Meölag 5. Züll. 1017 cent täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Der 55 Abonnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. bei freier Zuſtellung. — die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. de Monarchie ein Dorn im Auge unſerer Gegner. ö . a 6 wl FIrhrn. v. Freytag⸗Loringhoven⸗ 905 e ſtellbertretenden Generalſtabes der Armee. de uns nehr unſere Feinde zur Erkenntnis gelangten, daß 1 e nehr ſtäriſch nicht niederzuwerfen vermochten, und 1 8 ſeelhaſt nen die Möglichkeit, uns auszuhungern, 1. 6% faite erſchien, um ſo mehr ſuchen ſie jetzt bei uns 1. f en 5 zu ſäen. 5. 9 Ait ſie; den Militarismus zieht nicht mehr recht, go bei ſich ſelbſt eingeführt haben. Dafür iſt das u die rt dom Kampf für die Demokratie getreten. 1 2 5 Sinne gehen unſere Gegner bewußt auf die Ahe der Monarchie bei uns und in Oeſter⸗ en, aus. G 5 0 0. 5 f ö 3 50 Der Krieg ſoll angeblich ſofort auf⸗ ſchic die von der Entente zu„befreienden“ Völken Falch freilich, daß bei dieſer Art Freiheit die Völker n, bn nds pick ſelber in die Hand nehmen. Vorausſetzung 5 und Oeſterreich⸗Ungarns ſich gefallen laſ⸗ ſergewaltz te Feinde über ſie beſchließen. Die brutale feat vos ung Griechenlands gibt uns einen Vorge⸗ lücken— der Freiheit, mit der die Entente uns be⸗ ſünrchiſchen; Sie ſtellt jetzt Rußland, wiewohl in ihm eit hin Zuſtände herrſchen, als Muſterland der Frei⸗ Alle Lobeshymnen, die vorher dem Zaren Ententurden, ſind vergeſſen. Ueberhaupt rechnet 0 keit 5 dauernd mit der Leichtgläubigkeit und Vergeß⸗ wie Enwirzanſchen. Deren Empfänglichkeit für ſug⸗ 1 geſeige ungen iſt in unſerer erregten Zeit unge⸗ Daf f 155 daran r beſteht eine große Gefahr auch bee ie da bisgden ſich irren, wie in allen Vorausſetzungen n lich, 25 über uns hegten. Ihnen iſt es unver⸗ 0 8 in Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn Mo⸗ arauf bauen die Feinde. 5 90 7 * J 1 be 91 olk durch Jahrhunderte alte Bande wechſelſei⸗ a e miteinander verknüpft ſind. Das mangelnde unde 5 unſerer Gegner in dieſer Hinſicht iſt im ſheate ſich zuicht allzu verwunderlich. In England en Konz ein wirkliches innerliches Verhältnis zwi⸗ cher völl und Volk nicht bilden, da der König als fen Macht 0 abhängig vom Parlament iſt. Eine wirk⸗ udn Einflu eſitzt er nicht, ſogar auf die Armee hat er de derten 5 Das engliſche Königtum war ſeit Jahr⸗ Welli 5 ein Schmuckſtück, das eine ariſtokratiſche Lirheit 9 ewahren für gut hielt, um nach außen hin itt 5 Reichs zur Anſchauung zu bringen. Die ker öden, viel nicht monarchiſcher in unſerem Sinne ſehlatgeſchr 8 95 in der Demokratiſierung immer wei⸗ u& und 1— und der Herrſchaft ehrgeiziger Streber e ehr ausgeliefert worden, nicht anders als . te es 6 f 1 Wine ond von einer Plutokratie beherrſcht, die ſeit dt l. ſucht icht das Wohl des Landes, ſondern ihren gift ſietliche Für die Machthaber Frankreichs waren N rüchſich Pflichten, ſondern Machtdünkel und Ge⸗ Tann n maßgebend. Nur ſo konnte es dahin ieſes ſich mehr und mehr entvölkernde Kräfte weit überſteigende Kolonialpolitik 3 auf die jüngſte Zeit abſolutiſtiſch re⸗ damit die Milliarden der franzöſiſchen Svarer ſoberfen 5 es im gegebenen Augenblick Deutſchland olle. 85 Elſaß⸗Lothringen zurückgewinnen hel⸗ 5 ö oltreich wird geknechtet von ſeinen angeblich hegt ieſe ſeloſt willen hervorgegangenen Regierenden, Met. ſt werden von der Fauſt Englands ge⸗ On A 5. iure n können wir am wenigſten Verſtändnis ort archiſchen Einrichtungen erwarten. Die e äußere eine durchaus natürliche Einrichtung, nur gebiet orm hierbei wenig ausmacht, denn der a 2 dieser et tatſächlich über eine große Machtfülle, ird tbeitſchfe tichtung haben die Ereigniſſe der letzten iber Ernſt b t gegeben, wenn er ſchreibt:„Wer in inen V ehaupten wollen, daß die Weisheit des 10 dreien lick den ſtärkſten Anhang hat 515 der Zufall der Erbfelge.“ i un 5 mit ſolchen Staats lenkern und ſolchen lich a maßen ſich an, das deutſche Volk von deutſch okratiſchen Regierung befreien zu wol⸗ aß n 9 zurüite, Volk ſollte das mit weit größerer , ſohnnen, weisen, als es geſchehen iſt, und daraus weile mlange wi unmehr erſt recht alle inneren Zwiſtig⸗ 4 ſen abr als 55 uns im Kriege befinden, zurückzuſtellen, 55. 5 wie kei in ſeiner Geſchichte Monarchen aufzu⸗ 8 e n anderes Land. Wenn einſt die Ge⸗ ebterieges geſchrieben ſein wird, wenn a orgenen Antriebe des Handelns im 17. Jahn +. Hmtsblatt Her Bürgermeister amter Secenhelm, Eues helm, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. großen dargelegt ſein werden, wird ſich erſt offenbaren, welchen unauslöſchlichen Dank das deutſche Volk ſeinem Kaiſer ſchuldet. Er hat bei vollem Gewährenlaſſen der leitenden Stellen in Staat und Heer deren Kräfte dau⸗ ernd in Eintracht erhalten, ſie in ſeinem Sinne zuſam⸗ mengefaßt und ſo zur höchſten Leiſtung befähigt. Nur unter dem Allerhöchſten Kriegsherrn, deſſen Willen das Heer unbedingt zu gehorchen gewohnt war, konnte die Ein⸗ heit des Handelns gewahrt bleiben, die uns den Weltkampf beſtehen läßt. Und was die monarchiſche Autorität unſeres Kaiſers den Bundesgenoſſen gegenüber bedeutet, lehrt ein Blick auf die Zerfahrenheit in der Kriegführung unſerer Gegner. Daher auch ihr Streben, den feſten Pfeiler uit tslebens, den wir in der Monarchie beſitzen, zu untergraben, eine Mahnung mehr für uns, den Segen der Monarchie zu preiſen. 5 Unſer Heer⸗ und Volkskönigtum herrſcht tatſächlich über einen demokratiſchen Staat, ſofern man unter Demo⸗ kratie nicht Maſſenherrſchaft verſteht.„Solche reine De⸗ mokratie vollkommen durchgeführt aber erſtrebt ihr Ziel, das ebenſo wie das der Theokratie undenkbar iſt. Beide haben gemeinſam den krampfhaften Zug, ein an ſich uner⸗ reichbares Ideal erzwingen zu wollen. Das ſehen wir an allen radikalen Demokratien... Der monarchiſche Staat beruht vor allem auf dem Gedanken, daß der be⸗ wußte Wille handelnder Mäuner die Geſchichte macht, nicht die geheimnisvolle kopfloſe Kraft der öffentlichen Meinung.“. 1 e Ranke hat einſt die Frage aufgeworfen, worin das Bedürfnis der Menſchen liege, einen Fürſten zu haben, und ſucht die Anttvort darin,„daß die Mannigfaltigkeit der Beſtrebungen ſich in einem individuellen Bewußtſein vereinige und ausgleiche, ein Wille zugleich, der allge⸗ mein ſei, das vielſtimmige Begehren in einer Bruſt zu dem Entſchluß reife, der den Widerſpruch ausſchließt. Darin beſteht auch das Geheimnis der Macht: Sie wird erſt dann zum Gebrauch ihrer geſamten Hilfsquellen ge⸗ langen, wenn alle Kräfte dem Gebote freiwillig Folge leiſten.“ ö Laſſen wir es an ſolcher allſeitiger freiwilliger Folge⸗ leiſtung fernerhin nicht fehlen, auf daß das„Geheimnis der Macht“, das der Monarchie innewohnt, ſich fort und fort offenbare zum Verderben unſerer Feinde. Zum Wiederbeginn des Reichstags „Nachdem den heute beginnenden Verhandlungen des Reichstags der üblich gewordene Empfang der Fraktions⸗ führer durch den Reichskanzler und die Sitzung im Haupt⸗ ausſchuß des Reichstags vorausgegangen iſt, dürfte ſich der Beratungsſtoff im Plenum im weſentlichen auf die neue 15 Milliardenkreditvorlage beſchränken. Wenigſtens wird die Reichsregierung dem Parlament keine anderen Aufgaben ſtellen. Daß aber die Annahme der Regierung, wei bis drei Sitzungen würden zur Erledigung der fereditvorlage genügen. nicht 2 tr ffen wird dafür werden die mancherlei Wünſche der Parteien ſorgen, insbeſondere iſt eine ſtarke Strömung unter den Abgeordneten zu ver⸗ zeichnen, auch die bisherigen Arbeiten des Verfaſſungsaus⸗ ſchuſſes in einer Vollſitzung zu beſprechen. Vor allem möchte man die von der Regierung in Ausſicht geſtellte Vermehrung der Reichstagsſitze möglichſt raſch erreichen, bie den großen Städten und ausgedehnten Wirtſchafts⸗ bezirken mehr zu ihrem Recht verhelſen ſollen. Auch die Friedensfrage ſoll— nach Ankündigung der Linken— erörtert werden. Zur Abkürzung der Verhandlungen hat die geſtrige Sitzung des Hauptausſchuſſes nun ſchon einen Teil der Arbeit geleitet, insbeſondere hat der Staats⸗ ſekretär des Innern wichtige Mitteilungen gemacht, aus denen wir nur hervorheben wollen: Der Kohlenbedarf überſteige zurzeit die Forderung. Das Gleichgewicht müſſe hergeſtellt werden einerſeits durch Steigerung der Produktion, andererſeits durch Einſchräntzungen; wo ſolche durchführbar ſeſen. Die Bevölkerung könne darüber beruhigt ſein daß ſie ausreichenden Hausbrand erhalten werde. Die Juverſicht des Staatsſekretärs auf die Wirkungen des U⸗Bootskriegs iſt unerſchütterlich. Kapitän Bathurſt hatte am 16. Juni ausgeführt, daß England in den letzten Monaten 7295 Tonnage bis zum Aeußerſten zur Heranſchaffung von debensmitteln verwendet hat und zwar auf Koſten der Heran⸗ ſchaffung von Rohſtoffen, die für die engliſche Induſtrie lebens⸗ wichtig ſind. Er hat hinzugefügt, daß es nicht ſo weiter gehen könne ohne ſchweren Schaden für die Rüſtung des Heeres. Amerika, auf deſſen Einfuhr England angewieſen ſei, ſtehe auch in dieſem Jahre vor einer Fehlernte, ohne daß wie im vorigen Jahre Reſerven aus dem vergangenen Jahre zur Verfügung ſtünden. Der Staatsſekretär legte dar, daß England in abſehbarer Zeit nur noch über eine Tonnage verfügen werde, dle für ſeinen Bedarf, auch wenn er noch verfügen werde, die für ſeinen Bedarf, auch wenn er noch ſo eingeſchränkt werde, nicht mehr ausreiche. Der U⸗Bootskrieg ſei für England ein unabwendbares und unentrinn⸗ bares Schickſal, wenn wir nur unbeiert feſtbleiben. Das wüßten die engliſchen Staatsmänner und ſte rechneten heute nicht mehr auf phantaſtiſche Abwehrmittel, nicht mehr auf phan⸗ taſtiſchen Schiffbau. nicht mehr auf ein unmögliches Acker⸗ programm, nicht mehr auf militäriſche Entſcheidungen zu Waſſei und zu Lande. Sie rechneten nur noch darauf, daß wir, ehe der U⸗Bootskrieg ſeine volle Wirkung ausübe, die Nerven verlören daß unſere innere Geſchloſſenheit in die Brüche gehe. Das deutſche Volk wiſſe, was auf dem Spiele ſtehe Darum werde das deutſche Volk den Willen und die Kraf beſitzen, durchzuhalten in der Gewißheit, daß Erfolg und Frieden beran reife e 5 3 Inſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 5 die Zeile. Bei öfterer Au zahme Nabatt. 2 Fernſprechanſchluß Nr. 16. C7 ²˙ A A... Der Staatsſekretär des Reichsmarine⸗ amts ſchloß ſich mit folgenden Ausführungen über den Fortgang des U⸗Bootskrieges an: 8 Die immer größeren Anſtrengungen der Gegner, der U Bootsgefahr durch Gegenmittel Herr zu werden, werden erheb lich mehr als ausgeglichen durch die immer größer werdende Zahl der gegen unſere Feinde eingeſetzten U⸗Booke. Die Ver luſte an letzteren halten ſich nach wie vor in ſehr mäßiger Grenzen. Alle anders lautende Angaben in der feindlichen und neutralen Preſſe ſind unwahr. Es liegt nicht die we Veranlaſſung vor, den Erfolg des U⸗Bookskriegs in Zweife zu ziehen 8 5 Kriegsminiſter v. Stein ſchilderte die fü uns in jeder Beziehung günſtige militäriſche Lage und gab in Uebereinſtimmung mit der Oberſten Heeresleitung der Ueberzeugung Ausdruck, daß wir trotz der vielen Feinde den Krieg glücklich zu Ende führen werden. Der Weltkrieg, WTB. Großes Hauptquartier, 4. Juli.(Am Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Infolge Dunſtes und dadurch erſchwerter Beoba⸗ tung blieb die Gefechtstätigkeit bis zum Abend gering; dann lebte ſie in einzelnen Abſchnitten bis zum Dunkel⸗ werden auf. Nachts kam es mehrfach zu Erkundungsge⸗ fechten, die uns Gefangene und Beute einbrachten.. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Oeſtlich von Cerny am Chemin des Dames griffen die Franzoſen nachts zweimal die von uns gewonnenen Gräben an. Beidemale wurden ſie zurückgeſchlagen Die kampfbewährten lippiſch⸗weſtfäliſchen Bataillone ſtießen dem weichenden Gegner nach, ſchoben ihre Stellung vor und machten eine größere Zahl von Gefangenen. Auch weſtlich von Cerny und bei Craonne ware Unternehmungen unſerer Stoßtrupps erfolgreich. 8 Heeresgruppe Herzog Albrecht: i Nichts Beſonderes. 5 8 a Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls f Prinz Leopold von Bayern: N In Oſtgalizien vermochten die Ruſſen geſtern ihre Angriffe nur bei Brzeczany zu wiederholen. Trotz Ein⸗ ſatzes friſcher Kräfte kamen ſie nicht vorwärts. In zäher Verteidigung und friſchen Gegenſtößen hielten ſächſiſche Regimenter ihre Stellungen gegen zahlreiche Angriffe und fügten dem Feinde hohe Verluſte zu. Im A b⸗ ſchnitt Konjuchy⸗Zborow ſtarker Artille⸗ riekampf. ö 8 Die Tätigkeit der Artillerie war auch bei Brody und am Sto chod zeitweilig ſehr lebhaft. 9 An der übrigen Front keine größere Gefechtshand⸗ lungen. e azedoniſche Front: Nichts Neues. 108 e Der Erſte Generalquartiermeiſtert Lud 85 33*. e „Wieder ſind es die kampfbewährten lippiſch⸗weſt⸗ fäliſchen Regimenter, die den nördlich der Aisne zahllos angeſetzten Bemühungen der Franzoſen um die Zurück gewinnung des ihnen am Chemin des Dames verloren gegangenen Geländes immer wieder Halt geboten, ja die Stoßtrupps derſelben benützten diesmal die durch das Zurückfluten in den angreifenden Reihen entſtan⸗ ene Verwercullg, ent 0 e ee Oger zu folgen ihre Stellung bei Feſchaltung einer größeren Anzahl Oe fangener vorzuſchieben. 3 1 Im Oſten ſetzten die Ruſſen ihre Maſſenſtürme nur bei Brzeczany fort, während ſie ſich auf der Nord⸗ hälfte der Front in dem Abſchnitte Konjuchy⸗Zlorow von ihren Rieſenverluſten des Vortags noch nicht wieder ſo⸗ weit erholt haben, daß ſie neue Stürme unternehmen konnten. Von einem Durchbruch kann alſo auf der gan⸗ zen Angriffsfront keine Rede ſein, nur ein Teilerfolg lohnte ihre rieſenhafte Verluſte, wahrſcheinlich, weil die vordere Stellung durch die Artilleriewirkung der vor⸗ ausgegangenen Tage vollkommen zerſtört war. Die Ge⸗ ſamtlage wird durch dieſe Teilverſchiebung nicht geändert zumal ſie ſich an Ausdehnung mit den Räumungen im Weſten in keiner Weiſe vergleichen läßt. Der beabſich⸗ tigte Erfolg der ruſſiſchen Offenſive iſt jedenfalls bis⸗ her ausgeblieben und wird im Blut der gewaltigen Ver⸗ luſte wohl bald ganz erſticken! 8 2 Wertvoll iſt, was zur Vorgeſchichte derſelben be⸗ richtet wird. Danach verlangten die Alliierten dreimal im Juni von Rußland die Offenſive. Als alle drei Fri⸗ ſten verſtrichen waren, ohne daß die Offenſive ein⸗ ſetzte, wurde als letzter Zeitpunkt der 1. Juli feſtgeſetzt und der Forderung durch Drohung der nötige Nach⸗ druck gegeben. Die Alliierten gaben ſich der Hoffnung hin, daß es gelingen werde, größere deutſche Truppen⸗ walien an der Ouront feſtzuhalten. 0 borlß, 1 ———— 8 — Zerrſtsren iſt leichter als bauen. Der Darſtellung liegen für uns amtliche Zah amtlicher Veröffentlichungen ſtützen ſich die auf den feind 0 die teils in Lloyds Regiſter len zugrunde Ententeſtaaten fbau bezüglichen Werte teils in den feind⸗ bt worden ſind. Der Jahres leiſtungen durchſchnittliche Monafsleiſtungen umge⸗ ausgedrückte Leiſtungs⸗ Werften betrug im Jahre 1916 bzw. auf Angaben, 8 lichen Parlamenten oder Zeitungen gemae Vergleichbarkeit bezüglichen Werte fähigkeit der feindlichen en bet beträgt im Jahre 1817 durchſchnittlich 851 5 1 Bruttoregiſtertonnen In England und britiſchen Kolonien Vereinigten Staaten Dieſe Werte. insbeſondere für 1917, bedeuten Höchſtwerte f weitgehenden Pläne und. Amerfkas auf Verdoppelung und Verdreifachung 1 FHfulsſungen: g ober gelb, gelrwoßens GHD dea 2 nen An eflöcle e unblre, cel, Mam plur fender gebe gens Lg. gebe el alberne Ce uc dau allt e, In Eggen, Amen fruntele pos ebe Splilfusluun fg Jonnen bleu, oben In ggbnd n Selen gage enges Opti igum funf, e decgule, ohe All J Hen mund ͤj! t angeben g a 1 - 2 N 2 * 15 * 1 1* —— 2 * 2 e 1 7 1 — 2 2 2— 2 2— 3 f — 17 5 . 1 1 7 4 75 2 7 7 —.— *— 2 N 5 25 1 adh Je Ct Dagegen beruhen die auf den verſenkten Schiffsraum be⸗ lichen Werte nicht auf 1 würfen, ſondern auf berbä ſich noch höher beziffern, wenn auch die durch andere als kriegeriſche Maßnahmen e Abnutzung, ffnungen und Ent⸗ Tatſachen und würden im der Mittelmächte z. B. Unfälle uſw. bewirkten Tonnage⸗ in der Zeichnung berü ſichtigt werben könnten. Die Ereigniſſe im Weſt Fliegerleutnant Doſſenbach gefallen. Berlin, 4. Juli. Der berühmte Kampfflieger Leu der Reſerve Doſſenbach iſt gefallen. Der franzöſiſche Tagesbericht. Was. Paris, 4. Juli. Amtlicher Bericht vom 3. Juli Geſtern unternahmen gs nach wiederauflebender Beſchießung eine die wir beiderſeits haben. Der ſehr leb⸗ Wir haben alle Weiter weſtlich ſcheiterten ebenſo kleinen Wachtabteilungen. gegen Mitternacht von Avocourt Gegen ½3 Uhr griffen von 500 Metern an Ihre Sturmwellen und konnten nicht an Der Feind unterließ es, In der Champagne ſprengten wir bei einem Einfall in die deutſchen Linien ein feindliches Blockhaus nachmitta die Deutſchen gegen ½7 Uhr na heftiger Angriffe hafte Kampf, der mit einem vollen Mißerfolg des Feindes. unſere Stellungen gehalten. wei Handſtreiche em linken Ufer der Maas ſteigerte im Abſchnitt der Höh eſtigkeit des Artilleriekampfes. auf die Höhen aiſſy wiedererobert Vorſprung ſüdweſtlich dieſes Waldes brachen in unſerem Feuer zuſammen unſere Linien herangelangen. Verſuch zu erneuern. Ziemlich lebhafte Artillerietätigkeit bei Saznt linken Maasufer und bei der Höhe 304, i in den Abſchnitten des Cornillet⸗ und Tetton⸗Berges und öſtlich von Couzy⸗le⸗Chateau. Bei Pa⸗ zen machten wir Gefangene, darunter einen übrigen Front Quentin. auf dem wie in der Champagne, trouillenzuſammenſtö Offizier. An der Belgiſcher Bericht: ö Gegend von Woſten, Etizerne Verſuch des Feinde zu überſchreiten, f lebhafter Artilleriekamp p und Wytſchaete. in der Richtung auf Het⸗Sas cheiterte in unſerem Feuer. Der engliſche Tagesbericht. Wesch. London, 4. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: In der letzten Nacht unternahmen wir erfolg⸗ e weſtlich von Havrincourt und nördlich von ei wir einige Gefangene machten. luſſes griff der Jeind unſere vorgeſchobenen Poſten reiche Streifzü Ausdehnung der eugliſchen Front bis zur Küſte? Bern, 4. Juli. Einer Meldung des Berner„Bund“ folge haben neu herangezogene engl iſche Truppen den elgiſchen Frontabſchnitt ſowie den franzöſiſchen Flü⸗ el zwiſchen St. Georges und Nieuport übernommen. [Der belgiſche Bericht, der mit dem franzöſiſchen ver⸗ reitet wird, widerſpricht dem. D. Schr.) N Die Amerikaner in Frankreich. Den engliſchen Blättern iſt es nicht geſtaſtet, amerikaniſchen Die„Times“ 5 Bern. 4. Juli. irgendwelche Angaben über Streitkräfte in Frankreich meldet aus Neuyork, daß die amerikaniſchen Zeitungen große Zufriedenheit wegen der Schnelligkeit des Transportes zeigen. Daß eine militäriſche Expedition eſem Umfange in ſo kurzer Zeit und ohne Unfall zu⸗ ſammengeſtellt, transportiert und gelandet werden konnte, iſt Vorbedeutung für ei berichtet weiter, daß die Expeditio veröffentlichen. „Aſſociated Preß“ ſagt: die künftigen ppen unten 2 Deferat Perſings ausſchreßuchem Beſeyn freyen werden und daß die amerikaniſche Regierung damit rechne, ihre eigenen Verbindungslinien mit den Truppen an der Front im Weſten nach Waſhington unterhalten zu können. Baſel, 4. Juli. Ueber die Landung der amerikaniſchen Truppen in Frankreich iſt den Pariſer Blättern noch zu entnehmen: Die Truppen landeten in drei Staffeln am Dieus⸗ tag morgen, Mittwoch und Donnerstag. Die Transportdampfer; unter denen ſich einige der großen deutſchen Ozeandampfen befanden, waren durch eine große 3 geſchützt. Dia Truppen hatten am 11. Juni Neuyork verlaſſen. Kommandant des Expeditionskorps iſt Generalmajor Ibert, der die Feld⸗ jüge in Kuba, auf den Philippinen und in Mexiko mitgemacht 85 Nach der Ankunft bezogen die Truppen ein großes Lager von etwa 200 Holzbaracken. Die Soldaten ſind teils Veteranen aus den Kämpfen in Mexiko, teils junge Re⸗ kruten. Sie haben ein rieſiges Material mitgebracht, namentlich ſehr viel Artillerie und Pferde, dann auch reichliche land⸗ wirtſchaftliche Geräte, mit denen ſie den Boden, der ihnen zur Ernährung angewieſen wird, ſelbſt bebauen ſollen. Die Infanterie iſt ausgerüſtet mit dem Springfieldgewehr, Bayonett und einem zweiſchneidigen Meſſer, das eine hakenförmige Spitze hat. Die Truppen bleiben nur etwa acht Tage in den Baracken und kommen dann zur weiteren Ausbildung in ein Uebungslager. Weitere Abteilungen ſollen in der nächſten Zeit folgen. 5 f „ 7 — — Der Krieg zur See. Berlin, 4. Juli. Amtlich.) Im Atlantiſchen Ozean haben unſere Unterſeeboote wiederum eine größere An⸗ zahl Dampfer und Segler vernichtet. Unter den verſenk. ten Schiffen befinden ſich u. a. der bewaffnete engliſche Dampfer Ribera mit 5000 Tonnen Kohlen nach Archan⸗ gelsk, der bewaffnete ruſſiſche Dampfer Betiy mit 4600 Tonnen Kohlen nach Archangelsk, der ruſſiſche Segler Widwud mit Oel nach England, ein großer bewaffneter Dampfer, vollbeladen nach England, ein großer durch Zer⸗ ſtörer geſicherter Dampfer, anſcheinend Transportdampfer gtit der Nummer 23, zwei Dampfer, die durch Doppelſchuß 1 aus demſelben Geleitzug herausgeſchoſſen wur⸗ en.— Gegen die engliſchen bewaffneten Dampfer Fal⸗ lodon(3012 BRT.) und Nitonian(6318 BRT.) wur⸗ den von einem Unterſeeboot Torp.dotreffer erzielt. Das Sinken der Schiffe konnte jedoch nicht beobachtet wer⸗ den. Der Chef des Admiralſabs der Marine. Minengefahr im Elasgower Hafen? Notterdam, 4. Juli. Der Hafen von Glasgow iſt wegen Minengefahr geſperrt worden. (Glasgow, an der Weſtſeite der engliſchen Inſel ge⸗ legen, iſt die erſte Handels⸗ und Fabrikſtadt Schottlands mit großen Schiffswerften und Eiſen⸗ und Stahlhütten, hat alſo im jetzigen Weltkrieg für die Engländer die größte Bedeu⸗ tung für Scheffs⸗ und Munitionserzeugung. D. Schr.) Die Lage im Oſten. WTB. Sofia, 4. Juli. Amtlicher Bericht vom 3. Juli 1917. Mazedoniſche Front: An der ganzen Front ſchwaches Artilleriefeuer, das im Wardartal lebhaſter war. Bei dem Dorfe Altſchak⸗Mah wurde eine griechiſche Infanterieabteilung durch unſere vorgeſchobenen Poſten verjagt. Wir machten Gefangene, die dem griechiſchen Regiment Nr. 2 angehören. Auf dem linken Ufer der unteren Struma Gefechte zwiſchen Sicherungsabteilungen. Bei Eniköj wurde eine engliſche berittene Abteilung durch Feuer zerſtreut. Der Feind ließ tote und verwundete Soldaten, ſowie Pferde zurück. In der Gegend von Bi⸗ tolia wurden drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen.— Rumäniſche Front: Bei Tulcea Gewehrfeuer. Der türkiſche Krieg. E gliſcher Fliegerangriff auf Jeruſalem. Konſtantinopel, 2. Juli.(Agentur Milli.) Eng⸗ liſche Flieger warfen in der letzten Woche über 70 Bomben auf die Stadt Jeruſalem. Es waren weder Menſchenverluſte noch bedeutender Schaden zu ver⸗ zeichnen. Die Beſchädigung einiger heiliger Stätten iſt ebenfalls nicht ſehr bedeutend. Wir üb erlaſſen der öffentlichen Meinung das Urteil über die⸗ ſes Vorgehen, das mit allen Grundſätzen der Zivili ſation und Menſchlichkeit in ſchreiendem Widerſpruch ſteht.— Nach Be⸗ richten, die uns aus zuverläſſiger Quelle zugegangen ſind, ſetzen in der algeriſchen Sahara die dort operierenden Mudchahide vom Stamme der Tuareg den Druck gegen die franzöſiſchen Abteilungen fort. Die Bewegungen der Mudchahide des Sudan entwickeln ſich erfolgreich und immer reger. Eine aus 80 Mann beſtehende franzöſiſche Abteilung, die aus Bilma, dem Hauptorte von Kanea, entſandt worden war, wurde bei Agadir völlig vernichtet. Die Mudchahide machten einige Gefangene und erbeut ten ein Geſchütz. Die franzöſiſchen Truppen von Agadir wer⸗ den gegenwärtig dort belagert. a Berlin, 4. Juli. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Rotterdam: Wie der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ aus London berichtet, werde aus dem engliſchen Haupt⸗ guartier in Paläſtina gemeldet, daß an der Paläſtina⸗ Front die Türken und Engländer ſich in kurzer Ent⸗ fernung von einander eingegraben hätten. Die türkiſchen Stellungen würden ſtark beſchoſſen und die Türken daran gehindert, die Ernte hinter ihren Linien einzubringen. Neues vom Tage. Die Vorarbeit des Reichstags. Berlin, 4. Juli. Der Verfaſſungsaus⸗ ſchufß des Reichstags begann heute die Beratung der An⸗ träge auf Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts in j dem Bund sſtaat und in Elſaß⸗Lothringen. Ein ſoz. Redner begründete den Zuſatz⸗ antrag auf Einführung der Verhäſtuniswahl und des Frauenwahlrechts, die Herabſetzung der Altersgrenze für das aktive Wahlrecht auf das 20. Lebensjahr. Ein kon⸗ ſervativer Redner erwiderte, die Reichsverfaſſung gebe dem Reiche kein Recht, in Einzelſtaaten eine Verfaſſung aufzuſtellen. 5 8. Die Frage der Papiernot. Berlin, 4. Juli. Wie bekannt, wird nach Erörte⸗ rung der auswärtigen Angelegenheiten im Hauptausſchuß des Reichstags die Frage der Papiernot der Zeitungen angeſchnitten werden. Sollte von der Regierung nicht ſchnellſtens Hilfe zugeſagt werden, ſo wird dem„Berl. Tageblatt“ zufolge die Sache im Reichstagsausſchuß für * zugeſtoßen, ſich auf fremdem Gebie das Hilfsdienſtgeſez, in dem Abg. Gothe d führt, zur Sprache gebracht werden.— Die türkiſche Preſſe zum griechiſchen Bi Konſtantinopel, 4. Juli. Türkische Blaent bisher den Abbruch der Beziehungen zwiſchen zeliſtiſchen Regierung und den Mittelmächten be nehmen im allgemeinen dieſes Ereignis mit 25 mit Gleichmut als erwartete Folge der gewaltſam. ſetzung in Athen auf.—„Sabbah“ ſchreihne fraglich, ob Venizelos das Recht hat, im Nan griechiſchen Diplomatie zu handeln, da ſa 1 10 ſtantin nicht eigentlich auf die Thronrechte verzichte 9 Jonnart ſelbſt gebe die Möglichkeit der ſpäkere ge fehr des Königs zu. Wenn Venizelos bloß durch 1 1 zur Macht gelangt wäre, könnten ſeine Handlunſher ſeicht eine internationale Rechtskraft haben. Da Bevölkerung von Alt⸗ Griechenland gegen ihn nicht das Recht, im Namen der helleniſchen handeln. e FF a 5 1 Die Amſterdamer Krawalle. 1. Amſterdam, 4. Juli. Im Kattenburg⸗ Die 40 gegen Abend weitere Ausſchreitungen vorgekomme 100. ſchiedene Läden wurden geplündert. Gegen 11 95 15 1 ging die Polizei mit dem Revolver in der Ou Räumung der Straßen vor. Dabei wurden in 1 14 burger Foerſtraat zwei Perſonen ernſtlich vero al 10 der Umgebung des Gemüſemarktes kam es eben a Zuſammenſtößen. Meh ere Burſchen plünderten Fäden, Polizei und Militär, die mit der größten ch die Menge zum Auseinandergehen bewegen wollte fe bn d, ſich ſchließlich genötigt, ſcharf vorzugehen, da i d ö allen Seiten bedroht und angegriffen wurden. tötet u tär feuerte und vier junge Burſchen wurden ge eine große Anzahl verwundet.* Die Wirren in Rußland. ode, 6 Bern, 4. Juli. Die„Times“ melden au f 15 Offenbar beſorgt über die drohende Anarchie licht der lokale Arbeiterrat einen eindringli ei zur Einigkeit der Diſziplin in dieſem kritiſchen 9 — Der ukrainiſche Militärkongreß hat ſich Seine Mitglieder ſind zu ihren Truppenteilen gekehrt. 1 Die Aufruhrbe n egung in St. Loui„ e Amſterdam, 4. Juli Zu dem Aufruhr in e i, e (Illinois) meldet Reuter ergänzend: 15 5 Ne den bei der Flucht aus brennenden Häuſern 1 Fol getötet. Der Schaden wird auf drei Millionen“ geſchätzt. 300 Weiße wurden verhaftet. Lokales. 100 — Achtung auf Kriegsgefangene! der in der letzten Zeit feſtgeſtellten vielfacheſ ehen he von Kriegsgefangenen, das deutſche Wirtſchaſt 1 ſch N Zerſtörung deutſchen Eigentums(Sabotage) asc mehren ſich die Zuſchriften, in denen 0 1 teilt werden, gegen Kriegsgefangene, die 1 führung ſolcher Verbrechen abgefaßt werden, aufs 5 einzuſchreiten. Von zuſtändiger Stelle wer dreh, auf hingewieſen, daß die Militärbehörden en en Maßregeln rechtzeitig angeordnet haben. 1 155 ne, die ſich des erwühnten Ver rechen een Tode werden aufs ſtrengſte, gegebenenfalls mit de gu ſtraft. f des lte — Die Schulfeiern zum Geburtstag nt herzogs werden nach einer Anordnung des g miniſteriums im Laufe des Samstag vor facher Weiſe abgehalten. Der 9. Juli iſt il in! Baden. hen, Karlsruhe, 4. Juli. Für die 3 vom Geburtstagsſpende des Bad. Landesve bande 0 Mal Kreuz haben Prinz und Prinzeſſin Max 0 e () Mannheim, 4. Juli. In den chneibe gen ſtürzte der 58jährige Mühlenbau er Th. e chere einer Maſchine herunter und zog ſich ſo im letzungen zu, daß er ſtarb.— Beim Baden 5 munen de 1 hafen iſt ein 15jähriger Schloſſerlehrling e Juſel 9% ( Fahreubach bei Mosbach, 4. Jute bal e. 5 ſchlechten Zuſtandes des Unterbaues der 9 1 1 gleiſten die letzten Wagen des Mittagzuges 3 hg g um. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht 5 ch (J Aſſamſtadt bei Bocksberg, 4 Jiſeehenden doeh, in ſchlag wurde das Anweſen des im Felde 5 ei den ne wirts Anton Arnold völlig eingeäſchert, e von arbeiten 5 3 8 Leufe f 3 türzenden Balken ſchwer verletzt. tun 1 b Gee berg 4. Juli. 8 Brandſtch Geh. der 14jährige Hirten ude D. L. Colpi aue Her a i. Schw. zu 10 Mongten Gefängnis perurggf ja 90 1 ſche hatte in Oberſimonswald den ſog. Ka ieder g ſteckt, der mit großen Heuvor äten völl (Y Villingen, 4. Juli. In Altſtadt⸗ 8 eines temberg) wurde das 1Ijährige Töchter 22 wirts vom Blitz getroffen und getötet. abend dere ( Stockach, 4. Juli. Am Sonntag ahlich ee die Aach infolge der ſtarken Regengüſſe an, daß ſie über die Ufer trat. In Hin die Ba umfangreiches Gelände und in Stocka bung N 50 Zentimeter unter Waſſer. Die Umge ſpülund 1 52 2 1 glich einem gewaltigen See. Infolge Un die Brücke bei der Inſelbrauerei zuſammi Uebegh ) Tiengen bei Waldshut, 4. Iwit 5 Landung eines ſchweizer Doppeldeckers 1 Der Doppeldecker hatte über dem Rhein! di die Richtung verloren und war in d geraten. Die Führer des Flugzeugs, ſich genötigt zu landen. Da der Ap log und die ſchweizeriſchen Neutralit fliegende weiße Kreuz im roten Feld, 5 kennen war, wurde er von der Grenzwache l Die beiden Flieger konnten alsbald W W Erledigung der For die deutſche Hecresleitung auf dem Luftweg en zurückkehren. So iſt denn auch 3 2 . 5 5 a Nation! di N I des — 7— 722 . — — 2 . S — e g e 1 5 88 b uud tre eutſchen Militärbehörden freigegeben worden 1 0 liber aan dem Luftwege wohlbehalten in Dübendorf 1 U Si, 8 1 r u igmaringen, 4. Juli.(Der Erdſtoß.) Aut 15 0 dan wo der Erdſtoß in Jen kräftiger Weiße 8 ö anteritder auch etwas geringer war als der letzte. g dig 5 be. 5 kurz, aber heftig. Merk⸗ g 5 ie zu gleicher Zeit eingetretene Helle. 1 8 8 J N 0 5 * 1 1 Lokales. vieh 0 dr 51 Ausſichten der heurigen Ernte. 1. genen d. und Weſtdeutſchland werden nach den niederge⸗ 0 egen Sirnteausſichte üali i 5 1 düß, der Kad die Einteausſichten bezüglich des Getreides 70 e mteausfich fein als geradezu glänzend bezeichnet. Die ein lit gut ſichten ſind kaum mittel für Moſt⸗ und Tafel- 00 nude der 2 irnen und alle anderen Obſtarten, mit Aus⸗ ſch 0 dwetſch ren, Pflaumen, Reineclauden, Mirabellen 9 f nun noggen, die nur mittlere Erträge verſprechen. Es N Polis den 0 55 Grüße und 5 1 N züglich der Größe un üsreife der Früchte. 5 N e den d 5 ch 9 5 Beſtand von Srüchten an enſchein geſichert. 5 Gruen ſich des Elndruckes nicht erwehren, daß aus 458 orge en übertriebene, meiſt aber ſehr mäßige Aus⸗ def. er auf geben werden. Wenn da in erſter Linie der 0 0 ch reistreibereien gelegt wird, in deren Folge n Urſte die Regierung moͤglichſt hohe Sätze anlegen de Kieſche. man nicht fehlgehen. So geſchehen z. B. mit alt, en die 5 Die Kirſchenernte fällt zwar geringer aus 1 10. 5 vermuten ließ— das wird immer der Fal 1 Ez 85 beſa 8 18 0 5 3 Preis 5 hernach 5 * f au rund denen Preiſe feſtgeſetzt wurden. 0 ie aa ee ſehr viel Kirſchen 5 I ſcelen ein frühe Abernten der Heidelbeeren iſt auf allen 0 1 1 0 e 0 fi 5 8 1— der Fr erden. r ſind heute auf das Aus⸗ 170 ae aht in meh 5. anger Unter ähnlichen 5 1 im Lande der Honigernte entgegen. 10 eden n örtlich ſehr verſchieden. Der Verlauf e 0 ui Viltzer donate war ja durchaus günſtig; leider, daf ö badke wicht duden vergangene Jahr und den Wintel 6 i und gelungen werden heuer umſo größere Schwierig⸗ ö aer gente 0 0 als gl 95 Erträge J. n ſind. So beſagen Berichte: Wintergerſt l„— Ernt 18. April noch Sage 0 2 Menle 8c N iu Höhe 55 Halmfrüchte ſehr ſchön, auch Kartoffeln. ul 1 wunden 8 Russe f 5 5 15 au 1 ö etzt, Nüſſe ſehr vie((auch anderorts!), dige 1603 Ertraad wetſchgen weniger. 5 Weinstock verſprich e. ihnnſenernie 5 gibt Gegenden, die eine reichere Aepfel⸗ 5 labert 5 verzeichnen. Steinobſt ſteht mancherorts aus⸗ 00 e er Weiſe durch Abfall die überlaſteten Bäume in 6 Aächider Früchte ntlaffete, das wird durch, die Grüße und 100 n 5 A 5 157 ſchen t. 9c 55 1 der 115 5 rſehen iſt. Nach den letzten Regenfällen anhe damm te allenthalben für die Zeit überraschende Größe ah. 0 0 der gaſag dach id 1 Stand n e zu dle. 1 g na er eraus günſtigen Witkerun 1 l wan 5 97 beſſer und gefünder zeigt, 90 10 d J f 5 rde.. 170 1 en 5 keine Hummeln! In den weiteſten 10* völ gandwirtſchaftlichen und nichtlandwirtſchaft⸗ f 1 du meli ung herrſcht Unk nutris über den Nußen . 5 oder. Sonſt würde man nicht ihre Neſter zer⸗ n er berir enn ſich mal ſo ein Brummhummel in ein be beſuche rt, dieſen ſchonungslos töten. Die Hum⸗ egwahrend nämlich mit Vorliebe die Rotkleeblüten, 1 N miubung 5 80 dem Honig ſuchen, 12 ſie 0 engem, und damit die Samenbildung. Die Rot⸗ * e de nan ſo eng mit den Hummeln 185 e Leſam n ſagen kann: Ohne Hummeln keine eilt 1 en winn 255 bal 8 Nie ung! 6, de Gwen Noe chſpreiſe für Heu. Das Ministerium fi. 10 ichlpreiſer in einer eben erſchienenen Verordnung 10 bas d er Press fu d der Ernte 1917 5 folgt feſt⸗ e% er is für den Zentner in Baden geernteten a Wer nch ne 1917 darf beim Verkauf durch den Er⸗ n 1 kerhen erſteigen: bei Wieſenheu, Oehmd, Feld⸗ 115 e be bei 8 von mindeſtens mitklerer Art und Güte a Fat hebe 5 von Kleearten(Luzerne, Eſparſette, Rot⸗ 75 Ute von Gelee, Gelbklee und Weißklee mit geringem 50 10 m 5 Mk räſern) von mindeſtens mittlerer Alt und in ic 55 ig. für 5 gepreßtes Heu erhöht ſich der Prei 80 Mer 95 An ah en Zentner. Die Höchſtpreiſe verſtehen 1— b lb erbrau f mit Fuhrwerk frei Magazin, Lagerplatz 105 f dahnwagen ſtelle, beim Bahnverſand frei verladen Ei⸗ 7 N delle d Verſandſtation. Beim Verkauf von der , urch en ent rzeugers verringern ſich die Höchſtpreiſe an Auge, den iner um 20 Pfg. Beim Umſatz von Heu „ beſcen Pfg. b e, elagen e darf dem Höchſtpreis ein Betrag 1 Fendt ferden; der 30 Pfg. für den Zentner nicht l ame,— Zuſchlag umfaßt alle Arten von Auf⸗ 10 ons. elche dem Handel erwachſen, insbeſondere 200 den, Ge Vermittlungs⸗ und ähnliche Gebühren, 1 en lagen ewichtsverluſte und Lagerſpeſen, nicht abel 1 1 nen Auw ür Eiſenbahnfracht einſchl. der Vorfracht⸗ 0 5 Jahr handlungen werden mit Gefängnis bis zu e e k oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mk. —— 5 lt! Ey 7 8 behn dishengemeiabe. Die kirchliche Feier 1 D dn 8 K. Hoheit des Großherzogs findet ale 0 Juli ſtatt. 110 Lot 5 0 für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim . ſh 1 Acker ., 110 in walen ſi deen 0 i Kungs; morgens, von Dübendorf zu einen der dhe aufgeſtiegen war, verirrte ſich 5 Nebels Nude 5 des Apparates ſah ſich genötigt, zwiſchen Juſaf nd iengen eine Notlandung. vorzunehmen. berſe den des Apparats, zwei Offiziere, ſind un, bon den Inöwiſchen iſt das Flugzeug ſchon am 1. Jul W 15—20 Ar am Stock 1 N 2 0 Ba au verkanien. dis Geſchäftsſteue. 15 großes oder auch 2 Zimmer ſofort zu mieten geſucht. Ph. Hildebrand, Wilhelmſtraße 8. Ein weißes Huhn entlaufen. Hildaſtraßfe 46. 0 3 Zimmer und Küche Wir haben Limburger Räse erhalten und verteilen denſelben morgen Freitag, den 6. ds. Mts. wie folgt: Es erhalten: 1 bis 4 Perſonen ½ Pfund 5 u. mehr Perſonen ½ Pfund zum Preiſe von 90 Pfg. pro Pfund Nr. 1001 bis 2200 bei der Handlung Gg. Röſer, Hauptſtr. 6 Leldpoſt Kartons in jeder Größe empfiehlt Georg Zimmermann T nde Daf nünü Un- Aufruf des Tandſturms Un zwar der vam 1. Anril 1900 bis einschl. 30. Juni 1900 geborenen pflichngen. Aufgrund der Anordnung des ſtellvertretenden General⸗ kommandos 14. Armeekorps haben ſich die in der Zeit vom 1. April 1900 bis einſchließlich 30. Juni 1900 ge⸗ borenen Pflichtigen zur Landſturmrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom 11., 12. und 13 Juli 1917 zu erfolgen und wird jeweils von Vor⸗ mittags 9 bis 12 Uhr und nachmittags von ½3 bis 5 Uhr emigegengenommen und zwar: a) für die in der Stadt Mannheim wohnenden Pflichtigen beim ſtädtiſchen Militärbüro, E. 5. 16. 2. Stock, b) für die in den Vororten wohnenden Pflichtigen bei den Gemeindeſekretariaten, c) für die in den Landgemeinden wohnenden Pllichtigen bet den Bürgermeiſterämtern. Geburtsſcheine, Familienſtammbuch, Arbeitsbuch, In⸗ validenkarte oder ſonſtige Ausweiſe ſind mitzubringen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle während der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt, macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren zu gewärtigen. Mannheim, den 1. Juli 1917. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: gez. Stehle. Aibdstr. 50. Vorſtehendes wird mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß die Anmeldungen bei uns Zimmer Nr. 7 zu erfolgen haben. Seckenheim, den 4. Juli 1917. Bürgermeisteramt: Volz. Koch. Mus-Perteilung. Es erhalten: Mus zum Preiſe von 65 Pfg. pro Pfund in Mengen von ein Pfund pro Kopf der Familie ohne Höchſtgrenze gegen Vorzeigung des ziegelroten Lebensmittelumſchlags wie folgt: wa Freitag, den o. ds. mis. bei der Handlung Gg. Ludwig Seitz, Luiſenſtr. Nr. 1 bis 520 bei der Handlung Peter Seitz, Schloßſtraße Nr. 521 bis 1020 bei der Handlung Suſanna Seitz, Wörthſtraße Nr. 1021 bis 1350 bei der Handlung Jakob Stein, Herdtſtraße Nr. 1351 bis 1950 bei der Handlung Peter Vogler, Riedſtraße Nr. 1951 bis 2410 bei der Handlung Auguſt Ulrich, Schloßſtraße Nr. 2411 bis 3000. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt. Da vorausſichtlich in nächſten Monaten kein Mus Nr. 2201 bis 3000 ſowie Nr. 1 bis 300 bei der Handlung Joh. Schreiber, Hauptſtraße gegen Vorzeigen des ziegelroten Lebensmittelumſchlags. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei der Handlung Fenske daſelbſt. Es wird gebeten nicht zu drängen. Die Abgabe erfolgt beſtimmt im Laufe des ganzen Tages. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht ab⸗ geholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt.— Seckenheim, den 5. Juli 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkanfsgenoſſenſchaft. Diejenigen Mitglieder, auch Nichtmitglieder der Ein⸗ wohnerſchaft, die in Ihrem Haushalt nicht mehr verwend⸗ bare Schnur, Stricke, zerriſſene Säcke und Packtücher, auch die kleinſte Mengen beſitzen, wollen dieſelben beim Lager⸗ halter abgeben. Möge ſich jede Haushaltung dieſer vaterländiſchen Abgabe unterziehen. Der Verein kann alſo nur gegen ſolche Gegenabgabe vom Lieferanten neue Schnur, Bindfaden und Tabaksgarn erhalten. Der Vorſtand: J. Reuther. Frauenverein Seckenheim Abtlg. Rotes Kreuz. 1. Am kommenden Montag, den 9. 7. 17 vollendet unſer Großherzog ſein 60. Lebensjahr. Aus dieſem An⸗ laß ſoll unſer badiſches Volk ſeines Landesherren durch eine Gebhurtstagſpende für das vote Kren gedenken. So mancher unſerer Gemeindeglieder hat ſchon längere Zeit keine Geldgabe dem Roten Kreuz zukommen laſſen. Hier iſt ihm Gelegenheit gegeben. Eine Hausſammlung wird nicht ſtattfinden. Wir bitten die Gaben bei unſeren Sammelſtellen(Bürgermeiſter Volz, Pfarrer Kunz, Pfarrer Pfenning) abgeben zu wollen 2. Wir bitten unſerer Gemüſeſammelſtells nicht zu vergeſſen. Ablieferungstage Dienstag und Freitag. A.: Kunz. pie Rriegsküche kauft fortwährend größz ere Mengen 0 12 ——————— ————ů————— — e zu Tagespreiſen. Fussballgesellsehaft Seckenhein 1898. 8 E. V. (èitglied des verbandes Südd. Fussballvereine u. des Deutschen Fussballbundes) Heute Abend 9 Ahr iſt E Uorstands- Sitzung zwecks Regelung wichtiger Angelegenheiten. Der Vorſtand. Bezirkssparkasse Ladenburg ¶ Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim- Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 mündelsioher. Tägliche Verzinsung sämt- 4⁰ licher Einlagen zu 0 Qiro- und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- folgen porto und spesenfrei. Kassenslunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Annahmestelle in Seckenheim bel KARL ARNOLD, Agent. mehr zur Verteilung kommt, empfehlen wir der Einwohner⸗ ſchoft ihre ganze Mengen zu beziehen und ihr Selbſt⸗ gekochtes für dieſe Zeit aufzubewahren. Seckenheim, den 5. Juli 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Von heute ab iſt unſere Kasse achmittags geschlossen. Schwetzingen, den 3. Juli 1917. Dolfäbaug öchwebingen. Waſperglas eingetroffen. dermania-Drugerie Fr. Wagner's Nachf. Inh.: W. Höllstin. ö 5 1 1 5 ö 1 1 15 15 1 f Siegende Liebe! Zeitroman aus dem Oſten von O. Elſter. 24. Fortſetzung. „Ich tat nur meine Pfl Nachdruck verboten.) Rufſiſchen Un terſanen ere ſehre bu 7 ſoll von uns kein Leid geſchen Sie ſo geängſtigt und ö Richter reichte Offizier ergriff. entfernte ſſch. Man Förte feinen Säbel zuf dem und ſeine Stimme, die einen Beſehl erteilte. Dann ward es ſtill, uind nur in der Ferne vernahm man ein dumpfes Geräuſch wie von einer abmarſchierenden Tr der Rektor auf ſein Lager nieder 7 5 5 N 2* 60 7 22 542 2 ihm ie!„ N N Une 1 2. ne Moß ice Augen. Herr Gelt, ich danke dir,“ murmelte er inbrünſtig. Sie keicke nchen inn nieder und faltete in ſtil⸗ len: gehet die Hünde i Die Mags einem Winkel. Auch ſie beteten und dankten Gott, der lie aus der Gefahr errettet halte. Dann erhoben ſie ſich und ſchlichen in die Küche zurück, wo die Magd die Wenden des Knechtes mit Eſſig und Waſſer auswuſch. o ier trich die Nacht. Kolonne auf Kolonne mar⸗ Weitere Regimenter trabten ſcierte mrch das Dorf. nuzübge. Das dumpfe Rollen und Klirren der Geſchütze erſchali und ließ die Häuſer erzittern. Aber die Truppen hielten ſich in dem Dorfe nicht mehr auf. Sie marſchierten auf Szawle zu, von wo der Dauner der Schlacht dumpfgrollend herüberdrang. In ihren Häuſern, ſoweit ſie der Brand nicht ver⸗ urk ber Knecht knieten verſchüchtert in nichtet hatte, warteten die Bewohner des Dorfes angſt⸗ 9 voll auf den Ausgang der Schlacht. Mochten die Deut⸗ ſchen oder die Ruſſen ſiegen, die Wut des Krieges würde ſich doch wieder über den unglücklichen Ort ergießen, der unmittelbar hinter der Kampffront lag. N sSovrie sämtliche Bedarfsartikel: Platten Papiere Postkarten Entwickler Fixirbad⸗ empfiehlt Germania- Drogerie F, Wagners Nachf. Inn. W. Höllstin. Tonfixirbad⸗ Copirrahmen Dunkelkammerlampen Volt ſei uns gnädig, wenn die Koſaken hierher zurück⸗ kehren. i 3 ter Mirren uns fliehen!“ haben alles an ſich genommen.“ 1 Zuweilen ſchwieg der Donner der Geſchütze. Dann; ſetzte er wieder mit um ſo größerer Heftigkeit ein, entfernte ſich aber immer mehr, ſo daß er zuletzt nur noch wie das Grollen eines fernen Gewitters klang. . 85 0 ö „Die Ruſſen haben Szawle wieder gewonnen,“ ſagke dex Rektor, deſſen Wunde ſich in den letzten Tagen ge⸗ beiſer! hate. n ö „Sie überſchwemmen jetzt die auze Gegend und 1 „Können wir nicht fort von hier, Vater?“ fragte ich meinen Poſten verlaſſen, auf dem ſchon 292 9704 5 Milte e unſt du hier noch wirken?“ verſetzte Käte. „Das ganze Dorf iſt ein Trümmerhaufen, die meiſten Einwohner ſind entflohen, die Zöglinge werden nicht zurückkehren. Hundert Gefahren umdrohen uns— laß „Um deinetwillen täte ich es gern. ſollen wir unſere Schritte lenken?“ Der Knecht Michael näherte ſich mit ſchlau blin⸗ zelnden Augen. „Ich wüßte einen Weg, gnädiger Herr!“ flüſterte er. „Du, Michael?“ „Ja, Herr. Ich kenne die Wege, die durch den großen Wald führen, ich war doch früher Waldarbeiter bei dem gnädigen Herrn Grafen von Malachowski auf Podubis an der Dubiſſa, dorthin könnte ich Sie führen, Herr.“ „Es iſt ein langer Weg...“ „Aber keine Deutſchen, keine Ruſſen ſind dort, und der gnädige Herr Graf wird Sie gern aufnehmen.“ „Was meinſt du, Käte?“ „Laß es uns verſuchen, Vater. Hier können wir nicht bleiben. Unſere Magd iſt auch ſchon entflohen. Le⸗ Aber wohin bensmittel gibt es nicht mehr, die ruſſiſchen Truppen — eee** fe Schalen bormanla-Orogerie Fr. Magner's Nad. Inh.: Wilnelm Höllstin. SSS Hofi-Nalligraphen — 7 Hander's IHlefhode Gegründet 1857— Olplom 1882 Prämiert 1896 patent 1902 klandels- Kurses für Damen u. 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Auch die Wertgegenſtände, ge zum Schutze vor den rohen Horden in die Kirche ea hatte, lagen unter den Trümmern der Kirche merh — das Dorf ſelbſt glich einer großen Trüm ſchwarz ragten die Schornſteine aus den Branden Häuſer empor. 1 Fal,. Die Nacht brach herein, eine kühle, Dämmer 8 lingsnacht, als ſich der Rektor und Käte auf d ö machten, geführt von Michael, der die wenigen“ ſeligkeiten der Flüchtlinge trug. al In der Ferne, am Horizont, jenſeits von blitzte es zuweilen hell auf, ein dumpfes 2 5 dort ſpielte ſich jetzt der Kampf zwiſchen und den Deutſchen ab. Dort wütete der forderte ſeine blutigen Opfer. querten, kamen Wagen voll von Schwerverwane 1 8.2 (Fortſezung folgt.) r an zu 40% dersinsb. oormittags, 2-5 ht nachmittags. See 8 HI F S — Nachher. Ng. I zeigt dasselbe Gesicht, 3 durch das Einsetzen von künstlichen Zähnen die Rundung der Wangen und da- durch die Schönheit zurückerhaſten hat. 0 9„eee eee eee e eee eee ee eee eee! 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