aich. J. Johfener ef N chunt täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und ö Aboane Feiertage. 5 1 mentspreis beträgt monatlich 75 Pfg. 1 0 1 dei freier Zuſtellung. ebeſt bezogen pro Quartal Mek. 2.25. 0 81 MAN 2. un 8 2 8 75 8 42 55 8 da in deutſchem Beſitz. 5 enn, agrsbericht vom 3. September lieg ahnen, f in Bedeutendes auf dem Kriegsſchauplatz in Kur⸗ e eh, 5 Entwicklung ſei. Eine ſtarke deutſche Kriegs⸗ 22 0 4 Diviſionen, erzwang bei Uexküll den Ueber⸗ 3 54 Dun ie hier einen recht anſehnlichen Strom bil⸗ 5 an 5 a. Ein Blick auf die Kriegskarte lehrte, daß 4 de Gef an piſtadt Kurlands, das ſtark befeſtigte Riga, nag 110 kam, völlig eingeſchloſſen zu werden. Am 6* Riga end lief denn auch ſchon die Meldung ein, 5 5 Nieser 5 den deutſchen Truppen beſetzt ſei. a ner eil der Oſtfront hat ſeit dem Herbſt 1915, e Heere bis zur Düna vorgedrungen waren, en Stellungskrieg zu verharren, die vielleicht Fützeten Erwartungen enttäuſcht. Es iſt nicht en dem hier vor ſich gegangen iſt; die Kriegs⸗ fi waren beſchränkt und beſtanden in der Ab⸗ abr Angriffe, die dann allerdings auch im⸗ 5 2 5 85 erfreulichſten Nachdruck niedergeſchlagen an d öindenburgs Genie blieb doch faſt ein volles Menze, dieſer toten Ecke feſtgebannt; der Durchbruch S ae 5 7 5 bei Gorlice und der ſich anſchließende Zug 7% ichen d. hatte die Heranziehung aller irgendwie 5 t ist ruppen an der Oſtfront notwendig gemacht. hesch auch am nördlickſten Ende der Iſtfront 675 a aun rer Schritt vorwärts gemacht. Vor 14 5 40 ahn an 5 räumten die Ruſſen freiwillig ihre Stel⸗ 5 en ein er Aa, einem Fluße, der in ſeinem Unter⸗ der diem Abſtand von 25 bis 30 Kilometer weſt⸗ de Natz fließt und in den Rigaiſchen Meerbusen ſald von türlich wurden die geräumten Stellungen war zwar ieren Truppen beſetzt. Der ruſſiſche Rück⸗ eilen nur ein Trugmanöver Kerenskis zu neuer algen i Kriegswillens in Rußland, aber in Aus gan. gekommen. Unſere eigene Front erfährt a erden Melche Verkürzung und dazu iſt ein Stütz⸗ A Eta anges in Stadt und Hafen Riga gewon⸗ . den m 78 — le 750000 S n . S „ NN gegen die Kohlen ⸗Knappheit. 505 fürs Erſte auch kaum zu beſeitigende 11 05 bekanntlich— für ſich ſelbſt und in cli und 5— viel Unzufriedenheit, zugleich aber übe. hervorgerufen, die man heute 92 1 e bezeichnen darf. Gewiß iſt e ſin. auch des Einzelnen, notwendig. nötige. Maßnahmen getroffen worden, die nicht ckung des Bedarfs an Hausbrand⸗ Win den ganzen Winter gewährleiſten, eier Daz der Gas auch eine alsbaldige ſtärkere Be⸗ i Aenn adurch wird anſtalten und Elekkrizitätswerke mit 1 br heweſene. Ein es ermöglicht ſein, die ja leider unab⸗ uchs in deinſchräntzung auch des Gas⸗ und Elektrizi⸗ 8 renzen des zwingend Notwendigen und r Bunter wi 9 55 halten, mit anderen Worten: auch M eleuchtung 5 ſeine warme Stube, das nötige 5 lzeiten 0 nes Wohnraums und zur Bereitung en erforderliche da, wo er darauf angewieſen zbeleuch ng chen elektriſchen Strom zur notwendig ⸗ haben. Luxusbeleuchtung irgendwelcher Wiauahalt, iſt natürlich ausgeſchloſſen 0 5 ederholt werden muß— äußerſte Min n ausbrand Gebot ſelbſtverſtändlichſter Pflicht. natürlich Den een wird vor jedem anderen, 8. und 60 Kriegsbedarf, gedeckt, der Bedarf irgendw aswerke, nächſſt dem Hausbrand ene anderen nicht unbedingt für gen induſtriellen oder gewerblichen S — e ä . die in S ü ſich vielfach gezeigt hat, iſt allem 8 a 15 die erscht chan in beſonders ſtar⸗ unde ſenbar indeſſen 0 iung getreten. 8 0 ten ziine Jeitl ur lung Unbeſonde 8 b Die ſüddeutſchen Be⸗ 1 nicht gerechtfertigt. Man iſt ng der Meinung geweſen, einzelne 3 ſie Süddeutſchen kämen bei ii bac ſtehenden Kohlenmengen 5 das genaue Gegenteil zutreffend. ber letzten Zeit die ſüddeutſchen 17. Jahrgang Amtsblatt der Br gzr meister Amter Semenhelnz, Inesheim, Nedzarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenhein., »Bundesſtaaten vergleichsweiſe ſtärker mit Kohlen bedacht wor⸗ den als manche anderen Reichsteile, die, infolge von Verkehrs⸗ und Lagerungsſchwierigkeiten, weniger gut verſorgt werden konnten als etwa Bayern und Württemberg. Eine grundſätz⸗ liche oder auch nur zeitweilige Benachteiligung des Südens iſt völlig ausgeſchloſſen. Auch hier haben ſchon ſeit längerer Zeit die zuſtändigen Berliner Zentralſtellen Vorkehrungen getroffen, die eine unbedingt gleichmä⸗ ßige Verſorgung aller Teile des Reichs für jetzt und für die Zukunft gemährleiſten. 1 50 Dieſe Gleichmäßigkeit wird— in Verbindung mit den übrigen Erleichterungen— die Geſamtbevölkerung und die Koh⸗ lenkrappheit eine der vielen Prüfungen, die der Krieg zur Verteidigung des Vaterlandes auferlegt, leichter tragen laſſen. Um mehr als eine Knappheit handelt es ſich nicht. Die Kathedrale von St. Quentin. N N 2 unſeren alſ WB. Großes Hauptquartier, 4. Sept.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern war nachmittags die Kampftätig⸗ keit der Artillerien an der Küſte und zwiſchen Langhe⸗ mark und Warneton zu großer Heftigkeit geſteigert. Im Bogen von Ypern enkſpannen ſich Kleinkümpfe im Vor⸗ feld unſerer Stellungen; dabei wurden einige Englän⸗ der gefangen genommen. g f Nachts griff der Feind nordweſtlich von Lens an, er drang vorübergehend in unſere Linien, aus denen er ſogleich durch Gegenangriff vertrieben wurde. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: i In der Champagne ſtießen die Franzoſen an der Straße Somme—Py— Souain nach Trommelfeuer vor. Unſer Gegenangriff warf ſie aus einem von uns ge⸗ räumten Graben wieder hinaus. i Der Feuerkampf vor Verdun nahm abends wieder große Stärke an; auch die Nacht hindurch lagen die Ar⸗ killerien auf dem Oſtufer der Maas im Wirkungsfeuer. Heeresgruppe Herzog Albrecht:: 1340 Weſtlich der Moſel wurden von einer gewaltſamen 1 bei Remenauville franzöſiſche Gefangene ein⸗ gebracht. 5 In der Nacht vom 2. zum 8. September bewarfen unſere Flieger Calais und Dünkirchen mit Bom⸗ ben. Die entſtandenen Brände waren tagsüber zu be⸗ obachten. Dover wurde geſtern, Cha tam, Sher ne 6 und Rams aats wurden heute nacht durch unſere Flug⸗ Inſertionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzetle 15 Pfg., Reklamen 50 f die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. 2 5 Fernſprechanſchluß Nr. 16. CCC ĩðâͥbbbdbbbpbfbbp bbb ͥ¶ cc zeuge mit Bomben angegriffen.. Geſtern ſind 19 feindliche Flieger und 2 Feſſel⸗ ballone abgeſchoſſen worden. f Rittmeiſter Freiherr von Richthofen errang den 61. Luftſieg; der vor kurzem wegen ſeiner Kampfleiſtun⸗ gen vom Vizefeldwebel zum Offizier beförderte Leutnant Müller brachte ſeinen 27. Gegner zum Abſturz. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Nach zweitägiger Schlacht hat die 8. Armee unter Führung des Generals der Infanterie von Hutier geſtern das an mehreren Stellen brennende Riga von Weſten und Südoſten her genommen! 5 Unſere kampfbewährten Truppen brachen überall den ruſſiſchen Widerſtand und überwanden in ungeſtümem Drang nach vorwärts jedes Hindernis, das Wald und Sumpf boten. a 5 e Der Ruſſe hat ſeinen ausgedehnten Brückenkopf weſt⸗ lich der Düna und Riga in größter Eile geräumt; unſere Diviſionen ſtehen vor Dünamün de. Dichte, ungeordnete Heerhaufen drängen ſich in Tag⸗ 5 Nachtmärſchen auf allen Wegen von Riga nach Nord⸗ oſten. f 8 Südlich der großen Straße nach Wenden, zu beiden Seiten des Gr. Jaegel⸗Baches warfen ſich in verzwei⸗ felten, blutigen Angriffen ſtarke ruſſiſche Kräfte unſeren Truppen entgegen, um den Abzug der geſchlag 12. Armee zu decken. In erbittertem Kampf erlagen e unſerem Sturm; die große Straße iſt an mehreren Stel⸗ len von unſeren Diviſionen erreicht; einige Tau⸗ ſend Ruſſen ſind gefangen, mehr als 150 Ge⸗ ſchütze und zahlloſes Kriegsgerät erbeutet. Die Schlacht bei Riga iſt ein neues Ruhmesblatt der deutſchen Armee! ee Front des Generaloberſts Erzherzog Joſeph: Südöſtlich von Czernowitz entriſſen öſterreichiſch⸗un⸗ gagiſche Regimenter den Ruſſen eine zähverteidigte Höhem ſtellung. 5 95 N Zwiſchen Sereth und Moldawa dauert die lebhafte Gefechtstätigkeit an. f 1 f Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls b von Mackenſen:. a Bei Muncelul, nordweſtlich von Focſani, ſcheiterten mehrere ruſſiſch⸗rumäniſche Angriffe ver luſtteich. i Mazedoniſche Front: 3 Die Truppen der feindlichen Mächte wiederhifte ihre Angriffe geſtern nicht. 1 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff 77 34 l 8 Riga iſt genommen! Als die erſte Nachricht kam, war man wohl verſucht, zu glauben, die Ruſſen hätten die Stadt freiwillig geräumt, wie ſie ihre Stellungen an der Aa ohne Kampf aufgegeben hatten. Der heutige Tagesbericht belehrt uns eines anderen. Das Oberkom⸗ mando des deutſchen Heeres an der Düna hat die Rück⸗ zugsbewegung der Ruſſen ſofort ausgenützt. In Kämp⸗ ſen, die vielleicht recht ernſter Natur waren, deren aber die vergangenen Tagesberichte keine Erwähnung tun, ſtie⸗ ßen unſere Truppen kräftig und ſo raſch nach, daß die ruſ⸗ ſiſchen Linien nicht mehr zum Halten kamen. Sie wurden in den Gürtel der Rigaer Befeſtigungen hineingeworfen, der mit einer ſchnellen Umgehungsbewegung 1 wur⸗ de, ſo daß der Sturm am Montag von Weſten und Südoſten her gleichzeitig erfolgen konnte. Nach zwei⸗ tägiger heftiger Schlacht wurde Riga von dem General von Hutier mit ſtürmender Hand genommen. Ein Teil des ruſſiſchen Heeres ſcheint in aufgelöſten Horden die Flucht nach Nordoſten fortgeſetzt zu haben und der Ein⸗ kreiſung vorläufig noch entgangen zu ſein: in Riga ſelbſt, das die abziehenden Feinde nach ihrer Gewohnheit no in Brand ſteckten, wurden mehrere Tauſend Ruſſen, 150 Geſchütze und ein ungeheures Kriegsmaterial erbeutet. Ein anderer Teil des Feindes iſt nach Tünamünde am Meer buſen abgedrängt und vom Hauptheer abgeſchnitten. Deu ſche Diviſionen haben mit dieſen Teilen bereits Gefechts⸗ fühlung und die Kataſtrophe iſt für ſie unabwendbar. Der kühne Uebergang deutſcher Diviſionen über die Düna bei Uexküll, der zunächſt überraſchend kam, findet jetzt ſeine Aufklärung. Vermutlich hat der ruſſiſche Befehls⸗ haber der Nordfront, als ihm der Zuſammenbruch bei Riga als unvermeidlich klar wurde, eiligſt dem bedräng⸗ ten Flügel zu Hilfe ziehen wollen. Darauf ſcheint die deutſche Oberleitung gewartet zu haben und juſt in dem Augenblick ſtieß ſie nach ſtarker Artillerievorbereitung über den Fluß vor. Wohl machten die Feinde alsbald Gegenangriffe, aber es war zu ſpät. Eine weichende Ar⸗ mee in freiem Feld umzuwenden iſt ſchwieriger, als eine ſiegreich vordrängende aufzuhalten. So verdop⸗ pelte ſich das Mißgeſchick der Ruſſen; die Hilfeleiſtung für Riga wurde vereitelt und die Dünaſtellung bei Uex⸗ küll durchbrochen und aufgerollt. Auf die Stellung der Ruſſen weiter ſüdöſtlich bei Dünaburg wird die neue Katastrophe ohne allen Zweifel von entſcheidender Ein⸗ wirrung ſein. nachmittag: An daß die Wiederherſtellun * Die neue glänzende Waffentat unſerer Truppen und ihre hervorragende Führung bilden eine herzerquickende Antwort auf das loſe Maulheldentum eines Wilſon. 1 2 2 Die Ereigniſſe im Weſten. 5 Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Poris. 4. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern der Aisnefront lebhafter Artilleriekampf zwiſchen Cerny und Hurtebiſe. Die Deutſchen verſuchten vier⸗ mal, unſere Linie weſtlich von Hurtebiſe anzugreifen. Unſer Feuer brachte ſie überall zum Stehen. Ein anderer Verſuch, auf der Hochfläche von Nilſes ſcheiterte gleichfalls. Auf dem rechten Maasufer große Artillerietätigkeit auf der Front Sa⸗ mogneux— Beaumont. In der Woevre führte ein feindlicher Handſtreich auf unſere kleinen Poſten nordweſtlich von Liney zu keinem Ergebnis. Wir machten Gefangene. Deutſche Flieger warfen Bomben auf Dünkirchen und Belfort. In Dünlirchen wurden mehrere Perſonen der Zivilbevölkerung getötet oder verwundet. Abends: In der Champagne glückte uns weſtlich der Straße von Saint Hilaire nach St. Souplet ein Handſtreich, wobei wir Gekangene einbrachten. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 4. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Der Feind machte in der vergangenen Nacht einen dritten Verſuch, die vorgeſchobenen Poſten ſüdweſtlich von Havrincourt zu nehmen. Er wurde aber zurückgeſchlagen. Wir führten ſüdöſtlich von Money⸗le⸗Preux eine erfolgreiche Streife aus, bei der wir den Feind völlig überraſchten, Unter⸗ ſtände zerſtörten und 18 Gefangene machten. Abends: Ein feindlicher Stoßtrupp verſuchte am frühen Morgen, ſich unſeren Linien ſüdweſtlich von La Baſſee zu nähern, wurde aber durch unſer Feuer zurückgetrieben, bevor er unſere Gräben erreichte. Die feindliche Artillerie zeigte bedeutende Tätigkeit während des Tages nördlich von Ypern. In letzter Nacht warfen unſere Flugzeuge über 3 Tonnen Bomben auf feindliche Flugplätze mit gutem Erfolg. Im Luft⸗ kampf wurde ein deutſches Flugzeug zum Abſturz gebracht, ein anderes ſteuerlos zum Niedergehen gezwungen. Eines unſerer Flugzeuge wird vermißt. ü N Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 4. Sept. Amtlich wird verlautbart: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Der geſtrige Tag ver⸗ lief ohne größere Infanteriekämpfe. In der Nacht wieſen wir bei Kal und Madoni italieniſche Vorſtöße ab. Seit heute früh ſtehen am Nordhange des Monte San Gabriele unſere Truppen erneut in heftigem Kampfe. Trieſt iſt wieder von feindlichen Fliegern angegriffen worden. Der Chef des Generalſtabs Der Krieg zur See. Berlin, 3. Sept. Im Aermelkanal, an der eng⸗ liſchen Weſtküſte und in der Nordſee wurden fünf Damp⸗ fer und ein Segler verſenkt. Eine engliſche Tauchboot⸗ falle in Geſtalt eines etwa 2000 Tonnen großen Damp⸗ fers, der mit vier verkappten Geſchützen armiert war, wurde durch drei Artillerietreffer beſchädigt. Kapſtadt, 4. Sept. Das Linienſchiff(Poſtſchiff?) City Athens iſt auf der Höhe von Kapſtadt auf der Fahrt von Neuyork am 10. Auguſt mit voller Ladung eſunken. Von den 97 Reiſenden ſind 17 ertrunken. Das Unterſuchungsgericht ſtellte als Urſache das Auflau⸗ fen auf eine Mine feſt. Dem Kapitän wurde ſein Fahrt⸗ erlaubnisſchein auf 6 Monate entzogen. Die Wirren in Rußland. Amſterdam, 3. Sept. Die alten Sonderrechte der Donkoſaken wurden, wie aus Nowo⸗Tſcherkask berichtet wird, age daiſt Man glaubt, der„Times“ zufolge, doſaken ſich nicht gutwillig in die neue Ver⸗ fügung der vorläufigen Regierung ſchicken werden. Stockholm, 3. Sept. Wie„Svenska Dagblad“ aus Haparanda erfährt, hat ſich in Rußland unter dem Na⸗ men„Republikaniſches Zentrum“ ein Verein gebildet, deſſen Zuſtandekommen mit der Reichskonferenz in Mos⸗ kau zuſammenhängen dürfte. Das politiſche Programm der neuen Gruppe iſt die Wiederherſtellung der Ordnung und die Errichtung einer ſtarken Regierungsmacht, die 32 Diſziplin im Heere, die Durch⸗ kämpfung des Krieges bis zum ſiegreichen Ende und die Herbeiführung der verfaſſunggebenden Verſammlung. Der neue und erſte eigentliche Kultusminiſter Kar⸗ taſchew, der an die Stelle des Prokurators vom Hei⸗ ligen Synod tritt, ging aus dem geiſtlichen Stand hervor; er war Profeſſor an der geiſtlichen Akademie in Pe⸗ tersburg. Er iſt der erſte ruſſiſche Miniſter, der aus dem Bauernſtand ſtammt.(Unter dem Zaren Alexan⸗ der I. gab es einen„Miniſter der Bekenntniſſe“.) 6 Neues vom Tage. Kaiſertelegramme. Großes Hauptquartier, 4. Sept.(Amtlich.) S. M. der Kaiſer richtete an J. M. die Kaiſerin folgendes Telegramm: Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und Königin, Potsdam. Generalfeldmarſchall Prinz Leopold von Bayern meldet mir ſoeben die Einnahme von Riga durch unſere Truppen. Ein neuer Markſtein deutſcher Kraft und unbeirrten Siegeswillens. Gott helfe weiter. Wilhelm. Weiter richtete S. M. an den Generalfeldmarſchall Prinz Leopold von Bayern folgendes Telegramm: Gene⸗ ralfeldmarſchall Prinz Leopold von Bayern. Dir und der 8. Armee ſpreche ich aus Anlaß der Einnahme von Riga meinen und des Vaterlandes Glückwunſch und Dank aus. Weitſichtige Führung und ſtahlharter Wille zum Sieg verbürgten den ſchönen Erfolg. Weiter mit Gott! Wilhelm I. R.. 8 Auflöſung des Reichstags?* Berlin, 4. Sept. In politiſchen Kreiſen wird ernſt⸗ haft die Auflöſung des Reichstag beſprochen. Es wird darauf hingewieſen, daß die Wahlen von 1912 unter ganz anderen Geſichtspunkten erfolgt ſeien, als ſie für ie heutigen Verhältniſſe in Betracht kommen. Die ge⸗ genwärtige Reichstagsmehrheit entſpreche daher auch nicht mehr den Anſchauungen der Volksmehrheit. Dagegen ver⸗ lautet, daß die Regierung den Reichstag während des Krieges nicht aufzulöſen beabſichtige. 2 i Fliegerüberfall auf Lahr. Karlsruhe, 4. Sept. Heute Mittag bewarfen feind⸗ liche Flieger die offene Stadt Lahr mit Bomben, durch die 2 Perſonen getötet und 3 ſchwer verletzt wurden. Der angerichtete Sachſchaden iſt gering. ö g Reichstagserſatzwahl. Ahrweiler, 4. Sept. Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Ahrweiler⸗Mayen Van 30. Auguſt wurde Gymnaſialoberlehrer Johann Schmitz⸗Andernach(Zen⸗ teum) mit 5005 Stimmen gewählt. Kundgebungen an den Kaiſer. Hamburg, 4. Sept. Die Kaufmannſchaft von Hamburg und Bremen haben an den Kaiſer je eine Kund⸗ gebung gerichtet, in der der freche und plumpe Verſuch Wilſons, Zwietracht zwiſchen Regierung und Volk im Deutſchen Reich zu ſäen, zurückgewieſen wird. * Ausfuhrverbot. Kopenhagen, 4. Sept. Die däniſche Regierung ber⸗ bot bis auf weiteres die Ausfuhr von Brenneſſeln, Nee ſol⸗ ſtangen, Spirituoſen und Spiritus, ſowie von Tabak in jeglicher Form. 5 Kohlennot in Rußland. Kopenhagen, 3. Sept. Laut„Nowoje Wremja“ hat der ruſſiſche Verkehrsminiſter in einem Zirkular⸗ Telegramm ſämtlichen Eiſenbahnverwaltungen in Ruß⸗ land mitgeteilt, die Schwierigkeiten, Kohlen und an⸗ dere für die Aufrechterhaltung des Eiſenbahnbetriebs nö⸗ tigen Materialien anzuſchaffen, würden immer größer. Augenblicklich könnten nur 45 Prozent des täglichen Verbrauchs angeſchafft werden. Falls dieſer Zuſtand an⸗ dauere, müſſe aller Verkehr am Ende des Monats ein⸗ geſtellt werden.— Das Perſonal der Staatseiſenbahn droht mit der allgemeinen Arbeitseinſtellung, da ihm die geforderte Gehaltserhöhung nicht bewilligt wurde. Die Schweizer Schokolade. Baſel. 4. Sept. Nach der Agentur Haävas iſt zwiſchen Eug⸗ land. Frankreich, Italien, Rußland und Amerika einerſeits und der Schweiz andererſeits ein neues Abkommen betr. die ſchweizeriſche Schozoladenausfuhr nach Deutſchland und Oeſterreich-Ungarn getroffen worden. Darnach darf die Schweiz ſtatt wie bisher 43 000 Zentner nur noch 24000 Zentner jährlich an die Mittelmächte ausführen, wovon noch der Grenzverkehr, der mit 5000 Zentner angenommen wird, in Ab⸗ zug kommt, ſo daß im Jahr 1917 nur 19000 Zentner ab⸗ gegeben würden. Die an Schweizer Bürger, die ſich im Gebiet der Mitielmächte 105 Zentner monatlich nicht Menge ſchweizeriſcher Schokolade wird den übrigen Verbandsländern übernommen.(Das Abkommen iſt eine neue Verletzung des Tauſchvertrags, die Deutſchland wohl nicht ohne weiteres hinnehmen wird. D. Schr.) Northeliffe in Amerika. Haag, 3. Sept. Die Tätigkeit Northeliſſes in Ame⸗ rika, die auch ſchon im engliſchen unterhauſe der Gegen— ſtand heftiger Angriffe geweſen iſt, wird in ameri⸗ kaniſchen politiſchen Kreiſen jetzt höchſt unliebſam emp⸗ funden. William Stone, Vorſitzender der Senatskom⸗ miſſion für die Auswärtigen Angelegenheiten, beſchul⸗ digt Northeliffe, die amerikaniſche Preſſe in unerhör⸗ ter Weiſe zu beeinfluſſen. aufhalten, freizugebende Menge ſoli überſteigen. Die überſchüfſige von Frankreich und 870 Hecke r 1 5 12 ur 2 „(k 7 deen;„doo en w EKronskadt 2 finnland IIa kstnland A Livland 6 Littauen s Ukrsine 7 Hoskroma 8 Haukasieg „% ee, 0 0 8 be e 7 80 1 un. 1439 0 100 E Welchen Um ang die Selbſtändigkeits⸗Beſtrebungen inner⸗ halb des ruſſiſchen Reiches zurzeit bereits angenommen haben, läßt unſere Kartenſkizze deutlich erkennen. Es handelt ſich hier ſelbſtverſtändiich in erſter Linie um die dem ruſſiſchen Reiche angegliederten Fremdövöltzer und es iſt einleuchtend, daß die Bewegung namentlich die zuletzt dem ruſſiſchen Reiche angegliebeten Strämme umfaßt. Hierzu gehören vor allem die aus dem Kriege mit Schweden gewonnenen Gebiete von Eſthland und Livland, ſowie Finnland, das ja allerdings immer dem Namen nach in einem loſeren Verhältnis zum ruſſiſchen Reiche geſtanden hat. In zweiter Linie kommen die durch die Zertrümmetung Polens gewonnenen Landesteile Littauen und die Untaine und ſchließlich die ehemals tür⸗ kiſchen Gebiete im Kau na, Hierzu kommen die Rebellen von Kronſtadt und das Gouvernement von Koſtroma, die ſich ebenfall s gegen die proviſoriſche Regierung erklärt haben. Es bleibt abzuwarten. ob dieſe Beſtrebungen Erfolg haben werden. Zwei ſellos dörfte die Schaffung dieſer Einzelftagten den Zerfalt des geſchloſſenen ruſſiſchen Reiches bedeuten. Vermischtes. Der krieg macht erfinderiſch. Nicht nur die Hausfrauen müſſen ſehen, daß ſie ihre Pflichten auch unter Schwierig⸗ keiten nach beſtem Wiſſen und Möglichkeit erfüllen, auch ganze Induſtrien laſſen jetzt nicht die Hände im Schoße ruhen, ſondern ſinnen auf Abhilfe, um die mehr und mehr ſchwin⸗ denden Rohſtoffe zu erſetzen. Für alles mögliche iſt bereits Erſatz geſchafft, ſo haben wir als neueſten den Fabak-Erſatz. Waldmeiſter, Erdbeerblättern, Lavendelblüte, Fench nant, der ſich entſchieden weigerte, das Entla in der Kriegswirtſchaft tätigen, bürgerl! in Frage,' ferner die für die Unterkunft 1 5 15 deren Räumen(Maſſenquartieren) e ib 1 ig. Wirk⸗ und Strickwaren(linterkunftsbedarſh en sie e getragen we r Ver Mangel an Tabak hat den Gedanken nahegeleg Sandelholz und ähnlichen aromatiſchen Kräutern e werde gänzen, oder den noch vorhandenen 1250 Tobak zu ih i N. Das Zeug brennt zwar etwas derb auf der Zunge, fell Raucher werden ſich freuen, daß wenigſtens Erſatz Bere* und ſich an den neuen Geſchmack ſchon gewöhn hene 9 85 früher hatten manche Leute die Gewohnheit, 1 609 zu trocknen und mit ihnen die Pfeife zu ſtopfen. E wird wohl wieder jetzt ausgeübt werden. rt zu 5 „Das Roſenöl, das aetheriſche Oel der Roſe, geh u Nich geſchätzteſten, aber auch teuerſten Parfümen. 7 2 b k. 1 aus den Roſenblättern gewonnen, iſt aber nu zur d, ehen Teilen auf Tauſend in ihnen enthalten, ſo daß Menge e des winnung eines einzigen Pfundes Roſenöls einer ben Men 350 eis 500 Pfuns Rosenblätter bedarf, Tepe die Ausbeute an Roſenöl durchſchnittlich 40 000 20 Ni. 95 Jahre, zu deren Gewinnung alſo insgeſamt 16. bis enig% 4 onen Pfund Roſenblätter erforderlich ſind. Wie wan 1 un ein Roſenblatt wiegt, erkennt man erſt, wenn, derben e Pfund ſolcher Blätter, die im Trocknen noch lachend den we aufſammeln will. Das erklärt die Koſtb en in 05 dune teuren Preis. Früher koſtete ein Tropfen Na wich 5 1 6 Apotheke 10 Pfennig, und während des Kriegen egen,* Preis wohl noch geſtiegen ſein. Roſenblätter geha e bon g auch ein vorzügliches Mittel zur Streckung des l u ab. Auf dem Lande gibt es zahlreiche alle 9 beine, 0 0 von jeher ihrem Tabak getrocknete Roſenblätter nd 1 von denen ſie behaupten, daß ſie den Geſchmac 7 Aroma verbeſſern. 1 der i * hHeuſegen. Man ſchreibt aus Kottbus: Ph e ber waltigen Heuernte im Spreewalde kann man ſeh 120 a Jahre nur ſchwer einen Begriff machen. In une Pie 11 n leer e Straupitz, die zu den ſogenannten Vewäfſechug e hunde hört, da es möglich iſt, ſie während der roco 1 arme zu bewäſſern. Im trockenen Mai wür u f e und mehr zu verzeichnen geweſen, ſo daß die en 12. Graſe nicht mehr zu ſehen waren. Das Heu il 15 f f ragender Güte, überaus würzig und ſaftig. Man ug i Ertrag auf mindeſtens 50 Millionen Mark, e, en 0 dem Kriege eine gute, und eine ſehr gute Ernte, 1 von 10 bis 12 Millionen, im allerhöchſten Fallen Mark ergab. e Was der Krieg kostet. Was der Krieg in ae 750 alles verſchlingt, läßt ſich nach ſeinen Koſten bench Jul Statiſtik berichtet bis jetzt darüber: Krieglach 1 1 Milliarden Mark, Tote und Verwundete 24. Wee 13 allein 7 Millionen, Invaliden 5 Millionen, 0 Geburtsrückgang 9 Millionen. 9 * Eine ruſſiſche Amazone. Die„Voſſ. Ztg. Oppeln: Aus den galiziſchen Kämpfen komm einigen Tagen Gefangene zur Entlauſung in ue Anſtalt. Bei einem Zuge befand ſich auch ein in Geſellſchaft ſeiner bisherigen Kriegskameraden, 1 5 0 gehen zu laſſen. Dem Arzte mußte ſich der ſogche u schließlich doch anvertrauen. Es ſtellte ſich g daß der gefangene ruſſiſche Offizier ein junges e 6 Ein engliſches Bureaukratenſtück. Der e be entnimmt die„Financial News“ vom 12 „Kleinod bureaukratiſcher Leiſtungen“: Ei al i der Suezkanalfront ordnet an, daß alle Laſtkr vol, einer Kiſte Sand für den Fall des Ausbruch 1 1 verſehen ſein müſſen. Prompt werden daraufß die“ gefüllte Kiſten von England aus verſchifft und ann am Suezkanal geliefert. 0 * Die Abſchiedsrede. Der Oberſt eines Jute ments, ſo erzählt die Münchener„Jugend“, 9500 ſetzung erhalten. Da er ein ſchlechter Redner ollte ſeine Abſchiedsrede genau einſtudiert. Sie obe Worten beginnen: Hat je ein Regiment ſeinem e gemacht, ſo war es dies uſw. Das Regin Abſchied in einem großen Viereck aufgebaut. erſcheint. Gerührt beginnt er:„Kameraden! i Da ſchallt es ihm brauſend aus tauſend Män — r 0 gegen:„Adjee, adjee, Herr Oberſt!“ unſere anbei * In Treue feſt!„Dös glaab' i ſcho, daß ur her 9 1 wan ſo baſſen— wer hält dös glaabt, daß wir lieh 108 ſaufen als uns unterkrieg'n laſſ'n! Sch bil, 900, g ü * Reues Work. Werter Herr Muller! J nd, der Weſtfront. Hoffentlich geht es Ihnen ſgeichen 00 20 0 S 1 50 Lebensmi halten. reundlichen Gruß Joſ. Huber. 1 * Allerdings. Onkel vom Lande:„Iſt dies wol, l Nen dem Friedhof?“— Berliner Straßenjunge: n dan„ er Se 5 uff de 9 von de Elektriſche ſtehn, 15 Se bald jenug hinkommen!“ e e * Kaltblütig. Räuber:„Geld oder Leben! 3 i „Nehmen Sie auch Briefmarken?“ men, zen. au* * O, dieſe Dienſtbolen.„Weit iſt's gekomme 448 Dienſtmädchen müſſen heutzutage Zigarette. e g „Was wollen Sie, gnädige Frau, die Kultae f 8 einmal nicht aufhalten.“(„Fliegen del Baden. bee un ü (Karlsruhe, 4. Sept.(Die weſſdiee 0 Arbeiter mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwarg it enn 0 11 um von zuſtändiger Seite zugegangenen Zuſch ferne! g wir folgendes: Da zahlreiche Betriebsunt her 10 0 3 über die Beſtimmungen der Verſorgung och 7 Ki mit Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren imme tig b 10. nügend im Klaren ſind, ſieht ſich die 5 a f veranlaßt, die beteiligten Kreiſe nochma vom? kanntmachung der Reichsbekleidungsſtelle ung 3 Nach dieſer Verordnt chen 5 10 5 g klei f durch die Rochsbelleidungsſtelle mit Berufe eee de dungs in dach del Schuhwaren verſorgt. Die Reichsbellei onen 5 1 870 fluch beide„ e 1917 hinzuweiſen. Anträge auf Ausſtellung von Gezugsſchszmen 1 an den Betriebsunternehmern bei den Bez Pordr wall reichen unter Benützung des amtlichen 9 der Hehe ar Bezirksämter veranlaſſen die Weiterleitu der aten n mig Nach Ausfertigung der Bezugsſcheine e be J 0 unternehmer zunächſt zu verſuchen, hen. Gn N gen genſtände im freien Handel zu eren mit deihgel dies nicht, ſo hat er den Bezugsſchein. di aul, w auf Lieferung der betreffenden Stoffe en, i kleidungsſtelle, Abteilung I, einzure et wir dieſer die Lieferung in die Wege gete hald. ſondere Berufskleidung darf nur 5 er rden. Mit den bolreffenen 1 ſparſam umzugehen und wenn ſie unbrauchbar 0 ſind, dürfen ſie nicht beſeitigt oder vernichtet, müſſen an die zuſtändigen Stellen abgeliefert N Den Betriebsunternehmern wird empfohlen, ſich Anmer 9 der Mitteilungen der Reichsbekleidungs⸗ Fut an welcher ſich die fragliche Verordnung abge⸗ hade durch die Reichsbekleidungsſtelle in Berlin a en. ö ben 9 Weinheim, 4. Sept. Aus dem Weſchnitztal wird 0 küclich einheimer Anzeiger“ geſchrieben, daß dort augen⸗ be f den Bahnſtationen ein ganz enormer Ver⸗ 0 baden Obſt herrſcht. Tauſende von Zentnern Aepfeln 0 ladeſoh täglich verladen und gelangen in die Marme⸗ 10 aun delten, wo ſie verarbeitet werden. Die Einnah⸗ 4 Nel cher ſind bei den hohen Preiſen zum . abelhaft.„ 1 1 Salingen, 4. Sept. Am Rechen des Kraftwerks i im Laufe dieſes Sommers auffallend viele e Ertrunkener geländet worden. In den letzten wurden die Leichen eines 27jährigen Zimmer⸗ und eines 20jährigen Dienſtmädchens, beide aus weiz geländet. a i Schliengen bei Müllheim, 4. Sept. Im Alter Jahren iſt hier Gutsbeſitzer Fritz Blankenhorn Sein Tod wird im ganzen Oberland mit Be⸗ u pei ernommen, denn der Entſchlafene erfreute ſich ge kher 5 Kreiſen hoher Achtung. Er hatte ſich nach ell. lere chulzeit der Kaufmannſchaft gewidmet und war Zeit in einem Karlsruher Bankhaus tätig. Später Bl. er dann als Chef des bekannten Weinhauſes äntakenhorn Weitblick und Erfahrung. Zahlreiche Nit lid waren ihm übertragen worden. Er war u. 0 5 des Bad. Eiſenbahnrats und Vorſtand der ammer Schopfheim. 5 Wochenbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats N vom 28. Auguſt bis 3. September 1917. uuns Vereinigten Staaten mung 0 ldenwälder Blaue züheſte. Cimbals frühe chweiz iſt zum 1. Oktober die Brotkarte . ls geſamte inſändiſche Getreide iſt beſchlagnahmt. n 09 1 64 für inländiſches Getreide betragen für Weizen l deledenehl, Fes. für die Tonne Hl 518,40 Mk. nach e i) ars inkel 570 Frs.(gleich 80 to ch weden 1 3 2 daß f hat die Volkshaushaltskommiſſion feſt⸗ nellen 5 M das laufende Jahr ſtatt der im Frieden e g illionen Tonnen Fuktermittel nur 800 000 40 v. H. des Normalbedarfa zur Verfügung 5 einer nennenswerten Einfuhr an Futter⸗ der an rechnen iſt, hat die Kommiſſion folgendes Arne Landwirt darf außer ſeinem Saatgut bel ittelſaakt pro Hektar und 50 Kg. für jedes 5 5 5 und darüber frei verfügen. Das übelze beſchlagnahmt. 13 Lokales. 4 Gbehungblenverſorgung der Städte. In einer 4 Aandaalſchen an Reichsamt des Innern mit Vertretern ung dahi Städtetags wurde nach dem B. T. eine Ei⸗ * aten M n erzielt, daß die großen Städte in den 1 805,90* eine verſtärkte Kohlenbelicferung von Mitten N feln(nicht 50 Prozent wie beabſichtigt war) 1 gert werden Die Gaswerke ſollen womöglich voll 1 K ſieht fi höhung. Infolge außerordentlicher 1 en eim 5 die Daimler Motoren-⸗Geſellſchaft in auf 32 M Stuttgart veranlaßt, ihr Aktienkapital die G. Nillionen Mark zu erhöhen. Die Reichs⸗ ieſ apitalserhöhung bereits genehmigt. te dierelone. Ein Gartenbeſitzer in Biberach 1 ieſer Tage eine 44 Pfund ſchwere Melone. erteilung von Hülſenfrüchten. Bei etre dengsamt; der Reichshülſenfruchtſtelle und ideſtelle, der im neuen Wirtſchaftsjahr che Ad der Hülſenfrüchte obliegt, gehen neuer⸗ auf and e von Händlern, induſtriellen Wer⸗ h wird auch erzuweiſungen von Hülſenfrüchten ein. ö m die Genehmigung gebeten, Hülſen⸗ chein freihändig aufkaufen zu dür⸗ Geſuche ſind zwecklos und müſ⸗ ehnt werden, da bekanntlich ſämt⸗ 0 r den Kommunalverband, in deſſen de habeachſen ſind, beſchlagnahmt ſind. Alle Ender ihnen diernach ihre Hülſenfrüchte mit Aus- kong ausdrücklich zur eigenen Ernährung ichs r enen Mengen reſtlos an die Kom⸗ e ummunalverbands oder an die der en, ſo 5 zuliefern. Die abgelieferten Men⸗ ö. ſie nicht für Heer und Marine urch mem einheitlich aufgeſtellten Plan die zuständigen Behörden zur Ver⸗ eee eee 8 —FTcee⸗Erſatz. Der Kriegsausſchuß für Sammel ⸗ und Helferdienſt macht auf die Bedeutung der Brom⸗ beer⸗, Erdbeer⸗ und Himbeerblätter als Teeerſatz auf⸗ merkſam. Bei dem wachſenden Mangel an Teeerſatz ſollte man ſo frühzeitig als möglich mit dem Einſammeln be⸗ ginnen. Ueberſchüſſe über den perſönlichen oder örtlichen Bedarf an ſolchen Blättern werden zweifellos Abſatz finden. Die Eheleute S. Schröder Wilhelmſtr. 8 hier be⸗ gingen am 3. Sept. d. Is. ihr 25jähriges Ehejubiläum. Vater und Sohn ſtehen bereits ſeit Anfang des Krieges im Felde. Verantwortlich fur die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Wer jetzt Papier verschwendet, versündigt sioh am Vaterlande. Drum Spare! Niinnnnntinttinlt Stadt. Sparkasse Schioetæingen mit Gemeindoburgsehaft— můndelsicher. Post. schee k RO Harlstuhe o, 2980. Telephon o. 51. Sa mtliehe Hinlagen werden dom Tage der Hinzahlung an zu 40% verzinst. Hassenstunden I Nit vormittags, 2—5 Chr naehmiltags- Aßonturs telle Georg Röser, Seckenheim. CCC . Todes-Anzeige. Den Heldentod fürs Vaterland starb mein treuer Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Unteroffizier Adam Winkler im 35. Lebensjahr. Seckenheim, den 5. Sept. 1917. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Kath. Winkler nebst Kinder. duntlluche Seannkmachungen. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 1. Septbr. 1917 No. H. 2. 923% 17 KRA, betreffend Beſtands⸗ auch bei dem Gr. Bekirksamt ſowie den Bürgermeiſter⸗ ämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 3. September 1917. Gressh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Beklianntmachung. Brennſtoffverſorgung hier.— Beſtandsaufnahme und Bedarfsanmeldung per 1. Sept. 1917 betr. Zufolge der Bekanntmachung des Hernn Reichs⸗ kommiſſärs für die Kohlenverteilung vom 19. Juli 1917 und der Anordnung des Kommunalverbandes Mannheim⸗ Land vom 23. Auguſt l. Js. hat in der Zeit vom 1. bis 8. September l. Js. eine Aufnahme der Bestände an Brennstoffen der Lerbraucher im Sinne des§ 3 Abſ. 1 der eingangs erwähnten Verordnung ſtattzufinden. Nach dieſer Bekanntmachung werden betroffen: 1. Der geſammte Haushalt etnſchließlich des Bedarfs der Behörden und Anſtalten. wirtſchaftlichen Nebenbetrieben. 3. Der Bedarf der Gewerbebetriebe(Kleingewerbe) die monatlich weniger als 10 Tonnen verbrauchen(1 Tonne gleich 1000 Kg. Im Auſchluß hieran ſoll auch die Bedarfsan⸗ meldung erfolgen. 5 Bei der Bedarfsanmeldung ſoll der Bedarf eines jeden Haushaltes der Schulen, Kirchen, Rathäuſer und ſonſtigen öffentlichen Gebäuden, ſowie der verſchiedenen Gewerbetreibenden mit einem monatlichen Verbrauch von weniger als 10 Tonnen für die Zeit vom 1. September 1917 bis 31. März 1918 ermittelt werden. Die Erhebungen werden hier durch beſonders beſtellte Erheber von Haus zu Haus in der Zeit vom 6. bis 8. September d. Js. vorgenommen. Die Haushaltungsvorſtände oder deren Beauftragte, ſowie die Inhaber von Gewerbebetrieben und Vorſteher öffentlicher Gebäude bezw. Anſtalten werden aufgefordert, den Erhebern wahrheitsgetreue Angaben zu machen. Ver⸗ letzungen der Auskunftspflicht d. h. wiſſentliche unrichtige und unvollſtändige Angaben können ſchwere Beſtrafungen nach ſich ziehen; insbeſondere wenn die angeordnete Nach prüfung die Unrichtigkeit der Angaben ergibt. a Der vorausſichtliche Bedarf iſt ſo nieder als möglich zu bemeſſen. erhebung von Grubenholz. Auf dieſe Bekanntmachung, die 2. Der Bedarf der Landwirtſchaft einſchließlich der land⸗ Die Meldepflichtigen werden darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Kohlenverſorgung für den kommenden Winter wegen des großen Bedarfs der Rüſtungsinduſtrie und wegen der Unmoͤglichkeit, die Förderung ſo zu ſteigern, daß allen Bedürfniſſen entſprochen werden könnte, ſich ſehr ſchwierig geſtalten wird. Es iſt eine hochwichtige vaterländiſche Pflicht eines Jeden, im Intereſſe des Durchhaltens die gleichmäßigen Verteilungsgrundſätzen durch wahrheitsgemäße Angaben der Beſtände und durch weitgehende Sparſamkeit im Ver⸗ brauch von Brennſtoffen zu unterſtützen. 2 Es iſt insbeſondere Pflicht eines Jeden, welchem Brennholz zur Verfügung ſteht, ſeinen Vorrat bei der Bedarfsanmeldung an Kohlen zu berückſichtigen. Seckenheim, den 4. September 1917. Bürger meiſter amt: Volz. Schmitt. Wellarmtmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung für das Jahr 1917 betreffend. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteiligten, daß mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlichen Unfallverſicherung begonnen wird. f Wir fordern daher alle diejenigen, deren Betrieb im Laufe des Jahres eine ſolche Aenderung erfahren hat, welche die Verſetzung in eine höhere oder niedere Beitrags⸗ klaſſe bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Ver⸗ änderung auf dem Rathauſe dahier— Zimmer Nr. 3— binnen 8 Tagen anzuzeigen. g Das Kataſter liegt während dieſer Zeit zur Ein ⸗ ſicht offen. 2 Seckenheim, den 4. September 1917. Die Abſchätzungskommiſſion für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung: Volz. Schmitt. Sammel⸗Anzeiger 5 uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Perkaufsgenoſſenſchaft. Diejenigen Mitglieder, welche im Lager Futtermittel abholen, und Säcke in gutem Zuſtande erhalten, wollen auch dieſe Säcke wieder zurückgeben. Schlechte und zer⸗ riſſene Säcke dürfen vom Lagerhalter in Zukunft nicht mehr abgenommen werden. Bekanntmachung. Saatkartoffel. Im Hinblick darauf, daß die Beſchaffung von Saat⸗ kartoffel dieſes Frühjahr mit großen Schwierigkeiten ver⸗ knüpft war, wollen ſich unſere Mitglieder Ihren Bedarf an Saatkartoffel für das Frühjahr 1918 bei unſerem Lagerhalter ſofort angeben. 8 N Der Vorſtand. HFVatholiſcher Jünglings⸗Verein Secken heim. Mittwoch Abend von halb 9 Uhr an, iſt m Saale 55 5 2 Turnen. 8 „ß TTT „„. 5 ä 33 „73S Donnerstag Abend. ¼ Uhr pünktlich ſt für die ganze Turn⸗ und Spielabteilung Uersammlung im Saal. Unentſchuldigtes Fehlen wird ſtatuten⸗ gemäß beſtraft. 5 8853 Die Vertrauensmänner der 7 Bezirke werden daran erinnert, daß ſie jeden Sonntag (wenn dies nicht möglich, dann am Montag oder Dienstag) ihren Bezirk zu beſuchen und darnach beim Präſes mit Spargeld zu erſcheinen haben.„Der treue Kamerad“ muß regelmäßig am 1. und 3. Sonntag im Monat ver⸗ teilt werden.— Vertrauensmännerſitzung iſt nächſte Woche. — Kann der Vertrauensmann nicht herumgehen, ſo ſteht ihm dafür ſein Erſatzmann zur Verfügung. In Zu. 1 kunft iſt dies zu beachten. Wer am Sonntag dies nicht getan, holt es noch nach. Der Präſes. Sonntag, den 9. Sept. nachmittags 3 Uhr findet im Auftrage des Gross. Bezirksamtes eine In⸗ ſpektion der freiw. Feuerwehr ſowie die der Hilfs⸗ bzw. Löſchmannſchaft durch Feuerlöſchinſpektor des Bezirks Mannheim ſtatt. a a a Die geſammte Hilfsmannſchaft hat dabei mitzuwirken. Entſchuldigungen gibt es keine. Wer fehlt, wird 3 beſtraft.— Wir geben dies daher rechtzeitig bekannt, Das Kommando: L. Rudelt. b efunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt eine Peitſche. Seckenheim, den 3. September 1917. 8 Bürgermeiſteramt: 5 Volz. Monals fran 5d. Mädczen Guterhaltener auf einige Stunden geſucht Kinder ⸗LJieg⸗ und Sitzwagen für Neuoſtheim. Du verkaufen. Grünewaldstr. 40. Eger, Luiſen⸗Straße 46 2 S A O—— SS—— 1— S S r S S z Ä Gél] ð.& e 2 S.. 8 ee S S 2— 5 8 . 8 ene eee 2 8 2 Wed e Des 5 A. 8 A.— 5 cane Ne 3——— 8 l 3 5 . eee. 5 8 8 2— e O.. e— 5 ———— j. 2. wer ohne die nach 8 5 Abf. 1 erforderliche Ge 3— 3* A— 2 2 2— 5 D 2* 9 N Del aus pflanzlicher a 8 8 9 1 80 8— 2— 8 E 2. 7 9 8. d offen herſtellt. 2 + 8 8 2 2—— 2 2 2 2 Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vor 5 8 G 3 31 3——— 2 8 8 8 2 2 5* 25* Be räte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare. S V 838 8 38 2 0 2 2 A 8 K E. 2 ö 7 91 an 151 andlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem 5 2 g c 45 2— 2— 33— a 2 Anf 1 2 2 8 75 t äter gehören oder nicht. a. 2 5 2. 1 10— e E 2 2 N dl Auf Grund des 3 1 Abſ. à der Verordnung über 8 7, Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der 3 G S n S E K 2 28 4 2 VVV 353538 8 5 8 0. 0— 1 5—. 8 rund der Verordnung über Kriegsmaßnahmen Berlin, den 7. Auguſt 1917.. 1 5 0— 285 5 2 2 8 2 2— 2 ur Sicherung der Volksernährung vom 22. Mai Der Präſident des Kriegsernührungsamts: 5 0— 5 5— 4 G 2 8 N 5 8 N 1 3 ae 5 5 g 65 von Batockt. 3 4 2 2 2 3 5 2 G— 3 5 4— 2 5 2 23 8 er Verordnung über die Errichtung eines 5. 8 5.— 5—. 5— 8 E22 5 e vom 22. Mai 1016 WMeiche Wir bringen hiermit nachſtehend die Verordnung 2 2 G 2 c 2 55 2— 8 75 8 0 2 2 85 1 3 8 5 5 1 2 S— S 2 2 eſetzbl. S. 402) wird beſtimmt: des Präſidenten des Kriegsernährungsamtes vom 4 2. 8 288 8b 85—— 5 S 25 3 3 22 8 J2·ĩ§ĩ15bÜũ 8 333 S. 1. An die Stelle des 3 1 Abſ. 3 Nr. 2 ber I., August 117 betr. Druſchprämien für Hafer 2 IIS 7 8—* S 737) 5 3 5 2 33 1 1 über Oelfrüchte und daraus ge nd Gerſte(R.⸗G.⸗Bl. Nr. 145 S. 709) zur öffent“ N 2 5 E W 155—— 2 5 S»„ S S 8 S 2 05 8= vonnene Produkte vom 23. Juli 1917(Reichs ichen Kenntnis. Bi. 112 0 2 2 5 2 22 7 2—— 2= D— 2 F 2 5 2 2 5 2 1 Geſetzbl. S. 646) treten folgende Vorſchriften! Mannheim, den 23. Auguſt 1917. 5 2 8 8 ii 2 M——— NSS SSS S— 2838 228 2— 7 ſetz 9 ſchrif i f 8 Tul 8— 2 8 S 2 8 5 32 8 2 8 2 2 Wer die von ihm gewonnenen Oelfrüchte an den Großh. Bezirksamt I. g 2 8 8— 2 5 8——— S. 8 2 S 2 2 2 2 8 3828 2 2 23 2 S riegsausſchuß abliefert, erhält von dieſem auf Verordnung über Druſchprümien für Hafer f 3E 2 J 8 8 22———— S 2 SS E ui S O S 858 1 utrag für den Verbrauch in der eigenen Haus i und Gerſte. 8.—— o S8 2 2 9 1 irtſchaft Oel in folgenden Mengen, Vom 11. August 1917. 5 i A d. 0 ii A GG— 4 5 d D 2E 2 6 3 S 5 5 9 Gewicht der abgelieferten Oelfrüchte Preſf 8 oe 3 1 bes 2— 8 775 7.* 8—. rügt: reiſe der landw a en Erzeugniſſe aus der—. 8 40 bis 15 Kilogramm 5 Kilogramm, a Ernte 1917 und für Schlachtvieh vom 19. März Sooeeed eO 000= mehr als 15 bis 30 Kilogramm, Kilogramm, 1017(Reichsgeſetzbl. S. 243) beſtimme ich: JJ 5 3 mehr als 30 bis 100 Kilogramm 10 Kilogramm, 1. Die durch 8 1 der Verordnung über Früh. 2 2 mehr als 100 bis 500 Kilogramm 15 Kilogramm, 190 vom 2. Juni 1917(Reichsgeſezbl. S. 448) 2. 8 mehr als 500 bis 1000 Kilogramm 20 Kilogramm, eſtgeſetzte Druſchprämie von 60 Mk. für die Tonns 0 5— 8 mehr als 1000 bis 2000 Kilogrammm 25 Kilogramm, eibt für Hafer und Gerſte aus der Ernte 1917 bis 27 75 angefangene je 1000 Kilogramm weitere je auf weiteres beſtehen, auch ſoweit die Ablieferung 8 S 2 22 5 Kilogramm bis zum Höchſtbetrage von 50 Aach dem 15. Auguſt 1917 erfolgt. 1— Kilogramm. 9 2. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ber 8 S 8 Bet Leinſamen, Dotter und Senfſaat ermäßigen Verkündung in Kraft. 2 S2 7. E ſſich bie zuſtehenden Oelmengen um ein Viertel, bei 5 Berlin, den 11. Auguſt 1917. 8 7 81 8 Halfte. J und Sonnenblumenkernen um die Der Präſident des Kriegsernährungsamtes.— Hälfte. Für abgelieferten Hederich oder Raviſon In Vertretung: 18—. wird Oel nicht gewährt. 5 von Braun. 18— 8 8 Für Leinſamen wird Leinbl, für Mohn und 8—„ Sonnenblumenkerne Mohnbl, für die übrigen Oel⸗ Bekanntmachung..— 2 üchte Rüböl gewährt.(Nr. 5992) Bekanntmachung, betreffend Zahlungs⸗— 2 2 Der Preis beträgt: verbot gegen die Vereinigten Staaten von Amerika. 25 0 32 für 1 Kilogramm Leinbl 150 Mark, Vom 9. Auguſt 1917. 4** a für 1 Kilogramm Mohnöl 2,30 Mark, Der Bundesrat hat auf Grund des 8 8 des G. für 1 Kilogramm Rüböl 1,60 Mark. ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu. Sind auf Grund des 8 1 Abſ. 2 Nr. 2 der Ver Pröͤnung über Oelfrüchte und daraus gewonnene Proburke vom 28. Juli 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 946) Oelfrüchte vor Inkrafttreten dieſer Vexord⸗ ung bereits Oelmühlen zur Verarbeitung über⸗ eben, ſo vermindern ſich die nach Abs. 1 zuſtehen⸗ ber Oelmengen um das Gewicht des dritten Teiles er zur Verarbeitung übergebenen Oelfrüchte. 8. Liefert der Unternehmer eines landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebs unter Verzicht auf das 125 Zach 8 1 Abf. 2 Nr. 3 der Verordnung über 5 chte und darauß gewonnene Produkte vom W. Julf 1017(Reichs⸗Geſetzol. S. 646) zuſtehende Recht Auch den von der Ablieferung befreiten Leinſamen anz oder zum Teil an den n ee 25 v Erhält er für ie 100 Kilogramm dieſes Lein⸗ ſamens nach ſeiner Wahl entweder gegen Zahkung 77 feſtgeſetzten 8 zum Sen in der genen Wirtſchaft 25 Kilogramm Oel und 70 Kllo⸗ ae Oelkuchen oder eine Gondervergütung von 5 ein Aufpruch auf Gewährung von Oel nach 8 1 5 Ve 5 pon Welkuchen na 6 er Abf. 2 der ung über Oelfrüchte und Far⸗ gewonnene Probukte pom 29. Juli 19 eichs⸗Geſetzbl. S. 640) beſte bf, die nach Abf. an den egsausſchuß ſteferten Leinſamen⸗ 1 K. 6 derlenige, der Oelfrüchte nach Hat derlenige, der e na n 1, 2 abliefert, mehrere land wirtſchaftliche 15 ebe, aus denen er Oelfrüchte ablieſert, ſo 1 hinſichtlich jedes Betriebs der Anſpru 1 ewährung von Del oder Delkuchen nach Maßgabe 1, 2 zu.. 1 1 Das auf Grund der 50 1, 2 gelieferte Oel arf von dem Empfänger an die Angehörigen fei⸗ er Wirtſchaft gage de des Geſindes und an te in ſeinem Betriebe beſchäftigten Arbeiter ent ⸗ f 2 e 755 8 f 2 e gewerbsmüßige Herſtellung vo el f pflanzlichen Stoffen iſt nur mit Cepchngo e 15 Präſidenten des Kriegsernührungsamte zu⸗ g. Delfrüchte, die vor Inkrafttreten dieſer Verorh⸗ ung gegen Vorlegung und Abnahme der n. 6 1 gro. 2 Nr. 2 der ee her 151 und daraus e Produkte vom 28. 1 eſetzbl. S. 646) erforderlichen Er⸗ aubntsſcheine von Oelmühlen bereits zur Ver⸗ rbeitung angenommen worden ſind, dürfen noch 4 die nach Abſ. 1 erforderliche Genehmigung Lrarbeitet werden. 5(Reichs⸗ Preiſe in den Keller des Verbrauchers zu verbringen. e Maßnahmen folgende Verordnung erlaſſen: Artikel 1. Die Vorſchriften der Verordnung betreffend Zahlungsverbot gegen England, vom 80. September 1914 finden auf die Vereinigten Staaten von Amerika entſprechende Anwendung. Die Anwendung unterliegt folgenden Einſchrän⸗ 1 5 5 die Frage, ob die Stundung gegen den rwerber wirkt oder nicht(8 2 Abſ. 2 der Verordnun vom 30. September 1914), ommt es ohne Rückſicht auf den Wohnſttz oder itz des 5 nur darauf an, ob der Erwerb nach dem 6. April 1917 oder vorher . hat. 2. Soweit in der Verordnung vom 90. Fakraff⸗ ber 1914 auf den Zeitpunkt 27 Inkra etens verwieſen wird, tritt der Zeitpunkt o bieſer Verordnung an die elle. Artikef 2. Der Reichskanzler kann im fange 5 1 Vergeltung Vorſchriften, welche 9 0 feind⸗ 1 ö e Staaten eklaſſen worden ſind auch auf andere 5 75 durch Bekanntmachung für anwendbar er⸗ en, 1 Artikel 3. Dieſe Verordnung tritt mit dem age der Verkündung in Kraft. Der Reichskanz⸗ er beſtimmt, wann ünd in welchem Umfang ſite außer Kraft tritt. ö Berlin, den 9. Auguſt 1917. Der Stellvertreter des Reichskanglers: Dr. Helfferich. ö Borſtehende Abſchrift bringen wir hiermit 111 Iffentlichen Kenntnis. Bz. Großh. Bezirksamt— Poltzeibirektion. ö Kartoffelverſorgung. 1 Preisbeſtimmungen. Wir bringen hiermit nachſtehend im 010 . Bekanntmachung vom 17. Auguſt 1917 chſtpreiſe für Kartoffeln betr. zur öffentlichen euntnis mit dem Anfügen, daß der Kommunal⸗ ae ee in ſeiner heutigen Sitzung den eferungspreis der Kartoffeln für Lieferung durch den Erzeuger frei Keller des Verbrauchers(un nicht nur vor das Haus des Verbrauchers). 9.80 Mk. für den Ztr. feſtgelegt hat. Der Erzeug iſt ſomit verpflichtet, die Kartoffeln zu genanntem Mannheim, den 23. Auguſt 1917. Jol W Kommunalverband Maunbeimaud⸗ * 5 stin Il Entwickler Schalen 2 8. 1 2 darfsartikel e Postkarten Tonfixirbad troffen. Drogerie e Dunkelkammerlampen empfiehlt Sermania- Ff. Wagners Nachf. Inh. W D Sämtliche Be N S einge Copirrahmen Sowie Platten