eint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und der Feiertage. . Wonnementspreis beträgt monatlich 75 Pfg. 1. bei freier Zuſtellung. ch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.28. a— 5 1 Die dedlsche Presse gſer Porſeſen i ahnt das deute aur Zeichnangspficht! I Frankreichs Kriegsergebniſſe. Gul Von Matthias Salm. daher, dien Tod!— ſollte nach den Worten der Pariſer 4 behehten e Lofung der Deutſchen ſeit 1870 ſein. Sie ichen Jimi den friedlich geſinnten Teil des fran⸗ weiten deslkes, verhetzten ihn mit dem fürchterlicher 9 ich verni 0 eroberungsgierigen Germanen, der Frank⸗ 0 nehme ten und ſeinen Bewohnern das Brot vom Ti⸗ e edlih wolle. Deshalb müſſe ſich das franzeſisch 5 Nane bebren gegen den germaniſchen Würger, hen, der 5 er nur durch den Vernichtungskrieg ge⸗ 12 beſtehe en deutſchen Nachbar vernichte, damit Frank⸗ 8 N Deutſchland muß vernichtet wer⸗ d wenn. önne. Fiel aneh leben will!— rief der bekannte eſen Montbard aus, und allmählich hörte man in 1 5 5 8 , eit 8 den Städten wie in den kleinſten Dörfern. ehrten zehr als drei Jahren hat Frankreich ſeinen braten 0 Der militäriſche Sieg als Vorausſetzung der 5 n Vernichtung Deutſchlands iſt bis heute aachen Frankreich hat ſtatt des erhofften wirt⸗ 5 0 und ralſblühens Schädigungen zu verzeichnen, ſo a ae nach d 5 5 und ſo troſtlos in ihren Folgen, daß 8 erholen an Ermeſſen kaum je gänzlich nem Krieg der Vergangenheit ſind ſo viele tädte vernichtet worden, 1 05 Beginn des in Nordfrankreich, niemals ſind ſo viele einmal m örfern zerſtört worden, von denen viele lich 89 55 als ehemalige menſchliche Wohnſtätten zeeinſt lach. Blatt der Geſchichte berichtet uns a ewe en Fluren, die der Krieg ſo zerſtampft, e wir delt zu ſo hoffnungsloſem Unland gemacht N as heute in ſo vielen ehedem fruchtbaren, 14 5 di im herrlichen Flandern, in der ge⸗ n ſind keine g an Maas und Moſel ſchaudernd ſehen. e worden derechuungen des furchtbaren Schadens 1 Er b enn man fürchtet ſich in Paris, dem gepnis des gewiſſenloſen Rachekrieges in mfange einzugeſtehen, aber ſoviel ſteht en fen Picardie 7 ksverführer wieſen jahrzehntelang auf 95 N chen Einbruch hin, den man mit 5 2 Armee und mächtiger Bundesgenoſſen or mi Denheit durch einen Angriffskrieg ver⸗ nme 1914 te günſtige Gelegenheit ſchien ihnen en z in ihre gekommen zu ſein. Aber die Deutſchen, 8 ihnen(genen Lande zu vernichten trachtete, „bench hinein ſo zugedachten Krieg kraftvoll nach N Gichen Hor getragen. Der Siegeszug, auf dem die it Haue raden nach aufgefundenen Briefen die deut⸗ in 05 und beutegierig verheeren wollten, iſt den si geworden reich iſt der Schauplatz dieſes Wel⸗ Mien. nach Jen. Und nicht nur die verhaßten Deut⸗ N Bund Frankreich gekommen, ſondern auch die rni Englands Kriegsſcharen ver⸗ dis des 95 ne, chten Flanderns Dörfer und Städte in Fechs ſotandes machen ſich hinter ihrer Front zu Her⸗ d ſbarſſen ſaugen es aus, betrachten bereits Frank⸗ Auel an 0 äfen als ihr Eigentum. Und nach field. da Nordamerika ſeine Invaſion begin⸗ mur irgend ordamerikaniſche Heer mit ſeinem Troß i o niederlaſſen, die Franzoſen werden Front vor den Freunden zuſam⸗ . da ichs Vol wie Frankreich jetzt. N 7 e Anichtungskrieg gegen Deutſchland. Und das e 55 U*** erloren 15 noch nie ein Land ſoviel in einem 17. Jahrgang. der Bürgermeister Amer Secken keln, Nues heim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenbeim. Landwirfe! uf des Meſſers Schneide ſteht der Kampf. ar Weſten und Süden greift uns und unſere Verbündeten der Feind mit einer Er⸗ bitterung an, die beweiſt, daß er alles einſetzt, um zum Ende des Krieges zu kommen. Selbſt im Oſten bemüht ſich die revolutionäre Re⸗ gierung, das erſchütterte und gebrochene Heer zu neuer Kraftanſtrengung zu bewegen. Auf der See kämpfen unſere U⸗Boote gegen Eng⸗ lands Umſtrickung, durch die es uns zu er⸗ droſſeln ſucht. In der Luft wehren unſere Tapferen in heldenhaftem Mute das Unheil des Feindes ab. a Wer da unſern kämpfenden Brüdern draußen die Waffen verſagt, der verrät unſer Volk, verrät unſer Vaterland. Der verſagt ſte, der obgleich er es irgend vermag, die Mittel nicht gibt, die das Reich braucht, um die Waffen zu ſchärfen und zu ſchmieden. Dessen macht sich die deutsche Landwirtschaft nicht schuldig. Von Anleihe zu Anleihe hat ſie ſich mehr mit ihren Mitteln an ihr beteiligt. Es entſpricht ihrer Art, immer zäher und feſter, mit Einſatz immer größerer Kraft dem Ziele zuzuſtreben. Wir deutſchen Landwirte ſind uns heute mehr denn je bewußt, daß es auf unſere Leiſtungen bei der Erzeugung der Nahrungsmittel für das deutſche Volk weſentlich ankommt, aber wir ſind auch überzeugt, daß es gleichfalls auf unſere Leiſtungen bei der Veſchaffung der wichtigſten Munition, des Geldes, ankommt. Wir ſehen, wie dort wo der Krieg tobt, alles Leben vernichtet, das Land weithin verwüſtet ift, und danken Gott, daß er die Waffen der Unſeren ſegnete, ſo daß wir auf unſeren blühen⸗ den Gefilden emſig und ungeſtört der gebotenen Arbeit nachgehen können.—————— Erfüllt hiervon, im Bewußtſein unſerer Pflicht für Volk und Heer, für Kaiſer und Neich werden wir auch jetzt dem Vaterlande alles geben, was es braucht. Das Ergebnis der 7. Kriegsanleihe wird zeigen, daß die deutſchen Landwirte ihre Pflicht voll erfüllt haben.— D r menrücken,— wieviel wird ihnen vom cigruen Tatde übrig bleiben, und wie weit werden ſie dann noch dort Herr im Lande ſein? Auch die Schwarzen und Braunen und Gelben aus dem weiten Erdenrund haben Frankreich überflutet, Hunderttauſende von ihnen ſind gekommen und ſie lernen ſoviel in dieſem Kriege, ſie kennen Frankreich heute bereits ſo gut, daß ſie aus Sklaven ———— D——ů—— ſchon vielfach Herren geworden ſind. Zerſtörte Dörfer und Städte und verheerte Fluren, die Invaſion des Feindes und die noch weit ſchlim⸗ mere der Freunde, das ſind einige der großen, heute ſchon offenkundigen Ergebniſſe des Krieges für Frank⸗ reich. Ein weiteres iſt der ungeheuere Verluſt an Men⸗ ſchenleben, die Frankreich heute ſchon fehlen und in Zu⸗ kunft noch mehr fehlen werden. Wenn vor dem Kriege warnend der Ruin des Volkes infolge der Geburts⸗ abnahme prophezeit worden iſt, ſo hat der Krieg dieſen Ruin durch die furchtbaren Blutopfer gebracht. René Bazin ſchrieb vor Jahren ein Buch„Das ſterbende flache Land“, in dem er warnend auf die Abnahme der Landbe⸗ völkerung hinwies; er könnte jetzt warnend für die Kriegshezer in Paris„Vom ſterbenden Frankreich“ ſchreiben.„ Die Wiedergewinnung Elſaß⸗Lothringens und des linken Rheinufers war und iſt das größte und höchſte franzöſiſche Kriegsziel, dieſe Gebiete ſollten Frankreich wirtſchaftlich ſichern und heben, eine gewaltige Steige⸗ rung der militäriſchen Macht bringen, man ſehnte ſich danach, nannte es das Land der Verheißung. Anſtatt dieſes gelobten Landes haben die Franzoſen 20 000 Ge⸗ viertkilometer ihres beſten Landes verloren und als noch Verlauf beſſer JInſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. FJernſprechauſchluß Nr. 18. 856 aller Parteien Sflicht ſchlimmeren Verluſt die weite Wüftenet der Kampfzone zu verzeichnen. 80 Wird der Krieg das Ende Galliens ſein? Faſt könnte es ſo ſcheinen. Was die gewiſſenloſen Pariſer Hetzer als Plan Deutſchlands bezeichnet haben, das droht jetzt Wirklichkeit zu werden durch die ſchwere Schuld jener Machthaber, die ihr Volk in dieſen Krieg getrieben haben. Ac quith über die„Kriegsziele“. Der politiſche Krieg. London. 27. Sept. Der frühere Miniſterpräſident As q n 4 hat in Leeds bet einer Kriegszielkundgehung geſprochen un u. a. geſagt: Dieſe Verſammfung iſt ein Schritt in eines Bewegung, die durch einen aus allen großen Parteien in Staate gebildeten Ausſchuß betrieben wird, um dem Volk jetzt nach Beginn des vierten Kriegsjahres ein klares un vollſtändiges Verſtändnis für die Kriegsziele der Alli ierten beizubringen. Es würde eine Verleumdung dei Nation ſein, anzudeuten, daß ſie einer Unterſtützung dur eine neue Rechtfertigung der Gerechtigkeit der Sache bedürfe für die ſie ſich ſeit mehr als drei Jahren bereit gezeig hat, Monat für Monat den Zoll ihrer beſten Menſchen leben zu zahlen. N 5 Ich gehe von der. aus, die widerſinniſ klingen mag: wir kämpfen für den Frieden, für dei Frieden der Welt, der jedes Opfer wert iſt, ausgenommen das Opfer alles deſſen, was den Frieden wertvoll mach und ſie darin ſichert, indem man ihn auf den beſtei Felsgrund des von allen Völkern anerkannten und ver bürgten Rechtes ſtellt. Der Frieden in dieſem Sinn iſt ni dort zu finden, wo man ihn früher ſo oft geſucht hat, i der Einſtellung der tätlichen Feindſeligkeiten. In dem darau folgenden Feilſchen um Gebietsteile, das ſchließlich in Papieren, Verhandlungsberichten und Verträgen niedergelegt und dor der Gnade einer ganzen Sammlung von Zufällen anheim gegeben wird, das iſt. wie jemand zutreffend geſagt hat „die Bibel der Toren!“ Noch weniger können Sie einen der Welt würdigen Frieder von dem dem Beſiegten durch den Sieger auferlegten 5 erwarten. der die Grundſätze des Rechtes 2 ließe un geschehen Ueberlieferungen, Anſprüchen und Freiheiten der etreffenden Völker nicht entſpräche. Solche ſogenannten Ver⸗ träge tragen die Bürgſchaft ihres eigenen Todes in 45 und bereiten ganz einfach einen furchtbaren Nährboden künftigen Kriegen. Wir haben ein treffendes Beiſpiel für die Torhei und Nachgiebigkeit derartiger Abſchlüſſe in dem Vertrag von 1871. in dem das ſiegreiche Deutſchland darauf beſtand, ſich die beiden Provinzen Elſaß und Lothringen gegen den Willen ihrer Einwohner anzueignen. Wir tun gut, heute deſſen 85 gedenken, daß die beiden größten Männer Deutſch⸗ lands, Bismard und Moltke, die Folgen davon, jeder von ſeinem beſon eren Standpunkt aus, borausgeſehen zu haben ſcheinen. Bismarck war geneigt, Frankreich im Beſitze von Metz zu laſſen, denn er bemerkte bedeutſam zu Buſch, er wünſche nicht die Franzoſen im Hauſe zu haben. Und Moltke ſagte weniger als vier Jahre nach dem Friedensſchluß im Reichstag, Deutſchland maß 50 Jahre ſtark bleiben, um die Provinzen zu verteidigen, die es in nur ſechs Monaten erobert habe. Iſt jemals eine Prophezeiung durch den weiteren beſtätigt worden? 5 Haben wir nun Grund, anzunehmen, daß Deutſchland ausgelernt hat? Wir haben in den letzten Tagen die Antwort des neuen Reichskanzlers auf die Note des Papſtes wage Sie ſtrotzt von unklaren und öĩligen Allgemeinheiten. ie deutſche Regierung ſagt uns, daß ſie mit beſonderer Sympathie des Papſtes leberzeugung begrüße, daß künftig die materielle Macht der Waffen durch die mora⸗ liſche Macht des Rechtes aufgehoben werden müfſſe. Sie erklärt, ſich über den Erſatz des Krieges durch Schieds⸗ erichte zu freuen und will jeden darauf bezüglichen Vor⸗ 5 unterſtützen, der— bemerken Sie wohl dieſen kenn⸗ zeichnenden Vorbehalt— mit den Lebensintereſſen des Deutſchen Reiches und Volkes vereinbar ſei. Aber ich frage: Iſt in des Kanzlers Depeſche oder in irgend einer anderen maßg benden Erklärung der deutſchen Regierung aus der letzten Zeit irgend ein Hinweis ent⸗ halten, daß ſie bereit iſt, nicht nur nicht das Verbrechen bon 1871 zu wiederholen, ſondern nuch praktiſche Schritte zu unternehmen, die allein den Weg zu einem wahren dauernden a uri. Frieden eröffnen können? Iſt Deutſchland bereit. ie dieſen böſen Geiſt banne. Friedens iſt nicht die Wiederherſtellung des ſtatus den Feind voraus. Wünſche und Intereſſen der berletzen und Herde zung vor allen Dingen nach den wir 5 f gels in die Reihe von Torheiten, die ſich jetzt ſchaftli das tatſächliche Geſetz 5 i 8 tach in den b dee geſchoben wird und die ſouveräne iommen, von den meiſten Kriegen 5 Unterſtützung geliehen haben, and der Himmel wieder klar iſt, werden wir dann die Dinge Boölker zu eine m Bund verein Wir danken, un über aſſen den 99251 bro een offenes, ruhiges ugeven; was es bautais Fran ureich ommen har, iſt es bereit, Belgken ſeine volle politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit zurückzugeben ohne Bedingungen und Vorbehalte mit einer ſo vollſtändigen Entſchädigung, die eine materielle Entſchädigung für die Verwüſtung eines Landes und die Leiden ſeines Volkes ent⸗ ſchädigen kann? Eine endgültige Antwort, die in einer Reihe von Erwiderungen auf Fragen wie dieſe gegeben werden könnte, würde gegenwärtig eine ganze Spalte von frommen Platt⸗ heiten aufwiegen. 8 Asquith faßte dann die Bedingungen des Friedens, wie er hn im Auge habe, dahin zuſammen, daß England nicht die Vernichtung Deutſchlands oder die dauernde a des deutſchen Volkes beabſichtige. Die grauſame brutale Art, vie der Krieg von Deutſchland geführt worden ſei, habe illerdings die Achtung der Welt vor dem deutſchen Charakter tief beeinflußt und werde dies noch lange tun. Es ſei im großen und ganzen ric daß jedes Land die Regierung habe, die es verdiene. ie die Geſchichte zeige und wie das Beiſpiel Rußlands beweiſt, ſei die Beſeitigung einer ſchlechten Regierung ein hoſtſpieliges und langwieriges Geſchäft. 1* Der preußiſche Militartsmus war der Segenſtand unſeres Kampfes und iſt es noch. Aber für die deutſche Demokratie haben wir keinen anderen Wunſch, als daß Das Ziel unſeres zue, noch des ſogenannten Gleichgewichts der Mächte, ſondern die Erſeßung beider durch ein internatio⸗ nales Syſtem in dem für die großen und kleinen Staaten ein Platz iſt und unter dem beide gleichmäßig ihre Sicher⸗ heit un. Entwickelung. 0 Als ſelbſtverſtändlich ſetze ich die Räumung der be⸗ ſetzten Gebiete Frankreichs und Rußlands durch Ich habe bereits auf Elſaß⸗Lothringen und Belgien hingewieſen, aber wohin man ſich wendet, in Mittel⸗ und Oſteuropa ſieht man Gebietsabgrenzungen, die ihrem Urſprung nach durchaus künſtlich waren() und die direkt betroffenen Bevölkerung der Unruhe und Kriegsgefahr waren ind bleiben werden, ſolange ſie beſtehen, ſo die gerechten ind längſt fälligen Anſprüche Italiens und Ru⸗ näniens, ferner das heldenhafte Serbien, das nicht nur in ſein altes Heim wieder eingeſetzt werden, ſondern dem Raum gegeben werden muß, den es für die Ausdehnung ſeines nationalen Lebens beanſpruchen darf. Da iſt Polen, für das wir alle die edelmütigen Worte Wilſons unterſchreiben. Nicht zu vergeſſen ſind die Fälle Griechenlands und der Südflaven. Die vollſtän⸗ dige und womöglich dauernde Begleichung. 5 ge⸗ jährlichen Rechnungen muß ſtattfinden. Das Ziel darf nicht änger dasjenige ſein, von dem aus dem Wiener Kongreß päter die heilige Allianz ausging. Der leitende Grundſatz iſt, daß nach der Raſſeverwandtſchaft und geſchichtlichen Ueberliefe⸗ klichen Wünſchen und Be⸗ trebungen der Bewohner verfahren werden muß. Auf keine andere Weiſe iſt der verderbliche Ehrgeiz, die ehrgeizigen Zwecke und Machenſchaften und der 5 grund völkiſcher Unzufriedenheit aus dem Wege zu räumen. Ich komme nun zu den Richtlinien für einen dauern⸗ den Frieden. Ein Friede, der das Wiederaufleben des berſchleierten Kriegszuſtandes möglich macht, lohnt ſich nicht. Ich behaupte, daß wir nicht nur Krieg um den Krieg führen. ſondern auch Krieg gegen den Krieg. Zum erſtenmal n der Weltgeſchichte können wir vielleicht das Ideal zur Ver⸗ birklichung bringen, daß, ſeit unſere Vettern jenſeits des Atlantiſchen Ozeans uns die Hand gereicht haben, nicht mehr zine europäiſche, ſondern eine weltumfaſſende Politik dar⸗ ſtellt: die Vereinigung der Völker in einem Bund,; 1 8 Grundlage die Gerechtigkeit und die Freiheit ſind. Die Beſchränkung von Rüſtungen, die Annahme des e als natürliche Löſung internationaler Strei⸗ eiten die Verweiſung von Angriffskriegen und 5 55 erle auf dieſem Wege ſein. Man wird zu Anfang, vielleicht auch für lange Jeit noch nicht in der Lage fe, auf einen militäriſchen oder wirt⸗ 0 en Zwang gegen die Unredlichen und Wider⸗ ſpenſtigen zu verzichten.()) Aber wir dürfen hoffen, daß mit ſeinen Zwangsmitteln nach und haben werden Meilenſteine Macht als im geſunden Verſtand der Menſchheit ruhend, merkannt wird. tan kann unmöglich glauben, daß dieſe üllgemeine Umwälzung keine Spuren auf dem induſtriellen und virtſchaſtlichen Gebiet hinterlaſſen ſollte.(Natürlich, das iſt a die Hauptſache. D. Schr.) Denn worin unterſcheidet ſich nieſer Krieg, ſoweit wir und unſere Alliierten der aer e Es kein dynaſtiſcher und auch kein kapitaliſtiſcher Krieg ge⸗ — 5 es 1 Krieg, dem die freien Bilker der Welt für den ſie ihr eigenes Wenn der Sturm vorbei ihrer Kinder Leben gaben. einem neuen wahren Lichte ſehen müſſen? Inzwiſchen nicht in d ſen wir unſer Pulver trocken halten. Alſo: Alles muß ſich unter England⸗Amerika und ſein Groß f pital beugen! Deutſchland muß verzich⸗ ten, die Ruſſen, Polen, Serben, Rumänen, Griechen, Italiener, Franzoſen uſw. England verzichtet nicht. Von Irland, Aegypten, Oſt⸗ indien, Südafrika uſw. hört man kein Work. Das it deren Grundlage die 2 t werden ſollen.— en die Entſcheidung Mein Freund Johannſen. Es war in der Zeit nach den großen engliſchen Angriffen. Der immer wieder auflebende Artilleriekampf, die ununter⸗ nen Verſuche feindlicher Patrouillen und Aufklärungs⸗ abteilungen ließen als ſicher erſcheinen, daß der zähe Feind ich noch nicht mit der gänzlichen Ergebnisloſigkeit ſeiner An⸗ ngungen abgefunden hatte. So gab es immer noch unruhige Tage im Graben und die Zeit. die man dann als Beobachter vorn lag, war gewöhnlich nichts weniger als eine Erholung. Umſo feſter wuchſen die verſchiedenen Waffen, 1 wir Artilleriſten mit der Infanterje, in Hair e tlichem Wirken zuſammen, und manche Freundſchaft für länger als einen Tag iſt da vorn in gleicher Not und Gefahr geſchloſſen worden. 5 Bei der ſchon mehrfach das Recht und die Freiheit“ auf dritten Kompagnie, die uns beherbergt und wohl aufgenommen hatte, war mir ein blonder Unteroffizier, ein kerniger Junge von der Waſſerkante, durch Weſen lieb geworden. Eines Abends ſaßen wir. wie ſchon oft, beim Kerzen ⸗ ſtummel zuſammen. Der Kompagnieführer hatte am Nach⸗ nittag in den einzelnen Unterſtänden über die neue Kriegs⸗ mleihe geſprochen und die Freude gehabt, beim größten Teil der Mannſchaften Verſtändnis für die Sache zu finden. See 8 hatte er ſchon entgegennehmen können. Mir fiel auf, daß mein Freund trüber. als ückende Flämmchen ſtierte. Schließlich 1 nun ſagen Sie was heraus. Dann ſagte er:„Ja, mein Lieber, die Sache iſt 0. Ich weiß ganz genau, daß wir viel Geld zum Krieg⸗ führen eden einzelnen ankommt. geſetzesmäßige Beweg⸗ in Betracht können Gebiete erwerben, aber ſeine Art 1 ampf abgetchl Julien lis 8 einem braven Kerl ſeine Gemütsruhe wieder gegeben zu haben. 5 Am anderen Morgen war die Sonne kaum hoch, als der blonde Kopf meines Freundes ſchon neben dem Scheeren. ſernrohr auftauchte. N 8 1 8 ich mal durchgucken?“—„Aber natürlich, mein ohn!“ Aufmerkſam beobachtete er ein Stück der gegenüber⸗ liegenden Grabenreihen, von Zeit zu Zeit den Kopf vorſichtiz über die Deckung ſteckend, um mit dem bloßen Auge das Bild im Glaſe zu vergleichen. Ich kannte meinen Freund. „Johannſen, Sie haben etwas vor!“ „Patrouille.“ N. „Aha, wann ſoll ſie denn ſteigen?“ „Heute abend.“ „Sehen Sie,“ ſagte er dann lächelnd, wie in Fortſetzung unſeres geſtrigen Geſprächs.„ich möchte wieder ein bißchen zeichnen.“ Es war die alte Sache. Die höheren Kommandoſtellen brauchten Aufſchluß über den uns gegenüberliegenden Segner, und das ließ ſich Johannſen nicht zweimal ſagen. Bei ſo etwas mußte er dabei ſein. Ich weiß nicht, ob es ſein Wahlſpruch war, aber bei ihm traf das Wort in ſeltener Weiſe zu:„Dem Mutigen hilft Gott!“ d Der Abend kam. a Wenn ich es nicht gewußt hätte, würde mir eine wüſte Schießerei bald verraten haben, daß etwas los war. Und ſiehe da, kaum eine Viertelſtunde ſpäter kam der ſchneidige Patrouillenführer zurück, und im Geleit ſeiner Getreuen ſchlichen drei Tommys mit etwas bedrückten Mienen den Graben ent⸗ Das war ein wertvoller Fang! „Johannſen,“ ſagte der Kompagnieführer in ſeiner Freude. zdie beiden Kreuze haben Sie ſchon. Sie haben aber ſchon längſt wieder eine Anerkennung verdient. Ich wüßte nicht recht, was ich Ihnen geben ſollte, wenn ich— hm— wenn ich nicht eben wüßte a Der Oberleutnant war ſeines Zeichens Fabrikbeſitzer, ein e eee Mann, der eine offene Hand für ſeine Leute hatte. ö a Es wunderte mich deshalb nicht, daß Johannſen plötz⸗ lich einen Blauen in der Hand hielt 5 e „Herr Oberleutnant a „Laſſen Sie's nur gut ſein, Johannſen, ich weiß, Sie wiſſen etwas Rechtes damit anzufangen.“ „Herr Oberleutnant, bitte das Geld wieder zu nehmen.“ „Aber, Johannſen.. 7“ „Ja, Herr Oberleutnant“ eichne die hundert Mark lang. und ſeine Augen ſtrahlten„ich auf Kriegsanleihe.“ 5 Die Kriegsanleihe iſt die Saat der Frieden die Ernte! ie der Landmann das erſparte Saatgut zur rechten Zeit der Erde anvertraut, ſo mußt Du e tz 1 jeden erſparten Groſchen Deinem Vaterlande leihen! Darum zeichne! ſacgaepgmgee ne 0 U U f h De WB. Großes Hauptquartier, 27. Sept.(Umſlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die Schlacht in Flandern hat geſtern vom frühen Morgen bis tief in die Nacht hinein ununterbrochen getobt. In Teilkämpfen ſetzte ſie ſich bis zum Mor⸗ gen fort. g 5 Wieder hat die kampfbewährte vierte Armee dem britiſchen Anſturm getrotzt; Truppen aller deutſchen Gauen haben Anteil an dem Erfolg des Tages, der dem Feind noch geringeren Geländegewinn brachte als der 20. September. Trommelfeuer unerhörter Wucht leitete die Angriffe ein. Hinter einer Wand von Stahl und Rauch brach die engliſche Infanterie zwiſchen Langhemark und Hol⸗ lebeke vor, vielfach von Panzerwagen begleitet. Der beiderſeits von Langhemark morgens vorſtür⸗ mende Feind wurde ſtets durch Feuer und im Nah⸗ Straße Menin Ypern gelang den 1 e n 4 0 5 3 N 1 Grdrändern rg u ermem Kuometer Tiefe pen; in unfere Abwehrzone, in der dann tagsüber f terte wechſelvolle Kämpfe abſpielten 0 Durch Verlegen ſeiner artiller! en Maſſe a ſuchte der Feind das Vorziehen und Eingreifen n Reſerven zu hemmen. Die eiſerne Willenskraft Regimenter brach ſich durch die Gewalt des Bahn. Der Gegner wurde in friſchem Anlauf an Stellen zurückgeworfen. i Beſonders hartnäckig wurde an den von weſtwärts ausſtrahlenden Straßen und am 1 11 285 1 Cheluvelt gerungen. Das Dorf blieb in Beſitz. ines M 8 Weiter ſüdlich und bis an den Kanal Comin cb brachen wiederholt Stürme der Engländer erg 14 ant und verluſtreich zuſammen. e dach Der Feind hat bisher ſeine Angriffe nicht 7870 0 Mindeſtens 12 engliſche Diviſionen* W ed Front eingeſetzt; ſie haben die Feſtigkeit unſere 1 05 nicht erſchüttert. 5 01 5 In den übrigen Abſchnitten der flandrſchte bir 6 und im Artois ſteigerte ſich nur vorübel 5 11 0 Feuertätigkeit. 8 4 vom 0 Die Beschießung von Oſtende in der Nach gehe n auf den 26. September forderte außer Gebel ſiud 9e, in nuch von der Bevölkerung Opfer. 14 Belgier 1. tötet, 25 ſchwer verletzt worden. 73 Heeresgruppe deutſcher Kronh ritt ni Nordöſtlich von Soiſſons, in den mittlere. ten des Chemin⸗des⸗Dames und auf dem A ehe Maas blieb die Kampftätigkeit der Artillen* Es kam nur zu örtlichen Vorfeldgefechten. ö 109 1 .— worde 17 feindliche Flugzeuge ſind abgeſchoſſen 18 HDeͤ'ſtlicher Kriegsſchauplatz! ell Bei Dünaburg, am Narocz⸗See, ſüdweſtlich iche Ebene und an der unteren Donau auflebendes Mazedoniſche Front: 5 Keine Ereigniſſe von Bedeutung. 4 fl Der Erſte Generalquartiermeiſter: Label 0 * 90 5 Es iſt ein gewaltiger Kampf, der ſeit wage in Flandern tobt, zweifellos einer der schen in dieſem Kriege ausgefochten wurden. onen Tatkraft der engliſchen Heeresleitung Anerk ili len, die trotz der ſchwerſten Verluſte und des e ſo manchen Planes, deſſen Vorbereitung Mo ie ter Anſtrengungen erfordert hatte, immer en, Heer zum Angriff bereitſtellt zum veuen fe eil berzweifeltes Ringen um die flandriſche Kü und. ſelbſtmörderiſcher Verſuch, aus den Klammer. get, gen der Tauchboote loszukommen, die dort ih rund ten Ausfallstore haben. Zwölf Diviſionen, Viertelmillion Mann, wurden bei dem neue Armee unter General Sixt von Arnim hat ier 2 getrotzt, ſagt der Tagesbericht, und in ſei 51 heißt das ſoviel als: die Offenſive des Fein gebt mals, und unter ſchwerſten Verluſten zuſamm, der fac Einen Kilometer tief iſt die wuchtige We ngen. 0%. lichen Maſſen in unſere Kampfzone vorgedger 6 00. überall! Am nördlichen Flügel iſt der Aaken 9. 8 bald erſtickt worden; auch auf unſerem 1 ge„on blieb der feindliche Angriff ergebnislos. 5 ao war der Kampf beſonders heftig. Ein g ſcher Kriegsſchiffe und Flugzeuge auf Oft 1 Landangriff unterſtützen. Unſere Torpedo be den Kampf an, über deſſen Verlauf nur ſobie ich geben wird, daß ein feindliches Flugzeug 7 5 1 und daß unſere Schiffe ohne Verluſt blier hg Der türkiſche Kriegsminiſter Enver Die mit großem militäriſchem Gefolge am Gro Generalfeldmarſchall von Hindenburg im 8 3 quartier und dem General Ludendorff ein Es fanden längere Beſprechungen ſtatt, täriſche und militärpolitiſche Angelegenheitele den. Abends reiſte Enver Paſcha na zurück. 5 ſind 1 amtlicher engliſcher Mitteilung 1 get leßten Angriff der 5 5 Zeppeline 7 Perſonen 25 verletzt worden. 3.* ee 1 Die Ereigniſſe im Weste 4 Der franzöſiſche Tagesberich Wa. Poris. 27. Sept, Amtlicher Ber nachmittags: An der Aisneftont kur kämpfe in dem Abſchnitt von Hurtebiſe 5 öh licher Handſtreich auf 5— kleinen oſte ill i ſcheiterte. Unſererſeits führten Abteflun z etlich voghut 10 deutſchen Linien ſüdlich von Cerny, nordweſt auf 17255 5 court und in der Champagne in Richtung 0 Wir haben etwa 10 Gefangene eingebe w„ Ufer der Maas geht der Artilleriekamp befragten 1 und Bezonvaux heftig weiter. Ausſagen riffe 5 1 6 beſagen. 9200 die vergeblichen deutſchen Augeptembe. 11 lungen nördlich des Chaumewaldes am 1 92 b. deh, g ſchen erhebliche Verluſte eintrugen. Die beträgt 1 n unſerer Hand gelaſſenen Gefangenen 4„ 4 Offiziere ä richt. Der engliſche Tagesbe. on f WTB. London. 27. Sept. Heeresberichſchnitt Abſch ſtarken Widerſtandes 5 Gonzzaucourt ausgeführt. Zwei und außerdem viele Deutſche mi! 8 See. Der Krieg zur Ses. Berlin, 26. Sept. Durch unſe n g Ben den auf dem vördtzden Sen de beſtudeſ tonnen verſenkt. Unter den Schiffen 10000 bewaffneter engliſcher Dampfer von et ben die In den erſten 3 Kriegsjahren ha To Kriegsſchiffen rund 1 1 Tor, 15 Von der Gegend öſtlich von Saint England 661 300 Tonnen(13 Linien kreuzer, 26 geſchützte Kr un 8 g 2 E 95 de Menvoote, 74 Torpedoboote, 29 Tauchvodte, außer⸗ rere kleinere Kanonenboote und 33 Hilfskreu⸗ 15 kankreich 101000 Tonnen(darunter 4 Linien⸗ i druntend 3 Panzerkreuzer), Rußland 71800 Tonnen kanne er 2 Linienſchiffe, 1 Panzerkreuzer), Italien 76 450 darunter 3 Linienſchiffe, 2 Panzerkreuzer), Ja⸗ migte S 25 anten 1 Neues vom Tage. . Aus dem Reichstag. Kerlin, 27. Sept. Geſtern fand die erſte ſoge⸗ h zwiſchenfraktionelle Beſprechung(d. h. eine Be⸗ 1 850 zwiſchen einzelnen Fraktionen) ſtatt, an der ſich Vertreter der nationallib. Fraktion beteiligten. Es eie ſich um die neue Stellung des Vizekanzlers(Dr. Mach) und deſſen Gehalt(36000 Mk. und 14000 90 epräſentationsgelder). Es beſteht eine ſtarke Strö⸗ 1.gegen die Bewilligung der Forderung, weil die Wend d angegebene Belaſtung des Reichskanzleramts 1 d des Kriegs und für die Friedens vorbereitungen lalnmernde Schaffung dieſes Poſtens nicht rechtfertige. in und Sozialdemokratie wollen daher dagegen ſumen 0 90 ut Mili don Artikel 9 der Reichsverfaſſung Bundesrats⸗ 0 100 evang. Kirchengemeinde. Am kommenden Diens⸗ 0 donn N gs gedenken. N für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim eee iagen gefehlt A N Hocn 25 0 r ente he f. ,I. ende wen. brünung in der Kulbol. Kleche N% U 0. Sept. 1917(18. Sonntag nach Pfingſten.) 5 gottes Frühmeſſe mit Predig. ½10 Uhr Haupt⸗ Ve lenſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½2 Uhr Toten⸗ per. 8 Uhr Trauerfeier für einen im Kampfe e gefallenen Soldaten. allen oünung in der ebanögl Ae: Tri. 8 den 30. Septbr. 1917.(17. Sonntag nach 0% 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Feier des l 6 hl. Abendmahls. Kollecte für die deutſch⸗ ang. Aeglandsgemeinden bb. Jugendgottesdienſt. BVebanmtmachung. . 5 Die Bekämpfung der Geflüͤgelcholera betr. be bach Wontdauer der Seuchengefahr wird das zur ielieben(0. e Verbot des Handels mit Geflügel im Um⸗ d hem eletzes⸗ und Verorpnungsblatt 1917 Seite 75) ken Berg April 1918 verlängert. Ausgenommen von ee 5 0 8 ift der hauſterweiſe Ankauf von Schlacht⸗ Ptordnun ch die vom Bezirksamt aufgrund des 8 9 der ——— = 5 2 r — Klordnun g vom 10. November 1916(Geſetzes⸗ und 1 ugsblatt Seite 321) zugelaſſenen Aufkäufer. a 72 elsruhe, den 17. September 1917. tessh. ministerium des Innern. Vortex 3 Mantis dehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Ma 1 beim, den 25. September 1917. r oß h. Bezirksamt Abt. 2. 92 Vorſt— weinen Pound. Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ Sed nis gebracht. 8 nheim, den 26. September 1917. Volz. ke 5 Beka . mmtmachung. 0 1 nen deweſen Quartal W aſſerzins 1917 iſt bereits e bai g und werden die rückſtändigen an Zahlung 1 f Secenh agen erinnert. , e September 1917. . 1* Die Gemeindeverrechnung. „ e ckanntmachung % beute zahlung der Ariegsunterſtützungen er⸗ 0 An U e 80 1 und Auszahlungen können am ge⸗ Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Perkaufsgenoſſeuſchafl. Hexelmelaſſe, Torfmelaſſe, Schweinemaſtfutter, Torf⸗ ſtreu, Lederfett, Wagenfett, Moſtanſatz. Saatreps, D Tabaksgarn, Bindfaden, ſowie ſämtliche Sorten Diüngermittel köunen im Lager abgeholt werden. Mitglieder, welche leere Säcke im Beſitze haben, wollen dieſelbe ſofort zurückgeben, andernfalls Sack. lleihgebühre berechnet werden. Der Vorstand. Katholiſcher Jünglings⸗Verein Seckenheim. Am Ponntag Nachmittag um 3 Uhr findet ein Wettspiel auf dem Spielplatz der Station ſtatt, gegen den Verein in Hemsbach. Die aufgeſtellte Mannſchaft hat pünkt⸗ lich an Ort und Stelle zu ſein. Dienstag Abend ¼9 Uhr iſt Redner- und Humoristenũbung. Montag und Donnerstag iſt jeweils Turnen. Am Freitag Abend 3/9 Uhr iſt a Jungmännerapostolat im Schweſternhaus. Dir Jußballmaunſchaft bleibt dieſelbe am 7. Okkober⸗ Der Präses. Zur 7. Nriegsanleihe Werden Zeid mungen Hustenirei entgegengenommen. Anteilscheine von 5, 10, 20 und 50 Mk. stehen ur Verfügung Bezirkssparkasse Ladenburg. Annahmestelle in Seckenheim: Carl Arnold, Dammstrasse. Reithallgesellschaft. Alle diejenigen, die Wagen in der Reithalle haben, werden erſucht, die Miete von einer Mark am nächſten Sonntag zu bezahlen, da ein Einſammeln laſſen, wegen der Kontrolle unmöglich iſt. Der Rechner: Gg. Joſeph Volz. SSdeessessseeesessesesesse Militär-Verein Seckenheim. — — — Einladung. In tiefer Dankbarkeit gegen den großen Lenker der Schlachten wollen wir mit der hie⸗ ſigen Gemeinde den 70. Geburtstag unſeres Generalfeldmarſchalls von Hindenburg durch eine kirchliche Geburtstagsfeier be⸗ gehen. Die Kameraden beider Konfeſſionen werden daher frdl. eingeladen, ſich an dem morgen Sonntag, den 31. 5. M. Vor- mittags halh 10 Uhr ſtattfindenden Festgottesdienste recht zahlreich zu beteiligen. Juſammeukunft 9 Ahr im Pereiuslokal. Der Vorſtand. SSG N Verein ehem. 111er 2 Seckenheim. Einladung. Anläßlich des 70. Geburtstages des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, der Lenker großer Schlachten, findet eine Kirehliehe Feier ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder beider Konfeſſtonen zu einer zahlreichen Teilnahme an dem Kirchga auffordern. Ehren⸗ u. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Zuſammenkunft um 9 Uhr im Lokal„Zur Kapelle“. Sceeseeseeseeseseeee Scceceeeseesseeeeeese t exkolgen. Der Vorſtand. krkag für die badiſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ Gefangenen. Am 28. bis 30. September findet unter der Schirm⸗ herrſchaft Sr. Gr. Hoheit des Prinzen Max von Baden im ganzen badiſchen Lande eine Sammlung zu Gunſten der Kriegsgefangenen⸗Fürſarge und für Augehörige unſerer Vermiſiten ſtatt. In hieſiger Gemeinde findet am Sonntag, den 30. Sept. hachmittags Hausſammlung ſtatt. Wir wenden uns an die Opferwilligkeit unſerer Ein⸗ wohnerſchaft, die ſich trotz vieler Bitten immer auf's neue bewährt hat. Helft mit das ſchwere Jos unſerer Gefangenen und ihrer Familien erleichtern! Unſere Mittel ſind bald erſchspft. best unsere Veröffentlichung hierüber in der Donners tag- hummer des„eckar- Boten“ in dieser Woche! Sollte bei der Haus⸗Sammlung jemand überſehen 17 5 ſein, erbitten wir die Gabe an unſere Sammel⸗ tellen. 8 Prauen-Verein Seckenheim HAbflg.: Rotes Kreuz I. f.: Kunz. CCCTTTT—T—TVCTCVT—T—Vb—T—T—T——— 22—333—— 2342323233323 2333333333333 Lebente Rriegsanleihe und zwar 5% Reichs an leihe. zu 98%, 5% Schuldbuch einträge Mil opere bis 15. Oglober 1918 zu 97.8“, % Schatz anweisungen zu 98 käunen vom 19. September 1917 bis 18. Ok⸗ tober 1917 mittags 1 Uhr bei uns oder bei Rauimann deurg Röser in Seckenheim ohne Berechnung einer Proviſion gezeichnet werden. Städt. Sparkasse Schwetzingen. 82 23233232 223222222325 Bezirkssparkasse Ladenburg (Rathaus) mit Bürgschaft des Amtsbezirks Mannheim-Land Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 mündelsie her. Tägliche Verzinsung sämt- 0 licher Einlagen zu 44 0 Giro; und Ueberweisungsverkehr: Zahlungen nach allen Plätzen Deutschlands er- tolgen porto und spesenfrei. Kassenstunden: Werktags von 9—12 Uhr vormittags und 2—5 Uhr nachmittags. Samstag nachmittags geschlossen. Aunahmestelle in Seckenheim bei KARL ARNOLD, Agent. Zigarrenmacher und Wickelmacher Sucht Zigarrenfabrik Reuther. — Schlacken können sofort abgefahren werden. Mannheimer Eierfeigwaren-Fabrik Hermann Soenker Feudenheimer Fähre. Joluponfarfons in allen Grössen sind zu haben bei Suche in der Näche Fried⸗ richsfeld einen Acker zu pacht. eventl. jetzt oder ſpäter zu kaufen. Näheres Friedrichs⸗ feld, Bismarkstrasse le. Georg Zimmermann. Gebrüder Gander, C 1, 8 Mannheim 0 SOG eee Luisenstr. 40 SECKENTHEIN fünderhüte. 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Mittwoch v. 9 Fast gänzlich schmerzloses Tabu 24 2 5 Nachher. 5 Fig. 1 zeigt dasselbe Gesicht, welches durch das Einsetzen von künstlichen Zähnen dle Rundung der Wangen und da- eingefallen durch die 5 das ganze it rerlo Schönhelt zurückerhalten hat. Schönhe eee rr n Ge Fig. II zeigt 94 Gesicht, bel e, Fehlen der Zahn ohne Gaumenplatte, Kronen u. 1% 1 e G Umarbeitung nieht passen es. Irz 8 bisse innerhalb eines Taba 90 n Se Geese 8 5 0 =— 95 10 0 he Louis Landauer, eg 10 21, Nr. 1. Telelun 1838 eee 1 Kleiderstoffe, Baumwollwaren u N. Damen- und kinder- Konfelein ele. weisswaren, Ausstattungs- Artikel 10 M N Sendungen nach Auswärts von 5 in portofrei. 0 9 Muster frei! N. . ol ff* ſiſ ſſſacaſaaaanan aaa ſſaaadaaaaadanmagagaaga 58e 2 zu 0 ts ch 11 gacagffl ſt 0 3 lll eke adaulddl Frach uauddan bel