r. 100. ieslag, J. Fuga 1647 Ger Bürgermelster ämter Sehen helm, Nueskelm, Neckarhansen und Edingen. Druck und Merlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Aachen täglich, mit Ausnahme der 118. 2 Feiertage. N bonnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg 1* bei freier Zuſtellung. uch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Sonn⸗ und In ſertionspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei Sſterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 5 eee e ee eee eee 7 * 1 Die ruſſiſche Kriſe. * Meldungen, die aus Rußland über Stock⸗ 0 Ausland gedrungen ſind, beſtätigen die Ver⸗ 1 aß die Kriſe in Rußland, die das Reich in igen krachen ließ, zu einem großen Teil das * dens kis ſelbſt war. Das Blatt Lenins, die ea, veröffentlicht Einzelheiten, die beweiſen ſollen, f Straßenkämpfe in Petersburg vom 16. und in Wirklichkeit von Kerenski ins Werk geſetzt unmen mit der engliſchen Botſchaft ein geheimes Ab⸗ l egiehttroffen, habe. Der ſozialiſtiſche Einfluß auf iche Krieg ſollte unterdrückt und insgeheim die ka⸗ 5. 5 riegspartei ans Ruder gebracht werden, vor enz ſollte das Zuſtandekommen der Stockholmer We 5 verhindert werden. Alles das war nur erreich⸗ lat 28 Kereuski durch Einſchüchterung gelang, u 975 an ſich zu reißen. Der Plan iſt gelungen. i. die er deutſchen Preſſe iſt vielfach die ruſſiſche Kriſe, 1 tagt, ihre vorläufige Löſung in der neuen 1 it, ildung und in der Diktatur Kerenskis gefun⸗ Neben auf die Formel des Klaſſenkampfes zurückgeführt in genauer Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe 110 08 0 e e e bezeichnet in der„D. N Ede 8 i i i. A zbeiſel uffaſſung aber als unrichtig, zum min 0 augen em Klaſſenkampf, ſo führt er aus, kann im Melee Sggten kaum mehr die Rede ſein. Denn berha Schichten ſind, ſoweit ſie an dem öĩfſentlichen Rute üpt noch teilnehmen, bereits beſiegt. Die ganze adetten den Händen der ſozialiſtiſchen Maſſen, während haben. auch nicht den geringſten Rückhalt mehr im . 7 . 2 2 5 SINN e 0 eine Das würde ſich ſofort zeigen, wenn ſie es 5 Veder offene Kraftprobe ankommen ließen. Sie könnten 5* auf die Armee, noch auf die Arbeiter, noch auf 0 auern a0 gorgegana ſtütze em digen n. Die dünne Oberſchicht aber, aus der ſie ie g. bedeutet keinen realen Machtfaktor. Wenn cradetten eine gewiſſe Rolle im öffentlichen Leben heran wenn ſie auch jetzt wieder zur Kabinetts⸗ er jun gezogen worden ſind, ſo iſt das eine Jolge erpolſtiſchen, ſondern der auswärtigen Ver⸗ weiß, ſich hier um engliſche Einflüſſe. Eng⸗ 15 ſchr daß der Uebergang der Gewalt in ſozialiſtiſche Aude er en ald zu einer gänzlichen Auflöſung und damit a Dem Bliigen Lahmlegung der ruſſiſchen Front führen 1 1 der ſchafter Buchanan iſt es vollkommen klar, 0 a de te der Sozialiſten an den Männern mangelt, a 3 den Zuſammenbruch Rußlands aufzuhalten, nach ihrem endgültigen Siege Friedensnei⸗ dali, Des f leicht unter ihnen die Oberhand gewinnen ern iſten bs balb hat Buchanan ſchon im Mai die von den iin ng„ zuff N ur 3 Verhaftung der erſten vorläufigen Re⸗ 3 de, Drohung verhindert, daß ſolchen Falls nd japaniſche Kriegserklärung erfolgen würde— in einem an Miljukow gerichteten und dem g des Petersburger Arbeiter- und Soldaten⸗ 8 der Oeffentlichkeit aber verheimlichten Tele⸗ jetzt war. Und die gleichen Erwägungen ſind liſtiſ zur Ausübun eines Druckes auf Kerenski n een Räte führen. Das iſt eine Tatſache, nicht aunt iſt, der die ruſſiſche Revolution mit⸗ mag„ den Zeitungen verfolgt hat. Sie 5 dene an ſich ſeltſame Erſcheinung zu er⸗ Hanrertran adetten immer noch die wichktigſten Miniſter⸗ ms promiſſe werden. Und ſie macht die Schwankungen n die der Neubildung des Mini⸗ g Besereger ſind. Denn ſonſt könnten die Sozia⸗ n beetzen es alle Poſten mit ihren eigenen Partei⸗ wien. ird gallen gut daran tun, dieſe Lage der Dinge im Auge da 2 — N 88 N e eee D eee 0 ozig debt derman ˖ und ber ed 5 5— 1 0 nd ſi i ö is kampf ſich nicht bei der alten Formel vom 46 een 18 alot hagen. Einen ſolchen— das ſei noch⸗ * 0 Afpirtalcht ben 8 in Rußland nicht und kann 5 hctüm en dich ne r ſteht noch bevor. Aber er wird 7 der A 4 870 2 277 tbartel 76% arkeit 77% W N G N i iedensnote des Papfſtes. ee nicht Gehör geſchenkt worden ſei. N gende oder e„Corriere d'Stalia“ ver⸗ 5: 0 4 a 0 ee l er ee 4 7 11 ber 1 55 n iſt Scene tack an 77 Ende 5 hat, in dem 9 enntad, dem Welt. 79 3 uriger wichttger und Verhandlungen einzuleiten auf 7 N auerhaſten eee die den Grundſätzen eines f ligen Stuhl edens entſprechen, wie ſie ſeit 0 9 dieſe 3 worden ſind. Natürlich te i du, in kudefentlic zeit dütergehen wird, was, wie 0 5. e eser 9 ſein wird.„Corriere d Stalia“ 10 0 15 echeigten Ziele der Poller uud dealkonalttlten 00 5 der 0 Sie önnen chſten Grundlagen eines gerechten e ehauerhaftenuſhörli 8 deſſen ſicher ſein, daß der Je ſung ben Ieieden zu erreichende Ziel, nämlich Tabu inen Fragen 88 Augen hat, nicht umhin kann, laktfaft 0 Konflitt zuſchlagen, die ein ſtändiger itt ſein wü ge weſen ſind und in bub o dreines ichen Mauer dden ebenſo die Annahme von zu Reibung neuen eb ahmen, um in Zukunft die Mög⸗ 13 Gun zunich laub zu wiſſen. die Ferne zu rücken, mahn en bes an die f 5 daß das päpſtliche Friedens⸗ Aungen 4 Friedens rüheren Schriftſtüche des Papſtes 9 es Pa erinnert und bemerkt, daß den Das neue Vokument bringe dann veſtimmte Vorſchläge. In ihm würden eine große Rolle ſpielen der Gedanke, daß der Friede auf dem Recht und nicht auf der Gewalt gegründet werden müſſe, ſowie der moderne Gedanke von Richter ⸗ ſtühlen der Na ionen, die die Durchführung ihrer höchſten Entſcheidungen erzwingen können. Weiter würden in dem Schriftſtück eine Rolle ſpielen die Freiheit der Meere, das Schiedsgerichtsver fahren, der Verzicht auf Entſchädigung. In ſeinem mehr ins Einzelne gehenden Teil wird das Schriftſtück für eine Räumung und volle Wiederherſtellung Belgiens und der beſetzten Departements Frankreichs eintreten, ebenſo für eine Zurückgabe der deutſchen Kolonien. Auch die Fra⸗ gen Elſaß⸗Lothringen, Trentino, Trieſt würden als Hauptpunkte darin vorkommen, doch würde dabei auf beiden Seiten ein Geiſt der B. önlichkeit empfohlen und einige Opfer an die Intereſſen der Welt. Den Vorgängen des(grie⸗ chiſch⸗kalhdliſchen) Oſtens und des Balkans würde weniger Wichtigkeit beigelegt. Auch würde für ſie der Geiſt der Billigkeit und Gerechtigkeit angerufen empfohlen, den Wünſchen der Völker Rechnung zu tragen, beſonders der durch den Krieg hart und ſchmerzlich geprüften, in erſter Linie des polniſchen. Die amerikaniſche Geſahr. Ueber den künftigen„Herrn der Welt“ und ſein Verhältnis zu den heutigen Bundesgenoſſen ſchreibt„Nya Dagligt Allehanda“ vom 23. Juli 17:„Amerika hat ſeine Freundſchaft für die Entente nach der Kriegs⸗ erklärung durch große Geldanleihen auch weiterhin bewie⸗ ſen. Dadurch, daß die an den Lieferungen von Kriegs⸗ material für die Entente verdienten Summen in Eng⸗ land, Frankreich und Rußland als Anleihen unterge⸗ bracht worden ſind, haben die Vereinigten Staaten dieſe Länder immer mehr in die Hand bekommen, und be⸗ vor der Krieg aus iſt, dürfte Amerikas Griff um die Entente ſo ſeſt ſein, daß Englands Welthandelsherr⸗ ſchaft— wie der Krieg auch ausläuft— anſtatt durch Deutſchland bedroht zu ſein, von den Vereinigten Staa⸗ ten einfach übernommen wird. Und bei den mächtigen pekuniären, materiellen und perſönlichen Hilfsmitteln, über die Amerika verfügt, dürfte man kaum daran zwei⸗ feln können, daß die Republik es verſtehen wird, die mit ſo großer Geſchicklichkeit gewonnene Ueberhand zu behalten. Neuyork wird das Zentrum des Welthandels und des internationalen Geldmarktes werden, von Neu⸗ hork werden die Rohprodukte der Welt dirigiert werden, von Neuyork wird ein übrigens ſchon geplantes Handels⸗ nachrichtenſyſtem über die ganze ziviliſierte Welt ſerne Fäden ſpannen. Noch ſcheinen die führenden Staatsmän⸗ ner in England und Frankreich wenigſtens nicht offiziell zu einer klaren Einſicht gekommen zu ſein, wohin ein fortgeſetzter. Krieg für ihre eigenen Länder führen wird. Sie kämpfen, um den Feind Deutſchland für immer zu bezwingen, je länger aber der Kampf raſt, je ſicherer werden ſie ſelbſt von dem Helfer, den Vereinigten Staa⸗ ten beiſeite gedrückt. Sie kämpfen, um ſich den Welt⸗ handel zu bewahren, aber anſtatt dieſes Ziel zu gewin⸗ nen oder es an den Gegner zu verlieren, werden ſie von einer dazwiſchen kommenden Partei als Staaten zweiten und dritten Ranges vielleicht neben den früheren Feind plaziert werden. Es wird hart ſein für die Männer, die ihre ganze Kraft und ihre ganze Energie eingeſetzt ha⸗ ben, um den Kampf bis zum Siege zu führen, und die ſchon das Ziel nahe vor ſich zu ſehen glaubten, wenn ſie plötzlich entdecken, daß ihnen das Ziel aus den Hän⸗ den geglitten, daß ein anderer dazwiſchen gekommen iſt 125 ihnen gerade das genommen hat, wofür ſie kämp⸗ en.“ 5 (Die Auffaſſung der„Allehanda“ dürfte im ganzen zutreffend ſein, mit der Einſchränkung allerdings, daß der amerikaniſche Kapitalismus kein Ding an ſich iſt. Er hat ſeine Wurzeln in der Londoner Hochfinanz und iſt mit ihr durch tauſend Faſern verbunden. Dies würde bei der Freizügigkeit des Kapitals allerdings nicht hindern, daß nach dem kapitaliſtiſchen Grundgeſetz der Anziehung die Neuyorker Börſe allmählich der Schwer⸗ und Mittelpunkt des geſamten Weltwirtſchaftsverkehrs würde. In England ſieht man dies wohl; die Konſerva⸗ tiven und Unioniſten ſuchen ſich dieſer Entwicklung entgegenzuſtemmen, Lloyd George fördert ſie gelaſſen. Das Wort, das er am 13. Auguſt im Unterhaus in be⸗ zug auf die Vereinigten Staaten ausſprach:„Das iſt die große Demokratie!“, hat einen tieferen Sinn. D. Schr.) Der Weltkrieg. Großes Hauptquartier, 15. Aug.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Geſteigerte Abwehrwirkung unſerer Kampfartillerie in Flandern erzwang für einen Teil des geſtrigen Tages ein Nachlaſſen des feindlichen Zerſtörungsfeuers. Die eingeſetzten Munitionsmengen entklaſteten die In⸗ fanterie. a Erſt gegen Abend konnte der Feind mit voller Kraft den Feuerkampf wieder aufnehmen, der die Nacht hin⸗ durch in großer Stärke andauerte. Durch Angriff wurden engliſche Abteilungen, die ſich bei Langhemarck über den Steenbach voragearbeitet hatten. un WI n n aufgerieben. Heftige Teilangriffe der Engländer ſüd⸗ lich von Frezenberg und beiderſeits von Hooge wurden abgeſchlagen. Im Artois verſtärkte ſich der Artilleriekampf zwi⸗ ſchen Hulluch und Lens beſonders in den heutigen Mor⸗ genſtunden. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Am Chemin⸗des⸗Dames ſcheiterten bei Cerny mehr⸗ malige Angriffe der Franzoſen, die zur Vorbereitung ihres Stoßes ſtarke Artillerie eingeſetzt hatten. Auch in anderen Abſchnitten dieſer und der Champagnefront kam es zu lebhaften Feuerkämpfen. Auf beiden Ufern der Maas hielt die vermehrte Artillerietätigkeit, vielfach in Feuerſtöße ſtärkſter Wir⸗ kung zuſammengefaßt, an. Auch hier waren gute Er⸗ gebniſſe der Kampftätigkeit unſerer Batterien durch zeit⸗ weiſe Lahmlegung der feindlichen Artillerie erkennbar. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Im Sundgau hielt die Steigerung des gegen⸗ ſeitigen Feuers auch nachts an. a Durch Schneid und Können haben ſich die Schlacht⸗ ſtaffeln u erer Flieger zur wertvollen Angriffswaffe auch gege Grabenziele und Batterien entwickelt. In Luftkämpfen, die in Flandern beſonders zahl⸗ reich waren, und durch Abwehrfeuer ſind geſtern 20 feind⸗ liche Flieger und 4 Feſſelballone abgeſchoſſen worden. Deſtlicher Kriegsſchauplatz: Dront des Generalfſeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Zwiſchen dem nördlichen Sereth und dem Zbrucz erhöhte ſich die Feuertätigkeit. Südöſtlich von Tarnopol brachen ruſſiſche Vorſtöße, denen Panzerkraftwagen Halt geben ſollten, vor unſerer Stellung zuſammen. Front des Generatoberſt Erzherzog Joſeph: Südlich des Trotoſultales verſuchte der Feind durch ſtarke Entlaſtungsangriffe, den Rückzug der inneren Flügel der 2. rumäniſchen und der 4. ruſſiſchen Armee zu decken. Alle Angriffe ſind zurückgeſchlagen worden. Unſere Truppen drängten über Soveja hinaus nach. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: Dem im Bergland zu beiden Seiten der Putna nach Nordweſten weichenden Feind folgen unſere Kolonnen. Am Rande des Gebirges wurde Straoni nord⸗ weſtlich von Panciu genommen. Die ſiegreich vordringenden Truppen brachten hef⸗ tige feindliche Gegenangriffe zum Scheitern. In der Serethniederung ſtürmten deutſche Divf⸗ ſionen den auf dem weſtlichen Flußufer gelegenen zäh verteidigten Brückenkopf von Baltaret u. a Außer hohen blutigen Verluſten büßten die Ruſſen und Rumänen am Sereth und am Gebirge über 3000 Gefangene, mehrere Geſchütze und zahlreiche Maſchinen⸗ gewehre ein. Mazedoniſche Front: Nichts von Bedeutung. Der Erſte Generalquartiermeiſter Ludendorff. Die Spannung wächſt. Der Geſchützkampf an der Weſtfront hat eine Heftigkeit angenommen, wie nur je, dabei nimmt er ſtändig an räumlicher Ausdehnung zu. Dazwiſchen hinein wird er durch Teilangriffe unterbro⸗ chen, die meiſt mit großer Heftigkeit und Zähigkeit ge⸗ führt werden.„Starke Angriffe bereiten ſich vor“. Ei⸗ nes aber ſpringt bei dieſen Vorbereitungskämpfen wie noch kaum einmal vorher in die Augen: Das ſtarke Ein⸗ greifen der deutſchen Artillerie, die nicht nur die feind⸗ lichen Batterien niederzwingt, ſondern auch die Infan⸗ terieangriffe unterdrückt. Daraus geht hervor, daß un⸗ ſere Artilleriemaſſen an der Weſtfront derart geſteigert ſein müſſen, daß ſie die früher nicht zu vermeidende zahlenmäßige Ueberlegenheit der gegneriſchen Waffe prak⸗ tiſch vollkommen ausgleichen. Mit bewundernden Wor⸗ ten ſchilderte ein neutraler Berichterſtatter das Eingrei⸗ fen einiger deutſcher Sturmbatterien bei der letzten eng⸗ liſchen Offenſive bei pern, als ſie gegen die an⸗ ſtürmenden engliſchen Regimenter in ſauſendem Galopp auf offenem Kampffeld aufführen, mit Blitzesſchnelle ab⸗ protzten u. dann ein vernichtendes Feuer gegen die Feinde eröffneten, die unter dem fürchterlichen Granatenhagel kolonnenweiſe niedergemäht wurden. Das iſt unſere deut⸗ ſche Artillerie.— An der Oſtfronk iſt der Kampf in Beßarabien und Podolien vorläufig zum Stehen gekom⸗ men; die Ruſſen haben Zeit gefunden, ſich wieder„Stel⸗ lungen“ zu graben. Am Oſtrand der Karpathen dagegen iſt der Rückzug der Ruſſen und Rumänen in den Tä⸗ lern der Putna, Suſita, Caſinul, Oitoz, Trotoſul ein allgemeiner geworden; auch die hartnäckigſten Deckungs⸗ angriffe halten dem wachſenden Druck der gegen die Moldau vordringenden Deutſchen und Oeſterreicher nicht mehr ſtand. Gleichzeitig gewinnt von Süden her der Vormarſch Mackenſens unter ſchweren Kämpfen immer o mehr Boden. J Schweizer Meldungen zufolge plant England von der Inſel Chios aus einen größeren Angriff auf die kleinaſiatiſche Küſte. Auch ein neues Unternehmen gegen Konſtantinopel von Gallipoli aus ſoll mit reichlicher Verwendung von Flugzeugen bevorſtehen.— Abwarten! Bei dem Fliegerangriff auf Southend ſind nach neueſten Berichten 32 Perſonen getötet und 43 ver⸗ letzt worden. Die Ereigniſſe im Weſten. Meinungsverſchiedenheiten in der Entente? i Lugano, 15 Aug. Aus italieniſchen Kreiſen ver⸗ lautet, die Alliierten⸗Konferenz in London ſei in ſchar⸗ fer Meinungsverſchiedenheit auseinandergegangen und plötzlich abgebrochen worden. Sie ſolle in Paris fort⸗ geſetzt werden. Der engliſch⸗italieniſche Gegenſatz we⸗ zen der Adriafrage und einiger anderer Dinge ſei be⸗ inders in die Erſcheinung getreten. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 15. Aug. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: In Belgien beiderſeitige Artillerietätigkeit. Nord⸗ weſtlich von Lens drangen unſere Erkunder an verſchiedenen Stellen in die deutſche Linie.— In der Champagne machte der Feind mehrere Angriffsverſuche gegen kleine Poſten beim Cornillet. Er wurde jedesmal abgewieſen. Abends: Der Artilleriekampf nahm im Laufe des Tages . große Heftigkeit an. In Belgien und auf beiden fern der Maas. Handſtreiche gegen unſere kleinen Poſten öſtlich von Cerny, im Walde von Courieres und im Abſchnitt von 8211 wurden leicht abgewieſen. Belgiſcher Bericht: Trotz ungünſtiger Luftverhältniſſe hat unſere Artillerie geſtern erfolgreiches Zerſtörungs feuer gegen die feindliche Artillerie gerichtet. Dieſe hat das Feuer auf einige erer Gräben und unſere Schienenwege erwidert und Gasgeſchoſſe in der Richtung Ramscapelle geſchleudert. 15 Der engliſche Bericht. WB. London, 15. Aug. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die deutſchen Linien öſtlich von Houzeaucourt und öſtlich von Vametles wurden angegriffen und Gefangene gemacht. Feindliche Vorſtöße nördlich von Roeux 8 geſchlagen. Die feindliche Artillerie war ungewöhnlich kätig öſtlich und nordöſtlich von Ypern und in der Nähe von Lombartzyde. Abends: In der Nacht zum 14. Auguſt und heute feuhmorgens griff der Feind unſere Linie öſtlich 8 Weſtoch an. Er wurde abgewieſen und es gelang ihm nur, einen oder zwei unſerer vorgeſchobenen Poſten ein paar Meter rückzutreiben. Letzte Nacht verſuchte der Feind zweimal einen rſtoß Aigen unſere Stellungen öſtlich von Laventie. Beim 3 eee gelang es einer feindlichen Abteilung, in unſere Linie vorzudringen. Sie wurde ſofort wieder ver⸗ trieben. Ein anderer feindlicher Vorſtoß wurde mit bedeu⸗ tenden Kräften, die auf drei Kompagnien geſchätzt werden, gegen unſere Gräben öſtlich von Rieuve Chapelle unternommen. Er Wurde von portugieſiſchen Truppen nah ſtarkem Kampfe, bei 2.— Gefangene eingebracht wurden, abgewieſen. In 21 0 0 n wurden 7 deutſche Flugzeuge herabge olt, 4 weitere en ſteuerlos niedergetrieben. Zwei unſerer Maſchinen fehlen. Der Krieg zur See. Serlin, 14. Aug. Im Mittelmeer wurden Damp⸗ fer und Segler mit einem Geſamtraumgehalt von über 9000 Tonnen verſenkt. Darunter befand ſich ein E. vollbeladener Munitionsdampfer mit Kurs nach ort Said, der nach dem Torpedotreffer mit gewal⸗ em Knall in die Last flog. 0. London, 15. Aug. Ein britiſcher Zerſtörer iſt in e NVordſee auf eine Mine gelaufen und geſunken. Der Aapitän, zwei Offiziere und 43 Mann ſind gerettet. 0 Neues vom Tage. . Ordensauszeichnung. Berlin, 15. Aug. Der Reichsanzeiger gibt be⸗ unt, daß dem Kriegsminiſter von Stein der Rote Ablerorden 1. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern ver⸗ ehen worden iſt. g i Bethmann Hollweg wird Künſtler. Serlin, 15. Aug. Wie der„Berl. Lokalanzeiger“ hört, wird der frühere Reichskanzler von Bethmann Holl⸗ weg demnächſt von Hohenfinow nach München überſie⸗ deln, um ſich dort Kunſtſtudien zu widmen. Gerlin, 15. Aug. Wie das„Berl. Tageblatt“ er⸗ führt, wurde der Major im Großen Generalſtab Würz zum Leiter des Kriegspreſſeamts beſtellt. 8 5 Soſia, 15. Aug.(Bulg. Tel. Ag.) Aus Anlaß des 30. Jahrestages des Regierungsantritts des Zaren Fer⸗ dinand fand zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Rados⸗ lawow und dem Staatsſekretär Dr. von Kühlmann ein herzlicher Telegrammwechſel ſtatt.. 85 i 5 Hochverrat. i Gerlin, 15. Aug. In letzter Zeil iind wieder in verſchiedenen Kriegsbetrieben Handzettel vertritt wor⸗ den, die zur Arbeitseinſtellung auffordern. Die Lebensmittelverſorgung in Oeſterreich. Wien. 15. Aug. Vom 17. Auguſt an erhalten Schwerarbeiter 300 Gramm Mehl, landwirtſchaftliche Selbſtverſorger 300 Gramm und landwirtſchaftliche Schwerarbeiter 360 Gramm Getreide, die übrige Bevöl⸗ kerung 200 Gramm Mehl pro Kopf und Tag. Dazu ind Zulagen an Gries, Rollgerſte, Haferreis und Teig⸗ waren im Höchſtmaß von ½ Kilogramm wöchentlich vorgeſehen. 1 Niedriger hängen. Soſia, 15. Aug. Engliſche Blätter geben eine LKeußerung des ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Paſitſch wieder: die Feinde hätten 8000 Mädchen im Alter von 10—11 Jahren in den Harem von Konſtantinopel ge⸗ ſandt. Die Bulgariſche Tel.⸗Ag. bemerkt dazu: Dieſe F uf 1 5 1 9 5 5 wieder einmal, wie 1 ich unſere Feinde in ihren Verleumdungen gegen unſer Die Stellung Poincares erſchüttert. 5 Genf, 15. Aug. Aus Paris wird gemeldet, daß die Stellung des Präſidenten ſtark erſchüttert ſei. Die AHfentliche Meinung ſei aufs höchſte aufgebracht, daß er hinter dem Rücken der Volksvertretung den wichtigen Ge⸗ zeimvertrag mit dem Zaren geſchloſſen habe. Als Poin⸗ care am 14 Juli am Nationalfeſt zur Parade fuhr, wurde er ausgepfiffen und ſein Kraftwagen umſtellt, e da 25 ee 5 er umkehren mußte. Die Grenzſperre wird für Perſonen⸗, Poſt⸗ und Güterverkehr ſtreng gehandhabt Vertrauensentſchließung für Henderſon. London, 15. Aug. Der ausführende Ausſchuß der Arbeiterpartei hat eine Entſchließung angenommen, die Henderſon das Vertrauen ausſpricht und iſt übereinge⸗ kommen, der Arbeiterkonferenz am 21. Auguſt folgende Entſchließung zur Annahme vorzulegen: Die Konferenz bleibt bei der Anſicht, daß es wünſchenswert iſt, daß die engliſche Arbeiterpartei auf der Stockholmer Konferenz vertreten iſt, damit nicht die Anſichten der Partei miß⸗ verſtanden und falſch dargeſtellt werden. Die Verſamm⸗ lung nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, daß die Re⸗ gierung die Abſicht ausgeſprochen hat, die Päſſe zu ver⸗ weigern und gibt den Auftrag, daß Vorſtellungen bei der Regierung erhoben werden. „ London, 15. Aug. Die Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen Lloyd George und Henderſon im Unterhaus nahm einen ſehr erregten Verlauf. f Gegen die Konferenz. Stockholm, 15. Aug. Nach der Tägl. Rund⸗ ſchau hat die ſchwediſche Regierung die Ueberlaſſung eines geeigneten Raumes für die Sozialiſtenkonferenz abgelehnt. 5 . Neuwahlen in England? London, 15. Aug. Der Parlamentsberichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſchreibt, Lloyd George werde ſofort allgemeine Wahlen anberaumen, wenn die Arbeiterkon⸗ ferenz am 21. Auguſt bei ihrem Beſchluß bleibe, Ver⸗ treter nach Stockholm zu ſchicken. 25 Englands Warenverkehr im Juli. 5 London, 15. Aug. Der Wert der Wareneinfuhr betrug im Juli 1804 Mill. Mk. gegen 1535 Mill. Mk. im Juli 1916, der der Ausfuhr 997 Mill. Mk. gegen 926,4 Mill. Mk. im Juli 1916.(In den geſteigerten Zahlen von 1917 kommt namentlich die durch die er⸗ höhten Schiffsfrachten, Arbeitslöhne, Rohſtoffverteuerung uſw. verurſachte Preisſteigerung der Waren zum Ausdruck. D. Schr.) N n i London, 15. Aug. Die„Times“ ſchreibt, man könne die Ueberraſchung nicht verhehlen, daß der Papſt hoffe, daß ſeine Friedensnote eine günſtige Aufnahme finden werde. Das verrate eine vollſtändige Unkenntnis der Stimmung bei den Verbündeten Amerikas. Die Wirren in Rußland. Berlin, 15. Aug. Wie dem„Berl. Lolakanzeiger“ gemeldet wird, beliefen ſich, Petersburger Berichten zu⸗ folge, die Beträge, die England bis jetzt Rußland im Krieg vorgeſchoſſen hat, auf 12 500 Millionen Franken. Der frühere ruſſiſche Finanzminiſter Schingarew hat in einer Anſprache erklärt, Rußland könne aus ſeiner jetzigen Finanzkriſe nur durch ein Wunder erlöſt wer⸗ den. Im Laufe von 4 Monaten habe die neue Re⸗ gierung die Schuldenlaſt Rußlands um 4 Milliarden Rubel erhöht. Nach dem Kriege werde Rußland jähr⸗ lich 2%½ Milliarden Rubel an Zinſen entrichten müſſen. Vermiſchtes. Wer hat das Gold? Die Generalintendantur der Berliner Hoftheater gibt bekannt, daß bis auf weiteres für jedes bei der Löſung einer Eintrittskarte an den böniglichen Hoftheater⸗ kaſſen in Zahlung gegebene Goldſtück eine Freikarte und zwar zu der Platzkarte der gekauften Karte verabfolgt werden wird. 4½ Meter für das Kleid. Um den Verbrauch von Woll⸗ ſtoffen fe vermindern und die Einfuhr zu verringern, hat ie Pariſer Syndikatskammer der Schneider der Regierung mit⸗ geteilt, daß für den Winter 1917/18 für wollene Frauenkleider nicht mehr als 4½ Meter Stoff gebraucht werden ſollen. Zuſammenſtoß. Bei der 1 Station Bolſchaja Wiſchera an der Linie Peter sburg— Moskau ſtieß ein Perſonenzug mit einem Güterzug zuſammen. Vier dicht beſetzte Wagen wurden zertrümmert. 67 Perſonen wurden getötet, 150 verletzt. 8 Bisherige Verluſte der *— 255 f Entente. N nals beni 008 068% wee, dcn ä de- apugleg nb obs gage, Y gene Laſrſiseg pl, l h ungluο * f. auoõue d 2 . 5 Fe. 4 5 „n gpuefbnle 4, baue 8 e 2 Cob 2 3 5 2 ii N völbigls vo lin o. bafeli l pop ius 5b buff 1 5 — 9 e een „SY Lais pg „ * Lokales. — Verwendung der Kriegsgefangenen in der Landwirtſchaft. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer hat bei der Großh. Regierung beantragt, daß die Zuteilung der Kriegsgefangenen an die Laudwirte fernerhin durch l den Gemeinderat erfolgen ſolle, wodur rückſichtigung der Intereſſen der verſch ſchaftlichen Betriebe in der Gemeinde mögl — Erdöl. Von Mitte September al Erdöl zur Verteilung gelangen. Baden. 5 1 (9) Karlsruhe, 15. Aug. Im Alter von an Fein 55 5 8 5 be iſt Profeſſor Guſtav Kampmann, einer unſerer ſten badiſchen Landſchaftsmaler geſtorben. Er tu 1 Boppard und hatte die Kunſtſchule hier beſucht ahm d. a unter Schönleber und Baiſch ſtudiert. Er ſſiedell 0 ſeinen Wohnſitz in München und Lübeck und sen 1890 in Grötzingen an, wo er in einem e räumigen Anweſen arbeitete und ſeine Schi verſammelt ſah. Als Mitglied des Karlsruſer bundes förderte er vor allem die künſtleriſhe hel zeichnungen. Von ſeinen Werken ſind beſonſe 65 „Fallende Blätter“ im Muſeum in Danzig e a nenuntergang“ in der Karlsruher Gallerie Steindrucke und Radierungen in den Kabinet München und Karlsruhe. a Mannheim, 15. Aug. Beim 15 Holzſtämmen im Kaiſerwörthhafen wu bn al 1010 1 ann Roſch von einem ins Rollen geratenen Stau i quetſcht.— Die 12jährige Schülerin Ida Gun e in 0 hier, die in Dieburg zu Beſuch weilte, fiel keln in einer Scheune ſo unglücklich ab, da tot war.— Der Hausbeſitzerverein in errichtet dort am 1. Oktober eine Bank für Grundbeſitz, die zur Löſung der zweiten Hy notwendig geworden iſt. 1 ( Maunheim, 15. Aug. Das Perſond Straßenbahn hat an die Direktion eine 2 Erhöhung des Einkommens der Straßenbahn z Proz. gerichtet. Die Straßenbahndirektion il, gabe dem Bürgermeiſteramt befürwortend 1 7 75 (Mosbach, 15. Aug. Der 18jährige geh, 1 hann Alfred Hofmann von Ludwigshafen. eh den letzten Wochen über ein Dutzend ſchwere ache, 10 in Bahnhofsgebäuden und Wirtſchaften der 1 gend verübt hatte, wurde von der Strafkan Jahren Gefängnis verurteilt. 665 (Bretten, 15. Aug. In der Nach brannte die zwiſchen Menzingen und Ha( legene Waldmühle des Richard Bergdold fame aus unbekannter Urſache vollſtändig nieder, 25 niſſe und viel Mehl ſind mitverbrannt. (Pforzheim, 15. Aug. Bei einer 9 1% gerung auf dem Seehaus wurden 50 und 1 15 5 für den Ster Buchenſcheiter geboten, die b N veranſchlagt waren. icht Au () Kehl, 15. Aug. Vor dem Schöffen geg ſich nicht weniger als 15 Landwirtsehefrauen 10 fälſchung zu verantworten. Das Gericht ſtrafen in Höhe von 160 Mk. bis herunter zu Freiburg, 15. Aug. Sede a ſtaedt feierte vorgeſtern ſeinen 70. Gell Stadtrat und die nat. lib. Partei, welchen d b angehört, ſandten herzliche Glückwünſche. bun 5 1 b (Ettlingen, 15. Aug. Unſere N it recht ſchön, die Stöcke ſind reichlich und 1 1 b Früchten behangen. Das Erträgnis kann wenn die Sonne die nötige Wärme ſpendet 4 ſind bis jetzt keine bemerkt worden. Vom 14. Auguſt ab, ſind die Rebberge geſchloſſen. () Ettlingen, 15. Aug. Ein Gaſtwine talortes hatte ſich auf dem Wege des En nicht unerhebliche Fleiſchmengen aus Wü richtet, eine ſolche Sendung, welche für er beſchlah tes Gaſthaus in Karlsruhe beſtimmt war, 10 wurde. 5 Au () Ettlingen, 15. Aug. Vom 20. ne die Halteſtelle„Erbprinz“ für ſämtliche Züg bahn aufgehoben. In () Vom Schwarzwald, 15. Aug, zum Dienstag gingen ſchwere Gewitter üben wald hin, die ſich hauptſächlich über die Montag abend von 11 Uhr ab war der we wie in ein Feuermeer getaucht. Vier un 1 verbunden mit krachenden Donnerſchlägen it 55 dem Gewölk. In Rohrhardsberg hat 17 ville mänenhofgut in Brand geſteckt. Es wur uw bäume, Telephonanlagen, Fenſterſcheihen. Auch an anderen Orten ſchlug der Blitz 1385 N ( Neuſtadt i. Schw., 15. Aug. De verband Neuſtadt hat für jede Anzeige“ Hamſterer eine Geldbelohnung ausgeſetzt. 5 (Schönwald(Schwarzw.), 15. Gewitter ſchlug der Blitz in das dem gehörende Doppelhaus im Zinken brannte vollſtändig nieder. 1 (Pfullendorf, 15. Aug. Währen, 1. wurde der Bahnwart Stemmer von eine überfahren und getötet. (Schopfheim, 15. Aug. ner Einbrechergeſellſchaft, die in Mau Endenburg und Schlächtenhaus ihr 1 eignete ſich ein bedauerliches Unglück. ou trouillen ausgeſtellt und eine dieſer Patt nachts zwei Geſtalten auf der Straße. 5 auf Einbrecher vor ſich zu haben und f 10 5 Wirklichkeit waren es aber zwei Genbenet ihrerſeits wiederſchoſſen. Dabei wurde„ob ligten ſehr ſchwer verletzt. e Radolfzell, 15. Aug. 1 5 ſchen Konferenz des 1. badiſchen Rei betonte Großhans⸗Konſtanz in ſeinem politiſche Lage, daß der Vertreter de lligun Parteitag in Würzburg für eine Be 9 5 an der Regierung eintreten ſoll. Jſiſte kam zum Ausdruck, daß Trennungs nicht beſtehen, die Mitgliedſchaften die fe ten u des Wund auch innerhalb dieſer gebe es — det e , 5 0 Eingabe 1. 1 2 b ö 0 an 0 4055 a 1 Moos. 305 zue 5 Sie die 4. Handel und erkehr. ee Schenbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats Nach ei vom 7. bis 13. Auguſt 1917. . guſt einer Verordnung des Kriegsernährungsamtes vom chte erhält derjenige, der die von ihm gewonnenen 9 für den Kriegsausſchuß abliefert, von dieſem auf in fol den Verbrauch in der eigenen Hauswirtſchaft ſtüchte genden Mengen, wenn das Gewicht der abgelieferten M 90 beträg. 10 bis 15 Kg. gleich 5 Kg., mehr als , 10 8g. gleich 7 Kg., 30 bis 100 Kg. gleich 10 1000 0⁰⁰ ch 25 Kg., weitere angefangene ö Kg. glei 5 4 0 5 9 0 1 100 bis eich weitere je 5 Kg. bis zum Höchſtbetrage von . Bei ö U N 287 7 0 i Aiden Deinen Dotter und Senfſaat ermäßigen ſi e n U 15 Nubien. m e e e e dehrüchte Rüböl gewährt. einöl Abl 1,60 Mb. Sind Oelfrüchte vor Inkrafttreten dieſer en Abli oi i ü um Teil von der Ablieferung befreiten Leinſamen ganz ic n t, feſtgeſetzten Preiſes zum Verbrauch in der eigenen G, m Hergütung 8 eh oder von Oelkuchen beſteht für die an den Kriegs⸗ 150 gelieferten Leinſamenmengen 10 1 . 5 5 Ge 7 10 lich des Geſindes und an die in ſeinem Betriebe Arbeiter entgeltlich abgegeben werden. 5 für den 3 ſeidefrei, mitteleuropäiſch 250 Mk., a., Schwediſch⸗Klee, ſeidefrej 200 Mk. ſeidefrei 90 Mk., Inkarnattlee, ſeidefrei feidefrei, 8 14915 und ältere, ke, europätſche 132 Mk., Wundtzlee 200 Mk., „ W. k., Engl. Raygras 100 Mk., Ital. Raygras . Lille maddiſches Raygras 100 Mk., Wieſenſchwingel inge 0 Bie ſeidefrei 90 Mk., Knaulgras 100 Mk., * —— 0 amt ſi 335 ſie, kommt ſie nicht? Die Beſchlag⸗ 0 dahgtles nämlich. Geſtern hieß es: ſie Wine ufd. ſcheinlich, ſie iſt ſchon ins Auge ge⸗ üüſdent Heute wird das Gegenteil berichtet. Der und de t — fel f Ob Reichsobſtſtelle ſoll auf einer Verſamm⸗ 9 bel n i Gemüſe⸗ und Südfrüchtehändler geſagt „Jh benom emer Beſchlagnahme des Obſtes ſoll Ab⸗ N and wie Veen. werden, doch ſeien einſchneidende Maß⸗ aber, ben nicht auf ſandſchein uſw. zu erwarten. Dabei werde 1 0 ſch zer gef das Kommiſſionsſyſtem zurückgreifen, ſon⸗ era, a Dieſe ung des Obſtes den freien Handel heran⸗ . 00 f 0 lich der Meldung iſt noch reichlich unklar. Auch 150 bei ſten Mei Kartoffelverſorgung laufen die widerſpre⸗ eka ktgers freie mungen um. Die Landeskartoffelſtellen ver⸗ Eindecku 9 7 5 1 ein S ng bis zu zwei Zentner pro Kopf, 5 0 die Vadtvater hat dagegen von der maßgebenden 1 10 de en be chlarſicherung erhalten, die Winterkartoffeln 00 ‚ afgebendenahmt. Was iſt Wahrheit? Könnten ſich 10 fl b 2 1 Stellen nicht entſchließſen, ihre Ab⸗ man und klar der Allgemeinheit bekannt zu geben, eiß, woran man iſt? Es iſt doch nicht ubelegentlich bei Verſammlungen und beru⸗ übe erufenen Ausfragern gegenüber mehr oder K ſedamit 5 die Verſorgungspläne durchſickern zu laſ⸗ 1 et und die nur dem Reportertratſch Tür und Tor „ derett, wo alllgemeinheit in Unruhe und Unſicher⸗ 15 Honig zi 9 wiederum das Spekulantentum ſei⸗ f“dann Sind einmal beſtimmte Abſichten vor⸗ l e, dan heraus damit; iſt die Sache noch nicht n ſoll man auch noch nichts durchſickern ul, Sonntag, 5 eh urnfen ag, den 13. Auguſt fand in Plankſtadt 15 u aten 345 des Bad. Pfals tu ngaues den Verhältniſſen n auſtändf entſprechend ſtatt. Die ganze Veranſtaltung den ehr ae em Wetturnen gewidmet, das allgemein Wurn bestehend denen Verlauf hatte. Aus den Wett⸗ 010 0 bun wunden fel gende Tul Unterſtufe 1 1 0 9 ende Turner des hieſigen Turnerbun el Sonder gezeichnet 0 ſig D — 83 — 1 wettka fend M mpf H. Gropp, 1. Pr. 60 Punkt 500 r relſtufe Peter Ko 55 1. Pr. 98½„ 1 fe Em Phil. Maler, 3. Pr. 84„ 1h Zwingenberger, 7. Pr. 88½„ r Willi Paul Koger, 10. Pr. 81½„ 9. li S 0g 1 warzwälder, 15 Pr. 79„ Paul Eder, 16 Pr. 78½„ ieger ein treudeutſches„Gut Heil“. Redaktion Gg. Zimmermann, Sechenheim Den S W f Otlich für die n 4 an zu 4%. Kostenfreie 0 Rh. uch auf Postscheckkonto 629. Ludwigs- Koblen-Ausgabe. Morgen Freitag, den 17. Auguſt vormittags von 79 Uhr werden hei der Kohlenhandlung Valentin Heierling dahier Riedſtr. 54 Brikett verteilt. Es erhalten gegen Bezugſchein, die bei Heierling eingetragenen Haushaltungen und zwar die Nummern 251 bis 285,(Schluß) und Nr. 1 bis 115 ja 1 Ztr. Der Preis beträgt pro Zentner 2 Mark. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Die Austeilung erfolgt nach der Reihenfolge der Nummern. 5 Seckenheim, den 16. Auguſt 1917. Kartoffel-Ausgabe Morgen Freltag, den 17. August Bachmittags von 1 bis e Uhr werden in der Waghalle Frühkartoffel zum Preiſe von 10 Pfg. pro Pfund ausgegeben und zwar pro Kopf 10 Pfund, das entſpricht der von der Kartoffelverſorgung feſtgeſetzten Höchſtmenge für zwei Wochen. Um größeren Andrang zu verhüten, haben wir die Verteilung wie folgt feſtgeſetzt: Nr. 1 bis 800 von 1 bis 2 Uhr „ 801„ 1200 FVV „„%%% „ 701„ 2200„„ „ 2201„ 3000„ Die verausgabten Kartoffelmarken ſind gut auf⸗ zubewahren, da vorausſichtlich in ſpäterer Zeit der Verkauf von Kartoffeln innerhalb des Ortes freigegeben wird, müſſen die Kartoffelmarken gegen den Erwerb von Kartoffel abgegeben werden. Diejenigen Haushaltungen, welche ſelbſt Frühkartoffel angebaut haben, müſſen ihre Kartoffelmarken auf dem Lebensmittelamt zurückgeben, andernfalls die⸗ ſelben als bezogene Kartoffel berechnet werden. Seckenheim, den 14. Auguſt 1917. Lebensmittelamt. Butterausgabe. In der Friedrichſchule Saal 3 Am Irtitag, den 17. Auguſt vormittags von 8 bis 12 Ahr erhalten gegen Vorlage des braunen Fleiſch⸗ karten umſchlags Butter in folgender Menge: bis zu 2 Perſonen. ½ Pfd. zu Mk. 1.30 über 2 bis 4 Perſonen ½¼ U Pfd. zu Mk. 1.95 über 4 bis 8 Perſonen. 1 Pfd. zu Mk. 2.60 über 8 Perſonen 1½ Pfd. zu Mk. 3.90 lo. 1 bis 120 K. 1900 bis 3000. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. Die Bewohner der Steinzeug und des Eichwald bei der Handlung Vaſek in Friedrichsfeld. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. i Seckenheim, den 16. Auguſt 1917. Lebensmittelamt. Eier-Ausgabe. Morgen: Freitag, den 17. ds. mts. Vormittags von s bis 12 Uhr erhalten Eier in der Friediichschule Saal 3 D AA 2 Jubabor der Fogeloten Lobensſnültelgarle. Haushaltungen, die Hühner halten ſind vom Bezug ausgeſchloſſen. Es kommen zur Verteilung pro Kopf der Haushaltung ein Gi. Der Preis beträgt pro Stück 26 Pfg. Das Geld iſt abgezählt bereit zu halten. Der ziegelrote Umſchlag muß bei der Abholung vorgelegt werden. Die Bewohner der Hochſtädt erhalten ihre Mengen im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. Die Bewohner der Steinzeug und des Eichwald bei der Handlung Vaſek in Friedrichsfeld. Seckenheim, den 16. Auguſt 1917. Lebensmittelamt. Wekanntmachung. Frühkartoffel betreffend. Um eine ſachgemäße Behandlung der Frrhkartoffel zu ermöglichen und eine längere Lagerung zu verhüten beſtimmen wir, daß wer in nächſter Zeit Frühkartoffel zur Ablieferung bringen will, dies vorher beim Lebens⸗ mittelamt anzeigen muß. Der Tag der Ablieferung wird ſodann dem Betreffenden mitgeteilt. Wir ermahnen die Landwirte nochmals, ihre zum Verkauf beſtimmten Früh⸗ kartoffel reſtlos beim Lebensmittelamt anzumelden da beſtimmt jedem Kartoffelerzeuger in nächſter Zeit zur Auflage gemacht wird, wieviel Frühkartoffel er abliefern muß. Seckenheim, den 16. Auguſt 1917. Lebens mittelamt. Bellanntmachung. Die Regelung des Ver⸗ kehrs mit Gemüſe betr. Nach einem Rundſchreiben der Bad. Gemüſever⸗ ſorgung gehen in manchen Gegenden ſogenannte wilde Aufkäufer in den Gemeinden bei den Gemüſeerzeugern von Haus zu Haus und kaufen unter Umgehung der Höchſt⸗ preiſe Gemüſe, hauptſächlich Bohnen und Gelbrüben in großen Mengen auf und verſenden ſie vielfab nach außer⸗ halb Badens. Infolgedeſſen gelingt es den mit amtlichen Aus⸗ weiſen verſehenen, zum Handel zugelaſſenen Unterkäufern der Geſchäftsſtelle der Bad. Gemüſeverſorgung(Einkauf ſüdweſtdeutſcher Städte in Mannheim) und ſonſtigen Händlern nicht, zu den vorgeſchriebenen Höͤchſtpreiſen Ab⸗ ſchlüſſe zu machen, zum Teil, weil die Ware ſchon ander⸗ weitig verkauft iſt, zum Teil weil die Frzeuger zu den Höchſtpreiſen nicht abgeben wollen, da ihnen von anderer Seite mehr geboten iſt oder wird. Die Folgen dieſes Verfahrens ſind äußerſt traurige: Die Märkte der großen Städte ſind trotz der reichen Gemüſe⸗ insbeſondere Bohnenernte kaum befahren und die hunderttauſende von Stadtbewohnern und Induſtrie⸗ arbeitern, die ſchon ſeit Wochen keine Kartoffeln und ungenügende Brotmengen erhalten, müſſen auch die nahr⸗ hafteſten friſchen Gemüſe entbehren. Dem muß mit allen Mitteln ein Ende gemacht werden. Wir beauftragen das Bürgermeiſteramt wieder ⸗ holt in ortsüblicher Weiſe der ländlichen Bevölkerung zur Kenntnis zu bringen, daß der Verkauf von Gemüſe aller Art nur an ſolche Einkäufer oder Händler ſtatt⸗ finden darf, die entweder eine Genehmigungs⸗Urkunde zum Großhandel(Verſandthandel) der badiſchen Gemüſever⸗ ſorgung in Karlsruhe oder der Reichsſtelle für Gemüſe und Oeſt in Berlin vorzeigen können oder im Beſitz eines bezirksamtlichen Ausweiſes find. Alle ſonſtigen ſogenannten Aufkäufer und Händler ſind im Betretungsfalle zur Straf⸗ anzeige zu bringen und ihnen die unzureichenden Aus⸗ weispapiere abzunehmen, desgleichen ſind dieſelben hierher namhaft zu machen, damit ihnen das weitere Handel⸗ treiben(Aufkaufen) unterſagt werden kann. Ferner iſt die Bevölkerung nachdrücklich darauf aufmerkſam zu machen, daß jede Ueberſchreitung der feſtgeſetzten Höͤchſtpreiſe ſtrafbar iſt, und zwar gilt dies ſowohl für den Verkäufer wie für den Käufer. Mannheim, den 9. Auguſt 1917. Kommunalverband Mannheim⸗Land. Groß h. Bezirksamt. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 15. Auguſt 1917. Bürger mei ſter amt: Volz. TWekanntmachung. Obſtverſorgung betr. Mit ſofortiger Wirkung errichten wir hier noch eine weitere Obſtverkaufsſtelle, die Franz Weimert, Wilhelmſtraße 38 übertragen wird. Die Preiſe für Obſt werden wie folgt feſtgeſetzt: Erzeuger Verkaufspreis 8 f für das Pfund Pfirſiche großfrüchtige 25 Pfg. 32 Pfg. 5 klein„ 23. 22 Birnen groß„ 35„ 42 75 klein„ 285 38„ Aepfel groß„ 30„, „„ flein„ 28 52 Zwetſchen 3„ Vorſtehende Preiſe gelten für jeden Obſtverkauf in der Gemeinde. Nichtbeachtung hat ſtrafrechtliches Ein⸗ ſchreiten zur Folge. Ebenſo wird jegliche Obſtausfuhr ohne Ausfuhrerlaubnis verfolgt. Die Namen der Beſtraften werden veröffentlicht. Seckenheim, den 16. Auguſt 1917. Lebensmittelamt. Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Geldbeutel. Seckenheim, den 15. Auguſt 1917. Bürgermeiſter amt: Volz. Katholiſcher Jünglings⸗Verein Seeckenheim. Donne ta 60 90 Uhr n Cersammlung für die ganze Turn- und Sllel-Rolollung, wozu vollzähliges Erſcheinen notwendig iſt. r Der Präſes. Sammel⸗Anzeiger unr für Mitglieder der Landw. Ein⸗ 1. Perkanfsgeuofpenſchafl. Senſe mit Reſchen verloren gegangen, abzugeben bei Jakob Seitz Kſp. Sohn, Friedrichſtraße 101. Leimkuchenmehl, Huͤhnerweichfutter, Bruchweizen, Zuchtſauenfutter und Rohmelaſſe können im Lager ab⸗ geholt werden. 5 2 Zusatz-Brotmarken (vom 16.—31. Auguſt giltig) verloren. Der redl. Finder wird gebeten, dieſelben Schloß ſtraß e 44 abzugeben. Zur Wäsche empfehle Slitzmädel- DOlxin- Cremers- Flammers- K. A. Seifenpulver Reichsperle Persil Sleichhülfe Bleichsoda N Slaukugeln f 5 Waschblau a Orome Farbe Stärke Ersatz „BLENTA““ 5 best. Schmlerwaschmittel (Sohmierseifen Ersatz) liermania- Drogerie Fr. Wagner s Nachf. Inh. W. Hölletin. 8. „eee * Messina Citronen Jaft bestes Erfrischungsgetränk D N empfiehlt Jermanla drogerie Ir. Wagner's Nachf. Inh. W. Hollſtin . 3 Garant! 1 Wasserglas zum Einlegen von Eiern. Germania- Drogerie Wruße geen in den Lager ſchweren und Flu N Abgeſehen davon, Itche Sicherheit im Lande gef ſolches Verhalten in der Heimat jetzt, wo unſere Truppen am Feinde ſtehen, kennzeichnet werden. Dies Einſchreiten erforderlich. 15 ſtimmen, 82 II. Dieſe Verordnung, Beſtimmungen mei 8. 7. 1915 betr. die Be und die Au fan tri Kra Ek, N begünſtigen, 2. den Gefangenen Geld⸗, Nahrungs⸗ und Genußmittel oder Gebrauchsgegenſtände irgend welcher Art, Zeitungen, Zeitſchrif⸗ ten und Bücher zuzuſtecken oder ihnen durch Benützung der ſtaatlichen Verkehrs⸗ anſtalten ſolche Gegenſtände als Liebes⸗ gaben zu überſenden, oder mit Gefangenen ohne Genehmigung der zuſtändigen mili⸗ täriſchen Stelle Kaufverträge oder ſon⸗ ſtige Rechtsgeſchäfte abzuſchließen, oder ihnen zwecks Entgegennahme von Warenbeſtellungen in Verbindung zu treten, Gefangene zum Fernbleiben von der Ar⸗ zur Verweigerung oder Niederlegung der Arbeit an den ihnen zu⸗ rbeitsſtätten zu verleiten oder ihnen hierbei durch Rat und Tat wiſientlich Hills zu leiſten. 4. ohne Genehmigung der Lagerkomman⸗ dantur oder des Wachtkommandos die Ge⸗ fangenenlager und ſonſtige Unterkunfts⸗ räume ſowie die Arbeitsſtätten der Ge⸗ mit beitsſtätte oder gewieſenen fangenen zu betreten. u auf Straßen und öffentlichen Plätzen an Gefangenentransporte ſich heranzudrüngen oder bei Gelegenheit ſolcher Transporte durch Zurufe und auf andere Weiſe Kund⸗ ebungen zu veranſtalten. on dem Verbote des Betretens der Ar⸗ HBeitsſtätten und Unterkunftsräume außerhalb des Lagers und des perſönlichen Verkehrs mit Geſangenen werden die Arbeitgeber der Gefangenen ſowie deren Angehörige und die im Betriebe des Arbeitgebers beſchäftigten oder zu deſſen häuslicher Gemeinſchaft ge⸗ hörigen Perſonen inſoweit nicht betroffen, als der Verkehr mit den Gefangenen zu deren Ueberwachung oder zur Mitwirkung bei Ausführung der den Gefangenen über⸗ tragenen Arbeiten ſowie zur angemeſſenen Verpflegung und Unterbringung der Ge⸗ fangenen unbedingt erforderlich iſt. Wer den Be zuwiderhande auffordert od zu 1500 Mark beſtraft. ft. Karlsruhe, den 4. März 1916. Der ſtellvertretende kommandierende General des 14. Armeekorps: Frhr. v. Manteuffel General der Infanterie. „die Aufrechterhurteng der Sisi n und auf den Arbeitsſtätten zu er⸗ chtverſuche der Gefangenen zu be⸗ daß davon die öffent⸗ ährdet wird, kann ein nur als würdelos ge⸗ macht ein ſtrafrechtliches Auf Grund des 8 9b des Preußiſchen Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom guf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. 12. 1915 „Bl. 1915 Nr. 179 S. 813) beſtimme ich daher für das rechtsrheiniſche Gebiet des Korpsbezirkes s Folgende: Es iſt den im Reichsgebiete wohnhaften oder aufhaltenden Perſonen verboten: mit Gefangenen ohne Genehmigung der uſtändigen militäriſchen Stellen in per⸗ ſonlichen oder brieflichen Verkehr zu treten oder einen Verkehr dieſer Art zwiſchen den Gefangenen untereinander und von Gefangenen mit dritten Perſo⸗ nen, insbeſondere durch Beförderung von Briefen zu vermitteln oder ſonſtwie zu ſtimmungen dieſer Verordnung It oder zur Zuwiderhandlung er anreizt, wird, wenn die be⸗ ſtehenden Geſetze keine höhere Strafe be⸗ mit Gefängnis bis zu einem Jahre, beim Vorliegen mildernder Umſtände mit t bis zu ſechs Wochen oder mit Geloͤſtrafe mit welcher zugleich die ner Verordnung vom günſtigung der Flucht fnahme entwichener Kriegsge⸗ 3 in Erinnerung gebracht werden, mit dem Tage ihrer Verkündung in 95 heevr. E. dry u Verbinöung mil g 1 der Bekaunk⸗ machung über die Errichtung eines Kriegsernäh⸗ rungsamtes vom 22. Mai 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) wird folgendes beſtimmt. I. Allgemeine Beſtimmungen. d 1. Die Veräußerung, der Erwerb und die Lieferung von Früchten(88 1, 2 der Reichsgetreide⸗ ordnung für die Ernte 1917 vom 21. Juni 1917, Reichs⸗Geſetzblatt S. 507) zu Saatzwecken iſt nur gegen Saatkarte erlaubt. Dies gilt nicht für den Verkehr zwiſchen Züchtern von Originalſaaten und ihren Vermehrungsſtellen. Die Saatkarte wird auf Antrag deſſen, der Saat⸗ gut zu Saatzwecken erwerben will, von dem Kom⸗ munalverband ausgeſtellt, in deſſen Bezirk die Ausſaat erfolgen ſoll, bei Händlern von dem Kom⸗ munalverband, in deſſen Bezirk der Händler ſeine Niederlaſſung hat. Der Kommunalverband kann die Ausſtellung der Saatkarten für Landwirte der Gemeinde übertra⸗ gen. Die Gemeinde hat in dieſem Falle eine Liſte der von ihr ausgeſtellten Saatkarten zu beſtimmten Zeiten dem Kommunalverbande vorzulegen. § 2. Die Saatkarte muß Namen, Wohnort und Kommunalverband des zum Erwerbe Berechtigten, den Ort, wohin geliefert werden ſoll, und, wenn die Früchte mit der Eiſenbahn befördert werden ſollen, die Empfangsſtation, ferner die zu erwer⸗ bende Menge und Fruchtart angeben; ſie iſt unter Benutzung eines Vordrucks nach untenſtehenden Muſtern auszustellen. Die Abſchnitte A, B und C der Saatkarte ſind gleichlautend auszufüllen. § 8. Die Veräußerung von Saatgut bedarf nach § 8 der Reichsgetreideoroͤnung für die Ernte 1917 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 507) der Zuſtimmung des Kom⸗ e für den die Früchte beſchlagnahmt ind. 8 4. Die Zuſtimmung iſt nicht erforderlich für die Veräußerung anerkannten Saatguts durch an⸗ erkannte Saatgutwirtſchaften ſowie für die Ver⸗ äußerung und Lieferung von Saatgut durch zu⸗ gelaſſene Händler(8 5). Als anerkannte Saatgut⸗ wirtſchaften gelten nur ſolche Wirtſchaften, die in einem im Deutſchen Reichsanzeiger zur Veröffent⸗ lichung gelangenden Verzeichnis für die Fruchtart als anerkannte Saatgutwirtſchaften aufgeführt si S 5. Wer mit nicht ſelbſtgebauten Früchten zu Saatzwecken handeln will, bedarf der Zulaſſung. Dies gilt auch für Genoſſenſchaften und andere Vereinigungen. 4. 6. 1851 und ſtelle; dieſe kann andere Stellen ermächtigen. Soweit es ſich um den Verkauf handelt, kann die Zulaſſung von der Reichsgetreide⸗ ſtelle für das ganze Gebiet des Deutſchen Reichs oder Teilgebiete, von den von ihr ermächtigten Stellen nur für deren Bezirk erteilt werden. Die Zulaſſung kann an Bedingungen geknüpft und jederzeit zurückgenommen werden. § 6. Der Erwerber von Saatgut hat die voll⸗ ſtändige Saatkarte dem Veräußerer bei Abſchluß des Vertrags auszuhändigen. Wird das Saatgut mit der Eiſenbahn verſandt, ſo hat ſich der Ver⸗ äußerer von der Verſandſtation auf jedem Abſchy der Saatkarte die Abſendung unter Angabe der Art des Saatguts, der verſandten Meugen und des Ortes beſcheinigen zu laſſen, nach dem das Saatgut verfrachtet iſt. Erfolgt die Verſendung nicht mit der Eiſenbahn, ſo hat ſich der Veeräußerer auf je⸗ dem Abſchnitt der Saatkarte den Empfang durch den Erwerber beſtätigen zu laſſen. Der Veräußerer hat Abſchnitt A der Saatkarte abzutrennen und aufzubewahren ſowie die Ab⸗ ſchnitte B und C dem Kommunalverbande, für den das Saatgut beſchlagnahmt iſt, einzureichen. Der Kommunalverband hat, wenn das Saatgut in einen anderen Kommunalverband gebracht wird, Ab⸗ ſchnitt C der Saatkarte an dieſen Kommunalver⸗ band weiterzuſenden. l § 7. Die Ausſtellung der Saatkarten durch die Kommunalverbände und die Gemeinden ſowie der Geſchäftsbetrieb der Saatgutwirtſchaften und zu⸗ gelaſſenen Händler unterliegt der Beaufſichtigung durch die Reichsgetreideſtelle. Sie kann zu dieſem Zwecke beſondere Anordnungen erlaſſen. II. Saatgut von Getreide. Fr. Wagner's Nachf. Inh. W. HLLSTIX. 1 vom 12. 222 9* —— Se. en Serteßt unde artec du 810 ll gefaug e Verordnung. letzter Zeit haben Zivilperſo Sbe⸗ ſenbere— 5 großer Zahl verſugl. mit = und 8 Zivilgefangenen in den —— und Arbeitslagern ohne Genehmigu der zuständigen mtlitäriſchen Stellen oßfen odeß 1 fie in Verbindung zu treten und*— dur —— oder Ueberſendung von. und Genußmitteln, durch Befor g von a ſonſtige Beſorgungen zn eiſen.. . olches Verhalten gegenüber feind l;. 2 5 1 5 körperliches 4— 1 3 ſeitenz der deutſchen Militärbehörde ln auszeibendem Man- asiorab mirh ik. in Ruhen über den Wir brin Buchweizen und Verordnung Verkehr mit Getreide, Hülſeufrüchten, Hirſe aus der Ernte 1917 zu Saat⸗ . wecken. Vom 12. Jul; 1917. Auf Grund des 8 8 der Reichsgetreideordnung für die Ernte 1017 vom 21. Jun 17 ese e Seckenheim, den Der Holzgraf. dige oberbayeriſche Geſchichte von Hermann Schmid. 20 Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) So viele Mühe ſich der Redende gab, ſeine Bewegung zu verbergen, gelang es ihm doch nur unvollkommen. Der Pater erwiderte nichts; er wollte die Vorgänge in Korby's Gemüt durch keine Bemerkung ſtören, die viel⸗ leicht abkühlend gewirkt hätte— aber ſein Auge ruhte mit ſteigender Teilnahme auf dem Geſichte des Holzgrafen. Der Abend und die Dämmerung war eingebrochen, aber beide beachteten es nicht. „Am wirbeng ,, begann Korby nach einem kurzen Schweigen wieder,„war ich wild wie ein ſcheugewordener Stier— dann aber, wie's mir ſo recht eingefallen iſt, daß ich ja ſo unſchuldig war wie ein neugeboren's Kind, da hab' ich mich getröſt' und hab' anfangen zu lachen. Es iſt mir freilich hart an' kommen, wie ſie mich in Ketten die den ärgſten Verbrecher hineing'ſchleppt haben auf's Landgericht; im Grund aber bin ich doch froh geweſen, „wenn ich dem Aſſeſſor alles ſagen werd', wie die Sach ſteht, bab' ich gemeint, es kann nit fehlen, daß tir mer als die wütigen Bauern, und mich Zieder losläßt augenbli ce es iſt aber ganz anders kommen; der Aſſeſſor hat wirs haarklein vorgerechnet, daß kein anderer Menſch den Galli erſtochen haben könnt', als wie ich, und daß ich ein erzverſtockter Böswicht bin, weil ich's nit eingeſtehen wollt'.„Alle Leut' wiſſen,“ bat er mir geſagt,„was du für ein unbändiger Menſch biſt in deinem Zorn. Du haſt den Galli ſchon am Nachmit⸗ tag bei einem Haar erwürgt und haſt ihm gedroht, daß du mit ihm zuſammenkommen willſt, daß er an dich den⸗ ken ſoll! Gleich darauf biſt du fort aus dem Wirtshaus, und hinter demſelben wird der Galli im Verſcheiden ge⸗ de Du biſt auf einmal ohne alle Urſache fort, biſt auf einen ganz andern und abgelegenen Weg heim⸗ Hegangen, Wie dich die Leute angerufen haben, biſt du bringen hiermit nachſtehend die Verordnung des Präſidenten des Kriegsernährungsamtes über den Verkehr mit Getreide, weizen u. Hirſe aus der Ernt Juli 1917(Reichsgeſe Vollzugsverordnung Gr. Mi vom 30. Juli 1917 hierzu blatt Nr. 60 Seite 264) zu Mannheim, Hülſenfrüchten, Buch⸗ e 1917 zu Saatzwecken tzbl. S. 609) ſowie die niſteriums des Innern Geſetz⸗ u. Verordnungs⸗ r öffentlichen Kenntnis. den 2. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt I. § 8. Unternehmern landwirtſchaftlicher Betriebe, die ſich nachweislich in den Jahren 1913 und 1914 mit dem Verkaufe von Saatgetreide befaßt haben, kann der Kommunalverband die Zuſtimmung zur Veräußerung ſelbſtgebauten Saatgetreides zu Saatzwecken allgemein erteilen. Die Zuſtimmung iſt auf eine beſtimmte Menge zu beſchränken; bei Feſtſetzung dieſer Menge iſt der Umſatz des Betrie⸗ bes in den Jahren 1913 und 1914 zu berück⸗ ſichtigen. 8 9. Die Veräußerung, der Erwerb und die Lieferung von Wintergetreide zu Saatzwecken darf nur in der Zeit vom 15. Juli bis zum 15. Dezem⸗ ber 1917, von Sommergetreide zu Saatzwecken nur in der Zeit vom 1. Januar bis zum 15. Juni 18 erfolgen. Die Zulaſſung erfolgt durch die Reichsgetreide⸗ zur Zulaſſung ken, bet den zugelaßenen Händlern Verbrauchern befindet, iſt an* eichn ſtelle oder an den von dieſer Erwerber bal, munalverband abzuliefern. Der Preis dieſe Mengen einen angemeſſenen er A len, bei deſſen Feſtſetzung der zur is, nicht rung geltende allgemeine Höchſtpren en it Sonderpreis für Saatgut, au beruhe mal Streitfall entſcheidet die höhere d hörde. Sie beſtimmt, wer die baren Verfahrens zu tragen hat. t Den Züchtern von Originalſaatae die Reichsgetreideſtelle aus der 3 gärten ein angemeſſener Anteil als belaſſen werden. Als Originalſantt te 8 Saatgut ſolcher Sorten, an denen baumzucht durch ſchriftliche Beleg werden kann(Hochzucht), wenn ur U einem im Deutſchen Reichsanzeiger zun lichung gelangenden Verzeichnis art als Züchter von Originalſaatgu III. Saatgut von Buchweizen, Hirſe 5 früchten. irſe 110 5% 8 10. Saatgut von Buchweizen, ohen 100% ſenfrüchten ſowie von Gemenge, in 0 Fanen ſenfrüchte befinden, mit Ausnahme n Hen von Winterwicke(vicia villosa) und 1 ur von Roggen und Winterwicken, dal Jie Reichsgetreideſtelle abgeſetzt werden. getreideſtelle beſtimmt, welche Meng full, b 1 e 0 0 5 g 0 den will und ſetzt die Bedingungen l- das von ihr erworbene Saatgut dure ee. ler deu ee oder durch zug 0 ler dem Verbrauche zuführen. er ahl 7 Die Reichsgetreideſtelle kann Erzen 807 5 en, Abſ. 1 genannten Saatguts ermäcken eien unmittelbar an Verbraucher abzuſeb en ale aut Erzeuger von Originalſaatgut und e ul tem Saatgut ferner ermächtigen, 25 gen die ſtellen, landwirtſchaftliche Berufsre ch el Vereine oder zugelaſſene Händler 75 0 Ermächtigung kann an Bedingun werden. nl 0 eig ö erklär cel, fil Alien ae geha l 7 kehulſ; ume eine gelten nur ſolche Sorten, dic er Deutſchen Reichsanzeiger zur ſühn ſ, gelangenden Verzeichnis aufgeſn ichen 8 12. — 25 — 1 80 2 4 E 2 8 — 8 2 S 8 —. E 2 E= 2 2 werden. 4. Der Handel mit Gemüſeſanteeſate ge im 8 5 genannten Perſonen 9 1 dete. a) Perſonen, denen gemäß 0e. nung über den Handel 0 e“ vom 15. November 1916 aun t S. 1277) eine Exlaubn eee des Handels mit Sämere 42 Nabnete von cler Kal de ämereien ausſchließli gam in Mengen bis zu 50 Kilog braucher abſetzen. Sal Die Ausſtellung von 5 Händler, die nicht nach ſind, erfolgt durch 1 band, in deſſen Bezirk de Niederlaſſung hat. erol Die Beſtimmungen dieſer Ae agen“ Saatkarten finden auf Gem 1 Anwendung, ſoweit es ſich un ß eine nicht mehr als 125 Gramm base ec Die Reichsgetreideſtelle kann kehr nit 4 1 0. über den Verke 1 aatgut erlaſſen. N § 19. Saatgut, das ſich am 15, Nn 9 0 bei den Erzeugern, den zugelaſſen 0 die 1 den Verbrauchern befindet, iſt en be 1 b — „ Saatgut, das nach Ablauf der im Abſ. 1 bezeich⸗ Nein FFriſten ſich noch bei den Saatautwirtſchak⸗ Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allmeinen Kenntnis. 15. Auguſt 1917. dann h 0e treideſtelle oder an den von 9 0 Kommunalverhand abzuliefern. 1 Sb n Die Vorſchriften im 8 0 Ab n, de Abf. 3 finden entſprechende Anme, en gen dilf I., Schlußbeſtimmungen ge 07 § 14. Die Landeszentralbehördene 06 ahl Saatgutverkehr weitergehenden als 18 foſſ unterwerfen Sie beſtimmen, wer g n e leid waltungsbehörde im Sinne des 8 Korſcher. l anzuſehen iſt. en 6 een Wü 9 15. Zuwiderhandlungen 66679 A 0 ahl dieſer Verordnung merden nach 8 Erft hein w, der Reichsgetreideordnung für die 507 gull Aan 21. Juni 1017(Reiche Geſetzll. S n i bas 1 5 Dieſe Verordnung tritt an uus in Kraft. Berking, den 15. Juft 101, hen an Der Präſtdent des Krieger N. von Batock t 9 0 TTT am. As den 145 U 5 Bürgermeiſteram en i Volz. f 1 1 3ů9 2 2 . Der Bauer ſchwieg vor Erſchöpfung; der Pater ver⸗ machte einen Seufzer des Mitgefühls nicht zu unterdrücken. „Mir iſt geweſen— wie einem, der träumt und der nicht recht zu ſich ſelbſt kommen kann vom Schlaf, oder der einen Schlag vor's Hirn gekriegt hat— dann hab' ich gebrüllt und getobt wie ein Unſinniger und hab' mit den Händen an der Mauer in meinem Gefängnis Gekratzt un bin mit dem Schädel dagegen gerannt Apflaſte, ab' ich mich wieder auf das Ziegel fehl worfen und hab' gebet't.. ſo lang die noch kein Menſch ſo inbrünſtig gebet't war doch alles umſonſt.. einmal ſin gekommen und haben mich auf einen hingefahren vor die Zuchthaustür e geſperrt und an den Wagen angeſpreiz 3 hat mel und Erde angerufen um Hilf... fen, nutzt— ſie haben mich zu Boden gen g; e die Haar ſabgeſchert und das Züchtling d. ſogen..“ gen- 95 Schluchzen unterbrach den Redenden aten% 0 1 * ag . ie unge“ ine Wei i ufen und u eine Weile, um ſich zu ſammeln und fortzuſen um n be ff. nit, wie lang ich ſo dagelegen bin zwiſ er M elt Sterben... wie ich aber wieder zu mir eſen. i u, nei da bin ich ein ganz anderer Menſch gewel nd iwie% e in mir iſt kalt und ausgebrennt geweſen, ecken ge ban übrig geblieben, als die harte ſteinerne nimmer Jah 1d! nit weit kommen, denn vor'm 3 Meigl g'ſtanden; die hat's erfragt g Strafzeit aus iſt, und hat auf mich mir geſagt, ſie hat's immer geglaubt, und lin dig ſei, und ſie wollt' mir's beweiſen höre ihr laſſen— der Vetter ſei tot, der Hof ge wer ich ſolſt mit ihr gehn und ihr Man und „Braves Mädel,“ ſagte der Pater, icht + hr ni ſo viel Liebe nicht gerührt? Habt Ihr Troſt der Vorſehung darin erkannt, die Euch Tr Lei cchickte für die unſchuldig ausgeſtandeneln (Fortſeßung folgt