9 Der 55 „ A che 3 1 * 4 en . 2 anke le n, 5 rößte U N, rz nag 1. Oflober 1017 Aurch die P wunſct seinen dieſen Tag bisherige duch kam, lebte General von ige durchli f ſeiner ue Generalſtab. Achau U. ch. sch gewalt 8 een. önlichk n Ein f e wu n f Deldherr täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Awonnementspreis betcägt monatlich 75 Pfg. bei freier Zuſtellung. g oſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. HDindenburgs 70. Geburtstag. Von Oberſt Immanuel. ban 1 2. Oktober 1917 vollendet unſer Generalfeldmar 4 olf indenburg das 70. Lebensjahr. Das deut it dankbarer Freude un em Helden noch eine lange Reihe von Jahre! r Geſundheit, Friſche und Schaffenskraft. . Vabeg Hinſicht hat das deutſche Volk Hinden⸗ tagt danken, nämlich als Feldherrn, als 90 Verachten ne! als Erzieher. errn gen wir die Taten Hindenburgs als Feld⸗ der Krieg vor mehr als brei Jahren zun 8 ſeit den einer Jugend hatt, ung an den Feldzügen 1860 lng 187% Dann war er raſch emporgeſtiegen durck 18 an ſich ſelbſt und in ſeinem Berufe 8 e Stellen des Frontdienſtes, fand aber egabung i. Verwen⸗ ee ier wurde er gefördert durck N und durch ernſte Vertiefung in das 93 derjenige Schüler des General⸗ er wie ke Moltke, in deſſen ſtrategiſchen Ge⸗ „kdaum ein anderer eindrang, um ſie ſpäten at zu übertragen. Graf v. Schlief— unmittelbarer Nachfolger, iſt gewiß als it zu bezeichnen, die auf Hindenburg der ausgeübt hat, ſoweit es galt, die Leh⸗ usgeichn uheſtand. In men. rbeit tkes ges neuzeit; 3 Vernichtungskrieges zur Geltung Als die S 8815. a Hindenburg am 22. Auguſt 1913 ihm G er in, Oſtpreußen kämpfenden 8. Armee, r die 7 80 Ludendorff als Generalſtabschef, be⸗ ollte age äußerſt ſchwierig. Knapp 150 000 e 5 weitgehenden Grenzen der deutſcher erteid en nahezu vierfache Ueberlegenheit der alſo 05 die überdies von zwei verſchiedenen er aninſend. in das Land einbrachen. Trotz Frage 50 5 ſtand die deutſche Führung as Land ob ſie der feindlichen Ueberzahl auswei⸗ deſes vechts der Weichſel räumen und auf das rade im ede zurückgehen ſollte. uf d ugenblick der höchſten Gefahr trat Hin⸗ Plan. Was er beſchloſſen und getan vor der Seele des deutſchen Volkes. eute ſo einfach, aber bedeutet doch eine 1 80 5 1 010 all 98 0l glei gt und in der Geſchichte aller Zei⸗ e, 0 25 ſucht. Gerade das Einfache iſt das t dr das andere entschloß ſich Hindenburg, erſt das eine, ae mee Heer anzufallen und zu ſchlagen. ſollte eine Vernichtung ſein, denn dd w. 1 5 10 det de Wirf iche Niederlage ausfiel, deſto grö⸗ 5 9 mit hzz aß ſeiner M. höchſter Kühnheit. Er ſchätzte die Ruſſen irkung in ſtrategiſcher und moraliſcher lan Hindenburgs vereinigte nüchterne ihm meuſchenkenner richtig ein und ſah voraus, ilfe deutſcher Schnelligkeit und Schlag⸗ as eine ruſſiſche Heer zu zermal⸗ herangekommen ſein konnte. Bei das Werk ſeine Krönung. Nach lich beſſenheer im Sumpfgebiet umſchloſ⸗ bis zur Vernichtung geſchlagen— e Ueberle erfolg, der bis auf dieſe Stunde die Atte ab heit im Oſten begründet hat. Von die⸗ nd da abt ſich das Bewußtſein des deutſchen „ Hiadern ſein Hindenburg nicht nur ſein erſter Feld⸗ indendu ſein Reck. i iel burgs 15 e und ſein Hort iſt. Erſolge eitere Taten kennzeichnen ſich durch 8 Schlachnd; Siege. Zwei Wochen nach der 8. 9 Macht jagte er(durch die Schlacht bei n nd 11. September) das andere Ruſ⸗ bis 30. Auguſt 1914) war das Zeit gewonnen werden. 17. Jahrgang Hmtsblatt der Bürgermeister imier Semen bels, Hnes heim, Nedkarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenbeim. S K 1721 Kriegsanleihe iſt eine Ehrenurkunde. Die Krlegsanleihen ſind Blätter ehrenden Gedächtniſſes für bewieſene vaterländiſche Ein⸗ ſicht. Wer will ſich der Beſchämung ausſetzen, daß er unvernünftig auf ſeinem Geldſack ſitzen blieb? Ein neuer Milliardenſteg muß es werden. Un⸗ ſere Feinde hoffen noch, das Geld könnte uns ausgehen. Wir werden ſie enttäuſchen. Wenn alle mittun, die es können, wird mit der Wucht einer großen Milliardenzahl auch der zäheſte, vielleicht letzte Zweifel au unſerem Können und Wollen zerſchmettert werden. Und wer ſollte nicht mittun, wo es um unſer aller Vor⸗ teil geht!? Ein ehrenvoller Frieden kommt uns allen zugute. ſenheer aus Oſtpreußen und wurde hierdurch der Befreier unſerer vielgeprüften Grenzlande. Dann berief ihn der Verlauf des Kriegs nach der Südweſtecke Polens, als es im Oktober 1914 galt, die in Galizien hartbedrängten öſterreichiſch-ungariſchen Bundesgenoſſen gegen die ruſ⸗ ſiſche Uebermacht zu entlaſten. aber von einer vielfachen ruſſiſchen Uebermacht bedroht, denn jetzt hatten die Ruſſen endlich ihre Maſſen zuſam⸗ men und wollten den geplanten Eroberungszug nach dem Herzen Deutſchlands antreten. In dieſer gefährlichen Lage zeigte ſich Hindenburgs Feldherrngröße. von einer anderen Seite, nämlich in der Selbſtbeſchränkung und in dem Entſchluß zum rechtzeitigen Answeichen. Ehe es die Ruſſen gewahr wurden, hatte er den ſtrategiſchen Rückzug an die ſchleſiſche Grenze angetreten und damit dem Feinde das Geſetz aus der Hand genommen. Die Ruſſen wurden ihres anfänglichen Scheinerfolges nich! froh; Hindenburg ſchritt zu neuer Tat und ſetzte dem ſchwerfälligen ruſſiſchen Maſſenſtoß den ſchnellen, um⸗ faſſenden Gegenangriff entgegen. Faſt auf allen Sei⸗ ten eingekeilt, blieb den Ruſſen kein anderer Ausweg, als daß ſie ſich bei Lodz und Lowicz durch eilige Flucht dem Schickſal entzogen, das ſie bei Tannenberg erreicht hatte. Sie wichen in befeſtigte Stellungen zurück, worauf der Krieg im Oſten ebenfalls das Gepräge des Stel⸗ lungskampfes annahm. Mitten in dieſer Lage nutzte Hin⸗ denburg blitzſchnell die Gelegenheit, um den Ruſſen in der Winterſchlacht bei Lyck(8. Febr. 1915) einen Ver⸗ nichtungsſchlag beizubringen und ſie zum zweiten Male, diesmal endgültig, aus Oſtpreußen zu verjagen. Wie Hindenburg im Bewegungskrieg ſiegreich ge⸗ weſen war, ſo führte er auch die Beſchwerden des lang⸗ wierigen Stellungskampfes auf dem öſtlichen Kriegsſchau⸗ platz mit Erfolg durch. Bei der Eroberung Polens im Sommer 1915 wirkte er auf dem nördlichen Abſchnitt mit, führte ſeine Heeresgruppe bis vor Minsk, Dünaburg, Riga. Er ließ die Stellungen in einer ſo vorzüglichen Weiſe ausbauen, daß alle Ruſſenangriffe an der deut⸗ ſchen Widerſtandskraft, geleitet durch Hindenburgs Um⸗ ſicht, unter den ſchwerſten Verluſten zerſchellten. Ende Auguſt 1916 berief der Kaiſer Hindenburg zum Chef des Generalſtabs des Feldheeres. Zu dem gleichen Zeitpunkte gedachten unſere Feinde, den ent⸗ ſcheidenden Gewaltſchlag zu führen. Im Weſten ſtürmten Franzoſen und Engländer, im Süden Italiener, im Oſten Ruſſen; Rumänien hatte ſich unſeren Feinden angeſchloſ⸗ ſen. In dieſer ſchwierigen Lage ward Hindenburgs über⸗ legenes Feldherrntum ſichtbar. Feſt ſtanden die Fron⸗ ten, aber an einer Stelle ſchritten die verbündeten Heere zum wuchtigen Gegenſtoß, nämlich gegen Rumänien. Nach wenigen Wochen war dieſer Feind niedergeworfen, mehr als die Hälfte ſeines Landes in einem geradezu glän⸗ zenden Feldzug erobert. Hierin lag der Beweis deut⸗ ſcher Kraft und deutſcher Dat inmitten der Anſtrengungen unſerer zahlreichen Feinde. Der jahrelange Stellungskampf bedurfte durchgreifen⸗ der Neugeſtaltung, um den Ausblick auf eine entſchei⸗ dende Wendung zu eröffnen. Es iſt allgemein be⸗ kannt, daß Hindenburgs Rat dieſen Umſchwung her⸗ beigeführt hat. Anfang Februar 1917 ſetzte der unein⸗ geſchränkte Unterſeebootkrieg ein, um mit der Zeit England, unſern zäheſten Geguer, an der Stelle zu treffen, welche die empfindlichſte iſt. Inzwiſchen mußte Hindenburg ſchuf ſie dadurch, daß er die deutſchen Heere auf dem Nordabſchnitt des In Sturmeseile zog Hindenburg bis an die Weichſel vor Iwangorod, ſah ſich vurde). Fremdenlegion. Anfertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 80 Pfg. die Zeile. Bei öfterer A Naben Nabatt. Fernſprechauſchluß Nr. 18. weſtlichen Kriegsſchauplatzes in neue und beſſere Stel⸗ lungen zurücknahm, vor denen bis auf dieſe Stunde alle Angriffe der Feinde reſtlos geſcheitert ſind. Hier⸗ durch gewannen wir freie Hand nach Oſten hin, wie es . jüngſten Ereigniſſe in Galizien und bei Riga bewieſen haben. Hindenburg iſt aber dem deutſchen Volke nicht nur der Feldherr, ſondern auch der Staatsmann. Er darf als ſolcher inſofern mit Fug und Recht gelten, als wir es ſeinem Rat zu verdanken haben, wenn die wirtſchaftliche Kraft unſeres Vaterlandes ſich un⸗ ter den Bedrängniſſen des Krieges rieſenhaft entwickeln konnte. Bei allen Maßnahmen der Kriegswirtſchaft ſpü⸗ ren wir Hin den bur gs ordnende Hand. Außer⸗ dem gelang es ihm, den drohenden Zwiſt der Parteien zu begleichen und die Geſamtkraft des Volkes nach dem einen großen Ziele, nämlich dem ſiegreichen Kriegsaus⸗ gang, hinzulenken. Ihm verdanken wir es, daß der Aus⸗ ſpruch„Durchhalten und ſiegen“ in die Ueberzeu⸗ gung des deutſchen Volkes übergegangen iſt. Endlich iſt uns Hindenburg der große Erzieher. Keine ſchwierige Lage, keine Gefahr vermochten ihn aus ſeiner Ruhe, aus ſeiner Zuverſicht, aus ſeinem Vertrauen zu bringen. So iſt er uns das Vorbild der Selbſt⸗ beherrſchung, der Geduld, der Gewißheit, daß unſere Anſtrengungen und Opfer den erfolgreichen Frieden bringen müſſen. Er blieb im Wandel des Krieges ſich ſelbſt getreu und wurde auf dieſe Weiſe das hehre Bei⸗ ſpiel für die Geſamtheit. Seine Mahnung klingt durch unſer Volk in guten und weniger guten Tagen: „Deutſchlan d iſt unüberwindlich, wenn es einig iſt.“ So kann das deutſche Volk ſeinem gro⸗ ßen Feldmarſchall kein beſſeres Angebinde zu ſeinem Geburtstag darbringen, als das Gelöbnis, es ihm nach⸗ utun in Seelengröße und Pflichttreue in Schlichtheit und Beharrung, im Vertrauen auf den Sieg und auf die Zukunft. Dieſe erzieheriſchen Einwirkungen Hindenburgs ſichern ihm vielleicht den gleichen Anteil am Danke des deutſchen Volkes wie ſeine unvergleichlichen Taten als Feldherr. Die Aufteilung Deutſchlands. Vor dem Kriege erſchien in Paris eine Schrift„Die Aufteilung Deutſchlands“ aus der Feder eines franzöſiſchen Oberſtleutnants, der darauf verzichtet, ſeinen Ramen 5. nennen. Nach einem überſchwenglichen Lobe auf das ranzöſiſche Nees und einigen Schimpfworten auf Deutſchland beginnt die Erzählung damit, daß eine deutſche Armee ohne Kriegserklärun in Frankreich einfällt und zurückgeſchlagen wird. Im Anſchlu daran entwickelt ſich ein Kampf, in dem ein Jünfbund— Frankreich, England. Rußland, Spanien und die Balkan⸗ taaten— gegen Deutſchland und ſeine Verbündeten unter die Waffen treten. Die franzöſiſche Luftflotte hat die größten Erfolge. Potsdam wird gleich am erſten Tage mit dem Er⸗ ebnis bombardiert, daß der Kronprinz und einer ſeiner Brüder von einer Fliegerbombe getötet werden, Belgien ſchließt ſich dem Fünfbund an, als Deutſchland ſeine Neutralität ver⸗ etzt(womit alſo als ſelbſtverſtändlich gerechnet England ſchlägt die deutſche Flotte, dank ſeinem Hrundſatz, daß es zwei Schiffe für ein deutſches erbaut hat. Ein deutſches Friedensangebokl, Elfaß⸗Lolheingen zurückzugeben, die deutſchen Kolonien Togo und Kamerun abzutreten, 10 Milli⸗ arden an Frankreich zu zahlen, 9 ⸗Südweſt⸗ und Oſt⸗ afrika an England herauszugeben, wir hohnlachend zurück⸗ ewieſen. Nicht Rache allein, die Austilgung Deutſch⸗ 3 aus der Zahl der Völker iſt das Ziel Frankreichs. Die töbrichte Anſicht von der Uneinigkeit Deutſchlands, die Behauptung, daß Bayern, Hannover, Elſaß⸗ Lothringen, Schleswig⸗Holſtein Fremdkörper im deutſchen Reiche wären, taucht ſelbſtverſtändlich auf. Die Bundesſlaaten löſen ich wunſchgemüäß von Preußen, der Kaiſer, der N chaft verloren ſieht, fällt kämpfend an der Spitze ſeiner ruppen durch das Bajonett eines elſäßiſchen Sergeanten der Ruſſen und i treffen ſich ſchließlich in Berlin, der Enza wird mit allen Einzel⸗ heiten geſchildert, und am Abend dieſes denkwürdigen Tages ind die Deutſchen wieder, wie gewöhnlich,„in den Kneipen ei ihren wohlgefüllten Biergläſern zu treffen.“„Ein Volk ändert ſich eben nicht!“ Das kann man wohl auch mit Recht von den Franzoſen ſagen. Was ſie in dieſem Kriege anſtreben, was jahrzehntelange Hetzarbeit mit ihrer Einkrei⸗ ſungspolitih vorbereitet haben, das ſpricht das Buch mit dürren Worten aus. Die Herrſchaft Frankreichs in der Welt iſt der ſpringende Punkt! 1 Frankreich geht nun großmütig an die Aufteilung Deutſchlands, und wie es ſich dieſe Aufteilung denkt, das ergibt eine hübſche bunte Karte auf dem Umſchlage des Heftes, (die in der Abbildung wiedergegeben wird). Da bleibt vom ganzen Deulſchen Reiche nur ein kleines Ländchen„Thüringen“ mit dem König von Württemberg als Herrſcher übrig, während das hochherzige Frankreich im Weſten ſich an dies Land hinanſchiebt. Die Grenze nach Süden zu iſt die einſtige bayeriſche Grenze gegen Württemberg. Bayern ſelbſt kommt an Oeſterreich, Rußland erhält das Land öſtlich der Elbe und das Königreich Sachſen, Dänemark teilt ſich mit Rußland in Mecklenburg und mit England in die Provinz Hannover. England erhält auch noch das Großherzogtum Oldenburg, wäh⸗ rend Belgien nördlich von Köln an den Rhein gelangt. Der Vollſtändigkeit halber teilen ſich, die Balkanſtaaten in die öſtlichen Länder der Donaumonarchie und die Türkei. Italien, das erſt ſeiner Bündnispflicht treu geblieben war und ge⸗ ſchlagen wurde, bekommt die berühmken 1 Teile zu⸗ rück. So ſtürzt Deutſchland,„geblendet von ſeinen Siegen des Jahres 1870, von den tönernen Füßen ſeiner Schein⸗ macht“, und die Welt erhält aus der edelmütigen Hand Frank reichs den Frieden. Man könnte über ein derartiges Machwerk lächeln, wäre es nicht kennzeichnend für die franzöſiſche Denkart, und würde gerade dieſe Denkart nicht bei uns täglich aufs neue ver⸗ TTT „. kannt. Dieſe Eiteltkent Frankreichs, in den Vordergrund zu treten, die Welt in Bewunderung zu feinen Füßen n u ſehen, wird niemals aufhören. Sind wir als ieger etzt ihm gegenüber zu einem ehrenvollen Frieden bereit, o geben ſie deshalb noch lange nicht ie ihren ſeit 2 8 8 e ,, 7 4 Bruns wi ö 0 0 1—...— eee, 2 N Harfe dee eee eee ufember REE S 85 cb. e 85 1 2— 0 8 1 7 wich Ss—. 55 8 Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 29. Sept.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: An der flandriſchen Küſte und zwiſchen Hout⸗ houlſter Wald und Lys wechſelte die Kampftätigkeit der Artillerien in ihrer Stärke. in den Abendſtunden öſtlich von Ypern folgten nur bei Zonnebeke engliſche Teilangriffe. Sie wurden ab⸗ gewieſen. 0 Am Wege pern— Paſchendaele wurde der Feind zus der Trichterlinie, die er dort noch hielt, geworfen. Im Ueberſchwemmungsgebiet der Yſer brachten un⸗ ere Erkunder von Ouſamnenßtöſen mit den Belgiern Ge⸗ angene zurück. r Heeresgrupße den er„ Linz: Nordöſtlich von Soiſſoons und vor Verdun zerſtärkte ſich der Feuerkampf zeitweilig beträchtlich. Er lieb an der Maas auch nachts lebhaft. Mehrere Vor⸗ eldgefechte, die unſere Sturmtruppen in die franzöſi⸗ chen Stellungen führten, hatten vollen Erfolg. Heeresgruppe Herzog Albrecht: Bei Biſel im Zandgau blieb bei einem franzöſi⸗ den Vorſtoß einige Gefangene in unſerer Hand. London und mehrere Orte an der engliſchen Süd⸗ üſte wurden von unſeren Fliegern mit Bomben ange⸗ ſriffen. N Deſtlicher Kriegsſchauplatz: Front des Generalfeldmarſchalls Prinz Leopold von Bayern: Die meiſt geringe Gefechtstätigkeit ſteigerte ſich nur vorübergehend bei Erkundungsunternehmen nördlich der Düna, weſtlich von Luck und am Zbrucz. 0 Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls 8 von Mackenſen: 28 N Ruſſiſche Abteilungen, die in Kähnen über den Sereth und den Sankt Georgsarm der Donau wurden durch ſchnellen Gegenſtoß vertrieben. N 85 Mazedoniſche Front: Keine größeren Gefechtshandlungen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * In Flandern wurde der Artilleriekampf forte eſetzt, zu einem Gefecht kam es aber nur bei Zonnebeke 1 öſtlich von pern, an der Linie pern—Roulers), nach⸗ dem ein ſtarkes Trommelfeuer über die ganze öſtlich von pern liegende Front ausgeſtreut worden war. Dieſer Teilangriff wurde abgewieſen. Weſtlich davon find Eng⸗ länderneſter aus den Trichtern verjagt worden. An der franzöſiſchen Front lebhafte Feuertätigkeit und Patrouil⸗ lengeplänkel. Ein neuer Angriff unſerer Flieger auf Lon⸗ don und einige Küſtenplätze wird gemeldet, von dem Henzunehmen iſt, daß er nach Wunſch ausgefallen iſt. Von der Oſtfront liegen Nachrichten von Bedeutung nicht vor. Kriegsminiſter v. Stein zur 7. Kriegsanleihe. Im deutſchen Volke ſtreitet man immer noch über die Kriegs⸗ und Friedensziele. Dadurch bietet man den Gegnern ein Bild der Zerriſſenheit. Jetzt gibt die 7. Kriegsanleihe Gelegenheit, den Feinden zu zeigen, daß wir alle einig ſind im Kriegs⸗ und Siegeswillen. Wie viele haben das Liebſte gegeben, ihre Väter, Brüder und Söhne! Sollte es ſchwerer ſein, ſich vom Gelde zu trennen? Das Vaterland bedarf des Geldes, um den cehrenvollen Frieden zu erzwingen. Wir brauchen nicht 8 auf Borg zu gehen, wie unſere Gegner. Geld iſt genug im Lande. Wer ſeinen Beſitz durch den Krieg vermehrt hat, wer vor Verluſten bewahrt iſt, ſollte dankbaren Her⸗ zens reichlich geben, um nicht zurückzuſtehen hinter dem weniger Begüterten, der ſein mühſam Erſpartes dem Vaterlande opfert. Sie alle verlieren nichts dadurch, ſie gewinnen durch die beſte Kapitalanlage und, was höher iſt, durch das Bewußtſein der erfüllten Pflicht. Niemand darf zweifeln an dem guten Ausgange. Wohl führt uns Weltenrichter auch dunkle Wege. Aber er zeigt zur der Heftigem Trommelfeuer ni fallen geſetzt waren, unter der Kontrolle der Entente od e rechren Stunde das Licht ars Weiſer für den rechten Pfad. Riga iſt unſer! Das ſoll unſeren Willen ſtärken und die Hände öffnen zum reichlichen Geben für das Vaterland. N 1 von Stein, General der Artillerie und Kgl. Preuß. Kriegsminiſter. Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WTB. Paris, 29. Sept. Amtlicher Bericht vom 28. Sept. rachmittags: Die Nacht war bewegt auf dem größten Teil der Front. Die Deutſchen verſuchten eine Reihe Handſtreichen an der Aisnefront, in der Gegend des Pantheon, ſüdlich La Royere, in der Gegend 100 Ailles und auf unſere Schützengräben nordöſtlich Courey. lle wurden durch unſer Feuer zuürückgeſchfagen. In den Argonnen bei Four⸗de⸗ Paris, dann nordöſtlich Tahure und nordweſtlich Navarin richtete der Feind gegen unſere Stellungen drei Angriffe nach⸗ einander, aber unſer Artlllerie⸗ und Infanteriefeuer e die, unſere Linken zu erreichen und verurſachte ihnen ſchwere VBerluſte. Lebhafte Artillerietätigzeit auf dem rechten Maas⸗ ufer, beſonders in der Gegend der Höhe 344.„ 5 Der engliſche Tagesbericht. We London, 29. Sept. Amtlicher Bericht vom 28. Sept.: Heſtern abend wurden zwei 8 Gegenangriffe gegen unſere Stellungen bei Zonnebeke durch unſer Arkillerie⸗, Ge⸗ vehr⸗ und d ie der ie gebrochen. Hamelt und füdlich des Polygon⸗Waldes wurden vereinzelte ſtark befeſtigte Puntzte, in denen ſich feindliche Abteilungen in unſeren neuen Stellungen noch hielten, geſäubert. ir führten letzte Racht eine erfolgreiche Streife weſtlich von Cheriſy aus, töteten verſchiedene Deutſche und nahmen einige gefangen, ohne Verluſte für uns ſelbſt. Die feindliche Artillerie zeigte beträchtliche Tärjgzeit während der Nacht füdlich von dens. a i Der Krieg mit Italien. WTB. Wien, 29. Sept. Amtlich wird verlautbart dam 29. September: Italieniſcher Kriegsſchauplatz: Monte San Gabriele lebte die Kampftätigkeit beträchtlich uf. Von Chieſe in den Judicarien wurden angreifende Italiener durch unſere Sicherungstruppen zurückgewor⸗ en. Der Chef des Generalſtabs. Ereigniſſe zur See. g In Erwiderung eines Angriffs, den ein feindliches zuftſchiff am 18. September abends gegen Luſſin Pie⸗ olo unternommen hatte, ohne auch nur den geringſten Schaden anzurichten, ſuchte am 27. September abends ine Abteilung unſerer Seeflugzeuge die Luftſchiffanlage on Jeſi bei Ancona auf, die chon im September 1916 mit einem in der Halle vertäuten Luftſchiff durch inſere Seeflieger zerſtört, vom Gegner aber wieder in Betrieb geſetzt worden war. Auch diesmal war unſeren Seefliegern ein voller Erfolg beſchieden. Die Luftſchiff⸗ alle wurde getroffen. Das in der Halle befindliche Luft⸗ chiff explodierte mit 150 Meter hoher Stichflamme. Alle inſere Flugzeuge ſind wohlbehalten zurückgekehrt. Am 28. September vormittags belegten feindliche Flugzeuge n der ſüdlichen Adria eines unſerer Seeſpitalſchiffe, das reſchrielonen Kennzeichen as ſoches zu aso mit Bomben. Neues vom Tage. Der bayeriſche Haushalt. München, 29. Sept. In der Abgeordnetenkammer legte Finanzminiſter von Breuning den Staatshaus⸗ halt für 1918 und 1919 vor, deſſen Einnahmen und Ausgaben für jedes Jahr ordentlich mit 852 791912 fan außerordentlich mit 28 779 676 Mark ſich bezif⸗ ern. f rſehenn Eine Anfrage an Erzberger. i Elberfeld, 29. Sept. Die Bergiſch⸗Märkiſche Zei⸗ tung, das Organ des nat. lib. Abg. Bacmeiſter, ſchreibt: „Die Frage, ob die Reichstagsmehrheitsmitglieder an der Verbreitung der von Hindenburg als grundfalſch bezeich⸗ neten Behauptungen beteiligt ſind, läßt ſich leicht klären, wenn man uns folgende Anfrage wahrheitsgemäß beant⸗ wortet: Hat Herr Erzberger in der Frankfurter Sit⸗ zung des Reichsausſchuſſes der Zentrumspartei davon geſprochen, daß uns der Mangel an Rohſtoffen zum Frieden zwingt oder hat er nicht davon geſprochen? Hat er ſich, wenn ja, auf Mitteilungen Hindenburgs und Ludendorffs bezogen, oder tat er das nicht?“ a Gegen die Schwachmütigen. Wien, 29. Sept. Der Deutſche Klub erläßt einen von zahlreichen hervorragenden Männern unterzeichneten Aufruf, der warnt, im Innern im vierten Kriegsjahr die großen Erfolge von Außen durch Schwachmut und Erſchöpfung zu beeinträchtigen. Die volks⸗ und ſtaats⸗ kreuen Deutſchen ſollen im mutigen Durchhalten als leuch⸗ tendes Beiſpiel daſtehen und darüber wachen, daß die Unzufriedenheit mit den beſtehenden Lebensverhältniſſen und die Friedensſehnſucht nicht von Parteien und Kreiſen verſchiedenſter Art zum Schaden des deutſchen Volks⸗ ſtamms für ihre Sonderzwecke ausgebeutet werde. Die engliſchen Kriegsziele. Bern, 29. Sept. General Sir Joſeph Rickett ver⸗ warf in einer am 24. September in Pontafract gehal⸗ tenen Rede die Idee eines Verhandlungsfriedens, ins⸗ beſondere eines Friedens auf Grund des Kuckucksrufes: keine Annexionen und keine Entſchädigung. Belgien, Frankreich, Serbien, Rumänien und Poeln müßten auf jeden Fall Entſchädigungen erhalten. Die verlorenen Schiffe der Neutralen und der Kriegführenden ſeien zu erſetzen. Außerdem müſſe Deutſchland einen Teil der Friegskoſten zahlen. Auf die Kriegskoſtenentſchädigung könnten die deutſchen Kolonien in Anrechnung kommen. Ferner dürfe man keine deutſche Flottenbaſis im In⸗ diſchen Ozean dulden. Schließ'ich dürfe man den Cha⸗ rakter zukünftiger Kriege, insbeſondere betreffs Englands inniger Verbindung mit dem Kontinent nicht aus dem Auge verlieren. Im Hinblick auf Tauchbdote und Luft⸗ lotten würde das Schickſal eines Reiches innerhalb 14 Tagen entſchieden ſein. Daher ſei es eine e für England, die Kontrolle des Aermelkanals in der Weiſe zu ſichern, daß darauf geſehen werde, daß ſich die o ſtrategiſchen Punkte der Küſte des Kontinents entweder von Südlich von Tower Am Nordhang des. in ehrlichem offenem Kampfe nicht zu er im Veſitz neutraler 1 8 Muchte befanden. Aber Vorausſetzung daft täriſche Niederlage Deutſchlands, die ſchwerlic ſich warten laſſen werde. i f UNuruhen in Italien. Lugano, 29. Sept. Aus Süditalter 1 aus Neapel, ſollen ernſte Nachrichten eing mel 1 Der Miniſterrat iſt ſeit drei Tagen verſammem 1 Wilſon„rüſtet“ zum Frieden 05 1 8 Neuyork, 29. Sept.„Philadelphia 000 50 5 folge ſoll Wilſon ſeinen Freund Oberſt, neten tragt haben, Vorbereitungen für eine Friede 155 1 00 zu treffen, wie England und Frankreich hätten. Die Vorſorge ſolle nicht der An Ati Friedensverhandlungen dienen oder die kr sk, ſetzung des Krieges hemmen. Es ſoll eic enſes 10 dienſt zur Ergänzung des diplomatiſchen gerichtet werden. 5 fg Verhaftungen von Deutſchen de Neuyork, 29. Sept. Nach Reuter e euch, 0 gierung eine große Zahl von Deutſchen 11 eu. in fand freunden verhaften und nach Ellis Island füll„ ie handelt ſich zunächſt um Angeſtellte und da ſie i te Geſchoßfabriken, von denen„man glaubt“ Sehlde 1 5 zur Beſchädigung von Maſchinen führen. Die Wirren in Ruß land, Gele Petersburg, 28. Sept.(Pet. Tel dn g i wurde in dem mit roten Fahnen und Bände t b „ten Saal des ſtädtiſchen Theaters in Gegend 1 Ae Vertretern aus allen Teilen Rußlands die fig ume tiſche Konferenz eröffnet. Die vort 1 cung befand ſich in der Kaiſerloge und mehreren 1 be der des diplomatiſchen Korps in einer beſon dez gen Der Vorſitzendse des Hauptvollzugsausſchuſf die K 1 An zer- und Soldatenrats, Tſcheidſe, erklärte! 100 der renz für eröffnet. 1 n 1„ en; Kerenski führte aus, er abe ſeit la b age, 1 icht von dem Staatsſtreich Kornilows ge 12 5 fel 1 habe ſich vorgeſehen. Das Hauptquartier 5 igen Fr eung ein Ultimatum um das andere geſg achte. ange Zeit ein Kampf der beiden Revolue a en n chen zeweſen. Es ſei ſogar verlangt worden, da 10 on Faſen aldet werden dürfe. Er(Kerenski) habe end ae die 4 20 kornilow handeln müſſen. Die Anarchie gebe 1 5* 0 zer Fornt erwarte man große Ereiquiſſe. der ne 4 das Republik antaſte, werde dien Nacht e. Nen ionären Regierung er fa“! 1 Ni Der politiſche Krieg ae. dan Von der Schweizer Grenze wird uns chere 1 00 Im Bodenſee iſt kürzlich eine Flaf mug, 0 fiſcht worden, die eine deutſchfeindliche Ade t 4 hielt. Darin wird verſucht, das Vertrauen 6 N 0 2 Volkes in ſeine Regierung zu erſchüttern un, D Dei d 0 ; a 53 5 24% Und, 0 uit 1 zwiſchen Nord und Süd, zwiſchen Kaiſer Wie ei it ſäen. Alsdann wird im Aufſchlut ber und mung im Lande, über Lebensmittelverſochun auf 0 r E nitionserzeugung gebeten und demjenigen. ſelben Wege der Flaſchenpoſt eine Antwoe e h Schweizer Ufer überſendet, eine Belohnung wird 0 1 due Wie der Einſender hiezu weiter erfahren ha ung der aße] f d värtig mit apterikaniſchem Geld die Aufheß⸗ im en 1 ſchen Volkes gegen Kaiſer und Regierung e geh dam Stile mit Flugſchriften und allen Mitte uche oe under Alſo jetzt, nachdem unſere Feinde die schi n. mochten, verſuchen ſie es mit dunklen chi In dasſelbe Kapitel fällt auch eine Geſ gen iner anderen Gegend landeinwärts bekau Die Franzoſen haben hier mit Freiballo zum Abwurf gebracht, in welchen unter uf den abgedruckten Brief eines angeblichen dende gefangenen in Frankreich behauptet wird, ſche zählungen über ſchlechte Behandlung ch pie jefangener in Frankreich— die doch dure ist, 7 bigte Zeugniſſen in alle Ewigkeit feſtgeleg vahr ſeien und in welchen die. deutſche ſtriegsverrat und Ueberlaufen verleite tracht und Verrat, das iſt jetzt Zie inſerer Gegner und gerade dieſe K a der amerikaniſche Präſident Wilſon a kampfgebiet erwählt. Einſender die 155 Dinge ſollten in weiteren Kreiſen unſe nehr Beachtung finden. Die Franzoſen, 2 gläng ü, die mera 9 b Amerikaner ſind jedenfalls die letzten, ba fc aN unſere Regierung und unſeren Kaiſer ampfes uch 5 a 1 bal hen. Die ganze Niedertracht dieſer Ka ſolll 5 17 1 9 9 dei uns viel mehr bekannt werden; ſie 10 15 3 10 gaueſten und Verdroſſenſten, die immer chose. 00 d tändnis dafür haben, daß jetzt innere Gef en 50 0 70 a 5 irſte Gebot für die Heimat iſt, die 1 nich 10* 1 Gleicht das Verhalten unſerer Geg a 158 Menſchen, der den gehaßten Feind 1 Gi N 1 0 vermag und ihm nun. ach dem Leben trachtet? 1 möc, i e Ni Wiehl, und Brotpreiſe i ernährungsamt teilt mit: Die Preiſe 2 Bure/ lc e wirtſchaftlichen Erzeugniſſe ſind durch z rich N verordnung vom 19. März 1917 tut wordt, bee hältnis zum Schlachtviehpreis gebraheſe er f aun die Getreide⸗ und Hackfrüchte im fßigten lutte Schlachtvieh im Preiſe wurde. Die 1 eng 1116 N Verso behe Ottober g 5 für Ver ä Baden. 10 a daden⸗Baven, 29. Sept. Vorgeſtern nachmit⸗ Gab eten Großherzog Friedrich und Großherzogin ab den Eiſenwerken Gaggenau A.⸗G. einen Beſuch den heſichtigten unter Führung von Mitgliedern mit ae Intereſſe ſämtliche Anlagen des großangelegten Werte ei dieſem Anlaß übergab die Direktion der . iubem Großherzogspaar als Beitrag zur Landes⸗ 1 0 Shen die Kriegs⸗ und Zivilgefangenen aus lug bes! erzogtum Baden, die am 10 jährigen Todes⸗ uf f Mach Na Großherzogs Friedrich I. veranſtaltet wird, e f g 1 0 „ 1 g 909 Freiburg, 29. Sept. Die Direktoren der Braue⸗ alſchaft Meyer u. Söhne in Riegel haben der Un⸗ 1 Natel zum Zweck der Bauerweiterung des 9 log. Inſtituts der hierigen Univerſität 100 000 Mk. g W Die Gebr. Himmelsbach hier haben 50 000 Mk. 1 wecke der Univerſität zur Verfügung geſtellt. f 0 ( Ravensbur g g g, 29. Sept.(Abgefaßt.) Am i e o abend wurden einem Schmuggler vom a in 70 ger über 6 Zentner Weichſtangenkäſe, der vermut⸗ A 15 ach Konſtanz bzw. nach Frankfurt gebracht werden 8 abgenommen. Vermiſchtes. 1 Ausſtellung. Im Stadtgeſchichtlichen Muſeum ii O am 30. September eine Luther⸗Ausſtellung er⸗ el. laßt fol Ausſtellung ſſt im Alten Rathaus unter ebracht und 1 unden gende Hauptgruppen: Luther⸗Bildniſſe, utherſtätten 0 Aalen Leipziger Reſormationsdrucke, Erinnerungs egenſtände 11 me Bibel und Kleinkunſt. Mit ihr in Verbindung ſteht 1 e ausſtellung des Deutſchen Buchgewerbehauſes. e ue Kie htnis. Die im April verſtorbene Werkführerswitwe ile en fer in Biberach a. R. hat den blinden Kriegsteil⸗ 10 Vierli u Vermächtnis von 2000 Mark ausgeſetzt. 10 b dei guge. Eine junge Frau aus Waltershauſen(Thüringen), A„ den entbrwandten in Gotha weilte. wurde dort von Vier⸗ unf urſte 5 Die Kindchen ſind alle vier am Leben. g f angtel vergiftung. In Mörs und Umgebung(Rheinprovinz ah 75 Aude agen 100 Perſonen an Vergiftungserſcheinungen. 0 el n Wurſt 5* Die Urſache wird in dem Genuß 7 1 rmutet.. 1 en Marz Geldſtrafe. Wegen r wurden 165 0 gnis cher Händler anßer zu 277 800 Mk. und 14 Monaten A, nis vosraüth zu 230 400 Mark und 6 Monaten SGe⸗ n on dem Landgericht Bayreuth verurteilt. gegen Waimſchciebungen. Wegen Verwendung von Fleiſch aus 5 Jan 5 chterejen ſind 12 Harzer Gaſtbofbeſitzer zu Geld⸗ die. amnſchlac 1 bis 5000 Mä. verurteilt worden. Vier er,] Lddſtrafe. chter erhielten 6 Monate Gefängnis und 6000 Mk. 8 8. M Hie 1 Wie das„Heidelberger Tageblatt“ meldet, hat in 0 ach ein ruffiſcher Kriegsgefangener eine grauenvolle lde ein egangen. Vor einigen Tagen hatte er auf offenem e herb. junge Bauersfrau überfallen und war dann, als doeikam, geflüchtet. In der vergangenen Nacht kehrte lie M Dorf zurück, drang in das Schlafzimmer der üüwe gun, bei der er beſchäftigt war, ein, ermordete ochter Mann durch Meſſerſtiche und verletzte deren Schwie⸗ * ſie bid er auf dem Felde angefallen hatte, ſo ſchwer, 1 ehre letzt noch nicht wieder zur We gekommen u, dattere Stichwunden um die Augen laſſen darauf ſchlie⸗ maler er ve 8 25 5 28 5 2. A . 0 rſucht hat, der Frau die Augen auszuſtechen. Hilfe Nachtſtunde gelang es geſtern, den li Mörder nehmen es aus Heidelberg herbeigeholten Polizethundes wrenh eh eine ie Gaſthauskarten eingeführt. balichenseezſe Anzahl Marken abzugeben, die gegen die W 6 , 5 . dalner ensmittelkarten umgetauſcht werden müſſen. Der 117 N a. Haſtho beſtzervorein hat 0 um Lebensmittel zu 1120 Fedittag unddiung die Einführung eines Einheitsmahls fie Un mit Bei Abend vorgeſchagen, bestehend aus 1 5 Fun 7 dademen. wo i de und Mehlſpeiſe oder Käſe un fü 66% ſollen allgemein geltende feſte Preiſe verlangt f dae jeden zudere Verein iſt auch übereingekommen, von 0 tes ſellen und ußerlichen Prunk und Luxus in den 31 5 i fl mit Muſiz den Betrieb der„Bars“ und der Fünfuhr⸗ gell e Das Vile aufzuheben. 1511 in Zannener Bier. Die drei großen Brauereien in Pilſen, Is. den Betrieb eingeſtellt haben, hatten d La ertellek eine Jahreserzeugung von 1 253 000 Hektoliter. Höß haben er der größten Braueret, die in Felſen 3 fügte eine Geſamtlinge von 11 Kilometern. Sie be⸗ del Bran Arbeiter. 5 damm In der Ortſchaft Hernadſo in Ungarn 195 einem 5 de dh ee e 128 Wohnhäuſer und 200 Nebengebäude n 0 irtſchaftsgebäude niedergebrannt. Drei Kinder * Mullen en Flammen den Tod. Der Schaden beträgt desde Kronen. 5 5. at te die nder in der Schweiz. Nach polniſchen Blättern Ade von wei 5 Regierung die Erſaubnis zum Aufent⸗ Arte des Kri arſchauer Kindern in der Schweiz bis zum . Han hung Die Koſten trägt eine ausländiſche Wohl⸗ 8 N 2 10 0 1 des Großſpekufanten. In Gothenburg(Schweden) a i Krie Großhändler Lundſtröm erſchoſſen. Er hatte „ diſchen ollie ationen gemacht und verſucht, den ganzen br,, ichen ſich. an ſich zu bringen. Seine Schulden oll kdenſanternehm rund 20½ Millionen Mark. Zahlreiche Ge⸗ 115 Wal gezogene und Privatperſonen werden in Mit⸗ 5 eri 8 5 75 5 9 7 achuſge Kriegsgewinne. Nach der„World“, Wilſons 1 0 bog Wonen im Jahr 1916 zwölf amerikaniſche Fürmeſ 5 0 drs„Mark verdient; der diesjährige Gewinn wird Mloßer ſein. f jährige g onen Jed n Deenan fie die Dahl Heſeliſche mi 10 Millonen ann E. J. du Pont de Nemouis u. Eo. mit 100ů 5 illionen. und die Bethlehem Stahl⸗Geſellſchaft mit über N 8 0 0 1 4 en C 1 Lokales. 10 dachte Die g t Wi % deen 8s nicherſtellung von Sauerfutter. Wir %(ch ers auf die t unterlaſſen, in dieſem Jahre ganz be⸗ e e bon solche Konſervierung von Futtermitteln, nament⸗ N n ſol.. e, hachen zen, die ſehr leicht verderben, aufmerkſam 1% 1 dun. 0 i iſt ee von Rübenblät⸗ 1„ wü war köpfen, das ja längſt vor dem Kriege be⸗ 0% hält für eine Maßnahme, die uns wertvolle Futter⸗ 1 W a unſere Viehbeſtände auf lange Zeit hinaus cceanden ſind keine beſonders auszementierten Gruben Feber Gund, genügen auch einfach rechtwinkelige aus⸗ ut derselben von 1—1,20 Meter Tiefe. Länge und 10„4 Waben Die d werden durch die einzuſäuernde Menge deen be ſchicht Rübenblätter⸗ und Köpfe werden in dieſe 0 8 weiſe gelegt und feſtgetreten. Eine kleine Zu⸗ ger 5 ſo werde az iſt anzuraten. Iſt die Grube ge⸗ 4 einem I die Blätter mit einer Erdſchicht von 0 er in Meter Dicke bedeckt. Um die oberen Rü⸗ mit einer Deckſchicht von Spreu verſehen. Grin achten, daß, wenn bei dem Gärunes⸗ rube etwas einfällt, die entſtehenden Riſſe ſofort wieder mit Erde zugedeckt werden, damit nich die Milchſäuregärung, die nur bei Luftabſchluß vor ſich eht, beeinträchtigt wird. Die Entnahme des Futters ge ſchieht ſo, daß dasſelbe an der Schmalſeite der Grub ſenkrecht abgeſtochen wird, um den Luftzutritt möglichf zu verringern. Die ſo behandelten Rübenblätter erhalte ſich bis Frühjahr, ja bis in den Sommer hinein uni können an Maſt⸗ und Milchvieh verfüttert werden. Jün geren Tieren und tragenden Kühen gibt man ſie nich als Haupt⸗, ſondern als Beifutter.— Bei dieſer Ge legenheit wäre auch darauf aufmerkſam zu machen, da die inneren zarten Rübenblätter ein vorzügliches Gemüſe ähnlich dem Spinat, abgeben und für die menſchlich Ernährung von nicht zu unterſchätzender Bedeutung ſind Auch möchten wir an dieſer Stelle darauf hinweiſen, daß zur Streckung der Gemüſebeſtände, die mancherorts durg Raupenfraß ſtark gelitten haben, die Stiele von Weißrüber ſehr gut verwendet werden können. Die Rübſtiele uni ebenſo die Mittelrippen der Blätter werden von dei Blattſprinte befreit, klein geſchnitten und dann ähnlig wie Sauerkraut und Bohnen eingeſäuert. — Der Kaiſer als Kriegsanleihezeichner. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, hat ſich der taiſer an allen früheren Kriegsanleihen ſo auch an der 7. Kriegsanleihe mit bedeutenden Kapitalien beteiligt. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch erneut hervorgehoben, daß ſowohl der Kaiſer wie die Kaiſerin eine große Anzahl wertvoller Gold⸗ und Schmuckſachen der Reichs⸗ bank zur Verfügung geſtellt haben, mit der Beſtim⸗ nung, ſie zur Abbürdung unſerer Auslandsverpflich⸗ ung zu verkaufen. 3 Wekanntmachung. Höchſtpreiſe für Kartoffel betr. Nach einem neuerlichen Erlaſſe Gr. Miniſteriums des Innern werden im Bezugsſcheinverfahren die feſt⸗ geſetzten Höchſtpreiſe für Kartoffel ſchon wieder erheblich überſchritten. Wir machen erneut auf unſere Bekannt⸗ machung vom 17. Auguſt 1917 Höchſtpreiſe für Kartoffel betr.(Amtsblatt vom 22. Auguſt 1917 Nr. 64) und unſere Bekanntmachung vom 23. Auguſt Kartoffelverſorgung betr. (Amtsblatt vom 29. Auguſt Nr. 69), nach welchen der Lieferungspreis der Kartoffeln für Lieferung durch den Erzeuger frei Keller des Verbrauchers(und nicht nur vor das Haus des Verbrauchers) auf 6 Mk. 80 Pfg. für den Zentner feſtgelegt worden iſt. Dieſe Preisbeſtimmung iſt erneut und mehrfach in ortsüblicher Weiſe zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit dem Hinweis izu bringen, daß eine Ueberſchreitung dieſes Preiſes unnachſichtliche Beſtrafung zur Folge hat. Das Polizeiperſonal uſw. iſt mit ſtrenger Weiſung s zu verſehen und anzuhalten in jedem Falle der Zuwider⸗ handlung gegen dieſe Preisfeſtſetzung, Anzeige hierher zu erſtatten. Mannheim, den 25. September 1917. Der Rommunalverband mannheim⸗Land. Groß h. Bezirksamt. gez. Straus. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 29. September 1917. Bürger meiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Milchtagebücher bete. Morgen Dienstag, den 2. Oktober werden die Milch⸗ tagebuͤcher zur Kontrolle eingeſammelt. Wir bitten die Landwirte, dieſelben zur Abholung bereit legen zu wollen. Seckenheim, 2. Oktober 1917. s Lebens mittelamt. Wekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 15. Sept. 1917 No. H. II. 235/8. 17. KR A., betreffend Beſchlag⸗ nahme und Beſtandserhebung von Nußbaum⸗ und Maha — goniholz, enthaltend einen Nachtrag zu der Bekanntmachung vom 15. Januar 1916 über Beſchlagnahme und Beſtands⸗ erhebung von Nußbaumholz und ſtehenden Nußbäumen. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Bezirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim., den 25. September 1917. Groß h. Bezirksamt. Ua. Bekanntmachung. Die Aufſicht auf die Gemeinde⸗ vermögensverwaltung betr. Der Rechenſchafts⸗Bericht zu den Rechnungen der Kaſſen der Gemeinde für das Jahr 1916 iſt aufgeſtellt und liegt zur Empfangnahme durch die Bürger und umlagepflichtigen Einwohner auf dem Rathaus in Secken⸗ heim bereit. Seckenheim, den 29. September 1917. Gemeinderat: Volz. Koch. Selianntmachung. Die Aufſicht über die Gemeinde⸗ vermögensverwaltung betr. Die Gemeinderechnung für 1916 nebſt allen Zuge⸗ hörenden, die Rechnung der Krankenhauskaſſe pro 1916 und diejenige der Gemeindekrankenverſicherung für das Jahr 1916 nebſt allen Zugehoͤrenden, ſowie die Rechnung der Ortsviehverſicherungsanſtalt für 1916 und des Waſſer⸗ werks für 1916 nebſt allen Zugehörenden liegen zur Ein⸗ ſicht der Gemeindeſteuerpfiichtigen während 14 Tagen vom 3. Oktober 1917 an auf dem Rathaus auf. Seckenheim, den 79. Septbr. 1917. Gemeinderat: Volz. Koch. Bekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Königlich ſtellvertretenden Generalkommandos des XIV. Armeekorps vom 27. September 1917 No. E 1916/7. 17 KRA, be- treffend Beſchlagnahme von Stacheldraht und Beſtands⸗ erhebung von Stacheldraht und Stacheldrahtmaſchinen. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Be⸗ zirksamt ſowie den Bürgermeiſterämtern eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 27. September 1917. Gtessb. Bezirksamt.— Polizeidirektion. Militttiltnnunnmuunmuunmnnunnnmnne Sammel⸗Anzeiger uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Perkaufsgenoſſenſchaft. Ackerleine und Zugſtricke können Lager abgeholt werden. Der Vorstand. eee finance getan mensa eam „ Cbangel. Kirchenchor decengeim:: Geſangſtunde nicht am Dienstag, ſondern Mittwoch Rbend halb 9 Uhr. Auladallunnaneanandaddddhdadddddadandedddadeadddad dada dna dbnnddünl Schlacken können sofort abgefahren werden. Mannheimer Eierteigwaren- Fabrik Hermann Soenker ö Feudenbheimer Fähre. im e e Tägliche Eingang vornehmer U f 5 in unserem zildhhal p 10 ständig Ausstellung vornehmer NEUHEITEN — Mme 2 adgangnmnmang. kerbet neue Spezial- Abteilungen für Jackenkleider Garnierte leider Mäntel, lacken Röcke, Blusen Morgenröcke, Unterröcke Kinderkleider und-Mäntel in allen Grüssen I. fischer Riegel — 15 14* Mannheim, parterre, l. u. Il. Etage Grösstes Spezialhaus Südwestueutschlands iür moderne Damen- und Rinder-Hleidung Madame 2 fen bestes Erfrischungsgetränk empfiehlt emanla bree Ar. Wagner's Nachf. Inh. W. Höllſtin. 0 Wohnung 3 bis 4 Zimmer mit Gartenanteil für ſofort od. ſpät. zu mieten gesucht. Näh. in der Exped. ds. Bl. Fiuoſſchumnchlag r. 16 abhanden gekommen. Abzu⸗ geben im Gasthaus Zum Löwen. fachnmunpummnmnnmnmnmnmanmadanndunmnm . 1 Die Brautſchau. Ein Bild aus den oberbayriſchen Bergen. Von Hermann Schmid. 13(Fortſetzung.)(Nachdruck verbaten.) Den Vedchen hatte mit lachendem Wohlgefallen zuge⸗ t eh nickte ſie lächelnd und ſang zur. „Und wenn appes brennt, ſo Geh wegga(weg) fein glei'(gleich) Du machſt Dich leicht ſchwarz und Verbrennſt Di dabei!“ a Der Burſche zögerte nicht mit der Erwiderung, aber nicht mehr vom Zaune aus, mit einem kecken Satz hatte er ſich herübergeſchwungen und eilte über den Raſen, dem Hauſe zu. Er ſang: „Und wenn eppes brennt, da Lauf' ich fredig(freudig, mit Abſicht) erſt zue, Wer das Rußigwerden fürcht', iſt Ka richtiger Bue!“ Das laſſ' ich mir einmal gefallen,“ fuhr er redend ort und trat vor die Zitherſpielerin,„wenn man ſo ang'⸗ jungen wird, in aller Früh! Wie kommſt denn um Zeit ſchon in Wald?“ um das muß ich Dich fragen,“ erwiderte lachend das Mädchen,„ich bin da daheim. Du biſt es, ber zu⸗ gereiſ't kommt!“ a „Daheim? Na, ich geh' doch den Weg zur rechten Zeit und hab' Dich niemals nit g'ſeh'n und die Hütten ja verſperrt geweſen, ſchier ſo lang ich's weiß. s ſind nit viel mehr als acht Tag, daß ich erſt vorbei f kommen bin!“ „Juſtament ſo lang' wirdes ſein, daß der Vater wieder da bon fn iſt, er hat eine große Lieferung über⸗ nommen, von Kohlen, für den Eiſenhammer draußen da her zogen und hat ſich die verlaſſene Hütten wieder eingericht't und ſeinen Kohlenhaufen angezünd't. „Alſo wär' der Kohlenbrenner, der Veit, Dein Vater?“ i „Wenn'ſt nichts dawieder haſt, ja, und Du biſt wohl aufgeſtellt und mußt die Gegend durchſtreifen und die Leut' ausfratſcheln?“ i „Nein, Dirndel, aber mich verwundert's, daß ich Dich niemals geſeh'n hab', wenn's ſo wär', müßt ich Dich auch kennen, ſo gut wie Dein Vater mit ſeiner Kohlen⸗ Kürben. Das Mädchen ſah ihn mit einem raſchen, eigentüm⸗ lich forſchenden Blick an.„Ja,“ ſagte ſie lachend,„ein⸗ bilden darf ich mir juſtament nichts, daß mich Alt und Jung ſo vergeſſen hat, aber ich bin ein paar Jahrl'n fort⸗ geweſen und war dazumal noch ein ganz kleines Ding. Die Mutter iſt ſo letz(krank) worden in die letzten Wochen her; d'rum hat's nach mir g'eſchickt, aber wie ich geſtern kommen bin, hat ſich's ſchon wieder beſſert g'habt; ſie iſt wieder ganz krappig(rührig) und iſt heut' in aller Früh“ mit'm Vater nach Miesbach hinein marſchiert. Weißt jetzt genug? Oder haſt Du noch mehr auszu⸗ kundſchaften?“ i „Ja,“ ſagte er zögernd,„es geht jetzt in einer Arbeit hin; ich kenn? doch den Geſang und Schlag ſchier von einem jeden Vogel im Wald, aber ſo hat mir noch keiner gefallen, wie der Deinige, da möcht' ich doch gern! wiſſen, wie der Vogel heißt und ob..“ Er ſtockte und was er ſprach, enthielt keine Unwahr⸗ heit; es war ihm zu Mute wie noch niemals im Leben; ſeit er vollends vor ihr ſtand, kam es ihm vor, als ſei er bis dahin blind geweſen und habe nun zum erſten Male in ein lachendes Mädchenauge geblickt, als wäre das Herz in ſeiner Bruſt bis dahin eingezwängt geweſen, unfähig ſich zu regen, und habe nun erſt den freien warmen natür⸗ lichen Schlag gefunden. Auch das Mädchen war nicht ohne Befangenheit; die Luſtigkeit des erſten Begegnens war in der Ebnet.. ich weiß nit, wie er heißt; da iſt er Fixirbad Tonfixirbag Coplrrahmen Dunkelkammerlampen empfiehlt Germania- Drogerie . sowie sämtliche Bedarfsartikel: Platten Papiere Postkarten Entwickler des hübſchen jungen Burſchen ſo aum e 0 gerichtet fühlte, war es, als ob ihr etwas gekommen und ihr die Stimme zuſammenpreſſe. f „ich mein es wird Zeit ſein, daß ich g 1 2 eigenen Beklommenheit entging ihr aber die 5 5 0 nicht und mit einem gutmütigen Spottläche.% den Ton den frühern Heiterkeit nahezu ce ane 1 4 drehte er die rote Wollflocke zum Klümpchen ſie ſagte ſie, indem ſie die Zither bei Seite leg erhob,„ich hab' noch zu tun im Haus. veſter hielt den Hut in der einen Hand, in „Meinen Namen willſt wiſſen?“ fragte wenn's Dich glücklich macht, kann ich Dir's in wo geſteh'n, daß ich auf Clar'l getauft bin, und 5 Andre, was Du noch wiſſen willſt, Du 5 Menſch?“ 1 7 1. . un ö „Du! Haſt nit geſagt:„und ob?“= biſt ſtecken geblieben.“ a „Ja ſo, weiß ſchon,“ ſagte er fee a Reihe bunter Gedanken zuckte ihm blitzſt Seele. War er denn nicht ausgegangen zur Und war ihm nicht hier ein M alles an ſich trug, was Aug' und Gemüt zu mochte, und fühlte er ſich nicht zu ihr hin noch nie? Was hinderte ihn, der erwarteken fe gewichtigen entſcheidenden Inhalt zu gehen? der Zunge; er hatte es ja gelobt, hatte ſi ſeinen Kameraden das Wort gegeben, di Zufall, dem Orakel zu überlaſf l ſollte am Altare des Höchſten; er mußte ſich er bisher es ſo gehalten, daß eine Nede von geweſen, wie die vollendete Tat. fi 4 bleiben, durfte eine feierliche Zuſage nicht 55 l 5 5 7 117 ädchen lagen nel ber 100 ſehr das Herz ihn drängte, das Wort 11 e f en, das ſich ſcher Wortſezung olg) etwas verflogen und als ſie die friſchen feurigen Augen EEC Schalen 8 NAU 5% eee dernanla- boerse F. Magners Macht. ln f. W. Höns tn. 2 5888. N 5 e rosse dendung Kriegs-Stielel alle Grössen = eingetroffen. Schuhwarenhaus See eee G‚οοοοαοοοοοοοονννανοονοοοοοοοσ S οοοινοο ee Wir bieten an: Mannheim H 2, Schöne Sohlenschohe a 55 3 1 aus Leder und 5; 5 g mit u. ohne Verschluſs 1 10 Pergamentpapier dirte denen e 0 Seſlioyl— grössen in va f Einmachhilfe Qualitäten- Einmachessig. 3 engste. Bunte Briefbogen Klee-, Spice ö Ansichtskarten Feldsalat! Lebe 7 Besen— Bürsten rüben- u. ZW Besenstiele. samo braulah. Nerscix Filiale: Seckenheim, Friedrichsf. 2 0. * 4 SSOOOOOOOOOooO IIA 1 ö m Drucksache“ jeder art e fertigt schnellstens an f bs Georg Zimmermann 10 II Lum„ 0 eee be 80 N Zu Zu af 5 Feldpostpaketen- Sutzmädel de empfehle ich Dixin-. a N deen 6s a Anchory- und 072 me 113 100 Sardellenpasta Fla 0 den fe, Oaelsardinen K. A. 804 le 105 Sardinen i. Beuillon Reichs A 8 Pers e bach Senf i. Gläsern, Sechs 5 Brausebonbons e Blot 5 Brausepulver N— Citronensaft. 10 Himbeer- und 8 Erdbeer- de : Limonaden-Extract:: 5 ö 8 8 miese 5 Oigarren 0 82 0 4 0 Oigaretten. d Preservativereme 5 Fussstreupulver. 8 . 1 0 Lausfrei c E 5 gegen Ungeziefer. ae 72 *— 5 lung. Lu Germania- Drogerie bib 1 Fr. Wagner's Nachf. Mundharl 12 Inb. V. HOLLS TIN. 3.