un 24 Sengenber lot. Nan 1 a mit Ausnahme der Sonn⸗ und r 1 Feiertage. f bonnementspreis beträgt monatlich 78 Pfg. bei freier Zuſtellung. 2 die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.28. .— de Antwortnote Deſterreich⸗ Angarns. , W h Sept. Die vom Miniſter des Aeußern dem vie. 8 ius am 20. September übergebene Antwort des 1 auf die Note des 1 2 5. Weſentlichen: N 8. Papſtes vom 6. Auguſt ds. nt Heiliger Vater! N 50 diger Ehrerbietung und tiefer Bewegung Ik in Erfülle Schritte Kenntnis genommen, den Ew. Heilig⸗ de bei n llung des Ihnen von Gott anvertrauten heiligen denden Sta und bei den Oberhiuptern der anderen krieg⸗ h. ſchwer g aaten in der edlen Abſicht unternommen haben, N W en geprüften Völker zu einer Einigung zu führen die diefe 1 rieden wiedergibt. Dankbaren Herzens empfingen er Vater rliche Gaber väterlicher Fürſorge, welche Sie, und ere allen Völkern ſtets unterſchiedslos ang ne hen duenden Marüßen aus der Tieſe unſerer Seelen den er⸗ 9 iegfüh ahnruf, den Ew. Heiligkeit an die Regierungen amen renden Völker ergehen ließen. Während dieſe⸗ ener höch ieges haben wir ſtets zu Ew. Heiligkeit als das Jchſten Perſönlichkeit aufgeblickt, welche kraft ihrer ſſung e e eee fügte 1956 i 555 ung von den ihr auferlegten ichten über ing enden Völkern ſteht und die, jeder Beeinfluſſung unſeres. Weg zu finden vermöchte, welcher zur Verwirk⸗ en und für eigenen Wunſches nach Sultane fue eines dauer dun unf r alle Teile ehrenvollen Friedens führen könnte aan Ohre bei Eröffnung des öſterreichiſchen Reichs rats ge⸗ ben und 5 haben wir dieſem Wunſche Ausdruck ver⸗ g er das ierbei betont, daß wir einen Frieden erſtreben, I un beſtei fernere Leben der Völker von Groll und Rache. aeadunan, und der ſie auf Generationen hinaus von. dei I ing halte„ Wa fengewalt ſichert. Unſere gemeinſame Re⸗ 1 indien inzwiſchen nicht unterlaſſen, in wiederholten und n und de in der ganzen Welt hörbaren Kundgebungen un⸗ „ Wen chi n Willen der Völker der öſterreichiſch⸗ungariſchen 15 U, eden n Ausdruck zu bringen, dem Blutvergießen durch deen, wie er Ew. Heiligkeit ſelbſt vorſchwebt, ein Eng! .„. 5 dae Kraft tief wurzelnder Ueberzeugung begrüßen wir ung Gedanken Ew. Heiligkeit, Daß die künftige d Wel unter Ausſchaltung der Waffen auf der mora⸗ — 2 che datlonal t. d 4 en macht des Rechts, auf der Herrſchaft der inter⸗ a daher e tigkeit und Geſetzmäßigeit 42 müßte. Wit haun de Auffaſſung Ew. Heiligkeit bei, daß Ver⸗ den ollt riegführenden zu einer Verſtändigung darüber ungen d und könnten, wie unter Schaffung entſprechender 0 05 feet Rüſtungen zu Lande, zu Waſſer und in den Men daf herab wechſelſeitig und ſukzeſſive auf ein beſtimm. bat Gelben zuſetzen ſeien und wie die von Rechts wegen r v 5 tonale Streit. Heiligkeit vorgeſchlagenen Mittels, inter⸗ ew Nihagen voll b 8 bewußt, dn ere egen in Unterhandlungen zu treten. Vom wordt den And agen 15 Ae Heiligkeit gemachten Vorſchlägen geeignete I effen für all i hechen Sed ft, daß Aung n und dauerhaften Friedens und —— 2 * Landwirtſchaft nach dem Kriege. ee ei i 0 e intereſſanten Vortrag über Deutſchlands 0 enan in; 85 inden ſteht u den Aenderungen der Erzeugungsbedin⸗ Nör. Die d hung f 5 f welt Menalſchen Stickſtofffabriken werden bald die ut nd au 1 1. N 8 a Landi deutſche Landwirtſchaft einwirken. Die ö e Teu chaft hat daher ein großes Intereſſe N übt. 5 enen Sugo l wir der deutſchen Landwirtſchaft dein Urn. ſo ſind die 9 Hosphorſäure und Kali zur Verfügung 09 19 moll wirtſchaft anderen Völkern gegenüber tte, usbedi. i emen de iſt der Mangel an Kraft⸗ * da 5 e Kraftfutter in den erſten Jahren nach 0 iehhal ndern iſt ein Tyop d en Stein. Wälten wech wird d pfen auf den heißen Stein 1 i d and gebrügt en. Die Maſtviehhaltung wird an erhtz end an Bed g e rbeitermangel werden beſonders für den Arber e kate wird wichtiger ſein als die . 1 1 haben wir 11. Johrgung Amtsblatt der Bürgermeister ämier Secen heim, Hoeshelm, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Wg. Zimmermann, Seckenheim. aber höher bezahlten und beſſer ausgebildeten Arbeits⸗ kräften viel zu leiſten. Dazu iſt ſtarke Ausnützung der Maſchinen und Geräte nötig. So werden die Preiſe fün die landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe, namentlich Milch Butter, Eier, Kartoffeln und Gemüſe, die vor dem Kriege entſchieden zu nieder waren, dauernd erhöht werden müſſen und die höheren Preiſe werden durch die allgemein höheren Löhne ausgeglichen. Wir brauchen eine vernünf⸗ tige, gerechte und zielbewußte Preispolitik; ſie muß dafür ſorgen, daß alle ſonderlichen Erzeugniſſe des Klein⸗ grundbeſitzes verhältnismäßig günſtige Preiſe erlangen. Der Rübenbau wird mehr zum Mittel⸗ und Kleinbetrieb wandern. Von den Nortſchritten der Technik iſt neben der zervollkommneten Stickſtoffgewinnung beſonders auch ein zerbeſſertes Tro cknungs verfahren zu erwarten, das unſere Unabhängigkeit von ausländiſchen Kraftfutter⸗ nitteln und den Gemüſebau fördern wird. Die Holz⸗ ind Strohaufſchließung iſt ein zweiſchneidiges Schwert für ins; hoffentlich wird die nicht weſentlich verbilligt, weil havon die Konkurrenzländer mehr Vorteil hätten als vir. Durch die Beſteuerung des Zuckers mit der Ver⸗ hrauchsabgabe iſt bei uns der Obſtbau erſchlagen worden, Zuckerrüben bringen aber das Dreifache an Nahrung ein vie das Korn. Bezüglich der Ernährung fordern wir jach dem Kriege eine größere Unabhängigkeit vom Aus⸗ ande. Das muß eine der wichtigſten Friedensſicherungen ſein, weil dann ein zweiter Aushungerungsplan nicht nehr zuſtandekommen wird. Durch das Nachlaſſen der andwirtſchaftlichen Produktion, nicht durch die Iſolie⸗ cung hat die Notlage der Bevölkerung Platz gegriffen Hätten wir genügend Stickſtoff, Geſpannvieh, Geräte uſw gehabt, wäre die Produktion nicht zurückgegangen Deutſchlands Volksernährung iſt auch bei völ⸗ liger Iſolierung geſichert, wenn wir die Inlands⸗ erzeugung aufrecht erhalten. Das iſt aber nicht in erſter Linie eine Boden⸗, ſondern eine Arbeiterkräfte⸗Frage 1882 hatte ein Landwirt nur einen Städter zu verſorgen, 1914 beinahe für vier! An allen unſeren Nahrungsſorger im Kriege iſt zuletzt das Mißverhältnis in der Zah der Land⸗ und der Stadtbevölkerung ſchuld. Soll das anders werden, ſo müſſen die Lebensbedingungen au dem Lande für das ganze Landvolk, beſonders für die Kleinbauern, günſtiger werden, was zugleich auch die erſte Vorbedingung zu einer erfolgreichen inneren Koloni⸗ ſation iſt. Neben der ſchon erwähnten Preispolitik muf daher auch eine weitblickende Verkehrspolitik platzgreifen und Genoſſenſchaftsweſen, Verbeſſerung des Kreditweſens 19 05 Wohnungsweſens auf dem Lande müſſen geförder, werden. N Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 22. Sept.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Nach heftigen Feuerſtößen, denen nur bei St. Ju⸗ lien ergebnisloſe Teilangriffe des Feindes folgten, flaute geſtern vormittag der Feuerkampf an der fland⸗ riſchen Front ab. Von Mittag an ſteigerte er ſich an der Küſte und von der Yſer bis zur Deule wieder zu großer Heftigkeit 6 Uhr abends ſetzte von Langhemark bis Hollebekt ſchlagartig ſtärkſtes Trommelfeuer von einſtündiger Dauer ein. Im Anſchluß daran ging engliſche Infanterie ar vielen Stellen der Front wieder zum Angriff über. We zwiſchen den Bahnen Boeſinghe—Staden und Ypern Roulers der feindliche Anſturm in der verheerenden Ab⸗ wehrwirkung unſerer Artillerie zur Durchführung kam wurde er im Nahkampf zurückgeſchlagen. Weiten ſüdlich bis zum Kanal von Hollebeke brach die Wuch; unſeres Ver nichtungsfeuers den feindlichen An⸗ griffswillen; nur vereinzelt kamen engliſche Sturm truppen aus ihren Trichterſtellungen heraus; ſie wurden abgewieſen. Heute früh entſpannen ſich nach neuer Feuerſteigerung örtliche Infanteriekämpfe, die durchweg für uns gün⸗ ſtig verliefen. Bei den anderen Armeen der Weſtfront herrſchte faſt überall geringe Gefechtstätigkeit. An den Kämpfen in Flandern hatten die Flieger hervorragenden Anteil. In den beiden letzten Tagen wurden 39 feindliche Flugzeuge und 2 Feſſelballone abgeſchoſſen; 3 unſerer Flieger ſind abgeſtürzt. Oberleutnant Schleich errang ſeinen 21. und 22. Luftſieg, Leutnant v. Bülow ſchoß ſeinen 21. Gegner, Leutnant Wüſthof und Leutnant Adam ſchoſſen je 2 feindliche Flieger ab. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Winz Lropold von Bayern: Auf dem Weſtufer der Düna gelang es den unter Wofehl des Gen enallent nan Graf von Schmet ten Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatz. 59 7 Fernſprechanſchluß Nr. 16. Egon) fechtenden Diviſionen durch wohlvorbereitete um kraftvoll durchgeführte Angriffe, die ruſſiſchen Stel lungen nordweſtlich von Jakobſtadt zu dur chbrechen Ausgezeichnete Artillerie- und Minenwerferwirkung bahnt den Weg für die Infanterie, die von den Fliegern unte Führung von Rittmeiſter Prinz Siegismund von Preußen trotz ungünſtiger Witterung ſehr gut unter ſtützt wurde. i In ungeſtümem Stoß wurde der Feind gegen de Fluß zurückgeworfen. Er gab unter dem Druck unſere Truppen den 40 Kilometer breiten und etwa 10 Filometer tiefen Brückenkopf auf dem Weſtufe⸗ der Düna auf und flüchtete abends auf das öſtlich Ufer. Jakobſtadt iſt in unſerer Hand! Bisher ſind mehr als 4000 Ruſſen gefangen, übe 50 Geſchütze als Beute gemeldet. Mazedoniſche Front: Im Berggelände zwiſchen Ochrida⸗See und Skumbi Tal griffen ſtarke franzöſiſche Kräfte an. Deutſche un öſterreichiſch-ungariſche Truppen warfen in hartem Kampf den Feind zurück. Der Erſte Generalquartiermeiſter Ludendorff —— WTB. Großes Hauptquartier, 23. Sept.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Ein engliſcher Monitor beſchoß mit Fliegerbeobach⸗ ung geſtern morgen Oſtende. Einige Granaten trafen die Kathedrale, in der Frühmeſſe abgehalten wurde. 7 Belgier wurden getötet, 24 ſchwer verwundet. Monitor wurde durch Feuer unſerer Küſtenbatterien ver trieben. An der flandriſchen Landfront blieb das Ar⸗ tilleriefeuer nach Abſchluß der örtlichen Frühkämpfe wech ſelnd ſtark. Gegen Abend verdichtete ſich die feindliche Wi kung wieder nordöſtlich von Ppern zum Trommelfeuer Es folgten ſtarke Teilangriffe der Engländer ſüdöſtlich von St. Julien; der Feind wurde zurückgeworfen. Nachts bei nachlaſſendem Feuer keine Infanterie tätigkeit. a Eine bei Monchy, ſüdöſtlich von Arras, nach heftigem Feuerſtoß in unſere Gräben dringende engliſche Kom⸗ pagnie wurde im Nahkampf vertrieben. 5 Bei Vorfeldgefechten ſüdlich der Straße Cambrai Bapaume, ſowie an der Somme und Oiſe blieben Ge⸗ fangene in unſerer Hand. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Längs der Aisne, am Brimont und in einfgen Ab⸗ ſchnitten der Champagne kam es zeitweilig zu lebhafter Kampftätigkeit der Artillerien. Bei zahlreichen Erkundungsvorſtößen, die vielfack unſere Sturmtrupps bis in die hinteren Linien der fran⸗ zöſiſchen Kampfanlagen führten, konnten Gefangene ge⸗ macht werden, obwohl der Feind faſt überall flüchtete Unſere Grabenbeſatzungen wieſen an einigen Stellen fran⸗ zöſiſche Aufklärer ab. 8 Vor Verdun ſchwoll nachmittags das Feuer zu gröo⸗ ßerer Stärke an. Die Gegner verloren geſtern 14 Flugzeuge und einen Feſſelballon. ö ö Oberleutnant Berthold errang den 23. Luftſieg Vizefeldwebel Thom ſchoß wieder 2 feindliche Fliegen im Luftkampf ab. 5 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Am Brückenkopf von Jakobſtadt wurde in den haſtit verlaſſenen ruſſiſchen Stellungen umfangreiches Kriegs; geräte vorgefunden. Unſere Truppen haben die Düna von Liwenhof bis Stockmannshof überall erreicht. In Pinsk entſtanden durch ruſſiſche Beſchießung Brände. Mazedoniſche Front: Bei großer Hitze— in der Sonne bis zu 65 Grad— fanden Gefechtshandlungen nur weſtlich des Ochrida⸗See ſtatt. Dort wurde den Franzoſen eine Höhe bei Krcove durch deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen im Sturm entriſſen. 0 N Der Erſte Generalquartiermeiſter Ludendorff * 8 f An der flandriſchen Front verſuchten die Engländer zurch mehrfache Einzelvorſtöße, zum Teil von großer Heftigkeit, das Kriegsglück vom 20. September zu bor⸗ rigieren. Nicht an einer einzigen Stelle hatten ihre An. griffe aber den geringſten Erfolg, ſo groß auch wieder die Munitionsverſchwendung der Artillerie groß und klein var. Was die Engländer in dieſer Hinſicht leiſten, das zeht ins Rieſenhafte und kann ſchlechtweg nicht über⸗ troffen werden. So haben ſie wieder ein weites Trichter⸗ jeld geſchaffen, dae zum arößeren Teil ibnen verblieben 77 ͥU.... P iſt und das, wenn negenwetter emtritt, ionen ſeroſt bte größten Schwierigkeiten verurſachen wird. Von den an der Angriffsfront liegenden Ortſchaften iſt keine den Eng⸗ geringſchätzig oder ungläubig muß ein Siegesbericht über eine ſo große Schlacht in England aufgenommen werden, 5 in dem nicht mindeſtens ein Dutzend eroberter Ortſchaften 1 zu leſen iſt! Aber in London weiß man ſich zu helfen. So enthält denn wirklich der engliſche Heeresbericht vom 20. September eine ganze Reihe von Orten, die der brave Tommy erobert haben ſoll; aber es ſind Dörfer oder Städte, die auf keiner noch ſo genauen Karte zu finden ſind, die überhaupt nicht in der Welt exiſtieren. Da lieſt man, daß die tapferen ſchottiſchen Hochländer in glänzendem Angriff„Potsdam⸗Vampir“ genommen hät⸗ ten, das Lancaſhire⸗Regiment entriß den Deutſchen die „Wurſtfarm“ und die Kanadier haben gar das zäh ver⸗ teidigte Dorf„Gallipoli“ erſtürmt. Ein Glück, daß man in England von Geographie keinen Dunſt hat; ſolch 5 plumper Schwindel müßte manchem über die amtlichen 3 Heeresberichte, die natürlich in London redigiert oder um⸗ 13 redigiert werden, die Augen öffnen. An der franzöſiſchen 3 Front fanden nur kleinere Gefechte bei gewohnt ſtarker Artillerietätigkeit ſtatt.— Einen glänzenden Sieg hat wieder unſere achte Armee an der Düna erfochten. Die befeſtigte Stellung der Ruſſen vor Jakobſtadt, auf dem ſüdlichen(linken) Ufer des Stromes gelegen, iſt von 3 unſeren Truppen geſtürmt worden. Nach dem Fall von Riga hatten die Ruſſen ihre Dünaſtellung bis Koken⸗ huſen, 40 Kilometer nordweſtlich von Jakobſtadt geräumt. Hier ungefähr führte die ruſſiſche Front über die Düna und ſpannte ſich brückenkopfartig er en Flußbogen bei Jakobſtadt. Die geſchlagenen Ruf] zogen ſich in eiliger 8 Flucht auf das rechte Ufer nach Kreuzburg zurück; unſere 3 Truppen haben das jenſeitige Ufer bereits beſetzt. Der 55 Geländegewinn an dieſem wichtigen Knotenpunkt beträgt 5 10 Kilometer bei einer Länge von 40 Kilometer. Der i bei dem Angriff als Flieger genannte Prinz Friedrich ö Sigismund von Preußen iſt ein Sohn des Prinzen 8 Friedrich Leopold und ein Enkel des Prinzen Friedrich N Karl, des Siegers von Metz 1870. Ein Bruder des Hprinzen war der um 2 Jahre jüngere Rittmeiſter Prinz Friedrich Karl, der Ende März ds. Is. als Flieger⸗ Iffizier, im Luftkampf ſchwer ve⸗wundet in engliſche Ge⸗ fangenſchaft geriet und bei ſchlechter Verpflegung an innerer Verblutung ſtarb. Franzöſiſche Gefangene ſagten aus, von den Infan⸗ terieregimentern 69 und 168 befinde ſich nur noch je eine döllig abgekämpfte Kompagnie im Abſchnitt nördlich und nordweſtlich des Cauriereswaldes. Die 128. Diviſion hat nach den Angaben eines gefangenen Stabsoffiziers am 3. September 75 Prozent ihres Beſtandes verloren. Der ſtommandeur, General Riberprap wurde am 12. Sep⸗ tember mit ſeinem Adjutanten bei Vauxkreuz durch eine deutſche Granate getötet. Die ſchweren Verluſte verhin⸗ derten die Franzoſen, ihre Vorſtöße bei Verdun gleich⸗ zeitig mit dem flandriſchen Angriff auszuführen. Der engliſche Bericht über die Flandernſchlacht am 20. September meldet:„Die angreifende deutſche In⸗ fanterie wurde jedesmal vernichtet. Unſere Verluſte in der Schlacht ſind leicht.“— Das iſt doch der Gipfel der Begriffsverwechſelung. a Der Krieg zur See. (Berlin, 22. Sept.(Amtlich.) Im Monat Au⸗ B ſind an Handelsſchiffsraum insgeſamt 808 000 Bruttoregiſtertonnen durch kriegeriſche Maßnahmen der Mittelmächte verſenkt worden. Seit Beginn des unein⸗ eſchränkten Tauchbootskrieges ſind damit 6303 000 RT. des für unſere Feinde nutzbaren Handelsſchiffs⸗ kaums vernichtet worden. a Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Berlin, 21. Sept. Im Aermelkanal, in der Bis⸗ kaja und in der Nordſee ſind 4 Dampfer und 1 Segler mit 18 000 Tonnen verſenkt worden. In dem Wettkampf mit den Abwehrmitteln gegen Jen U-Bootskrieg haben ſich die Tauchboote bei wei⸗ em als die ſtärkeren erwieſen. i „Paris, 23. Sept. Die nach Anweiſungen der eng⸗ liſchen Admiralität in Amerika gebauten Tauchbootjäger entſprechen dem„Petit Pariſien“ zufolge den Erwar⸗ tungen nicht. Sie ſind zu leicht gebaut und nicht ſchnel] genug. d Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris. 23. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Ziemlich lebhafter Geſchützkampf an verſchiedenen Stellen der Aisne. Auf unſere kleinen Poſten bei Royere, ſüd⸗ lich La Miette und in der Gegend nordweſtlich von Reims verſucht⸗ Handſtreiche ſcheiterten in unſerem Feuer. Kurze und 5 Geſchützkämpfe in der Champagne und auf beiden Maas⸗ ufern. Abends: Beſondere Tätigkeit der beiden Artillerien an der ders Aisnefront, namentlich bei der Mannejean⸗Ferme. In der Gegend von Cerny und Courcy(Champagne) unternahmen die Deutſchen einen Angriff auf unſere Stellungen zwiſchen Maſſon(Chamnagne) und Main Maſſiges. Einige feindliche Abteilungen konnten an unſere Linien gelangen und in einem Graben Fuß faſſen, aus dem wir ſie nach heftigem Kampfe zück worfen Bei Beau Sejour drangen wir in einen deut⸗ deutſchen Graben ein, zer ö tei„ente ſtände und führten Material fort— Am rechten Magsufer ziemlich lebhafte Artilleriekämpfe 5 bei Bezonvaur.— Im Ober⸗Elſaß Patrouillenzuſammenſtöße öſt⸗ lich von Seppols. N 8 Der engliſche Tagesbericht. WTB. London. 23. Sept. Amtlicher Bericht von geſtern: Belrächt nee dutſche Kräfte machten geſtern nacht an der Ppern⸗ front einen Gegenangriff, ohne weiteren Erfolg als bedeutende Erhöhung der feindlichen Verluſte. Ein ſtarker Angriff auf breiter Front öſtlich St. Julien führte zu dem Ergebnis, daß der Feind auf eine kurze Strecke in unſere neuen Stel⸗ lungen eindrang. Er wurde jedoch durch einen Gegenangriff nach zwe'ſtündigem erbittertem Kampfe vollkommen wieder hinaus⸗ geworfen. Unſere Hauptlinie iſt unverſehrt. Die feindlichen Berluſte ſind außergewöhnlich ernſt. Während der Nacht griff der Feind mit ſtarken Kräften zu beiden Seiten der Straße Jeb— Menin an. Er murde vollkommen zurückgeſchlagen. eindliche Gegenangeiffe bei Langhemark wurden durch unſere Artilierie gebrochen.. 2 i Am 20. September haben wir 3000 Gefangene gemacht. ländern zugefallen. Das iſt natürlich recht mißlich. Wie daſſen spiegeln ſich die Neues vom age. Der Kaiſer in Rumänien. Berlin, 22. Sept. Kaiſer Wilhelm hat am 18 September eine Reiſe angetreten, um die Truppen ar der rumäniſchen Front zu beſuchen. In Bukareſt wurde der Kaiſer von der Bevölkerung mit ſtürmiſchem Jube begrüßt. Die erſte Stadt, die auf rumäniſchem Boder berührt wurde, war Cortea de Arges, wo der Kaiſer auf den Grabſtätten des Königs Karol und der Kö⸗ nigin Eliſabeth Kränze niederlegte. Am 21. September fuhr der Kaiſer auf einem ungariſchen Dampfer vor Giurgiu donauabwärts nach Cernavoda. Hier traf en mit dem König von Bulgarien zuſammen. König Ferdi⸗ nand begleitete den Kaiſer über die 13 Kilometer lange Brücke von Cernavoda auf das linke Donauufer, wo der itenbgleng beſtiegen wurde. Auszeichnung Ludendorffs. Berl„ 22. Sept. Der General der Inf. Ludendorff iſt das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichen⸗ laub und Schwertern verliehen worden. Das bayeriſche Zentrum zur Friedensfrage. München, 22. Sept. In Anweſenheit vieler Land⸗ und Reichstagsabgeordneter fand am 20. ds. Mts. den Delegiertentag der Zentrumspartei für Oberbayern ſtatt. Es wurde betont, daß ein Verzichtfrieden kein ehren ⸗ voller Friede ſei. Abg. Steininger bezeichnete die Frie⸗ densentſchließung des Reichstages als verfehlt. Je mehn unnötigerweiſe nen Frieden geredet werde, deſto ſchlech⸗ ter werde er ausfallen. Abg. Dr. Schlittenbauer nannt den Abg. Erzberger einen haltlaſen und ſchwankenden Politiker. Das Nichtdurchhalten ſei die furchtbarſte Ge⸗ fahr für uns; und wir können durchhalten, denn noch nie war die Lage für uns ſo günſtig. Es wurde eine Erklärung beſchloſſen, daß unſere Zuverſicht durch keinerlei Eroberungskundgebungen der Feinde zu erſchüt⸗ tern ſei und daß das deutſche Volk treu zum Kaiſer und zu den Bundesfürſten ſtehe. Die deutſchen Aebzte für einen guten deutſchen 5 Frieden. d i Leipzig, 23. Sept. Der Deutſche Aerzteverband und der Verband der Aerzte Deutſchlands haben in einem Telegramm an den Kaiſer ausgeſprochen, daß ſie den ſchändlichen Verſuch, das deutſche Volk gegen feinen Kaiſer aufzuhetzen, mit Verachtung zurückweiſen. Sie geloben, ſo lange auch der Krieg dauern wird, wie bisher nach beſten Kräften mitzuarbeiten und tapfer durchzuhalten bis zu einem guten deutſchen Frieden Erinnerungsfeier für Baſſermann. Berlin, 22. Sept. In der Wandelhalle des Reichs⸗ tags fand heute abend um 6 Uhr eine Erinnerungsfeier für den verſtorbenen Abgeordneten Baſſermann ſtatt, der Angehörige der Familie, ferner Reichskanzler Dr. Mi⸗ chaelis, Dr. Helfferich, ſowie verſchiedene Staatsſekretäre und Vertreter der Reichstagsfraktionen beiwohnten. Abg. Dr. Streſemann hielt eine Anſprache, in der er den Abgeordneten Baſſermann als Menſchen feierte, ſowie ſeine politiſchen Verdienſte um das Vaterland hervorhob. Präſident v. Batoeki im Felde. Königsberg. 23. Sept. Präſident von Batocki, der vor ſeiner Ernennung zum Oberpräſidenten von Oſtpreußen als Rittmeiſter d. R. beim Küraſſierregi⸗ ment Graf Wrangel im Felde ſtand, iſt im Heere wieder eingetreten und befindet ſich an der Weſtfront. Die Wahlen beendet. a Stockholm, 22. Sept. Die Wahlen zur Zweiten Kammer ſind beendet. Das Ergebnis wird am Mitt⸗ woch bekannt gegeben. Die Wirren in Rußland. Petersburg, 23. Sept. General Dukbonin, Che des Generalſtabs der Weſtfront, iſt an Stelle Alexejew Ane des Höchſtkommandierenden ernann; worden. f Petersburg, 23. Sept. Ein Tagesbefehl der vor läufigen Regierung ordnet an: Alle Truppenführer, din nicht die nötige Fähigkeit haben und die nicht an der Befeſtigung der Republik arbeiten, werden abgelöſt. Trup⸗ pen, die am Aufſtand teilgenommen haben, werden von Quartier des großen Generalſtabs entfernt. Die höherer Offiziere des Generalſtabs, ſoweit ſie in den Aufſtand verwickelt ſind, werden abgelöſt. Gegen die Truppen, dis 12 5 Offiziere getötet haben, wird eine Unterſuchung ein⸗ geleitet. i Auf Verlangen des Arbeiter- und Soldatenrats lief Kerenski das Bataillon, das Kornilow in dem Gaſthof in Mohilew, wo er mit den 23 Generalen gefangen gehalter wird, zu bewachen hatte, als unzuverläſſig entfernen und durch ein anderes erſetzen. g Paris, 23. Sept.„Temps“ meldet aus Petersburg: Der Arbeiter- und Soldatenrat beſchloß die Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion in der Sache Kornilow. „Nowoja Jizin“ ſchreibt, dieſe Unterſuchung ſei notwendig, weil Kerenski, der nur perſönliche Politik betreibe, die Angelegenheit vertuſchen wolle. Amſterdam, 23. Sept. Laut Blättermeldungen aus Petersburg iſt Alexejew von ſeiner Stellung als General⸗ ſtabschef zurückgetreten, da Kerenski darauf beſteht, daß alle Offiziere, die verdächtig ſind, ſich an der Verſchwö⸗ rung Kornilows beteiligt zu haben, aus dem Generalſtab ausſcheiden. London, 23. Sept.„Daily Expreß“ erfährt aus Petersburg, daß dort ein Schreckensregiment herrſche. Die Bolſchewiki verlangten den Tod von Miljukow und Rod⸗ zianko, ſowie von 20 anderen Dumamitgliedern, denen ſie vorwerfen, daß ſie Kornilow unterſtützt hätten. Ke⸗ renski ſei den Bolſchewiki gegenüber ebenſo machtlos wie Kornilow gegenüber, den er nicht mit dem Tode zu beſtrafen wage. Man könne jeden Augenblick in Peters⸗ burg und Moskau bewaffnete Kundgebungen der Bolſche⸗ wiki für den Frieden erwarten. 7 Die den ſſchen Sparkaſſen und die kommende Kriegsanleihe. „In der Bewegung der Einlagen bei den deutſt en Spar⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe der* PPV n dem Amtsblatt des deulſchen Sparzaſſeneerbarme zaſſe“, erſcheinen, zeigt ſich nun, welche Zparkaſſen. beſonders ſeit Kriegsbeginn, zufließen. Man hat auch feſtgeſtellt, daß in Kapitalien ſeinen Urſprung nicht nur 8 fluß von Einlagen, ſondern in der Abnahme de Krieges eine ganz gewaltige Vermehrung aß diese Vermehrung beſonders den kleineren eſten Schichten der Bevölzerung geht alſo chränkung in den Ausgaben nebenher. 5 en folgen, welche die„Sparkaſſe“ für di prechenden Ergebniſſen der gleichen Monate des ſei dazu bemerkt, daß hierbei die A kürlich nicht in Abzug gebracht ſind. Auch f alljährlich etwa 700 Millionen Mark ausma rückſichtigt. zuſammen 2160 Sparkaſſen die zweite Milliarde bereits erhe Es eröffnet dies für die kommende K die 45 Ausſichten. Noch niemals waren die einer Kriegsanleihe ſo gekräftigt, wie jetzt; 1 vor einer Kriegsanleihe die Gelder in den bre der Bevölkerung ſo flüſſig wie diesmal. kerem Maße als die früheren eine wahre werden wird. Die belgiſche Frage. wir ausgehen, die, daß wir Belgien Hand haben, und daß es dem Gegner v uns aus dieſer feſten Stellung zu vertrei deutſche Erwägung und für jede Verhand heutigen Gegner. Die Frage der Zukunft Regierung wie die deutſche Volksvertretung anerkannt, daß nicht Eroberungen, ſondern und Ausgleich für uns das Ziel iſt, unt rungen verzichten und Verſt än ihre territoriale und wirtſchaftliche Erober verzichten, ſo ſind auch wir dazu bereit, beſondere die belgiſche Frage angeht, für wortung man ſich in England beſonders ſind wir unter der genannten Vorausſetzung reit, die Unabhängigkeit Belgiens verſchiedenen in Belgien wohnenden Natio! unter Garantien für die wirkli tät Belgiens, über die noch zu reden zur Entſcheidung der Geſamtheit der Friede uns Belgien, wie jedes andere beſetzte Gebie e ſe Reichskanzler am Donnerstag, den 27. dem kleinen franzöſiſch⸗lothringiſchen Krei ſprochen Bri) benannte. Der ſchmale, zu hörende Streifen der Hochfläche im Weſte allem aber der unmittelbar mit ihm zu eter mächtigen Schichten eines phosphor und dem Ornetal auf das franzöſi Lothringen, 25 000 Hektar auf das Gro remburg. Auf einer von Metz aus zi wärts ziehenden, die Grenze querenden Mächtigkeit und der Eiſengeha't der 1 auf 5 Milliarden Tonnen zu veranſchlage beträgt der franzöſiſche Anteil drei Fu Zuſammenſetzung der franzöſ'ſchen 800 dem übereinſtimmenden Urteile der de 50 franzöſiſchen Fachleute übertriſ't das fra 0 40 Prozent Eiſengehalt die deutſchen Prozent. In Friedens zeiten, vor! jute gekommen iſt. Neben dem ſteigenden e Es mögen en Mi e verfloſſen den dieſes Jahres mitgeteilt hat in Gegenüberſtellung 5 n 15 bſchrechung age Zeichnung auf die Kriegsanleihen derne Fe eee der am Jahresſchluß den Sparern gutgeſchriebenen Es betrug der Zuwachs der deutſchen Spa 915 55 b 1917 9 lünen n M. b Millionen Mark Mi 500 Januar 600 0 5 85 100 10 ärz April 300 20 Mai 300 110 Juni 200 255 Juli 300 1600 8 5. 0 In dieſem Jahre haben alſo die Zuflüſſe h 41 und die entſprechenden Ergebniſſe des Vorja leg loch, der Exwartung, daß die ſiebente Kriegsanleihe olan Den„Münchner Neueſten Nachrichten Berlin berichtet: Für uns iſt die eine Tate i fe erſah h y iſt, trotz der ungeheuerlichſten Anſtrengun 5 ha. zu erſchüttern. Das iſt der ee f 2 im Zuſammenhang mit den geſamten e at densfragen erfaßt und entſchieden werden. ſamtgebiet aller dieſer Fragen haben ſowo a verſtändlichen Vorausſetzung, daß ſere Gegner ebenſo rücktaltios g reit Ausgleich ſuchen. Wenn die Gegner he 19 ee er b% f auf die während dieſes Krieges bereits gem ün rungen gegenüber Deutſchland und ſeinen Ve 5 1 zuſtellen unter der Sicherung des dae% 88 cen li, 1 f 7 8 g lich unverkürzt als Pfand. Es iſt anzunggeht ebe, ö. Reichstage über dieſe Fragen ſprechen wird. Das reichſte Eiſenerzlager der in iſt zur Zeit in deutſcher Hand; es iſt das ale hälfte der lothringiſchen Stufenlandſchaft ae u der ſam ſaeatsſiich Anteil birgt die ausgedehnten, igen 500 Meurthe et Moſelle, 27000—28 000 Hella. 9 nf tel run Schichten der Bevölkerung. In den Plong aden der 5 ücher hat. Dazu kommt, daß die Zahl der 1 hren 0 b 60 7 52 ir den 4. n 72 700 10.% len tel , lu Igefa deren ier, Te ane, den wie 1 5 0 ah, de d gel l 5 ae meuſ. 1 erall eiche 0 eiſenerzes, das allgemein als Mine e beinah 0 80 Im Nordoſten greifen die Eiſener igen. en 8 burg hinüber, während Belgien nur mi eſanle t f Hektar an dem Reichtum teilnimmt. Tie 9 fa der bauwürdigen Erze umfaßt 70000— ische It. dabon dommen 4000.50 000 Helge den f Dez, all 2 Se. 2 S ö er an den Eregruben Leutſch⸗Lothringens. Eigent⸗ zöſiſche Geſellſchaften ſind zwar in Deutſch⸗Loth⸗ un nicht angeſeſſen, aber der Hauptinhaber der großen it e Wendel, nebenbei ein deutſcher Reſerveoffi⸗ 5 beim Kriegsausbruch nach Frankreich deſertiert. 0 ſhlalſcher Beſitz unterliegt alſo von Rechtswegen der N. Wergnahme, Nun umfaſſen die Erzfelder der Firma N 2& Komp. in Hayingen bei Diedenhofen 6712 10 die der nahe mit ihr verbundenen Firma de 5 Burbach, Metz& Komp. 5137 Hektar, mit zu⸗ Lachen weit über einer Milliarde Erzvorrat! All dieſer liegt in Deutſch⸗Lothringen. f FFC ei der ſechſten Kriegsanleihe haben noch viele ihr Geld zurückgehalten in dem tör⸗ richten Glauben, daß man dem Friedenswunſche zuwider handle, das Kriegsende in ferne Zeit rücke, wenn man dem Reiche die Mittel für die Kriegführung in die Hand gebe. Jetzt wird wohl jedem klar ſein, daß der Weg zum Frieden Baden. 0 Karlsruhe, 22. Sept. Wegen ſ 7 22.. gen ſchwerer und um⸗ 9 Picer Betrügereien ſtanden der ſchon mit Zucht⸗ ü Avorbeſtrafte Schreiner Friedrich Spitznagel aus * der Strafkammer. Sie hatten mehreren Firmen mic, wie Kernſeife, Waſchpulver und Kerzen, die ſie f danke beſaßen, angeboten, forderten aber zuvor einen in edit. Es gelang ihnen auch tatſächlich einige Fir⸗ 00 d bienagel wurde zu 5 Jahren Zuchthaus und 1 s 5 k. Geldſtrafe und Rödel zu 1½ Jahren Zucht⸗ bur der unabhängigen Sozialdemokratie, der Schloſſer uhdiebſt Heindl, wurde wegen zahlreicher ſchwerer Ein ö 155 tritt in den nächſten Tagen ſeinen Poſten als un g er Gemeinderat der Stadt Speyer an. Seine Wah! Ne Loden bürgermeiſter der Stadt Speyer erfolgt, ſobald 1 lers Dr. 9 f ald wurde der Vizefeldwebel Schmitt von einem .(wg überfahren und ſofort getötet. n ö kannheim, 22. Sept. Der Modellſchreiner 1 elf ſerber, der Kaufmann Jakob Lumpp und ein 1 chreiner, der jetzt im öſterreichiſchen Heere ſteht, ſta er in eine Anzahl Trödlergeſchäfte Einbrüche hen hlen dort eine große Anzahl Gegenſtände. Die ke 1b dkauften ſie- an einen Frankentaler Hehler. Fer⸗ Uhren Lumpp erhielten Gefängnisſtrafen von je zwei ſchnnann heim, 22. Sept. Wegen einer Reihe von den wurde ein 13jähriger Volksſchüler von der — Strafkammer zu 6 Monaten Gefängnis ver⸗ en 5 Heidelberg, 22. Sept. Frau Anna Blum hat Nugrnſtad⸗Adolf Frauenverein und der Guſtav⸗Adolf⸗ hüdpe je 5000 Mk. vermacht. . Aa) Heidelberg, 22. Sept. Eine unbekannte Frauens⸗ Schloß aus Ludwigshafen a. Rh. ſtürzte ſich von dem f. herab und wurde tot aufgefunden. gate berehl, 22. Sept. In einem Zuge nach Hagenau Aussee Apotheker Karl Wahl von Straßburg den in il getan, der Bürgermeiſter Dr. Schwander(his⸗ aßburg) könne den Krieg noch lange aushalten, erſt kürzlich zwei Zentner Weizenmehl rhalten. Bürgermeiſter Dr. Schwander ſtellte gen öffentlicher Beleidigung, worauf der ahl zu 300 Mk. Geldſtrafe verurteilt wurde. igheim bei Raſtatt, 22. Sept. Auf der ürbühne wird an den kommenden Sonntagen eng„Der Erdenpilger und ſein Schutzengel“ i Potrinus und Antonie Jüngſt zur Auf⸗ n e Die Brautſchau. * in Bild aus den oberbayriſchen Bergen. 90 Von Hermann Schmid. „Aker r 17 2 ich Dir urſ 9 vom 75 Weirats gegenstand 5 7 1 nur über den Sieg führt, daß alle Kräfte zu⸗ ſammengerafft, alles Entbehrliche dem Vater⸗ lande gegeben werden müſſe, um die Feinde die uns vernichten wollen, niederzuringen. Wir haben guten Grund, hoffnungsvoll in die Zu⸗ bor und der Elektrotechniker Robert Rödel aus Mün⸗ kunft zu blicken. Unerſchütterlich ſteht die Tront in Weſt, vorwärts gehts im Oſten. Unſere U⸗Baote laſſen Tag für Tag dutzende ſtolzer Schiffe unſerer Gegner auf den Meeresgrund ſinken und treffen ſo unſeren ſchlimmſten Geg⸗ ner— England— ins Herz.——— Wer zur 7. Kriegsanleihe zeichnet, ſchärft das Schwert unſeres Hindenburg, ſchärft unſere U-Bootwaffe, und trägt das Seine dazu bei, den Krieg zu verkürzen. Wer ſich dem Rufe des Vaterlandes verſchließt, der verlängert den Krie.j———————— geänderten Meldekarten zu erfolgen, mit dem beſonderen ebenſo auch am Donnerstag. DSS Statt jeder besonderen Anzeige. Freunden und Bekannten die tief- erschütternde Mitteilung, dass mein lieber Mann, unser guter Vater unerwartet in einem Kriegs lazarett im Osten an einer im Felde zugezogenen Krankheit im Alter von 42 ½ Jahren von uns gerissen wurde. Seckenheim, den 24. Sept. 1917. Wilhelmstr. 12 In tiefer Trauer: Frau Mina Schleh. Rudolf Schleh. Hermine Schleh. werden auf Dlenstag, den 28. Sept. Abends e Uhr zu einer Mengen im Laufe des ganzen genannten Tages bei der Handlung Fenske daſelbſt. Die Bewohner der Steinzeug und des Oichwald bei der Handlung Vaſek in Friedrichsfeld. Beſitzer von Großvieh und wer geſchlachtet hat, iſt vom Bezug ausgeſchloſſen. i 5 5 Seckenheim, den 24. September 1917. Lebensmittelamt. DBekarmtmachung. Vom 1. bis 5. Oktober hat fur gewerbliche Ver⸗ braucher von Kohlen Koks und Briketts eine neue Mel⸗ dung ſtattzufinden. Die Meldungen haben auf neu ab⸗ Hinweis, daß die Meldungen für Oktober 1917 beſtimmt ſind. Alte Meldekarten ſind nicht verwendbar. Neue Melde · karten ſind durch uns erhältlich. i Ladenburg, den 17. September 1917. f Ortskohlenſtelle: d Dr. Fritſch. Wolf. UVatholiſcher Jünglings⸗Derein Secken heim. 1 Hate Abend ½9 Uhr 5 5 5 Turnen. 2. Am Dienstag Abend ½9 Uhr iſt Redner⸗ und Humoriſtenabend. g 3. Am Mittwoch Abend ½9 Uhr iſt für alle Turner und Spieler Verſammlung. 55 s a Der Präſes. Frauenverein Seckenheim. 9 a Die verehrl. Vorſtandsdamen und Herren Beiräte Uorsiands-Sitzung im Rathausſaal höfl. eingeladen. J. Präſtdentin: Frau Stadtelberger. Fupbolb„Süllenin“ 1914 gotlongeim (Mitglied des Verbandes Südd. Fußballvereine.) Heute Montag Abend 8 Uhr f Zusammenkunft aller Mitglieder, im Lokal zu Ehren unſerer einrückenden Dienstag, den 25. ds. Mis. nachmil erhalten in der Friedrichſchule Saal 3 gegen Vor⸗ lage des braunen Fleiſchkartenumſchlags Butter pro Kopf der Haushaltung/ Pfund: i Butterausgabe. ugs von 3 bis 6 Ahr No. 15721 bis 2030 Außerdem erhalten alle diejenigen, welche bei 5 letzten„ nicht ihre 5 1 8 N Station. sind zu haben bei aben, hierfür Butter zum Preiſe von 2.80 Mk. per 4. b . ewe her 955„ Abzugeben Frledrichstr. 1a ö org Zimmermann. f unt für Miiglirder der Landw. Ein- 1. Perkaufsgenoſſenſchafl. Mitglieder: Anton Winkler, Emil Seitz und Philipp Schreck. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen bittet ö Der Vorſtand. Sammel ⸗Anzeiger Tabaksgarn, Saatroggen und die dazu gehörenden Saatkarten können im Lager abgeholt werden. Beſtellungen von Saatkartoffeln für 1918 werden noch entgegengenommen. Der Vorſtand. Felupoffüartons in allen Grössen 5 Verloren eine Joppe vom Waſſerturm bis an die — die Freit! i und als Bauernknecht herum fahr prügel auf die Achſel nehmen. Der Geſcholtene mit dem ſprühenden Spanbüß netten⸗Muckl hatte ſich ſtill auf der Gräd neben dem Ste tem Lächeln und immer ſein In als wollte er es anſetzen, wieder ei oder das Geſpräch durch ein b „Aber, Vetter,“ ſagte Sylveſter endlich,„ſo ich Dich ja noch nie geſehen..“ „Dann ſiehſt' mich halt zum erſte ſtrenge Erwiderung,„und kannſt Dir wenn's ſchon eher hätt' geſchehen ſollen, f 1 es) dafür deſto feſter und kommt nit zum zweiten Mal! Auf Heiligen⸗Dreikönig iſt Hochzeit oder Bündel auf Lichtme ß“ 5 8 Aber, Schwager...“ wollte die Hauſerin begü⸗ tigend beginnen, doch er ließ ſie nicht „Still ſeid's, alle miteinander, 8 s geſagt und es bleibt dabei, ſo gewiß als drüben auf ſeinem Fleck ſtehen bleibt! es Weib muß (Nachdruck verboten) „Still Fetter f 8 mb ds. Das muß anders werden, die Wirt⸗ bag ich Jnichtsnutzige Leben leid' ich nicht mehr und Reit Du dir mein leßtes Wort. Bis Weihnach⸗ en hört zu Haus, wie ſich's für ein' ordentlichen en Ja et, Tu hängſt den Korporal an den Nagel gehſt mir er dazu und nimmſt den Bauern herunter bleiſt wu zu keinem Schießen mehr und zu keiner Jagd von 5. anzboden weg und wenn falle Ländler Dich 8 ganzen Welt! Während der Zeit be⸗ ind ſchauſt Dich um eine Frau um, um einen a 9 Verſtimmung vermochte Sylveſter ein d eine freiwilliges Lachen nicht zu unterdrücken. Frau? rief er.„Wo ſoll ich die her⸗ 9 J a 1 hellagte ſpottiſch der Alte.„Geh halt hin. fan U ſchnitzte ramer nach Miesbach und ſchau, ob er d nehmen ſollecken für Dich hat! Woher er eine gehört! oll! Hat man ſeiner Lebtag eine ſolche i Kegelſtan überall vorn d'ran und der erſte int ein ricand und bei der Scheiben und traust Br chtiges Weiberleut zu kriegen? Haſt es Jägerkamp da Fled Das iſt das letzte Mittel— ein richtiges richtigen Mann aus Dir machen. er, ſich abwendend, etwas zu erwidern verſuchte,„ie und werd' ja ſeh'n, was Du tuſt! ch; folgſt Du meinem Willen, ſo folgſt Du nit, ſo kannſt Du zen und ſeinem Dich ziehen und ein' Brauchſt nit viel zu reden,“ fuhr fort, als Sylveſter geb' nichts auf Reden Darnach richt' ich mi iſt's gut und recht Deinen guten Freund mit ſeiner Glatzen 0 Schmeerbauch bitten, daß er Dir einen neuen Ländler aufſpielt, wenn Du zum Brunnhof hinausmarſchierſt Er ging eilig und verſchwand im Hauſe. „Hoho, alter Brummbär,“ rief der Mu brauchts nit, er hat scho e e Faß den Boden aus und geh' ſelber noch einmal auf Du aber kannſt in die weite Welt geh'n en oder den Schieß⸗ * 2 2 2 2— ſtand völlig verblüfft, die Hauſerin chel nicht minder; der Klari⸗ ſeitwärts geſchlichen und ſaß Stein⸗Ambos, mit verſchnitz⸗ ſtrument in den Händen, inen Tanz aufſpielen en Tuſch zu unterbrechen. ten Mal,“ war die 1 merken, denn ſo hebt's(hält Dut ſchnürſt Dein zu Worte kommen. rief er noch lauter, ſikant ihm n an dem Tanz Gaudi,“ fuhr er fort, als Sylveſter noch immer ſchweigend und wie angewurzelt ſtand.„Und was er für ein Mund⸗ werk hat, der Alte, ein Mühlgang iſt ein Spaß dagegen! Was meinſt', Veſtl, willſt zum Kreuz und ins Bett i kriechen, wie er's verlangt, oder gehn wir noch hinüber in's Dorf zum Wirt, da wir die Sichelhenk angetrunken, da könnten wir ein's ſingen und aufſpielen.“ „Ich hätt'gute Luſt dazu,“ ſagte der Burſche un⸗ willig,„was hab' ich denn ſo Unrechtes getan, daß er mir mit dem Fortjagen droht, wie einem Ehhalten, und mich'runterputzt wie einen Schulbuben?“ 1 Die Hauſerin war dem Alten gefolgt: jetzt kam ſie wieder, um zum Frieden zu reden und eine raſche Tat zu verhindern.„Nein, Veſtl,“ ſagte ſie und ſuchte ihn an der Hand zum Hauſe zu ziehen,„das tuſt du nit, wenn ich dir gut zum Rat bin! Du mußt den Schwager nit völlig aus der Verfaſſung bringen. er iſt ſo wild diesmal, wie ich ihn noch nie geſehen hab', und es iſt ihm völliger Ernſt!.. Schau,“ fuhr ſie ſchmeichelnd fort,„du weißt, daß ich's immer gut g'meint hab' mit dir, ich rat' dir nichts Unrechtes! Haſt ja doch ſchon bald deine fünfundzwanzig auf dem Buckel, es wär' ja doch nimmer zu früh, wenn du einmal ſchön ſtät anfangen tätſt, geſcheidt zu werden! Und der Brunnhof, mein, ich, wär doch auch kein Pfifferling, wegen dem könnt man ſchon ein Uebriges tun! Und dann erſt die Haupt⸗ ſach'! Du hätt'ſt wohl Urſach', daß du dem Vetter was zu Lieb' tätſt... er hat dir nur Lieb's und Gut's 98 tan und iſt dir deiner Lebtag ein richtiger, rechtſchaffener Vater geweſen“„ „Ich weiß' ja, Bas,“ rief Sylveſter,„und ich er⸗ kenn's ja auch! Aber wenn ich ihm auch den Willen tun möcht', es iſt ja keine Möglichkeit! Wie ſoll ich zu Drei⸗ 15 könig Hochzeit machen ich kenn' ja kein einzig 8 Madel! Ich hab' mich um die Weiberleut' niemals nit kümmert, als höchſtens zum Tanz— mein Stutzen iſt iſt eine ſchöne! 5 7 f 5 77 mein Auf und Nieder geweſen und mein einziger Schatz! 5 55(Foren zelt, i „ 3 — e 2 S —————— N N 5 r eungelm, den 5. September 1017.— 8 e l e 5 Gr. Bezirtzamt Not. 1. 5 n d e 8 N ed Betanntmachung über Söchſtvreige ur Sen. 5 echne 8 d den Steuen oſſen oder Auf Grund der 88 4 und 7 der Verordnung des Reichgtauzters Aberſmen 585 dee es 5 erbindung du treten und 8 dur Hemuüſe, Ooſt und Südfrüchte vom 8. April 1917(R.⸗G.⸗Bf. S. 807) und imſdelspreis zu fordern. 8 8 9 8 1 175 Buche N e. e e e fe le kommifſion für das Großherzogtum feſtgeſetzten Höchſtpreiſe beim Verkauf 12 in 1 Bekanntmachung vom 31. Juli 1917(Staatsanzeiger Weisen. on Obſt durch den Erzeuger, ſowie durch den Kleinhandel für nachſtehende Nr. 207) fe 20 — von Behörden begutachtet, zum mende! 5 arten zur Kenntnis. Erzeuger⸗ Kleinhandels⸗ Pre 8 Preis (Verbraucherpreis) für das Pfund imbeeren eidelbeeren ſofortiger Wirkung aufgehoben. 811 Karlsruhe, den 20. Auguſt 1917. Badiſche Obſtverſorgung. Wir bringen hiermit nachſtehend die Verord⸗ nung des Präſidenten des Kriegsernährungsamte vom 30. Auguſt 1917(R.⸗G.⸗Blatt Nr. 156 Seite verpflichtet ſind, oder unvollſtändig machen, oder die den nach 8 4 Abs. 2 und§ 8 getroffenen Anordnungen nicht nachkommen, werden mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Betriebsinhaber oder Stellvertreter von Be⸗ Ein ſolches Verhalten gegenüber feindlichen Ge genen, für deren körperliches und geiſtige e ſeitens der deutſchen Militärbehbr n ausreichendem Maße aslorgt-wirb, itt in hohe aße geeignet, die Aufrechter haltung ver Biszi in den Lagern und auf den Arbeitsſtätten zu 1 172 uſtigen. Abgeſehen davon, daß davon die öffe 4900 zugelassen und nur aus besten natürlichen 1 Rohstoften hergestellt. Sebrauohstertig, macht den Salat ohne Zugabe von Essig, 5 l triebsinhabern, die fahrläſſig die Angaben, zu liche Sicherheit im Lande gefährdet wird, kann 4 758/54) u. die ee ee e e denen ſie auf Grund dieſer Verordnung oder der Ke Verhalten in der Heimat jetzt, wo unſere des Innern vom 10. September ien!(Geſetz un zu ihrer Ausführung ergehenden Beſtimmungen ruppen am Feinde ſtehen, nur als würdelos ge⸗ Verordnungsblatt Nr. 71 S. 319%0) zur. verpflichtet ſind, nicht ober unrichtig oder unvoll⸗ kennzeichnet werden. Dies macht ein ſtrafrechtliches lichen Kenntnis. 85 ſtändig machen, werden mit Geloͤſtrafe bis zu brei⸗ Einſchreiten erforderlich. Mannheim, den 18. September 1917. tauſend Mark beſtraft. 10 17 75 2 des 5. e N 10. Dieſe Ve er den Belagerungszuſtand vom 4. 6. Un Srußt Bezircsan l.. 1 V auf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. 12. 1918 chfel: 5 a g Verorduung über die Erhebung der Getreideernte Berlin, den 30. Auguſt 1917.(Rg. Bl. 1915 Nr. 179 S. 813) beſtimme ich daher ee, N und die Nachprüfung der Ernteflächenerhebung im D f für das rechtsrheiniſche Gebiet des Korpsbezirkes „ la gepflückt und ſortjer:„ Jahre 1917. Bom 50. Anguſt 1917. er Prüdent des Kriegsernührungsamts das Folgende f b unſortiert(ohne Fallobſt) 5 1 In Vertretung von Braun. 1. Es iſt den im Reichsgebiete wohnhaften oder Gruppe II.. Auf Grund der Verordnung über Kriegsmaß irn Birnen: FFT 85 a 0 0 8 nahmen zur Sicherung der Volksernährung vom(Vom 10. Se tember 1017.) :: 5 8 22. Mat 1010(Reichs- Geſesol. S. 401) ie Verb. erzebung der Getkeibe ale aub Vacon frag bel 5 C( 1 dung mit 8 1 der Verordnung über die Errichtung Ernteflächenerhebung im Jahre 1917 betreffend fönlichen oder brieflichen Verkehr zu PT eines Kriegsernährungsamts vom 22. Mai 1916 Zum Voll 5 5 treten oder einen Verkehr diefer Art laumen(Großfrüchtige(Reichs⸗Geſetzbl. S. 402) beſtimme ich. 5 3 ollaug der Verordnung des Präſidenten zwiſchen den Gefangenen untereinander wetſchgen und kleinfrüchtige Pflaumen 5 J§ 1. In der Zeit vom 20. September bis 5. Ot des Kriegsernährungsamts vom 30. August 1917 und von Gefangenen mit dritten Perſo⸗ rennzwetſchgen:. g 1 tober 1917 findet eine Erhebung der Getreideernte Nach die 2 der Getreideernte und die neu, insbeſondere durch Beförderung von uch Wagenſtadter Pflaumen und Ziebarden) n ö in Verbindung mit einer Nachprüfung der auf achprüfung der Ernteflächenerhebung im Jahre reiſelbeeren 5 eineelauden F 3 1 75 5 roßfrüchtige Weinbergpfirſiche 3 leinfrüchtige Weinbergpfirſi che Edelpfirſiche(Mindeſtgewicht 75 8 für das Stück) 40 Oel und Salz geschmeidig u. schmackhaft. Ltr. 45 pia. Fr. Wagners Nachf. Inh W. Höllstin. +* Gdermei ft te amt: 8888880 ſich aufhaltenden Perſonen verboten: 1. mit Gefangenen ohne Genehmigung der 1809000 200 zuſtündigen militäriſchen Stellen in per⸗ 8 3 Hof-Nalligraphen ö ander s I g 0 5. Briefen zu vermitteln oder ſonſtwie zu CVVT 5 5 g 5 5[Grund der Verordnung über eine W 15 F Seite 758) wird verordnet, 5 W 5 Geld⸗ N 9 1 d f 8„ C0„5 hebung i ahre 1917 vom 20. Mai 1917(Reichs b 2 2 5 8 den Gefangenen Geld⸗, Nahrungs⸗ un e JJV. 1 5 Peſen 8 vorgenommenen Ernteflächener⸗ 8 1. Landeszentralbehörde im Sinne der Ver⸗ Genußmittel oder Gebeauchsgegenſtände okunderbeeren: hebung ſtatt. bie 860 910 0 W des N zuſtän⸗ irgend* 8 Art, n r 5 0 r f ritfun ge Behörde im nne des 8 4 2 ſowie ten un ücher zuzuſtecken oder ihnen . iu Dole); f. N 5 o Nachpritfung untere Werwalkungsbehörde im 5 11 5 zurch Beugung der ſtagtlichen Verkehrz⸗ (Ebereſchen nicht abgebeert, in Dolden) 15 20 ö ö Weizen und 7 iſt das Bezirksamt. anſtalten ſolche Gegenſtände als Liebes⸗ 5 2 3 2 2 i g Dint 1§ 2. Die Leitung der Erhebung ſowie die Be⸗ gaben zu überſenden, oder mit Gefangenen In den Städten mit über 20000 Einwohnern, ſowie in einzelnen aus a] Winterfrucht, arbeitung und Zuf tell des G ohne Genehmigung der zuständigen mili⸗ eſonderen Gründen in Betracht kommenden Orten, für die jeweils unſere 5 3 fürdie wer und wird dem Statiſtiſchen Lan desaut Werten. täriſchen Stelle Kaufverträge oder ſon⸗ Benehmigung einzuholen iſt, darf der Kleinhandels⸗(Verbraucherh⸗preis für duke Jeſen— ſowie Amer und Ortsliſten werden von dieſem hergeſtellt und ver⸗ ſtige Rechtsgeſchäfte abzuſchließen, oder nachſtehende Obſtarten bis zu den folgenden Sätzen vom Kommunalverband eee Ertrag not 9 und ver mil ihnen zweiks Entgegennahme von rhöht werden: 4 1 f i 1 85 Fruch: 98. Die Gemeindebehörden haben die ausge⸗ G F 65 Pfg. für das Pfund a] Winterfrucht füllten Ortsliſten aufzurechnen(zu ſummieren), elangene zum Fernbleiben von der Ar PC 45. 8 jam: tell 12 8 2 beitsſtätte oder zur Verweigerung oder i. 9 b) Sommerfrucht; zufammenzuſtellen, abzaſchlſeßen und mit der Be⸗ Niederlegung der Arbeit an den ihnen zu⸗ R„5 ö f N 5 f Gerſte urkundung der Vollſtändigkeit zu verſehen. Die 4 Arbeitsstätten zu netlelen Mloßfeuchtt Weinb 57 ö 5 ö a) Winterfrucht, Ortsliſte iſt nur in einer Fertigung(Ürſchrift! oder ihnen hierbei durch Rat und Tat an 5 55 Weinbergpfteſiche„ N e b) Sommerfrucht; 5 n auf 10. Oktober 1917 wifleutlich Calis zu leiſten, 522 10 1 7 e N n g 1 bafer 1 ksamt vorzulegen. N l E 8 5 7 n 8 a 2 5 ase aus den Getreidearten 1 bis 5. 8. 4. Die Bezirksämter haben die Geſamtergeb⸗ dener e eee 5 b unſortiert(ohne Fallobſt) 5 2 3. Die Ernteerhebung und die Nachprüfung niſſe der einzelnen Ortsliſten in einer Bezirks⸗ fangenenlager und ſonſtige Unterkunfts⸗ irnen: Gruppe II 3 a i 5 Erntefläche erfolgt gemeindeweiſe. Die Aus⸗ überſicht(Muſter 2) zuſammenzuſtellen und ſie räume ſowie die Arbeitsſtätten der Ge⸗ flaumen:(Großfrüchtige. 5 2 führung liegt den Gemeindebehörden oder den ſpäteſtens auf 20. Oktober 1917 dem Statiſtiſchen fangenen zu betreten, wetſchgen und kleinfr. Pflaumen 5 nach§ 2 der Verordnung über eine Ernteflächen⸗ Landesamt einzureichen. 5. auf Straßen und öffentlichen Plä Brennzwetſchgen: erhebung im Jahre 1917 ernannten Sachverſtän⸗ 8 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Gefangenentransporte ſich heranzud lauch Wagenſtadter Pflaumen und Ziebarden) digen und Vertrauensleuten ob. Sie iſt unter Zu⸗ erkündung in Kraft. oder bei Gelegenheit ſolcher Trar CCCVVVVVVVTCTVVTVTTTTTTT grundelegung der bei der Ernteflächenerhebung Karlsruhe, den 10 durch Zurufe und auf andere Weiſe Kund⸗ 5 ibeeren 2 vom 15. bis 25. Juni 1917 aufgeſtellten Ortsliſten gebungen zu veranſtalten. agebutten J 8 unter Zuziehung der Betrie inhaber oder ihrer Sept. 1917. 8 3 rundet 1857 iplom 1882 ö Prämliert 1896 Patent 1902 Handels- Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Söhne u. Töchter die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jede Berufsstörung genommen werden. Lehr fächer: 5 Seckenheim, den 25. Von dem Verbote des Betretens der Ar⸗ olunderbeeren: (nicht abgebeert, in Dolden). 5 3. 3 Bogelbeeren: 4 (Ebereſchen, nicht abgebeert, in Dolden) 7. 7* Zur Gruppe I der Aepfel gehören: Weißer Winterkalvill. Cox Orangen, ravenſteiner, Kanada⸗Renette, Adersleber Kalvill, Gelber Richard, Signe Tilliſch, von Zuccalmaglios Renette, Ananas⸗Renette, Gelber Bellefleur, Schöner von Boskoop, Landsberger Renette, Goldrenette, von Blenheim, vulons⸗Renette, Weißer Klargapfel, Winter⸗Goldparmäne, Apfel aus Cron cell. f Dieſe Früchte müſſen aber, wenn ſie zur Gruppe I gerechnet werden ollen, die Beſchaffenheit von Edelobſt haben, mithin für ihre Sorte über mittel⸗ roß und ohne nennenswerte Fehler ſein. Als Fehler ſind rn lde. an⸗ ſehen: Unvollſtändige 7 arke Fuſikladiumflecke, ſtarke Drucktecke, Wurm⸗ ich, Stippflecke, Verkrüppelungen oder mißgeſtaltete Formen. ruppe II umfaßt ſämtliche Aepfel, ſoweit ſie nicht unter Gruppe 1 ge⸗ Moe nd oder infolge ihrer Beſchaffenheit nicht 15 99 pe 1 ge Feb 5 pfel müſſen aber. gut ſortiert und mitflerer Art und Hüte ſein. III gehören alles Schüttelobſt, Ausſchuß⸗ und Falläpfel ſo⸗ 79901 Ir Ju iche von Chernen, Birne von Tongte, Boses Flaſchenbirng, Br. Jules Guyot, iltams Chriſtbirne, Handenponts Butterbirne, Gellerts Butterokrne, Alg 7 Diebling, Diels Butterbirne, Vereins⸗Dechantsdirne, Forellenbirne, 42 Dechantsbirne, Joſephine von Mecheln. 5 Dieſe Früchte 1 4 555 aber, wenn ſie zur Gruppe 1 gehören ſollen, die Beſchaffenheit von Edelobſt haben, mithin für ihre Sorte mittelgroß und ohne ennenswerte Fehler fein. Als Fehler ſind insbeſondere anzuſehen: Unvoll⸗ ändige Reife, ſtarke Fuſtkladiumflecke, ſtarke Druckflecke, Wurmſtich, Stipp⸗ lecke, Verkrüppelungen und mißgeſtaltete Formen. 1 enaunnt ſind oder infölge ihrer Beſchaffenheit nicht zur Grupe J gehhren. Die irnen müſſen gepflückt, gut ſortiert und mittlerer Art und Güte ſein. Zur Gruppe III gehören does Schütte ſohn, Ausſchuß⸗ und Fallbirnen, lowie Roſtbirnen. 5 a Stellvertreter für jeden la dwirtſchaftlichen Be⸗ trieb geſondert vorzunehmen. S 4. Die Gemeindebehörden, Sachverſtändigen und Vertrauensleute ſind befugt, zum Zwecke der Erhebung die Grundſtücke landwirtſchaftlicher Be⸗ triebsinhaber zu betreten. Die landwirtſchaftlichen Betriebsinhaber oder ihre Stellvertreter haben ihnen auf Verlangen Auskunft über Anbau⸗ und Ernteverhältniſſe ſowie über die Ernteergebniſſe zu geben und darüber vorhandene Aufzeichnungen vorzulegen. 5 Die zuſtändige Behörde kann den probeweiſen Ausdruſch von Getreide anordnen. § 5. Die Erhebung erfolgt durch Ortsliſten (Muſter 1), in welche die Ergebniſſe der Feſt⸗ ſtellungen einzutragen ſind. Die Ortsliſten ſind ſo⸗ fort nach Beendigung der Erhebung, ſpüteſtens bis um 10. Oktober 1917 der zuſtändigen unteren erwaltungsbehörde einzureichen. 8 6. Die unteren Verwaltungsbehörden ſind ver⸗ pflichtet, die Ortsliſten unter Heranziehung geeig⸗ neter Sachverſtändiger nachzuprüfen und eine Zu⸗ 1 ung der Ergebniſſe der Ortsliſten nach em Muſter 2 bis zum 20. Oktober 1917 der von der Landeszentralbehörde zu beſtimmenden Stelle einzureichen. g 8 7. ie Landeszentralbehörden haben eine nach Bezirken der unteren Verwaltungsbehörden 2. liederte Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der Er⸗ ebung nach dem Muſter 2 bis zum 25. Oktober 1917 der Reichsgetreideſtelle und dem Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amte einzureichen. N 8 8. Die Landeszentralbehörden erlaſſen die Be⸗ ſtimmungen zur Ausführung dieſer Verordnung. Ihnen obliegt die Herſtellung und Verſendung der erforderlichen Drucksachen. Sie können beſtimmen. 1 Großherzogliches M 5 9 9 Messina Citronen Saft bestes Erfrischungsgetränk empfiehlt Jermania Drogerie Er Wagner's Nachf. Inh. W. Hönſtin. 5 rar. 4 beitsſtätten und Unterkunftsräume außerhalb des Lagers und des perſönlichen Verkehrs git Gefangenen werden die Arbeitgeber der . ſowie deren Angehörige und die im Betriebe des Arbeitgebers beſchäftigten oder zu deſſen häuslicher Gemeinſchaft ge⸗ 8 en Perſonen inſoweit nicht betroffen. als der Verkehr mit den Gefangenen zu deren Ueberwachung oder zur Mitwirkun bei Ausführung der den Gefangenen über! Beben Arbeiten ſowie zur angemeſſenen erpflegung und Unterbringung der Ge⸗ fangenen unbedingt erforderlich iſt. Wer den Beſtimmungen dieſer Verordnun zuwiberhandelt oder zur Zuwiderhandlu 4 auffordert oder anreizt, wird, wenn die be⸗ ſtehenden Geſetze keine höhere Strafe bee ſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Fahr deim Vorliegen mildernder Umſtände 2 aft bis zu ſechs Wochen oder mit Geldſtraſe bis zu 1800 Mark beſtraft. II. Dieſe Verordnung, mit welcher zugleich die Beſtimmungen meiner Berorbnung vo 8. 7. 1915 Petr. die Begünſtigung 575 1 5 f 1 757 die 1 e entwi 0 ngener in unerun 11 mil dem Tage ihrer dn ift. 5 Nr den 4. März 1916. e kommandievende Geneeal i des 14. Armeekorps: Frhr. v. Manteuffel »neral der Infanterie. Kenntnis annheim, den 1. Scplember 1917. chönschreiben: e be, aanbeke ae naehe Bülchhaltung. 8 Jas beredteste Zeugnis von der aller Orten und allseits zur all meien Kenntnis. ormit f d Gebrüder Gander, C I, 8 Mannheim Vorſtehendes bringen wir hi bringen wir hierweſt zur öffend Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenographie, a Maschinenschreiben. b LTahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben und aus fast allen Berufs- Kategorien und hohen u. höchsten Ministerial- und Hof-Kreisen sich belaufende Frequenz ist anerkannten Trefflichkeit unseres unvergleichlich erfolggekrönten Unterrichts.. Anmeldungen werden baldigst in unserem Unterrichtslokal 5 O1, 8 erbeten. Frospekte gratis uad frank. 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