Hf. 208. 17. Jabrgang. Ger Br germelsferamter Senen hel, NDues heim, Ngckarhansen nd Edingem. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenbeim 5 N E 2 Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. dis Seile. Bei öfterer ae Wabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. mit Ausnahme der Sonn⸗ und Det Ab Feiertage. f onnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. 0 dur bei freier Zuſtellung. die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. N A Lage des Geldmarktes hin, im belonderen die eträge, die in Schatzwechſeln des Reichs ange⸗ 1 4 i 5 5 f 5.„ferner die hohen Einlagen bei den Banken und 7 1 Dieſe Tatſache darf aber niemand zu der N berleiten, es komme auf ſeine Mitwirkung nicht ielmehr iſt es, je näher wir dem Frieden ern um ſo notwendiger, kein Nachlaſſen zu zeigen, 10 nſere gut einen kräftigen Beweis zu erbringen, Mer 8 Kraft, auch auf wirtſchaftlichem Gebiet, dem 5 5 8 geſammelt nach wie vor zu ſeiner Verteidi⸗ Die ficherfügung ſteht. i d er deebente Kriegsanleihe wird faſt genau nach dem Aigen er ſechſten ausgeſtattet. Sie beſteht aus Hpro⸗ aba Schuldverſchreibungen und 4¼ prozentigen a Narf eiſungen, die zum Preiſe von 98 Mark für 100 . ennwert in der Zeit vom 19. September bis 1 don 0 tober zur Zeichnung aufgelegt werden. Für 918 ern ſorderungen mit Sperre bis zum 15. Oktober r 100 äßigt ſich der Zeichnungspreis auf 97,80 Mark en Sch ark Nennwert. Das Reich darf die Hprozen⸗ 1924 i uldverſchreibungen früheſtens zum 1. Oktober Voten digen. Das iſt für den Zeichner inſofern ein Trunkt. er ſein Geld bis zu dem genannten Zeit⸗ muß. dingt mit 5 vom Hundert verzinſt erhalten krahſe, ch ſpäter darf das Reich den Zinsfuß nicht 0 ohne gleichzeitig die Kündigung auszuſprechen: dit. den Not, daß dann jeder Anleiheinhaber das Recht 5 e, lo rt ſeiner Schuldverſchreibungen in barem ächnungs 2 Mark für je 100 Mark mehr, als den N Ackanweiſteis, zu fordern. Für die 4½ prozentigen . Teſtellt e iſt von vornherein ein Tilgungsplan keen Krie er mit dem für die Schatzanweiſungen der 00 Einzelheitenleihe vorgeſehenen übereinſtimmt. Nach n Scha e des Tilgungsplanes muß der Inhaber eiſuneiſungen im Falle der Ausloſung ſeiner ungen mindeſtens für 100 Mark Nennwert Uler zu erselten. Er kann aber auch unter den noch hark als erläuternden Vorausſetzungen 115 oder 120 hüt in den 8 erzielen. Dieſer große Vorteil ver⸗ als Beachtung. ten Kreiſen des Anlage ſuchenden Ka⸗ 1 erozen anzunehmen iſt, viele Eigentümer der älte⸗ Aübebebenen pr Schuldverſchreibungen und der früher Sen erden. prozentigen Schatzanweiſungen den Wunſch u anweiſur ihren Beſitz in die neuen auslosbaren zügen umzuwandeln, ſo iſt wieder, wie bei abhägsanleihe. ein von leicht erfüllbaren Be⸗ ein s Umtauſchrecht geſchaffen worden. nen von zahlungen auf die ſiebente Kriegsanleihe id Sonntag) September ab(der 30. September au der U.geleiſtet werden; Pflichtzahlungstermine und d. Oktober, der 24. November, der 9. Ja⸗ ber ſläßf 6. Februar. Es können alſo alle die, D bohen Gelder verfügen, alsbald in den Ge⸗ gänge für erzinſung kommen; wer aber erſt ſpätere ſehr begu die Kriegsanleihe verwenden will, dem l, Taß eine An Zahlungsmöglichkeiten eingeräumt. N mithin nleihe des Deutſchen Reichs, eine For⸗ en, — 2 2 ebar größt, an das geſamte Nationalvermögen, die fu in 9 Sicherheit bietet, wiſſen wir alle. Der Ia bereits nas erheblichen Teiles der Kriegsanleihen und gen iſt es. e Steuerquellen gegenübergeſtellt; im und edes Parlacum nötig zu ſagen, daß jede Regierung ornezeine ceſetzgehn, die für die Verwaltung des Reichs des ahmſte Aufchndung verantwortlich ſind, es als ihre W 9 25 e betrachten werden, den Gläubigern beste der die ſiehehebene Zahlungsverſprechen zu halten. pitalanla ente Kriegsanleihe zeichnet, erwirbt die n zu W ge und trägt, indem er unſeren Tapfern aſſer und z Van zum Sc zu Lande hilft, zum Schutze des a n ei. he der eigenen Perſon und des eigenen skanzſer an Wilſon. D lub R 2 0 1 eichstz NA. bet 0 Vurealler Impſing den Direktor von Wolffs Tele⸗ Fangleungen aus z, Mantler. Ueber ſeine Meinung zu b G0 lese 8 Suchomlinow⸗Prozeß befragt ſich deeieweneraſſtſagen 0 dale üſabschefdeß früheren ruſſiſchen Kriegsminiſters und us ends ie and von größter Bedeutung. Sie ſind e Legende von der Schuld am Krieg n. Der Zeitpunkt iſt um ſo günſtiger, 10 mahne 1 der amerikaniſchen Antwort auf unverg Rote Lan e päpſtliche Note erhalten haben. w eine ortliche gigs, wird die deutſche Regierung als Weltherrſ cn gierung getennzeichnet, die im Ge⸗ aft plante, die ihre eigene Zeit Für land befunden hat. Der Deutſche Kaiſer hat bis zum letzten Augenblick in ſeinem Telegrammwechſel mit dem Zaren und dem engliſchen König die ernſteſten und eindringlichſten Verſuche gemacht, im Sinne des Friedens zu wirken. Der Schwerpunkt der neuen Enthüllungen liegt darin, daß der Jar, der über Krieg und Frieden zu entſcheiden hatte, durch die Bemühungen des Deutſchen Kaiſers auch in der Tal zu der Ueberzeugung gelangt war, daß Deutſchland den Krieg nicht wollte. Die Folge dieſer Ueberzeugung war ſein bin⸗ dender Befehl, die ruſſiſche Mobiliſierung rückgängig zu machen. Aber ein paar Verbrecher, die den Zaren haben ſich über den Befehl hinweggeſetzt und ſeine Ausführung durchkreuzt. Die Folge der Be⸗ mühungen des Deutſchen Kaiſers war weiter die Weiſung des Zaren an den General Januſchkewitſch, dem deutſchen Botſchafter Grafen Pourtales Verſicherungen über den Friedenswillen Ruß⸗ lands abzugeben. Auch die Ausführung dieſes Zefehls iſt hintertrieben worden, und zwar durch den Miniſter Sſaſſonow ber affenbar befürchtete, daß der um die bisherige Erhaltung des Friedens verbien enſche Botſchafter daraufhin noch weitere wirkſame Schritte für die Vermeidung des drohenden Krieges tun lönnte. er ſtechle hinter all dieſen Leuten, die es wohl nicht allein aus ſich ſelbſt unternehmen konnten, die ruſſiſche Großmacht und damit Europa und darze Welt in einen Krieg von niemals dageweſener Jurcht⸗ barkeit hineinzutreiben? Ich brauche nicht an die Beziehungen Suchemlinows zu der franzöſiſchen Chauviniſtengruppe der Herren Poincare und Genoſſen zu erinnern. Be⸗ kannt iſt, daß ſchon die Wahl von Pofncare unter dem Zeichen eines ruſſiſch⸗franzöſiſchen Angriffs krie⸗ ges gegen Deutſchland ſtattfand und daß Suchom⸗ inow damals nach Paris entfandt wurde, um Poincare die Leitung der franzöſiſchen Republik in die Hand zu ſpielen. Die Angriffspläne gegen Deutſchland waren ſchon lange von einer einflußreichen politſchen Gruppe in Frankreich. England und Ruß and vorbereitet. Was den engliſchen Einfluß in Peters⸗ burg während der kritiſchen Tage des 29. und 30. Juli 1914 betrifft, ſo brauche ich nur auf die Depeſchen des Peters⸗ burger Reuter⸗Korreſvondenten und auf den bekannten Bericht des belgiſchen Geſchäftsträgers de L'Escaille zu verweiſen, aus denen klar hervorgeht, daß die Gewißheit der engliſchen Unterſtützung die leitenden Männer Rußlands in ihrem Ent⸗ ſchluß zum Krieg beſtärkt hat. Während Rußland ſo den Angriffskrieg in die Wege leitete und insgeheim nicht nur gegen Oeſterreich-Ungarn, ſondern auch gegen Deutſchland mobil machte, verſuchte man Deutſchland hinzuhalten. zu betrügen, um Zeit zu gewinnen, die eigenen Truppen an die Grenze vorſchieben zu können. Das belogen haben. „Ehrenwort“ des Herrn Januſchtewitſch wird in der Geſchichte fortleben. Wie der damalige Militärattachee in Petersburg, Major bon Eggeling, ſoeben telegraphiſch mitteilt, bezog ſich vas Ehrenwort des rufſiſchen Generalſtabscheſs ausdrücklich auch darauf, daß bis zum 29. Juli. nachmittags, noch Mobilmachungsbefehl ergangen ſei. Januſchkewitſch verſicherte dem deutſchen Militärattachee. daß die beruhigenden Eröff⸗ nungen Suchomlinows vom 27. Juli über etwaige Mobilma⸗ chungsabſichten Rußlands nach wie vor völlig zuträfſen. Und dabei hatte Herr Januſchkewitſch den fertigen Mobilmachungs⸗ befehl in der Taſche. Nun ſollte Deutſchland durch Vorſchäge mit dem Haager Schiedsgericht hinters Licht geführt werden, während Rußland eifrig daran weiterarbeitete, ſeine Armeen für den geplanten Angriff auf den Kriegsfuß zu bringen. Welche Bedeutung gewinnt in dieſem Zuſammenhang das Telegramm des Zaren an den Deutſchen Kaiſer, das am 30. Juli, nachmittags um 1.20 Uhr, abgeſchickt wurde und über die allgemeine Mobil⸗ machung Rußlands, die nach dem bekannten Ukas von 1912 den Krieg gegen Deutſchland bedeutete, nach wie vor die Täuſchung aufrecht erhalten ſollte, daß die inkrafttretenden militäriſchen Maßnahmen lediglich aus Gründen der Verteidigung gegen die Vorbereitungen Oeſterreich⸗Ungarns getroffen worden ſeien! In der Depeſche des Zaren war ferner auch die Ent⸗ ſendung des Generals Tatiſchtſcheffs mit einem Brief für den Deutſchen Kaiſer in Ausſicht geſtellt. Wo blieb Tatiſchtſcheff? Von ſeiner Reiſe hat nian nichts mehr gehört. Sollten Suchomlinow. Januſchk witſch und ihre Mitverſchworenen ihn an der Abreiſe verhindert haben, oder war auch die An⸗ kündigung ſeiner Miſſion nur dazu beſtimmt, Deutſchland be⸗ trügeriſch in Sicherheit zu wiegen? Deutſchland mußte in zen ſchwerſten Verteidigungskampf um ſein Daſein eintret weil es bedrohl war von ſeinen beute⸗ und machtgierigen 9 garen Frankreich und Rußland, die es zerſtören wollten, und weil das Inſelreich jenſeits des Kanals der Anſicht war, daß es den Kampf um die Hegemonie Euro⸗ England wollte ſich dieſe Hegemonie, die es gefährdet glaubte, nicht ſtreitig machen laſſen. Deshalb unterſtützte es Deutſchlands feindliche Nachbarn und ihre auf den Krieg ge⸗ richtete Politik. Weder die deutſche Regierung noch das deutſche Volk, das ſeinem Reichsoberhaupt in gegenſeitiger, unverbrüchlicher Treue ergeben iſt, war damals oder zu irgendeiner anderen Zeit von den angedichteten Macht⸗ und Er⸗ oberungsgelüſten beſeelt. Wäre das Gegenteil der Fall, ſo hätte Deutſchland ſich in den 43 Jahren, die zwiſchen dem Ende des letzten Krieges mit Frankreich und dem Ausbruch des jetzigen Weltkrieges lagen, gewiß nicht die mehr als einmal gebotene Gelegenheit entgehen laſſen, den Kampf unter weniger ſchwierigen Umſtänden zu beginnen. Es hat in jenem Abſchnitt der Geſchichte Europas Zeiten gegeben, wo Frankreich ſo gut wie ohnmächtig war. Es hat auch Zeiten gegeben, wo England, und wieder andere wo Rußland durch kriegeriſche Verwick⸗ lungen außerhalb Europas gelährst garen. Trotz⸗ dem hat 9 7 7 Hand nicht zum Schwert gegriffen, das Deutſchlands bedrohte Hage im Herzen 5 5 Llond ſchließlich die keinerlei pas gelte, wie Sir Edward Grey ſich einmal ausgedrückt hat. 45 8 2 2. 1 2 2 5 5%ꝙFͤͥ²ͤ—5dll. 5. 2 2 8—. 2 2 5 D 8 2 5 7 den Krieg wählte, ihren Pian graufam und plötzlich ausführte, George einſt ſelber zugeſtand— uns arf zu erhalten 2 5 te ſiebente Kriegsanleihe. 9 0 15 Schaft, des Goleſe g zun an 1 den wang i 0 5 5 b 5 5 i i 5. 5. 8 Wahr 0 kehr nd einen großen Kontine s anderes als der frevelh e Wi 25. 5 mch weiſt mehr auf die Kraft der deutſchen Volks⸗ Blute nicht nur von Soldaten, ſondern dem Blute ſchuldloſer 1 erbrecheriſcher i hat 1— 45 in 2 7 dealt hin, als das Vertrauen, mit dem die Finanz! Frauen und Kinder und hilfloſer Armen überſtrömte. Offen- den blutigen Verteidigungskampf um Leben und Freiheit hinein⸗ 1 dei ung des Reichs nach mehr als dreijähriger bar hatte die amerikaniſche Regierung, als ſie ſich dieſe gezwungen. An dieſer durch Suchomlinow und Januſchkewitſch 1 gen dsdauer von n das Kapital di 5 Anklagen aus der Verleumdungswerkſtatt der Entente zu eigen jetzt erneut beſtätigten geſchichtlichen Wahrheit kann 36 b. und klei enen en ee a pital, an die gro⸗ machte, noch keine Kenntnis, von dem Verlauf des Prozeſſes keine amerikaniſche Rote etwas ändern. Und ebenſowenig wird 335 ande ſi einen Sparer in den Städten und auf dem gegen Suchomlinow. Sie hätte ſonſt doch am Ende anders eine ſolche Note auch unſeren ſeſten Willen 1 in 7 meh ich mit dem bekannten Aufruf„Zeichnet die Kriegs⸗ geurteilt. 5 55 5 treuer Gemeinſchaft zwiſchen Krone, Regierung und Voll das 72 feli, wenden kann. Bei uns harren bereits ſehr er⸗ Wer den Zeitpunkt zum Kriege ewählt hat, ſteht wohl Kriegsziel zu erkämpfen, für das unſere Helden nun ſchon % mie Summen des Augenblicks, in dem ſie der Kriegs⸗ jetzt unwiderleglich feſt. Nicht Deutſchland iſt es geweſen mehr als drei Jahre ringen und bluten: die Wahrun 25 We dienſtbar e ugenbli„in em ſie der Kriegs⸗ ſondern eine Militärpartei, die den ruſſiſchen Zaren umgab unſeres heiligen Rechts auf Deu ſchlands Unverfehrtheit 555 23 ar gemacht werden können. Darauf deutet und die ſich im Banne von Frankreich und Eng ⸗ auf die Freiheit ſeiner gencherten, friedlichen Weiterentwickelung. 2 3 Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 5. Sept.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Herresgruppe Kronprinz Rupprecht: In Flandern nahm der Artilleriekampf an der Küſte und vom Houthoulſterwalſbe bis zur Deule an Ausdehnung, Planmäßigkeit und Stärle zuz bisher keine Infanterietätigkeit. N Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Vor Verdun war auf dem Oſtufer der Maas der Feuerkampf tagsüber gleichfalls bedeutend geſteigert; er hielt auch nachts an. 5. 3 Sehr ſtarke Fliegertätigkeit mit zahlreichen Bomben würfen bei Tag und bei Nacht.. An entfernten Zielen wurden erfolgreich mit Bomben angegriffen: Dover, Boulogne, Calais.. 22 feindliche Flugzeuge ſind abgeſchoſſen worden. Leutnant Voß brachte ſeinen 39. Gegner zum Abſturz. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern:* Unſere Operationen öſtlich von Ri ga haben ſich, wie beabſichtigt, weiter entwickelt. Dünamünde iſt genommen. Schwerſte Küſten⸗ geſchütze(bis 30,5 Centimeter Kaliber) fielen unverſehrt in unſere Hand. Nordöſtlich der Düna iſt die Oſtſee erreicht. 55 Der Abſchnitt der livländiſchen Aa iſt über⸗ ſchritten. Südlich des Fluſſes haltende ruſſiſche Nach⸗ huten ſind aufgerieben worden. N Der Feind iſt im weiteren Rückzug nach Nord oſten. 5 Von der Düna bis zur Donau ſonſt keine größeren Kampfhandlungen. 25 Mazedoniſche Front: 5 Keine Aenderung der Lage. Der Erſte Generalguartiermeiſter: Ludendorff. b 3 f Der ſeit längerer Zeit gründlich vorbereitete deutſche Augriff bei Riga hat ſchnell zum Erfolg geführt. Am 1. September 1 Uhr nachts begann unſer Angriff. Im Heeresbericht vom 2. September heißt es darüber be⸗ ſcheiden, daß ſüdöſtlich von Riga bei Friedrichſtadt und Illuxt eigene Unternehmungen von Erfolg waren. Am 3. September konnte unſere Oberſte Heeresleitung be⸗ reits die Einnahme von Riga melden. Unſere Oberſte Heeresleitung hatte ſich zu dem Angriff entſchloſſen, ob⸗ wohl ihr bekannt war, daß die Ruſſen ſtarke Kräfte zum Angriff auf die Armee Mackenſen und in der Gegend von Czernowitz zuſammengezogen haben. Um Riga hatten die Ruſſen in 20 bis 30 Kilometer Breite einen ſtarken Brückenkopf gebaut, den ſie im letzten Winter bis über die Aa vergeſchoben hatten. Die ruſſiſche Stellung war eine dauernde ſtarke Bedrohung unſeres linken Flügels. Die Ruſſen konnten zu jeder Zeit aus Petersburg ſtarke Kräfte an den weiten Brückenkopf von Riga werfen, um von dort aus durch einen groß an⸗ gelegten Vorſtoß, wie ſie es im letzten Winter verſuch⸗ ten, unſere Stellung in Litauen u. Kurland aufzurollen. Auch die dauernde Beſatzung des Brückenkopfes von Riga war ſehr ſtark. Es lagen dort 10 Diviſionen und eine Reiterdiviſion und hinter der Düna weitere 5 Divi⸗ ſionen, zuſammen etwa 150 000 Mann. Unſere Vorbereitungen waren den Ruſſen natürlich nicht ganz verborgen geblieben, aber über die Angriffs⸗ ſtelle ſind ſie anſcheinend bis zuletzt im unklaren ge⸗ weſen. Der ruſſiſche Oberbefehlshaber des 12. Heeres vermutete, daß die Deutſchen unmittelbar den Rigaer Brückenkopf längs der Straße Ekkau—Kekkau angreifen würden; er hatte ſich über die(kurländiſche) Aa auf den durch ein weites Verteidigungsnetz ſtark befeſtigten Brük⸗ kenkopf zurückgezogen und ſo eine weſentliche Verkürzung ſeiner Front erzielt. In dieſer ſtarken Stellung wollte er den Angriff erwarten. General Parski hielt es für unmöglich, daß unſere Truppen angeſichts ſeiner ſtark ausgebauten Stellung bei Uexküll die Düna, die dort 311 5 breit iſt— wie der Rhein bei Köln—, angreifen önnten.„.„ biſe ließ unſer Feuer ültten ernſthaſte Verluſte. Gerade hier begann am 1. Seplember das Wirkungsſchießen unſerer Artillerie und der Minen⸗ werfer. Unter dem Schutz unſeres Artilleriefeuers wur⸗ den drei Bücken über die Tüna geſchlagen und unſere Diviſionen hinübergebracht. Auf dem Oſtufer der Düng wurde, bis zu dem kleinen Jaegel reichend, ein Brücken⸗ kopf errichtet und gegen ſtarke ruſſiſche Angriffe aus der Richtung Riga und aus der Richtung Kennewadel gehal⸗ ten. Dann wurde die ruſſiſche Stellung am Morgen durchſtoßen und ſchon am 3. September abends reichte unſere Stellung bis zum großen Jaegel. Mit unge⸗ ſtümer Angriffskraft, die jedes Hindernis überwand, und die ſich auch durch das ſchwierige Gelände nicht hemmen ließ, drangen unſere Truppen immer weiter nordwärts vor und bereits am 3. September lag die Eiſenbahn⸗ linie Riga— Petersburg unter deutſchem Feuer. Als die Ruſſen die Größe unſeres Durchbruchs erkannten, gingen ihre am Brückenkopf ſtehenden Korps in größter ile zurück, von unſeren Diviſionen hart verfolgt. Bereits am 2. September abends war die auf dem Weſtufer der Düna liegende Vorſtadt von Riga von Teilen unſerer Truppen beſetzt. Am 3. Sept. abends erfolgte die Ein⸗ nahme von Riga von Oſten und von Weſten her. Die Einnahme dieſer bedeutenden livländiſchen Stadt mit ihrer großen wirtſchaftlichen Bedeutung iſt natürlich nicht das Ziel unſerer Operationen geweſen. Dieſe nehmen planmäßig ihren Fortgang. Die Landoperationen werden unterſtützt durch die Marine. Den überraſchend ſchnellen Erfolg verdanken wir wiederum unſerer glänzenden Führung und der morali⸗ ſchen Kraft unſerer Truppen. An der Führung ſind her⸗ vorragend beteiligt der General Hutier, zuſammen mit ſeinem Genueralſtabschef General Sauberzweig, Prinz Eitel Friedrich, die Generale Riemann, von Kathen und Berrer. (General Berrer iſt Württemberger.) General von Hutier, der Sieger von Riga, ent⸗ ſtammt einem franz öſiſchen Geſchlecht, das erſt kurz vor dem Kriege von 1870 in Deutſchland heimiſch gewerden iſt. Sein Großvater war noch franzöſiſcher Offizier. Der Vater des Generals trat in preußiſchen Heeresdienſt. Ge⸗ neral o. Hutier iſt 1857 in Erfurt geboren und hat ſeine militäriſche Erziehung im Kadettenhaus genoſſen Während des Krieges rückte er zum General auf; im Oktober 1916 wurde ihm der Orden Pour le merit verliehen. Der Tagesbericht will für unſeren Wiſſensdurſt faf zu dürftig ſein.„Unſere Operationen öſtlich von Rig haben ſich, wie beabſichtigt, weiter entwickelt.“ Das heißt, die deutſchen Truppen haben bereits die livländiſ ch. Aa, die etwa 25 Kilometer nordöstlich von Riga in die Bucht ſich ergießt(nicht zu verwechſeln mit der kur⸗ ländiſchen Aa, die etwa ebenſo weit weſtlich in den Meer⸗ buſen mündet) überſchritten, ſie ſind alſo am 4. Sep⸗ kember, einen Tag nach der Einnahme von Riga, rund 30 Kilometer weit durch Sumpf und Wald den fliehenden Feind nachgefolgt. Dünamünde, der Hafen⸗ platz von Riga, wo die Tüna mündet, iſt von den Ruſſer „geräumt“. So einfach wird die Sache nicht verlaufen ſein, denn die Leibgardehuſarenbrigade hatte der Beſatzung er Feſtung Dünamünde den Weg nach Oſten abge⸗ ſchnitten. Die Beute muß ungeheuer ſein, da die Ruſſer bei ihrer blitzartigen Flucht nicht viel in Sicherheit bringen alen, Glück aber auch die Plünderung und Verwüſtune Rigas nicht in gewohntem Maßſtab durchführen konnten 5 Nach däniſchen Berichten ſind in letzter Zeit deutſch Kriegsſchiffe, Torpedojäger und Tauchboote am Eingang der Bucht von Riga ſehr tätig geweſen. 40 deutſcht Flieger unternahmen zahlreiche Angriffe. Veor wenigen Tagen ſchrieb der Militärberichterſtatten der Londoner„Times“,— offenbar im Aerger üben das Mißlingen der flandriſchen Offenſive:„Hindenburg berſtand es nicht, eine gute Ausſicht auszunützen und en verdient eher den Namen Marſchall Rückwärts.“ Was werden die Engländer ſagen, daß Hindenburg wieder einmal„Marſchall Vorwärts“ geworden iſt und Luden⸗ dorff wieder vom dankbaren deutſchen Volk geehrt wird! Die Ereigniſſe im Weſten. f Der franzöſiſche Tagesbericht. Weg. Paris. 5. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: In der Gegend des Gehöftes von Hurte⸗ einen Angriff ſcheitern, der durch Stürmabteilungen des Feindes ausgeführt wurde. Dieſe er⸗ Oeſtlich von Sapigneul drangen unſere Erkundungsabteilungen geſtern überraſchend in den orſprung der feindlichen Linie ein. Es entſpann ſich ein leohaftet Kampf, in deſſen Verlauf die deutſche Beſatzung getötet oder 12 enommen wurde.— In der Champagne voll⸗ i en wir zu beiden Seiten am Ende der Straße Somme⸗ Py⸗Souain einen ausgedehnten Handſtreich. Unſere Abteilungen, die die Aufgabe hatten, Gefangene zurückzubringen, zerſtörter Gas⸗Anlagen und drangen in»den gegneriſchen Schützengraben auf einer Front von 80) Metern und in der ganzen, Tiefe der erſten feindlichen Stellung ein. Nachdem ſte ee Sasbehälter zerſtört und Unterſtände geſprengt hatten, kehrten unſere Truppen in ihre Linien zurück mit 40 Gefangenen, 4 Ma⸗ inengewehren, einer Schützengrabenkanone und bedeutendem Friegsmaterial.— In den Argonnen brachte uns ein anderer Handſtreich nördlich Vienne⸗le⸗Chateau Gefangene ein L Auf dem rechten Maasufer brachten wir 3 An riffs⸗ berſuche des Feindes auf unſere kleinen Poſten nördlich des Cauriereswaldes vollkommen zum Stehen. Flugweſen: Letzte Nacht warfen deutſche Flugzeuge Bomben auf die Gegend von Dünkirchen und Calais. Aue Calais meldet man einige Tote und Verwundete. Die Gegend nördlich von Nancy und die Umgebung von Luneville erhiel ebenfalls Beſuch durch feindliche Flieger. Unbedeutender Sach. ſchaden keine Menſchenopſer. Unſere Bombardierungsflieger be. ſtreuten Flugplüte, a Bahnhöfe und Unterkünfte in ber feindlichen Zone nördlich Soiſſons mit Bomben. Eine andere Unternehmung verurſachte zwei Brände im Bahnhof Fresnoy⸗ e⸗Grand. Sie bewarfen außerdem den Bahnhof Roulers⸗ Lichtervelde in Belgien, die Flugplätze Habsheim, Frescaty ind Colmar, den Bahnhof Conflans, den Bahnhof Cambrai, Thionville, Metz und Vippy, wo ein heftiger Brand da demerkbar machte. Im Laufe dieſes Unternehmens wurden 15500 Kilogramm Bomben durch unſere Geſchwader auf die feindlichen Ziele abgeworſen. Im Laufe des 3. September choſſen unſere Jagdflieger 13 deutſche Flugzeuge ab, von denen der größte Teil vollbommen zerſtört iſt. Abends: Große Lebhaftigkeit der Artillerie in der 985 der Mühle Laffaux, zwiſchen Cerny und Ailles und zuf beiden Maasufern. Der engliſche Tagesbericht. Wag London. 5. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern rachmittag: In der letzten Nacht machten wir nördlich ion Lens einen W en Vorſtoß, wobei eine Anzahl Deutſche getötet und einige geſangen genommen wurden. Eine leindliche Streifahteilung wurde f düßtſſch von La Baſſee ver. 1 Uhr nachts ſchor FFC 2 0 i 3 5 N f 1 krieben. Die feindliche Artillerie war während der Rächt nordöſtlich von Ypern ſehr tätig. Oeſtlich von St. Julien ſchoben wir unſere Linie ein wenig vor. e bends: Geſtern abend erbeuteten unſere Truppen nörd⸗ lich Lens 4 Maſchinengewehre und machten eine Anzahl Ge⸗ fangener. Gegenſeitige e Artillerietätigkeit fand an der Ypernfront ſtatt. Abſchnitt von Nieuport einige Tätigkeit. In der letzten Plage h der Feind einige Bombenangriffe auf ver chiedene Plätze hinter unſeren Linien. An einigen angegriffenen Punkten entſtanden einige Verluſte unter Soldaten und Ziviliſten. Auch wurde Schaden an Privateigentum angerichtet. Schaden von militäriſcher Bedeutung wurde nicht verurſacht. In der letzten Nacht wurde eines der an den Unternehmungen beteiligten feindlichen Flugzeuge durch unſer Feuer abgeſchoſſen. Die Beſſe⸗ rung des Wetters führte geſtern auf beiden Seiten zu großer Fliegertätigkeit. Im Laufe des Tages und der Nacht wurden über 5 Tonnen Bomhen von unſeren Flugzeugen auf feindliche Eiſenbahnſtationen, Quartiere und Flugplätze abgeworfen. Die feindlichen Flieger zeigten ſich angriffsluſtig. In e wurden 12 deutſche Flugzeuge abgeſchoſſen, 3 andere ſteuerkos heruntergetrieben. 7 unſerer Flugzeuge werden vermißt. Der Krieg mit Italien. i WTB. Wien, 5. Sept. Amtlich wird verlautbart vom 5. September 1917: Athalieniſcher Kriegsſchauplatz: Der 19. Tag der 11. Iſonzoſchlacht war von ſchweren Kämpfen erfüllt. Bei Madoni ſtießen unſere Sturmtrupps im Vorgehen auf einen tiefgegliederten italieniſchen Angriff und geboten ihm Halt. Vier weitere Angriffe wurden abgeſchlagen. Der Monte San Gabriele ſteht ſeit geſtern früh erneut im Mittelpunkt eines zu größter Heftigkeit geſteigerten Rin⸗ gens. Der Feind ſtürmte immer wieder gegen den Fels⸗ gipfel an, der wiederholt in ſeine Hand fiel, um kurz darauf von unſerer Infanterie zurückerobert zu werden. Der Kampf dauert an. Bei Görz machte der Italiener einige vergebliche Vorſtöße. Auf der ganzen Karſthoch⸗ fläche heftige Zuſammenſtöße. Alle Angriffe brachen zu⸗ ſammen. 100 italieniſche Offiziere und über 4000 Mann fielen als Gefangene in unſere Hand.(Geſamtzahl ſeit Beginn der Schlacht 15000 Mann.) Trieſt wurde wie⸗ der zweimal von italieniſchen Fliegern angegriffen. Der Chef des Generalſtabs * 94 Der Krieg zur See. Berlin, 5. Sept.(Amtlich.) Tauchboote der Mit⸗ telmächte haben im Mittelmeer 16 Dampfer mit einent Geſamtraumgehalt von faſt 65000 Tonnen verſenkt. Fünf wertvolle Dampfer hat ein öſterreich⸗ungariſches Tauchboot, Kommandant Linienſchiffsleutnant Ritter v. Trapp, in 7 Tagen aus geſicherten Geleitzügen heraus⸗ geſchoſſen. Paris, 5. Sept. Der engliſche Dampfer„Fingal“ iſt am letzten Samstag geſunken. Die Wirren in Rußland. Petersburg, 5. Sept. Die Beſtürzung in Peters⸗ burg über den Fall von Riga iſt unbeſchreiblich. Alle Fabriken an der Linie Riga— Petersburg ſollen geräumt werden; mit der Ausräumung der Putilow⸗Werke, die 40 000 Arbeiter beſchäftigen, wird begonnen. Die Zivil⸗ behörden, Schulen und die diplomatiſchen Vertretungen werden nach Moskau verlegt. Die große Weſtinghouſe⸗Fabrik in Petersburg leng⸗ liſch) iſt vollſtändig abgebrannt. Dies iſt in kurzer Zeit der 12. Fabrikbrand. Neues vom Tage. a Fliegerangriff. 3. Karlsruhe, 5. Sept. Heute früh warf ein feind⸗ licher Flieger in der Nähe Offenburgs zwei Bomben ab, die ohne jeglichen Schaden zu verurſachen auf freies Feld niederfielen. i Freudiges Ereignis im Kaiſerhauſe. f Berlin, 5. Sept. Die Kronprinzeſſin iſt um 2.15 Uhr von einer Prinzeſſin glücklich entbunden worden. Mutter und Kind befinden ſich wohl. 5 Eine Geburtstagsſpende für Hindenburg. Rudolſtadt, 5. Sept. Der Thüringer Städtetag hat beſchloſſen, dem Generalfeldmarſchall v. Hinden⸗ burg anläßlich ſeines 70. Geburtstags am 2. Oktober das Ehrenbürgerrecht sämtlicher Thüringer Städte als Geburtstagsgabe anzutragen. Schwediſche Stimmen über Rigas Fall. Stockholm, 5. Sept. Die ſchwediſchen Blätter heben die große Bebeutung der Einnahme von Riga hervor. Es ſei die Frage, ob es ſich um ein Einzelunternehmen handle oder um die Einleitung ei⸗ nes großen Vorſtoßes gegen Petersburg. Der Wert Rigas als Stützpunkt hänge viel davon ab, wer in der Rigaer Bucht zur See der Stärkere ſei. Die ruſſi⸗ Flotte habe ſeit der Revolution viel von ihrem Wert verloren. ü Die Wirkung von Riga. Paris, 5. Sept. Die Preſſe äußert zu der rufſ chen Niederlage die größte Niedergeſchlagenheit, die der all⸗ gemeinen Stimmung hier entſpricht.„Temps“ ſagt, wenn die Deutſchen die Düna zu überwinden vermochten, ſo müſſe man ſich fragen, welche Front die Ruſſen noch zu halten vermöchten. b ö Der Fliegerangriff auf England. London, 5. Sept.(Amtlich.) An dem Angriff in der letzten Nacht nahmen 6 Flugzeuge teil. Sie kamen bis Chatam und warfen auf der Isle of Thanet und im Jebiete von Sherneß und Chatam Bomben ab. Keine Militärperſonen wurden verletzt. Ein Ziviliſt wurde ge⸗ tötet, 6 wurden verwundet. Der Sachſchaden iſt gering. Unſere Flugzeuge ſtiegen auf. Die Abwehrgeſchütze feuer⸗ ten ohne Ergebnis.— Der Parlamentsſekretär der Ad⸗ miralität teilt mit, daß während des Angriffs 107 Mann⸗ ſchaften der Marine getötet und 86 verwundet wurden. ö 5 Baden. () Bruchſal, 5. Sept. In Raſtatt iſt Oberſtabsarzl Dr. Ziegelmeyer geſtorben. Er ſtammte aus Langenbrücken, wo er vor nahezu 35 Jahren ſeine ärzt⸗ liche Praxis eröffnet hatte, und wr rde als die popu⸗ 0 5 113 8 1 Die feindliche Artillerie zeigte 1 75 9 acht genau die gleichen wie im Original, der textliche Mal einem Rudolſtädter Apotheken ⸗Beſitzer ee kürte Perſrtichtett eu der ganzen Umgegend n Bei Kriegsausbruch ſtellte er ſich dem 8 Verfügung. b 23. Städtetag der mittleren Städte Baden. Weiß Verbandsſtädte vertreten. Bürgermeiſter 1 Eberbach erſtattete den Bericht über da die rü ech bechr 35 10 de ein Antrag angenommen, in welcher die Mi Einſchränkung des Gasverbrauchs auf 8 4 vorjährigen Verbrauchs für verfehlt bezeichne Haushaltungen müßten mit ihrem geſamten, Gas beliefert werden. Ein weiterer Ae b gegen die Erſetzung der beſtehenden Kreiae fol große Kreiſe aus.— Der nächſte Städte“ Säckingen ſtattfinden. 1 0 ee 1 che* N* 1. 4 () Engen, 5. Sept. Beim Pflücken Wasn 3 ſtürzte der 33jährige Grenzaufſeher Joſef und erlitt einen Schädelbruch, dem er erlag g (h Neuſtadt i. Schw., 5. Sept. Das h. amt hat bekannt gegeben, daß von jetzt ab 5 Fremdenheime uſw. beſondere Lebensmitte en 6 pflegung der Kurgäſte nicht mehr zugewe pe Fiechn ( Wiesloch, 5. Sept. Die Ortsgrußf 1100 des Deutſchen Luftflotten⸗Vereins hat dem gruppe ein herzliches ) Konſtanz, 5. wurde die Leiche eines Kindes gefunden. f dacht der Kindstötung und der Blutſchandt 5 50jährige Bürgermeiſter Fitz und ſeine! ter verhaftet. Vermiſchte Eine Jäſchung des Militärwochenblattes⸗ feindlicher Seite vor mehreren Wochen eine 0 der„Frankſurter Zeitung“ verbreitet worden kaltes 5 dings auch eine Jülſchung des Miditärwochenb gn iel werden. Die Umſchlagſeiten der betreffenden 35 0 ſrurde zu Propagandazwechen bei unſeren Auberge Auslande benutzt. Auch dieſe Fälſchung zeigt, werflichen Mittel ſich unſere Feinde bedienen die Stimmung im eigenen Lande aufrechtzuerhall 7 ſeits unſere Truppen ſowohl wie die Neut tg“ widrig zu verwirren. a Straße N Für 20 000 Mark Wäſche geſtohlen. 1 e als Bromberg verurteilte den Techniker Otto Möh fiziert der zahlreiche Einb üche in Wohnungen von arb Felde ſtehen, verübt, dabef für 20 000 Mar ſtohlen und dieſe in Berlin weiterverkauft hal“ Ziechthaus. 9 ab Stiſtung. Kommerzienrat Zietz in Dresden die Hugo Zietz⸗Wohlfahrtsſtiſtung, die damit beſthen anwächſt, 200000 Mark.— Der Rittergut⸗ fiber“ ſtiftete für Kriegerhinterbliebene des Mans 9 300 000 Mark. 14 1 Pharma i at. In Schwacgburg⸗Audolſtade, 1 zierat verliehen worden. Waldbrand. Trotz Eingreiſens zahlreicher infolge ſtarken Nordweſtſturmes unmöglich, Woldbe des Feuers, das gegenwärtig die ſchön 105 Einh. Departements Var dich Wie verwüſtet, Der Brand nähert ſich Toulon. Er dauert Tag an. Ein neuer Waldbrand brach 90 und Semaphor Gans aus. Der Feſtungsgür mehr von Feuer umgeben. Pieſſ.heim. Die Stadtverordnetenverſan ſihoß, dem Landesverband der ſächſiſchen 175 von 5000 Quadratmetern zur Errichtung ein Oybin zu überlaſſen. Mit dem Bau des Friedensſchluß begonnen werden. Kunſtwanderungen in Württemberg und meint man zu unternehmen, wenn n, Prof, Gradmann herausgegebene gleichnal das durch ſeine ſyſtematiſche Anordnung wahl— alles überflüſſige und unbedeute ſeinen Zweck als Kunſtreiſebuch vo en Schönheiten Schwabens und Hohenzollerns 1 9d nicht nur mit dem bloßen Anſehen beguüg 9 mäßig die hervorragendſten Bauwerke un denkmäler Württembergs aufſuchen will, von Gradmann und ſeinen Mitarbeitern in lung eil, 11 reſſe 0 1 a 1 175 un nur für ſich. mit dem ein a um t Preis von M 195 1 714 Wie wird eine Kiechenglock: g 165* die Guß form verläßt. iſt ſie noch nich nur ungefähr den Ton, der durch ligiert werden muß. Das Verfahren beruht auf dem phnſibaſiſchen Grundſaß, 10 ihren äußeren Ak meſſungen ganz gleichen wei den tieferen Ton gibk. Wenn 11 0 Wanddicke und gleichen Durchmeſſer habels, den höheren Ton. Ton zu Glockenſtimmer nur den Rand wird die Glocke kürzer und der 2 hingegen zu hoch, ſo muß er den was ſich durch Ausmoißeln der Beides ſowohl das Abſchleiſen wie g in einer großen Drehbank, in di fi oberen Teil eingeſrannt wird. Dann wirs verſetzt, wobei ein me tallener Fe da oder an der einen Seite eingreift, 25 Glocke entweder verkürzt oder an iht, wird. Die Arbeit des S'ichels e in Schwinaungen, ſo daß ſie zu summen 1 5 75 8. 1 nze gräge, bien 900 Geprähen i e 5 ü — — 3 5 7 2 S. bel. Dann 2 5 te G. ird die Drehbank angehalten und die nunmehr n An gehe Beitler. Im ſtädtiſchen Obdachloſenaſyl in Ber⸗ Vom 80 jährige frühere Landwirt Ferdinand Wiedemann er bei in Braunſchweig geſtorben. Wie ſich herausſtellte. liege einem Bankhaus 160 000 Mk. angelegt und 300 alten] un een fun einem Poſtamt, die an Zinſen für e e deen f. de geiß actenumer R iſe Der norwegiſche Gelehrte K. Birkeland iſt in Japan i m e geſtorben. Ihm iſt es zum h en in größerem Maßſiabe Stickſtoff der Luft nel,, d eln. Sie in elektriſchen Bogen in Salpeterſäure umzu⸗ Klebe ſbeiten i die Entwicklung der Luftſtickſtoffinduſtrie ſind ald u dieſes norwegiſchen Forſchers grundlegend geweſen. 1 L Aa Weite Weinſtock. In Widnau(St. Gallen) trägt ein en Fer ieſes Jahr 417 Trauben, eine Anzahl, die in den „ e ahren zuſammen erreicht wurde. en e Jegen anheit. Unter der Ziegenherde der Gemelnde ſtelluh ieh Stau tünden), beſtehend aus nahezu 500 Stück, iſt hrül, We unbekannte Krankheit ausgebrochen, welche die ür d. and emgeſ l Samadener Ziegen ſind auch rde and eingeführt. f wurde 0 Werben in Frankreich. Am Dienskag und Mittwoch voriger ö der gehau in Frankreich(und England) fürchterliche Un⸗ lie en.“ Juſt Am Meer ſind viele Schiffe verloren ge⸗ lt des] au u zen, der Gegend von Amiens, Breſt und Havre 905 die Wenke Bäume ausgeriſſen, die Dächer abgedeckt, 1 n hlt e umgeworſen und die Gärten und Felder ver⸗ ar ſih nühen, 50 Zugsberkehr wurde an mehreren Stellen unter⸗ cht dan. 4 die Geleiſe durch entwurzelte Bäume geſperrt e dul ldelvetter der Gegend von Remiremont ging ein ſchweres oll i 0 Fucht nieder. Auf der ganzen Cote d Or iſt die Obſt⸗ ö Walen ernte verloren. In der Gegend von Angres und aden z, Wald, iſt die Weinernte bedroht. oll 0 euch dend. Im Caume⸗Gehölz bei Toulouſe(Süd⸗ er Hetig. 89 ein 8 Brand aus, der bis jetzt über e ah.. 553 8 n„ Lokales. el, den d Erkzärung Erzberzers. In Erwiderung auf die 12 5 0 Aga nene Er berger gerichteten Angriffe teilt 45 U BehaupeKottenburger Zeitung ⸗ h ihre Anfrage mit: 1 Ae ic lgaee ich habe auf kapſllihen unſch gehapdelt, 1 0 1 dreiste bereits im Ausſchuß für den Reichshaushalt ſagte . delt e Kriegslüge. Ich habe weder auf päpſtlichen Win l chen 8 mich überhaupt vor meiner Aktion mit dem 6 iagen tuhl in Verbindung geſetzt. Mein ganzes Verhalten 1 beute von reinſter Baterlandslſebe. Wenn manche Kreiſe R erw auch nicht einſehen können, ſo wird es die Ver dor weiſen. Wenn weiter behauptet wird: Erzberger en Ohre f f kenden hren unſerer Feinde,„wir halten uns wie in 15 ee auch das eine e einen ähnlichen U ſeben ſerſtellen. Was ich vor 27 Jahren geſagt und ge⸗ Pear im Jahre 1917 das Kriegsziel noch für Neſchwediſche Valuta. Der Einzahlungs⸗ N uf 100 gboſtanweiſungen nach Schweden iſt neuerdings 15 en 5 ronen gleich 241 Mark feſtgeſetzt worden. Vor 1 arſleich war der Kurs 100 Kronen gleich 112 Mark. 1 Engaweiſe ſei angeführti, daß nach Mitteilungen Ruflandd das engliſche Pfund gleich 20 Mark derzeit ark hat ö eine Kaufkraft von 22½ Rubel gleich 47½ ſöereſfuſammenlegung von Zuckerfabriken? Die t Kobſerung hat in Erwägung gezogen, zum Zweck 95 omen Zuckerfabriken zuſammenzulegen. Ae Maßeine uniſcher Seite wird dagegen geltend gemacht, % daun körerſparung von Kohlen dadurch nicht erzielt g be den Bette da der Kohlenverbrauch mit der zuneh⸗ 111% Adem iebsdauer prozenkual ſteige, was ſich aus , uus eine ng der Feuerungsanlagen ergibt. Außerdem 4 ae ſtarke Mehrbelaſtung der Eiſenbahn her⸗ 5 de Is und die verlängerte Anfuhr des Roh⸗ hun igen gyn d, die Verteilung des fertigen Zuckers von c iel unkten aus. Endlich würde die Zucker⸗ müßt elbſt beeinträckligt, weil die Rüben länger 5 . E S E eh N.. en, was ihren Ausbeutungswert verringerte. e andwirtſchaft und nebergangszeit. Dem i che ne bereitet der Kriegsausſchuß für die P liche Orwirtſchaft, der ſämtliche deutſche landwirt⸗ f. ang der Feganiſationen in ſich ſchließt, nach Beendi⸗ 1 Präſtdebrarbeiten eine umfangreiche Denkſchrift an 1% 1 55 nen en des Reichsernährungsamtes vor, in der 15 detcgeaſcen Produktion und Uebergangswirtſchaft 1 1 ae Lewie f die unter Leitung des Grafen von bel, en eht, zu allen die Landwirtſchaft be⸗ 4 inch Fragen der Uebergangszeit eingehend Stel⸗ wird. Di ülti s Sorla„Die endgültige 2 oer W der Denkſchrift ſoll in einer im Laufe der 0! 5 50 ſtattfindenden Tagung des Kriegsaus⸗ 1 0 ue TV 1 5 8 g. Die Flei n Zuchtviehmärkten in Würt⸗ A ide. 5 eilung, teilt mit: 7 foſenncneneöne(Ganderbände bzw. Fleckvieh⸗ 8 10 3 märkte in Mengen am 10. 0 ett e an 4 enn am 11. September und 8 0 We der Handel 0 e 5 en asg Handler iind von den Zuchlbiche 9 ich ill der Ver Die Beſtimmungen bezüglich An⸗ l Aben beſtehen und des Erwerbs von Nuß⸗ n a e am Reichsepnnng der Düngemittel. In einer 16 ferne und rnährungsamt, an der Vertreter der 6 aer teilnah es Verbandes deutſcher Düngemit⸗ hebung dhmen, dam eine Einigung über die hſande, der Düngemittel auf folgender Grund⸗ 8 0 gender Grun 5 5 Preiserhöhung tritt zunächſt ein kurs ferungs e und zwar nach vier verſchie⸗ 0 85 betragen. ieten. Die neuen Preiſe für Phos⸗ t hunz Zur, hei I. für den Süden des Reiches 124 6 J dan Mitteldeimland und Weſtfalen 128 Pfg., 3. ies dn Wetlenzſchland 130 Pfg., 4. für den Oſten gen er Ammonrg 138 Pfg. Das Miſchungsver⸗ 7 Ak wurde neu nba k⸗Superphosphatmiſch⸗ e d nicht zeſtgeſezt. Dieſe Miſchungen dürfen 9 85 0 4 Prozent und nicht über 5 basti 85 halten. Der Gehalt an Phosphor⸗ Undert pf ff in er 5 Prozent betragen. Der Preis Mme ileiben u Höhe von 210 Pfg. ſoll vorerſt un⸗ . des Reichs. angegebenen Preiſe haben die Zu⸗ 1 ernährungsamts bereits gefunden. 2 Beſchlußfaſſung über In der gleichen Sitzung teilten die Vertreter der Tünge⸗ mittelfabriken mit, daß auf Lieferung von reinem Super⸗ phosphat in Zukunft nicht mehr zu rechnen iſt. — Gegen Wilſons Unverſchämtheit gegen das deutſche Volk in ſeiner Antwort auf die Friedensnote des Papſtes ſollte das gonze deutſche Volk wie ein Mann ſich erheben, wie es die wackeren Hanſeaten in Ham⸗ burg und Bremen getan haben. Das„N. T.“ regt an, entſprechende Kundgebungen zu veranſtalten. ( Vom Soldaten zum Offizier. Das bayer. Militärverordnungsblatt meldet die Beförderung des Vizefeldwebels Max Müller im bayer. Fliegerbataillon wegen hervorragender Tapferkeit vor dem Feind zum aktiven Leutnant. Das iſt der erſte Fall in Bayern, daß ein Soldat zum aktiven Offizier befördert wird. Müller iſt am 1. Januar 1887 in Rottenburg a. Laaber (Niederbayern) geboren. Er beſuchte die Volksſchule und erlernte das Handwerk als Spengler und Schloſſer. Mit 20 Jahren wurde er zum Militär eingezogen: 1. b. Inf. ⸗ Regt., 6. Komp.(1,56 Meter Körperlänge). Dort wurde er als vorzüglicher Turner nach einem Jahr Unterof⸗ fizier. 1911 trat er in die Kraftwagenkompagnie ein, wurde Sergeant und von da 1913 zum Fliegerbatail⸗ lon verſetzt, wo er nach wenigen Monaten ſich das Zeug⸗ nis als Flugzeugführer erwarb. Leutnant Müller hat im Kriege unlängſt ſeinen 27. Luftſieg errungen. An Auszeichnungen beſitzt er das bayer. Militärverdienſt⸗ kreuz, das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe und die Silb. Militärverdienſt⸗Medaille. Er wird wegen ſeines lau⸗ teren Charakters bei den Offizieren ſehr geſchätzt. Leutnant Max Müller, der erfolgreiche baye⸗ riſche Kampfflieger, iſt vom Kaiſer anläßlich ſeines 27. Luftſiegs mit dem hohen Orden Pour le merite ausge⸗ zeichnet worden. — Die Kriegstaube als Friedenstaube. Der Kriegsberichterſtater der„N. Z. Ztg.“ an der deutſchen Front in Flandern ſchreibt aus der Schlacht von Flan⸗ dern: Ein Kommandant der vorderſten engliſchen Linie ſandte in höchſter Not eine Brieftaube mit der Bitte um raſcheſte Ablöſung, da ſeine Truppe durch Kampf, Ent⸗ behrungen und Rheumatismus vollſtändig erſchöpft ſei. Die Taube verirrte ſich aber im Kampflärm und flog zu den deutſchen Linien. Dort hörte man gerne die Botſchaft, man holte die Kompagnie aus ihrer Stellung heraus und verſchaffte ihr ſo, wenn auch auf etwas uner⸗ wartete Weiſe, die erbetene Ruhe und Heilung; ſo war die Brieftaube für den größeren Teil dieſer Kompagnie zur Friedenstaube geworden. — Diebſtahl an Heeresgütern. In einer grö⸗ ßeren Anzahl deutſcher Städte ſind beſondere militäriſche Kommandos eingerichtet, um Heeresgüter gegen die in letzter Zeit des öfteren verübten Diebſtähle zu ſchützen. Eine Anzahl ſolcher Fälle ſind ſchon aufgedeckt. Die Täter haben ſich nun vor dem Richter zu verantworten und empfindliche Strafen zu verbüßen. Für derartige Ver⸗ brecher, die in der ſicheren Heimat ihre im Kampf liegen⸗ den Kameraden beſtehlen, gibt es mit Recht keine Milde. Bekanntlich haben die Täter, da es ſich faſt durchweg um Transport- und Bandendiebſtahl handelt, bis zu 10 Jahren Zuchthaus zu erwarten. — Kriegsanleiheverſicherung. Für die bevor⸗ vorſtehende 7. Kriegsanleihe hat ſich die gemeinnützige Deutſche Volksverſicherung A.⸗G. in Berlin, Bülowſtr. 90, wieder mit einer Kriegsanleiheverſicherung in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Sie verbindet mit der Kriegsanleihezeichnung eine Verſicherung auf den To⸗ des⸗ und Erlebensfall mit 15jähriger Dauer. Einzuzahlen ſind 25 v. H. der Zeichnungsſumme, ſodaß der Zeich⸗ nungsbetrag auf das Vierfache des verfügbaren Bargel⸗ des erhöht wird. Die ſo gezeichneten Stücke werden regel⸗ mäßig während der Dauer der Verſicherung dem An⸗ leihemarkt fernbleiben. Der kleine Sparer genüßt da⸗ bei den Vorteil, daß er mindeſtens ein Stück über 100 Mark ungeteilt erwirbt. 5 — Die Gerſtenzuteilung an die Brauereien. Der im Durchſchnitt nicht günſtige Ausfall der Gerſten⸗ ernte nötigt auch in dieſem Jahre zu einer ſparſamen Bewirtſchaftung der vorhandenen Vorräte; die Braue⸗ reien werden daher nur in ſehr beſchränktem Umfang Gerſte zugeteilt erhalten. Es iſt in Ausſicht genom⸗ men, monatlich etwa 20 000 bis 30 000 Tonnen Gerſte den Brauereien zu überweiſen, ſo daß über die für Brau⸗ zwecke beſtimmte Gerſte in etwa 4—6 Monaten ver⸗ fügt ſein wird. Ohne Bayern ſtellt ſich der Friedens⸗ verbrauch der deutſchen Brauereien auf etwa 1,2 Mil⸗ lionen Tonnen Gerſte. Die Zuteilung im neuen Ernte⸗ jahr beläuft ſich infolgedeſſen auf höchſtens 2½ vom Handerxt des Friedensverbrauchs. — Hindenburgfeier und Hindenburgſpende. Am 2. Oktober d. J., als den 70. Geburtstag des Gene⸗ ralfeldmarſchalls von Hindenburg, ſoll allen, die das Herzensbedürfnis haben, dem Jubilar ihre Dankbar⸗ keit, Liebe und Verehrung zum Ausdruck zu bringen, hier⸗ zu durch eine würdige vaterländiſche Veranſtalkung Ge⸗ legenheit geboten werden. Allenthalben werden ſich zu dieſem Zwecke Ausſchüſſe bilden. Außer den öffentlichen Feiern mit Feſtrede, Vortrag von Liedern, muſikaliſchen Darbietungen ſind auch Schulfeiern, kirchliche Veranſtal⸗ tungen, ſowie die Pflanzung von„Hindenburgeichen“ als Formen der Dankkundgebung ins Auge gefaßt. Mit der öffentlichen Feier kann nach Befinden eine Samm⸗ lung in der Form verbunden werden, daß für bevor⸗ zugte Plätze Eintrittsgelder erhoben werden und zum Schluß der Veranſtaltung eine Tellerſammlung ſtatt⸗ findet. Der Ertrag der Sammlung ſoll als Hindenburg⸗ gabe dem Jubilar zur freien Verfügung für ihm be⸗ onders am Herzen liegende Zwecke der Fürſorge über⸗ reicht werden. An der Spitze der Geſamtveranſtaltung ſteht der Reichskanzler. b ee — Zuſammenkunft deutſcher Beamten vereine. Am Samstag und Sonntag den 8. und 8. September findet auf dem Rathaus in Stuttgart eine Zuſam⸗ menkunft der deutſchen Beamtenvereine ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht 1. die Frage des Zuſammenſchluſſes der Beamten⸗ und Lehrerbereine innerhalb der Bundes⸗ ſtaaten und im Reich; 2. Feſtſetzung der Richtlinien für die innerhalb der bundesſtaatlichen Vereine vorzu⸗ nehmenden Schritte über Fragen der Neuregelung der Dienſteinkommen. Die Verſammlung wird aus allen Teilen des Reichs beſucht werden. 5 ö — Kleidung für Diakoniſſen uſw. Die Reichs⸗ bekleidungsſtelle hat eine Sonderregelung für die An⸗ gehörigen der Diakoniſſen⸗Mutterhäuſer und der katho⸗ liſchen Ordensgenoſſenſchaften, ſowie für die Schweſtern des Roten Kreuzes und der Vaterländiſchen Frauenvereine und einige ähnliche Organiſationen getroffen. Unab⸗ hängig davon, ob die für dieſe zu beſchaffenden Beklei⸗ dungs⸗ und Wäſcheſtücke in das perſönliche Eigentum der Diakoniſſin uſw. übergehen oder im Eigentum der betr. Ordensgenoſſenſchaft verbleiben, ſollen, wie die Zeitung für Samariter⸗ und Rettungsweſen mitteilt, die ein⸗ zelnen Diakoniſſen oder Ordensmitglieder ſich Bezugs⸗ ſcheine von der örtlichen Ausfertigungsſtelle ihres Wohn⸗ orts erteilen laſſen. Soweit ſie nicht in der Lage ſind, auf Grund dieſer Bezugsſcheine ſich ſelbſt im freien Markt zu verſorgen, haben ſie die Bezugsſcheine ihrer vorgeſetzten Organiſation vorzulegen, die daraufhin die Ankäufe bei beſtimmten, als gemeinnützige Kleiderhänd⸗ ler zugelaſſenen Zentralſtellen vermittelt. Dies gilt ſinn⸗ gemäß auch für die Schweſtern, Hilfsſchweſtern und Hel⸗ ferinnen des Roten Kreuzes und des Vaterländiſchen Frauenvereins. 5 — Runkelrüben⸗Spinat. Die Blätter der Run⸗ kelrüben geben ein vorzügliches Gemüſe, das nur wenig Kochkunſt bedarf. Es iſt kräftig und ſchmeckt beſſer als Mangold. Die groben Stiele werden weggeſchnitten, das Gemüſe wird abgekocht und dann in der Fleiſch⸗ maſchine genau wie Spinat gemahlen, dann wird es mit etwas Fett oder Butter und Salz nch Geſchmack gedünſtet. Man kann dieſes Gemüſe mit einer Mehlbrenne anmachen. i Dem Unteroffizier Rarl Seitz, Sohn der Witwe Frau Jakob Seitz wurde für treu geleiſtete Heimatdenſte das König Ludwig Kreuz verliehen. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Papier vergeuden, heisst das Durchhalten gefährden! Drum spare Papier! Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teil nahme an dem Verluste meines lieben Mannes, unseres Vaters und Groß vaters Philipp Bauer sagen wir unsern besten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz für die trostreichen Worte am Grabe und der Ver- tretung der Bahnmeisterei II Mannheim, sowie für die vielen Kranz und Blumenspenden. Seckenheim, den 6. Sept. 1917. Die trauernden Hinterbliebenen. Marie Bauer nebst Kinder. Familie Nonnenmacher. T1111 Städtische Sparkasse Mannheim unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Annahme von Spareinlagen; Verzinsung von dem auf die Einlage folgenden Tag an zu 4%, Kostenfreie Einzahlungen auch auf Postscheckkonto 629. Ludwigs- hafen a. Rh. CCC Tonntag, den 9. Sept. nachmittags 3 Uhr findet im Auftrage des Gross. Bezirksamtes eine In⸗ ſpektion der freiw. Feuerwehr ſowie die der Hilfs⸗ bzw. Löſchmannſchaft durch Feuerlöſchinſpektor des Bezirks Mannheim ſtatt. Die geſammte Hilfsmannſchaft hat dabei mitzuwirken. Entſchuldigungen gibt es keine. Wer fehlt, wird beſtraft.— Wir geben dies daher rechtzeitig bekannt, Das Kommando: L. Rudolf. r Gefiunden und auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7 abzuholen iſt ein Geldbeutel. f Seckenheim, den 5. September 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. :Evangel. Kirchenchor Morgen Freitag Abend, Oesangsprobe 2—3 Schöne Auswahl Ilmmor und güche Mundharmonikas zu haben bei Gg. Zimmermann Seckenhelm mit Zubehör für ſofort zu mieten geſucht. Michael Weiss Tänchermſtr. Hildastrade 68. — „ Zärtlichkeit, und in ihrem Auge, wie 10 4 0 90 1 5 Erheber von ber d Die kleine Elſe. Von Edmund Hoefer. 12. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) „Der Mond iſt aufgegangen,“ deklamierte der eine pathetiſch,„Die goldnen Sternlein prangen— Zu Tiſch ſitzt der Papa—“.—„Und zankt!“ fiel eine andere luſtig ein.—„Ja, über die Abendſchwärmer,“ rief wie⸗ der einer,„und hält Reden über euch und predigt, daß man nicht bloß ſchwärmen, ſondern auch leben müſſe, dieweil man noch auf der Erde!“ „Das wollen wir ja auch— leben!“ ſagte die Elſe, und ſo kehrten ſie ins Haus zurück.— Sie war nie ſchöner geweſen, meinten die Ihren, und niemals heiterer als an dieſem Abend, obgleich zuweilen ein ſehr unge⸗ wöhnliches leiſes Träumen durch dieſe Heiterkeit und die lieblichen Züge glitt. Es verlieh dem wunderbaren Ge⸗ ſchöpf nur einen weiteren Reiz. Aber wie ſchwer jene Schatten waren, vor denen der geliebte Mann ſie gewarnt, und wie tief ſie ſein Weſen durchdrangen, das erfuhr ſie ſchon jetzt, da ſie ſelbſt in dieſen glückdurchſtrahlten Tagen ſie nicht von ſeiner Stirn und aus ſeinem Auge weichen ſah. Ein Herz und ein Leben, welche lange Zeit von ſchweren Schlägen des Geſchicks erſchüttert und gebeugt worden ſind, gewöhnen ſich nur ſchwer wieder zum Vertrauen auf ein neu ihnen aufgehendes Glück und zu dieſem ſelber. Eklſe ſah es wohl, wie es ſtand, ſie ſagte aber nichts. Ihr ganzes Weſen war unendliche Milde und ſonnige . an ihm hing und ihm folgte, war neben dem ſüßeſen lück auch das innigſte und treueſte Erbarmen. Aber die ſagte nichts, bis 5 Abend des zweiten Tages, wo ſie mit ihm in der Laube lis die man ſcherzend ihr Waldſchloß hieß; ſie hatte die Stelle zu ihrem Lieblingsplatz erkoren und hielt eiferſüchtig auf ihren Beſitz, und pflanzte und ſchmückte daran. Und ſo war es denn dort auch ſo lau⸗ B eee e Stickerei-Volant für Kinder Hosen — Hemden Putz: aarmfmachung. Brennſtoffverſorgung hier.— Beſtandsaufnahme f und Bedarfsanmeldung per 1. Sept. 1917 betr. Zufolge der Bekanntmachung des Hernn Reichs⸗ kommiſſärs für die Kohlenverteilung vom 19. Juli 1917 und der Anordnung des Kommunalverbandes Mannheim⸗ Land vom 23. Auguſt l. Js. hat in der Zeit vom 1. bis 8. September l. Js. eine Aufnahme der Bestände an Brennstoffen der Verbraucher im Sinne des 8 3 Abſ. 1 der eingangs erwähnten Verordnung ſtattzufinden. Nach dieſer Bekanntmachung werden betroffen: 1. Der geſammte Haushalt ernſchließlich des Bedarfs der Behörden und Anſtalten. 2. Der Bedarf der Landwirtſchaft einſchließlich der land⸗ wirtſchaftlichen Nebenbetrieben. 3. Der Bedarf der Gewerbebetriebe(Kleingewerbe) die monatlich weniger als 10 Tonnen verbrauchen(1 Tonne gleich 1000 Kg.. Im Auſchluß hieran ſoll auch die Bedarfsan⸗ meldung erfolgen. Bei der Bedarfsanmeldung ſoll der Bedarf eines jeden Haushaltes der Schulen, Kirchen, Rathäuſer und ſonſtigen öffentlichen Gebäuden, ſowie der verſchiedenen Gewerbetreibenden mit einem monatlichen Verbrauch von weniger als 10 Tonnen für die Zeit vom 1. September 1917 bis 31. März 1918 ermittelt werden. Die Erhebungen werden hier durch beſonders beſtellte Haus zu Haus in der Zeit vom 6. bis 8. 8. vo 8 8 Orepe de chine in den neueſten Farben. Rohseide und Eloienne, Voile glatt und beſtickt. Noch gute Stoffe für Kostüme und Slusen. Wasch-Stoffe: Musseline, Kartun und Zephir Stickereistoffe, abgepasse Roben Moire und Orleans für Unterröcke. Chirting und Batist für Unterkleider und Wäſche. Baby- Hrfikel: Jäckchen und Häubchen in allen Größen. Lätzchen u. Tragkissen, Wagendecken u. Kissen Damen- und Kinderwäsche: aus la. Chirting und mit guter Stickerei. Unterröcke(grau Leinen). Damenstrümpfe aus prima D'garn und gewebt. Kinderstrümpfe in allen Größen. Großes Lager in Halbstrümpfe. 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Daneben brach der Quell ſilberhell her⸗ vor und murmelte hinab in den kleinen wunderbar ſtillen, tiefgrünen Waldgrund, und rngsum war alles N 8 N voll von Anemonen und Waldveilchen, voll Maibl 2 und Erdbeerblüten, während am ſonnigen Rande die ſie luſtig durchs Gezweig und guckten neugierig und klug nach ihrer Schützerin, und wo man hinhorchte hörte 5 5 5 hard, du geliebter Mann!“ man ihr Locken und Rufen. Dahin hatte ſie ihn heut zuerſt geführt, und da ſaßen ie und redeten und träumten, Hand in Hand und Aug“ J f 0 ui als woll' er ſie nie mehr loslaſſen. Laut, wie er nur aus dem überfließenden g die Lippen dringt, da er nichts zu ſagen ven 5 a 5 41 8 5„Mei i ſe!“ ihm, ihre beiden Hände nahmen ſeine Rechte zwiſchen„Meine kleine Elſe za ne dach eg eue ene eee wee nz u in dem ſeinen, und ſeine Stirn war nicht heiter. Und mit einem Mal erhob ſie ſich und ſtand vor ſich, ihr Auge leuchtete tief in das ſeine, und aus dem Herzen heraus fragte ſie:„Gerhard, biſt du auch wirk⸗ lich zufrieden und glücklch? Hältſt du idie arme kleine Elſe wirklich deiner wert?“. Er zuckte zuſammen und ſprang auf. Er legte den Arm um ſie und ſagte ſchmerzbewegt:„Elſe, bin ichs deiner? ſchon jetzt, daß ich nicht mehr laſſen könnte von dir und nicht mehr leben ohne dich.“ „Das gilt von dir und von mir,“ verſetzte ſie mit einer leichten Bewegung, die ſie von ihm frei machte. „Und da es ſo iſt, muß man auch nicht an etwas den⸗ umen Und dennoch, dennoch— ſieh', ich fühl! es ſie hatte den Arm um ihn gelegt und das ſeine Schulter gelehnt, und traurig oder ba ken, das gar nicht mehr ſein kann. Du biſt nun mein und ich bin dein. Aber nun ſchaue aus deinem lieben wilden Roſen ihre zarten Blüten erſchloſſen. Und rings⸗ betten in meinem Herzen. Und ich hab F um war auch alles voll von Vögeln, die hauſten hier Herz“, fügte das Mädchen hinzu, voll der li in glücklicher Sicherheit, und wo man hinſah, huſchten gung und doch mit dem ſtrahlenden Herzensſeligkeit,„ein Herz vo ö Aub großer— o voll unſagbarer Liebe z 8 Auge auch einmal glücklich heraus, und Vertrauen, und nicht ſtets ſo ernſt, ſo ba Denn nun iſt mein Glück und und du ſollſt wohl ſehen, wie gut es darin ie glaubſt und ihr 5 Glu dich n Nun iſt deine Sünde auch meine 15 damit werden et Elſe liebſt und aum f dein Schmerz mein Schmerz; dar 1 fertig. Was du verloren haſt, ich wills und wo man dir weh tat, will ich dir wer ächeln Lächel Segen u Glück und i Die Tränen ſtürzten ihm aus den fh gen ſchlang die Arme um ſie und hielt ſie n s war „Ja— deine kleine Elſe!“ ſprach klamg aus ihrer Stimme wunderbar, wie ald ſeliger Jubel.„Und nun ſoll mich auch nie dein ſo heißen. Ich leids nicht. Ich bin nur ſo ſoll es bleiben immerdar.“ 7 an fi Als Gerhard diesmal vom Hofe fuht, unge ue e wieder und ſahen ihm nach, aber Elſe sprang n e mit den anderen umher, ſondern nur neben Kiffe 11 bange Auge dem Scheidenden nicht, aber auch i 4 alten, ſtrahlenden Glück: es war ein tiefes) men darin. 1 Fortsetzung folgt. 5 5 SFFCFCFFFF FFP 836 N Ne 2 e 2 725 in nur beſter Ausführung Sport-Kragen Untertaillen — Seeeeeeceseeleeeeeeeeeeese Die Haushaltungsvorſtände oder deren Beauftragte, ſowie die Inhaber von Gewerbebetrieben und Vorſteher öffentlicher Gebäude bezw. Anſtalten werden aufgefordert, den Erhebern wahrheitsgetreue Angaben zu machen. Ver⸗ letzungen der Auskunftspflicht d. h. wiſſentliche unrichtige und unvollſtändige Angaben können ſchwere Beſtrafungen nach ſich ziehen; insbeſondere wenn die angeordnete Nach⸗ prüfung die Unrichtigkeit der Angaben ergibt. Der vorausſichtliche Bedarf iſt ſo nieder als möglich zu bemeſſen. Die Meldepflichtigen werden darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Kohlenverſorgung für den kommenden Winter wegen des großen Bedarfs der Rüſtungsinduſtrie und wegen der Unmoͤglichkeit, die Förderung ſo zu ſteigern, daß allen Bedürfniſſen entſprochen werden könnte, ſich ſehr ſchwierig geſtalten wird. 8 Es iſt eine hochwichtige vaterländiſche Pflicht eines Jeden, im Intereſſe des Durchhaltens die gleichmäßigen Verteilungsgrundſätzen durch wahrheitsgemäße Angaben der Beſtände und durch weitgehende Sparſamkeit im Ver⸗ brauch von Brennſtoffen zu unterſtützen. Es iſt insbeſondere Pflicht eines Jeden, welchem Brennholz zur Verfügung ſteht, ſeinen Vorrat bei der Bedarfsanmeldung an Kohlen zu berückſichtigen. Seckenheim, den 4. September 1917. Bürger meiſteramt: Volz. Schmitt. Für Ruaben-Hnzüge empfehle ich: Waſchbar blau Leinen und Zsphir geſtreift. Hosen, Blusen und Spiel-Anzüge. Sommersweater in allen Größen. 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Zimmes 1 änderung auf dem Rathauſe dahier 15. binnen 8 Tagen anzuzeigen. 70 Zeit b. Das Kataſter liegt während dieſe N* ſicht offen. a 17. Seckenheim, den 4. September 19 Die Abſchätzungs kon für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Un i Volz.