Id. Ja. 1017 iche.* int täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der dbon Feiertage. * nementspreis beträgt monatlich 78 Pfg. 4 durch di bei freier Zuſtellung. * e Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. Sur politiſchen Lage. dende, das über den Verhandlungen des Sſchuſſes, der interfraktionellen Konferenz, e , De f N ai. e beim Reichskanzler und nicht zuletzt 8 enzen des letzteren beim Kaiſer liegt, hat het. r Stunde, da wir dies ſchreiben, nur weng 1 Madruck Ernſt der Situation kommt auch darin be rg un daß lange Beſprechungen des Kgiſers mit N ſeſelben 25 Ludendorff ſtattfanden. Man hört, daß 5 en, 8 in die ſpäten Samstagabendſtunden hin⸗ a abſihrt eine völlige Klärung der militäriſchen Lage 5 ſtiſche ben. Anders iſt es wie geſagi, mit der 5 bis Lage. Dieſe unterliegt ſo lange Miß⸗ 8 is authentiſche Berichte über all die gepflo⸗ hegeichnolungen ausgegeben werden. Zunächſt können . en, daß es ſich bei dem Vorſtoß, den der Frei iger in der Sitzung des großen Ausſchuſſes e. unternahm, hauptſächlich um unſere militä⸗ otskai im beſonderen um die Ergebniſſe des f uf eges handelte und daß ſeine Forderungen 1 Frieden e an den Reichskanzler gipfelten, der ee oll. Ge. e Annexionen und Entſchädigungen er⸗ f anzler egen dieſe Formel hat ſich denn auch der ſe i in der Ausſchußſitzung ausgeſprochen. Jon Die nge Preſſeſtimmen über die Frage zu Vas 1. eutſche Tageszeitung“ ſchreibt: i ein aweiſen war und worüber die militäriſchen Stel⸗ a0 ſeebootsthrier Urteil gewinnen mußten, war die Frage, ob eine entf eidend immer im Rahmen der Geſamtführung faces Jeitricht nde Erfolge haben werde und zwar inner⸗ de fer 5 ung, die der Durchhaltekraft des Deutſchen u ſo hat„Darauf allein kam es und kommt es an Ler d ſich Hindenburg neulich ausgeſprochen.“ rſchsorwärts“ charakteriſiert die Bedeutung der ers—— 5 zende wirkte darum ſo ſtark, weil ie den be. in der fig dle See e 5 den un alntni en Sie wirkte nicht als er nis ein, durchbrochen wurde. 8 emeinen nes einzelnen, ſondern als ein Anzeichen rte ma Umſchwunges der Auffaſſung. In ihren n etwas kniſternd und knackend zuſammen⸗ a. nie hate ſemmenbrach, war ein Gebäude der Illu⸗ q zurü a te errichtet werden ſollen. khaltend iſt die Stellung der„Germania“ 0 5 55. 5 e ihres Parteifreundes. Sie erwähnt nur Ende Aeußerung eines Berliner Blattes rzbergers, fügt aber hinzu, daß; ſie dieſe N en niere ohne zu ihnen Stellung zu nehmen. eichsp Montagsſitzung des Hauptausſchuſſes, in Srastler mit den Staatsſekretären und zahl⸗ wordentsmitgliedern anweſend war, iſt bis jetzt lich 35 daß alle zu Wort gekommenen Redner heit d edauerten, daß ein Teil der Preſſe die 0 ͤdliche er letzten Sitzung nicht geachtet und ſehr en den 5 und unrichtige Berichte veröffentlicht habe. Aleine irgreſſemeldungen wurde feſtgeſtellt, daß über ö duct bet gendwie ſchwankende Auffaſſung im Reichs⸗ Mack und bei den Verhandlungen nicht zum 1 ſei. Vielmehr wurde übereinſtimmend u fh es U-Bootskrieges anerkannt, der alle chſt ei ertroffen habe. Von den Parteien kam gen Redner der Nationalliberalen zu Wort. kanzler in längeren Ausführungen ſich ragen geäußert hatte, ſprachen ſodann er Sozialdemokraten und des Zentrums. in Holland vor? bei uns ſind geneigt, die politiſche 1 8 Die, Kartoffelunruhen in Amſterdam zu N. reigniſſe werden natürlich von ein⸗ die zur neuen Auffriſchung ihrer alten An⸗ tellun, lländiſche Regierung benutzt werden, rn und er Regierung, an der Machtverteilung aaſallem A der Staatsleitung nach außen wird meſtell uſchein nach nichts Weſentliches ändern. er Sache hat nunmehr der Landwirt⸗ 0 huma in der holländiſchen Kammer feiner Hollands dargelegt: Holland muß 41 ent d und n Kartoffelernte nach Deutſchland 1 nach Engllolge ſeiner Abmachungen ebenſoviele ö a 9. 92 and. Der Grund dafür iſt die Kohlen⸗ en faſt 5 Herbſt, ſagte der Miniſter, kommen and nusſchließlich aus Deutſchland und ſind 8 in zur zu erhalten auf Grund wechſelſeitigen indeſte irtſchaftlichen Verkehr. Holland braucht di en 0 000 Tonnen im Monat. Es war e für g egierung angekündigt worden, daß ſie 1 n eite Krei ee 0 uni und Juli nur erhalten könne, wenn 55 ühre. Infolgedeſſen ſind vom 20. Juni Millionen Kilogramm Kartoffeln aus⸗ jeden as bedeutet im Durchſchnitt ½ Kilo⸗ Niederländer auf 14 Tage. Infolge neuen Ernte hat ſich ein vorüber⸗ a guntangel herausgeſtellt, der aber durch cgliche Iſtellen von anderen Nahrungsmitteln etoffelde worden war. Die Ausſichten für die rſorgung ſind die allerbeſten. eee Hmisbliati der Bürgermeister ämter Seckenheim, Neesheim, Necarhansen und EGingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Soweit der Miniſter; die Verhandlungen ſind zwar noch nicht abgeſchloſſen, wir werden aber heute ſchon ſagen können, daß die holländiſche Regierung durch dieſe über⸗ aus geſchickte Ausfuhrpolitik es verſtanden hat, durch die Gewinne, die ſie aus den Ausfuhrbewilligungen löſt, die Nahrungsmittel für den holländiſchen Maſſenbedarf zu verbilligen. Deutſchland zahlt alſo in vielen Millionen die Nahrungsmittel für das holländiſche Volk. a Ein großes Riſiko iſt aber mit dieſen Maß⸗ nahmen für Holland in der Richtung verbunden, falls der Gewinn aus der Ausfuhr des holländiſchen Ueberfluſſes in Wegfall kommen ſollte, worauf entweder eine wirt⸗ ſchaftliche Kataſtrophe der holländiſchen Landwirtſchaft, zie jetzt auf viel höhere Preiſe ihrer Erzeugniſſe ein⸗ erichtet iſt, folgt, oder aber eine ganz beträchtliche, viel⸗ ficht ſogar verhängnisvolle Verteuerung des Lebensunter⸗ halts der breiten holländiſchen Volksſchichten kommen kann. Dieſe gefahrvolle Bahn, auf die Holland durch die engliſchen Gewaltforderungen gebracht worden iſt, iſt nur ein weiterer Schritt zu der Abbröckelung der holländiſchen wirtſchaftlichen Neutralität und es iſt nicht zu verwundern, wenn in einem kleinen Wirtſchaftsgebiete, wie Holland eines darſtellt, Aenderungen in der Aisfuhrpolitik ſofort Störungen im Verſorgungsapparat verurſachten. Die Amſterdamer und Rotterdamer Vorgänge ſind alſo noch lange nicht als reine Hungerkrawalle aufzufaſſen, ſie ſind auch keine Kundgebungen mit politiſcher Tendenz, ſondern können höchſtens als Ausdruck dafür angeſehen werden, welche Folgen ein Mißgriff in dem Ernährungsſyſtem eines kleinen Landes haben kann, beſonders wenn er, wie es in Holland der Fall war, dazu noch von einer ſkrupelloſen Gruppe zur Verhetzung der unterſten Volks⸗ ſchichten ausgenützt wird. 8 Die April⸗Oſſenſive in der franzöſiſchen Kammer. Paris. 9. Juli. Nach Verleſung der Tagesordnung durch De⸗ chanel forderten die Kienthaler Brizon, Blane und Raffin⸗ Duyenz, ſowie die Vertreter der Minderheit, Miſtral, den Kam⸗ merpräſidenten auf, ihre ihm zugeſtellte Tagesorvnung gleich⸗ falls zu verleſen. Deschanel lehnte dies ab. Ferry ſprach ſodann von der Beteiligung der verſchiedenen Verbündeten an den militäriſchen Operationen und verlangte, daß die Engländer größere Frontſtücke übernehmen ſollten und mehr Mannſchaften nach Frankreich ſchickten. Dalbiez erklärte, die Verantwortung für die Apriloffenſive falle on Kriegsrate in Compiegne zur Laſt. Dieſer habe dem Druck der anweſenden Senerale(Zuruf von links: Und Poincarel) nachgegeben. Jobert erklärte: Im Kriegsrate in Compiegne ſei eine große, geheimnisvolle, un⸗ nennbare Macht ſchlecht„inſpiriert“ geweſen. Dieſe übeltätige Macht werde man hoffenklich bald kennen und aburteilen. Den Präfident der Republik könne nur von der Deputiertenkammer in den Anklagezuſtand verſetzt und vom Senat abgeurteilt wer⸗ den. Der Präſident ſei aber gewiß der Verfaſſung nur im Falle des Hochverrats verantwoktlich, in allen anderen Fällen ſeien es die Miniſter. Dieſe Ausführungen Joberts wurden von den Sozialiſten mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Mi⸗ niſterpräſident Ribot wendete ſich dagegen, daß Poinegre in die Debatte gezogen werde. Jobert führt fort, er müſſe dieſe 1 5 zur Sprache bringen und ſie geißeln. Sie ſei zwar in der Minderheit, habe aber die ee ee Stimme. Es ſef ein Ver rechen, daß die Soldaten Frankreichs den Wahnſinn an⸗ derer mit dem Leben bezahlen müßten. Darauf kam es zr einem außerordentlich erregten Zuſammenſtoß zwiſchen Accam⸗ bray und Viviani und großem Lärm in der Kammer. Sodann ergriff Kriegsminiſter Painleve das Wort unk ſtellte die ſchweren Fehler feſt, die im Verlaufe der letzten Offenſive begangen worden ſeien. Die Führer, die für die Feh⸗ ler verantwortlich ſeien, in erſter Linie der Oberkommandie⸗ rende ſeien ihrer Poſten enthoben worden. Painleve ſagte: Das Geſetz geſtattet keine Beſtrafung vor der Unterſuchung. Dieſe wird in einigen Tagen eröffnet werden. Miniſterpräſident Ribot bedauerte, daß mit Bezug auf die Offenſive vom 16. April man von einem Mißerfolg ge⸗ ſprochen habe, während das Heer in Wirklichkeit einen viel. leicht teuer erkauften, aber ruhmreichen Erfolg davongetragen habe.— Zum Schluß forderte Ribot die Kammer auf, eine Ver⸗ trauenstagesordnung anzunehmen, was mit 375 gegen 23 Stim⸗ men geſchah. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 9. Juli.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: „Bei Regen und Dunſt blieb in faſt allen Frontab⸗ ſchnitten das Feuer bis zum Abend gering. Es lebte dann mehrfach auf. Nachts kam es an verſchiedenen Stellen zu für uns erfolgreichen Erkundungsgefechten. Bei der. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz wurde ein Angriff zur Verbeſſerung unſerer Stellungen am Chemin⸗des⸗Dames mit vol⸗ lem Erfolg durchgeführt. Nach einem Feuerüber⸗ fall von Minen⸗ und Granatwerfer auf die Sturmziele brach die Infanterie, gedeckt durch das Riegelfeuer der Artillerie zum Einbruch vor. Die aus Niederſachſen, Thüringern, Rheinländern und Weſtfalen beſtehenden Sturmtruppen nahmen in kraftvollem Stoß die franzöſiſchen Gräben ſüdlich von Pargny⸗Filain in 3½ Kilometer Breite und hielten die gewonnenen Linien gegen 5 feindliche Angriffe. Zur Ablenkung des Gegners waren kurz vorher an der Straße Laon—Soiſſons Sturmabteilungen heſſiſch⸗ naſſauiſcher und weſtfäliſcher Bataillone in die franzöſi⸗ ſchen Gräben gedrungen. Sie kehrten nach Erfüllung Inſertionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 5 die Zeile. Bei öfterer Auf ahme ann Fernſprechanſchluß Nr. 18. ihres Auftrages mit einer größeren Zahl von Gefangenen befehlsgemäß in die eigenen Linien zurück. Der überall heftigen Widerſtand leiſtende Feind erlitt hohe blutige Verluſte, die ſich bei ergebnisloſen Gegenangriffen auch während der Nacht noch ſteigerten. Es ſind 30 Offi⸗ ziere und 800 Mann Gefangene eingebracht worden. Die Beute an Kriegsgerät iſt ſehr er⸗ heblich. Auf dem Weſtufer der Maas haben die Franzoſen aus den Kämpfen in der Nacht vom 6. Juli einige kleine Grabenſtücke in der Hand behalten. Heute vor Tagesgrauen nordöſtlich von Esnes einſetzende Vorſtöße ſind zurückgewieſen. 3 1 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Sront des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: i Heeresgruppe des Generaloberſt von Boehm⸗Er⸗ molli: Während zwiſchen Strypa und Zlota⸗Lipa nur lebhafte Artillerietätigkeit herrſchte und uns einige Vor⸗ ſtöße Gefangene einbrachten, kam es bei Stanislau zu neuen Kämpfen. Durch ſtarke ruſſiſche Angriffe wurden die dort ſtehenden Truppen zwiſchen Giezow und Cag⸗ wozdz(12 Kilometer) gegen die Waldhöhen des Czarnylas urückgedrängt. Durch Eingreifen deutſcher Reſerven kam er Stoß zum Stehen. E Front des Generaloberſt Erzherzog Joſepy: n den Karparhen hielt die rege Gefechtstätigkeit ber euſſiſchen Batterien an. Oertliche Angriffe der Ruſſen ſus an mehreren Stellen geſcheitert. 3 Wei der 2 5 Heeresgruppe des Generalfeld narf balls . von Mackenſen: 5 5 uuß an der mäzedoniſchen Front 8 iſt die Lage unverändert. 3232 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Lud end Von der Weſtfront meldet der Tagesbericht einen, was Ausdehnung und Ausbeute anbetrifft, über den dämpfen der letzten Tage ſtehenden, für uns günſtig ver⸗ laufenen Sturm unſerer Truppen am weſtlichen Teil des Chemin⸗des⸗Dames⸗Rückens. Unſere Stellungen ſchneiden dort die Höhenſtraße von Craonne nach Soiſſons, die 5 Kilometer weiter weſtlich in die große Straße Laon⸗ Soiſſons einmündet, wo zur Ablenkung des größeren An; riffs von uns ebenfalls Angriffe eingeleitet wurden Legere Kampfhandlungen, von heſſiſch⸗naſſauiſchen und weſtfäliſchen Bataillonen mit gutem Erfolg ausgeführt, ſollten die franzöſiſchen Kräfte auf ſich vereinigen, damit das Hauptangriffsfeld ſüdlich der Dörfer Pargny⸗Filain nicht ſo ſtark beſetzt wäre. Der Erfolg blieb dieſem e ternehmen denn auch nicht verſagt. Unſere aus 4 deut“ ſchen Stämmen zuſammengeſetzten Truppen konnten bei Einbehaltung von 30 Offizieren und 800 Mann Ge fangenen und bei Erbeutung von viel Kriegsgerät ihre Stellungen in 3½ Kilometer Breite vortragen und gege 5 feindliche Angriffe halten. 8 1 An der ruſſiſchen Front ſind die Kämpfe weiten ſüdlich vom bisherigen Schauplatze, links des Dnjeſtrs neu entbrannt. Starken ruſſiſchen Angriffen iſt es ge⸗ lungen, die verbündeten Truppen von den Ufern der Byſtrzyca bei Stanislau in Breite von 12 Km. bis zu den Waldhöhen des Czarnylas zurückzudrängen, doch konnt der Stoß durch herbeigeholte deutſche Reſerven zum Stehen gebracht werden. e f 2 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 9. Juli. Heeresbericht von geſtern cöhaft mittag: An der Aisne⸗Front war die Nacht durch lebha Beſchießung der franzöſiſchen Stellungen von nördlich der Mühl von Laffaux bis zu den Rändern des Froidemont⸗Gehöftes ge kennzeichnet. Bei 5 unternahmen die Deutſchen it 4 Abſchnitten mit ſtarken Kräften heftige Angriffe. Der erbit⸗ terte Widerſtand unſerer Truppen wurde Herr über die feindlichen Maſſen, die ſehr ſchwere Verluſte erlitten. Nördlich und öſtlich der Mühle von Laffaux, beim Mennejean⸗Gehöft und weſtlich von Pantheon wieſen wir alle Verſuche ab. Wir hielten unſere Stel lungen völlig. Zwiſchen Bovelle und dem Froidemont⸗Gehöfſt ent wickelte ſich ein feindlicher Angriff auf einer Front von 3 Kilometern. Nach mehrſtündigem Kampf gelang es uns, der Feind aus einem Teile unſerer Gräben der 7 5 Linie, we er beim erſten Stoß eingedrungen war, wieder hinauszuwerfen Oeſtlich von Cerny glückte uns bei Tagesende eine Teilünterneh⸗ mung, wobei wir die am 1. Juli ſüdlich von Ailles eroberten Stellungen merklich erweiterten und Gefangene machten. Der Artillerſekampf war in der Gegend von Sapigneul die ganz Nacht hindurch lebhaft. Wir zerſtreuten feindliche Auftlärüngs abteilungen, die ſich unſeren Linien zu nähern verſuchten. Au dem linken Maasufer nahmen unſere Truppen nach kürzer Ar tillerievorbereitung in glänzender Weiſe drei ſtark befeſtigte Vor, ſprünge weſtlich des Toten Mannes und ſüdweſtlich der Höhe 304 Gegenangriffe der Deutſchen auf den eroberten Punkten wurden abgeſchlagen. Verſchiedene Handſtreicheauf unſere vorgeſchobener Poſten auf den Maashöhen und im Ober⸗Elſaß ſcheiterten in unſerem Feuer. 8 Abends: In der Gegend vom b und der Froide: mont Fe. blieb der Artillekiekampf tagsüber lebhaft. Lebhafte örtliche Kämpfe ermöglichten es uns, ein Grabenſtück wie⸗ der zu beſenbe Artilleriekämpfe an verſchiedenen Punkten dei Front, beſonders in Richtung Hurtebiſe und im Abſchnitt dez Hochberges. Ueberall ſonſt war der Tag ruhig. 4 Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 9. Juli. Heeresbericht von geſtern nach mittag: Der Luſtkampf dauerte während des ganzen geſtrigen Tages an. Die feindlichen Luftſtreitkräfte arbeiteten in gro⸗ ßen Geſchwadern, die häufig von unſeren Flugzeugen aufgebro⸗ chen wurden. Unſere Flieger machten eine Anzahl erfolgreicher Vorſtöße und griffen feindliche Flugplätze, Unterkünfte und Trup⸗ pen mit Bomben und Maſchinengewehren an, wobei ſie bedeu⸗ tenden Schaden verurſachten. 6 feindliche Flugzeuge wurden im Luftkampf zum Abſturz gebracht, 10 andere zum Niedergehen gezwungen. Von unſeren Flugzeugen fehlen 8. 8 Abends: Letzte Nacht machten wir erfolgreiche Vorſtöße ſüdöſtlich von Hargicourt und nördlich von Ypern, wobei wir einige fangene einbrachten. 3 London, 9. Juli. Amtlich wird mitgeteilt: Ma⸗ rineflugzeuge machten geſtern abend einen Angriff auf den Flugplatz bei Chiſtelles. Trotzdem ſie von einer feind⸗ lichen Abteilung heftig angegriffen wurden, wurden Bom⸗ ben erfolgreich auf die Ziele abgeworfen. Alle Flug⸗ zeuge ſind unverſehrt zurückgekehrt. Der Krieg zur See. Berlin, 8. Juli.(Amtlich.) Durch die Tätigkeit unſerer Unterſeeboote wurden im Sperrgebiet um Eng⸗ land wiederum 25 000 Bruttoregiſtertonnen vernichtet. Unter den verſenkten Schiffen befanden ſich 6 Dampfer, die in Geleitzügen fuhren. 4 von ihnen wurden aus ein und demſelben Geleitzug herausgeſchoſſen. Ferner wurden verſenkt die engliſchen Segler Gauntleß und Lizzie Ellen. 5 der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin, 9. Juli. Im Februar und März 1917 ge⸗ rieten kurz nacheinander die deutſchen U-Boote UB. 30 Boote in die niederländiſchen Territorialgewäſſer auf wurden dort interniert. Die deutſche Regierung gelangte auf Grund des hier vorliegenden Materials zu der Ueber⸗ zeugung, daß in beiden Fällen die Kommandanten die nötige Sorgfalt zur Vermeidung der niederländiſchen Ge⸗ wäſſer⸗anwandten und nur infolge einer Havarie oder des Meereszuſtandes in dieſe Gewäſſer gelangten. Da in Doolchen Fällen nach Artikel 5 Nr. 1 der niederländiſchen Neutralitätserklärung das Anlaufen von Kriegsſchiffen Kriegführender ausdrücklich geſtattet wird, hat die deutſche Regierung die Freilaſſung der U-Boote verlangt. Dieſem Verlangen glaubte die niederländiſche Regierung nicht entſprechen zu ſollen, weil nach ihrer Anſicht die U- Boots- kommandanten bei Anwendung er erforderlichen Sorg falt die niederländiſchen Gewäſſer hätten vermeiden können. — Bei dieſer Sachlage ſind die beiden Regierungen über⸗ eingekommen, die Streitfrage, ob das Einlaufen der n Boote in die niederländiſchen Territoriallgewäſſer auf das Unterlaſſen der nötigen Vorſichtsmaßregeln ſeitens der deutſchen Kommandanten beruhte oder nicht, durch eine internationale Kommiſſion entſcheiden zu laſſen. Die Kommiſſion wird am 12. Juli im Haag zuſammen⸗ treten und aus je einem Offizier Deutſchlands, der Nieder⸗ lande, Argentiniens, Dänemarks und Schwedens beſtehen. . Neues vom Tage. Nachworte zu den Vorgängen im Ausſchuß. Berlin, 9. Juli. Was geſtern abend das„Ber. Tagebl.“ über ein möglicherweiſe kommendes Koalitions⸗ miniſterium, über die vielleicht ſchon in wenigen Tagen entſchiedene Frage, ob der Kanzler gehen werde, über den ſicheren Anſchein des Wegganges des Staatsſekretärs v. Capelle erzählt hat, ſtellte die journaliſtiſche Höchſt⸗ wirkung einer Erregung dar, deren ſich heute wohl ſchon mancher im Parlament und Preſſe ein wenig ſchämt. Daß eine Rede Erzbergers, alſo die Aeußerung eines Mannes, dem nicht etwa große Erfolge in der äußeren N 01 den Anſpruch auf beſondere Aufmerkſamkeit geben, den Reichstag und einen Teil der Preſſe in eine ſolche Erregung verſetzen konnte, iſt ebenſo bedauerlich wie die übertriebenen Kriſenſchilderungen. Heute beſchäftigen ſich alle Blätter mit der Angelegenheit, aber ſie iſt auf das richtige Maß zurückgeführt. Berlin, 9. Juli. Zur Kanzlerkriſe wird der Voſſ. tg. vom fortſchrittl. Reichstagsabg. Dr. Heckſcher ge⸗ ſchrieben: Als ſich im Mai d. J. Parteien des Reichs⸗ tags in gemeinſamer Erklärung gegen das unzeitgemäße Vorgehen der Konſervativen ausſprachen, münzten Freunde des Kanzlers dieſe Haltung der Mehrheit in eine Vertrauenskundgebung für Herrn v. Bethmann um. Zum Teil bewußt verlogen und pfiffig ſprach man von einem neuen„Bethmann⸗Block“. Auf dieſem morſchen Fundament hielt ſich der Kanzler. Nun ſind wieder einflußreiche Kreiſe außerhalb des Reichstags am Werk, eine gleiche Falſchmünzerei vorzubereiten. Dieſes un⸗ heilvolle Treiben darf nicht ein zweites Mal gelingen. Berlin, 9. Juli. Wie wir vernehmen, iſt der Mini⸗ 1 Dr. Gleim zum Unterſtaatsſekretär im Reichskolonialamt ernannt wordeu. An ſeine Stelle tritt Geh. Regierungsrat Dr. Meier⸗Gerhard. Der polniſche Staatsrat an das Heer. Warſchau, 9. Juli. Der proviſoriſche Staatsral des Königreichs Polen richtete an das polniſche Heer folgenden Aufruf:„55 Soldaten! Nachdem der nationale Charakter des polniſchen Heeres gewährleiſtet iſt, habt Ihr in den nächſten Tagen die grundlegende Soldatenpflicht zu erfüllen und den polniſchen Jah⸗ neneid abzulegen; als rechtſchaffene, pflichttreue Krieger und Verteidiger des Vaterlandes, das nach einem Jahrhundert dei Knechtſchaft wieder auferſteht, habt Ihr das feierliche Gelöbnis treuen, ehrlichen und unerſchütterlichen Dienſtes für das Vater⸗ land dem Königreiche Polen und dem künftigen Könige abzu⸗ legen. Im feierlichſten Augenblicke auf der hiſtoriſchen Höhe unter dem Kreuze Traugutts wird Euer Gelöbnis den nationalen Grabhügel freudig erwecken. In Reih und Glied der Eid⸗ leiſtenden werden ſich neben mit Kämpfe bedeckten, nie verſagenden Legionen auch neu ausgehoben Soldaten auſſtellen. Diejenigen, die mit dem polniſchen Heere noch nicht durch Eid, ſondern durch die Tat und die Liebe 25 Vaterland verbunden ſind, mögen wiſſen, daß der provi⸗ ſoriſche Staatsrat auch fernerhin darüber wachen wird, daß der unzerreißbare Zuſammenhang und die Einheit der Legionen, die durch das gemeinſam vergoſſene Blut und die gemeinſam durch⸗ lebte Qual des Wartens auch die nationale Morgenröte befeſtigten, in vollem Maße und bis zum Ende des kriegeriſchen Ringens gewahrt wird. Niemoſowski, Kronmarſchall. Das Staatsrat⸗Projekt in Oeſterreich. Wien, 9. Juli. Die überraſchende Ankündigung des Miniſterpräſidenten über die Einberufung eines Staatsrats zur Beratung der Abänderung der Verfaſſung dem Ruhme zweijähriger ö Jr TT f ſcheint eine Fortſetzung der Pläne des Grafen Claui⸗ Martinie zu bedeuten. Der Staatsrat ſoll aus zehn Abgeordneten, zehn Mitgliedern des Herrenhauſes und zehn Gelehrten, Industriellen, Agrariern uſw. beſtehen. Auf deutſcher Seite ſteht man dem Vorſchlag höchſt mißtrauiſch gegenüber, da man befürchtet, daß die Revi⸗ ſion der Verfaſſungsfrage dadurch nur auf die lange Bank geſchoben werden wird, und daß die Deutſchen in dieſem Staatsrat majoriſiert werden könnten. Brand einer Kirche. Wien, 9. Juli. Die im neunten Wiener Gemeinde⸗ bezirk gelegene, altehrwürdige Sorviten⸗Kirche wurde ge⸗ ſtern von einem Brand heimgeſucht, der den Dachſtuhl der Kirche und den des benachbarten Konventshauſes ein⸗ äſcherte. Nur das Kirchenſchiff und die Haupttürme ſind unverſehrt geblieben. Faſt der ganze neunte Bezirk war infolge des herrſchenden Windes durch Flugfeuer gefährdet, das auch tatſächlich mehrere Dachſtühle in der nächſten Umgebung und ſelbſt weiter gelegener Häuſer er⸗ griff, aber keinen ernſtlichen Schaden anrichtete. Der Brand war auf dem Dach des anſtoßenden Pfarrhauſes entſtanden. Der große Kirchenlüſter mit dem ewigen Licht ſtürzte in die Tiefe. Auch der kleine rückwärtige Turm ſtürzte brennend ein. Nach ſchwerer Arbeit der Feuerwehr gelang es, die beiden Haupttürme zu retten. Das Innere der Kirche, darunter zahlreiche Kunſtſchätze und wertvolle Bilder, hat nicht zu ſehr gelitten. Die Kirche ſtammt aus dem Jahre 1618. ie Schweizer Preſſe zum Bombardement Jeruſalems. Berlin, 9. Juli. Das„Berner Tagblatt“ ſchreibt: Die Nachricht, daß engliſche Flugzeuge 70 Bomben auf die der ganzen Kulturmenſchheit heilige Stadt Jeru⸗ ſalem herabgeſchleudert haben, rief allgemeine Empörung hervor. In England begreift man jetzt den ſchweren Fehler und verſucht durch Dementis den Eindruck zu ver⸗ wiſchen, den die Untat in der ganzen Welt hervorrief. Das Geſchehene iſt damit nicht wieder gut zu machen und die Entrüſtung der ziviliſierten Menſchheit nicht mehr zu beſchwichtigen. Die Wirren in Rußland. Wien, 9. Juli. Nach dem„Rußkoje Slowo“ haben bie Moskauer Offiziere die Verhaftung Lenins beſchloſſen. Reichstag. f Berlin, 9. Juli. Auf der Tagesordnung ſteht eine Interpellation der Soz. dem. betreffend die Verhältniſſe auf dem Obſt⸗ und Gemüſemarkt 5 in der Kohlenverſorgung, ſowie die Steigerung der Miets⸗ preiſe. f Staatsſekretär Dr. Helfferich erklärt ſich zur ſofor⸗ tigen Beantwortung bereit. Abg. Hoch(Soz.): Die Schwierigkeiten auf dem Nahrungs⸗ mittelmarkt machen ein ſofortiges Eingreifen der Regierung not⸗ wendig. Auf dem Obſt⸗ und Gemüſemarkt ſind die Zuſtände ge⸗ radezu unerträglich geworden. Die neue Ernte darf der großen Maſſe nicht vorenthalten bleiben. Die Obſternte 592 zum größ⸗ ten Teil an die Marmeladefabriken. Die Höchſtpreiſe müſſen be⸗ ſtehen bleiben. Sie müſſen aber verbunden ſein mit einer Rege⸗ lung des Vertriebes der Waren. Unſere Landwirtſchaft hat voll⸗ kommen verſagt. Das Verfahren mit den Lieferungsverträgen iſt zu um 1 5 und unpraktiſch. Der freie Handel muß daher vollſtändig beſeitigt werden. Unter allen Umſtänden muß über die nötige Obſtmenge eine Verſtändigung zwiſchen Kommunen und Matmeladefabriken getroffen werden. Vermiſchtes. Ein zärtlicher Armeebeſehl. Der„Populairo du Centre“ vom 19. Juni veröffentlicht, wie die„Voſſ. Itg.“ mitteilt, folgenden Armeebefehl eines der hervorragendſten franzöſiſchen Führer, des Generals B.:„Ruht euch gut aus, meine lieben Kinder, ſchlaft ſchön, erholt euch, waſcht euch, ſchlagt ohne Er⸗ barmen die Läuſe tot, die euch bedecken, bringt eure Lumpen und eure 1 bes wieder in Ordnung, indem ihr darauf wartet. daß das N euch die neuen Sachen liefert, die wir verlangen. utzt eure Waffen für die nächſten Kämpfe, erheitert eure Herzen, ſingt und lacht aus vollem Halſe. Schade, daß ich euch nicht ein Regiment von Huris verſchaffen kann, um eure Tapfexzeit zu belohnen und euch 5 erlauben, die Schätze von Liebe auszuſtrömen, die ihr ſeit Monaten aufge⸗ ſammelt habt. Das iſt Sache der parlamentariſchen Kontrollkom⸗ miſſionen, die unverzüglich kommen müſſen, um ſich über eure Bebürfnifſe zu unterrichten und die Mittel zu ihrer Befriedi⸗ gung bereitzuſtellen. Ihr wißt, daß die militäriſchen Führer diefe reine Verwaltungsfrage nicht erledigen können!“ Die Kriegsziele des„Friedens“⸗Jnſtetuts. Die„Carnegie⸗ Stiftung für internationalen Frieden“, die ſeinerzeit von dem ame⸗ rikaniſchen Multimillionär für pazifiſtiſche Ideale errichtet wurde, hat neuerdings zwei Beſchlüſſe gefaßt, von denen der eine ſicherlich als ſehr eigenartig bezeichnet werden muß. Ihre Kuratoren haben auf ihrer Jahresſitzung am 19. und 20. April in Waſhington einſtimmig erklärt, ſie hielten für das wirkungsvollſte Mittel, um einen dauerhaften internationalen Frieden zu erlangen— den Krieg gegen die Kaiſerlich Deutſche Regie⸗ rung! Außerdem wurde die Summe von 500 000 Dollar als be⸗ ſonderes Stiftungskapitgl beſtimmt, um ſo ſchnell als mög⸗ lich zur e g der verwüſteten Teile von—. reich, Belgien und Rußland zu dienen. Dieſes„Friedens“ ⸗Inſti⸗ tut ſieht alſo den Krieg als das wirkſamſte Mittel zum Frie⸗ den an und enthüllt ſeine ſehr einſeitige Geſinnung dadurch, daß es bei der Unterſtützung der durch den Krieg verwüſteten Län⸗ der das von den Ruſſen niedergebrannte Oſtpreußen vergißt. Wie die franzö iche Regierung die geräumten Gebiete wilde aufbaut.„Aeuvre“ vom 28. 6. klagt: Wenn wir auf die Regierung rechnen, ſo werden die befreiten Gebiete noch lange un⸗ bewohnbar bleiben. Als Beiſpiel mag eine Gemeinde der Ge⸗ gend von Noyon dienen, die bei ihrer Befreiung noch 400 Einwohner zählte. Am 18. 3. war der Boden in gutem Zu⸗ 5 d enn Felder und Gärten waren von den Deutſchen ſorg⸗ ältig behandelt worden. Damals hätte man noch Weizen ſäen können, aber die Bauern wagten nicht zu hoffen, daß ſie Saat⸗ gut erhalten würden und beſchränkten ſich auf die Bitte um Ha⸗ fer, Rüben, Kartoffeln und Bohnen. Aber trotz wiederholten An⸗ ſuchens erhielten ſie nichts, und ſo iſt ein Jahr verloren. Wie wird das nächſte werden? Ohne Hafer können ſie ihre Pferde nicht füttern, ohne Rüben im Winter keine Milchkuh halten und ohne Kartoffeln müſſen ſie ſelber hungern. Die Geflügelzucht wird ſich recht langſam entwickeln, denn die Gemeinde von 400 See⸗ len hat neun Hennen und einen Hahn erhalten. Was die Häuſer anlangt, ſo verfallen 5 zuſehends, weil die von Geſchoſſen durchlöcherten Dächer nicht aus ebeſſert werden. Die von den Deutſchen durch Miſt verunreinigten Brunnen warten auch noch vergebens auf die gleich nach der Befreiung verſprochenen Brun⸗ nenarbeiter und Pumpen. i 5 i — Höchſtpreiſe für Gänſe. Die Höchſtpreiſe für Gänſe ſind jetzt vom Bundesrat feſtgeſetzt. Sie betra⸗ zen im Juli 10, im Auguſt 17, nachher 19 Mk., auch für Verkäufe, die vor dem Inkrafttreten der Verordnung abgeſchloſſen ſind. Die Preiſe gelten ab Stall des Züch⸗ jers oder Mäſters. Beim Weiterverkauf darf ein Zu⸗ ſchlag von 2 Mk. einſchließlich der Beförderungskoſten 8 2 S ö 5 1 ö r 8 icht überſchritten werden. Bei heſchlächſeke zetragen die Höchſtpreiſe beim Verkaufe durch zer oder Mäſter an Händler frei Veſandſtation ür das Pfund; für den Kleinhandel frei Lager ür den Verbraucher in Gemeinden bis zu 10 vohner 4 Mk., in größeren 4.25 Mk.; beim dom Züchter an den Verbraucher 3.75 Mk, tädten 4 Mk. Die Preiſe gelten für ungeöffnete Häuſe ohne Schwanzfedern mit Verpackung. bei ſung iſt verboten. Vom 1. Auguſt an muß! Beräußerung an Händler, an Züchter oder in Inhaber von Wirtſchaften ein Schlußſchein ertigt werden. a Baden. Zum Geburtstag des Großherzogs Karlsruhe, 9. Juli. Am Samstag vo empfing der Großherzog die Mitglieder des de ſteriums, die ihre Glückwünſche zum Geburtsten en desherrn darbrachten. Anſchließend daran een, Großherzog zur Beglückwünſchung den ſtellv. ſſler neral Isbert und eine Abordnung der Techni FFFFFCCCC C — ſchule beſtehend aus dem Rektor Oberbaurat Dal bock, dem Prorektor Geh. Hofrat Prof. Dr. dlz dem Prof. Dr. Hans Hausrath, die eine J uns reichten. Gegen Abend begab ſich das Gr. 10 Wen nach Schloß Eberſtein, wo der Großher Jahren im engſten Kreiſe ſeinen Geburtstag Anläßlich ſeines 60. Geburtstages hat mer herzog dem Badiſchen Landesverein vom 000 1 de und dem Verein Bad. Heimatdank je 2 3.000 V e, ſpendet. Der Sammlung für die Groß herd N be tagsſpende hat die Großherzogin Luiſe 1 4701 det ewendet. i 5 Der Großherzog hat aus Anlaß ſeines ca 0 0 des einen Amneſtieerlaß unterzeichnet, und zwa Der, ben der Teilnehmer an dem gegenwärtigen Kriege der 10 N bezieht ſich weiter auch auf die foerfelgune F ehen gegen das Höchſtpreisgeſeß, Ste Preisſteigerung, wegen Kettenhandels und fac tretung der Verordnung über den Hande de und Futtermitteln, ferner wegen vor jun handlung gegen die Ausfuhrverbote, geg 9 10 bez und 34 des Kriegsſteuergeſetes, gegen die 0 17 Ken des Beſitzſteuergeſetzes, gegen 8 64 des Verl. ien ur geſetzes und gegen Artikel 23 des Einkommen und wenn die Straftat nicht auf niedriger Gleſt ber ber Die Miniſterien der Juſtiz, des Innern und! 0 te haben die nötigen Anordnungen zu treffen. ud 1 ft um 60. Geburtstag des Großherzogs aneh] en eſtgaben erſchienen. Die Badiſche h ſic. dne e 15 dem Fürſten ein umfangreiches Buch Hidelber n en berhard Gothein von der Univerſität Heiß 11 1 darin einen Aufſatz über„Ulrich Zaſius 5 604% hal Fürſtenrecht“. Dieſer Freiburger Profe. gh bon im Jahrhundert bei dem Markgrafen Chriſtoß er d fa in Gunſt geſtanden und in deſſen Auftrag he ber in größeres Werk über Recht und Rech 5 ſprich bo 15 Prof. Heinrich Finke von Freiburg te 1 6% b Feſtgabe über die Beziehungen badiſcher an fun dit nen zum Konſtanzer Konzil. Archipdirelle 6s 50 von hier bringt Beiträge zur Baugeſchichte 5 e, dil in Ueberlingen. 3 7% 2 i— Ne 1 (J Heidelberg, 9. Juli. Der auf einen 1 f 10 Deutſchland begriffene türkische Kulkus pes Gehe 90* aſcha beſuchte heute in Be 2 Untertt 00 5 chmidt⸗Heidelberg, um auch hier da kor aal kennen zu lernen. Unter Führung von cee 1 rat Endemann beſichtigte er hieſige a Seine Abreiſe erfolgte am Sonntag aben era e Pforzheim, 9. Juli. Der Bürg and nehmigte die vom Stadtrat aufgeſtellten ite, Leh 10 Fürſorge für kriegsbeſchädigte ſtädt. Bean alen den af beiter uſw. und für die Hinterbliebenen Beam N die erhöhten Teuerungszulagen für ſtädt.! l und Arbeiter. 1 0 f Kehl, 9. Juli. Dank des hoher hr, 1 ed herrſcht auf dem Rheine ſtarker Schiffen one ö d arbeiten am dritten Hafenbecken ſind bal n für 11 5 i daß in den nächſten Wochen die Maſchine Arber 9 0 führung der Arbeiten eintreffen und die zune! — etwa 60 Mann— eingeſtellt werde hen, 10 0 rechnet mit einer Arbeitsdauer von 6 Wo tenen, b i „(0 Haslach, 9. Juli. Wegen verb pe N handels wurde der Gerbereibeſitzer Ka K n f Haslach vom Schöffengericht Wolfach 3 10 ſtrafe verurteilt, und zur gleichen Strafe e din 50 Hausmann aus Fiſcherbach. Haberſtroß, Iden 6 mann 300 Liter Kirſchwaſſer zu 18 aſſet zn 5 laſſen, der nun ſeinerſeits das Kirſchwanſhot. 5 den Liter der Landwirtſchaftstammer muna, 5 Lörrach, 9. Juli. Der Del. Lörrach⸗Land hat für die Hühnerhalter Abliſe a 0 Herten und Wyhlen, welche mit ihrer ie Auen züglich Eier erheblich im Rückſtand ſirn, 155 27 N N 0 Einmachzucker und Verbrauchszucker keerfelden Monate geſperrt. In Herten un orden bad el 1 April überhaupt keine Eier abgeliefert ama 156 7 a () Konſtanz, 9. Juli. Am Sami der a : Bren a! 9 Uhr traf der dritte Zug der bisher 65 ware 970 b internierten deutſchen Krieger hier 1 5 etwa geh 94 mal 10 Offiziere und 209 Mann, daruche enſchel 19„ internierte. Eine ungewöhnlich große Begei 1 5% 16% N grüßte die Ankömmlinge mit herzlicher» Stadt N feſtlichem Zuge marſchierten ſie durch fen eil, 5 ſerne, wo ſie von General von Wo folgt die 8 Anſprache begrüßt wurden. Heute er deten 5 aller bisher eingetroffenen Schwerverne ö ternierten in ihre Korpsbezirke.(Ei 9 () Vom Bodenſee, 9. Juli. die 8 bande.) Zu den vielen Hamſtern, n und Umgebung unſicher machen, gehst e regelrechte Einbrecherbande, die ſich 0 herumtreibt und es allem Anſchein, 1 e hen e, ö Lebensmittel und Bekleidungsſtücke a 9 Wee wurde in der Nacht vom Donnerstag 5 Unterraderach bei zwei Landwirten 1 Nacht bei drei Landwirten eingebrochen. cht bei drei Landwirten ei Jar 5 elang es, Lebensmittel aller fr Suu ſcheinen ſie Liebhaber zu ſeiz 3 9 8 8 die badische Ob wülf 555 en an d und es zu den amtlich feſtgeſetzten preiſen an die Verbraucher zu bringen. In Staaten, enen derartige Organiſationen nicht beſtehen, herr⸗ 5 zum Teil troffloſe Obſtbezugsverhältniſſe. Man 8 einmal nach Fraulfurt gehen und man wird ö 5 Unterſchied bemerken. Obſt ißt dort, wie uns ſeben wird, in den Läden und auf dem Markt nicht zu uud de Die Händler, die es beſitzen, vermeiden den Markt Fan! öffentlichen Verkauf, wo nur die Höchſtpreiſe nehmgerden können und ſuchen das Obſt an diejenigen all er und Stellen zu bringen, die über Höchſtpreiſe Men, ſodaß man auf dem ordentlichen Weg kaum Aiden alten kann. Der Preis iſt zum Teil außerhalb as pi zurzeit für Kirſchen ungefähr doppelt ſo hoch, ing w. hier; jedenfalls überall erheblich höher. Bei Foisched ſemtliches Obſt durch die Geſchäftsſtelle der 14 wei en Obſtverſorgung erfaßt und in handelsüblicher m en einer Anzahl von ungefähr 1000 Aufkäufern enden Lande gegen Barzahlung der in Frage kom⸗ deſchle Höchſtpreiſe übernommen und mit möglichſter Im den cigung durch Oberaufkäufer(Sammler, Verlader) 5 feſchöt tationen zum Verſand gebracht. Der notwendige deere verkehr wird durch ſog. Kommiſſionäre erledigt. uind für die glatte und ſachgenräße Abwicklung des J fkaufes, des Sammelns an der Verladeſtelle und den Ohrſandes verantwortlich. Sie ſichern ſich ihrerſeits Süraufkäufern(Verlader) und Aufkäufern gegenüber. Veſchz fienches Obſt, das aufgekauft werden kann, iſt der Stefani ſtelle der Badiſchen Obſtverſorgung in Karlsruhe, ach bernſtr 32 zur Verfügung zu ſtellen und wird nur men 1 der 8 Anweiſung an den Kommiſſionär von dieſem, um deſſen Auftrag vom Oberaufkäufer(Verlader) ats sand gebracht. Der Verſand innerhalb des Amts⸗ len Meuom Erzeuger an den Verbraucher in beſchränk⸗ % dung in den iſt nicht behindert und kann ohne Beſcheini⸗ e ind Sch all den Fällen erfolgen, wenn Bahn⸗, Wagen⸗ ber Jiffverkehr nicht in Frage kommt. Der Verſand mit hein 0 oder mit Schiff kann nur mit Erlaubnis⸗ ſolgendeſtempelten Frachtbriefen oder Expreßgutkarten) * die von der Geſchäftsſtelle und ihren Aufkäu⸗ göftspeziehen ſind. Entſprechenden Geſuchen an die 0. rem mſchlag mit genauer Anſchrift des eizulegen.. 1 Geſchäftsſtelle ſteht unter Leitung von im Obſt⸗ en 5 langen Jahren erfahrenen, zuverläſſigen Be⸗ mam zwar eines Obſtbauſachverſtändigen und eines 8 nes. Alle Erfahrungen des Vorjahres ſind bei orden beſtaltung der diesjährigen Organisation benützt beg ie Geſchäftſelle verteilt da. Obſt nach den bieder waer, Anforderungen an die badiſchen Städte, die wuhner erſeits die Verteilung des Obſtes an die Ein⸗ an Vetrac übernehmen haben. Ferner weiſt ſie hierfür „e deren cht kommendes Obſt den Konſervenfabriken und uch den Vlwerarbeitenden Betrieben zu; ſie übernimmt 1 uu Wei erſand des Obſtes nach außerbadiſchen Städten „ Landen der Reichsſtelle und ſoweit es die Deckung Ilie zidesbedarfes ermöglicht. Es wird hierdurch ver⸗ ee 9 aß 3. e 3 1 o auf heimlichen Wegen aus dem Markt ver⸗ and und verhältnismäßig viel Obſt zum Schaden iet, we es nach außerhalb geht. Es iſt durchaus ver⸗ nagcheſſenen wie es geſchieht angenommen wird, daß die ſachloſſen de Obſchändler bei dieſer Organiſation aus⸗ ast ohne ſeien. Die Aufkäufer der Obſtverſorgung ſind Nicdenslusnahme badische Obſthändler, die auch in düterſched en den Obſtverſand ausgeführt haben. Der AJbren im iſt nur der, daß ſie jetzt gegen feſte Ge⸗ wer eigen ktrag der Geſchäftsſtelle arbeiken und ſich dikung 9— Spekulation zu enthalten haben. Die Ver⸗ dd der Verſand erfolgt alſo von denſelben Leuten, Fele. D. ieden und auch in derſelben ſachverſtändigen adden, 3 Obſt bleibt auf dieſe Weiſe auf ſichtbaren ich b wird zu den behördlich feſtgeſeßken Preiſen b. Es it is an die Verbraucher gebracht. f Veni Erle neuerdings darüber geklagt worden, daß zu ſunbrauch aubnisſcheine zum Verſand vom Erzeuger zum große Obſtmengen, wie es voriges Jahr ge⸗ n Hh 17 in 41 ausgegeben würden, das iſt unrichtig. Es r e bed 8 kurzen Zeit des Obſtverſandes bereits etwa 9 ,Fpuenkt, dalandſcheine ausgegeben worden. Wenn man 0% eau wird* es, was in dieſen Einzelſendungen ver⸗ pelſh es einer er Verſorgung der großen Maſſe, zugunſten f 6 befig un en Teiles der Bevölkerung, der ſich zudem e aaf ehrlich auf dieſe Weiſe bielzenenerwiiſe Ohf ab 0 gelſers beurttzogen wird, ſo wird man dieſe Sache raſch e eerduneurkeen, dazu kommt, daß fast alle dieſe Ein⸗ fin N fen wodurch em Erzeuger über Höchſtpreis bezahlt wer⸗ . widung 88 die ordnungsgemäße Abnahme und Ver⸗ 5, Man bes durch die Oböstverſorgung ſehr erschwert 7 0 5 dößle, wen enke nur daran, welche Wirkung es haben en% beechlbreiſe in gleicher Weiſe unter Ueberſchreitung der 0 ale nd Lin Teil der Verbraucher auch ſackweiſe Ge⸗ ten. Mehl direkt vom Erzeuger für ſich haben P 16. de inn ipeilige ſehr kritiſierte Einrichtung wird hof⸗ 0 Eeinſtöckiges Wohnhaus mit Scheune, Stallung und nd eme 5 ſonſtigen Zubehör zu verk. aferflocken-Verteilung. Es erhalten Haferflocken zum Preiſe von 50 Pfg. pro Pfund in Mengen von ½ Pfund pro Kopf der Familie gegen Vorzeigung des ziegelroten Lebens⸗ mittelumſchlags wie folgt: Am Mittwoch, den 11: ds. Mis. bei der Handlung Frz. Weimert, Wilhelmſtr. „ die Nummern 1 bis 832. bei der Handlung Jak. Weinle, Schloßſtr. die Nummern 833 bis 1512. bei der Handlung Wilh. Wieſer, Luiſenſtr. a die Nummern 1513 bis 2140. bei der Handlung Jak. Würthwein, Neckarauerſtr. die Nummern 2141 bis 3000. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am Mittwoch, den 11. ds. Mts. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 10. Juli 1917. Bürgermeisteramt: Feleldaael-Verzelun Es erhalten pro Kopf der Familie ¼ Pfund gegen Vorzeigung des ziegelroten Lebensmittelumſchlags zum Preiſe von 32 Pfg. pro Pfund am D Donnerstag, den 12. ds. Mis. wie folgt: b Bei der Hdlg. Valentin Würthwein Wtw., Herdtſtr. Nr. 1 bis 832 bei der Handlung Johann Eder, Hildaſtr. Nr. 833 bis 1512 bei der Handlung Auguſt Engert, Riedſtr. Nr. 1513 bis 2140 bei der Handlung Joh. Erny, Dammſtr. Nr. 2141 bis 3000. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am gleichen Tage. Die Abgabe erfolgt heſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Ein Beeilen oder Drängen wäre ſinnlos, da uns diesmal mehr als die geſamte Menge zur Verfügung ſteht. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bel dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpäteke Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 10. Juli 1917. Bürgermeiſteram t: Volz. Butterausgabe. Am Mittwoch, den 1 1. d. M. nachmittags von 2 bis 5 Uhr erhalten gegen Vorlage des braunen Fleiſch⸗ kartenumſchlags Butter in folgender Menge: bis zu 2 Perſonen ½ ͤ Pfd. zu Mk. 1.30 über 2 bis 4 Perſonen. ½ Pfd. zu Mk. 1.95 über 4 bis 8 Perſonen.. 1 Pfd. zu Mk. 2.60 über 8 Perſonen Pfd. zu Mk. 3.90 Ho. 2321 bis 3009 und Nu. 1 bis 1360. Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. Seckenheim, den 10. Juli 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Zueker. Der Ginmackzucker und die Zuckermarken des Mo⸗ nats Juni d. h. diejenigen, die den Aufdruck gültig vom 10. Juni bis 9. Juli 1917 tragen können reſtlos morgen Mittwoch, den 11. ds. Mts. bei folgenden Handlungen eingelöſt werden: 1. Gropp Joſeph, Ackerſtraße. 2. Heidenreich Phil., Schloßſtraße. 8. Heierling Joh. A d., Friedrichſtraße. Seckenheim, den 10. Juli 1917. ö Hürgermeiſteramt: Volz. Zugelaufen ein Hund(Fox) und bei Adam Huber, dahier Fkie⸗ drichſtraße abzuholen. Seckenheim, den 10. Juli 1917. r——— Koch. Koch. Koch. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. ſtets zu haben in der Buchdruckerei Andel Pertellung- Es erhalten: Anudeln zum Höchſtpreiſe von 52 und 72 Pfg. per Pfund pio Kopf der Haushaltung/ Pfund gegen 5 5 11 Vorteigung des ziegelroten Jebensmitelharten umſchlags wie folgt: Am Freitag, den 13. ds. Mts. bei der Handlung Fabian, Gundſtraße Nr. 1 bis 832 bei der Handlung Math. Frey. Luiſenſtr. Nr. 833 bis 1540 bei der Handlung Joh. Friedel, Hildaſtr. Nr. 1541 bis 2140 bei der Handlung Greulich u. Herſchler, Nr. 2141 bis 3000 Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt am gleichen Tage.. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. 5 5 Ein geeilen oder Dräugen wäre ſiunlos, da uns diesmal mehr als die geſamte Menge zur Ver⸗ fügung ſteht. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Vertellungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 11. Juli 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Kohlen⸗Ausgabe. Heute f Dienstag, den 10. Juli d. J., Nachm. von /8— 10 Uhr werden bei der Kohlenhandlung Matthäus Gruber hier, Neckarſtraße Nr. 8 S TDtier- Brikett verteilt. b Es erhalten gegen Bezugsſchein die bei Gruber einge⸗ getragenen Haushaltungen und zwar die Nr. 30 bis 280 je ein Zentner. Die Austeilung erfolgt nach der Reihenfolge der Nummern. Koch. Seckenheim, den 10. Juli 1917. 794 Bürgermeiſteramt. 4 Volz. Schmitt. Koblen⸗Ausgabe. Morgen Mittwoch, den II. ds. Mts, Vormittags von 7—9 Uhr werden bei der Kohlenhandlung Balentin Heier ⸗ ling, Riedſtraße 54, hier D Union-Brikeft verteilt. Es erhalten gegen Bezugſchein, die bei Heierling ein⸗ getragenen Haushaltungen und zwar 5 die Nr. 175—200(Schluß) und Nr. 1—118 je ein Zentner. Die Austeilung erfolgt nach der Reihenfolge der Nummern.. Seckenheim, den 10. Juli 1917. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmadiung. Wir bringen zur Kenntnis, daß in folgenden Hand⸗ lungen noch Einmachzucker erhältlich iſt. 1. Seitz Peter, Schloßſtraße; 2. Sturm Johann Ww., Luiſenſtraße; 3. Vogler Peter, Riedſtraße; 4. Wieſer Wilhelm, Luiſenſtraße. Die etwa noch nicht zur Einlöſung gelangten Zucker⸗ marken des Monats Juni und diejenigen für Einmach⸗ zucker, welche in obigen Geſchäften etwa nicht eingelöͤſt werden können, ſind am Donnerstag, den 12. d. M. Vorm. 8—12 Uhr auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzugeben. Dabei nicht abgelieferte Marken müßten als ver⸗ fallen gelten. a Seckenheim, den 9. Juli 1917. 3 Bürgermeiſteramt! 1 Volz. 5 Koch. f Frauen-Verein Seckenheim Abt.: Rufes Nrenz. Wir richten an alle, die unſere 1 Gemüse- und Eiersammelstelle bisher ſo reichlich bedacht haben, die Bitte, jetzt in 1 dieſen ſchweren Monaten uns nicht im Stiche zu laſſe, daß wir die vielen Bitten um Gemüſe und Gier für die Verwundeten auch nur erfüllen können. 1 die Schwervernundeten aus den letzten Künpſen am feben ju erhalten, iſt jetzt ere und heiligte Pic“ der Stunde. i Es ſteht nichts im Wege uns für obigen dringenden Zweck Eier geſchenkweiſe zu geben. Ablieferungstage: Dienstag und Freitag. Schmitt. Näheres Schloßſtr. 25. Frachibriefe Ul. Simmerman. Seckenheim, im Juni 1917. Kun z. Siegende Liebe! Zeitroman aus dem Oſten von O. Elſter. 28. Fortſetzung. 2 8(Nachdruck verboten.) Auf einem improviſierten Lager von Stroh und Decken ruhte Haſſo. Seine rechte Hand war dick ver⸗ bunden, auch ſein Kopf war vollſtändig umwickelt, nur wenig ſah man von dem Geſicht, das eine einzige Brand⸗ wunde bildete. mit bewegter Stimme. „Herr Oberſt— Dank, daß Sie gekommen ſind“ murmelte er mühſam. „Ich bin Ihnen Dank ſchuldig, lieber Freiberg— Sie haben mir das Leben gerettet.“ Es flog ein Schein wie ein Lächeln über das zer⸗ ſtörte Geſicht Haſſos. „Und iſt der Angriff abgeſchlagen?“ fragte er. „Ja,— vollſtändig. Den Ruſſen ſcheink die Luſt zu einem neuen Angriff vergangen zu ſein.“ „Das freut mich.“ „Kann ich etwas für Sie tun, lieber Freund?“ „Ich möchte ſo bald als möglich nach Deutſchland geſchafft werden.“ 5 g „Ich werde dafür ſorgen, verlaſſen Sie ſich auf mich,“ entgegnete der Oberſt und drückte Haſſos linke Fand.„Und nun gute Beſſerung! Es tut mir leid, Sie zu verlieren, aber ich hoffe, wir ſehen uns bald wiever.“ „Ich hoffe es auch, Herr Oberſt.“ i Eine Meldung rief den Oberſt ab. Noch einmal ſchüttelte er Haſſos Hand, dann entfernte er ſich. Nach einer Weile kam er zurück. „Verzeihen Sie, lieber Freiberg,“ ſagte er,„wenn ich Sie nochmals beläſtige. Aber ich habe im Auftrage der Diviſion, die mich eben antelephonierte, eine Frage an Sie zu richten. Kennen Sie einen Rektor Richter „Freiberg, ich bins— Winkler,“ ſprach der Oberſt. Haſſo ſtreckte ihm die linke, unverletzte Hand entgegen. aus Dorup bei Szawle?“ Erregt richtete ſich Haſſo hoch. „Allerdings! Was iſt mit ihm?“ „Er iſt in Roſſieny, dem Hauptquartier, eingeliefert worden und beruft ſich auf Sie, daß er durchaus unver⸗ dächtig iſt.“ f „Ich leiſte jede Garantie für ihn und ſeine Tochter.“ „Ah, richtig! Eine Tochter begleitete den Mann. Sie möchte gern als Pflegerin im Lazarett in Roſſieny eintreten, wie der Diviſions⸗Stabsoffizier mitteilte. Alſo die Leute ſind unverdächtig?“ „Ohne Frage— Fräulein Richter war bei meiner Mutter Geſellſchafterin— daher kenne ich die Familie — ſie iſt gut deutſch geſinnt.“. „Schön. Ich werde es der Diviſion melden.“ „Herr Oberſt— noch eine Bitte.“ „Ja, was iſt denn?“ a „Könnte ich nicht nach Roſſiery gebracht werden?“ „Gewiß. In dieſen Tagen geht ein Auto dorthin ab. Wenn Sie ſich kräftig genug fühlen und der Arzt es erlaubt, können Sie das Auto benutzen.“ „Ich danke gehorſamſt, Herr Oberſt.“ „Ich werde mit dem Stabsarzt Rückſprache nehmen und ſage Ihnen Beſcheid. Auf Wiederſehen!“ Er entfernte ſich. Mit einem ſchweren Seufzer ſank Haſſo auf ſein Lager zurück. 12. In Roſſieny, dem Hauptquartier des Oberkomman⸗ dos der Truppen an der Dubiſſa⸗Linie, herrſchte ein reges kriegeriſches Treiben. Ueber die ſchlecht gepfaſter⸗ ten Straßen der Landſtadt polterten die Munitions⸗ und Fuhrparkkolonnen, raſſelten die Batterien, die zur Front gingen, und klapperten die Hufe der Pferde. Die Stadt war der Kreuzungspunkt mehrerer Hauptſtraßenzüge von Süd nach Nord und von Weſt nach Oſt. Auf dieſen Straßen fand faſt der geſamte Verkehr und Nachſchub für die deutſchen Truppen bei Szawle an der Dubiſſa ſtatt, ſo daß in der Stadt ein ununterbroſgenes und Gehen war. Wagen und Automobile, Reiter der und Infanteriekolonnen, Ordonnanzreiter, la ruſſiſcher Gefangener, Transporte Leichtverwund den heimatlichen Lazaretten zugeführt wurden, R und Adjutanten— ein ſtets abwechſelungsrei das die Einwohner der Stadt mit Staunen und 9 erfüllte. 5 Und in all dem ſcheinbaren Wirrwarr herrf eine Ordnung, von der man früher hier keine gehabt hatte. Von einer Zerſtörung der Stadl ſie die Ruſſen in Oſtpreußen geübt hatten, von derung, von Mißhandlung der Einwohner, von Schrecken einer barbariſchen Kriegführung war keine, Ordnung und Sauberkeit herrſchte, und jeder ſeiner gewohnten Beſchäftigung nachgehen. Die waren geöffnet, die Handwerker arbeiteten in den ſtätten— nur die Schnaps⸗ und Branntweinläden geſchloſſen—, und die Kaufleute und Handwerker ten 15 Geſchäfte, denn was die Deutſchen ka bezahlten ſie bar und gegen gute Requiſitionsſche In einer Schule, die von einem ſchattigen Gas umgeben war, hatte die deutſche Militärverwallung Lazarett für diejenigen Verwundeten eingeriche a einen Weitertransport nicht ertragen konnten. blieben freilich die Verwundeten auch in dieſem r. riſchen Feldlazarett nicht; ſobald wie möglich wude err nach Deutſchland übergeführt, oder— ſie erlagen ih m Verwundungen und fanden Ruhe vor ihren Schmetzen Die Grabe. 8 i 1 Hier waltete Käte ihres Amtes als Pflegerin. 1 wenige Schweſtern vom Roten Kreuz waren 1 boch Verftgung, und. ſo hatte der Chefarzt des zu Den die Bitte Kätes, ſie als Pflegerin aufzunehmen be erfüllt, zumal ſie der ruſſiſchen Sprache mach e de und die Vermittlerin zwiſchen den ruſſiſchen Ver 1 ZDekanntmadiung. f Nr. Bst. 600/6. 17. K. R. A. betreffend Beſtandserhebung von Holzſpänen aller Art. 2 Vom 27. Juni 1917. Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ emeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, jede Zuwiderhandlung nach§ 5 der Bekanntmachungen über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915, 3. September 1915 und 21. Oktober 1915 Reichs⸗Geſetzbl. S. 54, 549 und 684) beſtraft wird“). uch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 28. September 1915(Reichs⸗Geſetzblatt S. 603) unterſagt werden. § 1. Meldepflicht. Die von dieſer Bekanntmachung betroffenen Per- ſonen(meldepflichtige Perſonen) unterliegen hinſichtlich der 5 (meldepflichtige Gegenſtände) einer Meldepflicht. 8 2. Meldepflichtige Gegenſtände. Meldepflichtig ſind alle Vorräte an: Sägeſpänen(Sägemehl), Hobelſpänen und anderen Holzſpänen(Drehſpäne, Maſchinenſpäne uſw.). 83. Meldepflichtige Perſonen. Zur Meldung verpflichtet ſind: 5 1. alle Perſonen, welche Gegenſtände der im 82 . bezeichneten Art in Gewahrſam haben oder aus n Anlaß ihres Handelsbetriebes oder ſonſt des Er⸗ werbes wegen kaufen oder verkaufen; 2. gewerbliche Unternehmer, in deren Betrieben ſolche Gegenſtände anfallen oder erzeugt werden; 3. Kommunen, öffentlich ⸗ rechtliche Körperſchaften und Verbände. Die nach dem Stichtage eintreffenden, vor dem Stich- tage aber ſchon abgeſandten Vorräte ſind nur von dem Empfänger zu melden. 8 4. Ausnahmen. Ausgenommen von der Verpflichtung zur Erſtattung der Beſtandsmeldung ſind: a) Perſonen uſw.(S 3), in deren Geſamtbetriebe der monatliche Unfall nicht mehr als 1 Tonne (S 1000 kg.) an meldepflichtigen Gegenſtänden 2) beträgt; b) Perſonen, deren geſamter Vorrat an melde⸗ pflichtigen Gegenſtänden§ 2) nicht mehr beträgt als 5 Tonnen. 8 5. Stichtag, Meldefriſt, Meldeſtelle. Für die Meldepflicht ſind die am 1. Juli, 1. Sep⸗ tember und 1. Dezember 1917(Stichtage) vorhandenen Beſtände an meldepflichtigen Gegenſtänden maßgebend. Die erſte Meldung hat bis zum 15. Juli 1917, die 5 Iſpäteren Meldungen haben bis zum fünfzehnten Tage des auf den Stichtag folgenden Monats zu erfolgen. Die Meldungen ſind an die„Beſchaffungsſtelle für ne und Streumittel bei der Königl. Intendantur r militäriſchen Inſtitute“, Berlin W 30, Victoria Luiſe⸗ latz 8, zu erſtatten. ü Erreichen die Vorräte an den im§ 2 bezeichneten Gegenſtänden erſt nach dem Stichtage die meldepflichtigen Mengen, ſo iſt die Beſtandsmeldung innerhalb 2 Wochen jan die vorbezeichnete Stelle zu erſtatten. 8 86. Art der Meldung. Die Meldungen haben nur auf den amtlichen Melde⸗ cheinen zu erfolgen, die bei der Vordruckverwaltung der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums, Berlin SW 48, Verl. Hedemannſtraße 10, unter Angabe der Vordrucknummer Bſt. 1479b an⸗ zufordern ſind. f Die Anforderung der Meldeſcheine iſt mit deutlicher Unterſchrift und genauer Adreſſe zu verſehen. n 1 — U Fache Pögarpamocheg. J der von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegenſtaͤnde 6 CG FFTCCrCfC c ͤͤ„cU:! 8 Der Meldeſchein darf zu anderen Mitteilungen als zur Beantwortung der geäellten Fragen nicht verwandt werden. Auf die Vorderſeite der zur Ueberſendung der Meldung benutzten Briefumſchläge iſt der Vermerk zu ſezen: 5„Betrifft: Erhebung über Sägeſpäne“. 1) Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu ſechs Mona⸗ ten oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark beſtraft; auch könnten Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. Ebenſo wird be⸗ ſtraft, wer vorſätzlich die vorgeſchriebenen Lagerbücher ein⸗ zurichten oder zu führen unterläßt. Wer fahrläſſig die Auskunft. zu der er auf Grund dieſer Verordnung ver⸗ pflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder unrich⸗ tige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Geld⸗ ſtrafe bis zu dreitauſend Mark oder im Unvermögensfalle mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten beſtraft. Ebenſo wird beſtraft, wer fahrläſſig, die vorgeſchriebenen Lager⸗ bücher einzurichten oder zu führen unterläßt. Von den erſtatteten Meldungen iſt eine zweite Aus⸗ fertigung(Abſchrift, Durchſchrift, Kopie) von dem Melden⸗ den bei ſeinen Geſchäftspapieren zurückzubehalten. § 7. Lagerbuchführung. Jeder gemäߧ 3 Meldepflichtige hat über die melde⸗ pflichtigen Gegenſtände ein Lagerbuch zu führen, aus dem jede Aenderung der meldepflichtigen Vorratsmengen und ihre Verwendung erſichtlich ſein muß. Soweit der Melde⸗ pflichtige bereits ein derartiges Lagerbuch führt, braucht er kein beſonderes Lagerbuch einzurichten. Beauftragten Beamten der Polizei⸗ oder Militärbe⸗ hörden iſt jederzeit die Prüfung des Lagerbuches, ſowie die Beſichtigung der Räume zu geſtatten, in denen melde⸗ pflichtige Gegenſtände ſich befinden oder zu vermuten ſind. § 8. Anfragen und Anträge. Alle Anfragen und Anträge, welche dieſe Bekannt⸗ machung betreffen, ſind an die Beſchaffungsſtelle für Holz- ſpäne und Streumittel bei der Intendantur der militäri⸗ ſchen Inſtitute, Berlin, zu richten. Sie müſſen auf dem Briefumſchlag ſowie am Kopf des Briefes den Vermerk tragen: 8„Betrifft: Erhebung über Sägeſpäne“. § 9. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 27. Jun 1917 in Kraft. f Karlsruhe, den 27. Juni 1917. Der ſtellvertretende kommandierende General: Jsbert, Generalleutnant. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 9. Juli 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. 2 2 0 Sekanntmachung. f Reklamattonsgeſuche betreffend. Da jeder Mann dringend für das Heer gebraucht wird, haben Reklamationsgeſuche nur in den allernotwen⸗ digſten Fällen Ausſicht auf Erfolg, wenn Erſatz in keiner Weiſe zu beſchaffen iſt. Wendet Euch daher wegen Beſchaffung von Arbeits⸗ kräften zuerſt an die zuſtändige Hilfsdienſt⸗Meldeſtelle in Mannheim. 1. Reklamationsgeſuche, wenn ſie Landwirtſchaft, Handwerk und Kleingewerbe oder perſön⸗ liche und häusliche Verhältniſſe betreffen, ſind an das Bürgermeiſteramt des Wohnortes und in den Städten mit Staatspolizei an das Bezirks⸗ a mt einzureichen. Die beſonderen Beſtimmungen über Urlaub zur Frühjahrsbeſtellung, Ernte uſw. bleiben unberührt. 2. Für die Induſtrie und das Großgewerbe ſind die Ge⸗ ſuche unmittelbar an das ſtellv. Generalkommando des XIV. A.⸗K. Karlsruhe einzureichen. 3. Eine Zurückſtellung vom Dienſt erfolgt nur auf beſtimmte Zeit und gegen Widerruf. Sie iſt recht⸗ zeitig, jedenfalls vor Empfang des Geſtellungsbefehls, zu beantragen. und dem deutſchen Perſonal bilden konnte. f(Fortſetzung folgt.) n Jeder nicht reklamierte Wehrpflichtige, ac er nur garniſon⸗ oder arbeitsverwendungsfl„„ hat jederzeit mit ſeiner Einberufung zu rechnen 1 Rif 4. Wenn dringende Gründe für eine Verlöng!„ 1 fuse der Zurückſtellung oder des Urlaubs vollehen bet dieſe rechtzeitig zu beantragen. des M.* Von ſeiten des ſtellv. Generalkommandos“ f Armee⸗Korps. f 2 Der Chef des Stabes gez. Alefeld, Oberſt. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit 1 gemeinen Kenntnis gebracht.. a Seckenheim, den 6. Juli 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. elkanntmachung Frühkartoffe Die Frühkartoffeln werden vom 1. Juli an * 0 eim weſtdeutſcher Städte G. m. b. H. in Mannh Itüsn Kommunalverbände dieſer Geſchäftsſtelle abzudienen g 15 Vorſtehende Anordnung der Bad. Kartoffel n 1 iſt alsbald mehrfach in ortsüblicher Weiſe be gel 5 machen und die Ausführung dieſer Anordnung neter Weiſe zu überwachen. f Mannheim, den 4. Juli 1917. 4 1 Der Kommunalverband mannheim⸗Lan 5 Großh. Bezirkamt Abt. 1. e, f 2 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur a;, 0 Kenntnis. — 155 6. Juli 1917. f 4 1 0 8 rgermeiſter amt! fol., a Volz. 1 1 n B 2 ad ekanntmachung. 2 1 wen * Der Kaufmann Philipp Wois bro? 5 Weinheim läßt ſeine ſämtliche 5 1 Grundstück 0 1 18 (Edinger Gemarkung) am 110 N Alkwoch, den 11. Jul d. 36. wornulade 8 auf dem Rathauſe zu Edingen zu* i gegen Barzahlung öffentlich verſteigern. en Edingen, den 6. Juli 1917. 0 Das Bürgermeiſteramt: N . an (Mitglied des Verbandes Südd. Fu Subbaddlu, aden 1964 Je e Heute Dienstag abend 8 Uhr Aebung auf unferem Wlatze für die Bibelunsee kämpfe in Worms. um zahlreiches Erscheinen bittet Der Bos