och. 11. Jul. 1917. N i mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der 1 Feiertage. onnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. Dur bei freier Zuſtellung. ch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.95. n . 5— n Am den neuen Kurs. W be 5 man die Vorgänge in Berlin und insbeſoudere be Heaten Ton der Berliner Blätter beobachtet, der 0 e 945 etret * 2 . 8— 1 U. . D — D* 75 5 7 12 00 8 — O 9 4 8 2 5 S 7 55 S 0 755 . 1— 8 E S 2 — 2 5 E en, in 10 1 Eu eit if 0 ſſen nicht überraſchen laſſen, ſondern ruhigen Blu⸗ 8 . a 1914 b zu dem Bekenntnis der Politik vom 4. Au⸗ D das die den reinen Verteidigungskrieg proklamierte Meng zweite die Anbahnung eines neuen Regierungs⸗ 5 Die 9 parlamentariſcher Grundlage. Fapen Wege, die zur Erreichung dieſer Ziele einge⸗ age geſchoren ſind, haben erſt das Bild der letzten due, bicbaffen und es wird nicht leicht ſein, aus der iſſen 1 tolſächlic beſteht, wieder zu klaren Verhält⸗ Akichstan ommen. Soviel iſt zwar jetzt gewiß, daß im nit unbel eine ſtarke Strömung beſteht, ſich diesmal nicht 1 endund etlichen Zugeſtändniſſen und verſchiedenen Re⸗ isch N abſpeiſen zu laſſen, ſondern unbedingt reinen 1 Fallen em bisherigen Syſtem des Zauderns, des * lite ns der inneren und auswärtigen Schwierig⸗ 8 ber noch 1„Fortwurſtelns“ zu machen. Dabei iſt N 8 wi nicht ſicher, ob ſich dieſe Strömung durch⸗ 5 n g ſchi X ee . —— . . 5 weil in der nationalliberalen Partei, deren 5 mentſcheidender Wichtigkeit iſt, noch Meinungs⸗ Fe 2 8 über die innerpolitiſchen Fragen herr⸗ algo, eſt ſteht, daß die nationalliberale Reichstags⸗ berberagene ſchlüſſig geworden iſt, die von Erzberger i Scheider Programmformel nicht zu unterſtützen, da Iiberen die annſche Verzichtfrieden und die Kriegsziele, me. vor ber nationalliberale Reichstagsfraktion ſich nach ngen enne, ſchlechterdings nicht unter einen Hut ſtärkün ſeien. Dagegen habe die Neigung zu einer fal des parlamentariſchen Einfluſſes auch in der N Aend ralen Fraktion viele Anhänger, die eine gründ⸗ 8 K * 2 erung unſerer inneren und äußeren Politik 1„Gliedern verlangen. Die Meldung des Nan d 7„daß die Fraktion in einer Reſolution Andruck Meichskanzler einſtimmig beſchloſſen habe zum icht beſi 3 bringen, daß der Reichskanzler ihr Vertrauen g ide, ürfte aber zu weit gehen, richtig ſei nur, am Verhandlungen in der Fraktion eine ſehr N f Wie uc gelangt ſei. 9 — 1 — . 2 mung gegen Herrn v. Bethmann Hollweg 8 nun kommen wird iſt zur Stunde noch nicht diere en ergänzt auch die Meldung der„Pol. wu den 5 erheblich, daß die Regierung bereit ſei, in ia Mann Niniſter, im Reiche 3 Staatsſekretäre für un Nai freizumachen. Wir möchten nur erwähnen, 0 Eſſen iſer ſich geſtern abend beim Reichskanzler ten N eingeladen hatte und von 6 Uhr bis zur wohl unde im Reichskanzlerpalais verweilte. Dar⸗ md er auge am deutlichſten hervor, daß ſich der Reichs⸗ . d un üblicklich nach wie vor des vollen Vertrauens eber deſchmälerten Gunſt des Kaiſers erfreut. taris 2 ie Bereitwilligkeit der Regierung, dem Parla⸗ dan freizu den Weg zur Regierung in irgend einer mittangen enathen, ſind ſchon vor einigen Tagen An⸗ tend bis macht worden und es hat ſich am Montag ei v dem 0 die Nacht hinein der preußiſche Kronrat fü ſaatsf eli des Kaiſers und unter Teilnahme der is der ſlretäre mit dieſer Frage befaßt. Als Er⸗ — f 500 . N* Ber 5 0 ö 77 1 kreußen Deratungen meldet die„Pol. Korr.“, daß dap ue die Minſſter des Innern v. Löbell, der Han⸗ 0 wiel der Kulte Sydow, der Eiſenbahnminiſter Breiten⸗ Nahe aſtsmi usminiſter v. Trott zu Solz und der Land⸗ un digen ſollentiſter v. Schorlemer neuen Männern Platz Idärtigen Im Reiche ſollen der Staatsſekretär des d S 5 Zimmermann, und der Staatsſekretär des in Ataatsſek. Self Rei sſekretariat des Reichsamts des Innern ſoll in e eitsamt und Reichsamt des Innern in ver⸗ 9 daft monſſtab geteilt werden.. g bunch De gen hat der Reichstagspräſident die große borogung 9 atte auf die Tagesordnung der Vollver⸗ fen con kt. Daß es zu dieſer Ausſprache aber 6 ſerache kanommen wird, möchten wir bezweifeln. Die abe Juſtändn natürlich erſt ſtattfinden, wenn die kriſen⸗ dt, und m e in jeder Beziehung ihr Ende gefunden licht Daß d 2 8 über eine Ausgleichsformel ſich geeinigt doch für Par bis morgen 32 wird, halten wir duch dahrſcheinlich. Schließlich hat zu dieſen Dingen N um cuch der K lebe die Kaiſer ſein Votum abzugeben und man wird 6 9 We nicht 0 Ent aut von ihm verlangen können, ſo ſchwer⸗ 3 eidungen übers Knie zu brechen. klug derlin 1Eine andere Lesart. a deter dec. Juli, lieber die Sitzung der national, 8 Sin Jstagsfraktion wird uns noch berichtet daß zum erſelben fälſchen hieße, wenn man ihr die AJaben fanzlerſturz unterſchieben wollte. Die Be⸗ S ſich vielmehr nach zwei Richtungen bewegt. Helfferich, ihre Portefeuilles abgeben und Her ürgermeisterämier Seckenheim, Iineshelm, Neckarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Man hat erneut den Wunſch nach einer Parlamenkari⸗ ſierung der Regierung— nicht einer parlamentariſchen— Ausdruck gegeben und ferner erklärt, daß, wenn eine um⸗ geſtaltete Regierung die in der interfraktionellen Konferenz vereinbarte Erklärung über die Kriegsziele ſich zu eigen mache, die Nationalliberalen ſich dem nicht widerſetzen würden. Die nationalliberale Reichstagsfraktion wird den Leuten, die ſeit Jahr und Tag auf den Sturz des Kanzlers hinarbeiten, nicht den Gefallen tun, ihnen Schlepperdienſte zu leiſten. VVV Berlin, 10. Juli. In den Verhandlungen des Reichstags wurden auch ſchon verſchiedene Nachfolger der ſcheidenden Männer genannt. So für das Staatsſekre⸗ tariat des Aeußern den Grafen Bernſtorff, den früheren Botſchafter in Waſhington, und auch den Staatsſekretär Solf, deſſen Hinüberwechſeln vom Reichskolonialamt ins Auswärtige Amt angeblich ein beſonderer Wunſch des Herrn von Bethmann Hollweg ſein ſoll. Für das neue Reichsarbeitsamt ſoll angeblich der ſozialdem. Abg. Legien, der Führer der Gewerkſchaften, auserſehen ſein. Als zu⸗ künftiger Staatsſekretär des Innern wurde Graf Roedern genannt. Endlich wollte man wiſſen, daß zu parlamen⸗ tariſchen Reichsminiſtern ohne Portefeuille in Ausſicht enommen ſeien die Abgg. Erzberger(Zentr.), v. Payer (Forſchr Volksp.) und Dr. David(Sozialdem.). Aus all dieſen Vermutungen geht hervor, daß man in Reichs⸗ tagskreiſen mit dem vorläufigen Verbleiben des Herrn von Bethmann Hollweg im Reichskanzleramt beſtimmt rechnet. 5 Der Hauptausſchuß beratet nicht weiter. Berlin, 9. Juli. Der Hauptausſchuß trat heute vormittag 9 Uhr zuſammen. Der Abg. Ebert erſuchte den anweſenden Reichskanzler um eine Mitteilung, was ſich geſtern im Kronrat zugetragen habe, da die Kenntnis der Ergebniſſe des Kronrats notwendig für eine frucht⸗ bare weitere Debatte ſei. Der Reichskanzler beſtätigte, daß geſtern der Kronrat zuſammengetreten ſei. Er er⸗ klärte aber weiter, er könne Mitteilungen über die Er⸗ gebniſſe der Beratung noch nicht machen. Darauf bean⸗ tragte der Abg. Eberk Vertagung des Ausſchuſſes. Ohne weiteres ſtellte der Hauptausſchuß ſeine Arbeit ein und ging unter lebhafter Bewegung auseinander. .*** Die holl. Preſſe über die Kriſe. Haag. 10. Juli.„Nieuws van den Dag“ erklärt die Ber⸗ liner Ereigniſſe für. weitaus das Wichtigſte im be⸗ wegten Europa. Außerhalb Deutſchlands dürfe man das was geſchehe, weder über⸗ noch unterſchätzen. Jedenfalls ſei es ein Beweis für die Friedensſehnſu Bonne fich abe Die ge⸗ ſamte Richtung der deutſchen Politik könne ſich aber nicht von heute auf morgen ändern. Von Revolution ſei nicht im ent⸗ fernteſten eine Spur. 5 Uneingeſchränkte Zuverſicht bei den führenden g Perſönlichkeiten. 8 Köln, 10. Juli. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Düſſeldorf: In einer Verſammlung des Bundes der Landwirte der Rheinprovinz ſprach am Samstag der konſervative Abg. Dr. Wildgrube, der auch Mitglied des Hauptausſchuſſes des Reichstages iſt, über Neuorientierung und Demokratiſierung. Der Redner ſagte über die Lage: Feldmarſchall Hindenburg hat uns Mitgliedern des Haupt⸗ ausſchuſſes des Reichstags durch den Kriegsminiſter ſagen laſſen: Wir haben viele Feinde, aber nicht zu viel. Wir werden ſiegen. Nicht mit dem Mund, ſondern mit der Tat des Schwertes. Laſſen Sie uns dieſem Worte Hinden⸗ burgs vertrauen. Der militäriſche Sieg bleibt unſer. Auch über den Erfolg des U⸗Bootkrieges laſſen Sie ſich durch nichts irre machen. Wenn die Autoritäten, die nicht darauf angelegt ſind, uns hinters Licht zu führen, ein Hinden⸗ burg, ein Scheer, ein Kriegsminiſter, ein Capelle, der jetzt ganz im Geiſte Tirpitz ſeinen Weg geht, uns erklären: Der U⸗Bootkrieg wird uns zum Siege führen, ſo ver⸗ trauen wir ihnen, und wenn dann politiſche Männer kommen, ſie mögen ſitzen wo ſie wollen, und es beſſer verſtehen wollen wie unſere militäriſchen Autoritäten, ſo könnten wir ihnen nicht folgen. Von Capelle hat uns erklärt, daß der uneingeſchränkte U⸗Bootkrieg das Schick⸗ ſal Englands iſt, und ebenſo Staatsſekretär Dr. Helfferi fügte hinzu: Der U⸗Bootkrieg iſt das unentrinnbare Schickſal Englands. 3 4. 1 Der Weltkrieg. f W. Großes Hauptquartier, 10. Juli.(Amtlich Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern erreichte der Artilleriekampf an dei Küſte, im Abſchnitt von Ypern und öſtlich von Wytſchaete größere Stärke als an den Vortagen. Ein Vorſtoß eng. liſcher Infanterie ſüdweſtlich von Hollebeke wurde zu⸗ rückgewieſen. Auch nordöſtlich von Meſſines, bei Lens und Fresney, ſowie nordweſtlich von Saint Quentin ſpielten ſich Erkundungsgefechte ab. ene ee eee eee Reſt wurde in Luftkämpfen zum Abſturz gebracht Inſertionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 8 ie Zeile. Bei öfterer Aufn hme Nabatt. 8 FJernſprechanſchluß Nr. 16. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Längs des Chemin⸗des⸗Dames nahm abends das Feuer an Heftigkeit zu. Nachts wurden Teilangriffe der Franzoſen ſüdlich von Courtecon und ſüdöſtlich von Cern abgeſchlagen. 8 3 Heeresgruppe Herzog Albrecht Keine beſonderen Ereigniſſe. 1 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchallss Prinz Leopold von Bayern?: Bei Riga, Dünaburg und Smorgon hat die Ge⸗ fechtstätigkeit ſich geſteigert.. Bei der—:.!.. f Heeresgruppe des Generaloberſt e von Boehm⸗Ermolli 1 9 blieben die Ruſſen zwiſchen Strypa und Dnjeſtr ziemlich untätig. Unternehmungen unſerer Sturmtrupps brachten an mehreren Stellen Gewinn an Gefangenen und Beute. Nach Abſchluß der Kämpfe, die ſich geſtern nordweſtlich von Stanislau entwickelten, wurden unſere Truppen hinter den Unterlauf des Lukovica⸗Baches zurückgenommen. 1 4 1 1 5 . 3 1 1 1 4 Im Bereich der anderen Armeen keine größeren Kampfhandlungen. 8 5 e Mazedoniſche Front: Die Lage iſt unverändert. Im Monat Juni war das Ergebnis der Kämp Fben die feindlichen Luftſtreitkräfte gut. Unſere Gegner ben 220 Flugzeuge und 33 Feſſelballone durch Ein. wirkung unſerer Waffen verloren. Von den Flugabwehr⸗ kanonen wurden 60 feindliche Flieger abgeſchoſſen; Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff 9*. g 1 Im Weſten iſt nach unſeren fortgeſetzten Erfolge auf dem Chemin⸗des⸗Dames⸗Rücken feſtzuſtellen, daß die Franzoſen, infolge der bei ihnen nicht zu verkennenden ampfesmüdigkeit, unfähig ſind, die ihnen entriſſenen Geländeteile, welche zum Ausbau unſerer Linien für uns beſonders vorteilhaft waren, wieder zurückzuholen. Auch die Vorſtöße der Engländer in Flandern beſitzen nicht mehr diejenige Kraft, unſeren Linien weſentlich zu ſchaden; dagegen gehen die Kämpfe, ſo wie ſie ſich jetzt im Weſten geſtaltet haben, dieſes unruhige Hin und Her nicht nur den Truppen draußen, ſondern auch dem Volke zu Hause auf die Nerven, weil bekannt iſt, daß dieſe kleinen Kämpfe, ohne daß ſie zur Veränderung der Geſamtlage beitragen, immer große Opfer an Toten und Verwundeten auf beiden Seiten koſten.. 8 „Auf den galiziſchen Kampfplätzen iſt nach der großen Schlacht wieder eine Ruhepauſe eingetreten. Zwei Tage lang hatten unſere Truppen nordweſtlich von Sta⸗ nis lau alle noch ſo energiſch durchgeführten Angriffe der Ruſſen angehalten. In den völlig eingeebneten Grüben wehrte ſich die Diviſion mit zäher Tapferkeit gegen dis immer von neuem gegen ſie anſtürmende Uebermacht des Feindes und gab die Stellungen erſt auf, als die Ruſſen neu herangeholte Reſerven— im ganzen kämpften ſich 4 ruſſiſche Diviſionen ab— in die Schlacht warfen! Durch den rechtzeitig einſetzenden Gegenſtoß deutſcher und kroatiſcher Truppen, die den Feind in den Flanken faßten, wurde dem weiteren Vordringen der Ruſſen ein ſtarker Riegel vorgeſchoben, doch mußten unſere Truppen vor dem zunehmenden Druck der Maſſenanſtürme weiter weſtz lich hinter den Einſchnitt des Lukovikabaches zurückgeß nommen werden; ein Nachdrängen des Gegners während der Nacht erfolgte nicht.— Der Krieg zur Se. Berlin, 9. Juli.(Amtlich.) Eines unſerer Unter⸗ ſeeboote hat im Atlantiſchen Ozean wiederum 31 500 Bruttoregiſtertonnen vernichtet. Unter den verſenkten Schiffen befinden ſich das bewaffnete engliſche Hilfskriegs⸗ ſchiff Sylvia, ein Offizier gefangen genommen, ein be⸗ waffneter engliſcher Dampfer Amakura mit Stückguk⸗ ladung, ein bewaffneter engliſcher Dampfer vom Aus⸗ ſehen des Dampfers Minnewaska, zwei große unbekannte Dampfer, davon einer bewaffnet, der andere mit Muni⸗ tionsladung. Nach Ausſage des gefangenen engliſchen Offiziers ſollte die Sylva das letzte engliſche Unterſeeboot aus Amerika holen. Der für das Unterſeeboot beſtimmte Kommandant wurde durch einen Treffer getötet. i Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin. 10. Juli. Alle Morgenblätter drucken einmütig ihre Genugtuung über die U⸗Bootsbeute des Monats Juni aus. So ſchreibt der„Lokalanzeiger“: Der U⸗Bootskrieg geht uner⸗ bittlich ſeinen Weg un dmuß den Tag bringen, der die Eng⸗ länder erkennen läßt, daß ihre Berechnung falſch war.— Das „Berliner Tageblatt“ beſpricht das Ergebnis als ein ſehr glän⸗ endes das beweiſe, daß die Verſſcherungen der engliſchen iniſter, man habe bereits eine Herabminderung der erluſte erzielen können, ſehr voreilig waren und nur vorübergehend für einen Monat zutrafen. 5 2 8 e 225 8 3 2 — W 3 Gegenmaßregeln. Berlin, 9. Juli.(Amtlich.) Der in Frankreich kriegsgefangene ſtellv. Gouverneur von Togo, Major von Döring, der bis zu ſeiner Gefangennahme die Landes⸗ verteidigungstruppe in Togo führte, wird von der fran⸗ zöſiſchen Regierung ſeit kurzer Zeit ohne jede Berech⸗ tigung nicht mehr als Kriegsgefangener anerkannt. Er wurde aus dem Offiziersgefangenenlager nach dem Zivilgefangenenlager Labaſtide⸗Saint Pierre verbracht, wo er in völlig unwürdiger Weiſe untergebracht iſt und behandelt wird. Von der deutſchen Regierung wurde ſeine ſofortige Rückführung in ein Offiziersgefangenenlager ge⸗ fordert und dabei mitgeteilt, daß, wenn die Forderung nicht bis zu einem beſtimmten Tage erfüllt werde, drei kriegsgefangene franzöſiſche Stabsoffiziere in Deutſchland ebenfalls in ein Zivilgefangenenlager verbracht und dort genau ebenſo wie Major Döring behandelt werden. Da der geſtellte Termin ohne Antwort der franzöſiſchen Re⸗ gierung verſtrichen iſt, iſt die angedrohte Gegenmaßregel in Kraft getreten. Sie wird erſt wieder aufgehoben, wenn Major Döring in ein Offiziersgefangenenlager zu⸗ rückgekehrt iſt.. . Die engliſchen erluſte. 1 Amſterdam, 10. Juli. Die engliſchen Blätter ge⸗ ben die engliſchen Verluſte in den letzten Monaten nach den amtlichen Verluſtliſten folgendermaßen an: Februar 1216 Offiziere, 16277 Mann, März 1765 Offiziere. und 28 709 Mann, April 4381 Offiziere und 31619 Mann, Mai 5991 Offiziere und 107 105 Mann, Juni 3610 Offi⸗ tere und 115279 Mann.— Außerdem hat die Flotte Juni 31 Offiziere und 1234 Mann verloren. Der engliſche Tagesbericht. „ Wesb. London, 10. Juli. Engliſcher Heeresbericht: Eine erfolgreiche Unternehmung wurde von unſeren Truppen in der letzten Nacht ſüdöſtlich von Hargicourt ausgeführt, bei der wir 35 Gefangene machten, darunter einen Offizier. Eine feindliche Streifabtetlung wurde frühmorgens ſüdöſtlich von Loos abge⸗ 0 wieſen.„„ F Der franzöſiſche Tagesbericht. a „ WAB. 10. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: In der Gegend ſüdlich von Filſin erreichte der Ar⸗ tilleriekampf gegen Mitternacht große Heftigkeit. Die Deutſchen warfen gegen das Pantheon einen ſtarken Angriff vor, der glänzend 5 wurde. Zwiſchen Bovelle und dem Vor⸗ prung von C 3 machten unſere Truppen einen Gegenan⸗ griff auf die Gräben, die der Feind geſtern beſetzt hatte. Der Kampf war ſehr lebhaft und wurde mit bemerkenswertem Eifer nber Anſere Soldaten brachen den ſtarken Widerſtand des Feindes und warfen ihn auf einer Front von ungefähr 1500 Metern aus unſeren vorderen Grabenteilen. Dieſer glänzende Erfolg brachte den größten Teil der vom Feinde geſtern in ſei⸗ nem ſtarken Vorgehen zwiſchen dem Pantheon und dem Gehöfte Froidmont gewonnenen Stellungen wieder in unſeren Beſitz. — In der Champagne ſcheiterte ein Handſtreich gegen einen unſerer kleinen Poſten in der Gegend an der Straße Saint Hi⸗ i laire— Saint Souplet. Auf dem linken Maasufer ſchlugen wir zwei feindliche Angriffsverſuche auf einen Vorſprun weſtlich es Toten Mannes ab, den wir erobert hatten. Im Walde von Parroy Zuſammenſtöße von Erkundungsabteilungen. Wir mach⸗ ten Gefangene. i 5 a 5 8 Neues vom Tage. 3 Weitere Meldungen zu den Berliner Vorgängen. Berlin, 10. Juli. Zu der Sitzung des Hauptaus⸗ ſchuſſes wird noch gemeldet, daß der Kanzler erwähnte, er habe heute morgen Mitteilungen in der Preſſe geleſen, die der Phantaſie des Verfaſſers alle Ehre machen. Ein Kronrat habe ſtattgefunden. Ueber die Ergebniſſe könne er aber zur Stunde noch nichts mitteilen. Er müſſe bitten, noch weiter Geduld zu haben. Ein nationalliberaler Redner bezeichnete die Meldung, ſeine Fraktion hätte dem Reichskanzler ein Mißtrauensvotum ausgeſtellt, als falſch. Hierauf beantragte der ſozialdemokratiſche Redner, die Beratungen abzubrechen, da ſie nach der Antwort des Kanzlers keinen Sinn mehr hätten. Der Antrag wurde angenommen und die Verhandlungen abgebrochen. Eine Grubenexploſion in Weſtfalen. i Wanne, 10. Juli. Auf dem Schacht Pluto der Zeche Wilhelm fand geſtern abend eine Grubenexploſion ſtatt. Mehrere Bergleute wurden getötet, eine Anzahl E N Die Vereidigung der polniſchen Offiziere und Mannſchaften. N Warſchau, 9. Juli. Infolge des geſtern abend ungetretenen Unwetters konnte die Vereidigung der Offi⸗ ziere, Unteroffiziere und Mannſchaften polniſcher Staats⸗ ugehörigkeit nicht mehr auf dem Platz am Traugutt⸗ kreuz vorgenommen werden und mußte in der Kaserne des Infanterieregiments erfolgen. Sie fand dort um 10 Uhr vormittags in feierlicher Weiſe in Gegenwart des Kronmarſchalls, des Vizekronmarſchalls und anderer Mitglieder des proviſoriſchen Staatsrates ſtatt. Das hier garniſonierende 3. Infanterie⸗Regiment, eine Abteilung des Legionskommandos und Abordnungen der in der Provinz ſtehenden Truppenteile nahmen daran teil. An die Feier ſchloß ſich ein Parademarſch.„„ Dic ukrainiſche Republik proklamiert. a Wien, 10. Juli. Dem„Neuen Wiener Tagblatt“ zufolge erhielt der Abg. Nikolai Ritter von Waſſilko über Stockholm von dem ukrainiſchen ſozialrevolutionären Rate eine Depeſche, die beſagt: Der ukrainiſche Zentralrat in Kiew hat eine ſelbſtändige ukrainiſche Re pu⸗ blik proklamiert und ſich als eine ukrainiſche Re⸗ diert konſtituiert. Vorläufig wurden je ein ukrainiſcher Reichsverweſer für Krieg, Marine, Juſtiz und Finanz und ein Miniſter des Aeußern ernannt. In einer Prokla⸗ mation an die Bevölkerung wird mitgeteilt, daß Steu⸗ ern von nun an nur für die neue ukrainiſche Re⸗ gierung einzunehmen ſind. VC Zuſammenſtöße in der franzöſiſchen Kammer. Genf, 10. Juli. Die geſtrige Kammerſitzung wa eine der ſtürmiſchſten während des ganzen Krieges. Poincare wurde zum erſten Male in öffentlicher Kammer⸗ ſitzung angegriffen. Die Debatte kann zu einem Miniſter⸗ wechſel führen und das Vertrauen zu Poincare, gegen den auch die Straße in Paris mißtrauiſch geworden iſt, dürfte noch mehr ſchwinden. um ſo mehr als die Günſtlinge Die Ereigniſſe im Weſten. Poſmncares, Viviani und Joffre in der Kammer ͥffentlſch bloßgeſtellt wurden. Der Abg. Accambray richtete nämlich ſehr heftige Angriffe gegen Joffre und Viviani; ſie hätten verſucht, in Amerika die Gelegenheit zu benutzen, um der⸗ jönliche Lorbeeren zu ernten. Viviani rief entrüſtet auf bieſe Anklage, ſolche Motive, wie Accambray ſie ihm unterſchiebe, hätten ihm und Joffre ferne gelegen. Die Luftangriffe im engliſchen Unterhaus. London, 10. Juli.(Reuter.) Das Unterhaus ging zur geheimen Sitzung über zur Erörterung der Verteidi⸗ gungsmittel gegen Luftangriffe. Vor Beginn der ge⸗ heimen Sitzung erklärte Lloyd George, er beabſichtige, einige Zahlen anzuführen, die zu geben gefährlich und unerwünſcht ſein würden, wenn nicht die Mitglieder des Hauſes ihr Ehrenwort geben, daß ſie nicht ſpäter der Oeffentlichkeit mitgeteilt würden. Er könnte auch öffentlich die Erklärung abgeben, aber dieſe würde unvollſtändig ſein, auch würde er die Gründe, weshalb eine gewiſſe Richtung eingeſchlagen worden ſei, mitteilen. 1 Die Dinge in Griechenland. 1 Paris, 10. Juli. Reuter meldet, daß die alliier⸗ ken Truppen im Begriff ſind, das griechiſche Gebiet zu n l das zeitweiſe als Vorſichtsmaßregel beſetzt wor⸗ den iſt. N 5 Einberufung des griechiſchen Parlaments. Rotterdam, 9. Juli.„Daily Telegraph“ meldet aus Athen: Das im Juli 1915 gewählte Parlament iſl auf den 25. Juli einberufen worden. 3 Paris, 9. Juli. Der Miniſter des Aeußern teilt Alt: Der Oberkommiſſar für Griechenland, Jonnart, be⸗ gibt ſich nach Paris, um mit der Regierung über die Folgen ſeiner Miſſion zu beraten. i Aus Braſilien. a Berlin, 10. Juli. Nach amtlichen Nachrichten aus Braſilien iſt bisher über das Schickſal der Deutſchen in Braſilien nichts Nachteiliges bekannt geworden. Die bra⸗ ſilianiſche Regierung hat wiederholt verſichert, daß die Deutſchen den vollen Schutz der Geſetze genießen ſollen. 0 Die„gelbe Brigade“. N Die Kämpfe der Badener um den Mont Cornillet am 17. April 1917. Von militäriſcher Seite wird uns geſchrieben: Auf dem„Langen Rücken“ kämpfte ſeit Morgen⸗ grauen die„gelbe Brigade“. Auf der Napoleonsinſel und im blutigen Walde von St. Barbe hat ſie ihren Kriegsruhm begründet. Weſtlich des Cornillet ſtand das Regiment, auf deſſen Fahne der 3. März 1915, der Sturmtag auf Notre⸗Dame⸗de⸗Lorette, eingeſtickt iſt. Wohl hatte der Franzoſe mit den Bataillonen zweier Regimenter die Trichter der vorderen Gräben überrannt, als er aus dem Hindenburg⸗ und Ludendorff⸗Stützpunkt mit mörde⸗ riſchem Maſchinengewehrfeuer überſchuͤttet wurde. Und als er mit dichten Wellen gegen den Hauptriegel anrannte, mußte er ſich vor dem Kugelhagel der frei auf der Grabenbrüſtung ſtehenden Maſchinengewehre hinwerfen. Nun hatten das 1. und 2. Bataillon die Vorhand. Ein heilgebliebener Draht verſtändigte die Artillerie, und bald hämmerten die badiſchen Feldhaubitzen auf den von den Franzoſen umklammerten Stützpunkt. Dann gingen die Stoßtrupps der 1. Kompagnie vor und räucherten mit Eierhandgranaten das Neſt aus. Vier Maſchinengewehre entriß ein wackerer Unteroffizier den verblüfften Franzoſen. Aber noch gaben die ſchneidigen Gegner vom 27. und 85. franzöſiſchen Regiment den Tag nicht verloren. Sie überſchütteten die Verteidiger mit Gewehrgranaten, ſpritzten wie toll aus den Mitrail⸗ leuſen, rannten immer wieder umſonſt gegen den Riegel an und weil ſie ebenſo oft von den Stoßtrupps ge⸗ worfen wurden, ſchwenkte endlich eine Kolonne von mehreren Kompagnien in die linke Flanke der deutſchen Stellung. Dort wartete aber auf ſie die dritte Kom⸗ pagnie, deren Führer vor zwei Jahren für ſeine Tapfer⸗ keit aus dem Unteroffiziersſtande zum Leutnant be⸗ fördert worden war. Blutig abgeſchlagen mußte der Feind, von den Maſchinengewehren verfolgt, ſehr bald nach dem Cornillet abſchwenken. Noch einmal bearbei⸗ tete er die deutſchen Gräben mit Artillerie; am heißen Nachmittag wogte der Kampf auf und ab, wobei das 3. Bataillon in das Gefecht eingriff. Als der Abend ſich herniederſenkte, lagen die toten Franzoſen reihen⸗ weiſe vor der deutſchen Riegelſtellung, und erſchöpfte Ge⸗ fangenentrupps waren auf dem Wege nach hinten. 8 Auch das rechte Flügelregiment der Badener, das Anſchluß mit den Weſtfalen hielt, hatte nicht gefeiert. Hier hatte das feindliche Feuer vielleicht am ſtärkſten gewütet, und es gelang den beiden franzöſiſchen Sturm⸗ bataillonen, die paar Gruppen in den vorderſten Grä⸗ hen zurückdrängend und durch die Waldſchneiſen vorlau⸗ ſend, eine Linie von Stützpunkten vor dem Hauptriegel zu durchbrechen. Im Handgemenge glitten die deutſchen Trupps langſam auf die Riegelſtellung zurück und er⸗ kämpften ſo den Bereitſchaften Friſt zum nachhaltigen Hegenſtoß. Drei Sturmtrupps, von einem weſtfäliſchen Maſchinengewehr am rechten Flügel begleitet, brachen gegen den erlahmten Gegner vor. Langſam wich der Feind, nur am rechten Flügel biß er ſich, etwa eine Kompagnie ſtark, in einem Graben feſt. Der Tambour des 3. Bataillons und 4 Melder hielten mit Gemehr und Handgranaten die dichtgereihten Franzoſen ig Schach. Ein franzöſiſcher Offizier verſuchte vergebens ſeine Leute zum Widerſtand aufzureizen; die Mehrzahl ergab ſich den fünf kühnen Kämpfern. Faſt wie ein Märchen klingt es und iſt doch ſchriftlich beurkundet: 50 Gefangene führte der Tambour ab, und 75 wurden von den Meldern ent⸗ waffnet und der Diviſion eingeliefert. Das Eiſerne Kreuz J. Klaſſe ſchmückt heute ihre Bruſt. Mittags waren ſämt⸗ liche Stützpunkte in deutſcher Hand.. Baden. (Karlsruhe, 10. Juli. Ueber die Bedeutung unſerer Gewerbeſchulen geht uns von angeſehener Seite eine Zuſchrift zu, die Bezug nimmt auf eine durch die Zeitungen Badens gegangene Notiz, welche ſich gegen die Schließung der Gewerbeſchulen wandte. Wie richtig die Bedeutung der Gewerbeſchulen für unſere Wehr⸗ 8 dem Feſt des ſel. Bernhard, eine Kirchen heute in vielen Fällen eingekreten und zwar ſchelel, fähigkeit eingeſchätzt wird, ergibt ſich aus eines Artillerieoffiziers von der Front. ſchreibt u. a. Wenn wir unſere guten 8 hätten, wo würden wir z. B. unſere R unſere Geſchützführer hernehmen, wer könnte uns gewandten Fernſprecher, Hilfsbeobachter ſtellen jetzt ſo geſuchten Batterieſchloſſer und Waffenmeiſe Artilleriemeßtrupp oder Schallmeßtrupp ohe vorgebildeten Leute— ohne Mannſchaften, Gewerbeſchule raſch und gewiſſenhaft arbeiten za lernt haben— iſt unmöoͤgllich, undenkbar! Von nierung aber erwartet der Verfaſſer der an richteten Zuſchrift, daß alles getan wird, um die“ ſchulen nach Möglichkeit im Betrieb zu erhalten hat nicht nur die Heeresleitung ein lebhaftes ſondern vor allem auch der Gewerbeſtand. 72 () Mannheim, 10. Juli. Im Alter von 1 iſ hier der langjährige Teilhaber der Hofhu Max Hahn& Komp., Auguſt Gengenbach, geſtol, Anfang der 70er Jahre bis 1913 widmete er beitskraft dem Unternehmen; in den weiteſtt der Stadt genoß der Entſchlafene hohe Werl 1 5 8. N a 1 beh. (Heidelberg, 10. Juli. In Mang* ſich 0 Knaben mit kleinen Aepfeln. Im abn. Spieles warf einer der Knaben einem 1 Auge aus. 8 e f 1 Neckargemünd, 10. Juli. f Grunde hat ſich auf dem hieſigen Nele f 17jähriger Schüler aus Mannheim erſchoſſn 1 ( Offenburg, 10 Juli. Die Straf f urteilte den früheren Gemeinderechner F. 2 1 0 Durlach wegen Amtsunterſchlagung zu 2 elbe Monate Gefängnis. Die unterſchlagene Sum 90 3 0 ich auf insgeſamt 13000 Mk. 1 i 9 Freiburg, 10. Juli. Das Erbin nariat hat angeordnet, daß am Sonmag let a N wird, das den Jugendvereinen und der zugute kommen ſoll. 3 3 ) Waldkirch, 10. Juli. Bei Bre 5 gehaltenen Holzverſteigerung wurden für it 10. geheuere Preiſe erzielt, obwohl das Forſtam 1 treibungen gewarnt hatte. So wurde buch. en wal,. das zu 52 Mk. für den Klafter angeſchlagen% 140—150 Mark erſteigert. u We 2 ( Konſtanz, 10. Juli. Der Kaufmaled e der im September vorigen Jahres in Frauen J ſeine Tante und ſeine Großmutter ermorden ſich in den Beſitz ihres Geldes zu ſeſ e Schwurgericht Frauenfeld zu lebenslängliche verurteilt. Lokales. a gen — Achtung auf entwichene Krieg ſich Bei der langen Dauer des Krieges haben en Eintritt der warmen Jahreszeit die Fälle ger Kriegsgefangene aus ihrem Lager oder Gren 0 ſtelle entweichen und verſuchen, ſich zur ewöh! J, zuſchlagen. Die Gefangenen verſtecken ſich g Nac 1 Tag in den Wäldern und marſchieren 1 9, d Verkleidung iſt oft täuſchend, ihr Benehuch 0 verſuchen, keinen Verdacht zu erwecken. f ihnen begegnen, erhalten oft einen Gmautschen. Sprache. Dies ſind meiſt die einzigen deer Wicke die dem Gefangenen geläufig ſind. Bei eka die dem Entweichen eines jeden Kriegs i gelegt werden muß, nicht zuletzt wegen der des er in ſeine Heimat bringt, iſt es Pflicht Jeg e das ſeinige zur. beizutragen. Perun. ſich, beſonders auf dem Lande, verdächtige bern Gruß oder kurze Anſprache zum Sprechen öder W Es wird ſich dann ſofort herausſtellen, ob d“ harmlos iſt oder nicht. 5 5 a oichstag Abg. Hoch(Soz.). eitungen im 3. 0 Soz.): Die Ausſchreitun 5 ſchwerſte Strafe der Beteiligten zur Folge 50 bitterſter Not entſtanden. Sie wären vermieden w Ohl g Behörden für genügende Verſorgung mit 1 fah 00 müſe geſorgt hätten. Wir müfſſen auch gcgehen zur Behebung der drohenden Koh'ennot geſche 1 3 die Koh lenförderung in erſter Linie. en Leuten, die ſchon jetzt wahnfinnige Ge 948 genommen und der Allgemeinheit zugeführt were ich muß unbedingt mit dem nöligen Quan um 15 re den und zwar in gleichen Mengen für 1 iſt ſchließlich die Mietspreisſteigerung anlangt, f Berlin, „ Staats ſekretär Or. Helfferich: Die Reich. und nicht die ſchwierige Situation auf dem der markt. Die Haupturſache der Not liegt in 5 ſpie der letzten Wochen. Bei der Kohlenverſorgn Koh riſche Intereſſen mit. Trotz aller Erſchwerniſſe en iſt die Kohlenerzeugung nicht hinter den frü geblieben. Die Leiſtungen des Bergbaues 9 ten während des Krieges. Die engliſche ualitä und die Betriebe haben mit geringerer Bua derum Es muß und wird dafür geſorgt werden, da daß größe darf ausgeglichen werden. Bedingung ſei, all her, del, unterbleiben, ſie würden alle Berechnung d en ſte werfen. Streiken die Bergleute, ſo ſchac unten Linie ihre Genoſſen in den Skädten und die ar wel Bei den Eiſenbahnen kann nicht weiter geſtiglig. nel, Hausbrand ſind beſcheidene Ein chränkungen rden kön 4 für den Winter wird und muß gedeckt ückſichtigt 6 N den Maßnahmen der Hausbeſitzer muß berü aftli Si f der Vermieter keineswegs immer der wirtſch Wege 95% 1 Zurzeit beraten wir darüber, auf welchen er 5 ſein kann. die Kriegerfamilien mit Mietsſteigertſa 1 5 ſchützen. Gegen unangebrachte Mietsſteſe kl aßnahmen getroffen werden. Dabei werbeſondere und die Familien der Kriegsteilnehmer be ſehnte Regen wohl — —— — * fu 1 N ll Kreſte bl iges vorgegangen werden. Bek eſnſetzender Frühkär⸗ Agne wird 175 Bedarf an friſchem Gemüſe nachlaſſen. Asſallentgetreide ente wird gut, ebenſo gut wie die von 1915 Stübter Gegenſeitiges Berſtändnis der Gemüſebauern und der „ würden vieles g Antrag des der J beſſern. Abg. Scheidemann(Soz.) findet Be⸗ Ab r Interpellation ſtatt. dem G0 Oiesberts(str.): Gegen die Preistreibereien auf alle mi emarkt ſind ſcharfe Maßnahmen nötig. Wollte man dreien digen einſtecken, ſo würden die Gefängniſſe nicht f 8 Bei der Kohlenverſorgung muß in erſter Linie die Aiiderunnduſtrie berücchſichtigat werden. Die Steigerung der geben ug iſt nur möglich, wenn Bergleute vom Militär frei⸗ f leute Aden und die gute Ernährung ſichergeſtellt iſt. Die 0 un 0 ſtreiken nicht aus Mutwillen, ſondern wegen der Er⸗ Vollen sſchwierigkeiten und der ſchlechten fazer lung. Wir alles tun, um ſolche Streiks zu verhindern, wenn die * Fordezu gen der Bergleute erfüllt werden. Man gegen die Verordnungen der Regierung arbeiten, ſon⸗ Ufen gaffen Verordnungen. Sie werden doch aus beſtem n. in atrag auf Vertagung wird angenommen. Sitzung Mittwoch 3 Uhr: Aeußere und innere Poli⸗ editvorlage, Petitionen. pre 10 1; der Wochenbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats vom 3. bis 9. Juli 1917. der Verordnung über die Kartoffelverſorgung im ö dauer 1917/18 möchten wir noch hervorheben, daß die u aul erzeuger lun anten verpflichtet ſind. die Kartoffeln ſachgemäß Die Landeszentralbehörden können nähere Anord⸗ J dbügen hi 8 a 0 1 igreicherzu treffen. Von dieſer Befugnis hat bisher das 1 0 te hern Gebrauch gemacht, indem es angeordnet hat, men u den zum 15. September feldmäßig gebaute Kartoffeln nicht 0 M eige, von den Diſtriktsbehörden beſtimmten Terminen auch 00 igen f 0 del den Nan nt ders een 2 8 1 N Kii Gr em Ausnehmen von Kartoffeln auf den einzel⸗ abe konneundſtücken nur mit Genehmigung der Ortspolizeibehörde dicht zen 5 5 4 60 0 in 3 5 5 nicht ch in ber Schweiz ch. etet erkehr gebracht werden.— Auch in der weiz 5 10 eine Verfügung bis auf weiteres die Kartoffelernte 75 g lie im Frühjahr beſtellten Feldern. Die Kantone ſollen . 10 bo Ernte 9 den. 1 hüten. daß Kur⸗ f erteilen. as Verbot will verhüten, da ar⸗ 1 1 1 3 1 ach aden 3 1 g a er geſamte Wollertrag der deutſchen 110 5 10 Wee Jig l de 5 den Schafhalte 4 55 a ö ich auf den Schafen, bei den Schafhaltern od 1 h ger Stelle befindet. Die bisherige Beſtimmung, nach gl 8 afhaltern auf Antrag geſtattet werden konnte, bis zu ſwal im eigenen Haushalt zu verarbeiten und zu 5 5 it aufgehoben worden. Statt deſſen kann ihnen f e N. aachen auf Wollgarn gegeben werden. Wir halten 2 5 epreiß für eine unglückliche. Gleichzeitig ſind die l be ird. e die die Kriegswollbedarf⸗Aktiengeſellſchaft zah⸗ w 5 der 9 1. Mar ab erhöht worden. Dieſelben ſchwanken dhe 0 und M einheit der Wolle zwiſchen Mk. 6.45(bisher Mk. ae aden win 15.75(oisger Mt. 9.30). In landwirtſchaftlichen q J 4 enn lage gef 1 fel din M rigen Schur, die zum größten Teil im ärz aa. 75 eſtattfindet.* höheren icpreiſe nicht gezahlt werden nach hiedene Bewertung der gleichen Wollen ledig⸗ den nach de werſchiedene Ben der gleich len ledi f ich Rößte em Tage, an welchem fte geſchoren find, hat zu 8 1 8 Wolle Ungerechtigkeſten eführt. Entweder muß ſämt⸗ a kommen aus diesjähriger Schur der neue Höchſtpreis zu mit 9 haet n oder keiner, wenn nicht die größte Erbitterung der e e mehr„ervorgerufen werden ſoll. Es erſcheint deshalb 10 ben für Als kecht und billig, daß die neuen Höchſtpreiſe auch pl uhr olle aus diesjähriger Schur in Geltung kommen K Jeberwan 30. April ſtattgefunden hat.— In Bayern it wach fle eſhung des Verkehrs mit Honig eine Honigvertei⸗ 10 ſe Eteingerichtet.— Das Oberkommando in den Marken . Ent 0 1 ohnamahme von elektriſchem Strom für den Getreide⸗ — — — — — —— — — 0 . eee b darf gewerbs⸗ verwendet werden. Der 18 Pfg. für das Pfund ckenheim Redaktion Gg. Zimmermann Katholiſcher 9 Jünglings⸗Verein Seckenheim. . Wie eu t b auensmänner werden gebeten, 1 en feſtzuſtellen, wer am Fauntag . Jus 1917 1 der 5 5 5 es alllabrt nach Leutershausen 8 o wir unſerer gefallenen Helden gedenken wollen. ug r mit der Nebenbahn ab 1238, Ladenburg u ha bfachſen an 125, von dort zu Fuß nach Leu⸗ Men mit den Mannheimer Vereinen 8 8 Gee e Anmeldung und Unterkunft muß te alte Donnerstag Abend im Turnen Anut⸗ wich wer beſtimmt mitgeht, damit das Weitere 5 Vereinsabzeichen ſind bei Kaſſter de au erhalten, ſoweit Vorrat reicht. Einge⸗ e Mitglieder. n Erritag Abend iſt Verſammlung des e. Jungmännerapostolates fan weſter(bisherige Guchar. Abteilung) 10 ge nhaus um 3/9 Uhr.— Dieſe allgemeine Ein⸗ 1 der 9741 er Präſes. U ee eee. 108. Segen di des Verbandes Südd. Fußballvereine.) l geſtern 1 nfolge des Regenwetters ausgefallene Aebung —ͤſ— Daunerstag Abend 10 Ver ſammlung. liches und vollzähliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. an, Sammel⸗Anzeiger N eder der Zandw. Ein- u. Perkanfsgrnoſſenſchaſt. Rohmeloſſe, Torfmelaſſe, Hexelmelaſſe eißrübenſamen, Steinkleeſamen können werden. Der Vorſtand. argen ager HEINRI CI —— e 1 0 e nen ö en ee ee M 1 117 1 1 nnn Anfertigung Selbstanfertigung „ empfiehlt Schuhwaren aller Grosses Lager in Sandalen. F Eigene Reparaturwerkstätte im Hause. WEICKLM. Schuhhaus, Seeckenbheim, Hauptstr. 153 77 ———— Art. I 0 0 0 e, 14 11 U c nach Mass. g von Arbeits-Schuhen. danch Gehanntmachungen. Bekanntmachung. Durch Beſchluß des Gemeinderats wurde zwecks unbedingt erforderlicher Arbeitsentlaſtung des Rathauſes für unſere Gemeinde ein . Lebensmiftelami gegründet, deſſen Tätigkeit durch eine ſpezielle Kommiſſion unter dem Vorſitz des Herrn Ge⸗ meinderats Georg Philipp Volz geleitet wird. Zum Geſchäſtsführer dieſes Amtes wurde Herr Karl Arnold und zu ſeinem verantwortlichen Mitarbeiter Herr Math. Frey hier vom Ge⸗ meinderat ernannt. Als Geſchäftsſtelle wurde der Schulsaal Pr. 2 der Friedrichsschule beſtimmt. Ab SS 6. Ini lol? ſind daher alle auf die Nahrungsmittelangelegen⸗ heiten ſich beziehende Geſchäfte wie Brot-, Fleiſch⸗ Eier⸗, Fett⸗, Milch- und Zuckerverſorgung, ſowie die ſonſtigen Lebensmittel aller Art, Dreſch⸗, Schrot⸗ und Mahlſcheine und dergl. mehr nicht mehr auf dem Rathaus, ſondern im Schulhanz Saal 2 zu erledigen. Als Verkehrsſtunden für das Publikum hat auch dieſes Amt bis auf Weiteres die Zeit Dun Hormittags 3 bis 12 Uhr feſtgeſetzt. Die künftigen Anordnungen und Veröffent⸗ lichungen dieſes Amtes gelten als von uns ſelbſt geſchehen und ſind von der Einwohnerſchaft als ſolche aufzunehmen. Seckenheim, den 7. Juli 1917. i Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. 1 rebhuhnfarbiges Abzugeben Huhn e ee 15. Trauer-Papiere rn EEC — Gries verteilung Es erhalten: Gries zum Preiſe von 28 Pfg. pro Pfund in Menge von/ Pfund pro Kopf der Familie ohne Höͤchſt⸗ grenze gegen Votzeigung des ziegelroten Lebensmittel kartenumſchlags wie folgt: Am Samsfag, den 1a. ds. its. 1. bei der Handlung Wilhelm Höllſtin, Hauptſtraße, die Nr. 1541 bis 2140 2. bei der Handlung David Klöpfer Wtw., Mittelſtr. 1 die Nr. 2141 bis 3000 Die Bewohner der Hochſtätt mit den Nr. 2141 bis 3000 erhalten ihre Mengen bei Fenske daſelbſt. Die Abgabe erfolgt beſtimmt jeweils im Laufe des ganzen genannten Tages in voller Menge. Ein Beeilen oder Drängen wäre daher ſinnlos. Wir bitten genau den Tag der Abholung einzuhalten, da nicht abgeholte Mengen bei dieſer Verteilungsart als verfallen gelten müſſen. Den Händlern iſt eine verſpätete Abgabe unterſagt. Seckenheim, den 12. Juli 1917. Fürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Landwirtſchaftliche Maßnahmen während des Kriegszuſtandes hier: Getreidebau betr. Das Aufpuppen des Getreides bei der Ernte muß bei unſern Landwirten noch mehr Verbreitung finden. Das Verfahren iſt nicht nur arbeitſparend, ſondern ſchüͤtzt auch das Getreide vor dem Auswachſen. Der Ortsausſchuß für landwirtſchaftliche Maßnahmen wird beauftragt, die Landwirte über die Nützlichkeit des Aufpuppens ernſtlich aufzufordern. Mannheim, den 30. Juni 1917. 5 Koch. f Groß h. Bezirksamt Abt. 1. Vorſtehendes wird mit dem Erſuchen um Beachtung zur Kenntnis gebracht. Gleichzeitig verweiſen wir auf die näheren Ausführ⸗ ungen im landwirtſchaftlichen Wochenblatt Nr. 28 vom 7. ds. Mts. Dasſelbe ſteht den Intereſſenten jederzeit bei uns zur Verfügung. 8 Seckenheim, den 11. Juli 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Eine gebrauchte 311 7 Futter⸗ ue Jimmer zu vermieten. schneid maschine Näh. Untere Garten- zu kaufen geſucht. ö Näheres Tuiſen ur. 65. Rraße 8. FFF 5 ö aclanben⸗ Ste mir, oft haben wir Ihrer dankbar mein Gott, und jetzt ſind Sie verwundet, und Sie pflegen, und ich will alles tun, um Ihnel Dank zu beweiſen.“ 5: Sie drückte innig ſeine Hand. Ein leiſes R 29. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Eine Stätte des Elends und der blutigen Wunden 3. 5 i i f war l EN vol 11 0 öhliche 1*LAber war es nicht das Schickſal Tauſender, die dem huſchte über ſein bleiches Geſicht. fle, Kinde en ch 5 L man nur unheilvollen Wahn geopfert wurden, der dieſen ſchreck⸗„Sie ſind mir keinen Dank ſchuldig, gaht 10 no K Achzef, Schmerzenslaute! lichen Krieg hervorgerufen? Bedeckten nicht Tauſende und lange werden Sie mit meiner Pflege mi 6. 5 haben... es geht zu Ende 41 „Nein, nein, Sie dürfen die Hoffnung a lieren. 5 4 Er lächelte traurig.„ „Wie Gott will,“ murmelte er.„Aber ich Bitte an Sie“ N 0„Sprechen Sie. Gern erfülle ich jeden Ihren e.“ 5 7 1 zwei h C von Gräbern das Land, durch das der Krieg ſeinen Todes⸗ zug angetreten? Veinten nicht Tauſende von Frauen und Kindern um ihre Lieben? n Ein ſtärkeres Röcheln des Verwundeten entriß ſie ihren Gedanken. Sein Körper erzitterte in einem Krampf, blutiger Schaum trat ihm auf die fahlen Lippen, er öff⸗ nete die Augen und ſtarrte angſtooll vor ſich hin. Sein Geſicht kam Käte bekannt vor. f uch Kätes Vater widmete ſich den Verwundeten und Kranken. Oft ſaß er am Lager eines Sterbenden und tröſtete ihn mit frommen, guten Worten und betete mit ihm das letzte Gebet. Ein neuer Verwundetentransport war angekommen. Die Krankenträger, die Sanitätsſoldaten, die Schwe⸗ ſtern und Aerzke hatten alle Hände voll zu tun, die Unglücklichen gut zu verpflegen und unterzubringen. „Ich hab ein junges Weib 5 Ein ſchwerverwundeler ruſſiſcher Draßoner⸗Offizier Sie trocknete ihm die Lippen und die von kaltem 815 5 8 tot lu wurdei n ein Zimmer allein gebetlet, vorſichtig 8 Schweiß bedeckte Stirn mit Eſſigwaſſer. Dann flößte ſie] wollen Sie meiner Frau ſchreiben ee 11 16 ihn zwei Krankenträger die Stufen hinauf und legten] ihm einen erfriſchenden Trank ein, der ihn ein wenig„Gewiß,„ Ihnen, noch haicht fan ihn auf das Lager. Er ſchien kaum zu wiſſen, was] zu beleben ſchien. Der Ausdruck ſeiner Augen wurde ben. vom Sterben ürfen Sie aber n 5 mit ihm geſchah; er lag ſcheinbar ſchon in der Agonie.] ruhiger und weniger angſtvoll; mit ſtillem Erſtaunen] Wie iſt die Adreſſe Ihrer Gattin? 5 110 9 „Schweſter Käte“, wandte ſich der Cheſarzt an dieſe, hing ſein Blick an dem Geſicht Kätes, die wieder ihren zIn meinem Taſchenbuch dort auf dem 1 den Sie die Adreſſe... Meine Familie lebt „„ 8 8 i Nur mühſam vermochte er zu ſprechen. welle drang ihm in die Kehle und drohte ihn „wollen Sie die Wache bei dem ruſſiſchen Offizier über⸗ nehmen. Er wird es wohl nicht lange mehr machen. ein Granatenſplitter hat ihm die Bruſt zerriſſen. Da iſt nichts zu machen.“ 5 Platz an ſeinem Lager eingenommen hatte. Plötzlich bemühte er ſich, ſich ein wenig emporzurich⸗ ten. Käte unterſtützte ihn. g „Wünſchen Sie etwas?“ fragte ſie. „ Er ſank erſchöpft auf das Lager zurück; a5 b Käte begab ſich in das Zimmer, in dem der Ver⸗ E i d in ſeine kalte, feuchte Rechte. Er hpft auf das Lager zur 2 . a 32 e e e n„ch hebe iſte cen. e 5 0 fläſerte winkeln rann ihm in einem dünnen 1 da. 1 zuſammengelegt auf dem weißen Leinentuche, das ſeinen]er mit heiſerer Stimme. a 185 f Er ſchloß die Augen und lagen toten 5 0 Körper bis zum Kinn hinauf bedeckte. e„Ich erinnere mich nicht.“ 8 Angſtvoll klopfte Kätes Herz; ſie glaube 1 Sein Geſicht mit den dunklen Augenbrauen und dem„Es war nur kurze Zeit.... aber ich erkenne Sie] Stunde des Verwundeten ſei gekommen rribot 10 ber ſchwarzen Schnurrbart war totenbleich, die Augen feſtſ doch wieder... bei Szawle war es, in einem Dorfe. den Arzt rufen und begegnete auf dem Ko der ſe h bar geſchloſſen. Man hätte glauben können, einen Toten vor] Ihr Vater..“ d Vater, dem ſagte ſie, daß ſie den eue ,,, 0 ſich zu ſehen, wäre nicht dieſes zeitweiſe furchtbare Rö⸗ Und jetzt entſann ſich Käte plötzlich ſeiner. Ihre] den Koſaken gerettet hatte, wiedergefunden 1 cheln geweſen, das aus ſeiner zerriſſenen Bruſt drang. Wangen färbten ſich tiefer. g 5 zwar ſchwer verwundet.. 5 eb Kzte nahm neben dem Lager des Sterbenden Platz.„Sie waren es, der uns vor den Koſaken ſchützte?“ Richter folgte ſeiner Tockter an das Schnee f dene Ein tiefes Mitleid mit dem Armen erfüllte ihr Herz. Er„Ja, ich jagte dieſe Kerle fort.“ 5 des Offiziers. Er ſtrich ihm leiſe mit deu, u war jung, höchſtens dreißig Jahre alt, am Mittelfinger„Und wir konnten Ihnen nicht einmal danken! Aber] Stirn und Augen.(For. vc —— eee enen eee eee eee 1e. eh 888000 Geschäfts-Empfehlung! z. eeeegeseng seas 1 1 5 2. 2 1 lle 2 E 1 d E t beit 8 Schützt S l, e ee, Zum Einmachen 3 5 l 1— U 5 8 Felz- und Wollsachen 8 Grabstein U Tinkassun n 5 empfehle: bah 8 ö 2 N. l Salicylsaure fa 8 vor Mottenschaden! 8 Eunnachtablen. . 8 I. KRetiner, sdloßffrühe Hr. 10. f Einmacbtabletten* 8 5 Hierzu eignen sich: 2 2 Weinessig dd Mottentabletten, Mottentafeln, 8— 8 2 Essigessenz 5 0 Mottenwurzel, Mottenpulver, 8 Lau 71 Raupenleim 1 Sallehrkergamen 75 5„ 2: 9 ö 3 N 8 zum Bestraielen der Raupenfanggurtel. 2 ee 1. 881¹ Fluid. 3 8—. b. ei e 8 KRaupenleimpapier Ronn e⸗ 5 g bestes Spritzmittel gegen Blut- u. Blattläuse.— i Uu Fr. Wagner's Nachf. 8 a Fr. Magner' s N 0 i Inh. W. Höllsfin. 8 Fr. Wagner's Nachf. lnb Hüls. in. M. Hüönsin. 85 SD οοοοοοοοοοοοοοο fF Q e ä— f 2 E eee FF ÄTVTbTbTTbTbTbTbTbTTT 8 8 2 e 27 ls! 100 i 85 f 9 5 29 0 1. 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