Nag, 22. Oflober 1917. Agen täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und det Feiertage. Abounementspreis betcägt monatlich 78 Pfg. N dur bei freier Zuſtellung. ch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 2.28. beste, Ueber 127½ Milliarden! Das Ergebnis der hender Kriegsanleihe beträgt nach den bis jetzt vor⸗ r Meldungen ohne die zum Umtauſch angemel⸗ Wegen sanleihen 12 432 Millionen Mk. Kleine Teil⸗ lie Zeit ſowie ein Teil der Feldzeichnungen, für die och aug ingsfriſt erſt am 20. November abläuft, ſtehen berſchr ſo daß das Endergebnis 12¼ Milliarden Mk. hre en wird. Insgeſamt ſind alſo im dritten Kriegs⸗ Wolke* mehr als 25½ Milliarden Mk. vom deutſchen i asſbebracht worden, alſo über 4 Milliarden Mk. küher 15 1915 und 1916. Dieſer in der Weltgeſchichte wis* wirtſchaftliche und finanzielle Kraftbe⸗ de Wil ie beſte Antwort, die das deutſche Volk auf ihren ſonnote und auf die von ſeinen Gegnern ihren Mülachen een, vorgetäuſchte Hoffnung auf einen wirt⸗ ehen Zuſammenbruch Deulſchlands geben konnte. du Württember g ſind 500 Millionen gezeich⸗ a 16. borden(6. Anleihe 555 Mill.). er ardog Philipp von Württemberg ist im hohen 5 78 Jahren am 12. Oktober entſchlafen und rah tober in feierlichem Zuge nach an gaheſezt und in der Gruft der Schloßkaßelle daſelbſt t worden. Der Herzog lebte in den letzten Jahren ben Stnr in größter Zurückgezogenheit, nur die wenig⸗ ner eg kgarter werden ihn von Angeſicht gekannt haben. enswü war nicht Menſchenſcheu, die den perſönlich huber ürdigen Herrn vom größeren Verkehr fernhielt, en Fried gewiſſe Beſcheidenheit, die ihr Glück im 117 lf den war der Sohn des Herzogs Alexander von Würt⸗ ſeſprün 925 der Prinzeſſin Marie von Orleans. Er war Kasi ich evangeliſch getauft, wurde aber ſpäter der ie chen Kirche zugeführt und ſo blieb die herzogliche 1 war, boauſes Württemberg, deren einziger Vertreter bopel' i 8 Akt von hoher politiſcher Bedeutung. So en vom ganzen bulgariſchen Lande und vom tür⸗ Naffnun eiche aufgefaßt. Die Völker wiſſen, daß ihre am gen und Erwartungen, die mit der Kriegslage en eihängen, in dem Bunde mit dem mächtigen Deut⸗ eine ſichere Stütze finden. Die Bulgaren zelne f Wen dd. arauf bauen, daß der Anſchluß an Deutſchland boſſen ie längſt erſehnte Vereinigung mit den Blutsge⸗ pith,. Dobrudſcha und in Mazedonien bringen adlige die Türken haben die Gewißheit, daß die gente u Auſchläge der Entente, das Reich aufzuteilen, da. Bester werden. Darum iſt Kaiſer Wilhelm von 1 hen wortung mit ſo großer, aufrichtiger Freude emp⸗ dun rden. Sie erhofft eine dauernde, innige Ver⸗ i ewe en Schutz und Trutz. Dem gab 0 euch des dd Ausdruck mit den Begrüßungsworten, beprobten Ber Kaiſers vollende den auf dem Schlachtfeld ati Bund, was Kaiſer Wilhelm in ſeiner Antwort den“ So ſtehen wir Hand in Hand, unlösbar ver⸗ n 8 8 minder b ich als in Sofia war der Naſferbrnd onſtantinopel. Zum.— 125 hamnderſchaft ernannte der Kaiſer a* 905 zum Feldmarſchall, indem er ihm per⸗ mübiederm Marſchallſtab überreichte, und der Sultan ar hal ernannte den Kaiſer zum Muſchir(Feld⸗ rüber d widmete ihm ſeinerſeits den koſtbaren aba bischen Flotte, für deren Bewertung man einen falländer ommt, wenn man ſie mit der Landung der b. ſchte die Gallipoli in Vergleich bringt. Da be⸗ Mebaar tie ſtarke feindliche Flotte die See vollſtändig, 10 in Alkliſchen Kriegsſchiffe im Marmara⸗Meer kamen 5 rage und ſonſt war nichts vorhanden, was die * Abentzalte hindern lönnen. Und doch iſt das Galli⸗ en saeller, das nach Churchill die ſieghafte Wendung ler Pulte, kläglich geſcheitert. Die Inſel Oeſel wurde gen genommen. Es war kein kleines Wagnis. ichtigen Punkten der Inſel hatten die Eng⸗ ee Batterien errichtet, die modernſten Geſchütze ent, 51 alibers wurden von engliſchen Artilleriſten n G ü de Verteidigung ſtand unter engliſcher 5 ollte doch Oeſel dauernd in britiſchem Beſitz d ein Gibraltar der Oſtſee werden, das den von Schweden und Rußland beherrſchte und bedrohte. Eine ganze Anzahl von Landgütern eſel, Dagö und an der livländiſchen Küſte, bei Reval, Baltiſchport und Hangö durch eſitz engliſcher Geſeltſchaften übergegangen. Flotte war überall in der nächſten Nähe der Oſtſee ſelbſt befinden ſich nicht wenige klegsfahrzeuge(Tauchboote) größten Flotte der Welt“ mußte gerechnet Nuuſſe ie deutſchen Vorbereitungen waren ja weder g noch den Engländern verborgen geblieben. man denn das Heer von Spionen! Seit mehr 5 deuichen war in ſtandinaviſchen Blättern zu leſen, te iſche Flotte ſich zu einem Angriff rüſte. 3 e erwnfete Man, auserſcken ſain. Der Streich Wer BArgarm Mnes heim, Near haasen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Jin mermann, Seckenbeim. Aer d Eroberung der Inſel eſel iſt eine Groß⸗ und mit dem An⸗ 17. Jabrgüng. Amfsblatt Elster amter Seben hein, fiel auf Oeſel, das die Engländer wohl für unangreifbar gehalten hatten. Sie wurden vollkommen überraſcht und ſchnell überwunden. Kerenski, der ſo gern den Napoleon ſpielt, forderte die rußiſche Oſtſeeflotte auf, ſich zu opfern. Er ſelbſt, obgleich e. zt auch„Oberbefehlshabber“ iſt, ſtieg nicht zu Schiff anders als Napoleon, der einſt die Fahne bei Arcole vorangetragen hat—, und die Flotte überlegte ſich die Sache erſt noch einmal. Oeſel iſt wieder deutſch, wie es in früheren Jahrhunderten war, deutſch durch einen glänzenden Sieg und unvergleichlichen Wagemut unſerer Land⸗ und Seemacht. Es iſt ein Sieg nicht nur über die Ruſſen, ſondern mehr noch über Eng⸗ land.— Die„Meuterei“ in der deutſchen Flotte war von unſeren Feinden mit hoffnungsfreudigem Hallo be⸗ grüßt worden. Die Tage von Oeſel dürften ſie belehrt haben, daß der alte Geiſt in unſerer Flotte noch fortlebt und von den Umtrieben einzelner verrannter Köpfe un⸗ berührt geblieben iſt. a Der ſozialdemokratiſche Parteitag, der gegen⸗ wärtig in Würzburg verſammelt iſt, iſt der erſte in den Kriegsjahren. Er weiſt gegen früher einen erheblich ſchwä⸗ cheren Beſuch auf, was einerſeits in den Zeitumſtänden begründet iſt, andererſeits in der Abſplitterung der Un⸗ abhängigen Sozialdemokraten ſeine Erklärung findet. Zum erſten Mal hatte ſich der Parteitag über die Spaltung aus⸗ zuſprechen. Im allgemeinen waren die zutage getretenen Meinungen der Wiedervereinigung nicht entgegen, doch fielen auch recht ſcharfe Worte gegen die Abtrünnigen. So ging der Abg. Dr. David mit den Unabhängigen ſtreng ins Gericht. Er nannte die Beſtrebungen der„neuen Internationalen“, der Spartakusleute uſw., die kein Va⸗ terland kennen und die behaupten, daß der Arbeiter am Kriege nicht intereſſiert ſei, eben weil er kein Vaterland habe, einen„abſurden Wahnſinn“. Der Arbeiter hat ein Vaterland, rief Dr. David aus, und die Radikalen, die den Kriegskredit verweigern, erſtreben einen Verſtändi⸗ gungsfrieden auf dem Wege des internationalen Bürger⸗ kriegs. Unabſehbares Elend würde die Folge ſein. Dagegen erblickt Dr. David in dem Zuſammenbruch des Zarismus und der Heraufführung eines demokratiſchen Zeitalters die wertvollſte Frucht der Politik des 4. Auguſt 1914, d. h. der Bewilligung der Kriegskredite durch die Sozial⸗ demokratie. Im übrigen bekannte ſich der Parteitag aufs neue zur Friedensentſchließung vom 19. Juli 1917. Er bekräftigte auch die Abſage der Partei an den Reichs⸗ kanzler Dr. Michaelis. Die Schweiz rüſtet. Schon beim Ausbruch des Weltkriegs Furde der Heeresbeſtand durch Einberufung der Reſerven bedeutend verſtärkt und der halbmobile Zu⸗ ſtand trotz der erheblichen Koſten aufrecht erhalten. Darin wird auch keine Aenderung eintreten. Die Heeresleitung hat dieſer Tage einen Antrag, gewiſſe Reſerven zu ent⸗ laſſen, mit der Begründung abgelehnt, daß der Krieg in eiren Stand eingetreten ſei, daß Ueberraſchungen mahr⸗ ſcheinlich würden. An eine Verminderung der Heeres⸗ ſtärke ſei deshalb nicht zu denken. Die Schweizer Metall⸗ induſtrie arbeitet fieberhaft an der Herſtellung von Muni⸗ tion und im ganzen Lande iſt die Klage, daß man keine Dienſtboten mehr bekomme, weil die Burſchen und Mädchen in die Munitionsfabriken abwandern. Das wird um ſo ſchwerer empfunden, weil die Schweizer Regierung zugleich eine großzügige wirtſchaftliche Rüſtung in die Wege geleitet hat. Jedes Stückchen Land, das unbenützt liegt, ſoll zwangsweiſe der Erzeugung von Lebensmitteln, namentlich von Getreide und Kartoffeln, dienſtbar gemacht werden, und da die landwirtſchaftlichen Arbeitskräfte bei weitem nicht ausreichen, wird das Militär dazu heran⸗ gezogen und eine Art Hilfsdienſt organiſiert. Einrich⸗ kungen für Maſſenſchlachtungen von Vieh ſind in Bern und Baſel getroffen; Lager mit großen Vorräten von Gefrierfleiſch werden angelegt. Dieſe Vorbereitungen ſehen den Fall vor, daß eine politiſche Komplikation entſtehen könnte, die jede Zufuhr von außen unmöglich macht. Der Weltkrieg. WTB. Großes Hauptquartier, 19. Okt.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Die artilleriſtiſche Tätigkeit in Flandern erreichte geſtern wieder an der Küſte, ſowie zwiſchen Yſer und Lys große Stärke. Beſonders heftig war das Feuer am Houthoulſter wald, bei Paſchendaele und zwiſchen Gheluvelt und Zandvookde. Heeresgruppe deutſcher Kronprinz: Nach regneriſchem Morgen ſchwoll von geſtern mit⸗ lag an die Artiller i eſchlacht nordöſtlich von Soiſſons wieder zu voller Höhe an und tobt ſeit⸗ dem bei gewaltigem Munitionseinſatz faſt ununterbrochen. Morgens drangen bei Vauxaillon, abends an der ganzen Front bis Braye nach heftigem Trommelfeuer ſtarke franzöſiſche Abteilungen zu Erkundungsvorſtößen vor. Nach heftigem Kampfe wurds der Feind Kbepall zurücksewerfen. 8 N 3 — T 1 5 In ſertions preis; Die eiaſpakige Petitzeile 15 9 2 Reklamen 50 Pfg. 8 Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nebstt. Fernſprechanſchluß Nr. 18. Die Nachbarabſchnitte und das Rückgelände der Kampffront lagen unter ſehr ſtarkem Störungsfeuer, das von uns kräftig erwidert wurde. i Im Oſtteil des Chemin⸗des⸗Dames griffen die Fran⸗ zoſen erneut dreimal unſere Stellungen nördlich der Mühle von Vauclere an; ſie wurden blutig ab⸗ J wieſen. Bei den anderen Armeen ſchränkten Regen und Nebel vie Gefechtstätigkeit ein. Unſere Gegner verloren geſtern 12 Flugzeuge, davon 6 aus einem Geſchwader, das auf Ingelmunſter(bei Bou⸗ lers in Weſtflandern) mit beträchtlichem Häuferſchaden Bomben abgeworfen hatte. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz: Unter Befehl des Generalleutnants von Eſtorff erkämpften unſere Truppen, in Booten und auf dem Steindamm durch den kleinen Sund übergehend, das Weſtufer der Inſel Moon. In ſchnellem Vordringen wurden die Ruſſen, we ſie Widerſtand leiſteten, überrannt. Bis zum Mittag war die ganze Inſel in unſerem Beſitz. Von Norden und und Süden eingreifende Landungsabteilungen der Marin und die Geſchütze unſerer Schiffe trugen zum ſchnellen Erfolge weſentlich bei. f N Zwei ruſſiſche Infanterieregimenter in Stärke von 5000 Mann wurden gefangen. Die Beute iſt beträchtlich. Auf Oeſel und Moon ſind ein Diviſions⸗ und drei Brigadeſtäbe in unſere Hand gefallen. Unſere Seeſtreitkräfte hatten in den Gewäſſern um Moon mehrfach Gefechte mit feindlichen Kriegsſchiffen. Das ruſſiſche Linienſchiff„Slava“(13500 Tonnen) wur⸗ de in Brand geſchoſſen und iſt dann zwiſchen Moon und der Nachbarinſel Schildau geſunken. Land⸗ und Marineflieger hielten die Führung über den Verbleib der feindlichen Kräfte gut unterrichtet; mit Bombenabwürfen und Maſchinengewehrfeuer griffen ſie zu Land und See den Feind oftmals mit erkannter Wirkung an. An der ruſſiſch⸗rumäniſchen Landfront und auf dem mazedoniſchen Kriegsſchauplatz keine beſonderen Ereigniſſe. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. f 0 i An der Weſtfront, mit Ausnahme etwa des Somme⸗ Abſchnitts, iſt, ſo kann man beinahe ſagen, eine einzige große Artillerieſchlacht im Gange mit Brennpunkten wie der wichtige Houthoulſterwald, das Dorf Paſchendäle, wo die engliſche Front am weiteſten vorgeſchoben iſt, Ghe⸗ luvelt an der Straße Ypern—Menin und das ſüdlich davon, jenſeits der Straße gelegene Zandvoorde. Ferner an der franzöſiſchen Front der Ailettegrund und das öſtliche Maasgebiet. An der Aisnefront erfolgten, wohl etwas voreilig, verſchiedene auch zeitlich auseinander lie⸗ gende Angtiffe der Franzoſen, die nach heftigem Kampfe überall zu unſeren Gunſten entſchieden ſind. Der Feind iſt verluſtreich zurückgeſchlagen. Iſt man an der Weſtfront noch in Erwartung großer Ereigniſſe, ſo häufen ſich ſolche im Oſten. Schlag auf Schlag wird gegen die Ruſſen vor der livländiſchen Küſte geführt. Wurde geſtern berichtet, daß die ganze Inſel Oeſe! erobert ſei, ſo meldet heute der amtliche Bericht, daß die Inſel Moon gefallen iſt. 5000 Ruſſen ſind gefangen, ein Linienſchiff mit 13500 Tonnen und ein großet Torpedobootzerſtörer ſind vernichtet. Dieſe Waffentat er⸗ innert an den berühmten Uebergang der Preußen auf die Inſel Alſen im däniſchen Krieg 1864, die von 9000 Dänen unter General Steinmann verteidigt, von General Herwarth von Bittenfeld aber im Sturm genommen wurde, wobei die preußiſchen Truppen in Booten gegen die Inſel vordrangen und vielfach den Kampf im Wafer ſtehend führten. Nachdem Moon dem Feinde entriſſen iſt, wird auch die Inſel Dagö ſich nicht mehr halten können. Die ruſſiſchen Seeſtreitkräfte haben ſich nordwärts gegen den finniſchen Meerbuſen zurückgezogen. a Hoch oben im Norden von Schottland, bei den Shet⸗ landinſeln, machten deutſche Torpedoboote einen groß artigen Fang. Ein ſtattlicher Geleitzug von 13 Schiffen, der aus Norwegen kam und wohl Eiſen und Holz be⸗ förderte, wurde in der Nordſee angegriffen und bis auf ein kleines Fiſcherfahrzeug, das entkam, vollſtändig vernichtet trotz der verhältnismäßig ſtarken Bedeckung durch zwei große engliſche Torpedobootszerſtörer, die nach Größe und Bewaffnung den Torpedobooten weit überlegen ſind. Das geſchieht im eigentlichen engliſchen Seegebiet und ſozu⸗ ſagen vor der Naſe der großen engliſchen Flotte, die ſich in den Buchten der etwas ſüdlicher gelegenen Orkney⸗ Inſeln verborgen halten ſoll. Es iſt eine ſtaunenswerte Leiſtung unſerer tüchtigen Flotte, die ſich nach ihrer Art ebenbürtig neben die Bezwingung von Oeſel, die Skagerrak⸗Schlacht und die Arbeit der Tauchboote ſtellen darf. i 5 — Die Greianiſſe im Westen. Feindes ſtießen, mit dem ſie ins Gefecht kamen. Dag faſt das ganze Land ergriffen habe, den Sl * Treigniſſe im Weſten. i feindliche Geſchwader wurde durch 95 Großkampfſchiffe] zur Anarchie und Auflöſung zu treiben dro Der franzöſiſche Tagesbericht. vom Typ Großer Kurfürſt geführt. Während des Kamp⸗ beiter⸗ und Soldatenräte der einzelnen B WIV Paris, 19. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern nach- fes verſuchten die feindlichen Großkampfſchiffe auf eine] ohne Gnade, ſelbſt unter Zuhilfenahme des mittag: Die Nacht war verhältnismäßig rüdeg, außer an der Entfernung zu feuern, die die Tragweite der Artillerie Verſuche, Unruhen anzuſtiften, unterdrücken, 1 Fronk nördlich der Aisne, in der Gegend der Hochfläche und unſerer alten Linienſchiffe überſtieg. Die durch das Feuer ſondere Ausſchüſſe gebildet werden ſollen 5 duft 3 auf dem rechten Maasufer, in den Abſchnitten der Höhe 34 921 Erofk mypfſchiff litt Schad wangen nere 8 24 A det 9 8 t 13 nd And des Chaume⸗Waldes, wo lebhafte Artillerieunternehmungen er e rof kamfſchilſe erlittenen chäden z 0 5„Die Pet. Tel.⸗Ag. meldet aus Kuta fen Hal 1 auf beiden Seiten ſtattfanden. Wir vereitelten einen feind⸗ Schiffe, ſich in die inneren Gewäſſer des Moonſundes Schwere Unruhen ereigneten ſich hier, bei deen e 5 3 lichen Handſtreich in der Richtung auf Bezonvaux und zerſprengten zurückzuziehen. Unſer Schiff Slava ſank, aber faſt ſeine der Pöbel die Viertel in der Mitte der Stadt 5 5 r gte. Gestern ſabend genen gallen ganze Beſatzung wurde gerettet. Während dieſes Kampfes[Es wurde der Kriegszuſtand verhängt. di de Ahr N e 1 Angriff au vertrieben die an der Zufahrt des Moonſundes aufge⸗ Der Pariſer„Temps“ meldet aus Odeſſe enn Nancy. Sie warfen mehrere Bomben ab, die einige Opfer unter ſtellten Schi kerien die feindlichen Torpedoboote, die] wurde eine Gruppe von Offizieren verhaftet, au e 8 der Zivilbevölkerung forderten. Im Laufe des 17. Oktober wur⸗ an unſere Schiffe heranzukommen verſuchten. Aber nach Spitze Leutnant Guſſaroff ſtand. Sie wollte hen le hüt 5 den 6 deutſche Flugzeuge zerſtört und 5 fielen ſteuerlos in ihren dem Kampf vereinigten die deutſchen Großkampfſchiffe Generalſtabs des Militärbezirks und des Telegraß. . Sinien nieder. Anſere Bombardierungsflugzeuge führten mehrere ihr Feu 323 kürzer Zeit ver⸗ 1 8 5 8 W Shkeifen aus. Die Bahnhöfe von Courcelles, Diedenhofen, Mai⸗ ihr Jener auf dieſe Bakterien, die in kurzer Zeit ver⸗] mächtigen. 8 N elden 1 wort 5 zieres, Novennt und Waibviller(7), die Werke von Hagendingen, nichtet wurden. Hierauf ſuchte der Reſt unſerer Seeſtreit⸗ London, 19. Okt. Engliſche Blätter e, 8 f 2 ol ie. Munitionslager wurden ausgiebig mit Granaten kräfte im Moonſund ſelbſt die heftigen Augriffe des Odeſſa, in Beßarabien ſeien Unruhen en 1 5 1 5 beworfen.. ie dieſer von Norden her gegen die Nachhut g 5 ic f„„ Abends: An der Front nördlich der Aisne wieſen un⸗ 92 fenden iſfe richtete, abe 7 dieſe gegen die Juden gerichte ind—* fi ere Truppen einen Angriff gegen unſere Stellungen auf der 717... N 8 2 5 Idachu . Hochebene von Vauelere ab. Artillerietätigeit gegen Majſon⸗ feindlichen Verſuche zerbrachen au dem erbitterten Wider⸗ Der Krieg zur See. 0b ſcher * le Chempagne, nöidlich Souain, in der Gegend der Berge ſtand unſerer Schiffe und blieben ergebnislos. Zu gleicher 8. 8 17.,( edo 5 ind auf dem rechten Moasufer in Gegend des Chaum waldes Zeit warfen zahlreiche Seeflugzeuge eine große Menge Berlin, 18. Okt.(Amtlich) 1. Ante nöth⸗ 4 er 5 ind bei Bezonvaux.. 8 Bomben auf unſere Schiffe. Später beſchoß der Feind tober griffen leichte deutſche Seeſtreitkräfte in e bei del des. 4 Der engliſche Tagesbericht. durch mörderiſches Feuer von Gro kampfſchien vom Typ. lichen Nordsee innerhalb des Sperrgebietes nahe, u ee WTB. London, 19. Okt. Amtlicher Bericht von geſtern Kaiſer und einem Kreuzer die Küſte in der Gegend dieſer Shetlands⸗Inſeln Schottland) einen insgeſt 1 . 8 3— 5 8. Landungsſtelle. An den vorhergeh nden Tagen ent elten wegen nach England gehenden Geleitzug von e eh der de —— 1 Eine Anzahl ende— 5 8 20161 0 e unſere Beobachlungschiffe vor den Juſeln Oeſef und Dagb 13 Fahrzeugen an, darunter als Schutz die 3 8 ere eigenen Verluſte ſind leicht. Die feindliche Artillerie war Schiffe verſchiedener Typs, darunter Großkampſſchiffe, die modernen engliſchen Zerſtörer„G. 29“ unn de 85* 5 wütend der Nacht füdlich Yrern, am, Caemines⸗Kanal und don einer großen Zahl Torpedobooten und Patrouillen! Alle Schiffe des Geleitzuges, ſowi ert, 5* N 1— be und i tätig. ſchiffen begleitet wurden. Die Geſamtzahl der in dieſer deckungsf ahrzeuge, einſchließlich der dune g VVVVFVVVVVVTTTTTTC((TTT(TTTTTbTbb Begend in den Grenzen der Sicht unſerer Beobachtungs⸗ wurden vernichtet, bis auf einen geleitfſe 5% dai f 8 120 1. 7 a 0 Berlin. voſten wahrgenommenen Schiffe ſtieg zeitweiſe auf 68. 5 Streitkräfte ſind 5 0 1 5 Verluſſh Die 110 1 M 8 Gen Okt. Ein änder in ncheſter na⸗ 8 ädigun ur. t. 7 i 3 nens Beo hat nach dem„Matin 5 Peli von D er Kri e ur S ee ralzonen Aer Serſtreikeſte bei Oeſel ſchrriln! 9 N 3 95 Mk. dem Flieger ausgeſetzt, der die erſte Bombe auf 9 8 0 mäßig fort. 5 Marine le 5 erlin wirft. Kopenhagen, 19. Okt. Nordchina Daily Exßreß Der Chef des Admiralſtabs der W fes A meldet lt.„Kriegsztg.“, daß vor einigen Tagen in den i„a 1 Die Lage im Oſten. a Gewäſſern bon Ceylon ein japaniſcher Dampfer mit 3500* Juſel Moon genommen 18 5 8 Die Eroberung von Oeſel. Inſaſſen an Bord infolge Exploſion aus unbekannter Berlin, 19. Okt.(Amtlich.) Nach Nie 8. Oi, a0 AUrſache untergegangen ſei. Die Inſaſſen waren als Ar⸗ der Batterien auf Werder und Moon am 18 de Wet Berlin, 19. Okt. Zu der Unternehmung auf Oeſel beitsfoldaten nach Marſeille beſtimmt. In Schanghai iſt durch die Linienſchiffe und Kreuzer der Flotte en 15 ö 1¹13ʒ1,., 5 5 g 0 b ars gter Ro, Hilfskreuzern verſenkt worden. die Inſel Moon genommen. Teile über„ 5 radelten dieſe wenigen hundert Mann mit groͤßter Be⸗ Bern, 19. Okt. Der„Matin“ meldet aus Le Seeſtreitkräfte unterſtützten dabei den Uebergang Mol, 1 ſchleunigung nach Oſten, um den Brückenkopf von Orriſ⸗ e 5 g 5 7%; ö. 18 5 2 n i 64 5 N: Der Dampfer Hirondelle(1648 Tonnen) iſt kleinen Sund im Norden. Bei den Kämpfe i. 6 far zu nehmen, der den Damm nach der Inſel Moon nachts aufgelaufen und geſunken. Man iſt ohne Nach⸗ Sund hat eines unſerer Linienſchiffe das ru 1 1 beherrſcht und um ſo die auf Oeſel befindlichen Truppen richt üb 8 5 n 2 85 in der aſſo Scho 3. 5 5 g 5 er den Verbleib eines Rettungsbobotes mit dem Linienſchiff Slawa durch Treffer in Wi be; N abzuschneiden. Da ſie ohne Geſchütze vorgingen und 1 5 Mann der Beſatzung 25 2 Kuno eren, linie ſo ſcher beſchädigt, daß es 1 flachen geſel ben N die Ruſſen bald die große Gefahr erkannten, warfen i 9„ 5. nordiweſtlich der J 5 Grund pedo bahn 5 5 5 5 Bern, 19. Okt. Der Kapitän eines ſpaniſchen Damp ſtlich der Jnſel Schildau auf orpend f ſechg, . ſie ſich ihnen mit großer Ueberlegenheit entgegen, ſo daß fers berichtet, er ſei Augenzeuge eines Kampfes zwiſchen wurde Gleichzeitig wurde ein ruſſiſcher oer feng e 3 die Radfahrer, trozdem ſie mehrere hundert Gefaugene einem amerikaniſchen kleinen Kreuzer und zwei italieni⸗ bootszerſtörer vernichtet. Der Reſt, ug, 100 und große Beute gemach⸗ hatten den Brückenkopf nicht ſchen Tauchbooten geweſen. Das eine Tauchboot wurde lichen Flotte befindet ſich auf weiterem iar 1 ichn N halten konnten. Sehr ſchlechtes Wetter verzögerte leider in den Grund geſchoſſen, vom zweiten wurde ein Offi⸗ Norden. Der Chef des Admiralſtabs der 1 5 die Ausladung der Geſchütze bei Pammerort um einen ter getötet, der Kommandant ſchwer verwundet.— Das 8 a i ichiſch un er 9 koſtbaren Tag. Es kam daher darauf an, daß die deut⸗ er g. g VVUWFÄ 8 Berlin, 18. Okt. Deutſche und öſterreſeng eren 2 9 0 fan, daß ruſſiſche Torpedoboot„Ochotnik“ iſt mit Mann und Maus ſche 1 1 i 3 Damp 9 5 ſchen Seeſtreitkräfte ſo ſchnell wie möglich in das Kaſſar Nienna. 1 15 25 ſche Unterſeeboote haben im Mittelmeer 13 Beſonde,. K. Wiek vordrangen, um den Damm bei Orriſſar unter pegangen. 4 Segler mit über 40000 BRT. verſenkt. Flic getee 00 b 5 3 Feuer nehmen zu können. Die navigatoriſchen Verhält⸗.. wurde der Transport nach Italien empfind aton if, dase 8 5 waren hier jedoch die denkbar ſchwierigſten. Zu⸗ Der Krieg mit Italien.— 5 3 8 din e N. 5 nächſt mußte der Sölo⸗Sund ausgelotet und befeuert WT i 19. Ok ich wird amerikaniſcher Torpedojäger am Dien tet, en f gase und dann die zahlreichen Minenſperren weggeräumt wer⸗ pon 1 17 r e e eee gebiet torpediert worden, wobei 1 Mae cer bat Lene den. Aber auch nachdem die Durchfahrt feſtgeſtellt und Italieniſcher Kriegsſchaußlaß: letzt wurden. Das Schiff iſt in den lengli iſt der g aß 8 war, konnten nur leichte Seeſtreitkräfte in den An der Tiroler und Kärntner Front kam es vor⸗ urückgekehrt.— Nach Londoner Meldungenmer belſl“ act aſſar Wiek eindringen, während die ruſſiſchen Zer⸗ geſtern und geſtern an zahlreichen Stellen zu örtlichen forlvegiſche Dampfer„Themis“ im Mitte? ö a tber in den im großen Moonſund liegenden Linien- Kämpfen. Unſere Truppen brachten 300 Gefangene und worden. 3 i gla 9 tet A ſchiffen, Panzerkreuzern und Panzerkanonenbooten einen Kriegsgerät ein. Am Iſonzo gewöhnliche Artillerietätig⸗ Wirtſchaftliche Maßnahmen in En eue G 1 N Rückhalt finden konnten. Mit fiebernder Haſt machten keit. Der Chef des Generalſtabs. London, 19, Okt. In Gravesend werden eme e Kühle, fra ſich ſofort, nachdem Tofferi niedergekämpft war, Minen⸗ 5 verft für den Bau von Ozeandampfern und lichen Gefen 8 ſucher und Torpedoboote an die Arbeit, um die Fahrt nern und Magazine für die Einfuhr von anfuces unte e, nach Oſten durch den Sund vorzunehmen. Flachgehende nes vom Tage. Alleen deli 8 1 mitn ble, e, Boote fuhren lotend voran. Als die deutſche Torpedo⸗ Verhaftung. Die Engländer gheglagen ch, daß zie Zuchermangel 15 a . bootsflottille ſich zum Durchbruch anſchickte, empfing Nürnberg, 19. Okt. Der Druckereibeſitzer Konrad des Bedarfs für die Alliierten.— Alles Leg Heer e 5 ſie in dem engen Sund das wohlgezielte Schnellfener Zeißwanger. erbsmäßßiger Herſtelkicm 5 land für die Anferligung von Schuhen für wach der„Meß a kluſſiſcher Zerſtörer, die ſich auf dieſe Flottille genau Narr F g hoch“ nahmt worden. Die Verkaufsläden werden geſchlofſen der 8 5 5. verräteriſcher Flugſchriften verhaftet worden. HBoſt« im Winter um halb 7 Uhr abends geſgerung den g, 5 eingeſchoſſen hatten. Die Fahrtrinne war nur wenige 5 7„Daily Rews“ verlangen die ſofortige Ratfonterieſnen 900 5 wenige Meter breit und außerdem ſo flach, daß die Gegenſeitige Darlehen. dencmittel.(Dies hat loyd George früher ale aner 2 0% 5 Boote nur ganz langſam fahren konnten. Rings um Ottawa, 19. Okt. Nach der Mitteilung des ka⸗ ſchen Auswuchs des preußſiſchen Millkademi 19650 Jah die Boote ſchlugen die ruſſiſchen Granaten ein. Ein nadiſchen Finauzminiſters hat Kanada an England bis 1 e 1 An könne abs 4 deutſcher Kreuzer griff zwar über den Sund herüber jetzt 8860 Millionen Mark in bar und in 3½ und chen e B Frieden ble; 5 * mit ſeinen ſtärkeren Geſchützen in den Kampf ein, konnte Aprozentigen Wertpapieren ausgeliehen, während Kanada 5 aber nicht nahe genug herankommen. Endlich hatten die von England Vorſchüſſe in Höhe von rund 6800 Mill. tuiglun b, 2 deutſchen Flottillen die gefährliche Enge ohne Verluſte erhalten hat. 5 8 VFC R 2 0 0. ö De. 2 2 4 8 7* ich 4 London, 19. Okt. Am jüdiſchen Verſöhnungsfeſt Be b S hatte außercrben geh 1 A för e 5 5 0 95 5 25. September) fanden im Londoner Oſtend und ſuchten mit östlichen Kurs bei ihren Linienſchif⸗ fir angebe ge e e e e rechtfertigt, daß trotz der ſtarken Bewachung am 9 en ſen Schutz. Noch einmal kam das Gefeiht zum Stehen, ſie geſchoſſen hätten.(Auch in Feeds waren Ant t gang des St Georg⸗Kanals zwichen Scholtlan e See, lie geſchoſſe uch in Le aren unläng energiſcher Handelskrieg ſehr lohnend ſein würde dels Een N als das ruſſiſche Panzerkanonenboot„Crobry“ in den Lahe He,; 5 1 5 Kampf eingriff. Die deutſchen Kanonenboote gingen ſolche Ausschreitungen vorgekommen.) 1230 Uhr nachts war ein engliſcher Kohlendampfer Suden bi 4 meat lebhafteſter Fahrt ſo dicht an das Panzerkanonen⸗ Eine neue Gruppe in der italieniſchen Kammer. patronen in die Tiefe geſchickt worden, und 7 5 7 ung, 3 boot heran, bis ſie es mit ihren 10,5 Centimeterge⸗ Bern, 19. Okt. In der italieniſchen Kammer hat 9 ae en Pot n 1 171 ſchützen faſſen konnten. Nachdem der„Crobry“ meh⸗ ſich eine neue Gruppe gebildet, der bereits 85 Abgeordnete. r d. Es herr öl ud, 1 rere Volltreffer erhalten hatte, drehte er ab. Im wei⸗ beigetreten ſind. Die Gruppe verlangt u. a., daß die fſtille Nicht 5 e i uber die Was f * teren Verlauf kam es nochmals zu einem kurzen Ge⸗ Kriegsverordnungen, auch die bereits erlaſſenen, in ihrer ſelten klarer e wölbte ſich e fecht zwiſchen deutſchen und ruſſiſchen Torpedobooten, Wirkung auf die unbedingten Kriegsnotwendigkeiten be⸗ überſäter Himmelsbaldachin über der ölglatten Ses. uh, ene, 3 wobei das ruſſiſche Torpedoboot„Grom“ von uns ge⸗ ſchränkt werden. Das Parlament ſolle während der Langſam nahte jetzt die Dämmerung, und um, Woh nommen wurde. Bei dem Verſuch, es in den Hafen Kriegsdauer nur kurzfriſtige außerordentliche Geldbewil⸗ ſchon wieder ein engliſcher Kohlendampfer mit ders cen da g einzuſchleppen, kenterte es jedoch, da es ſtark beſchädigt ligungen erteilen. Die Lebensmittelverſorgung ſoll unter wehr angehalten und einige Minuten ſpäter zu den Ache war. Die Ruſſen flüchteten nun in den großen Moon⸗ die Aufſicht des Parlaments geſtellt werden. Die bean⸗ werden. Heller wurde im Oſten der flammende der hehe ſund, wohin ihnen die deutſche Flottille wegen der J tragte Unterſuchung wegen der Geldzuwendung an Zei- aus dem ſich nun auch bald die blaugrauen Sormen Ae, Minengefahr und der dort liegenden Großkampfſchiffen ſ tungen wird von der Gruppe unterſtützt. Küſte erausſchälten, vor der einige Rauchrolen klemmen. nicht folgen konnte. Der Zweck war jedoch erreicht. Die Reformſozialiſten beabfichtigen zur Oppoſition jon dampfern gand dicht unter Land. esch n, Die Nordküſte von Oeſel war als Nachſchublinie des überzugehen. Infolgedeſſen dürfte es zu Veränderungen 11 1 8 5 de dee en ae 1 10 Uh, bebe f Heeres geſichert und die Bedrohung der deutſchen Rad. im Ministerium kommen, da die Miniſter Bononi und 110 5 30. F die Legt nn de dure die che iſſolati den Reformſoziali n Re 3 i weitere engliſche Dampfer in en wan, fahrerabteilung bei Orriſſar durch die ruſſiſche Flotte] Biſſolati den Reformſozialiſten angehtren. Auch der Re⸗ und damit dieſes Gebiet des Nordkanals von Schiffen Bene n im Rücken verhindert. i publikaner Commandini ſoll nicht mehr geneigt ſein, im ausgeſtorben. Sonderbar weiße 32 5 ſich keinerl em n 5* Miniſterium zu verbleiben.. ſo daß in aller Ruhe um 10 Uhr das 7. Schiff an 5 vel, 90 10 WTB Petersburg, 19. Okt. Admiralſtabsbericht i 35 engliſcher mit Kohlen beladener Dreimaſtſchoner, 115 bl, e dom 18. Oktober 1917: Die feindliche Operation auf Die Wirren in u and. aber ängern auf den Meeresboden nachgeht abel Oeſel endigte am geſtrigen Tage mit der vollſtändigen Be-.. 0 n genen gte von allen Seiten die feindliche Kana ann 0 9 Petersburg, 19. Okt.(Pet. Tel.⸗Ag.) Die„Nowoje[ Rauch kündete im Norden und Süden das eilige Hera a fon.. 0* 17 8 1 ili⸗ 5 f 5 ihre keen chend ber Nach Wrenfa“ melder“ Amn 16. Oktober bean die Raue Loweſtenbosten und gaſtbrern, und bald je n del f f 5 5 5. i mung Revals aus Anlaß der durch die deutſche L 1 aus, daß ſich unter der Rotte der heranpürſchenden an dig drangen wir in den Meerbuſen von R d b 9 5 durch die ſche Landung 5. heranp vol a 9 ir in den eerbuſen von Riga ein und bei auf Oeſ 1 1 8 Fer r einige bewaffnete Dampfjachten und ein Schwarm 8 and 17 Oktober wurd 8 i f Oeſel für die Stadt geſchaffenen bedrohlichen Lage eht Tagesan ruch am 7. Oktober wurden die vorgeſchobenen 8 FCCCCTCCTCT0CC0 1% 8 Motorbooten befand. Zweifellos hatte einer der dünn di Ein 5 1 1 1 8 Der größte Teil der Einwohner perläßt die Stadt und i. and i Einheiten der feindlichen Flotte durch unſere Patrouillen⸗ begibt ft; 5 8 6. Dampfer mit ſeiner drahtloſen Telegraphie die an 9 ſchiffe entdeckt. Zuerſt wichen unſere Schiffe in den Moon egibt ſich nach den inneren Provinzen Rußlands. atrouilierende Bewachung 0 jeht und zurück, dann machten unſere Großkamofſchiffe„ des 3. nach der Stelle hineilte, wo poeben. N a.. zutſchluß an, der beto„Epi⸗ a N Braſet. Danin und Slava. und der Kreuzer Bajan mit domio dor Unordnung 275 Ae 3 eit 1155— 3 5 1 Torvedobooten einen Anariff, wobei ſie auf das Gros des N i 5(ler Beine] leutnant S. den Befehl zum Tauchen gab, beoban großeres Linienſchiff, das von der ſcholtiſchen Küſte 2 demſelben Ziele zuſtrebte, wie die Bewachungsſchiffe. ding nun unter Waſſer und wartete im ſchützenden Schoße dan ff die Maßnahmen der Feinde. Nach längerer Zeit hörle Uſeabo ringer Entfernung die dumpfen Detonationen von vier duften iben, denen bald darauf weitere folgten. Demnach ee Verfolger das U-Boot in ziemlichem Abſtand vermuten, d 1 schien gefahrlos, für kurze Zeit höherzugehen, um Aus⸗ 8 lten. Schnell ſtieg das Boot empor, und das treue as zügte über den Waſſerſpiegel. Da bot ſich ein überraſchender, Hill de ſch uſtigender Anblick. In einiger Entfernung im Norden Anengedat ganze Bewacherflottille zu einem dichten Knäul zu⸗ d A kau llt, und darüber zogen einige Flieger und das Luft⸗ e een d 50 Meter über dem Waſſer, kleine Kreiſe. Wieder er⸗ 1 de dei umpfe Detonationen von Waſſerbomben die Luft. Was i l fach. 0 dort gefunden hatten? Des Rätſels Löſung war 1 de A die mus Landpeilungen und Beſteck ließ ſich feſtſtellen, daß 5 Wenge nlergangsſtelle des japaniſchen Erzdampfers ſein mußte. ae igkeit n die Luftſchiffe aus der Höhe bei der ſelten klaren le s Wrack des untergegangenen Dampfers entdeckt, das gachungsſaß derhaßte Unterſeeboot hielten, und die vielen Be⸗ ſcher Veaſgmdeuge überboten ſich nun gegenſeitig unter größtmög⸗ 9 bebdot⸗ deb wendung von Waſſerbomben dem getauchten„Unter⸗ eser 880 Garaus zu machen. Man kann ſich vorſtellen, daß ö Heiter der Feinde unter der Beſatzung von U.. eine Nor“ eines Motenleit auslöſte, die auch in dem draſtiſchen Ausſpruch fan donde koſen ihren Ausdruck fand:„Wenn ſich die eifrigen n„ ee fir alen nur nicht in die Haare bekommen, wenn die Prämie 310 Dernichtete Unterſeeboot“ ausgezahlt werden wird“. 0 5. ore! 35 f Vermiſchte 0 def ch hmünter und gerieten in Brand. Vom Zugs perſonal 1 ie belgz 5 obe chen 905 iſchen Bahnen ſollen nach einer Aeußerung des bel⸗ 1 alten. er age nach dem Kriege elek' ſchen Betrieb el e Ha„Königlich be'giſche Lloyd“ will Igeblich eine 0* delsflolſe von 609 600 Tonnen bauen. 5 500, Baden. . burg) Kar f. burden Karlsruhe, 19. Okt. Auf die 7. Kriegsanleihe 0 ghet en gezeichnet: von der ſtädtiſchen Sparkaſſe 1 beide n 1½ Millionen(insgeſamt bei allen 7 An⸗ e, ben 7450 8 do! hof 000) und von den Eiſenbahnern im Rangier⸗ 1d ſehten Offenburg 14 300 Mk.(gegen 12 700 bei der 155 I Vatſand 12000 Mk. bei der fünften Anleihe). Die ine. ener G. m. b. H. in Baden⸗Baden gar. bier ſhukarlsruhe, 19. Okt. Die Teilnehmerinnen des 1 eins findenden Sozialen Kurſes des Bad. Frauen⸗ den, J. K. 9 gaben in Betätigung vaterländiſchen Intereſſes fe ur Zeich er Großherzogin Luiſe den Betrag von 100 Mk. den ahnung in Krie sanleihe und Verwendung der ig 5 nan legen 5 zur Verfügung geſtellt. 5 emuſchläarksruhe, 19. Okt.(Vorläufig keine Sonn⸗ haft, bene lüge.) Wir können mitteilen, daß die von der raldir ktie 5 1 128 e eßtedirektion der Bad. Staatseiſenbahnen ins Auge 5 ee auf Perſonenzugfahrten an den Sams⸗ * oben waagen und an den Sonntagen vorerſt noch nicht im moraerden. Die Nachricht, daß die Zuſchläge ſchon 15 beten ieee Samstag und kommenden Sonntag in Kraff iſt ol wamit unzutreffend. n fenen anne, 19. Okt. Trotz der hohen Be⸗ 5, dor wen treibt der unerlaubte Pferdehandel Blüten. 9 em ſichen Tagen ſtanden erſt wieder vier Leute vor ig, bro 880 Gericht, weil ſie den Pferdehandel ausübten 15 1 on. e erte dazu keinen Erlaubnisſchein hatten. Das Ge⸗ 1 este, dune gegen die Hendler 155 Makler Gärtner, er ie 300 heim und Meſfner zu je 1500 Mk. Geldſtrafe ene) Managen Gefängnis. 100 hahe itt dabeim, 19. Okt. Wegen unerhörten Kriegs⸗ ll ger verhaf er Zigarrenhändler Paul E. Friedenberger Jan 55 worden. Er hatte ſeine Zigaretten weit über haben von engrenze verkauft. Einem Feldwebel z. B anderole 3 Friedenberger für Zigaretten mit der 1A⸗ hemmen die bis 18 Mk. pro Mille geht, 50 Mk. ab⸗ 000 Stück 9 anderen Fällen verkaufte der Verhaftete 0 Seils. ⸗Gigaretten, Banderole 18 für 60 Mk d nk. T tück 5⸗Pfg.⸗ Zigaretten, Banderole 1D für 0 9 handel rödem Friedenberger keine Genehmigung zum Aus 15 an ausatte, verkaufte er auch große Poſten Ziga⸗ 1 dealt becclagnatige Aufkäufer weiter. Sein Lager wurde N en nahmt. Außerdem wird die Steuerbehörde 2 bos Ferzerhinterziehung beim Verkauf der Zigaretten n wurd W810 en eingreifen. a N Hidden hierinheim, 19. Okt. Auf die 7. Kriegsanleihe -; 2 5 85 6 c hhſeſlich der Genoſſenſchafts⸗ und Poſt⸗ „ Millionen Mk. gezeichnet(gegen 5,6 1 aden bal be der ſechſten egal 24 Wfillioner . i 1 en erſten ſechs Kriegsanleihen hier zuſammen 0 ee ebiſgoſen, 20. Okt. Heute wurde „ in dau nen den badiſchen Bahnſtationen Krautheim und 1 as aſttal richtete Haltepunkt Aſſamſtadt⸗Horrenbach 10 m dür kr den Perſonen⸗ und beſchränkten Gepäck⸗ . dige bekkan Die Fahrkarten für die Halteſtelle werden „ e 0 Schmuft. 0 Jeerat gvetzingen, 19. Okt. Landtagsabg. und Ge⸗ 0 ang von gust Neuhaus hat der Stadtgemeinde den l N iber 00 Mk. für 5„Huberta⸗Neuhaus⸗ Stif⸗ 1 cht ſchule ieſen, deren Zinſen für Kinder der ſtädt. 1 geen des Kindergartens alljährlich zur Weih⸗ 1 4 0 erwendung finden ſollen. ö 4 bil Fluri, 19. Ol. 2855 Zeichnungen auf die 5 l 1. Me eihe belaufen ſich hier auf über 19,5 Mil⸗ e. gegen 19,3 Millionen Mk. bei der ſechſten f Ne e. f he ſerahein, 19. Okt. Wegen zahlreicher Keller⸗ e Jung von der Polizei der 37jährige Silberſchmied . n dcſeäh lden hier feſtgenommen worden. Bei den 5 abgeſeten hatte er es hauptſächlich auf Lebens⸗ ie ihm auch in reichlichen Mengen telen. nen berg; 19. Okt. Der Bürgerausſchuß geneh⸗ der Geteren Kriegskredit von 100 000 Mk. zum emeindefürſorge für Kriegerfamilien, fer⸗ ner 100 000 Mk. zum Betrieb des ſtädt. Lebensmittelge⸗ ſchäftes und zur Beſchaffung von Wintervorräten. Den ſtädt. Beamten, Bedienſteten und Arbeitern wurden mit Rückwirkung vom 1. Januar 1917 Kriegs⸗ und Teue⸗ cungszulagen bewilligt, die jenen für die Staatsbeamten annähernd nachgebildet ſind. Bürgermeiſter de Pellegrini erhielt neben einer Gehaltserhöhung von 1000 Mk. in An⸗ erkennung ſeiner außerordentlichen Arbeitsleiſtung in den berfloſſenen drei Kriegsjahren eine einmalige Vergütung bon 2000 Mark. St. Blaſien, 19. Okt. Am Montag nachmittag hat Prinz Max nach längerem Kuraufenthalt unſer Städt⸗ chen wieder verlaſſen. ) Konſtanz, 19. Okt. Herr und Frau Hofrat Berni konnten das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Hofrat Berni iſt ſeit 1879 Profeſſor an der Höheren Ni 12 dehenſchule. Lokales. — Die Goldgewinne der Neutralen. Die Lon⸗ doner„Morning Poſt“ gibt eine Aufſtellung der Gold⸗ anhäufung in den Notenbanken der europäiſchen Neu⸗ tralen. DTarnach hat die Bank von Spanien während des Weltkriegs ihren Goldbeſtand von 440 auf 1540 Millio⸗ nen Mark erhöhen können. Der heutige Goldvorrat beträgt ferner in der Niederländiſchen Bank 1120 Mill. (vor dem Kriege 260 Mill.), Nationalbank von Dänemarf 222 Mill.(80 Mill.), Schweizeriſche Nationalbank 270 Mill.(140 Mill.), Bank von Schweden 220 Mill.(120 Mill.), Bank von Norwegen 140 Mill.(60 Mill.). „ Sterbegeld und Hinterbliebenenrenten. Die Kriegsinduſtrie beſchäftigt zahlreiche Arbeitskräfte in Betrieben, bei denen durch aromatiſche Nitroverbin⸗ dungen Geſundheitsſchädigungen vorkommen können. Ein neues Kriegsnotgeſetz, das für die ſeit dem 1. Auguſt 1914 eingetretenen Todesfälle rückwirkende Kraft erhält, beſtimmt nun, daß Sterbegeld und Hinterbliebenenrenten auch dann zu gewähren find, wenn der Tod nicht als Folge eines Unfalls, ſondern einer allmählichen Einwir⸗ kung durch nitrierte Kohlenwaſſerſtoſfe der aromatiſchen Reihe anzuſehen iſt. 8 — Der Zwiebelwucher. Wucher macht ſich zurzeit am ſtärkſten im Zwiebelhandel bemerkbar. So wird der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats von einem Beſitzer aus der Provinz Poſen geſchrieben:„Ich habe in dieſem Jahre mir in meiner Wirtſchaft groß Mühe um den Zwiebelbau gegeben und es iſt mir geglückt, 600 Zentner Zwiebeln zu ernten. Ich verkaufe dieſi Zwiebeln zum Höchſtpreiſe von 11 Mk.= 6600 Mk. Nun werden in der Stadt Poſen ſtatt des geſetzlichen Klein⸗ handelspreiſes von 20 Pfg. für das Pfund Preiſe bis zi 2 Mk. per Pfund, alſo faſt das Zwanzigfache des Er⸗ zeugerpreiſes genommen. Das iſt ein derartiger Wucher, der alles bisher dageweſene in Schatten ſtellt. Auf dieſ Weiſe können die Händler an meinen Zwiebeln zirke 100 000 Mk. verdienen. Die Schaffensfreudigkeit den Landwirtſchaft wird dadurch aufs Schwerſte geſchädigt.“ Unter dieſen Umſtänden wäre es wohl das beſte, die Höchſtpreiſe für Gemüſe ganz aufzuheben. — Der Vorſtand des Kriegsernährungsamts beſteht fortan aus dem Staatsſekretär, den beiden Unter⸗ ſtaatsſekretären und neun weiteren Mitgliedern. Der Staatsſekretär leitet die Geſchäfte, vertritt die Behörde nach außen und iſt für die Ausübung der der Behörde überkragenen Befugniſſe verantwortlich. In wichtigen Fragen entſcheidet er nach Beratung mit dem Vorſtand. De Gegen die Fahrpreiszuſchläge. Der Ver⸗ band reiſender Kaufleute Deutſchlands in Leipzig ver⸗ langt in einer Eingabe an ſämtliche deutſche Eiſenbahnver⸗ waltungen Befreiung von der neuen Fahrpreiserhöhung für Eil⸗ und Schnellzüge bei geſchäftlich notwendigen Reiſen und baldigſte Beſeitigung der Schnellzugszuſchläge. Auch die Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Ver⸗ bände wendet ſich in einer Eingabe gegen die Zuſchläge und wünſcht Befreiung der notwendigen Reiſen der be⸗ ruflichen Verbände. 8 — Hindenburgſpende der Oſtpreußenhilfe. Seitens des Reichsverbands Oſtpreußenhilfe war dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg anläßlich ſeines 70. Geburtstages der Betrag von 100 000 Mark für Wohl⸗ fahrtszwecke in Oſtpreußen zur Verfügung geſtellt wor⸗ den. Der Feldmarſchall hat dieſen Betrag mit Dank angenommen und hat beſtimmt, daß die Summe für den weiteren Ausbau der landwirtſchaſtlichen Lehranſtalt für Kriegsbeſchädigte im allgemeinen verwendet werden ſoll. — Abſatz von Obſttreſtern. Obſttreſter ſind ſo⸗ wohl in friſchem wie in getrocknetem Zuſtand als Futter⸗ mittel anzuſehen und dürfen daher nicht frei gehandelt 14 werden. Wer Obſttreſter veräußern will, hat ſie an die Bezugsvereinigung der deutſchen Landwirte abzuliefern. Dieſe hat den Kriegsausſchuß für Erſatzfutter in Berlin W. 62, Kurfürſtenſtr. 103, mit dem Aufkauf der Treſter beauftragt. Der Kriegsausſchuß hat in allen Bezirken, in denen Obſtwein gekeltert wird und Obſttreſter in grö⸗ ßerem Umfang anfallen, Aufkäufer beſtellt. Sie werden Treſter von einwandfreier Beſchalfenheit abnehmen. Ein Teil der Treſter wird dem Kriegsausſchuß für Kaffee, Tee und deren Erſatzmittel zwecks Verarbeitung zu einem Kaffee⸗Erſatzmittel überwieſen werden. — Die Ausmahlung des Brotgetreides. Das Kriegsernährungsamt gibt bekannt, daß auf Grund ein⸗ gehender Erwägungen von dem zurzeit beſtehenden Aus⸗ mahlungsſatz von 94 Prozent für Weizen und Roggen nicht abgegangen werden könne. Dieſer Satz gilt für alles Brotgetrede, das die Reichsgetreideſtelle oder ein ſelbſtwirtſchaftender Kommunalverband einer Mühle zum Ausmahlen übergibt, ferner für alles Brotgetreide, das landwirtſchaftliche Unternehmer ausmahlen laſſen 2. Evangel. Kirchengemeinde Seckenheim. Die 4. Jahrhundertfeier der Reformation wird dem Eenſte der Zeitlage entſprechend in ſchlichter, aber würdiger Weiſe begangen werden. Der Anordnung des evang Ober⸗ kirchenrats entſprechend wird am mittwoch den 31. Okt. dem elgentlchen Gedenktag der Reformation, um ½ 10 Ubr. vormittags dle evang. Jugend zu f silſchem Gottes ⸗ dienst verſammelt werden; um das Gedächtnis an dieſen Tag feſtzuhalten, hat der Kirchengemeinderat beſchloſſen, an die Schüler der höheren Religionsklaſſen eine Gedenk⸗ ſchrift zu verteilen; alle übrigen Schüler ſollen ein Luther⸗ bild erhalten. Den in den Konfirmandenunterricht Ein⸗ tretenden ſoll eine Gedenkmünze den Tag im Ge⸗ dächtnis wachhalten. Zu dieſer Jugendfeier laden wir die Eltern und Lehrer ſomie Gemeindeglieder jetzt ſchon ein. Für die erwachſenen wird der Sonntag, den 4. november die hauptfeler bringen mit Feſtgottesdienſt unter Mitwirkung des Kirchenchors und feierlichen Abend⸗ gottesdienſt. Die Festgabe aller evang. Gemeinden Deutſchlands iſt für Stärkung und Wiederaufbau der durch den Rrleg geschädigten Deutschen evang. Kirchengemeinden in den Schutzgebieten und dem Ausland beſtimmt. In unſerer Gemeinde ſind die Kollekte der Jugendfeier und die dem Pfarramt gebrachten Feſtgaben für dieſen Zweck beſtimmt. Der Ortsgeiſtliche bittet, ihm ſolche Gaben jeweils Sonn⸗ tag nachmittags 2 bis 3 Uhr zu bringen, da von einer Hausſammlung abgeſehen werden ſoll. Auch wird für dieſen Zweck an allen ſonntäglichen Gottesdienſten bis zum Ende November beim Ausgang aus dem Gotteshaus ein Teller aufgeſtellt ſein. An jeder Jahrhundertfeier der Reformation wurden Gedenkmünzen geprägt, es ſind auch ſolche anläglich dieſer Feier geprägt worden; dieſelben zeigen ſchöne künſtlerlſche Ausführung und ſind nach jedem Hauptgottesdienſt in der Kirche oder Sonntags von 2 bis 3 Uhr im Pfarrhauſe anzuſehen. Beſtellungen hierfür nimmt das Pfartamt entgegen. Die Preiſe find ſo geſtellt, daß jedem Hauſe eine Anſchaffung möglich iſt. — Fußball: Die geſtern dahier zwiſchen„Badenia“ Seckenheim und„Helvetia“ Mannheim ſtattgefundenen Wettſpiele hatten folgenden Verlauf: Badenia!— Helvetia 1 4:1(0:1). Das Spiel war zuerſt offen, alsdann findet ſich Seckenheim beſſer zu⸗ ſammen und iſt Mannheim überlegen. In der zweiten Halbzeit drängt Seckenheim faſt ſtändig auf das Mann⸗ heimer Tor und kann 4 Tore erzielen. Einige Vorſtöße Mannheims werden von der Verteidigung und dem Tor⸗ wächter ſicher abgewehrt. Badenia II— Helvetia II 3:0(2:0). Seckenheim iſt auch hier überlegen und wird ſtändig das Mannheimer Tor bedrängt. Einige Durchbrüche Mannheims hatten keinen Erfolg. Auszeſchnung: Erſatzreſerviſt Fritz Heierling erhielt für tapferes Verhalten vor dem Feinde das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe. Verantwortlich für die Redaktion Ga. Zimmermann, Seckenheim Irkisliſte Ir Melee über Spiel- u. Kurzwaren Christbaumschmuek Papier-, Messer- u. Bürstenwaren ist soeben erschienen und wird auf Wunsch franko zugesandt. , Holl abr. München, Grosshandlung in Spiel- und Kurzwaren — Gegründet 1887.— Frauenverein Seckenheim 9 Die verehrl. Vorſtandsdamen und Herren Beiräte werden auf Dienstag Abend 8 UÜhr zu einer Vorstandssitzung im Rathausſaal höfl. eingeladen. J. Präſidentin: Frau Stadelberger. abzugeben gegen gute Be⸗ lohnung. Hauptſtraße 94. 1 Gans Enflanien. Feldpofäarkone sind zu haben bei Georg Zimmermann. 5 . . 1 zu zahlen. — ſpätung der ſelbſt ein. 4. Die Sieferun⸗ Nachſtehendes bringen wir hiermit zur allme inen Kenntnis. Seckenheim, den 22. Okt. 1917. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. eigen darf. öder die Ars 5 5 die im 8 4 Abf. Hundert Jahres bernommen hat. — — Den Verkehr mit Stroh und Häckſel betreffend. Wir bringen hiermit nachſtehend die 88 1, 47, 818, 16—19 der Bundesratsverordnung vom 2. Auguſt 1017, den Verkehr mit Stroh und Häckſel (Reichs⸗Geſetzbl. Nr. 142 S. 685/692) und die Voll⸗ zugsverordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 15. September, den Verkehr mit Stroh und jäckſel betreffend(Geſ.⸗ u. Verordnungsbl. Nr. 72 „ 321/2) zur öffentlichen Kenntnis. Aufgrund der Ermächtigung Großh. Miniſte⸗ riums des Innern(8 2 Ziffer 1 der Vollzugs⸗ verordnung vom 15. September 1917) wird hiermit die Ausfuhr von Stroh aus dem Amtsbezirk im bis auf weiteres unterſagt. Ausnahmen können nur in beſonders dringlich gelagerten, eingehend begründeten Fällen zugelaſſen werden. Bei Lieferungen von ſichergeſtellten Stroh⸗ mengen muß durch eine bürgermeiſteramtliche Be⸗ ſcheinigung nachgewieſen werden, daß es ſich bei ex Lieferung um ſichergeſtelltes Stroh handelt. Zuw andlungen gegen dieſes Ausfuhrverbot werden auf Grund des 8 4 der Verordnung Großh. e des Innern vom 15. September 1917 Beim Für lei berechnet werden. vom bänder mit ein. überſteigen. eſ.⸗ u. Verordnungsblatt S. 322) mit Gefängnis umfaßt. s zu einem Jahr und mit Geldſtrafe bis zu zehn⸗ 75 ſteaft. Neben der Strafe kann auf Einziehung der te, auf die ſich die ſtrafbare Handlung be⸗ erkannt werden. Raunheim, den 8. Oktober 1917. 8 8. W roßh. Bezirksamt.— Abt. V. 1. Zwecke der Kriegswirtſchaft ſind ins⸗ Ea. 180 ch Tonnen Stroh, und zwar 650 000 Fonnen ſoſort, der Reſt, ſoweit er nicht nach 3 2 einem früheren Zeitpunkt zu liefern iſt, bis im 0 in Berlin, zum ens 1. Februar 1918 ſicherzuſtellen und zu den 2 genannten Zeitpunkten abzuliefern. 461. e Verpflichtung zur Sicherſtellung ber Rieferung und die Ablieferung der ſichergeſtellten Vorräte obliegt den nach 3 17 des Geſetzes über ie Kriegsleiſtungen vom 18. Juni 1878(Reichs⸗ Geſetzbl. S. 120) 5 Lieferungsverbänden. Die Oteferungsverbände können ſich zur Beſchaf⸗ 2 der von ihnen geforderten Leiſtungen der Ver⸗ mittlung der Gemeinden bedienen. Die Vorſchrif⸗ ten in den 88 6 und 7 des genannten Geſetzes fin⸗ — mit folgender Maßgabe entſprechende An⸗ wendung: 15 Bel frethändigem Verkauf durch den Liefe⸗ rungsverband oder die Gemeinde darf die Ver⸗ gütung für die Tonne nicht überſteigen: 80 bei Flegeldruſchſtroͤ h. 90 /, 8 dei ungepreßtem Maſchinendruſchſtroh 80/ Ar gepreßtes Stroh erhöht ſich der Preis um 9 ir die Tonne: dies gilt jedoch nur dann, wenn das Stroh derartig gepreßt iſt, daß mindeſtens 80 Doppelzentner auf einem Doppelwagen(großen Kungenmagen oder zwer Heinen Wagen) verladen den— e eee e 8— teilen. Der kann nähere nehmen. Die Brautſchau. Ein Bild aus den oberbayriſchen Bergen. Von Hermann Schmid. Fortſetzung.(Nachdruck verboten.) Er war zu ſpät an die Kirche gekommen, als der Got⸗ tesdienſt hald zu Ende war, und konnte ſich nur mit Mühe in eine Ecke hinter der Tür drücken— aber auch da litt es ihn nicht lange, als er den Blick erhob, traf er gegen⸗ über auf eine knieende, in Gebet verſunkene, ihm nur zu wohlbekannte Geſtalt— eh' ſie ihn gewahr werden konnte, entrann er wieder der gefahrvollen Nähe und ſtürmte an den See hinab— in Nacht und Froſt war es dem jagdgehärteten Burſchen wohler, als in der dum⸗ pfen, lichtſtrahlenden Kirche; eine Wildfährte, die er im 29 Zwielicht gewahrte, führte ihn den See entlang und ge⸗ rade im rechten Augenblick zur Stelle, die erſten Hilfe⸗ rufe der Verunglückten zu vernehmen und zu ihrer Rettung bereit zu ſein. Ueber den Anweſenden lag die lautloſe Stille augſt⸗ voller Erwartung. N 5 77... Jetzt iſt er ganz nah dabei..“ flüſterte der eine,„wenn ſich die Frau um aller Heiligen willen nur ruhig hält, wenn er nach ihr faßt, ſonſt bricht der Eisrand— ſie reißt ihn mit hinunter und ſie ſind beide verloren!“ 5 Sie ſchweigen wieder; die Verhüllte droben unter der Buche drückte ſich feſt an den Stamm— die Häude ſtreckte ſie aus, als vermöchte ſie den Eisrand zu ſtützen, daß er nicht einbrach. „Gott ſei ewig Lob und Dank!“ rief es jetzt von allen Seiten,„er hat ſie glücklich herausgebracht... er iſt ſchon ein gutes Stück von dem Loche weg. jetzt iſt die größte Gefahr überſtanden! Herrgott, iſt das eine Angſt geweſen, vom bloßen Zuſchau'n— ich denk' meiner Lebtag d'ran!“ i Freudig drängte alles dem Kommenden entgegen, 85 Iſt die Ware nicht von mindeſtens imſtilerer Ark und Güte, ſo iſt ein entſprechend niedrigerer Preis 2. Im Falle verſpäteter Lieferung oder 5 Nr. 1 weiſe herbeigeführter Leiſtung ſind die na 255 erechnenden Vergütungen um je 10/ für die Tonne e ieferung kann die von der Landes⸗ zentralbehörde beſtimmte Behörde anordnen, daß von der Preisherabſetzung abzuſehen iſt. 8. Die in Nr. 1 und 2 bezeichneten Höchſtpreiſe chließen die Koſten der Beförderung bis zur näch⸗ en Verladeſtelle ſowie die Koſten des Einladens 1 verband oder die Gemeinde er⸗ r Vermittlun —— die 8 5 Bedient ſich der Lieferungsverband Gemeinde eines Händlers oder Kommiſſio-( ehen bieſem von der Vergütung 6/ für Die Landeszentralbehörden können Ausnahmen zulaffen Bei Weigerung oder Säumnis des Lieferungs⸗ verbandes oder der Gemeinde iſt die von der Lan⸗ l deszentralbehörde beſtimmte Behörde berechtigt, die 5 Leiſtung zwangsweiſe herbeizuführen. 2§ 5. Beim Verkaufe des nicht nach 88 1, f ab⸗ zuliefernden Strohes durch den Erzeuger öbrfen f Nr. 1 beſtimmten Preiſe nicht 1 überſchritten werden. von mindeſtens mittlerer Art und Güte. Die Preiſe gelten für Barzahlung bei Empfang. Wird der Preis geſtundet, ſo dürfen 1 8 über Reichsbankdiskont hin⸗ * zugeſchlagen werden. — örderungskoſten ein, die der Verkäufer vertraglich Der Verkäufer hat auf jeden Fall die Koſten der Beförderung bis zur Verlade⸗ ſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Bahn 2 oder zu Waſſer verſandt wird, ſowie die Koſten des Einladens daſelbſt zu tragen. Beim Umſatz durch den Handel dürfen den Prei⸗ ſen insgeſamt höchſtens 6% für die Tonne zuge⸗ ſchlagen werden; dieſer Zuſchlag umfaßt Kommiſ⸗ ſtons⸗, Vermittlungs⸗ und ähnliche Gebühren ſowie alle Arten von Aufwendungen, nicht aber die Aus⸗ lagen für die Fracht von dem Ahnahmeorte. 8 erkaufe von Häckſel durch den Her⸗ ſteller darf der Preis von 100% für die Tonne ohne Sack nicht überſchritten werden. eiſe Ueberlaſſung der Säcke darf eine Sackleihgebühr bis zu 35 J für 50 Kg. Faſſung Werden die Säcke nicht binnen 3 Wochen nach der Lieferung zurückgegeben, ſo darf eginne der vierten Woche ab die um 15 J für die Woche bis zum Höchſtbetrage von 2.25/ erhöht werden. Werden die Säcke mitverkauft, ſo darf der Preis für den Sack von mindeſtens 40 Kilogramm Faſſung nicht mehr als 2.05 /, für den Sack, der 50 Kg. und mehr hält, ni Dieſe Preiſe 1 105 den Preis für die Sack⸗ eim der Unterſchied zwiſchen dem Verkaufs⸗ und dem Rückkaufspreiſe den Satz der Sackleihgebühr nicht Im übrigen gelten die Vorſchriften im 8 5 Abſatz 2 und 8 mit der Maßgabe, daß der Zuſchlag von 6„ die Auslagen für Säcke nicht Die Beſtimmungen in den 8 1 bis 6 be⸗ E Mark oder mit einer dieſer Strafen de⸗ 15 en ſich nur auf Stroh von Roggen, Weizen, pelz(Dinkel, Feſen), Emer und Einkorn, Hafer und Gerſte, aber nicht auf die beim Ausdreſchen dieſer Getreidearten entſtehende Spreu. er Stroh von Lupinen, Zuckerrüben⸗ oder Runkelrübenſamenſtroh, auch gehäckſelt oder ſonſt zerkleinert, an einen anderen abſetzen will, h dem Kriegsausſchuſſe für Erſatzfutter, G. m. b. H. erb anzubieten, auf Verlangen käuflich zu überlaſſen und auf Abruf zu verladen. Der Kriegsausſchuß hat binnen 14 Tagen nach Eingang des Angebots dem Verpflichteten mitzu⸗ teilen, ob er die Ueberlaſſung des Strohes verlangt; ſtellt er das Verlangen nicht, ſo hat er ihm in der⸗ ſelben Friſt eine Beſcheinigung darüber zu er⸗ räſident des Kriegsernährungsamts eſtimmungen für die Ueberkaſſung und Verladung treffen. 5 9. Der Kriegsaus Anſpruch genommenen nach Stellung des Ueberlaſſungsverlangens abzu⸗ bnahme nicht binnen 3 Wochen naderer und i des Präſtzenten ernährungsam fall hat er den Zuſtand 2 5 10. Nr. 1 Bei unverſchuldeter Ver⸗ oder ſonſt zerkleinert iſt. entſprechend herabzuſetzen. und ſonſige Unkoſten eine behörde den Preis endgültig feſt. für die Tonne nicht über⸗ tragen hat. 8 9 Abſ. 2) angemeſſen war. achteten Preis zu zahlen. Wird bezeichneten Perſon übertragen. iſt an den richten. Die Preiſe gelten Anordnung dem Verpflichteten zugeht. für Stroh bis zu 2 vom Abnahme(8 9). Die Preiſe ſchließen die Be⸗ 1 ſchuſſe zugeht. Erfolgt die Zahlung—— oder bei nicht rechtzeitiger 5 Wochen nach Stellung Reichsbankdiskont zu verzinſen. feſtgeſetzte Preis nicht überſ endgültig die zuſtändige behörde. höhere eihgebühr bar an den Verbraucher in mehr als 2.2„ betragen. der Waſſerweg benutzt wird. Rückkauf der Säcke darf 21. Januar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. mit Geldſtrafe bis zu oder mit einer dieſer Strafen wird Abſ. 1 oder des 5 9 Abſ. 2 Satz Verpflichtungen oder den au Abſ. 2 Satz 2 getroffenen at es 5 nachkommt. rungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. Handlung bezieht, Täter gehören oder nicht. ſich nicht auf Stroh, das nach dem 5 Verordnung aus dem Auslan uß hat die von ihm in engen binnen 3 Wochen nicht das beſetzte Gebiet. Geſetzbl. S. 748), 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. Außerkrafttretens dieſer Verordnung. Berlin, den 2. Auguſt 1917. Dr Helfferich. lch 8 1 n in welchem nd ſi e Gege punkt des Gefahrüberganges befinden; im des griegg. u de Der Kriegsausſchuß hat für das Stroh einen angemeſſenen Uebernahmepreis zu zahlen. Dieſer darf den Vetrag von 80/ für die Tonne nicht überſteigen, auch wenn das Stro Iſt das Stro 5 mindeſtens mittlerer Art und Güte, ſo iſt der Preis Iſt der zur Ueberlaſſung Verpflichtete mit dem vom Kriegsausſchuß gebotenen Preiſe nicht einver⸗ ſtanden, ſo ſetzt die zuſtändige höhere Verwaltungs Sie beſtimmt auch, wer die baren Auslagen des Verfahrens zu gen hat. Bei der Feſtſetzung iſt der Preis zu berückſichtigen, der zur Zeit des Gefahrüberganges a Der Verpflichtete hat ohne Rückſicht auf die endgültige Feſtſetzung des Uebernahmepreiſes zu liefern, der Kriegsaus⸗ ſchuß vorläufig den von ihm für angemeſſen er . das Stroh nicht freiwillig überlaſſen, ſo wird das Eigentum an ihm auf Antrag des Kriegs ausſchuſſes durch Anordnung der zuständigen Be⸗ hörde auf den Kriegsausſchuß oder die von dieſem Die Anordnung zur Ueberlaſſung Verpflichteten zu Das Eigentum geht über, ſobald die Die Zahlung erfolgt ſpäteſtens 14 Tage nach Für ſtreitige Reſtbeträge beginnt dieſe Friſt mit dem Tage, an dem die Entſcheidung der höheren Verwaltungsbehörde dem Kriegsaus⸗ binnen dieſer Friſt bnahme nicht binnen des Ueberla langens, ſo iſt der Kaufpreis von dieſem punkt ab mit 1 vom Hundert über den jeweiligen 8 11. Beim Verkaufe des der Abſatzbeſchränkung nach 8 8 nicht unterliegenden Strohes der dort ge⸗ nannten Arten durch den Aber darf der im 3 10 hritten werden; im übrigen finden die Vorſchriften im 8 5 Anwendung. § 12. Ueber Streitigkeiten, die ſich bei dem Enteig⸗ nungsverfahren, bei der Ueberlaſſung, der Ver⸗ ladung und der Aufbewahrung ergeben, entſcheidet Verwaltungs 8 13. Die Preiſe in den 88 5, 6 u. die Beſtimmun⸗ gen der 88 8 bis 11 gelten nicht für den Klein verkauf. Als Kleinverkauf gilt der Abſatz unmittel⸗ Mengen von nicht mehr als täglich insgeſamt 15 Doppelzentner, wenn zur Beförderung des Strohes oder Hä zum Verbrauchsort weder die Eiſenbahn noch 8 16. Die in dieſer Verordnung oder auf Grund dieſer Verordnung feſtgeſetzten Preiſe ſind Höchſt⸗ preiſe im Sinne des Geſetzes betr. Höchſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914 in der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 516 in Verbindung mit den Wesen. f vont 23. März 1916(Reichs⸗Geſetzbl. S. 183) und vom 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzbl. S. 253.) 8 17. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und zehntauſend Mark eſtraft: 1. wer den ihm nach den Vorſchriften des g 3 obliegenden Grund des 3 8 eſtimmungen nicht 2. wer den nach 88 14, 15 erlaſſenen Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vor räte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbark ohne Unterſchied, od ſie dem 8 18. Die Vorſchriften dieſer Verordnung beziehen nkrafttreten eingeführt rd. Als Ausland im Sinne dieſer Verordnung gilt 8 19. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage be Verkündigung in Kraft; mit dem gleichen Zeitpunkt treten die Verordnung über den Verkehr mit Stroh und Häckſel vom 8. November 1915(Reichs⸗ die Bekanntmachung zur Ab⸗ änderung dieſer Verordnung vom 23. November 1288) und die hierzu erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen außer Kr Der Reichskanzler beſtimmt den Zeiltpuntt des Der Stellvertreter des Reichskanzlers 7 Streit wen gehäckſelt nicht von Bezirksamt ſowie ürgermeiſterämtern eingeſezen werden kann, wird 17 KRA, betreffend Beſchlag⸗ dc ind Strohzellſtoff. Auf dieſe Be⸗ 1 1 f Pa. 1500/ Maunbeim, den 20, Ottover 1911. ess. Beimsam. a Der Staatsanzeiger und das amiliche Verkündigungs⸗ 2 blatt veröffentlichen eine Bk znntmachung des Kgl. ſtellv. Welianntmachung. Generalkommandos des 14. Armeekorps vom 18. Oktober den B kanntmachung, die auch bei dem Gr. nahme von Holzzellſtof 1917 No. ſungsvers Zeit⸗ den Bürger meiſterämtern eingeſehen hiermit bingewieſen. werden tau, wd Wer war Uugeroieden. 1 els bis zekanntmachung. Der Staatsanzeiger und das amtliche Verkündigungs⸗ Monden. den 20. Order 1817. blatt veröffentlichen eine Bekanntmachung des Kgl. ſtellv. Auf dieſe Bekanntmachung, die auch bei dem Großh. Vezusant ſowie 2 1 vont Generalkommandes dis 14. Armeekörps vom 19. Okt. * 1917 Nr. L. 1500/8 17. KRA., betreffend Beſchlagnahme Veräußerurg, Rerwendung und Meldepflicht von pflanz⸗ lichen Gerbfloffous,ügen und künſtlichen Gerbmitteln. 1 N erden. Gleich⸗ „welche noch im Beſige von and au getordert. dieſelden abzulleſern. Ausfah⸗ Der Nor Rand. Sammel⸗Anzeiger nur für Mitglieder der Jandm. Ein U. Berkaufsgenaſſeuſchaft. indegarn, Kälberſtricke, ſämtliche Sorten Eine Peitſche am Neckarauerweg, dieſelbe kann im Lager abgeholt werden. Ackerleinen, Zugſtränge, Pro⸗ en von B D Geinden Düngermittel können im Lager abgeholt w zeitig werden die Mitglieder weren Söcken 0 der das triefende erſtarrte Mütterchen, einer Toten ähn⸗ lich, ſichern Trittes und kräftigen Armes an das Ufer. trug und dort ſachte und ſorgſam in den Schnee nieder⸗ legte. Schafft'was her, daß man eine Tragbahre machen kann,“ ſagte er ruhig,„die Alte muß gleich in's Dorf hinein gebracht werden zum Bader, ſonſt bringt ſie der Schrecken um und die Erkältung... ſie iſt ſo ſchon zwiſchen Leben und Sterben.“ Einige machten ſich raſch daran, ſeine Anordnung auszuführen; andere traten hinzu, gaben Veſtl die Han und klopften ihm auf die Schulter und rühmten ihn wegen ſeines Mutes und wegen ſeiner kaltblütigen Be⸗ ſonnenheit. Die Geſtalt auf der Anhöhe trat ganz vor, daß ſie jeden Laut hören, jede Silbe verſtehen konnte. Sylveſter wehrte das alles ab.„Laßt mich in Ruh! und macht nicht ſo viel Weſend,“ ſagte er,„es iſt nicht der Mühe wert, daß man davon redet! Wenn man ein biſſel vorſichtig iſt und ſich leicht macht, iſt es keine Kunſt— da trägt das Eis noch mehr... Aber tummelt euch, Leute, ſonſt ſtirbt mir die Alte unter den Händen..“ In dieſer Beurteilung des Zuſtandes der Geretteten aber irrte er ſich doch; unerwartet begann ſie ſich zu regen, ſchlug die Augen auf und blickte irr wie fragend und ſuchend umher. Sie ſchien ſich mit Schrecken zu beſinnen, was mit ihr geſchehen, aber der Froſt und das Entſetzen hatte ſie der Sprache beraubt: ſie ver⸗ mochte nur unverſtändliche Laute zu ſammeln; dank⸗ ſtrahlend hing ihr Auge an Sylveſter und ſie riß ſeine Hand an ſich, als wolle ſie ſelbige an die Lippen drücken. Eh' er das zu hindern vermochte, verwandelte ſich aber die Geberde des Dankes in eine Bewegung neuen Schreckens— mit weit aufgeriſſenen Augen ſtarrte ſie in den See hinaus, ihre erregten Sinne vernahmen, was bisher in dem Drängen und Wirrſal des Ereigniſſes nie⸗ mand beachtet hatte.. Vom See her erſcholl mattes Gewinſel. „Was iſt denn das?“ frug man.„Iſt denn noch wer draußen im Seed„ Das iſt do 1 ee . Ich ch keine liche Stimm! 1„ 2 8 „Bläß'...“ ſchrie die Alte plößl 57 17 ſchend,„mein Hund, mein alter treuer Bläß draußen im Waſſer und kann nicht he Bläß! O, er iſt zu alt und zu matt. er wenn ſich niemand über ihn erbarmt „Wie kommt denn das Vieh da hinan willig einer von denen, die vom Ufer zu „Wird ſich wohl nochmals eins ſeinetwegen ſollen in die augenſcheinliche Todesgefahr „Der Hund,“ ſagte Sylveſter,„iſt wa ber ſe hat en wollen und iſt drin 10 eingefallen...“„ uflernd n „Ja, ja— ſo iſ es,“ rief die jan pere welche den eignen gefährlichen Zuſtand ganz ten 1 haben ſchien,„und dafür, daß er mi 1126 om ſoll er zu Grund gehn.. Komm', Ble ſi⸗ ſchrie ſie mit Anſtrengung, damit das 1 und ſich ſelbſt herausarbeiten ſollte. Anton Schwaches klägliches Geheul war die wichen, „Er iſt ſchon zu matt,“ ſagte der Bamicht al das Eis iſt zu glatt, an dem kann er ſi*¹ fun 1 macht, daß wir ins Dorf hinein komme n 00 1 wir alle einen Denkzettel davon.. Ko kein 75 Dich drein, um den alten Hund iſt doch iter 15 NW. NMS. deren. — b N 1 Sie wollten die Frau anfaſſen und age 5 0 0 aber mit einer Kraft, die man ihr nicht z i ende 775 ſtieß ſie alle von ſich und brach in herzzerre mein 11 6 mergeſchrei aus„Mein Bläß und ic el Tier“ rief ſie,„ich kann ihn nit ſo zu Gren ſen— ich hätt' keine ruhige Sterbſtund! Ruhl e ſo gedankt f Ich bin nur ein arm's Weib: i hätt' für ſeine Treu' und fen hoh, e 0 ir ein goldens Ringel daheim, das hab' ich au 15 1 für die höchſte Not.. ich geb's her, wer wieder bringt..“ (Fortſetzung folgt.) 5 .