Nöffag. 7. age der Bürger meisteramter Secrenheim, Hweshalm, Neckarhansen And Eülngen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Gſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und der Ab Feiertage. 0 onnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. 0 bei freier Zuſtellung. b c die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. r Inſertisnspreis. Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. i Fernuſprechanſchluß Nr. 16. % l 8 Geld wie Heu. 1 i ae kunnen roten„Tag“ rührt Richard Nordhauſen ein i 5 eck,„Frage an: 15 men Las koſt't die Welt? Wir bezahlen ſie. Wir ſchwim meim Gelde. Geld wie Heu haben, iſt heute ein n er, Mürache Redensart; unſerm Viehbeſtand wäre woh 1 duns 15 wir Heu wie Geld. Juweliere, Gütermakler 6 Wbllern ler und andere Geſchäftsleute, die zur Aus 10 0 dunnige 2 einer neuen Ariſtokratie nötig ſind, verleben u age: die freie Geſellſchaft von 1920 dreht dei deen h Lappen nicht lange herum, nun ſie ſich au e Fechberrſchaftlichen Beruf vorbereitet. Unbeſchreib 1 10 en werden von Unbeſchreiblichen verdient „ ben 40 kannn doren geritten.“ Wie gut es den privaten Kriegs , f utez l geht, davon kann man ſich ein freilich nu e 9 bbild machen, wenn man die Abſchlüſſe de 50 05 ſellſchaften überfliegt. Dividenden von 20 un 1 9. und junge Aktien, die den Aktionären entwede 0 font überlaſſen oder doch„ein ungeneim wert %, Apniſſe gerecht darſtellen.“ Um die märchenhaften 1 gellch mit denen auch für das lauferde Geſchäſts 1 i berechnet wird, nicht allzu auffallend zu macher 12 nan 15 en Neid der Beſitzlofen zu wecken, verwäſſer 1 ae Grundkapital, doch auch ſo vermag die Dividen 1 5 Loher allein den ſtrömenden Segen nicht aufzunehmen 00 ungen: chreibungen in Millionenhöhe; Extraabſchrei l wen i außerordentliche Reſerveſtellungen; offene Tan 10 and Gratifikationen uſw. f 1 lie unde zwingender Gewalt erinnert dieſe Blütezeit a 1 10 ergeſſenen Gründerjahre nach dem Kriege, de dageb dachrmngen wiedergebracht hat. Nur daß de ſiten i Hochaufſchwung eben nach dem Kriege, nich 5 Lehen Toben der Schlacht eintrat und daß damal⸗ 4 fenen chtung von feindlichen Milliarden, nicht vor 3 Al usholt ing, die wir aus dem eigenen Volksvermögen chef 79 ie 500 Denn das iſt diesmal das Aufreizende 97 ſodeſen dip digen Verdienſtwucherungen ſind nur möglic 0 Burch die große nationale Opferfreudigkeit, wem e tend Zeteiligung an den Kriegsanleiehn des Reiche e lig Opferfreudigkei en d ˖ 4 ig freudigkeit genannt werden darf. Mit den 20 Ahn dargebrachten Spargelde der Allgemeinheit be 1 ſoſen. die Fabelgewinne unſerer glücklichen Zeitge 3 ccc ſcheinte es dabei ſein Bewenden, dann möcht' 1 ab muſen 3 Aber die Milliarden der Kriegsanleiher f wͤlend ernd verzinſt werden. Dauernd hat der ſteuer 1 5 daran ger für ſie und um ſie zu ſorgen. Denk N Geld„wie ſchwer die große Maſſe der Zeichnen 8 8 die klaufgebracht hat, mit welch rührendem Eifer 12 0 5 it enter ihre Kaſten und Strümpfe geleert haben . der 8 vaterländiſcher Pflicht zu genügen, dann merge verſtändlich, daß ihre Gaben mit behut . werfen 5 Spargeiſt verwaltet werden. Ein Hin⸗ al n Urn, des Geldes mit vollen Händen widerſpricht ſei⸗ 0 Umlage irſprun 3 f 8 e g und dem Sinn gerade dieſer freiwilliger s bej und wenn es nun vielleicht auch ar , 1 Rohſt ſchwierigen Umſtellung aller Fabrikatior . beliten. 8 verſorgung nötig war, hohe Preiſe zu be⸗ dite kz 3 die Unternehmungsluſt ſich regte— n auf. in vielen Fällen gut und gern den 51 den Beutel drücken. 5 Ie et. e Sparſamkeit war nie beſſer angebracht rich währ, Alte Fritz hat ſeinen ſchärfſten Rechnungs⸗ la f.. des Siebenjährigen Krieges gemacht. u en Nit den„einwandfreien“, das heißt geſetzlich zmieſenverdienſten entſchloſſen an den Leib ge⸗ Aroſſeln d, läßt ſich auch der verbotene Kriegswucher wan Daß Geldſtrafen von etlichen hundert Mark chend en, wenn die Raffer Zehn⸗ und Hundert⸗ N nde er lt di. haben, iſt eine geſchichtliche Lächer⸗ ſchätzung 1 Sie hängt mit der übertriebenen hdeſtzes 5 es Geldes und dem Reſpekt vor jeder Art 0 auch vom unlauter erworbenen, zuſammen. . redlichen Volke im Kriege, in en, m le der Nation, abgepreßt und abgeſchwin⸗ berfalleſen bis auf den letzten Heller der Allge⸗ cbenherg: 8 vernichtende, entehrende Strafen iſtiſche 1„Sonſt verſchlingt der ſchlimme Gewinn. 55 mit Gewißheit allen wirtſchaftlichen, N zen Geſchichtf 5 Krieges. Wir daheim dürfen uns N Anden auße„ dereinſt nicht nachſagen laſſen, ee das 5 5 e eee„ im Mihcrtten de verk zu legen, während unſere deutſchen * lich zeigten ger gen Verderbern draußen ſehr 1905 * gen, wo Bartel den Moſt holt. a„Der Weltkrieg. roß ö Weft Haupiquartier, 16. Aug.(Amtlich.) Gee etlicher Kriegsſ hauplatz: eeresge 5 Agrnppe Kranz 5 8 Mien Fland.. Kronprinz Rupprecht: * n dern iſt die zweite große Schlacht 0 8 ill 1 8 8 ben Per eriekampf nahm geſtern an der Küſte und und Deule wieder äußerſte Heftiakeit an, einen Schneider aus Bajeux, er kam mit gol wurde während der Nacht unvermindert ſortgeführt und ſteigerte ſich heute früh zum Trommelfeuer. Hinter dichten Feuerwellen trat dann die engliſche Infanterie zwiſchen Bixſchoote und Wytſchaete in 18 Kilometer Front⸗ breite zum Angriff an. a Im Arxtois griffen die Engländer zwiſchen Hul⸗ luch und Lens ſchon geſtern morgen mit den 4 kana⸗ diſchen Diviſionen an. Sie drangen nach ſtärkſter Feuer⸗ wirkung in unſere erſten Stellungen ein und ſuchten durch dauernden Nachſchub friſcher Kräfte, die Einbruchsſtelle beiderſeits von Loos zu vertiefen. Nach aufgefundenen Befehlen war das Ziel ihrer Angriffe das 4 Kilometer hinter unſerer Front gelegene Dorf Vendin⸗le, Viſeil. In tagsüber währendem erbittertem Kampfe dräng ten unſere Truppen durch Gegenangriffe den eingebro⸗ chenen Feind bis über die dritte Linie unſerer erſter Stellung wieder zurück. Der Gewinn der Englände iſt gering. In neuen Angriffen, die ſich bis zu el malen wiederholten, verſuchte der zähe Gegner am Abenl nochmals ſein Glück. Vor unſerer Kampflinie brachen die feindlichen Sturmwellen zuſammen. Süd lich von Hulluch und weſtlich von Lens wurde der Angreifer, der an allen Stellen des Kampffeldes ſchwer⸗ ſte Verluſte erlitten hat, abgewieſen. Bei St. Quentin entfalteten die Franzoſer nachmittags beſonders lebhafte Feuertätigkeit. Es gelant ihnen mit etwa 3000 Schuß auf die innere Stadt, da⸗ Pfarrhaus in Brand zu ſchießen. Von dort ſprang das Feuer auf die Kathedrale über, die ſeit 8.30 Uhr abends in Flammen ſteht. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Im mittleren Teile des Chemin⸗des⸗Dames herrſcht, tagsüber lebhafte Kampftätigkeit der Artillerien. Nach⸗ dem ſchon morgens ein Vorſtoß geſcheitert war, ſetzten an Abend ſtarke fran zöſiſche Angriffe zwiſchen Cerny und Gehöft Hurtebiſe in 5 Kilometer Breite ein. Die Angriffe wiederholten ſich; hin und herwogenden Kampf tobte bis in die Nacht. Wir blieben voll i m Beſitz unſerer Stellungen. Die vergeblichen Anläufe haben den Gegner viel Blut gekoſtet. An der Nordfront von Verdun nahm der Ar⸗ tilleriekampf vormittags wieder große Stärke an. Fran⸗ zöſiſcherſeits wurde er aber nicht mit der Heftigkeit ge⸗ führt, wie am 12. und 13. Auguſt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: An der Front des Generalfeldmarſchalls Prin; Ler gold von Bayern iſt die Lage unverändert. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: In Verfolgungsgefechten brachen deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ ungariſche Truppen mehrfach den Widerſtand 5 Nachhuten im Gebirge ſüdlich des Trotoſul⸗ Tales. 5 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen: Nördlich von Straoni und Panciu wehrten preu⸗ ßiſche und bayeriſche Regimenter erfolgreich zahlreiche Angriffe der Rumänen und neu herangeführter ruſſi⸗ ſcher Kräfte ab. Am Sereth iſt der noch am Weſtufer haltende Feind in kraftvollem Angriff unſerer Truppen über den Fluß zurückgeworfen. 54 Offiziere, dabei auch franzöſiſche, 3500 Mann, 16 Geſchütze und über 50 Maſchinen⸗ gewehre blieben in unſerer Hand. Mazedoniſche Front: Nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter Ludendorff. ** 4 a Juſt am gleichen Tage, wo in das gewiſſenloſe Treiben einer Geſellſchaft von Vater⸗ andsverrätern die allgemeine Arbeitseinſtellung in den Fabriken, die für Heeresbedarf arbeiten, in Szene geſetzt verden ſollte, iſt an der Weſtfront die zweite große Schlacht der Juni/ Juli⸗Offenſive entbrannt. Sie war m Vorbereitung, man wußte es; unſer Generalſtab kannte nich aus Ausſagen von Gefangenen den Tag des Angriffs. Aber darauf war man wohl ſchwerlich vorbereitet, daß her tückiſche Feind mit den Waffen des Goldes zugleich vieder eine„Entlaſtungsoffenſive“ im Innern des Deut⸗ chen Reiches verſuchen würde. Gottlob, dank der Wach⸗ amkeit der Behörden und dank dem geſunden vater⸗ ändiſchen Sinn der deutſchen Arbeiter iſt der teufliſche Anſchlag zunichte geworden. Der eine Teil der Offenſive ſt alſo ſchon im Keim erſtickt. Draußen aber tobt noch ber Kampf. Auf einer Front von 18 Kilometern, zwiſchen Bixſchoote und Wytſchaete mit Ypern als Mittelpunkt, zriffen die Engländer nach äußerſt heftigem Geſchützfeuer n der Frühe an. Es kam zu einem mörderiſchen Kampf, ber zur Stunde der Ausgabe des deutſchen Tagesberichts ioch nicht abgeſchloſſen war. Nach dem engliſchen Bericht elbſt ſind die unvermeidlichen Fortſchritte des erſten An⸗ Deutſchland durch laufs recht mäßig; es iſt aber unmöglich, ohne die zu⸗ verläſſigen deutſchen Meldungen ein Bild von der Lage zu bekommen. Auf beiden Flügeln ſtützte ſich der eng⸗ liſche Angriff auf Parallelangriffe einerſeits der Fran⸗ zoſen bei Dixmuiden, die alſo in der Zwiſchenzeit von Bixſchoote, wo ſie am 31. Juli angriffen, weiter nörd⸗ lich umgruppiert worden ſind, andererſeits der Kanadier, die in Stärke von vier Diviſionen bei Loos zwiſchen Hulluch und Lens vorſtürmten. Dieſer Uebermacht gelang es, unſere vorderſten Linien zu überrennen und durch Einſetzung immer neuer Truppen eine ziemlich breite Breſche zu legen. Lange ſcheint der Kampf hin⸗ und her⸗ gewogt zu haben, nachdem die erſten wuchtigen Stöße aufgefangen waren. Endlich wurde den Kanadiern, die hier wieder die Rolle der Opfertiere für England zu ſpielen hatten, in energiſchen Gegenſtößen ein Teil des Geländes wieder abgenommen. Jedenfalls ſind die Feinde don dem ihnen vorgeſchriebenen Tagesziel, dem Dorf Vendin⸗le⸗Viſeil an dem Deule⸗Kanal, etwa 5¼ Kilometer nordweſtlich von Loos an der Bahnlinie Lens— Lille zelegen, weit entfernt geblieben. Die feindlichen Verluſte waren außerordentlich ſchwer, und es iſt jedenfalls eine dewußte Lüge, wenn der engliſche Bericht meldet: unſere kutigen Verluste ſind leicht. Eine Lüge, mag das„unſere“ ich nun nach engliſcher Manier ausſchließlich auf die Driginalengländer oder auf ihre ſämtlichen Kambestrup⸗ pen beziehen. Wir hoffen, wir wiſſen, daß die äußere Offenſive in Flandern und im Artois ebenſo fruchtlos bleiben wird, wie die vorgenannte innere es war, und daß für beide den Urhebern die gebührenden Folgen nicht ausbleiben. a i Es iſt erreicht, können die Franzoſen mit dem Blick auf die zerſchoſſene, einſt ſo ſchöne und altehrwürdige Stadt St. Quentin ſagen. Auch ihr Juwel, die herrliche Kathedrale, iſt nun dem Untergang geweiht worden; was die Granaten noch nicht zerſtört hatten, hat eine über⸗ ſpringende Feuersbrunſt vollendet. Aber doch wird es heißen: die deutſchen Barbaren haben unſere Städte ver⸗ wüſtet, ſie müſſen ſie„wiederherſtellen“. Am Chemin⸗des; Dames bei Hurtebiſe gingen die Franzoſen zu ſtarken Angriffen auf 5 Kilometer Breite Wage lich mit der engliſchen Offenſive urſächlich zuſammen⸗ hängen. Dieſe Angriffe ſind zwar für den Feind recht blutig, aber auch ganz vergeblich geweſen. Vor Verdun iſt es noch nicht über den Geſchützkampf hinausgekommen. — Aus den Karpathentälern ſuchen ſich die Ruſſen und Rumänen in eiligem Rückzug über den Sereth aus der drohenden Umklammerung zu retten. Die Nachhuten weh⸗ ren ſich verzweifelt. Mackenſen warf in ſiegreicher Schlacht, die uns wieder große Beute brachte, die feindliche Sereth⸗ armee vollends ganz über den Fluß zurück. 2 2 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 16. Aug. Amtlicher Bericht von geſtern gachmittag: In Belgien machten unſere Truppen merklich Fortſchritte weſtlich der Straße von Die muiden. a5 Hurtebiſe und Craonne ziemlich lebhafte Beſchießung unſerer irſten Linien. Ein Handſtreich gegen einen unſerer kleinen Poſten auf der Hochfläche von Bauelere ſcheiterte vollkommen. der Artilleriekampf dauerte ſehr lebhaft die gange Nacht hindurch auf beiden Maasufern an. Auf dem linken Ufer ſchlugen wir einen feindlichen Berſuch weſtlich der Höhe 304 ab. Abends: Der Tag verlief verhältnismäßig ruhig. Ge⸗ chützkämpfe in Belgien nördlich der Aisne, in der Champagne, züf beiden Maasufern und im Ober⸗Elſaß. Wir machten inen Handſtreich bei Jour⸗de⸗Paris und brachten ein Ma⸗ ſchinengewehr und Kriegsgerät in unſere Linien zurück. Der Feind beſchoß Reims und warf 100 Granaten auf Pont⸗a⸗ Mouſſon. Orientarmee: Ziemlich lebhaſte Geſchützkämpfe im Wardargebiet und in der Gegend von Budiniros öſtlich von Lerne. Feindliche Streiſabteilungen, die im Strumatal in ingliſche Schützengräben einzudringen verſuchten, wurden abge⸗ chlagen und verloren mehrere Tote und einige Gefangene. Der engliſche Bericht. 4 WTB. London, 16. Aug. Heeresbericht von geſtern 425 Uhr rachmittags: Am Vormittag erſtürmten 1 Truppen hie deutſchen Stellungen ſüdöſtlich und öſtlich von Loos auf iner Front von zwei engliſchen Meilen(3,2 Kilometer). Die jewaltigen Verteidigungsanlagen auf Höhe 70, die im Sep⸗ ember 1915 unſerem Angriff widerſtanden und ſeitdem auf ede Art und durch jeden unſeren Feinden bekannten Kunſt⸗ ſriff verſtärkt wurden, wurden im Sturm genommen, Nach⸗ jem unſere Truppen das erſte Grabenſyſtem des Feindes uf der ganzen angegriffenen Front genommen hatten, drangen ie bis in Höhe der weſtlichen Verteidigungsanlagen von Lite St. Auguſt vor, indem ſie bis in die Tiefe von einer Meile(1,6 Kilometer) in die deutſchen Stellungen eindrangen. lußer einer Reihe von ausgebauten Schützengrabenlinien und Stützpunkten, die die Verteidigungsanlagen der Höhe 70 bil⸗ ſeten, ſind die Dörfer Cite St. Eliſabeth, Cite St. Mille, bite St. Larrent, in unſerer Hand. Ebenſo iſt das Bois ſtaſe und die weſtliche Hälfte des Bois Hugo in unſerem zeſitz. Alle ins Auge gefaßten Punkte ſind genommen. inſere blutigen Verluſte ſind leicht. Die Engländer griffen morgens auf breiter Front von ordweſtlich Lens bis zum Walde von Hugo nordöſtlich Loos n. Wir eroberten die erſte deutſche Verteidigungslinie an illen Stellen und machen befriedigende Jortſchritte. Ein ſeind⸗ icher Gegenangriff öſtlich St. Mille wurde völlig erſtickt. die Franzoſen gewannen choote weiter Boden. Feindliche Stoßtrupps griffen geſtern bend unſere neuen Stellungen öſtlich von Klein⸗Zillebeke an, gurden aber abageſchlagen und ließen 14 Gefangene in unſerer während der Nacht weſtlich Bixr⸗ 25 FR Hand. Das ſtümſſchꝛ Wetter halt an, Scherer Ragen ff wieder gefallen. N Der Krieg zur See. Berlin. 16. Aug. Im Sperrgebiet um England ind 26000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt worden. Un ter den verſenkten Schiffen befindet ſich der engliſch⸗ bewaffnete Dampfer„Morkſtone“(3097 Tonnen) mi Kohlen nach Gibraltar, ſowie ein engliſcher Hilfskreu⸗ zer vom Ausſehen„Afric“(12000 Tonnen), mit min deſtens 18 Geſchützen bewaffnet. a Neues vom Tage. Reformen in Preußen. Berlin. 16. Aug. Zugleich mit der Wahlreform wird dem Abgeordnetenhaus eine Vorlage über eine Um⸗ bildung des preußiſchen Herrenhauſes zugehen, das nach dem Vorbild der badiſchen Ständekammer umgeſtaltet werden ſoll. Auch eine Neueinteilung der preußiſchen Wahlkreiſe ſoll zu erwarten ſein. Berlin. 16. Aug. Graf Hermann Stolberg⸗ Stolberg hat dem„Weſtfäliſchen Volksblatt“ mit⸗ geteilt, daß er vorläufig ſeine Tätigkeit in der Zen⸗ trum spartei einſtelle, und erklärte dementſprechend ſeinen Austritt aus den Kreis- und Provinzialkomitees der Partei, denen er als führendes Mitglied lange Jahre angehörte. Man wird nicht fehl gehen, den Schritt des Grafen, Stolberg⸗Stolberg als eine Fol ge der Erz⸗ bergerſchen Friedensentſchließung anzuſehen. Gröners Rücktritt? Berlin. 16. Aug. Generalleutnant ier wird nach dem„Lokalanz.“ die Leitung des Kriegsamts nie⸗ derlegen und ein Kommando an der Front übernehmen. Als ſein Nachfolger wird General Schuch genannt.(Es wurde ſchon vor einiger Zeit davon geſprochen, daß mancherlei Widerſtände, die ſich der Tätigkeit Gröners entgegenſtellten, ihn veranlaſſen könnten, auf die Lei⸗ tung des Kriegsamts zu verzichten. D. Schr. Vernſtorff nach Konſtantinopel? e Berlin. 16. Aug. Nach der„Nationalztg.“ ſol der frühere Botſchafter in Waſhington, Graf Bernſtorff, zum Botſchafter in Konſtantinopel auserſehen ſein.(Die Art der diplomatiſchen Geſchäftsführung Bernſtorffs in S iſt bekanntlich ſtark angefochten worden. D. Schr. 8 ö ö 5 Die Friedensnote des Papſtes. Berlin. 16. Aug. Die Note des Papſtes iſt geſtern in Berlin eingetroffen. Der„Lokalanz.“ hebt hervor, daß die Note nur in eine m Punkt den deutſchen Lebens⸗ notwendigkeiten Rechnung trage, in der Rückgabe der deut⸗ ſchen Kolonien. In faſt allen andern Beziehungen ſei die Note nicht viel mehr als eine Umſchreibung der Kriegs⸗ ziele der Entente. Man könne nicht glauben, daß der Papſt ſich der Hoffnung hingebe, Friedensziel zu finden. Berlin, 16. Aug. Dem Vernehmen nach iſt die neueſte Kundgebung des Papſtes ein Ruf an die Staats- oberhäupter der kriegführenden Nationen, Blutvergießen ein Ende zu bereiten und alsbald in Frie⸗ densverhandlungen einzukreten. Im Gegenſatz zu ſeinen früheren Vermittlungsverſuchen hielt es der Papſt diesmal für richtig und notwendig, beſtimmte Bedingun⸗ gen zu empfehlen, auf deren Grundlage die Friedens⸗ verhandlungen eröffnet werden ſollen. Die Regierungen ſollen dann ihrerſeits dieſe Bedingungen im einzelnen feſtlegen und vervollſtändigen. Die Friedensbedingungen des Papſtes ſind geſtern bekannt gegeben worden. 5 Hochverrat. a Berlin, 16. Aug. Es iſt feſtgeſtellt, daß die roten Handzettel, die zu einer allgemeinen Arbeitsein⸗ ſtellung am 15. Auguſt auffordern, gleichzeitig in einer großen Anzahl von Städten(auch in Stuttgart und Umgebung. D. Schr.) in den Kriegsbetrieben verteilt und auch brieflich verſandt worden ſind. Die Verbreiter, deren man bisher habhaft werden konnte, gehören ſämtlich der Unabhängigen ſozialdemokratiſchen Partei an. Schon ſeit mehreren Tagen war bekannt, daß die Entente⸗Mächte den 15. Auguſt für einen großen Angriff an mehreren Stellen der Weſtfront beſtimmt hatten und dies iſt durch Kriegsgefangene beſtätigt worden. Es darf nach den B. P. N. als ſicher gelten, daß die Zettelver⸗ teilung von der Etente angeſtiftet worden iſt. 0 Der Streit um die Einfuhr. i Hamburg, 16. Aug. Die Bürgerſchaft beſchloß ein⸗ ſtimmig, den Senat zu erſuchen, in Uebereinſtimmung mit der Hamburger Kaufmannſchaft und in Erwägung, daß der Einfuhrhandel der berufene und erprobte Ver⸗ 5 80 er Deutſchlands iſt, im Bundesrat dafür einzutreten, aß nicht den Organiſationen der Induſtrie, ſondern denen des Einfuhrhandels die dem Reichskommiſſar für Ueber⸗ s. zur Verfügung ſtehenden Frachträume und aluten zu teil werden zwecks Beſchaffung der für die Verſorgung des deutſchen Volkes erforderlichen Rohſtoffe, ſoweit ſie die Induſtrie nicht ſchon vor dem Kriege unmittelbar von Ueberſee bezogen hat. Die wirtſchaftliche Abſchnürung. Nenyork, 16. Aug. Wilſon hat den Vorſchlag des Staatsamts gebilligt, den europäiſchen Neutralen tein Pfund mehr an Lebensmitteln zu bewilligen, als ihr wirklicher Bedarf nach der Berechnung des amerika⸗ kiſchen Staatsamts beträgt.(Die Maßregel ſoll die Neutralen verhindern, noch irgend welche Lebensmittel, icht bloß von den aus Amerika bezogenen, an Deutſchland abzugeben. D. Schr.) a 8 Die Stockholmer Konferenz. Petersburg, 16. Aug. Die vorläufige Regierung erklärt, die Entſcheidung über Krieg und Frieden ſtehe llein ihr im Verein mit den Regierungen Länder zu, die„von den alliierten Demokratien“ unter⸗ ſtützt werden. Die ſozialiſtiſche Konferenz in Stockholm ei reine Parteiſache; ſie könne nicht beanſpruchen, daß re Beſchlüſſe irgendwelche verpflichtende Bedeutung für Regie ng haben. auf dieſem Weg das dem allgemeiner der alliierten 127 70 FFTVVCCCCCCC 0 7 1 Kopenhagen, 16. Aug. Der holländiſche Sozialiſt puysmans äußerte ſich zu einem Berichterſtatter zu der „Weigerung der Entente⸗Regierungen, die Päſſe für Stock⸗ holm auszuſtellen: In demokratiſchen Ländern könne man nicht einfach gegen den Willen des Volkes regieren. Die Konferenz werde auch gegen den Willen dieſer Regie⸗ rungen zuſtande kommen; ſie beſtehe allein ſchon durch den Willen der ſozialiſtiſchen Parteien. Es werde ge⸗ zebenenfalls Sache der Arbeiterparteien ſein, zu be⸗ ſchließen, welche Mittel im Kampf gegen die Regierungen inzuwenden ſeien. Schließlich gebe es für die Stock⸗ zolmer Konferenz nur die Wahl: entweder ſolange zu war⸗ zen, bis die Entente⸗Vertreter in Stockholm eingetroffen ind, oder die Konferenz allein mit den Vertretern der teutralen Länder, der Mittelmächte und der Rußlands abzuhalten. Die unruhen in Spanien. Madrid, 16. Au ona ſchoſſen Ausſtäubige Hauſe und töteten einen Jägerhaup 3(Alelterie beſchoß das Haus. 3 Soldaten wurden det. In Sabadell wurden 2 Gendarmen getötet, 3 verlegt. Die Angreifer erlitten zahlreiche Verluſte. Es wurden Verstärkungen abgeſandt. — Der Miniſterpräſident erklärte geſtern, daß der all⸗ zemeine Ausſtand geſcheitert ſei. Es gelang den Aus⸗ tändigen nicht, irgend einen öff chen Betrieb ſtill⸗ zulegen. Die Polizei beſchlagnaltnte geſtern Schrift⸗ tücke, die Aufſchluß über die Bewegung geben. e Havas.) In Barce⸗ Die Wirren in Nuß land. Das Zarenpaar verbannt. Stockholm, 16. Aug. Aus Petersburg wird ge⸗ meldet, der Zar und die Zarin ſeien von Zarskoje⸗Seli iach Tobolsk in Sibirien mittels Sonderzugs weg⸗ zeführt worden. Die Töchter des Zaren ſprachen der Wunſch aus, den Eltern in die Verbannung folger 10 dürfen. Kerenski hat bei der von ihm verfügter kaßregel den Arbeiter⸗ und Soldatenrat nicht zu Rat, gezogen. Petersburg, 16. Aug. Die vorläufige Regierung beſchloß, vom 23. bis 28. Auguſt eine Staatskonferen; im Kreml in Moskau zuſammenzuberufen. Zur Teil nahme werden eingeladen werden: Vertreter der öffent⸗ ichen, demokratiſchen, nationalen, wirtſchaftlichen, kom⸗ merziellen und induſtriellen Körperſchaften, die Organe, die die revolutionäre Demokratie leiten, höhere Vertre⸗ er des Heeres, der wirtſchaftlichen Einrichtungen, der Univerſitäten und Mitglieder der 4. Duma. Kerensk; vird ſein Regierungsprogramm darlegen und Berichte über die Lage erſtatten. Etwa 1000 Perſonen ſollen be⸗ eufen werden. 8 28 Vermiſchtes. Gewerkſchaftliches. Ein ſächſiſcher Eiſenbahnerverband iſt in Dresden gegründet worden. Er lehnt den Ausſtand als wirtſchaſtliches Kampfmittel ab und hat ſich dem Geſamtverbande der chriſtlich⸗nationalen Gewerkſchaſten Deutſchlands angeſchlofſen. Holzwucher. Die Stadtverwaltung von Eiſenach beſchlag⸗ nahmte zur Abwehr des Brennſtoffmangels das geſamte Abfall holz der Großfirma„Bergnerwerke“, das bereits in 104 Waggonladungen zu Wucherpreiſen an auswärtige Gemeinden derkauft war, und erſtattete dem Kriegswucheramt Anzeige. Sparet Kohlen. Der. hat nach Dresden die vorläufige Kohlenverbrauchsziffer für Dresden mitgeteilt. Sie iſt ſo niedrig, daß mit einer vollen Belieferung der Kohlenkarten und Kohlenbezugsſcheine einſtweilen nicht gerechnet verden kann. Der Stadtrat fordert daher die Bevölkerung auf, ſrößtmögliche Sparſamkeit zu üben. Brückenbrand. Die Poniatowskibrücke erſt kurz vor dem Kriege mit einem Koſtenaufwand von 22 Millionen von den Ruſſen erbaut worden war, iſt am 14. Auguſt nachmittags, teilweiſe durch Feuer zerſtört worden. Vermutlich durch einen durchfahrenden Dampfer entzündete ſic der Holzbeſag des mittleren Bogens. Der Brand breitete ich kaſch über die beiden angrenzenden Bogen aus. Die Träger des mittleren Bogens löſten ſich und ſtürzten in den Fluß. Die Poniatowskibrücke war am 5. Auguſt 1915 durch die abziehenden Ruſſen geſprengt, aber als Wahrzeichen deutſcher rbeit von den deutſchen Behörden wieder hergeſtellt und im September 1916 dem Verkehr übergeben worden. Das Vermögen der Zarenſamilie. Der frühere Oberhof⸗ marſchall des abgeſetzten Zaren, Graf Benckendorff, hat der droviſoriſchen Regierung vorgeſchlagen, aus dem Privatver⸗ nögen der Familie Romanow größere Zeichnungen auf die Freiheitsanleihe zu bewirken; Nikolaus II. hat ſelber ſeinen Bertrauten dazu angeregt. Um die Höhe der Zeichnungen be⸗ ſtimmen zu können, wurde eine neue Auſſtellung über das vorhandene Barvermö zen durchgeführt, wobei ſich herausſtellte, daß der abgeſetzte Zar ein Kapital von 908 000 Rubel, ſeine Gattin 1006 000, der frühere Thronfolger 1 425 700, die Hroßürſtin Olga 8 183 50, Tatiana 2 118 500, Maria Nikola⸗ 15 1854000 und Anaſtaſija 1612 500 Rubel beſitzt. Die iegenden Güter uſw. ſind nicht mitgerechnet. J Lokales. — Verlängerung der Frühdruſchprämie für Hafer und Gerſte. Die für Getreidearten bis zum 15. Auguſt d. J. geltenden Frühdruſchprämien von 3 Mark für den Zentner haben beim Brotgetreide den er⸗ wünſchten Erfolg raſcher Anlieferung gehabt. Bei Ha⸗ jer und Sommergerſte aber ſind die Anlieferungen nicht nur, wie das wegen der ſpäteren Ernte dieſer Getreide⸗ arten zu erwarten war, geringer geweſen, ſondern weit inter den Anforderungen des Heeres zurückgeblieben. Der Grund dafür liegt in dem ungünſtigen Ernteausfall in Sommergetreide in vielen Gebieten Deutſchlands. Das Kriegsernährungsamt hat deshalb beſtimmt, daß die Frühdruſchprämie von 3 Mk. bei der Ablieferung von Hafer und Gerſte weiter Gültigkeit hat. Wie lange ſie iu dieſer Höhe beibehalten wird, hängt von dem Um⸗ fange der Anlieferungen in der nächſten Zeit ab. „ Die Einſchränkung des Gasverbrauchs ge⸗ ſtaltet ſich in der Praxis doch etwas ſchwieriger, als vielfach angenommen worden zu ſein ſcheint. In zahl⸗ reichen Familien ſind, zum Teil mit erheblichen Koſten, Gaseinrichtungen aller Art in den letzten Jahren ange⸗ ſchafft worden. Kohlen ſind derzeit nur in ganz geringen Mengen erhältlich, die Holzpreiſe ſind kaum zu erſchwin⸗ gen. Nun ſoll aber das Obſt eingekocht werden, wozu am Ende doch nur der Gasherd übrig bleibt. Dann über⸗ ſieht man aber oft, daß das Gas gegen früher erheb⸗ lich ſchlechter gewors en iſt, weshalb man, um dieſelbe Heiz⸗ F in Warſchau, die i un den 45 Städten 9507 Gebäude mit besſtaaten aufgefordert, wie in Preußen übe⸗ blkkung zu erzielen, ziemlich meyr Gas vers als fee Die vorgeſchriebene Einſparn 0 0 um 29 Prozent— nach der Gasuhr— ſtellt h ſächich erheblich höher. Beachtung verdient ziniger Frauenvereine, den Hausfrauen ode pacht, eventuell Angelkarte beſorgt. ct — Die Obſtverſandſcheine, die in Sni eu bereits üblich ſind, ſollen für das ganze f führt werden, um dem Hamſtern vorzubeugen — Fleiſchverſorgung. Halbamtlich i dung einiger Blätter, daß demnächſt einig ic Wochen eingeführt werden ſollen, als un richte nahm worden. Nach neuerer Mitteilung ſoll die mae auf Sachſen beſchränkt bleiben. In der Fleiſch„ 0 9 ſo wird von anderer Seite aus Berlin gem 15 nächſten Halbjahr keine Aenderung mehr vo 1150 werden. Da die Rauhfutterernte etwas knapß f ſei, ſo müſſe der verhältnismäßig große N „ all l 5 Deutſchland durch Abſchlachtung verringert erfit keinen Fall dürſten Getreide und Kartoffel n en werden. Die Landwirte haben a 3 Viehhändler abzugeben, nötigenfalls unter ng 1 von Zwangsmaßregeln.— Wieweit dieſe 1 kreſſend il. laß ich noch niche beurteilen. ade 0 — Kuhmilch gegen Rühr. Nach de g niſchen Wochenſchrift ſoll das in der Mil ue. Kaſein einen heilenden Einfluß bei Ruhren 0 5 ben. Durch Zuſatz von Labpulver zur Mi ird dan, täglich) wird das Kaſein ausgeſchieden; es mn, 3 von der Molke befreit und mit etwas Zucker noch 1 ken gegeben. Die Verſuche werden erſt 1 ſtätigt werden müſſen. 8 8 — Kleine Viehzählung. Nach einer des Bundesrats haben ſich die kleinen Vi ege vom 1. September 1917 an auch auf 31 Federvieh(Gänſe, Enten und Hühner) du Dies iſt im Intereſſe möglichſt reichlicher mäßiger Verſorgung der Bevölkerung mi Eiern erforderlich. Die Feſtſtellung der B, Beſtandsveränderungen an Federvieh wird leichern, dten Preistreibereien auf dem G entgegenzutreten. ö g —. Mangel an Gemeinſinn. Die der Reichsbekleidungsſtelle ſchreiben: Obwo lichen Verordnungen hohe Strafen andro 80 f vielen Leuten gegen die Geſetze verſtoßen. eine Polizeiverwaltung einer Großſtadt im Laufe e b ah nats 23 Fälle bekannt geworden, in denen„ bezugsſcheinpflichtige Web⸗, Wirk- Strick f en waren ohne Bezugsſchein abgegeben haben. ſiche 9 der letzten Beſtandsaufnahme war die geſeh lirge lung des Verbrauchs der Bevölkerung an hne Kleidung eine zwingende Notwendigkeit, ere 1 7 lung des Bedarfs und Verbrauchs wäre ſthrde ſchaftliche Widerſtandskraft aufs äußerſte gel 1 weſen. Den Proſitjägern aber iſt jedes Wach 15 werb recht, deshalb dürfen ſie ſich auch nia Eh wenn jedes Mittel angewendet wird, um ſi!k linge unſerer Kriegswirtſchaft zu bekämpfen. L die Goldenen Medaillen. In m tor ſieht man noch neben den bekannten deten“ Ausſtellungsmedaillen auch wirkliche die hinter Glas und Rahmen ein beſchauſ nötiges Daſein friſten. Nicht wenige dieſer adi ſtammen aus dem Ausland, auch aus dent gan Hebel Gewiß wären die Goldſtücke bei der Rei f mäßiger aufgehoben; als Siegerpreis bleibt und ihren Inhabern die Verleihungsurkun — Einſchränkung des Elektrizität r Nach der erheblichen Einſchränkung des Ve ſcohlen und Gas ſoll nun, wie die„Fran ine richtet, der Verbrauch von elektriſcher Kraft 705 bedeutende Verringerung erfahren. Für und gewerbliche Betriebe empfiehlt es zu überlegen, wie durch zweckmäßige Anpaſſung die verminderte Elektrizitätsabgabl lichkeit ausgeglichen werden kann. 4 iſerliche — Die Kleinwohnungen. Tas 3 iſtiſche Amt hat eine Erhebung über den carb vohnungen in 45 deutſchen Städten aus ch vird feſtigeſtellt, daß im Jahr 1916 in un Frade als 1915 ein„arges Darniederliege igt ätigkeit“ vorhanden geweſen iſt. Im Jahrg 1 eu vohnungen errichtet, 1914 6286 Gehe Wohnungen, 1915 2589 Gebäude mit 13 6 1916 1099 Gebäude mit 5015 Kleinwo vurden alſo 1916 nur ein Neuntel ſo vie aum ein Zwölftel ſo viel Wohnungen ge Jahre 1912. 8 u W. zemerkbare fortſchreitende Stand an 1 iti. ſt 1916 weſentlich zurückgegangen. Das Sl lt 1 1 zemerkt dazu: Mit dem Jahr 1916 if bohnen i chwung in der Entwicklung des Kleinwo algee Lol, ingetreten. Iſt auch keineswegs mit N iſt 1 Wohnungsnot nach dem Kriege zu rechnen, außer in einer ganzen Reihe von Gemeinden. 12 ingünſtig und die Gefahr eines Notſia, nun bi fl der Hand zu weiſen. Die Reichsleitung hal al der 9 Aa un“ nde i 1 i 1 vohnungsnot durch Unterſtützung und Wh 1 narktes vorzubeugen und namentlich be Baugenoſſenſchaften jede mögliche Förde zu laſſen. leichbleibend feſtgelegt werden, onder ceszeit verſchieden bemeſſen werden die„L. N. N.“ ſchreiben, drei Zeitſ⸗ 0 der⸗Dezember, Januar⸗Mai u 2 Frage. Vom Oktober bis Dezember; räftigſten iſt, wäre an Fleisch Der in den beiden erſten 4. ur J. 2 17 ame von dem 10 1 4 48 N l, 3 5 Pr dellan ah d Vdeandern der Hagel alles hinein ſchlägt in Grund de poden. 10 . Der Holzgraf. I Glerbayeriſche Geſchichte von Hermann Schmid. 900 Fortſetzung. Nachdruck verboten. bunt 00 ſchüttelte den Kopf.„Ich hab's nit mehr ge⸗ Ar agte er,„es hat ſich nichts mehr gerührt in ch hab' keinen andern Gedanken mehr gehabt, als e Ahn'l nicht Recht gehabt hat mit ihrem Hardy, bet— das Beten hilft“— daß für uns ud herunter greift vom Himmel. der Menſch, u was bringen will, muß ſich auf niemand ver⸗ 7 f auf ſich ſelbſt, und ſich um niemand kümmern. ich ſelbſt!— So hab' ich's gemacht und ge⸗ eitdem. ich hab' die Meigl geheirat', aber in ben wir zuvor verkauft und haben uns da 6 meiner Heimat angeſiedelt, wo kein Menſch 4. hat von meiner Schand'..“ i 0 1 Eure Unſchuld ſpäter nicht an den Tag it 5 hat's genutzt?— So ein zwölf Jahr' dar⸗ detben der Burſch', der den Galli erſtochen hat, zum een kommen und hat's eingeſtanden vor ſeinem „ Dadurch iſt's nicht ungeſcheh'n gemacht wor⸗ n ich ausgeſtanden hab'.. und daß es ſo hat . en, das hat mir's wieder gezeigt, daß der ewige ü Sie reden, Hochwürden, ſich um das nit 3 auf der Welt geſchieht— und daß er Recht nie lot geſchehn läßt, wie s Tag und Nacht wird u dem einen Jahrgang die Frucht gerat' und die ar.— Das iſt ſo verſteint und verbeint in mir, Ei, Wawand da über uns mi . 0 28 N 7 1000&ramm, an Kartoffeln etwa 4 vi i öchentlich zu gewähren. Die Monate Janua 6 hätten unter dem Zeichen der Kartoffel z Wees Wes davon 10—15 Pfund in der Woche, 1 die Veleiſchanteil auf 250 Gramm verringert wer 0 bräptlieferung verhältnismäßig gering bleiben 100 Gra äche dann die Brotſpanne an, vielleicht m um wöchentlich, bei einer Durchſchnittsfleiſc ict Plan paßt gut in die Verhältniſſe hinein 15 die Möglichkeiten der landwirtſchaftlichen Er he did Arbeitsweise und die ſtädtiſchen Ernährungs weein Pla im Winter anders als im Sommer ſind. E Mug wert für längere Dauer und darum ſchon de 1 ſeemnheschlachtung der Jungſchweine. Da Jerke ugsamt hat die Landesfleiſchämter ermäch Enna und Läuferſchweine in nächſter Zeit ſo vie 1 Halbehz, dem Verbrauch zuzuführen. Die Landes 0 Kibeden können hierzu di iſe für Lä i 2 hierzu die Preiſe für Läufer bi Ferkel Lebendgewicht um eine Klaſſe erhöhen un de ee Preiſe, ſoweit nötig, feſtſetzen auch Hausſchlachtungen unreifer Schwein b 0 un ernte möglichſt zulaſſen, wenn die geſetzliche⸗ 19 9 ganz vorliegen. Fleiſch von Spanferkel, nügerech ebendgewicht ſoll nur zu„ auf die Fleiſch Whurkenfrei t werden. Die Landesbehörden können e den iſt ei zum Verkauf zulaſſen. Zweck dieſer Maß lenden Preal den vielfach die ganze Schweinezuch u Seisſturz für Ferkel, die bei Futtermauge Schleuderpreiſen abgeſtoßen werden müſſen nebeſtan ann aber die für die Mäſtung beſtimmtei im Mf nicht zu groß werden zu laſſen, dami 1 kißverhältunis zu den vorhandenen Futter 10 8 2 Di Stund besßuckerrübenernte. Die Nachrichten übe dünſti uckerrüben lauten aus dem ganzen Rei wäre demnach auf eine gute Ernte zi Rückgang der Anbaufläche wieder aus 5 e die Hoffnung auf nennenswerte Er Keine ration ſich nicht verwirklichen. i 5 Weinhöchſtpreiſe. Das Kriegsernäh uf eine Anfrage geantwortet, zurzeit werd 1 von Weinhöchſtpreiſen von Reichs in von Wen Dagegen ſei beabſichtigt, die Ver ken, 8 einen auf ſolche eigenen Erzeugniſſes zi und a erwogen, für Weinverkäufe ar 8 dale irte den Schlußſcheinzwang(wie bein ha, Ver. dt fun ung von Sauerkraut. Die Kriegsge⸗ N dees Here uerkraut ſchreibt: Da für die Verſor⸗ e i ilbepölte für die Verteilung von Sauerkrauf emdetlich 5 erung im Wirtſchaftsjahr 1917/18 fas Rüben. de Mengen von Friſchgemüſe(Weiß⸗ dla an konrtforderlich ſind, erteilt die Kriegsgeſell⸗ geh, ucher munalverbände, Gemeinden und Groß en betriebe, Mittelfcauds⸗ und Volkskü⸗ und ähnliche Einrichtungen, alſo nicht die Genehmigung zum Erwerbe von 1 5 Bering von 1 1 lam eige edingung, daß das geſamte 5 azuſeldetieben oder von Fabriken 10 Lohn⸗ auſelſchaſt 5 Sauerkraut zur Verfügung der in m Weis alten wird. Auch das aus felbſt⸗ uin kohl oder aus Rüben aller Art in oder Kraut fate. D. 5 0 gane d chnittene 9 e 1 5 ern später ein Teil(höchſtens auer. Wirtſchaft herzustellenden Kohl⸗ 5 ohne Anrechnung auf den ſchlüſ⸗ betreffenden Bundesstaats freige — und wenn ſie mich aus der Ammer herausziehen und mich einſcharren in dem Eck' an der Kirchhofmauer— dann erzählen Sie's den Leuten, damit ſie wiſſen, wie der Holzgraf dahingefahren iſ et. Bei den letzten Worten war Korby aufgeſprungen, ſtand mit einem Satze auf der Straße und eilte durch die Dunkelheit dahin. Vergebens rief der Pater ihm nach und ſchritt dann, als ſein Ruf unbeachtet an den Fel⸗ ſen verhallte, dem Torfe zu, in frommer Sammlung des Unglücklichen im Gebete gedenkend. Dieſer hatte bald ſein ehemaliges Beſitztum, den Durnerhof, erreicht und wollte unbemerkt von dem neuen Eigentümer ſeine Turmwohnung erreichen. Das laute Anſchlagen des Hofhundes verriet den Ankömmling, und der Bauer, der ihn erwartet haben mochte, trat ihm unter den finſteren Bäumen des Hausgartens entgegen. „Nun,“ rief er ihm zu,„wie iſt's, Holzgraf?„Kommſt wieder heim bei eitler Nacht? Haſt dir's wohl überlegt, 1 dir geſagt hab' heut früh, und bringſt das Geld N „Geld?“ lachte Korby höhniſch entgegen.„Geld werd' ich nimmer viel brauchen!“ „Aber ich deſto mehr,“ war die Antwort,„und kurz und gut, ich hab' dir's ſchon heut Morgen geſagt... ich hab' dir ſchon mehr geliehen auf den Turm und den Steinbruch, als der Bettel zwei Mal wert iſt! Wenn du das Geld nit zahlſt, kannſt du heut' noch zum letzten Mal da ſchlafen— aber morgen iſt alles mein, und du kannſt dir um ein anderes Quartier umſchau n..“ „Ich will zum letzten Mal da ſchlafen,“ brachte Korby mit hörberer Anſtrengung hervor und wollte fort. „Oder— ich will dir einen andern Vorſchlag machen,“ begann der andere wieder,„damit du ſiehſt, daß ich's gut mit dir mein“ und einen alten Spezi wie dich nit drücken will... Du biſt noch ganz rüſtig und kräftig, ich könnt' einen tüchtigen Arbeiter brauchen— wie wär's, wenn du als Knkcht eintreten wollteſt bei mir?“ werden. Der Vorſtand der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer hat aus dieſem Grunde bei der Großh Regierung beantragt, daß die Zuteilung der Kriegsgefangenen an die Landwirte fernerhin durch den Gemeinderat erfolgen ſolle, wodurch eine beſſere Berückſichtigung der Intereſſen der verſchiedenſten landwirtſchaftlichen Betriebe in der Ge⸗ meinde möglich ſein wird.. Ev. Kirchengemeinde. Da die ev. Gemeinde⸗ bibliothek zur Zeit einer Durchſicht unterzogen wird, bitten wir alle ausgeliehenen Bücher bis Sonntag den 19. Auguſt zurückzugeben. Nicht zurückgegebene Bücher werden auf Koſten der Entleiher abgeholt. Die erweiterte Bibliothek iſt von Sonntag den 5. September wieder offen. Näheres wird bekannt gegeben werden. Gefr. Konrad Braun erhielt aus Tapferkeit vor dem Feinde das Eiſerne Kreuz 2. Kl. 5 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim UVatholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. dungmännerapostolat i(Euchariſtiſche Abteilung). Am Freitag, Abend/ 9 Uhr findet im Schweſtern⸗ haus unſere Monats versammlung ſtatt, als Vorbereitung auf die Monatskommunion am kommenden Sonntag. Die hl. Meſſe iſt für den Gründer der Abteilung, T Fritz Vogler. N Um pünktlich unſere Veranſtaltung ſchließen zu können(½ 10), bitte ich dafür ſorgen zu wollen, daß man auch genau zur feſtgeſetzten Zeit(/) anfangen kann. 5 b Der Präſes. = Versteigerung Das Erträgnis von 2 Aokern Zwetschgen am Holzweg versteigere ich am Uhr. Jak Bühler Me. Friedrichſtr. 31. Zwetschgen Am Sonntag Vormittag 9 Uhr verſteigere ich in der Nähe der Waldſchenke das Erträgnis von 8 Bäume Zwetſchgen, meiſtbietend gegen Barzahlung. Zuſammenkunft an der Rangierbahnhofbrücke. Karl Zahn Zur Pfalz. Sonntag früh 8 0 Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Laudm. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſeuſchafl. Morgen den 18. Anguſt, vormittags wird im Lager Tabaksgarn abgegeben; Diejenigen, welche von Oktober bis Dezember erhalten haben, können vorläufig nicht be⸗ Preis per Pack 2 Pfund 11 Mark „Hund von einem Kerl,“ ſchrie Korby aufflammend, indem er auf den Bauer mit geballter Fauſt losſprang. „Zu deinem Knecht willſt du mich machen?“ „So geh' zum Teufel, wenn du willſt,“ rief der Bauer, welcher ſich ſchnell in die Türe geflüchtet hatte und dieſe zuſchlug,„aber morgen kannſt du marſchieren!“ Wenige Sekunden ſpäter war Korby in dem Turm⸗ gemach allein und zündete ein Reſtchen Kerze an, das letzte, das er beſaß, und das nur noch ein kurzes Stündchen zu dauern verhieß. Bei dem unſichern, ſchwachen Schein ſah das Gemach noch unheimlicher und unwirtlicher aus, als bei Tage. Die einſtige Pracht und Zierlichkeit war der Abnutzung und dem Verfall gewichen und bildete in ihren Ueberreſten einen wirkſamen Gegenſatz zu den Spuren armſeliger Verkommenheit, die darin hauſte. Der Eingetretene ſchien das auch zu fühlen; indem er den Kerzenſtumpf auf das zerbrochene Ofenſims ſtellte, warf er einen flüchtigen Blick um ſich und ſagte halblaut: „Es iſt die höchſte Zeit, wie mir ſcheint— wir geh'n zu Ende— alle zwei!“ a N Ermüdet warf er ſich dann auf das dürftige Lager hin und verſuchte zu ſchlafen— aber er vermochte es nicht. Heißer und immer heißer drängte ihm das Blut nach Stirn und Augen— raſcher und immer raſcher zogen Geſtalten und Bilder vor ſeinem Geiſte vorüber; er hatte die lange zurückgedrängten und vergeſſenen durch ſeine Erzählung auch für ſich heraufbeſchworen, und ein⸗ mal befreit, wollten die Geiſter nicht ſo ſchnell wieder zurückkehren in ihre Gräber. In ſteigender Unruhe wälzte er ſich auf dem Lager hin und her, eine verwirrende Angſt überkam ſeine Sinne, er wußte zuletzt ſelbſt nicht mehr, vb ihn wache Träume umgaben oder fieberhafte Phan⸗ taſieen. Bald war er im Unterlande, bei der Hochzeit am Andreastage, im Handgemeng mit dem Alburger Galli, aber dieſer hatte die Oberhand über ihn und würgte ihn tötlich an der Wand— dann ſah er ſich wieder ver⸗ zweifelnd im Gefängniſſe oder hinter dem Wollrade im Zuchthauſe Fortſetzung folgt.) Flefschausgabe. Wie ſchon bekannt wurde die Kundeneinteilung bei den Metzgern aufgehoben und tritt an deſſen Stelle die Verteilung des Fleiſches nach Nummer. 3 Die Fleiſchausgabe lür dieſe Woche findet folgender⸗ maßen ſtatt: f 3 1 bis 823 bei Metzgermeiſter Gropp. „„ 8 3 Gruber. a „ 1491„ẽ 2066„ 1 Hartmann „„ eee, Neudeck. * Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Seckenheim, den 17. Auguſt 1917. Lebensmittelamt. Welianntmachung. N Frühkartoffel betreffend. Um eine ſachgemäße Behandlung der Frühkartoffel zu ermöglichen und eine längere Lagerung zu verhüten beſtimmen wir, daß wer in nächſter Zeit Frühkartoffel zur Ablieferung bringen will, dies vorher beim Lebens⸗ mittelamt anzeigen muß. Der Tag der Ablieferung wird ſodann dem Betreffenden mitgeteilt. Wir ermahnen die Landwirte nochmals, ihre zum Verkauf beſtimmten Früh⸗ kartoffel reſtlos beim Lebensmittelamt anzumelden da beſtimmt jedem Kartoffelerzeuger in nächſter Zeit zur Auflage gemacht wird, wieviel Frühkartoffel er abliefern muß. Seckenheim, den 16. Auguſt 1917. Lebens mittelamt. ee eee e e Zur Wäsche empfehle Blitzmädel- Dixin- Cremers- Flammers- K. A. Seifenpulver Relchsperle „„ Sleichhülfe Bleichsoda Blaukugeln Waschblau Creme Farbe Stärke Ersatz „BLENTA“ best. Schmierwaschmittsl (Schmierseifen Ersatz) dermania-Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Inh. W. Höllstin. Zu „ Feldpostpaketen empfehle ich Anchory- und Sardellenpasta Oelsardinen Senf i. Gläsern, Brausebonbons Brause pulver Oitronensaft. Himbeer- und i Erdbeer- :: Limonaden-Extract:: Cigarren Cigaretten. Preservativereme Fussstreupulver. » Lausfrei e gegen Ungeziefer. dier mania- Drogerie Fr. Wagner's Nachf. Eine Uoge zu verkaufen. Sardinen 15 Beuillon I. V. HLS. äh. i. d. Geſchäftsſt d. Bl. Diesen Woſchnut dehelt ver Berbuderer bes Sai, —— Sao d q 8 N Vos dere 8 d dag be e We.. U uv DN dec NS undverbo erachten au den letzteren ae Gemeinde Kommunalverband Bunbesſtaat Saatkarte Nr. 3 8 für Landwirte Der Landwirt Gemeinde 8 Kommunalverband. Bundesſtaat 55 Saatkarte Nr. für Landwirte Der Landwirt in e 5 Kommunalverband.„Kommunalverband* Bundesſtaat„Bundesſtaat 3 Eiſenbahnſtation„Eiſenbahnſtation 5 iſt berechtigt, iſt berechtigt, in Worten in Worten F Zenter Winterroggen, Sommer⸗ roggen, Winterweizen, Sommerweizen, Spelz(Dinkel ſen) Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, afer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, Futtererbſen Peluſchken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken zu Saatzwecken zu erwerben und nach ſeinem Be⸗ triebsort(falls Beförderung mit der Eiſenbahn ſtattſinden ſoll, nachobengenannter Eiſenbahnſtation/ ſenden zu laſſen. (rt der Ausſtellung). 2 den 2 alls der Kommunalverband(Falls der Kommunalverband e Saatkarten ſelbſt ausſtellt) die Ausſtellung der Saatkarten der Genieinde übertragen hat) Die ausſtellende Gemeindebehörde Der ausſtellende Kommunalverband (Unterſchrift, Stempel) Nicht Zutreſſendes iſt zu durchſtreichen (Unterſchrift, Stempel) 3 2. Zenter Winterroggen, Sommer⸗ roggen, Winterweizen, Sommerweizen, Spelz(Dinkel Feſen) Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, Futtererbſen (Peluſchken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken zu Saatzwecken zu erwerben und nach ſeinem Be⸗ triebsort(falls Beförderung mit der Eiſenbahn ſtattfinden ſoll, nachobengenannter Eiſenbahnſtation) ſenden zu laſſen. (Ort der Ausſtellung) eee e 1 (Falls der Kommunalverband (Falls der Kommunalverband die Saatkarten ſelbſt ausſtellt) die Ausſtellung der Saatkarten der Gemeinde übertragen hat) 33 N ö Gemeinde Kommunalverband Bundesſtaat Saatkarte Nr. für Landwirte Der Landwirt 8 in. Kommunalverband— Bundesſtaat. Eiſenbahnſtation 5 iſt berechtigt, in Worten . Zenter Winterroggen, Sommer- roggen, Winterweizen, Sommerweizen, Spelz(Dinkel Feſen) Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, Futtererbſen (Peluſchken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken zu Saatzwecken zu erwerben und nach ſeinem Be⸗ triebsort(falls Beförderung mit der Eiſenbahn ſtattfinden foll, nachobengenannter Eiſenbahnſtation) ſenden zu laſſen. (Ort der Ausſtellung) denn a (Falls der Kommunalverband 5 alls der Kommunalverband die Saatkarten ſelbſt ausſtellt) e Ausſtellung der Saatkarten der Gemeinde übertragen hat) — Nommundtwerbond 8 NARA ARA 333344 r — NUN οονοον e, — No Wurd ſind der hieſigen Eiſen⸗ ſind mir auf Grund find der hieſigen Eiſen⸗ iind wir auf Grund kind der hieſigen Eiſen⸗ ind wir auf Orund bahnſtation umſtehender Saat- bahnſtation umſtehender Saat⸗ bahnſtation umſtehender Saat⸗ e ee in Worten karte. tn 2 in Worten karte in in Worten karte.. iu 5„ e Worten Mörlen S Gentgen deiii Nl» e Benner——Sentuer Winterroggen, Winterroggen. Winterroggen, Winterroggen. Winterroggen, Winterroggen. Sommerroggen, Sommerroggen, Sommerroggen, Sommerroggen, Sommerroggen, Sommerroggen, Winterweizen, Winterweizen, Winterweizen, Winterweizen, Winterweizen, Winterweizen, Sommerweizen, Sommerweizen, Sommerweizen, Sommerweizen, Sommerweizen, Sommerweizen, Spelz Spelz, Spelz Spelz, Spelz Spelz, (Dinkel, Feſen), Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, (Dinkel, Feſen), Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, Der ausſtellende Kommunalverband Die ausſtellende Gemeindebehörde Der ausſtellende Kommunalverband Die ausſtellende Gemeindebehörde Futtererbſen(Peluſch⸗ ken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken zur Beförderung übergeben worden. 3, den e Die Verſandſtation (Unterſchrift, Stempel) Futtererbſen(Peluſch⸗ ken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken geliefert worden. (Unterschrift des Erwerbers) (Unterſchrift, Stempel) Nicht Zutreffendes iſt zu durchſtreichen (Unterſchrift, Stempel)(Unterſchrift, Stempeg Nicht Zutreffendes iſt zu durchſtreichen Nachtrag zu der Bekanntmachung Nr. W. III. 3000 /. 16. K, R. A. vom 10. November 1916, betreffend Be⸗ ſchlagnahme, Verwendung und Veräußerung von Flachs⸗ und Haufſtroh, Baſtfaſern(Jute, Flachs, Ramie, enropäiſcher und außerenropäiſcher Hanf und von Erzeugniſſen aus Baſtſaſern. Nr. W. III. 3900/6. 17. K. R. A. Vom 4. Auguſt 1917. Nachſtehende Bekanntmachung wird hiermit auf Erſuchen des Königlichen Kriegsminiſteriums zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, jede Zuwiderhand⸗ lung gegen die Beſchlagnahmevorſchriften nach 8 6 der Bekanntmachung über die Sicherſtellung von Kriegsbedarf in der Faſſung vom 26. April 1917 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 376)) beſtraft wird. Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 603) unterſagt werden. Artikel I. 5 4% und 8 5 der Bekanntmachung Nr. W. III. 3000/9. 16. K. R. A., betreffend Beſchlagnahme, Verwendung und Veräußerung von Flachs⸗ und Hanfſtroh, Baſtfaſern(Jute, Flachs, Ramie, euro⸗ päiſcher und außereuropäiſcher Hanf) und von Er⸗ zeugniſſen aus Baſtfaſern, vom 10. November 1916 werden aufgehoben. Artikel II. 8 8 der Bekanntmachung Nr. W. III. 3000/9. 18. K. R. A. vom 10. November 1916 wird, wie folgt, geändert: Veränßerungserlaubuis für Baſtfaſererzeugniſſe. Trotz der Beſchlagnahme iſt geſtattet: a) die Veräußerung der Baſtfaſerhalberzeugniſſe an die Leinengarn⸗Abrechnungsſtelle A.⸗G., Berlin ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 10 000„% wird, ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen ver⸗ 8 55 ſind, beſtraft: — V 2. wer unbefugt einen beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtand hetſeiteſchafft, beſchädigt oder zerſtört, ver⸗ wendet, verkauft oder kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ihn abſchließt; g 3. wer dex Verpflichtung, die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren und pfleglich zu be⸗ handeln, zuwiderhan delt; 4. wer den noch J 5 erlaſſenen Ausführung be⸗ ſtim mungen zu widerthandelt. W 56, Schinkelplatz 1—4, ſowie die Lieferung der Baſtfaſerhalberzeugniſſe an die Leinengarn⸗Ab⸗ rechnungsſtelle A.⸗G. oder an die von ihr be⸗ ſtimmten Empfänger; die Veräußerung und Lieferung der Baſtfaſer⸗ halberzeugniſſe durch die Leinengarn⸗Abrech⸗ nmungsſtelle A.⸗G.; e) die Lieferung der ſeit dem 27. Dezember 1915 gemäß 8 6 Ziffer 2 der Bekanntmachung Nr. W. III. 3000/9. 16. K. R. A. hergeſtellten Erzeug⸗ niſſe zur Erfüllung eines Auftrages auf Kriegs⸗ lieferungen gegen Belegſchein. Artikel III. Uebergangsvorſchriften. Die Verarbeitung derjenigen Rohſtoffe und Halberzeugniſſe, welche auf Grund der durch dieſen Nachtrag aufgehobenen Vorſchriften des§ 5 der Be⸗ kanntmachung Nr. W. III. 3000/9. 16. K. R. A. vom 10. November 1916 begonnen worden iſt, darf vollendet werden. Für die aus ihnen angefertigten Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe bleiben die bisher gel⸗ tenden Beſtimmungen in Kraft. Artikel IV. Jukrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 4. Auguſt 1917 in Kraft. Karlsruhe, den 4. Auguſt 1917. Bz. 109 Der Stellvertretende Kommandierende General Isbert, Generalleutnant. Bekanntmachung. Ortskohlenſtelle betr. Die Ortskohlenſtelle Ladenburg umfaßt die Be⸗ zirke Schriesheim, Seckenheim, Ilvesheim, Laden⸗ burg, Wallſtadt, Neckarhauſen und Keirſchgarts⸗ hauſen und übernimmt die Regelung der Verſor⸗ gung der Großinduſtrie, der Nahrungsmittelindu⸗ ſtrie, der gewerblichen Betriebe und des Haus⸗ brandes. „Für die Regelung der Verſorgung der Groß⸗ induſtrie, der Nahrungsmittelinduſtrie und der ge⸗ werblichen Betriebe iſt die Dringlichkeit maßgebend. Die Regelung der Verſorgung des Hausbrandes erfolgt gemäß 8 9 der vorläufigen Verordnung vom 20. Juli 1917, entſprechend der für den Bezirk zugeteilten Mengen. noch keine Lieferung erfolgt iſt, iſt vorerſt h 8: ſeitherige, auf Grund der Verordnung von 90. Ja⸗ nuar 1917 eingeführte Verſorgung der Haushal⸗ tungen und des Kleingewerbes mit Kohlen 1 gebend. Danach werden Kohlenbezugsſcheine bis zu 5 Zentner monatlich für Hausbrand von den Bürgermeiſterämtern ausgeſtellt. Für die In da⸗ ſtrie und das Rüſtungsgewerbe des ganzen Bezir werden Bezugsſcheine durch die Ortskohle b — Da noch keine Zuteilng und Ladenburg, nach vorheriger Prüfung der Kriegs⸗ n der Dringlichkeit und der Menge, aus⸗ geſtellt. 5 Das Kohlenausfuhrverbot aus Mannheim iſt auf gehoben, es findet lediglich eine Kontrolle der Aus⸗ fuhr ſtatt. Jo. 109 Ladenburg, 6. Auguſt 1917. Ortskohlenſtelle: Dr. Fri ſch. .de Nicht Zutreffendes iſt zu durchſtreichen Verorbnung.(Vom 30. Juli 1917.) Den Verkehr mit Getreide, Hülſenfrüchten, Buch⸗ weizen und Hirſe aus der Ernte 1917 zu Saat⸗ zwecken betreffend. Zum Vollzug der Verordnung des Präſidenten (Dinkel, Feſen), Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, Futtererbſen(Peluſch⸗ ken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken zur Beförderung (Unterſchrift, Stempel) (Dinkel, Feſen), Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, Futtererbſen(Peluſch⸗ ken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken geliefert worden. (Interſchrift des Erwerbers) Nicht Zutreffendes iſt zu durchſtreichen des Kriegsernährungsamts über den Verkehr mit Getreide, Hülſenfrüchten, Buchweizen und Hirſe aus der Ernte 1917 zu Saatzwecken vom 12. Juli 1917(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 609) wird beſtimmt: Höhere erwaltungsbehörde im Sinne des 8 9 (Dinkel, Feſen), Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen, (Dinkel, Feſen), Emer, Einkorn, Wintergerſte, Sommergerſte, Hafer, Buchweizen, Hirſe, Erbſen Futtererbſen(Peluſch⸗ ken), Bohnen, Ackerbohnen, Linſen, Wicken zur Beförderung übergeben worden. 8 25 ——— 9 Die Verſandſtation Futtererbſen(Peluſch⸗ ken), Bohnen, Ackerbohnen, Zinſen, Wicken geliefert worden. „den (unterſchrift des Erwerbers) cunterſchrift, Stempeb) Nicht Zutreffendes iſt zu durchſtreichen Abſatz 2 Satz 3 der Verordnung iſt der Landes kommiſſär. Karlsruhe, den 30. Juli 1917. Großherzogliches Minſſterium des Junern von Bodman. Pfiſterer. Bekaunt machung. 5 Uuſere Feinde verſuchen, Flugſchriften deutſch⸗ feindlichen Inhalts im Inland zu verbreiten. In neueſter Zeit bedienen ſie ſich ihrer Flieger zur Verbreitung oder befeſtigen die Flugſchriften an reiballons aus waſſerdichtem Papier, welche im eindesland aufgelaſſen werden und zum Nieder⸗ gehen im Inland beſtimmt ſind. 5 uf Grund des Geſetzes über den Belagerungs⸗ zuſtand vom 4. Juli 1851 ordne ich an: 1. Wer derartige Flugſchriften auffindet oder in Beſttz hat, hat unverzüglich der nächſten militüri⸗ ſchen Dienſtſtelle oder Gendarmerie Kenntnis geben und ſämtliche Flugſchriften oder ſonſtige undſtücke daſelbſt abzultefern.. 2. Dieſelbe Verpflichtung der Meldun d Ab⸗ lie g beſteht für denjenigen, welcher Tbſchriften 6. ober im Beſitz hat. ine gleiche Anzeigepflicht liegt endlich dem⸗ gen ob, der glaubhaft Kenntnis davon hat, daß 1 5 8 15 oder Abſchriften folcher und ere 122— 85 dieſer Art ſich im Befitz oͤritter Perſonen nden. 3. Wer dieſem Gebot zuwiderhandelt oder zur Zuwiderhandlung auffordert oder ar wird ge⸗ mäß 8 9b des Geſetzes über den Bekagerungs⸗ zuſtand vom 4. Juni 1851 beſtraft. 5. Dieſe Verorönung tritt mit ihrer Bekannt⸗ machung in Kraft. Bz. 109 Karlsruhe, den 10. Dezember 1915. Der Kommandierende General gez.: Frhr. von Manteuffel, General der Infanterie. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 3. Auguſt 1917. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Bekauntmachung über das Verbot der Herſtellung von Branntwein aus Obſt. Auf Grund des 8 1 der Verordnung über die Verarbeitung von Obſt vom 5. Auguſt 1916(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 911) wird beſtimmt: § 1. Obſt, Obſterzeugniſſe aller Art und Rück⸗ ſtän de von Obſt dürfen gewerbsmäßig zur Brannt⸗ Ausgenommen ſind ſolche Kirſchen, die ſich zum Genuſſe im rohen Zuſtande nicht eignen und her⸗ kömmlich in ihrem Erzeugungsgebiet ausſchließlich zur Branntweinherſtellung (Brennkirſchen). verwendet werden Weintrauben gelten nicht als Obſt im Sinne die⸗ weinherſtellung nicht verwendet werden. ſer Verordnung. Die Verarbeitung von Wein⸗ treſtern zu Brantwein regelt ſich nach der Verord⸗ nung über Weintreſter und Traubenkernen vom 3. Auguſt 1916(Reichsgefetzöl. S. 887) und den dazu ergangenen Ausführungsbeſtimmungen vom 21. September 1916(Reichsgeſetzbl. S. 1087). 3 2. Ausnahmen von dem Verbot des 8 1 kön⸗ nen von den Landeszentralbehörden oder von die⸗ 1 Behörden für Obſt zugelaſſen wer⸗ „ das zum menſchlichen Genuſſe untauglich iſt und wegen ſeiner Beſchaffenheit oder aus anderen Gründen zur Herſtellung von Marmelade nicht verwendet werden kann, unter den gleichen Voraus⸗ fetzungen auch für Obſterzeugniſſe und Rückſtände von Obſt. 8 8. Die Landeszentralbehörden können die ge⸗ werbsmäßige Verwendung von Brennkirſchen(8 1 Abf. 2) zur Branntweinherſtellung beſchränkten Vorſchriften unterwerfen. 5 4. Der Abſatz von Obſtbranntwein regelt ſich nach der Verordnung über den Verkehr mit Branntwein aus Klein⸗ und Obſtbrennereien vom 24. 1 1017(Reichsgeſetzbl. S. 179) und den auf Grund des 8 4 dieſer Verordnung von dem Vorſitzenden der Reichsbranntweinſtelle feſtgeſetzten Höchſtpreiſen, der Abſatz abgebrannter Obſttreſter nach der Verordnung über Futtermittel vom 5. Oktober 1916(Reichsgeſetzbl. S. 1108). 8 5. Mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 M. oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft, wer dem Verbot des 8 1 5 Obſt, Obſterzeugniſſe und Rückſtände von O zur Branntweinherſtellung verwendet oder den auf Grund des 8 3 dieſer Verordnung von den Landeszentralbehörden erlaſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt. 0 ö 8 6. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündigung in Kraft. Die Bekanntmachung der Reichsſtelle für Gemuſe und Obſt vom 2. September 1916(Reichsanz. 20 . vom 4. September 1916) vom 9. September 1916 (Reichsanz. 214 vom 11. September 1916) vom 9. November 1916(Reichsanz. 266 vom 10. November 1916), vom 2. Februar 1917(Reichsanz. 34 vom 8. Februar 1917) und vom 20. Februar 1917 Reichsanz. 48 vom 24. Februar 1917) treten gleich zeitig außer Kraft. Berlin, den 5. Juli 1917. Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. Der Vorſitzende: von Tilly. Die Herſtellung von Branntwein aus Obſt betr. Auf Grund der Bekanntmachun r Gemüſe und Obſt über das 3 9 5 Fern en von dem 8 f gewerbsmäßigen ung von Branntwe aus Obſt, Obſterzeugniſſen aller Art und Nück⸗ tänden von Obſt zuzulaſſen. 5 Karlsruhe, den 12. Juli 1017. Großh. Miniſterium des Junern. J. A.: gez. Flad. geg. Dr. Dittler. Vorſtehende Bekanntmachungen bringen mit 20 1— + 4 m. u der Reichsſtelle erbot der 428 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allmeinen Kenntnis. Seckenheim, den Bürgerme Volz. 16. Auguſt 1917. iſteramt: Scehmitt. e eren e eee