N 3 8 = 2 8— 5 r 4 * ch, mit Ausnahme der Feiertage. nementspreis. beträgt monatlich 758 Pfg bei freier Zuſtellung. . 0 die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. das Friedensbedürfnis der Feind ſche 5 kommt allmählich immer mehr Licht in die Ab 5 Ali i dinger er Entente. Die Ueberzeugung, der wir ſchon vo 5 Zeit und. wiederholt Ausdruck gegeben haben Maeien lich die feindlichen Mächte trotz der Großſpre i. der Wilſon, Lloyd., Ribot, Sonnino un ie pofzt; 5 a 55 5 a chli e politiſchen Schauſpieler alle heißen mögen, tat Rußland, Weſtpreußen, Poſen unf 1 0 reel Tie ned rührt und daß es dagegen keine R Ir die ſieht ſich, mit anderen Worten, in der Ad de e N ſeht Turiner 155 85 usw.), ferner die Abdrängu a und die Auflöſung der Türk n Enthüllungen des Reichs mehr weggelogen Hehn 9 ente ihre Pflöcke z de neulich in euglif ſiemals daran ge⸗ ikttern; es ſolle„mür! „ Teutſch! 5 eutſchland gühring e deulſchen ausgeben ſen⸗ und Kohlengruben kommt) und len“; über die Kolonien könn england liege nur die Wohlfahrt der ſchwar⸗ ampfes zik Waſſer und zu Lande be⸗ hat, ſondern weil ſie zu der Erkenntnis ſieht, daß der deutſche Tauchbootk ar ettung Iried e 4 N Mia chen 21 3 1 NMütgland find e chen zu müffen. In Rußland find ine 10 des gt einem Punkt angekommen, die die Fort⸗ i es einfach unmöglich machen. Die blu⸗ ft. Kerenskis, der übrigens eigentlich fetuenden Namen Goldfarb tragen ſoll, Au erbittert 1 3 und läßt nur in die ſchreiendſten Regie⸗ 5 Mucke Berichte durch. So viel iſt aber ick daß die Regierung alle Kräfte anſpannen in dem inneren Kampfe, der durch die Ver⸗ weite ahlen zur verfafſunggebenden Verſamm⸗ in Fre Verſchärfung erfahren hat, zu behaupten. Vrotmanglien und Frankreich ſteht, wiſſen wir; e ei gel 5 1 bedenkliche Höhe erreicht“, g Bericht. Das ſagt genug. In Eng⸗ c viel beſſer, wenig und teures, dazu * liches Brot; und das Brot, das wir zur Verfügn Himmel ſei Dank, billig und reichlich erstanden haben, iſt der eigentlichſte Maßſtab * fi skraft der kriegführenden Völker. ie Nicht nur die militäriſche, ſondern nament⸗ e in. VVL nere Lage unſerer Feinde eine ſchwierige Erfolg fata; 1 5 5 kſolgloſigkeit des Tauchbootkriegs, über ert der amerikaniſchen Bundesge⸗ Reichtum der engliſchen Ernte— 2 10 über den eine Fehl Was englischen 8 iſt—, über den unbeugſamen ation, den Feind völlig zu beſiegen ene Sprüche mehr ſind. In Eng⸗ ig Ei 0 George mit ſeinem Theater⸗ zndruck als Ribot und Sonnino mit erlei verl macht 0 U zaten in ihren Ländern, das beweiſt di 91 0 rn, das beweiſt die W Mehrheit— nicht bloß 3000, wie , mit der ſich die engliſchen Ar⸗ durch egenſatz 5 945 Gerch den Bes Lloyd Georges Politik geſtellt feinere wa ae nach Stockholm zu gehen, aber land letzten eutſchland wirken; die Wir⸗ kund bereehnet den war faſt auschließlich auf e un nachdem d d aus Deutſchland erwartet er die Aufwi S erwi ufwiegelung der ganzen Welt * Münſſeſen hat. Hat doch vor drei Jahren i 90 gelaſſen die Worte ausgeſprochen: . ielleicht 10 wie er will, wir werden Sieger * viel v ommt es auch anders. i ſeine Noe Frieden die Rede, ſeit Papſt d ganz be L an die Staaten hat hinausgehen u Regiezeichnend, daß die feindliche Preſſe, erunasabſichten dient, diesſeits und Amtsblatt Aer Rürgermelsteramter Sschen heim, Reskheim, Neckarkansen und Edingen. Druck und Verlag von ang. Jim mermann, Seckenheim jenſeits des Weltmeers wie die Friedensnote we ein Befehlswort gegen ſie als beſtellte Arbeit Deutſchlands und Oe eichs darſteltte. Die fein hen Regierungen ſelber hüllten ſich zunächſt in vorſichtiges Schweigen. Jizt treten ſie allmählich aus ihrer Zurück⸗ haltung heraus; ſie werden, ſo wird herablaſſend und mit den üblichen Redensarten über die„edlen Abſichten“ geſagt, die Note wohlwollend prüfen, Wilſon hat gar als kundiger Augur in die Einſamkeit des Meeres ſich ge⸗ flüchtet, um die Antwort aufzuſetzen. Sollte ihnen das ſo ſchwer werden? Dem Wortlaut nach vielleicht, denn es bedarf allerdings nicht geringer diplomatiſcher Geſchick⸗ lichkeit, die mannigfachen Bößen des Jalſchſpiels mit dem löcherigen Mantel der Entente⸗Ehrlichkeit leidlich zu verdecken. Der Reichskanzler Dr. Michaelis hat be⸗ ſtimmt verſichert, daß von Seiten der Mittelmächte keiner⸗ lei Einwirkung auf den Papſt bezüglich der Friedensnote ſtattgefunden habe. Das merkt jedes Kind. Wenn ſich aber der Kanzler ſo ausgedrückt hätte: Eine Einwirkung auf den Heiligen Stuhl hat, ſoweit die Mittelmächte in Frage kommen, beſtimmt nicht ſtattgefunden? Nicht als ob der Papſt ſich hätte unmittelbar von der während des Kriegs und nur für den Krieg bei der Kurie errichteten engliſchen Geſandtſchaft bei der Ausgabe der Friedensnote gegen Deutſchland beeinfluſſen laſſen; das hieße die eh Neutralität des Papſtes verneinen, auch dürfte die engliſche Diplomatie bei der diplomatiſch erfahrenen Kurie nicht mit ſo plumpen Mitteln arbeiten. Aber daran kann kaum gezweifelt werden, daß der Papſt über die allgemeine Lage der kriegführenden Länder und über die militäriſche Lage im beſonderen falſch unter⸗ ichtet wird, der gleiche Vorgang, wie er bei den meiſten Neutralen, die ſich auf die Seite de tente ziehen ließen, ſich abgeſpielt hat. Was der Papſt in ſeiner Note vor⸗ ſchlägt, iſt in ſeinen Grun was das unter der 6 lat 0 gen nicht viel anderes, als u und wirtſchaftlichen Not⸗ iel der Entente will: Her⸗ g iumung und Entſchädigung Belgiens und Frankreichs, Regelung der Polenfrage(wobei die Abtretung deutſcher Gebietsteile an Polen offen bleibt). Erfüllung der italieniſchen Wünſche an der Adria,„Rege ung“ der Verhältniſſe in der Türkei uſw. Allerdings ſoll Deutſchland ſeine Kolonien zurückerhalten. Darüber kann man nach den halbamtlichen engliſchen Auslaſſungen „reden“, wenn die„Wohlfahrt der ſchwarzen Bevölkerung ſichergeſtellt“ iſt. Nur könnte die Sicherſtellung ſo lange Zeit in Anſpruch nehmen und könnte ſich ſo viel in den Kolonien geändert haben, daß ſie für uns keinen Wert ehr haben. So iſt ſtreng genommen, wenig Unterſchied zwiſchen dem Frieden Wilſons, bei dem es bekanntlich keine Sieger und Beſiegte gibt, und dem Frieden des ruſſiſchen Arbeiter⸗ und Soldatenrats„ohne Annexionen und Entſchädi⸗ gungen“ und dem Vorſchlag des Papſtes, daß Recht vor Macht gehen ſoll. Deutſchland hat kein Recht verletzt, es führt den Krieg, weil er ihm aufgezwungen iſt und es wird ihn nach den Kaiſerworten bis zum Siege durch⸗ führen, denn es hat die Oberhand. Wenn trotzdem die Friedensnote Vorſchläge enthält, die nur etwa am Platze wären, wenn wir ſchon halb verblutet am Boden lägen, ſo kann das, wie bemerkt, nur auf eine fein eingefädelte Irreführung des Heiligen Stuhls durch unſere Feinde zu⸗ rückzuführen ſein. Oder glaubt man etwa, daß es Zufall ſei, wenn die Engländer ſeit Mitte Juli„Siegesberichte“ in die Welt flattern laſſen, die an Verlogenheit alles dageweſene überſteigen, oder daß die Franzoſen und Ita⸗ liener in ausſichtskoſen Offenſiven Hunderttauſende von Menſchen opfern? Dieſes letzte Verzweiflungsmittel dient nur der Reklame, der Täuſchung. So iſt auch der Papſt über die wahre Sachlage getäuſcht worden und wir ſind erfahrungsgemäß leider nicht in der Lage— frühere Unterlaſſungen rächen ſich jetzt an uns ſelbſt—, den Machenſchaften der Lüge erfolgreich entgegenzutreten. Während talſächlich die Feinde des Friedens bedürftig geworden ſind, ſtellen ſie es ſo dar, als ob wir am Boden lägen, und die neutrale Haltung des Papſtes möchte ver⸗ hüten, daß wir vollends abgetan werden, wie der be⸗ ſiegte Gladiator in der Arena. Jetzt gilt es, die Augen offen zu halten, damit nicht jener engliſche Miniſter Recht behält. 5 f Von Intereſſe ſind in dieſem Zuſammenhang nach⸗ ſtehende Meldungen: Das Programm der engliſchen Arbeiterpartei. Stochho m 26. Au„Sosaldemokraten“ veröffentlicht den Entwurf der Erklé die die engliſche Arbeiterpartei bei der Stochho mer Konſe abzugeben beabſichtigt. Hauptpunkte eſind: 1. Der deutſche m erlaſtsmus muß niedergeworfen werden; 2. Die Arbeiterklaſſe maß vereinigen, um den Krieg zu beendigen; 3. Sie soll di! kuſſiche Foſmel„ohne Annexionen“ annehmem; 4. Ein Bund der Nationen muß gebildet werden; 5. Deutſch land muß Belgien wieder herſtellen und ihm Schaden⸗ erſatz leiſten; 6. Eine Konferenz non Vertretern der Balkan⸗ völker oder eine internationale Kommiſſion ſoll über die Balkanfrage entſcheiden; 7. Elſaß⸗Lochringen fällt au Frankreich; 8. Die italienisch plechenden Gebiete in Oeſterreich fallen an Italien; 9. Die vereinigten Polen beſtimmen ihr Schickſal ſelbſt; 10. Pa äſtina den Juden unter internationaler Garantie; 11. Konſtautinopel wird Freihafen; 12. Die tropiſchen afrika⸗ niſchen Kolonien kommen unter internationaſe Verwaltung; 13. Juternationale Koatrolte über wichtige Lebensmittel; 14. Vor⸗ age„ermä 5 4 l 6 5 gabe Elſaß 1 1 8 5 beugende Maßregeln gegen Aecbeitsloſiakeit: 15. Kein Wirt⸗ - hicht anged fk. 200. Inſertionspreis. Die eiuſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. 1 Fernſprechanſchluß Nr. 16. ſchaftskrieg; 16. 8 Sebiete; 17. Rechtlie der Staaten ge aufbau des Vi Ein fachmänniſches engliſches Urteil über den Tauchbootkrieg. Bern. 26. Aug. Der Marit um Tauchbootkrieg in der„Daily Mail“ aus: Lloyd Georges Angaben über die Berluſte der britiſchen Handelsflotte von ſtellen Abnahme von 43 Prozent eſſen, daß die Verluſte vom ſtiegen. Ein neues Steigen aus geſchloſſen. Die bemerkenswerteſte i die, daß. die Zahl der feindlichen Deutjfchland ſei ſomit trotz der maßnahmen imſtande, ſeine Tauch⸗ zu verm hren, als England imſtande ſei, i Tatſächlich vermindert Deutſchland ht nur die britiſche Handelsmarine um Tonnen und dezimiert außerdem die rten und der Neutralen, ſondern baut tgeſchwader für einen womöglich direk⸗ teren mil 0 n den letzten 12 Monalen hätten die Tauchboote 5 Schlachtſchiffe, 5 Kreuzer, 12 Zerſtörer, 2 Tauch⸗ boote, 7 Minenſünger und 8 Hilfskreuzer der Ententemächte zerſtört, wä im gleichen Zeitraum kein größeres Schiff als 3 hatte. Dieſe Tatſache zeige, daß die Möglich if bisher 1 Wiederaufbau der verheerten rſuchung über Verſtöße Einzelner und Frundſäze der Menſchlichkeit; 18. Wieder⸗ es; 19. Abſchaffung der Geheim diplomatie. — ſeſt man dürfe März zum April u ſei daher keineswegs Angabe Lloyd C 5 Tauchboote ſt berbeſſerten ene Cootflotte ſchnel ihr Verluſte 8 danehen wei E f i. Leider habe Lloyd George in der Zerſtörung von Tauchbooten 8 ache. Die Abwehrmaßnahmen ſeien geineswegs ausreichend. Die Hauptſache bleibe die Vernichtung der feindlichen Tauchbootsflotte. Bei dieſer Sachlage ſei es lächerlich, von Erfolgen zu reden. Deutſchland baue beſtändig weiter Tauchboote für einen Zweck, der tatfächlich der ſo lauf angekündigte ſein könne, vielleicht aber auch ein ganz anderer ſei. Wenn England dieſe Abſichten vereiteln wolle, müſſe es die Tauchboote vernichten. Auch im Kaperkrieg habe es ſich nicht damit begnügt, die Handelsſchiffe zu geleiten, ſondern auch die Ueberſeeſtützpunzkte des Feindes erobert und dann au ſeine Fahrzeuge reguläre Jagd gemacht. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 27. Aug.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern verſtärkte ſich der Artilleriekampf an der Küſte, fſowie zwiſchen Mer und Lys gegen Abend erheblich; er hielt auch nachts an. 5 Heute morgen drangen mehrfach ſtarke engliſche Er⸗ kundungsabteilungen gegen unſere Linien vor; ſie ſind durchweg zurückgeſchlagen worden. b Vom La Baſſee⸗Kanal bis Lens ging ſtarke Artil⸗ leriewirkung heftigen engliſchen Vorſtößen voraus, dit nordweſtlich von Lens kurz vor Dunkelheit einſetzten ſie ſcheiterten verluſtreich. 0 Die Gefechte im Vorfeld unſerer Stellungen weſt⸗ re 5 „ Uiech lich von Le Catelet dauerten tagsüber mit wechſelnden Erfolge an. Bei den Gehöften Malakoff und Cologne errang der Feind örtliche Vorteile. Verſuche, den Ge⸗ winn zu erweitern, ſchlugen verluſtreich fehl. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Am Chemin⸗des⸗Dames und in der Weſtchampagne zeitweiſe lebhafte Artilleriekämpfe. Südlich von Ail⸗ les kamen franzöſiſche Teilangriffe in unſerem Ab⸗ wehrfeuer nicht bis an unſere Hinderniſſe heran. Vor Verdun blieb es weſtlich der Maas im all⸗ gemeinen nchig. Auf, dem Weſtufer wurde bis in die Nacht hinein erbittert gekämpft. Die nach Trommelfeuer bei Beaumont, im Foſſes⸗ und Chaume⸗ Walde einſetzende Angriffe der Franzoſen drängten uns anfänglich aus Beaumont und den Waldſtücken heraus Im Gegenſtoß wurden Dorf und Wälder zurück⸗ genommen und einige Hundert Gefangene einbehalten. Abends brachen franzöſiſche Kräfte erneut zu Angrif⸗ fen vor, die zu noch andauernden Kämpfen bei Beau⸗ mont führten. Zwiſchen dem Maastal und der Straß Beaumont Vacherauville ſind alle Angriffe der Fran⸗ zoſen geſcheitert.. nen 359. Gegner ab. W Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Geueralfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Nordweſtlich von Jakobſtadt(Kurland) gaben die Ruſſen einige Stellungen auf dem Südufer der Düng auf; ſie wurden von uns beſetzt. N e Bei Baranowitſchi und ſüdweſtlich von Luck lebte im Auſchluß an erfolgreiche eigene Erkundungsvorſtö ße das Feuer auf. Bei Huſiatyn erſtickte unſere Artillerie⸗ wirkung einen ruſſiſchen Angriffsverſuch. 1 Iront des Generaloberſts Erzherzog Joſeph: Im Angriff entriſſen deutſche Truppen den Rumänen einige Höhenſtellungen nordweſtlich von So⸗ deja; heftige Gegenſtöße des Feindes brachen ver luſt⸗ Rittmeiſter Freiherr von Richthofen ſchoß ſei⸗ eich zuſammen. Bei der N 5 Heeresgruppe des Generalſeldmarſchalls 5 von Mackenſen:. und an der mazedoniſchen Front keine Ereigniſſe 4 neſachverſtändige Thirkell führt gen Verwendung des Tauchbootes 1 . ̃— 6—— — Kurland, bei Jakobſtadt, haben Zentrum ſei bei 5 Dauer als zweckmä zig pbraktiſchen Falle Anbahnun berſtändli bezeichnet worden, daß 5 ſervativen Partei. Freunde ſich zu beteiligen bereit ſeien. 7 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Lu e 5 Starkes Geſchützfeuer in Flandern, bis hinauf zur Küſte, läßt die Vorbereitung neuer größerer Kämpfe vermuten; zwiſchen dem Kanal von La Baſſee, ſüdlich dendorff. von Ypern und der Stadt Lens blieben verſchiedene ſtarke engliſche Angriffe erfolglos. In der Nähe von St. Quentin bei Le Catelet kam es zu einem lebhaften Kampf mit den Franzoſen, der noch nicht abgeſchloſſen iſt. Die Entſcheidung ſchwankt; der Feind hat wohl ein⸗ zelne örtliche Vorteile zu erringen gewußt, dabei aber ſchwere Verluſte erlitten. Während auf dem linken Maas⸗ ufer der Sonntag im großen ganzen ruhig verlief, ent⸗ ſpannen ſich auf dem öſtlichen Ufer, beim Foſſeswalde vor allem, hartnäckige und zähe Kämpfe, die einen kräf⸗ tigen Gegenangriff unſererſe its fötig machten, um das vorübergehend aufgegebene Gelände wieder in Beſitz zu nehmen. Dies iſt denn auch reſtlos gelungen.— In die Ruſſen abermals freiwillig Stellungen geräumt, die darauf unverzüglich von unſeren Truppen beſetzt wurden. Der franzöſiſche Kriegsminiſter hat dem General Petain das Großkreuz der Ehrenlegion verliehen mit der Begründung, daß er Verdun verteidigt und end⸗ gültig gerettet habe. a. 1 Im„Bündener Tagblatt“ führt ein ſchweizeriſcher militäriſcher Fachmann. aus, die Alliierten hätten bis⸗ her im Jahr 1917 insgeſamt etwa 240 000 Mann ver⸗ N loren, für das ganze Jahr dürfte mit einem Verluſt. von ungefähr 500000 Mann zu rechnen fein. Amerika müßte ſomit eine halbe Million von Neulingen ſchicken, um den Abgang kampfgeübter Truppen einigermaßen zu decken. Der Verluſt des Verteidigers bei Offenſivſchlach⸗ ten beträgt ungefähr den vierten oder fünften Teil des Angreiferverluſtes, macht zuſammen etwa 100000 bis 125000 Mann. Da aber Deutſchland allein in der Lage iſt, jedes Jahr das Mehrfache dieſer Zahl zu rekrutieren, ſo vermag es li 1 „ litäriſch nicht nur den gegne⸗ b riſchen Rekrutierungszuwachs, ſondern auch die Mil⸗ lionenverſtärkung durch die Amerikaner, Chineſen uſw. bei dieſem defenſiven Verhalten zu ertragen. Das Kräf⸗ teverhältnis zwiſchen ſtrategiſcher Defenſive und der Offenſive wird daher auch künftig zu Gunſten der Zentral⸗ mächte ausfallen. Das hätte zur natürlichen Folge, daß die Heere der Zentralmächte noch jahrelang in Feindes⸗ land aushalten, dasſelbe bis dicht hinter ihre Kampf⸗ front organiſieren, verwalten und anbauen können und daß, wenn ſie aus irgend einem Grund an einer Stelle die Front nach rückwärts verlegen müſſen, immer nur Feindesland verwüſtet wird, nie eigenes. s Es iſt feſtgeſtellt worden, daß die Franzoſen in wiedereroberten Gebieten deutſche Soldatenfriedhöfe ver⸗ wüſtet haben.— Inu einem franzöſiſchen Tagesbefehl vom 8. Mai 1917 heißt es: Der Diviſionsgeneral be⸗ ſiehlt, daß deutſche Verwundete erſt dann aufgeleſen wer⸗ den dürfen, wenn unſer letzter Verwendeter aufgeleſen und abtransportiert worden iſt. Es iſt durchaus un⸗ zuläſſig, daß dieſe Banditen, die unſere Verwundeten verkommen laſſen, von unſeren eigenen Soldaten auf⸗ genommen werden. ee ee Vuʃom Hauptausſchuß. Berlin. 27. Aug. In den weiteren Verhandlungen des Hauptausſchuſſes des Reichstags bemerkte der Ausbau des engeren Ausſchuſſes zu einem Reichsrat würde beim Zentrum auf Bedenken ſtoßen. Mit dem Ausſchuß übe der Reichstag nur einen verfaſſungsmäßigen Einfluß aus. Das der Neubeſetzung der Stellen zurückgeſetzt vorden. Abg. Streſemann wies dieſe Behauptung zurück. Der verſtorbene Abg. Baſſermann habe öfters gegen das perſönliche Regiment, insbeſondere bei auswärtigen Angelegen⸗ heiten, Stellung zu nehmen ſich veranlaßt geſehen. Das werde jetzt anders. 8. Reichskanzler Dr. Michaelis führte aus: Ich bin dankbar, daß Sie Ihre Bereitwilligkeit ausgeſprochen haben zur Mitarbeit an der Durchführung der von mir gemachten Vor⸗ ſchläge. Was ſich als brauchbar herausſtellt und für die erweiſt. wollen wir, von dem erſten 5 ausgehend, in gemeinſamer Beratung feſt⸗ ulegen ſuchen. Die Notwendigkeit, über gewiſſe grundlegende. Fragen in einem enger begrenzten Kreiſe zu verhandeln, Jamit die Vertraulichkeit gewahrt bleibt, iſt erwieſen. Wenn ich geſagt habe, daß die Mitglieder des neuen Ausſchuſſes icht als Bevoſl mächtigte der Regierung oder der Paxteien zu betrachten ſeien, ſo habe ich ausdrücken wollen, daß es ausgeſchloſſen iſt, daß in jedem einzelnen Falle der Vertreter der Partei oder der Regierung mit einer Inſtruktion in den Ausſchuß hineingeht oder nach der Beratung an die Partei Bericht erſtattet. Dinge, die im Werden ſind,* ung noch unterliegen, die noch im Zwiſchenſtadium ſind und nicht vor der Oeffentlichkeit erörtert werden dürfen, wollen wir vertrauensvoll miteinander durchberaten und dann ſchließlich zu einer Löſung kommen, die der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Ich bin überzeugt, und ich habe auch die 0 zämtlicher Vertreter der Fraktionen dazu bekommen, Zaß in dieſen vertrauensvollen Beratungen im engen Kreiſe die eines weſentlichen Jortſchritts liegt. Es iſt ſelbſt⸗ die Aufgabe der Vertrauensmänner jeder Partei, zaß ſie die Beſprechung im Sinne ihrer Partei zu erledigen aben. Ein weitergehender Plan wird von mir noch nicht bearbeitet. Auch denke ich noch nicht an eine ſtaatsrechtliche Döſung. Es iſt(von dem Abg. v. Payer) als ein Scherz man einen Reichstagsabgeordneten als Miniſter von Preußen und einen preußiſchen Landtagsabgeoed⸗ eten als Staatsſekretär in den Reichsdienſt übernommen habe. Die Perſonenwahl iſt nach wohl erwogenen ſachlichen Gründen erfolgt. Zu Scherzen habe ich weder Veranlaſſung noch Nei⸗ zung gehabt. 5 . Abg. Ledebour(unabh. Soz.) ſagte über die Entwicklung ganz unbefriedigt. Die Regierung ſolle fur ein Verwaltungsausſchuß des Reichstags ſein. Sonſt wäre die Refoem ein poliiſcher Hokuspokus, den ſeine Freunde nicht nitmachen.— 0 ſei ein Eingriff in die Rechte des Kaiſers und der Bundes⸗ ſtaaten mit dem Ziele, die Miniſter zu bloßen Vollzugsbeamten Der jeweiligen Reichstagsmehrheit zu machen. Unter den neuen Beamten befinde ſich kein einziger Vertrauensmann der kon⸗ Er betrachte die Einſetzung des Siebener⸗ zusſchuſſes nur als einen einmaligen Verſuch an dem ſeine 1 n.— Abg. Warmuth Deutſche Fraktion) führte aus, daß die Mehrhelten im Reichs⸗ age wechſeln. Eine Regierung, die in dieſen Fluß hinein⸗ zerate, komme nicht zu einer ruhigen Führung der Geſchäfte. Während des Krieges ſolle man an den bewährten Sinrichtungen feſthalten. f 3 7 E Der vorläufige Siebenerausſchuß. Berlin, 27. Aug. Die„Frankf. Ztg.“ meldet: Zu dem Parlaments⸗ und Vertrauensmänner⸗Rat, in den neben ſieben Reichstagsabgeordneten ſieben Mitglieder des Bundesrats berufen worden ſind, werden von den Frak⸗ Abg. Erzberger e der Aende⸗ ſeine Partei ſei Abg. Graf Weſtarp(konſ.) betonte, die Reform alten Paher und als Stellvertreter der Abg. Dr. Wiemer, von den Sozialdemokraten Ebert und Scheidemann und als deren Stellvertreter David und Molkenbuhr, vom Zentrum die Abgeordneten Fehrenbach und Erzberger und als deren Stellvertreter die Abgeordneten Trim⸗ born, Herold und Mayer(Kaufbeuren), von den Natio⸗ nalliberalen der Abg. Dr. Streſemann, als Stellver⸗ treter Abg. Prinz zu önaich⸗Carolath. Die Konſer⸗ vativen haben den Abg. Grafen Weſtarp beſtimmt. Der Krieg zur See. Berlin, 25. Im Atlantiſchen Weltmeer und in der Biscaya haben unſere Tauchboote neuerdings 8 Dampfer verſenkt. Berlin, 26. Aug. Auf dem nördlichen Seege⸗ gebiet wurden 21000 Bruttoregiſtertonnen vernichtet. Unter den verse ch ffn befan en ſich der eng⸗ liſche bewaffnete Dampfer Lynorta(3684 Tonnen) mit Kohlen nach Italien, ferner ein voll beladener bewaff⸗ neter Frachtdampfer von 5000 Tonnen mit Kurs nach England. f f N Aug. 5 1 788 2 Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesberich!. WTB. Paris, 27. Aug. Heeresbericht von geſtern nach⸗ mittag: Nördlich von Verdun war die Nacht durch große Artillerietäl igkeit auf dem Naasufer zwiſchen Samog⸗ neur und dem Char anet. Auf dem linken Ufer ſind wir in Richtung auf Bethincourt leicht vorgerückt. Unſere Vorpoſten ſind an den Eingängen zum Dorfe und 1 5 auf dem Südfeur des Forgesbaches. An; den Maas⸗ höhen zwei Handſtreiche des Feindes, die ihm fühlbare Verluſte brachten und für ihn ohne Ergebnis waren. 5 Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 27. Aug. Heeresbericht von geſtern vor⸗ mittag: Geſtern abend griffen wir, an und vertrieben den Feind aus den Geäben nordöſtlich des Gehöftes Guillemont, das geſtern früh von ihm wieder genommen worden war. gewieſen. Nachts ſchlugen portugieſiſche Truppen einen deutſchen Vorſtoß ſüdöſtlich von Laventie ab.- 5 N 9 Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 27. Aug. Amttlch wird verlautbart: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Die 11. Iſonzoſchlacht dau⸗ ert fort. Die Angriffe des Feindes richten ſich abermals gegen unſere Linien auf der Hochfläche von Bainſizza⸗ Heiliger Geiſt und nördlich von Görz. Der Kampf wurde namentlich öſtlich von Auzza, ſowie auf dem heiß umſtrittenen Monte San Gabriele mit großer Erbit⸗ terung. Die wackeren Verteidiger behaupten ſich gegen alle Angriffe. Der Chef des Generalſtabs. Der italien iſche Tagesbericht. 0 Aug. Bis jetzt ſind 600 Offiziere und eingebracht, 75 Geſchütze erbeutet, wei 30,5 Zentimeter⸗Mörſer. i Paonrama zu den Kämpfen am linken Maasufer. a (Nach einer franzöſiſchen D — . 5 a e —ů 1. 5 2 5 67 5 8 Nr —— * Die Wirren in Rußland. Petersburg, 27. Aug. in Moskau wurde geſtern nachmittag die Moskauer Kerenski eröffnet. Er betonte den Ernſt der Lage. Der Staat durchſchreite eine Stunde tödlicher Gefahr. Gewiſſe Nationalitäten ſtrebten die Lostrennung an und Front, wo pflichtvergeſſene Truppen ohne Widerſtand 1 tionen ehören: von der Fortſchrittlichen Volkspartei vb. 9 des Krieges ſo ſehr gelitten habe, werde in niſchen Landtags mit Gewalt verhindern. monatliche Ausgabe durchſchnittlich 832 Mic ion garden Der Feind machte nachts einen Gegenangriff, wurde aber ab⸗ werden etwa 100 Mann für ungefähr 2 Mona Man Im großen Operntheater Reichskonferenz durch eine Rede des Miniſterpräſidenten der Zerfall werde gekrönt durch die Schmach an der g 1 5 rſtand Dach beſetzten Gaſthof dem Feinde weichen. Vor einiger Zeit haben wir mit J Entrüßung den Vorſchlag eines Sonderfriedens( au- rückgewieſen. Vor einigen Tagen waren 45 det eines neuen ſchmählichen ähnlichen Verdun gegen unſere Verbündeten richtete.() N mit derſelben Entrüſtung zurückgewieſen. Da des großen ruſſiſchen Volles ſage ich unſerke Das iſt die einzige Antwort, die wir von tet haben.(Langanhaltender Beifall und den ile der ganzen Verſammlung vor den auweſen as info maten der Alliierten.) Das rumäniſche 1 land Ga freundſchaft finden, wenn es gezwungen werden* 0 ſein Heimatland vokübergehend zu verlaſſen. lösten f. gierung werde die Wiedereröffnung des aufge Der Ni — 100% niſter für Handel und Induſtrie, Prolog f erklärte, der Angelpunkt der wirtſchaftlichen Jahr lands ſei der Krieg, der während des erſten Milliarden Rubel gekoſtet habe, während Jahres 112 Milliarden. Da Rußland beim Krieges vom Weltmarkt abgeſchnitten wor es alles aus den inneren Märkten neh was zu einer großen Knappheit der 5 habe. Die Lebensmittelverſorgung ſei au ent du ö ſchwierig. In mehreren Provinzen könne das 10 an n 1 gehen. Er ſuche die vorhandene Induſtrie zu ß 1 ſie auf die Demobiliſierung vorzubereiten. Mlle „Seit Kriegsbeginn hat Rußland für 12 bie Kere 15 Rubel Papiergeld ausgegeben; ſeit März 101, 100 g im Staatshaushalt für 1916 wird auf 16 Mi 2 gesch f f e 4 . Neues vom Tag Der Zeppelin angriff. 9¹ Kopenhagen, 27. Aug. Bei dem lehken 5 angriff wurde die beim Spurnpoint⸗Leuch üben land) befindliche Abwehrbatterie von 6 Gef 1 0 ſten franzöſiſchen Syſtems durch Volltrefſel 5 vernichtet, die Beſatzung zum größten Teil ge bei Hull vor Anker liegender Dampfer wurde ſchädigt. Die Eiſenbahnſtation Paragon 5 ein angrenzender Häuſerblock wurden vernich 3 Holländiſcher Einſpruch. Haag, 27. Aug. Die Regierung hal London, Paris und Le Havre(wo ſich die gierung befindet) gegen die wiederholten Bo auf holländiſches Gebiet durch Flieger Einf Baden. () Durlach, 27. Aug. In der Zündhn* Wolfartsweier wurde der verheiratete Arbe heimer von Aue durch eine Exploſion derark letzt, daß er im Krankenhaus zu Karlsruhe den Verunglückten geſchafft hatte, bald darauf fung Maunheim, 27. Aug. Zur Beſck orden Anfeuerholz beabſichtigt die Stadt einen außen 8„ Holzhieb in den ſtädt. Waldungen vorzunehf ö werden etwa 17000 Ster. Mit der i bel Der Stadtrat hat bei dem ſtellv. Generalke hahe 14. Armeekorps den Antrag geſtellt, dieſe len. 900 durch militäriſche Arbeitskommandos zu ſte Aug. c Y Scheighauſen bei Ettenheim, o 5 Feuer wurde das auf dem ſogen. weißen!% Wohn⸗ und Oekonomiegebäude vollſtändig Sa niemand zu Hauſe war, verbrannten auch h 5 Das Feuer war durch die Unvorſichtigkeit entſtanden. 8 Donaueſchingen, ten, das Gepäck unterſuchte, fand man Eier, faſt ſechs Pfund Butter, 19 Pfund 9 hen Schinken, ein geſchlachtetes Huhn Pfund. Brot. 8. 1810 Hechingen, 27. Aug.(9 ande, vol für Hohenzollern.] Eine Verſammlung ng, eſſenten beſchloß eine Petition zwecks beſonderen Handelskammer oder ſelbſtän vertretung für Hohenzollern. Vermiſchtes. 5 eri 12 100 tiger e gede 0 ein 159 9. 605% 650 als ag gen 8 1 Zeitge ten wel ſchng K en Es 5 8 g 755 4 etzteren müͤſſen vor der Verarbeitung. on befreit zu dem. Zweck die Irüchte in eu ſpült ſie ab und legt ſie über Nach Am m Eſſiglöſung(Eſſig mit Waſſer gemiſcht) hat ſich der bittere Geſchmack derloren. Kriegsblüten. Wegen unerlaubten 20 Bierbrauer Oechſner in Ochſenfurt zu verurteilt.. en. de e do tahlen, ab baupllächi 5 uſw. In Berlin iſt ein . aus unbekannt — In Leipzig brach in dem wegen „Stadt Rom kurzer Zeit 8 achſtuhl zerſtörte. 7 1 n. 285 aß di Nubcichglichen Hoffnung Ausdruck: 8 die 19 i 1 9 er Stra 8 1 2 Bermiſchtes. ue Schrift. Der Schriſtbund deutſcher Hochſchullehrer r Deuce Liſte ſolcher Zeitſchriften, die ehemals in latei⸗ käckſchrift, neuerdings aber in deutſcher Schrift er⸗ ihr werden 170 Zeitſchriſten namentlich aufge⸗ Kriege werden viele andere Sund g hinzufügt, dem Beiſpiel folgen un chrift ſtatt der antiqua anwenden. Gab doch v. Stein in einem Schreiben an den Schrift⸗ „Ich erwarte, che Schrift nach dem Kriege ſich bel uns allge⸗ es wird Zeit koſten, aber ſie wird . 1 0 des Schriftbunds in Berlin⸗Steglitz, endet au[Wunſch Liſten koſtenfrei zu. t f Neben, wird; ie Geſchäfts ße 13. Die Kartolfelversorgung im Wirtſchaftsjahr 1917/18.. d der Verordnung über die Kartoffelverſorgung Phar 1917/18 vom 28. Juni 1917 ſind nunmehr mit daungen ergangen. Die Verſorgung der Be⸗ uird y k. Speiſekartoffeln aus der Herbſtkartoffelernte vorläufig dahin geregelt, daß der Wochenkopf⸗ verſorgungsberechtigten Bevölkerung bis zu und Kartoffeln beträgt. Dieſer Wochen⸗ ö anden des Kriegsernährungsamts die erfor⸗ n mi ert! für die Kommunalverbände, die mit Kartoffeln 0 an d benlettm n. eter wer r 9 werden, Umfange die Abgabe in den Kommunalver⸗ nac bleibt dieſen überlaſſen. Sie können, die rüde den örtlichen Verhältniſſen nach Altersſtufen, ver cichtigung der Arbeitsleiſtung, oder in anderer ie z chieden hoch bemeſſen. der durche Regelung iſt hierbei nur inſoweit beſchränkt, n chſchnittliche Wochenkopfſatz von 7 Pfund Kar⸗ 19 8 überſchritten werden darf. ber Bevölkerung mit Kartoffeln unter allen Um⸗ a eſondere auch dann zu gewährleiſten, wenn die wird erbſtkartoffelernte wider Erwarten gering ſein die z 5 beſtimmt, daß die geſamte Kartoffelernte entlich Bewirtſchaftung ſicherzuſtellen iſt. Der ſartoff von ſeiner Kartoffelernte nur den eigenen 5 elbedarf befriedigen und nur die kleinen, ein Zoll enden und die ungeſunden Kartoffeln an ſein ſelb 5 In Trocknereien und Stärkefabriken dürfen 10 ſtgezogenen Kartoffeln verarbeitet werden. Als 6 0 gelten dabei auch die Pflichtkartoffeln der Ge⸗ un und Geſellſchaften. Das aus dieſer Verarbei- 0 nene Trockengut i i beſchlag j gut iſt ohne weiteres beſchlagnahmt woffes Reſerve für Froſtperioden bilden, in denen en. 555 den Bedarfsbezirken nicht zugeführt werden der Spiritus werden Kartoffeln nur zur Deckung in ungen der Heeresverwaltung verarbeitet. Trink⸗ hergeſt 5 die Zivilbevölkerung wird aus Kartoffeln d i t. Der durchſchnittliche Wochenkopfſatz von dültig⸗ Ronnächſt nur vorläufig feſtgeſetzt worden; die zember dus gelung kann erſt geſchehen, wenn Ausgang weſchen Ech genaue Beſtandsaufnahme ermittelt worden r Zeit tartrag die Herbſtkartoffelernte gebracht hat. Zu weitere un auch erſt entſchieden werden, ob dem Land⸗ Mengen, als jetzt beſtimmt, zum Verbrauch in irkſchaft freigegeben werden können. Die Nn U0 die Speiſekartoffeln regeln ſich 0 dbl Zur Durchführung der Wintereindeckung di gehend ein mäßiger Zuſchlag, auch für die An: 0 ahandeladeſtation, feſtgeſetzt werden. Die Bemeſſung denen höchſtpreiſe iſt Aufgabe der Kommunaloer⸗ werde in dieſer Beziehung Grenzvorſchriften nicht delspreſſ da je nach den örtlichen Verhältniſſen die bau beiſe verſchieden geſtaltet werden müſſen. Die meßogenen Kartoffeln von Flächen bis zu 200 Ne den Kleinanbauern reſtlos belaſſen * erliche Ausfuhrgenehmigungen müſſen er⸗ gleich⸗ zeit in Abzug gebracht werden, fangenſchaft als etwas des Dienſtzeit, nur ein Berechnungsmaßſtab. Um die die Gefangenen nicht vergeſſen, zuteil werden.“ Dieſes Troſteswort mag den unglücklichen Gefangenen wie eine Erlöſung geklungen haben. Und Sache des Reichskanzlers dürfte es ſein, bei den notwendig werdenden Abänderungen des Offizierpenſionsgeſetzes dem Reichstag im Herbſt auch eine den Zeitverhältniſſen ent⸗ ſprechende Modifizierung der Beſtimmungen über die rſchriften der Bundesratsverordnung vom herein nur zur Veri ß rühmlichen Auffafſung der Soda entſprungen ſein mag, iſt hart und ungerecht; den heutigen Kampfmitteln und der heutigen„Kampfes⸗ weiſe zu wenig Rechnung. Welche Schuld trifft z. B. einen Offizier, der nach Betäubung durch Gas, nach Ver⸗ ſchüttung der Stellung durch Trommelfeuer oder Minen, als Flieger beim Verſagen der Maſchine, nach ſchwerer Verwundung oder bei Verſenkung eines Schiffes in die Hände des Feindes gerät? Das Offizierpenſionsgeſetz einer an vom 31. Mai 1906(Paragraph 16 bis 18) enthält eine Beſtimmung, die in gewiſſem Sinne eine Maßregelung des in Gefangenſchaft geratenen Offiziers bedeutet. Wäh⸗ rend nämlich dem Offizier für jeden Krieg, an dem er im Reichsheere teilgenommen hat, zu ſeiner wirklichen Dienſtzeit ein Jahr f (Paragraph 16), wird dieſe Doppelrechnung nicht nur dem gefangenen Offizier verſagt, ſondern es kann ihm ſogar die Zeit der Kriegsgefangenſchaft von ſeiner Dienſt⸗ i da„grundſätzlich die Ge⸗ N Soldaten Unwürdiges an⸗ zuſehen iſt, ſolange nicht nachgewieſen iſt, daß ein eigenes Verſchulden nicht vorliegt.“ Auch in ſolchen Fällen findet die Anrechnung der Gefangenſchaftszeit nur im Gnaden⸗ wege ſtatt. Aber auch abgeſehen von der Berechnung der die bei der langen Kriegsdauer ſehr ins Gewicht fällt, ſtehen die kriegsgefangenen Offiziere ſchlechter als ihre Kameraden. Sie ſind von Auszeichnungen und Be⸗ förderungen ausgeſchloſſen und auf die im Vergleich zur Kriegsbeſoldung geringe Gefangenenbeſoldung angewieſen, die, zumal bei den gegenwärtigen teuren Preiſen, zur Beſtreitung ihrer nötigſten Ausgaben bei weitem nicht ausreicht und erhebliche Zuſchüſſe von ſeiten der An⸗ gehörigen erforderlich macht. Alle dieſe Momente hatte wohl Kriegsminiſter von Stein im Auge, als er ſeinem Mitgefühl für das herbe Schickſal der Kriegsgefangenen öffentlich mit den Worten Ausdruck gab:„Wir haben auch ihnen wird ihr Lohn Kriegsgefangenſchaft vorzulegen. Lokales. — Der Tabak an der Front. Im Jahr 1914 wurden an das deutſche Kriegsheer geliefert: 1461578 000 Zigarren und 2740 778 000 Zigaretten: im Jahr 1915 2 767 850 000 Zigarren und 5630 000 000 Zigaretten. Dieſe Zahlen würden weit höher ſein, wenn nicht das Pfeifenrauchen, das in den Kampfgräben allein mög⸗ lich iſt, ſo großen Umfang angenommen hätte. Wieviele Zigarren und Zigaretten den Truppen außerdem durch Liebesgaben zugegangen ſind, läßt ſich nicht ermitteln, die Zahl iſt aber ſehr groß. Es iſt bemerkenswert, daß die deutſchen Tabakfabrikate auch bei unſeren Bundes⸗ genoſſen, ſelbſt bei den Türken beliebter ſind, als die Erzeugniſſe der eigenen Länder. Die Ruſſen tauſchen an der Front Brot gegen deutſche„Papyri“ ein und die Gefangenen, ja die Bevölkerung der beſetzten Gebiete b⸗ vorzugen faſt ausnahmslos den deutſchen Tabak. — Einſchränkung des Stromverbrauchs. Wie das Fachorgan„Lichtbild⸗Bühne“ mitteilt, ſteht für die. Kinos im ganzen Reiche zur Einſchränkung des elektri⸗ ſchen Stromverbrauchs ein Verbot der Nachmittagsvor⸗ ſtellungen in Ausſicht. Die Kinos werden erſt abends ½8 Uhr mit den Vorführungen beginnen dürfen. — Schuhdiebſtähle. Je teurer und ſeltener das Leder wird, um ſo mehr häufen ſich die Schuhdiebſtähle. Man achte daher auf ſein Schuhzeug! 8 At derung des Tish 4 in Gaft⸗ wirtſchaften. Tie Reichsbekleidungsſtelle hat ihrer Be⸗ kanntmachung über die Verwendung von Tiſchwäſche fol⸗ gende mildernde Ergänzung zugefügt: Tiſche, deren Holz⸗ platten derart roh herger find, daß ſie von vorn⸗ dung mit einem Ueberzug aus Web⸗, Wirk⸗ oder Stritmoven oder Filz als Unterlage äſch⸗ ver (Kriegsjahr) hinzugerechnet wird (Ueberwachungsabteilung) . e für das Tiſchtuch beſtimmt waren, und die auch vor dem 25. Auguſt 1917 mit einem ſolchen Ueberzug dauernd benützt worden ſind, dürfen auch fernerhin mit einem Tiſchtuche auf der Unterlage bedeckt werden. Die Tiſch⸗ tücher dürfen erſt nach einer jedesmaligen Benutzungs⸗ zeit von wenigſtens zwei Tagen ausgewechfelt werden. 8— Beſchlagnahme der Gaſthaus⸗Wäſche. Durch eine Verordnung der Reichsbekleidungsſtelle ſind die ge⸗ ſamten Beſtände an Bett⸗, Haus⸗ und Tiſchwäſche, die ſich im Beſitz von Hotels, Penſionen, Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften uſw. befinden, beſchlagnahmt. Die vorhan⸗ dene Wäſche darf auch noch in Zukunft weiter gebraucht werden, aber es iſt verboten, ſie für andere Zwecke als denen ſie bisher diente, zu benutzen. Wenn jemand ſeine beſchlagnahmte Wäſche veräußern will, ſo kann er auf einen beſonderen Antrag bei der Reichsbekleidungsſtelle ö die Henehmigung dazu erhal⸗ ten. Um einen Ueberblick über die vorhandenen Beſtände zu bekommen, iſt eine Beſtandsanmeldung angeordnet, deren Meldekarten bis ſpäteſtens zum 15. 5 der Reichsbekleidungsſtelle eingereicht warden müſſen. Dieſe Meldekarten werden durch die zuſtändige Behörde zugeſtellt. Von dieſer Melde p flicht ſind nur die klein⸗ ſten Betriebe ausgenommen und zwar nur ſolche, die zur Beherbergung und Beförderung von Perſonen weniger als fünf Gaſtbetten beſitzen, oder in ihren Schankbetrieben außer ihren Familienaugehörigen nicht mehr als drei fremde Perſonen beſchäftigen. Die Beſchlagn a hme erſtreckt ſich aber auch auf die kleinſten Botrighe * Im September. Der Uebergang der Sonne von der Nordhalbkugel des Himmels auf die ſüdliche am 23. Sep⸗ tember durch den Eintritt in das Zeichen der Wage bedeutet den kalendermäßigen Einzug des Herbſtes. Die Tageslüänge nimmt von 13% Stunden auf 11: ab; am 23. iſt die Dauer von Tag und Nacht gleich. Der Mond zeigt uns am 1. September ſeine vollerleuchtete Scheibe und ſteht am 8. im Letzten Viertel. Am 16. haben wir Neumond und am 24. Erſtes Viertel. Am 30. abends 10 Uhr wird dann ſchon wieder Vollmond ſein. Die Zuſammenkünfte mit den großen Planeten werden an folgenden Tagen eintreten: mit Jupiter am 8., mit Mars und Saturn am 12., mit Merkur am 16. und mit Venus am 19. September. 4 U Th. Die kritiſchſte Jahreszeit iſt gerade diejenige, in welche wir jetzt eingetreten ſind. Es iſt die Zeit der häufigſten Magen⸗ und Darmerkrankungen, die Ausbruchszeit ſchlimmer Epidemien, wie Typhus und Ruhr. Die Urſachen ſind die mannigfaltigſten. Die Tage bringen zumeist große Hitze, während die Abende vielfach ſchon recht kühl werden. Die Wärme erzeugt ein ſtarkes Trinkbedürfnis, das leider nicht immer mit zweckmäßiger Vorſicht befriedigt wird. Vor allem nicht mit gebührender Rückſicht auf den Umſtand, daß dieſe Periode zugleich diejenige der Gurken und des reifenden Obſtes iſt. Auf die Kinder wird nicht genügend acht ge⸗ geben, und ſelbſt die meiſten Erwachſenen legen ſich keinerlei Zügel an. Eine diesbezügliche wohlgemeinte Warnung wird faſt immer mit überlegenem Lächeln und der Entgegnung zu⸗ rückgewieſen:„Ach, mein Magen iſt gut, ich vertrage alles. Solche Unvorſichtigen bilden aber, wenn ſie erkranken, wieder ihrerſeits eine Gefahr für ihre Umgebung. Auch auf das Kühlerwerden der Abende wird nicht hinreichende Rückſicht genommen. Erkältungskrankheiten und rheumatiſche Zufälle ſind die unvermeidliche Folge. Beſonders ältere Perſonen werden empfindlicher und ſollten dem wenigſtens in der Be⸗ kleidung Rechnung tragen. Die Erkältungsgefahr der kühleren Abendluft ſteigert ſich, wenn, wie dies in dieſer Jahreszeit häufig der Fall, die Luft infolge öfterer Nieder⸗ ſchläge oder auch an ſich feucht iſt. Den Beweis hierfür liefert, daß Menſchen, die zu Hexenſchüſſen und ähnlichen Uebeln neigen, gerade in dieſer Jahreszeit, nachdem ſie zu ihrer Freude lange Zeit befreit geweſen ſind, häufig Rückfälle er⸗ leiden. Dazu kommt, daß jetzt auch die Fliegenpeſt ihren höchſten Grad erreicht. Leider wird der Kampf gegen dies gefährliche Ungeziefer noch immer zu läſſig betrieben. Wenn man erwägt, daß im Fliegenkot ein paar hundert Bazillen aller Art nachweisbar ſind, ſo läßt ſich daraus die Notwendig: keit rückſichtsloſeſter Bekämpfung dieſer läſtigen Plage ohne weiteres ermeſſen. 1655 f— Wilhelm Hauck, Mitglied des Kath. Jünglings⸗ vereins, mit dem eiſ. Kreuz ausgezeichnet, wurde zum Ge⸗ freiten befördert. Ihm und ſeiner Mutter nebſt Geſchwiſter unſere herzliche Glückwünſche. 5 s Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenbem — ee (Nachdruck verboten.) in den und 18 die jun . Einblick Frau errötete ſelber, ſo überraſchte ſie unte 9 5 in zwei einander fremde, ſeit langem N welche trotz dieſer Fremdheit und die hinaus ſo tief zu einander ſtimmten. hr Gatte in jener Nacht- nach dem erſten ihr 1 25 85 eſprochen, kamen ihr in den Sinn. 0 u Wwarzrihr damals ſo ſeltſam, ja faſt verlezend 00 dennoch und heut ſchon zu? Wars as ſie belauſcht hatte? Regte es ſich erzensknoſpe, und konnte das andere, d verödete Herz jetzt dennoch wieder War Gerhard doch dielleicht derjenige, kleine Elſe ihn verdiente? War der reunde ieſe ſeines Weſens hinein ſo, wie er heit un n erſchien: geläutert durch die ſchwere umgebildet, ſchlackenloſes, edles Me⸗ w Gott ſchütze ſie!“ murmelte die en, ſchwe hin, bis ins Herz erſchüttert durch e Vorſtellungen und Fragen. Aber den ick leuchtete es auch durch ihre ernſten lſe war neben ihr und umſchlang Hedwig, wie hab ich mich auf das berraſchung gefreut.— hat Anna audert, daß ich heute auch komme?“ ein Wort, Herz! Du kommſt uns runter!“ verſetzte die Freundin heiter 0 t das liebliche Weſen. — 5¹ „Kind, wie ſiehſt du ſo wunderbar darein! Als hätteſt du ein Königreich gefunden oder ſäheſt den ganzen Himmel vor dir offen!“. Und da erwiderte das glückſelige Geſchöpf, und die Stimme klang aus einem jubelvollen Herzen:„Ich will nichts von einem Königreich und bin eine Heidin und weiß auch nichts vom Himmel. Ich weiß nur, daß es hier auf der Erde wunder⸗, wunderſchön iſt, und daß ich wieder bei euch, und daß ich glückſelig bin! Mir iſt, wieis dem Vogel ſein muß, wenn er ſich aufjauchzend in die Höhe wirft und durch alle Lüfte ſtreicht! So möcht' ichs, und was kann ichs nicht? O Hedwig!“— g Hernach, da Gerhard zum erſten Mal allein mit ihr ſtand—„die kleine Elſe iſt doch eine Zauberin! Wer hätte Den ſonſt zu einem Tanz verlockt?“ ſagten ſie hier und da— da glitt ſein Aug', auch zum erſten Mal, wirklich mt eiinem faſt ſchalkhaften Lächein über die ſchlanke, geſchmeidige, graziöſe Geſtalt, über das roſige Geſicht und den ſchönen Kopf mit ſeinen wenigen ſpäten Roſen, und traf dann tief in das Ihre; und darauf ſprach er munteren Tones:„Waldfee, ſind Sie's wirk⸗ lich? Ich fürchtete ſchon, Sie würden nie wieder Ihr grünes Schloß verlaſſen, im ſtillen, tiefen Grund, am murmelnden Quell, wo die Blumen immer blühen und die Vögel immer ſingen!“ 5 Sie ſah ihn groß und doch lachend an.„Was wiſ⸗ ſen Sie von meinem Schloß am murmelnden Quell und im ſtillen tiefen Grund?“ rief ſie. ö „O zaubern Sie— ich kann es auch!“ ſagte er heiter.„Die Geiſter gehorchen mir und müſſen mich zu⸗ weilen hinausführen in dieſe Ferne und in jene. Und da ich einmal durch Ihren Kreis flog, ſah ich das Pläßchen wohl, und ſah auch Sie und belauſchte Sie, wie Sie Ihr Gebiet beherrſchten und Ihre Vaſallen.“ „Der Geiſt wird wohl Anna heißen!“ meinte ſie mit jenem ſcherzhaften Schmollen, das ihr ſo reizend ſtand. Zauberin, Ihre Macht erſchreckt mich! Ja denn, ſo heißt er freilich! Aber wie konnten Sie das wiſſen?“ „Böſe Schweſter, aber ich räche mich! So von mir plaudern und zu ſpotten! Mein grünes Schloß— in o, ich lieb' es dennoch! Es iſt dort wunderſchön! Es hilft alles nichts! Der Quell murmelt und der Grund liegt in träumender Ruhe; die Blätter flüſtern mir wunderbare Geſchichten zu, und die Vögel erzählen mir ihre Luſt und ihr Leid— ſpottet nur! Ich verſteh' das Alles dennoch, und ihr— ihr bleibt eben taub und blind!“ N, „Dichterin!“ ſagte er lächelnd. f „Dichterin?“ lachte ſie;„nein, Gott Lob, nur ein fröhlich Menſchenkind mit guten Augen und Ohren! — Aber nehmen Sie ſich vor Ihrem Geiſt in Acht,“ plauderte ſie weiter,„er betrügt Sie und dient auch anderen— mir zum Beiſpie. Und wenn er Sie ver⸗ räteriſcher Weiſe in meine Waldeinſamkeit blicken läßt, ſo zeigt er mir eure heiße, ſtaubige Stadt und ener liches Treiben. Wer iſt nun beſſer daran?“ 5 Und ſo wußtens nun beide, daß das ere Sezen und Begegnen, wie flüchtig es auch geweſen, dennoch einen Eindruck bei ihnen gemacht hatte, den die Tren⸗ nung und die Ferne um ſo weniger auszulöſchen ere mochte, als derſelbe durch eine treue Vermittezin hähen und drüben unwillkürlich und leiſe ſtets von neue berührt wurde; Schweſter Anna hatte erzählt und hit geſchrieben, was ſie von der Einen wußte und vo Wen t⸗ Anderen, wichtige Nachrichten und gefährliche, währen es allen Dreien doch nur wie ein Stückchen gleichgüſ⸗ tiger Unterhaltung erſchienen war. Und es kam dazu, da wie ſie heute ſich fanden, ſie noch viel tiefer traf und ſie ſozuſagen noch inniger verband: in ſolchem Liebreiz, ſolcher ſeligen Heiterkeit hatte er ſie wede. gedacht nog geahnt; und ebenſowenig hatte ſie es zu hoffen vermocht, daß auch dieſe ſtrenge Stirn ſich entfalten, daß aus dieſem ernſten Auge einmal der Frohſinn blicken könne, daß der Mann, den ſie der Welt gleichſam entfremdet gefunden, noch einmal derſelben ſich hingeben und in ihr n möge. Denn ſo fand ſie ihn heut— belebt und belebend. Und hätte Blindheim ſie heut vor den Blick in dieſe Augen gewarnt— wer weiß, ob ſie auch heut darüber gerade zu lachen vermocht hätte. Fortſetzung folgt. Oktober bei ————— ä 3 Reichsgelreideorduung betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 16. Juli 1917 den Verkehr mit Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1917 betr. Amtsblatt vom . Juli 1917 Nr. 55) bringen wir nachſtehend die Vollgugsverordnung Gr. Mir iſteriums des In⸗ nern vom 1. Auguſt 1917(Geſetz⸗ und Veryrd⸗ nungszklatt Nr. 61 Seite 268/272) hierzu zur öffent⸗ lichen Kenntnis. 5 N Mannheim, den 18. Auguſt 1917. 5 Großh. Bezirksamt. I. Verordnung. (Vom 1. Auguſt 1917.) zie Reichsgetreideordnung für die Ernte 1917 be⸗ Zum Vollzug der Bundesratsv . Juni 1917, betreffend die 9 zung für die Ernte 1917(Reich %, wird verordnet, was folgt: SI. Landeszentralbehörde 5 kedsats verordnung iſt das Miniſterium des In⸗ nern. Höhere Verwaltungsbeh i i der ., 20, 45, 4 52, und 72 iſt der Lande Zuſtändige das Bezirksamt. Di Art und Ort des N und Feſtſtellung nungen zu b r⸗ bände ſind g rrlichen Verordnun munalver⸗ bände betr und Verordnungsblatt Seite 265), 2. Die der Bun⸗ en Landesamt errichtete Brotgetreide und höhere Verwaltungsbehörde im g 8 der Bundesratsverordnung den Geſchüftsbetrieb de erbände zu beauf⸗ ſichtigen. de verkehren mit durch Vermittlung der des 8 3. Die„Badiſche Futtervermittlung“ nimmt die Unterverteilung der den Kommunalverbänden des Großherzogtums in ihrer Geſamtheit zukom⸗ menden Kleie vor und verfügt über die den Selbſt⸗ Wirtſchaft treibenden Kommunalverbänden zu⸗ stehende Kleie inſoweit, als die einzelnen Kom⸗ Aminalverbände in ihrem Bezirk die Kleie nicht be⸗ nßtigen. Die Kommunalverbände verkehren mit der für die Verteilung der Kleie zuſtändigen Peichsſtelle durch Vermittlung der Badiſchen Tutlerver 5 verband etrieb ſeines Be Innern auf Koſten geſtellt. a iſt die möglichſt 8. und des den Etgenverbrauchs rungsſolls. Die weitere Angaben, Miniſteriums des in die Wirtſchaftskarte iſterämter haben eine Selbſt⸗ ühren und eine Abſchrift derſel⸗ Kommunalverband mitzuteilen. liſte hat zu enthalten: die lau⸗ äge, Name und Wohnung „Beginn und Ende der die Zahl der der Wirtſchaft des ngehörenden Perſonen, den Tag ſorger jeweils erteilten Erlaub⸗ chroten und die Menge, erteilt wurde. rband hat jedem Unter⸗ er landwirtſchaftlichen Betriebs die le anzuweiſen, in der er ſein Brotgetreide und te Gerſte verarbeiten laſſen darf. Ein Wechſel nur mit vorheriger Genehmigung des Kom⸗ unalverbands zulä Die Selbſtve ot, Grieß, Gr en Erzeugni verarbeiten des Bür. Wurde. karte) iſt ſchriftlich nach dem von der Landesver⸗ mittlungsſtelle beim Statiſtiſchen Landesamt auf⸗ ſtellten Muſter auszufertigen. Sie darf höchſtens ge Menge lauten, welche der Selbſtver⸗ ſorger für ſich und die Angehörigen ſeiner Wirk⸗ ſchaft während zweier Monate verwenden darf. 8 Betriebe dürfen Früchte von Selbſtverſor⸗ gern nur zum Zwecke ſofortiger Verarbeit g und nur in denjenigen Mengen annehmen, dit durch die ihnen vorher oder gleichzeitig ausgehändigten, ordnungsgemäß ausgeſtellten N ahl⸗ oder Schrot⸗ karten belegt ſind. Ohne Aushändigung der Mahl⸗ oder Schrotkarten dürfen die M hlen Getreide nicht annehmen. Der Müller hat ſofort nach Empfang des Getreides ſchnitten der Mahl⸗ on ihm durch Wiegen ft igen und nach er⸗ ebenfalls durch Wiegen d dem Vordruck der Mahlkarte(Schrot⸗ 0 m 8 Sch einer hat er die zurückbehaltenen Abſchnitte tunalverband einzureichen. Abſchnitt 2 karte(Schrotkarte) iſt dem Selbſtverſorger ehl u. ſ. w. zurückzugeben und von ihm ren. . führen. Der er Abholer der g in dem Mahlbuch die Ein⸗ beſcheini Sie ſind neben dem ler die Richtigkeit der Eintragungen ver⸗ wortlich. N § 9. Vor dem Verbringen des Getreides zur Mühle und des Mahlguts von der Mühle ſind die Säcke mit Anhängezetteln zu verſehen, aus denen ſich der Inhalt der Säcke nach Frachtart und Ge⸗ t ſowte Name und Wohnort des Selbſtver⸗ ers ergeben. Der Anhängezettel hat an dem Getreideſack zu verbleiben, bis der Müller das Ge⸗ treide ausmahlt. Die Lagerung des Getreides hat in der Weiſe zu erfolgen, daß die Aufnahme des Beſtandes jederzeit möglich iſt.. § 10. Die Kommunal erbände haben in den Wirtſchaftskarten die Einträge hinſichtlich der Ernte⸗ kontrolle, der Ablieferungskontrolle, der Viehliſte ſowie der Saatkontrolle entſprechend dem Vordruck zu fertigen. Die Ablieferungsſchuldigkeit, wie ſie ſich aus der Erutekontrolle ergibt, haben die. Kommunalver⸗ bände ſobald wie m glich den einzelnen Betriebs⸗ unternehmern ſchriftlich gegen Behändigungsſchein mit dem ausdrücklichen Bemerken mitzuteilen, daß es ſich um eine Mindeſtablieferung handelt, deren Erhöhung im Falle eines höheren Ertrags oder ge⸗ ringerer Abzüge vorbehalten bleibt, und deren Her⸗ abminderung nur erfolgen kann, wenn ein Be⸗ triebsunternehmer den Nachweis eines geringeren Ertrags oder berechtigter höherer Abzüge erbringt. § 11. Die Kommunalverbände haben die Ablie⸗ ferungsſchuldigkeit der einzelnen Betriebsunker⸗ nehmer nach dem von der Landesvermittlungsſtelle beim. Statiſtiſchen Landesamt aufgeſtellten Muſter gemeindeweiſe a e(Gemeindeliſte). In die Gemeindeliſte ſind die Ablieferungen nach Fruchtarten getrennt wöchentlich einzutragen. Den Gemeinden ſowie den Kommiſſionären iſt eine Ab⸗ ſchrift der Gemeindeliſte zuzuſtellen; auch iſt den Gemeinden und nach Bedarf auch den Kommiſſio⸗ nären ein Auszug aus der Gemeindeliſte über die wöchentlichen Ablieferungen mitzuteilen. Eine Nachweiſung über die Ablieferungsſchuldig⸗ keit der einzelnen Gemeinden innerhalb ihres Be⸗ zirks und die tatſächlichen Ablieferungen ſſt von den Kommunalverbänden der Reichsgetreideſtelle und der Landesvermittlungsſtelle beim Statiſtiſchen Landesamt wöchentlich einzureichen(Bezirksnach⸗ weiſung). f. § 12. Die Gemeinden haben namentliche Ver⸗ zeichniſſe der Brotkartenempfänger zu führen, aus denen ſich auch die Zahl der bewilligten Zuſatzkarten ergibt. Die Endzahlen der Brotkartenliſte ſind dem Kommunalverband bis zum 10. jeden Kalender⸗ monats mitzuteilen. 5 3. Die Bäcker und Mehlhändler ſind ver⸗ Mehl wöchentlich feſtzu⸗ ſtellen und nach näherer Weiſung 585 Kommunal- rerbands in eine Meblverbrauchsnachweifung eln zutragen, die dem Kommunalverband einzureichen iſt. Bei auffallenden Abweichungen oder Unregel⸗ mäßigkeiten hat der Kommunalverband ſofort eine Nachprüfung des Mehlverbrauchs und der zugrund gelegten Nachweiſung vorzunehmen. Der Kommunalverband überträgt die Angaben der Bäcker und Mehlhändler in eine Mehlver⸗ brauchsliſte; die Summe des Mehlverbrauchs, dte ſich aus der Mehlverbrauchsliſte des Kommunalver⸗ bands ergibt, iſt der Reichsgetreideſtelle mit der Mehlanforderung oder ber Mehlverbrauchsanzeige zu berichten. 8 14. An Brot darf nur Roggenbrot eh werden; für Kranke iſt die Bereſtung von Waſſet⸗ weck und Zwieback zuläſſig. 5 8.15. Roggenbrot iſt in Stücken von 750 und 1500 Gramm zu bereiten und mit der Ziffer zu be⸗ zeichnen, die dem Monatstag ſeiner Herſtellung ent⸗ ſpricht. Das vorgeſchriebene Gewicht muß das Brot am Tage nach der Herſtellung aufweiſen, der Tag der Herſtellung iſt auf dem Brote zu vermerken. Vorſtehende Beſtimmungen gelten nicht für die Herſtellung von Brot in privaten Haushaltungen, auch wenn für ſie das Ausbacken des Teigs in einer Bäckerei erfolgt. 3.16. Die Kommunalverbände können die Her⸗ ſtellung von Waſſerweck und Zwieback für Kranke auf beſtimmte Betriebe beſchränken. Die Abgabe dieſer Ware darf nur gegen einen beſonderen, vom Kommunalverband oder der von ihm bezeich⸗ neten Stelle ausgeſtellten Ausweis er olgen. Hier⸗ bei ſind die vom Miniſterium des Innern erlaſ⸗ ſenen Richtlinien zu beachten. 8 17. Das Bereiten von Kuchen, welche inlän⸗ diſches Weizen⸗ oder Roggenmehl enthalten, iſt ver⸗ boten. Dieſe Vorſchrift findet auf die Herſtellung von Obſtkuchen in privaten Haushaltungen keine Anwendung. 3. 8. 18. Den Bäckereien iſt die Herſtellung oder Verabfolgung von Kuchen auch wenn ſie diſches Roggen⸗ oder Weizenmehl nicht enthalten, ſowie von ſonſtigem Gebäck, deſſen Bereitung in Konditoreien üblich iſt, verboten. Das Ausbacken des in privaten Haushaltungen hergeſtellten Teigs für Obstkuchen iſt jedoch den Bäckereien geſtattel. Als Bäckereien im Sinne dieſer Beſtimmung gelten diejenigen gewerblichen Betriebe, wel Brot zum Verkauf herſtellen. ö 8 19. Die Vorſchriften der 88 1418 finden keine Anwendung:. 1. auf die von Keks⸗, Zwieback⸗, Waffel⸗, Honig⸗ kuchen⸗, Pfefferkuchen⸗ oder Lebkuchenfabri⸗ ken hergeſtellten Erzeugniſſe, ſoweit ſie aus Getreide oder Mehl ereitet werden, das den Fabriken von der Reichsgetreideſtelle ge⸗ liefert wird, 2. auf ausländiſches oder aus ausländiſchem Getreide im Inland hergeſtelltes Mehl, ſo⸗ weit die Einfuhr nach dem 31. Januar 1915 erfolgt iſt. 20. Wer beim Inkrafttreten dieſer Verord⸗ nung Brotgetreide oder Mehl im Beſitz hat, welches der Verbrauchsregelung deshalb entzogen ſein ſoll weil es angeblich nach dem 31. Januar 1915 aus dem Ausland eingeführt oder aus ſolchem Getreide im Inland hergeſtellt iſt, hat dies am 16. Auguſt 1917 dem Kommunalverband unter Angabe der Menge, der Art und der Beſchaffenheit der Ware und der Gründe, aus denen ſie der Verbrauchs⸗ regelung nicht unterliegt, unter Vorlage des Nach⸗ weiſes hierfür anzuzeigen. Wer künftig ſolches Brotgetreide oder Mehl in den Kommunalverband einführt, hat die gleiche Anzeige innerhalb 24 Stunden nach der Einfuhr dem Kommunalverband zu erſtatten. 5 a nd hat zu prüfen, ob das l tatſächlich der Verbrauchs⸗ egt und ob die Vorſchriften atsverordnung vom 11. Sep⸗ nd die Einfuhr von Getreide, und Futtermitteln, in der ärz 1916(Reichs⸗Geſetzblatt 1915 69, 1916 Seite 147), beachtet ſind. 21. Händler und Verarbeiter, welche r ge. treide ooͤer Mehl im Sinne des§ 20 dieſer Ver. ordnung beſitzen, müſſen ein Lagerbuch führen, aus dem der Eingang der Ware, ſowie deren inſtands. e Lager zu erſehen iſt. Hinſichtlich usgangs der Ware haben die Großhändler 1 geſetzten Höchſtpreis abgeſetzt werden 5 22. Dieſe Verordnung tritt am 18. Auguſt 1917 in Kraft. Auf den gleichen Tag treten die Verordnungen des Miniſtertums des Innern vom 11. Auguſt 1916 und 21? März 1917 ben Verkehr mit Brok getreide und Mehl aus der Ernte 1910 betreffend (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1916 Seite 219, 1917 Seite 75) außer Wirkſamkeit. Karlsruhe, den 1. Auguſt 1917. Großherzogliches Miniſterlum des Innern. ö von Bodman. Dr. Schühly. 2 1 Nheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmac ng bringen wir zur Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 14. Auguſt 1917. Gr. Rheinbauinſpektion. Bekanntmachung. ö Nachdem auf Anordnung des Herrn Präf denten des Kriegsernährungsamts mit Schluß der vor dem 16. Auguſt endigenden Fleiſchverſorgungs⸗ woche die verbilligte Fleiſchzulage in Wegfall kommt, gleichzeitig indes eine Er hung der Brot⸗ ration eintritt, beſtimme ich hiermit in Abänderung der Ziffern 7 und 8 meiner Anordnung vom 13. Juli 1917, betreffend die Lebensmittelverſorgung der Binneuſchiffer bezw. meiner Bekanntmachung vom gleichen Tage(Ziffer 2 und 3), Folgendes: Jeder an der Fahrt teilnehmenden Perſon ſtehen vom 18. Augnſt 1917 ab für eine Woche 1900 Gramm Gebäck zu. Jede werktätige, d. h. zur mit⸗ arbeitenden Befatzung gehörende Perſon erhält eine Zulage von 500 Gramm Gebäck als Schwer⸗ arbeiter, insgeſamt alſo 2400 Gramm wöchentlich. Maſchiniſten und Heizer erhalten eine Zulage von 1400 Gramm Gebäck als Schwerſtarbefter, insge⸗ ſamt alſo 3300 Gramm Gebäck wöchentlich. Danach ſind den an der Fahrt teflnehmenden, nicht als Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter anerkannten Per⸗ ſonen für eine Woche: 38 je über 50 Gramm Ge⸗ bäck lautende Reichsreiſebrotmarken, den werk⸗ tätigen Perſonen in ihrer Eigenſchaft als Schwer, arbeiter für eine Woche insgeſamt 48 je über 50 Gramm Gebäck lautende Reichsreiſebrotmarken, den Maſchintiſten und Heizern in ihrer Eigenſchaf 12 erte beter insgeſamt 66 Stück auszu⸗ ändigen. 5 7 Anſtelle des Gebäckes kaun Mehl in dem von 225 Kommunalverbänden beſtimmken Verhärtuis und Umfang beanſprucht werden. 5 ö Die verausgabten Fleiſchzuſatzkarten für Bin⸗ nenſchiffer verlieren vom 16. Auguſt ab ihre Güktig⸗ keit. Eine weitere Ausgabe findet von d eſem Zeit⸗ zunkt ab nicht ſtatt.* J 111 Coblenz, den 11. Auguſt 1917. ä Der Oberpräſident der Rheinprovinz In Vertretung: Momm. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allmeinen Kenntnis. 5 Seckenheim, den 28. Auguſt 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. von Sehörden begutachtet, zum Handel zugelassen und nur aus besten natürlichen Rohstoffen hergestellt. Qsbrauchsfertig, macht den Salat ohne Zugabe von Essig, Oel und Salz geschmeidig u. schmackhaft. Ltr. 45 pig. Fr. Wagners Nachf. hu W. Helstin. zur Uebung für die am Sountag ſt verſammlung, in welcher un burg mit dem Pröſes beſucht. f Den Vortrag alſo bis Donner ſtag Abend Trainiert wird Dienstag Abend. Spielerverſammlung iſt dieſe Woche keine. Seckenheim. Turnen Redner u. Humoristen Morgen Mittwoch Abend 9 bis ½10 Uhr iſt Am Donnerstag Abend treffen ſich um 5/9 Uhr die attfindende Vereins⸗ der Beuderverein von L aden⸗ behe. Der Präſes. 1 1 Bekanntmachung Fleiſch⸗Verſorgung betr. Lebens mittelamt. Wegen Mangel an Schlachtvieh, fällt am Mittwoch der Fleiſchverkauf aus. g Seckenheim, den 27. Auguſt 1917. Gemüse zu Tagespreiſen. OOOOOOOOOOO O00 Die Kriegsküche kauft fortwährend größere Mengen Eine —— Geſucht. Mundharmonikas Iran über den Tabaksherbſt. 5 e, N 10 f usfühl u ſauberer und geſchmackvoller Ausf 5 1 zerei Georg Zimmer * 6 werden raſch angefertigt von de Buchdru RuCRKSAC hen a