—... f. 18. Niaber öl en 7g ccc. itt Ausnahme der Sonn- und Fetertage. unnenegaspfel Buſtel monatlich 75 Pfg. ei freier Zuſtellung. durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. un 10 an nus gerade der Bauer die Kriegsauleihe I zeichnen? 7 es sud Von Ludwig Thoma, München. 5 Aan nicht wenige, die den Bauern nachſagen, daß ſie hart, 755 ane be ace über ihrem Eigennutz ihre Zuſammen⸗ bedenkt 9 m großen Ganzen vergeſſen. Wer ſo ſpricht, ſoll . 0 endlich viel der Bauer für das Allgemeine leiſtet, G0 ſt. Aber unbeirrt und unbeirrbar in ſeiner Welt das Rechte 1 in deter es liegt auch am Bauern, dieſe ſchlimme Meinung en, wie un Ir zen. Unſer Vaterland muß den Krieg durchführen bis d tung gan. Ende. Die Mittel dazu will es nicht durch Steuern, , il edit und— aufbringen. Es fordert von uns Vertrauen und hie e Nur em rſucht uns, daß wir ihm das Geld leihen. mlt o niht wehr fe se Tropf, der vor Angſt ſeinen eigenen Vor⸗ 50 bas Be r ſieht, kann gegen dieſe Aufforderung taub bleiben U rtrauen verweigern. 8 Kein bobner, 5 aber hat mehr Urſache, die Kriegsanleihe zu den uß. e Bauernſtand, weil er es tun kann, weil er es un Boden 1er und ſeine Familie, Kind und Kindes kind, mit Wenden A S 11 und weil deswegen das Schickſal des * 5 ickſa iſt. a Naeh ue kann fortziehen, wenn ſein Los in der Heimat Dae n der Handwerker kann ſich mit ſeiner Kunſt ⸗ deelemann 1 es ſein muß, im Auslande ernähren; der n dewutzelt i ſie alle ſind nicht ſo in den er bzrdell, wie der Bauer. ba landen ber G0, gehts gut oder ſchlech, und ſein Beſtz, gen en vor 8 rundſtock ſeiner Exiſtenz, die liegen offen da und de das un 9 Feinde nicht verſteckt werden. 0. erhält bloß 5 8— und Vieh ſind der Gewalt preisgegeben. n bb ieg. bn»Der 8 letzt nicht ſelten die dumme Redensart: de droftt da 5 52 bloß für die Großkopfeten geführt. Die haben 2 usch ſagen.. Das kann kein ehrlicher und kein vernünftiger lt euch das B 5 iſt Geſchwätz, das keine Heimat hat. Bauern, 2 W n. Jeder 255 auf der anderen Seite an! Es iſt nicht über⸗ ff ut die irkli 9 8 der in Urlaub kommt, muß euch ſagen, 2 Aa it alles 85 eit noch viel ärger iſt. Wo dieſer Krieg gehauſt endes, 5 rwüſtet, ganz beſonders aber im Weſten, wo ein e dundertaufener Land i. 1 ſchenne Stemmne von Tagwerken des ſchönſten Weizenlandes ** 1 e in der ein klaftertiefer Granattrichter ee fran zan liegt. — ie das ben iche Bauer, der einmal heimkehren wird, findet rn Jiegelſtaub orf, ſeine Kirche nicht mehr. Wo ſie ſtanden, a5 u 985 Aſche. Ja, er findet nicht einmal mehr ſeinen gn. we unten 8 Die fruchtbare Erde iſt verſchwunden. Die 0 fin lle Baer ben aber liegen Steine, Lehm und Kies. Der f 1 daß nicht er und nicht ſein Sohn und nicht N den Pflug über dieſen Grund führen wird. Jede ug wieder d unſer Land an, wo im vierten Kriegsherbſt lter rechere Fr ie Furchen aufreißt, wo in dieſem Sommer die ücht getragen haben, als in manchem Friedens⸗ a 1 8 eres bfeten d einem zu, der ſagt: Der Krieg wird für die „ er Hei hrt? Für uns wird er geführt, zur Rettung N 2 fürchterlichen Vernichtung. er 9 haben ang haben die Franzoſen nach dem Krieg ge⸗ gehe, off 5 ihn in der Schule gepredigt und die Kinder in f rſammlun, 1 Krieg groß gezogen. Bei jedem Feſt, in den hrößten aheim und im Wirtshaus, im Parlament hat * ten Deut eifall gehabt, wenn er bloß den Krieg gegen e e brich pochen prorhezel hat Udreien ſie 3 ſie ihn und ſeine Folgen. Aber immer — her 1 wenn ſie Rache und Vergeltung. lieh 0 Schad s erreichen könnten, glaubt ihr denn nicht, daß en g 85 5 benomme e müßtet? Daß auch das letzte Stück 000 würg n damit di 23 5 5 U den, Für wen 1 die franzöſiſchen Ställe wieder ge⸗ mise — wilt ſo ſtehen die Soldaten draußen und br den duden Feind ab? Bloß für die e blütztz. halten, der eure Felder gegen das Wild⸗ 1 8 reut euch das Geld, ihn zu erhalten, und daß die Flut über das Land hereinbricht? Wollt en? riegern die Waffen verweigern, mit denen ſie aber j b. leder, der nicht gibt, was er geben kann und 8 bockt ma. l um denn zi rancher im Lande, der euch in die Ohren flüſtert: V dann wir ni atten„ nicht das Rei ätt ir klei* 0 5 einer wären, 5 wor 1 15 unſere Ruhe hätten, wenn wir 0 0 5 8. noch de ſchlechten Schwätzer! Wem verdankt ihr u de ßen, dach auf eurem Hauſe ſitzt? 0 wulle de Freut chen Vaterland, das nur, weil es einig ge⸗ at uu Es i leben An angeſammelt hat, daß es jetzt der ganzen nich es t 8 „ lezt in Norte daß der Schwache in Ruhe leben darf. So, 2 Node, 5 Brankreich ausſchaut, war es auch einmal bei * 0 kei, orf ni 1 2 dae 5 Stüc 2 dergebrannt, jeder Hof verwüſtet, landauf, un 1 Das uhr. eh mehr. Von Baumrinden haben ſich die es ar im Dre aden daund„Dreißiglährigen Krieg, als wir ſchwach waren 1 0 N u 18 Feind ihre Schlachten in unſerem Land ge⸗ 7 enn erer Stärke g un bind aber. liegt unſere Sicherheit. 5 0 ch iſchland ſtark genug iſt, um euch zu ſchützen, N50 Venn ſtart genug ſein, um euer Vertrauen zu ver⸗ e 45 Ihr ze. alles verdankt, dann kön ihr ihm wohl einen r 5 55 er man e in unverſehrten, blühenden Land. Freilich, 99 eltees nicht Sorge, und es trifft euch harte Arbeit. ten bürſte er reichſte Segen und faſt ein Wunder, daß wachen, aß eure Kinder mitten im Krieg wie im 17. Jabraans. isla! Ger Bürgermeister ämter Secenheim, IAneshaim, NMearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Sg. Zimmermann, Secken beim Viele Handwerter, viele Geſchäftsleute ſind heute aufs unge⸗ wiſſe geſtellt und wiſſen nicht, was aus ihren Söhnen werden ſoll. Ihr wißt es. Eure Kinder werden dereinſt den gleichen Acker bebauen, den ihr heute pflügt. Sie werden eure Arbeit fortſetzen und geſichert und glücklich unter dem Dache wohnen, das euch heute ſchützt. Iſt das nicht viel? Iſt es nicht alles, was ihr wünſchen könnt, ja, was ihr euch ſtets gewünſcht habt? Und dann bedenkt: In ſechs Kriegsanleihen habt ihr mit allen Ständen des Vaterlandes, mit reich und arm und groß und klein viele tauſend Millionen hingegeben. Was bleibt anders zu tun, als euch das zu erhalten und ſicher zu ſtellen? Wäre es nicht Narrenwerk, wenn wir einen Teil ängſtlich zu⸗ rückhielten, um das Ganze zu verlieren? Was würdet ihr denken von einem Menſchen, der ein Haus gebaut hat, ſtattlich und feſt, den aber das Geld reut, daß er ein Dach darauf ſetzt? Der lieber den Bau durch Unwetter vernichten läßt, als daß er die letzte Ausgabe beſtreitet? So handelt der, der jetzt ſein Geld verſteckt. Was iſt das aber für ein Menſch, der nicht einmal zu ſeinem Vaterland Vertrauen hat? Und nicht zu dem Boden, auf dem er ſteht, und nicht zu Freund und Nachbar, der für ihn alles her⸗ gegeben hat? a Dort drüben ſteht das Haus deines Nachbarn. Er iſt an der Somme gefallen, hat ſeine Frau als Witwe, ſeine Kinder als Waiſen zurückgelaſſen. Zehn, zwanzig, dreißig ſind aus deiner Gemeinde gefallen. Für die Heimat, für uns alle, für dich. Sie ſind geſtorben in dem feſten Glauben, daß wir die Heimat halten, für die ſie kämpfen, daß wir treu ſein werden ihrem An⸗ denken und ihren Hinterbliebenen. Sollten wir ſie betrügen um dieſe letzte Zuverſicht? Soll uns das Geld reuen, wenn ſie nicht das Leben reuen durfte? f Wer ſo denken könnte, iſt kein Mann und kein deutſcher Bauer. Die Mutter ruft. Von Rudolf Herzog. 5 Sommer und Winter, Winter und Sommer kämpfen unſere Brüder in Feindesland. Sommer und Winter gehen über ſie dahin, in den Gräben Frankreichs, in den Sümpfen Rußlands, in den Bergen des Valkan, und ſie wiſſen es nicht. Denn ſie wiſſen nur eins: es iſt um unſere Mutter, um Deutſchland! Was will Hitze, was will Froſt, was will der brüllende und der ſchleichende Tod? Um unſere Mutter geht's! Deckt ſie mit euern Leibern! Schaffſt mit den Schertern Raum, daß ſie atmen kann! Drauf, ihr Brüder! Was heißt ſterben? Die Scham der Mutter wäre ſchlimmer als Tod. Tag und Nacht, Nacht und Tag kreiſen unſere Flieger wie Falken am Himmel, als Wächter, als Fechter, den Tod wor Augen, den Sieg im Hirn, den Jubel im Herzen: Mutter, alles für dich! Ihr Leben hat keiner Flaumfeder Gewicht. Stolz ſchnellen ſie es in die Höhen. Mag es ſtürzen, wenn nur die Mutter ihr Haupt hoch oben trägt. Drauf, ihr Brüder, und ging's aus der Jugend Sonnenſchein in die urewige Unterwelt: hinab mit dem Feinde, daß er der Hölle meldet, Deutſchlands Haupt ragt in den Himmel. In Wetter und Sturm, in Sturm und Wetter kreuzen unſere Schiffe, jagen unſere Unterſeeboote um Englands Küſten. Keine Wimper zuckt. Hart und ſtählern liegt die Hand am Steuer, am Geſchütz, am Torpedorohr. Mutter, fürchte dich nicht. Für jede Träne in deinem Auge ſollen tauſend Briten⸗ und Franzoſenmütter Ströme weinen. Frage nicht, wo wir ſind, ob blaß auf dem Meeresgrunde, ob rot von Gut und Blut an Bord der genommenen Schiffe. Frag nur das eine: tut ihr eure Plficht? Und durch Sturm und Wogen rufen wir nur das eine zurück: ſind wir nicht deine Söhne, Mutter? Und Deutſchland, die Mutter, heftet ihren freien, feſten Blick auf alle, alle in der Heimat. Keiner iſt, den ihr Blick nicht ſucht, nicht findet. Keiner iſt, der ſein Auge nieder⸗ ſchlagen möchte in dieſer Stunde. Mutter, wir ſind bereit wie die Brüder, die auf der Erde, in den Lüften, auf den Meeren für dich kämpfen, ſterben, ſiegen dürfen. Wo wäre der Feigling, der Geſchändete, der nicht Geld und Gut als Waffen für dich brächte, während die Brüder mit dem Leben zahlen? 165 Mutter, wir lieben dich ſo heiß, wie dich die Kämpfer lieben. Heraus, ihr Brüder, mit Geld und Gut, die Mutter zu ſchützen, die Kämpfer zu ſtützen. Die Mutter, die euch ge⸗ ſäugt hat, ſtreckt die Hand. Heimat, dein Zahltag iſt ge⸗ kommen! Die Mutter, die euch großgezogen hat, blickt euch ins Herz. Gebt, gebt, bevor euch die Röte in die Wangen ſteigt vor den Aermſten, die ihr Letztes geben. Denn es iſt eine heilige Ehre, in dieſer Stunde Deutſchlands Sohn zu heißen. Eine Ehre, die nur der Ehrloſe nicht verſteht. Die Flucht aus England. Die Hilfsminenſuchboote waren tüchtig bei der Arbeit. dle Nurdſe kurrten ſie mit den ſchweren Suchgeräten über die Nord ee, riſſen die tückiſchen engliſchen Minen von ihren Verankerungen los und brachten ſie zur Entladung. Der Abend nahte, da ſichtete der Ausgucksmann im Weſten einen dunklen, niedrigen Gegenſtand, der ſich in den ſcharfen Dop⸗ pelgläſern als ein flaches Boot herausſtellte. Schiffbrüchige? Auf jeden Fall wollte ſich der Chef der Halbflottille verge⸗ wiſſern und fuhr mit hoher Fahrt an das Boot heran. Das Erſtaunen war nicht gering, als man in der Nußſchale zwei Männer nentdeckte, die trotz ihrer engliſchen Kleidung aus breitgewürfeltem, dicken Stoff und Wickelgamaſchen in un⸗ verfälſchten deutſchen Lauten herüberriefen:„Wollen Sie uns bitte aufnehmen?“ Das geſchah. Noch überraſchter war man aber auf dem Minenſucher, als ſich die beiden „Enaländer⸗ ſonleick bei Hamitänleufnant B. in ailitärkicher Inſertionspreis: Die einſpalzige Petitzeile 15 Pfg., Reklamen 50 Pfg. ie Zeile. Bei öfterer 2—— Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. Haltung meldeten.„U⸗Boot⸗ Steuermann Grönsky und Vize⸗ feldwebel Eber vom Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 86 aus engliſcher Ge⸗ fangenſchaft entkommen!“ Und nun gaben ſie auf Befragen in knappen Worten Auskunft über ihre abenteuerliche Fahrt: 2 Im Gefangenenlager von Hanford in England war in ihnen der Entſchluß herangereift, unter allen Umſtänden den Verſuch zu machen, aus der Gefangenſchaft zu entfliehen und den Weg nach der geliebten Heimat zu ſuchen, um ſich dem Vaterlande erneut zur Verfügung zu ſtellen. Unbemerkt verſchafften ſie ſich Zivilanzuge und Wickelgamaſchen, dazu ſchottiſche Mützen und verließen dergeſtalt als waſchechte Engländer an einem Sonntag vormittag das Lager. Unbe⸗ helligt erreichten ſie Mancheſter, fuhren von hier mit dem Abendzuge nach York und wanderten dann zu Fuß nach einem 70 Kilometer entfernten Hafenplatz. Hier verweilten ſte faſt eine Woche, um alle Vorbereitungen für die Fahrt uber die Nordſee zu treffen. Am Tage lungerten ſie in der Stadt herum, kundſchafteten dabei am Strande ein geeignetes Boot aus und verſorgten ſich mit Proviant für die Reiſe. An vielen Häuſern mahnten flammende Aufrufe zum ſpar⸗ ſamen Brotverbrauch, und an den Straßenecken traten häufig Wanderredner auf, die das Volk aufpeitſchen und die Kriegsbegeiſterung ſchüren wollten. Abends gingen die Flüchtlinge ſtets aufs Land, um in einem Heuhaufen zu nächtigen. Endlich war alles zur Flucht aus England bereit. en 3 Uhr morgens an einem der letzten Auguſttage 5 ſie mit ihrem kleinen, offenen Boot in See, ſetzten das kleine Segel und entfernten ſich nun ſchnell mit günſtigem Winde von der Küſte. Frei! Aber noch nicht geborgen! Ein herr⸗ liches Glücksgefühl durchſtrömte die Bruſt der beiden ent⸗ ſchloſſenen Helden und ließ ſie gerne alle Unbilden der drei⸗ eägigen anſtrengenden Fahrt ertragen. Wenn auch oft vor⸗ witzige Wellen in das Boot hineinleckten und die Flüchtlinge durchnäßten, wenn auch die heiße Auguſtſonne unerträgliche Hitze herniederſandte, und mit dem geringen Mundvorrat an Büchſenfleiſch, Zitronen und Trinkwaſſer äußerſt ſparſam umgegangen werden mußte, ſo winkte doch in der Ferne ein leuchtendes Ziel, die teure Heimat! Der winzige Taſchen⸗ kompaß war der einzige Wegweiſer. Ausgeſtorben lag die Nordſee. Kein Dampferrauch, kein braunes Fiſcherſegel unterbrach die Meereseinſamkeit. Weit nördlich auf die däniſche Grenze zu wurde der Kurs geſetzt, frei von den ge⸗ fährlichen Minenfeldern. Da erſchien vom Süden ein deutſcher Flieger. Als erſter lieber Gruß der Heimat grüßte von den Tragflächen das ſchwarze eiſerne Kreuz herunter. Das Flugzeug feuerte Leuchtkugeln und drehte dann ſüd⸗ wärts. Ihm folgten die Flüchtlinge, bis ſie nun am Abend von dem Minenſuchboot geſichtet und aufgenommen wurden. Sie hatten die Fahrt gut überſtanden und machten einen vortrefflichen Eindruck. Nun ſind ſie längſt wieder bei ihren Truppenteilen eingetroffen und genießen einen wohlver⸗ dienten Heimatsurlaub. Qualvolle Stunden im Unter- seeboot. Soeben war ein großer tiefbeladener Dampfer mit dem Heck in die Tiefe der Nordſee geſunken. Ehe er jedoch nach dem tödlichen Torpedoſchuß von der Waſſeroberfläche ver⸗ ſchwand, hatte er noch durch ausgiebigen, andauernden Ge⸗ brauch ſeiner drahtloſen Telegraphie die geſamte Bewachung in der Nähe alarmiert, ſo daß„U...“ gezwungen war, vor den von allen Seiten heraneilenden Feinden zu tauchen. Fortwährend waren über unſerem U-Boot ſtarke Schrauben⸗ geräuſche zu verſpüren, und um 87 Uhr morgens horte man in nächſter Nähe die Detonation einer Waſſerbombe, die aber keinen Schaden anrichtete. Schurrende, kratzende Geräuſche an der Bordwand ließen darauf ſchließen, daß die feindlichen Bewacher mit Netzen und Schleppleinen den Grund ab⸗ ſuchten, um das U⸗Boot einzufangen. Als dies Beginnen nach längerer Zeit ergebnislos verlief, ſauſten weitere Waſſer⸗ bomben herab, ſo daß anzunehmen war, daß die Feinde die Tauchſtelle des U⸗Bootes ziemlich genau gefunden hatten. Unglücklicherweiſe war an einer der elektriſchen Maſchinen eine Störung aufgetreten, die unter Waſſer beſeitigt werden mußte. Ebenſo verſagte plötzlich die Luftreinigungsanlage. Ein Auftauchen war unter dieſen Umſtänden ausgeſchloſſen, da mit Sicherheit anzunehmen war, daß die oben lauernden Feinde mit ſchußbereiten Geſchützen nur auf dieſen Zeitpunkt warteten. Die Luft wurde fühlbar ſchlechter. Angeſtrengt arbeitete die Beſatzung an der Beſeitigung der Schäden, aber trotz ausgiebigen Sauerſtoffzuſatzes wurde keine Beſſerung erzielt. Die Beſatzung atmete nur noch keuchend, die Leute hielten ſich nur noch mit größter Energie aufrecht, ein Heizer brach ohnmächtig zuſammen, eine Verſtändigung war kaum mehr möglich, da das Sprechen äußerſt ſchwer fiel. Wenn doch erſt der Abend herangekommen wäre, und die Nacht ihren ſchützenden Schleier auf das Meer gelegt hätte, damit man unter dem Schutze der Dunkelheit auftauchen und unbehelligt von den Feinden friſche Luft in das Boot hereinlaſſen könnte. Langſam rücken die Stunden vor. Das Arbeiten an den defekten Maſchinenanlagen mußte eingeſtellt werden, weil die Leute außerſtande waren, irgendeine körperliche Arbeit zu verrichten. Als endlich damit gerechnet werden konnte, daß die Dämmerung hereingebrochen war, gab der Komman⸗ dant kurz entſchloſſen Befehl, mit Preßluft aufzutauchen. Schnell ſtieg das Boot an die Oberfläche, und beim erſten Rundblick ſah man, daß„U...“ ſich inmitten eines Kreiſes von zahlreichen feindlichen Bewachungsfahrzeugen befand. Dieſe Wahrnehmung ließ darauf ſchließen, daß die Feinde den Liegeplatz des U⸗Bootes feſtgeſtellt haben mußten. Die Luckendeckel flogen für Sekunden auf und ließen herrliche, köſtliche, reine Luft in das Innere des Bootes hinein. Dann King s fogleich wieder hinunter in die Tiefe, ohne daß an⸗ ſcheinend die Feinde etwas von dem Auftauchen gemerkt hatten. Nun konnten die Arbeiten unter Waſſer mit Erfolg wieder fortgeſetzt werden, und um 11 Uhr abends gelang es danm, durch den dichten Ring der feindlichen Bewacher unbe⸗ merkt hindurchzubrechen. Einer der qualvollſten Tage in dem harten Unterſeebootsleben war glücklich überſtanden. Muiter Deutlchland an ihre 70 Millionen Kinder zur Kriegsanleibe. Haſt Du Dein Deutſchland wirklich lieb? So zeig's, dann glaub' ich's Dir. Ich brauche Geld, viel Geld, mein Kind Du haſt's, drum borg es mir! Soviel Du irgend geben kannſt. Schreib's hin mit klarem Sinn, Und zahl' Dein Geld hier auf den Tiſch, Es bringt Dir viel Gewinn. Es ſichert Dir Dein Hab und Gut, Dem Sohn das treue Herz, Und ſtähl Dein Volk zum großen Sieg, Und wappnet uns mit Erz. Drum frag nicht, ob Du zeichnen ſollſt! Der Feigling rät' Dir ſchlecht. Hör, was die Mutter Deutſchland ſpricht: Gib Geld, dann ku'ſt Du recht! 5 K. O. Leipacher. Petroleumnot aut dem Lande.“ Wie wird es werden im kommenden Winter? Um unſeret Landfrauen willen iſt es nötig, die Frage einmal zu ſtellen, ehe die Verteilung ins Werk geſetzt wird. Während des ganzen Winters erhielten 3. B. wir in unſerm Dörflein vom Kommunalverband zwei Liter Petroleum für jede Haushaltung! In einer Großſtadt dagegen, wo zeitweiſe— alſo nur zeitweiſe!— das Leuchtgas ge⸗ ſperrt wurde, erhielten die Einwohner drei Liter Petroleum pro Monat und Haushaltung! Wenn nicht mehr Petroleum vorhanden a iſt, iſt dann nicht wenigſtens eine gleichmäßigere Verteilung möglich? . Wird man unſern abgearbeiteten, müden Bauernfrauen auch in dieſem ſchwerſten und vierten Kriegswinter zumuten, Abend für Abend im Stockfinſtern zu ſitzen und mit gefalteten Händen ins Leere zu ſtarren? Man muß hineingeſchaut haben in die Troſt⸗ boſigkeit einer ſolchen Bauernſtube, um es begreifen und verzeihen zu können, wenn ſo manches Pfund Butter der behördlichen Sam⸗ melſtelle entzogen und dagegen ein wenig Petroleum in der Stadt eingetauſcht wird. Ich vergeſſe nie das traurige Bild, das ich beim Schein meiner elektriſchen Lampe ſah, als ich eine Kriegerfrau beſuchen wollte. Die Mutter arbeitete mit einem winzigen Flämmlein im Stall und ihr fünfjähriges Töchterchen ſaß in der finſteren Stube auf dem Fußboden, mit einer rührenden Zärtlichkeit das ſieben Mo⸗ nate alte Brüderchen im Aermchen haltend. Aus den großen blauen Augen aber tropfte langſam und ſtill eine Träne um die andere auf das Köpfchen des Säuglings nieder. Dieſes Kind weinte nicht, wie Kinder weinen, denn es wußte genau, daß ſeine Tränen umſonſt floſſen, und es ſagte mit einer Ergebung, die ins Herz ſchnitt:„Es iſcht ſo finſter, und wir han kein Petrol.“ Auf dieſe Weiſe ſuchte die Mutter ihre Kinder vor Unheil zu ſchützen in der undurchdringlichen Finſternis. Zwei Häuſer weiter ſaß wiederum eine junge Kriegerfrau im Stockfinſtern. Mit der einen Hand drehte ſie das Butterfaß, mit der andern Hand ſuchte ſie das Kind zu beruhigen, das neben ihr in der Wiege lag. Beim Licht meiner elektriſchen Lampe erſchrat ich, wie ſchmal und aſchfahl das blutjunge, hoffende Weib ausſah. „Aber heute ſind Sie müde,“ ſagte ich teilnehmend, und ſie ant⸗ wortete nur:„Die Auge falle mir grad zu.“ Dann drehte ſie ſtill weiter an ihrem Butterfaß. Plötzlich ſchlug ſie beide Hände vors i Geſicht und ſchrie verzweifelt auf:„Wenn's nit ſo finſter wär! Im Finſtern hört man die Kanonen viel ſtärker, und jeder Schuß koſtet Menſchenlebe, und mein Jakob iſcht auch dabeil“ Als ich kurze Zeit darauf in die pechſchwarze Nacht hinaus⸗ trat, ſchaute ich zum ſternenloſen Himmel auf und flüſterte von Grund meiner Seele die uralte, bange Frage:„Hüter, iſt die Nacht ſchier hin?“ Nein, ſie dauert noch an, Gott allein weiß wie lange, und wir ſind entſchloſſen zu warten und auszuhalten, bis endlich doch ein⸗ mal das Morgenrot anbrechen muß! Aber einer Lampe trauter Schein ſoll nicht nur die Nacht des Städters, ſondern auch die des Landvolkes erhellen. Die ewige Finſternis zehrt an der Kraft und an der Widerſtandsfähigkeit unſerer Bauernfrauen, die doch im kommenden Frühjahr wieder friſch ſein ſollen, um den Pflug zu führen und die Saat auszuſtreuen, um Brot zu ſchaffen für das deutſche Volk. ) Aus Sohnreys„Land“. Vermischtes. * Hindenburg in der Kindesſeele. Aus dem Leſerkreis wird der„Frankf. Zig.“ erzählt: Meine Jüngſte, 5 Jahre alt, hat die Gewohnheit, des Morgens noch auf einen Huſch in mein Belt zu kriechen. Wenn der Vater zum Pferdchen⸗ ſpielen keine Luſt zeigt, liegt die Lotte wie ein Streichholz neben ihm und unterhält ſich damit, ihre Lieder und Gedichte leiſe aufzuſagen. Neulich fängt ſie an mit:„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“. Der erſte Vers geht glatt und raſch zu Ende. Aber dann ſtockt ſie und Vater muß nachhelfen:„Mit unſrer Macht iſt nichts getan, wir ſind gar bald“—„Ver⸗ loren!“ ergänzt triumphierend die Lotte.„Es ſtreit' für uns der rechte Mann, den Gott hat ſelbſt“—„Erkoren!“ echote die Lotte. Damit iſt ſie mit ihren Kenntniſſen aber auch vollſtänd'g am Ende; Vater fährt fort:„Weißt Du, wer er iſt?“—„Hindenburg!“ flüſtert geheimnisvoll die 8 5 n. Jeder Oelfleck— ein vernichtetes A- Bool.„Porkſhire Ot“ vom 1. September läßt ſich aus Waſhington berichten: Die deutſchen U⸗Boote bringen eine neue Liſt zur Anwen⸗ dung, um die Kapitäne der feindlichen Kauffahrer und Kiiegsſchiffe zu täuſchen. Sobald ſie einen Angriff gemacht haben und dieſer ſeitens eines Kriegsſchiffes oder bewaff⸗ geten Hondelsdampfers erwidert wird, tauchen ſie ſchleunigſt Unzer, indem ſie gleichzeitig eine Oellache und allerhand Wrackſtücke auf der Waſſeroberfläche zurücklaſſen. Dies hat Einige Zeit dazu geführt, daß mehrere U⸗Boote, die dieſe Liſt haben wir alſo des Rätſels Löſung. Wir haben die lichen Regierungen beſchuldigt, daß ſie über die Ver⸗ kichtung von U⸗Booten falſche Meldungen in die Welt ſetzen und, nur um ihr Volk zu beruhigen, behaupten, daß ihre U⸗Boot⸗Abwehr jetzt glänzend arbeitet. In Wirklichkeit ſind aber die U⸗Boot⸗Kommandanten die Täuſcher geweſen! Durch einige Oelflecke haben ſie unſere Gegner zu dieſen falſchen Meldungen veranlaßt. Sie ſind ſich der Tragweite ihrer Handlungen ſicher nicht bewußt geweſen. Denn ganz abgeſehen davon, daß ſie bei unſeren Feinden falſche Freude und Hoffnung erweckten, haben 55 ſicher die feindlichen Re⸗ gerungen veranlaßt, die hohen Prämien auszuzahlen, welche für die Vernich ung von deutſchen U⸗Booten ausgeſchrieben ſind, und bewirkt, daß hohe Ordensauszeichnungen verliehen Sen unſererſeits als verſenkt angeſehen wurden.“ Al eee eee wurden uw. Aus dieſen Gründen durfte es ſich doch empfehlen, daß die U⸗Boote mit den Fetten etwas ſparſamer umgehen und Fettflecke nur hinterlaſſen, wenn ſie tatſächlich vernichtet ſind. 8 a Der brennende Mehldampfer. Vor einiger Zeit ſichtete eines unſerer im Mittelmeer ſtationierten U-Boote kurz vor Sonnenuntergang einen von Weſten nahenden Dampfer und ſetzte ſich ſofort zum Ueberwaſſerangriff vor ſeinen Kurs. Nach den erſten Schüſſen drehte der Fremdling bei und brachte ſeine Papiere, aus denen hervorging, daß es ſich um den griechiſchen Dampfer„Neſtros“(4060 Br.⸗Reg.⸗To.) handelte, der mit 6166 Tonnen Mehl in Säcken, alſo 12 366 000 Pfund von Newyork nach Griechenland unterwegs war. In Gibraltar hatte der Dampfer von den engliſchen Behörden nähere Befehle für ſeine Fahrt erhalten. Doch der U⸗Boots⸗ Kommandant hatte kein Verſtändnis dafür, daß die Orient⸗ armee der Ententemächte das Mehl zur Brotbereitung nötig brauchte. Deshalb wurde um 7 Uhr abends der Dampfer unter Geſchützfeuer genommen und mehrere Treffer und Löcher in der Waſſerlinie beſiegelten ſein Schickſal. Durch die einſchlagenden Granaten war die Mehlladung im Vorder⸗ ſchiff in Brand geraten und eine rieſige Feuergarbe lohte nun gegen den Abendhimmel auf, während der Dampfer durch die Granateinſchläge in der Bordwand langſam woll⸗ lief. Unbeſorgt konnte ſich das U⸗Voot darauf entfernen ünd ſeine Kreuzfahrt fortſetzen. Aber lange noch konnte man am Horizont den brennenden Mehldampfer als unge⸗ heure Fackel leuchten ſehen, bis das Feuerwerk nach etwa zwei Stunden plötzlich erloſch und der Dampfer damit in die VBiefe geſunken waeteteettWetWtee 2 Millionen können zeichnen! Milliarden müſſen gezeichnet werden! Der Frieden kann nicht beſſer be⸗ ſchleunigt werden, als durch einen großen Erfolg der 7. Kriegsanleihe. Drum noch einmal alle Kraft zu⸗ ſammengenommen, noch einmal den Feinden gezeigt, daß unſre Alten zu Hauſe genau ſo gut zu fechten ver⸗ ſtehen wie unſre herrliche Jugend draußen! Auf zum Endkampf! Alle müſſen zeichnen! n plum 0 Eine neue franzöſiſche Schandtat. Durch die eidlichen Bekundungen von ſieben im Juli 1917 aus Frankreich zu⸗ klöckgekehrten Sanitätsleuten iſt eine neue franzöſiſche Schandtat an wehrloſen Gefangenen ans Tageslicht ge⸗ kommen, die um ſo mehr härteſte Vergeltung verbangt, als ihr 29 deutſche Menſchenteben zum Opfer gefallen ſind. Dieſe Sanitätsmannſchaften waren nach ihrer Gefangennahme im April dieſes Jahres einige Zeit im Gefangenenlager Jon⸗ ſchery untergebracht. Jonchery liegt nur etwa 14 bis 17 Kilo⸗ meter hinter der Feuerfront der Champagne und iſt eine wichtige Eiſenbahnſtation, weshalb der Ort auch öfters Be⸗ ſuch von deutſchen Fliegern erhielt. Nachdem bei einem Rächllichen Fliegerbeſuch die deulſchen Flieger nur den am Lichtſchein erlennbaren Bahnhof Jonchery mit Bomben belegt hatten, während das dicht neben dem Bahnhof liegende, aber in Dunkel gehüllte Gefangenenlager unverſehrt ge⸗ blieben war, wurde nun von den Franzoſen, um die deutſchen Flieger künftig zu täuſchen, in den folgenden Tagen der Bahnhof Jonchery völlig verdunkelt und dafür zahlreiche Lichter im Gefangenenlager angezündet. Die Folge war, daß bei einem erneuten deutſchen Fliegerangriff auf den Bahnhof Jonchery mehrere Bomben auf das hell erleuchtete Gefangenenlager geworfen wurden, wodurch vom den Ge⸗ fangenen 29 getötet, 77 ſchwer und 27 leicht verletzt wurden. Da die franzöſiſche Negierung es nicht für nötig gehalten hat, die deulſche Forderung, derartige Schändlichkeiten in Zukunft zu verhindern, überhaupt zu beantworten, wird jetzt in den franzöſiſchen Gefangenenlagern hinter der deutſchen Front Gleiches mit Gleſchem vergolten werden. * Ein Mann mit gebrochenem Halſe. In der k. k. Geſell⸗ ſchaft der Aerzte in Wien hat unlängſt Dr. Max Sgalitzer einen Mann vorgaſtellt, der einen Halsbruch überlebt hatte. Es handelte ſich, ſo berichtet die„Kliniſch⸗hherapeutiſche Wochenſchrift“, um einen Soldaten, der von einer Lawine verſchüttet worden war und drei Stunden, bis an die Schultern im Schnee vergraben, bewußtlos gelegen hatte. Als er wieder zu ſich kam, fühlte er einen heftig ſtechenden Schmerz im Nacken und konnte den Kopf nicht mehr bewegen. Bei der Vorſtellung, 1% Monate ſpäter, hält er den Kopf leicht nach vorne gebeugt; im Nacken ſieht man eine leichte Anſchwellung knöcherner Art, die der Halswirbelſäule ent⸗ ſpricht; Arme und Beine ſind wie bei Geſunden beweglich. Das Röntgenbild zeigt eine vollſtändige Verrenkung des zweiten Halswirbels und erklärt auch die Tatſache, daß dabei keine Zerquetſchung des Halsmarks eingetreten iſt. Es findet ſich nämlich auch ein Bruch des zweiten Halswirbels gleich⸗ zeitig mit deſſen ſtarker Verlagerung nach hinten.„Durch den Bruch und die Verſchtebung des Wirbels wurde dem Hälsmärk ſo viel Spleiraum gelaſſen, daß ei durch die nach hinten vorſpringenden Teile des wirbels unterblicb. a In der Inſtruktisasſtunde. Unteroffizier Schmidt! Zu was ha en wir Artiller e?“ ſchweigt!— Unterofftzec:„Da hört doch alles a das noch nicht wiſſen,— zu Fuß und zu Pferde Artillerie.“ .* Im Aquarium. Herr: Sehen Sie mal, Fräll abſchreckend plumpen, chen Tintenfiſch! Tochter: Aber er hat v * Vom Verſtehen. Geſchufts Ich verſtehe Sie einfach nicht! Warum können wir g nun gar ncht verſtehen?! Entweder verſtehe 5 oder verſtehen Sie mich nicht—;: verſtehen Sie m Lokales. ep. Wir geben nix her! Peter Roſeh 7 2 zählt in ſeiner humorvoll nachdenklichen Art 5 85 g garten“: In einer unſerer Dorfgemeinden ga ei ern, die das, was jetzt der Staat an Leben i 1 von ihnen verlangen muß, nicht hergeben wollte 110 g, haben nix!“ ſagten die einen,„wir geben mie es de 1 ten die andern. Dieſe Zurückhaltung rügte eine gie der Pfarrer auf der Kanzel. Dann ſetzte er bei! pol Pfarrkinder, ihr ſeht es mit Angſt, ſeit vielen erbol haben wir keinen Regen mehr. Die Santech er u men. Geſtern ſahen wir Wolken aufſteigen, auch Regen belaſtet. Ich ſah es, wie etliche von Sehnſucht um Regen die Hände bittend gehen t hoben. Aber die Wolken ſagten: Wir ge ben her! und zogen vorüber.“ Nach der Predigt b. 8 dem Platz die Leute zuſammen und einer fragte Keile iſt das gemeint geweſen heut, vom Pfarrer? 0 Hen gab eine Antwort, ſie gingen ſchweigend 23 Und daheim rief einer ſeinem Weibe zu:„ das Kornkiſtel im Miſthaufen doch auch nach. ben. Man ſoll dem Herrgott kein ſchlechtes geben.“ 35, Pee, L Keine Stillegung der Salzwerke. der 66 f war aufgeworfen worden, ob durch ilegu ee linen nicht Kohlen zu erſparen ſeien. Die För 15 Salz hälte dann ausschließlich der Steinen he, überwieſen werden müſſen. Eine Beratung 1 uad amt des Innern, an der die Vertreter ber gez 1 J Reichskriegsämter ſowie der Vundesregte aneh e 1 linenweſens und der Steinſalzinduſtrie teilnahm en Ne Frage verneint. Die Salinen liegen im ao ne ge 5 zerſtreut und können die einzelnen Reichstei e 0 ſſehen Frachtkoſten verſorgen. Solche würden bree wenn der Bedarf von wenigen Steinſalzf b 4 werden müßte. Außerdem wäre es fraglich, dem ſalzinduſtrie überhaupt in der Lage wäre, de. Hun zu genügen, ohne die notwendige Erzeugung Anbe ſalze zu gefährden. Dazu kommt, daß 13 lan 35% aller Umſtände eine wirkliche Kohlenerſparnis f 15 g warten wäre, dagegen würde das Kochſalz fel verteuert und nicht beſſer. Es t beim Salinenſalz. 8 3 euvert — Zur Einſchränkung des Perſo. den Jie auf den Eiſen bahnen. Die Zuſchläge bes kartenpreiſen, durch die eine Minderung er Höhe verkehrs erzielt werden ſoll, ſind in folgende“? 1 geſehen: und Fel 1. für Perſonenzüge am Sonn- pon mn und an dem vorhergehenden Tag(an letzterem einer 9 12 Uhr an) bei Fahrkarten im Preis bis di Mk.: 50 Pfg., von mehr als einer Mk. bis zu dre von mehr als drei Mk.: 2 Mk. Arbeiter“ karten und ähnliche Dauerkarten werden von gen nicht betroffen. 2. für Eil⸗ und Schnell z 10 Mk. ſteigend. Die Zuſchläge werden, mitgeteilt haben, nur ſo lange erhoben 5 derzeitigen Verkehrsſchwierigkeiten andan e 3 — Beſchränkung des Erpreßgutven, i die Beſchränkung des Stückgutverkehrs ha oda preßgutverkehr wieder erheblich geſteigert, f gen und Stockungen zu befürchten ſind, Expreßgut geltenden Beſchränkungen ni tet werden. Von der Annahme als Expr mit Ausnahme von Militärgut und Pri 1 Militärverwaltung— bis auf weiteres Un ehr eſchloſſen: a) Sendungen, die einzeln zur g. wiegen; b) Gegenſtände, die ſich nich nen, rung im Packwagen eines Perſonenzugs eig in Säcken. Im Verkehr mit Stationen een wer Staatseiſenbahnen und der Reichseiſenbahn 8 kleinere Stücke bis zu 5 Kg. bis auf weite als Expreßgut angenommen, ſondern auf Wisſenmn — Heizung der Eiſenbahnzüg bahnt Kältezeit ſollen, wie wir hören, die Eiſen Perſonenbeförderung auf 10 bis 12 Grad werden. Der Dampfdruck darf wegen Schlauchmaterials 4 oder ausnahmsweise r Mg nicht überſchreiten. ver eln, — Ein Merkblatt über den Po uu einliegendem Vordruck zum Antrag auf dic Poſtſcheckkontos wird in der nächſten Zeit träger verteilt werden. Da die Stamme. der Poſtſcheckkunde nicht verfügen darf, ſo beſteht, neuerdings nur noch 25 Mk. 5 6 denen, die dem Poſtſcheckverkehr noch fergch bequeme Gelegenheit geboten, ſich ein 195 8 öffnen zu laſſen. Durch den Beitritt zum Vol erlangen ſie die im Merkblatt angegebaflicht, e erfüllen zugleich eine vaterländiſche Pf Gel zur. des Umlaufs an barenleichs Förderung des bargeldloſen Zahlungsausg — Zur Durchführung des. ſetzes. Durch kaiſerliche Verordnung Woggt folgter Zuſtimmung des Bundesrates die und 4 des Hausarbeitsgeſetzes, die eine drückerei verhindern ſollen, mit dem in Kraft treten. Paragraph 3 beſtimmt, 8 1 0 br nach dem Hühnerſtall zu— Du ſollteſt auf 5 Wu, 5 zuſammenſchießen, eh' er uns ein Dutzend kragelt“ 1 a will's dem Hies ſagen,“ erwiderte Sylveſter i er ſoll ſich auf die Paß legen ieder Hies? Warum tuſt Du's nit ſelbſt?“ Lohe er ell..“ rief er und hielt inne: die Antwort Nele nn ihm Ueberwindung zu koſten.„Weil ich nicht Buchel e meine Büchſ' iſt nicht im Stand.. es iſt'was aulit Wen dran!“ 1 l bm ährend des Geſprächs waren ſie im Hauſe ange⸗ 1 10 wei der Burſche trat, als wollte er einer Fortſetzung nme henden, in die Küche, wo auf dem Herde ein er⸗ n 11 i Schei Feuer glomm; er ſetzte ſich in die Ecke, nahm en N enſig und den mächtigen Schnitzer dazu und begann A 10 päne zu ſchneiden, als tue es not, noch eilig N * 8 . e n S = 8 . N 8 1 2 5 flo, i würden, f urch d. en, kommen vom 1. Oktober ab in Wegfall. 1 50 bauer 3 3 Prämie geſtaltet ſich das Sammeln ſehr a üer, r aber, 00 10 die 5 5 l abgef; he Mk. 24.— für 100 Kilo gezahlt wird, 0 abcler werden. b 3 5 1 etlich für die Redaktion Gg. Zimmermann, Seckenheim 1 510 8. Sport. 1 ge. 1 8 Jerlauf ſiern ſtattgefundenen Wettſpiele hatten folgen 1 H. dem Nas S e 2 wre en Ende geführt werden. Glanzleiſtungen 8 — — 3 * n —— e —— 8 —— — . den l bl liſſe ei in be 1 „— 5 r Ta Tagw 8 Herde b aach fiel e g.. 3 vo 8 den ben ga 1. 9. die ‚ 1 1 t lie u erdier. Jauder 5 2 genſt„welcher im vorigen Jahre die Bad. ſtlb. eudaile erhielt, wurde mit dem Eiſernen Kreuz usgezeichnet. . Nlaſſe N de 8 kann was ſein— aber nit am Gewehr Lin Bild aus dern oberbayriſchen Berben. U e Frau ſchritt bedächtig hinter ihm.„So, ſo?“ ee ſie.„Haſt Dir's anders überlegt?“ Und un⸗ lich mußte ſie des Wortes der alten Liſe gedenken, * Eis weich werden könne über Nacht, wenn es berme flauderiſche Wind anweht.„Was hab' ich . ar ſagen wollen?“ fuhr ſie, wie ablenkend, fort, richtig! Schon zwei Tag' hab' ich den Mader man ſieht die Spur ganz deutlich über den mmen laut en Ar di.. 155 daumen zur Ausgabe gelangenden Arbeiten je⸗ ud f Io lern el tbüch e ene Umfang der Arbeit, ſowie die dafür feſt⸗ erpfli 0 oſce Aung v a fei tie lung eine Ba n. S Danksagung. ur die vielen Beweise herzlicher Teil- 8 5 an dem schweren Verluste meiner nah U ebe Wi esermutter und Grossmutter 8 ard. Seitz 960 Hörner en Wir unsern innigsten Dank. kur dis onderen Dank Herrn Pfarrer Kunz an m. b. H., Berlin SW. 68, Schützenſtr. 65/66, em Sammler, welcher nach dem 1. Oktober gleidis herigen Sammellohn von 14 Pfg. per Mi ie bon ze Summe noch einmal als Prämie, alſo eine M., ahn bei 1. 28 5 5 l wrböht. Die kleinen Prämien, welche bisher ung von mindeſtens 5 Doppelzentnern ge⸗ 95 Mustelenbeim drängt, ſtets auf das Mannh. Tor. Die Brautſchau. Von Hermann Schmid. Fortsetzung.(Nachdruck verboten.) beit für Hausarbeiten ausgegeben, oder Ar⸗ r Sammelſtelle auf einmal mindeſtens 10 trockene und entblätterte Stengel abliefert, 85 Pfennigen per Kilo, ſo daß ſich der Sam⸗ Ablieferung von 100 Kilo von Mk. 14.— auf denia 1— F. G. 1913 1 Mhm. 5:0 „ II— F. G. 1913 I Mhm. 31 piel der J. Mannſchaften mußte unter ſtrömen⸗ e des aufgeweichten Bodens nicht zu ver⸗ ler Jakob Bauder, Sohn der Wittwe attin, unserer treubesorgten Mutter, s trostreichen Worte im Hause, sowie e; auch allen Denen, die die Ver- iel zur letzten Ruhe geleiteten und für 5 Kranz- und Blumenspenden. Lekenheim, den 15. Oktober 1917. Dis tieftrauernden Hinterbliebenen. hinter ihn und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Laß ein geſcheites Wort mit Dir reden, Veſtl,“ ſagte ſie.„Du gefallſt mir gar nit mehr..“ „Warum?“ fragte er kurz und ohne aufzublicken. „Tu' ich was Unrechts?“ „Unrecht's! Was nit gar! Du biſt ein braver Burſch', Du halt'ſt den Vetter in Ehren, denn Du tuſt, was er verlangt hat! Du haſt keine Büchſ' mehr ange⸗ rührt ſeit der Sichelhenk, biſt bei keinem Jagen mehr geweſen, bei keinem Schießet... Du haſt kein Wirts⸗ haus mehr g'ſeh'n, kein! Kegelſtatt und kein Tanz 1 arbeit'ſt den ganzen Tag und arbeit'ſt für ihrer Dee. Sylveſter hielt mit Schnitzen inne und ſah ſie an. „Alſo bin ein ordentlicher Menſch, ein richtiger Bauer? Red' Baſel, ich möcht's von Dir hören, daß ich ein richtiger Bauer bin.“ „Das biſt, Veſtl,“ beſtätigte ſie eifrig.„Das müßt' Dir Dein Feind nachſagen... Du biſt überall der Erſte, wo's zugreifen heißt, und der Letzte der die Händ' in Schoß legt.. und doch biſt der alte Veſtl nimmer. Der Bub', der den Kopf ſonſt ſo hoch'trägen hat und da⸗ her'gangen iſt, als wenn ihn der Boden brennen tät. Du biſt ſtat und red'ſt nix und denk'ſt nix und wann's Feierabend iſt, kannſt im Zwielicht daſitzen und vor Dich hinſchau'n, ganze halbe Stunden lang... Was haſt, Veſtl? Darf die alte Baſel, die Mutterſtell' vertreten hat an Dir, nit wiſſen, was Dich druckt?“ „Mich?“ fragte er abgewandt und ſcheu wie zuvor. „Wüßt' nit, was mich drucken ſollt'.“ „Red' nit die Unwahrheit!“ fuhr die Frau wieder fort,„es nützt Dich doch nichts. Wenn Du Dich aber ſo anſtellſt, dann will ich, wenn ich auch nur eine alte Frau bin, Dir ſagen, was vorgeht in Dein' jungen Gemüt! Du biſt harb(unwillig) auf Dich ſelbſt und biſt zu ſtolz, es Dir ſelber einzuſtehen...“ Er ſtieß ein kurzes Lachen aus, das ziemlich gezwungen klang. Zuweiſung von Hülſenfrüchten betr. wollen. träge zwecklos ſind. Mannheim, den 4. Oktober 1917. Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. Groß h. Bezirksamt. gez. Stehberger. Kenntnis. a Seckenheim, den 12. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt! Volz. nicht in der für ihn beftimmten Zeit kommt ohne weſteretz Nach einem Rundſchreiben des Direktoriums der Reichsgetreideſtelle in Berlin gehen dort in letzter Zeit zahlreiche Anträge von Händlern, induſtriellen Werken, Gemeindeverwaltungen uſw. auf Sonderzuweiſungen von Hülſenfrüchten ein. Vielfach wird auch gebeten, Huͤlſen⸗ früchte gegen Bezugſcheine freihändig aufkaufen zu dürfen oder die Lieferung von bereets gekauften geſtatten zu Wir beauftragen das Bürgermeiſteramt, die Land⸗ wirte und Händler darauf hinzuweiſen, daß derartige Verkäufe verboten und ſtrafbar, ſowie alle derartige An⸗ Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Welianntmachung. betreffend. vollſtändige Angaben zu machen. hien: werden. Seckenheim, den 15 Oktober 1917. Bürgermeiſteramt!: Die Vornahme einer Schweinezwiſchenzählung am 15. Oktober 1917, verbunden mit einer Aufnahme der Anbauflächen der Stoppelrüben Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß Bundesratsverordnung vom 27. September 1917 (R. G. B. S. 824 u.f.g) und Anordnung Gr. Miniſterium des Innern deute elne Schweinerwischenzäblung ver⸗ bunden mit einer Aufnahne der stoppelrübenanbau⸗ naächen ſtattfindet. Die Einwohnerſchaft wird erſucht, den mit der Aufnahme betrauten Erhebern gewiſſenhafte und Zugleich weiſen wir auf folgende Strafbeſtimmungen Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er aufgrund der Verordnung verpflichtet iſt, nicht rechtzeitig erteilt oder wiſſentlich unrichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 10 000 Mk. beſtraft; auch können 5 gene Tiere im Urteil für den Staat verfallen erklär gesucht f Volz. Schmitt. Bekanntmachung. eingeſehen werden kann, wird hiermit hingewieſen. Mannheim, den 8. Oktober 1917. Großh. Bezirksamt V. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ 5 blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellv. Peudenhelmer Fäbre. Generalkommandos des 14 Armeekorps vom 2. Oktober 8888 1917 Nr. Me. 1700/8. 17 KRA. enthaltend einen Nach⸗ 0 W ſchon 1 veröffentlichten Bekanntmachungen iim über Einrichtungsgegenſtände, Dachkupfer und Blitzableiter 23 1 f im ſowie Deſtillationsapparate. Auf dieſen Rage der Ländlicher Credit-Verein Seckenheim auch bei dem Gr. Bezirksamt und den Bürgermeiſterämtern e. G. m. u. II. — „Dein hölzernes Gelächter macht mich nit irr', Veſtl! Ich weiß doch, was ich weiß, harb biſt auf Dich ſelber und das von wegen nichts anderem, als von wegen f der Brautſchau.“ 7 Sylveſter lachte nicht mehr.. 2ch hab' Dir's gleich im Anfang geſagt, es iſt ö ein Frevel, was Du Dir von dem Muſikanten haſt auf⸗ ſchwatzen laſſen. Aber Du in Dein' leichten Sinn haſt es nit für möglich gehalten, daß Dein übermütig's Herz ſich auch rühren kann. Drum hat Dir unſer Herr⸗ gott gezeigt, daß er kein' Spaß mit ſich treiben laßt: er hat Dir gezeigt, was er kann— er hat Dir gezeigt, was er für Dich beſtimmt hat gehabt und aufgehoben, und hat Dir's wieder genommen. Du hätteſt können einen Schatz heben, aber Du haſt ihn beſchrien und nichts iſt Dir übrig blieben, als der Verdruß über dich selber „Es iſt nit wahr, Baſl,.. es iſt nit das, was mich auseinander bringt— wenn ich es doch eingeſtehen muß.. es iſt das Gered', das dumme Gered', das über all herumgeht. Der Muckl, der Schwatz⸗Mirl, hat alles ausgeplauſcht: Jedes weiß davon und ich kann mich nir⸗ gends mehr ſeh'n laſſen. Ich fürcht', es tät mich wer fragen oder ſpötteln oder gar Trutzliedeln ſingen auf mich und das gäb' ein Unglück.. denn ich tät's nit leiden!“ „Ja, ja,“ ſagte die Hauſerin nickend,„es iſt ſchon was an dem, was Du ſagſt, aber das Wahre, die Haupt⸗ ſach' iſt's doch nit. Es nutzt Dich nichts, wenn Du vor mir Verſtecken ſpielſt, ich ſeh' Dir in's Herz, als wenn Du ein Fenſterl unterm Bruſtfleck hätt'ſt.. Nit, daß die Leut' davon reden; daß das Dirdl Dich abgetrumpft hat, das iſt, was Du nit verwinden kannſt. Spreiz' Dich, ſo viel Du willſt, ich weiß doch, die Clar'l hat Dir's angetan und wenn ſie Ja geſagt hätte, Du tät'ſt die Leute wohl reden laſſen, mein ich alleweil.“ — zurückgewieſen. Um eine ordnungsgemäße Reihenfolge durchzuführen, muß der Beſtellſchein mitgebracht werden. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Kartoffel ausgeleſen uud von guter Beſchaffenheit ſein müſſen. Seckenheim, den 15. Oktober 1917. Lebensmittelamt. D eiunden und auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 7— abzuholen iſt ein Geldbeutel. Seckenheim, den 13. Oktober 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Jußballauub„Sadenla 1914 Sentengelm. (Mitglied des Verbandes Südd. Fußballvereine.) Heute Abend 8 Uhr Vorstandssitzung Die Herren Vorſtände werden um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht. Der Vorſitzende. Sammel⸗Anzeiger 1 nur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Berkaufsgenoſſenſchaft. Mitglieder, welche noch leere Säcke im Beſitz haben, wollen dieſelben im Laufe der nächſten Woche abgeben, andernfalls wird Sackleihgebühr berechnet. Hühnerfutter, Leimkuchenmehl, Torfmelaſſe, ſowie ſämmtliche Sorten Düngermittel, eönnen im Lager abgeholt werden. Friſch eingetroffen ſind Saatgetreide Roggen und Weizen Die Mitglieder werden durch den Lagerhalter benachrichtigt und können dieſelben im Lager abholen. Heizer oder Hilfskraft welche mit Maschinen umzugehen weiss od. Oreherarbeiten versteht.. Mannbeimor Ciorteigwaren- Fabrik Hermann Soenker f 5 Zeichnungen zur 7. Kriegsanleihe werden bis 18. Oktober in den Kaſſenſtunden entgegen⸗ elianntmachung. Kartoffelablieferung betr. 5 der e Krrtoffel beginnt re. morgen Dienstag den 16. Oktober. Um Stockungen 7 und langes Warten zu vermeiden, wird Jedermann ver⸗ Frall Oer fäuchen Cine Cane Inlllaufen ſtändigt, zu welcher Zelt er ſeine Kartoffel abzuliefern hat. zum putzen geſucht. Neuoſt⸗ abzugeben bei Gg. Bihler Dieſe Zeit iſt genau einzuhalten und wird Jedermann, der[heim, Böcklinstrasse 70. Hauptſtraße 88.. 5 genommen und um zahlreiche Beteiligung vr 0 Mitglieder gebeten. 7 1 ana * f Grosse Auswahl formen- Blumen- Bänder- Fantasſen- Federn u. 8 W. Hheuanfertigungen und Umarbeiten alter hüte in geschmackvoller Ausfübrung und tadelloser Sitz. WIESER-JLLI Luisenstr. 40 eee e ee. Hof-Ralligraphen Gander's Mefhude . P 8. Gegründet 1857— Diplom 1882 Prämiiert 1896 Patent 1902 Handels- Kurse die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jede Berufsstörung genommen werden. Lehr fächer: Schönschreiben: nes einfache, doppelte oder Buchhaltung. amerikanische Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenographie, Maschinenschreiben. 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