Naldd 20. Jul 1017 ed glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Der Ab Feiertage. e banementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. Dur bei freier Zuſtellung. c die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. . Gedächtnis Baſſermann⸗ g an die„Leißz. Neueſten Nachr.“ folgende inter, 720 hegen ö g e 5 8 ationalliberale Partei hat kürzlich auf ein 50. ge eſtehen zurückblicken können. Nähezu die Hälfte it hat Baſſermann in ſeiner Partei in vorder⸗ erat geſtanden, nahezu 20 Jahre iſt ihm das 0 anvertraut geweſen. Bennigſen und Baſſer⸗ ich di 3 ſind die beiden Perſönlichkeiten, in denen n V 3 und die neue Partei verkörpert. lfte, nigſen war eine Macht für ſich, die es wagen 1 imnerp 12 einem Bismarck gegenüber zum Spiel 10 das 8 itiſche Führung niederzuſetzen, und die, wenn zamarck piel verlor, doch mit Ehren unterlag. Als n igen Führer der Nationalliberalen Partei ein⸗ nung d ins Schiff zu ſteigen, da war es ſicher die ei de es großen Realpolitikers, ſich dadurch die eichsgründung“ willfährig zu erhalten. Ben⸗ war vom perſönlichen Ehrgeiz, Karriere zu ute, vin er in ſeines Parteigenoſſen Miquel Seele ſondern lig frei. Wenn er kam, kam er nicht für tag. 8 ſeine Partei, damals noch die ſtärkſte im Gemeint o aber hatte Bismarck die Aufforderung eſchäft Die Verhandlungen zerſchlugen ſich und den 5 k kam mit Windthorſt zuſtande. Das Spie) fair ſchaft Mehrheiten, der konſervativ⸗klerikalen für kalen für dirolitiſchen und der konſervativ⸗nationalli⸗ 5 Caprit machtpolitiſchen Fragen begann. en. Spiel* Militärvorlage, 1893, wurde in die⸗ Ne Vaſſern leßzte Runde angeſagt. Durch ſie kam gestag. Stann im folgenden Jahr erſtmals in den . 0 Neaftproßi dem hat ſich das Zentrum, von der klei⸗ 1 Fordern unter Bülow abgeſehen, den machtpoli⸗ egierendeden des Reiches nicht mehr verſagt. Es b. die Fi e Partei“. So fand Baſſermann, als er dier ie vor hrung übernahm, gründlich veränderte Ver⸗ N U n nacb ach über ſtesk.— oT Bug 0 polietkn der unerbittlichen Notwendigkeit, die Wirt. e nei des Reiches auf weltwirtſchaftliche Umwäl⸗ en. Dur einzuſtellen, war die alte Partei zerbro⸗ Fee. des 1 2 lie, ſie. keiſinns gegenüber Heer⸗ und Flottenfrager 1 8 Waan für die machtpolitische Mehrheitsbildune bebiet unentbehrlich. Dagegen drängte ein neues i der ſozialen Fragen, gewaltig in den Vor⸗ ſiettei 8 gerade daran drohte die Einheit der inst B ſ mals zu zerbrechen. Es iſt das große Ver rmanns, nicht nur um ſeine Partei, ſonderr Reich, dieſen Bruch vermieden zu haben ſonſt, vor allem in der auswärtiger in der Hand des großen Menſchenken⸗ ſchenbehandlers Bülow geweſen, ſo wird ek wohl der ſtärkere Einfluß von ſei⸗ Ghz Elf egangen ſein. Und ſo anpaſſungsfähig er lliget iſt e ſe von oben auch ſein mochte, auf ſozialen dann Dad ſich, was die Hauptſache angeht, treu ge⸗ alliberaſdurch aber hat der zweile Führer der Na dagen, jene Sartei an ſeinem Teile redlich dazu bei⸗ lügen 95 Frucht deutſcher Einmütigkeit zur Reife die am 4. Auguſt 1914 herrlich aufſprang Kern Dingen ſoll ſein im harten Kampf ums gendes Vaterland dem Toten nicht vergeſſen. — 8 . —— e e len J ute, eine Ruß! uuflen dle die Jahseerliche Rede gehalten. Den äußeren Anlaß U die ach ist die eier der belgiſchen Unabhängigtzeit. Dem g e Reichzadie Anſprache aber vor allem eine Erwiderung e 75 0 d und freilich, daß der britiſche Miniſterpräſiden + eher end ot weniger abstellen der Kanzlerrede vorſichtig aus⸗ N etw F 9 W mis blue in ihr zu finden, wonach er Hoffnungen für das ſſe 5 du ehen Reſolution der Mehrheitsparteien klar und ſeſprochen nrieden des Ausgleiches und der Verſtändi⸗ urü önne, wenn unſere Truppen ſich hinter Tage zen hätten und iſt doch ferner auch bis erſpr ie von der Berner Tagwacht gebrachte Ent 0 Die uſtinummnben geblieben, daß Frankreich ſich unter ligene obecung von den Ruſſen durch einen Geheim. gen i ge Carfa ſetzen kann uns das nicht. Hat doch gleichzeitig 5 75 güetlürt, daß England erſt an Friedens ver⸗ ütigend dückge ing Ehſag⸗Lo hringens, des Saargebiets und 5 A de dan Jenn ou uch en Teile der Rheinprovinz habe zu 0 Nei Ned kann 1 England ſich vom Frieden dieſe Vorſtellung Un haft des an es freilich begreiſen, daß Lloyd Georgi 1 lt,. ende eutſchen Kanzlers kein Zeichen von Friedens. . als da man n. 0 o baben will. Vielleicht wird aber jetzt auch ten at elwag Siun für Billigkeit hat, das gerechte Ver⸗ in dein chen, daß der Reichskanzler keinerlei Zwei⸗ de Worte leate. ſondern nur eine ſelbſtver⸗ Satt Her ür germeisterdmter Sscken helm, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag non g. Zimmermann, Seckenheim. Mesem, ſtändliche Plicht erfüllt hat, wenn er betonte, daß die Sicherung der deutſchen Grenzen bei Friedensſchluß eine unabweisbare geit bedeutet. Der Weltkrieg. Großes Hauptquartier, 25. Juli.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die Schlachtfront i„ Flandern war auch geſter! der Schauplatz gewa!n Tr Artilleriekämpfe, die bis in die Nacht dauerten. Stabke engliſche Erkundungsvorſtöß⸗ wiederholten ſich in mehreren Abſchnitten; alle ſind in unſeren Trichterllellungen zurücgeſchlagen worden. Heeresgruppe deutſcher Krouprinz: Am Winterberg bei Craonne holten ſich die Franzoſen durch das Fehlſchlagen mehrerer ſtarker An⸗ griffe gegen unſere neuen Stellungen eine Schlappe. Auch der Einſatz einer friſchen Diviſion erzielte keinen Vorteil. f Qeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Heeresgruppe des Generaloberſt von Hichhorn: Der Ruſſe hat unter dem Eindruck ſeiner Mißer⸗ folge und Opfer nicht von Neuem angegriffen. Heeresgruppe des Generaloberſt v. Böhm⸗Er molli: Unſer Vormarſch geht unaufhaltſam weiter. Unter den Augen des Kaiſers ſchlugen kampfbewährte Diviſionen beim Aufftieg aus der Serethniederung zwi⸗ ſchen Tarnopol und Trembowla ſtarke ruſſiſche Angriffe zurück und gewannen im Sturm die Höhen des Oſt⸗ ufers. Hier wurden erneut tiefgeſtaffelte Angriffe der Ruſſen abgewieſen. 5 Tarnopol iſt genommen. Wir nähern uns Buc⸗ fere r Hand. Nachhuten des Feindes würden ider geworfen. 8 f Front des Generaloberſten Erzherzog Joſeph: Die Truppen des Nordflügels halten mit den im Karpathenvorland vorwärtsdringenden Kräften gleichen Schritt. Südlich des Tartarenpaſſes hält der Gegner noch ſeine Stellungen. Im Südteile der Karpathen drang der Feind im Suſita⸗Tal in unſere Linien. Sein ſchnell genährter Stoß wurde in einer dicht weſtlich ge⸗ legenen Riegelſtellung zum Stehen gebracht. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: Am unteren Sereth lebhafter Feuerkampf, bisher feine größeren Angriffe. 5 Mazedoniſche Front: Nichts Weſentliches. 5 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Während an der Weſtfront im Nordabſchnitt 8 waltige Geſchützkampf noch fortdauert und an d die Franzoſen ihre obligate Tagesſchlappe si 8 ſchreitet im Oſten das Schickſal mit ehreuen Tritten ſeinen Weg. Tarnopol mit ſamt dem Hinterland iſt bereits in deutſchem Beſitz, der rechte Flügel unſeres vorſtoßenden Heeres iſt über Bzeczanh und Podhajca be⸗ reits vor Buczacz an der Strypa angelangt. Die aus deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen zuſam⸗ mengeſetzte Heeresgruppe hat die wichtige Stadt Stanis⸗ lau, die von den Ruſſenhorden ſchon wiederholt ſo Un⸗ ſägliches zu erdulden hatte, befreit und bereits das ꝛtwa 25 Kilometer ſüdlich davon gelegene Städtchen Nad⸗ vorna beſetzt. Unter den Augen des Kaiſers entwickelte ſich ein überaus intereſſanter und ſchwerer Kampf; es zalt, nachdem das brennende Tarnopol, die Hauptſtadt des öſterreichiſchen Podoliens, genommen war, die Ruſ⸗ en aus der ſumpfigen Niederung des Sereth ſüdlich der Stadt zu vertreiben und die Höhenſtellungen zu gewin⸗ ien, die wie Inſeln aus dem weiten Gebiet hervorragen und die Gegend beherrſchen. Die Aufgabe wurde vor kampfbewährten Diviſionen glänzend gelöſt, ohne daß es dem fliehenden Feind gelungen wäre, nach Oſten über die Grenze auszubiegen. Der Feind wurde bis Trem⸗ bowla zurückgeworfen und gezwungen, die ganze Stellung ceſtlos zu räumen. In wenigen Tagen iſt ſomit unten ſchweren Kümpfen das ruſſiſche Hauptheer in einem Fron⸗ zal⸗ und Flankenangriff, wie er an ſtrategiſcher Genialitäl einesgleichen ſucht, im Mittel um etwa 70 bis 75 kilometer zurückgeworfen worden. Der linke Flügel der Ruſſen iſt bereits in die Berge der Waldkarpathen gegen zie Bukowina getrieben, wo der linke Flügel der Front hes Erzherzogs Joſeph ſie aufzufangen im Begriff iſt. Verzweifelt wehrt ſich hier die 7. ruſſiſche Armee, die die geſchlagenen Trümmer der 11. mit anerkennenswer⸗ ter Tapferkeit aufzunehmen und zu ſichern ſich bemüht. Es heißt das nichts anderes, als weiter nutzlos Blut ver⸗ ließen, genau wie die ganze Oßßenſive des 1. Juli eine —. Inſertionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 5 die Zeile. Bei öſterer Au nahme Nabatt. 1 Jernſprechauſchluß Nr. 16. . ſinnloſe, verbrecheriſche Handlung iſt. Die Kerenski, Bruſſilow, Korelow uſw. hätten ſich ſagen müſſen: wenn die ruſſiſchen Millionenheere früher, wo ſie noch unter einheitlichem Befehl ſtanden und durch anerkannte Diſzi⸗ plin zuſammengehalten wurden, gegen die Mauer der Verbündeten nichts ausrichteten, wie ſollte dasſelbe Heer, nachdem es durch die Fahnenflucht von Millionen ge⸗ ſchwächt, durch Zuchtloſigkeit und Ungehorſam zermürbt iſt, das eine große Zahl der beſten Offiziere durch die Mordtaten der Revolution verloren hat, jetzt mit einem Feinde fertig werden, der in den ſchwerſten Kämpfen hald im Oſten bald im Weſten oder Süden ſich gleich⸗ mäßig bewährt hat! Den ruſſiſchen Machthabern iſt daher zar nicht mehr wohl zumute. Das„Komitee“ der ge⸗ ſchlagenen 11. ruſſiſchen Armee— jede ruſſiſche Armee hat vor kurzem, dem Fortſchritt der Zeit entſprechend, ein Komitee erhalten, das aus allen möglichen und un⸗ nöglichen Leuten beſteht und alles zu ſagen hat, wie der beutſche Reichstagsabgeordnete Cohn ja bekanntlich auch o ein Komitee oder einen Kriegsausſchuß wünſchte— dieſes Komitee der beſagten 11. oder Haupt⸗Armee, dem zuch der Kriegsminiſter Kerenski und General Bruſſilow ingehören, hat nach den fürchterlichen Schlägen ein brahtloſes Telegramm an die vorläufige Regierung ge⸗ andt und darin Gott und die Welt angeklagt, nur ticht ſich ſelber. Wo hätte je einmal ein Komitee oder lusſchuß eine Schuld bei ſich ſelber gefunden!„Die heutſche Offenſive,“ ſo heißt es in dem Telegramm,„die am 19. Juli vor der Front der 11. Armee ihren An⸗ fang nahm, entwickelt ſich zu einer furchtbaren Ka⸗ taſtrophe, die unter Umſtänden den Untergang des revolutionären Rußlands zur Folge haben kann. In der Stimmung der Truppen, die vor kurzem durch die heldenmütigen Anſtrengungen der zielbewußten Mini⸗ maliſten vorgeſchoben wurden, hat ſich ein ſcharfer und gefahrdrohender Umſchwung vollzogen. Die Angriffs⸗ luſt erſchöpfte ſich raſch. Die meiſten Truppenteile be⸗ finden ſich im Zuſtande einer zunehmenden Zer⸗ ſetzung. Von einer Anerkennung des Vorgeſetzten und keben co Durtrdeen tar Volt tern AHR gecenrberef Oger werden durch Drohungen, zuweilen ſogar durch Erſchießen der Zuredenden beantwortet. Manche Truppenteile ver⸗ laſſen die Schützengräben, ohne das Herankommen des Feindes abzuwarten. In einigen Fällen wurde der Be⸗ fehl, zur Unterſtützung der Kämpfenden vorzurücken, meh⸗ rere Stunden hindurch in Verſammlungen beſprochen. Die Folge davon war eine Verſßätung der Unterſtützung um 24 Stunden. Wiederholt haben Truppen bei den erſten Schüſſen ihre Stellungen verlaſſen. Hinter der Front ziehen ſich kilometerweit Züge von Flüchtlingen mit und ohne Gewehr, bar aller Scham und im Gefüh völliger Sicherheit vor Strafe. Zeitweilig entfernten ſich ganze Truppenteile.“ 5 l Es iſt unnötig, dieſer anmutigen Schilderung de⸗ Revolutions heeres etwas beizufügen. Der als Sündenbog benannte Radikal⸗Sozialiſt Lenin, der das ganze Unheil angerichtet haben ſoll, während Kerenski mit den Schwä⸗ zerkomitees tatſächlich die Mannszucht getötet haben, die⸗ ſer Lenin hat ſich in Petersburg freiwillig der Regierung geſtellt. Er will es darauf ankommen laſſen, ob ſie den Mut habe, ihn für die Niederlage der 11. Armee vor Ge⸗ richt verantwortlich zu machen. Der Mann hat zehnmal mehr Mut und Charakter als Kerenski und ſeine Leute Engliſche Offiziere der 132. engliſchen Diviſion, die am 11. Juli im Küſtenabſchnitt gefangen genommen wur⸗ den, erklärten mit großer Offenheit: An die idealiſtiſch⸗ Begründung der engliſchen Kriegführung glaubt kein Menſch mehr. Wir find das heuchleriſchſte Volk der Erde Der Krieg iſt eine Machtprobe, aber man hat das Aus hängeſchild eines Ideals gebraucht, um den engliſchen Bürger von der ſittlichen Berechtigung des Krieges zu überzeugen, während ein Volk von Soldaten wie das deutſche weiß, daß der Kampf für das Vaterland ſeine Rechtfertigung in ſich ſelbſt trägt. 4* 28 2— 5 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzdſſſche Tagesbericht. WTB. Paris, 25. Juli. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die Nacht ſtand im Zeichen heftiger Beſchießungen In der Gegend nordwieſtiich von Braye⸗en⸗Laonnais verſuchte der Feind zweimal, ſich unſeren Linien zu nähern. Er wurde jedes⸗ nat abgewieſen. Mogens mußte ein feindlicher Stoßtrupp, der nördlich von Nancy unter Feuer genommen wurde, in die Aus⸗ gangsgräben zurückkehren. Er hatte ernſte Berlüſte und ließ Hefangene in unſerer Hand. Auch zwiſchen Cerny und Ailles zriff der Feind ohne jeden Erfolg an. Der Artilleriekampf dauerte im Abſchnitt vor Craonne, beſonders auf der Hochfläche von Caliſornien, heftig an. Beſchießung mit Unterbrechungen auf der übrigen Front. Letzte Nacht warfen deutſche Flugzeuge meh⸗ rere Bomben auf die Stadt Nancy und die Gegend ſüdlich davon, Reine Verluſte. Abends: Am Vormittag machten wir auf die deutſchen Truppen, die nach den heftigen vorgeſtrigen Kämpfen Teile unſe⸗ ter erſten Linie auf den Hochflächen von Caſemates und Callfor⸗ tien beſetzt hielten, einen ſtarken Angriff. Trotz hartnäckiger Berteidigung nahmen unſere Truppen das ganze verlorene Ge⸗ ände auf der Hochfläche von Californien mit Ausnahme eines zleinen, völlig zerſtörten und vom Feinde aufgegebenen Werkes im nordweſtlichen Vorſpruna wieder ein. Auf der Hochfläche k. 172. 7 1 1 5 zon Caſemate warſen wir den Feind völlig aus den Stellunge⸗ zinaus, die er inne hatte und ſchoben unſere Linie ſogar a nehreren Stellen vor. Erneute Gegenangriffe der Deutſchen au hie zurückeroberten Güben Fonnten nichts erreichen. Der Ar illeriekampf war tagsüber in dier Champagne und auf der inken Manufer ſehr lebhaft. Der engliſche Tagesbericht. We Lo dor, 25. Jui. Enelicher Heeresbericht vom 24 zult: Wi- unternahmen weſtlich von Havrincourt, öſtlich vo Zermelles und weſtlich von Hollebetze erfolgreiche Streifen, wo zei wir 30 Gefangene machten. Die neue engliſche Kriegskoſtenbewilligung. London, 25. Juli. Das Unterhaus hat die neu kriegskoſtenforderung von 13 Milliarden Mar ewilligt. Schatzkanzler Bonar Law ließ durchblik en, daß England von Amerika erwarte, daß es ſich meh ls ſeither an der finanziellen Unterſtützung der Ver ündeten beteilige. Er ſagte, er ſei einigermaßen ent. äuſcht, daß trotz der Hilfe Amerikas die Vorſchüſſe an di⸗ zerbündeten zugenommen hätten. Man habe ſich jedoch mmer auf den Standpunkt geſtellt, daß die Verbün⸗ eten ein Ganzes bildeten. Er ſei überzeugt, daß Präſi⸗ ent Wilſon und ſeine große Nation dieſe Frage mit zochherzigkeit behandeln würden oder beſſer geſagt, mit em Verſtändnis, daß die Sache der Verbündeten eine emeinſame ſei und daß man ſich darauf verlaſſen könne, on den Vereinigten Staaten die Mittel zum Ankauf on Vorräten aller Art für die Verbündeten zu erhal⸗ n. Die Geſamtvorſchüſſe an die Verbündeten und die vlonien mit Selbſtverwaltung betrügen über 20 Mil⸗ arden Mark, die an die Kolonien allein nur 2820 Mil⸗ onen Mark. f Die engliſchen Kriegsziele. Amſterdam, 25. Juli. Das„Allgemeen Han⸗ elsblad“ meldet aus London, daß Lloyd George in einer ſſentlichen Verſammlung in Queenshall anläßlich des ſeginnes des 4. Kriegsjahres am 4. Auguſt eine Rede alten werde, in der er die Kriegsziele Großbritanniens arlegen werde.(Man darf darauf geſpannt ſein, was a wieder an Kniffen ausgeklügelt wird. D. Schr.) Kriegsrat. Paris, 25. Juli. Lloyd George und Balfour ſo vie der italieniſche Miniſter Sonnino ſind geſtern hie eingetroffen. Heute fand eine längere Beſprechung ſtatt in der Miniſterpräſident Ribot, 5 Pain eve, der Munitionsminiſter Thomas, der Oberkommiſ ar für Griechenland Jonnart und die Verbündeten teil tahmen. Nach der Unterredung begab ſich Ribot zi Boincare. Staatsmündel. Paris, 25. Juli. Die Kammer hat einſtimmig mit 471 Stimmen) dem Geſetz zugeſtimmt, daß die un nündigen Kinder von Gefallenen und Kriegsbeſchädigter iter die moraliſche und materielle Vormundſchaft des Staates geſtellt werden. 5 Der Krieg zur See. Berlin, 25. Juli. Von unſeren Tauchbooten wür Sperrgebiet um England 2600 Bet, züſammer 51 000 BRT. 5 58 Neue engliſche Völkerrechtsverletzung. Amſterdam, 25. Juli. Der deutſche Dampfer Naorderney“ wurde bei der Noorderbank in holländiſchen . Vewäſſer durch ein engliſches Tauchboot verſenkt. AJgn der Nähe von Texel wurden zwei deutſche Damp⸗ er verſenkt, zwei weitere von engliſchen Kriegsſchiffen veggenommen. 8 Die Lage im Oſten. General Rennenkampf ein Marodeur. Berlin, 25. Juli. Nach einer Stockholmer Mel⸗ dung der Voſſiſchen Zeitung iſt die Anklageſchrift gegen zen in der Peter⸗Pauls-⸗Neſſung ſitzenden früheren ruf. iſchen Generaliſſimus, General Rennenkampf, um einen zeuen Punkt bereichert worden. Ihm wird jetzt auch ver⸗ uchter und vollendeter Raub an Privateigentum in Oſt⸗ zreußen während der Okkupation dieſes Landſtrichs durch das ſiegreiche ruſſiſche Heer zur Laſt gelegt. Saloniki die Hauptſtadt Serbiens. 3 Berlin, 25. Juli. Der„Deutſchen Tageszeitung“ vird aus Zürich gemeldet, daß nach einer Meldung aus Mailand die griechiſche Regierung zugeſtimmt habe, daß Saloniki die vorläufige Hauptſtadt Serbiens werde. Neues vom Tage. Die ſiebente Kriegsanleihe. Berlin, 25. Juli. Die vom Reichstag genehmigte iebte Anleihe wird vorausſichtlich Ende September und zu den gleichen Bedingungen wie die letzte aufgelegt verden. a Autrittsbeſuche des neuen Reichskanzlers. Berlin, 25. Juli. Wie verlautet, wird der Reich znzler Dr. Michaelis im Laufe des nächſten Mona: Reiſe nach den Hauptſtädten der größeren Bundes aaten unternehmen, um ſich den Bundesfürſten vorzu⸗ zellen und mit den einzelſtaatlichen Miniſtern perſön⸗ iche Fühlung zu nehmen. Er wird ſich auch nach Wien degeben, um Kaiſer Karl ſeine Aufwartung zu machen and mit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter des Aeu⸗ zeren Grafen Czernin in nähere Beziehungen zu treten. Vertagung der Neubeſetzung von Reichsämtern. f Berlin, 25. Juli. Die Neubeſetzung des Aus⸗ värtigen Amts und der unter Umſtänden damit zuſam⸗ menhängende Wechſel in unſeren Reichsämtern iſt, wie das Berl. Tageblatt hört, bis zur Rückkehr des Kaiſers vom öſtlichen Kriegsſchauplatz vertagt worden. Der Stellen⸗ wechſel im preußiſchen Staa smin i“ erium wird* ſogar aller Vorausſicht nach erſt Mitte Auguſt vollziehen. Die Einkommeuſteuer in Berlin. Berlin, 25. Juli. Das Geſamteinkommenſteuer⸗ Fall für Berſin und die Vororte beträat für 1917 ohn ie geſetzlichen Zuſchläge 104046 418 Mek. gegen 92 Neill. 945 506 Mk. im Vorjahr. Der Zuwachs beträgt 1 105 912 Mk.; der Zuwachs von 1916 gegen 1915 htte 8,6 Mill. Mk. betragen. a Deutſche Biſchofskonferenz. Köln, 25. Juli. Die diesjährige Zuſammmukunft zer deutſchen Biſchöfe wird vorausſichtlich am 22. Au guſt n Fulda ſtattfinden. Eine Mah ung des Admirals Scheer. Marburg, 25. Juli. Auf ein vom Unabhängiger Alusſchuß für einen deutſchen Frieden, Abteilung Mar ſurg, an Admiral Scheer geſaustes Telegramm iſt fol jende Antwort eingegangen: Den 17. Juli. Für die Brüße der Verſammlung meinen beſten Dank. Möge das ſeutſche Volk ſich auf die Einigkeit, den begeisterter Ipferſinn und die felſen e e Zuverſicht der erſten Kriegs age beſinnen und nicht an der Schwelle des Siege chmachvoll auf ſeine Zatunf verz chten. Scheer, Admiral Shef der Hochſee-Streitkräfte. Die Friedensentſchließung im Unterhaus. London, 25. Juli.(Reuter.) Das Unterhaus wirt im Donnerstag über einen Zuſatzantrag zum Anleihege etz verhandeln, der von den Friedensfreunden Ramſat geacdonald und Trevelyan eingebracht worden iſt. Dieſe rklärt: Die jüngſte Friedensentſchließung des deutſcher ſteichstags bringe die Grundſätze zum Ausdruck, für di england eintrete. Er verlange von der Regierung, daf je gemeinſam mit den Alliierten ihre Friedensbedingun jen von Neuem feſtſtelle. Die Alliierten ſollten der euſſiſchen Vorſchlag annehmen, daß an den bevorstehenden Beratungen über die Kriegsziele auch Vertreter der Völ⸗ ker, nicht nur Staatsmänner der Regierungen, teilnehmen ollen. 5 0 Ein poluiſcher Brigadier verhaftet. Warſchau, 25. Juli. Der frühere Führer einer polniſchen Legionsbrigade Pilſudski iſt, als er mi einem gefälſchten Paß ins Ausland(Rußland?) reiſer wollte, verhaftet worden. Pilſudski wollte als Freiſchär⸗ ler ſich den Anordnungen der Generalgouverneure nicht fügen. i Unſtimmigkeiten in Waſhington. Waſhington, 25. Juli. General Goethals hal ſeinen Rücktritt als Leiter des Schiffsbauweſens den Vereinigten Staaten eingereicht, da es ihm unmöglick ſei, mit dem Vorſitzenden des Schiffsbauverbandes den Vereinigten Staaten zu einer Einigung bezüglich des Baues einer amerikaniſchen Handelsflotte zu gelangen. beſonders in der Frage ob Holz oder Stahl. Wieder 5 Milliarden. Wafhington, 25. Juli.(Reuter.) Die Regierung erſucht den Kongreß zur Genehmigung einer Ausgabe von weiteren 5 Milliarden Dollars für Heer und Flotte Vermiſchtes. Sabotage durch Kriegsgefangene. Aus Regensburg wir! gemeldet: Eine neue Art von Sabotage verübten mehrere Kriegs gefangene, die in einem großen Weiher in der Oberpfalz 31 Irniegsgefangenen brachten nun Ilſchgift in Das Waſſek, o N ſämtliche Nutzſiſche des Sees zugrunde gegangen ſind. H xinab a be. In Schwabegg, BA. Augsburg, gaben di⸗ Kühe einer Bäuerin, deren Mann im Heer ſteht, immer wen ger Milch und zeigten geringe Freßluſt. Ein„weiſer Mann! aus dem Württembergiſchen ließ ſich für Geld und gute Wort; bewegen, heröberzukommen, und gab der Frau zu verſtehen, daf hier Hexen ihr Unweſen treiben; es ſeien gleich zwei, eine alt und ein junge. Die Bäuerin dach'e ſofort an ihre Nachbarin und deren Tochter un dſchrie ſie im ganzen Dorf als Hexen aus. Die nächſte Folge iſt nun eine Beleidigungsklage. 5 — Lokales. — Verwendung von Lupinenſamen. In neue⸗ rer Zeit findet Lupinenſamen zur Herſtellung von Nah⸗ rungs⸗ und Genußmitteln Verwendung. Nach vorherigen ſachgemäßer Entbitterung des Samens ſind dagegen keine Bedenken geltend zu machen. Es muß aber davor ge⸗ warnt werden, Lupinenſamen in unentbittertem Zuſtande zu verwenden, da ſonſt leicht geſundheitliche Störungen eintreten können.— Uebrigens darf Lupinenſamen nicht frei gehandelt, ſondern nur durch die Bezugsvereinigung der Deutſchen Landwirte abgeſetzt werden. Soweit die Lupinen nicht als Futtermittel Verwendung finden, wer⸗ den ſie nach Anweiſung des Kriegsernährungsamts von der Bezugsvereinigung den berechtigten Stellen zur Wei⸗ terleitung an die mit der Verarbeitung zu Nahrungs⸗ und Genußmitteln zu betrauenden Betriebe zur Verfügung geſtellt werden Baden. () Karlsruhe, 25. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich am Montag zu kurzem Aufent⸗ halt nach München, um von dort aus den hundertſten Ge⸗ burtstag des Großherzogs Adolf von Luxemburg, Herzogs zu Naſſau, an deſſen Grabſtätte in Schloß Hohenburg zuzubringen. 0 a Karlsruhe, 25. Juli. Im Namen der Natio⸗ nalliberalen Partei Badens und der Nationalliberalen Fraktion der Zweiten Kammer iſt folgendes Beileidstele⸗ gramm nach Baden-Baden geſandt worden: Frau Baſ⸗ ſermann in Baden⸗Baden.„Aufs tiefſte bewegt durch das Hinſcheiden Ihres Herrn Gemahls ſpreche ich Ihnen namens der Nationalliberalen Partei Badens und der Nationalliberalen Fraktion der 2. Badiſchen Kam⸗ mer die herzlichſte Teilnahme aus. Der Tod des Führers trifft uns in dieſen Tagen ſchwerſter Sorge doppelt hart. Mit ihm verlieren wir den Vorkämpfer für unſeres Reiches Macht und Größe, das Vorbild vaterländiſcher Heſinnung und Treue und aufrechten freiheitlichen Stre⸗ bens. Unſere Liebe und Dankbarkeit folgt ihm über das Grab hinaus.“ Rebmann. 0 „ Daden⸗Baden, 25. Juli. Zu dem Tode des Führers der Nationalliberalen Partei Deutſchlands, des Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann iſt noch olgendes mitzuteilen: Ernſt Baſſermann traf vor einigen Monaten in Baden-Baden ein, um ſich von ſchwerer krankheit zu erholen und die Nachkur ſchlug gut an. Aber lötzlich trat eine Verſchlimmerung, ein Rückfall der ilten Krankheit ein und ariff in den Geſundheitszuſtand derartig ein, daß dem Kranken jede Arbeit tiſchem und ſchriftſtelleriſchem Gebiete unterſag mußte. Trotz aufopferndſter Pflege war bald zu e daß an eine günſcige Wendung nicht mehr zu hoffen und geſtern vormittag 8 ¼ Uhr machte der To arbeitsreichen, auf das Wohl des Vaterlandes ger Leben ein ſchnelles Ende. Die Leiche des Verſte wird heute nach Mannheim überführt. Ueber die der Beiſetzung iſt noch keine Beſtimmung getroffen. ü Baſſermann hinterläßt mit ſeiner Witwe, F 8 Baſſermann, einen Sohn und drei Töchter. wurde während der Ueberfahrt von Amerika nach bon den Engländern gefangen genommen. Roon, der Gemahl der älteſten Tochter, fiel als* tant an der Seite ſeines Diviſſonskommanden e liegt hier begraben. Ein zweiter Schwiegerſohn ft 8 Felde. 5. f() Heidelberg, 25. Juli. Wegen der warne lich eintretenden Schwierigkeiten in der Kohlenverſe an wird das nächſte Winterſemeſter der Univenſemenlt Monat früher beginnen als gewöhnlich und 3 1 chend auch früher geſchloſſen werden. Der Anfang meſters iſt auf den 17. September feſtgeſetzt 2 die Vorleſungen ſollen am 1. Oktober beginnen. 1 () Heidelberg, 25. Juli. Vor dem 8„ Kriegsſchuhflickerei wurde kürzlich durch n 515 1, der Wach⸗ und Schließdienſtgeſellſchaft ein En 8 Junge feſtgenommen, der alle erforderlichen ngen 4 werkzeuge wie Schlüſſelbund, Brecheiſen, Za 5 Schuhkneipe bei ſich führte. Offenbar hatte es bgeſch auf die Lederbeſtände der Kriegsſchuhflickerei G Der Junge wurde der Polizei übergeben. pee 25. Juli. In dem u Felde ſtehenden rde bi 1 Das Haus wie n i Die Futtervann 2 4* Vieh und aß ent 00 r iſt dis Kir 90 nde 55 ſigen und auswärtigen Käufern gerne abg gut bezahlt. Johannisbeeren, ſchwarz gut gediehen. Sie hatten gute Preiſe un zumeiſt kleine Quantitäten, wegen Mangel an 0 Bereitung von Beerenwein verwendet. (Freiburg, 25. Juli. Hier wur verſchiedene Treibriemen⸗Diebſtähle auf 1 begangen. Die Täter ſind noch nicht ermittelt. (Offenburg, 25. Juli. Hier ſtarb beg leutnant a. D., ſtellv. Kommandeur de zirks Offenburg, Adolf Gilbert. Er war 9 zu Heidelberg, wurde 1869 Leutnant 69 Regiment 114 und machte den Feldzug 187 1 8 1. Auguſt 1914 ſtellte er ſich freiwillig 3 perl und bekleidete bis zu ſeiner Erkrankung die 3 Bez tungsvolle Stelle des ſtellv. Kommandeurs kommandos Offenburg. Am 3. Mai 1917 9725 leutnant Gilbert ſein 50jähriges Militärdien () Offenburg, 25. Juli.(11. Gerte Verbandes der Stationsvorſteher und Betrieb Juli In der Brauerei Kempf fanden ſich am ind Vertreter des Verbandes der Stationsvorſtehe triebsaſſiſtenten zu einem Verbandstag zuſam Rückſicht auf die gegenwärtige Zeit waren in beſchränkter Zahl zugelaſſen. Den ſchußf lungen ging am Sonntag vormittag eine Lora voraus. Die Verſammlung wurde von dem gr lt Stationsvorſteher Zeitler eröffnet. Nach den ſſtent worten des Vorſitzenden berichtet Betriebsaſſ Verho, macher über die am Vormittag ſtattgefundend ten 0 lungen. Der Jahresbericht wurde von dem erſtan ſitzenden Betriebsaſſiſtent Fridolin Keller⸗Keh e Ueber den Stand der Kaſſe referierte der na macher, der die Kaſſenverhältniſſe trotz den 50 ͤ lichen Einwirkungen des Krieges als günſtig Der Verband verfügt gegenwärtig, ei neten Kriegsanleihe, über einen Kaſſe Mk. Für Kriegszwecke wurden bis jetz Mk., worin ſich 1000 Mk. für Rotes 1 fürſorge, für Nagelung von Kriegswahzheiche 42 a 1 41 5 banden, 005 aeg er. wählt. Der ſtelberger Bote“ berichtet: Ein Franzo ſeinem im Ortsarreſt ſitzenden Liebhaber 1185 nachtsſtude leibliche Stärkung zutragen wol der Tat ertappt und ſieht nun der Strafe en n einer Leiter und einem Korb voll ſchönen, 9 um die unſere Zivilbevölkerung den kriegsg zoſen beneiden darf, zog die verliebte Arreſtlokal und hatte auch bereits d als die Hand des Wachmannes ſie am Ar die Vollendung des Vorhabens verhinderte. Butterbroten, Eiern, Schinken und einer verfiel der Beſchlagnahme durch den ach Dienſtmädchen— um ein ſolches handelt 1 erhielt Stadtverweis und wird ſich noch von gerantworten haben. cht ( Huegelsheim, 25. Juli. Geſtern na in g das Zjährige Töchterchen des Wilhelm. hein. Nur durch das raſche und mutige, Brunnenmachers Emil Eberle konnte Tod des Ertrinkens gerettet werden. lug () Vaihinge Enz, 25. Juli.(Geflg Seit längerer Zeit hand die Stadtverwallung 6 1. Enz mit der Stadtverwaltung Stutt anf ug. ichtung eines Gef ügelhofes in hieſiger M erhandlung. Nunmehr ſind dieſe Verha chloſſen. Gepachtet wurden 6—7 Morg aufmanns Gäßler, im Heiligkreuz gelegen 1 ſich don zunächſt 6 Jahren. Der Geflügelhof ———— 000 Stück Geflügel eingerichtet werden.— Nünmehr iſt durch Verordnung des Präftdenten des Kriegs⸗ 20 heichtung wird bereits gearbeitet. Die War⸗ 5 vom 12. Juli der Verkehr mit Getreide bberui i. Hülſenfrüchten, Buchweizen und Hirſe aus der Ernte E ann mad Un ö ſes übernimmt Gärtner Hocker von hier, 1917 zu Saatzwecken geregelt. Die Berordnung iſt am 5 1 f dem Gebiete der Geflügelzucht. 15. Juli in Kraft getreſen. Rach derſelben iſt die Veräußerung. N und 5 5 9 1 die Such 1 5 zwecken nur gegen Saatkarte erlaubk, doch gilt dies n. jzhrige Ab⸗ i „ maßliches Weteer. für den Verkehr zwiſchen Züchtern von Originalſaaten und und e Ab 5 der Einkommen⸗ ihren Vermehrungsſtellen. Die Veräußerung von Saatgut be⸗ ermögensſteuer wird am . dochdr ˖ a ö Jechdruck beginnt langſam ſich aufzulöſen. Am darf der Zuſtimmung des Kommunalverbandes, für den die 1 ein Samstag iſt, abgeſehen von Gewitterſtörun⸗ Früchte beſchlagnahmt ſind. Die Zustimmung iſt nicht erfor⸗ Donnerflag, Lrritag u. Samsfag, 2. 3. u. 4. Auauf 1917 er Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. derlich für die Veräußerung anerkannten Sagtguts durch an vormittags von 9 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 d 5 3 erkannte Saatgutwirtſchaften, ſowie für die Veräußerung und bis 4 Uhr im Rathaus hier vorgenommen werden. Lede„ en Landwirten beläſſen wird. Lieferung von Saatgut durch zugelaſſene Händler. Als and, In dieſer Friſt müſſen die Einkommen und die Ver⸗ N kannte Saalgutwirtſchaſten gelten nur ſolche Wirtſchaften, die 2 N de Bering über die den Unternehmern landwirt⸗ in einem im Deutſchen Reichsanzeiger zur Veröffentlichung mögensſteuererklärungen abgegeben werden. Wer Hilfs⸗ Son ebe für die Ernährung der Selbſtverſorger und gelangenden Verzeichnis für die Fruchtart als anerkannte Saat perſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haus⸗ zu belaſſenden Früchte vom 20. Juli 1917 be⸗ e aufgeführt ſind. Wer mit nicht nun halt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgeld en rüchten zu Saatzwecken handeln wilc, bedarf der Zulaſſung. Keel 5 f b Mae landwirtſchaſtlicher Betriebe dürfen aus ihren Dies gilt auch für Genoſſenſchaften und andere Vereinigungen. beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Verzeichnis 0 10 8 rüchten verwenden: Die Zulaſſung erfolgt durch die Reichsgetreideſtelle. Dieſe kann auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim un 1 2 ern ng der Selbſtverſorger auf den Kop 8 Faul h delt r Sag 1 1 ide⸗ Schatzungsrat einzureichen. N 1 1. g rkauf handelt, kann die Zulaſſung von der Reichsgetreide⸗ 1% b. , 1 biber ung bon 22* 30 ſtelle für das ganze Gebiet des Deutſchen Reiches oder Teilgebiet icht Die t erfordirlichen Vordrucke ſind, ſofern ſte 55 i m 15. Auguſt 1917 belaſſenen Mengen: gon den von ihr ermächtigten Stellen nur für deren Bezirk nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzuholen. Wer 0 Brolgetreide monaklich neun Kilogramm.. Die Zulaſſung kann an emen 1 die ihm sbliegenden Steuererklärungen und Anmeldungen 1 1 3 1„zeit 3¹ 1 K 1 rden. Unt.* N 2 Ailes 5 2 8 55 7 bee und Hafer für die Jet bir zum 50. Seb e rechtzeitig oder wahrheſtzzwp e ar Left insgeſamt acht Kilogramm: 5 und 1914 mit dem Verkauf von Saatgetrekde befaßt haben erſtattet, macht ſich ſtrafbar. N i 1 de das Het ung der zum Betriebe gehörenden Grund⸗ kann der Kommunalverband die Zuſtimmung zur Veräußerung Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen 1. Uitero an ſelbſtgebauten Saatgetreides zu Saatzwecken allgemein erteilen auf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Be⸗ ile mer 0 n bis zu einhundertſünfund fünfzig Kilogramm Die Zuſtimmung it auf eine beſtimmte Menge zu beſchränken kanntmachung verwieſen i Untere gen bis zu einhundertſechzig Kilogramm, bei Feſtſetzung dieſer Menge iſt der Umſatz des Betriebes it 5 5 g i 0 5 erweſze 8 zu einhundertneunzig Kilogramm, 5„ 85 zu Kang Die a Sac Seckenheim, den 25. Juli 1917. n bis zu einhundertfünfundachtzi ilogr, er Erwerb und die Lieferung von Wintergetreide zu Saat i 110 bis zu er n ee e N zwecken darf nur in der Zeit vom 15. Juli bis 15. Dezember Der Vorſitzende des Schatzungsrats. 0 r bis zu einhundertſechzig Kilogramm, 1917 von Sommergetreide zu Saatzwecken nur in der Zeit i Volz. N zu einhundertfünfzig Kilogramm, vom 1. Januar bis 15. Juni 1918 erfolgen. Saatgut vor 5 7 3 „ ‚ bade Peluſchken und an Bohnen bis zi Buchweizen Hirſe und Hülſenfrüchten, ſowie von t 0 Kilogr in dem ſich Hülſenfrüchte befinden, mit Ausnahme des Saat⸗ 11 i , ieenerbfen uns an Ackerbohnen bis zu drei guts von Winterwicke(vicia villoſa) und von Gemenge von Auen kt Kilogramm Roggen und Winterwicken darf nur an die Reichsgetreideſtell 2 Miel bis z 5 abgeſſſt werden. Die Reichsgetreideſtelle beſtimmt, welche Men⸗ 5 1 ſſchſrucht zu einhundert Kilogramm 5 cht dieſe 8 N gen ſie erwerben will und ſetzt die Bedingungen feſt. Sie kann e t ſelden Sütze nach dem Miſchungsverhüli das von ihr erworbene Saatgut durch Kommunalverbände, e 15 zen bis zu einhundert Kilogramm Saatſtellen oder durch zugelaſſene Händler dem Verbrauch zu⸗ Morgen f II de bis zu 8 ö 9 5 führen. Die Reichsgetreideſteile kann Erzeugern des vorſtehen 5 5 Landes dreißig Kilogramm. 5 5 genannten Saatguts ermächtigen, Saatgut unmittelbar an Ver Freltag, den 27. ds. mts, nachmittags bon 2—0 Abr bei des zentralbehörd d igt, die S 5 0 f 0 deingendee 8 en ſind ermächtigt, die Saatgut⸗ braucher abzuſetzen. Sie kann Erzeuger pon Originalſaatgut un! werden in der Waghalle Frühkartoffel ausgegeben und iu der ganze B wirtſchaſtlichen Bedürfnis für einzeln, von anerkanntem Saatgut ferner ermächtigen, dieſes an Saat. zwar wie folgt: beſtimme 9 ezirke bis zu einer von der Reichsgetreide⸗ ſtellen landwirtſchaftliche Berufsvertretungen und Vereine oder 8 f menden Grenze zu erhöhen. zugelaſſene Händler abzuſetzen. von 2 bis 3 Uhr die Nr. 1 bis 750 3 ‚— XX* 4 9 J 8 Lokales. Lokales. 1„ 8 ec Dr. Spal eit n Spahn. Wie dem„Schm. Volksfreund“— Schwindel oder Wucher. Wie man gerdbedürſtigen Leuten] Kartoffel werden nur gegen die ausgegebenen Kattoffel⸗ 905. weilt der Vorſitzende der Zentrums⸗ die letzten Groſchen aus den Taſchen herausholt. dafür ver⸗. 5 Preis 5 Pfund 44 5 ff we; Reichsta Dr. Spahn, zur Erholung ir öffentlicht die Schw. Tagwacht ein lehrreiches Beiſpiel. Da ver, geben. 5 g. er bei N 95. 3. g breitet eine Firma in München eine Anzeige in den Zeitun Seckenheim, den 26. Juli 1917. Sein 3 euſtadt auf dem badiſchen Schwarz. gen daß wegen Mangels an Nachfrage() große Poſten Gelder Leb. ſeiſe P uſtand hat ſich bereits ſo gebeſſert, daf u vergeben 12522 Auf Anfrage, der 20 Pfg. in Marken beigefügt ebensmittelamt. 2 müſſen, erhält man ein hektographiertes Schreiben mit der i Farlamentari äßi Sbaziergan ace 7 Uhr regelmäßik] Mitteilung. daß 10 Millionen(I) für Darlehen 1 75 Verfügung Mittler 1 0 8 Pr i 3 8 5 ſtünden und da äheres dem Anfrager unter Nachnahme von 1% N Moaren beſchränkungen bei Verkäufen vor 0 Mark 3 Da mit dieſer Naa belaſtele Kupert Sta d 2 f 2 1 üg ein Bundesratsverordnung vom 12— 5 W 5855—— auß beg 1 Pros a tische Sparkasse Mannheim VdDeſchr z Abände 0 41 5 n„ fl. heißt: Der ins e 8. 8 8 5 5 Sahntung 1 der en üben 5 GReſchsbankdiskont, ande aber 6 Pegzent, die Ab- unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. 95 b n ember 1916 erkäufen von Schuhwaren von ſchlußpropiſion 2 bis 4 Prozent; bei erheblichem Riſiko kann Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf unmehr:. 8 6, Abſ. 2 dieſer Verordnunk eine Riſikoprämie berechnet werden; bei Möbelbeleihung treten gie Einlage folgenden Tag an zu 40/% Kostenfs „Das Schi 1 ü N Miet i Ledi te ſind 0 5 „Das Schiedsgericht prüft auch auf An Mieten an die Stelle der Jinſen. Le 55 in Anspruch 1 Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629 Ludwigs- der ant d. zuſtändi Steff;: bei Solidität auch in der Lage, Darle die nach g Kein 3 die 12 nach. nehmen.“ Es 1108 ferner. daß die Kreditanſtall hafen a. Rh e ,,, ß 8 ir S rei ufgeſtellter e iſt aber„berechtigt, die Unkoſten vom Darlehen in Abzug 122 11 1 Aachen hemeſſenen Preiſe. Ergibt ſich hierbei, daf zu bringen“. Auf der Rückſeite des Zettels hat der Bewerbe 5 1 ete ode 3; eine Anzahl Fragen zu beantworten und ſich Unterſchriftlich mii tel, ind als r von einem Händler gezahlte Preis den Bedin un 5 1 Einrede einverſtanden“ 55 erklären. eee e ede 13 ben angemeſſenen, ſo hat das Schieds⸗ Während 5 5 5 in 5 Bedingungen dh, daß 0 Falle dei ae 9 9888868 Marta Lösche fügen W des Reichs die erzielten Ueberpreiſ Ablehnung des Darlehensgeſuchs„keine Koſten oder Vergütungen d 5 ſind elche Stellen im Sinne des Abſ. 2 Saß! irgend welcher Art“ zu zahlen ſind, taucht hinten noch der Satz 0 19 3 beſtimmen vorbehaltlich der Vorſchrift auf:„Ich verpflichte mich, falls ich die nötigen Papiere.. inner⸗ gung 1 andes 5 3 5 5 eines Monats ab heute nicht beibringe oder den Auftrag e J wird Szentralbehörden.“ Durch dieſe neus n 1 Zeit zurückziehe, eine Abſtandsproviſion von 1 Prozen ner„ erreicht, daß nicht nur, wie bisher, im du zahlen.“ Sohlosst zu n nur,„ 8 1 eee sstrasse 29. chu hohen Preisauszeichnung von dem zun. 8 anügg chick N EEE Sprechstunden: Sonntag u. Mittwoch v. 91 Uhr Fast gänzlich schmerzloses Zahnziebhen 0„„ e e e eee 5 eng Verpfli 5 id das ü deter der in der Regel der Her o kommt nach einigen gaben ein vervielfältigtes Schreiben die Ueb die angemeſſenen Preiſe Hinaus, r ſogenannten Kreditanſtalt Strabbung, Filiale Hannover. werden f erpreiſe) zugunſten des Reiches einge⸗ Dieſe erklärt, daß ſie zur Entſcheidung über den Antrag„einer 1 e ſondern daß dieſe Einziehung auck aroempflehll d eee 5 rde 0 und empfie er Einfachheit wegen die Auskunftei„Merkur! 9.0 n kann, wenn Schuhwaren ohne Aus- A.-G. in 5 mit der ſich der Antragſteller in Verbindung e 8 2 8 8 fo. Nulſen in augemeſſener Auszeichnung zu über⸗ ſetzen müſſe. Tut er das, ſo erhält er von der Auskunftei ein 8 28 2 8 8 8 e e ohe in di Händler verkauft worden ſind, und hektographiertes Schreiben. in dem für die Auskunft 8 Mark U rei ieſen Fällen als auch im Falle einer verlangt werden. Außerdem dringt die Kreditanſtalt“ darauf w uszei eisauszeichnun a Andler, 5 icht daß der Darlehensantrag ſofort eingeſchickt wird, alſo bevor zie nung ver ng auch Händler, die nicht zur man die„Auskunft“ über ſich ſelbſt hat. Wird der Antrag dam g denten. rpflichtet waren, auf Herausgabe zicht aufrechterhalten— und das iſt wohl bei den meiſten der 0 den kön rpreiſe zugunſten des Reiches verur⸗ Fall, ſobald ſie erfahren, daß die Auskunft 8 Mark koſtet—, n erpreis nen. Gleichzeitig iſt die Einſchränkung ſo iſt die Abſtandsproviſton von 1 Prozent fällig. f 9 die 5 Einziehung auf Verla bet lezten a Jedenfalls wird die Firma noch che Agenten haben. Wenn m und d 5 erkäufe der letzten dre don den Hunderten, die ſich auf ſolche Schwindelinſerate hin e 5 e — bel. uh Schiedser gleichen A 5 5 91 ie 1 5 Schie 8 1 Art von Schuhwaren, für nelden, täglich nur 25 hineinfallen, ſo macht das für den Agenten 19 ö Aud, sgerſcht auf Antrag die Preiſe feſtgeſetzt chon 75, für die Auskunftei 200 Mark tävlich aus. Und dieſes ö 0 Pervichte len. 1 5 818 Nhe 5 f e 1 5 elleicht raffen ie Behörden doch einmal dazu auf, 10 ene 92 ſchädlichder Kohlweißling! Die Schmet⸗ dieſem Schwindel aun ohen dem trotz aller Warnungen immer 90 Jerich utlich za 18 Kohlweißlingraupe fliegen heuer wieder Tauſende zum Opfen fallen. N 55 0 5* e Schaden haben ſi⸗ ſchon a Ilie ürchten man nicht tüchtig hint t, a 8 6 alen Raupen daß die Krautpflanzung; den 3 Vermiſchtes. a Naeh ere Vor 55 90 en i 8 g ſchwer mitgenommen werden. Die a cafe Trauben. Im Weinberg des Kaminfegermeiſters Man⸗ Fig. 1 zeigt dasselbe Gesicht, Fig. II zeigt ein sonst hübsches tel l und ollen daher ſo viel als öglich ein⸗ perger in Brackenheim ſind Trauben zu ſehen, die eine Länge welches durch das Einsetzen Gesicht, bei welchem durch das U N 8 mi vernichlet erd 5 3 möglt 5 bon 27 und einen Durchmeſſer von 12—19 Zentimeter haben. von Künstlichen Zähnen die Fehlen der W 1——— mac Lier Schu e 25 85 5 8 5 durch 55 5— 8 auf der Markung des dekannten Wein⸗ e andung dach de und da- das gage Geehe in adure U und die. ien geſchte 1. 0 erner müf⸗ rts aberſchlacht. Schönhelt zurückerhalten hat. Schönhelt verloren hat. 7 Net nd. Reupen an den Kohlpflanzen auf⸗ Reiche Kirſchenernte. Die bayriſchen Bezirke Forchheim 5.. ͤ Weorgff ſcheigteit nder zertreten werden. Von be⸗ 10 Jahren dt Keiehſte Ki ice. e nahen 3 peꝛialität: Gediegene Ausführung von Gebissen eit und 5 FFII ohne Gaumenplatte, Kronen u. Brücken. geeit es, daß dieſe Arbeit mit größe 1 5 unter 5(gründlich zur Ausführung kommt. 0 von 8 glichſter Schonung der Pflanzen.] Neranttdorlſſch Für ic Nebckcien Ga. immernann A ben N 5 80 8 ĩ5¹ e won der use; 25. Juli.(mätſelhafter Se 100 bum— beim Bateau e 1 Pegel auf Weizeri ottighofer Schlößle, etwa 800 Me⸗ 2 Ve eenden ben Ufer entfernt, eine freitreibende Bezirkssparkasse Ladenbur 9 ſters zu baden in der late zer leſonden und nach Konſtanz geſchleppt. In Kathaus) 3 Buchdruckerel dn und ich ein paar feine Damenſchuhe, ein mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim- Land race rie E 60 Fimmormann 3 Millionen Mark geſchätzt. r f —— Umarbeitung nieht passender Ge- bisse innerhalb eines Tages. 24 0 4 1 r Teſtum in einem der Schuhe drei Schild⸗ Seſh einem der Schuhe drei Schi Wie A d bes ſich um ein Unglück oder um Postscheckkonto Farne Nr. 5444 0 en, melt, muß erſt feſtgeſtellt werden.* mun d elsiohSr. 0 eutſchen dt der Preisberichtſtelle de⸗ Tägliche Verzinsung sämt- 40 i 65 0. n Landwirtſchaftsrats licher Einlagen zu 2 Wobnung 3 Birnen 5 8 ihn aner 05 5 23. Juli 1917. Giro- und Ueberweisungsverkehr: 2 Zimmer und Kützt ſind zu verkaufen . bees alles ue niſchen Börſen hat in der letzten Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- 25 5 5 1 . e dhe ge dre 5 5 U n 95 ba 5 tolgen porto und spesenfrei. bis 15. peter Vogler, Riethſtr. 24 a N i 1 1 en Schatten ſtellt. owo el 5 8* 72 5 f 8 nn, met für Hardwinter 1 der Julitermin kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags Näh. i. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. 2 Iimmer U fiche f 0 N der Zuf einer Woche um nicht weniger als 5 und 2—5 Uhr nachmittags. 5 2 a en. Aendern Tem um Mark 50.— für Samstag nachmittags geschlossen. 2 Jimmor U filiche bis 5 3 zu mieten .„V lachrſcht, Gründe für dieſe Preisſteigerung wer⸗ 5 5* eſ. Zu erfr. bei Venddebeigten 3 Sautenftend in Rach. und Aunahmestelle In Seckenheim bel KARL AkNOLb, Agent. zu mieten geſucht. Zu erft. gef B. Pro bſt Ww. anaeach der Ernte, ſowie die außergewöhnlich in der Geſchäftsſt. d. Bl. Friedrichſtr. Der Holzgraf. Eine oberbayeriſche Geſchichte von Hermann Schmid. 3 Fortſetzung. Nachdruck verboten.) Damit wendete er ſich kurz von dem Bauer ab und trat zu den Arbeitern, welche raſch einen Kreis um ihn ſchlofſen und den Störenfried gar nicht mehr beachteten. Aergerlich darüber hieb dieſer aus Leibeskräften auf die Pferde ein, fing ſcharf und gellend das Schnaderhüpfel zu pfeifen an, das vorher der Stein des Anſtoßes ge⸗ worden war und verſchwand in der Straßenbiegung. „Laßt Euch nicht irre machen, Leuteln,“ ſagte, ohne ich daran zu kehren, der Pater zu den Arbeitern,„und laßt Euch die Freude nicht verderben! Wir haben einen ger ar lieben und herzensguten König, und Herr Georg Lang, r Verleger, und die andern Männer von der Deputation haben Herz und Zunge auf dem rechten Fleck— wird aber unſer Gehorſam wirklich auf eine ſo harte Prob' geſtellt, dann habt Ihr Euch freilich umſonſt gefreut und umſonſt gearbeitet. Dann müßt Ihr Euch mit mir und dem Lehrer Dedler tröſten— dann reißt ihr Euer Gerüſt wieder ein, ich lege meinen Text und der Lehrer ſeine Muſik in das Pult— dann muß der liebe Gott eben ſo gut ſein und muß den Willen fürs Werk nehmen. — Und jetzt gute Nacht miteinander: macht Feierabend und ſeid wohlgetröſt'... es wird alles werden, wie's recht iſt.“ Er ging; die Männer und Burſchen zerſtreuten ſich raſch nach allen Richtungen. Nach einigen Schritten blieb Pater Ottmar ſtehen und ſah ſich flüchtig nach Dominik, dem jungen Bildſchnitzer um, jedoch vergebens. Dieſer hatte ſchon zu Anfang des Wortwechſels mit dem Holz⸗ grafen ſich erſt behutſam an die Kirchhofmauer gedrückt und war ſchon lange durch ein Seitengäßchen davongeeilt. Inzwiſ ſchen waren am andern Ende des Dorfes in der Oberſtube eines ſtattlichen Bauernhauſes zwei Frauen beiſammen geſeſſen und hatten den Abend ziemlich ein⸗ Schützt und Wollsachen 1 Mottenschaden! Hierzu eignen sich: Mottentabletten, Mottentafeln, Mottenwurzel, Mottenpulver, Naphtalinkugeln, Naphtalin, Isslios Motten-Fluid. Germania drogerie Fr. Wagner's Nachf. . Inh. W. Höllstin. 22 1— 2 1 5888888888856 8 Geschdffs-Empfehlung c aber nicht hoch, und die auf dem Tiſche brennende Oel⸗ lampe vermochte nur ſchwach deren Wände und die Decke von ſaubrem braunem Holzgetäfel zu beleuchten. Was ſich dem ungeachtet erkennen ließ, zeigte bäuerliche Wohl⸗ habenheit und Prachtliebe; beſonders zierlich waren die gewundenen Säulen der in einer Ecke prangenden Him⸗ melbettſtatt. Das Bett war von reiner Weiße, aber es trug die Spuren des Gebrauchs, und auf dem nebenan⸗ ſtehenden Nachttiſchchen zeigten Arzneigläſer und Schalen, daß es die zeitweilige Zuflucht einer Kranken war. Dieſe hatte ſich eben in die Nähe des großen grünen Kachel⸗ ofens geflüchtet, in welchem, obwohl es draußen mild und angenehm war, ein Feuer brannte, denn es fror ſie fortwährend von innen heraus. Sie hatte ein paar Bettſtücke mitgenommen und ſaß nun halblehnend auf der Ofenbank, in augenblicklich behaglicher„Ruhe und mit müden ſchlummergeſchloſſenen Augen. Die Kranke war eine Bauersfrau, ſchlank und abgemagert, bleich und eingebrochen im Geſichte, das nicht unterſcheiden ließ, ob dieſe Züge, welche einſt ſchön geweſen ſein konnten, vom Alter oder von der Krankheit ſo zerſtört worden waren oder von Kummer und Gram. Daß ſie einſt ſchön geweſen, bewies das Antlitz der andern Bewohnerin des Zimmers, eines Mädchens, das in Geſtalt und Zügen das getreue Abbild der Kranken war, wie eben Jugend und Geſundheit das Abbild von Alter und Siechtum zu ſein vermögen. Sie war bereits daran, ſich zum Schlafengehen vorzubereiten, und hatte die breiten Zöpfe aufgelöſt, daß das braune Haar ihr reich und voll über den Nacken bis den halben Rücken hinunterwallte. Dennoch ſchien ſie mit dem Tage noch, nicht vollſtändig abgeſchloſſen zu haben, denn ſie ſtand in dem dunkelſten Teile des Zimmers am Fenſter und ſah in die Nacht hinaus. Sie legte die Stirne an die kleinen bleigefaßten Rundſcheiben, und ſchien deren K Kühle mit Behagen zu empfinden; nur manchmal hob ſie das Köpfchen und ſah nach der Kranken hinüber. Empfehle mich der hieſigen Einwohnerſchaft f bei Bedarf in drabsteine 1. intassungen. J. Retiner, Sähleßflraße fr. 10. 1——— Lauri! Raupenleim zum Bestreichen der Raupenfanggurtel. Raupenleimpapier „LAURINA“. bestes Spritzmittel gegen Blut- u. Blattläuse. empfiehtt Fr. Wagner's Nachf. 22 Mal förmig und einſilbig verbracht. Die Stube war geräumig ſtändliches mit halbgeöffneten Lippen. Augenbl das Mädchen mit unhörbaren Tritten zu ihr ge ſich, da ſie die Augen aufſchlug, auf ein Knie nieder und fragte zärtlich, indem ſie beide Y ſelben erfaßte und ihr ins Geſicht ſah:„Wie Mutter? Hat dir das biſſel Schlaf gut getan! mit ſchwacher Stimme 1 Vefi; wenn's nicht bald warm wird und die Sau ku wenig, als es der Bader von Graswang zu weg br immer ärger. du dich dort erwärmen wegung.„Nein, hier iſbs beſſer,“ flüſterte 1. leg' dich nieder, dich nieder, ich ruf' dich ſchon, wenn ich will. und meine gute Tochter biſt Stimme der Bäuerin wieder, und in die Kiſſen zurück käm langt haſt,“ antwortete Vefi mit gedämpfter „aber er muß nicht fortgekonnt haben, ſonſt ſch wir ihn nicht mehr erwarten ſtande der Abſpannung, und das Mädchen, rien haltend, blieb noch einige Augenblicke vor ihr wollte ſie nicht durch irgend eine raſche ku WIESER-A III Luisenstr. 40 Dieſe bewegte ſich jetzt und murmelte etwa al 2 „Der Schlaf und die Wärme,“ wiſperte die c 0 „aber ich bin doch ken, riert, dann kuriert mich der Doktor von Amm 1 das Frieren von inwendig her ral 14 acht hat Föll „Willſt nicht ins Bett, Mutter? Vielleicht 74 Die Kranke machte eine ſchwache, abwehren 1 Vefi. du brauchſt Ru ich weiß darum doch, daß du mich geil Die Ermüdung gewann wieder die O ſank; ihre Augen men g zuvor ſank ſie an den wan W „Wenn nur 15 “ murmelte ſie halblaut im Entf 10 10 „Ich hab' ihm die Poſt tun laſſen, wie, und wie on da. Heut iſt's aber wohl ſchon zu 15 J“ 10 0 .. Die Kranke hörte das nicht mehr, ſie lan 1 9 ae rze Ruhe unterbrechen oder gefährden. 3 folgt.) Zum Enmach empfehle: Salicylsäure Einmachtabletten Weinessig Essigessenz Salſcyl- Fergameſ, Schwelellade Flaschen lac, Holle der mania-Drugeri⸗ ll Fr. Wagner's N — M. Höustin. — 3 — 2 Orspe de cohine in den neueſten Farben. Rohseide und Elojenne, Voile glatt und beſtickt. Noch gute Stoffe für Kostüme und Slusen. Wasch-Stoffe: Musseline, Kartun und Zephir Stiokereistoffe, ebgepasse Roben in nur beſter Stiokerei-Volant für Kinder Ausführung Moire und Orleans für Unterröcke. Ohirting und Batist für Unterkleider und Wäſche. 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