— * 4 el aiſcchen T 1 Faag, 7. Fontane 1017. Erſcheint ta glich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 5 6 Der Abonnementspreis beträgt monatlich 78 Pfg. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.28. 00 Afrika als Verzinſer der europäi⸗ ſchen Milliardenſchulden. * grofeſſor Dr. K. Dove Leipzig ſchreibt den„Leipz. 5*. f ic Ju den ungeheuren Blutopfern dieſes Krieges geſellt Alen Schuldenlaſt, die einem erheblichen Teil des N einer galdermögens der europäiſchen Völker entſpricht. Zu plan serzweiflung in dieſer Sache beſteht aber kein Grund, nige mir ein unbeackertes Arbeitsfeld vor uns haben, N unter Einſetzung der nötigen Kräfte reiche Früchte letzen gen vermag. Die europäiſchen Induſtrieländer badet ein noch faſt unentwickeltes, aber im höchsten entwicklungsfähiges Neuland, und dies iſt Afrika. auf wie kulturfähigen Flächen Afrikas kann man a und die doppelte Größe Europas veranſchlagen, und ieſer rieſigen Landmaſſe iſt erſt ein ganz kleiner davirtſchaftlich voll in Angriff genommen. Wir ſind N 3 gilt für alle Europäer— ſeit einer Reihe von für 5 in ſtets zunehmendem Grade beim Bezuge vieler us in Friedenszeiten unentbehrlichen Dinge immer 2 im Abhängigkeit von gewiſſen außereuropäiſchen wie 95 geraten. Man braucht nur daran zu erinnern, Anigt raſilien die Kaffeepreiſe vorſchreibt, wie die Ver⸗ ihrem 9 Staaten den Baumwollhandel der Erde nach land Belieben regeln und wie ſelbſt ein Land wie Eng⸗ weilen en Einfluß amerikaniſcher Fleiſchmagnaten in bis⸗ erſpi recht unliebſamer Weiſe am eigenen Leibe zu bber ben begann. Mit einem Wort, die beabſichtigte fande Grund natürlicher Produktionsverhältniſſe ent⸗ 3 Monopolwirtſchaft iſt es, die die meiſten Völker in 85 bereits vor dem Kriege mit ſehr empfindlichen Kündeten. Steuern belaſtete. Dieſen Raubhandel fremder 6 gilt es zu brechen. bewußte ſchlagender Beweis dafür, daß es bei ziel⸗ Curopten Vorgehen gelingt, die einſeitige Belieferun Rünſtige⸗ mit Welthandelsgütern in einem uns äußerſt 0 a Sinne zu beeinfluſſen, iſt der Kakaobau. Der dorwie wurde noch zu Beginn des Jahrhunderts ganz den dend von den amerikaniſchen Tropenländern auf die fl arkt gebracht. Das jetzige Hauptproduktionsland, 185 britiſche Goldküſtenkolonie, lieferte 1905 erſt bis 1913 der Welterzeugung. Dieſe ſelbſt ſtieg von 1905 von 145 auf 256 Millionen Kilogr. und trotz⸗ f ar die Goldküſte an dieſer gewaltigen Menge im teligt! Iriedensjahre bereits mit genau 20 Prozent be⸗ lichen Wie dies glänzende Ergebnis der landwirtſchaft⸗ Erſchließung aber dann auf die Kaufkraft end aus Schwarzen beſtehenden Bevölkerung zurück⸗ 1e zeigt uns ein Blick auf die Einfuhrliſten der „Dieſe führte im Jahre 1905 erſt für nicht ganz Mahre 1913 dagegen ſchon für beinahe 100 Mil⸗ 5 1 55 Waren ein. Bedenkt man, daß die Bevöl⸗ en dieſes Ländchens nur ein Vierundvierzigſtel der⸗ gebiets were Teil 5 küſte entſprechenden Entwicklung für dieſen einen Flachafr; ſüdlich ö 0 0 ganz(kopen, der an Ausdehnung etwa drei Viertel von ollieſerer die der amerikaniſchen und auſtraliſchen iſche 5 P zan b„e 2* n ent m ungserzeugniſſe auf den Markt bringen Heu. ießung Afrikas erfordert gebieteriſch den Viege Nimm anbau ſeines Eisenbahnnetzes nach dem 0 chte der S a man an, daß dieſer Weltteil nur der zutſcht ſtli chienenwege von Ruſſiſch⸗Mittelaſien zu ſeiner rig N ib Entwicklung bedürfe, was außerordentlich ch een iſt, ſo müßten nach dem bisherigen für 855 300 000 Kilometer gebaut werden. Mag ieſe nach unſeren Erfahrungen niedrigen ade, ſo e 80000 Mark für das Kilometer, zilliarden gibt ſich daraus eine bloße Bauſumme von 0 äiſchen 5 mein ſehr erheblicher Teil der liarden 5 Finduſtrie unmittelbar zufließen muß. Die 8 5 1 Lieferungen und ſtändiger Einnahmen haupt„enden Zweige des Wirtſchaftslebens ſind hier nuch diese 8 h eingeſezt. ſind, dent Frienttichler mögen genügen, zu zeigen, wo wir Auma, ſondern nicht allein ein Feld lohnendſter Arbeit ernd g.„wo wir auch imſtande ſein werden, bei Neichen Anſprüchen wie den früheren, die Kleinrerkauf an wie z. B. 17. Jahrgang. der Bürgermeisterämier Senenheim, Aues helm, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von g. Zimmermann, Seckenheim. Koſten diefer Arbeit und enſzter geſamten Lebenshaltung in weitgehendem Maße zu verringern. Dazu aber, das ſei noch einmal betont, bedarf es beim Friedensſchluſſe einer ganz beſonderen Berückſichtigung unſerer deutſchen Anſprüche auf Licht und Luft auf den Ellenbogenraum, der uns bisher fehlte, wenn wir uns rühren wollten, wie wir es auf Grund unſerer Volksmenge mußten. Wie dieſe Rückſichtnahme zu erreichen iſt, braucht hier nicht auseinandergeſetzt zu werden. Die nicht mißzuverſtehende Antwort darauf gibt uns der Donner der deutſchen Ka⸗ nonen und das Surren der deutſchen Torpedos. — Der fremdſprachliche Unterricht. Das badi⸗ ſche Unterrichtsminifkerium hat an die Höheren Lehr⸗ anſtalten einen Erlaß herausgegeben, in welchem aus⸗ geführt wird, daß nach ſeinen Beobachtungen der fremd⸗ ſprachliche Leſeſtoff(franzöſiſch und engliſch) nicht durch⸗ weg unter dem Geſichtspunkt ausgewählt iſt, daß er die Bekanntſchaft mit bedeutenderen und wichtigeren Wer⸗ ken des Schrifttums dieſer Sprachen vermittle. In dem an und für ſich zu billigenden Beſtreben, die Schüler auch mit Werken aus der allerjüngſten Zeit bekannt zu machen, würden oft ſchriftſtelleriſche Erzeugniſſe gewählt, die kaum Augenblickswert haben und die Schüler weder geiſtig noch ſittlich fördern, was doch neben der Auf⸗ gabe, Einblick in die Kultur und das Geiſtesleben des betreffenden Volkes zu gewähren, in erſter Linie angeſtrebt werden müſſe. Wenn auch bei dem großen Umfang des franzöſiſchen und engliſchen Schrifttums den ein⸗ zelnen Anſtalten in Bezug auf die Auswahl des Leſe⸗ ſtoffes eine gewiſſe Freiheit zugeſtanden werden mütſe, ſo ſollte doch die Beſtimmung hierüber nicht in das Belieben des einzelnen Lehrers geſtellt werden. Das Miniſterium hat deshalb angeordnet, daß die Feſtſetzung dieſes Leſeſtoffes jeweils in einer an Pfingſten ab⸗ zuhaltenden Fachkonferenz für das nächſte Schuljahr ſtatt⸗ zufinden hat. 5 E — Das Salz. Zu der Notiz betr. Einſchränkung der Salzerzeugung erfahren wir, daß eine ſolche für Süddeutſchland nicht in Frage kommt. Auch in Han⸗ nover dürfte es ſich höchſtens um Zuſammenlegung einiger kleinerer Betriebe handeln. Obſtpreiſe. Von der Badiſchen Landwirtſchafts kammer wird uns ge⸗ ſchrieben: 5 Es ſind in den Zeitungen zum Teil leider mit ſehr gehäſſigen Ausfällen gegen die Landwirtſchaft Klagen über die Höhe der Obſtpreiſe erſchienen. Auch haben ſich die Stadt Konſtanz und die Stadt Singen, letztere in Verbindung mit einer Aus⸗ sprache der Vertreter der mittleren Städte Badens über die Höhe der Obſtpreiſe beſchwert und entſprechende Eingaben an die Gr. Regierung gerichtet und Veröffentlichungen hierüber erlaſſen. Be⸗ dauerlicherweiſe iſt dabei in einigen Zeitungen die Begründung erſchienen, daß das Obſt wegen der hohen Preiſe keinen Ab⸗ ſatz finde und verfaulen müſſe. Letzteres hat begreiflich in großen Kreiſen des Publikums Beunruhigung hervorgerufen und in ganz un verantwortlicher Weiſe die ohnedies durch die Kriegslage auf⸗ geregte Stimmung verſchärft. Dabei iſt dieſe Veröffentlichung gänzlich haltlos und erſcheint ganz aus der Luft gegriffen. Der Bedarf an Obſt iſt ſo groß, daß er trotz der guten Ernte in manchen Landesteilen nicht gedeckt werden kann; die Nach⸗ frage iſt geradezu ungeheuer, ſodaß jede Menge, die angeboten wird, ſofort Verwendung findet. Vom Verderben des Obſtes wegen zu hoher Preiſe kann alſo keine Rede ſein; im Gegen⸗ teil 1 beobachtet worden, daß als die Preiſe für Fallobſt noch ſehr niedrig waren, deswegen und wegen Mangel an Ar⸗ beitskräften da und dort Fallobſt zu lange liegen blieb; jetzt aber, wo überall von den Aufkäufern für Schüttelobſt und Fallobſt der vom Reich hierfür feſtgeſetzte Preis von 10 Pfg. für Aepfel, für Birnen 8 Pfg. bezahlt wird, dürfte alles angeliefert werden. Wie ſind dann die Preiſe tatſächlich? Wie eben geſagt, koſtet das Schüttelobſt einſchl. des Jallobſtes 10 Pfg. für Aepfel, 8 Pfg. für Birnen beim Erzeuger; im den Verbraucher koſtet es 16 Pfg. bezw. 14 Pfg. Dazu gehören auch beſſere Sorten, wenn ſie nicht gebrochen ſondern wegen Arbeitermangel geſchüttelt geerntet werden. Dieſes Obſt eignet ſich zum Kochen, zur Musbereitung, manch Früchte zum Rohgenuſſe und ſelbſt zur Aufbewahrung. Die Oh ſtperſorgung iſt mit einigen Städteverwaltungen wegen Abgabe dieſes Obſtes noch zu niedrigeren Preiſen bereits in Vet handlung getreten. Eine Aale e der obigen Erzeuger⸗ preiſe könnte höchſtens die Folge haben, daß noch mehr als jetzt dieſes Obſt zur Moſtbereitung und Marmeladeherſtellung eine größere Verwendung findet. Das gebrochene Tafelobſt wird bei Aepfel mit 20 Pfg., bei Birnen mit 18 Pfg. dem Erzeuger be⸗ zahlt. Der Verbraucherpreis beim Kleinverkauf beträgt 30 Pfg. (in den Städten über 20 000 Einwohner 32 Pfg.), bei Birnen 26 bzw. 28 Pfg.; verkrüppelte Früchte dürfen dabei nicht mitgeliefert werden. Bisher beſtand hier bei Aepfeln noch eine Preieklaſſe von 25 Pfg. Erzeugerpreis und 35 Pfg. bzw. 37 Pfg. Verbraucherpreis für ſortfertes gebrochenes Tafel⸗ obſt. Dieſe iſt mit Recht aufgehoben worden, weil viel Obſt auf den Märkten und in den Läden zu dieſen höheren Preiſen geliefert und verkauft worden iſt, obwohl es dieſen Preis nicht verdiente. Der Taſelbirnenpreis iſt von 20 Pfg. auf 18 Pfg. (Erzeugerpreis) herabgeſetzt worden. Die erhöhte Preisklaſſe für die von der Oſeichsſtetle bezeichnete Edelobſtſorte iſt dagegen geblieben. Dazu gehören aber nur ſehr wenige hochedle Sorten, Weißen Winterka ville, Kanada⸗Reinette, Ananas⸗Rei⸗ nette, Cocs⸗Orangen⸗Reinette uſw., die beſtens ſortiert und ver⸗ packt ſein müſſen und auch in Friedenszeiten zu erheblich hEheren Preiſen abgeſetzt worden ſind. Damit unter dieſer Preisklaſſe nicht auch andere Sorten, die nicht hierher ge⸗ hören, feilgehalten und verkauft werden, dürfte es ſich empfeh⸗ len, wenn die Stadtverwaltungen den Verkauf von Früchten dieſe: Preisklaſſe nur unter heſonderer Kontrolle, am beſten durch beſondere Stände oder Läden zulaſſen würden. Dieſes Obſt von dem es nur ganz wenig gibt, kommt alſo für 5 Verſorgung im Großen nicht in Betracht. Alle Früchte dieſer orten wenn ſie nicht vorſchriftsmäßig ⸗ſortiert oder verpackt ft. A7. Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Mfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Sernſprechanſchluß Nr. 16. find, gehören übrigens auch zu der allgemeinen Tafelobſttzlaſſe, fü- di die obengenannten Erzeugerpreiſe(20 Pfg. für Aepfel, 18 Pig für Birnen) gelten, ſo daß zukünftig außer billige⸗ rem Schüttelobſt nur noch Tafefobſt dieſer Preisklaſſe allge⸗ mein zum Verkauf gelangen dürfte. Bermiſchtes. Das läßt tief blicken. Da über die geheimen Verhandlungen des Hauptausſchuſſes des Reichstags namentlich in letzter Zeit öfters unbefugte Mitteilungen in einigen Berliner Zeitungen erſchienen ſind, die nur durch unſtatth aber durch Türhorchen zur Kenntnis der Zeitungen gelangt ſein konnten, ſo iſt der vor dem Oezungszimmer liegende Durch⸗ gang durch dicke, mit Werg gepolſterte Türen völlig abge⸗ ſchloſſen und ia einen Vorraum verwandelt worden, zu dem nur die Abgeordneten und die beauftragten Regierungsvertreter Zutritt haben. ö Frauenſtudium in der Türkei. Die türkiſche Regierung hat den Frauen das Studium der Heilkunde geſtattet und auch an der Handelshochſchule in Konſtantinopel eine Frauenabteilung eröffnet. Einſchrännung der Tageszeitungen. Die Vereinigung der holländiſchen Preſſe teilt mit, daf ſie beſchloſſen⸗ habe, wegen des Kohlenmangels und der dadurch verurſachten Papiernot den Umfang der Zeitungen ſtark einzuſchränken. Heldenfriedhöfe. In den Kreiſen Gumbinnen, Pillkallen und Stallüpönen(Oſtpreußen) ſind in der letzten Zeit elſtauſend Ge⸗ fallene umgebettet und zu dieſem Zwecke 26 Heldenfriedhöfe an⸗ gelegt worden. ö Brand. Die Tür⸗ und Fenſter fabrik von Gebr. Sohar in Annaberg(Sachſen) iſt vermutlich durch Brandſtiftung ganz abgebrannt.— Auf der Flur der Gemeinde Selſingen in Han⸗ nover trieb ein Schäfer ſeine Herde vor einem herannahenden Gewitter in einen Stall, der mit Heu und Stroh angefüllt war. Ein Blitzſtrahl ſetzte den Stall in Brand. Die Glut griff ſo ſchnell um ſich, daß der Schäfer und ſämtliche Schafe verbrannten. Schwmm u. Ein Fräulein Klameth aus Bern hat am 6. September den Thuner See in 1 Stunde 32 Minuten vom Badhaus des Chalet Heuberger in Gunten aus durchſchwommen. 1 1 Lokales. — Die Herbſtzeitloſe. Die Herbſtzeitloſe blüht jetzt wieder auf den zum zweitenmal ae Wie⸗ ſen. Sie iſt eine der letzten Blumengaben, die Flora uns im Laufe des Jahres ſpendet. In unſerer Gegend erſcheint ſie im Durchſchnitt der Jahre um den 3. Sep⸗ tember, heuer ſproßt ſie etwas ſpäter auf, ein Zeichen, daß der Sommer warm geweſen und der Herbſt nicht ſo raſch auf den Plan tritt. Die Herbſtzeitloſe iſt in allen ihren Teilen ſehr giftig. Weil ſie zur Unzeit blüht, hat ſie den Namen„Zeitloſe“ erhalten. Aus der Knolle, dic ſehr tief im Boden ſteckt, wächſt im Herbſte noch die ſchöne Blüte hervor, die man freilich auf den Wieſen nicht gerne ſieht. Im nächſten Frühjahr erſcheinen dann erſt die Blätter und die Früchte, die ſich aus dieſer Blüte entwickelt haben. — Für Flachsbauern. Beim Riffeln des Flachſes ergeben ſich die zerriſſenen Teile der Faſernumhüllung als Abfall. Dieſer Abfall, der Gſerf genannt wird, wurde bisher von den Flachsbauern als Einſtreu benützt. Eine Bäuerin in Altheim OA. Ulm hat die Frage der beſſeren Ausnutzung des, Gſerf angeregt, und die zuſtändigen Stel⸗ len ſind hierüber in eine Prüfung eingetreten. Das Ober⸗ amt Ulm a. D. erſucht die Flachsbauer, bis zur Ent⸗ ſcheidung der Frage das Gſerf nicht einzuſtreuen, ſondern zu ſammeln und aufzubewahren. — Aus dem Parteileben. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht des Vorſtands der ſozialdemokratiſchen Partei an den Würzburger Parteitag hatte die Partei am 31. März 1917 einen Mitgliederſtand von 243 061, darunter 66 608 Frauen. Am 31. März 1914 waren es 1085 905 Mit⸗ glieder(darunter 174 754 Frauen), 1915 585 898 (134 663), 1916 432 618(112418). Der ſtarke Rück⸗ gang in 1917 iſt auf die Spaltung der ſoz. Partei zurück⸗ zuführen. Zum Heeresdienſt ſind 75 Prozent der Mit⸗ glieder eingezogen.„ — Anmeldepflicht für ausländiſche Zahlungs⸗ mittel. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Zah⸗ lungsmittel in ausländiſcher Währung und Forderungen auf verbündete und neutrale Länder nach einer Verord⸗ nung vom 31. Auguſt anmeldepflichtig ſind. Anmelde⸗ bogen ſind bei den Reichsbankſtellen erhältlich. 1 - Verſendung von Büchern ins Ausland. Die Vorſchrift, daß Bücher, Druckſchriften uſw. bei Ver⸗ ſendung in Paketen nach dem Ausland in den Ausfuhr⸗ erklärungen nach Titel und Sprache genau bezeichnet ſein müſſen, iſt aufgehoben worden. 5 — Reiſen nach Riga. Bei den zuſtändigen mili⸗ täriſchen Stellen ſind in letzter Zeit zahlreiche Geſuche um Bewilligung einer Reiſe nach Riga eingegangen. Der Mangel einer Eiſenbahnverbindung verbietet jedoch für die nächſten Wochen die Erteilung der Genehmigung zur Reiſe. Derartige Geſuche ſind ausſichtslos. Bei ihrer großen Zahl iſt eine Beantwortung nicht möglich. 1 — Keine Betriebskohle für Hausbrand. Der Reichskommiſſar für die Kohlenverteilung macht wieder⸗ holt darauf aufmerkſam, daß die Abgabe von Kohlen durch induſtrielle Werke uſw. an ihre Angeſtellten und Arbeiter zu Hausbrandzwecken unzuläſſig und ſtrafbar iſt. Solche afte Mitteilungen oder Ausnahmen ſtehen nur den Bergwerken und derartigen Brennſtofferzeugern zu. a a — Wein für die Verwundeten. In der„Südd. Ztg.“ wird der Vorſchlag gemacht, daß die Weingärt⸗ ner für je 300 Liter Wein, die ſie zum Verkauf brin⸗ gen; 1 Liter für die Verwundeten in die Lazarette ſpen⸗ en. Die Ortsvorſteher, Pfarrer, Lehrer u. a. ſind ge⸗ wiß gerne bereit, die Sache in die Hand zu nehmen. — Den Gäſten wird empfohlen, womöglich Weißwein zu trinken, damit von dem Rotwein, der knapp iſt, ſoviel as möglich für die Verwundeten bleibt. — Zum Einkochen der Früchte. Es wird wie⸗ derholt gewarnt, zum Einkochen der Früchte eiſerne oder Zinkgefäſſe zu benützen. Die Säfte werden miß⸗ farbig und bebommen einen üblen Geſchmack. Da Kup⸗ fer⸗ und Meſſingkeſſel fehlen, ſollten nur gute Email⸗ geſchirre verwendet werden. N f — Tranubentreſter. Aus den Kernen der Trau⸗ bentreſter wird bekanntlich Oel gewonnen und die Hül⸗ ſen werden zu einem wertvollen Futtermehl verarbeitet. Die Treſter ſollen daher ſorgſam behandelt und ſofort nach dem Keltern, Haustrunkbereiten oder Abbrennen ſachgemäß aufbewahrt und rechtzeitig an die Sammel⸗ ſtellen des Kriegsausſchuſſes für Erſatzfutter abgeliefert werden. Der Bundesrat hat den Preis für ungewäſſerte Friſchtreſter von 4.50 auf 6 Mark und auch die An⸗ lieferung zur Bahn um einiges erhöht. Bei der dies⸗ jährigen Weinernte laſſen ſich aus den Traubenkernen Hunderttauſende von Litern Schmieröl und aus den Hül⸗ ſen gewaltige Mengen von Futter gewinnen. „ Die Feld⸗ und Gartendiebſtähle mehren ſich in erſchreckender Weiſe. Im Kriegsjahr 1870/71 wurden aus Turnern, Feuerwehrleuten und andern orts⸗ anweſenden Männern freiwillige Nachtwachen gebildet, von denen eine beſtimmte Anzahl jeweilig Wachdienſte in den Feldern und Gärten verſah. Die Einrichtung hat ſich damals gut bewährt und ſie dürfte ſich auch jetzt empfehlen, wenngleich die Zahl der Männer zur⸗ zeit ziemlich beſchränkt iſt.. — Verfülterung von Hafer und Gerſte. Zur Verfütterung an Hafer oder an Gemenge aus Hafer und Gerſte für land⸗ wirtſchaftliche Pferde und Maultiere iſt vorläufig bis zum 15. November 1917 eine Grundration von 3 Pfund für den. Tag und für ſchwerarbeitende Zugpferde mit Genehmigung des Kom⸗ mi nalperbandes außerdem eine Zulage bis zu 4 Pfund für den Tag, für die zur Jeldarbeit verwendeten en e und die in Ermangelung anderer Spannteire zur Feldarbeit verwen⸗ deten Zugtzühe unter Beſchränkung auf zwei Kühe für den einzelnen Betrieb 1 Zentner und für zur Zucht verwendete Zuchtbuller 50 Pfund für den ganzen Zeitraum zugelaſſen. Zur Fütterung von nachweislich tragenden oder ſäugenden Zucht⸗ ſauen und von Ebern die zum Sprunge benutzt werden, ſind 1 Zentner Hafer. Gerſte oder Gemenge zugelaſſen worden. Von den ſogenannten Großſtadtyferden konnten mit der bisherigen ation von 3 Pfund nur die im Gewerbe, Handel und In⸗ duſtrie in kriegswirtſchaſtlich wichtiger Weiſe kätigen Arbeits⸗ pferde und Maultiere bedacht werden. Alle übrigen Pferde, insbeſondere Luxuspſerde, die nur zur Bequemlichkeit oder zu Vergnügungsz wecken gehalten werden, mußten vom Bezug von Körnerfutter ausgeſchloſſen werden. Außerdem iſt den Kommu⸗ nalverbänden die Beſuonfs eingeräumt, im Rahmen der Ge⸗ ſam menge die Pe dera jon nach den örtlichen Verhältniſſen unter Berückſichtigung der Krlegswichtigkeit der Arbeitsleiſtung, des Schlages und der Futtereindeckung abzuſtufen. Daneben wird alles geſchehen, um den Großſtadtpferden das bisherige Zufatz⸗ und Erſotzſutter möglichſt weiter zu gewähren. i — Zum Hande! mit Fertteſn. Soweit die Freigabe der Spar ferkel bis zu 30 Pfund Lebendgewicht zum Verkauf ohne Fleiſchkarte zu übertriebenen Preisſteigecungen führt, haben die Landesämter bezw. in deren Auftrag die Viehhandelsverbände das Re t und die Pflicht, angemeſſene Höchſtpreiſe feſtzuſetzen. Die Viehhandeleverkände können auch den Handel mit Ferkeln unter Ausſchluß des freien Verkehrs übernehmen, wobei ſie für volle Unterbringung der überſchüſſigen Ferkel zu ſorgen haben. Insbeſondere werden ſie dieſe an Bedarfskommunal⸗ verbände zu liefern in der Lage ſein. Bloße Ausfuhrverbote für Ferkel ohne ſolche Bewirtſchaftung werden nicht zugelaſſen. Mangel an Kleeſaat iſt und welche Schwierigkeiten der Ein⸗ fuhr entgegenſtehen. Man darf aber annehmen, daß in dieſem trockenen Sommer der Anſatz der Kleefrüchte günſtig verlaufen iſt. Wenn auch die Kleernte an grüner Maſſe in vielen Gegenden ſehr zu wünſchen übrig ließ, ſo hat doch die heiße Witterung die Blütenbildung begünstigt. Neben der Möglichkeit, mit Sicherheit Kleeſamen und damit im kommenden Jahre auch ausreichende Mengen eines eiweiß⸗ reichen Futtermittels zu beſitzen, wird aller Vorausſicht nach die Wertung des Saatguts in dieſem Jahre ſehr vorteilhaft ſein. Das gleiche gilt vom Luzerneſamen. Kein Landwirt jollte es daher verſäumen, ſich die Grundagen zur Produk⸗ tion dieſer Kulturpflanzen, die heute mehr denn je zu den wichtigſten der Landwirtſchaft gehören, in ausreichendem Maße zu ſichern, und eine genügende Fläche Herbſtklee zur Samengewinnung ausreifen zu laſſen.. uk. Obſtbäume zu reinigen. Wenn das Obſt abgeerntet iſt, müſſen die Bäume einer ſorgfältigen Reinigung unterzogen werden. Vor allem ſäge man alle trockenen Aeſte aus und reinige die Borke mittels eines halbabgeſchn tenen Birken⸗ reisbeſens. Man kommt damit beſſer in die Rillen und Ritzen als mit dem Kratzeleiſen und ſchont die Rinde und den Baum an ſich mehr. Alles herabfallende Ungeziefer, Puppen, Eier, Maden, uſw. muß dann rund um den Baum am Boden gut aufgeleſen und verbrannt werden. Ehe der Gemüſegarten umgegraben oder gepflügt wird, laſfe man das Federvieh hinein, das den Boden der gründlichſten Säuberung unterzieht und von Ungeziefer, Larven, ja ſogar Mäuſen und dgl. befreit. Zugleich ſpart man dabei an Körnerfutter und hat den notwendigen guten Auslauf für die lieben Eierproduzenten. Selbſtverſtändlich hat man vorher alle Samen und Pflänzchen, die überwintert werden ſollen, beſtens in Sicherheit zu bringen. uk. Achkung, Herbftzeilloſen. Auf den feuchten Berg⸗ wieſen ſtehen jetzt die rötlich ſchimmernden Herbſtzeitloſen in voller Blüte und ihr hübſches krokusartiges Aeußere veran⸗ laßt beſonders Kinder ſehr leicht dazu, ſich dieſelben zum Strauße zu pflücken. Da nun aber die Herbſtzeitloſe, be⸗ kanntlich ein ſchweres Gift, das ſogenannte Colchicin, in ſich birgt, iſt es gegenwärtig Pflicht aller Eltern und Erzieher, die Kleinen aufs nachdrücklichſte vor jener Pflanze zu warnen, ihnen die gefährlichen Eigenſchaften derſelben klar zu machen und ihnen das Pflücken dieſer Blume ſtrengſtens zu verbieten. Das Gift der Herbſtzeitloſe, die der Volks⸗ mund auch Lichtblume oder Wieſenſafran nennt, wirkt be⸗ ſonders auf die Nieren nud die Verdauungsorgane. Es kann heftigen Durchfall, Erbrechen, Magen⸗ und Darment⸗ zündungen, ja ſogar eine Lähmung des Zentralnervenſyſtems hervorrufen und in nicht ſeltenen Fällen zum Tode führen. Kühe, die Herbſtzeitloſen gefreſſen haben, geben blutige Milch, und man vermeidet es daher in Gegenden, wo dieſe Pflanze ſtark auftritt, die Tiere hungrig auf derartige Weideplätze zu treiben, denn in geſättigtem Zuſtande rührt das Vieh aus richtigem Inſtinkt keine Herbſtzeitloſe an. Die Arznei⸗ wiſſenſchaft bedient ſich übrigens des Colchieins als Heilmittel gegen die verſchiedenſten Krankheiten. uk. Das Himmelszelt als Wetterverkünder. Iſt ein Spa⸗ ziergang odex eine Reiſe in Ausſicht genommen, ſo wünſcht man ſich nakürlich das beſte Wetter. Dieſes läßt ſich ſehr gut durch die Farben und Erſcheinungen am Himmelszelt vorausbeſtimmen. Im Sommer deutet freier Himmel be⸗ kanntlich auf Wärme, im Winter hingegen auf Kälte, weil in dieſer Zeit die Erdwärme mehr leiſtet als die Sonne, ob dieſe auch den ganzen Tag über ſcheint. Denn die Wolken halten im Winter die Erde warm, d. h. ſie verhindern ein zu reiches Ausſtrömen der Erdwärme in den Weltenraum. Weiter bedeutet ein glänzend gelber Abendhimmel Wind, ein mattgelber Regen, während eine gleichmäßig graue Farbe am Abend ſchönes, am Morgen ſchlechtes Wetter an⸗ kündigt. Ebenſo weiſt ein roſiger e eee auf ſchöne, ein dunkelroter Sonnenaufgang auf ſchlechte Witte⸗ rung hin. Auch die Wolken ſind gute Propheten. Feine Windwölkchen und ſogenannte„Schäfchen“ verſprechen das Beſte, unheilverkündend ſind aber dunkle, ſcharf abgegrenzte Wolkenformen. Auch ſind zartere Tinten der Wolken und des Luftmeers ſtets erwünſchter als grelle Farben mit ſchroffen Uebergängen und von unſchöner Zuſammenſtellung. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim Die heutige Nummer enthält wegen momentan ein⸗ geſchränkter Papierknappheit nur 2 Seiten. Ein Bild aus den oberbayriſchen Bergen. Von e Schmid. Sonne hatte ſich geneigt; wie ein Goldſtrom des von der Ebene durch die breit ſich öffnende Talmündung herein in die traute Bergeinſamkeit, in welcher der Schlierſee ſich lieblich eingebettet hat. Am Fuße der Berge, in den Obſthainen des Dorfes und der zerſtreuten Einzelhöfe dämmerte es ſchon ſtark, aber die höheren Halden zu beiden Seiten waren noch hell genug, daß die herbſtlich rot gefärbten Buchenwipfel wie mächtige Blumenbüſchel ausſahen, mit denen das Tannengrün der Wälder beſteckt war. Die Gipfel der Berge, der breite Rücken der Rohn und der ſcharfe Zackengrat des Jäger⸗ kamms glänzten im letzten Strahl eines ſchon erlöſchen⸗ den Alpenglühens; klar, duftig, hell und kühl wölbte ſich der andunkelnde Abendhimmel darüber, mit manchem aufblitzenden Sternlein geziert, und all' das Glühen und Dunkeln, das Licht und die Nacht, Höhe und Tiefe ſpiegelte ſich wieder in der Fläche des Sees, gleich als wär“ er ein fühlend Menſchenherz, das Erd und Himmel aufgenommen und in ſich vereinigt habe. ö Die Ruhe und Stille eines ſanften Entſchlummerus waltete über der ganzen Landſchaft; nichts war zu ver⸗ nehmen, als hier und da ein Ton, der ſich anhörte wie ein im Beginn unterbrochenes oder halb verwehtes Glockenläuten. Er kam von“ der Anhöhe herab, wo aus dichten Obſtbaumwipfeln ſich Giebel und Altana eines ſtattlichen Bauernhofes emporhoben; vor demſelben auf der Grad ſaß ein alter Mann, an dem dort überall an⸗ 5 gebrachten Steinwürfel, in welchem ein Stück Eiſen ein⸗ gelaſſen iſt, um ihn als Ambos brauchbar zu machen. er Alte hielt eine Senſe über das Eiſen und„dengelte“ vollſtändig weiße Haar ließ ihn älter erſcheinen; richtete er ſich aber auf, dann war nicht zu verkennen, daß in der hagern ſehnigen Geſtalt noch Kraft und Rührigkeit wohnte, und unter den etwas wirren buſchigen Haaren und Brauen fun⸗ kelten ein paar entſchloſſene Augen, als wäre der Mann ans Befehlen gewöhnt und nicht recht wohl geartet, Wider⸗ ſpruch zu ertragen. a N Ueber dem Hämmern bemerkte er nicht, daß auf dem am Fuße der Anhöhe hinziehenden Fahrwege ein Burſche angegangen kam: Rechen und Heugabel über ſeiner Kleebau. Nun iſt ſa hinlänglich bekannt, wie groß der daß er vom Felde Nd Aaddadddaconceen eu Papier ist eine d Kampfe um unsere Existenz!— schränke Deinen persönliohen Verb ein. s Aeeeeeeeeededeeedadanondded ö ii DBekarmtmachung. Zur Vereinfachung des Geſchäfts verkehr 1 0 ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorps in* Pordt* Arles, ad 1 1 Wan. findlichen wehrpflichtigen aber nicht meg eg me Zuelcfeln uhr Dienſtag, den 18. ds. Mis. vorm 155 N unter Vorlage ihrer Militärpapiere auf bene 1 Zimmer Nr. 7 anzumelden. Auf kürzere 304 nicht 1 1 den Truppenteilen beurlaubte Perſonen komm gone, 9 Betracht, ſondern nur Mannſchaften, welche 8 zune, des Kgl. Bezirkskommandos ſtehen und bisher ſch 95 neue, geſtellt waren oder zufolge öffentlichen Intereſſ 5 dings zurückgeſtellt werden ſollen. a 17% 1 1 Auch Diejenige, für die bereits Zurückſte* 1„ vorliegen, müſſen erneuten Antrag ſtellen 110 12 1 4d Zeitpunkt verfäumt, kann ſpäter ein Zurückſtell nicht mehr einreichen. Seckenheim, den 12. September 1917. Bürger meiſteramt; Volz Sammel⸗Anzeiger uur für Milglieder der Laudm. Ein⸗ 1. Verkaufsgel! 1. e Mitglieder, welche Saatkartoffel haben 105 0 an 4 duſtrie, Kaiſerkrone, Wohlmann, können ſich 1 halter ſofort in die Liſte eintragen laſſen 0 el ds. Mts. Spätere Beſtellungen können nicht naht 00 ſichtigt werden. Der BVatholiſchel 1 Jünglings⸗ Veiel Seckenheim ö . Redner u. Hlumoriste 6% treffen ſich am Dienſtag Abend ½9 uhr en Dienstag Abend iſt für die Spieler dale Training g 55„ hält 2 175 15 1 as Wetturnen am Dienſtag um 1, e Kräft. Arbeiterinnen T e geſucht, zum ſofort: Eintritt. Uerle 4279 ‚ wa Otto Kaiser n dene Abſub⸗ Telgwarenfabrik Friedrichsfeld. Cine groblrächligo fuß Zzu verkaufen. Seonhard Seitz Neckarſtr. 10. Deutſchen Hof gegen gute Bel„, Damme 2 1 0 elm kam und den Tag bei der fe Freien verbracht hatte. Er blieb ſtehen un“ Weile zu dem Alten hinauf.. al„, „Mach' Feierabend, Brunnhofer!“ rief der uh N über ſeiner Senſe ihn nicht gewahr ward o vorbei, 100 1 wahr werden wollte.„Bet⸗Läuten iſt ſchon un D 1 wirſt du's auch nicht mehr erreißen und we b ſo drauf los dengelſt..“ N 5 ber dies boch eh' deine Weg,, Michel e brunde a „kümmer' dich nicht um andre Leut'; ein ede 55 ihm taugt.“ b e, e H„Hoho,“ rief ber Burſche lachend entgeg woch a einmal Sturm im Kalender? Man wird don die den Leuten reden und ſich verwundern dürfte R iſt vorbei, Rechen, Gabel und Sichel hat ad du übers Jahr, jetzt muß die Driſchel her 1 grüß . 0 1. 8 auf deine Senſen los, als wenn's in aller il N bäh Haberſchneiden geh'n ſollt..“ zudliches d( ie 8 Der Alte brummte etwas 1 10 dil en Zähnen und hämmerte noch ſtärker eder, Il, feat „Ich geh' ſchon,“ lachte der Bursche di, ich 0% der dich nicht irr machen in deiner Geſchäftigen ine, 9 den nur wiſſen, ob der Sylveſter nicht am Sichelhel er 4 ebe hinüber kommt zum Wirt! Morgen i muß* 9 8 antrinken, von der Schrannen a1 ert och ſchon lang daheim ſein...“ ten„e Die Worte des Burſchen mußten den 5 ſch. wunden Stelle getroffen haben; er ſprang aden Ha die klirrende Senſe vor ſich auf den Poren een f nebenan ins Gras, und ſchien den unwil ollen, 45 in noch derberer Weiſe abfertigen zu 1 Bauer kam nicht dazu. Ein Zweiter, ein ältern in der war mit beſtaubten Schuhen, den Bergſto Straße und den Zwerchſack auf dem Rücken, 00 a. gewandert und hatte die letzten Worte mi ſie mit kunſtgerechten Hammerſchlägen, ihr die bei der Arbeit ab zte Schärfe wi N i a wiederzugeben. . her ulker und der Waſſerkrug in ſeiner iaten, Fortſeßung fol