0 8 — q * — — — e — r — —— — — — —— 8 8 — — — — — * ld. I8. Pfldder fol f en täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Ab Feiertage. 8 2 monatlich 75 Pfg. ei freier Zuſtellung. Nur die 5 Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.25. 5 ieee under und Elſaß⸗Lothringen, ear re Feinde gebärden ſich ſehr ſiegesſicher. Asquitl oh nicht er die Welt zu verteillen. Aber die Frage if ken 8 ganz unberechtigt: wenn Engländer und Fran⸗ kähnſte an einig ſind, daß Elſaß⸗Lokhringen das vor⸗ dane iegsziel iſt, warum richten ſie denn nicht ihr! Ferum wen Anſtrengungen in erſter Linie darauf? müſſen im Gegenteil die Franzoſen neuerdings nern helfen, ihr Kriegsziel, die deutſche Tauch⸗ Weil u. Flandern zu erkämpfen? ö huge zugleich mit der flandriſchen Küſte auch Elſaß, ben. erobert wäre? Möglich, daß die Engländer ſeanzoſen dieſen Unſinn aufgebunden haben, und . 0 0 ich eren, weil ſie in der Hand der Engländer r ii iſt Eltellen, als ob ſie daran glaubten. In Wirk. die lſaß⸗Lothringen natürlich ein Kriegsziel, das ranzoſen auch dann noch unerreichbar wäre, 8 ungen ugländern in weiteren zehn Flandernſchlachten je re, was ihnen bisher völlig mißlungen iſt hen fort ugländer trotzdem ihre vergeblichen Anſtren⸗ leiten swingen ſie die Franzoſen, ihnen dabei Hilft 1 E ohr N 7 7 2 2 fein iu mb wohl Eiſaß⸗Lothringen ſicher nicht in Flan⸗ en ſeh ern iſt, ſo müſſen ſie dafür wohl ihren be⸗ Mer Grzeir zwingenden Grund haben. Und wo könnte zu ſuchen ſein, wenn nicht in Englands ian egit Lage? Die iſt ja keineswegs ſo roſig, wie . ſielle von ſchildern mußte, der nicht zuletzt deshalb Mert. run N häglicher 25. — ia beſſere 35 George vorgeſchickt ſein wird, weil er u trägt ſeicanſpieler iſt. Lloyd George, der Dema⸗ , rei Farben ſtets ein paar Millimeter zu dich uf, an nog Maul ſtets ein paar Zentimeter zu weit lle eines. glaubhaft zu wirken. Asquith, mit ſeiner N. ſelbsthen Advokaten, hat ſich beſſer in der Gewalt. u die Tat ewußt er auch ſeine Worte ſetzen mag, er in Fl. ſache der zehn vergeblichen Durchbruchsver⸗ echen n nicht aus der Welt ſchaffen. Sie 9 Riniſter beredtere Sprache als die großen Worte ſuerpröſtdelſidenten von geſtern, den manche für den 5 Welt ſch enten von morgen halten. Sie enthüllen Aand nichenungslos die unerbittliche Wahrheit, daß g Elſaß⸗Lol warten kann, und daß die„Desannexion“ 0 woran die gen nichts anderes iſt als das Narren. Fl glichſtes Kri enzoſen für Englands eigenſtes und Neppt werden. iel mit auf die Schlachtbank ge⸗ S Ein 5 fachſtes Schutzmittel gezen Nuß r⸗ * Die erkrankung. der Jebt enen, an der Ruhr zu erkranken, iſt durch im kurchans dende kältere Jahreszeit zwar gemindert, amdinter für dt völlig beſeitigt. Daher heißt es auch lleneiden, was fzeden. einzelnen nach Kräften alles zu e iſt bei ihm dieſe Krankheit zuziehen könnte. Vor gen ſchleu en erſten ruhrähnlichen Krankheitserſchei⸗ s die Ru nigſt der Arzt zu Rate 0 ziehen. Reit fällen 95 beginnt mit heftigen Leibſchmerzen und i iſt dem S ald ein ſchleimiges Ausſehen annehmen, fü unt die 0 chleim auch Blut beigemengt. Bisweilen meiſt vor an eit mit Erbrechen und Uebelkeit. Fieber 10 da die Rub en, kann aber auch vollſtändig fehlen. egen Reinlichtei eine ausgeſprochene Schmutzkrankheit iſt, fal der Ru eit der beſte Schutz gegen ſie. Der Er⸗ 185 mit 8 ein Bazillus, wird von den Kranken ub e Stuhlgang ausgeſchieden. Die dünn⸗ uz den Men entleerungen beſchmutzen auch bei an ſich Jud für Fl ſehr leicht die Hände, zumal Papier 100 sauber ſcgkeiten und Bakterien durchläſſig iſt. daueaſtände 00 e„Hände werden dann die Ruhrkeime auf N viff am Waſſerzug des Kloſetts, Türklinken; ugsmittel 195 Gebrauchsgegenſtände), ferner auf ub* wirkſamer unmittelbar auf Geſunde übertragen. er gackeit der mſte Schutz gegen die Ruhr iſt daher . Dringend zu empfehlen iſt deshalb eder: gutem Kloſettpapier. Außerdem aber 5 Nach der 9. 5 f 5 r Notdurft, vor dem Eſſen been nicht vergeſſen!“ Hen 1 e auch beim Herrichten von Spin, Wüntter 8 zu genießender Gerichte, Streichen e:) auf Sauberkeit der Hände geachtet k 5 Sils andere du mit Speiſe laben, ich jed mußt du ſaubere Hände haben!“ ausfrau, jede Köchin zum Wahlſpräch e reien 0 S iſt ſorgfältt zu h entleerter Stuhlgang iſt ſorglällig zum Gelen. Andererſeits ſind Nahrungsmittel 1 Eiben. Ueberhaupt iſt der Fliegenplage nach Whbalt zu tun e uß beſtimmte Speiſereſte ſorßfältig vor 17. Jab Gang. Amtsblatt Ger Bürgermeister ämfer Seckenheim, Anesheim, Hecarhansen und Edingen. Druck und Verlag von g. Zimmermann, Seckenheim. Unreifes Obſt und verdorbene Nahrungsmittel ver⸗ urſachen an ſich keine Ruhr. Sie können jedoch durch Erzeugung von Magen⸗Darmkatarrhen das Haften etwa in den Darmkaual hinein gelangter Ruhrbazillen und damit das Entſtehen der Ruhr begünſtigen. Des halb vermeide man beides, wenn Ruhr herrſcht, ganz be⸗ londers. 3 i Die beſte Pflege findet ein Ruhrkranker in einem ferankenhaus. Durch ſchleunige Abſonderung der Kranken und Infizierten im Krankenhaus werden auch ihre e und Arbeitsgenoſſen in wirkſamſter eiſe gegen die llebertragung der Ruhr geſchützt. Werden die geſchilderten Vorſichtsmaßregeln beobachtet, ſo krliſcht eine Ruhrebidemie in der Regel ſchnell. Die bulgariſche Thronrede. Soſia, 16. Okt. König Ferdinand hat geſtern die Sobranje mit einer Thronrede eröffnet, in der er u. a. ſagte: Der Beſuch des Kaiſers Wilhelm erfüllt uns alle mit unausſprechlicher Freude, denn er iſt nicht nur ein Beweis der Unlösbarkeit des Bündniſſes, das uns mit der großen deutſchen Nation einigt, ſondern auch ein unzweifelhaftes Zeichen der Achtung, die das Staats⸗ oberhaupt der bulgariſchen Nation und unſere ruhm⸗ reiche Armee ſich durch unerſchütterliche Feſtigkeit er⸗ worben haben, die ſie in dieſen Tagen der Prüfung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens und beſon⸗ ders auf den Schlachtfeldern an den Tag gelegt haben, wo die bulgariſche Nation und die Armee auch im Laufe dieſes Jahres unſere Feinde, die verſchiedenen Ziviliſationen und Raſſen angehören, über die Linie ihrer Eroberungsvorſtöße mit Standhaftigkeit und Hart⸗ näckigkeit zurückgeworfen haben. Der König, die Nation und unſere tapfere Armee, ſtolz darauf, die Freiheit und Vereinigung der bulgariſchen Raſſe erkämpft zu haben, nehmen die Friedensinitiative des Papſtes freu⸗ dig auf. Im Namen des bulgariſchen Staates habe ich mich beeilt, auf den edlen Friedensappell zu antworten, nachdem ich ſchon im Dezember 1916 mit unſeren Ver⸗ bündeten einen Vorſchlag in dieſem Sinne an unſere Feinde gerichtet hatte, und, wenn dieſe Friedensgeſte des erhabenen Pontifex in Rom von unſeren Feinden zu⸗ rückgewieſen wird, ſo werden ſie die Verantwortung vor Gott, vor der Welt und der Geſchichte tragen.— Die Thronrede kündigt ferner verſchiedene Geſetzentwürfe an, z. B. Beſſerung der Lage der Beamten, Beſteuerung der Kriegsgewinne, Errichtung einer mediziniſchen Fa⸗ kultät an der Univerſität u. a. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 16. Okt.(Amtlich. Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die geſtrige Kampftätigkeit der Artillerien in Flan⸗ dern glich der an den Vortagen. Größere Inkanteriekämpfe fanden nicht ſtatt, Erkun⸗ dungsvorſtöße der Engländer wurden an mehreren Stel⸗ len, auch im Artois, abgewieſen. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Wieder war der Artilleriekampf nordöſtlich von Soiſ⸗ ſons tagsüber lebhaft. Auch weſtlich von Craonne ſtei⸗ gerte er ſich bei zwei neuen vergeblichen Angriffen der Franzoſen gegen die von uns nördlich der Mühle von Vauclere kürzlich genommenen Gräben. Mehrere Erkundungsgefechte verliefen für uns gün⸗ ſtig; weſtlich der Suippes holten ſächſiſche Gre⸗ nadier e, weſtlich der Maas bay eriſche Stur m⸗ trupps eine größere Anzahl von Gefangenen und meh⸗ rere Maſchinengewehre aus den franzöſiſchen Stellungen. Die Feuertätigkeit an der Nordfront von Ver⸗ dun war lebhafter als in letzter Zeit. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Die unter dem Befehl des Generals der Infanterie von Kathen auf Oeſel kämpſenden Truppen ſetzten ſich geſtern völlig in den Beſitz des Hauptteils der Inſel. Auf der nach Süden auslaufenden Halbinſel Sworbe leiſteten die dort abgeſchnittenen ruſſiſchen Truppen noch hartnäckigen Widerſtand. Die ſchweren Küſten bat⸗ terien ſind durch das Feuer unſerer Schiffe zum Schwei⸗ gen gebracht worden. Gegen die Oſtküſte wurde der Feind ſo ſcharf ge⸗ drängt, daß nur Teile ſich über den nach Moon füh⸗ renden Damm zu retten vermochten. Bei den Kämpfen um den Brückenkopf von Orriſ⸗ ſar am Oſtrand von Oeſel wirkten von Norden her unſere Seeſtreitkräfte durch Feuer erfolgreich mit. . Bisher ſind mehr als als 2400 Gefangene ge⸗ zählt worden; Verſprengte werden die Zahl noch er⸗ höhen. 30 Geſchütze, 21 Maſchinengewehre, einige Flug⸗ zeuge und viele Fahrzeuge fielen bis jetzt in die Hand Inſertionspreis⸗ Die einſpaltige Petitzeile 15 Reklamen 80 Pfg. 21 Zeile. Bei Iſterer Alſgab ne Nakan- Jernſprechanſchluß Nr. 186. unſerer Landungstruppen, die unter vortrefflicher Mitwir⸗ kung der unter dem Befehl des Vizeadmirals Schmidt ſtehenden Flottenteile, den weſentlichen Teil ihrer Auf⸗ gabe in 4 Tagen erfüllten. 5 Im Rigaiſchen Meerbuſen ſind die Inſeln Rund und Abro von uns beſetzt worden. An der Landfront im Oſten keine Ereigniſie von Bedeutung. Mazedoniſche Front: In der Strumagebene überließen die Bulgaren den Engländern einige Ortſchaften. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. 3 5 Ein engliſches Blatt verriet neulich das Geheim⸗ nis, die engliſche Heeresleitung wolle bis zur Jahres⸗ wende die flandriſche Frage entſchieden haben. Ganz Weſtflandern von Zeebrügge bis Gent werde bis dahin uin engliſchem Beſitz ſein. Daß der lebhafte Wunſch harnach beſteht, iſt ja nicht zweifelhaft, aber es beſtehen zinige Schwierigkeiten. Neueſtens weiß ein anderes Blatt zu berichten, General Haig werde ſich zunächſt begnügen, die Linie Oſtende⸗Roulers zu erreichen. Das iſt ſchon twas anderes. Denn während die Linie Zeebrügge⸗Gent n einem Abſtand von etwa 50 Kilometer durchſchnittlich zon der jetzigen engliſchen Front verläuft, beträgt die Entfernung der Linie Oſtende-Royuſers durchſchnfttlich etwa 18 Kilometer. Vorausgeſetzt, daß die Engländer und Franzoſen imſtande wären, ihre Angriffe wie sei dem 7. Juni fortzuſetzen und daß ſie dabei weiter ähn⸗ liche Erfolge hätten, nämlich in 5⸗ bis 7tägigen Kampf, etappen einen Geländegewinn von 500 bis 1000 Meter, ſo würde die Linie Oſtende⸗Roulers erſt in 30 Wochen oder ſtark 7 Monaten, alſo etwa im Mai oder Jun nächſten Jahres, zu erreichen ſein. Der Mittelpunkt dieſes Angriffsplanes iſt der Houthoulſter⸗Wald, um deſſen Be⸗ ſitz General Haig Maſſen von Franzoſen und Engländern bzw. Schotten dahingegeben hat, ohne ihn erlangen zu können. Jetzt iſt wieder Kampfespauſe. Hat das Lon⸗ doner Blatt recht, dann gilt ſie der Vorbereitung zum demnächſtigen neuen Angriff.— Auch die Franzoſen ſcheinen wieder etwas vorzuhaben; der Artilleriekamp vor Verdun nahm an Heftigkeit zu. Auf dem linker Maasufer machten bayeriſche Sturmtrupps einen wohl gelungenen Vorſtoß und brachten Gefangene und Ma ſchinengewehre aus den franzöſiſchen Gräben mit. Mi gleichem Erfolg brachen ſächſiſche Grenadiere an dei Suippe(Champagne) in die franzöſiſchen Stellungen ein Die Inſel Oeſel im Rigaiſchen Meerbuſen if nun faſt vollſtändig in deutſchem Beſitz. Arensburg is genommen, die Beſatzung mußte ſich ergeben. Im Oſten der Inſel iſt es aber nur noch einem Teil der Ruſ⸗ ſen gelungen, über den Damm ſich auf die Inſel Moon zurückzuziehen, der Reſt wird unſeren ſiegreich vorſchrei⸗ tenden Truppen in die Hände fallen. Ueber den Gang der prachtvollen Operation wird amtlich mitgeteilt: Zur Landung eines Armeeteils auf Oeſel wurden bei Tages⸗ anbruch des 12. Oktober von unſeren Seeſtreitkräften unter dem Befehl des Vizeadmrials Erhard Schmidt dil ruſſiſchen Befeſtigungen an der Tagga⸗Bucht und dem Söla⸗Sund unter Feuer genommen und ſchnell nie⸗ dergekämpft. Gleichzeitig wurde von Torpedobootsflot⸗ tillen und Motorbooten ein Vortrupp überraſchend an Land geworfen. Ihnen folgten bald mehrere auf Trans⸗ portdampfern herbeigeführte Truppenmaſſen, mit deren Unterſtützung in kurzer Zeit ein Brückenkopf geſchaffen war. Zur Unterſtützung der Landung in der Taggabucht wurden von anderen Teilen der Flotte die Befeſtigungen auf Zerel und bei Kilkend unter Feuer genommen. Um 7 Uhr morgens waren auch bei Pamerort die erſten Truppen gelandet. Nach dem Falle der Küſtenbatterien auf Hundsort und Ninnaſt wurde auch die Strandbat⸗ terie von Kap Toffri auf der Inſel Dagö durch Schiffs⸗ geſchütze niedergekämpft. Die Durchfahrt durch den Söla⸗ Sund zwiſchen Dagö und Oeſel wurde erzwungen. Teils unſerer Seeſtreitkräfte drangen in die Gewäſſer des Kaſ— ſar⸗Wiek ein und trieben ruſſiſche Zerſtörer gegen den Moon⸗Sund zurück. Zur ſchnellen Erreichung unſeres Erfolges haben neben U-Booten und der Flugaufklärung die Minenſuch⸗ und Räumverbände hervorragend bei⸗ getragen. Ihnen iſt es zu danken, daß im kurzer Zeit ein Weg durch die ruſſiſchen Minenfelder geſchaffen wor⸗ den iſt. Am 14. Oktober entwickelten ſich im Kaſſar⸗Wiel erneut für uns erfolgreich verlaufene Gefechte, bei denen die ruſſiſchen Seeſtreitkräfte wieder zurückgedrängt wur⸗ den. Hierbei wurde der große ruſſiſche Torpedoboots⸗ zerſtörer„Gron“ genommen und 8 Mann ſeiner Be⸗ ſatzung gefangen. i N Der franzöſiſche Fliegerleutnant Mesguich, einer dei beſten Jagdflieger, iſt von einem Erkundungsflug, den er ſeewärts unternahm, nicht mehr zurückgekehrt. s Aus Jaſſy wird gemeldet, daß ſich in Rumänien eine gereizte Stimmung gegen die Juden geltend mache. Im„Mancheſter Guardian“ unterſucht ein militä⸗ Zunahme der Verluſte an höheren Offizieren der briti⸗ Aicher Mitarbeiter die Gründe für die bemerkenswert ſchen Armee und aller Offiziersklaſſen der Artillerie. Et ent feſt, daß dies zurückzuführen ſer auf das neue beneſche Verteidigungsſyſtem mit ſeiner loſen Front und geſchickten Aufſtellung von Maſchinengewehren. Das mache die Anweſenheit der höheren Führer in der vorderſten Linie und ein rückſichtsloſes Vorgehen der Artillerie notwendig. 5 Wie die„Agencia Ameriaen“ meldet, werden in Braſilien Abteilungen von Freiwilligen ausgebil- det, um an der Weſtfront zu kämpfen. —— Der Krieg zur See. Berlin, 15. Okt. Im Sperrgebiet um England ſind eine Reihe von Dampfern und Seglern durch unſere Tauchboote vernichtet worden, darunter der bewaffnete engliſche Tankdampfer„Viuena“, der als Tauchboots⸗ falle fuhr, ſowie ein Dampfer von über 7000 Tonnen, der anſcheinend Munition geladen hatte. London, 16. Okt. Die Admiralität gibt bekannt: Das Minenräumſchiff Begonia, das bedeutend überfällig iſt, muß als mit allen Mannſchaften verloren betrachtet verden.— Der bewaffnete Hilſskreuzer Champagne iſt orpediert worden und geſunken. 5 Offiziere und 51 Mann ſind dabei umgekommen. f Paris, 16. Ckt.(Agence Havas.) Der Dampfer Medi, der als Begleitſchiff fuhr, wurde im weſtlichen Mittelmeer torpediert. Die Exploſion des Torpedos ver ürſachte die Exploſion der Munition, die im Schiffs⸗ caum untergebracht war. Der Dampfer ſank in wenigen Minuten. Er hatte 559 Reiſende an Bord, darunter Ab⸗ teilungen von algeriſchen Soldaten und eingeborenen Ar⸗ beitern, Gefangene und 67 Mann Beſatzung. Die Zahl der Vermißten beträgt 250 Mann. Athen, 16. Okt.(Reuter.) Der italieniſche Dampfer Bari mit den griechiſchen Konſuln aus der Türkei an Bord, wurde von den Deutſchen torpediert. 50 Ueber⸗ lebende wurden auf Korfu gelandet, 120 in Italien. Man fürchtet, daß die griechiſchen Beamten umgekom⸗ men ſi d.— 1 i Wien, 16. Okt. Aus dem Kriegs peeſſequartier wird gemeldet: Die erſte Monitordiviſion unternahm am 22. September eine Donau⸗Uebungsfahrt von Cernavoda nach Braila. Auf der Rückfahrt wurde das Flugſchiff S. M. Monitor„Inn“ von einem in Seenot befind⸗ lichen Schlepper um Hilfe angerufen. Inn folgte dem Notſignal und wendete gegen den Schlepper. Noch etwa 300 Meter von ihm entfernt, war Inn eben im Begriff, Anker zu werfen, als unter ſeinem Bug eine heftige Ex⸗ ploſion erfolgte. Der Monitor war auf eine Flußmine geraten, trotzdem das Gewäſſer in dieſer Gegend ſehr oft nach Minen abgeſucht worden war und der reguläre Schiffsverkehr ſich anſtandslos abſpielte. Es gelang, den Monitor in ſeichtes Waſſer zu bringen, wo er nach kurzer Zeit ſank. Der Flottenſtabschef, Korvettenkapitän Max Ritter v. Förſter, war in ſeiner Kabine im Vorder⸗ ſchiff und konnte krotg uller Bemühungen nicht gerettet werden. Ein Unteroffizier, der mit 8 anderen Leuten über Bord geſchleudert worden war, verſank, ehe das Rettungsboot ihn erreichte. Sonſt ſind keine Verluſte zu beklagen. 3 Mann waren ſchwer, 5 leicht verletzt. Die Leiche Förſters konnte am 10. Oktober geborgen werden. . Die Ereigniſſe im Weſten. WTB. Paris, 16. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern nach⸗ mittag: An der Aisnefront iſt die Tätigkeit der beiden Artille⸗ rien in der Gegend der Hochfläche zwiſchen Ailles und Craonne a— lebhaft. In der Champagne unternahmen wir einen Hand⸗ reich in die deutſchen Linien öſtlich von Maiſon⸗de⸗Champagne und führten etwa 10 Gefangene mit. Auf dem rechten Maas⸗ ufer heftige Artillerie⸗Tätigkeit nördlich der Höhe 344.— Deutſche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bom⸗ n in der Gegend von Dünkirchen ab. Es werden meh⸗ rere Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Der engliſche Tagesbericht. WTB. London, 16. Oht. Heeresbericht von geſtern: Nach den letzten Berichten beträgt die Zahl der von uns bei dem eſtrigen Vo ſtoß füdöſtlich von Monchy⸗le⸗Preux gemachten Ge⸗ angenen 65, unter ihnen 2 Offiziere. Ein feindlicher Stoß⸗ trupp wurde in der letzten Nacht öſtlich vom Shrewsburg⸗Wald zurückgeſchlagen. Die Artillerie des Feindes entwickelte während des Tages größere Tätigkeit in der Umgegend von Lens und Nieuport. Die franzöſiſche Preſſe über den Fall von Deſel. Paris, 16. Okt. Die Einnahme der Inſel Oeſel durch die Deutſchen hat hier großen Eindruck gemacht. Die Blätter vermuten, daß ein Schlag gegen Petersburg beabſichtigt ſei. Die Folgen ſeien ſchwer zu überſehen und die Lage in der Oſtſee ſei jetzt noch verwickelte geworden. Rußland ſei unfähig, ſeine Küſten zu ver⸗ kteidigen und ſein Gebiet zu ſchützen. Neues vom Tage. Der Kaiſer in Konſtantinopel. Konſtantinopel, 16. Okt. Kaiſer Wilhelm iſt heute bormittag 10.40 Uhr hier eingetroffen. Der Sultan mit den Prinzen, der Khedive von Aegypten, alle hohen Wür⸗ denträger und Vertreter der Kammern ſowie Admiral von Koch hatten ſich auf dem Bahnhof eingefunden. Die Be⸗ grüßung war ſehr herzlich. Türkiſche Mädchen überreich⸗ ten dem Kaiſer Blumenſträuße. Die Straßen, durch welche die Monarchen fuhren, waren mit Blumen beſät, jedes Bebäude trug Flaggenſchmuck. Der Oberbürgermeiſter von ſdonſtantinopel zeigte dem von Berlin die glückliche An⸗ kunft des Kaiſers an. Der polniſche Regentſchaftsrat. Warſchau, 16. Okt. Durch Telegramm hat Kaiſer Wilhelm den Generalgouverneur von Beſeler aufgefor⸗ dert, gemäß der Vereinbarung mit Kaiſer Karl und ea mit dem K. u. K. Militärgouverneur Gra⸗ en Szepticki den Erzbiſchof und Metropoliten von War⸗ chau von Kakowski, den bisherigen Stadtpräfekten don Warſchau, Fürſten Lubomirski und den Groß⸗ zrundbeſitzer Joſef von Oſtrowski als Mitglieder des Regentſchaftsrats im Königreich Polen in ihr Amt inzuſetzen.. i 3 Alexander von Kakowski iſt 1862 geboren und 115 1913 Erzbiſchof von Warſchau.— Fürſt Zdziſſaw Lubomirski wurde 1868 in Niſchni⸗Rowgorod geboren, wo ſein Vater wegen der Tei gaahme am JImuar⸗Auſſtand 1863 in der Verbannung lebte. Bei Ausbruch des Kriegs übernahm Lubomirski die Lei tung des Bi gerkomites, dem von der ruſſiſchen Regierung ein großer Teil de: ttüdtiſchen Verwaltung übertragen war. Nach dem Abzug der Ruſſen, 5. Auguſt 1915, behielt er die Tä⸗ tigkeit bei. Seit der Einführung der kommunalen Selbſt⸗ verwaltung bekleidete er das Amt des Stadtpräfidenten von Warſchau. Anfangs beobachtete er mit der„paſſiviſtiſchen“ Richtung eine abwartende Haltung, trat dann aber dem„akti⸗ viſtiſchen“ Klub bei, der entſchieden für das ſelbſtändige Polen arbeitet.— Graf Oſtrowski iſt 1850 geboren. Er ſtudierte in Warſchau und Berlin, ſowie an den laudwirtſchaftlichen Hoch⸗ ſchulen in Halle und Hohenheim. 1906 wurde er in den ruſſi⸗ ſchen Reichsrat gewählt, dem er bis 1910 angehörte. Später trat er vom politiſchen Leben zurück. Der ſozialdemokratiſche Parteitag. Wurzbürg, 16. Okt. 8 ſammlung wurde feſtgeſtellt, daß der Parteitag von 282 Beauftragten, 25 Mitgliedern des Parteivorſtands und 56 Reichstagsabgeordneten(von 88) beſucht iſt. Emmel und Gen. haben eine von 50—60 Unterſchriften ver⸗ ſehene Entſchließung eingebracht, die die Einſetzung eines Siebener⸗Ausſchuſſes zur Schlichtung der Parteiſpaltung berlangt. Abg. Landsberg führte aus, die nächſten Reichstagswahlen werden auf ein halbes Jahrhundert für die Geſchicke Deutſchlands entſcheidend ſein. Da dürfe die Spaltung nicht weiter beſtehen, ſonſt müßte nuch eine Spaltung der Gewerkſchaften folgen. Die Unabhängigen hätten allerdings einen Geiſt gezeigt, der icht mehr Verneinung, ſondern geradezu Sabotage ei. Der jetzige Reichskanzler habe ſich die Ehrenmit⸗ Jiedſchaft der„Unabhängigen“ verdient. Nachdem noch Fiſcher⸗Borlin, Ebert und etwa 30 weitere Redner ge⸗ ſprochen hatten, wurde der Einigungsantrag Nürnberg gegen 7 Stimmen angenommen. Bei der Gasen auf der Frage Elſaß⸗Lothringen meinte Beckers⸗Gießen, auf ein paar Quadratkilometer Elſaß⸗Lothringen komme es nicht au.— Abends findet zu Ehren des Partei⸗ kags im Stadttheater eine Sondervorſtellung von Ro⸗ ſenows„Die im Schatten leben“ ſtatt. Noch haſt Du Zeit zu zeichnen oder Deine Zeichnung zu erhöhen. Darum beeile Dich! Internationale Gefangenenfürſorge. Kopenhagen, 16. Okt.(Ritzau.) Geſtern trat hier unter dem Ehrenpräſidium des Prinzen Waldemar eine internationale Konferenz für Fürſorge an Kriegsgefan⸗ genen zuſammen. An ihr nehmen teil Vertreter der deut⸗ ſchen, der öſterreichiſch-ungariſchen, der ruſſiſchen und der kürkiſchen Regierungen, ſowie Vertreter der Rote Kreuz⸗ vereinigung der genannten 4 Länder und des türkiſchen Halbmondes. Ferner ſind an der Konferenz Vertreter der rumäniſchen, der ſchwediſchen und der däniſchen Rote Kreuze beteiligt. Die franzöſiſche Preſſe über die politiſche Kriſe in Deutſchland. f Köln, 16. Okt. Der„Köln. Ztg.“ wird von der ſchweizeriſchen Grenze gemeldet: Die franzöſiſche Preſſe äußert ſich über den Rücktritt des Staatsſekretärs von Capelle und die Möglichkeit einer Kanzlerkriſis ſehr befriedigt. Die Kriſe ſei ein Zeichen für die politiſche In der heutigen Ver⸗ „ 11 Bäſtsras, in dem dieſer mitteilt, daß ein t im Hauptquartier au Influenza erkrankt. und moraliſche Verwirrung in Teutſchland daß die Siegeszuverſicht, der Ribot in de Kammer Ausdruck gegeben habe, begründe Die neue Entente⸗ Konferenz. Paris, 16. Okt. Miniſterpräſident von ſeiner Reiſe nach London zurückgekeh wie verlautet, mit Lloyd George die Richlli 0 in Paris abzuhaltende Konferenz der Allie 50 J. 5 bart. Außerdem ſoll er von Lloyd cen hahn lun dende Verſprechen verlangt und erhalten 1 5 England die Forderung Frankreichs betr. El wude.* gen durch Unterſchrift bekräftige. Endlich 0 Fun dei land gebeten, einen Teil ſeiner Getreideernte 1 und reich abzutreten, wo großer Mangel herrſcht ae bett, 5 ner Bl ö„(znicht zul zun dun g 2 A Stimmung zu machen, daß Frankreich auf Ela 920 verzichtet, um den Friedensſchluß zu ermöglichen. al Neuer Generalſtabscheft eee kit Paris, 16. Okt.(Agence Havas.) Dit unn 99 f Alby iſt an Stelle des Generals Du pon lig neralſtabschef ernannt worden. i J beile Hungerunruhen in England f 3.0 bor Haag, 16. Okt.„Vaderland“ meldet, ern ell 0 he; Glasgow infolge der Ernährungsfragen 0 nal ic“ bunt ruhen gekommen ſei. Die Arbeiter im Arſen Stu den Ausſtand getreten. Wilſons Gewalt. London, 16. Okt. Der„Times“ wuchen e 0 ü hork gemeldet: Morgen werden alle amerikaniſ% 0 von 2500 Tonnen und darüber, zuſammen 0 ul 8 mit 2 218 000 Tounen, unter die Kontrolle Größe 1 80. rung geſtellt. Sie werden je nach ihrer ewe ö der Handels⸗ oder als Truppentrausportſchiſfeg fende ud werden. Als nächſte Maßregel wird die. erbt, bal der Schiffe zwiſchen 1500 und 2500 Tone affen 10 f N und Später dürften noch ſchärſere Maßregeln ge Rege für den. In Waſhington verlautet, daß 1 a Si für die Dauer des Krieges auch die Eiſenba duch nehmen wolle. a 5 Militärzwang in Amerika ⸗ ih. 3 Dr. Stochelm, 16. Ol. Mehrere fc tungen veröffentlichen einen Brief eines ihm, der im Mai 1916 nach den Vereinigten Mic N fuhr, inzwiſchen zwangsweiſe in Neuvork heilen 0 be dienſt eingezogen wurde. Nach dieſem 8 75 Neu 19 tatſächlich ſchon 5000 Schweden im Staa eingezogen worden. eus merito 7? 1 de Neuyork, 16. Okt. Die„Agenzia 1 b 100 ür det, die amerikaniſche Regierung habe erk 40 0 0 Gew mit der peruaniſchen Regierung ſolidariſch Deulſch 5 fung Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mi Die il e ef ils eine politiſche Notwendigkeit anerkenne iſfe 0 Alo deruaniſchen Häfen liegenden deutſchen Sch ua beför en einem Gehalt von 43 100 Tonnen. ttb] ganz Regierung beſchloß, dieſe Schiffe für den unden. fugel vort nach den Vereinigten Staaten zu ver 15 erf Die Wirren in Rußland„ en 1% ba Helſingfors, 16. Okt. Der Seng 10 ice uſſiſchen Hochſeeflotte beharrt der vorlän fortih + m zung gegenüber auf der Forderung eines 0 Fr ken ns Er beſchloß, die Verhandlung der Regierung abzubrechen und die Enktſcheidt deiter⸗ und Soldatenräte abzuwarten. K Petersburg, 16. Okt.(pet. Tel⸗Ag. Inu Tagen wird er in Petersburg erwartet. 2 . 1 Vermiſchte. Straß ubahnunfall. Am Sonntag fuhr 195 11 a. M. kommender Straßenbahnzug bei Boname perletzl, chen von Homburg. Viele Perſonen wurden 1. 10 ſchwer. Siegl%% Kraftwagenſteuer in Wien. Der durch Wien 115 11 ßerordentlich beſchwerte Haushalt der Stadt gekre neue Steuern, beſonders eine Krafiwagzenſt echten! fl 10 den. Es iſt demnach eine Steuer zu entr cone wagen bis 40 58S(Pferdekräften) von 40 onen 1 4% PS voi 600 Kronen, über 50 PS von 800 Tag. Fremde Kraftwagen haben 3 Kronen a ein une 20 len. Zum ſtaatlichen Spielgartenſlempel wir Kaffeehä gel 100 Prozent erhoben und den Cat. und Lokals? Uri jedes Billard eine noch dem Mie des ö Abgabe vorgeſchrieben 5 ö 5 105 u 1 Badi 6 adiſches. ba (Kehl, 1 Ott. Von einem Aleger Me 0 5 1 amten wurden an der Kinzigbrücke 4 Jene 11 60 das ſclagnahmt, die ein Mülker knecht weichen een i ohne Wiſſen des Müllers und ohne Mah hatte zen 6 al hieſigen, größeren Schankbetrieb gemahlen dem 90 gil der Bahnkontrolle Appenweier—Kehl fielel en 10 in den letzten Tagen ſehr reichliche Mende 0 7 5 Eier, Mehl, Butter und Speiſeöl in die Fran die dem Bahnhof in Gengenbach wurde einer 7 n 4 90 a. H. ein Korb mit etwa 20 Pfund Flei 8 ö ö n waren abgenommen. 5 bieten u. e ) Appenweier, 1. Okt. Auf dem burg 15 bn hof geriet eine Frau Armbruſt aus Straſenel* Räder des Zuges und ſtarb an den erlt 5 1 1 Verletzungen. 1 n Schwenningen, 13. Okt.(Feſtan 5 N e Fahn nflüchtiger.) Der von ſeimeſzer, vi entwichene Jakob Schlenker konnte vorge liefeng genommen und an die Militärbebörde abgen en! Schlenker wurde bereits vor einem Jahre i flucht zu einer längeren Ge ängnisſtrafe 0 a hat, nach Abbüßung ſeiner Strafe, beim 75 der eingeſtellt, aufs neue das Weite geſ Pforzheim, 16. Okt. Der langjährige Rat⸗ unſerer Gemeinde Emil Maher, iſt nach einer gelangten Nachricht geſtern in 1 am ee, wo er in Urlaub weilte, einem Schlaganfall 8 Ratſchreiber Mayer ſtand im 65. Lebensjahr bar ſeit Oktober 1886 hier im Gemeindedienſt tätig. 1 Kreute ſich als Beamter hohen Anſehens und war üngerkreiſen bekannt als Vorſtand des Geſangver⸗ Liederhalle, der ihn bei ſeinem 50jährigen Jubi⸗ zum Ehrenmitglied ernannt hat. 10 Wallburg bei Ettenheim, 16. Okt. Durch Feuer n Wohnhaus und Scheuer des Gemeinderechners er vollſtändig eingeäſchert. Da ſämtliche Fahrniſſe ä entevorräte verbrannt ſind, iſt der Schaden ſehr chtlich. Brandſtiftung iſt nicht ausgeſchloſſen. * 00 Lörrach, 16. Okt. In Haltingen brachen Diebe ein und ſtahlen In a d Anweſen des Landwirts L. We k., die der Landwirt für ſeine Wein⸗ Obſt⸗ und K. 160 n 5 hein l. unde b. Gen n Fe chlage n Kollegien und mit der erſten Belegſchaft 42 Knaben und Mädchen, mit dem Züricher er Hebe nach Singen am Hohentwiel und von da mit duch baden bahn nach Binningen. An der Feier nahmen babe iſche Beamte und Offiziere des ſächſ. Landſturm⸗ d die J das dort Grenzwache hält, teil. Den Betrieb ür Kinde ührung des Heims hat der Stuttgarter Verein Falderheime übernommen, deſſen Vorſtandsmitglied, Mer D. Koch, mitteilte, daß das Erholungsheim s ſtoudern aus dem badiſchen Oberland, vornehmlich N 2 7 5 5 2 1 1 b. Fasten, offen ſtehe. Vorſteherin des Heims iſt Frau u. Nachr.“ e alen N wabrdec wd dagen Gep äh ben und 1 de Pro ent 4 nonenſahtt Krie dnun hr nicht bei Verſtößen gegen die Ver⸗ i ſsbere der Militärbefehlshaber und die Kriegswirt⸗ n deuuen des Bundesrats. Bei ſolchen Ver⸗ der Täter vielmehr dann nicht beſtraft werden, ie betreffende Verordnung nicht gekannt hat erde dieſer Unkenntnis ein Vorwurf nicht ge⸗ 1 kann. Bezüglich der Kriegsverordnungen diss eine 5 wurde von dieſem am 18. Januar ds. 8 aatswndere Verordnung erlaſſen, auf Grund deren beantragen tavaltſchaft die Einſtellung des Verfahrens N. Irrtu ann, wenn der Beſchuldigte in unverſchul⸗ die Tat für erlaubt gebalten hat. Ein elernte erzielt und in einem Kaſten aufbewahrt zunleihe ſind ſie wieder herrorraaend beteiliat. — Wie man aus ſa n Aepfeln Eſſig macht. Faule Aepfel oder Birnen, ſowie auch Aepfelſchalen, wer⸗ den mit Waſſer und etwas Eſſig(möglichſt Weineſſig oder Doppeleſſig) angeſetzt. Die Flüſſigkeit ſtellt ſchon nach 814 Tagen einen gut verwendbaren Eſſig dar. Wil man einen guten, ſcharfen Eſſig, ſo fügt man der Flüſſigkeit noch ein Stück neugebackenes heißes Brot hinzu. Dies gibt eine ſogenannte Eſſigmutter.(Hohenſt.) — Der Verkauf von Welſchkorn. Vielerorts werden die Verordnungen über die Beſchlagnahme von Mais(Welſchkorn) nicht beachtet oder falſch ausgelegt. Es ſei deshalb noch einmal darauf hingewieſen, daß das Mais(Welſchkorn) beſchlagnahmt iſt, und nur an die Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirte G. m. b. H. in Berlin abgeſetzt werden darf. Soweit der Erzeuger eine geringere Menge als einen Doppelzentner geerntet hat oder der Ernteertrag zum Verbrauch im eigenen landwirtſchaftlichen Betrieb erforderlich iſt, trifft dieſe Beſtimmung nicht zu. Gleichwohl darf der Er⸗ zeuger nichts davon veräußern, da ſolches Mais nur an die Geſchäftsſtelle der Bad. Futtervermittelung G. m. b. H. in Karlsruhe, oder an die von dieſer beauf⸗ tragten Unterkäufer abgeſetzt werden darf. Jeder ander⸗ weitige Verkauf von Mais(Welſchkorn) iſt verboten und ſtrafbar. In letzter Stunde! Man ſollte es nicht für möglich hrlten! Noch immer gibt es Leute, die nicht begriffen haben oder nicht be⸗ greifen wollen, was uns allen gerade jetzt in dieeem Augenblick am meiſten nottut. Noch immer gibt es Leute, die an nichts anderes, als an ihr eigenes Ich denken und dabei in törichter Verblendung zuerſt ſich ſelbſt und das Glück ihrer Familie gefährden.— f Es iſt ja wahr, es ſieht heute bei uns nicht alles ſo roſig aus, wie wir gerne möchten. Die Zeiten ſind hart. Draußen an der Front raßt der Krieg in unerhöcter un verminderter Wucht ſeinen bluttriefenden Weg weiter und daheim ſtellt das Leben ebenſo bittere Proben an die Nerven, wie an den Magen jedes einzelnen. Es iſt ſchlimm, daß uns allen der Brotkorb ſo hoch gehängt werden mußte, es iſt ſchlimm, daß der Produzent nicht nach Belieben über ſeine Erzeugniſſe verfügen darf, ganz zu ſchweigen von den vielen großen und kleinen unter denen unſre Kinder und rn 1 8 Unannehmlichkeiten, die Kohlenknappheit Bekleidu 85 und ſo viele andere Kriegsfolgen und Kriegsnokis⸗ keiten 112 ſich gezogen haben. b eee er— wie würde es wohl bei uns ausſehen wenn unſere Helden da draußen nicht ſtandgehalten 5 wenn unſere wirtſchaftliche Kraft nicht ausgereicht hätte, aus Eigenem Front und Heimat mit dem Nöͤtigſten zu vorſoraen? Wenn der Feind in's Land gekommen wäre und die gleichen Schreckniſſe, die Oſtpreußen, Galizien jetzt ſchon ſeit Jahren das 8 105 blahende Norb⸗ ſrankreich erdulden müſſen, über die geſegneten deutſchen ä e wären?— äbe es dann mehr zu eſſen?? Gäbe e weniger Steuern?? Hätten wir dann 1 Freiheiten wie heute?? Oder würden ſich dann erſt unſere heutigen kleinen Nöte in's Rieſenhafte ſteigern, erſt dann ſich der Hunger als dauernder Gaſt bei uns niederlaſſen, erſt dann uns von den Feinden Steuern und Pflichten auf⸗ erlegt, unter denen wir zuſammenbrechen müßten und Lachen niemals lernen könnten! Aus alledem geht hervor, daß uns gar keine Wahl bleibt, daß wir durchhalten, daß wir 89410 mu 25 Wer. wagt es, daraufhin noch zu ſagen, die Kriegsanleihe verlängere den Krieg, weil Frieden gemacht werden müſſe, wenn keine Kriegsanleihe mehr gezeichnet wird. Wer hat daraufhin noch den Mut, mit ſolch törichtem Gerede die 3 1 N zu beſorgen In letzter Stunde noch eine letzte Mahnung an die Säumigen, die den Ruf des Vaterlandes bier noch nicht in ſeiner vollen Bedeutung und Tragweite verſtanden haben: Beſinnt Euch auf Euch ſelbſt! Denkt an Euer eigenes Schickſal, an das Glück Euer Kinder. Eure Eigen⸗ liebe, Eure Selbſterhaltung will's, daß Ihr Euer Geld dem Vaterlande leiht, das Euch dafür das köſtlichſte ge⸗ währt, was es gibt: Ein geſichertes Heim, eine ausſichts⸗ es 1 5 8225 1 5 Bewußtſein, mitgeholfen zu haben, an der Herbeiführun d hrung eines glückverheißenden Zeichnet, ſoviel Ihr könnt und wenn Ihr ſchon ge⸗ zeichnet habt, verdoppelt, verdreifacht Ene Ja, * ee e 70 Tür, beeilt Euch! Es jetzt n a geres r tut's nicht Ihr tut's nur für Euch ſelbſt 5 e — Auszeichnungen. Wegen hervorragender Leiſtun im Flugweſen wurde Flugzeugführer Auguſ Sons mit dem Eiſerne Kreuze 2. Klaſſe ausgezeichnet und gleich⸗ zeitig zum Gefreiter befördert.— Dieſelbe Auszeichnung erhielt Gefreiter Luitpold K. keit vor dem Feinde. 5 e ee 2333333333333 2287777 . Ebangel. Kirchenchor Freitag Abend ½9 Uhr Probe len beim:: für die Herren! — —.. Anme MimHHmmn Arbeiter u. Arbeiterinnen in grösserer Zahl für die Gemüse- und Obst verarbeitung f. sofort gesucht. 8 Kindeskinder das 2 g firiegaooselgchaft zur Berorbellung ü. Landes. bröbllunſen, M. b. h., mannbeim-Rocharau. LidU ue din Haniel pern] Feſüpon arten von der Rohrlach bis zur Friedrichſtr. Abzugeben bei sind zu haben bei Karl Seitz, Friedrichſtr. 4. Georg Zimmermann. Die Brautſchau. n Wim aus den oberbayriſchen Ber⸗ n. Von Hermann Schmid. Jortſetzung. achdruck verboten.) vermochte kaum die Schar der zu⸗ b 1 eter aufzunehmen; wenn die Kirchentür ſich ib ran 0 das Licht der Altäre hinaus in das dop⸗ bos das To 8 Dunkel umher, den Nahenden entgegen, „ er dem, de der himmliſchen Ewigkeit aufſpringen mag Licht der 3 angewandelt kommt aus der ſie nic ſchöne Köhlerin fehlte nicht; aber diesmal Altar. e beim Erntefeſt 5 dem kerzenflammenden ſt 5 dem Chore, hinter einer Säule hatte ſie e Plätzchen ausgeſucht, um ihrem Gebete ob⸗ gütern, die weinen, ungeſtört von Blick und Wort der i dem Much immer Schick und Ort beachten, wo es . In kindnillen Luft zu machen oder heimlicher Bos⸗ ind all licher Unbefangenheit legte ſie ſich, all' ihr iederkehn re Sorge dem Himmel dar und betete um 10 hr der argloſen Heiterkeit, die noch vor kurzer Geſagen geweſen war, wie dem Vogel der Flug 0 im Zang. Es war ihr ſchwer im Herzen und un⸗ 5 ihr aun; der Beſuch des alten Brunnhofer und loche, aucheſagt, war doch tiefer gedrungen, als ſie eigen der Aufe el es ihr ſchwer, daß ſie nach kaum ein paar es ih uthalt wieder fort ſollte aus der Heimat, an, ſie wußte ſelber nicht warum, ſo gut zu ing, wie noch nie, dann aber konnte ſie's werwinden, daß ſie zum Spiel und Geſpött en, ſie grollte dem, der ihr das angetan und naustrieb in die Fremde, und doch konnte vergeſſen, daß es ja nur auf ſie ankam, r en, bei ihm zu bleiben und wenn auch der immer zuflüſterte, daß es nur ein leeres * er Wort ſei, dem ſie nicht glauben dürfe... im Herzen klang es doch wieder und wieder nach, wie er vor ihr ge⸗ ſtanden und ſie ſo aufrichtig angeſchaut und geſagt hatte „„„Schau, ich hab' Dich ſo viel gern“ ——— Als das Hochamt mit der dreifachen Meſſe zu Ende und vom Chore das einfache Lied der Hirten verklungen war, wogte die Menge wieder in's Freie; trotz der Eile aber entging es Manchem nicht, daß der Hirtengeſang in den früheren Jahren anders geklungen habe als heuer.„Sonſt,“ ſagten und frag⸗ ten ſie untereinander,„iſt der Muckel dabei geweſen und hat zu dem Geſang und zu der Orgel auf ſeinem Klankenett geblaſen, daß es ſich angehört hat, als wär's eine Hirtenſchalmei, und daß man geglaubt hat, man ſtehe wirklich mit den Hirten an der Krippe! Hat doch noch nie gefehlt, es muß was beſonderes dazwiſchen ge⸗ 1 ſein, daß er heut' nicht mit geblaſen hat, der uckel!“ Beſchleunigten Schrittes wanderten die Leute den Häuſern zu, denn nach langer Faſtenzeit winkte dort ein reichlicher Imbiß aus Fleiſch beſtehend, das außer⸗ dem nur zu den heiligen Zeiten auf dem Tiſche des Bauern erſcheint. An dieſem Tage aber hat jedes Haus, das es nur irgend vermag, ſeine Schüſſel mit Braten oder Mettwurſt, in den wohlhabenden wird ein lange für dieſen Tag herangemäſtetes Schwein geſtochen und in allen Formen verſpeiſt. Auch im Wirtshauſe war es gedrängt voll; es gab genug des jungen ledigen Volkes, das ſich da zuſammenfand, und auch mancher Haus⸗ vater fühlte ſich bewogen einzutreten und ſich mit Weib und Hausgenoſſen durch ein Glas wärmenden Kirſchgeiſt oder kräftig⸗bittern Enzian zu ſtärken für die weite Heimwanderung in dem kalt anbrechenden Wintermorgen. Der Ehren⸗ und Eckplatz in der großen Gaſtſtube war ſchon von Anfang an beſetzt. Da ſaß die Kramer⸗ Waben im höchſten Staat, neben ihr der Vater, zwiſchen beiden der Klarinetten⸗Muckl, und nun wußken dis eintretenden Kirchgänger wohl, warum er heult zum eſtes Male gefehlt bei dem Hirtengeſang. Vor eſell⸗ ſchaft ſtanden in unordentlicher Fülle Krüge und Fla⸗ ſchen, Gläſer und Schüſſeln durcheinander, und das fette Geſicht des Dicken glänzte wie die würfelartig einge ſchnittene Schwarte des duftigen Schweinebraten vor ihm. Er ließ es ſich weidlich ſchmecken und ſchien micht dawider zu haben, daß ſeine Nachbarin zur Linken ln geſchäftig die beſten und ſaftigſten Biſſen auf den Tellen legte, während der Nachbar zur Rechten ihm unermüd⸗ lich immer wieder das Glas füllte und, was leer gewor⸗ den, um neuen Vorrat vertauſchen ließ. Dennoch ſtahl ſich in manchen Augenblicken, wo es unbemerkt möglich war, ein forſchender Blick ſeitwärts, wie der eines Ge⸗ fangenen, der nach einer Gelegenheit zu entwiſchen um⸗ herſpäht; hatte er aber die Unmöglichkeit wahrgenommen, ſo kehrte er zu den Schüſſeln zurück und machte ſich darüber her mit dem Todesmute eines Verurteilten, dem man zur Henkersmahlzeit auftiſcht, was nur gut und teuer iſt. Der alte Krämer, deſſen Fröhlichkeit ein unwiderleg⸗ liches Zeugnis ablegte für das, was er ſchon geleiſtet, war in ſeinem roſenfarbenſten Humor: er wollte offen⸗ bar ſeinen Reichtum zeigen und ergötzte ſich an dem ſtum⸗ men Erſtaunen der Bauern an den nächſten Tiſchen, wenn er immer nach den allerbeſten rief, den gebrachten Wein mit Zunge und Gaumen ſchlürfend prüfte wie ein gewiegter Kenner, und endlich, um der Zecherei die Krone aufzuſetzen, nicht ruhte, bis der Wirt im Kellerwinkel noch ein paar von der letzten Primiz oder Kirchweihe übrig gebliebene Flaſchen mit blanken Blechhelmen her⸗ beiſchleppte und die knallenden Stöpſel den verdutzten Zuſchauern um die Köpfe flogen. (Fortſetzung folgt.) F12J22ͤͥͤ ²¹· ww).] TT... 8 Grosse Auswahl Hähder- Fantasfon- Federn u. S. W. heuanfertigungen und Umarbeiten alter hüte in geschmackvoller Ausfübrung und tadelloser Sitz. WIESER-JLIIL. 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