täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und der Wonnementspreis beträgt monatlich 78 Pfg. N bei freier Zuſtellung. Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. Druck und Ve (( 11 biber Tö17 ger Bürgermeister imier Seckenheim, nss heim, Nackarhansen und Edingen. ag von Sg. Rim mermann, Seckenheim. n If 3 Dein Geld dae re D eee So gieb es für die Kriegsanleihe! Und hilf zum Sieg und Frieden. SINN 80h Presse ſſer Pale) S deugche Vo HTA Zeichpupgspfiſcht Des Vaterland ruſt· Dein dewissen mehni- Hk auch Du zum Frog! uuſchlands wirtſchaftliche Kraft unerſchöpflichen Reichtum Deutſchlands ankfachmann und Direktor de on Gwinner im„Bankarchiv: hätte ſeine Kraft lä r„Deutſchen ugſt verausgabt, wenn Deutſchland nicht vom Welthandel, ſon⸗ und Kriegsmittelzufuhr abge⸗ i e Verſorgung mit Genuß⸗ und f hindern. Statt deſſen hat Deutſchland 5 Kapital wird nicht anders geſchaf⸗ Arbeit und Sparen. Das deutſche Voll 8 im allergrößten Umfange hat es wäh⸗ auch geſpart. Was es allein an Bier eiſ„iſt zurzeit, unter Zugrundelegung von 55 auf 13,4 Milliarden jährlich zu rech⸗ ie Erſparnis an Kleidung, Beleuchtung, Genußmitteln, überhaupt an Verbrauch . ſchland lebt von dem großen Vorrat, Di riedensjahren reich gewordene Land ge⸗ ſer Vorrat reicht aber noch für Jahre. nicht in genügender Menge im 8 gelernt zu erſetzen oder ſelbſt zu ge⸗ „den Stickſtoff zur Herſtellung von Durch den langſamen „ohne aber di Düngemitteln. u pträge flüſſ en Samme SS e 2 . nodes S e d verſtärkt wird. ne eder Milliarden in die Kriegs⸗ nd. 5 —-— N55 Der Weltkrieg. Gre oßes Hauptauartier, 10. Olt.(Antlich) her Kriegsſchauplatz: uppe Rrouprinz Nußprecht: chlachtſeld in Flandern traten geſtern niſchen Diviſionen wieder fran⸗ pen in den Kampf. Die gewaltige Kraft⸗ beiden verbündeten Weſtmächte er⸗ in tagsüber währendem Ringen an der uſerer Flandernkämpfer! nach ſtärkſtem Trommelfeuer vorbre⸗ ildeten die Einleitung zur Schlacht, die rochen heftigſter Artilleriewirkung bis in faſt 20 Kilometer Breite auf den Ter cöwiſchen Bixſchoote und Gheluvelt ab⸗ 8 warf immer neue Kräſte in den Amwals, an einzelnen Stellen b nſere Linien anftürmten. i C Südlich des Houthoulſter Waldes gewann der Feind bei Draaibank, Mangelaere, Veldhoek und am Bahnhof von Poelcapelle etwa 1500 Meter an Boden, bis ihn der Gegenſtoß unſerer Reſerven traf und ſeinen Anfangs⸗ erfolg beſchränkte. e Von Poelcapelle bis ſüdlich von Gheluvelt haben unſere tapferen Truppen ihre Kampflinien feſt in der Hand, die wiederholten feindlichen Angriffe gegen dieſe 13 Kilometer breite Front ſind ſämtlich unter den ſchwerſten Verluſten zuſammengebrochen. „Bei den anderen Armeen war die Gefechtstätigkeit gering, nur an der Aisue verſtärkte ſich der Feuerkampf. Südlich d Straße L—Coi bſtoßende frau⸗ Südlich der Straße Laon— Soiſſons vorſtoßſende fran⸗ zöſiſche Kompagnien wurden abgewieſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Keine weſentlichen Ereigniſſe. Mazedoniſche Front: Südweſtlich des Doiranſees warfen die Bulgaren mehrere engliſche Abteilungen, die nach längerer Artil⸗ lerievorbereitung angriffen, zurück. e Der Erſte Generatgwartiermeiſter: Ludendorff. ** Wieder ein Großkampftag! Und zum erſten Mal ſeit der Wytſchäte⸗Schlacht haben wieder franzöſiſche Trup⸗ pen an der flandriſchen Front mitgekämpft. Es iſt be⸗ kannt geworden, daß die ſchweren Verluſte, welche die Franzoſen damals bei Bixſchoote erlitten haben, zu Meu⸗ tereien in der franzöſiſchen Diviſion geführt haben, die damals in die engliſche Front eingefügt war. Von un⸗ erheblichen Nachgefechten abgeſehen, die zum Zweck gegen⸗ ſeitiger Korrekturen der Frontlinie ausgeführt wurden, waren die Franzoſen an den weiteren Kämpfen aber nicht mehr beteiligt; der linke Flügel der engliſchen Kampfes⸗ front am Ypernbogen war im weſentlichen durch die Stel⸗ lung beim Houthoulſtler Wald, bei Langhemark, St. Ju⸗ lien und ſüdlich von Poelcapelle begrenzt. Lange ver⸗ ſuchten die Engländer, hier zu beiden Seiten der gewe⸗ ſenen Bahnlinie Ypern Staden unſeren rechten Flül⸗ gel umzubiegen; verbluteten aber an dem überaus zähen Widerſtand der Württemberger, die umgekehrt dem Feind eine Reihe von Trichterſtellungen wieder abnahmen. Nun ſcheint inzwiſchen die ſtark zuſammengeſchmolzene franzöſiſche Diviſion wieder aufgefüllt worden zu ſein, vielleicht wurde ſie auch ganz ausgewechſelt. Die Schlacht, die am 8. Oktober in der Frühe auf der ganzen engliſchen Ypern⸗Front bis zur Straße Menin— pern in einer Breite von 15 Kilometer ſich entwickelte, gewann tags darauf durch das Eingreifen der Franzoſen bei Birx⸗ ſchoote eine Ausdehnung von 20 Kilometern. Bis tief in die Nacht hinein wurde gekämpft. Wieder verſuchte der Feind, indem er die rückwärtigen Verbindungen unſerer Grabenlinien unter das Sperrfeuer ſchwerer und ſchwerſter Geſchütze legte, die Gegenſtöße unſerer Re⸗ ſerven zu unterbinden und durch ununterbrochene Nach⸗ ſchübe friſcher Angriffswellen die Feuerlinie zu durch⸗ Der Stoß gelang bis zu dem Grade, wo ein wuchtig geführter Angriff in den meiſten Fällen Erfolg haben muß; auf unſerem rechten Flügel ſüdlich vom Houthoulſter Wald bis in die unmittelbare Nähe von Poelcapelle, alſo auf eine Ausdehnung von 5—6 Kilo⸗ meter, wovon ein Teil vermutlich auf die franzöſiſche An⸗ griffsfront kommt, wurde unſere Stellung in einer Tiefe von 1 ½ Kilometer eingedrückt, das weitere Vordringen kam in den einſetzenden Gegenangriffen unſerer Feld⸗ grauen zum Stillſtand, die feindliche Offenſive iſt alſo über das Trichterfeld nicht erheblich hinausgekommen, trotzdem teilweiſe der Sturm ſechsmal erneuert wurde. Somit iſt die Offenſive geſcheitert. Die Angriffe der eigentlichen engliſchen Front, von Poelcapelle ſüdwärts bis Gheluvelt ſind durchaus unter blutigen Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Der 9. Oktober iſt wie⸗ der einer der glänzendſten Kampftage unſerer tapferen Truppen geworden. Elf engliſche Diviſionen, dazu die franzöſiſche Streitmacht, zuaammen wohl 120 000 Mann Sturmtruppen, ſind abgewieſen und haben ſchwerſte Ver⸗ luſte erlitten. An den übrigen Fronten iſt nichts von größerer Be⸗ deutung zu verzeichnen. 5 ihre zum Teil ſehr ſtarken Vorſtöße Unſere Mauer ſteht feſt wie zuvor.— — e eee. Inſertionsbreis: Die einſpaltige Petitzeile 15 Pfg., Neklamen 50 Pfg. ie Beile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. N Fernſprechanſchluß Nr. 186. Reichstag. Berlin, 9. Oktober. Schluß der Beſprechung der ſoz. Interpellation betr. die Vaterlandspartei. 55 l 5 3 Abg..(Unabh. Soz.): Ich habe mit dem Matroſen, von dem Staatsſekretär v. Capelle ſprach, im Fraktionszimmer geſprochen. Wiederholt haben mich Soldaten und Matroſen aufgeſucht und über Mißſtände geklagt. Der Matroſe klagte über den Mangel an gelßeger Anregung. Viele haben des⸗ wegen auf die Preſſe der unabhäygigen Sozialdemokratte abonniert. Sie fordern Zuſammenkünfte an Land, um poli⸗ tiſche Unterhaltung zu pflegen. Auf das Tiefſte war ich erſchüttert, als ich hörte, daß der Matroſe wegen Verfolgung ſeiner politiſchen Ideale den Tod hat erleiden müſſen.(Hört! Hört! Bewegung.) ier und anderwärts hat maän vielfach Sympathie und Bege eiu für die ruſſiſche Revolution ge⸗ fene dieſes größte Ereignis des Jahrhunderts. Dem Staats⸗ ekretüär kommt es darauf an, die anderen Parteien zu einem 1 5 Block zuſammenzubringen. Das Tun des Reichskanzlers ennen wir. 5 Abg. Vogtherr(unabh. Soz.): Auch ich habe mit dem betreffenden Matrosen wiederholt verhandelt. ie Leute begeben ſich eben an die Stelle, zu der ſie Vertrauen haben. Er hat von mir Material bekommen. Die Politik des Reichskanzlers iſt bedauerlich. Abg. Dittmann(Unabh. Soz.): Warum iſt denn nicht längſt Anlage gegen uns erhoben worden? Man will bloß Stimmung gegen uns machen. 5 f Staaksſekretär v. Capelle: Der Abg. Vogtherr ſagte. ich hätte es ſo dargeſtellt, als ob die Herren von der unabhängigen Sozialdemokratie gewiſſermaßen die Pläne aus⸗ geheckt hätten und ſie den 1 imputiert hätten. Davon habe ich nichts geſagt. Ich habe hier einen Auszug aus den Akten, die den vollen Beweis erbringen über das, was ich vorgetragen habe. Einer der Haupkangeſchul⸗ digten ſagte aus: Ich habe den Abg. Dittmann aufgeſucht und mit ihm über die Sache geſprochen. Dittmann zeigke ſich unterrichtet, war erfreut und ſagte, wir ſollen nur ſo weiter machen, aber große Vorſicht üben.(Hört! Hört!) Ich habe auch mit anderen Mitgliedern der Partei 1 97 Ich bin nicht allein bei Ditkmann geweſen, ſondern es hat eine Art Parteikonferenz ſtattgefunden, an der Vogtherr, Dittmann und Haaſe teilgenommen haben. in der ein 18 beſprochen wurde.(Hört! Hört! rechts. Andauernder rm.) In der Beſprechung der 1 haben 0 die Abge⸗ ordneten dahin ausgeſprochen, daß ich dabei eine ver ⸗ botene und ſtrafbare Handlung beginge und ge⸗ raten, mich ſehr vorzuſehen. Sie würden mich ferner in jeder Weiſe durch Broſchüren und ſonſtige Lektüren unter⸗ tützen.(Aha! rechts. erneut huaßen ärm.) Ein anderer ngeklagter erklärt: Ich habe nicht nur mit dem Abg. Ditt⸗ mann in deſſen Büro, ſondern auch mit anderen von der ſozialiſtiſchen und unabhängigen Partei im Reichstage, mit Haaſe, Vogtherr und Dittmann 3 5 Abg. Trimborn GSentr.): er Reichskanzler hat ſich eute klipp und klar zu der Reſolution vom 19. Juli be⸗ annt. Wir fordern, daß, wenn der Verdacht des Hoch⸗ und Landesverrats gegen Abgeordnete beſteht, mit aller Strenge des Geſetzes gegen ſie vorgegangen wird. Abg. Kreth(Konſ.): Die Abgeordneten ſollen 9 n ſi das Strafverfahren eröffnen laſſen, um nicht den Eindru aufkommen zu laſſen, als ob im Deutſchen 2 och⸗ verräter ſind, die mithelfen, das deutſche Volk den Feinden auszuliefern. Kein verſtändiger Menſch will nicht den Frieden. Es komm! nur darauf an, welcher Friede geſchloſſen werden ſoll. An kleinen Kerenskis iſt bei uns kein Mangel. Abg. Ebert(Soz.: Ich habe namens meiner Freunde u erklären, daß es in dieſem Hauſe recht großes Auf⸗ bn erregt hat, wie der Reichskanzler und der Staatsſekretär es Reichsma in amies gegen einzelne Mitglieder der unab⸗ hängigen ſozialiſtiſchen Partei und gegen die.— ſelbſt die allerſchwerſten Anklagen erhoben hat. Die erhobenen An⸗ klagen ſind nicht gerechtfertigt. Wir werden eine Regierung, die eine ſolche Politik treibt, mit dem Gasen Aufgebot unſerer Kräfte betampfen.(Beifall bei den 0 Abg. Dr. Steeſemann(Natl.): ch habe namens meine. politiſchen Freunde zu erklären, daß, was die An⸗ ſchuldigungen des Sigacsekretärs des Reichsmarineamts 5 0 das Strafgeſetz die Möglichkeit gab, dagegen 10 n ſolches Verfahren liegt im Inklereſſe der Partei und des be⸗ Reſfenden Mugieds. Wir erwarten, daß die Reichsregierung ſofort alle Schritte nach dieſer 9 hinlenkt.. Abg. Naumann(F. V.): Es iſt kläglich, wenn wir ſehen, daß eine Regierung vorhanden iſt, die aus dieſem Fall eine Waffe im poliliſchen Kampfe zu machen verſucht. Da der Reichsanwalt keine Forderung an den Reichstag ge⸗ ſtellt hat, um Strafverfolgung zu ermöglichen, ſo folgt daraus mit Sicherheit, daß in den Akten des Reichsanwalts Richts iſt, was in den Ausführungen des Staatsſekretärs als vorhanden vorausgeſetzt iſt. urch das, was der Reichskanzler Gloß⸗ hat, ſind wir Aden tz für dieſe Partei einzutreten. Daß f admiral Tirpitz den Weg der Vaterlandspartei gegangen 5 ſt eine der ſchmerzlichſten Erfahrungen des Krieges. Unſere efo⸗ lution iſt nicht ohne Einfluß auf das Ausland geblieben. Die Friedensgeſinnung marſchiert.. Reichskanzler Dr. Michaelis: Die Vorgänge in Wil, helmshaven bedauern wir auf das lebhafteſte. Die ſchwerſten Strafen waren ober geboten. Es wurden auch Zettel ver⸗ teilt mit der Aufforderung zum Anſchluß an die unde agen Sozialdemokratie und Agitation auf Kriegsſchiffen betrieben. Wo habe ich geſagt, daß die unabh.. außer. halb des Rechtes zu ſtellen ſei? 2 Die Behörden 10 dafür verantwortlich, daß die Truppen leiſtungsfähig leiben daß unſere Marine nicht zur Gehorſamsverwei tung 55 wird. Es war ein kritiſcher Augenblick. Der Gru ag darin, daß die Leute falſch beraten waren, daß, ſie zum Treubruch gebracht wurden. e Abg. Mertin(D. 1255 Allein ein Aue Ver⸗ fahren kann Klarheit ſchaffen. Die andes uldigten Abgeord⸗ 83 halten den Schutz der Immunität doch wohl für das icherſte. 8 1 5 aaſe(Unabh. Soz.): Das Material des Staats⸗ at nichts 94 on Dittmann, Vogtherr oder mich nrecht gegen die Angeklagten war es, daß wir nicht als Zeugen geladen worden far i Reichskanzler Dr. ichaelis: Die beiden Männer ſind von einem ſelbſtändigen Gericht abgeurteilt worden. Wer als Zeuge vernommen werden 1 eutſcheidet das Gericht. Ich muß dagegen Einſpruch erheben. daß. Abg. Haaſe geſagt hat, j ↄði es näre über den Verkehr zwiſchen ihm und ven vewen Ver⸗ urteilten abſolut nichts erwieſen, was auch nur den Schatten von Schuld auf ihn oder ſeine Partei We Die Verurteilten haben als Rädelsführer dafür agitiert, daß man den Gehor⸗ ſam verweigere. it dieſer Schuld im Herzen iſt der eine Matrose hierhergefahren und hat ſich weiteres aterial er⸗ beten.(Große Unruhe.) Dies iſt ihm gegeben worden. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Der Reichstag wire ge⸗ neigt, die Immunität in dieſem Falle ene. Die Ver⸗ urteilten haben das ſchwerſte Verbrechen, den Vaterlands⸗ verrat, geübt. f Damit ſchließt die Ausſprache. 8 Der Antrag der unabhängigen Sozialiſten, wonach die Regierungserklärung als nicht genügend erachtet werden ſoll, wird gegen die Stimmen der beiden ſozialiſtiſchen Fraktionen abgelehnt. f Es folgt der Bericht des Hauptausſchuſſes über die auswärtige Politik. Abg. Fehrenbach Gentr.): Unſeren gewaltigen mili⸗ täriſchen Erfolgen ſtehen wirtſchaftliche Schwierigkeiten gegen⸗ über. Unſer⸗ Friedensreſolution kann vom Auslande nicht als Zeichen der Schwäche gedeutet werden. Dem Papſt ſollte die ganze Welt für ſeine Nole danken. Elſaß⸗Lothringen iſt und bleibt deutſches Land. Gegen die Räumung Belgiens wird nichts eingewandt werden. Vorbedingung iſt die Räumung der von der Entente beſetzten Gebiete, auch der Kolonien, und die Beſeitigung jeder Vorherrſchaft auf der See. Eine weitere Friedenskundgebung des Reichslags, ein weiteres Friedensange⸗ bot der Reichsregierung erfolgt nicht. Wir können durch⸗ halten, im Felde und im Hinterland. Ein einiges Deutſchland kann nicht dafi werden. Der Kaiſer hat dem Zaren ge⸗ raten, dem ruſſiſchen Volk das Recht zu geben, mitzuſprechen über Krieg und Frieden; ſo muß er es auch dem eigenen Volze zubilligen. i 5 Staatsſekretär Kühlmann: Die Frage der Schließung eines Kohlen⸗ und Kreditabkommens mit Holland iſt ſo weit gefördert worden, daß nur noch wenige Formali⸗ ten nötig ſind, um die endgültige Vollziehung zu ermöglichen. Unſer Bemühen, einen Gedankenaustauſch mit feindlichen Staats⸗ männern herbeizuführen, hat uns ſeit Beantwortung der Papſt⸗ note auch nicht einen Schritt vorwärts fa (Hört! Hört!) Ob unſere Gegner die Papſtnote überhaupt noch beantworten werden, iſt im Augenblick nicht mit Sicher⸗ heit abzuſehen. Was an Kundgebungen feindlicher Staats⸗ männer vorliegt, was wir täglich in der feindlichen Preſſe leſen, erweckt nicht gerade eg Ausſichten. Trotzdem Graf zernin in Budapeſt in i einer Programmrede auf die Grundlagen hingewieſen hat, auf denen ein neues Europa aufgebaut werden könnte, ſind wir dem Frieden nicht näher gekommen. In London hat füngſt der ehemalige Marineminiſter Churchill, der Führer der 5 Expe⸗ dition nach Antwerpen(Heiterkeit), geſagt, England rechne mit dem inneren Juſammenbruch Deutſchlands. Zwiſchen dem Rattenloch in der Nordſee, das auf engliſ Horns Riff heißt, und dem Iſonzo fl der gewaltige ung unerſchütterliche Wall der deutſchen Völker. Wenn Churchill auf deſſen Zuſammenbruch wartet, dann kann er ſich in Geduld faſſen. 8 Die Rede Asquiths ſollte eine Lehre für die ſein, die aus der von Asquith im Parlament in Form einer Zwiſchenfrage vorgetragenen Frage nach Deutſchlands Ab⸗ — in Belgien hoffnungsvolle Schlüſſe auf den Frie⸗ enswillen dieſer e e laubten ziehen zu können. In ſeiner letzten Rede hat Asquith die franzöſiſche Forderung nach der Rückgabe Elſaß⸗Lothringens als vollkommen gleich⸗ wertig geſtellt neben die Jorderung auf Wiederherſtellung Belgiens.(Hört! Hört!) Die Frage, um die die Völker Europas kämpfen und um die ſie ihr Blut„ nicht in 475 Linie die belgiſche Frage, es iſt die Zu⸗ kunft Elſaß⸗ Lothringens.(Zuſtimmung.) England hat 15 nach 5 3 Frankreich gegen⸗ er diplomatiſch verpflichtet, ſo lange für die Rückgabe Elſaß⸗Lothringens 3 und mit den Waffen ein⸗ utreten, als Frankreich ſelbſt an dieſer 3 feſthält. uf die Frage: Kann Deutſchland in Bezug auf 1 ringen Frankreich irgendwelche. machen, haben wir nur eine Antwort: Nein! Nein! Niemals!(Stürmiſcher Beifall.) Elſaß⸗Lothringen iſt Deutſchlands Schild, das Symbol der deutſchen Einheit. Wofür wir fechten und fechten werden bis zum letzten Blutstropfen ſind nicht phanaſtiſche Eroberungen, es it die Unverſehrtheit des Deutſchen Reiches. 3 In Frankreich haben Staatsmänner, als es ihnen geraten ſchien, die von Rußland ausgehende Formel 5 Annexionen anzu⸗ nehmen, den durchſichtigen Kunſtgriff. raucht, das, was in Wirklichkeit eine nackte gewaltſame roberung iſt, mit dem Worte„Desannexion“ did zu bekleiden. Der Kunſt⸗ griff iſt zu plump, um einer Widerlegung wert zu ſein. Wenn wir Deutſche uns das Wort„Desannexion“ zu eigen machen ollten, ſo fallen uns ſchöne Worte wie Toul und Verdun ein. ßer dem franzöfiſchen Wunſch. gibt es kein abſolutes Hindernis für den Frieden, keine Frage, die nicht durch Beratung gelöſt werden könnte, keine Frage, die die Aufwendung ſo viel Bluts und ſo ungeheuerlicher Mitte vor den Völkern und der Geſchichte rechtfertigen ließe. Ein weiterer Grundfehler der Anſchauungen unſerer Gegner, der auch im Inland manchmal hervortrat, iſt die Auffafſung⸗ als laſſe ſich noch im heutigen Stadium des ungeheuerlichen Kampfes durch öffentliche Erklärungen von der Rednertribüne noch viel Weſentliches zur Förderung eines friedlichen Aus⸗ leichs tun. Die öffentliche Erklärung, die allein einſeitig iſt, ringt uns in Abhängigkeit, läßt aber dem Gegner voll⸗ kKommene Bewegungsfreiheit. Wir dürfen einen weſentlichen Punkt nicht vergeſſen, welchen unſere Gegner mit großer taktiſcher Kunſt verſchleiert aben. Sie haben noch nicht einmal ihre Friedensliebe in einer Weiſe angegeben, die auch nur annähernd den vorhandenen— entſpricht. t richtig.) Was ſie lt mitgeteilt haben, iſt ein voll⸗ 21 kommen utopiſtiſches, maximales und Eroberungsprogramm, das nur durchgeführt werden kann, nach der vollſtändigen Nieder⸗ ringung Deutſchlands und aller ſeiner Verbündeten. Ihnen auf dieſem Wege zu folgen, haben wir keine Veranlaſſung.(Sehr. gen Unſere Politik iſt real und nüchtern und 0g mit en Talſachen, wie ſie ſind. Unſere Antwort auf die Note des n fol 5 darüber dem Parlament gegebene klärung ſoll verhindern, daß über die weſentlichen Grund— 3 5 des deutſchen politiſchen N 2 85 Zwei, fel möglich ſind.(Sehr richeg!) Die auswärtige Politik kann Hur erfolgreich ſein, wenn ſie von der Zuſtimmung der . Menge des deutſchen Volkes getragen ſt. In dieſer ernſten und ſchickſalsſchweren Zeit iſt jeder einzelne mitberufen, unſerer auswärtigen Politik die⸗ jenige Macht und Geſchloſſenheit zu verleihen, die ſie braucht. um durch Ringen und Ausharren zu erreichen Sieg und 5 5. 5 Dr. Gradnauer(Soz.): England iſt nicht zum Frieden bereit. Die Feinde„ollen Nee dee kehnen die Feinde unſere Angebote ab, ſo bleibt nichts anderes , als e f . ie Weiterberatung wird auf Mittwoch vertagt. * 8 N Berlin, 10. Oktober. Die Ausſprache öber die auswärtige Politik wird fortgeſetzt. f Abg. Haußmann 8 B.): Nach der Friedensreſolution des Reichstags iſt unſere Widerſtandc kraft an den Fronten nur noch geſtärkt. Unſere Balkanpolitil war nicht gegen Rußland gerichtet. Man hätte die Verträge bekanntgeben ſollen, dann wäre der Krieg vermieden N Warum haben Suchom⸗ linow und Januſchkewitſch den Zaren. und den Befehl des Zaren nicht ausführen können? Weil ſie von England die Gewißheit halten, daß England mitmarſchieren wird. Darin liegt die weltgeſchichtliche Schuld Englands. Wilſon hätte es in der Hand gehabt, die furchtbare Ahwehr des Rechts⸗ bruches der Feinde, die durch den U⸗Bootskrieg erfolgen mußte, zu vermeiden. Deutſchland hat Wilſons Note angenommen, England aber hat ſie abgelehnt. Er iſt der Hauptſchuldige an der unerhörten Jortſetzung des Kriegs. Der zweite Haupt⸗ uldige iſt Lloyd George. Wir hatten zur Regierung ethmann Hollwegs ſtets Vertrauen zu ihrer ſriedüchen Ge⸗ Ainnuna gehabt. Später hat es aber oft an der nötigen Klar⸗ heit gefehlt. In der Beantwortung ber Papftnote iſt wleder Kacheit geſchalfen worden. Wenn Elſaß⸗Lothringen das Kriegsziel der Feinde iſt, ſo hat Lloyd George uns den Kamp auf Tod und Leben angeſagt. Ueber unſere Abſichten auf Belgien beſteht volle Kla heit. Staatsſekretär v. Küh mam hätte dies ausſprechen müſſen. Die Alldeutſchen ſind die Vogelſcheuche der Fri⸗denstaube.(Beifall links.) Die Ereigniſſe im Weſten. Der franzöſiſche Tagesbericht. WB. Paris, 10. Okt. Amtlicher Bericht vom 9. Out nachmittags: In Belgien griffen wir um 5.30 Uhr morgens in Verbindung mit der britiſchen Armee die deutſchen Stel lungen füdlich des Houthoulſtee waldes zwiſchen Draaibank und Weindenreſte an. Der Kampf dauert ford und entwickelt ſick für uns günſtig. An der Aisnefront bemerkenswerte Artillerie, tätigzeit, beſonders in der Gegend des Pantheon. In der Champagne glückte uns ein Einbruch in die deutſchen Linien bei de. Vulle d Tahnte. Wie„ hörten Unterſtände und brachten Gefangene zurbck Auf dem rechten Maasufer dauert der Aitilleriekamp! im Abſchyttt nördſich des Chaumewaldee fort. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 10. Okt. Amtlicher Bericht vom 9. Okt, morgens: um 35.20 Uhr morgens griffen wir auf einer breiten Front nordöſtlich und öſtlich von Ypern in Verbin⸗ dung mit unſeren Verbündeten auf unſeree Linken wieder an. Berichte melden, daß auf allen Frontteilen befriedigende Jort⸗ ſchritte gemacht werden. Das Wetter bleibt andauernd ſtürmiſch. —— den Taler, die Mark, den Groſchen, * heraus aus den Taſchen! Wie viele Schneeflocken Lawinen ergeben, wie viele kleine Ameiſen die Teile zu einem großen Bau zu⸗ ſammenſchleppen, ſo müſſen bei der . Kriegsanleihe aus ungezählten kleinen Zeichnungen die Milliarden erwachſen, die das Vaterland braucht, um den Trotz der Feinde endgültig zu brechen. Darum zeichne!. r Neues vom Tage. Einſchränkung des Perſonenverkehrs. Stuttgart, 10. Okt. Die Kgl. Generaldirektion der Staatseiſenbahn teilt mit: Die deutſchen Eiſenbahnen haben die Pflicht, ihre ſtark geminderten Kräfte zuſam⸗ menzufaſſen, um neben ihren beſonderen militäriſchen Auf⸗ gaben ihre zur Zeit wichtigſte Obliegenheit— die regel⸗ mäßige Verſorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmit⸗ teln und Heizſtoffen— erfüllen zu können. Daneben iſt der Kohlenverbrauch, ſoweit irgend möglich, einzuſchrän⸗ ken. Dieſen Notwendigkeiten gegenüber müſſen andere Rückſichten zurücktreten. Da es ſich nicht darum handeln kann, den Güterverkehr noch weiter einzuſchränken, muß die Entlaſtung des Betriebs durch Einſchränkung des Perſonenverkehrs erreicht werden. Die Verſuche, die Reiſeluſt durch beſonderen Hinweis auf die beſtehen⸗ den Betriebsverhältniſſe zu dämpfen, ſind fehlgeſchlagen. Mau mußte ſich dazu entſchließen, durch eine empfind⸗ liche Erhöhung der Tarife den Verkehr einzuſchränken. In der Schonung der für die Allgemeinheit wichtig⸗ ſten Teile des Perſonenverkehrs iſt man dabei ſoweit gegangen als irgend möglich. So ſind der Arbeiter⸗ wie der Schülerverkehr und noch weitere bisher tarifariſch bevorzugte Verkehrsarten von der Tariferhöhung aus⸗ genommen. Ja man hat geglaubt, den Verkehr mit ge⸗ wöhnlichen Perſonenzügen nur inſoweit belaſten zu müſſen, als er ſich an Sonn⸗ und Feiertagen und den ihnen vorhergehenden Nachmittagen abſpielt. Dagegen wird der Schnell⸗ und Eilzugsverkehr an allen Tagen von der Tariferhöhung betroffen. Die deutſchen Eiſenbahnverwal⸗ tungen haben ſich genötigt geſehen, auf den in den Per⸗ ſonenzügen ſich abſpielenden Sonntagsverkehr Zuſchläge zu legen und ſie hoffen, daß die mäßigen Zuſchläge in Höhe von 50 Pfg. bis 2 Mk. genügen werden, um die Eiſenbahnen ſo zu entlaſten, daß Perſonal und Betriebs⸗ mittel nicht mehr überanſtreugt werden müſſen.(Fahr⸗ karten bis zu 1 Mk.= 50 Pfg. Zuſchlag, 1 bis 3 Mk. — 2 Mk. Zuſchlag, über 3 Mk.= 2 Mk. Zuſchlag.) Weſentlich größer ſind die Auflagen, die der Schnell⸗ und Eilzugsverkehr zu leiden haben werden. Auch dieſer Verkehr hat in einer Weiſe zugenommen, daß die hier⸗ für bereitsuhs tenden Kräfte den für 1 Aufgabe notwendigen Lokomotiopark aufs empfindlichſte ſchwächen. 1 förmlichen Proteſt gegen die Aufteilung Es darf nicht überſehen werden, daß ein nam zeutſatz der heute mit den Schnell⸗ und Eil zügen Perſonen ſeinen Reiſezweck auch unter Beuützu wöhnlichen Perſonenzügc erreichen kann. Gelingt nur den überwiegenden Teil dieſer Reiſenden 01 Schnell⸗ und Eilzügen zu entfernen, ſo wer 111 die Züge ſo entlaſtet, daß eine für die Eiſenbahn 5 deutſame Zahl von Betriebskräften für andere rell frei, und aß der Lauf ſämk ichen wiede mäßiger Da der Schnell- und Eilgutverkehr an 9 75 Werktagen annähernd gleich ſtark iſt, konnte 6, 1 darum handeln, auch hier etwa nur die 755 fahrten zu belaſten. Beſcheidene Zuſchläge wir en kungslos. Man hat ſich daher dazu entſchließen 10 eine erheblich höhere Verteuerung eintreten 10 rg, Zu dem Schnellzugspreis ſoll ein beſonderet lau zungszuſchlag erhoben werden, der den Schi preis durchſchnitklich ungefähr aufs Dope höht. Schnell⸗ und Eilzüge werden einander! 5 gleichgeſtellt. Kürzere Reiſen werden etwas gerate an⸗ 0 laſtet. In Württemberg und vorausſichtlich aum gehen deren ſüddeutſchen Verwaltungen ſoll nämlich f ü Nl. die zum heutigen Schnellzugspreis nicht mehr Ml.* koſten, ein Ergänzungszuſchlag von nur 1.50 wungel hoben werden. Wie lange die Eiſenbahnen 110 oh ſind, an den Zuſchlägen feſtzuhalten, das 0 der Entwickelung ihrer Betriebslage ab. 9 Die elſaß⸗lothringiſche Frage. i ge⸗ Berlin, 10. Okt. 2 ſchrieben, daß in der elſaß⸗lothringiſchen Arg hebol in den nächſten Tagen ein entſcheidender Schrei Schi ſtehe. Die Mehrheit des Reichstags wünſche rob“ fung eines ſelbſtändigen Bundesſtaats mit einen lame, an der Spitze, aber mit demokratiſcher und dat eil, tariſcher Verfaſſung. Die Reichsleitung ſei 5 much i verſtanden. Der frühere Plan, das Reichslan ö ſchol Bayern, Baden und Preußen aufzuteilen, habe i t sche angeſichts einer ſtarken Abneigung Badens a berg eite glücklich erwieſen. Inzwiſchen habe and ae gens beim Bundesrat eingereicht und Sachſen. 4 dem Proteſt angeſchloſſen. Wiederherſtellung Galiziens. ſud fit esien, 13. Olt. Im Staatsvoranſchlaſſenen ar Wiederherſtellungen in dem vom Kriege betro en engl, biet Galiziens zunächſt 170 Millionen Kroszgohehn zellt. In Dorſg meinden wurden über 69 Städten de ſer und 220000 Wirtſchaftsgebäude, in ebene, Märkten 16000 Wohnhäuſer und 17 000 Nezez Gu zerſtört. Außerdem wurden 850 Meierhöfe peruichke f grundbeſitzes vollſtändig, über 620 teilweise Einſchränkungen in der Schwe en 0h Bern, 10. Okt. Der Bundesrat hat Sieb Kohlenmangels für die ganze Schweiz den e Ladenſchluß vom 22. Oktober an aungeor kleben tags müſſen alle Verkaufsräume geſchloſſen ehen, N 1 Wirtſchaften haben um 11 Uhr abends zu ſchli gesch a ſpielhäuſer werden an 12 Tagen im Mona bien Gaſthöfe und Penſionen dürfen nur no erden Elle Teil der Zimmer heizen; auch die Theater w ſchränkungen unterworfen. Die Wirren in Rußland Petersburg, 10. Okt. Das gemischte Gan iſt folgendermaßen zuſammengeſetzt: drei„f. lutionäre Kerenski(Fräſidium und Duerbeſh 95 rowski(Verkehr), Awkſentiew(Landwirtſcha wilſc 0 der zialdemokraten: Nikitin(Inneres), Malian 5 9 und ſtiz), Prokopowitſch(Nahrungsmittelverſorg nn ige bhünge, Miniſter für Poſten und Telegraphen; drei dmiral 1 Sozialiſten: General Werſchowsky(Krieg), richt n deresky(Marine), Kiſchkin(öffentlicher Unte e, A Kadetten: Konowalow(Handel und Indus Gau (öffentliches Unterſtützungsweſen), Kartaſche Demo op Smirnow(Staatskontrolle); ein radikaler e f Dernatzky(Finanzen); zwei Parteiloſe: chaſts ra (Aeußeres), Eretiekow'(Präfident des Wirtß, Genf, 10. Ott. Aus Petersburg dt T die Familie des Zaren ſei aus der Stad 1 das Kloſter Abalak(Gouv. Tobolsk), eine! Wallfahrtsort, übergeführt worden. 5 faut Baden. 1 0 (Baden Baden, 10. Okt. Nach ba ſchweren Leiden iſt vorgeſtern abend der 1 Stadt Baden⸗Baden, Hermann Sielcken, ester, 1 ihm hat die Stadt Baden einen ihrer ah, ee verloren, der ſeine ſchönſte Aufgabe dag en* großen Reichtum gemeinnützigen und wohlt 1 Han, 5 dienſtbar zu machen. Hermann Sielcken ward metile e geboren, und ſchon in frühen Jahren na faufm gewandert, wo er es bald dank ſeinem kraft 110 Talent, ſeiner eiſernen Energie und Willen deutendem Anſehen brachte. Nach Jahren 16 m. keit kehrte er nach Deutſchland zurück und naß Wohnſitz. Sein Name wurde vor allem einm ſeine großzügigen Stiftungen, ſo durch d u ie ſpende, welche er der Großherzogin Luiſe 5 6 10 burtstag am 3. Dezember 1916 zur Verfüg ele, die der Förderung der Kriegsfürſorge er Hanel, die Stiftung eines Wöchnerinnenaſyls und Aertz f an der Oos gelegenen Gönneranlage. ie und 0 von Mark erhielt die ſtädt. Kriegshilfskaſſ deggſeh, zählbar ſind alle jene Gaben, die den 0 tätigkeitsanſtalten und Vereinen zufloſſen. g war auch ein großer Kinderfreund; davon z jährlichen Weihnachtsbeſcherungen für hat ſich Hermann Sielcken in den Herze Wohltun das ſchönſte Denkmal geſetzt. hier unvergeſſen bleiben. 10% () Bräunlingen b. Donaueſchingen g ter dem Verdacht, den Brand in dem Harig verurſacht zu haben, wurde das 203 a chen Marie Durler von Tannheim verhaſt“ Der„Voſſ, 31g. men 4 iburg, 10. Okt. Hier wurde eine Orts eutſchen Vaterlandspartei gegründet. Vor⸗ rde Geh. Hofrat Prof. Dr. Hoche. eiburg, 10. Okt. Der Bad. Bauernverein häl en Sountag in verſchiedenen Teilen des Lande 1a erſammlungen ab, in welchen Hauptvorſtands⸗ zer und die leitenden Beamten über wirtſchaftlicht 75 ſprechen werden. Die Verſammlungen finder 3 Ste Vodenſeegegend in Radolfzell, für das Mittel, ihn deinbach bei Bühl, für das Unterland in Bruchſa n as Hinterland in Grünfeld bei Tauberbiſchofs⸗ Adawshat 10. Okt. Nach einer Verfügung des nriſchen Volkswirtſchaftsdepartements kann jeden le pandiſchen Grenze von 5 Kilometer wohnender Ina ewilligt werden, bis zum 1. November 1917 cen un von zuſammen höchſtens 200 Kilogramm hen epfeln und Birnen aus der Schweiz auszu⸗ . erfolgen. 8 er Bezug kann in einer oder mehreren Sen⸗ 17 n Neid reifach, 10. Okt. In Niederimſingen entſtand , Landi, ein Schadenfeuer, das das Oekonomiegebäud⸗ ö ig 9 5 Michael Meyer zerſtörte. Der Schaden . eiwa 5000 Mark. Man vermutet Brandſtiftung * 2 Vermiſchtes. be, Ver Das Berliner Kriegswucheramt hat unter ge des Kriegswuchers den Kaufmann Otto Heinitke gelesenen im Verkauf der weiteren Verhandlungen noch . wa feſtgeſtellt, die an unlauteren Geſchäften Heinikes 10 Itr den. Große Warenmengen wurden beſchlagnahmt, 70 Schw 150 3 Ztr. Schokolade, 24 lebende Rinder fer, 8 150 Itr. Honig, 40 000 Zigarren, 21 000 Kilo und Meſſing. Heinite war früher als Beamten⸗ ü ei einer milifäriſchen Behörde beſchäſtigt ge⸗ Aändalttäriß atte es verſtanden, mit den Händlern, die mit 5 lpfen. chen Behörde arbeiteten, private Beziehungen an⸗ ſſa Pteenhandel uin Mber 1 lde lahmen mg. In Nordchina iſt eine außerordentlich e wemmung eingetreten. Ein Gebiet von mehr ben. Die Venaltilometer iſt zu einem ungeheuren See ge⸗ es not erbindungswege nach Peking ſind ſo ungangbar, endig werden dürfte, die Hauptſtadt zu derlegen. Jun, Handel und Verkehr. zer 8 5 i. N Wacker vericht der Preisberichtsſtelle des eutſchen Landwirtſchaftsrats dom 2. Oktober bie 8. Oktober 1917. ber 0 d e dürfen ii Verordnun i.. 1 g des Reichskanzlers vom 27. Septem⸗ Heftgeaenehme landwirtſchaſtlicher Betriebe aus ae a der e Fri 1) zur Ernäh⸗ b Halſenfrüctverſorger auf den Kopf a) an Gerſte, Hafer „% I eſlich Acketen(Erhſen einſchließlich Peluſchken, Bohnen ein⸗ h die Zeit bohnen, Linſen und Saatwichen,, vieig ſativa) N Aebi 3 1. Oktober bis zum 15. November 1917 ens 1½ Kaleſamt 6 Kg., 1 mit der Maßgabe, daß e ſogramm Hüllſenfrüchte verwendet werden dür⸗ e; by dem ſich Hülſenfrüchte befinden, ;„an Buchweizen für das ganze Witrtſchaſts⸗ 17 0 25 Kilogremm, an Hirſe insgeſamt 10 Kilo⸗ uf Betrieben„ Saatwicken(Viola ſativa) zur Beſtellung der das Hektar oͤrenden Grundſtücke bis zu 100 Kilogramm chten verwenden: gilt als Lokales. 0 ſtandsaufnahme von Leder. Am 15. Ok⸗ en n 85 allgemeine Beſtandsaufnahme von Vor⸗ er Art 1 er und Lederabfellen für gewerbliche Zwecke 5 be ich be Ade viel in weſſen Beſitz oder Verwahrung . 8 ian en(Gerbereien, Lederhändler, Schuhfabri⸗ cg. ler wird acherbetrieben, Buchbindereien, Altwarenhänd⸗ orderer, Lagerhalter uſw.) vorgenommen. Die uind bis 25. Oktober 1917 der Kontroll⸗ a. Gegebenes Leder, Berlin W. 66, Leipziger⸗ 90 5 melden. Vordrucke ſind durch die zu⸗ 5 5 55 und Handwerkskammern zu beziehen. et kaffee. Ein Nachrichtenbureau hatte neu⸗ 5 as Kriegsernährungsamt wolle die zur on Malzkaffee abzugebende Gerſtenmenge auf 200 000 oder gar 250 000 Tonnen er⸗ drtecsernährungsamt ſtellt nun aber nach .“ feſt, daß nach den bisher aufgeſtellten . Freigabe einer ſolchen Menge ent⸗ Man Feichuct Friegenleihe bei jeder Bank, Sparkaſſe, Kreditgenoſſenſchaft, 8 Pa ſt⸗ uſall. 2 N 1t Sesckenheim. Einladung. 8 Kommenden Sonntag, den 14. Ok⸗ tober Nachmittags 2 Uhr findet in der fe evangeliſchen Kirche zum Gedächtnis von ſteben für ihr Vaterland gefallenen Söhne unſerer Gemeinde ein Trauergottesdianst 8 ſtatt. Die Kameraden werden zu dieſer e , Gedächtnisfeier hiermit frdl. eingeladen. Sammlung halb 2 Uhr im Vereinslokal. 2 Der Vorfand. ee Kohlen-Ausgabe. Es erhalten morgen Samstag, den 13. und Montag, den 15. ds. Mts. Fettschrot, Briketts, Koks oder Braunkohlen Nr. 1 bis 1020 pro Haushaltung 1 ½ Zentner gegen Vorzeigung des Kohlenausweiſes und zwar wie folgt: Bei der Kohlenhandlung Matthäus Gruber, Neckarſtraße 8 am Samstag Nr. 1 bis 228 in folgender Einteilung: Vormittags Nr. 1 bis 57 von ½8 bis ½9 Uhr JJ 8 )) 8 „00d am Montag Nr. 229 bis 453 ebenfalls bei Gruber und zwar Vormittags Nr. 229 bis 285 von ½8 bis ½9 Uhr V „1 „ Fettſchrot per Ztr. 250 Mk., Briketts der Ztr. 2.— Mk., Braunkohlen 1.80 Mk. Bei der Kohlenhandlung Stengel, Wilhelmſtr. Fettſchrot und Koks. Am Sarstag die Nr. 454 bis 613 und zwar vormittags Nr. 454 bis 493 von ½8 bis ½9 Uhr „% „„„» „ b i,, Am Montag ebenfalls bei Stengel Nr. 614 bis 886 und zwar f vormittags Nr. 614 bis 653 von ½8 bis ½9 Uhr „5 854 693 ½9„ ½10 „ 6894„ 738 7210„ ½11 784„ 773„ ½11„ ½12 734„ 813 5 814„ 886 3„ ½5 77 Fettſchrot per Ztr. 2.70 Mk. Koks pro Ztr. 3.20 Mk. 7 7 nachmittags 5 Bei der Kohlenhandlung Heierling, Kapellenſtr., Fettſchrot am Samstag die Nummer 887 bis 1020 und zwar: f Vormittags Nr. 887 bis 926 von ½8 bis ½9 Uhr VVV!!! 88 „%% ⁰⁵ P... Fettſchrot pro Zentner 2.70 Mk. Um die Verteilung der vorhandenen Kohlenmengen einigermaßen gleichmäßig zu verteilen, war es nötig, die Kundſchaftsanmeldungen bei den Kohlenhandlungen auf⸗ zuheben. Die Haushaltungen müſſen fernerhin ihre Kohlen bei den jeweils bezeichneten Kohlenhandlungen beziehen, wo ihre Nr. des Kohlenausweiſes zugeteilt wird. Da dieſe Verteilungsregelung noch keine endgültige iſt, ſo bitten wir die hieſige Einwohnerſchaft ſoweit es irgend möglich iſt, von Beſchwerden abzuſehen. Seckenheim, den 12. Oktober 1917. Lebens mittelamt. Jleischausgabe. Die Fleiſchausgabe für dieſe Woche findet folgender⸗ maßen ſtatt: 5 1 bis 888 bei Metzgermeiſter Neudeck. „ 839„ 1496„* Gropp. 1497„ 2073„ 8 Gruber. „ i e 5 Hartmann. „Die Bewohner der Hochſtätt erhalten ihre Mengen bei Metzgermeiſter Schertel. Auf den gültigen Anteil der Wochenmarkenmenge entfallen auf die ganze Marke 200 Gramm auf die halbe Marke 100 Gramm Fleiſch. Um die noch gültige Marken nicht zu entwerten, find nur ſo viel Marken abzutrennen, als die abgegebene Gewichtsmenge Fleiſch. Die Verkaufszeit bei den Metzgereien iſt feſtgeſetzt Samstag nachmittags von 3—8 Uhr, Sonntag früb von 7—8 Uhr. Seckenheim, den 5. Oktober 1917. Lebensmittelamt. Sammel⸗Anzeiger uur für Milglieder der Jaudw. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſeuſchaft. In der Marllau ein Ritſchholz gefunden. Abzuholen bei Phil. Volz 1., Hauptſtraße. Im Mittelfeld ein Kartoffelkratzer ver⸗ Abzugeben bei Adam Gärtner. loren. z. Evang. Kirchengemeinde. Zu den Gefallenen, welchen am kommenden Sonntag gedacht werden wird, kommt noch hinzu: Philipp Kübler, Schloſſer. 232222323—8——3——23—33—3——333 3 57 Gebe den hieſigen Einwohnern bekannt, daß ich 100 Ster Holz as 20 Viertel Wellen zu verkaufen habe. Gg. Leonh. Frey, Heumarkt 7. EE l 888= Feldpofkar tons Hasenstall sind zu haben bei g 5 —— HN 222222 212222 2272222227221 ZZZ NARA AZE 8 zu kaufen gesucht. org Zimmermann. Näheres Schloßſtraße 25. — 6. Die Brautſchau. Ein Bild aus den oberbayriſchen Berczen. Von Hermann Schmid. 8 Fortſetzung. Machdruck verboten.) f DN er d 6 1 anch 5 widerte J bin ander rgeſſen U be 8 N dem Vetter hereinge⸗ en, dla.“ rief der Burſche mit aufleuchtenden . h Und bab, ich ni arge Und das bist du , d über'n g. wie ich mich einmal zu ſtark hinausgebeugt 8 1 das N ahn und bin hineingeſtürzt in den See 55 n und 25 hineingewatet und hat mich herauszieh n Nerd etter wär' mit mir ertrunken, wenn ie en Nen, El been kommen wär Und das biſt du wünt, 85 Weiß Gott, ich hab' dich nit wieder 1 Imonimen jetzt weiß ich, warum du mir gleich ſo eigen Ala al, ger it, warum's über mich kommen iſt auf e geh ad wie wenn der Blitz einſchlagen Bt. f 8 o alt fort, bleib; bei mir, Clarl.. ſchau, ich i en i gern!“ est d geſenkten “ ſagte ſie ben dafür! übergeben 8 Brunn⸗ wieder- 5 „Du weißt gar nit, was das heißt, jemand gern haben, ſo recht gern, von Herzensgrund!“ fuhr ſie fort. „Du biſt ein eigenſüchtiger Menſch, der an niemand denkt, als an ſich ſelber!“ „Aber Clarl!“ „Ob's etwann anders iſt? Deinem Vetter zum Widerſpielen biſt ſtatt einem Bauern ein halbeter Jager worden; wannis ihn auch kränkt hat— nur weil dir ſelber das Herumſchlenzen lieber geweſen iſt! Dein Vetter verlangt, du ſollſt den Hof übernehmen und dir eine Bäurin ſuchen; du tuſt ihm den Willen, aber wie? Auf deine eigenſüchtige Weiß! Wie's dir gefallt in dein übermütigen Sinn, du treibſt dein G'ſpött mit der Lieb', mit der Kirch' und mit unſerem Herrgott Aber auf eius,“ fuhr ſie nähertretend fort,„auf eins haſt doch nit denkt, du übermütiger Bue. ob dich das Madel auch mag, die die Fünfte iſt auf der Evangeliſeiten...“ „Das weißt du...“ rief Sylveſter beſtürzt. „Wohl weiß ich's und mehr und darum weiß ich auch, daß du gar kein' Ahnung davon haſt, was das heißt, jemand gern haben, ſo recht von Herzensgrund gern, und daß du nur dein Mutwillen treiben willſt mit mir! Wer ſich ein Weib ausſucht durchs Los und durchs blinde Ungefähr, der taugt nit zu mir, und wenn er zehn Bauernhöf' hätte und ich noch zwanzigmal ärmer wär', als ich bin! B'hüt dich Gott, Sylveſter... es iſt ſchad' um dich... aber wir zwei kommen nit zu⸗ ſammen!“ N Sie ging; ſie hatte mit Strenge geſprochen, aber durch die Strenge klang der Schmerz, bebte die Wehmut, ſo ſprechen zu müſſen. Vernichtet, keines klaren Gedankens fähig, ſtarrte ihr Sylveſter nach. Eine ſchöne reine Glut war angefacht in den beiden Herzen, aber eine finſtere Aschenſchich legte ſich erſtickend auf die glimmenden Kohlen.„. „Tauſend, tauſend! Iſt das eine Kälte, das Holz im Ofen könnt' gefrieren! Es ſchneidet einem faſt das Geſicht auseinander und die Haut bleibt ſchier hängen, wenn man das Türſchloß anfaßt! Ich mein', ich höre die Füchſe bellen, dort drüben am Waxenſtein!“ Es war die Hauſerin am Brunnhofe, welche auf dieſe Weiſe mit ſich ſelbſt plauderte; ſie ſtand unter der Tür des Hauſes, hauchte ſich in die erſtarrenden Hände und blickte nach allen Richtungen umher in der ſchues. bedeckten, dämmerverhüllten Wintergegend. Das Bis war, wie es vor Wochen geweſen, voll einfacher ſchmni⸗ gender Erhabenheit, nur die Farbengebung war eine an; dere— das Grün der Matten und Hänge war zum hellen eintönigen Weiß geworden, von welchem nur ſtrichwee die graubraunen laubloſen Buchenſtämme ſich abhoben oder die Tannenwälder mit ihrem ſchwarzdunkelnden Grün, oder die blauen Schatten, mit welchen die Häupter und Schluchten der Berge ſich ſelbſt abzeichneten auf dem lichten gleichgeſpannten Grunde. Wieder verrieten nur noch die fernen Rauchſäulen, wo das Leben des Dorfes um Herd und Ofen zuſammengeflüchtet war; nichts ließ ſich vernehmen, als manchmal ein dumpfer Knall, wenn droben im Bergwald ein Stamm unter der Schneelaſt brach oder der See den Eispanzer zu ſprengen ſuchte, in den er eingezwängt war— über all' dem ein friſcher klarer Himmel, an deſſen Saum ein winterliches Abend⸗ vot erkaltete. „Schauſt Dich nach dem Wetter um, Hauſerin?“ fragte es von unten nach der Schauenden herauf, die eben kopfſchüttelnd in's Haus zurückkehren wollte.„Das gibt einmal kalte Feiertage— ich weiß ſchier ſeit meiner Jugend nimmer, daß wir ſolche Weihnachten gehab! haben (Fortſetzung folgt.) E625 5 * * — Grosse Auswahl 80 folmen— Blumen- Bänder- Fantasien- Federn u. 8. W. 7 3 0 5 Deuanfertigungen und Umarbeiten alter hüte in geschmackvoller Ausführung und tadelloser Sitz. WIESER-JLLI I! 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