induſtriekreiſen wird geklagt, daß z. Zt. zahl⸗ reiche Arbeitskräfte, beſonders Maler und Lackierer aus induſtriellen Betrieben abwandern, um z. B. bei Maler⸗ meiſtern Inſtandſetzungsarbeiten in Häuſern und Woh⸗ nungen vorzunehmen. Gemäß Verfügung des Stellv. Komm. Generals über Einſtellung der Bautätigkeit ſind alle ſolche Inſtandſetzungsarbeiten auf das geringſte Maß einzuſchränken und unterliegen der Genehmigung der Be⸗ zirksämter. Da die obengenannten Arbeitskräfte in der Kriegs⸗ induſtrie dringend benötigt werden, iſt mit allen Mitteln auf weitgehendſte Ginſchränkung aller Instandsetzungs⸗ arbeiten hinzuwirken. Es kann infolgedeſſen eine Ge⸗ nehmigung nur für ſolche Ausb. ſſerungsarbeiten in Frage kommen, die dringend notwendig ſind und mit wenſg Perſonal und Material durchgeführt werden können. Bei allen Bauten, die eingeſtellt wurden, müſſen ſelbſtverſtändlich auch die inneren baulichen Ausführungen 3. B. Schreinerarbeiten, Verputz, Maler⸗ und Tapezier⸗ arbeiten eingeſtellt werden. Mannheim, den 15. Juni 1911. Großh. Bezirksamt— Abt. 4. . gez. Dr. Schwab. res Der Koch. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis f Seckenheim, den 20. Juni 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtell⸗ vertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 15. Juni 1917 Nr. 9090 /. 17. R. III. I., betreffend Be⸗ ſchlagnahme und Beſtandserhebung für elektriſche Ma⸗ ſchinen, Transformatoen und Apparate. Auf dieſe Be⸗ kanntmachung, die auch bei dem Gr. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 16. Juni 1917. Groß h. Bezirksamt— Polizeidirektion. Regiment weichen, da ihm die Gefahr der Umfaſſung 5 7 RVC e Siegende Siebe. 8 ihnen plaßten mit ſcharſem Knall die Schrapnells, und] So wurde im April bei Tilſit eine Armee ZBieitroman aus dem Oſten von O. Elſter. g Se. Haſſo einen ſcharfen Schlag gegen 9 19 lo, 56 fh de Berlin gerd 4. 15 11. F f 0 ie Schulter. iel vornüber auf den Hals des Pferdes, erhielt den Befehl, ſich bei einem neuen Reer ag des . ee ee 8 5 10 99 7 5 daß ſein inte“ als Regimentsadjutant zu melden. Bei Tilſit lag N ſtraffte ſich wieder empor, fühl In den Kämpfen an der Marne wurde das Regiment] Arm kraftlos herabſank. Er wankte im S ügel⸗] Regi i utter B. FFC: a. ttel— zügel⸗ egiment in Quartier.* Haſſos in ein hitziges Gefecht verwickelt Es hatte einen los ene 505 Pierd en Unterofftzier„Auf der Fahrt dorthin,“ ſagte Haſſos Mu 5 8 Höhenzug gegen eine dreifache Uebermacht zu verteidigen. mit kräftiger Hand zu,— der Dorfeingang lag nur ihm,„kannſt du dich nach Schloß Fretberg Pele Die Maſchinengewehre Haſſos ſtanden am linken Flügel noch wenige Schritte entfernt des Regiments und ſchleuderten ihre tod⸗ und verderben⸗ prangen herbei und fingen Haſſo auf, der bewußtlos aus Bartling aus Königsberg ſchrieb.“ 16]. bringenden Geſchoßgarben unaufhörlich in die Reihen des Feindes, ſodaß ein mehrmaliger Verſuch, vorzuſtoßen, ver⸗ eitelt wurde. Aber an anderer Stelle mußte das tapfere dem Sattel ſank. durch den übermächtigen Gegner drohte. Langſam ging Verwundung wieder hergeſtellt es zurück und geriet nun in das Feuer ſchwerer feind⸗ 5 licher Artillerie, gegen das es wehrlos war. und Weſt, in Nord und Süd 5 5 4 2 2 8 2 10 Es war Frühling geworden, bis Haſſo von ſeinen„Pactling ist gleich im Anfang geflohen. den Kampf hinausziehen konnte, der den ganzen Winter hindurch mit unverminderter Kraft und Wut in Oſt heulend ſauſten die ſchweren Granaten durch die Luft. ſtellt, die nördlich bei Memel vordringen ſollte· — mehrere Soldaten Die Ruſſen ſollen da arg gehauſt haben, wie m „Ich hoffe, daß Bartling wieder auf Freiberg meinte Haſſo. i „Und die anderen Leute?“ Wen „Geflohen, verſchleppt, wenn nicht erſchlagen dent du Freiberg geſehen haſt, gib mir Nachricht. 3 merdel]] der Ruſſen wet den sul war und aufs neue in getobt hatte. Gewaltige ich kann jetzt wieder dorthin gehen. Die die Maſchinengewehre feuerten bis zuletzt. Als ſie Schlachten waren g 1 013' ſeptige] wohl nicht wiederkommen,“ ſetzte ſie mit einen du 1 1 5 5. ö geſchlagen; glänzende Siege erfochten, 5 5 75 e doch 17 8 mußten, erhielten ſie von zwei] aber auch Ströme von Blut gefloſſen, und in manchem Lächeln hinzu. dank 10 nich ö Seiten d 8 d agen und Protzen konnten nicht vor⸗] Hauſe, an deſſen Giebel die Siegesfahne flatterte, wohnte 18 55 ge 5 8 25 keinerlei N— gezogen werden; die Pferde und Mannſchaften wurden insgeheim der Kummer. Unter dem Triumph des Sieges fragt er:„Und von Käte Richter haſt du kein niedergeſchoſſen, ein furchtbarer Wirrwarr entſtand, aus f 5 dem ſich jeder einzelne, ſo gut er konnte, zu retten ſuchte. Winder 0 Sohn. Städte und richt?“ 5 0 einen gefallenen Gatten, Sie wandle ſich ab. Daß Haſſo noch immer Dörfer waren in Flam⸗ . Haſſo hatte ſein Pferd noch erreicht; in Begleitung] men aufgegangen, friedliche Fluren von Roſſeshufen zer⸗ das Mädchen dachte, war ihr unſaßbar.„ hüte eines Unteroffiziers ſprengte er einen Feldweg entlang, 1 190 ſonft die Pftagſchar ihre K 4„Nein. Wie ſollte das möglich ſein? ß 7 N ſie deſſen Böſchung ihnen einigen Schutz gegen das feindliche[Furchen gezogen, da hatten Granaten und Schrapnells aue keinen Zweck.. 4 Sſhanb ar N. Feuer gewährte. Einige hundert Meter vor ihnen lag das Feld zerriſſen. Haſſo reiſte ab. Je näher er dem Krieg erst* D das Dorf, das von dem Regiment beſetzt war und gegen Furchtbar hatte Oſtpreußen gelitten. Hunderte von kam, deſto furchtbarer traten ihm die Bilder o Russen Ven dieden Anturm des Gegners gehalten wurde. Wenn Haſſo Ortſchaften, blühende Städte waren wüſte Trümmerhaufen entgegen. Grauſan ung sint beg ein die erg. dane das Dorf erreichte, war er gerettet. und auf den Feldern wucherte das Unkraut, da die Hände dem Lande gehauſt. Wie mochte es in Frels an f Aber jetzt lief der Weg über freies Feld, das unter fehlten, ſie zu beſtellen. Das rächende Schwert Hinden⸗ ſehen? 25. 5 6 ö 0 dem ſchärfſten Feuer des Feindes lag. ü burgs verjagte mehrere Male die ruſſiſchen Horden, aber[ Der Zug hielt auf der kleinen Stato e in „„Da kommen wir nicht heil durch, Herr Leutnant,“ als man Oſtpreußen vom Feinde befreit glaubte, da brach ſich erſtaunt, erſchreckt um. Das wn„die Buren, ing ſagte der Unteroffizier. 2. die Flut im Norden, bei Memel und Tilſit, noch einmal lag in Trümmern; ein Holzſchuppen mußte neben „Wir müſſen es verſuchen— vorwärts!“ rief Haſſo in das unglückliche Land herein. Wiederum wurde der räume aufnehmen. Die Bäume des Gartens armſel. ö und gab ſeinem Pferde die Sporen, das in raſendem Feind zurückgetrieben, aber der Feldmarſchall ſah ein, Stationshauſe. waren verſchwunden; nur 4 f Lauf davonſprengte. Kaum konnte der Unteroffizier folgen.] daß nur ein kräftiger Vorſtoß das Land für immer von] Stümpfe ſtanden in dem verwilderten Gar e 5 Die Geſchoſſe pfiffen ihnen um die Ohren. Ueber dem feindlichen Einbruch ſicherſtellen konnte.(Jortſetzung folgt.) 2 FTC en, deb ee eee eee WIESER-JLLI Luisenstr. 40 Crépe de chine in den neueſten Farben. Rohseide und Eloienne, Voile glatt und beſtickt. Noch gute Stoffe für Kostüme und Blusen. Wasch-Stoffe Musseline, Kartun und Zephir Stickereistoffe, abgepasse Roben 92 nur beſter Stickerei-Volant für Kinder Ausführung Moire und Orleans für Unterröcke. Chirting und Satist für Unterkleider und Wäſche. Baby- Hriinel:- Jaekchen und Häubehen in allen Größen. Lätzchen u. Tragkissen, Wagendecken u. Kissen. Damen- und Kinderwäsche: Hemden— Hosen„ Unntertaillen aus la. Chirting und mit guter Stickerei. Unterröcke(grau Leinen). Damenstrumpfe aus prima D'garn und gewebt. Kinderstrümpfe in allen Größen, Großes Lager in Halbstrümpfe. 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