Ain 22 Semen löl 8 mit Ausnahme der Sonn⸗ und da Fetertage. n Aboanementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. dur bei freier Zuſtellung. die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.28. 7 d 1 deutſche Antwort auf 2 epäpſtliche Friedensnote en 12. September 191) hat Reichskanzler r a en de die Friedensnote des Papſtes in einem Schrei⸗ f licher 1 Staatsſekretär Kardinal Gaspari laut amt⸗ Sei teilung folgendermaßen beantwortet: Aung geraumer Zeit verfolgt Seine Majeſtät mit hoher feuer 8 aufrichtiger Dankbarkeit die Bemühungen baden bes ſakeit im Geiſte wahrer Unparteilichkeit die 5 Feind Krieges nach Kräften zu lindern und das Ende likt in ſeligkeiten zu beſchleunigen. Der Kaiſer er⸗ u Gewers jüngſten Schritte Seiner Heiligkeit einen 5 eis edler und menſchenfreundlicher Geſinnung 5 lebhaften Wunſch, daß zum Heile der elt dem päpſtlichen Ruf Erfolg beſchieden ſein Das 4 en Beſtreben des Papſtes Benedikt XV., eine Ver⸗ K 10 unter den Völkern anzubahnen, konnte um ſo 0 unte ſympathiſche Aufnahme und überzeugungs⸗ w haiſer rſtützung durch Seine Majeſtät rechnen, als ſnlchmſte von der Uebernahme der Regierung an Seine hun ben Vannd heiligſte Aufgabe darin geſehen hat, dem , du 56 5 e und der Welt die Segnungen des Frie⸗ ung erhalten. In der erſten Thronrede bei Er⸗ aucb 905 Deutſchen Reichstages am 25. Juni 1888 0 5 Seine Kaiſer, daß die Liebe zum deutſchen Heere ö gehn fü Stellung zu demſelben Ihn niemals in Ver⸗ A bicdens hren würden, dem Lande die Wohltaten des ich den verkümmern, wenn der Krieg nicht eine Angriff auf das Reich oder deſſen Ver⸗ He aufgedrungene Notwendigkeit würde. Das duch ſolle uns den Frieden ſichern und, wenn zu Kebrochen würde, imſtande ſein, ihn mik ea e erk ämpfen. Der Kaiſer hat das Gelöb⸗ na damals ablegte, in 26 Jahren ſegensreicher 5 In ler Anfeindungen und Verſuchungen un⸗ uch Taten erhärtet. Auch in der Kri⸗ Beſtr berdem gegenwärtigen Weltbrande führte, iſt f Seiner Majeſtät bis zum letzten Augen⸗ gegangen, den Streit durch friedliche en Nun ſchlichten; nachdem der Krieg gegen. im 905 und Willen ausgebrochen war, hat der die Berrein mit Seinen hohen Verbündeten zu⸗ f abgegeben villigkeit zu Friedensverhandlungen feier⸗ ter Sei 1. 3 i Friedens iner Majeſtät ſtand in werktätigem Willen ha den da. Volk. Deutſchland ſuchte ationalen Grenzen freie Entwicke⸗ geiſtigen und materiellen Gü⸗ werb des Reichsgebiets ungehinderten geach mit gleichberechtigten und der ri teten Nationen. Ein ungehemmtes Vene, hätte edlich in der Welt miteinander ringenden 5 ſchheitsa fur höchſten Vervollkommnung der edelſten ſſen 90 geführt. Eine unheilvolle Verkettung von ungsgan im Jahre 1914 einen hoffnungsreichen Kamot jäh unterbrochen und Europa in einen In ürdfplaz umgewandelt. 5 f aer Heili taung der Bedeutung, die der Kundgebung nicht berße zukommt, hat die Kaiſerliche Regie⸗ er und ehlt, die darin enthaltenen Anregungen N hen: die wiſſenhafter Prüfung zu un⸗ * Fühlungd e beſonderen Maßnahmen, die ſie in g mit der Vertretung des deutſchen Volkes Beantwortung der aufgeworfenen am Herz at, legen davon Zeugnis ab, wie ſehr 5 liegt, im Einklang mit den undgebuner Heiligkeit und der Frie⸗ bara gedes Reichstages vom 19. Juli muerhafkfe Grundlagen für einen gerechten it beſonderern ne Frieden zu finden. i ug den füh Sympathie begrüßt die Kaiſerliche ſich Sein hrenden Gedanken des Friedensrufs, 6 len deili keit in klarer Weiſe zu der un der n 1 10 einer 4 ewe Mt aß künftig an die Stelle der acht dacht der Waffen die mora⸗ won Furche s Rechtes treten muß. Auch wir n Gesel, daß der kranke Körper der g t nur durch eine Stärkung der i W Rechtes geſunden kann. Hieraus indetung act Seiner Heiligkeit die gleichzeitige 5 eines Streitkräfte aller Staaten und die Onale Str verbindlichen Schiedsverfahrens für Heilen folgen. Wir teilen die Auf⸗ eiligkeit, daß beſtimmte Regeln und 5 ür eine gleichzeitige und ge⸗ wah du Wa renzung der Rüſtungen zu u e rei ſer und in der Luft, ſowie für See dielheit und Gem einſſamkeit der ug der jenigen Gegenſtände darſtellen, bei deren 3 81 Geiſt, der künftig im Verhältnis eulen. herrſchen ſoll, den erſten ver⸗ dcn, weiter ruck finden müſſe. Es würde ſich ale Moi es die Aufgabe ergeben, auftauchende f nungsverſchiedenheiken nicht dunch das Amtsblatt Ger Rürgermeister ämter Seeheim, Hoesneim, Meckarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenbeim. Aufgebot der Streitträfte, ſondern durch friedliche Mit⸗ tel, insbeſondere auch auf dem Wege des Schieds⸗ verfahrens entſcheiden zu laſſen, deſſen hohe frie⸗ densſtiftende Wirkung wir mit Seiner Heiligkeit voll an⸗ erkennen. Die Kaiſerliche Regierung wird dabei jeden Vorſchlag unterſtützen, der mit den Lebensintereſſen des Deutſchen Reiches und Volkes vereinbar iſt. Deutſch⸗ land iſt durch ſeine geographiſche Lage und ſeine wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe auf den friedlichen Verkehr mit dem Nachbarn und dem fernen Ausland angewieſen. Kein Volk hat daher mehr als das deutſche Anlaß, zu wün⸗ ſchen, daß an die Stelle des allgemeinen Haſſes und Kampfes ein verſöhnlicher und brüderlicher Geiſt zwi⸗ ſchen den Nationen zur Geltung kommt. 0 Wenn die Völker, von dieſem Geiſt geleitet, zu ihrem Heile erkannt haben werden, daß es gilt, mehr das Eini⸗ gende als das Trennende in ihren Beziehungen zu be⸗ tonen, wird es ihnen gelingen, auch die einzelnen noch offenen Streitpunkte ſo zu regeln, daß jedem Volk be⸗ friedigende Daſeinsbedingungen geſchaffen werden und damit eine Wiederkehr der großen Völkerkataſtrophe aus⸗ geſchloſſen erſcheint. Nur unter dieſer Vorausſetzung kann ein dauernder Friede begründet werden, der die geiſtige Wiederannäherung und das wirtſchaftliche Wiederaufblü⸗ hen der menſchlichen Geſellſchaft begünſtigt. Dieſe ernſte und aufrichtige Ueberzeugung ermutigt uns zu der Zuverſicht, daß auch unſere Gegner in den von Seiner Heiligkeit zur Erwägung unterbreiteten Ge⸗ danken eine geeignete Unterlage ſehen möchten, um unter Bedingungen, die dem Geiſte der Billigkeit und der Lage Europas entſprechen, der Vorbereitung eines künftigen Friedens näher zu treten. 8 Zur Frage der durchgehenden Arbeitszeit. Es ard uns geſchrieben: Die Beſtimmungen über die Gaseinſchränkung ⸗ſowohl wie die bevorſtehenden Einſchränkungen des Elektrizitäts⸗ verbrauchs fanden und finden noch immer ſtarken Wider⸗ ſpruch in den Konſumentenkreiſen und es erſcheint vor⸗ läufig noch ſehr fraglich, ob allein mit den bisher ge⸗ troffenen Maßnahmen der große Zweck, eine weitgehende Kohlenerſparnis, erreicht wird. Daß unter den jetzigen Verhälttliſſen die Kohlenfrage für das Durchhalten eben ſo wichtig geworden iſt, wie die Brotfrage, dürfte zweifel⸗ los feſtſtehen, und da heißt es Mittel und Wege finden, in zweckentſprechender Art einer Notlage vorzubeugen. Als gaugbarſter und am meiſten erfolgverſprechender Weg erſcheint hier die Einführung durchgehender Arbeitszeit für alle Betriebe. Zunächſt wird man ein⸗ wenden, daß es bei den heutigen Ernährungsſchwierig⸗ keiten ſchwer fallen würde, die Leiſtungsfähigkeit der Be⸗ triebe auf der jetzigen Höhe zu halten, wenn von den Arbeitnehmern eine durchgehende ununterbrochene Lei⸗ ſtung von 8—10 Stunden verlangt wird. Daß dies nicht richtig iſt, zeigen die Grubenbetriebe, wo die Leute, die kleine Frühſtückspauſe eingerechnet, 8—9 Stunden unter ungünſtigen Verhältniſſen aushalten und noch ſehr viele Ueberſchichten verfahren. i Die Umſtellung der Eſſenszeit iſt eine Gewohnheits⸗ ſache. Die jetzt übliche Mittagspauſe iſt als tatſächliche Ausſpannung eine Einbildung, beſonders für die Arbeit⸗ nehmer, die zum großen Teil den Weg zur Einnahme der Mittagsmahlzeit von und nach der Arbeitsſtätte machen müſſen oder von Angehörigen das Eſſen zugeſtellt be⸗ kommen, die dadurch auch nur Zeit vergeuden. Ein Teil der auswärtigen Arbeiter begnügt ſich ohnedem in den Be⸗ trieben, in denen das Eſſen nicht von dem Arbeitgeber geſtellt wird, mit kalter Koſt. Die Herſtellung von Auf⸗ wärmvorrichtungen in Betrieben bereitet wohl kaum Schwierigkeit. Die Betriebe aber, die Eſſen ſtellen, können leicht eine zufriedenſtellende Regelung treffen. Eine Reihe von Betrieben hat mit dieſer Arbeitsweiſe nur die beſten Erfahrungen gemacht und teilweiſe ſogar Mehrleiſtungen erzielt. Bei Akkordarbeit wird ſicher kein Ausfall an Leiſtung eintreten. Die Betriebe aber, die in Tag⸗ und Nachtſchicht beſchäftigt ſind, müſſen eventuell eine Drei⸗ teilung vornehmen und werden auch hiermit nur die beſten Erfahrungen machen. f ö Der Einwand, daß durch Fortfall der Abendarbeit die Leute gezwungen würden, zu Hauſe doch Licht und Heizung zu benützen und demnach die Erſparnis an einer Stelle, an anderer zugeſetzt würde, iſt aus dem Grunde nicht ſtichhaltig, weil einerſeits in den Familien ja doch Licht gebraucht und geheizt wird, andererſeits die verhält⸗ nismäßig geringe Zahl der Unverheirateten ohne Fami⸗ lienanſchluß kaum in Betracht kommt. Dieſe werden wohl auch die Freiſtunden ſelten ganz in der Wohnung ver⸗ bringen; für ſie müßten aushilfsweiſe gemeinſame Ein⸗ richtungen getroffen werden, wie geheizte Räume in Schulgebäuden oder dergleichen. Der größte Teil aller Arbeitnehmer und auch ein großer Teil der ſachgemäß urteilenden Arbeitgeber würden die durchgehende Arbeits⸗ zeit mit Freuden begrüßen. Daß natürlich eine Regelung dieſer Frage ſich nicht . 222. Inſertionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Jeruſprechanſchluß Nr. 16. nur auf die Fablükbetriebe beſchränken darf, ſondern daß alle Gewerbetriebe, alle öffentlichen Amtsſtellen, Behör⸗ den und Schulen ebenfalls eine entſprechende Regelung treffen müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Kaufläden müßten jedoch eine oder anderthalbe Stunde nach dem allgemeinen Betriebsſchluß noch den Arbeitnehmern eine Kaufgelegen⸗ heit bieten, immerhin würde ein früherer Ladenſchluß ſich ſehr wohl durchführen laſſen. Sonntags und erforder⸗ lichenfalls auch Samstags könnte längere Kaufgelegenheit, beſonders für die Landbevölkerung, eingeführt werden. Die Arbeitszeit würde ſich dann folgendermaßen geſtalten: Fabriken mit 3 Schichten 6—2, 2—10, 10—86 Behörden aller Art 8—4 bzw. 8½—4½ Kaufmänniſche Betriebe 8—4„ 8½—4½% Ladengeſchäfte 8—5½, 8½—5½ od. 6 Gaſthäuſer, Theater, Kinos uſw. 10 Uhr Schluß In den Familien und auch in den Gaſthäuſern müßte dann allgemein die Hauptmahlzeit auf 5 oder 6 Uhr verlegt werden. Eine derartige Regelung würde nicht nur den Kraft⸗, Licht⸗ und Heizungsverbrauch in den Be⸗ trieben ganz weſentlich herunterdrücken, es wäre da⸗ mit auch eine weit wirtſchaftlichere Ausnützung aller Kraft⸗ anlagen verbunden. Es ergäbe ſich dann in der allge⸗ meinen Betriebs⸗ und Beſchäftigungszeit Vollinanſpruch⸗ nahme der Keſſel und Vollbelaſtung aller Maſchinen und damit vorteilhafteſte Ausnützung, dann gänzliches Ab⸗ ſtellen, während jetzt Vollbelaſtungsperioden mit unwirt⸗ ſchaftlichen, langen Betriebspauſen wechſeln. N Der Welt rieg. WTB. Großes Hauptquartier, 20. Sept.(Amtlich) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Ju Flandern dauerte der ſtarke Artillerickampf tags äber zwiſchen Houthoulſterwald und Lys unvermindert au. Feuerſtöße größter Heftigkeit lagen wechſelnd auf einzelnen Abſchnitten unſerer Abwehrzone. Die Nacht unterbrach die geſteigerte Kampftätigkeit der Artillerie⸗ maſſen nicht. N i f Gewaltigem Trommelfeuer am frühen Morgen folg⸗ 75 4 0 c 0. a e e dee, e e eee 220 5 15 22 N. * e Tab, E e,. 11 Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Vor Verdun griffen die Franzoſen geſtern morgens und abends bei der Höhe 344 öſtlich von Samogneux, wo ſie ſich tags zuvor ſchon eine blutige Schlappe ge⸗ holt hatten, wiederum ohne jeden Erfolg an. 20 feindliche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen; Vizefeld⸗ webel Thom brachte auch geſtern zwei Gegner im Aut. kampf zum Abſturz.. Deſtlicher Kriegsſchauplatz: f Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Bei Dünaburg, am Stochod, bei Brody und Tarno⸗ 7. 5 n pol war die Aktillerietätigkett lebhaft. Front des Generaloberſt Erzherzog Joſeph: In der Bukowina griffen die Ruſſen weſtlich von Arbora an; ſie wurden durch unſer Abwehrfeuer in ihre Gräben zurückgetrieben, aus denen Maſchinenge⸗ wehrfeuer ſie erneut vorzutreiben ſuchte. Mazedoniſche Front: Nur im Cernabogen lebhafte Gefechtstätigkeit. Der Erſte Generalquartiermeiſter Ludendorff. * Nach langer Feuervorbereitung und nachdem in der Morgenfrühe der Geſchützkampf noch einmal auf das höchſt⸗ mögliche Maß geſteigert war, iſt in Flandern am 19. Sep⸗ tember der erwartete Angriff der Engländer auf breiter Front zur Tatſache geworden. Man kann vermuten, daß der Schauplatz der großen Schlacht wieder der Ppern⸗ bogen und die nordweſtlich anſtoßende Frontverlängerung iſt, da hier die Zermürbungsverſuche des Feindes am ſtärkſten und nachhaltigſten waren. Der Tagesbericht ſelbſt ſagt über die Richtung des Angriffs nichts. Der Kampf ſcheint ſehr ſchwer zu ſein und hinſichtlich ſeines Umfangs den beiden Flandernoffenſiven kaum nachzuſtehen.— Auf dem öſtlichen Maasufer bei der Höhe 344 wiederholten die Franzoſen trotz ihrer furchtbaren Verluſte vom vorigen Tage den Angriff,— erfolglos, wie zuvor. Das ſichtige und ſonnige Wetter lud zu Luftkämpfen geradezu ein. Dieſe haben denn auch in ausgedehnteſtem Maße ſtattgefunden und unſere Flieger haben dabei 20 feindliche Maſchinen zum Abſturz gebracht.— In der Bukowina ſcheiterte ein ruſſiſcher Angriff in unſerem Feuer; als die geſchlagenen Truppen aber in ihre Stellungen zurück⸗ lüchteten, wurden ſie von ihren eigenen Maſchinengeweh⸗ ren niedergemähr.„Das iſt bei uns ſo Sitte,“ ſagt Orlofski. 2 9 25*„ ARX— Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. ö WTB. Paris. 20. Sept. Heeresbericht von geſtern nach⸗ mittag: Bemerkenswerte Tä igkeit der beiderſeitigen Artillerien im Abſchnitt weſtlich der Froidmont⸗Ferme und im Richtung Hurtebiſe. Ein feind icher Handſtreich gegen unſere Gräben nor dweſtlich Saney 7 5 Oeſtlich von. Craonne brachte unſer Feuer einen deutſchen Angei fsverſuch, der ſüdlich von Juvincourt vorbereitet wurde, zum Scheitern. Nordweſtlich von Reims drangen franzö iſche Abtei ungen in der Gegend von Godat in die deutſchen Eräben, zerſtörten Unterſtände und brachten Ge⸗ fangene ein.— Auf dem rechten Maasufer blieb der Artillerie⸗ kampf an der Front Beaumont⸗Bezonvaux heftig. 1 hef⸗ tigen Feuers unſerer Batterien konnte der Feind keinen Angriff mochen. In der Woevre und in Lothringen geſtatteten uns Ein⸗ fälle in die deutſchen Linien nordweſtlich Limey und in Rich⸗ tung Bioroshofen, Gefangene zurückzubringen. Im Ober⸗Elfaß Patrouillengeſechte is Richtung Amerzweiler. N WTB. London, 20. Sept. Heeresbericht von geſtern mono: Es iſt nichts von beſonderem Intereſſe zu melden. Der Krieg zur See. Berlin, 19. Sept. Im Atlantiſchen Weltmeer und in der Nordſee ſind 4 Dampfer, 1 Segler und 1 Fiſcher⸗ fahrzeug verſenkt worden. Eines unſerer Tauchboote hat am 17. September in den Hoofden(hölländiſche Küſte) das franzöſiſche Flugzeug„D. 40“ vernichtet und die drei Inſaſſen, zwei Offiziere und einen Mechaniker, ge⸗ fangen genommen. Unter den verſenkten Schiffen befindet ſich der engliſche Dampfer Ridon Hall mit 6400 Tonnen Getreide für die englische Regierung, eine Menge, die hin⸗ reichen würde, um die Großherzogtüͤmer Baden und Heſſen für eine Woche mit Getreide zu verſorgen. Berlin, 20. Sept. Nach der 1 Rundſchau“ berichtet die Morning Poſt“ aus Petersbur hat die Baltiſche Flotte eingehend beſichtigt und 2 7 Manöver angeordnet. Man glaubt, daß dies die Vor⸗ bereitung zu einem Angriff der ruſſiſchen Flotte bilden ſoll, um die Herrſchaft im Golf von Riga zu behaupten. Neues vom Tage. N Kanzlerkriſis? Berlin, 20. Sept. Die„Tägl. Rundſchau“ erfährt von„ſehr glaubwürdiger Seite“, daß der Abg. Erz⸗ berger beabſichtige, den Reichskanzler Dr. Michaelis beim Wiederzuſammentreten des Reichstags 25 Septem⸗ ber) zum Rücktritt zu zwingen.(Der Reichskanzler wird, wie verlautet, eine Rede über die Friedensfrage halten. Diieſe Gelegenheit ſoll anſcheinend, wenn vorſtehende Mel⸗ dung des Berliner Blatts zuträfe, dazu benützt werden, dem Kanzler ein Bein zu ſtellen. In der Stuttgarter Verſammlung der Fortſchr. Volkspartei, äußerte ſich der Abg. außmann, es ſei Zeit, der Julikriſe— dem Rück⸗ tritt Bethmann Hollwegs— eine Herbſtkriſe folgen zu laſſen.) a Litauiſche Schwierigkeiten. Berlin, 20. Sept. In ſeiner Biberacher Rede hat der d Erzberger auch von der Abſicht ge⸗ ſprochen, daß ein unabhängiges Litauen geſchaffen werden ſollte. Die Behauptung Erzbergers war, wie feſtgeſtellt wurde, unzutreffend, aber ſie hat in Litauen der n ... Verwaltung ernſte Schwierigkeiten bereitet. den Li 0 tauern wurde ſie dahin verſtanden, daß ähnlich wie in 58 in Litauen ein unabhängiges Königreich erſtehen ſoll. Mit den Litauern ſind Verhandlungen ge⸗ führt worden mit dem Ziele, unter der Wahrung des Reichskurſes ihre Wünſche nach Schaffung einer Landes⸗ verteidigung zu erfüllen. Infolge der Auslaſſungen Erz⸗ bergers ſind aber, wie die„Deutſche Tageszeitung“ er⸗ fährt, von den Litauern die Verhandlungen ſofort abge⸗ brochen worden, und ihre Stimmung iſt derart umge⸗ ſchlagen, daß die Ausſicht auf eine gedeihliche Regelung der Verfaſſungsfragen vorläufig ſo gut wie zerſtört ſind. Wien, 20. Sept. Der Fürſtprimas von Ungarn hat für Sonntag eine Friedensverſammlung einberufen. In dieſer Verſammlung, die im Nationalmuſeum ſtatt⸗ findet, wird nach der„Frkf. Ztg.“ auch der deutſche Zen⸗ trumsabgeordnete Erzberger über die Friedensfrage ſpre⸗ chen.%%% g: Kerenski In die Heimat zürückgekehrt. Konſtanz, 20. Sept. Geſtern ſind wieder 200 bisher in der Schweiz interniert geweſene deutſche Soldaten und 15 Offiziere hier eingetroffen. Die Rede Ribots. Paris, 20. Sept. 11 Havas.) Der Miniſter des Aeu⸗ ßern ſagte in der geſtrigen Kammerſitzung: Vor mehreren Mo⸗ naten habe ich mit Zuſtimmung der ganzen Kammer geſagt, daß wir keine Geheimdiplomatie hätten und daß Frankreich bereit ſei. alles zu ſagen. Ich hatte geſagt, daß ich die bereitliegenden Urkunden veröffentlichen werde und ich kann ſie morgen ver⸗ öffentlichen, aber das hängt nicht von uns allein ab.() In dem Maße, wie wir uns dem Ende des Krieges nähern, müſſen wir mehr und mehr darüber wachen, die von dem Feinde zur Beruneinigung der Alliierten angewandten Kunſtgriſſe wirku gs os zu machen. Wir werden den Sieg erringen, wenn wir einig bleiben. Deutſchland weiß das und ſeine ganze Abſicht iſt darauf gerichtet, uns uneinig zu machen, um uns zu ſchwächen. Die Bitte, jene Verö fentlichun aufzuſchieben, iſt aus Peters⸗ burg an mich gelangt. In der ſchwierigen Lage, in der ſich unſer großer Verbündeter befindet, darf ich ſeine Schwierigkei⸗ ten nicht vermehren. Wir ſind nicht mit Kriegszielen in dieſes Ringen gegangen. 45 Jahre lang haben wir trotz der blu⸗ tenden Wunde an unſerer Seite den Frieden gewollt.() Frank⸗ reich will ni mand Gewalt antun. Es fordert nur das Recht und wenn man es nicht hört, dann ſprecht mir nicht von einem auf das Recht gegründeten Frieden, von einer Ge⸗ ellſchaft der Nationen und von einem dauerhaften Frieden. Wenn wir vor der Welt die Rückgabe von Elſaß⸗Lolhringen for⸗ dern, ſo ſind wir Vorkämpfer des verletzten Rechtes und for⸗ dern von der Welt die unentbehrliche Vorbedingung für einen dauerhaften Frieden: die Gutmachung der vor 45 Jahren begange⸗ nen Ungerechtigkeit, die 45 Jahre hindurch auf der Welt() gelaſtet hat. Und wenn man das nicht gewährt, ſo gewährt man nichts. Das wörde einen Waffenſtillſtand für einige Jahre bedeuten. Während wir alle unſere Opfer nicht vergebens gebracht haben werden, wenn wir den Frieden auf das gründen, was ewigs iſt: Gerechtigkeit und Recht. Die Zurückgabe Elſaß⸗ Lolhringens genügt nicht, wir fordern Wiedergut⸗ machung. Die Strafe, die wir unſe en e den wünſchen, iſt keine Geldſtrafe, tondern der Erſa tz für die frevelhaften Zerſtörungen, die ſie an 10 find haben. Ich habe hinzugefügt, daß auch Bürgſchaften nötig ſind, ie in einer Geſellſchaft der Völker als ſolcher liegen. elchen Wert würde die Unterſchrift der deutſchen Regierung haben, wenn hinter iht nicht die Unt chrift des deulſchen Volkes ſelber ſtünde! Wir erleichtern den„bichluß des c ieges, wenn wir uns nicht in Wet pit ffstimigt tts tete enten nue Die neue Kriegsanleihe ein großer Erfolg werden. Nach dem Fall von Niga, nach der auf allen Fronten ab⸗ geſchlagenen Offenſive bleibt unſren Gegnern nur noch ein Hoffnungsſchimmer: daß wir wirtſchaftlich am Ende unſrer Kräfte ſtehen.- Ein ſchlechtes Ergebnis der Kriegsanleihe verlängert den Krieg ins Anabſehbare, weil die Feinde dann neue Zuverſicht ſchöpfen undneue Vernichtungs⸗ pläne ſchmieden. Darum zeichne! eee Aae den Schlingen ſangen laſſen, die man uns ſtellen wird. Wenn wir dem Papſt nicht geantwortet haben, ſo befinden wir uns im Einklang mit den Alliierten. Was a dieſe Einladungen, zu verhandeln, antworten? Als Wilſon uns nach unſeren Kriegszielen gate; antworteten wir. Wer antwortete nicht? Die Mitte mächtel Es wird kündigt. daß ſie dem Papſte antworten werden. Warten wir e Antwort ab. Aber es iſt wohlgetan, wenn wir ſagen, daß ſelbſt das in der der Pasſtnole Getagte, was Belgien anlangt, weit davon entfernt war das Gewiſſen der Welt zu bilden. Geht man darauf ein, Elſaß⸗Lothringen zurückzugeben? Geht man auf Wiedergut⸗ machungen ein, auf eine Nee der Nationen? Man ſoll es ſagen. Wir brauchen Gewißheit, daß man uns nicht in eine Falle verſtrickht.— Die Tagesordnungdaffont, die beſagt: Unter Billigun der Erklärung der Regierung und im Vertrauen auf ſie hinſichtlich der wei eren energi chen Sar e des Kriegs⸗ prodramms geht die Kammer zur Tagesordnung über.— Dieſe 275 1 f 5 7 ber belaufen ſich auf 11 203 Pill. 140 Stimmen dem ruſſiſchen Direktorium Mall vierte Duma auflöſen und eine Vertretun ſollen wir auch auf alle lob Dürr ſtellt ſeit mehreren Ja en ein 2 von der Negierung gebnugte Tagesorvnung wurde mit eine Stimme angenommen. 5 Die franzöſiſchen Kriegsausgaben. 00 Genf, 20. Sept. In der franzöſiſchen 1 iſt der Bericht über die Kriegsausgaben für 525 5 0 Vicreeljahr 1917 zur Verteilung gelangt. en d gaben für die Monate Oktober, November ard a 1 Frs. 0 sa, ſſe und 945 Mill. Frs. außerordentliche Ausgaben, z n oe men 12 148 Mill. Frs. Die Geſamtausgabe d hel 11 frauzöſiſchen Budget für den Krieg eingeſtellt uche bat, fen ſich vom 1. Auguſt 1914 bis 31. De zem fal Ku auf 102 642 038 907 Frs. Die durchſchnittliche ausgaben betrugen für die einzelnen Kriegel Jahre 1914 1318 Mill. Frs., im Jahre Mill. Frs., im Jahre 1916 2742 Mill. Frs, 8 Jahre 1917 3306 Mill. Frs. f 1 Kohlenmangel in Frankreich, 4% 6% Bern, 20. Sept.„Petit Journal“ ten Jud lais: Infolge der Kohlenkriſe ſollen die geſart für den. ſtrien in der Umgegend von Calais, die m fell 7 Kriegsbedarf arbeiten, demnächſt den Betrik 10, ebe Hierdurch werden Tauſende von Arbeitern 5 inden eine terinnen brotlos. Es herrſcht unter dieſen Unt 1 große Erregung. 9 Fliegerſchäden in England. 10 Erſatzanſprüche über Schäden, die durch deutſche Flieger verurſacht wurden, in 9 Millionen Mark angemeldet worden.(„Tägl. 21* 2 + 2 1 1 4 1 N Die Lage in Italien. 5 0 m Nn Lugano, 20. Sept. Infolge Kohlenmanſ zug d, d ein Drittel der Fabriken geſchloſſen werden. N g Ab d tor Emanuel iſt aus dem Hauptquartier in tung 8 getroffen und wohnte einer langen Miniſterber s 5 e 0 Die Wirren in Ruß land Nach Mitteilungen aus Stockholm wurden sher ef Woche durch Flugzeuge Kornilows Bombe l lu zelne Stadtteile Petersburg geworfen, die za e forderten. In abgeworfenen Aufrufen wurde el 10 aufgefordert, auf den Sieg Kornilows zu ve Nl Dem Pariſer„Petit Journal“ zufolge hat die 1 ge. die„Begnadigung“ des Zarenpaars beſchunſgen he in Freiheit geſetzt werden, ſobald die geſetza m 11 „ 1 5 2 . e ſammlung der Errichtung der Republik seh die. —„Daily Mail“(London) meldet, die Ko le aud 1. 5 Roſtow am Don die Lager der Kriegsgerl“ 1 0 ſtaatlichen Gebäude in Brand geſteckt. 3 1 i Der Arbeiter- und Soldatenrat ſoll mie l nm, b.“ einer Begnadigung Kornilows und der der!“ ſchuldigten 32 Generale übermittelt haben. be wild. Wie dem„Temps“ aus Petersburg gemein aul Großfürſt Michael Alexandrowitſch in Galſchii, der. cleun fehl des dortigen Sopjets, obgleich er nichts at wei nilowſchen Bewegung zu tun hatte, verhs 1 Das republikaniſche Parlament in a n Amſterdam, 20. Sept. Der Stockholart po 3 dent des„Allgemeen Handelsblad“ erfähr ego. ruſſiſchen Delegierten, daß die vorläufige R aus en, räte bilden werde.. Abgeordnetenhaus anerkannt werden und die werde mit dieſem Hauſe weiter regieren. einen entſchiedenen Schritt nachlinks b 10 Kerenski mit Geſetz, Verfaſſung und mit„de 3 h dä, Grundſätzen“ umſpringt, iſt ohne Beiſpiel. 10. die gewählte Duma, Kerenski„bildet“ die et bande ſelbſt. D. Schr.) Der Delegierte erklärte des d dt ruſſiſche Volk und die ruſſiſche Armee ſcußlond n cn mehr als müde. Er glaube deshalb, daß Ru en Eon g⸗ 3 oder 4 Monaten den Mittelmächten gti 10 frieden vorſchlagen werde. Die Tage Keren e zählt, nicht nur weil ſein Geſundheitszuſtag der ſondern auch weil in ganz Rußland überall!“ nach Frieden auflebe. 74 2 Vermiſchtes. Die Cas verordnung in Thorn. margeis hat der Thorner Magiſtrat eine für ſchwerwiegende Veko dung ertaſſen. Danach ßengasbe euch ung rolſä dig eingeſtellt. D in der Regel nur an beſtimmten Tageszeiten. fen i heizperiode dür ſen zur Erſparnis von Blend tofſe tockwerken der Wohn äler nur die gleichen, genden Zimmer geh izt weren. Der Hauseigen die ſorgen, daß alle Woh ungsinhaber ſich üben wird Zimmer einigen. Falls keine Einigung erzeſſen de der Ortskoh enſtelle zur Vermittelung mitzutene Zahre ſungen werden mit Gefängnis bis zu einem — 10000 Geldſtrate geahndet. un ee Ver Schmick dem Vater and. Wie aus M rival tie wird, hat der König von Bayern aus fuel F n f 0 a ine halbe Million Mark Perlen zum Ver hat Ausland hergegeben. Eſſel 9. Kriegsanleihe. Die Firma Krupp 1 l 46 die 7. Kriegsanleihe 50 Millionen Mark gezelden 220000 0 Die Siebenbürger Sachſen im Krieg. Von ind 7 i Cc 0 vohnern Siebenbürgens deutſcher Abſtammung ſind. esd ten 0 den Waffen eingerufen worden. Ueber 3 1 58 0 Der Erbauer des Handels kaut, b ots 7. bauer 90 00 1 Nieuwe Bureau“ meldet aus Ameri a, der Er f e h Handelsunterſeeboots„Deutſchland“, Pru eln feindlicher Ausländer verhaftet worden e u Erlaubnis in einem ihm unterſagten Di 00 ine habe im Staalsgefängnis in Baltimore 15 che, 10 d Friedens gewinne ſind im Kriege unzuln Mien de ö eines chemiſchen Laboratoriums in Paſing ö ht. und ſetzt es unter dem Namen„Paſina“ 5 5 reis von 2.80 Mark ab. Gegen Dürr wu reistreiberei erhoben, weil in dem grundelegung der Geſtehungskoſten von das Kilo ein außerordentlich übermäßiger Das Gericht verurteilte den Angekla en 77 5 ſteigerung zur Geldſtrafe von 3000 Mark beurundan. dis. Das Gericht betonte in ſeiner Urteils* daß die Anſchauung des Angekla ſten, da Kris den gleichen Nutzen wie im Frieden au en lſch ſei. Winn der Ange im Iriebe ze n Konjunklur einen ungewöhnlich hoben ue dieſe A, desde, Tatsache ihn im Kriege nicht dazu dazu beſtim⸗ wiür felecgen Maßſtab anzulegen Gies Ausnützung der Kon. due ret Kriege unzuläſſig. ien Dauern. Mach einer VBenanntnachun der b 5 it, ebensmittelſtelle werden die Kommunalverbände er. 0 in Wtenleinhandelspret, für ein Kalkei auf höchſtens 22 ee, 5. fest ufranken auf 23 Pfg. und in der Pfalz auf 11 0 5 auf 1% Pn m 55 b lebige Friſchelerpreis in München 0 a feſtgeſetzt. 5 uſen ö 0 5 13 Kartoffe n. Auf Grund der günſtitzen Ernteergeb⸗ ie il Moe alle Provinzialkartofſerſtelle Kaſſel den von der Reichs⸗ bela, re 15 de auf 6 Mt feſt ee z en Erzeugerhöchſtpreis auf 5.50 19¹⁰ ang Zentner für die 3 oinz Heſſen⸗Naſſau herabgeſetzt. nal dann ft iebſah. In einer Braueret in Wandsbeck bei a dnn legten Diebe Torben im Wert von 28000 Mark. 0 Ibis meh. In Bad Kiſſingen itt ein Berliner Kur. 100 Rauf ein Friſeurgehilfe 90 Pfund Mehl für 300 Mark b e gae zu 2000 Marg Geldfirgfe verurtelt worden. Der 2 r mit 150 Mark Geldſtrafe davon. 1 1 5 1 uf wird auf folgende Art zubereitet: 3 un o⸗ 9 Nan Eßlöffel Zucker, 2 Eßlöffel Solz, 4 mittlere Zwiebel, 4 e Gläschen Waineſſeg, für 10 Pfg. Inawer(kan du ae alles 3 Stunden hochen laſſen. durchtreiben un den,. ann zu Soßen derwendel und. als Senf gegeſſen „ Se n e. Es Sogen vier Schikke Zum 8 eine* 2 Haken hinaus wget Juli ds. Is. hatte eines unſerer großen, kürzlich 5 lbachenten U-Boote in der nördlichen Nordſee Gelegen⸗ 00 e bon ander vier Dampfer zu verſenken, die zu gleicher un 0 frtedlchangelet nach England abgefahren waren. An e eerlchen Abend tam bei herrüchſem Weller en ch“ ebe Sicht, der das Geſchützfeuer des Unterſeebootes Te aft erwiderte, aber gleichzeitig mittelſt ſeiner draht⸗ 1 auch Nie das Hilfsſignal f—0—f machte, und da⸗ ut Aerſeebo, Verbindung mit vier Dampfern und mehreren ,* zu erbeägern erhielt. Das ſpornte unſere Blaujacken 1 1 dh höhter Feuertätigkeit an; mußten ſie doch gewärtig 90 bei 1 Schick ld von allen Seiten Hilfe auftauchen würde, um . dumpfen 155 des angegriffenen Schiffes abzuwenden. Der wied 7 iſtete aber noch Widerſtand, als er bereits ein benni die Wafſerknie erhalten date und niche euer„ Erſt ein Treffer in den Mannſchaftsraum ließ orie er gel verſtummen, und die Rettungsboote wurden zu el 15 aſſen. Das ÜU⸗Boot ging nun heran, um Namen, 0 5 9 5 des Dampfers feſtzuſtellen, es handelte e mit 1 engliſchen Dampfer„Adalia“, 3847 Br.⸗Reg.⸗To., ate 004 647 Stück Nutzholz von Archangelsk nach rung deſatzungterwegs war. Ferner ſtellte ſich heraus, daß pol Wangen zumeiſt Schwarze, nach dem Treffer in den Vel⸗ Wehalken raum gemeutert und den Kapitän, trotz deſſen be. Naben en Revolvers, gezwungen hatte, den Widerſtand 901 ese an und den Dampfer zu verlaſſen. Dieſer war mitt⸗ 1 i be vollfanel tiefer geſunken und trieb mit ſchwerer Schlag⸗ 0 en ruhige mmen in Flammen und Rauch eingehüllt, auf f a ot 00 Noch zwei Stunden ſpäter konnte da⸗ 00 dunklen Feuerſchein des brennenden Holzdampfers auf 1 n Meere ſehen, obgleich man ſich bereits 20 Meilen ud ommandobrücke, veranlaßten die Beſatzung, eunigſt und hinten in hellen Flammen brennende Schiff 240 80 verlaſſen. Aus ihren Ausſagen ging hervor, n Br. Ren engliſchen Dampfer„Mancheſter Inventor“, n 25 vor ſich hatte, der mit einer vollen La⸗ 15 9,10 Ahr Archangelsk nach Newceaſtle beſtimmt war. Dem gef ihr 10 ter Beſa 0, af auſſtei 0 90 e 1 datoſigtezeugten die Beſatzung des Dampfers bald von u e Miles ein vierter Dampfer fällig war, der ſich 25 80 langſamerer Geſchwindigkeit verſpätel 0 N te dem Verhängnis nicht entgehen. 19 bereits zu dämmern und die Sonnen⸗ mer ſchräger auf die ruhige Nordſee, als Nabe u e der we Dampfers emporwu⸗ Ji,- 0 Spearlsruhe, bald darauf in einem lebhaften Ar⸗ N imme 8 8 enen d Umriſſe eines chſen, 105 Da der Gegner überraſchend gut ſchoß gſt all. Widerſtand verzicht i n alle zichtete. Die Beſatzung ſetzte 0 nicht zur Fahre aber das angeſchſſene Shift ue he rubengolz hrt in die Tiefe entſchließen, da die La⸗ a g tärkerer Taba B ei bohrte fan zerer Tabak angewendet werden; ein 8 ſcch in die Flante des Dampfers, worauf wert öhle. Ez Schwimmfahigteit des Schiffes nicht ſich als der ruſſiſche bewaffnete 90 entpuppte, verſchwand von der Meer es⸗ a caſtle abgefe alle vier gleichzeitig von Archangelsd Wen m haben 15 elrenen Dampfer abgeſchoſſen. Dieſes ten 9 zugew e zerpflückt und ihm eine andere Feind 0 n, als die Verſorgung unſeres 1 i W Dabſtoffen. 8 Daden er Deiſekar 5 e deen d 0 Die ng und ohne f 2 7 15 2 l jeden Zeitverluſt vor ſich anten eueraldirektion der Bad. Staatseiſen⸗ rah. 6 u ann für eine ausreichende Wagen⸗ du Zelten n ſchnelle Durchführung der Verſendung 5 ſie von allen in Betracht kom⸗ ten 5 f Falte lehnen weiteſtgehendem Maße unterſtüßzt wird. a iht die Verfügung des ſtellv. Ge⸗ an Gesetz, 13. A. K. vom 17. Auguſt(ver⸗ 8 nochmals und Verordnungsblatt Nr. 68) s und mit aller Entſchiedenheit auf erhöhte: een ee Sprengpatronen halfen nach und die unbedingt notwendige ſchnelle Be⸗ und Enkladung aller Eiſenbahnwagen hingewieſen und darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß, angeſichts der großen Wichtigkeit der Verſorgung der Bevölkerung und des Heeres mit den notwendigſten Nahrungsmitteln, die zuſtändigen Behörden ſich zur rückſichtsloſen Anwendung aller notwendigen Maßnahmen genötigt ſehen werden, wenn von ſeiten der beteiligten Bevölkerungskreiſe durch Nachläſſigkeit die regelrechte Durchführung der Verſendung in Frage ge⸗ ſtellt werden ſollte. Die Organe der Eiſenbahnverwal⸗ tung ſind angewieſen, den Verladern in Fällen unver⸗ ſchuldeter Schwierigkeiten mit Rat und Tat an die Hand zu gehen, und ihnen insbeſondere mitzuteilen, auf welche Weiſe ſie ſich die etwa benötigten Aushilfskräfte ver⸗ ſchaffen können. Es wird aber erwartet, daß die be⸗ teiligte Bevölkerung ſelbſt alles tut, um eine glatte Ab⸗ wicklung der Verſendung zu ermöglichen. Etwaige Stok⸗ kungen würden ſelbſtverſtändlich außerordentlich unlieb⸗ ſame Folgen auf den Gebieten der Volksernährung und darüber hinaus für die geſamte Kriegswirtſchaft nach ſich ziehen. Nicht unnötig reiſen. An Samstag⸗Nach⸗ mittagen und Sonntagen die Eiſenbahn nur benützen, wenn dies unbedingt geboten iſt. Jolkales. — Nene Poſtordnung. Unterm 28. Juli 1917 iſt eine neue Poſtordnung für das Deutſche Reich er⸗ laſſen worden. a 8 iſt eine heilige Pflicht für uns Alle 125 der Heimat, und eine Ehrenſchuld gegen unſere Kämpfer im Felde, daß wir Allee urs an der 7. Kriegsanleihe beteiligen. Wie unſer Vaterland von unſerm ganzen Volke verteidigt wird, ſo muß auch die Kriegs ⸗ anleihe eine Volksanleihe ſein. Alſo die Gewiſſen geſchärft! Einer werbe beim Andern um die Zeichnung für die Kriegs anleihe. Unſere Helden in den Schützengräben und auf dem Weltmeer er warten das von uns. Enttäuſchen wir ſie nicht! Erweiſen wir uns würdig! Ein Jeder von uns tue ſeine Pflicht! Daun iſt der Sieg unſer! Preſſenotiz. Das ſtellv. Generalkommando des 14. Armeekorps wird im Laufe der nächſten Wochen durch Reviſton der Haushaltungen, Gaſtwirtſchaften, Hotels, öffentlichen Küchen uſw. feſtſtellen laſſen, ob die gemäß Bekanntmachung M. 3231/10. 15. K. R. A. vom 8. Dezember 1915 ab- zuliefernden Gegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Reinnickel vollſtändig abgeliefert worden ſind, ſowie ob die Melde⸗ bezw. Ablieferungspflicht der von der Bekanntmachung M. c. 100%. 17. K. R. A. betroffenen Aluminiumgegen⸗ ſtände erfüllt worden iſt. Sofern die etwa verſäumte Ablieferung bezw. Meldung unverzüglich und insbeſondere vor erfolgter Reviſion nachgeholt wird, will das ſtellv. Generalkommando von einer Strafverfolgung abſehen 8 1 50 Bezirkssparkasse Ladenburg (Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 mündelsi eher. Tägliche Verzinsung sämt- 9 licher Einlagen zu 455 0 Siro- und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- folgen porto und spesenfrei. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Aunakmestelle in Seckenheim bel KARL ARNOLD, Agent. jebente Kriegsanleihe und xwar 5% Reichsanleibe... zu 98), „Schuldbuch einträge mail perro bis 15. Oälober 1918 zu 97.8“, 4½% Schatzanweisungen zu 9s“, kännen von 19. September 1917 bis 18. Ok⸗ tober 1917 mittags 1 Uhr bei uns oder bei ſeorg Röser in Seckenheim ohne Berechnung einer Proviſion gezeichnet werden. Städt. Sparkasse Schwetzingen. in Petroleumkarten. Die Ausgabe der Petroleumkarten für die zweite Hälfte des Septembers findet am Montag, den 24. d. Mts. Nachm. 2 bis 4 Uhr der Friedrichsſchule Zimmer 3 ſtatt. Dabei iſt die Ausweiskarte unbedingt vorzulegen. Die bei der Handlung Greulich und Herſchler, Hei⸗ denreich, Röſer Peter, Seitz u. Ullrich angemeldeten Haus⸗ haltungen müſſen ihren Bedarf bei anderen Händlern decken, da obige Handlungen bis jetzt noch nicht mit Petroleum beliefert werden, und zwar entweder bei der Handlung Eder, Schreiber, Vogler oder Weimert. Engert, Friedel, Klöpfer, Konſum, Sollte inzwiſchen oder künftig eine künſtliche Licht⸗ anlage eingerichtet werden, ſo iſt dies unverzüglich auf dem Lebensmittelamt anzumelden.. Seckenheim, den 22. September 1917. Lebensmittelamt. Wekanntmachung. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß das Befahren der Karlſtraße dahier für den Durch⸗ gangsverkehr verboten iſt. 9 Zuwiderhandlungen werden unnachſichtlich beſtraft. Seckenheim, den 22. September 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenheim ll Auluunauauuauuauuuduuauul Aula l Wer Papier spart, unterstützt Feldheer und Kriegswirtschaft in der Heimat. Hmmm Folesdlenfl-Oranung in der Kalgol. flrche Sonntag, 23. Sept. 1917(17. Sonntag nach Pfingſten.) ½8 Uhr Frühmeſſe mit Predig. ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Veſper. 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins. 8 Uhr Kriegs⸗ bittandacht mit Segen. Pocödlenfportnund M Ger 8banggl. Rlecbe Sonntag, den 23. Septbr. 1917.(16. Sonntag nach Trin.): ½ 10 Uhr Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr Jugendgottesdienſt. Heute nachmittag von 1 Uhr ab Verkauf des Gedenk⸗ blatts für die Glocken und des Lutherbuches von Thoma durch die Konfirmanden... ren d 1 eee 2 Joni. Mofloirnen zu verkaufen. Hildaſtraße 69. F Suche in der Näche Fried⸗ richsfeld einen Acker zu pacht. eventl. jetzt oder ſpäter zu die Wekanntmachung. Die Kohlenverſorgung betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß von den Kohlenhändlern ſeither ausgegebenen Kunden⸗ liſten⸗ Nummern für den weiteren Gebrauch unglltig ſind. Durch die freie Einſchreibung in die Kundenliſte der Händler iſt es vorgekommen, daß ſich eine größere Anzahl Verſorgungsberechtigter bei zwei ſchreiben laſſen. Händlern haben ein⸗ Um dieſen Mißſtand zu beſeitigen, haben wir an⸗ läßlich der Beſtands⸗ und Bedarfsaufnahme die Kunden⸗ anmeldungen erneut entgegennehmen laſſen und Kunden⸗ liſten für die Händler ſelbſt aufgeſtellt, welche jetzt für die Austeilung maßgebend ſind. i Jeder, der Anſpruch auf volle Verſorgung hat und ſeinen Bezug bei hieſigen Händlern angemeldet hat, erhält durch die Polizei einen von uns erteilten Ausweis wo, und unter welcher Nummer er bei dem betreffenden Händler eingeſchrieben iſt— der bei jedem Kohlenbezug (neben dem giltigen Bezugſchein) unbedingt vorzuzeigen iſt. Für diejenigen, die ihren Bezug außerhalb des Orts angemeldet haben, findet dieſe Anordnung keine Anwendung. Für die Kunden der Kohlenhandlung Gruber, Stengel, und der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft werden gleichzeitig Kohlenbezugsſcheine zugeſtellt, die für demnächſt erfolgende Ausgabe giltig ſind. Für die übrigen Bezugsberechtigten geſchieht dies, ſobald der betreffende Kohlenhändler über einen entſprechen den Beſtand verfügt. Seckenheim, den 22. September 1917. i Bürgermeiſteramt;: Volz Schmitt. Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Verkanfsgenoſenſchaft. feld, Bismarkstrasse 1e. kaufen. Näheres Friedrichs⸗ N . Hühnerweichfutter, Schweinemaſtfutter, Saatkorn, Saatreps, Moſtanſatz, Wagenfett, Lederfett, alle Sorten Düngermittel können im Lager abgeholt werden. Mit⸗ glieder welche Böhmserfolg(Saatkartoffel) wünſchen, wollen ſich beim Lagerhalter in die Liſte eintragen, für Uspulun Saatfruchtbeitze wollen ſie ſich ebenfalls in die Liſte ein⸗ tragen. Der Vorſtand. Die Bewirtſchaftung der Oelfrüchte. Durch die Bundesratsverordnung über Oelfrüchte auh daraus gewonnene Produkte vom 29. Juli 7(R.⸗G.⸗Bl. S. 646) ſowie durch die Verord⸗ zungen des Präſidenten des Kriegsernährungs⸗ ants über die Lieferung von Oel aus Anlaß der Zuſammenlegung von Oelmühlen und über die gewerbsmäßige Herſtellung von Oel vom 7. Auguſt 1917 und die Verordnung über die Preiſe von Helfrüchten vom 7. Auguſt 1917 ſind unter Ver⸗ wertung der im verfloſſenen ee ge⸗ ſummelten Erfahrungen eine Reihe von Aende⸗ zungen der bisherigen geſetzlichen Beſtimmungen nerfügt worden. Mit Rückſicht auf die vom Kriegsamt im In⸗ tereſſe der Erſparung von Kohlen und Arbeits⸗ berſonal verfügte Zuſammenlegung der Oelmühlen iſt das Ausſchlagen von Oelfrüchten für den Er⸗ zeuger mit derartigen Erſchwerniſſen verbunden, daß künftig die geſamte Oelfruchternte mit Aus⸗ nahme der für die Ausſaat benötigten Mengen jowie der den Anbauern zu belaſſenden bis zu 5 dz Leinſamen ablieferungspflichtig gemacht wor⸗ den iſt. An die Stelle des Rechts auf Zurückbehal⸗ ung von 30 kg Oelfrüchten tritt für den Abliefe⸗ rer ein Anſpruch auf Rücklieferung von Oel durch den Kriegsausſchuß. Dieſer Anſpruch iſt abgeſtuft nach Maßgabe der abgelieferten Mengen. Er be⸗ wegt ſich zwiſchen 5 und 50 kg für den einzelnen Erzeuger. Die Alteſerenge von 50 kg wird er⸗ reicht bei einer Ablieferung von mehr als 6000 Kg Raps, Rübſen oder Mohn, von mehr als 10000 kg Lein, Dotter oder Senf u. von mehr als 16000 kg Hanf und Sonnenblumen. Zahlreichen Anregungen iſt außerdem dadurch Rechnung getragen worden, daß Unternehmer, die aus verſchiedenen landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieben Oelfrüchte abliefern, für jeden einzelnen der Betriebe Anſpruch auf Rück⸗ lieferung von Oel haben. Der Preis für das an die Landwirte zu liefernde Oel iſt ein ſehr ge⸗ ringer. Er beträgt frei Ausgabeſtelle des zuſtän⸗ digen Kommunalverbands für 1 kg Leinöl 1,50 A, Mohnöl 2,30%, Rüböl 1,60 WM. B3120 Zur Vermeidung einer Doppelverſorgung der Delfruchtanbauer einerſeits durch Lieferung von Del durch den Kriegsausſchuß und andererſeits durch Ausſchlagen zurückbehaltener Oelfrucht⸗ mengen, hat ſich eine ſcharfe Kontrolle über die Herſtellung pon Oel als notwendig erwieſen. Die gewerbsmäßige Verarbeitung pflanzlicher Stoffe du Oel iſt daher an die Genehmigung des Präſt⸗ denten des Kriegsernährungsamts geknüpft wor⸗ den. Die Genehmigung wird, ſoweit es ſich nicht um Verarbeitung der der Bewirtſchaftung des Kriegsausſchuſſes unterliegenden Mengen handelt, nur in beſonderen Ausnahmefällen erteilt werden können. i Leinſamenanbauer, die die ihnen zuſtehenden bis zu 5 dz Leinſamen nicht un verarbeitet verwerten wollen, iſt die Möglichkeit gegeben, unter Verzicht auf das Rückbehaltungsrecht, den Samen ganz oder zum Teil an den Kriegsausſchuß gegen Ver⸗ gütung des Höchſtpreiſes abzultefern. Nach ihrer 95 erhalten ſie dann zu den feſtgeſetzten Preiſen für je 100 kg Leinſamen 25 leg Oel und 70 kg Delkuchen oder eine Sondervergütung von 18% Aber den normalen Preis hingus. Um ſtets friſche 5 Ware zur Verfügung zu haben, iſt den Ablieferern pder Leinſaat die Möglichkeit eines ratenweiſen Be⸗ zugs von Oel gegeben. „Sind bereits Oelfrüchte diesjähriger Ernte auf Hrund der alten Beſtimmungen geſchlagen wor⸗ den, ſo wird das daraus gewonnene Oel auf die nach den neuen Beſtimmungen zu liefernden Oel⸗ Mengen angerechnet. g 2 8 5 Bedingungen für die Abnahme von Oel⸗ e echten durch den Kriegsausſchuß haben einige nderungen zu Gunſten der Landwirte erfahren. e Gewichtsfeſtſtellung kann bereits am Verlade⸗ et nach beſonderen in den Kaufverträgen des 5 egsausſchuſſes wiedergegebenen Vorſchriften er⸗ logen. Streitigkeiten über die vom Kriegsaus⸗ Buß gemachten Preisabſchläge gelangen künftig i Entſcheidung durch Schlichtungsausſchütſſe, 5 8 ein höherer Beamter als Vorſitzender, ſowie er augehören. Die Mitglieder der Ansſchüſſe Zur weiteren Förderung des Oelfruchtanbaus werden die für die Ernte 1918 um burchſchnittlich 15/ für 100 kg erhöhten Oelfruchtpreiſe ſowie die geſteigerte Rücklieferung von Oelkuchen für die aus der Ernte 1918 abgelieferten Oelfrüchte erheblich beitragen. Die Rücklieferung der Oelkuchen, die im letzten Jahre häufig zu Beſchwerden Anlaß gab, wird durch die für die Bewirtſchaftung der diesjährigen Ernte vom Kriegsausſchuß vorgeſehenen Maß⸗ nahmen mit Beſtimmtheit rechtzeitig erfolgen kön⸗ nen. Der Kriegsausſchuß hat eine Reihe von Trocknungsauſtalten gepachtet, ſo daß auch feuchte Saaten nach künſtlicher Trocknung alsbald den Delmühlen zur Verarbeitung zugewieſen werden können. 5 Das aus den Oelfrüchten gewonnene Oel wird im kommenden Winter bei dem zu erwartenden Rückgang der Buttererzeugung in weit größerem Durchführung der allgemeinen Fettverſorgung beitragen müſſen. Die Erfaſſung der geſamten Oelfruchternte iſt dazu unbedingt notwendig. Es iſt vaterländiſche Pflicht eines jeden, den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen nachzukommen und der Ab⸗ lieferungspflicht voll und ganz zu genſtgen. Wir bringen gleichzeitig die Vollzugsverordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 25. Auguſt 1917, Oelfrüchte und daraus gewonnene Produkte betr.,(Geſetz⸗ u. Verordnungsbl. Nr. 67 S. 303/804 zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 6. September 1917. Großh. Bezirksamt. Verorduung. (Vom 25. Auguſt 1917.) Oelfrüchte und daraus gewonnene Produkte betr. Zum Vollzug der Bundesratsverordnung vom 23. Juli 1917 über Oelfrüchte und daraus gewon⸗ nene Produkte(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 646) wird verordnet, was folgt. 8 1. Im Sinne der Bundesratsverordnung iſt Landeszentralbehörde das Ministerium des Innern, zuſtändige Behörde nach 8 5 Abſatz 2 das Bezirks⸗ amt und höhere Verwaltungsbehörde nach§ 5 Ab⸗ ſatz 3 der Landeskommiſſär. § 2. An Stelle der Beſitzer haben die Kommu⸗ nalverbände die den Beſitzern nach 8 2 8 1 und 2 der Bundesratsverordnung obliegende An⸗ zeigepflicht dadurch zu erfüllen daß ſie Auszüge in doppelter Ausfertigung aus den anläßlich der Ernteflächenerhebung im Jahre 1917 aufgeſtellten Ortsliſten, ſoweit ſie den Oelfrüchteanbau betref⸗ fen, bis 20. September 1917 dem Kriegsernäh⸗ rungsamt zu übermitteln. § 8. Vorſitzender des nach 8 5 Abſatz 1 der Bun⸗ desratsverordnung zu errichtenden Schlichtungs⸗ ausſchuſſes iſt der Landeskommiſſär. Die Beiſitzer werden von dem Landeskommiffär ernannt; ihr Amt iſt ein Ehrenamt. Die Beiſttzer ſind vor ihrem Amtsantritt durch. an Eides ſtatt zu treuer und gewiſſenhafter Führung ihres Amtes zu verpflichten. Sie ſind zur Amtsverſchwiegen⸗ 5. 1 5 5 e Beiſitzer erhalten bei Dienſtverrichtungen außerhalb ihres Wohnortes Aufwandsentſchlbi⸗ gungen und Reiſekoſten nach den Sätzen, die den Beamten der II. Klaßfe im Sinne des 8 8 des Ge⸗ ſetzes vom 5. Oktober 1908, betreffend die Koſten der Dienſtreiſen und Umzüge der Beamten(Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 589), zuſtehen. § 4. Zuſtändig iſt der Schlichtungsausſchuß des Bezirks, in dem der Verpflichtete ſeinen allgemei⸗ f. hat. § 5. e Anrufung des Schlichtungsausſchuſſes hat ſchriftlich oder zu Protokoll des Landeskom⸗ . oder des Bezirksamts des Wohnſitzes zu olgen. 8 6. Im übrigen finden auf das Verfahren die Vorſchriften der 88 2 bis 5 der Anordnung des Reichskanzlers vom 15. November 1915 für das Verfahren vor den auf Grund der Verordnung vom 11. November 1915(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 758) beſtellten Schiedsgerichten(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 769) ſowie die allgemeinen Beſtimmungen der landesherrlichen Verordnung vom 31. Augu 1884, das Verfahren in Verwaltungsſachen betref⸗ Lein ſachverſtändiger Händler und Landwirt als 0 1 en von den Landeszentralbehörden ernannt. fend, ſinngemäße Anwendung. Umfange als bisher in Geſtalt von Margarine zur indigungsblalt 8 7. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihr unſere Verordnung vom 24. Juli 1918, den 6 kehr mit Oelfrüchten und daraus gewonn Produkten betreffend(Geſetzes⸗ und Verordnunzs blatt Seite 159), außer Kraft. Karlsruhe, den 25. Auguſt 1917. Großherzogliches Miniſterlum des Innern. von Bodman. Nun Bekanntmachung. Bekämpfung der Ruhr betreffend In der vergangenen Woche haben de u erkrankungen in der Stadt Mannheim einen g erheblichen Rückgang erfahren. f Die Zahl der bis heute gemeldeten Fälle be⸗ trägt 1430. 5 Auf Antrag des Großh. Herrn Bezirksarztes 0 daher die Wiedereröffnung des Unterrichts an hieſigen Schulen auf den 24. September 1917 geſtatte Mannheim, den 17. September 1917. Großh. Bad. Bezirksamt. Abt. III. B3190 Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt machung der Bad. Oſtverſorgung vom 8. Septembet 1917, Höchſtpreiſe für Aepfel und Birnen(Staatz Mannheim, den 9. September 1917. Großh. Bezirksamt. Bekanntmachung 1 75 Höchſtpreiſe für Aepfel und 5 irnen. Auf Grund der 88 4 und 7 der Verordun des Reichskanzlers über Gemüſe, Obſt und Su früchte vom 3. April 1917(Reichsgeſetzol. S. 307) und im Hinblick auf die Bekanntmachung der Reichs“ ſtelle für Gemüſe und Obſt vom 26. Juli 1917 (Reichsanzeiger Nr. 177) bringen wir die von unſerer Preiskommiſſion für das Großherzogtum feſtgeſetzten Höchſtpreiſe für Aepfel und Birnen beim Verkauf durch den Erzeuger ſowie durch den Kleinhandel zur Kenntnis. 5 Erzeuger⸗ Kleinh.⸗ preis preis (Berbraucherpreis) für das Pfund Aepfel: Gruppe I Edeläpfel.„ 40 Pfg. 60 Pfg. II unſortiertes, gepflück⸗. tes Obſt, wie es der Baum gibt und unter Ausſchluß von ver⸗ krüppeltem Obſt und 5 III Ausſchuß⸗, Schüttel⸗ Fall⸗ und Moſtäpfel Birnen: Gruppe I Edelbirnen „ II unſortiertes, gepflück⸗ tes Obſt, wie es der Baum gibt und unter Ausſchluß von ver⸗ krüppeltem Obſt und k Schüttel⸗ „ * ** IIIAusſchuß⸗, 5 Fall⸗ und Moſtbirnen 8„„ In den Städten mit über 20000 Einwohnern owié in einzelnen, aus beſonderen Gründen in etracht kommenden Orten, für die jeweils unſere Genehmigung einzuholen iſt, darf der Kleitt handels(Verbraucher) ⸗ Preis für nachſtehendi Obſtarten bis zu den folgenden Sätzen vom Kom munalverband erhöht werden: Aepfel: Gruppe II für das Pfund 32 Pf. Birnen:„ II 55 28 Pf. Hinſichtlich der zur Gruppe 1 der Aepfel un Birnen gehörigen Edelſorten und der Anforderungen an die Beſchaffenheit der Früchte wird auf die Be⸗ kanntmachung über Höchſtpreiſe für Ooſt vom 78. Auguſt 1917(Staatsanzeiger Nr. 231) verwieſen die in dieſer Bekanntmachung feſtgeſetzten preiſe für anderes Obſt als Aepfel und Virn behalten ihre Gültigkeit. 1 Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 8. September 1917. Badiſche Obſtverſorguns · 8 DPF 2 S 2 — 2 lt. nütz 2 —— 7 i 1 Dal (ü —— — c 155 6 7 Hegg N 9 1 ſe 5 0 aus. e 10 j0 5. zur, 10 . en — fol 1 ert E lb 1 Dei ö ja itte i f (Gos! cht 15 5 Stun ul n el 5 ni nd zu, ngk 19 men Ton g in l d 7 7 dc haſt uchſen brach w. uhi uſten ein 1 hr 11 nd wei H⸗ che D u beginnen, hatte aber über mu Mit finſtrer Miene trat er ein paar Vetter cke* Län und en W e Sch i wei ra ſi g'weſen, es iſt ihnen nichts g'ſcheh'n, denn i unter Secken heim. 1. Sonntag, nachmittags 3 Uher iſt Vereinsvefsammloung. : 2. Turnen iſt von nun an jeweils am Montag und Donnerstag. 3. Spielerverſammlung am Mittwoch. 5 s 5 Der Präſes. Kronent Rufen ändleriſ in die 5 Sdru eines gehe ch nicht erwehren, die gel „80 * igung zu chlag auszu f ſehr er ſich dagegen „Weißt es ſchon, „Um einen neuen oſt Du auf Haus und Hof, und wenn Kameraden, den ſaubern Muſikanten, Dir die ganze Welt g'ſtohlen werden 77 ſes Gefühl und Un n.— der Klankenette ie enhäusl?“ Fünballalub„Badenia“ 1914 geengeln. (Mitglied des Verbandes Südd. Fußballvereine.) 8 Morgen Sonntag finden auf unſerem Platze zwei Woettspiele i N chön und der iſt mir 75 Zu Brunnhofer hatte mehrmals a z „das iſt das Wahre s g'we Bauer, weniger zornig, als im Tone er 8 tauden häu. g'weſen— der hat einen neuen L Zorn milder geworden, Ja, ja „ Spektakel der Ankunft nicht dazu kom er Willen und ſo er konnte f Der Burſche hatte ſolchen Empfang N er ſtand betroffen und begann den Hut Jetzt verflog d Der alte Strafpredigt — 7 t aufquellender Bitterkeit:„ den Weg heimg'funden? Sind die F 8 giß i wie gern ich die Roſſ' hab'— bin ja nur ſe lachend, aber das Lachen klang nicht me „Biſt harb deswegen? Die Fuchſen und die ganze Freundſchaft dazu den und kreuzlahm? Haſt nit die deten Vorwurfs und mit dem Au jubelt im Staud Bruſt, wie noch kurz zuvor das um dem angebotenen Hand ter Entſchloſſenheit. Fingern zu drehen. und da hab' ich. der iſt gar und ſcheinung des Burſchen, ſein entſchloſſen unruhige Flut die Regung Auftreten, ſeine Gewandtheit und S lens auch ſein F ſtatt und zwar: f i nachmittags 2 Uhr 8 2. M. Badenia— Erſatzliga V. f. R. Mannheim, nachmittags ½2 Uhr 3 1. M. Badenia— Germania Friedrichsfeld. 3 Hierzu laden wir das ſportliebende Publikum freund⸗ Fissballgesellschalt etkönbein 1898. E. V. 12 in ine der 1 ü Klar einem im nä . i Satze vom Wagen geſprungen, hatte dem herbeigeeilten Schafbuben Zügel und Peitſche eine „daß die Räder lachenden Augen, mit offenem, von übermütiger Ju⸗ Der Hut war ihm Art wwiderſtrebender Befried Ich hab' das Treid Wartenden ſahen ſchon, ehen werde— aber der zugeworfen und ſtand mit ie eine ganze Heu⸗Kürben der Dicke kam nicht dazu, chlag ihm entgegenſtreckend. Gott, Vettermann,“ rief er luſtig,„da bin f chwungene Peitſche, mit ihrem 1 tem Zuruf das mutige Geſpann wid — 7 t beiden Händen hielt er t Sorge, wie der Wagen bei ö ſtürzen und alles in Trümmer g 3 Sämtliche aktive Mitglieder werden aufgefordert, heute Abend zu einer wichtigen Beſprechuns im Vereinslokal vollzählig zu erſcheinen. itze, von dem ſtoßenden Wagen arg wallen desſelben miſchte ſich wie ſtillende S mi il Der Spielausſchuß. tt chſten war der Lenker jauchzend m immer ernen Und gut is' gangen! 2 kleiner dicker Menſch mit dünnem, ſtark gelich⸗ S.————˖—.— Ahn-Nielier Harfta Lösche Sestkenheim Schloßſtraße 29 JI. Faſt gänzlich ſchmerzloſes Zahnziehen, ſpeziell für Schwache und Nervöſe ſehr zu empfehlen Speziaität: Gebiſſe ohne Gaumen platte“. Umarbeitung nichtpaſſender Gebiſſe biunen 24 i Stunden. i Sprechſtunden: a Sonntags und Mittwochs von 9—1 Uhr Sm 2 S Aal kel err Ne Mostansatz zur Bereitung von 150, 100 und 75 Lfter Obstmost-Ersatz. Fr. Wagner's Nachfolger Inhaber: W. Höllstin. U rüß 2 gier ein 4 im na Jetzt kam der Wagen an den Eingang; es galt e paar luſtige Augen zwinkerten. „8 der Hitze des Fahrens vom Kopf geflogen und kugelte an ich wieder! der andern die hochge Knallen und 72 gerüttelt und hin und her geworfen, aber in nicht min⸗ der fröhlicher Laune als der Fuhrmann, ſaß als Paſſa⸗ gefährlichen Wendung an den Torpfoſten anfahren, um⸗ * rechte Ohr gerückt; in der rechten Hand hielt er die Zügel, zu immer ſtärkerem Laufe antreibend. Hinter ihm, auf tetem Scheitelhaar und einem fetten Geſicht, aus welchem nette am Munde und blies mit vollen Pausbacken darauf m los. Alles Rütteln, Stoßen und Werfen irrte ihn nicht je mehr der Fuhrmann fauchzte und knallte, je toller pfiff er darauf los, mochten auch die Töne, die er her⸗ vorbrachte, allem eher gleichen, als dem, was ſie ſe ſollten— ein luſtiger ländleriſcher Tanz. lichen Augenblicke ſtanden die Füchſe wie feſtgemauert gendluſt leuchtendem Angeſicht vor dem Vetter, beide Hütchen mit Hahnenfedern und Gemsbart war flott auf's auf dem Umkreis eines Tellers ſich wandten, kundige Fuhrmann lenkte ſo gewandt dem ſchmalen Bretter den Wagenſtangen herum ſcharfe Ecke zu umfahren und d teils mit Aerger, te Hände zu Gruß und Ein alles verkauft— und bring ihn aufzuheben, in ein in und 2 as mit, voll Kronentaler!“ ges i⸗ ie 2 U i t dunklen Rauch⸗ Was ſchen das pol⸗ i „der laute ßen flat⸗ e ſo leicht und luſtig heran, als Na wart, recht!“ Und als hätte 1 — 5 Tor und kam „Hoho,“ mur⸗ ücken, war er mit prudelnde, über⸗ f (Nachdruck verboten) öteten Angeſicht. i ld, das der wankende m t rotem Licht üher⸗ 1 ge manchmal einen auſe das Getöſe auch keit und Ebenmas in lt und ſtand ſchon unter er Kienſpäne in der hoch⸗ dem Hofe zueilte,„da Wagenlenker, ſtand ein 110 ein mi dwo in der Entfernung zum chweren Stangen und Le ei derſt auf dem Wagen, hoch⸗ d kommt daher! ſtament vollen Sechzig auf dem R eige paar großen rüſtigen Schritten am ejai en ſauſte ſchon die Anhöhe heran. denn der Wag jäge vernommen irgen Man meint hell⸗licht, die Höllfahrt hatte im H ender Pferde ward hörbar, dazw Geſtalt, Frohſinn, lde G mir ju i ſeine Schritte, denn auf der dunklen jetzt raſch und laut heran eines ſchnell fahrenden Wagens Je indel lodernd l and— es war ein ungemein lebend war herb los oder das w (Fortſetzung.) Bedächlig kapple er dem Hauſe zu, aber bald be⸗ indem er haſtig ier erin chzen und mitunter ſonderbar quiekende oder 2 Die Brautſchau. Ein Bild aus den oberbayriſchen Bergen. ie i Von Hermann Schmid. 0 der Tür, einen B erhobenen H ſi 1 5 0 9 galopp ch einmal, der Loder, der nichtsnutzige! öne, als würde irge eſpielt und der Wind t i Spektakel iſt er endl f ein Bub el, er ni ſten Pfiffe unverweht herüber. de Luſt in dem leicht ger zen ſtattlichen fen ten kam * 1 ichtet wie ein griechiſcher Du kommſt Bauernburſche, voll Kraft, Behendig 9 grell t ſein 2 Unt Ten der de 7) 5. Ein ſtattliches Paar Fuchspferde mit we kernden Mähnen ſprengt tern gefügte Getreidewagen nur ein Spielzeug für f. und nicht eine Laſt. Zuvor ſchatten wechſelnde Flammenſch wäre der nachpolternde, aus ſ ſchle Straße ternde Gera Hufſchla lautes Jau melte der Alte, 5 5 heiteres Nachtb 9⁰ der 0