d, 28. Jun. 1017. ana mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der 5 Feiertage. een 1 monatlich 65 Pfg. ei freier t„ durch die freier Zuſtellung Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. N l ann N ungen berenerdings eingetretenen außerordentlichen Steige⸗ i deutſ e Herſtellungskoſten im Zeitungsbetriebe nötigen dan B Zeitungen, vom 1. Juli d. J. ab zur Er⸗ walungen e Bezugs⸗Preiſe. Der Preis⸗Aufſchlag der gen Put Kriegsbegiun iſt im Vergleich zu ander⸗ 4 dt acht deeisſteigerungen ſo außerordentlich gering, daß 9 ſhudolſe Würhſöweiſeln. in 79 7 1 8 8 eine ein⸗ . D gung unſerer Lage zu finden. fn. nachſtehenden n des engeren Bezirks Vethöhn b den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, ebenfalls F eintung ihrer Bezugspreiſe mit Wirkung vom I. Juli 5 Aamhen zu laſſen: f eim; Mannheimer General⸗Anzeiger! Mannheimer Tageblatt; Neue Badiſche Landeszeitung; ö Neues Mannheimer Volksblatt; kuheim Volksſtimme; 1 Name„Jeudenheim: Feudenheimer Zeitung; a Aaneim⸗ Käfertal: Käfertaler Anzeiger; Anz m. Neckarau: Neckarauer Zeitung; Aaenzem. Theinau⸗ Rheinauer Zeitung; kwigs m. Sandhofen: Sandhofener Anzeiger; hafen: General⸗Anzeiger; a Pfälziſche Rundſchau; „ Pfälziſche Poſt; lber„ Pfälziſches Volksblatt; „g Heidelberger Neueſte Nachrichten Heidelberger Tageblatt; „ Heidelberger Zeitung; Wehe Pfälzer Bote; „deim Heddesheimer Wochenblatt; boanhe Heddesheimer Zeitung; m: General-Anzeiger; 5 .. „ 4 1 * 5. Anlledri Hockenheimer Tageblatt; 5 d dlafld Friedrichsfelder Zeitung; aden b. Heidelberg: Kirchheimer General⸗Anzeiger; 4 lanka Ladenburger Tageblatt; Fcwegzot: Plankſtadter Zeitung; 6 95 Aangen e Tageblatt; enhein wetzinger Zeitung; 0 Fenbem Neckar⸗Bote; f 0 When 1 Viernheimer Bürgerzeitung; Weinheimer Anzeiger. Die Gerz Erhöhung des Bezugspreiſes des n Neckar⸗Bote m 1. Juli d. J. ab 10 Pfg. pro Monat. SS SSS s Die edlen Freunde. i wetholm wurde gemeldet, daß in einer ge⸗ 5 5 ſchwediſcher Bankdirektoren beſchloſſen on aren S on Rußland nur noch Zahlungen in ſofort uf ache ans anzunehmen, dagegen die Annahme u ˖ f Stoäh ner beige. Der Rubelkurs ſtehe jetzt N d lm gegen 198 vor dem Kriege. Das Ag han farende des ruſſiſchen Kredites in Schweden Ih für ſi i dieſe plötzlich auftretende Erſcheinung nun don fl allein betrachten, ſondern ſie iſt nur ein ein die Tatſache, daß Großbritannien und . 5 Intereſſe am Halten des ruſſiſchen Rubel⸗ under Betätigen. Der Grund hierfür iſt, daß die ſhen ich exeinigten Staaten ein Halten und Stühen drein inan; übelkurſes nicht will. Die amerikani⸗ derigten gruppen, welche bekanntlich die Politik der * b lich auf Staaten überhaupt leiten, wollen mit ihrem 5 ah fe at Rubelkurs und durch deſſen Folgen zu⸗ f de. 8 ſiſche Finanz in Bedrängnis verſetzen und gelſäch e ſie ſich gezwungen fühlt, ſich ganz auf Fler chiiſchen Mächte und deren Bundesgenoſſen en meßerdem und nicht zum wenigſten aber öſeſ und biaikaniſchen Geldleute ſich die Gelegenheit g Nubaden Ds zum letzten ausnützen, um mit ihrem a ollar unbeſchränkte Mengen niedrig ſtehen⸗ Jahr und ſehr billig zu kaufen. Ha abe dehnten ift die britiſche Finanz und In⸗ e 5 5 1 1 planmäßig„friedlich elöſt ze und ſeiner wirtſchaftlichen und— poli⸗ a e ii zu berauben. i abe a d enn mitt ſpäter auf den Plan getreten und ver⸗ f ungeheuren Mitteln und aller, reichlich mirfüs bam gun i nachza tehenden Rückſichtsloſigkeit die Zeitber⸗ 1 dee nach, u N. Aasbeelen. Hauptſächlich iſt es den Amerikanern 5 1 bem Mög ichkeg der ruſſiſchen Bodenſchätze zu 1 Sinken 275 dieſe ſehr billig zu erwerben, wächſt es Rubelkurſes. Beiläufig bemerkt, wird III der Bürgermeister amier Sechenneim, Iuesheim, Neharhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenbeim. FI ĩxV f in Finnland neuerdings der ruſſiſche Rubel uberhaupt nicht mehr in Zahlung genommen. Dazu kommen die immer unhaltbarer werdenden Verhältniſſe der ruſſiſchen Induſtrie, welche beiſpielsweiſe gezwungen worden iſt, ihren Arbeitern Lohnerhöhungen von durchſchnittlich 170 Prozent zu gewähren. d Es liegt auf der Hand, daß dieſe Seite der ruſſi⸗ ſchen Zuſtände ſich immer ungünſtiger für Rußland ge⸗ ſtalten muß, je länger die Zuſtände dauern. Vom ruſſi⸗ ſchen Standpunkte geſehen, wäre es richtig, ja das einzig richtige, Frieden zu ſchließen, um Politik und Wirtſchafl in Ordnung zu bringen. Wie weit das freilich noch möglich wäre, muß dahingeſtellt bleiben. Wie die Dinge aber jetzt liegen, befindet ſich Rußland wehrlos gegenüber der angelſächſiſchen Durchdringung, Ausnutzung und Aus⸗ ſaugung. Es iſt höchſt charakteriſtiſch für den Idealismus des uneigennützigen Kampfes für die Freiheit Rußlands und der ganzen Menſchheit, wie ihn Wilſon in ſeiner neulichen„Botſchaft“ an die Ruſſen proklamiert hat, daß im ſelben Augenblicke dieſelben Amerikaner das ruſſiſche Geld entwertet haben, um das, was im ruſſiſchen Boden wertvoll iſt, zu kaufen und auszubeuten und damit Rußland ſelbſt, ähnlich wie es mit Kuba, mit Marokko uſw. geſchehen iſt, für immer ſeiner eigenen Unabhängig⸗ keit zu berauben. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 27. Juni.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Bei ſchlechter Sicht war die Artillerietätigkeit an der Front geringer, als an den Vortagen. Nur in einzelnen Abſchnitten nahm das Feuer zeitweiſe zu. In den Morgenſtunden wurden gegen den vor⸗ ſpringenden Lensbogen angreifende ſtarke engliſche Kräfte unter ſchweren Verluſten abgeſchlagen. In einem Vorfeldgraben beiderſeits der Straße Arras⸗Lens ſetzte ſich der Gegner feſt.. Bei Fontaine blieben Vorſtöße feindlicher Abteilun⸗ gen erfolglos. Ebenſo ſcheiterten an mehreren Stellen der Arras⸗Front Angriffe von Erkundungsabteilungen. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Abgeſehen von ſtarkem Feuer nordweſtlich von Crao⸗ nelle, ſowie beiderſeits der Straße Corbeny— Berry⸗au⸗ Bae hielt ſich die Kampftätigkeit im allgemeinen in mäßigen Grenzen. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Keine weſentlichen Ereigniſſe. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Südlich der Bahn Lemberg Tarnopol und an der Narajowka blieb das Artillerie- und Minenfeuer lebhaft. An der Zlota⸗Lipa brachten wir von einem ge⸗ lungenen Erlandungsvorſtoß mehrere ruſſiſche Gefangene zurück. 0 8 Mazedouiſche Front: In Jernabogen und öſtlich davon lebte die Feuer⸗ tätigteit zeitweiſe auf. a Der Erſte Generalguartiermeiſter: Ludendorff. * Immer noch wird an der engliſchen Front getaſtet. allgemeine Offenſive an allen Fronten dürfte ziem⸗ lich nahegerückt ſein. Die Londoner„Times“ bereitet jetzt auch darauf vor. Die Verbündeten, ſo läßt ſie ſich von ihrem Berichterſtatter ſchreiben, haben die Offen⸗ ſive des Frühjahrs mit hochgeſpannten Erwartungen ein⸗ 7 7 1 auf welche die ſpäteren Ereigniſſe jedoch einen chatten geworfen haben. Die britiſche Offenſive müſſe allerding, mit dem„Siege“ am Wuytſchgeteb am als beendet betrachtet werden. Der Rückzug der Deutſchen habe die Verbündeten gezwungen, ihre Pläne für den Frühjahrsfeldzug abzuändern. Alle günſtigen Punkte, die die Deutſchen am Ende ihres Vormarſches von 1914 zwiſchen Ypern und Reims beſetzten, ſeien allmählich in die Hände der Verbündeten übergegangen und noch ſei eine Zeit von vier Monaten günſtigen Wetters zu er⸗ warten. Die Pauſe der letzten Tage ſei nur vorübergehend; die Frühjahrsoffenſive ſei die Einleitung für die Ausführung großer Pläne. Und falls Hindenburg beabſichtigt habe, mit ſeinen Reſerven irgendwo eine Offenſive zu unternehmen, ſo habe er dieſen Plan wenig⸗ ſtens aufſchieben müſſen.— In Savoyen hat nun dieſer Tage ein Kriegsrat ſtattgefunden, bei dem man ſich über die Offenſive in Flandern und Artois, an der Aisne und in der Champagne, vielleicht auch bei Verdun, ferner an der italieniſchen Grenze und in Kleinaſien geeinigt zu haben ſcheint. Dabei rechnet man mit der Möglich⸗ keit, daß auch die Ruſſen und Rumänen wieder allgemein in den Kampf eingreifen werden. Ob ſich dieſe Erwartung erfüllen kann, bleibt abzuwarten. 1 „Bitſchentja Wjedomoſti“ teilt das Gerücht mit, daß ſich das franzöſiſche Hauptquartier gegen die Sendung weiterer ruſſiſchen Verſtärkungen an die franzöſiſche, bel⸗ giſche und Salonikifront ausgeſprochen habe. Auch wolle man die ruſſiſchen Truppen in Frankreich wieder heim⸗ Die Inſerttonspreis. Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. chicken. f ere Aus Amſterdam wird gemeldet: Major Theodor Rooſevelt und Kapitän Archibald Rooſevelt, die Söhne des Expräſidenten, ſind nach Frankreich abgereiſt, um ſich den amerikaniſchen Streitkräften anzuſchließen. Nach einer Mitteilung des Preſſebureaus des fran⸗ zöſiſchen Kriegsminiſteriums hat die geſamte Kriegs⸗ front gegenwärtig eine Länge von 4540 Kilometer, die ſich wie folgt verteilen: Belgien 65 Kilometer, Frank⸗ reich 730 Kilometer, Italien 425 Kilometer, Rußland 1700 Kilometer, Rumänien 420 Kilometer, Serbien und Montenegro, 1000 Kilometer, Aegypten 200 Kilometer. 7 2 7 8 e 2 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. 1 „ We. Paris, 27. Juni. Heeresbericht von geſtern nacht mittag: Gegen Ende des geſtrigen aug unternahmen un 15 Truppen einen glänzenden Angriff nor weſtlich von Hurtebi gegen den vom Feind ſtark ausgebauten Vorſprung. Alle unſere Ziele wurden erreicht. In einigen Augenblicken fiel die erſte deutſche Linie in unſere Gewalt. Feindliche Gegenangriffe auf beiden Flügeln der eroberten 5 die durch heftige Be⸗ ſchießung unterſtützt wurden, wurden urch unſer Feuer gebro⸗ chen. Der durch die Plötzlichkeit des Angriffs 1 Feind erlitt erhebliche Verluſte. Er ließ mehr als 300 Ge fangene, darunter 10 Offiziere, in unſeren Händen. Vers ieden! 1 Handſtreiche gegen unſere kleinen Poſten im ſchnitf illes, in den Argonnen und in der Gegend von Tahun ſcheiterten in unſerem Feuer. 55 Abends: Der Tag war ruhig, außer in der Gegend der Mühle von Lauffaux, wo der Artilleriekampf ziemlich heftig was und in der Gegend der heftig beſchoſſenen Stadt Reims. Belgiſcher Bericht: Das feindliche Feuer auf dit Verbindungslinien und die Artilleriekämpfe waren beſonders leb haft in der Gegend von Ramscapelle, Dixmuiden, öſtlich von Pypegaele Ziemlich lebhafter Bombenkampf in Richtung au das Fährmannshaus. f Der engliſche Tagesbericht. WB. London, 27. Juni. Heeresbericht von geſtern: Unſe Angriffsziele in den Kämpfen der vergangenen Nacht nordweſt lich von Fontaine⸗les⸗Croiſelles wurden unter geringen Ver luſten erreicht. Iwei feindliche, mit beträchtlichen Kräſten gen machte Gegenangrifſe wurden erfolgreich ec Heut machten wir ſüdweſtlich von Lens weitere Fortſchritte. Wit erweſterten unſere Gewinne. Die feindlichen Stellungen bei⸗ derſeits des Souchez⸗Baches gingen auf einem Fronkabſchnit von zwei Meilen und einer Tiefe von einem Dard in unſeren Beſitz über. Wir beſetzten Coulette.— Fünf deutſche Flugzeuge wurden geſtern zum Abſturz gebracht; von des unſeren wird eines vermißt. Ausſtände in England. Kopenhagen, 27. Juni. Kürzlich aus England eingetroffene Reiſende berichten, daß in Liverpool und Mancheſter auf den Werften und Fabriken Ausſtände an der Tagesordnung ſeien. Der Schiffsverkehr in den engliſchen Häfen habe in letzter Zeit merklich abgenom men. In Edinburgh und Vith verlangten neulich die ſtreikenden Arbeiter ernſtlich entweder Frieden oder Aus⸗ fahrt der Flotte. Holländiſches Gemüſe ſei in England außerordentlich teuer. Für einen Kopf Salat bezah len die Großhändler beim Eintreffen der Schiffe 36 Pfennige. Trotzdem herrſche in vielen engliſchen Städ⸗ ten größter Mangel an Kartoffeln und Gemüſe. Der Krieg mit Italien. f WTB. Wien, 27. Juni. Amtlich wird verlautz bart vom 27. Juni 1917: 26 Auf keinem der Kriegsſchauplätze Ereigniſſe von Bedeutung. Der Chef des Generalß abs. Ser Krieg zur See. Berlin, 27. Juni. Am 22. Februar d. J. ſind im Sperrgebiet einige holländiſche Handelsdampfer, die die für den 17. März freigegebene Ausfahrt aus den engliſchen Häfen verſäumt hatten, verſenkt worden. Ob⸗ gleich der deutſche Admiralſtab für die am 22. März nachträglich geſttattete Ausfahrt keine Gewähr übernom⸗ men hatte, weil es nicht ſicher war, ob alle in Frage kommenden Tauchboote durch Funkſpruch benachrichti werden konnten, obgleich alſo die holländiſchen Schiffe die Verantwortung traf, hat die deutſche Regierung trotzdem in die Entſchädigung der Schiffe eingewilligt in der Weiſe, daß einige in Niederländiſch⸗Indien an⸗ kernden deutſchen Schiffe in den Beſitz Hollands über⸗ gehen ſollen, ſobald der Flaggenwechſel der Schiffe bon den Entente ät an? t ſein ird. Pei der Verſenkung ſind keine Menſchenleben umgekommen. Die geſchädigten Seeleute werden entſprechenden Schadener⸗ ſatz erhalten. b 10 0 Verlin, 27. Juni.(Amtlich.) Eines unſerer Unter⸗ ſeeboote im Atlantiſchen Ozean hat neuerdings 8 eng⸗ liſche bewaffnete Dampfer mit 40 500 BRT. verſenkt und zwar die Dampfer„Harſury“(4572 T.), mit Hafer und Mais nach Frankreich,„Appledore“(8843 T.), mit Hafer und Heu nach England,„Citiy of Perth“(3427 T.), mit Stückgut nach England,„Bufalo“(4106 T.), ebenfalls mit Stückgutladung, ferner einen unbekannten Dampfer von etwa 12000 Tonnen, der ſchwer beladen nach Amerika fuhr, ſowie 3 große beladene Frachtdamp⸗ ker, von denen einer aus einem Geleitzug herausgeſchoſſen wurde. Der Chef des Admiralſtabs der Markne. Verlin, 27. Juni. Der in der Nacht vom 13. zum 14. Juni verſenkte engliſche Hilfskreuzer„Avenger“ war ein Doppelſchraubendampfer von 15 000 Tonnen, der ur⸗ ſprünglich für den Poſtdienſt zwiſchen Neuſeeland und Kanada beſtimmt war. f f Madrid, 27. Juni. Das Tauchboot„U 52“, das wegen einer im Kampf erlittenen Beſchädigung den Hafen von Cadiz aufſuchen mußte, wird auf Befehl der ſpa⸗ niſchen Regierung entwaffnet. Seiner Ausreiſe ſteht jedoch nichts entgegen. Der türkiſche Krieg. WTB. Konſtantinopel, 27. Juni. Amtlicher Be⸗ richt von geſtern: Schwarzes Meer: Ein Teil unſerer Der Verfaſſungsausſchuß. 5 Verlin, 27. Juni. Der Verfaſſungsausſchuß des Reichstages iſt laut„Vorwärts“ von ſeinem Vorſitzenden Scheidemann für den 3. Juli einberufen worden. Auf der Tagesordnung ſtehen die Anträge betreffend die Ein⸗ i egan des allgemeinen gleichen Wahlrechts in den Bun⸗ esſtaaten. Verleihung der Doktorwürde. Freiburg i. B., 27. Juni. Dem Chef der Mili⸗ ktärverwaltung für Kurland, Landrat a. D. v. Goßler, iſt von der philoſophiſchen Fakultät in Anerkennung feiner Verdienſte um die Verwaltung. des beſetzten Ge⸗ biets im Oſten die Doktorwürde honoris causa ver⸗ liehen worden. N 2 Guſtav Schmoller f. 1 Berlin, 27. Juni. Der bekannte Nationalökonom Profeſſor Guſtar v. Schmoller iſt heute nacht im Alter bon 79 Jahren in Bad Harzburg geſtorben.(Schmoller iſt 1838 in Heilbronn geboren. g f g Rückkehr deutſcher Kriegsgefangener. Konftattg, 27. Juni. Die Ankunft deutſcher Schwer⸗ verwundeter aus Frankreich, von denen der erſte Trans⸗ port auf den 29. Juni angekündigt war, erleidet eine Verzögerung, ſodaß der erſte Zug vorausſichtlich erſt am 10. Juli hier eintreffen wird, da die franzöſiſche Militärverwaltung mit den Vorbereitungen zum Aus⸗ kauſch noch nicht fertig geworden iſt. 5 Ohne eigene Meinungsäußerung. Frankfurt, 27. Juni. Die„Frankf. Ztg.“ bringt in ihrer heutigen Nummer folgende Notiz: Aus Gründen, die ſich öffentlicher Bekanntgabe entziehen, ſehen wir uns veranlaßt, den politiſchen Teil bis auf weiteres ohne eigene Meinungsäußerung erſcheinen zu laſſen. Kriegsrat. 0 Paris, 27. Juni.(Agence Havas.) In Saint Jean⸗ de⸗Maurienne(Savoyen) fand eine militäriſche Bera⸗ tung ſtatt, an der Generaliſſimus Cadorna, der engliſche General Redcliffe, ſowie die Generale Foch und Pernin teilnahmen. Cadorna und Foch ſollen zu einem Ein⸗ verſtändnis über die Art der Zuſammenarbeit der fran⸗ öſiſchen und italieniſchen Truppen bei den begonnenen Operationen in Kleinaſien und an den heiligen Stätten gekommen ſein. Sie prüften auch die Lage, die ſich auf dem Balkan infolge der jüngſten Ereigniſſe in Griechenland ergeben bat. und ſtudierten endlich die zervolk auferlege. Pläne einer allgemeinen Offenſive, die dit Alliierten jetzt gleichzeitig beginnen müßten, wo es mehr als gewiß ſcheint, daß Rußland demnächſt in der Lage ſein werde, auch ſeinerſeits die Offenſive zu ergreifen. Der Jall Grimm. Juni. Nationalrat Grimm hat an „„ 0 Sieh Am, 27. ürgermeiſter Lindhagen einen Brie lution zu retten. die deutſche Regierung iſt. D. Schr.) Vern, 27. Juni. Der Bundesrat hat den Dr. Hoff⸗ mann um einen eingehenden Bericht über den Fall Grimm erſucht. Man vermutet, daß der Schlüſſel der Geheim⸗ ſchrift der ſchweizeriſchen Geſandtſchaft geſtohlen worden ſei. Berlin, 27. Juni. Die„Norddeutſche Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Das von der Entente im Intereſſe der Kriegs verlängerung in Umlauf geſetzte Schlagwort von der deutſchen„Friedensintrigue“ wird jetzt durch die Pariſer Meldungen über eine deutſche pazif ſtiſche Kampagne unterſtützt, über die der franzöſiſche Mini⸗ ſterpräſident im Kammerausſchuß Dokumente vorgelegt haben ſoll. Die Dokumente ſollen auf den Fall Hoffmann Bezug haben. Nachdem durch die Erklärungen Hoffmanns völlig klar⸗ geſtellt wurde, daß ſein Schritt aus privater Initiative hervor⸗ gegangen iſt, können die Pariſer Anſtrengungen nur den Zweck haben, neugaſe Perſönlichkeiten, die aus menſchenfreund⸗ lichen Motiven auf die Beendigung des Krieges hinarbeiten, durch Terrorie mus ron ſoſchen Bemühungen abzuhalten. Was die Pariſer Meldungen über Agenten der deutſchen Regierung erzählen, iſt reine Erfindung. Offenbar will Ribot durch die Produzierung angeblicher Dokumente über eine deutſche Friedenspren cam die Frage nach den geheimen machungen über die Krlegsziele der Entente in den Hintergrund ſchieben. 5 Vundesrat Ador. N Berlin, 27. Juni. Nach ſeiner Wahl hielt Bun⸗ desrat Ador, der bekanntlich Vorſitzender des Zentral⸗ komitees vom Roten Kreuz iſt, eine Rede, in der er verſicherte, er ſei entſchloſſen, gewiſſenhaft alle Pflich⸗ ten zu erfüllen, die eine loyale Neutralität dem Schwei⸗ Er werde aber auch die Rechte des Staates und der Eidgenoſſenſchaft zu verteidigen wiſ⸗ ſen.. f b Athen, 27. Juni. Im Epirus iſt eine Grenze feſtgeſetzt worden zur Abtrennung der von den Italie⸗ nern beſetzten und derjenigen Gebiete, die der Ver⸗ waltung der griechiſchen Nationalregierung unterſtehen. Venizelos hat alſo die Beſitznahme von Epirus durch Italien anerkannt. 8 Franzöſiſche Abteilungen beſetzten verſchiedene Punkte der Hauptſtadt. i Ernſte Lage in Spanien. Madrid, 27. Juni. Das Reuterſche Bureau mel⸗ det: Der Miniſterrat hat am Montag die Aufhebung der verfaſſungsmäßigen Garantien beſchloſſen. Madrid, 27. Juni. Miniſterpräſident Dato hat erklärt: Die Miniſter haben die äußerſten Maßnahmen ergriffen, um die öffentliche Ordnung und Ruhe zu be⸗ wahren. In der äußeren Politik haben ſie ebenfalls die nötigen Maßnahmen getroffen. Wir denken nicht daran, unſere Neutralität aufzugeben; deshalb müſſen äller Spanier uns unterſtützen. Der Miniſterpräſident ver⸗ ſicherte ſchließlich, daß auf der ganzen Halbinſel völlige Ruhe herrſche. Ein Miniſterrat werde am Mik Madrid zuſammentreffen. N Kritiſche Lage in England. London, 27. Juni. Lord Rhonada, 9 05 Lebensmittelkontrolleur, beabſichtigt die Feſſez nn der Höchſtpreiſen für Lebensmittel auf der Grun 15 gegenwärtigen Preiſe mit Zuſchlag der vor dem, üblichen Gewinne.— Der„Mancheſter Guardian darauf hin, wie ernſt die Regierung die engliſchen Baum dann anſehe. Das aus der zeitweiligen Schließung der Liverpool, und darauf, daß die Vertreter der wollinduſtrie des ganzen Landes und der 1 kommenden Arbeiter zu einer Beſprechung e be sin Fraß, mannsverbands, des Eiſenbahnbundes und des na 5 Transportarbeiterverbands nahmen Stellung 1110 allmähliche Einführung der Induſtriedienſtpflich gegen die Beſtrebungen, den Einfluß der Ge ten zu hemmen. i i Petersburg, 27. Juni. 8 mittelkontrolleur Peſchekhonoff hat dem allru ſiſch itte greß einen ſehr düsteren Bericht über die frage erſtattet. Petersburg, 27. Juni. tionsfabriken ſind wegen Mangels an M ſchloſſen worden.(Das iſt dem Tauchbootkrieg au D. Schr.) Leben 4, Mun Mehrere ſtaatliche 1* 40 Geſetz gutgeheißen, das Frauen ermächtigt, 17 die väterliche Gewalt auszuüben. Der 1 Innern hat einen Geſetzesvorſchlag über die 5 freiheit vorgelegt, wonach der Gli benswech mündliche Erklärung vor den betreffenden oder religiöſen Gemeinſchaften ſtattfinden ſoll. be der Unmündigen bis zu 9 Jahren wir Eltern beſtimmt. — Aufſchlag der Lichtbildbühnen. der Kinotheaterbeſitzer von Berlin und Bran bon 5 Der derbe 9 beſchloſſen, die Eintrittspreiſe für Erwachſene bo m, guſt ab auf mindeſtens 50 Pfg. feſtzuſetzen⸗ — Anträge auf Genehmigung von ten. Von zuſtändiger Seite wird uns geſ träge auf Genehmigung von Neubauten ur von Eiſen, Zement und Dachpappe ſind. nur an die zuſtändige Kriegsamtsſtelle on ſtelle zu richten. Unmittelbare Einſendungel. Kriegsamt ſind zwecklos, da von der Baute g ſtelle des Kriegsamts derartige Anträge in ht nicht mehr erledigt, infolgedeſſen auch nicht. antwortet werden. e ö Die Herſtellung von Marmeladen 1 5 DODbſtweinen. 4 Um die Bevölkerung mit einer genügender von Brotaufſtrich verſorgen zu können, hat 8 ſtelle für Gemüſe und Obſt bereits alle Vorne getroffen, daß die Marmeladenfabriken mit dem Obſt beliefert werden. Es wird damit ze daß während neun Monaten die Bevölkerung auf den Kopf 30 Gramm Marmelade erh ſer man nun die Zivilbevölkerung, die während ci Monate mit der Verſorgung von künſtli m ſtrich in Betracht kommt, auf 50 Millionen, ſe ein Bedarf von 8,1 Mill. Zentnern. Dieſer Brotaufſtrich ſoll gedeckt werden durch die von 2,4 Millionen Zentner Kunſthonig, 40⁰ Ma Rübenſaft und durch 5,6 Millionen Zentner Für dieſe Marmelademenge ſind ungefähr 9 Zentner, alſo reichlich 5 Millionen Zentner wendig. Dieſes Obſt ſoll den Marmeladeſen „Frankf. Ztg.“ durch Abſchluß von Lieferung ſichergeſtellt werden, und in einer Anzahl 99 5 5 ſt dieſe Sicherſtellung auch bereits erfolg en Beſchlagnahme des Obſtes zu Gunſten der keinen, fabrikation wird von der Reichsſtelle unter an ſtänden gedacht, ſondern, wenn der Bedarf an gicht genügend gedeckt werden ſollte, ſo e 1 Siegende Liebe. Zeitroman aus dem Oſten von O. Elſter. 17. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Die Gerichte ſind ſämtlich unwahr. N „Ich weiß es, Herr Graf. Aber das unwiſſende Volk rast daran. Wollen Sie hier eintreten?— Käte, du ſorgſt wohl für eine kleine Erfriſchung.“ 1 Käte verſchwand, um bald darauf mit einer Flaſche Wein und einigen Gläſern zurückzukehren. a Der Rektor ſchenkte ein. 1 „„Laſſen Sie uns auf die baldige Beendigung dieſes ſchrecklichen Krieges trinken,“ ſagte er ernſt. Die Gläſer klangen zuſammen, auch Käte nippte von dem Wein. ö 880 Ich hoffte,“ wandte ſich Haſſo an Käte,„Sie würden nach Ausbruch des Krieges bei meiner Mutter bleiben.“ Kälte ſenkte die Augen, ein flüchtiges Rot huſchte über ihre Wangen. Sie erkannte jetzt, daß Haſſo nichts von 5 5 ſchroffen Verabſchiedung durch die Gräfin wußte. Die erſte Zeit war ſie im Zweifel geweſen, ob nicht auch er im Einverſtändnis mit ſeiner Mutter war und bereute, die Worte der Liebe und Treue zu ihr ge⸗ ſprochen zu haben. Aber bald verbannte ſie dieſe Zweifel; ſein Bild ſtand klar und rein in ihrem Herzen. Seine Mutter wollte ſie jedoch vor ihm nicht anklagen, und ſo entgegnete ſie: N„Als ruſſiſche Untertanin durfte ich nicht in Deutſch⸗ land bleiben“ a„Sie wären unter dem Schutz meiner Mutter ſicher⸗ lich unbehelligt geblieben, Fräulein Käte,“ ſagte er. Dann mußte er von ſeiner Mutter und Schloß Freiberg erzählen. Mit Tränen im Auge hörte Käte von der Verwüſtung des Schloſſes und dem Tode des alten Friedrichs ſowie des Förſters. Krampfhaſt verſchlangen ſich ihre Hände, und ein wehes Schluchzen entrang ſich e ee, Plötzlich öffnete ſich di Tür, und der litauische Knecht ſchaute herein, dem Rektor ein ſtummes Zeichen gebend. Dieſer erhob ſich und trat mit dem Knecht auf den Hausflur. Haſſo und Käte waren allein. Er ergriff ihre Hand, die ſie ihm willenlos überließ. „Käte, wie glücklich bin ich, Sie wiedergefunden zu haben! Ich habe oft an Sie gedacht— haben Sie auch meiner gedacht?“ Sie nickte ihm trübe lächelnd zu. „Ja, Graf Haſſo,“ entgegnete ſie.„Und ich danke dem gütigen Gott, daß er mich Sie noch einmal ſehen ließ. Ich habe ſeit dem Tage, an dem ich Freiberg verließ, nichts wieder von Ihnen gehört. Gott ſei Dank, Sie ſind bis jetzt den Gefahren des Krieges entronnen — Gott wird Sie weiter ſchützen.“ „Ich wurde in Frankreich ſchwer verwundet, Käte.“ „O, mein Gott!“ 8 „Auf meinem Krankenlager habe ich täglich, ſtündlich an Sie gedacht, meine teure Käte. Ich konnte ja nicht hoffen, Sie wiederzuſehen— und jetzt ſitze ich hier neben Ihnen und halte Ihre liebe Hand.“ Er küßte ihre Hand innig. Sie ließ es geſchehen. Ihr Herz war zum Zerſpringen voll; wenn er ſie jetzt in ſeine Arme genommen hätte, ſie würde keinen Wider⸗ ſtand geleiſtet haben. Es war ja das letzte Mal, daß ſie ſich ſahen. 1. „Käte,“ fuhr er fort,„iſt es nicht möglich, daß Sie nach Deutſchland überſiedeln?“ 5 ö Sie ſchüttelte traurig den Kopf. „Wie ſollte das geſchehen können?“ fragte ſie ernſt. „Ich bahne Ihnen und Ihrem Vater den Weg,“ ſagte er raſch.„Sie haben doch Verwandte in Deutſch⸗ land, Ihr Vater, Sie ſelbſt ſind im Herzen deutſch — was hält Sie hier zurück in einem Lande, das unter der ruſſiſchen Herrſchaft verblutet. Ich führe Sie nach Deutſchland— meine i f i Sie erhob ſich und ſah ernſt und traurig in die „Es iſt unmöglich, Graf Haſſo.“ A ig In dieſem Augenblick trat der Rektor 51 f 72 Sein würdiges Geſicht zeigte den Ausdruc rregung. Sie 1 ere Graf,“ ſagte er raſch,„ich much elbe ſich ſo raſch wie möglich zu entfernen. Weg deen ſagte mir ſoeben, daß ſich in dem Gehölt, daß de Koſaken gezeigt hätten. Wenn dieſe erfahnſich in deutſcher Offizier hier iſt, werden ſie ſicher 25 ge Dorf kommen— dann ſind Sie verloren ürdig“ fh „Koſaken in der Nähe? Das iſt merkwu Haſſo.„Es müſſen Verſprengte ſein.“ „Oder die Vorhut einer größeren „Das müßte man feſtſtellen.“ ick „Reiten Sie zu den Ihrigen zuri u und. Wenn man ſie hier trifft, ſind Sie verlor E mit Ihnen! Wir würden als Verräter, 0 handelt werden.“ ückli „Das entſcheidet!⸗Ich würde ungli in Ungelegengeiten zu verwickeln. Ich gehe“ — Käte, lebe wohl!“ 10, nächſt Er streckte ihr die Hand entgegen, im Lipp blick lag ſie an ſeinem Herzen, und en 75 ſich zu einem langen Kuß. e Rektor über!“ „Was tuſt du, Käte?“ fragte der 4 5 Haſſo bot ihm die Hand te er. eilte. a reiberg Sturm ben 1 iebe ſelbſt denn Stu 1 auch den. a Käte?“ f nd zu. kehren, .„Gottes Segen über Sie u Rektor tie 3 5 iber 10 Petersburg, 27. Juni. Der Juflizminiſter 15 1 11 Lage 4 g Baumwollbörſe„ l worden ſeien.— Eine Verſammlung des britiſchen all one, Der ruſſiſche 1 N Lebensmün d Rohſtoft f 0 l, Ger% i eie alt 0 0 eingegriffen werden durch die Einfüh⸗ on Verſandſcheinen oder durch Verſandſperre für ervorragende Erzeugergebiete. Die Beſchlagnah⸗ and e nur das äußerſte Notſtandsmittel ſein, ein duch mittel, von dem die Reichsſtelle glaubt, niemals ieſer Hachen zu müſſen.„ Vung kandpunkt der Reichsſtelle für Obſt u. Gemüſe der Mißſtimmung, die im Vorjahr durch die en hie des Obſtes und die ſich daran anknüp⸗ 1 e ir erlichen Folgeerſcheinungen erzeugt wurde, * 5 1 70585 2 5 — 2 ——— des 8 8 3 en. eruhigung in den Produzentenkreiſen herbei⸗ ö 15 unſere Obſternte für die menſchliche Ernährung 5 rationell auszunutzen, iſt von der Reichsſtelle den ung von Beerenweinen erheblich eingeſchränkt s dürfen nur 30 Prozent der vorjährigen Bee⸗ e verwendet werden. Ueber die Herſtellung von U itlen iſt eine definitive Entſcheidung nicht gefallen. uach berlas Verbot der Obſtweinbereitung, wie es viel⸗ 5 ine ugt wird, würde für beſtimmte Bezirke zweifel⸗ mut heauuße Härte bedeuten, und aus dieſem Geſichts⸗ „biens ſcheint bei der Reichsſtelle Neigung zu be⸗ ins bei Obſtweinbereitung in gewiſſem Umfang, aller⸗ kur,. weitem nicht in der Höhe, wie es früher üblich en heſtatten, denn es muß das Hauptgewicht darauf das eden, daß für unſere Bevölkerung und auch iht ei Heer angeſichts der beſchränkten Fettmenge zu⸗ teln 15— eine genügende Menge von Brotaufſtrich⸗ . Oi bergeſtellt wird. Die Reichsſtelle für Gemüse iſt auch feſt entſchloſſen, den getätigten Liefe⸗ en: aden mit allem Nachdruck Geltung zu ver⸗ ſpreiſebenſo wird ein Ueberſchreiten der feſtgeſetzten ſe mit allen Rechtsmitteln geahndet. Es iſt a enen Ronſumenten, und es liegt vor allen Dingen zunchsſtell Intereſſe jedes Konſumenten, daß er die N Neunte bei unterſtützt und vorhandene Mißſtände egen zus der zuständigen Behörden bringt, damit b„ neſchritten werden kann. 5 f hen eidelberg, 27. Juni.(Vollverſammlung der der dondesverſicherungsanſtalt.) Die Vollverſamm⸗ . Duütſchen Landesverſicherungsanſtalten war ſtarl ie Verſammlung beſchäftigte ſich u. a. mit der hm e von Beratungsſtellen für Geſchlechtskranke hierzu eine Entſchließung an, in welcher aus⸗ delle en daß in der Einrichtung ſolcher Bera⸗ a6 aher) dd m 9 Geng, fü 1 Junt. Die Naturforſchende Ge⸗ anläßlich ihrer Hundertjahrfeier nannt chalch hier zum korreſpondierenden ngen, bei Donaueſchingen, 27. Juni. Der a Frank'ſchen Stadtmühle iſt wegen eigen⸗ 8 nahmen des Müllers, der zuvor ver⸗ 6 bolizeiſzarch die amtlichen Organe gewarnt worden f lich geſchloſſen worden. a Or. Nd Der miſchtes. ei 8 at Ahebrann, Sägewerke. Schon wieder iſt ein großes Säge⸗ he Süden In Derſten(Weſtfalen) hat eine Feuers⸗ gelegt. gewerk von Scharpegge u. Co. vollſtändig in Verdacht wird immer ſtärker, daß die Zer⸗ 5 auf Kriegsverrat zurückzuführen iſt. vinz 8 Der Oberpoſtaſſiſtent Balke in Weißen⸗ old. Gold oſen) hatte das ihm von einer Sammelſtelle 0* gegen geld in Papiergeld wieder umgetauſcht und in Bron hohen Aufſchlag weiter verkauft. Die Straf⸗ ie Konz i atin von Griechenland iſt der dritte König zum Königreich erhobenen Griechenland. Es 1 az alle bisherigen Könige des Thrones durch 8 gingen. 5 dige eines von England angezettelten Auf⸗ ber niemand verlaſſen und ſtarb 1867 in Bamberg. (holten 5 abdankte und das bah. ache Königshaus bruch Up. uch vom 12. Ape il und 17. Juni 1863 a. den griechiſchen Thron aufrecht erhielt, ſo J Orie ch, 930 1 wurde P ag dannen riger Das e Ger 3. 5 Juſtcmwertige Ledererſatzmittel. Wegen dae Ledandes der von der Kriegsledergeſellſchaft ittel hat der Rat der Stadt Lei p⸗ geſehen, zwei Millionen Holzſohlen 8 1 an die Schuhmachermeiſter zur g des Wahlrechts für die deut⸗ 5 kammern. Der geſchäftsführende f beſch oſchen Handwerks- und Gewerbekammer⸗ cht gent ſſen, der für den September ds. Is. menen gemeinſamen Tagung der deut⸗ ahlrend Gewerbekammern u. a. eine Aen⸗ Der gechts für die Handwerkskammern vor⸗ ammertag empfiehlt für die Wahlen mer die Einführung eines allgemei⸗ 770 Wahlrechts für alle ſelbſtändigen g asten Betrieb gemäߧ 14 der Reichs⸗ ugemeldet und mindeſtens drei Jahre andi geübt haben. Zur Hebung des werkerſtandes ſei es notwendig, die chführung der Wahlen zur Voll⸗ es noch nicht durch di 01 vetucteilte ihn zu 3 Monaten Gefäng⸗ Der erſte König, Prinz Otto von u be zelnen Wahlordnungen geſchehen iſt, den Handwerkskam⸗ mern zu übertragen. 5 — Heer und Kriegsanleihe. Das Ergebnis der 6. Kriegsanleihe⸗ Zeichnung im Feld⸗ und Heimatheere iſt außerordentlich erfreulich. Es übertrifft dasjenige der vorhergehenden fünf Kriegsanleihen um ein vielfaches und beträgt nach den bisherigen militäriſcherſeits er⸗ folgten Feſtſtellungen rund 1,3 Milliarden Mark. Hier⸗ von entfallen, ſoweit eine ſtatiſtiſche Gliederung ſich er⸗ möglichen ließ, rund 0,5 Milliarden auf reine Feld⸗ zeichnungen und rund 0,8 Milliarden auf Heimatszeich⸗ nungen von Heeresangehörigen. Das endgültige Ergeb⸗ nis ſteht noch nicht feſt, weil noch täglich bei der Reichs⸗ bank Zeichnungen von Heeresangehörigen einlaufen. Mit den Zeichnungen im Heere iſt als Geſamtergebnis der 6. Kriegsanleihe die gewaltige Summe von 13 Milli⸗ arden Mark erheblich überſchritten. Günſtig hat ſich die im Heere neugeſchaffene Einrichtung der Kriegsſparkarten und Kriegsſparmarken entwickelt. Bis zum 9. Juni wur⸗ den im Heere 5,7 Millionen Sparkarten mit Sparmarken im Geſamtbetrage von 65 255044 Mark abgeſetzt. Neuer⸗ dings ſind außer den Sparmarken im Betrage von 1, 2 und 5 Mark auch ſolche von 10 Mark eingeführt worden. — Keine Sammelbüchſen mehr! Der Klein⸗ geldmangel iſt auch dadurch verſchärft worden, daß an vielen Orten aufgeſtellte Sammelbüchſen nicht regelmäßig geleert worden ſind. Nunmehr ſind von verſchiedenen Bundesregierungen die Behörden angewieſen worden, für die nächſte Zeit, etwa bis zum 1. Auguſt ds. Is., das Aufſtellen von Sammelbüchſen in Gaſtwirtſchaften, Läden uſw. zu verbieten und die bisher erteilten Genehmigungen zurückzunehmen. Die aufgeſtellten Büchſen ſind alsbald zu entleeren. 5 f — Einſchränkung des Elektrizitätsver⸗ brauchs. Wie der Verbrauch des Gaſes, wird auch der der Elektrizität in der nächſten Zeit eine weſentliche Einſchränkung erfahren müſſen. Der Verbrauch dieſer Kräfte hat in Deutſchland ungeheuer zugenommen. Im Jahre 1913 wurden noch 2,6 Milliarden Kilowattſtunden verbraucht. Im Jahre 1917 dürfte aber der Verbrauch jetzt ſchon auf 10 Milliarden angewachſen ſein. Der Monat Mai allein zeigte ſchon eine Steigerung von 70 Prozent gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahrs. Wenn nun auch bei weitem der geringſte Teil des Elektrizi⸗ tätsverbrauchs auf Beleuchtungszwecke entfällt, ſo iſt dieſer doch immer noch groß genug, um angeſichts der Kriegs⸗ lage eine Verringerung als nötig erſcheinen zu laſſen, und zwar iſt beabſichtigt, die Verbrauchsziffer für die in den Haushaltungen zu Beleuchtungszwecken verwer⸗ tete Elektrizität auf 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verringern. Ferner ſoll, da an manchen Stellen die durch Waſſerkraft erzeugte Elektrizität nicht voll ausgenützt iſt, während andere Werke überlaſtet ſind, ein Ausgleich in der Weiſe geſchaffen werden, daß neue Fabriken dort⸗ hin gelegt werden, wo überſchüſſige Kraft vorhanden iſt. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Brotkarten. Die Ausgabe der neuen Brotkarten, ſowie der Zu⸗ satzmarken findet morgen i Freitag, den 29. ds. Mts. Nachmittags im Rathausſaale ſtatt. 5 Zur Vermeidung langen Wartens beſtimmen wir, daß die in der Bekanntmachung über die Abgabe der Zuckermarken enthaltene Einteilung auch hier gilt. Selbſtverſorger ſind ſelbſtverſtändlich vom Empfang jeglicher Marken ausgeſchloſſen. Bei der Abholung muß der feldgraue Umſchlag unbedingt vorgezeigt und die Zahl der Familien⸗ mitglieder genau angegeben werden. Wer den Umſchlag nicht vorzeigt, darf keine Marken erhalten, da ſolche ſchon wiederholt mit falſcher Namensangabe zum Nachteil der Berechtigten abgeholt wurden. Auch empfiehlt ſich die eigene ſofortige Kontrolle der erhaltenen Marken, da nach Verlaſſen des Saales Rekla⸗ mationen nicht mehr berückſichtigt werden können. Das Anfordern von Karten für mehr als 2 Fami⸗ lien iſt im Intereſſe des langen Wartens der anweſenden Perſonen unſtatthaft. Eine Abgabe an Kinder unter 10 Jahren kann nicht erfolgen. 5 5 Alle Karten müſſen am genaunten Tage ab⸗ geholt werden, eine ſpätere Verabfolgung ge⸗ ſchieht nicht. Nur in unumgänglichen Verhinde⸗ rungsfällen kann eine nachträgliche Verab⸗ foalgung am 4. k. Mts. ſtatifinden. Wer falſche Angaben macht oder mehr Karten an⸗ nimmt als er zu beanſpruchen hat, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. Die Ausaabe Bowohner Hochſtätt erfolgt am gleichen Tage nachmittaas von 7—8 Uhr im Kantinen gebäude daſelbſt. Seckenheim, den 28. Juni 1917. f Kürgermeiſteramt: Volz. idikarfen. Die neuen Milchkarten werden gemeinſchaftlich mit den Zucker⸗ und Brotmarken morgen 85 Freitag, den 29. as. Hits Hachmittaas im Rathausſaale gegen Vorlage der Milchkarte auf der der Milchlieferant aufgeschrieben ist, verabfolgt. Die in der Bekanntmachung über die Abgabe der Zuckermarken enthaltene Einteilung gilt auch hier. Etwaige Reklamationen können nicht bei der Aus⸗ gabe vorgebracht werden. Wünſche und Reklamationen über die Art der Zu⸗ teilung können grundſätzlich eine Berückſichtigung aupt nicht finden. 1 an die der e Die Mifchkarte, auf der der Milchliefer ant auf- geschrieben ist, muss vorgelegt werden. Die Abgabe an die Bewohner der Hochstätt erfolgt Nachmittags von 7 bis 8 Uhr. Seckenheim, den 28. Juni 1917. gürgermeiſteramt: Volz gc Ei ck inmach zucker. Wir ſind in der erfreulichen Lage dieſes Jahr Einmachzucker in Menge von 2 3 Pfund u f E auszugeben. 5 Die Ausgabe der Marken erfolgt gegen Vorlag des ziegelroten Lebensmittelumſchlags morgen Freitag, den 20. d. m. Hachmittags * im Rathausſaal in nachverzeichneter Reihenfolge, die genau einzuhalten iſt: Nr. 1 bis 1200 von 1 bis 3 Uhr Nr. 1201 bis 2400 von 3 bis 5 Uhr Nr. 2401 bis 3000 von 5 bis 6 Uhr. Der Verkauf des Zuckers in den Geſchäftsſtellen kann erſt ab Samstag, den 30. ds. Mts. Nach ⸗ mittags erfolgen. 5 f Wer die vom Kommunalverband beſtimmten 50% Eier nicht abgeliefert hat, darf keine Zuckermarken erhalten. Um der Aufkäuferin etwa unterlaufene Verſehen aufklären zu können, empfiehlt es ſich die Quittungen über alle bereits abgelieferten Eier mitzubringen. Eine Abgabe an Kinder unter 10 Jahren kann f nicht erfolgen. a Alle Karten müſſen am genannten Tage ahgeholt werden; eine ſpätere Verabfolgung geſchieht nicht. Nur in unumgänglichen Verhinderungsfällen kann eine nach⸗ trägliche Verabfolgung am 5. k. Mts. ſtattfinden. Wer falſche Angaben macht oder mehr Karten an⸗ nimmt als er zu beanſpruchen hat, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 Mark beſtraft. Die Ausgabe an die Bewohner der Hochſtätt erfolgt am gleichen Tage Nachmittags von 7 bis 8 Uhr im Kantinengebäude daſelbſt. Seckenheim, den 28. Juni 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. ikea werden durch uns angekauft. Beſttzer wollen uns gefl. umgehend auf Zimmer 6 Angebote machen. Seckenheim, den 28. Juni 1917. Bürgermeiſteramt: olz. Bekanntmachung Koch. K über Beſchlagnahme und Beſtandserhebung von Stab⸗„ Form⸗ und Moniereiſen. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Königl. Preußiſchen Kriegsminiſteriums— Kriegsamts— vom 7. Juni 1917 No. E 1091/5. 17 KRA, obigen Betreffs. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 26. Juni 1917. i Groß h. Bezirksamt— Polizeidirektion Ratholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. Donnerstag Abend halb 9 Uhr TDurnen darnach um halb 10 Uhr Verſammlung ſämtlicher Mitglieder der Turn⸗ und Spiel ⸗ Abteilung. (Turner— Fußball— Tamburin). 5 Freitag Abend iſt um 99 Uhr im Saale 85 Jertrauensmännersitzung. Der Präſes. 7 junge Drol-Fimmerwobnung Hahnen nebſt Zubehör von zwei älteren Perſonen geſucht. Angebote unter No. 100 an die Expedition ds. Bl.] Karl Blümmel, Riedſtr. 30. 5* nu verkaufen. Siegende Liebe! Zeitroman aus dem Oſten von O. Elſter. 18. Fortſetzung. g(Nachdruck verloten.) Da fiel draußen ein Schuß. Käte und ihr Vater ſchreckten empor. „Um Gotteswillen, flieh, Haſſo! Rette dich!“ bat Käte angſtvoll⸗ i Der litauiſche Knecht ſtürzte herein. „Die Koſaben ſind im Dorf!“ ſchrie er. „Lebe wohl, Käte— Herr Rektor, leben Sie wohl!“ Noch einmal preßte Haſſo die Geliebte an das Herz, dann eilte er davon. Der Meldereiter kam ihm mit den Pferden entgegen. f „Die Koſaken, Herr Oberleutnant!“ „Ja, ich weiß. Nur Ruhe, Konrad. voll Koſaken kümmert uns nicht.“ „Nee, Herr Oberleutnant,“ grinſte der Dragoner. Haſſo ſprang in den Sattel. i Eine Hand 5 Da krachten an der Biegung der Gaſſe mehrere Schüſſe und die Geſchoſſe pfiffen den beiden Reitern um die Ohren. Die Geſtalten mehrerer Koſaken auf ihren kleinen ſtruppigen Pferden wurden ſich bar. „Nun iſt es aber geit!“ rief Haſſo und gab ſei⸗ nem Pferde die Sporen, daß es in geſtrecktem Ga⸗ lopp davonſprengte, gefolgt von dem Meldereiter. Schüſſe krachten hinter ihnen. J. endes Geſchrei ö e faſt als ob ſie ſich den Deutſchen entgegen⸗ 90 d und ſie feſthalten wollten. Doch der Revolver ſchreckten ſie erklang. Die Bauern ſtürzten aus den Häuſern, ſchien es, Haſſos und der Karabiner des Dragoners zurück. 5 g Bald lag das Dorf kurzer Entfernung trafen die auf das Schießen hin nach den: g Die Koſaken wagten die Patrouille ſich dem Dorfe näherte, 0 verſchwanden in dem nahen Walde. N 8. f Von Mitau und Riga, aus der großen Feſtung Kowno am Njemen führten die Ruſſen ſtarke Heeres⸗ abteilungen heran, um die deutſche Stellung bei Szawle zu umklammern. Jetzt galt es zu zeigen, was deutſche Kraft und deutſcher Mut gegen eine zahlreiche Ueber⸗ macht zu leiſten imſtande waren! Nur Kavallerie und die Diviſton, zu der Haſſos Regiment gehörte, waren verfügbar, um den Anſturm der ruſſiſchen Uebermacht abzuwehren. a Die drei Regimenter der Diviſion bezogen nördlich der Stadt eine befeſtigte Stellung. In Schützengräben lagen die Bataillone, Drahtverhaue ſchützten dieſe Grä⸗ ben; die Batterien waren hinter der Infanterieſtellung eingegraben; Kavallerie ſicherte die Flanken. So erwartete man den Feind, der ſich ſchon bei Ja⸗ niſchki auf der großen Straße von Mitau in großer Stärke gezeigt hatte. 8 Kavallerie⸗ und Patrouillengeplänkel leiteten den Hauptkampf ein, und dann brach das Gewitter des Artil⸗ leriekampfes los, daß Luft und Erde unter den Don⸗ nerſchlägen der ſchweren Geſchütze erzitterten. Wie das Gebrüll eines urweltlichen Rieſentieres klang der Donner der Geſchütze. Die Ruſſen hatten eine ſtarke Artillerie aufgefahren, die mit Granaten und Schrapnells die deutſche Stellung überſchütteten. deutſchen Geſchütze, meiſtens leichteren Kalibers, nur eine Haubitzbatterie war vorhanden, erwiderten dieſes furcht⸗ bare Feuer, konnten aber die Feuerſchlünde der Ruſſen nicht zum Schweigen bringen. f Und dann ſetzte gegen Morgen der Infanterieſturm an. In dichtgedrängten Maſſen ſtürmten die Ruſſen vor. Ein raſendes Schnellfeuer der Infanterie, der Maſchi⸗ nengewehre empfing ſie. Granaten und Schrapnells ſchlu⸗ gen krachend und heulend in ihre Reihen ein, Tau⸗ flohen ſie und ——— ſich nicht weiter vor. Als Die ſende niedermähend, aber immer neue Maſſen: vorwärts, Welle auf Welle eines ſturmgepe Meeres. i a 1 ſucch, Zwei Tage hielten die Deutſchen dieſem i baren Anſturm tapfer Stand. Dann wurde derten Flügel ihrer Stellung eingedrückt und von Süden ech 81 0 15 die deutſche Stellung in der r 2 Flanke zu umfaſſen. ell Die Stellung bei Szawle war unhaltbar genen. Der Rückzug wurde befohlen, hinter Szawle fol Nat, N neue Stellung bezogen werden. Es war dunklk 1 als der Rückzug angetreten wurde. i ten di 8 Haſſos Regiment deckte ihn. Heftig drängten Ruſſen nach. 8 wiullet 1 „Wir müſſen Halt machen,“ ſagte Oberſt W 1 8 „und ihnen eine Lehre geben. Reiten Sie zu dem, Bataillon; es ſoll das Dorf da rechts vor eit 1.“ ſetzen und ſo lange halten, bis alles in Sichere g Haſſo ſprengte zu dem Bataillon, deſſen Komm deur er den Befehl überbrachte. „Keine leichte Aufgabe, knurrte dieſer, die nötigen Befehle, und die Kompagnien beſe Saum des Dorfes. i s Oberſt Winkler und Haſſo blieben bei dem Jetzt erſt merkte Haſſo, daß es das g Kätes war, das man beſetzt hatte. 112 9% Wo mochten Käte und ihr Vater jetzt ſein grebe. ten ſie ſich aus dem Getümmel der Schlacht 9 1 Oder weilten ſie noch in dem Rektorhauſe? ihnen 1 Doch Haſſo hatte keine Zeit, ſich nach 3 zauſchauen. i 5, Schon ſchlugen die erſten ruſſiſchen Grana nee n ſelnd in das Dorf ein und das Hurra der sti 3 Ruſſen ertönte. 5 a 8 Schnellfeuer knatterte ihnen entgegen und bie len der Stürmenden fluteten zurück. 1 (Fortſetzung folgt.) WIESER-JLLI e Luisenstr. 40 Crepe de chine in den neueſten Farben. 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